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TECHNISCHER BEREICH:
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Diese
Erfindung betrifft eine Tetrahydrobenzindolverbindung. Da diese
Tetrahydrobenzindolverbindung an Serotoninrezeptoren im lebenden
Körper
bindet, betrifft sie ebenso die Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen,
die durch eine Abnormität
der Serotoninregulierenden Funktionen induziert werden, wie manisch
depressive Psychose, Angstzustände,
Schizophrenie, Schlafstörungen,
Jet-Lag, gastrointestinale Erkrankungen, kardiovaskuläre Erkrankungen
und Ähnliches.
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STAND DER TECHNIK:
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In
der heutigen Gesellschaft verändert
sich die uns umgebende Umwelt ständig,
wobei eine entsprechende Anpassung immer schwieriger wird. Somit
wird ein Teil, der sich nicht an die soziale Umgebung anpassen kann,
in unseren Körpern
als Stress angereichert und verursacht zuweilen eine Abnormität nicht
nur der physikalischen Funktionen, sondern auch der mentalen Funktionen.
Bei der Behandlung von abnormen mentalen Funktionen gewinnt die
Arzneimitteltherapie zusätzlich
zu der psychologischen Therapie immer mehr an Bedeutung, so dass
die Entwicklung wirksamer Arzneimittel voran getrieben wurde.
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Seit
der Entdeckung der Wirkung von Serotonin (5-HT) im zentralen Nervensystem
wurde die Klassifizierung und Verteilung von Serotoninrezeptoren
nach und nach aufgedeckt. Durch die detaillierte Analyse von Serotoninrezeptoren
unter Verwendung molekularbiologischer Techniken in den vergangenen
Jahren wurden 5-HT1 und dessen Subtypen,
5-HT2 und dessen Subtypen, 5-HT3,
5-HT4, 5-HT6, 5-HT7 usw. spezifiziert und insgesamt 14 verschiedene
Serotoninrezeptoren beschrieben [R. D. Ward et al., Neuroscience,
Vol. 64, pp. 1105–1111
(1995)]. Ebenso machten Studien bezüglich der physiologischen Funktionen
von Serotoninrezeptoren Fortschritte, und es wurden nicht nur ihre
Beziehung zum Appetit, zur Regulation der Körpertemperatur, zur Regulation
des Blutdrucks und ähnlicher
Körperfunktionen,
sondern ebenso ihre Beziehung zu Depressionen, Angstzuständen, Schizophrenie,
Schlafstörungen
und ähnlichen
mentalen Funktionen, gezeigt [P. L. Bonate et al., Clinical Neuropharmacology,
14, pp. 1–16
(1991)]. Derzeit werden 5-HT1A-Rezeptoragonisten, 5-HT2-Rezeptorinhibitoren
und 5-HT-Wiederaufnahmeinhibitoren
im klinischen Bereich verwendet.
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Da
der Serotoninrezeptor 5-HT6 eine Affinität insbesondere
für eine
Arzneimittelgruppe aufweist, die als atypisch unter den bereits
bekannten Arzneimitteln zur Behandlung von Schizophrenie klassifiziert
wird, wurde ebenso beschrieben, dass der Serotoninrezeptor 5-HT6 in enger Verbindung zu der Wirksamkeit
dieser Arzneimittel steht [R. D. Ward et al., Neuroscience, Vol.
64 pp. 1105–1111
(1995)].
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Roth
B. L. et al [J. Pharmacol. Exp. Ther., 1994, 268 (3), 163–170] beschrieben,
dass bestimmte atypische Arzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie,
einschließlich
Clozapin, eine starke Affinität
für den 5-HT6-Rezeptor aufweisen, und dass verschiedene
typische Arzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie eine hohe
Affinität
sowohl für
den 5-HT6- als auch für den 5-HT7-Rezeptor
aufweisen.
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Ebenso
beschrieben Tollefson G. D. et al. [Psychopharmacol. Bull., 1991,
27, 163–170],
dass ein partieller 5-HT1A-Agonist, Buspiron,
eine starke therapeutische Wirkung bei Patienten hat, die sowohl
unter Depression als auch unter Angstzuständen leiden.
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Des
weiteren beschrieben L. M. Caster et al. [J. Med. Chem., Vol 38,
4760–4763
(1994)], dass bestimmte N-Butylpiperidine den Serotoninrezeptor
5-HT4 selektiv inhibieren und für die Behandlung
des Reizdarmsyndroms geeignet sind; T. W. Lovenberg et al. [Neuron,
Vol. 11, 449–458
(1993)] beschrieben, dass der Serotoninrezeptor 5-HT7 eine
wichtige Funktion bei der Regulierung des menschlichen 24-Stunden-Rhythmus hat.
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Wie
oben beschrieben, wurden die Funktionen der Serotoninrezeptoren
aufgeklärt,
so dass viele Studien auf die Entwicklung chemischer Substanzen,
die eine Wirkung auf einen dieser Serotoninrezeptoren oder gleichzeitig
auf mehrere dieser Serotoninrezeptoren ausüben, gerichtet sind, da diese
den Erhalt von pharmazeutischen Präparationen ermöglichen,
die nicht nur für
physiologische Studien bezüglich
der Funktionen des zentralen und peripheren Nervensystems, sondern
ebenso für
die Behandlung und Vorbeugung verschiedener Erkrankungen geeignet
sind, welche durch die Abnormität
der intrazerebralen und peripheren Serotonin-regulierenden Funktionen
induziert werden, wie Schizophrenie, manisch depressive Psychose,
Angstzustände, Schlafstörungen,
Jet-Lag, gastrointestinale Erkrankungen, Migräne und abnormer Blutdruck und ähnliche
kardiovaskuläre
Erkrankungen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG:
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Die
vorliegende Erfindung umfasst folgende Konstrukte.
- 1. Eine Verbindung gemäß Formel
(I): worin
A N, CH, C mit einer Doppelbindung oder CR5 darstellt,
B und Z unabhängig
voneinander jeweils N oder CR1 darstellen,
unter der Voraussetzung, dass A N ist, wenn B und/oder Z N sind/ist,
R1 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine halogensubstituierte oder unsubstituierte C1-C4-Alkylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Trihalomethylgruppe,
eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Carbamoylgruppe oder eine
Alkylcarbamoylgruppe darstellt, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine C1-C4-Alkylgruppe
darstellt, R3 ein Wasserstoffatom, eine
halogensubstituierte oder unsubstituierte C1-C4-Alkylgruppe darstellt, R4 ein
Wasserstoffatom, eine Halogenatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe oder eine Acyloxygruppe
darstellt, R5 eine halogensubstituierte
oder unsubstituierte C1-C4-Alkylgruppe,
eine Cyanogruppe, eine Acylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Hydroxygruppe
darstelt, und n eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist, oder ein pharmazeutisch
geeignetes Salz davon.
- 2. Eine Verbindung gemäß dem obigen
Punkt 1, dargestellt durch Formel (II): wobei
Y N oder CH darstellt, und R1, R2, R3, R4 und
n wie zuvor definiert sind, oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz
davon.
- 3. Eine Verbindung gemäß dem obigen
Punkt 1, dargestellt durch Formel (III) wobei
R1, R3, R4 und n wie zuvor definiert sind, oder ein
pharmazeutisch geeignetes Salz davon.
- 4. Eine Verbindung gemäß dem obigen
Punkt 1, dargestellt durch Formel (IV): worin
R1, R3, R4, R5 und n wie zuvor
definiert sind, oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz davon.
- 5. Eine Verbindung gemäß dem obigen
Punkt 1, dargestellt durch Formel (V): worin
R1, R3, R4, Z und n wie zuvor definiert sind, und
R1 bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine niedere
Alkylgruppe, eine Trihalomethylgruppe oder eine Alkoxygruppe ist,
oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz davon.
- 6. Eine Verbindung gemäß Formel
(a-1): worin X ein Halogenatom,
einen Alkylsulfonsäureesterrest
oder einen Arylsulfonsäureesterrest
darstellt, und R3, R4 und
n wie zuvor definiert sind.
- 7. Eine Verbindung gemäß dem obigen
Punkt 6, worin X ein Halogenatom, eine Methansulfonyloxygruppe, eine
Ethansulfonyloxygruppe, eine Benzolsulfonyloxygruppe oder eine p- Toluolsulfonyloxygruppe
darstellt, und R3, R4 und
n wie zuvor definiert sind.
- 8. Eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Verwendung bei der
Behandlung oder Vorbeugung von Geisteserkrankungen, welche wenigstens
eine der Verbindungen gemäß der obigen
Punkte 1 bis 5 oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz davon enthält.
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Die
Verbindungen, die durch die vorliegende Erfindung zur Verfügung gestellt
werden, können
durch die im folgenden beschriebenen chemischen Syntheseverfahren
hergestellt werden. In den folgenden Ausführungen betreffend die chemischen
Substanzen der vorliegenden Erfindung und deren Herstellungsverfahren bedeutet
der Ausdruck "Halogenatom" ein Fluor-, Chlor-,
Brom- oder Iodatom, der Ausdruck "niederes Alkyl" bedeutet eine Methyl-, Ethyl- oder ähnliche
geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Isopropyl-,
Isobutyl-, t-Butyl-
oder ähnliche
verzweigtkettige Alkylgruppe oder deren Halogensubstituierte Alkylgruppe,
und der Ausdruck "als
Katalysator verwendete Base" bedeutet
Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat, Triethylamin oder Ähnliches.
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In
der Formel (I), stellt R1 ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Halogen-substituierte oder unsubstituierte
C1-C4-Alkylgruppe,
eine Cyanogruppe, eine Trihalomethylgruppe (wobei die drei Halogenatome wie
zuvor definiert sind und gleich oder verschieden voneinander sein
können,
wobei eine Trifluormethylgruppe bevorzugt ist), eine Hydroxygruppe,
eine Alkoxygruppe (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie
Methoxy oder Ethoxy), eine Carbamoylgruppe, eine Alkylcarbamoylgruppe
(bevorzugt ist der Alkylanteil ein niederes Alkyl, wie Dimethylcarbamoyl)
dar;
R2 stellt ein Wasserstoffatom
oder eine C1-C4-Alkylgruppe
dar;
R3 stellt ein Wasserstoffatom,
eine Halogen-substituierte oder unsubstituierte C1-C4-Alkylgruppe dar;
R4 stellt
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe
(bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy oder Ethoxy),
eine Alkoxycarbonylgruppe (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl), eine Carbamoylgruppe oder
eine Acyloxygruppe (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie
Acetoxy) dar; und
R5 stellt eine Halogen-substituierte
oder unsubstituierte C1-C4-Alkylgruppe, eine
Cyanogruppe, eine Acylgruppe (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Acetyl), eine Alkoxygruppe (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Methoxy oder Ethoxy) oder eine Hydroxygruppe dar.
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Diese
Substituentengruppen in der eben erwähnten Formel (I) können auf
die Substituentengruppen in den anderen Formeln (II) bis (V) angewendet
werden.
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Außerdem kann
in der allgemeinen Formel (I) R1 unabhängig von
allen Wasserstoffatomen auf dem Ring substituiert sein (eingeschlossen
der Fall, in dem B und Z CR1 sind), so dass,
auch wenn es vollständig mit
Substituentengruppen, bei denen es sich nicht um eine Wasserstoffatom
handelt, substituiert ist, es mit der gleichen oder verschiedenen
Substituentengruppen, bei denen es sich nicht um ein Wasserstoffatom
handelt, an einer Position oder an mehreren Positionen substituiert
sein kann. Dies gilt ebenso für
die Substituentengruppen bezüglich
R4 und auch für die Substituentengruppen,
die in den anderen Formeln (II) bis (V) verwendet werden.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung gemäß Formel (I) (im Folgenden
als Verbindung (I) bezeichnet, die Verbindungen gemäß der anderen
Formeln werden auf die gleiche Weise bezeichnet) können durch
Umsetzen einer Verbindung (a-1) mit einer Verbindung (b) erhalten
werden.
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In
der obigen Reaktionsformel haben A, B, Z, R1,
R2, R3, R4, X und n die gleichen Bedeutungen, wie zuvor
definiert.
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Die
Reaktion zum Erhalt der Verbindung (I) wird in Gegenwart oder Abwesenheit
einer Base (jedoch ist eine Stoffsubstanz ausgeschlossen, wie später erläutert wird)
ohne Lösungsmittel
oder nach Verdünnen
mit einem inerten Lösungsmittel
durchgeführt
und läuft
bei einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis Erwärmungstemperatur
ab.
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Zu
Beispielen für
das verwendete inerte Lösungsmittel
zählen
Alkohole, wie Ethanol, Ketone, wie Aceton oder Methylethylketon,
Dioxan, Tetrahydrofuran, Acetonitril, Dimethylformamid und Ähnliches;
zu Beispielen für
die Base zählen
Salze von Alkalimetallen, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und ähnliche
Carbonate, und Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat und ähnliche
Bicarbonate, Trialkylamine, Pyridinbasen und Ähnliches, sowie die Verbindung
(b) selbst, bei der es sich um ein sekundäres Amin handelt, welches als
Stoffsubstanz verwendet wird, aber ebenso als Base verwendet werden
kann, wenn es in überschüssiger Menge verwendet
wird. Die Base wirkt ebenso als Reaktionskatalysator und Säureabsorptionsmittel,
welches die im Verlauf der Reaktion gebildete Säure neutralisiert.
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Die
Verbindung (II) kann durch Umsetzen der Verbindung (a-1) mit der
Verbindung (b-1) gemäß den für die Bildung
der Verbindung (I) beschriebenen Reaktionsbedingungen erhalten werden.
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In
der obigen Reaktionsformel sind Y, R1 und
R2 wie zuvor definiert.
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Die
Verbindung (III) kann durch Umsetzen der Verbindung (a-1) mit der
Verbindung (b-2) gemäß den für die Bildung
der Verbindung (I) beschriebenen Reaktionsbedingungen erhalten werden.
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In
der obigen Reaktionsformel ist R1 wie zuvor
definiert.
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Die
Verbindung (IV) kann durch Umsetzen der Verbindung (a-1) mit einer
Verbindung (b-3) gemäß den für die Bildung
der Verbindung (I) beschriebenen Reaktionsbedingungen erhalten werden.
