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STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Halbleitereinrichtungen
und insbesondere einen Herstellungsprozeß einer Halbleitereinrichtung
mit einer Vielschicht-Verbindungsstruktur, die einen organischen
Spin-on-Isolationsfilm mit niedriger Dielektrizitätskonstante
als Zwischenschicht-Isolationsfilm benutzt.
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Bedingt
durch den technischen Fortschritt auf dem Gebiet der hochauflösenden Lithographie weisen
fortschrittliche integrierte Halbleiterschaltungseinrichtungen heutzutage
eine enorme Anzahl von Halbleitereinrichtungen auf einem Substrat
auf. Bei solchen fortgeschrittenen integrierten Halbleiterschaltungseinrichtungen
reicht eine einzelne Verbindungsschicht zur Verbindung der Halbleitereinrichtungen
auf dem Substrat nicht aus, und es ist gängige Praxis, eine Vielschicht-Verbindungsstruktur
auf dem Substrat bereitzustellen, wobei eine Vielschicht-Verbindungsstruktur
eine Mehrzahl von übereinandergestapelten
Verbindungsschichten mit dazwischenliegenden Zwischenschicht-Isolationsfilmen aufweist.
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Insbesondere
werden auf dem Fachgebiet der Vielschicht-Verbindungsstrukturen
intensive Anstrengungen hinsichtlich des sogenannten Doppel-Damaszen-Prozesses
unternommen, wobei ein typischer Doppel-Damaszen-Prozeß die folgenden Schritte
umfaßt:
Ausbilden von Vertiefungen und Kontaktlöchern in einem Zwischenschicht-Isolierfilm in Übereinstimmung
mit den auszubildenden Verbindungsmustern und Füllen der Vertiefungen und der Kontaktlöcher mit
einem leitenden Material, um das gewünschte Verbindungsmuster auszubilden.
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Es
existieren zwar diverse Abwandlungen des Doppel-Damaszen-Prozesses,
doch die in 1A bis 1F gezeigten
Prozesse stellen einen typischen herkömmlichen Doppel-Damaszen-Prozeß dar, wie
er zum Ausbilden einer Vielschicht-Verbindungsstruktur benutzt wird.
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Es
wird auf 1A Bezug genommen. Ein Si-Substrat 10,
das diverse Halbleitereinrichtungselemente, wie etwa Metalloxid-Silizium-Transistoren (MOS-Transistoren),
die nicht dargestellt sind, auf sicht trägt, wird von einem Zwischenschicht-Isolierfilm 11 wie
etwa einem CVD-SiO2-Film (CVD = engl. „chemical
vapour deposition",
dt. „chemische
Abscheidung aus der Gasphase")
bedeckt, und der Zwischenschicht-Isolierfilm 11 trägt auf sich
ein Verbindungsmuster 12A. Es sei angemerkt, daß das Verbindungsmuster 12A in
einen nächsten
Zwischenschicht-Isolierfilm 12B eingebettet ist, der auf
dem Zwischenschicht-Isolierfilm 11 ausgebildet ist, und ein Ätzstopfilm 13 aus
SiN u. dgl. dergestalt bereitgestellt ist, daß er das Verbindungsmuster 12A und
den Zwischenschicht-Isolierfilm 12B bedeckt, die eine Verbindungsschicht 12 ausbilden.
Der Ätzstopfilm 13 wiederum
ist mit einem weiteren Zwischenschicht-Isolierfilm 14 bedeckt,
und der Zwischenschicht-Isolierfilm 14 ist von einem weiteren Ätzstopfilm 15 bedeckt.
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Bei
dem dargestellten Beispiel ist auf dem Ätzstopfilm 15 ein
weiterer Zwischenschicht-Isolierfilm 16 ausgebildet,
und der Zwischenschicht-Isolierfilm 16 ist von einem nächsten Ätzstopfilm 17 bedeckt.
Die Ätzstopfilme 15 und 17 werden
auch als „Hartmaske" bezeichnet.
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In
dem Schritt aus 1A wird auf dem Ätzstopfilm 17 durch
einen photolithographischen Strukturiervorgang ein Resistmuster 18 mit
einer in Übereinstimmung
mit einem gewünschten
Kontaktloch geformten Resistöffnung 18A ausgebildet,
und der Ätzstopfilm 17 wird
durch einen Trockenätzvorgang entfernt,
wobei das Resistmuster 18 als Maske benutzt wird. Infolgedessen
wird in dem Ätzstopfilm 17 eine
mit dem gewünschten
Kontaktloch übereinstimmende Öffnung ausgebildet.
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Als
nächstes
wird in dem Schritt aus 1B der
unter dem Ätzstopfilm 17 liegende
Zwischenschicht-Isolierfilm 16 einem Reaktivionenätzprozeß (RIE,
engl. „reactive
ion etching") unterzogen,
und in dem Zwischenschicht-Isolierfilm 16 wird in Übereinstimmung
mit dem gewünschten
Kontaktloch eine Öffnung 16A ausgebildet.
Außerdem
wird das Resistmuster entfernt. Falls es sich bei dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 16 um
einen organischen Film handelt, wird das Resistmuster gleichzeitig
mit dem Schritt des Ätzens
des Zwischenschicht-Isolationsfilms 16 entfernt,
um das Kontaktloch 16A auszubilden.
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Als
nächstes
wird in dem Schritt aus 1C auf
der Struktur aus 1B ein Resistfilm 19 ausgebildet,
und anschließend
wird in dem Schritt aus 1D der
Resistfilm 19 durch einen photolithographischen Strukturierprozeß derart
strukturiert, daß in Übereinstimmung
mit ei nem gewünschten
Verbindungsmuster eine Resistöffnung 19A ausgebildet wird.
Infolge der Ausbildung der Resistöffnung 19A wird die Öffnung 16A in
dem Zwischenschicht-Isolierfilm 16 freigelegt.
