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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue lineare oder cyclische Harnstoffe,
Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische
Zubereitungen.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind nützlich bei der Behandlung von
Krankheiten oder pathologischen Zuständen, bei denen eine endotheliale
Dysfunktion für
einen pathogenen und/oder erschwerenden Mechanismus bekannt ist.
Diese pathologischen Zustände
sind: Atherosklerose, das Vorhandensein von Gefäßrisikofaktoren (Dyslipidämie, Diabetes,
arterielle systemische Hypertension), unterschiedliche klinische
Formen von myokardischer oder peripherer Ischämie, Herzinsuffizienz und unterschiedliche
Formen der arteriellen Lungenhypertension. Diese Verbindungen sind
weiterhin nützlich
für die
Behandlung von Patienten, welche einer Herztransplantation oder
einer Gefäßrepermeabilisierung,
wie eines Bypass, einer Thrombolyse oder einer arteriellen Gefäßerweiterung
mit oder ohne Stent unterzogen worden sind.
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Eine
Verringerung der Verfügbarkeit
der Gefäße an Stickstoffmonoxid
(NO) stellt einen Hauptmechanismus der endothelialen Dysfunktion
dar, den man bei den oben genannten Krankheiten und pathologischen Zuständen findet,
und erklärt
ihre pathogene Rolle (Cardiovasc. Res., 43, 1999, 572; Coronary.
Art. Dis., 10, 1999, 277; Coronary. Art. Dis., 10, 1999, 301; Coronary
Art. Dis., 10, 1999, 287; Coronary. Art. Dis., 10, 1999, 295).
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In
der Tat kann bei diesen pathologischen Zuständen die endotheliale Dysfunktion
zu zwei Hauptmechanismen führen:
1) Einer Insuffizienz der NO-Produktion, die mit einer Inhibierung
der endothelialen NO-Synthase durch endogene Inhibitoren, wie ADMA
(asymmetrisches Dimethylarginin) verknüpft ist und deren Plasmakonzentration
bei Patienten ansteigt, welche Gefäßrisikofaktoren aufweisen,
verknüpft
ist (Cardiovasc. Res., 43 1999, 542; Hypertension, 29, 1997, 242;
Circulation, 95 1997, 2068), 2) einer Inaktivierung von NO durch
das Superoxidanion (O2 –),
dessen Produktion bei diesen pathologischen Zuständen erhöht ist (Cardiovasc. Res., 43,
1999, 562; Eur. J. Biochem., 245, 1997, 541; J. Clin. Invest., 91,
1993, 2546).
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NO übt bei normalen
Bedingungen die folgenden Hauptwirkungen aus:
1) Die Steuerung
der arteriellen Gefäßmotorik
durch seine gefäßerweiternde
Wirkung (N Engl. J. Med., 329 1993, 2002; Nature, 288, 1980, 373),
2) die Einschränkung
der Haftung und der Aggregation von Blutplättchen (Trends Pharmacol. Sci.,
12, 1991, 87), 3) die Steuerung der Haftung von Leukozyten und Monozyten
an endothelialen Zellen (Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 88 1991, 4651),
4) die Inhibierung der Proliferation der glatten Gefäßmuskelzellen
(Cardiovasc. Res., 43, 1999, 580, Circulation, 87, 1993, V51). Dies
erläutert,
daß ein NO-Defizit
im Bereich der Arterienwandung pathologische Phänomene begünstigt, wie die Gefäßverengung, Thrombosen,
die Lipidakkumulation und die Proliferation von glatten Gefäßmuskelzellen.
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in
vitro-Untersuchungen haben es ermöglicht zu zeigen, daß die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung es ermöglichen, die endotheliale Dysfunktion
und die Verringerung der Gefäßverfügbarkeit
an NO, welche durch Tests induziert worden ist, bei denen die beiden
bereits genannten physiopathologischen Mechanismen eine Rolle spielen:
Inhibierung der endothelialen NO-Synthase und oxidativer Stress
durch O2 –-
Produktion, einzuschränken.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind neben der Tatsache,
daß sie
neu sind, aufgrund ihrer spezifischen pharmakologischen Wirkung,
die dazu geeignet ist, die Entwicklung der endothelialen Dysfunktion
einzuschränken,
nützlich
zur Vorbeugung der Entwicklung, der Ausbreitung und der Komplikationen von
atherosklerösen
Schädigungen
insbesondere bei Patienten, die einen Gefäßrisikofaktor aufweisen (Dyslipidämie, Diabetes,
arterielle systemische Hypertension), zur Behandlung von unterschiedlichen
klinischen Formen der myokardischen oder peripheren Ischämie, von
Herzinsuffizienz, von unterschiedlichen Formen der arteriellen Lungenhypertension.
Diese Verbindungen sind weiterhin nützlich zur Vorbeugung von Gefäßkomplikationen
(Krämpfe,
Thrombosen, Restenose, beschleunigte Atherosklerose) bei Patienten,
die einer Bypass-Operation unterzogen worden sind, einer Gefäßerweiterung
mit oder ohne Stent oder anderen Formen der Gefäßrepermeabilisierung sowie
einer Herztransplantation.
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Verbindungen
mit ähnlicher
Struktur wurden bereits in der Literatur beschrieben. Dies trifft
insbesondere auf die Patentanmeldungen
FR 2 303 541 ,
FR 2 196 809 ,
EP 811 622 , WO 94/13659, WO 97/28157
und WO 92/00282 zu, welche Verbindungen beanspruchen, die insbesondere
einen cyclischen Harnstoff aufweisen und welche Verbindungen nützlich sind
bei der Behandlung von Erkrankungen des Zentralnervensystems, wie
Depressionen oder Psychosen und/oder kardiovaskulären Erkrankungen.
In gleicher Weise beschreibt das Patent
FR 2 338 940 Derivate, die insbesondere
eine 1-{1-[2-Hydroxy-3-(aryloxy)-propyl]-4-piperidyl}-3-aryl-imidazolidin-2-on-Gruppe
aufweisen, und beansprucht sie wegen ihrer Nützlichkeit bei der Behandlung
der Gefäßhypertension.
