DE60110998T2

DE60110998T2 - Kopfstützenvorrichtung

Info

Publication number: DE60110998T2
Application number: DE60110998T
Authority: DE
Inventors: Keishiro Yokohama-shi Itoh
Original assignee: NHK Spring Co Ltd
Current assignee: NHK Spring Co Ltd
Priority date: 2000-11-08
Filing date: 2001-11-06
Publication date: 2006-05-04
Anticipated expiration: 2021-11-07
Also published as: US6866339B2; EP1205344B1; US20020053819A1; JP2002144938A; EP1205344A1; JP3471741B2; DE60110998D1

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfstützenvorrichtung, die in einer Sitzrücklehne eines Automobilsitzes vorgesehen ist und anlässlich eines Aufpralls am rückwärtigen Ende oder desgl. eine Verletzung eines Fahrgasts durch einen Peitschenhieb-Effekt verringert.
Zugrundeliegender Stand der Technik
4 zeigt einen Innenaufbau einer ein Zurücklehnen gestattenden Sitzrücklehne, die mit einer üblichen Kopfstützenvorrichtung 30 versehen ist. In 4 bezeichnet das Bezugszeichen 21 einen Sitzrücklehnenrahmen, der in einer Vorderflächenansicht gesehen im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Der Sitzrücklehnenrahmen 21 ist über eine am unteren Ende vorgesehene Liegestellungsachse 22 frei kippbar an einem (nicht gezeigten) Sitzpolster angebracht. Die Kopfstützenvorrichtung 30 ist über Bügel 23 an den oberen Endteilen von Teilen des Sitzrücklehnenrahmens 21 vorgesehen, die sich rechts- und linksseitig senkrecht erstrecken.
Die Vorrichtung 30 ist hauptsächlich zusammengesetzt aus einem C-förmigen Kopfstützenrahmen 31, der über eine Kippwelle an jedem der Bügel 23 angebracht ist, so dass er entlang der Längrichtung frei kippbar ist, einer Druckaufnahmeplatte 32, die an einem unteren Endteil des Kopfstützenrahmens 31 befestigt ist, und Schraubenfedern 33, die ständig in eine Rich tung auf den Kopfstützenrahmen 11 einwirken, um diesen in seine nach hinten gekippte Stellung zu verbringen. Kopfstützenhalter 34, an denen (nicht gezeigte) Träger einer Kopfstütze befestigt werden, sind an den oberen Endteilen des Kopfstützenrahmens 31 angebracht. Die Schraubenfedern 33 sind zwischen dem Sitzrücklehnenrahmen 21 und Endteilen der Druckaufnahmeplatte 32 vorgesehen und ziehen die Druckaufnahmeplatte 32 nach vorne, wodurch sie ständig in eine Richtung auf den Kopfstützenrahmen 31 einwirken, um diesen in seine nach hinten gekippte Stellung zu verbringen. Was die Befestigung der Schraubenfedern 33 betrifft, sind diese in diesem Fall, wie in 6 gezeigt, ausgehend von dem Sitzrücklehnenrahmen 21 über Verbindungselemente 35 mit der Druckaufnahmeplatte 32 verbunden. Die Kopfstützenhalter 34 werden in Berührung mit dem oberen Endteil des Sitzrücklehnenrahmens 21 gebracht, wodurch der Kopfstützenrahmen 31 daran gehindert wird, sich übermäßig nach hinten zu kippen, und in einer festen Lage gehalten wird.
Wird bei der vorstehend beschriebenen Kopfstützenvorrichtung 30 ein auf dem Sitz sitzender Fahrgast, als Reaktion auf eine plötzliche Vorwärtsbeschleunigung des Automobils infolge eines Aufpralls am hinteren Ende oder desgl., relativ dazu nach hinten bewegt, dann wird die Druckaufnahmeplatte 32 gegen die Andruckkraft der Schraubenfedern 33 nach hinten gedrückt. Als Folge dieser Bewegung kippt der Kopfstützenrahmen 31 um die Kippwelle herum, welche einem Stützpunkt entspricht, nach vorne, und es bewegt sich die Kopfstütze nach vorne, so dass sie einen Kopfteil des Fahrgasts abstützt. 7 zeigt einen Zustand, bei dem der Körper M des Fahrgasts sich nach hinten und die Kopfstütze 36 sich nach vorne bewegt. Wie vorstehend erwähnt, wird die Kopfstütze zwangsläufig nach vorne bewegt, um den Kopfteil des Fahrgasts abzustützen, wodurch eine Verletzung des Fahrgasts durch einen Peitschenhieb-Effekt verringert wird.