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In
dem Schritt aus 1D werden der durch die Resistöffnung 19A freigelegte Ätzstopfilm 17 und der
an der Unterseite der Öffnung 16A freigelegte Ätzstopfilm 15 durch
einen Trockenätzprozeß abgetragen,
wobei der Resistfilm 19 als Maske benutzt wird, und in
dem Schritt aus 1E werden der Zwischenschicht-Isolierfilm 16 und
der Zwischenschicht-Isolierfilm 14 gleichzeitig strukturiert.
Infolge der Strukturierung wird in dem Zwischenschicht-Isolierfilm 16 in Übereinstimmung
mit der gewünschten Verbindungsvertiefung
eine Öffnung 14A ausgebildet.
Die Öffnung 16B wird
derart ausgebildet, daß sie die Öffnung 16A einschließt.
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Als
nächstes
wird in dem Schritt aus 1F der
bei dem Kontaktloch 14A freigelegte Ätzstopfilm 13 durch
einem RIE-Prozeß abgetragen,
was zur Freilegung des Verbindungsmusters 12A führt. Danach
werden die Verbindungsvertiefung 16A und die Öffnung 14A mit
einer Leiterschicht wie etwa einer Al-Schicht oder einer Cu-Schicht
gefüllt,
wobei die Leiterschicht anschließend einem chemisch-mechanischen
Polierprozeß (CMP,
engl. „chemical
mechanical polishing")
unterzogen wird, um ein Verbindungsmuster 20 auszubilden,
das über
das Kontaktloch 14A mit dem darunterliegenden Verbindungsmuster 12A in
elektrischem Kontakt steht. Durch Wiederholen der vorstehenden Prozeßschritte
können
auf gleiche Weise Verbindungsmuster einer dritten und einer vierten
Schicht ausgebildet werden.
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Herkömmliche
Halbleitereinrichtungen haben inzwischen durch Miniaturisierung
des Entwurfsmaßes
eine hohe Integrationsdichte und eine hohe Leistungsfähigkeit
erlangt. Die Verwendung eines Entwurfsmaßes ruft das Problem eines
erhöhten
Verbindungswiderstands und einer erhöhten Kapazität zwischen
den Leitungen hervor, und die Situation ist absehbar, in der eine
weitere Verbesserung der Leistungsfähigkeit schwierig wird, solange
herkömmliches
Verbindungsmaterial benutzt wird. Es werden daher derzeit Untersuchungen
angestellt, die auf die Verwendung von Cu mit niedrigem Widerstand
als Verbindungsmaterial und ferner auf die Verwendung eines Materials
mit niedriger Dielektrizitätskonstante für den Zwischenschicht-Isolationsfilm
zur Absenkung der Verbindungskapazität abzielen.
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Insbesondere
besteht bei aktuellen fortgeschrittenen integrierten Halbleiterschaltungen
eine Tendenz dazu, bei der Konstruktion der Vielschicht-Verbindungsstruktur
als Material des Verbindungsmusters Kupfer mit seinem charakteristisch niedrigen
Widerstand statt des herkömmlich
verwendeten Aluminiums zu benutzen, und zwar in Kombination mit
einem Zwischenschicht-Isolationsfilm mit niedriger Dielektrizitätskonstante,
mittels eines Damaszen-Prozesses.
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Angesichts
der Tatsache, daß der
zuvor erläuterte
Doppel-Damaszen-Prozeß einen
CMP-Prozeß umfaßt, muß das für einen
solchen Doppel-Damaszen-Prozeß benutzte
Material mit niedriger Dielektrizitätskonstante über die
erforderliche geringe Kapazität
zwischen den Leitungen hinaus auch exzellente mechanische Eigenschaften
hinsichtlich Scher- und Druckspannungen aufweisen. Diese mechanische
Festigkeit ist einer der wichtigsten erforderlichen Faktoren bei
einem Isolationsfilm mit niedriger Dielektrizitätskonstante, der in einem Doppel-Damaszen-Prozeß benutzt
wird.
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Falls
für den
Zwischenschicht-Isolierfilm SiO2 oder BPSG
benutzt wird, wie das bei herkömmlichen
Vielschicht-Verbindungsstrukturen der Fall ist, so ist zu beachten,
daß die
spezifische Dielektrizitätskonstante
des Zwischenschicht-Isolierfilms im Allgemeinen einen Wert von 4
bis 5 annimmt. Dieser Wert der spezifischen Dielektrizitätskonstante
kann durch Verwendung eines mit Fluor (F) dotierten SiO2-Films, FSG
genannt, auf 3,3 bis 3,6 reduziert werden. Darüber hinaus kann der Wert der
spezifischen Dielektrizitätskonstante
durch Verwendung eines SiO2-Films mit einer
Si-H-Gruppe in seiner Struktur, wie etwa eines HSQ-Films (Wasserstoff-Silsesquioxan,
engl. „hydrogen
silsesquioxane"),
auf 2,9 bis 3,1 reduziert werden. Ferner wird die Verwendung eines
organischen SOG-Films (engl. „sein
on glass", dt. „aufgeschleuderte
Glasschicht") oder
eines organischen isolierenden Films vorgeschlagen. Falls ein organischer
SOG-Film verwendet wird, so wird es möglich, die spezifische Dielektrizitätskonstante
auf unter 3,0 abzusenken. Ferner kann unter Verwendung eines organischen
isolierenden Films eine noch niedrigere spezifische Dielektrizitätskonstante
von ca. 2,7 realisiert werden.
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Diese
organischen Zwischenschicht-Isolationsfilme mit niedriger Dielektrizitätskonstante
können
entweder durch einen pyrolytischen CVD-Prozeß oder einen Plasma-CVD-Prozeß oder einen Spin-On-Prozeß (Aufschleuderprozeß) ausgebildet werden,
wobei der Spin-On-Prozeß sich zusätzlich zu
dem Vorteil eines höheren
Durchsatzes durch den Vorteil aus zeichnet, daß bei der Auswahl der das Isoliermaterial
während
des CVD-Prozesses bildenden Lösung
ein hoher Freiheitsgrad besteht.
