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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz, bei dem eine Kopfstütze an einer
Rückenlehne
befestigt ist.
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2. Erörterung des Stands der Technik
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Herkömmlich ist
eine Kopfstütze
an einer Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes befestigt, um den Kopf eines sitzenden Nutzers
in dem Fall zu schützen,
in dem von hinten auf das Fahrzeug aufgefahren wird. Die Kopfstütze wird
normalerweise an einer Position angeordnet, die vom Kopf des sitzenden
Nutzers in der Richtung nach hinten etwas beabstandet so angeordnet
ist, dass der Kopf des sitzenden Nutzers daran gehindert wird, die
Kopfstütze
ungewünscht
zu berühren,
wenn das Fahrzeug fährt.
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Die
japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
JP (A) 2001-163099 offenbart
einen bekannten Fahrzeugsitz des vorstehend erörterten Typs. Wenn von hinten
auf ein Fahrzeug aufgefahren wird und der Oberkörper eines sitzenden Nutzers
sich als Reaktion auf die Heckkollision nach hinten bewegt, wird
nach der in der japanischen Patentanmeldung Nr.
JP (A) 2001-163099 offenbarten
Technologie eine Last, die durch die Bewegung nach hinten erzeugt
wird, auf rechte und linke Kopfstützenhalter (Kopfstützenlagereinrichtungen) übertragen,
und daher wird eine Kopfstütze
nach oben gezogen, während
sie nach vorn gekippt wird, wodurch der Kopf und der Nacken des
sitzenden Nutzers geschützt
sind.
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In
dem Fahrzeugsitz, der in der japanischen Patentanmeldung mit der
Veröffentlichungsnummer
JP (A) 2001-163099 offenbart
ist, übertragen
passive Einrichtungen, die in einer Rückenlehne vorgesehen sind,
die Kraft, die durch die Rückwärtsbewegung des
Oberkörpers
(des Rückens)
des sitzenden Nutzers erzeugt wird, auf den Kopfstützenhalter.
In dem Fall, in dem die Rückenlehne
stark nach hinten gekippt ist, kann die Situation auftreten, in
welcher die Kraft, die durch die Rückwärtsbewegung erzeugt wird, nicht
ausreichend auf die Kopfstützenhalter übertragen
wird und daher kann die Kopfstütze
nicht verlässlich
nach oben bewegt werden, während
sie nach vorn gekippt wird.
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Zudem
ist die passive Einrichtung hauptsächlich aus einem Gurt gebildet,
der in einem mittleren Abschnitt einer Rückenlehne vorgesehen ist, der sich
zwischen den rechten und linken Kopfstützenhaltern befindet. Die Kraft,
die durch die Rückwärtsbewegung
des Oberkörpers
des sitzenden Nutzers erzeugt wird, wird über den Gurt, der in dem mittleren Abschnitt
vorgesehen ist, auf die rechten und linken Kopfstützenhalter übertragen.
Daher ist es wahrscheinlich, dass die Lasten, die von den rechten
und linken Kopfstützenhaltern
aufgenommen werden, ungleich sind. Als ein Ergebnis kann die Situation
verursacht werden, in der die Kopfstütze in eine unerwünschte Richtung
gekippt wird und nicht reibungslos nach oben bewegt werden kann,
während
sie vorwärts
gekippt wird.
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Die
DE 199 51 967 A1 ,
welche die Grundlage für
den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet, offenbart, dass im Falle
eines Unfalls eine Textilmatte nach hinten bewegt wird. Die Matte
ist mit zwei Drähten
verbunden. Ein Draht ist an dem Sitzrahmen befestigt. In einer Ausführungsform
dreht der andere Draht ein Aufnahmerad einer Zentrifugalkupplung,
wenn die Zugkraft stark genug ist, Zähne zu entfernen, welche die
Kupplung halten. In diesem Fall bewegt sich eine Schraube innerhalb
des Rads auf Grund eines Gewindes zwischen der Schraube und dem
Rad nach oben. Daher wird ein Innenzug einer Bowdenzugvorrichtung,
der an dem Bolzen angebracht ist, gedrückt und bewegt die Kopfstütze nach
oben.
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In
einer zweiten Ausführungsform
ist der andere Draht mit einem Dämpfungskolben
verbunden. Wenn die Kraft auf den anderen Draht ausreichend plötzlich auftritt
und groß genug
ist, wird eine Arretierkugel aus einer Vertiefung gestoßen, in
der sie durch eine Feder gehalten ist, und ein inneres Kabel eines Bowdenzugs
wird gezogen. Der Text des Patents erwähnt, dass in einem solchen
Fall die Abwärtsbewegung
des Kabels durch „eine
nicht dargestellte beispielsweise waagebalkenartige Hebelumlenkeinrichtung" in eine Aufwärtsbewegung
einer Stange (und somit einer an der Stange befestigten Kopfstütze) übertragen
wird.
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Die
US 6,749,256 B1 zeigt
einen Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne,
die einen Rahmen und eine bewegliche Kopfrückhalteanordnung aufweist. Eine
Aufhängungsvorrichtung,
die eine Aufhängung aufweist,
ist an dem Rahmen angebracht und ist dazu angepasst, die Kopfrückhaltevorrichtung
aufzunehmen. Wenn eine nach hinten gerichtete Kraft wirkt, verlängert sich
die Aufhängung
in der senkrechten Richtung und bewegt die Kopfstützenhalteanordnung
von einer ursprünglichen
Position zu einer Unterstützungsposition.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Fahrzeugsitz zu schaffen,
bei welchem eine Kopfstütze
unabhängig
von einer Größe der Rückwärtskippung
einer Rückenlehne
reibungslos und verlässlich hin
zu einem Kopf eines sitzenden Nutzers bewegt werden kann, wenn von
hinten auf das Fahrzeug aufgefahren wird.