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In
der obigen Reaktionsformel sind R1 und R5 wie zuvor definiert.
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Die
Verbindung (V) kann durch Umsetzen der Verbindung (a-1) mit einer
Verbindung (b-4) gemäß den für die Bildung
der Verbindung (I) beschriebenen Reaktionsbedingungen erhalten werden.
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In
der obigen Reaktionsformel sind R1, Z und
n wie zuvor definiert.
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Bei
der Verbindung (b-1) als Stoff für
die Synthese der zuvor erwähnten
Verbindung (II) handelt es sich um ein 1-Phenylpiperazin, wenn Y
N ist, oder um ein 4-Phenylpiperidin, wenn Y CH ist. Ebenso handelt
es sich bei der Verbindung (b-2) als Stoff für die Synthese der Verbindung
(III) um ein 4-Phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin.
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Zu
typischen Beispielen für
1-Phenylpiperazine zählen
1-Phenylpiperazin,
1-(2-Fluorphenyl)piperazin, 1-(4-Fluorphenyl)piperazin, 1-(2-Chlorphenyl)piperazin,
1-(3-Chlorphenyl)piperazin, 1-(4-Chlorphenyl)piperazin, 1-(4-Bromphenyl)piperazin,
1-(2- Methoxyphenyl)piperazin,
1-(3-Methoxyphenyl)piperazin, 1-(4-Methoxyphenyl)piperazin, 1-(2-Ethoxyphenyl)piperazin,
1-(2-Isopropyloxyphenyl)piperazin,
1-(3-Trifluormethylphenyl)piperazin, 1-(2-Methylphnyl)piperazin, 1-(3-Methylphenyl)piperazin,
1-(4-Methylphenyl)piperazin, 1-(2,3-Dimethylphenyl)piperazin,
1-(2,5-Dimethylphenyl)piperazin,
1-(2,6-Dimethylphenyl)piperazin, 1-(3,4-Dimethylphenyl)piperazin, 1-(4-Nitrophenyl)piperazin,
1-(4-Acetylphenyl)piperazin,
1-(2-Acetylphenyl)piperazin, 1-(3-Methylphenyl)2-methylpiperazin, 1-(4-Chlorphenyl)2-methylpiperazin,
1-(3-Methoxyphenyl)2-methylpiperazin, 4-(4-Sulfamoyl)piperazin,
4-(4-Carbamoylphenyl)piperazin
und Ähnliches.
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Zu
typischen Beispielen für
4-Phenylpiperidine zählen
4-Phenylpiperidin,
4-(4-Fluorphenyl)piperidin, 4-(4-Chlorphenyl)piperidin, 4-(4-Bromphenyl)piperidin,
4-(3-Trifluormethylphenyl)piperidin, 4-(4-Chlor-3-trifluormethylphenyl)piperidin,
4-(2-Methoxyphenyl)piperidin und Ähnliches.
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Zu
typischen Beispielen für
4-Phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridine zählen 4-Phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-(4-Chlorphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-(4-Fluorphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin, 4-(2-Methoxyphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin,
4-(4-Methylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin
und Ähnliches.
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Bei
der Verbindung (b-3) als Stoff für
die Synthese der zuvor erwähnten
Verbindung (IV) handelt es sich um ein 4-Phenylpiperidin, in dem
R5 an der 4-Position die zuvor erwähnten Substituentengruppen,
bei denen es sich nicht um Wasserstoff handelt, aufweisen kann.
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Zu
Beispielen für
derartige 4-Phenylpiperidine zählen
4-Hydroxy-4-phenylpiperidin,
4-Cyano-4-phenylpiperidin, 4-Methoxy-4-phenylpiperidin, 4-Methyl-4-phenylpiperidin,
4-Acetyl-4-phenylpiperidin, 4-Carboxy-4-phenylpiperidin, 4-Methoxycarbonyl-4-phenylpiperidin,
4- (4-Chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin,
4-(4-Bromphenyl)-4-hydroxypiperidin,
4-(3-Trifluormethylphenyl)-4-hydroxypiperidin und Ähnliches.
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Bei
der Verbindung (b-4) als Stoff für
die Synthese der zuvor erwähnten
Verbindung (V) handelt es sich um ein Piperazin mit einem stickstoffhaltigen
heterozyklischen Ring an der 1-Position.
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Zu
Beispielen für
derartige Piperazine zählen
1-(2-Pyridyl)piperazin,
1-(3-Trifluormethylpyridin-2-yl)piperazin, 1-(4-Trifluormethylpyridin-2-yl)piperazin,
1-(5-Trifluormethylpyridin-2-yl)piperazin,
1-(6-Trifluormethylpyridin-2-yl)piperazin und Pyrimidin-2-yl-piperazin.
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Die
Verbindung gemäß Formel
(a-1) als weiterer Stoff zur Verwendung bei der Synthese der erfindungsgemäßen Verbindung
gemäß Formel
(I) wird aus kommerziell erhältlichen
Reagenzien folgendermaßen hergestellt.
Im Fall einer Verbindung (a-2), in der R
3 und
R
4 in der Formel (a-1) jeweils Wasserstoffatome
sind, wird 2a,3,4,5-Tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(a-2-0) als erstes Reagenz verwendet,
und die
Verbindung von Interesse hergestellt, indem dieses Reagenz mit einem
zweiten Reagenz der Formel (c), X-(CH
2)
n-X (wobei X und n wie zuvor definiert sind),
in einem inerten Lösungsmittel
in Gegenwart einer Base umgesetzt wird. Bevorzugt werden Dimethylformamid
als Lösungsmittel
und Natriumhydrid als Base verwendet.
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Zu
Beispielen für
die Verbindung (c) zählen
solche, in denen X ein Halogenatom, wie ein Chloratom, Bromatom
oder Iodatom, ist; zu bevorzugten Beispielen zählen 1,3-Dibrompropan, 1,4-Dibrombutan,
1,5-Dibrompentan
und 1,6-Dibromhexan. Zu weiteren Beispielen für die Verbindung (c) zählen Disulfonsäureester
und 1,3-Dimethansulfonyloxypropan
und ähnliche
Alkylsulfonsäurediester
oder 1,4-Dibenzolsulfonyloxybutan und ähnliche Arylsulfonsäurediester.
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Die
Verbindung (c) stellt ein so genanntes reaktives Zwischenprodukt
dar und kann als synthetisches Reagenz erhalten werden oder aus
Diolen gemäß der Formel
HO-(CH2)n-OH (worin
n eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist) synthetisiert werden. Sie kann
als Dihalid durch Umsetzen von Diolen mit Thionylchlorid oder Thionylbromid
oder als Disulfonat durch Umsetzen von Diolen mit Methansulfonylchlorid
oder einem ähnlichen
Alkylsulfonsäurehalid
oder Benzolsulfonylchlorid oder einem ähnlichen Arylsulfonsäurehalid
erhalten werden. Außerdem
kann als weiteres Beispiel für
die Halogenierung eine Halogenierungsereaktion angewendet werden,
die unter Verwendung von Kohlenstofftetrachlorid oder Kohlenstofftetrabromid
in Gegenwart von Triphenylphosphin durchgeführt wird.
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Eine
Verbindung (a-3), worin R
4 der Verbindung
(a-1) ein Wasserstoffatom ist, und R
3 kein
Wasserstoffatom ist, kann unter Verwendung einer Verbindung (a-0),
nämlich
Benz[cd]indol-2-(1H)-on als Ausgangsmaterial erhalten werden, wobei
das Material mit einer Verbindung gemäß Formel (d) [worin X ein Halogenatom,
ein Methansulfonyloxy-, Ethansulfonyloxy- oder ähnlicher Alkylsulfonsäureesterrest
oder ein Benzolsulfonyloxy-, p-Toluolsulfonyloxy- oder ähnlicher
Arylsulfonsäureesterrest
ist, und R
3 eine niedere Alkyl- oder Aralkylgruppe
ist] in Gegenwart einer Base zum Erhalt einer Verbindung (a-0-1)
umgesetzt wird, die entstandene Verbindung unter Verwendung von
Raney-Nickel als Katalysator in Wasserstoffatmosphäre zum Erhalt
einer Verbindung (a-3-0) umgesetzt wird, und dann die so erhaltene
Verbindung mit der Verbindung (c) umgesetzt wird.
(a-3-0)
+ (c) → (a-3)
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Zu
Beispielen für
die Verbindung (d) in der obigen Reaktionsformel zählen solche,
in denen X ein Halogenatom, wie Chlor, Brom oder Iod ist; zu bevorzugten
Beispielen für
die Verbindung (d) zählen
Brommethan, Iodmethan, Bromethan, Iodethan, 1-Brom-2-methylpropan,
1-Iod-2-methylpropan,
1-Brompropan und 1-Brombutan. Zu weiteren Beispielen für die Verbindung
(d) zählen
Sulfonsäureester
und Methylmethansulfonat und ähnliche
Alkylsulfonsäureester
oder 1-Benzolsulfonyloxyethan
und ähnliche
Arylsulfonsäureester.
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Die
Verbindung (d) ist ein allgemein kommerziell erhältliches Reagenz oder wird
aus Alkoholen gemäß Formel
HO-R3 (worin R3 wie
zuvor definiert ist) auf die gleiche Weise wie im Fall der Verbindung
(c) synthetisiert.
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Wie
in dem obigen Reaktionsschema dargestellt, wird die Verbindung (a-0-1)
in die Verbindung (a-3-0) durch katalytische Hydrogenierung in Gegenwart
von Raney-Nickel überführt. Diese
Reaktion wird nach Verdünnung
mit einem polaren Lösungsmittel
oder einem nichtpolaren Lösungsmittel
durchgeführt
und findet unter Normaldruck oder mit innerem Überdruck statt. Zu Beispielen
für das
verwendete Lösungsmittel
zählen Wasser,
Alkohol, Essigsäure
und ähnliche
polare Lösungsmittel
und Ether, Benzol, Hexan und ähnliche nicht-polare
Lösungsmittel.
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Eine
Verbindung (a-4), in der R3 der Verbindung
(a-1) ein Wasserstoffatom ist, und R4 kein
Wasserstoffatom ist, kann erhalten werden, indem eine Substitutionsreaktion
wenigstens einer der 6- bis 8-Positionen des
aromatischen Rings der Verbindung (a-2-0) durchgeführt wird,
wodurch zunächst
eine Verbindung (a-4-0) erhalten wird, die anschließend mit
der Verbindung (c) umgesetzt wird, oder indem eine Substitutionsreaktion wenigstens
einer der 6- bis 8-Positionen des aromatischen Rings der Verbindung
(a-1-0), in der R3 und R4 der Verbindung
(a-1) Wasserstoffatome sind, durchgeführt wird.
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Es
ist wünschenswert,
eine Einführung
einer Substituentengruppe in den aromatischen Ring durch eine bekannte
aromatische elektrophile Substitutionsreaktion durchzuführen. Zu
Beispielen für
die aromatische elektrophile Substitutionsreaktion zählen Halogenierung,
Alkylierung und Acylierung unter Anwendung der Friedel-Crafts-Reaktion,
Nitrierung und Ähnliches.
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In
einer bevorzugten Halogenierung wird die Reaktion bei einer Temperatur
von 0 °C
bis Rückfluss-Temperatur
in einem Lösungsmittel,
wie Kohlenstoffdisulfid, Kohlenstofftetrachlorid, Chloroform, Dichlor methan,
1,2-Dichlorethan oder Essigsäure,
gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, durchgeführt. Zu
Beispielen für
das verwendete Halogenierungsmittel zählen Fluor, Chlor, Brom und
Iod sowie unsubstituierte oder substituierte N-Fluorpyridiniumsalze,
wie 1-Fluorpyridiniumtrifurat
und 1-Fluor-2,6-dichlorpyridiniumtetrafluorborat, N-Fluor-N-alkyl-sulfonamide,
wie N-Fluor-N-propyl-p-toluolsulfonamid, N-Fluorsulfonimide, wie
N-Fluorbenzolsulfonimid, Natriumhypochlorit, N-Bromsuccinimid und Ähnliches.
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Die
Friedel-Crafts-Reaktion wird bei einer Temperatur von 0 °C bis Rückfluss-Temperatur
in einem Lösungsmittel,
wie Kohlenstoffdisulfid, Chloroform, Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan
oder Nitrobenzol, in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt. Zu
Beispielen für
das verwendete Alkylierungsmittel zählen halogenierte Kohlenwasserstoffe
sowie Alkohole, wie Methanol und Ethanol, und Olefinverbindungen,
wie Propan. Zu Beispielen für
das verwendete Acylierungsmittel zählen Acylhalide, wie Acetylchlorid
und Propylchlorid, sowie Säureanhydride,
wie Essigsäureanhydrid
und Carbonsäuren,
wie Essigsäure
und Propionsäure.
Alternativ wird ein Säurechloridderivat
unter Verwendung von Oxalsäurechlorid,
Triphosgen oder Ähnlichem
erhalten und anschließend
unter Verwendung von Wasser, Alkohol, Aminen und Ähnlichem
hydrolisiert, um es in das entsprechende Carbonsäurederivat, Esterderivat und
Amidderivat zu überführen. Zu
Beispielen für
den bevorzugt verwendeten Katalysator zählen Lewis-Säuren, wie
Aluminiumchlorid, Eisenchlorid, Borontrifluorid, Zinnchlorid und
Zinkchlorid, sowie Protonsäuren,
wie Fluorwasserstoff, Schwefelsäure
und Polyphosphorsäure.
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Bei
einer beispielhaften Nitrierung wird die Reaktion unter Verwendung
von konzentrierter Salpetersäure
und konzentrierter Schwefelsäure
oder unter Verwendung von Salpetersäure in Wasser, Essigsäure oder
Essigsäureanhydrid-Lösung durchgeführt. Außerdem können Ethyl nitrat
und ähnliche
Salpetersäureester,
Acetylnitrat und ähnliche
Mischsäuren
und Nitroniumtetrafluorborat und ähnliche Nitroniumsalze verwendet
werden.
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Gegebenenfalls
kann die Substituentengruppe R4, die in
den aromatischen Ring eingeführt
wurde, durch eine chemische Reaktion in eine andere Substituentengruppe überführt werden.