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Normalerweise
startet ein Schleuderbeschichtungsprozeß mit einem Schritt, bei dem
ein Siliziumsubstrat auf einen Schleuderbeschichter gesetzt und
veranlaßt
wird, daß eine
Lösung
einen Film aus dem organischen Zwischenschicht-Isolationsmaterial
mit niedriger Dielektrizitätskonstante
ausbildet, während
des Substrat geschleudert wird. Das Siliziumsubstrat wird dann zum
Ausdampfen des Lösungsmittels
aus dem Film einem Trockenvorgang ausgesetzt, und in einer Wärmebehandlungsvorrichtung,
die je nach Bedarf aus einer heißen Platte, einem Ofen oder
einer Lampe ausgewählt
werden kann, wird ein Aushärtungsvorgang
angewendet. Aus dem abschließenden
thermischen Aushärtungsvorgang
geht ein in Lösungsmitteln
nicht löslicher, hochgradig
vernetzter Isolationsfilm hervor.
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Die
EP-0 917 184 offenbart ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitereinrichtung,
bei dem ein Isolationsfilm auf einem Substrat durch einen Spin-On-Prozeß ausgebildet
und während
einer Dauer von zwei Minuten bei einer Temperatur von 450°C ausgehärtet wird.
Diese Referenz bezieht sich nicht auf Vielschicht-Halbleitereinrichtungen.
Ein ähnlicher
Stand der Technik wird auch in der EP-0 899 780 offenbart.
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Falls
eine Vielschicht-Verbindungsstruktur durch einen Doppel-Damaszen-Prozeß ausgebildet und
dabei Cu mit niedrigem Widerstand benutzt wird, ist es angesichts
der Schwierigkeiten beim Anwenden eines Trockenätzprozesses auf Cu wichtig,
einen CMP-Prozeß zu
benutzen. Im Zusammenhang mit der Verwendung des CMP-Prozesses kommt
es, insbesondere wenn ein organischer Isolationsfilm benutzt wird,
zu einem Problem, das darin besteht, daß der organische Isolationsfilm über schlechte
Adhäsionseigenschaften
verfügt.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Demgemäß liegt
der vorliegenden Erfindung als allgemeine Aufgabe zugrunde, einen
neuartigen und nützlichen
Herstellungsprozeß für eine Halbleitereinrichtung
zu schaffen, bei dem die vorstehend genannten Probleme eliminiert
sind.
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Eine
weitere und spezifischere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
in der Verbesserung der Adhäsion
eines Spin-On-Zwischenschicht-Isolationsfilms aus einem organischen
Isoliermaterial, der in einer Vielschicht-Verbindungsstruktur benutzt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Herstellen einer
Halbleitereinrichtung gemäß Anspruch
1.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Adhäsion
des Isolationsfilms mit niedriger Dielektrizitätskonstante aus einer aromatischen
Gruppe verbessert, indem die Aushärtungsbedingungen optimiert
werden. Durch Verwendung eines solchen organischen Isolationsfilms
in einer Vielschicht-Verbindungsstruktur wird somit die Ausbeute
bei der Halbleitereinrichtungsproduktion verbessert, obwohl die Ausbildung
der Vielschicht-Verbindungsstruktur in einem Damaszen-Prozeß erfolgt,
der einen CMP-Prozeß benutzt.
Durch die Verwendung des organischen Isolationsfilms der vorliegenden
Erfindung wird es möglich,
die insgesamte Dielektrizitätskonstante
der Vielschicht-Verbindungsstruktur zu reduzieren, und die Arbeitsgeschwindigkeit
der Halbleitereinrichtung wird verbessert.
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Andere
Aufgaben und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus
der folgenden detaillierten Beschreibung hervor, die im Zusammenspiel
mit den beigefügten
Zeichnungen zu lesen ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1A bis 1F sind
Diagramme, die einen herkömmlichen
Prozeß zum
Ausbilden einer Vielschicht-Verbindungsstruktur zeigen,
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2 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der anfänglichen Temperbedingung und der
Zugfestigkeit eines organischen Isolationsfilms mit niedriger Dielektrizitätskonstante
aus einer aromatischen Gruppe zeigt,
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3A bis 3F sind
Diagramme, die herkömmliche
Prozeßschritte
zeigen,
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4A bis 4G sind
Diagramme, die das Prinzip der vorliegenden Erfindung zeigen,
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5A bis 5F sind
Diagramme, die den Herstellungsprozeß einer Halbleitereinrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen, und
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6A bis 6E sind
Diagramme, die den Herstellungsprozeß einer Halbleitereinrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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BESTE ART
DER IMPLEMENTIERUNG DER ERFINDUNG
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[Prinzip]
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Nachstehend
werden die Experimente erläutert,
die der Erfinder der vorliegenden Erfindung ausgeführt hat
und die die Grundlage der vorliegenden Erfindung bilden.
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Bei
den Experimenten wurde an einer gestapelten Filmstruktur, die organische
Spin-On-Isolationsfilme
mit niedriger Dielektrizitätskonstante
aus einer aromatischen Gruppe umfaßte, ein Adhäsionstest
ausgeführt.
Im Allgemeinen sind „SiLK" (Handelsname von
Dow Corning, Inc.) oder „FLARE" (Handelsname von
Honeywell, Inc.) als organische Isolationsfilme mit niedriger Dielektrizitätskonstante aus
einer aromatischen Gruppe bekannt. Herkömmlich wird ein Spin-On-Film
zum Verdampfen von Lösungsmitteln
einem Tempervorgang unterzogen, an den sich ein voller Aushärtungsvorgang
in einer Wärmebehandlungsvorrichtung
wie etwa einer heißen Platte,
einem Ofen oder einer Lampe anschließt, bis der Film vollständig ausgehärtet ist.