Schließlich
be schreibt das Patent
EP 0 526
342 neue (Isochinolin-5-yl)-sulfonamide, welche bei der
Behandlung von myokardischer Ischämie nützlich sind.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung unterscheiden sich deutlich
von diesem Stand der Technik sowohl im Hinblick auf ihre chemische
Struktur als auch im Hinblick auf ihre spezifische pharmakologische Wirkung,
nämlich
des endothelialen Schutzes.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung die Verbindungen der Formel (I):
V eine Einfachbindung oder
eine geradkettige oder verzweigte (C
1-C
6)-Alkylenkette bedeutet,
M eine geradkettige
oder verzweigte (C
1-C
4)-Alkylenkette
bedeutet,
A und E jeweils ein Stickstoffatom oder eine Gruppe
CH bedeuten, wobei mindestens eine der beiden Gruppen A oder E ein
Stickstoffatom bedeutet,
W eine Gruppe der Formel (ii) bedeutet:
X eine Carbonylgruppe bedeutet,
G
2 eine Einfachbindung oder eine Methylengruppe
bedeutet,
G
3 – eine geradkettige (C
2-C
3)-Alkylenkette
darstellt, wenn G
2 eine Bindung bedeutet,
– oder eine
geradkettige (C
1-C
2)-Alkylenkette
darstellt, wenn G
2 eine Methylengruppe bedeutet,
wobei
die Alkylenkette in jedem der Fälle
gegebenenfalls eine Doppelbindung aufweist,
T eine Phenylgruppe
darstellt, die mit dem Ring, an den sie gebunden ist, kondensiert
ist,
R
1 ein Wasserstoffatom oder eine
Methylgruppe darstellt,
R
2a, R
2b, die gleichartig oder verschieden sind,
unabhängig
voneinander eine Gruppe bedeuten, ausgewählt aus dem Wasserstoffatom,
Halogenatomen, geradkettigen oder verzweigten (C
1-C
6)-Alkylgruppen, Hydroxygruppen, geradkettigen
oder verzweigten (C
1-C
6)-Alkoxygruppen,
Mercaptogruppen, geradkettigen oder verzweigten (C
1-C
6)-Alkylthiogruppen, geradkettigen oder verzweigten
(C
1-C
6)-Trihalogenalkylgruppen,
Cyanogruppen, Nitrogruppen, Aminogruppen, geradkettigen oder verzweigten
(C
1-C
6)-Alkylaminogruppen,
geradkettigen oder verzweigten Di-(C
1-C
6)-alkylaminogruppen, geradkettigen oder
verzweigten (C
1-C
6)-Trihalogenalkoxygruppen,
Aryloxygruppen, geradkettigen oder verzweigten Aryl-(C
1-C
6)-alkoxygruppen, geradkettigen oder verzweigten
(C
1-C
6)-Alkylsulfonatgruppen,
geradkettigen oder verzweigten (C
1-C
6)-Trihalogenalkylsulfonatgruppen und geradkettigen
oder verzweigten (C
1-C
6)-Alkylsulfonylgruppen,
oder R
2a + R
2b,
die, wenn sie in benachbarten Positionen stehen, eine Gruppe darstellen,
ausgewählt
aus Methylendioxy, 1,2-Ethylendioxy, 1,3-Propylendioxy und Ethylen,
welches gegebenenfalls durch eine Gruppe ausgewählt aus Cyano, Hydroxymethyl,
geradkettigem oder verweigtem (C
1-C
6)-Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl und geradkettigem
oder verzweigtem Aryl-(C
1-C
6)-alkoxycarbonyl substituiert
ist, und
Y eine Aryloxygruppe, Heteroaryloxygruppe oder Heteroaryl-B-gruppe
bedeutet, wobei jede dieser Gruppen gegebenenfalls durch eine oder
mehrere, gleichartige oder verschiedenartige Gruppen ausgewählt aus
den Definitionen von R
2a substituiert ist,
deren
Hydrate, deren Solvate sowie deren Additionssalze mit einer pharmazeutisch
annehmbaren Säure,
mit
der Maßgabe,
dass man unter einer:
- – Arylgruppe eine Gruppe versteht,
ausgewählt
aus Phenyl, Biphenyl, Naphthyl, Dihydronaphthyl, Tetrahydronaphthyl,
Indanyl, Indenyl und Benzocyclobutyl,
- – Heteroaryloxygruppe
ein monocyclisches aromatisches oder bicyclisches System versteht,
das an ein Sauerstoffatom gebunden ist, welches System 5 bis 12
Kettenglieder aufweist und ein oder zwei gleichartige oder verschiedenartige
Heteroatome ausgewählt
aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel enthält, und bei dem einer der Ringe
im Fall eines bicyclischen Systems einen aromatischen Charakter
besitzt, während der
andere aromatisch oder teilweise hydriert sein kann,
- – Heteroaryl-B-gruppe
ein monocyclisches aromatisches oder bicyclisches aromatisches System
mit 5 bis 12 Kettengliedern versteht, welches 1 bis 3 gleichartige
oder verschiedenartige Heteroatome ausgewählt aus Sauerstoff, Stickstoff
und Schwefel enthält,
- – Aryloxygruppe
eine Arylgruppe versteht, wie sie oben definiert worden ist, die
an ein Sauerstoffatom gebunden ist,
mit der Maßgabe, daß die Verbindungen
der Formel (I) von 1-[2-[1-(1,4-Benzodioxan-2-yl)-methyl-4-piperidinyl]-ethylaminocarbonyl]-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
verschieden sind.
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Als
pharmazeutisch annehmbare Säuren
kann man in nicht einschränkender
Weise Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphonsäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Milchsäure, Brenztraubensäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Citronensäure, Ascorbinsäure, Oxalsäure, Methansulfonsäure und
Camphersäure
nennen.
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Die
erfindungsgemäß bevorzugten
Substituenten Y sind die Benzofuran-3-yl-gruppe und die Phenyloxygruppe,
die gegebenenfalls mit einer wie in Formel (I) definierten Gruppe
R2a substituiert sein kann.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich
bei den erfindungsgemäßen Verbindungen
um die Verbindungen der Formel (IB):
in der:
R
2a und
R
2b die bezüglich der Formel (I) angegebenen
Bedeutungen besitzen,
G
3 eine Gruppe
der Formeln -(CH
2)
2-,
-(CH
2)
3- oder -CH=CH-
darstellt,
X eine Carbonylgruppe bedeutet,
R
1 ein
Wasserstoffatom darstellt,
A, E und V die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen,
M eine geradkettige
oder verzweigte (C
1-C
4)-Alkylenkette
darstellt,
Y eine Benzofuran-3-yl-gruppe oder eine Phenyloxygruppe,
die gegebenenfalls durch eine Gruppe ausgewählt aus Halogenatomen, geradkettigen
oder verzweigten (C
1-C
6)-Alkylsulfonylgruppen
und geradkettigen oder verzweigten (C
1-C
6)-Alkylthiogruppen substituiert ist, bedeutet.
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In
einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich
bei den erfindungsgemäßen Verbindungen
um die Verbindungen der Formel (IB), wie sie oben definiert worden
ist, in der:
- – A ein Stickstoffatom bedeutet
und E eine Gruppe CH bedeutet, wenn Y eine gegebenenfalls substituierte Phenyloxygruppe
darstellt,
- – oder
A eine Gruppe CH bedeutet und E ein Stickstoffatom bedeutet, wenn
Y eine Benzofuran-3-yl-gruppe darstellt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die bevorzugten Verbindungen der Erfindung jene der wie oben
definierten Formel (IB), worin V eine Einfachbindung bedeutet, wenn
Y eine Benzofuran-3-yl-gruppe bedeutet und V eine geradkettige oder
verzweigte (C1-C4)-Alkylenkette
bedeutet, wenn Y eine gegebenenfalls substituierte Phenyloxygruppe
bedeutet.