Die Reaktion kann entweder vor der Reaktion mit der Verbindung (b)
oder nach Beendigung der Reaktion mit der Verbindung (b) durchgeführt werden.
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Beispielsweise
kann die Acetylgruppe oder eine ähnliche
Acylgruppe in die entsprechende Acyloxygruppe überführt werden, indem sie mit Peroxid,
wie m-Chlorperbenzoesäure
oder Pertrifluoressigsäure,
in Gegenwart von Trifluoressigsäure
oder einem ähnlichen
Säurekatalysator
umgesetzt wird, wodurch das Einführen
eines Sauerstoffatoms zwischen den aromatischen Ring und die Carbonylgruppe
bewirkt wird. Danach kann die Acyloxygruppe in eine Hydroxylgruppe überführt werden,
indem die Acylgruppe durch Hydrolyse oder ein ähnliches Verfahren entfernt
wird; dann wird sie durch Umsetzen mit Methyliodid oder einem ähnlichen
Alkylierungsmittel in Gegenwart einer Base, wie Natriumcarbonat
oder Natriumbicarbonat, in eine Alkoxygruppe überführt. Ebenso kann eine Methoxycarbonylgruppe
oder ähnliche
Estergruppe in eine Carbamoylgruppe, ein Amidderivat, ein Hydrazidderivat,
ein Hydroxaminsäurederivat
oder Ähnliches überführt werden,
wenn sie direkt oder nach ihrer Hydrolyse in eine Carbonsäure mit
Ammoniak, einem primären
Amin, einem sekundären Amin,
Hydrazin, Hydroxylamin oder Ähnlichem über einen
aktiven Ester oder ein ähnliches
reaktives Derivat umgesetzt wird.
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Wenn
die Verbindung (I), in der R3 und R4 Substituentengruppen aufweisen, bei denen
es sich nicht um Wasserstoffatome handelt, synthetisiert wird, wird
bevorzugt zunächst
die Verbindung (a-3) oder (a-3- 0) erhalten,
die Substitution eines Wasserstoffatoms auf dem aromatischen Ring
auf die gleiche Weise wie zuvor beschrieben durchgeführt und
dann die so behandelte Verbindung mit der Verbindung (b) direkt
(im ersteren Fall) oder nach Überführung in
die Verbindung (a-1) durch Umsetzen mit der Verbindung (c) (im letzteren
Fall) umgesetzt.
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Die
Verbindung (I) kann ebenso durch folgendes Verfahren synthetisiert
werden.
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Die
Verbindung (I) kann unter Verwendung einer Alkenverbindung gemäß Formel
CH2=CH-(CH2)n-1X [worin n und X wie zuvor definiert sind]
oder unter Verwendung einer Verbindung gemäß Formel: W-(CH2)n-X [wobei W eine geschützte Hydroxylgruppe, beispielsweise
eine Benzyloxygruppe, Acyloxygruppe oder Ähnliches, ist, und n und X
wie zuvor definiert sind] anstelle der Verbindung (c) synthetisiert
werden. Dies ist in der folgenden Reaktionsformel dargestellt.
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Die
Verbindung (I) von Interesse kann erhalten werden, indem die Verbindung
(a) mit diesen Verbindungen in Gegenwart einer Base umgesetzt wird;
dann werden Osmiumtetroxid und Natriumperiodat mit den Alkenen umgesetzt,
um eine Überführung in
eine Aldehydverbindung zu bewirken, oder es wird nach Entfernung
der Schutzgruppe von W eine Oxidation durchgeführt, um die Überführung in
eine Aldehydverbindung zu bewirken, und anschließend eine reduktive Aminoalkylisierungsreak tion
der Aldehydverbindung mit der Verbindung (b) unter Verwendung von
Natriumtriacetoxyborat oder einem ähnlichen Reduktionsmittel durchgeführt.
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Bei
der Synthese der erfindungsgemäßen Verbindung
wird die Reinigung der Verbindung von Interesse aus der Reaktionsmischung
durch Anwendung üblicher
Techniken auf dem Bereich der chemischen Synthese durchgeführt, beispielsweise
durch Bewirken von Verteilungsextraktion des Reaktionsprodukts in
Wasser und einem organischen Lösungsmittel,
welches sich nicht mit Wasser mischt, wie Benzol, Toluol, Ethylacetat,
Butylacetet, Methylisobutylketon, Chloroform, Dichlormethan oder Ähnliches,
und anschließende
Durchführung
von Konzentration, Kristallisation und ähnlichen Techniken. Gegebenenfalls
kann eine fraktionelle Reinigung, beispielsweise durch Säulenchromatographie
unter Verwendung von Aluminium oder Silikagel, durchgeführt werden.
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Als
Amin liegt die Verbindung (I) der vorliegenden Erfindung als Base
vor. Folglich bildet sie mit einer Anzahl von anorganischen und
organischen Säuren
Salze; diese Eigenschaft wird bei ihren vorläufigen Formen als pharmazeutische
Präparationen
ausgenutzt. Das heißt,
während
des Herstellungsverfahrens ermöglicht
die Ansäuerung
der Verbindung ihre Solubilisation und Extraktionsreinigung in einem
polaren Lösungsmittel,
wie Wasser, so dass sie als Salz mit den gewünschten physikochemischen Eigenschaften
isoliert werden und in den pharmazeutischen Präparationen ein pharmakologisch
akzeptables Salz bilden kann. Zu Beispielen für das gebildete Salz zählen Säureadditionssalze
mit anorganischen Säuren,
wie Salzsäure,
Salpetersäure,
Bromwasserstoffsäure
und Schwefelsäure,
oder mit aliphatischen Monocarbonsäuren, Dicarbonsäuren, Hydroxyalkansäuren, zweisäurigen Hydroxyalkansäuren, Aminosäuren und Ähnlichem,
sowie Salze aus aromatischen Säuren,
aliphatischen und aromatischen Sulfonsäuren und ähnlichen nicht toxischen organischen
Säuren.
Zu Beispielen für
derartige Säureadditionssalze
zählen
Hydrochlorid, Hydrobromid, Nitrat, Sulfat, Hydrogensulfat, Phosphat,
Monohydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat, Acetat, Propionat, Tartarat, Oxalat,
Malonat, Succinat, Fumarat, Maleat, Mandelat, Benzoat, Phthalat,
Methansulfonat, Benzolsulfonat, Toluolsulfonat, Zitrat, Lactat,
Malat, Glykolat und Ähnliches.
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Die
oben beschriebenen Säureadditionssalze
sind ebenso als pharmakologisch akzeptable pharmazeutische Zusammensetzungen
bedeutend und besitzen anscheinend Vorteile als pharmazeutische
Zusammensetzungen im Hinblick auf die Herstellung von Medikamenten
und die Dispersions- und Absorptionseigenschaften, wenn sie dem
menschlichen Körper
verabreicht werden.
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Eine
pharmazeutische Zusammensetzung, die die erfindungsgemäße Verbindung
als Wirkstoff enthält,
kann einem Menschen oder Tier auf dem Wege der oralen Verabreichung
oder parenteralen Verabreichung (beispielsweise intravenöse Injektion,
intramuskuläre
Injektion, subkutane Injektion, rektale Verabreichung, perkutane
Absorption und Ähnliches)
verabreicht werden. Die pharmazeutische Zusammensetzung, welche
die erfindungsgemäße Verbindung
als Wirkstoff enthält,
kann somit in Abhängigkeit
des jeweiligen Verabreichungswegs in geeignete Dosierungsformen
formuliert werden.
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Zu
Beispielen für
die Dosierungsformen zählen
Tabletten, Kapseln, Pulver, Granulate, Sirupe und Ähnliches
als orale Präparationen
und intravenöse,
intramuskuläre
und ähnliche
Injektionen, Präparationen
zur rektalen Verabreichung, ölige
Suppositorien, wässrige
Suppositorien und Ähnliche
als parenterale Präparationen.
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Jede
dieser verschiedenen Präparationen
kann auf üblichem
Weg unter Verwendung von allgemein verwendeten Füllstoffen, Trennmit teln, Bindemitteln,
Gleitmitteln, Farbmitteln und Ähnlichem
hergestellt werden.
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Als
Füllstoffe
seien beispielhaft Laktose, Glukose, Maisstärke, Sorbitol, kristalline
Zellulose und Ähnliches
genannt, als Trennmittel seien beispielhaft Stärke, Natriumalginat, Gelatinepulver,
Calciumcarbonat, Calciumzitrat, Dextrin und Ähnliches genannt, als Bindemittel
seien beispielhaft Dimethylzellulose, Polyvinylalkohol, Polyvinylether,
Methylzellulose, Ethylzellulose, Gummiarabikum, Gelatine, Hydroxypropylzellulose,
Polyvinylpyrrolidon und Ähnliches
genannt, als Gleitmittel seien Talk, Magnesiumstearat, Polyethylenglykol,
gehärtetes
Pflanzenöl
und Ähnliches
genannt. Außerdem
können
die zuvor erwähnten
Injektionen hergestellt werden, indem gegebenenfalls ein Puffer,
ein Mittel zur Einstellung des pH-Werts, ein Stabilisierungsmittel
und Ähnliches
zugegeben werden.
-
Obwohl
die Menge der erfindungsgemäßen Verbindung
in den pharmazeutischen Zusammensetzungen in Abhängigkeit ihrer Dosierungsform
variiert, kann sie in einer Menge von allgemein 0,1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt
von 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, verwendet
werden. Die Dosis wird von Fall zu Fall unter Berücksichtigung
des Alters, Körpergewichts,
Geschlechts, des Krankheitsverlaufs, der Schwere der Symptome usw.
jedes Patienten festgelegt, liegt jedoch üblicherweise in einem Bereich
von 1 bis 1.000 mg, bevorzugt von 1 bis 300 mg, pro Tag und Erwachsenem,
wobei die tägliche
Dosis einmal täglich oder
unter Aufteilen in mehrere Dosen pro Tag verabreicht werden kann.
-
Die
pharmazeutische Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann
zur Behandlung oder Vorbeugung von manisch depressiver Psychose,
Angstzuständen,
Schizophrenie, gastrointestinalen Erkrankungen, Jet-Lag und Ähnlichem
verwendet werden.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG:
-
Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen erläutert, die
der Veranschaulichung dienen, jedoch die Erfindung in keiner Weise
einschränken.
-
Beispiel 1:
-
2a-(4-Brombutyll)2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
2a,3,4,5-Tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(3,0 g, 17 mmol) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (120
ml) gelöst.
Dazu wurde öliges
Natriumhydrid (760 mg, 19 mmol) gegeben und die entstandene Lösung bei
Raumtemperatur 1 Stunde gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 1,4-Dibrombutan (6,3 ml, 52 mmol) gemischt und wiederum
17 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und der so erhaltene Rückstand
mit Ethylacetat, Wasser und Salzsäure (1 N) gemischt. Das Reaktionsprodukt
wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde die durch
Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 1,8 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (5,8 mmol, 33 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,17–1,28 (1H,
m), 1,32–1,51
(2H, m), 1,72–1,90
(5H, m), 2,06–2,19
(2H, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,80–2,89
(1H, m), 3,30 (2H, t, J = 7,0 Hz), 6,67 (1H, d, J = 7,4 Hz), 6,81
(1H, d, J = 7,8 Hz), 7,12 (1H, dd), 7,34 (1H, br, s); MW 308,22
(C15H18BrNO); Massenspektrum
ESI m/z 307:309 = 1:1 (M)+
-
Beispiel 2:
-
2a-(3-Brompropyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
2a,3,4,5-Tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(1,0 g, 5,8 mmol) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (40
ml) gelöst.
Dazu wurde Natriumhydrid (230 mg, 5,8 mmol) gegeben und die entstandene
Lösung bei
60 °C 1
Stunde gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 1,3-Dibrompropan
(1,8 ml, 17 mmol) gemischt und wiederum 2 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und der so erhaltene Rückstand
mit Ethylacetat und Wasser gemischt. Das Reaktionsprodukt wurde
mit Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde die durch
Verdampfung des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 150 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (0,51 mmol, 8,8 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,32–1,44 (1H,
m), 1,62–1,73
(1H, m), 1,81–2,03
(1H, m), 2,08–2,22
(2H, m), 2,62–2,71
(1H, m), 2,83–2,92
(1H, m), 3,24–3,34
(2H, m), 6,69 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,82 (1H, d, = 8,0 Hz), 7,13
(1H, dd), 7,70 (1H, br s); MW 294,19 (C14H16BrNO); Massenspektrum EIMS m/z 293:295
= 1:1 (M)+
-
Beispiel 3:
-
2a-(5-Brompentyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
2a,3,4,5-Tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(1,0 g, 5,8 mmol) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (40
ml) gelöst.