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Als „anfängliches
Tempern" wird nachstehend
der Tempervorgang („baking
process") bezeichnet,
der nach der Ausbildung eines ersten Spin-On-Isolationsfilms durch
einen Spin-On-Prozeß ausgeführt wird,
und als „anfängliches
Aushärten" wird der Aushärtungsvorgang
(„curing
process") bezeichnet,
der nach dem anfänglichen
Tempervorgang angewendet wird. Ferner wird als „anschließendes Tempern" der Tempervorgang
bezeichnet, der nach der Ausbildung eines zweiten Spin-On-Isolationsfilms
durch einen Spin-On-Prozeß ausgeführt wird, und
als „anschließendes Aushärten" wird der Aushärtungsvorgang
bezeichnet, der nach dem anschließenden Tempervorgang ausgeführt wird.
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Test 1 (herkömmlich)
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Mit
Hilfe eines Schleuderbeschichters wird eine Lösung eines organischen Isolationsfilms
aus einer aromatischen Gruppe als erster Isolationsfilm auf ein
Si-Substrat aufgetragen, und auf diesen wird ein anfänglicher
Tempervorgang angewendet. Ferner wird in einer Wärmebehandlungsvorrichtung 30
min lang ein anfänglicher
Aushärtungsvorgang
bei 400°C angewendet.
Infolgedessen wird auf dem Si-Substrat als erster Isolationsfilm
ein organischer Isolationsfilm aus einer aromatischen Gruppe mit
einer spezifischen Dielektrizitätskonstante
von 2,65 ausgebildet.
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Als
nächstes
wird auf den derart ausgebildeten ersten Isolationsfilm eine Lösung eines
im Handel erhältlichen
Spin-On-Isolierfilms (organischer SOG-Film) aufgetragen und ein
anschließender
Tempervorgang ausgeführt.
Ferner wird in einer Wärmebehandlungsvorrichtung
30 Minuten lang bei 400°C ein
anschließender
Aushärtungsvorgang
ausgeführt. Infolgedessen
wird auf dem ersten Isolationsfilm ein SiNCH-Film als zweiter Isolationsfilm
ausgebildet.
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Test 2
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Es
wurde ein Prozeß ausgeführt, der
dem Prozeß aus
Test 1 glich, außer
daß die
Dauer des auf den ersten Isolationsfilm angewendeten anfänglichen
Aushärtungsvorgangs
verändert
wurde. Genauer wurde der anfängliche
Aushärtungsvorgang des
ersten Isolationsfilms 90 Sekunden lang in einer Wärmebehandlungsvorrichtung
bei 400°C
ausgeführt.
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Abzugstest
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Die
solchermaßen
durch Test 1 oder Test 2 erhaltene Vielschicht-Filmstruktur wurde
zur Ermittlung der Adhäsionsfestigkeit
zwischen dem ersten Isolationsfilm und dem zweiten Isolationsfilm
einem Zugversuch unterzogen. Der Zugversuch wurde durchgeführt, indem
die Spitze einer Aluminiumnadel mit einem Epoxydharz an dem zweiten
Isolationsfilm angebracht und nach Aushärten des Epoxydharzes an der
Nadel gezogen wurde. 2 zeigt das Ergebnis des Adhäsionstests.
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Wie
sich aus 2 ersehen läßt, ist die Adhäsionsfestigkeit
höher,
wenn der anfängliche
Aushärtungsvorgang
des ersten Isolationsfilms unter Bedingungen ausgeführt wird,
in denen nur eine unzureichende Aushärtung erfolgt. 2 stellt
das Ergebnis dar, das für
den Fall erhalten wurde, in dem der erste Isolationsfilm aus einem
organischen Isolationsfilm aus einer aromatischen Gruppe ausgebildet wird
und der zweite Isolationsfilm aus SiNCH ausgebildet wird, aber ein ähnliches
Ergebnis wurde auch in dem Fall erhalten, in dem der erste Isolationsfilm aus
einem organischen Isolationsfilm einer aromatischen Gruppe und der
zweite Isolationsfilm aus einem von einem allgemein verfügbaren organischen Silanmaterial
abgeleiteten SiOCH-Film ausgebildet wurde. Ferner wurde ein gleichartiges
Ergebnis in dem Fall erhalten, in dem der erste Isolationsfilm aus einem
organischen Isolationsfilm aus einer aromatischen Gruppe und der
zweite Isolationsfilm aus einem HSQ-Film (Wasserstoff-Silsesquioxan) oder
einem organischen Isolationsfilm einer aromatischen Gruppe ausgebildet
wurde.
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3A bis 3F zeigen
den herkömmlichen
Prozeß des
Stapelns von Spin-On-Isolationsfilmen.
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Gemäß dem herkömmlichen
Prozeß wird eine
Lösung,
die ein organisches Isolier-Targetmaterial
enthält,
in dem Schritt aus 3A durch einen Schleuderbeschichtungsprozeß auf ein
Si-Substrat 20 aufgetragen, und in dem Schritt aus 3B wird ein
anfänglicher
Tempervorgang ausgeführt,
um das Lösungsmittel
auszudampfen.
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Als
nächstes
wird in dem Schritt aus 3C ein
anfänglicher
Aushärtungsvorgang
angewendet, um das Targetmaterial vollständig auszuhärten, und auf dem Si-Substrat 20 wird
ein vollständig
ausgehärteter
Film 21 des Targetmaterials ausgebildet. Die meisten organischen
Filme, die zum Ausbilden einer Vielschicht-Verbindungsstruktur benutzt
werden, verhalten sich wie hitzehärtbare („thermosetting") Harze, und der
Tempervorgang zum Austreiben des Lösungsmittels und der Aushärtungsvorgang
danach reichen aus, um ein vollständiges Aushärten im ersten Isolationsfilm
zu bewirken.