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Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeugsitz geschaffen,
der Folgendes aufweist: einen Sitzlehnenrahmen; Kopfstützenlagerungen,
die in einer Rückenlehne
vorgesehen sind und an denen eine Kopfstütze angebracht ist; einen Kopfstützenrahmen,
der bewegbar so mit dem Sitzlehnenrahmen gekoppelt ist, dass die
Kopfstütze
hin zu einem Kopf eines sitzenden Nutzers bewegbar ist; einen Hebel,
der den Sitzlehnenrahmen umlegbar lagert; eine Einrichtung zur Erzeugung
einer Betätigungskraft,
um eine Betätigungskraft
zu erzeugen, wenn sie eine Belastung erfährt, die durch eine Rückwärtsbewegung
des sitzenden Nutzer erzeugt wird, wobei die Einrichtung zur Erzeugung
der Betätigungskraft
in der Nähe
des Hebels vorgesehen ist; und eine Einrichtung zur Übertragung
der Betätigungskraft,
um den Kopfstützenrahmen
in Übereinstimmung
mit einer Betätigung
der Einrichtung zur Erzeugung der Betätigungskraft zu bewegen.
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Wenn
auf das Fahrzeug mit dem Fahrzeugsitz nach dem ersten Aspekt von
hinten aufgefahren wird und der Lumbal- bzw. Lendenabschnitt des
sitzenden Nutzers sich in Reaktion auf die Heckkollision nach hinten
bewegt, erzeugt die Einrichtung zur Erzeugung der Betätigungskraft
eine Betätigungskraft, wenn
sie eine Last aufnimmt, die durch die Rückwärtsbewegung erzeugt wird, und
die Einrichtung zur Übertragung
der Betätigungskraft
bewegt den Kopfstützenrahmen
reibungslos abhängig
von der Betätigung
der Einrichtung zur Erzeugung der Betätigungskraft. Die Einrichtung
zur Erzeugung der Betätigungskraft
ist in einem Bereich in der Nähe
einer Kippeinrichtung der Rückenlehne
vorgesehen und eine Größe der Positionsverlagerung
des Bereichs, die aufgrund des Zurückkippens der Rückenlehne verursacht
wird, ist gering. Folglich wird die Belastung, die durch die Rückwärtsbewegung
des Lendenabschnitts des sitzenden Nutzers erzeugt wird, unabhängig von
der Größe der Rückwärtsneigung
bzw. -kippung der Rückenlehne
ausreichend an die Einreichung zur Erzeugung der Betätigungskraft übertragen,
und daher wird verlässlich
eine ausreichend große
Betätigungskraft
erzeugt. Als ein Ergebnis wird der Kopfstützenrahmen reibungslos und
verlässlich mit
den Kopfstützenlagerungen
bewegt, und die Kopfstütze,
die an den Kopfstützenlagerungen
befestigt ist, wird reibungslos und verlässlich hin zum Kopf des sitzenden
Nutzers bewegt. Die Kopfstütze
ist an den Kopfstützenlagerungen
mit Kopf stützenstreben befestigt,
die zwischen der Kopfstütze
und den jeweiligen Kopfstützenlagerungen
angeordnet sind.
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In
dem ersten Aspekt kann die Einrichtung zur Erzeugung der Betätigungskraft
in dem Sitzlehnenrahmen abgestützt
sein. In dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz
wird die Einrichtung zur Erzeugung der Betätigungskraft bevorzugt durch
einen festen Sitzlehnenrahmen gelagert bzw. gestützt.
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In
dem ersten Aspekt kann ein Abschnitt des Sitzlehnenrahmens, der
die Einrichtung zum Erzeugen der Betätigungskraft stützt, ein
unterer Rahmen sein, der einen unteren Abschnitt des Sitzlehnenrahmens
bildet.
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In
dem ersten Aspekt kann die Einrichtung zum Übertragen der Betätigungskraft
aus gepaarten Kabelzugvorrichtungen gebildet sein, und die Einrichtung
zur Erzeugung der Betätigungskraft
kann so aufgebaut sein, dass ein angetriebenes Teil, das aufgrund
der von der Rückwärtsbewegung
des sitzenden Benutzers erzeugten Belastung gedrückt und bewegt wird, an inneren
Kabeln der zugehörigen
Kabelvorrichtungen zieht. Bevorzugt besteht die Vorrichtung zur
Erzeugung der Betätigungskraft
zum Bewegen beider Endabschnitte des Kopfstützenrahmens aus gepaarten leichtgewichtigen
Zugkabelvorrichtungen, die einfach in der Rückenlehne angeordnet werden
können.
In diesem Fall kann die Einrichtung zur Erzeugung der Betätigungskraft
so aufgebaut sein, dass ein angetriebenes Teil, das aufgrund der
Belastung angedrückt
und bewegt wird, die durch die Rückwärtsbewegung
des sitzenden Nutzers erzeugt wird, innere Kabel der jeweiligen
Kabelzugvorrichtungen zieht.
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In
dem ersten Aspekt kann die Einrichtung zur Erzeugung der Betätigungskraft
so aufgebaut sein, dass an den inneren Kabeln gezogen wird, wenn
das angetriebene Teil hin zu den inneren Kabeln gedrückt wird,
wodurch die inneren Kabel ausgelenkt werden.
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In
dem ersten Aspekt kann die Einrichtung zur Erzeugung der Betätigungskraft
eine Druckplatte aufweisen, welche die Last aufnimmt, die durch
die Rückwärtsbewegung
des sitzenden Nutzers erzeugt wird, wodurch sie das angetriebene
Teil drückt
und bewegt. So kann die Belastung, die durch die Rückwärtsbewegung
des sitzenden Nutzers erzeugt wird, verlässlich an das angetriebene
Teil übertragen
werden.
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In
dem ersten Aspekt kann die Druckplatte zumindest in einem unteren
halben Bereich der Rückenlehne
des Sitzes vorgesehen sein.