Dazu wurde Natriumhydrid (250 mg, 6,3 mmol) gegeben und die entstandene
Lösung bei
Raumtemperatur 1 Stunde gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 1,5-Dibrompentan (2,4 ml, 17 mmol) gemischt und wiederum
17 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und der so erhaltene Rückstand
mit Ethylacetat und Wasser gemischt. Das Reaktionsprodukt wurde
mit Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde die durch
Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel- Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 230 mg der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden (0,70 mmol, 12 % Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,03–1,15 (1H,
m), 1,25–1,44
(4H, m); 1,71–1,92
(5H, m), 2,02–2,19
(2H, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,77–2,90
(1H, m), 3,32 (2H, t, J = 7,0 Hz), 6,67 (1H, d, J = 7,4 Hz), 6,81
(1H, d, J = 7,4 Hz), 7,12 (1H, dd), 7,30 (1H, br s); MW 322,24 (C16H20BrNO); Massenspektrum
EIMS m/z 321:323 = 1:1 (M)+
-
Beispiel 4:
-
4-Phenylpiperidinhydrochlorid
-
1,2,3,6-Tetrahydro-4-phenylpyridinhydrochlorid
(200 mg, 1,0 mmol) und 10%iger Palladium-Kohlenstoff (30 mg) wurden
in Methanol (2 ml) 19 Stunden in Wasserstoffatmosphäre gerührt. Die
Reaktionslösung wurde
gefiltert und der erhaltene Rückstand
gründlich
mit Methanol gewaschen. Dann wurden das Filtrat und die Waschlösung vereinigt
und unter reduziertem Druck verdampft, wodurch 190 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (0,95 mmol, 93 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 2,01–2,10 (2H,
m), 2,17–2,30
(2H, m), 2,72–2,82
(1H, m), 2,98–3,07
(2H, m), 3,60–3,68
(2H, m), 7,22–7,29
(3H, m), 7,31–7,37
(2H, m); MW 197,71 (C11H16ClN);
Massenspektrum EIMS m/z 161 (M)+
-
Beispiel 5:
-
2a-[4-{4-(2-Methoxyphenyl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-Tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(220 mg, 0,72 mmol), 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin (150 mg, 0,79
mmol) und Kaliumcarbonat (150 mg, 1,1 mmol) wurden in wasserfreiem
N,N-Dimethylformamid
(5 ml) bei 50 °C
4 Stunden gerührt.
Das Lösungs mittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und der so erhaltene Rückstand
mit Ethylacetat und Wasser gemischt. Das Reaktionsprodukt wurde mit
Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann
wurde die durch Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 280 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (0,68 mmol, 94 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,04–1,15 (4H,
m), 1,26–1,51
(4H, m), 1,76–1,92
(3H, m), 2,07–2,20
(2H, m), 2,25–2,38
(2H, m), 2,54–2,68
(5H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,05 (4H, br, s), 3,85 (3H, s), 6,84 (1 H, d, J = 8,2 Hz),
6,88–7,00 (3H,
m), 7,12 (1H, dd, J = 7,6, 7,6 Hz), 7,42 (1H, br s); MW 419,57 (C26H33N3O2); Massenspektrum ESI m/z 420(M + H)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, um ihr
Salzsäuresalz
zu erhalten.
MW 456,03 (C26H34ClN3O2);
Massenspektrum EIMS m/z 419 (M-HCl)+
-
Beispiel 6:
-
2a-[4-(4-Phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1,2,3,6-Tetrahydro-4-phenylpyridinhydrochlorid
anstelle von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin verwendet wurde (Ausbeute
56 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,04–1,16 (1H,
m), 1,25–1,55
(4H, m), 1,77–1,93
(3H, m), 2,07–2,20
(2H, m), 2,29–2,42
(2H, m), 2,50–2,57
(2H, m), 2,60–2,69
(3H, m), 2,80–2,89
(1H, m), 3,10 (2H, dd, J = 6,3, 2,7 Hz), 6,02 (1H, s), 6,67 (1H,
d, J = 7,8 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,11 (1H, dd), 7,19–7,38 (5H,
m), 7,54 (1H, br s); MW 386,54 (C25H30N2O); Massenspektrum
EIMS m/z 386 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 423,00 (C26H31ClN2O); Massenspektrum
EIMS m/z 386 (M-HCl)
-
Beispiel 7:
-
2a-[4-{4-(2-Ethoxyphenyl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-(2-Ethoxyphenyl)piperazinhydrochlorid anstelle
von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin
verwendet wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,04–1,14 (1H,
m), 1,32–1,39
(1H, m), 1,44 (3H, t, J = 7,1 Hz), 1,75–1,92 (3H, m), 2,08–2,19 (2H,
m), 2,25–2,38
(2H, m), 2,53–2,69
(5H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,02–3,14
(4H, br s), 4,05 (2H, q), 6,67 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,79–6,98 (5H,
m), 7,11 (1H, dd, J = 8,0 Hz), 7,39 (1H, br s); MW 433,59 (C27H35N3O2); Massenspektrum TS m/z 434 (M + H)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 470,05 (C27H36ClN3O2);
Massenspektrum EIMS m/z 433 (M-HCl)+
-
Beispiel 8:
-
2a-[4-(4-Phenylpiperazinyl)butyl-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-Phenylpiperazinhydrochlorid anstelle
von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin verwendet wurde (Ausbeute 91 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,03–1,15 (1H,
m), 1,25–1,51
(4H, m), 1,75–1,92
(3H, m), 2,07–2,20
(2H, m), 2,24–2,36
(2H, m), 2,49–2,56
(4H, m), 2,60–2,69
(1H, m), 2,80–2,88
(1H, m), 3,13–3,19
(4H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,79–6,86 (2H, m), 6,91 (2H, d,
J = 8,4 Hz), 7,11 (1H, dd), 7,22–7,29 (2H, m), 7,50 (1H, br
s); MW 389,54 (C25H31N3O); Massenspektrum EIMS m/z 389 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 426,00 (C25H32ClN3O); Massenspektrum
LC m/z 390 (M + H)+
-
Beispiel 9:
-
2a-[4-(4-Phenylpiperidyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-Phenylpiperidinhydrochlorid (Beispiel
4) anstelle von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin
verwendet wurde (Ausbeute 91 %).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,02–1,14 (1H,
m), 1,22–1,54
(4H, m), 1,75–1,93
(7H, m), 2,07–2,20
(2H, m), 2,23–2,36
(2H, m), 2,41–2,51
(1H, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 2,95–3,04
(2H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,81 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,12
(1H, dd), 7,26–7,24
(3H, m), 7,25–7,33
(3H, m); MW 388,55 (C26H32N2O); Massenspektrum LC m/z 389 (M + H)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 425,01 (C26H33ClN2O); Massenspektrum
LC m/z 389 (M-HCl + H)+
-
Beispiel 10:
-
2a-[4-{4-(4-Methoxyphenyl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-(4-Methoxyphenyl)piperazinhydrochlorid
anstelle von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin
verwendet wurde (Ausbeute 61 %).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,03–1,14 (1H,
m), 1,25–1,52
(4H, m), 1,75–1,91
(3H, m), 2,05–2,20
(2H, m), 2,23–2,35
(2H, m), 2,50–2,57
(4H, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,01–3,09
(4H, m), 3,76 (3H, s), 6,66 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,79–6,89 (5H,
m), 7,11 (1H, dd, J = 7,4 Hz), 7,29 (1H, br s); MW 419,57 (C26H33N3O2); Massenspektrum EIMS m/z 419 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 456,03 (C26H34ClN3O2);
Massenspektrum EIMS m/z 419 (M-HCl)+
-
Beispiel 11:
-
2a-[4-{4-(2-Methylphenyl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-(2-Methylphenyl)piperazinhydrochlorid anstelle
von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin
verwendet wurde (Ausbeute 91 %).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,04–1,14 (1H,
m), 1,28–1,51
(4H, m), 1,76–1,93
(3H, m), 2,06–2,19
(2H, m), 2,25–2,38
(5H, m), 2,44–2,70
(5H, m), 2,80–2,93
(5H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,81 (1H, d, J = 7,4 Hz), 6,95–7,01 (3H,
m), 7,10–7,17
(2H, m), 7,28 (1H, br s); MW 403,57 (C26H33N3O); Massenspektrum
EIMS m/z 403 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 440,03 (C26H34ClN3O); Massenspektrum
EIMS m/z 403 (M-HCl)+
-
Beispiel 12:
-
2a-[4-{4-(3-Methoxyphenyl)piperazinyl]butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-(3-Methoxyphenyl)piperazinhydrochlorid
anstelle von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin
verwendet wurde (Ausbeute 85 %).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,03–1,15 (1H,
m), 1,24–1,50
(4H, m), 1,75–1,92
(3H, m), 2,05–2,20
(2H, m), 2,22–2,35
(2H, m), 2,47–2,55
(4H, m), 2,60–2,69
(1H, m), 2,79–2,89
(1H, m), 3,12–3,18
(4H, m), 6,40 (1H, dd, J = 8,2, 2,3 Hz), 6,44 (1H, dd, J = 2,3 Hz),
6,52 (1 H, dd, J = 8,4 Hz), 6,66 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,81 (1H,
d, J = 7,6 Hz), 7,09–7,17 (2H,
m), 7,31 (1H, br s); MW 419,57 (C26H33N3O2);
Massenspektrum EIMS m/z 419 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 456,03 (C26H34ClN3O2);
Massenspektrum EIMS m/z 419 (M-HCl)+
-
Beispiel 13:
-
2a-[4-{4-(3-Trifluormethylphenyl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-(3-Trifluormethylphenyl)piperazin anstelle
von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin
verwendet wurde (Ausbeute 79 %).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,04–1,17 (1H,
m), 1,28–1,52
(4H, m), 1,75–1,93
(3H, m), 2,06–2,20
(2H, m), 2,25–2,36
(2H, m), 2,49–2,55 (4H,
m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,80–2,87
(1H, m), 3,16–3,22
(4H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J = 8,0 Hz), 7,00–7,14 (1
H, m), 7,27–7,36
(2H, m); MW 457,54 (C26H30F3N3O); Massenspektrum
EIMS m/z 457 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 494,00 (C26H31ClF3N3O);
Massenspektrum EIMS m/z 457 (M-HCl)+
-
Beispiel 14:
-
2a-[4-{4-(2-Chlorphenyl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-(2-Chlorphenyl)piperazinhydrochlorid anstelle
von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin
verwendet wurde (Ausbeute 95 %).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,03–1,16 (1H,
m), 1,29–1,51
(4H, m), 1,76–1,92
(3H, m), 2,06–2,20
(2H, m), 2,26–2,39
(2H, m), 2,51–2,69
(5H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,00–3,08
(4H, m), 6,67 (1H, d, J = 8,0 Hz) 6,81 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,95
(1H, ddd, J = 8,0, 7,2, 1,5 Hz), 7,03 (1H, dd, J = 8,0 Hz), 7,12
(1H, dd), 7,20 (1H, br s), 7,34 (1H, dd); MW 423,98 (C25H30ClN3O); Massenspektrum
EIMS m/z 423:425 = 3:1 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
-
MW
460,45 (C25H31Cl2N3O); Massenspektrum
EIMS m/z 423:425 = 3:1 (M-HCl)+
-
Beispiel 15
-
2a-[4-{4-(3-Methylphenyl)-3-methylpiperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 2-Methyl-1-(3-methylphenyl)piperazin
anstelle von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin verwendet wurde (Ausbeute
90 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 0,99 (3H,
dd, J = 6,4, 4,9 Hz), 1,05–1,18
(1H, m), 1,30–1,50
(5H, m), 1,75–1,92
(3H, m), 2,07–2,40
(9H, m), 2,45–2,51
(1H, m), 2,60–2,70
(2H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,01–3,19
(2H, m), 6,64–6,75 (4H,
m), 6,80 (1H, d, J = 7,4 Hz), 7,09–7,15 (2H, m), 7,21 (1H, br
s); MW 417,59 (C27H35N3O); Massenspektrum EIMS m/z 417 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 454,05 (C27N36ClN3O); Massenspektrum
PB m/z 418 (M-HCl + H)+
-
Beispiel 16:
-
2a-[3{4-(2-Methoxyphenyl)piperazinyl}propyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 2a-(3-Brompropyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(Beispiel 2) anstelle von 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(Beispiel 1) verwendet wurde (Ausbeute 98 %).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,24–1,43 (3H,
m), 1,79–1,89
(3H, m), 2,07–2,37
(4H, m) 2,07–2,37
(4H, m), 2,47–2,69
(5H, m), 2,81–2,89
(1H, m), 2,98–3,11
(4H, m), 3,84 (3H, s), 6,66 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J
= 8,0 Hz), 6,84 (1H, d, J = 8,4 Hz), 6,89 – 7,01 (3H, m), 7,11 (1H, dd),
7,22 (1H, br s); MW 405,54 (C25H31N3O2);
Massenspektrum TS m/z 406 (M + H)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 442,00 (C25H32ClClN3O2); Massenspektrum ELIMS m/z 405 (M-HCl)+
-
Beispiel 17:
-
2a-[3-(4-Phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridyl)propyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 16 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1,2,3,6-Tetrahydro-4-phenylpyridinhydrochlorid
anstelle von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin verwendet
wurde (Ausbeute 72 %). 1H-NMR (CDCl3) δ 1,25–1,42 (2H,
m), 1,53–1,69
(1H, m), 1,78–1,94
(3H, m), 2,08–2,21
(2H, m), 2,29–2,42
(2H, m), 2,48–2,56
(2H, m), 2,56–2,69
(3H, m), 2,81–2,89
(1H, s), 3,04 (2H, dd, J = 6,1, 2,7 Hz), 6,00 (1H, br s), 6,66 (1H,
d, J = 7,4 Hz), 6,79 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,10 (1H, dd), 7,19–7,37 (5H,
m), 7,52 (1H, br s); MW 372,51 (C25H28N2O); Massenspektrum
EIMS m/z 372 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 408,97 (C25H29ClN2O); Massenspektrum
EIMS m/z 372 (M)+
-
Beispiel 18:
-
2a-[5-{4-(2-Methoxyphenyl)piperazinyl}paentyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 2a-(5-Brompentyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(Beispiel 3) anstelle von 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(Beispiel 1) verwendet wurde (Ausbeute 91 %).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,04–1,15 (1H,
m), 1,17–1,50
(6H, m), 1,73– 1,90
(3H, m), 2,06–2,19
(2H, m), 2,28–2,35 (2H,
m), 2,53–2,69
(5H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,01–3,13
(4H, m), 6,66 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,79–7,00 (5H, m), 7,11 (1H, dd,
J = 7,6 Hz), 7,21 (1H, br s); MW 433,59 (C27H35N3O2);
Massenspektrum FAB m/z 434 (M + H)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 470,05 (C27H36ClN3O2);
Massenspektrum EIMS m/z 433 (M-HCl)+
-
Beispiel 19:
-
2a-[5-(4-Phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridyl)pentyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 18 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1,2,3,6-Tetrahydro-4-phenylpyridinhydrochlorid
anstelle von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin verwendet
wurde (Ausbeute 81 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,04–1,14 (1H,
m), 1,18–1,41
(5H, m), 1,73–1,90
(3H, m), 2,04–2,19
(2H, m), 2,32–2,40
(2H, m), 2,51–2,70
(5H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,07–3,13
(2H, m), 6,03 (1H, s), 6,66 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J
= 8,0 Hz), 7,11 (1H, dd), 7,19–7,40
(6H, m); MW 400,56 (C27H32N2O); Massenspektrum EIMS m/z 400 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 437,02 (C27H33ClN2O); Massenspektrum
EIMS m/z 400 (M-HCl)+
-
Beispiel 20:
-
2a-[4-{4-(2,6-Dimethylphenyl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-(2,6-Dimethylphenyl)piperazin anstelle von
4-(2-Methoxyphenyl)piperazin verwendet wurde (Ausbeute 86 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,03–1,17 (1H,
m), 1,26–1,53
(4H, m), 1,77–1,92
(3H, m), 2,08–2,20
(2H, m), 2,21–2,38
(8H, m), 2,42–2,50
(4H, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,03–3,11
(4H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,81 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,90–7,00 (3
H, m), 7,12 (1H, dd), 7,40 (1H, br s); MW 417,59 (C27H35N3O =; Massenspektrum
ESP m/z 418 (M + H)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 454,02 (C27H36ClN30); Massenspektrum
ESP m/z 418 (M-HCl + H)+
-
Beispiel 21:
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxy-4-(2-methoxyphenyl)piperidin
-
2-Bromanisol
(5,0 g, 27 mmol) wurde in wasserfreiem Tetrahydrofuran (60 ml) gelöst; dazu
wurde anschließend
unter Rühren
tropfenweise über
einen Zeitraum von 20 Minuten bei –78 °C in einer Argonatmosphäre n-Butyllithiumhexanlösung (17
ml, 27 mmol) gegeben. Nach weiterem 30-minütigen Rühren wurde dazu über einen
Zeitraum von 40 Minuten eine Lösung
von 1-t-Butoxycarbonyl-4-piperidon (5,3 g, 27 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (40 ml) gegeben. Nachdem weitere 3,5 Stunden gerührt worden
war, wurde dazu gesättigte
wässrige
Ammoniumchloridlösung
(200 ml) gegeben. Das Reaktionsprodukt wurde mit Ethylacetat extrahiert,
mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann
wurden 5,2 g der zuvor erwähnten
Verbindung von Interesse (17 mmol, 63 % Ausbeute) durch Verdampfen
des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhalten.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,50
(9H, s), 1,90–2,06
(4H, m), 3,24–3,37
(2H, m), 3,87–4,08
(5H, m), 6,93–7,00
(2H, m), 7,22–7,29
(2H, m); MW 307,39 (C17H25BrNO4); Massenspektrum EIMS m/z 307 (M)+
-
Beispiel 22:
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-(2-methoxyphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxy-4-(2-methoxyphenyl)piperidin
(230 mg, 0,75 mmol) wurde in Methylenchlorid (10 ml) gelöst. Dazu
wurde Trifluoressigsäure
(0,20 ml, 2,6 mmol) gegeben und die entstandene Lösung bei
Raumtemperatur 2,5 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und gesättigter
Lauge in dieser Reihenfolge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Dann wurde die durch Verdampfen des Lösungsmittels unter reduziertem
Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 150 mg der zuvor erwähnten Verbindung
von Interesse erhalten wurden (0,53 mmol, 71 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,49 (9H,
s), 2,46–2,53
(2H, m), 3,56–3,62
(2H, m), 3,81 (3H, s), 4,02–4,07
(2H, m), 6,80–6,94
(2H, m), 7,14 (1H, dd, J = 1,6, 7,4 Hz), 7,24 (1H, ddd, J = 7,4
Hz); MW 289,38 (C17H23NO3); Massenspektrum EIMS m/z 289 (M)+
-
Beispiel 23:
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-(2-methoxyphenyl)piperidin
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-(2-methoxyphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin
(150 mg, 0,52 mmol) und 10%iger Palladium-Kohlenstoff (30 mg) wurden
in Methanol zwei Nächte
in Wasserstoffatmosphäre
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde gefiltert und der so erhaltene Rückstand gründlich mit Methanol gewaschen.