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Als
nächstes
wird in dem Schritt aus 3D der
zweite Isolationsfilm 22 aufgetragen, und nach Ausführen eines
anschließenden
Tempervorgangs in dem Schritt aus 3E wird
in dem Schritt aus 3F ein anschließender Aushärtungsvorgang ausgeführt, und
man erhält
eine vollständig
ausgehärtete
Schichtstruktur aus den Schichten 21 und 22.
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4A bis 4F zeigen
den Prozeß der vorliegenden
Erfindung, der auf der Entdeckung aus 2 basiert.
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Das
Ergebnis aus 2 für Test 2 zeigt deutlich, daß zwischen
den Isolationsfilmen 21 und 22 eine weitaus bessere
Adhäsion
erzielt wird, wenn der anfängliche
Aushärtungsvorgang
des ersten Isolationsfilms 21 mit einer thermischen Energie
ausgeführt wird,
die niedriger liegt als die thermische Energie, die bei dem entsprechenden
anfänglichen
Aushärtungsvorgang
in dem Experiment von Test 1 benutzt wurde. Dies bedeutet, daß der Aushärtungsgrad
des ersten Isolationsfilms 21 nach dem anfänglichen Aushärtungsvorgang
in Test 2 kleiner wäre
als der Aushärtungsgrad,
der in Test 1 während
des anfänglichen
Aushärtungsvorgangs
1 erzielt wurde, in dem auf dem ersten Isolationsfilm 21 kein
zweiter Isolationsfilm 22 ausgebildet wurde. Es sei darauf
hingewiesen, daß in
dem Experiment aus Test 1 der anfängliche Aushärtungsvorgang
30 Minuten lang bei 400°C
ausgeführt
wurde, während
bei dem Experiment aus Test 2 der anfängliche Aushärtungsvorgang
bei derselben Temperatur lediglich 90 Sekunden lang ausgeführt wurde.
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Somit
wurde nach dem Schritt aus 4A, der
dem Schritt aus 3A entspricht, der erste Isolationsfilm 21 aus
dem organischen Isolationsfilm aus einer aromatischen Gruppe in
dem Schritt aus 4B einem anfänglichen Aushärtungsvorgang
mit niedrigerer thermischer Energie unterzogen. Somit wird der erste
Isolationsfilm 21 nur teilweise ausgehärtet, und bei Abschluß des anfänglichen
Aushärtungsvorgangs
aus 4B verbleiben in dem ersten Isolationsfilm 21 eine
Anzahl von Stellen, an denen keine Reaktion stattgefunden hat.
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Nach
dem Schritt aus 4B wird in dem Schritt aus 4C der
zweite Isolationsfilm 22 auf den ersten Isolationsfilm 21 aufgetragen,
und in dem Schritt aus 4D wird ein anschließender Tempervorgang
ausgeführt.
Ferner wird dadurch, daß in
dem Schritt aus 4E ein anschließender Aushärtungsvorgang
durchgeführt
wird, zwischen den Stellen in dem oberen Teil des ersten Isolationsfilms 21,
an denen keine Reaktion stattgefunden hat, und den Stellen an dem
unteren Teil des zweiten Isolationsfilms 22, an denen eine
Reaktion stattgefunden hat, eine Reaktion ausgelöst, und an der Grenzfläche zwischen
dem ersten und dem zweiten Isolationsfilm 21 bzw. 22 wird,
wie in 4F oder 4G dargestellt ist – 4G zeigt
eine vergrößerte Ansicht
von 4F – eine
Vermischungsschicht 28 ausgebildet. Durch Ausführen des
anschließenden
Aushärtungsvorgangs
mit gesteigerter thermischer Energie erhält man eine gestapelte Struktur,
die aus vollständig
ausgehärteten
Filmen 21 und 22 gebildet ist.
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Gemäß dem Prozeß aus 4A bis 4E wird
die Adhäsion
zwischen den Filmen 21 und 22 verbessert.
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Somit
schafft die vorliegende Erfindung die gewünschte Verbesserung der Adhäsion zwischen organischen
Isolationsfilmen, die eine gestapelte Isolationsstruktur bilden,
indem sie durch Kontrolle der Bedingungen des anfänglichen
Aushärtungsvorgangs
des ersten Isolationsfilms 21 veranlaßt, daß die Vermischungsschicht 28 ausgebildet
wird. Dabei ist anzumerken, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf den Fall beschränkt ist, in dem der erste Isolationsfilm 21 aus
einem organischen Isolationsfilm aus einer aromatischen Gruppe und
der zweite Isolationsfilm aus einem SiNCH-Film ausgebildet wird,
sondern auch auf den Fall anwendbar ist, in dem der erste Isolationsfilm 21 aus
einem SiNCH-Film oder einem SiOCH-Film oder einem organischen SOG-Film oder
einem HSQ-Film ausgebildet wird. Ferner kann der zweite Isolationsfilm 22 aus
einem SiNCH-Film, einem organischen Isolationsfilm aus einer aromatischen
Gruppe, einem SiOCH-Film, einem organischen SOG-Film oder einem
HSQ-Film ausgebildet werden.
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Ferner
erhält
man ein gleichartiges Ergebnis auch in dem Fall, in dem auf einem
Substrat bereits ein Verbindungsmuster ausgebildet ist.
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Aus
dem Ergebnis des vorstehenden Abzugstests läßt sich schlußfolgern,
daß der
anfängliche
Aushärtungsvorgang
des ersten Isolationsfilms 21 bevorzugt 5 bis 180 Sekunden
lang bei einer Temperatur zwischen 380 und 500°C, besonders bevorzugt 10 bis
150 Sekunden lang bei einer Temperatur zwischen 380 und 500°C und ganz
besonders bevorzugt 10 bis 150 Sekunden lang bei einer Temperatur zwischen
400 und 470°C
durchgeführt
werden sollte. Die obere Grenztemperatur für den anfänglichen Aushärtungsvorgang
des ersten Isolationsfilms 21 wird somit über die
Anforderung festgelegt, daß beim Ausbilden
des zweiten Isolationsfilms 22 abgesehen von der Reaktion,
die die Vermischungsschicht 28 ausbildet, keine chemische
Reaktion zwischen der ersten und der zweiten Schicht stattfinden
soll. Was die Dauer des Aushärtungsvorgangs
angeht, so eignet sich eine Dauer von weniger 5 Sekunden nicht für einen
Aushärtungsvorgang,
wohingegen eine Dauer von mehr als 180 Sekunden nicht die gewünschte Verbesserung
der Adhäsion
herstellen kann. Natürlich
hängt diese
Dauer von der Temperatur ab, die für den Trockenvorgang benutzt
wird.