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In
dem Fahrzeugsitz nach dem ersten Aspekt nimmt die Einrichtung zur
Erzeugung der Betätigungskraft
die durch die Rückwärtsbewegung
erzeugte Last auf, wenn von hinten auf das Fahrzeug aufgefahren
wird und der Lendenabschnitt des sitzenden Nutzers sich als Reaktion
auf die Heckkollision nach hinten bewegt, wodurch eine ausreichende Größe einer
Betätigungskraft
unabhängig
davon erzeugt wird, wie stark die Rückenlehne nach hinten geneigt
ist, und die Einrichtung zur Übertragung
der Betätigungskraft
bewegt den Kopfstützenrahmen
in Übereinstimmung
mit der Betätigung
der Einrichtung zur Übermittlung
der Betätigungskraft
reibungslos. Als ein Ergebnis wird der Kopfstützenrahmen zusammen mit den
Kopfstützenhalterungen
reibungslos und verlässlich
bewegt und die Kopfstütze,
die an den Kopfstützenhalterungen
angebracht ist, wird reibungslos und verlässlich hin zum Kopf des sitzenden Nutzers
bewegt. Die Kopfstütze
ist an den Kopfstützenhalterungen
mit den Kopfstützenstreben
befestigt, die zwischen der Kopfstütze und den jeweiligen Kopfstützenhalterungen
angeordnet sind. Daher kann die Kopfstütze nach der Erfindung reibungslos und
verlässlich
unabhängig
davon, wie stark die Rückenlehne
nach hinten gekippt ist, hin zum Kopf des sitzenden Nutzers bewegt
werden, wenn von hinten auf das Fahrzeug aufgefahren wird. Es ist
daher möglich,
eine Auswirkung auf den Nacken des sitzenden Nutzers verlässlich zu
verringern.
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Wenn
die Einrichtung zur Übertragung
der Betätigungskraft
aus den gepaarten Kabelzugvorrichtungen besteht, können die
beiden Endabschnitte des Kopfstützenrahmens
reibungslos und verlässlich bewegt
werden. Außerdem
erhöht
sich die Flexibilität der
Anordnung der Einrichtung zum Übertragen
der Betätigungskraft
in der Rückenlehne,
und eine Erhöhung
des Gewichts der Einrichtung zur Übertragung der Betätigungskraft
kann minimiert werden.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezug auf die beigefügten
Figuren deutlicher, in welchen gleiche Bezugszeichen verwendet werden,
um ähnliche
Elemente wieder zu geben, und in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Hauptabschnitt eines Fahrzeugsitzes
nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen inneren Aufbau einer Rückenlehne
in 1 zeigt;
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3 eine
Vorderansicht ist, die den inneren Aufbau der Rückenlehne in 2 zeigt;
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4 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Aufbau eines Abschnitts in
der Nähe
der Kopfstützenlagerungen
in 3 zeigt;
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5 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Führungsabschnitt in 3 von
vorn gesehen zeigt;
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6 eine
perspektivische Ansicht ist, die den Führungsabschnitt in 3 von
hinten gesehen zeigt;
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7 eine
Querschnittsansicht ist, die einen Aufbau des Führungsabschnittes in 3 zeigt;
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8 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Druckplatte einer Einrichtung
zur Erzeugung einer Betätigungskraft
in 1 von vorn gesehen zeigt;
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9 eine
perspektivische Ansicht ist, welche die Druckplatte der Einrichtung
zur Erzeugung der Betätigungskraft
in 1 von hinten gesehen zeigt;
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10 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Mechanismus zur Erzeugung
einer Betätigungskraft
der Einrichtung zur Erzeugung der Betätigungskraft in 1 von
vorn gesehen zeigt;
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11 eine
Vorderansicht ist, die den Mechanismus zur Erzeugung der Betätigungskraft
der Einrichtung zur Erzeugung der Betätigungskraft in 1 zeigt;
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12 eine
Seitenansicht ist, die schematisch einen Aufbau des Mechanismus
zur Erzeugung der Betätigungskraft
in 1 zeigt;
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13 eine
Rückansicht
eines oberen Abschnitts eines Sitzlehnenrahmens ist, die zeigt,
wie Zugkabelvorrichtungen in 1 verlegt
sind;
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14 eine
Seitenansicht ist, die schematisch einen Betätigungszustand des Mechanismus zur
Erzeugung der Betätigungskraft
in 12 zeigt;
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15 eine
Seitenansicht ist, die schematisch einen Aufbau eines modifizierten
Beispiels der Einrichtung zur Erzeugung der Betätigungskraft in 1 zeigt;
und
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16 eine
Seitenansicht ist, die schematisch einen Betätigungszustand der Einrichtung
zur Erzeugung der Betätigungskraft
in 15 zeigt.
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GENAUE ERLÄUTERUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird ein Fahrzeugsitz nach einer Ausführungsform der Erfindung mit
Bezug auf beigefügte
Figuren beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht,
die einen Aufbau eines Hauptabschnitts eines Fahrzeugsitzes nach
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt weist der Fahrzeugsitz nach der ersten
Ausführungsform
eine Rückenlehne 3 auf,
die mit einem hinteren Abschnitt eines Sitzkissens 1 so
gekoppelt ist, dass sie über
die Verwendung eines Kippmechanismus 2 nach vorn/hinten kippbar
ist. Eine Kopfstütze 4 ist über Kopfstützenstreben 4A, 4A,
die zwischen der Kopfstütze 4 und der
Rückenlehne 3 angeordnet
sind, abnehmbar an einem oberen Abschnitt der Rückenlehne 3 angebracht.
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In
der Rückenlehne 3 ist
ein Rückenlehnenrahmen 5,
der ein Rahmen der Rückenlehne 3 ist,
in ein (nicht gezeigtes) Rückenlehnenkissen
eingebettet, das aus einem Polstermaterial gebildet ist, beispielsweise
aus Urethanschaum. Wie in den 2 und 3 gezeigt
wird der Rückenlehnenrahmen 5 durch
Verbinden eines oberen Rohrs 5A, rechter und linker Seitenrahmen 5B, 5B und
eines unteren Rahmens 5C miteinander integriert durch Schweißen gebildet.