Dann wurden das Filtrat und die Waschlösung vereinigt und unter reduziertem
Druck verdampft, wodurch 120 mg der zuvor erwähnten Verbindung von Interesse
erhalten wurden (0,42 mmol, 81 % Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,48
(9H, s), 1,56–1,65
(2H, m), 1,75–1,83
(2H, m), 2,76–2,90
(2H, m), 3,05–3,14
(1H, m), 3,83 (3H, s), 4,14–4,30
(2H, m), 687 (1H, d, J = 8,2 Hz), 6,93 (1H, dd, J = 6,8, 7,7 Hz),
7,13–7,21
(2H, m); MW 291,37 (C17H25NO3); Massenspektrum EIMS m/z 291 (M)+
-
Beispiel 24:
-
4-(2-Methoxyphenyl)piperidin
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-(2-methoxyphenyl)piperidin
(120 mg, 0,41 mmol) wurde in Methylenchlorid (2 ml) gelöst. Dazu
wurde Trifluoressigsäure
(2 ml) gegeben und die entstandene Lösung bei Raumtemperatur 1 Stunde
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und der so erhaltene Rückstand mit
Ethylacetat gemischt. Das Ganze wurde mit 1 N wässriger Natriumhydroxidlösung und
gesättigter
Lauge in dieser Reihenfolge gewaschen; dann wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt, wodurch 82 mg der zuvor erwähnten Verbindung
von Interesse erhalten wurden (0,43 mmol, 104 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,56–1,68 (2H,
m), 1,78–1,88
(2H, m), 2,74–2,83
(2H, m), 3,08 (1H, tt, J = 3,4, 12 Hz), 3,15–3,22 (2H, m), 3,83 (3H, s),
6,86 (1H, dd, J = 1,1, 8,0 Hz), 6,94 (1H, ddd, J = 1,2, 7,6 Hz),
7,15–7,22
(2H, m); MW 191,28 (C12H17NO);
Massenspektrum EIMS m/z 191 (M)+
-
Beispiel 25:
-
4-(2-Methoxyphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxy-4-(2-methoxyphenyl)piperidin
(240 mg, 0,78 mmol) wurde in Methylenchlorid (4 ml) gelöst. Dazu
wurde Trifluoressigsäure
(4 ml) gegeben und die entstandene Lösung bei Raumtemperatur 1 Stunde
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und Ethylacetat zu dem so
erhaltenen Rückstand
gegeben. Das Ganze wurde mit 1 N wässriger Natriumhydroxidlösung und
gesättigter
Lauge in dieser Reihenfolge gewaschen; dann wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt, wodurch 150 mg der zuvor erwähnten Verbindung
von Interesse erhalten wurden (0,78 mmol, 100 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 2,43–2,48 (2H,
m), 3,06–3,10
(2H, m), 3,50–3,54
(2H, m), 3,81 (3H, s), 5,79–5,82
(1H, m), 6,87 (1H, dd, J = 1,1, 8,4 Hz), 6,92 (1H, ddd, J = 7,3,
7,6 Hz), 7,15 (1H, dd, J = 1,9 Hz), 7,23 (1H, ddd); MW 189,26 (C12H15NO); Massenspektrum
EIMS m/z 189 (M)+
-
Beispiel 26:
-
2a-[4-{4-(2-Methoxyphenyl)piperidyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-(2-Methoxyphenyl)piperidin anstelle von
4-(2-Methoxyphenyl)piperazin verwendet wurde (Ausbeute 78 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,02–1,16 (1H,
m), 1,28–1,59
(3H, m), 1,75–1,93
(8H, m), 2,07–2,20
(4H, m), 2,30–2,41
(2H, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,80–3,11
(4H, m), 3,81 (3H, s), 6,67 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,79–6,94 (3H,
m), 7,10–7,22 (3H,
m), 7,40 (1H, br s); MW 418,58 (C27H34N2O2);
Massenspektrum EISM m/z 418 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 455,04 (C27H35ClN2O2);
Massenspektrum EIMS m/z 418 (M-HCl)+
-
Beispiel 27:
-
2a-[4-(4-(2-Methoxyphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-(2-Methoxyphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin
anstelle von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin
verwendet wurde (Ausbeute 77 %).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,03–1,17 (1H,
m), 1,30–1,57
(4H, m), 1,78–1,94
(3H, m), 2,07–2,20
(2H, m), 2,30–2,43
(2H, m), 2,50–2,70
(2H, m), 2,80–2,91
(1H, m), 3,04–3,11
(2H, m), 3,79 (3H, s), 5,71–5,76
(1H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,4 Hz), 6,79–6,94 (3H, m), 7,09–7,24 (3H,
m), 7,44 (1H, br s); MW 416,57 (C27H32N2O2);
Massenspektrum EISM m/z 416 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 453,03 (C27H35ClN2O2);
Massenspektrum EIMS m/z 416 (M-HCl)+
-
Beispiel 28:
-
2a-(4-Pentenyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
2a,3,3,5-Tetrahydrobenz[cd]indol-2-(1H)-on
(4,0 g, 23 mmol) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (100
ml) gelöst.
Dazu wurde Natriumhydrid (760 mg, 190 mmol) gegeben und die entstandene
Lösung
bei 0 °C
1 Stunde gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 1-Brompenten
(3,8 g, 25 mmol) gemischt und bei –40 °C 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat, Wasser und Salzsäure (1 N) gemischt. Das Reaktionsprodukt
wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde die durch
Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel- Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 2,7 g der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden (11 mmol, 49 % Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,05–1,22 (1H,
m), 1,31–1,47
(2H, m), 1,73–1,89
(3H, m), 1,89–2,01
(2H, m), 2,06–2,19
(2H, m), 2,59–2,69
(1H, m), 2,79–2,89
(1H, m), 4,87–4,95
(2H, m), 5,68 (1H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,80 (1H, d, J
= 7,8 Hz), 7,11 (1H, dd), 7,49 (1H, br s); MW 241,33 (C16H19NO); Massenspektrum EI m/z 241 (M)+
-
Beispiel 29:
-
2a-(3-Formylpropyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
In
einem getönten
Gefäß wurden
2a-(4-Pentenyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(1,3 g, 5,3 mmol) und N-Methylmorpholinoxid
(1,9 g, 16 mmol) in einem Mischlösungsmittel
aus 1,4-Dioxan (20 ml) und Wasser (10 ml) gelöst und die entstandene Lösung mit
Osmiumtetroxid (4%ige wässrige
Lösung,
3,4 ml, 0,53 mmol) gemischt und bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Wasser (80 ml) gemischt; dann wurde das Reaktionsprodukt
mit Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wurde
das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft. Der so erhaltenen Rückstand
wurde in einem Mischlösungsmittel
aus 1,4-Dioxan (20 ml) und Wasser (10 ml) gelöst. Die erhaltene Lösung wurde
mit Natriumperiodat (2,6 g, 12 mmol) gemischt und 2,5 Stunden gerührt. Zu
der Reaktionslösung
wurde Wasser (10 ml) gegeben; das Reaktionsprodukt wurde mit Ethylacetat
extrahiert, mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Durch Verdampfen
des Lösungsmittels
aus dem erhaltenen Extrakt unter reduziertem Druck wur den 1,3 g
der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten (5,3 mmol, 100 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,21–1,50 (2H,
m), 1,55–1,70
(1H, m), 1,75–1,91
(1H, m), 2,06–2,19
(2H, m), 2,27–2,42
(2H, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,79–2,90
(1H, m), 6,68 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,81 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,12
(1H, dd), 7,56 (1H, br s), 9,66 (1H, s); MW 243,31 (C15H17NO2); Massenspektrum
EI M/Z 243 (M)+
-
Beispiel 30:
-
2a-[4-{4-(4-Methylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
2a-(3-Formylpropyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(260 mg, 1,1 mmol), 4-(4-Methylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin
(240 mg, 1,1 mmol), Essigsäure
(625 mg, 10,4 mmol) und Natriumtriacetoxyborat (441 mg, 2,1 mmol)
wurden in 1,2-Dichlorethan (3 ml) bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat (60 ml) gemischt, mit wässriger Natriumhydroxidlösung (1
N) und gesättigter Lauge
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde
die durch Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel-Säulenchromatographie getrennt und
gereinigt, wodurch 460 mg der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden (1,1 mmol, 100 % Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,04–1,16 (1H,
m), 1,29–1,39
(2H, m), 1,51–1,64
(2H, m), 1,77–1,92
(3H, m), 2,04–2,18
(2H, m), 2,33 (3H, m), 2,51–2,69
(3H, m), 2,80–2,90
(3H, m), 3,27–3,34
(2H, m), 5,95 (1H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J
= 7,9 Hz), 7,09–7,14
(3H, m), 7,23–7,28
(2H, m); MW 418,58 (C27H34N2O2); Massenspektrum EI
m/z 418 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW (C27H33ClN2O) 437,03; Massenspektrum EI m/z 400 (M-HCl)+
-
Beispiel 31:
-
2a-[4-{4-(4-Fluorphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 30 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-(4-Fluorphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin
anstelle von 4-(4-Methylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin verwendet wurde (Ausbeute
93 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,04–1,19 (1H,
m), 1,29–1,56
(4H, m), 1,74–1,93
(3H, m), 2,06–2,11
(2H, m), 2,29–2,41
(2H, m), 2,45–2,53
(2H, m), 2,58–2,69
(3H, m), 2,80–2,89
(1H, m), 3,04–3,09
(2H, m), 5,69 (1H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J
= 7,8 Hz), 6,94–7.01
(2H, m), 7,11 (1H, dd), 7,28–7,34
(2H, m), 7,69 (1H, s); MW 404,53 (C26H29N2O2F);
Massenspektrum EI m/z 404 (M)+
-
Beispiel 32:
-
1-Phenyl-2-methylpiperazin
-
1-(4-Chlorphenyl)-2-methylpiperazin
(300 mg, 1,4 mmol) wurde in Methanol (3 ml) gelöst und die entstandene Lösung mit
Palladium-Kohlenstoff
(150 mg) gemischt und bei Raumtemperatur 21 Stunden in Wasserstoffatmosphäre gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde gefiltert und der so erhaltene Rückstand gründlich mit Ethanol gewaschen.
Die Waschlösung
und das Filtrat wurden vereinigt und das Lösungsmittel unter reduziertem
Druck verdampft, wodurch 260 mg der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden (1,4 mmol, 100 % Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,11
(1H, d, J = 6,5 Hz), 3,06–3,12
(1H, m), 3,30–3,46
(5H, m), 3,78–3,85
(1H, m), 7,01–7,09 (3H,
m), 7,29– 7,34
(2H, m); MW 176,26 (C11H16N2); Massenspektrum EI m/z 176 (M)+
-
Beispiel 33:
-
2a-[4-{4-(4-Phenyl-3-methylpiaerazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-Phenyl-2-methylpiperazin anstelle
von 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin verwendet wurde (Ausbeute 65 %).