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[Erste Ausführungsformel]
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5A bis 5F zeigen
den Herstellungsprozeß einer
Halbleitereinrichtung mit einer Vielschicht-Verbindungsstruktur
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei Teile, die den zuvor beschriebenen
Teilen entsprechen, dieselben Bezugszeichen tragen und nicht erneut
beschrieben werden.
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Es
wird auf 5A Bezug genommen. Die Vielschicht-Verbindungsstruktur
wird auf dem Si-Substrat 10 aufgebaut,
das über
den zwischenliegenden Isolationsfilm 11 das Cu-Verbindungsmuster 12A trägt, welches
in den Zwischenschicht-Isolationsfilm 12B eingebettet ist.
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Auf
dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 12 wird durch einen
Schleuderbeschichtungsprozeß eines
im Handel erhältlichen
Polysilanfilms ein Ätzstopfilm 23 aus
SiOCH anstelle des herkömmlichen Ätzstopfilms 13 aus
SiN bereitgestellt, und auf dem Ätzstopfilm 23 wird
durch einen Schleuderbeschichtungsprozeß ein Zwischenschicht-Isolationsfilm 24 aus
einem organischen Isolationsmaterial mit niedriger Dielektrizitätskonstante
aus einer aromatischen Gruppe ausgebildet. Ferner wird auf dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 24 durch
einen Schleuderbeschichtungsprozeß eines organischen SOG-Films ein Ätzstopfilm 25 aus
SiOCH ausgebildet, und auf dem Ätzstopfilm 25 wird
ferner durch einen Schleuderbeschichtungsprozeß ein Zwischenschicht-Isolationsfilm 26 aus
einem organischen Isolationsmaterial mit niedriger Dielektrizitätskonstante
aus einer aromatischen Gruppe ausgebildet. Auf dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 26 wird
durch einen Schleuderbeschichtungsprozeß ein Ätzstopfilm 27 aus
SiNCH ausgebildet.
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Jedes
Mal, wenn in dem Schritt aus 5A durch
einen Schleuderbeschichtungsprozeß eine der Schichten 23 bis 27 ausgebildet
wird, werden nacheinander ein anfänglicher Tempervorgang und
ein anfänglicher
Aushärtungsvorgang
angewendet, wobei angesichts der Entdeckung aus 2 der
anfängliche
Aushärtungsvorgang
90 Sekunden lang bei 400°C
ausgeführt
wird. Ferner wird, nachdem die die Schichten 23 bis 27 enthaltende
Schichtstruktur derart ausgebildet worden ist, der anschließende Aushärtungsvorgang
30 Minuten lang bei 400°C
ausgeführt,
so daß jeder
der Filme 23 bis 27 einer vollständigen Aushärtung unterzogen
wird.
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Als
nächstes
wird in dem Schritt aus 5B der
SiN-Film 27 einem Trockenätzprozeß unterzogen, wobei das Resistmuster 18 als
Maske benutzt wird, und in dem SiNCH-Film 27 wird in Übereinstimmung
mit der Resistöffnung 18A eine Öffnung ausgebildet.
Es sei angemerkt, daß die
Resistöffnung 18A dem
in der Vielschicht-Verbindungsstruktur auszubildenden Kontaktloch
entspricht. Dann wird das Resistmuster 18 abgetragen, und
der unter dem SiNCH-Film 27 liegende
organische Isolationsfilm 26 mit niedriger Dielektrizitätskonstante
wird einem Trockenätzprozeß unterzogen,
wodurch in Übereinstimmung
mit der Resistöffnung 18A eine Öffnung 26A ausgebildet
wird.
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Als
nächstes
wird in dem Schritt aus 5C auf
der Struktur aus 5B der Resistfilm 19 neu ausgebildet
und in dem Schritt aus 5D einem photolithographischen
Strukturierprozeß unterzogen, wodurch
in Übereinstimmung
mit der in der Vielschicht-Verbindungsstruktur
auszubildenden Verbindungsvertiefung eine Resistöffnung 19A ausgebildet wird.
Nach Ausbildung der Resistöffnung 19A werden
der SiNCH-Film 27 und die Öffnung 26A in dem Isolationsfilm 26 mit
niedriger Dielektrizitätskonstante freigelegt.
Ferner wird an der Unterseite der Öffnung 26A der SiOCH-Film 25 freigelegt.
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Als
nächstes
wird in dem Schritt aus 5E der
bei der Resistöffnung 19A freigelegte SiNCH-Film 27 durch
einen Trockenätzprozeß abgetragen,
wobei der Resist 19 als Maske benutzt wird. Beim Durchführen des
Trockenätzprozesses
wird gleichzeitig der an der Unterseite der Öffnung 26A freigelegte
SiOCH-Film 25 abgetragen, und der Zwischenschicht-Isolationsfilm 24 wird
freigelegt.
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Ferner
wird in dem Schritt aus 5E ein Trockenätzprozeß auf die
solchermaßen
erhaltene Struktur angewendet, und in dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 26 wird
in Übereinstimmung
mit der Resistöffnung 19A und
daher der auszubildenden Verbindungsvertiefung eine Öffnung 26B ausgebildet.