Das obere Rohr 5A weist von vorn die Form eines Portals
auf, die durch die Biegen gebildet wird. Das obere Rohr 5A ist
ein oberer Abschnitt des Rückenlehnenrahmens 5.
Der untere Rahmen 5C weist eine Streifenform auf. Der untere
Rahmen 5C ist ein unterer Abschnitt des Rückenlehnenrahmens 5.
Untere Randabschnitte der Seitenrahmen 5B, 5B des Rückenlehnenrahmens 5 sind
kippbar mit einem Kipp- bzw. Drehpunkt 2A des Kippmechanismus 2 verbunden.
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Eine
Konturmatte 6 ist innerhalb des Rückenlehnenrahmens 5 vorgesehen.
Die Konturmatte 6 ist eine elastische Matte, die eine flache
Form aufweist. Die Konturmatte 6 wird aus Drähten, beispielsweise
Klavierdraht gebildet. Zum Anbringen der Konturmatte 6 an
dem Rückenlehnenrahmen 5 sind
Eingriffshaken, 6A, 6A vorgesehen. Einer der Eingriffshaken 6A, 6A ist
in einem rechten oberen Abschnitt der Kon turmatte 6 vorgesehen,
und der andere Eingriffshaken 6A ist in einem linken oberen
Abschnitt der Konturmatte 6 vorgesehen. Stützstäbe 5A2, 5A2, die
jeweils nach innen vorstehen und deren jeweilige Enden nach oben
gebogen sind, werden gebildet. Einer dieser Stützstäbe 5A2, 5A2 ist
an einem der senkrechten Rohrabschnitte 5A1, 5A1 des
oberen Rohrs 5A angebracht. Ähnlich ist der andere Stützstab 5A2 an
dem anderen senkrechten Rohrabschnitt 5A1 des oberen Rohrs 5A angebracht.
Die senkrechten Rohrabschnitte 5A1, 5A1 erstrecken sich
in der senkrechten Richtung. Die Eingriffshaken 6A, 6A sind
an den jeweiligen Stützstäben 5A2, 5A2 so
eingehakt, dass der obere Abschnitt der Konturmatte 6 durch
den Rückenlehnenrahmen 5 gestützt ist.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt ist ein Kopfstützenrahmen 7,
an dem die Kopfstütze 4 angebracht
ist, in einem oberen Bereich innerhalb des Rückenlehnenrahmens 5 angeordnet.
Der Kopfstützenrahmen 7 wird
aus einem Rohrteil gebildet, das von der Vorderseite gesehen eine
Portalform aufweist, die durch Biegen erzeugt wird. In dem Kopfstützenrahmen 7 werden
ein mittlerer Abschnitt 7A eines Abschnitts, der sich in
die horizontale Richtung erstreckt, ein unterer Endabschnitt 7B eines
rechten Abschnitts, der sich in die senkrechte Richtung erstreckt
und ein unterer Endabschnitt 7B eines linken Abschnitts,
der sich in die senkrechte Richtung erstreckt, so gedrückt, dass
sie flach sind (siehe 3). Gepaarte Kopfstützenlagerungen 7C, 7C sind
durch Schweißen
an der vorderen Oberfläche des
mittleren Abschnitts 7A des Kopfstützenrahmens 7 angebracht.
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Die
Kopfstützenlagerungen 7C, 7C stehen von
dem mittleren Abschnitt 7A des Kopfstützenrahmens 7 nach
oben vor. Ein oberer Abschnitt einer der Kopfstützenlagerungen 7C, 7C wird
in einen von Führungsringen 5A4, 5A4 eingefügt, der
an einer vorderen Oberfläche
eines der quer laufenden Rohrabschnitte 5A3, 5A3 des
oberen Rohres 5A des Rückenlehnenrahmens
angebracht ist. In ähnlicher
Weise wird ein oberer Abschnitt der anderen Kopfstützenlagerung 7C in
den anderen Führungsring 5A4 eingefügt, der
an einer vorderen Oberfläche
des anderen seitlichen Rohrabschnitts 5A3 des oberen Rohrs 5A des
Rückenlehnenrahmens 5 angebracht ist
(siehe 4). Die rechte Kopfstützenstrebe 4A, die
aus einem unteren Abschnitt der Kopfstütze 4 vorsteht, wird
in eine der Kopfstützenlagerungen 7C, 7C eingefügt. In ähnlicher
Weise wird die linke Kopfstützenstrebe 4A,
die aus dem unteren Abschnitt der Kopfstütze 4 vorsteht, in
die andere Kopfstützenlagerung 7C eingefügt. So wird
die Kopfstütze 4 abnehmbar
an dem Kopfstützenrahmen 7 angebracht
(siehe 1).
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Beide
Endabschnitte des Kopfstützenrahmens 7,
nämlich
die rechten und linken flachen unteren Endabschnitte 7B, 7B des
Kopfstützenrahmens 7,
sind mit dem Rü ckenlehnenrahmen 5 gekoppelt. Einer
der Führungsabschnitte 8, 8 ist
zwischen dem rechten unteren Endabschnitt 7B des Kopfstützenrahmens 7 und
dem Rückenlehnenrahmen 5 angeordnet.
In ähnlicher
Weise ist der andere Führungsabschnitt 8 zwischen
dem linken unteren Endabschnitt 7B des Kopfstützenrahmens 7 und
dem Rückenlehnenrahmen 5 angeordnet.
Daher sind die unteren Endabschnitte 7B, 7B in
der senkrechten Richtung bewegbar. Als ein Ergebnis kann die Kopfstütze 4,
die an dem Kopfstützenrahmen 7 angebracht
ist, in der Richtung nach vorn oben bewegt werden, d. h. hin zum
Kopf des sitzenden Nutzers, der in dem Fahrzeugsitz sitzt (siehe 3).