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Die
erfindungsgemäß bevorzugten
Verbindungen sind:
- – N-{2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolincarboxamid,
- – 5-Fluor-N-(2-{4-[2-(4-fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-1-indolcarboxamid,
- – N-{2-[4-(p-Fluorphenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolincarboxamid
und
- – N-{2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolcarboxamid.
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Die
Hydrate, Solvate und Additionssalze mit einer pharmazeutisch annehmbaren
Säure der
bevorzugten Verbindungen sind integraler Bestandteil der Erfindung.
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Die
Erfindung erstreckt sich weiterhin auf das Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel (I), welches dadurch gekennzeichnet
ist, dass man als Ausgangsprodukt eine Verbindung der Formel (XV)
verwendet:
in der R
2a,
R
2b, G
2, G
3 und T die bezüglich der Formel (I) angegebenen
Bedeutungen besitzen,
wobei man durch Behandlung der Verbindung
der Formel (XV) entweder mit Diphosgen oder Triphosgen in Gegenwart
einer Base oder mit Di-(1H-imidazol-1-yl)-methanon die Verbindungen der Formel
(XVI) erhält:
in der R
2a,
R
2b, G
2, G
3 und T die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und R
a ein Chloratom, eine 1H-Imidazol-1-yl-gruppe
oder eine Gruppe der Formel:
bedeutet, in der R
2a, R
2b, G
2, G
3 und T die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen, wobei die Verbindung der Formel
(XVI) mit einer Verbindung der Formel (XVII):
in der R
1,
V, A, E, M und Y die bezüglich
der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen, umgesetzt wird
zur
Bildung der Verbindungen der Formel (I), welche man gegebenenfalls
mit Hilfe klassischer Reinigungsmethoden reinigt, welche man gegebenenfalls
mit Hilfe einer klassischen Trennmethode in ihre Isomeren auftrennt
und welche man gewünschtenfalls
in ihre Hydrate, Solvate oder Additionssalze mit einer pharmazeutisch
annehmbaren Säure überführt.
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Die
Verbindungen der Formeln (XV) und (XVII) sind entweder im Handel
erhältlich
oder können
mit Hilfe bekannter und klassischer Verfahren der organischen Synthese
erhalten werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind für
die Behandlung von Erkrankungen oder pathologischen Zuständen geeignet,
denen eine endotheliale Dysfunktion zugrunde liegt. Aufgrund dieser
Tatsache und ihrer spezifischen pharmakologischen Wirkung sind die
erfindungsgemäßen Verbindungen
geeignet zur Vorbeugung der Entwicklung, der Ausbreitung und der
Komplikationen von atherosklerösen
Schädigungen,
insbesondere bei Patienten, die einen Gefäßrisikofaktor aufweisen (Dyslipidämie, Diabetes,
arterielle systemische Hypertension), bei der Behandlung von myokardischer
oder peripherer Ischämie,
von Herzinsuffizienz, pulmonal-arterieller Hypertension, zur Vorbeugung
von Gefäßkomplikationen
nach Bypassoperation, einer Gefäßerweiterung,
einer Gefäßrepermeabilisierung
sowie einer Herztransplantation.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher auch pharmazeutische Zubereitungen,
die als Wirkstoff mindestens eine Verbindung der Formel (I), deren
optische Isomere, Hydrate, Solvate, Additionssalze mit einer pharmazeutisch
annehmbaren Säure
allein oder in Kombination mit einem oder mehreren inerten, nichttoxischen,
pharmazeutisch annehmbaren Trägermaterialien
oder Hilfsstoffen enthalten.
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Als
erfindungsgemäße pharmazeutische
Zubereitungen kann man insbesondere jene nennen, die für die Verabreichung
auf oralem, parenteralem (intravenösem, intramuskulärem oder
subkutanem), perkutanem, transkutanem, nasalem, rektalem, perlingualem,
okularem oder respiratorischem Wege geeignet sind, und insbesondere
einfache oder dragierte Tabletten, Sublingualtabletten, Gelkapseln,
Kapseln, Suppositorien, Cremes, Salben, Hautgele, injizierbare oder
trinkbare Präparate,
Aerosole, Augentropfen, Nasentropfen, etc....
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Die
nützliche
Dosierung variiert in Abhängigkeit
von dem Alter und dem Gewicht des Patienten, dem Verabreichungsweg,
der Art und der Schwere der Erkrankung und eventuellen Begleitbehandlungen,
und erstreckt sich von 1 mg bis 200 mg bei einer oder mehreren Gaben
täglich.
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Die
folgenden Beispiele verdeutlichen die Erfindung. Die verwendeten
Ausgangsprodukte sind bekannte Produkte oder werden mit Hilfe bekannter
Verfahrensweisen hergestellt. Die verschiedenen Herstellungsbeispiele
führen
zu Syn thesezwischenprodukten, die für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
nützlich
sind.
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Die
Strukturen der in den Beispielen beschriebenen Verbindungen wurden
mit Hilfe der üblichen
spektrophotometrischen Techniken (Infrarotspektrum, kernmagnetisches
Resonanzspektrum, Massenspektrum, ...) bestimmt.
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Die
Schmelzpunkte wurden entweder auf der Kofler-Heizplatte (K.) oder
auf der Heizplatte unter dem Mikroskop (M.K.) gemessen.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1:
4-(p-Fluorphenoxymethyl)-piperidin
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Stufe 1: N-t-Butyloxycarbonyl-4-(p-fluorphenoxymethyl)-piperidin
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Man
gießt
auf eine Mischung aus 13,5 g N-t-Butyloxycarbonyl-4-hydroxymethylpiperidin,
7,45 g p-Fluorphenol, 17,4 g Triphenylphosphin und 140 ml Tetrahydrofuran
im Verlaufe von 30 Minuten 10,5 ml Azodicarbonsäurediethylester. Nach 12-stündigem Rühren bei
Raumtemperatur engt man das Reaktionsmedium ein, nimmt mit Ether
auf, wäscht
mit Wasser, dann mit einer 1N Natriumhydroxidlösung und dann mit Wasser. Nach dem
Trocknen, dem Filtrieren und dem Eindampfen unter vermindertem Druck
isoliert man das erwartete Produkt durch Chromatographie über Kieselgel
(Cyclohexan/Ethylacetat: 90/10).