Es sei dabei angemerkt, daß die Öffnung 26B derart
ausgebildet wird, daß sie
die Öffnung 26A umfaßt. Gleichzeitig
zur Ausbildung der Öffnung 26B wird
in dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 24 in Übereinstimmung
mit der Öffnung 26A und
daher dem auszubildenden Kontaktloch eine Öffnung 24A ausgebildet.
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Ferner
werden in dem Schritt aus 5F der SiNCH-Film 27 auf
dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 26,
der bei der Öffnung 26B freigelegte
SiOCH-Film 25 und der bei der Öffnung 24A freigelegte SiOCH-Film 23 durch
Ausführen
eines Trockenätzprozesses
abgetragen, und durch Füllen
der durch die Öffnung 26B bereitgestellten
Verbindungsvertiefung und des von der Öffnung 24A bereitgestellten Kontaktlochs
mit einer leitenden Schicht aus Cu erhält man die gewünschte Vielschicht-Verbindungsstruktur.
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Für die Zwischenschicht-Isolationsfilme 24 und 26 kann
ein SiNCH-Film, ein SiOCH-Film, ein HSQ-Film wie etwa ein SiOH-Film
oder ein organischer SOG-Film benutzt werden. Ferner können die Ätzstopfilme 23, 25 und 27 aus
einem organischen Isolationsfilm mit niedriger Dielektrizitätskonstante, einem
HSQ-Film wie etwa einem SiOH-Film oder einem organischen SOG-Film
ausgebildet werden. Die Vielschicht-Verbindungsstruktur der vorliegenden
Erfindung kann die insgesamte Dielektrizitätskonstante reduzieren, und
sie trägt
zur Verbesserung der Arbeitsgeschwindigkeit der Halbleitereinrichtung
bei.
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[Erstes Vergleichsexperiment]
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In
dem ersten Vergleichsexperiment wurde gemäß einem Prozeß, der bis
darauf, daß der
anfängliche
Aushärtungsvorgang
bei der Temperatur von 400°C
für eine
Dauer von 30 Minuten ausgeführt wurde,
dem Prozeß aus 5A bis 5F glich, eine
der Struktur der ersten Ausführungsform ähnliche
Vielschicht-Verbindungsstruktur ausgebildet.
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Die
Bewertung der Vielschicht-Verbindungsstruktur dieses Vergleichexperiments
erfolgt später.
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[Zweite Ausführungsform]
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6A bis 6E sind
Diagramme, die den Herstellungsprozeß einer Halbleitereinrichtung
mit einer Vielschicht-Verbindungsstruktur gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei Teile, die den zuvor beschriebenen
Teilen entsprechen, dieselben Bezugszeichen tragen und nicht erneut
beschrieben werden. Die Vielschicht-Verbindungsstruktur der vorliegenden Ausführungsform
benutzt einen sogenannten „doppelt
harten" Maskenaufbau.
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Es
wird auf 6A Bezug genommen. Die Vielschicht-Verbindungsstruktur
wird auf dem Si-Substrat 10 aufgebaut,
das über
den zwischenliegenden Isolationsfilm 11 das Cu-Verbindungsmuster 12A trägt, welches
in den Zwischenschicht-Isolationsfilm 12 eingebettet ist.
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Auf
dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 12 wird durch einen
Schleuderbeschichtungsprozeß der Ätzstopfilm 23 aus
SiOCH ausgebildet, und auf dem Ätzstopfilm 12 wird
durch einen Schleuderbeschichtungsprozeß der Zwischenschicht-Isolationsfilm 24 aus
einem organischen Isolationsmaterial mit niedriger Dielektrizitätskonstante
aus einer aromatischen Gruppe ausgebildet. Ferner wird auf dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 24 durch
einen Schleuderbeschichtungsprozeß ein Ätzstopfilm 30 aus
SiOCH ausgebildet, und auf dem Ätzstopfilm 30 wird
ferner durch einen Schleuderbeschichtungsprozeß der Zwischenschicht-Isolationsfilm 26 aus
einem organischen Isolationsmaterial mit niedriger Dielektrizitätskonstante
aus einer aromatischen Gruppe ausgebildet. Auf dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 26 werden
durch einen Schleuderbeschichtungsprozeß nacheinander ein Ätzstopfilm 31 aus
SiOCH und ein SiO2-Film 32 ausgebildet.
Die Ätzstopfilme 31 und 32 stellen
eine sogenannte „doppelt
harte" Maskenstruktur
dar.
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Jedes
Mal, wenn in dem Schritt aus 5A durch
einen Schleuderbeschichtungsprozeß eine der Schichten 23, 24, 26, 30 und 31 ausgebildet
wird, werden nacheinander ein anfänglicher Tempervorgang und
ein anfänglicher
Aushärtungsvorgang
angewendet, wobei angesichts der Entdeckung aus 2 der
anfängliche
Aushärtungsvorgang
90 Sekunden lang bei 400°C
ausgeführt
wird. Ferner wird, nachdem die die Schichten 23, 24, 26, 30 und 31 enthaltende
Schichtstruktur derart ausgebildet worden ist, 30 Minuten lang bei
400°C der
anschließende Aushärtungsvorgang
ausgeführt,
so daß jeder
der Filme einer vollständigen
Aushärtung
unterzogen wird.
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In
dem Schritt aus 6A wird auf dem SiO2-Film 32 der
Resistfilm 18 bereitgestellt, wobei der Resistfilm 18 die
Resistöffnung 18A aufweist, welche
den SiO2-Film 32 freilegt, und
in Übereinstimmung
mit der Resistöffnung 18A wird
eine Öffnung durch
die SiO2-Schicht 32 ausgebildet,
um die SiOCH-Schicht 31 freizulegen.