Außerdem
sind Zugfedern 9, 9 so vorgesehen, dass der Kopfstützenrahmen 7 in
einer normalen Position gehalten wird. Eine der Zugfedern 9, 9 ist
zwischen einem der unteren Abschnitte 7B, 7B des
Kopfstützenrahmens 7 und
einem der Seitenrahmen 5B, 5B des Rückenlehnenrahmens 5 vorgesehen.
In ähnlicher Weise
wird die andere Zugfeder 9 zwischen dem anderen unteren
Abschnitt 7B des Kopfstützenrahmens 7 und
dem anderen Seitenrahmen 5B des Rückenlehnenrahmens 5 vorgesehen.
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Wie
in den 3 bis 7 gezeigt weist jeder Führungsabschnitt 8 eine
Führungsplatte 8A und einen
Gleitstift 8B auf. Die Führungsplatte 8A ist
mit dem senkrechten Rohrabschnitt 5A1 des oberen Rohrs 5A angeschweißt, das
den oberen Abschnitt des Rückenlehnenrahmens 5 bildet.
Der Gleitstift 8B dringt durch den flachen unteren Abschnitt 7B des Kopfstützenrahmens 7 und
ist an dem unteren Abschnitt 7B angebracht (siehe 7).
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Die
Führungsplatte 8A weist
eine Führungsoberfläche 8C auf,
die mit einer äußeren Seitenoberfläche des
flachen unteren Abschnitts 7B des Kopfstützenrahmens 7 überlappt.
Ein Führungsloch 8D, das
sich in der senkrechten Richtung erstreckt, ist in der Führungsoberfläche 8C gebildet.
Der gleitende Stift 8B steht von dem flachen unteren Abschnitt 7B des
Kopfstützenrahmens 7 nach
außen
vor und dringt gleitend durch das Führungsloch 8D, das
in der Führungsplatte 8A gebildet
ist (siehe 7). Der Gleitstift 8B wird
durch Scheiben W, W am Herausrutschen gehindert. Eine der Scheiben
W, W ist an einem inneren Endabschnitt des Gleitstifts 8B durch eine
von Madenschrauben S, S befestigt, und die andere Scheibe W ist
an einem äußeren Endabschnitt des
gleitenden Stifts 8B durch die andere Madenschraube S befestigt.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt wird eine Einrichtung
zur Erzeugung einer Betätigungskraft
in einem Bereich in der Nähe
des Drehpunkts 2A, der die Rückenlehne 3 so lagert,
dass die Rückenlehne 3 nach
vorn/hinten kippbar ist, an einer vorderen Oberflächenseite
eines mittleren Abschnitts des unteren Rahmens 5C vorgesehen.
Der mittlere Abschnitt ist in der horizontalen Richtung in der Mitte des
unteren Rahmens 5C positioniert. Der untere Rahmen 5C bildet
den unteren Abschnitt des Rückenlehnenrahmens 5.
Wenn von hinten auf das Fahrzeug aufgefahren wird und der sitzende
Nutzer, der in dem Fahrzeugsitz sitzt, sich als Reaktion auf die
Heckkollision nach hinten bewegt, nimmt die Einrichtung 10 zur
Erzeugung der Betätigungskraft
die Belastung auf, die durch die Rückwärtsbewegung des Lendenabschnitts
des sitzenden Nutzers erzeugt wird, und erzeugt eine Betätigungskraft.
Die Einrichtung 10 zur Erzeugung einer Betätigungskraft
umfasst eine Druckplatte 10A, welche die Last aufnimmt,
die durch die Rückwärtsbewegung
des Lendenabschnitts des sitzenden Nutzers erzeugt wird, und einen
Mechanismus 10B zur Erzeugung einer Betätigungskraft, welche die Last über die
Druckplatte 10A aufnimmt.
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Die
Druckplatte 10A wird beispielsweise aus einer rechteckigen
synthetischen Kunststoffplatte gebildet. Wie in den 8 und 9 gezeigt
wird die Druckplatte 10A auf Grund der Verwendung von Koppelringen 10C, 10C an
zwei rechten und linken oberen Abschnitten eines Draht 6B der
Konturmatte 6 aufgehängt.
Der Draht 6B erstreckt sich in der horizontalen Richtung.
Weiterhin ist der Mechanismus 10B zur Erzeugung der Betätigungskraft
an einer sich in der Senkrechten längs erstreckenden Lagerhalterung 10D vorgesehen.
Die Lagerhalterung weist die Form einer Nut auf, deren Vorderseite
offen ist. Eine Rückplatte
(die kein Bezugszeichen aufweist) der Lagerhalterung 10D ist
an der vorderen Oberfläche
des festen unteren Rahmens 5C durch Punktschweißen oder
auf ähnliche
Weise befestigt.
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Wie
in den 10 und 11 gezeigt
weist der Mechanismus 10B zur Erzeugung der Betätigungskraft
einen festen Schaft 10F und einen beweglichen Schaft 10H auf.
Der feste Schaft 10F geht durch obere Abschnitte rechte
und linker Seitenwände 10E, 10E der
Lagerhalterung 10D und ist an der Lagerhalterung 10D gebracht.
Der bewegliche Schaft 10H geht durch Führungslöcher 10G, 10G.
Eines der Führungslöcher 10G, 10G ist
in einem unteren Abschnitt der rechten Seitenwand 10E gebildet,
und das andere Führungsloch 10G ist
in einem unteren Abschnitt der linken Seitenwand 10E gebildet,
wobei sich die Führungslöcher 10G, 10G in
der senkrechten Richtung erstrecken. Der feste Schaft 10F und
der bewegliche Schaft 10H sind an der Lagerhalterung 10D angebracht.
Eine feste Rolle 10J und ein oberer Endabschnitt einer
oberen Verbindung 10K sind drehbar mit dem festen Schaft 10F verbunden.