1H-NMR (CDCl3) 6
0,96–1,18
(4H, m), 1,29–1,50
(4H, m), 1,76–1,92
(3H, m), 2,07–2,41
(6H, m), 2,47–2,53
(1H, m), 2,60–2,72
(2H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,01–3,10
(1H, m), 3,11–3,19
(1H, m), 3,72–3,80
(1H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,78–6,94 (4H, m), 7,11 (1H, dd),
7,20–7,28
(2H, m), 7,74 und 7,75 (1H, s); MW 403,57 (C26H33N3O); Massenspektrum
EI m/z 403 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW (C26H34ClN3O) 440,03; Massenspektrum EI m/z 403 (M-HCl)+
-
Beispiel 34:
-
1-(2-Cyanophenyl)piperazin
-
2-Aminobenzonitril
(6,1 g, 52 mmol) und Bis(2-chlorethyl)aminhydrochlorid (10 g, 57
mmol) wurden in Xylol (100 ml) gelöst und dann bei 140 bis 150 °C 4 Tage
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit wässriger Natriumhydroxidlösung (1
N) gemischt; dann wurde das Reaktionsprodukt mit Ethylacetat extrahiert,
mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wurde
die durch Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel-Säulenchromatographie
getrennt und ge reinigt, wodurch 2,3 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (13 mmol, 24 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 3,36–3,11 (4H,
m), 3,17–3,21
(4H, m), 6,98–7,03
(2H, m), 7,46–7,51
(1H, m), 7,55–7,58
(1H, m); MW 187,25 (C11H13N3); Massenspektrum EI m/z 187 (M)+
-
Beispiel 35:
-
2a-[4-{4-(2-Cyanophenyl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 30 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-(2-Cyanophenyl)piperazin anstelle von 4-(4-Methoxyphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin verwendet
wurde (Ausbeute 97 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,03–1,14 (1H,
m), 1,30–1,50
(4H, m), 1,75–1,92
(3H, m), 2,07–2,19
(2H, m), 2,28–2,38
(2H, m), 2,55–2,70
(5H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,17–3,22
(4H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,81 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,96–7,00 (2H,
m), 7,12 (1H, dd), 7,36 (1H, br s), 7,44–7,49 (1H, m), 7,54 (1H, dd,
J = 1,5, 7,8 Hz); MW 414,55 (C26H30N4O); Massenspektrum
EI m/z 414 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW (C26H13ClN4O) 451,01; Massenspektrum EI m/z 414 (M-HCl)+
-
Beispiel 36:
-
1-(2-Carbamoylphenyl)piperazin
-
1-(2-Cyanophenyl)piperazin
(1,8 g, 9,8 mmol) wurde in 90%iger wässriger Schwefelsäurelösung (20 ml)
gelöst
und bei Raumtemperatur 24 Stunden gerührt. Die Reaktionslösung wurde
langsam tropfenweise zu einer Mischung aus Eis (75 g) und 28%igem
wässrigem
Ammoniak (75 ml) gegeben; dann wurde das Reaktionsprodukt mit Chloroform
extrahiert. Das Extrakt wurde mit gesättigter Lauge gewaschen und
mit Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde die durch Verdampfen des
Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung durch Aluminium-Säulenchromatographie
getrennt, wodurch farblose Kristalle erhalten wurden. Durch weiteres
Umkristallisieren der so erhaltenen Kristalle aus Ethylacetat wurden
680 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten (3,1 mmol, 32 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 2,98–3,02 (4H,
m), 3,04–3,08
(4H, m), 5,82 (1H, br s), 7,21–7,25
(2H, m), 7,45–7,50
(1H, m), 8,15–8,18
(1 H, m), 9,57 (1H, br s); MW 205,26 (C11H15N30); Massenspektrum
EI m/z 205 (M)+
-
Beispiel 37:
-
2a-[4-{4-(2-Carbamoylphenyl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 30 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-(2-Carbamoylphenyl)piperazin anstelle von
4-(4-Methylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin verwendet
wurde (Ausbeute 98 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,07–1,17 (1H,
m), 1,31–1,49
(3H, m), 1,75 –1,92
(4H, m), 2,05–2,14
(2H, m), 2,50–2,70 (5H,
m), 2,80–2,90
(1H, m), 2,98–3,03
(4H, m), 5,85 (1H, br s), 6,68 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,12 (1H, dd),
7,19–7,28 (2H,
m), 7,45–7,60
(2H, m), 9,51 (1 H, br s); MW 432,57 (C26H32N4O2);
Massenspektrum EI m/z 432 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW (C26H33ClN4O2) 469,03; Massenspektrum
EI m/z 432 (M-HCl)+
-
Beispiel 38:
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-(2-carbamoylphenyl)piperazin
-
1-(2-Carbamoylphenyl)piperazin
(300 mg, 1,5 mmol) wurde in Wasser (2 ml) und 1,4-Dioxan (2 ml)
gelöst.
Die entstandene Lösung wurde
mit Natriumbicarbonat (250 mg, 2,9 mmol) und Di-t-butylcarbonat (480 mg,
2,2 mmol) gemischt und dann bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Wasser (20 ml) gemischt und das Reaktionsprodukt mit Chloroform
(80 ml) extrahiert und mit Wasser und gesättigter Lauge gewaschen. Dann
wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft, wodurch farblose Kristalle erhalten
wurden. Danach wurden die Kristalle mit Hexan gewaschen und getrocknet,
wodurch 430 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (1,4 mmol, 96 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,49 (9H,
s), 2,95–3,02
(4H, m), 3,58–3,64
(4H, m), 5,75 (1H, br s), 7,25 (1H, m), 7,47 (1H, ddd, J = 7,7 Hz),
8,16 (1H, dd, J = 7,8, 1,7 Hz), 9,29 (1H, br s); MW 305,35 (C16H23N3O3); Massenspektrum EI m/z 305 (m)+
-
Beispiel 39:
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-(2-N,N-dimethylcarbamoylphenyl)piperazin
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-(2-carbamoylphenyl)piperazin
(420 mg, 1,4 mmol) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (10
ml) gelöst.
Dazu wurde Natriumhydrid (Gehalt 60 %, 120 mg, 2,9 mmol) gegeben und
die entstandene Lösung
bei 50 °C
1 Stunde gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde wieder auf Raumtemperatur gebracht, mit Iodmethan (410 mg,
2,9 mmol) gemischt und wiederum 2,5 Stunden gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser und gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft, wodurch farblose Kristalle erhalten
wurden. Anschließend
wurden die so erhaltenen Kristalle mit Hexan gewaschen und getrocknet,
wodurch 370 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (1,1 mmol, 80 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,47 (9H,
s), 2,75–2,86
(5H, m), 3,12 (3H, s), 3,15–3,23
(2H, m), 3,38–3,59
(4H, m), 6,98 (1H, dd, J = 7,6 Hz), 7,08 (1H, ddd, J = 7,7, 7,6,
0,98 Hz), 7,25–7,28
(1H, m), 7,33 (1H, ddd, J = 1,7 Hz); MW 333,43 (C18H27N3O3);
Massenspektrum EI m/z 333 (M)+
-
Beispiel 40:
-
2a-[4-{4-(2-N,N-Dimethylcarbamoylphenyl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-(2-N,N-dimethylcarbamoylphenyl)-piperazin
(370 mg, 1,1 mmol) wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol (4 ml) gelöst und bei
Raumtemperatur 5 Stunden gerührt.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde der so erhaltene Rückstand mit Isopropylether
gewaschen und gründlich
getrocknet, wodurch 340 mg farbloses Pulver erhalten wurde. Danach
wurden 260 mg (0,57 mmol, 88 % Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung durch die in Beispiel 30 beschriebene Synthese erhalten,
wobei 190 mg des oben erhaltenen Pulvers anstelle von 4-(4-Methylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin verwendet
wurden.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,03–1,14 (1H,
m), 1,30–1,46
(4H, m), 1,74–1,19
(3H, m), 2,06–2,16
(2H, m), 2,20–2,32
(2H, m), 2,37–2,48
(4 N, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,78–2,89
(6H, m), 3,10 (3H, s), 3,13–3,25
(2H, m), 6,66 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,96
(1H, d, J = 8,0 Hz), 7,03 (1H, ddd, J = 0,73, 6,9 Hz), 7,11 (1H,
dd), 7,22–7,35
(3H, m); MW 460,62 (C28H36N4O2); Massenspektrum
EI m/z 460 (M)+
-
Beispiel 41:
-
1-(3-Cyanophenyl)piperazin
-
3-Aminobenzonitril
(6,1 g, 52 mmol) und Bis(2-chlorethyl)aminhydrochlorid
(10 g, 57 mmol) wurden in Xylol (100 ml) gelöst und die entstandene Lösung bei
150 bis 160 °C
5 Stunden gerührt.
Der Überstand
der Reaktionslösung
wurde verworfen und der verbleibende Rückstand in wässriger
Natriumhydroxidlösung
(1 N) gelöst;
dann wurde das Reaktionsprodukt daraus mit Ethylacetat extrahiert.
Das Extrakt wurde mit gesättigter Lauge
gewaschen; dann wurde die durch Verdampfen des Lösungsmittel unter reduziertem
Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 3,2 g der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden (17 mmol, 34 % Ausbeute). Ein Teil der so erhaltenen
Verbindung wurde durch Behandeln mit Salzsäure-gesättigtem Methanol in das entsprechende
Salzsäuresalz überführt.
1H-NMR (CDCl3) δ 3,02–3,06 (4H,
m), 3,16–3,20
(4H, m), 7,07–7,14
(3H, m), 7,20–7,34
(1H, m); MW 187,25 (C11H13N3); Massenspektrum EI m/z 187 (M)+
-
Beispiel 42:
-
2a-[4-{4-(3-Cyanophenyl)piperazinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 30 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-(3-Cyanophenyl)piperazin anstelle von 4-(4-Methylphenyl)tetrahydropyridin
verwendet wurde (Ausbeute 82 %).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,04–1,16 (1H,
m), 1,29–1,39
(2H, m), 1,51–1,64
(2H, m), 2,04–2,18
(2H, m), 2,33 (3H, s), 2,51–2,69
(5H, m), 2,80–2,90
(3H, m), 3,27–3,34
(2H, m), 5,95 (1H, m), 6,67 (1 H, d, J = 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J
= 7,9 Hz), 7,09–7,14
(3H, m), 7,23–7,28
(2H, m), 7,63 (1H, br s); MW 414,55 (C26H30N4O); Massenspektrum EI
m/z 414 (M)+
-
Beispiel 43:
-
1-(3-Carbamoylphenyl)piperazin
-
1-(3-Cyanophenyl)piperazin
(1,6 g, 8,3 mmol) wurde in 90%iger wässriger Schwefelsäurelösung (17 ml)
gelöst
und bei Raumtemperatur 2 Tage gerührt. Die Reaktionslösung wurde
langsam tropfenweise zu einer Mischung, bestehend aus Eis (65 g)
und 28%igem wässrigem
Ammoniak (65 ml), gegeben und das Reaktionsprodukt mit Chloroform
extrahiert. Der erhaltene Extrakt wurde mit gesättigter Lauge gewaschen und
mit Natriumsulfat getrocknet; dann wurde das Lösungsmittel unter reduziertem
Druck verdampft, wodurch 990 mg der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden (4,9 mmol, 58 % Ausbeute),
1H-NMR
(CDCl3) δ 3,02–3,04 (4H,
m), 3,19–3,22
(4H, m), 5,68 (1H, br s), 6,08 (1H, br s), 7,06–7,09 (1H, m), 7,16–7,18 (1H,
m), 7,31 (1H, dd, J = 7,8, 8,0 Hz), 7,44–7,45 (1H, m); MW 205,26 (C11H15N3O);
Massenspektrum EI m/z 205 (M)+
-
Beispiel 44:
-
2a-[4-{4-(3-Carbamoylphenyl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 30 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-(3-Carbamoylphenyl)piperazin anstelle von
4-(4-Methylphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin verwendet
wurde (Ausbeute 95 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 0,92–1,05 (1H,
m), 1,10–1,28
(2H, m), 1,30–1,40
(2H, m), 1,67–1,77
(3H, m), 2,01–2,15
(1H, m), 2,15–2,27
(2H, m), 2,40–2,47
(4H, m), 2,52–2,62
(1H, m), 2,75–2,85
(1H, m), 3,09–3,17
(4N, m), 6,60 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,71 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,00–7,07 (2H,
m), 7,20–7,29
(3H, m), 7,39 (1H, br s), 7,87 (1H, be s), 10,07 (1H, br s); MW
432,57 (C26H32N4O2); Massenspektrum
EI m/z 432 (M)+
-
Beispiel 45:
-
2a-[4-{4-(2-Hydroxyphenyl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
2a-[4-{4-(2-Methoxyphenyl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(100 mg, 0,24 mmol) wurde in Benzol (2 ml) gelöst; dazu wurde anschließend tropfenweise
Borontribromid (240 mg, 0,96 mmol) gegeben und die entstandene Mischung
bei Raumtemperatur 2 Stunden und dann bei 60 °C 24 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Methanol und Ethylacetat gemischt, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Danach
wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft, wodurch 57 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (0,14 mmol, 59 % Ausbeute).
1H-NMR (CD3OD) δ 1,07–1,20 (1H,
m), 1,20–1,40
(2H, m), 1,61–1,76
(2H, m), 1,80–1,96
(3H, m), 2,00–2,10 (1H,
m), 2,12–2,25
(1H, m), 2,62–2,71
(1H, m), 2,82–2,93
(1H, br s), 2,97–3,13
(4H, m), 3,18 – 3,27
(2H, m), 3,43–3,60
(4H, m), 6,70 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,79–6,85 (3H, m), 6,93–7,01 (2H,
m), 7,12 (1H, dd, J = 7,8 Hz); MW 405,54 (C25H31N3O2);
Massenspektrum EI m/z 405 (M)+
-
Beispiel 46:
-
1-(2-Bromethyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
2a,3,4,5-Tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(3,46 g, 20 mmol) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (20
ml) gelöst.