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Als
nächstes
wird in dem Schritt aus 6B der
SiOCH-Film 31 strukturiert, und in Übereinstimmung mit dem Resistöffnungsfilm 18A wird
eine Öffnung 31A dergestalt
ausgebildet, daß sie
den Zwischenschicht-Isolationsfilm 26 freilegt. Dann wird
der Resistfilm 18 abgetragen, und ein weiterer Resistfilm 19 mit
einer Resistöffnung 19A in Übereinstimmung mit
der gewünschten
Verbindungsvertiefung wird bereitgestellt, und in dem Schritt aus 6C wird
der SiO2-Film 32 strukturiert,
wobei der Resistfilm 19 als Maske benutzt wird. Infolgedessen
wird in dem SiO2-Film 32 in Übereinstimmung
mit der Resistöffnung 19A und
daher in Übereinstimmung
mit der gewünschten
Verbindungsvertiefung eine Öffnung 32A dergestalt
ausgebildet, daß sie
den SiOCH-Film 31 freilegt.
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Während des
Schrittes des Strukturierens des SiO2-Films 32 in
dem Schritt aus 6C wird gleichzeitig der freigelegte
Teil des Zwischenschicht-Isolationsfilms 26 strukturiert,
und in dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 26 wird in Übereinstimmung
mit der Öffnung 31A dergestalt
eine Öffnung 26A ausgebildet,
daß diese
den SiOCH-Film 30 freilegt. Es ist anzumerken, daß bei diesem
Prozeß der
SiOCH-Film 31 als Hartmaske fungiert.
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Als
nächstes
werden in dem Schritt aus 6D der
bei der Öffnung 32A freigelegte
SiOCH-Film 32 und
der bei der Öffnung 26A freigelegte SiOCH-Film 30 gleichzeitig
dergestalt strukturiert, daß bei
der Öffnung 32A der
Zwischenschicht-Isolationsfilm 26 freigelegt wird und bei
der Öffnung 26A der
Zwischenschicht-Isolationsfilm 24 freigelegt wird.
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Als
nächstes
wird bei dem Schritt aus 6E der
auf dem SiOCH-Film 31 verbleibende SiO2-Film 32 abgetragen,
und der bei der Öffnung 32A freigelegte
Zwischenschicht-Isolationsfilm 26 wird
zusammen mit dem bei der Öffnung 26A freigelegten
Zwischenschicht-Isolationsfilm 24 abgetragen. Infolgedessen
wird in dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 26 in Übereinstimmung
mit der Öffnung 32A und
daher in Übereinstimmung
mit dem gewünschten
Verbindungsmuster eine Öffnung 26B ausgebildet,
und gleichzeitig wird in dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 24 in Übereinstimmung
mit der Öffnung 26A eine Öffnung 24A ausgebildet.
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Durch
Abtragen des verbleibenden SiOCH-Films 23 und Füllen der Öffnungen 24A und 26B mit
Cu wird auf dem Si-Substrat 10 das gewünschte Vielschicht-Verbindungsmuster
ausgebildet.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist es möglich,
für die
Zwischenschicht-Isolationsfilme 24 und 26 einen
SiNCH-Film, einen SiOCH-Film, einen HSQ-Film wie etwa einen SiOH-Film
oder einen organischen SOG-Film zu benutzen. Ferner ist es möglich, für die Ätzstopfilme 23, 30 und 31 einen
organischen Isolationsfilm mit niedriger Dielektrizitätskonstante,
einen SiNCH-Film, einen HSQ-Film wie etwa einen SiOH-Film oder einen
organischen SOG-Film zu benutzen.
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Die
Vielschicht-Verbindungsstruktur der vorliegenden Ausführungsform
ist durch eine geringe insgesamte Dielektrizitätskonstante gekennzeichnet, und
sie trägt
zur Verbesserung der Arbeitsgeschwindigkeit der Halbleitereinrichtung
bei.
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Zweites Vergleichsexperiment
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In
einem zweiten Vergleichsexperiment wurde eine Vielschicht-Verbindungsstruktur ähnlich der Vielschicht-Verbindungsstruktur
der zweiten Ausführungsform
hergestellt, wobei jedes Mal, wenn eine der Spin-On-Schichten 23 bis 31 ausgebildet
wurde, der anfängliche
Aushärtungsvorgang
nach dem anfänglichen
Tempervorgang 30 Minuten lang bei 400°C ausgeführt wurde.
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Die
Bewertung des zweiten Vergleichexperiments erfolgt unten.
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[CMP-Test]
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung hat Experimente zum Abtragen
einer auf den Vielschicht-Verbindungsstrukturen der ersten und zweiten
Ausführungsform
abgeschiedenen Cu-Schicht mit
einem CMP-Prozeß durchgeführt. Ferner
hat der Erfinder Experimente zum Abtragen – ebenfalls mittels Durchführen eines
CMP-Prozesses – einer Cu-Schicht
von den Vielschicht-Verbindungsstrukturen des ersten und zweiten
Vergleichsexperiments durchgeführt.
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Die
Experimente haben bestätigt,
daß bei den
Vielschicht-Verbindungsstrukturen der ersten und zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung keine Rißbildung und kein Abschälen des Zwischenschicht-Isolationsfilm
auftritt, wohingegen bei den Vielschicht-Verbindungsstrukturen des ersten und
des zweiten Vergleichsexperiments ein Abschälen des Zwischenschicht-Isolationsfilms
beobachtet wurde.
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Zusammengefaßt verbessert
die vorliegende Erfindung durch Optimieren der Bedingungen des anfänglichen
Aushärtungsvorgangs
die Adhäsion von
Spin-On-Zwischenschicht-Isolationsfilmen mit niedriger Dielektrizitätskonstante,
die eine Vielschicht-Verbindungsstruktur bilden.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Gemäß der vorliegendem
Erfindung wird durch Optimieren des anfänglichen Aushärtungsvorgangs
die Adhäsion
von Spin-On-Zwischenschicht-Isolationsfilmen mit niedriger Dielektrizitätskonstante,
die eine Vielschicht-Verbindungsstruktur bilden, verbessert. Dadurch
wird es möglich,
Hochgeschwindigkeits-Halbleitereinrichtungen und integrierte Schaltungen
mit höherer
Produktionsausbeute herzustellen.