Eine bewegliche Rolle 10L und ein unterer Endabschnitt einer
unteren Verbindung 10M sind drehbar mit dem beweglichen
Schaft 10H verbunden. Ein unterer Endabschnitt der oberen
Verbindung 10K und ein oberer Endabschnitt der unteren
Verbindung 10M sind miteinander durch Verwendung eines
Hebels 10N verbunden. Eine Druckrolle 10P, die
als ein Antriebsteil dient, ist drehbar mit dem Hebel 10N verbunden.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt sind gepaarte Zugkabelvorrichtungen 11, 11 als
Einrichtungen zur Übertragung
einer Betätigungskraft
vorgesehen. Die Zugkabelvorrichtungen 11, 11 bewegen
den Kopfstützenrahmen 7 in Übereinstimmung
mit der Betätigung
des Mechanismus 10B zur Erzeugung einer Betätigungskraft
der Einrichtung 10 zur Erzeugung der Betätigungskraft
nach oben. Die Zugkabelvorrichtungen 11, 11 umfassen
jeweils äußere Hüllen 11A, 11A.
Ein Endabschnitt einer dieser äußeren Hüllen 11A, 11A ist
in eines von Kabelstopperstücken 10Q, 10Q einmontiert.
In ähnlicher
Weise ist ein Endabschnitt der anderen äußeren Hülle 11A in das andere
Kabelstopperstück 10Q einmontiert.
Die Kabelstopperstücke 10Q, 10Q werden
durch Biegen in dem oberen Endabschnitt der Lagerhalterung 10D gebildet
(siehe 10 und 11).
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Eine
der äußeren Hüllen 11A, 11A ist
an dem Kabelstopperstück 10Q auf
der linken Seite an einem Endabschnitt befestigt. Der andere Endabschnitt
dieser äußeren Hülle 11A ist
an einem Kabelstopperstück 8E angebracht
(siehe 5 und 6), das durch Biegen in dem
oberen Endabschnitt der Führungsplatte 8A des
Führungsabschnitts 8 auf
der linken Seite gebildet wird. Die Position, an welcher der andere
Endabschnitt der äußeren Hülle 11A an
dem Kabelstopperstück 8E befestigt
ist, liegt in der Verlängerung
der Linie, die sich in der Richtung erstreckt, in welcher sich das
Führungsloch 8D erstreckt.
In ähnlicher
Weise ist die andere äußere Hülle 11A an
dem Kabelstopperstück 10Q auf
der rechten Seite an einem Endabschnitt befestigt. Der andere Endabschnitt
dieser äußeren Hülle 11A ist
an einem Kabelstopperstück 8E befestigt
(siehe 6), das durch Biegen in dem oberen Endabschnitt
der Führungsplatte 8A des
Führungsabschnitts 8 auf
der rechten Seite gebildet wird. Die Position, an welcher der äußere Endabschnitt
der äußeren Hülle 11A an dem
Kabelstopperstück 8E befestigt
ist, liegt in der Verlängerung
der Linie, die sich in der Richtung erstreckt, in welcher sich das
Führungsloch 8D erstreckt.
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Ein
Endabschnitt eines der inneren Kabel 11B, 11B,
das gleitfähig
durch eine der äußeren Hüllen 11A, 11A geht
und das aus einem Endabschnitt dieser äußeren Hülle 11A herauskommt,
ist an einer Rückplatte 10R der
Lagerhalterung 10D befestigt. In ähnlicher Weise ist ein Endabschnitt
des anderen inneren Kabels 11B, das gleitfähig durch
die andere äußere Hülle 11A geht
und das aus einem Endabschnitt dieser äußeren Hülle 11A herauskommt, an
der Rückplatte 10R der
Lagerhalterung 10D befestigt. Die inneren Kabel 11B, 11B werden
entlang der vorderen Oberflächenseite
der Druckrolle 10P und auf der vorderen Oberflächenseite
der beweglichen Rolle 101 geführt, wie schematisch in 12 gezeigt.
Die feste Rolle 10J, die Druckrolle 10P und die
bewegliche Rolle 10L bilden den Mechanismus 10B zur
Erzeugung der Betätigungskraft.
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Zudem
wird einer der Stopperringe 11C, 11C an dem anderen
Endabschnitt eines der inneren Kabel 11B, 11B befestigt,
das aus dem äußeren Endabschnitt
einer der äußeren Hüllen 11A, 11A kommt,
wie in den 6 und 7 gezeigt.
In ähnlicher
Weise ist der andere Stopperring 11C an dem anderen Endabschnitt
des anderen inneren Kabels 11B befestigt, das aus dem anderen
Endabschnitt der anderen äußeren Hülle 11A kommt.
Jeder Stopperring 11C ist zusammen mit der Scheibe B an
dem Gleitstift 8B des Führungsabschnitts 8 durch
die Madenschraube S befestigt.
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Wie
in 13 gezeigt sind die gepaarten Zugkabelvorrichtungen
so geführt,
dass die Zugkabelvorrichtungen 11, 11 einander überkreuzen,
und jede der Zugkabelvorrichtungen ist in einer Form mit einer sanften
Krümmung
auf der hinteren Oberfläche der
Konturmatte 6 angeordnet. Daher werden die inneren Kabel 11B, 11B reibungslos
betätigt,
ohne sich miteinander zu verwirren. Ein oberer Abschnitt einer dieser
Zugkabelvorrichtungen 11, 11 ist über einen der
Kabelclips 12, 12 an einem der seitlichen Rohrabschnitte 5A3, 5A3 des
oberen Rohrs 5A des Rückenlehnenrahmens 5 angebracht.
In ähnlicher
Weise ist ein oberer Abschnitt der anderen Zugkabelvorrichtung 11 an
dem anderen seitlichen Rohrabschnitt 5A3 des Rohrs 5A des
Rückenlehnenrahmens
durch den anderen Kabelclip befestigt.