Dazu wurde Natriumhydrid (0,8 g, 20 mmol) gegeben und die entstandene
Lösung bei
Raumtemperatur 1 Stunde gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 1,2-Dibromethan (10 ml, 115 mmol) gemischt und wiederum
1 Stunde gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde durch Zugabe von 100 ml Ethylacetat und 100 ml Wasser extrahiert;
die entstandene Ethylacetatschicht wurde abgetrennt, mit Wasser
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde
die durch Verdampfen des Lö sungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung aus einer Dimethylformamid-Wasser-Mischung
kristallisiert, wodurch 1,9 g der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden (34 % Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,39
(1H, m), 1,92 (1H, m ), 2,17 (2H, m), 2,34 (1H, m), 2,46 (1H, m),
2,69 (1H, m), 2,88 (1H, m), 3,18 (1H, m), 2,47 (1H, m), 6,75 (1H,
d, J = 7,4 Hz), 6,82 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,15 (1H, dd), 8,51 (1H, br
s); Massenspektrum EI m/z 279:281 = 1:1 (M)+
-
Beispiel 47:
-
2a-[2-{4-(2-Methoxyphenyl)piperazinyl}ethyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
2a-(2-Bromethyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(140 mg, 0,5 mmol), 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin (148 mg, 0,77 mmol)
und Kaliumcarbonat (138 mg, 1 mmol) wurden in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(5 ml) bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit Ethylacetat (50 ml) und Wasser (50 ml) gemischt. Die Ethylacetatschicht
wurde mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Danach wurde die durch Verdampfen des Lösungsmittels unter reduziertem
Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 63 mg der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden (32 % Ausbeute).
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3-D2O) δ 1,31 (1H,
m), 1,75 (1H, m), 2,08–2,30
(4 H, m), 2,45–3,02
(8H, m), 3,17 (4H, m), 3,83 (3,H, s), 6,69 (1H, d), 6,79–7,03 (5H,
m), 7,12 (1H, dd); Massenspektrum EI m/z 391 (M)+
-
Beispiel 48:
-
2a-[2-(4-Phenylpiperazinyl)ethyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Unter
Verwendung von 2a-(2-Bromethyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on (280
mg, 1 mmol), 344 mg (1 mmol) 4-Phenylpiperazin, 0,3 g Kaliumcarbonat
und wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (10
ml) wurden 37 mg (Ausbeute 9,7 %) der in der Überschrift genannten Verbindung
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 47 beschrieben erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,26 (1H,
m), 1,83 (1H, m), 2,01 (2H, m), 2,27 (3H, m), 2,24 (2H, m), 2,45
(4H, m), 2,63 (1H, m) 2,63 (1H, m), 3,05 (4H, m), 6,68 (1H, d),
6,81–6,91
(4H, m), 7,13 (1H, dd), 7,23 (1H, br s); Massenspektrum EI m/z 361
(M)+
-
Beispiel 49:
-
2a-[3-(4-Phenylpiperazinyl]propyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Unter
Verwendung von 2a-(3-Brompropyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on (140
mg, 0,5 mmol), 4-Phenylpiperazin
(162 mg, 1 mmol), Kaliumcarbonat (210 mg, 1,5 mmol) und wasserfreiem
N,N-Dimethylformamid (6 ml) wurden 95 mg (Ausbeute 51 %) der in
der Überschrift
genannten Verbindung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 47 beschrieben
erhalten 1H-NMR (CDCl3)
6 1,34 (3H, m), 1,86 (3H, m), 2,12 (2H, m), 2,29 (2H, m), 2,50 (4H,
m), 2,65 (1H, m), 2,83 (1H, m), 3,16 (4H, m), 6,68 (1H, d), 6,80–6,95 (4H,
m), 7,12 (1H, dd), 7,23–7,28
(3H, m), 7,43 (1 H, br s); Massenspektrum EI m/z 375 (M)+
-
Beispiel 50:
-
2a-[4-{4-(4-Chlorphenyl)-4-hydroxypiperidyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(390 mg, 1,3 mmol), 4-(4-Chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin (290 mg,
1,4 mmol) und Kaliumcarbonat (260 mg, 1,9 mmol) wurden in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(10 ml) bei 60 °C
3 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und der so erhaltene Rückstand
mit Ethylacetat und Wasser gemischt. Das Reaktionsprodukt wurde mit
Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann
wurde die durch Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 490 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (1,1 mmol, 90 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,01–1,16 (1H,
m), 1,27–1,40
(2H, m), 1,41–1,58
(1H, m), 1,67–1,92
(6H, m), 2,05–2,23
(4H, m) 2,32–2,52
(4H, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,77–2,90
(3H, m), 6,68 (1H, d, J = 8,0 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,6 Hz), 7,11
(1H, dd), 7,30 (2H, d, J = 8,0 Hz), 7,42 (2H, d), 7,68 (1H, br s);
MW 439,00 (C26H31ClN2O2); Massenspektrum
EI m/z 438:440 (Intensitätsverhältnis 3:1)
(M)+ Die so erhaltene freie Verbindung wurde
in Salzsäure-gesättigtem
Methanol gelöst,
wodurch ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW (C26H32Cl2N2O2)
475,46; Massenspektrum EI m/z 438:440 (Intensitätsverhältnis 3:1) (M-HCl)+
-
Beispiel 51:
-
2a-[4-(4-Hydroxy-4-phenylpiperidyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 50 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-Hydroxy-4-phenylpiperidin anstelle
von 4-(4-Chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin verwendet wurde (Ausbeute
99 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,02–1,15 (1H,
m), 1,28–1,91
(9H, m), 2,05–2,20
(4H, m), 2,25–2,43
(4H, m), 2,59–2,69
(1H, m), 2,71–2,90
(3H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,81 (1H, d, J = 7,6 Hz), 7,12
(1H, dd), 7,23–7,51
(6H, m); MW 404,55 (C26H32N2O2); Massenspektrum
EI m/z 404 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW (C26H33ClN2O2) 441,02; Massenspektrum
ES m/z 405 (M-HCl + H)+
-
Beispiel 52:
-
2a-[4-(4-Cyano-4-phenylpiperidyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 50 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-Cyano-4-phenylpiperidin anstelle
von 4-(4-Chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin verwendet wurde (Ausbeute
35 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,03–1,14 (1H,
m), 1,25–1,50
(4H, m), 1,75–1,92
(3H, m), 2,03–2,20
(6H, m), 2,30–2,47
(4H, m), 2,61–2,70
(1H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,81 (1H, d, H = 7,6 Hz), 7,12
(1 H, dd), 7,23–7,51
(6H, m); MW 413,56 (C27H31N3O); Massenspektrum EI m/z 413 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW (C27H32ClN3O) 450,2; Massenspektrum PB m/z 414 (M-HCl
+ H)+
-
Beispiel 53:
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxy-4-phenylpiperidin
-
4-Hydroxy-4-phenylpiperidin
(1,0 g, 5,6 mmol) wurde in einem Mischlösungsmittel aus Wasser (5 ml) und
1,4-Dioxan (5 ml) gelöst.
-
Dazu
wurden Natriumbicarbonat (950 mg, 11 mmol) und Di-t-butyldicarbonat (1,9
g, 8,5 mmol) gegeben; die erhaltene Lösung wurde bei Raumtemperatur
4 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und der so erhaltene Rückstand
mit Dichlormethan und Wasser gemischt. Das Reaktionsprodukt wurde
mit Dichlormethan extrahiert, mit Wasser und gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde das durch
Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Material gründlich mit Hexan gewaschen,
wodurch 1,5 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (5,3 mmol, 94 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,48 (9H,
s), 1,70–1,77
(2H, m), 1,91–2,08
(2H, m), 3,18–3,32
(2H, m), 3,92–4,15
(2H, m), 7,26–7,30
(1H, m), 7,37 (1H, dd, J = 6,1 Hz, 6,9 Hz), 7,37 (1H, dd, J = 6,1
Hz, 7,3 Hz), 7,47–7,49
(2H, m); MW 277,36 (C16H23NO3; Massenspektrum ES m/z 278 (M + H)+
-
Beispiel 54:
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-methoxy-4-phenylpiperidin
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxy-4-phenylpiperidin
(300 mg, 1,1 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (9 ml) gelöst. Dazu
wurde Natriumhydrid (43 mg, 1,1 mmol) gegeben und die entstandene
Lösung
bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Methyliodid (0,1 ml, 1,6 mmol) gemischt und wiederum für 17 Stunden
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und der so erhaltene Rückstand
mit Ethylacetat und Wasser gemischt. Das Reaktionsprodukt wurde
mit Ethylacetat extrahiert, mit Wasser und gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde die durch
Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 240 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (0,82 mmol, 76 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,47 (9H,
s), 1,77–1,92
(2H, m), 1,95–2,07
(2H, m), 3,17–3,10
(2H, m), 3,83–4,06
(2H, m), 7,25–7,40
(5H, m); MW 291,39 (C17H25NO3); Massenspektrum EI m/z 291 (M)+
-
Beispiel 55:
-
4-Methoxy-4-phenylpiperidin
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-methoxy-4-phenylpiperidin
(150 mg, 0,51 mmol) wurde in einem Mischlösungsmittel aus 1,4-Dioxan
(20 ml) und konzentrierter Salzsäure
(10 ml) gelöst.
Die entstandene Lösung
wurde bei 0 °C
eine Weile gerührt
und dann allmählich über einen
Zeitraum von 1,5 Stunden wieder auf Raumtemperatur gebracht. Die
Reaktionslösung
wurde durch Zugabe wässriger
Natriumhydroxidlösung
(1 N) neutralisiert; anschließend
wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft. Der so erhaltene Rückstand
wurde mit Ethylacetat und Wasser gemischt, das Reaktionsprodukt
wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann
wurde das Lösungsmittel unter
reduziertem Druck verdampft und der erhaltene Rückstand durch Silikagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 49 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (0,25 mmol, 49 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,84–1,92 (2H,
m), 1,99–2,05
(2H, m), 2,90–2,99
(5H, m), 3,03–3,11
(2H, m), 7,24–7,43
(5H, m); MW 191,27 (C12H17NO);
Massenspektrum EI m/z 191 (M)+
-
Beispiel 56:
-
2a-[4-(4-Methoxy-4-phenylpiperidyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 50 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-Methoxy-4-phenylpiperidin anstelle
von 4-(4-Chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin verwendet wurde (Ausbeute
96 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,04–1,16 (1H,
m), 1,25–1,31
(2H, m), 1,36–1,50
(1H, m), 1,76–1,92
(4H, m), 1,99–2,20
(6H, m), 2,38–2,53
(4H, m), 2,60–2,69
(1H, m), 2,77–2,89
(3H, m), 2,95 (3H, s), 6,67 (1H, d, J = 7,4 Hz), 6,80 (1H, d, J
= 7,8 Hz), 7,11 (1H, dd), 7,24–7,40
(5H, m), 7,43 (1H, br s); MW 418,58 (C27H34N2O2);
Massenspektrum EI m/z 418 (M)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW (C27H35ClN2O2) 455,04; Massenspektrum
EI m/z 418 (M-HCl)+
-
Beispiel 57:
-
1-Benzyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin
-
1,2,3,6-Tetrahydro-4-phenylpyridin
(410 mg, 2,6 mmol), Benzaldehyd (300 mg, 2,9 mmol), Natriumtriacetoxyborat
(1,1 g, 5,2 mmol) und Essigsäure
(1,5 ml, 26 mmol) wurden in Dichlorethan bei Raumtemperatur 14 Stunden
gerührt.
Zu der Reaktionslösung
wurde Ethylacetat gegeben; die entstandene Lösung wurde mit wässriger
Natriumhydroxidlösung
(1 N) und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann
wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft. Danach wurde der erhaltene Rückstand
durch Silikagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 330 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (1,3 mmol, 45 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 2,54–2,60 (2H,
m), 2,72 (2H, dd, J = 5,9 Hz, 5,5 Hz), 3,18 (2H, dd, J = 2,7 Hz,
6,3 Hz), 3,64 (2H, s), 6,05–6,08 (1H,
m), 7,20–7,40
(10H, m); MW 249,36 (C18H19N);
Massenspektrum EI m/z 249 (M)+
-
Beispiel 58:
-
1-Benzyl-4-methyl-4-phenylpiperidinhydrochlorid
-
1-Benzyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin
(160 mg, 0,64 mmol) wurde in wasserfreiem Tetrahydrofuran (2 ml)
gelöst;
dazu wurde anschließend
tropfenweise n-Butyllithiumhexanlösung (0,64 mmol) bei –10 bis –20 °C in einer
Argonatmosphäre
gegeben; danach wurde 15 Minuten gerührt. Nach Abkühlen der
Reaktionslösung
auf –50
bis –60 °C wurde Iodmethan
(0,13 ml, 2,1 mmol) tropfenweise dazugegeben; dann wurde die Lösung 2 Stunden
gerührt,
wobei die Temperatur allmählich
auf –20 °C angehoben
wurde. Nach Zugabe gesättigter
Lauge zu der Reaktionslösung
wurde das Reaktionsprodukt mit Ethylacetat extrahiert und der erhaltene
Extrakt mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann
wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft. Der so erhaltene Rückstand
wurde in Methanol (2 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit Palladium-Kohlenstoff (40 mg) gemischt und bei Raumtemperatur 38
Stunden in Wasserstoffatmosphäre
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde gefiltert und die entstandene Mutterlauge mit Salzsäure-gesättigtem
Methanol gemischt; dann wurde das Lösungsmittel unter reduziertem Druck
verdampft, wodurch Kristalle erhalten wurden, die mit einer kleinen
Menge Ethylacetat gewaschen wurden, wodurch 83 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (0,28 mmol, 43 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,21 (3H,
s), 1,72–1,83
(2H, m), 2,08–2,19
(2H, m), 2,36–2,56
(4H, m), 3,46 (2H, s), 7,20–7,40
(10H, m); MW 265,40 (C19H23N);
Massenspektrum FAB m/z 266 (M + H)+
-
Beispiel 59:
-
2a-[4-(4-Methyl-4-phenylpiperidyl]butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
1-Benzyl-4-methyl-4-phenylpiperidin
(62 mg, 0,24 mmol) wurde in Ethanol (2 ml) gelöst. Dazu wurde Palladium-Kohlenstoff
(10 mg) gegeben und die entstandene Lösung bei Raumtemperatur 17
Stunden in Argonatmosphäre
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde gefiltert, das Lösungsmittel
aus der entstandenen Mutterlauge unter reduziertem Druck verdampft
und das so erhaltene Material in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(2 ml) gelöst.