Bei der vorstehend beschriebenen üblichen Kopfstützenvorrichtung 30 sind die Schraubenfedern 33, welche ständig in eine Richtung auf den Kopfstützenrahmen 11 einwirken, um diesen in seine nach hinten gekippte Stellung zu verbringen, in der Weise ausgelegt, dass sie die Druckaufnahmeplate 32 nach vorne ziehen. Demgemäß kommt es, wie in 8 gezeigt, leicht zu einem störenden Eingriff zwischen dem Körper M des Fahrgasts, der gegen das Polster 24 der Sitzrücklehne angedrückt und nach hinten bewegt wird, und den Schraubenfedern 33, und es ergibt sich die Möglichkeit eines störenden Eingriffs zwischen den Schraubenfedern 33 und dem Sitzrücklehnenrahmen 31, so dass die Gefahr einer unzuverlässigen Funktion der Kopfstützenvorrichtung 30 besteht.
Da es, des weiteren, nicht möglich ist, einen ausreichenden Abstand (bezeichnet durch das Bezugszeichen L) von der Schraubenfeder 33 zu der Oberfläche des Polsters 24 zu erzielen, ist es erforderlich, ein Kissenelement aus einem Urethanschaum oder desgl., welches das Polster 24 bildet, dünn auszubilden, wobei eine derartige Ausbildung jedoch zu Schwierigkeiten führt. Weiterhin besteht ein Erfordernis nach einer Reduzierung der Dicke und der Breite der Sitzrücklehne entsprechend einiger Automobilgrößen und einiger Ausgestaltungen des Sitzes, wobei es schwierig ist, die Kopfstützenvorrichtung 30 unter Verwendung der vorstehend erwähnten Schraubenfedern 33 in dem Sitz vorzusehen.
Eine andere Kopfstützenvorrichtung welche dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht ist aus der EP-A-0 627 340 bekannt.
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Kopfstützenvorrichtung vorzusehen, welche eine zuverlässige Funktionsweise ohne einen störenden Eingriff zwischen dem Körper eines Fahrgastes und einem Andrückglied, welches in eine Richtung auf den Kopfstützenrahmen einwirkt, um diesen in seine nach hinten gekippte Stellung zu verbringen, gewährleistet und welche auch dann vorgesehen werden kann, wenn die Größe, die Dicke oder dergl. einer Sitzrücklehne beschränkt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wie im Anspruch 1 angegeben, wird eine Kopfstützenvorrichtung vorgesehen, die einen Kopfstützenrahmen, welcher über eine Kippwelle an einem Sitzrücklehnenrahmen einer Sitzrücklehne frei kippbar gelagert ist und eine oberhalb der Kippwelle liegende Seite aufweist, an welche eine Kopfstütze befestigt ist; ein Druckaufnahmeglied, welches an einer unterhalb der Kippwelle liegenden Seite in dem Kopfstützenrahmen vorgesehen ist und eine Last aufnimmt, die von einer Vorderfläche der Sitzrücklehne auf einen rückwärtigen Teil ausgeübt wird; und ein Andrückglied, welches mit dem Sitzrücklehnenrahmen und dem Kopfstützenrahmen eingreift und den Kopfstützenrahmen ständig in eine Richtung nach hinten in eine gekippte Stellung drückt, umfasst; wobei der Kopfstützenrahmen nach vorne um die Kippwelle herum kippt, die einem Stützpunkt entspricht, und die Kopfstütze nach vorne bewegt wird, wenn das Druckaufnahmeglied der Last ausgesetzt wird; und wobei das Andrückglied von einem hinteren Teil aus den Kopfstützenrahmen in eine nach hinten gekippte Stellung hält.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Andrückglied, welches ständig in eine Richtung auf den Kopfstützenrahmen 11 einwirkt, um diesen in seine nach hinten gekippte Stellung zu verbringen, derart angeordnet, dass es von dem hinteren Teil aus die Kopfstütze nach hinten kippt. D.h., dass das Andrückglied an der Rückseite des Kopfstützenrahmens 11 angeordnet ist, wodurch es möglich wird, ein Herausragen des Andruckglieds aus dem Sitzrückenlehnenrahmen nach vorne und in Breitenrichtung nach einer Außenseite hin zu verhindern. Demgemäß kann eine zuverlässige Funktion ohne einen störenden Eingriff zwischen