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In
dem so aufgebauten Fahrzeugsitz nach der ersten Ausführungsform
ist die Kopfstütze 4 an einer
Position angeordnet, die etwas von dem Kopf des sitzenden Nutzers
in der Richtung nach hinten beabstandet ist, wenn der sitzende Nutzer
seinen/ihren Rücken
gegen die Rückenlehne 3 legt,
d. h. wenn der sitzende Nutzer in der normalen Sitzhaltung ist. Wenn
der sitzende Nutzer in einer solchen normalen Sitzhaltung ist, bewegt
sich die Druckplatte 10A der Einrichtung 10 zur
Erzeugung der Betätigungskraft, die
in der Rückenlehne 3 eingebettet
ist, bei einem Auffahren von hinten rückwärts, wenn sich der Lendenabschnitt
des sitzenden Nutzers als Reaktion auf die Heckkollision aufgrund
der Last rückwärts bewegt,
die durch die Bewegung des sitzenden Nutzers nach hinten erzeugt
wird. Die Einrichtung 10 zur Erzeugung der Betätigungskraft
ist in einem Bereich in der Nähe
des Kipppunkts 2A der Rücklehne 3 vorgesehen,
und eine Größe einer
Positionsverschiebung des Bereichs, die aufgrund der Rückwärtskippung der
Rückenlehne 3 verursacht
wird, ist gering. Folglich wird die Druckplatte 10A aufgrund
der Last, die durch die Rückwärtsbewegung
des Lendenabschnitts des sitzenden Nutzers erzeugt wird, unabhängig von
der Größe der Rückwärtskippung
der Rückenlehne 3 ausreichend
nach hinten bewegt.
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Wenn
die Druckplatte 10A ausreichend nach hinten bewegt wird,
wird die Druckrolle 10P der Einrichtung 10B zur
Erzeugung des Betätigungskraftmechanismus,
welche unmittelbar hinter der Druckplatte 10A als ein getriebenes
Teil vorgesehen ist, gedrückt und
gegenüber
dem normalen Abschnitt, der in 12 gezeigt
ist, nach hinten bewegt. Weil die Einrichtung 10B zur Erzeugung
einer Betätigungskraft durch
den festen unteren Rahmen 5C gelagert ist, wird die Druckrolle 10P ausreichend
in die in 14 gezeigte Betätigungsposition
gedrückt
und bewegt. In Übereinstimmung
mit dieser Bewegung wird die bewegliche Rolle 10L zu der
in 14 gezeigten weiter unten liegenden Position bewegt.
Als ein Ergebnis lenken die inneren Kabel 11B, 11B aus,
die aus einem der Endabschnitte der jeweiligen Zugkabelabschnitte 11, 11,
herauskommen und die auf der Druckrolle 10P und der beweglichen
Rolle 10L angeordnet sind, und werden ausreichend in die
Richtung gezogen, die durch einen Pfeil gezeigt wird.
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Wenn
die inneren Kabel 11B, 11B ausreichend gezogen
werden, wird jeder Gleitstift 8B des Führungsabschnitts 8,
der mit dem anderen Endabschnitt des zugehörigen inneren Kabels 11B unter
Verwendung des Stopperrings 11C gekoppelt ist, entlang
des Führungslochs 8D nach
oben bewegt (siehe 7). In Übereinstimmung mit dieser Bewegung
bewegen sich die unteren Endabschnitte 7B, 7B reibungslos
in balancierter Weise gegen die Federkraft der Zugfedern 9, 9 nach
oben (siehe 4 und 5). Einer
der unteren Endabschnitte 7B, 7B ist an dem rechten
Endabschnitt des Kopfstützenrahmens 7 positioniert,
und der andere untere Endabschnitt 7B ist an dem linken
Endabschnitt des Kopfstützenrahmens 7 positioniert.
Als ein Ergebnis wird der Kopfstützenrahmen 7 reibungslos
zusammen mit den Kopfstützenlagerungen 7C, 7C nach oben
bewegt, während
er durch die entsprechenden Führungsringe 5A4, 5A4 geführt wird,
wodurch die Kopfstütze 4,
die an den Kopfstützenlagerungen 7C, 7C angebracht
ist, sofort reibungslos und verlässlich in
die Richtung nach vorne/oben, d. h. hin zum Kopf des sitzenden Nutzers
bewegt wird. Eine der Kopfstützenstreben 4A, 4A ist
zwischen der Kopfstütze 4 und
einer der Kopfstützenlagerungen 7C, 7C angeordnet.
In ähnlicher
Weise ist die andere Kopfstütze bzw.
Kopfstützenstrebe 4A zwischen
der Kopfstütze 4 und
der anderen Kopfstützenlagerung 7C angeordnet.
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Mit
dem Fahrzeugsitz nach der ersten Ausführungsform kann die Kopfstütze 4,
sofort reibungslos und verlässlich
in die Richtung nach vorne oben, d. h. hin zum Kopf des sitzenden
Nutzers bewegt werden, unabhängig
von der Größe der Rückwärtsneigung
der Rückenlehne,
wenn von hinten auf das Fahrzeug aufgefahren wird. Es ist daher
möglich,
die Auswirkungen auf den Nacken des sitzenden Nutzers verlässlich zu
verringern.
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Der
Fahrzeugsitz nach der Erfindung ist nicht auf den Fahrzeugsitz nach
der ersten Ausführungsform
beschränkt.
Selbst wenn eine Modifikation eines Teils der Komponenten durchgeführt wird,
können dieselben
Effekte wie jene der ersten Ausführungsform
erhalten werden. Beispielsweise kann die Einrichtung 10 zur
Erzeugung der Betätigungskraft,
die in 1 gezeigt ist, durch eine Einrichtung 20 zur
Erzeugung der Betätigungskraft
ersetzt werden, die einen Aufbau aufweist, der schematisch in 15 gezeigt
ist. In der Einrichtung 20 zur Erzeugung der Betätigungskraft
wird eine Druckplatte 20C durch eine Halterung 20B gelagert,
die einen Mechanismus 20A zur Erzeugung einer Betätigungskraft
so bildet, dass die Druckplatte 20C in der Richtung nach
vorne und hinten gleiten kann.