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Schmelzpunkt (K.): 94–98 °C
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Stufe 2: 4-(p-Fluorphenoxymethyl)-piperidin
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Man
behandelt 12,1 g des in der Stufe 1 erhaltenen Produkts bei Raumtemperatur
während
48 Stunden mit 300 ml einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether zur Bildung der Titelverbindung in
Form des Hydrochlorids. Man erhält
die freie Base durch Behandeln des Hydrochlorids mit 1N Natriumhydroxidlösung, gefolgt von
einer Extraktion mit Dichlormethan.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 2:
4-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-piperidin
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Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Herstellungsbeispiels 1 unter
Verwendung von 2-(N-t-Butyloxycarbonyl-4-piperidinyl)-ethanol als
Substrat in der Stufe 1.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 3:
4-(p-Phenoxymethyl)-piperidin
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Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Herstellungsbeispiels 1 unter
Verwendung von Phenol anstelle von p-Fluorphenol in der Stufe 1.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 4:
4-(p-Methylsulfonylphenoxymethyl)-piperidin
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Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Herstellungsbeispiels 1 unter
Verwendung von p-Methylsulfonylphenol anstelle von p-Fluorphenol
in der Stufe 1.
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Schmelzpunkt (Hydrochlorid):
230–234 °C
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 6:
2{4-[(4-Methylsulfonylphenoxy)-methyl]-1-piperidinyl}-ethylamin
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Stufe 1: 1-t-Butyloxycarbonyl-2-{4-[(4-methylsulfonylphenoxy)-methyl]-1-piperidinyl}-ethylamin
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Man
gibt zu 50 ml Methylisobutylaceton 11,1 mMol des Produkts des Herstellungsbeispiels
4, 11,1 mMol 1-t-Butyloxycarbonyl-2-bromethylamin, 4,6 g Natriumcarbonat
und eine Spatelspitze Kaliumiodid. Nach 8 Stunden am Rückfluss,
gefolgt von 12 Stunden unter Temperatur wird ein weißer Feststoff
erhalten, der in Acetonitril rekristallisiert, wodurch das erwartete
Produkt isoliert wird.
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Stufe 2: 2-{4-[(4-Methylsulfonylphenoxy)-methyl]-1-piperidinyl}-ethylamin
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Man
verfährt
wie in Stufe 2 des Herstellungsbeispiels 1.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 7:
1-[2-(Benzofuran-3-yl)-ethyl]-4-piperidinylamin
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Stufe 1: N-t-Butyloxycarbonyl-1-[2-(benzofuran-3-yl)-ethyl]-4-piperidinylamin
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Man
gibt zu 10 ml Toluol 10 mMol 2-(Benzofuran-3-yl)-1-bromethan, 9,62
mMol t-Butyl-4-piperidinylcarbamat, 2,65 g Kaliumcarbonat und 0,65
g Tetrabutylammoniumsulfat zu. Nach 12 Stunden am Rückfluss wird
das Medium in Wasser aufgenommen. Die organische Phase wird anschließend mit
Wasser gewaschen, getrocknet und anschließend filtriert. Durch Eindampfen
unter vermindertem Druck isoliert man das erwartete Produkt.
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Stufe 2: 1-[2-(Benzofuran-3-yl)-ethyl]-4-piperidinylamin
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Man
verfährt
wie in Stufe 2 des Herstellungsbeispiels 1.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 8:
1-[3-(Benzofuran-3-yl)-propyl]-4-piperidinylamin
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Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Herstellungsbeispiels 7, wobei
man in der Stufe 1 3-(Benzofuran-3-yl)-1-brom-propan als Substrat
verwendet.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 13:
1-[2-(Benzofuran-3-yl)-ethyl]-piperazin
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Man
gibt zu 200 ml Acetonitril 84 mMol 2-(Benzofuran-3-yl)-1-bromethan,
67 mMol Piperazin und 56 mMol Kaliumcarbonat. Nach 4 Stunden am
Rückfluss
wird die Reaktionsmischung abgekühlt
und anschließend
aufkonzentriert. Man nimmt den Rückstand
mit Dichlormethan auf, wäscht
mit Wasser, trocknet, filtriert und engt unter vermindertem Druck
ein. Durch Chromatographie über
Kieselgel (Dichlormethan/Ethanol: 90/10) isoliert man das erwartete
Produkt.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 15:
1-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-piperazin
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Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Herstellungsbeispiels 13, wobei
man als Substrat 1-Brom-2-(p-fluorphenoxy)-ethan verwendet.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 17:
2-{4-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethylamin
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Stufe 1: {4-(2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-acetonitril
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Man
gibt zu 320 ml Methylisobutylketon 92,4 mMol des Produkts des Herstellungsbeispiels
2, 6,5 ml Bromacetonitril und 39,2 g Kaliumcarbonat. Nach 12 Stunden
am Rückfluß filtriert
man das Reaktionsmedium, engt unter vermindertem Druck ein, nimmt
den Rückstand
mit Wasser und Dichlormethan auf, wäscht die organische Phase mit
Wasser, trocknet sie, filtriert und engt unter vermindertem Druck
unter Erhalt des erwarteten Produkts ein.
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Schmelzpunkt (K): 72°C
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Stufe 1: 2-{4-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethylamin
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Man
gibt zu einer Suspension von 81 mMol LiAlH4 in
200 ml Tetrahydrofuran, die man bei 0°C hält, eine Lösung des in der Stufe 1 erhaltenen
Produkts in 200 ml Tetrahydrofuran. Nach dem Rühren während 12 Stunden bei Raumtemperatur
hydrolysiert man das Reaktionsmedium mit 2,75 ml Wasser, 2,2 ml
20 %-iger Natriumhydroxidlösung
und schließlich
10 ml Wasser. Nach dem Filtrieren und dem Spülen mit Tetrahydrofuran trocknet
man das Filtrat und engt es unter vermindertem Druck ein unter Erhalt
des erwarteten Produkts.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 18:
2-[4-(p-Fluorphenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethylamin
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Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Herstellungsbeispiels 17, wobei
man als Substrat das Produkt des Herstellungsbeispiels 1 verwendet.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 19:
2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethylamin
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Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Herstellungsbeispiels 17, wobei
man als Substrat das Produkt des Herstellungsbeispiels 3 verwendet.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 20:
2-{4-[2-(Phenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethylamin
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Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Herstellungsbeispiels 17, wobei
man als Substrat 4-(2-Phenoxyethyl)-piperidin verwendet.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 22:
1-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-4-piperidinylamin
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Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Herstellungsbeispiels 7, wobei
man als Substrat 1-Brom-2-(p-fluorphenoxy)-ethan verwendet.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 41:
2-[4-(p-Methylthiophenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethylamin
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Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Herstellungsbeispiels 17 unter
Verwendung von 4-(p-Methylthiophenoxymethyl)-piperidin als Substrat,
wobei dieses Produkt gemäß dem Verfahren
des Herstellungsbeispiels 1 unter Verwendung von p-(Methylthio)-phenol
in der Stufe 1 anstelle von p-Fluorphenol erhalten wird.