dem Körper des Fahrgasts und dem Andrückglied gewährleistet werden, und auch in dem Fall, in dem die Größe. die Dicke oder dergl. der Sitzrücklehne beschränkt ist, kann die Kopfstützenvorrichtung vorgesehen werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Andrückglied von jeglicher Bauart sein, solange es mit dem Sitzrückenlehnenrahmen und dem Kopfstützenrahmen in Eingriff kommen und auf den Kopfstützenrahmen von dem hinteren Teil aus in eine Richtung einwirken kann, um diesen in seine nach hinten gekippte Stellung zu verbringen, jedoch wird bevorzugt ein Freiträger oder eine Blattfeder verwendet.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Perspektivansicht, welche einen Teil eines Innenaufbaus einer Sitzrücklehne zeigt, die mit einer Kopfstützenvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung versehen ist;
2 ist eine Seitenansicht der Kopfstützenvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
3 ist eine Teilansicht eines Waagrechtquerschnitts der Sitzrückenlehne zur Erläuterung der Funktionsweise der Kopfstützenvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
4 ist eine Perspektivansicht, welche einen Innenaufbau einer Sitzrückenlehne zeigt, die mit einer üblichen Kopfstützenvorrichtung versehen ist;
5 ist eine Perspektivansicht, welche eine Anbringung eines Andruckglieds zeigt, das in der üblichen Kopfstützenvorrichtung vorgesehen ist;
6 ist eine Perspektivansicht, welche einen anderen Aspekt des Aufbaus der Anbringung in einer üblichen Kopfstützenvorrichtung zeigt;
7 ist eine Seitenansicht, welche schematisch die Funktionsweise der üblichen Kopfstützenvorrichtung zeigt; und
8 ist eine Teilansicht eines Waagrechtquerschnitts der Sitzrückenlehne zur Erläuterung der Funktionsweise der üblichen Kopfstützenvorrichtung.
DETAILLIERTE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
Es wird eine Beschreibung einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen angegeben.
1 zeigt einen Teil eines Innenaufbaus einer Sitzrücklehne, die mit einer Kopfstützenvorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform versehen ist. In der 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Sitzrücklehnenrahmen, der in einer Vorderflächenansicht gesehen in einer im wesentlichen umgekehrten U-Form ausgebildet ist. Der Sitzrücklehnenrahmen 1 ist derart aufgebaut, dass beide Enden eines C-förmigen oberen Rahmens 3 jeweils an einem der oberen Enden eines Paares aus rechten und linken Seitenrahmen 2 befestigt sind, und ist über eine (nicht gezeigte) Liegeeinrichtung, die zwischen den unteren Enden der jeweiligen Seitenrahmen 2 vorgesehen ist, frei kippbar an einem Sitzpolster angebracht. Die Kopfstützenvorrichtung 10 ist über Bügel 4 an oberen Endteilen von rechten und linken Teilen des oberen Rahmens 3 vorgesehen, die sich in einer senkrechten Richtung erstrecken.
Die Kopfstützenvorrichtung 10 ist hauptsächlich zusammengesetzt aus einem C-förmigen Kopfstützenrahmen 11, der über (nicht gezeigte) Kippwellen an jeweiligen Bügeln 4 angebracht ist, so dass er entlang der Längrichtung frei kippbar ist, einer Druckaufnahmeplatte (Druck aufnehmendes Glied) 12, das an einem unteren Endteil des Kopfstützenrahmens 11 befestigt ist, und einem Freiträger (ein Andrückglied) 13, der ständig in einer Richtung auf den Kopfstützenrahmen 11 einwirkt, um diesen in seine nach hinten gekippte Stellung zu verbringen.
Der Kopfstützenrahmen 11 ist in einem Zustand angeordnet, bei dem er in einem Innenteil des oberen Rahmens 3 aufgenommen ist, so dass beide Enden nach unten gerichtet sind, und es sind Teile in einem geeigneten Abstand unterhalb der oberen Enden der rechten und linken Teile, die sich in der senkrechten Richtung erstrecken, über die Kippwellen an den Bügeln 4 angebracht.