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Die
Halterung 20B weist eine Form einer vertikalen langen Nut
auf, deren Vorderseite offen ist. Eine Rückplatte 20D der Lagerung 20B ist
an der vorderen Oberfläche
des festen unteren Rahmens 5C durch Punktschweißen oder
auf ähnliche
Weise befestigt. Eine feste Rolle 20B ist drehbar an rechten und
linken Seitenwänden 20E, 20E der
Halterung 20B unter Verwendung eines festen Schafts 20F an einer
Position zwischen oberen Abschnitten der jeweiligen Seitenwände 20E, 20E gelagert.
Eine feste Rolle 20J ist drehbar an den rechten und linken
Seitenwänden 20E, 20E der
Halterung unter Verwendung eines festen Schafts 20H an
einer Position zwischen unteren Abschnitten der jeweiligen Seitenwände 20E, 20E gelagert.
Ein Raum, in den eine bewegliche Rolle 20Q eintreten kann,
die später
beschrieben wird, ist zwischen der festen Rolle 20G und
der festen Rolle 20J reserviert.
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Ein
Kabelstopperstück 20A,
das sich nach vorne erstreckt, wird in einem oberen Abschnitt der Rückplatte 20D der
Lagerung 20B gebildet. Ein Endabschnitt der äußeren Hüllen 11A, 11A der
jeweiligen Zugkabelvorrichtungen 11, 11 ist an
dem Kabelstopperstück
befestigt. Ein Endabschnitt der inneren Kabel 11B, 11B,
die aus dem einen Endabschnitt der jeweiligen äußeren Hüllen 11A, 11A herauskommen, ist
an der Rückplatte 20D der
Halterung 20B befestigt. Die inneren Kabel 11B, 11B werden
auf der vorderen Oberflächenseite
der festen Rolle 20G, der vorderen Oberflächenseite
der festen Rolle 20J und der hinteren Oberflächenseite
der festen Rolle 20J geführt.
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Die
Druckplatte 20C ist in einer senkrechten Richtung vor dem
Mechanismus zur Erzeugung der Betätigungskraft angeordnet. Paarweise
rechte und linke Streben 20L, 20L sind an der
hinteren Oberfläche
der Druckplatte 20C so angeordnet, das eine der Streben 20L, 20L von
einem oberen Endabschnitt der Druckplatte 20C vorsteht
und die andere Strebe 20L von einem unteren Endabschnitt
der Druckplatte 20C vorsteht.
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Ein
Langloch 20M, das sich in der Richtung nach vorn und hinten
erstreckt, wird in jeder Strebe 20L gebildet. Außerdem wird
ein Stützarm 20N auf der
hinteren Oberfläche
der Druckplatte 20C an einem in der senkrechten Richtung
mittleren Abschnitt vorgesehen. Die bewegliche Rolle 20Q wird
durch einen Endabschnitt des Stützarms 20N unter
Verwendung eines Lagerstifts 20P drehbar gelagert.
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Führungsstifte 20R, 20R sind
so vorgesehen, dass sie sich in der horizontalen Richtung erstrecken.
Einer der Führungsstifte 20R, 20R ist
in einer vorderen Seite der oberen Endabschnitte der rechten und
linken Seitenwände 20E, 20E der
Halterungen 20B vorgesehen, und der andere Führungsstift 20R ist
in einer Vorderseite der unteren Endabschnitte der rechten und linken
Seitenwände 20E, 20E vorgesehen.
Durch Montieren der Führungsstifte 20R, 20R in
den jeweiligen Langlöchern 20M, 20M der
Streben 20L, 20L wird die Druckplatte 20C durch
die Lagerung 20B so gelagert, dass sie in der Richtung
nach vorn und hinten gleitfähig
ist. In diesem Zustand ist die bewegliche Rolle 20Q vor
den inneren Kabeln 11B, 11B der jeweiligen Zugkabelvorrichtungen 11, 11 angeordnet,
und die bewegliche Rolle 20Q steht der festen Rolle 20G und
der festen Rolle 20J des Mechanismus 20A zur Erzeugung
der Betätigungskraft
so gegenüber,
dass sie dazu fähig ist,
in den Raum zwischen der feststehenden Rolle 20G und der
feststehenden Rolle 20J einzutreten.
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In
der Einrichtung 20 zur Erzeugung der Betätigungskraft,
die in 15 gezeigt ist, wird die Druckplatte 20C aufgrund
der Belastung, die durch die Rückwärtsbewegung
erzeugt wird, ausreichend nach hinten bewegt, so dass sie näher an der
Halterung 20B des Mechanismus 20A zur Erzeugung
der Betätigungskraft
ist, wie in 16 gezeigt, wenn von hinten
auf das Fahrzeug aufgefahren wird und der Lendenabschnitt des sitzenden
Nutzers sich als Reaktion auf die Heckkollision rückwärts bewegt.
Dann wird die bewegliche Rolle 20Q so gedrückt, dass
sie zwischen der festen Rolle 20G und der festen Rolle 20J positioniert
ist. Als ein Ergebnis weichen die inneren Kabel 11B, 11B,
die aus dem einen Endabschnitt der jeweiligen Zugkabelvorrichtungen 11, 11,
herauskommen, stark aus, und sie werden ausreichend in der Richtung
gezogen, die durch einen Pfeil gezeigt ist. Folglich können in
dem Fahrzeugsitz, der die Einrichtung 20 zur Erzeugung
der Betätigungskraft
aufweist, die in 15 gezeigt ist, dieselben Effekte
wie jene in der ersten Ausführungsform erhalten
werden.