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Schmelzpunkt (K.): 60–66 °C
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 42:
N-Methyl-2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethanamin
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Man
gibt zu einer Lösung
von 5 g des Produkts des Herstellungsbeispiels 19 in 40 ml Methylenchlorid 5
g Di-tert.-butyldicarbonat zu und rührt die Mischung während 24
Stunden. Nach dem Eindampfen im Vakuum reinigt man die Reaktionsmischung
durch Flashchromatographie (Elutionsmittel: CH2Cl2/EtOH: 95/5). Das erhaltene Produkt (5,5
g) wird in 50 ml THF gelöst
und auf eine Suspension aus 1,7 g Lithiumhydrat und Aluminium in
70 ml THF gegossen. Das Reaktionsmedium wird 7 Stunden am Rückfluss
erwärmt,
anschließend
abgekühlt,
bei 5 °C
schrittweise mit 11,7 ml H2O, 6,1 ml 20
%-igem Natron und noch einmal 6,7 ml Wasser hydrolysiert. Nach Filtration
und Aufkonzentrieren erhält
man das erwartete Produkt.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 43:
2-{4-[2-(1-Benzofuran-3-yl)-ethyl]-1-piperazinyl}-ethanamin
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Man
erhält
das Produkt in Form eines Öls
nach dem Verfahren des Herstellungsbeispiels 17, wobei man in der
Stufe 1 das Produkt des Herstellungsbeispiels 13 als Substrat verwendet.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 44:
2-{4-[2-(4-Fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperazinyl}-ethanamin
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Man
erhält
das Produkt in Form eines farblosen Öls nach dem Verfahren des Herstellungsbeispiels
17, wobei man in der Stufe 1 das Produkt des Herstellungsbeispiels
15 als Substrat verwendet.
-
BEISPIEL 24: N-{1-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-4-piperidinyl}-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Stufe 1: Indolin-1-yl-carbonylchlorid
-
Man
kühlt 22,5
mMol Diphosgen in Lösung
in 90 ml Dichlormethan auf 0 °C
ab, gibt dann 45 mMol Indolin und anschließend 67,5 mMol Triethylamin
zu und hält
das Ganze bei einer Temperatur von 0 °C. Nach 12 Stunden bei Raumtemperatur
filtriert man das Medium ab und engt das Filtrat unter vermindertem
Druck ein.
-
Stufe 2: N-{1-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-4-piperidinyl}-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
gibt zu einer Lösung
von 12 mMol des Produkts des Herstellungsbeispiels 22, 36 mMol Diisopropylethylamin
in 210 ml Dichlormethan portionsweise 12 mMol des in der Stufe 1
erhaltenen Produkts zu. Nach 48 Stunden bei Raumtemperatur verdünnt man
das Medium mit Wasser, dekantiert, wäscht mit Wasser, trocknet,
filtriert und dampft ein. Die Chromatographie über Kieselgel (Dichlormethan/Ethanol:
95/5) führt
zur Isolierung des erwarteten Produkts, das in einer Lösung von
Chlorwasserstoff in Ethanol in das Hydrochlorid umgewandelt wird.
-
Schmelzpunkt:
228–235 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 25: N-{1-[3-(Benzofuran-3-yl)-propyl]-4-piperidinyl}-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, wobei man als Substrat
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 8 anstelle
der Verbindung des Herstellungsbeispiels 22 verwendet. Das erhaltene
Produkt wird in sein Hydrochlorid umgewandelt.
-
Schmelzpunkt
(M.K.): 253–257 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 26: N-{1-(2-(Benzofuran-3-yl)-ethyl]-4-piperidinyl}-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, wobei man als Substrat
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 7 anstelle
der Verbindung des Herstellungsbeispiels 22 verwendet. Das erhaltene
Produkt wird mit einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 261–265 °C Mikroelementaranalyse
-
BEISPIEL 27: N-{1-[3-(Benzofuran-3-yl)-propyl]-4-piperidinyl}-1,2,3,4-tetrahydro-1-chinolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, wobei man als Substrat
in der Stufe 1 1,2,3,4-Tetrahydrochinolin und in der Stufe 2 anstelle
des Produkts des Herstellungsbeispiels 22 das Produkt des Herstellungsbeispiels
8 verwendet. Das erhaltene Produkt wird in sein Hydrochlorid umgewandelt,
welches aus Ethanol rekristallisiert. Schmelzpunkt
(M.K.): 227–231 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 28: N-{1-[2-(Benzofuran-3-yl)-ethyl]-4-piperidinyl}-1,2,3,4-tetrahydro-1-chinolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 27, wobei man als Substrat
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 7 anstelle
jener des Herstellungsbeispiels 8 verwendet. Das erhaltene Produkt
wird in sein Hydrochlorid umgewandelt, welches in Ethanol rekristallisiert. Schmelzpunkt
(M.K.): 215–219 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 33: N-(2-{4-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, wobei man als Substrat
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 17 anstelle
jener des Herstellungsbeispiels 22 verwendet. Das erhaltene Produkt
wird in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 92–95 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 34: N-{2-[4-(p-Fluorphenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, wobei man als Substrat
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 18 anstelle
jener des Herstellungsbeispiels 22 verwendet. Das erhaltene Produkt
wird in sein Hydrochlorid umgewandelt, welches in Acetonitril rekristallisiert. Schmelzpunkt
(M.K.): 143–145 °C Mikroelementaranalyse
-
BEISPIEL 35: N-{-2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, wobei man das Substrat
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 19 anstelle
jener des Herstellungsbeispiels 22 verwendet. Das erhaltene Produkt
wird in sein Hydrochlorid umgewandelt, das in Acetonitril rekristallisiert. Schmelzpunkt
(M.K.): 205–210 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 36: N-{2-[4-(p-Methylsulfonylphenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, wobei man als Substrat
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 6 anstelle
jener des Herstellungsbeispiels 22 verwendet. Das erhaltene Produkt
wird in sein Hydrochlorid umgewandelt, das in Acetonitril rekristallisiert. Schmelzpunkt
(M.K.): 199–203 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 37: N-(2-{4-[(2-(Phenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, wobei man als Substrat
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 20 anstelle
jenes des Herstellungsbeispiels 22 verwendet. Das erhaltene Produkt
wird in Chlorwasserstoff in Ethanol in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 83–87 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 38: N-{1-[2-(Benzofuran-3-yl)-ethyl]-4-piperidinyl}-1-indolcarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Stufe 1: (Imidazol-1-yl-indol-1-yl)-methanon
-
Man
gibt zu einer Lösung
von 85,4 mMol Indol in 305 ml Acetonitril nacheinander 90 mMol Carbonyldiimidazol
und 0,24 g 4-Dimethylaminpyridin zu. Nach 8 Stunden am Rückfluss
wird das Medium konzentriert. Der Rückstand wird mit einer minimalen
Menge Ether aufgenommen. Nach Filtration erhält man das erwartete Produkt.