Ein sich seitlich erstreckender oberer Endteil des Kopfstützenrahmens 11 ist an der oberen Seite der Kippwelle positioniert, und es sind ein Paar aus rechten und linken Kopfstützenhaltern 14, an denen (nicht gezeigte) Kopfstützenträger angebracht sind, durch Befestigungselemente 14a aus Metall an dem oberen Endteil befestigt. Dagegen sind untere Endteile der sich senkrecht erstreckenden rechten und linken Teile des Kopfstützenrahmens 11 unterhalb der Kippwelle positioniert, und es ist die Druckaufnahmeplatte 12 derart vorgesehen, dass sie sich zwischen Vorderflächenseiten der unteren Endteile erstreckt und daran befestigt ist.
Der Freiträger 13 ist derart ausgebildet, dass eine runde Stange, die eine Elastizität aufweist, zu einer im wesentlichen C-Form gebogen ist, und in einem Zustand in dem, wie in 2 und 3 gezeigt, deren offene Seite nach oben gerichtet ist, sind an beiden Endteilen ausgebildete und sich nach außen erstreckende Stangenteile 13a drehbar an den jeweiligen Bügeln 4 befestigt. Der Freiträger 13 weist, wie in 2 und 3 gezeigt, rechte und linke senkrechte Stangenteile 13b, die sich von den Stangenteilen 13a nach unten erstrecken und an ihren mittleren Teilen gebogen sind, und einen waagrechten Stangenteil 13c auf, der die unteren Enden der senkrechten Stangenteile 13b verbindet und sich in seitlicher Richtung erstreckt. Des weiteren erstrecken sich die senkrechten Stangenteile 13b in senkrechter Richtung an einer Außenseite des Kopfstützenrahmens 11, und es ist der waagrechte Stangenteil 13c an der Rückflächenseite des unteren Endteils des Kopfstützenrahmens 11 angeordnet. Hierbei ist es möglich, um den Freiträger 13 als eine freitragende Struktur auszubilden, wahlweise eine Bauweise wie eine oder dergl. anzuwenden, bei der ein an dem Bügel 4 befestigter Anschlag 4a mit der unteren Seite des Stangenteils 13a in Eingriff kommt, wie dies in 3 gezeigt ist. In diesem Fall bezeichnet das Bezugszeichen 5 in 3 eine aus einem Polstermaterial wie ein Urethanschaum oder dergl. gefertigte Druckzwischenlage.
Der auf die vorstehend beschriebene Weise angeordnete Freiträger ist derart ausgebildet, dass er aufgrund der Elastizität der senkrechten Stangenteile 13b elastisch in eine vordere Lage zurückkehrt, wie in 2 und 3 mit einem Pfeil F gezeigt ist, wodurch der waagrechte Stangenteil 13c den unteren Endteil des Kopfstützenrahmens 11 nach vorne drückt. D.h., dass der Freiträger 13 ständig in eine Richtung auf den Kopfstützenrahmen 11 einwirkt, um diesen in seine nach hinten gekippte Stellung zu verbringen, und die Druckaufnahmeplatte 12 ständig nach vorne gedrückt wird. Der Kopfstützenhalter 14 wird in Berührung mit dem oberen Endteil des oberen Rahmens 3 gebracht, wodurch der Kopfstützenrahmen 11 daran gehindert wird, sich übermäßig nach hinten zu kippen, und in einer festen Lage gehalten wird.
Wird bei der vorstehend beschriebenen Kopfstützenvorrichtung 10 der auf dem Sitz sitzende Fahrgast, als Reaktion auf eine plötzliche Vorwärtsbeschleunigung des Automobils infolge eines Aufpralls am hinteren Ende oder desgl. relativ dazu nach hinten bewegt, dann wird die Druckaufnahmeplatte 12 gegen die Andrückkraft des Freiträgers 13 nach hinten gedrückt. Als Folge dieser Bewegung kippt der Kopfstützenrahmen 11 um die Kippwelle herum, welche einem Stützpunkt entspricht, nach vorne und es bewegt sich die Kopfstütze nach vorne, so dass sie den Kopfteil des Fahrgasts abstützt. Da die Kopfstütze wie vorstehend erwähnt zwangsläufig nach vorne bewegt wird, so dass sie den Kopfteil des Fahrgasts abstützt, kann eine Verletzung des Fahrgasts durch einen Peitschenhieb-Effekt verringert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Freiträger 13, welcher ständig auf den Kopfstützenrahmen 11 einwirkt, um diesen in seine nach hinten gekippte Stellung zu verbringen, derart angeordnet, dass er von dem hinteren Teil aus den Kopfstützenrahmen 11 nach hinten kippt. D.h., dass der Freiträger 13 an der Rückseite des Kopfstützenrahmens 11 angeordnet ist, wie aus 3 ersichtlich ist, wodurch verhindert wird, dass der Freiträger 13 nach vorne und in der Breitenrichtung zur Außenseite aus dem Sitzrückenlehnenrahmen 1 herausragt. Demgemäß kommt es zu keinem Eingriff zwischen dem Körper M des Fahrgasts und dem Freiträger 13, und es kann eine zuverlässige Funktionsweise gewährleistet werden. Des weiteren ragt der Freiträger 13 nicht aus dem Sitzrückenrahmen 1 heraus, auch falls die Größe oder Dicke oder dergl. der Sitzrücklehne beschränkt ist, so dass es möglich ist, die Dicke des Polsters zu gewährleisten, und es kann die Kopfstützenvorrichtung 10 vorgesehen werden.