-
Stufe 2: N-{1-[2-(Benzofuran-3-yl)-ethyl]-4-piperidinyl}-1-indolcarbozamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
hält eine
Lösung
des in Stufe 1 erhaltenen Produkts, des Produkts des Herstellungsbeispiels
7 in 25 ml Acetonitril während
12 Stunden am Rück fluss.
Nach dem Abkühlen
wird der gebildete Niederschlag filtriert. Das Filtrat wird aufkonzentriert,
in Ethylacetat aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase
wird getrocknet, filtriert und anschließend unter vermindertem Druck
aufkonzentriert. Eine Chromatographie über Kieselgel (Dichlormethan/Ethanol:
95/5) erlaubt die Isolierung des erwarteten Produkts, welches mit
einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ethanol in sein Hydrochlorid umgewandelt
wird. Schmelzpunkt
(M.K.): 275–280 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 39: N-{2-[4-(p-Fluorphenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolcarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 38, wobei man als Substrat
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 18 anstelle
jener des Herstellungsbeispiels 7 verwendet. Das erhaltene Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid überführt. Schmelzpunkt
(M.K.): 206–210 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 40: N-(2-{4-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-1-indolcarboxamid und
dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 38, wobei man als Substrat
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 17 anstelle
jener des Herstellungsbeispiels 7 verwendet. Das erhaltene Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ethanol in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 214–218 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 41: N-{2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolcarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 38, wobei man als Substrat
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 19 an stelle
jener des Herstellungsbeispiels 7 verwendet. Man wandelt das erhaltene
Produkt in sein Hydrochlorid um. Schmelzpunkt
(M.K.): 171–174 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 42: N-{2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-5,6-dimethoxy-1-indolcarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 38, wobei man in der
Stufe 1 5,6-Dimethoxyindol anstelle von Indol und in der Stufe 2
das Produkt des Herstellungsbeispiels 19 anstelle jenes des Herstellungsbeispiels
7 verwendet. Man wandelt das erhaltene Produkt in sein Hydrochlorid
um, welches in Acetonitril rekristallisiert.
-
Schmelzpunkt (M.K.): 204–208 °C
-
BEISPIEL 43: N-(2-{4-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-5-hydroxy-1-indolcarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Stufe 1: (5-Benzyloxyindol-1-yl-imidazol-1-yl)-methanon
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 38, Stufe 1, wobei
man 5-Benzyloxyindol anstelle von Indol verwendet.
-
Stufe 2: N-(2-{4-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-5-benzyloxy-1-indolcarboxamid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 38, Stufe 2, unter
Verwendung des Produkts des Herstellungsbeispiels 17.
-
Stufe 3: N-(2-{4-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-5-hydroxy-1-indoicarboxamid und
dessen Hydrochlorid
-
Man
hydriert 3,87 mMol des in der Stufe 2 erhaltenen Produkts in 150
ml Methanol in Gegenwart von 0,4 g Pd/C zu 10 %. Nach 4 Stunden
bei Raumtemperatur und Umgebungsdruck wird das Medium unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Eine Chromatographie über Kieselgel (Dichlormethan/Ethanol:
95/5) erlaubt die Isolierung des erwarteten Produkts. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid überführt, welches
in Acetonitril rekristallisiert.
-
Schmelzpunkt (M.K.): 237–241 °C
-
BEISPIEL 44: N-(2-{4-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-5-hydroxy-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 43, wobei man als Substrat
in der Stufe 1 (5-Benzyloxyindolin-1-yl)-imidazol-1-yl-methanon
verwendet. Man wandelt das erhaltene Produkt durch Einwirkung einer
Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid um.
-
Schmelzpunkt (M.K.): 193–196 °C
-
BEISPIEL 45: N-{2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-5-fluor-1-indolcarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Stufe 1: Bis-(5-fluorindol-1-yl)-methanon
-
Man
gibt zu einer Lösung
von 74 mMol 5-Fluorindol in 300 ml Acetonitril 78,4 mMol Carbonyldiimidazol und
0,2 g 4-Dimethylaminopyridin zu. Nach 8 Stunden am Rückfluss,
gefolgt von Aufkonzentrierung, nimmt man den Rückstand in einer minimalen
Menge Ether auf. Man filtriert das ausgefallene Produkt, das mit
dem erwarteten Produkt übereinstimmt.
-
Stufe 2: N-{2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-5-fluor-1-indolcarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 38, wobei man als Substrat
das in der Stufe 1 erhaltene Produkt und die Verbindung des Herstellungsbeispiels
19 anstelle jener des Herstellungsbeispiels 17 verwendet. Das erhaltene
Produkt wird unter Einwirkung von Chlorwasserstoff in Ether in sein
Hydrochlorid umgewandelt und rekristallisiert in Acetonitril. Schmelzpunkt
(M.K.): 228–234 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 46: N-(2-{4-[2-(p-Fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-5-fluor-1-indolcarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 45, wobei man als Substrat
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 17 anstelle
jener des Herstellungsbeispiels 19 verwendet. Man wandelt das erhaltene
Produkt durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid um und kristallisiert
es aus Isopropanol um. Schmelzpunkt
(M.K.): 205–209 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 69: 6-Fluor-N-(2-{4-[(4-fluorphenoxy)-methyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-1H-indol-1-carboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 45, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 6-Fluorindol anstelle von
5-Fluorindol und in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels
18 verwendet. Das Produkt wird durch Einwirkung einer Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 180–184 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 70: 6-Fluor-N-(2-{4-[2-(4-fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-1H-indol-1-carboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 45, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 6-Fluorindol anstelle von
5-Fluorindol und in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels
17 verwendet. Das Produkt wird durch Einwirkung einer Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 185–190 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 71: 6-Chlor-N-{2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1H-indol-1-carboxamid und
dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 45, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 6-Chlorindol anstelle von
5-Fluorindol und in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels
19 verwendet. Das Produkt wird durch Einwirkung einer Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 211–215 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 72: 6-Chlor-N-(2-{4-(2-(4-fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-1H-indol-l-carboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 45, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 6-Chlorindol anstelle von
5-Fluorindol und in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels
17 verwendet. Das Produkt wird durch Einwirkung einer Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 176–180 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 73: 5-Chlor-N-{2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1H-indol-1-carboxamid und
dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 45, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 5-Chlorindol anstelle von
5-Fluorindol und in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels
19 verwendet. Das Produkt wird durch Einwirkung einer Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 187–190 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 74: 6-Methoxy-N-{2-(4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1H-indol-1-carboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 38, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 6-Methoxyindol und in der
Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 19 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 201–207 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 75: 5-Methoxy-N-{2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1H-indol-1-carboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 38, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 5-Methoxyindol und in der
Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 19 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 178–182 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 76: N-(2-{4-[(4-Fluorphenoxy)-methyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-5-methoxy-1H-indol-1-carboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 38, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 5-Methoxyindol und in der
Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 18 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 186–191 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 77: N-(2-{4-[2-(4-Fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-5-methoxy-1H-indol-1-carboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 38, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 5-Methoxyindol und in der
Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 17 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 203–207 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 78: 5-Hydroxy-N-{2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1H-indol-1-carboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 43, Stufen 1 bis 3,
wobei man als Substrat in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels
19 verwendet. Das Produkt wird durch Einwirkung einer Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 210–214 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 79: 5-Chlor-N-{2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 5-Chlorindol und in der Stufe
2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 19 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 128–132 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 80: 6-Chlor-N-(2-{4-[2-(4-fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 6-Chorindolin und in der Stufe
2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 17 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 153–156 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 81: 5-Fluor-N-(2-{4-[2-(fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 5-Fluorindolin und in der
Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 17 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 185–189 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 82: 6-Fluor-N-{2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 6-Fluorindolin und in der
Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 19 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umge wandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 168–172 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 83: 5-Fluor-N-{2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 5-Fluorindolin und in der
Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 19 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 168–171 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 84: 5-Methoxy-N-{2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 5-Methoxyindolin und in der
Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 19 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 193–196 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 85: 5-Methoxy-N-[2-(4-{[4-(methylthio)-phenoxy]-methyl}-1-piperidinyl)-ethyl]-1-indolincarboxamid und
dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 5-Methoxyindolin und in der
Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 41 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 201–205 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 86: N-[2-(4-{[4-(Methylthio)-phenoxy]-methyl}-1-piperidinyl)-ethyl]-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 Indolin und in der Stufe 2
die Verbindung des Herstellungsbeispiels 41 verwendet. Das Produkt wird
durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 165–170 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 87: 5-Nitro-N-{2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 5-Nitroindolin und in der
Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 19 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 210–220 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 88: N-(2-{4-[2-(4-Fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-5-nitr-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 5-Nitroindolin und in der
Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 17 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 205–210 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 89: 5,6-Dimethoxy-N-{2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Das
Produkt des Beispiels 42 wird einer Hydrierung gemäß den in
Stufe 3 des Beispiels 43 beschriebenen Bedingungen unterworfen,
wodurch des erwartete Produkt isoliert wird, welches man auf herkömmliche Art
und Weise in sein Hydrochlorid umwandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 118–122 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 90: N-{2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-6,7-dihydro-5H-[1,3]dioxolo[4,5-f]indol-5-carboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 5,6-Methylendioxyindolin und
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 19 verwendet.
Das Produkt wird durch Einwirkung einer Lösung von Chlorwasserstoff in
Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 215–219 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 91: N-(2-{4-[2-(4-Fluorphenoxy)-ethyl]-1--piperidinyl}-ethyl)-1,3-dihydro-2H-isoindol-2-carboxamid und
dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 Isoindolin und in der Stufe
2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 17 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 175–179 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 92: N-{2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1,3-dihydro-2H-isoindol-2-carboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 Isoindolin und in der Stufe
2 die Ver bindung des Herstellungsbeispiels 19 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 178–181 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 93: N-{2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1,2,3,4-tetrahydro-2-isochinolincarboxamid
und dessen Hemifumarat
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin
und in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 19 verwendet.
Das Produkt wird in sein Hemifumarat umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 150–154 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 94: 6,7-Dimethoxy-N-{2-[4-[phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1,2,3,4-tetrahydro-2-isochinolincarboxamid
und dessen Fumarat
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 6,7-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
und in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 19 verwendet.
Das Produkt wird in sein Fumarat umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 200–205 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 95: 5-Hydroxy-N-{2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 43, Stufen 1 bis 3,
wobei man als Substrat in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels
19 verwendet. Das Produkt wird durch Einwirkung einer Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 198–202 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 96: 5-Hydroxy-N-{2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 43, Stufen 1 bis 3,
wobei man als Substrat in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels
42 verwendet. Das Produkt wird durch Einwirkung einer Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 105–110 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 97: N-(2-{4-[2-(1-Benzofuran-3-yl)-ethyl]-1-piperazinyl}-ethyl)-1-indolin-2-carboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 Indolin und in der Stufe 2
die Verbindung des Herstellungsbeispiels 43 verwendet. Das Produkt wird
durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 195–199 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 101: 6-Chlor-N-(2-{4-[-2-(phenoxy)-methyl]-1-piperidinyl}-ethyl)-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 6-Chlorindolin und in der
Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 19 verwendet. Das Produkt
wird durch Einwirkung einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Ether in sein Hydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 175–179 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 102: 5-Fluor-N-(2-{4-[2-(4-fluorphenoxy)-ethyl]-1-piperazinyl}-ethyl)-1-indolincarboxamid
und dessen Dihydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man als Substrat in der Stufe 1 5-Fluorindolin und in der
Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 44 verwendet. Das Produkt
wird in sein Dihydrochlorid umgewandelt. Schmelzpunkt
(M.K.): 179–184 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 103: N-{2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-6-fluor-1-indolcarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 38, Stufen 1 bis 2,
wobei man jedoch in der Stufe 1 6-Fluorindol anstelle von Indol
und in der Stufe 2 das Produkt des Herstellungsbeispiels 19 verwendet.
-
Schmelzpunkt (M.K.): 184–188 °C
-
BEISPIEL 104: N-Methyl-N-{2-[4-(phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-5,6-dimethoxy-1-indolincarboxamid und
dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
dieses Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis
2, wobei man als Substrat in der Stufe 1 5,6-Dimethoxyindolin und
in der Stufe 2 die Verbindung des Herstellungsbeispiels 42 verwendet.
-
Schmelzpunkt (M.K.): 84–87 °C
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BEISPIEL 105: N-{2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-4,5,6-trimethoxy-1-indolcarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 38, Stufen 1 bis 2,
wobei man in der Stufe 1 4,5,6-Trimethoxyindol anstelle von Indol
und in der Stufe 2 das Produkt des Herstellungsbeispiels 19 verwendet.
-
Schmelzpunkt (M.K.): 217–220 °C
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BEISPIEL 106: N-{2-[4-(Phenoxymethyl)-1-piperidinyl]-ethyl}-4,5,6-trimethoxy-1-indolincarboxamid
und dessen Hydrochlorid
-
Man
erhält
das Produkt nach dem Verfahren des Beispiels 24, Stufen 1 bis 2,
wobei man jedoch in der Stufe 1 4,5,6-Trimethoxyindolin und in der
Stufe 2 das Produkt des Herstellungsbeispiels 19 verwendet.
-
Schmelzpunkt (M.K.): 147–151 °C
-
PHARMAKOLOGISCHE UNTERSUCHUNG
DER ERFINDUNGSGEMÄSSEN
VERBINDUNGEN
-
Bei
in vitro-Standardbedingungen spiegelt die Relaxation von Aortarin gen
durch Acetylcholin (ACh), die vollständig von der Anwesenheit des
Endotheliums abhängig
ist, die (durch ACh stimulierte) Produktion von NO wider, welches
durch Diffusion in das Gebiet der glatten Muskelzellen zu einer
Arterienrelaxation führt
(Nature, 288, 1980, 373).
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
wurden anhand von zwei Modellen untersucht, bei denen zwei unterschiedliche
Mechanismen angewandt werden, die bei der in der Pathologie beobachteten
endothelialen Dysfunktion beteiligt sind:
- – Das erste
Modell, welches darin besteht, eine Inhibierung der Relaxation durch
ACh durch Blockierung der enzymatischen (NOS endothelialen) Aktivität, die für die Produktion
von NO verantwortlich ist, zu induzieren;
- – das
zweite Modell, welches darin besteht, in vitro einen enzymatischen
Stress auszulösen
durch ein enzymatisches System, welches O2 – erzeugt
(Xanthinoxidase -XO und Hypoxanthin-Hypo).
-
BEISPIEL 111: Gefäßschutzwirkungen
gegenüber
einer durch einen NOS-Inhibitor induzierten endothelialen Dysfunktion
-
Man
entnimmt die Thoraxaorta von Wistar-Ratten (325–375 g), die man durch intraperitoneale
Verabreichung von Natriumpentobarbital (30 mg/kg) betäubt hat,
und zerschneidet sie in Ringe mit einer Länge von 3 mm. Jeder Ring wird
in einen isometrischen Spannungsaufnehmer aufgehängt, der mit einem Aufzeichnungssystem
verbunden ist, und legt eine Anfangsspannung von 2,5 g an. Die verwendete
und auf 37 °C
thermostatisierte und mit Sauerstoff versorgte (95 O2 +
5 % CO2) physiologische Lösung besitzt
die folgende Zusammensetzung (in mM): NaCl 112,0; KCl 5,0; CaCl2 2,5; KH2PO4 1,0; MgSO4 1,2;
NaHCO3 25,0; Glucose 11,5; Ca-EDTA 0,016.
-
Nach
einer Stabilisierungsperiode von 90 Minuten kontrahiert man die
Präparate
mit Phenylephrin (PHE 10–6M) und relaxiert sie
wieder durch Zugabe von 10–5M Acetylcholin, um
die Integrität
der endothelialen Schicht zu prüfen.
Wenn dies bestätigt
ist, spült
man die Präparate
und gibt eine Konzentration des zu untersuchenden Produkts zu dem
Medium, gefolgt von 3·10–7M
NG-Nitro-L-arginin (LNA). Die Präparate werden
erneut mit Phenylephrin kontrahiert und 30 Minuten nach den Relaxationen
mit Acetylcholin (ACh-10–8M bis 10–5M)
in Gegenwart von Indomethacin bewertet (10–5M).
-
Die
Relaxationswerte sind als Prozentsatz, bezogen auf die maximale
Kontraktion durch PHE angegeben. Die Schutzwirkungen der Verbindungen
gegenüber
der endothelialen Dysfunktion entsprechen der Differenz zwischen
den Prozentsätzen
der maximalen Relaxation, die man in Gegenwart oder in Abwesenheit
des Produkts beobachtet.
-
Beispielsweise
inhibiert die Verbindung des Beispiels 35 bei 10–8,
3 × 10–8 und
10–7M
die durch LNA induzierte endotheliale Dysfunktion um 8,26 bzw. 29
%.
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BEISPIEL 112: Gefäßschutzwirkung
gegenüber
einer endothelialen Dysfunktion, die durch ein O2 –-erzeugendes
System induziert wird
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Dieses
Protokoll, welches an Aortaringen von Neuseeländischen Kaninchen (2,5–3 kg) durchgeführt wurde,
ist vergleichbar mit dem oben beschriebenen mit dem Unterschied
der folgenden Punkte: die angelegte Anfangszugspannung beträgt 5 g und
man verwendet die Kombination XO (3 mU/ml -Hypo (10–4M)
anstelle von LNA.
-
Beispielsweise
inhibiert die Verbindung des Beispiels 35 bei 3 × 10–8M
die durch die Kombination XO-Hypo induzierte endotheliale Dysfunktion
um 17 %.
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BEISPIEL 113: Beteiligung
des NO-Wegs bei den beobachteten Gefäßschutzwirkungen: Bewertung
der Produktion von GMPc in der Aorta
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Durch
Diffusion in den Bereich der glatten Muskelzellen aktiviert das
durch die endothelialen Zellen produzierte NO die lösliche Guanylatcyclase,
die zu einer Erhöhung
des cyclischen GMP führt,
welches für
die Relaxation verantwortlich ist.
-
Dieser
Mediator wurde an Aortaringen von Ratten bestimmt zum Nachweis der
Schutzwirkung dieser Verbindungen gegenüber der endothelialen Dysfunktion,
welche durch eine Erhöhung
der NO-Verfügbarkeit beeinflusst
wird.
-
Die
Aortaringe von Ratten werden wie oben angegeben präpariert.
Man bewertet die Wirkung einer 30-minütigen Inkubation der erfindungsgemäßen Verbindungen
mit unterschiedlichen Konzentrationen auf die durch ACh (10–5M
während
1 Minute) in Gegenwart von LNA (3 × 10–6M)
stimulierte Produktion von GMPc. Diese Untersuchungen werden in
Gegenwart von Isobutylmethylxanthin (10–5M)
durchgeführt,
um den Abbau von GMPc durch die Phosphodiesterasen zu vermeiden.
Die Ringe werden in flüssigem
Stickstoff eingefroren und bis zur Bestimmung bei –80 °C aufbewahrt.
Der GMPc-Gehalt wird durch Radio-Immunobestimmung ermittelt und
bezogen auf die Menge der in dem Gewebe vorhandenen Proteine (Bestimmung
nach der Methode von Bradford) angegeben.
-
Beispielsweise
erhöht
die Verbindung des Beispiels 35 bei 10–7M
die durch ACh in Gegenwart von LNA angeregte Produktion von GMPc
um 28,2 %.
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BEISPIEL 114: Pharmazeutische
Zubereitung – Tabletten
-
Bestandteile
für die
Herstellung von 1000 Tabletten mit einem jeweiligen Wirkstoffgehalt
von 10 mg
Verbindung
von Beispiel 35 | 10g |
Hydroxypropylcellulose | 2g |
Polyvinylpyrrolidon | 2g |
Weizenstärke | 10g |
Lactose | 100g |
Magnesiumstearat | 3g |