Der Freiträger 13 gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform entspricht einem bestimmten Beispiel des Andrückglieds gemäß der vorliegenden Erfindung, und es ist das Andrückglied gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf den vorstehend beschriebenen Freiträger 13 beschränkt. Das Andrückglied gemäß der vorliegenden Erfindung kann von jeglicher Bauweise sein, so lange es mit dem Sitzrückenlehnenrah men 1 und dem Kopfstützenrahmen 11 in Eingriff kommt und von dem hinteren Teil aus in eine Richtung auf den Kopfstützenrahmen 1 einwirken kann, um diesen in seine nach hinten gekippte Stellung zu verbringen, und es kann, zum Beispiel eine Blattfeder oder dergl. in geeigneter Weise verwendet werden.

Claims

Kopfstützenvorrichtung, mit – einem Kopfstützenrahmen (11), welcher über eine Kippwelle an einem Sitzrücklehnenrahmen (1) einer Sitzrücklehne frei kippbar gelagert ist, und eine oberhalb der Kippwelle liegende Seite aufweist, an welche eine Kopfstütze befestigt ist; – einem Druckaufnahmeglied (12), welches an einer unterhalb der Kippwelle liegenden Seite in dem Kopfstützenrahmen (11) vorgesehen ist und eine Last aufnimmt, die von einer Vorderfläche der Sitzrücklehne auf einen rückwärtigen Teil ausgeübt wird; und – einem Andrückglied (13), welches von einem hinteren Teil aus mit dem Sitzrücklehnenrahmen (1) und dem Kopfstützenrahmen (11) eingreift; – wobei der Kopfstützenrahmen nach vorne um die Kippwelle herum kippt, so dass die Kopfstütze nach vorne bewegt wird, wenn das Druckaufnahmeglied der Last ausgesetzt wird; und – ein Kopfstützenhalter, auf welchem die Kopfstütze auf setzbar ist, an einem oberen Ende des Kopfstützenrahmens vorgesehen ist; dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückglied (13) dazu ausgelegt ist, von dem hinteren Teil aus den Kopfstützenrahmen (11) ständig in eine nach hinten gekippte Stellung zu halten, und ein oberes Ende (3) des Sitzrücklehnenrahmens (1), an welchen der Kopfstützenhalter (14) von dem Andrückglied (13) angedrückt wird, zur Bildung eines Anschlagglieds zum Begrenzen der nach hinten gekippten Stellung des Kopfstützenrahmens (11) ausgelegt ist.
Kopfstützenvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Andrückglied ein Freiträger ist.
Kopfstützenvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Andrückglied eine Blattfeder ist.
Kopfstützenvorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der Freiträger mit einem Paar rechten und linken senkrechten Stangenteilen und einem die unteren Enden der senkrechten Stangenteile miteinander verbindenden waagrechten Stangenteil versehen ist, so dass diese im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind, die oberen Endteile der senkrechten Stangenteile auf freitragende Weise an den Sitzrücklehnenrahmen befestigt sind und der waagrechte Stangenteil gegen den Kopfstützenrahmen andrückt.
Kopfstützenvorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher ein Bügel (4) an einem oberen Endteil des Sitzrücklehnenrahmens (1) angebracht ist und ein oberes Ende (13a) des Freiträgers an dem Bügel (4) angebracht ist.
Kopfstützenvorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher ein Anschlag (4a) an dem Bügel (4) angebracht ist und das obere Ende (13a) des Freiträgers mit dem Anschlag (4a) in Eingriff steht, so dass eine freitragende Tragkonstruktion gebildet wird.