Die entstandene Lösung
wurde mit 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(79 mg, 0,26 mmol) und Kaliumcarbonat (51 mg, 0,37 mmol) gemischt
und die Mischung bei 60 °C
3 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat und Wasser gemischt und das Reaktionsprodukt
mit Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde die durch
Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 50 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (0,12 mmol, 53 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,00–1,40 (6H,
m), 1,43–1,60
(1H, m), 1,70–1,95
(6H, m), 2,00–2,70
(2H, m), 2,75–2,89
(2H, m), 6,65 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,79 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,11
(1H, dd), 7,17–7,35
(5 H, m), 7,41 (1H, br s); MW 402,58 (C27H34N2O); Massenspektrum
TS m/z 403 (M + H)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW (C28H35ClN2O) 439,04; Massenspektrum EI m/z 402 (M-HCl)+
-
Beispiel 60:
-
1-Methylbenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Benz[cd]indol-2(1H)-on
(5,1 g, 30 mmol) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (100
ml) gelöst.
Dazu wurde Natriumhydrid (Gehalt 60 %, 1,2 g, 30 mmol) gegeben und
die entstandene Lösung
20 Minuten in einem Eisbad gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Methyliodid (2,6 ml, 42 mmol) gemischt und wiederum bei
Raumtemperatur 1 Stunde gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat (300 ml) und Wasser (200 ml) gemischt und
das Reaktionsprodukt mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatschicht
wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Durch Verdampfen des Ethylacetats unter reduziertem
Druck wurden 4,7 g (26 mmol, 74 % Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung als gelbe Kristalle erhalten.
MW 183,21
(C12H9NO); Massenspektrum
EI m/z 183 (M)+
-
Beispiel 61:
-
1-Methyl-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Ethanol
und eine Raney-Nickel-Aufschlämmung
(Aldrich) wurden zu 1-Methylbenz[cd]indol-2(1H)-on (4,5 g, 25 mmol)
gegeben, um eine katalytische Reduktion unter Normaldruck durchzuführen. Die
Reaktion wurde beendet, als 1,15 l Wasserstoffabsorption beobachtet
wurden; der Raney-Nickel wurde durch Filtration entfernt, das entstandene
Filtrat konzentriert und das so erhaltene farblose Öl durch
Silikagel-Säulenchromatographie
gereinigt, wodurch 3,8 g der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden (20 mmol, 80 % Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,31
(1H, m), 1,91 (1H, m), 2,14 (1H, m), 2,42 (1H, m), 2,64 (1H, m),
2,92 (1H, dd), 3,17 (3H, s), 3,28 (1H, dd), 6,61 (1H, d), 6,82 (1H,
d), 7,17 (1H, t); MW 187,24 (C12H13NO); Massenspektrum EI m/z 187 (M)+
-
Beispiel 62:
-
2a-(4-Brombutyl)-1-methyl-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
1-Methyl-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(3,7 g, 20 mmol) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (50
ml) gelöst.
Dazu wurde Natriumhydrid (Gehalt 60 %, 800 mg, 20 mmol) gegeben
und die entstandene Lösung
bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Die Reaktionslösung wurde
in einem Eisbad auf –10 °C abgekühlt, mit
1,4-Dibrombutan (7,0 ml) gemischt und dann 1 Stunde umgesetzt, wobei
die Temperatur der Reaktionslösung
auf Raumtemperatur erhöht
wurde. Die Reaktionslösung
wurde mit Diisopropylether (150 ml) und Wasser (100 ml) gemischt
und das Reaktionsprodukt extrahiert. Dann wurde die erhaltene organische Schicht
dreimal mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Der Isopropylether wurde unter reduziertem Druck verdampft
und der so erhaltene ölige
Rückstand
durch Silikagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt (Entwicklungssystem: Diisopropylether), wodurch
4,8 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (15 mmol, 75 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,15 (1H,
m), 1,30 (2H, m), 1,66–1,92
(5H, m), 2,00–2,20
(2H, m), 2,66 (1H, m), 2,86 (1H, m), 3,17 (3H, s), 3,29 (2H, t),
6,64 (1H, d), 6,83 (1H, d), 7,17 (1H, t); MW 322,25 (C16H20NOBr); Massenspektrum EI m/z 321:323 (Intensitätsverhältnis) 1:1
(M)+
-
Beispiel 63:
-
2a-[4-(4-Hydroxy-4-phenylpiperidyl)butyl]-1-methyl-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Eine
Mischung von 2a-(4-Brombutyl)-1-methyl-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on (322
mg, 1 mmol), 4-Hydroxy-4-phenylpiperidin
(210 mg, 1,2 mmol), Natriumbicarbonat (102 mg, 1,2 mmol) und Ethanol (15
ml) wurde unter Rückfluss
6,3 Stunden auf einem Ölbad
erhitzt; die Reaktionslösung
wurde abgekühlt
und die da durch ausgefällten
Kristalle durch Filtration gesammelt, wodurch 226 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (0,54 mmol, 54 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 0,93–1,05 (1H,
m), 1,12–1,49
(4H, m), 1,67–1,92
(5H, m), 2,06–2,20
(4H, m), 2,22–2,41
(4H, m), 2,60–2,77
(4H, m), 2,81–2,91
(1H, m), 3,17 (3H, s), 6,64 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,82 (1H, d, J
= 7,6 Hz), 7,18 (1H, dd), 7,25 (1H, t, J = 7,3 Hz), 7,34 (2H, dd,
J = 8,0 Hz), 7,50 (2H, d); MW 418,58 (C27H34N2O2);
Massenspektrum EI m/z 418 (M)+
-
Beispiel 64:
-
2a-[4-(4-Methoxy-4-phenylpiperidyl)butyl]-1-methyl-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-methoxy-4-phenylpiperidin
(510 mg, 1,7 mmol) wurde in Dichlormethan (2 ml) gelöst. Dazu
wurde Trifluoressigsäure
(4 ml) gegeben und die entstandene Lösung bei Raumtemperatur 30 Minuten
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat verdünnt,
mit wässriger
Natriumhydroxidlösung (1
N) gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und das so erhaltene Material
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (2 ml) gelöst. Die entstandene Lösung wurde
dann mit 1-Methyl-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on (450 mg,
1,4 mmol) und Kaliumcarbonat (290 mg, 2,1 mmol) gemischt und bei
60 °C 3
Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat und Wasser gemischt; das Reaktionsprodukt
wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde die durch Verdampfen
des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel-Säulenchromatographie
ge trennt und gereinigt, wodurch 79 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (0,31 mmol, 18 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 0,93–1,06 (1H,
m), 1,13–1,34
(2H, m), 1,40–1,51
(1H, m), 1,72–1,93
(4H, m), 1,96–2,20
(6H, m), 2,28–2,47
(4H, m), 2,60–2,81
(3H, m), 2,81–2,92
(1H, m), 2,95 (3H, s), 3,17 (3H, s), 6,63 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,82
(1H, d, J = 8,0 Hz), 7,18 (1H, dd), 7,24–7,39 (5H, m); MW 432,59 (C28H36N2O2); Massenspektrum EI m/z 432 (M)+
-
Beispiel 65:
-
2a-[4-(4-Acetyl-4-phenylpiperidyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
2a-(3-Formylpropyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(180 mg, 0,72 mmol), 4-Acetyl-4-phenylpiperidinhydrochlorid (190
mg, 0,79 mmol), Essigsäure
(430 mg, 7,2 mmol) und Natriumtriacetoxyborat (310 mg, 1,4 mmol)
wurden in 1,2-Dichlorethan (3 ml) bei Raumtemperatur 20 Stunden
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat (80 ml) gemischt, mit wässriger Natriumhydroxidlösung (1
N) und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann
wurde die durch Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Verbindung durch Silikagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 74 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (0,17 mmol, 24 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 0,98–1,11 (1H,
m), 1,22–1,45
(5H, m), 1,72–1,93
(7H, m), 1,98–2,27
(6H, m), 2,37–2,49
(2H, m), 2,58–2,71
(3H, m), 2,77–2,87
(1H, m), 6,66 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,79 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,10
(1H, dd), 7,22–7,36
(5H, m), 7,48 (1H, br s); MW 430,59 (C28H34N2O2);
Massenspektrum EI m/z 430 (M)+
-
Beispiel 66:
-
6-Acetyl-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Eine
3,1-ml-Portion (43,4 mmol) Acetylchlorid wurde zu einer Kohlenstoffdisulfid-Suspension
(100 ml) von Aluminiumchlorid (11,5 g, 86,7 mmol) gegeben und bei
Raumtemperatur 30 Minuten gerührt.
Dazu wurde tropfenweise über
einen Zeitraum von 2 Stunden eine Kohlenstoffdisulfidlösung (150
ml) von 2a,3,4,5-Tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on (5,0 g, 28,9 mmol) gegeben.
Nach 2-stündigem
Erwärmen
unter Rückfluss
und Bestätigung
des Verschwindens des Materials durch Dünnschichtchromatographie wurde
das Ganze wieder auf Raumtemperatur gebracht und mit Isopropylether
gemischt. Der Überstand
wurde dekantiert und verworfen und die verbleibende gummiähnliche
Substanz in Ethylacetat gelöst
und mit Wasser gewaschen. Die Wasserschicht wurde mit Ethylacetat
extrahiert, die organischen Schichten wurden vereinigt und getrocknet (Na2SO4); dann wurde
das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft. Durch Rekristallisation der so erhaltenen öligen Substanz
aus Ethylacetat-Isopropylether und anschließend aus Methanol-Isopropylether wurden
3,5 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten (Ausbeute 56 %).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,36
(1H, m), 1,86 (1H, m), 2,20 (1H, m), 2,42 (1H, m), 2,56 (3H, s),
2,97 (1H, m), 3,37 (2H, m), 6,81 (1H, d), 7,78 (1H, d), 9,46 (1H,
s). EI m/z 215 (M)+
-
Das
Filtrat wurde unter reduziertem Druck konzentriert und durch Silikagel-Säulenchromatographie (300
cc; Eluierung mit Ethylacetat-Hexan
= 1:2) gereinigt, wodurch 1,1 g der in der Überschrift genannten Verbindung
(Ausbeute 18 %) und 1,0 g 8-Acetyl-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on (Ausbeute
17 %) erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,33
(1H, m), 1,90 (1H, m), 2,17 (1H, m), 2,45 (1H, m), 2,57 (3H, s),
2,65 (1H, m), 2,95 (1H, dd), 3,27 (2H, dd), 6,83 (1H, d), 7,57 (1H,
d), 9,32 (1H, s). EI m/z 215 (M)+
-
Beispiel 67:
-
6-Acetyl-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Eine
170-ml-Portion einer DMF-Lösung
von 6-Acetyl-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(3,2 g, 14,9 mmol) wurde auf –5 °C abgekühlt. Dazu
wurden 0,7 g Natriumhydrid (16,4 mmol) gegeben; die entstandene
Lösung
wurde bei 0 °C
30 Minuten gerührt
und dann auf –40 °C abgekühlt. Dazu
wurden 8,9 ml 1,4-Dibrombutan (74,5 mmol) gegeben; die Mischung
wurde über
Nacht gerührt,
wobei in einer Argonatmosphäre die
Temperatur allmählich
erhöht
wurde. Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach
Trocknen (Na2SO4)
wurde die durch Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene ölige Substanz durch Silikagel-Säulenchromatographie gereinigt
(700 cc; Eluierung mit Ethylacetat-Hexan = 2:3) und anschließend aus
Ethylacetat-Hexan rekristallisiert, wodurch 2,26 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (43 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,43 (2H,
m), 1,72–1,91
(4H, m), 2,12 2H, m), 2,57 (3H, s), 3,11 (1H, m), 3,23 (1H, m),
3,30 (2H, t), 6,79 (1 H, d), 7,76 (1H, d), 8,37 (1H, s).
-
Beispiel 68:
-
6-Acetyl-2a-[4-(2-methoxyphenylpiperazinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Zu
7 ml einer DMF-Lösung
von 6-Acetyl-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on (0,27
g, 0,77 mmol) wurden 0,22 g (1,16 mmol) 2-Methoxyphenylpiperazin
und 0,32 g (2,31 mmol) Kaliumcarbonat gegeben und anschließend über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach
Trocknen (Na2SO4)
wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft und die so erhal tene ölige Substanz
durch Silikagel-Säulenchromatographie
gereinigt (80 cc; Eluierung mit Chloroform-Methanol = 40:1), wodurch
0,28 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (79 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,06 (1H,
m), 1,24–1,48
(4H, m), 1,85 (3H, m), 2,10 (2H, m), 2,32 (2H, m), 2,56 (3H, s),
2,58 (4H, m), 3,05–3,14
(5H, m), 3,24 (1H, m), 3,84 (3H, s), 6,74 (1H, d), 6,83–7,00 (4H,
m), 7,73 (1H, d), 8,77 (1H, s). LC m/z 462 (M + H)+
-
Beispiel 69:
-
6-Acetyl-2a-[4-(1,2,3,6-tetrahydro-4-phenylpyridinyl)butyl-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 68 beschrieben wurden 57,6 mg
(Ausbeute 24 %) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 0,20 g (0,57 mmol) 6-Acetyl-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
und 168 mg (0,86 mmol) 1,2,3,6-Tetrathydro-4-phenylpyridin
erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,09 (1H,
m), 1,29–1,52
(4H, m), 1,85 (3H, m), 2,12 (2H, m), 2,36 (2H, m), 2,54 (2H, m), 2,55
(3H, s), 2,64 (2 H, m), 3,11 (3H, m), 3,23 (1H, m), 6,01 (1H, m),
6,75 (1H, d), 7,19– 7,36
(5H, m), 7,72 (1H, d), 8,73 (1H, s). LC m/z 429 (M + H)+
-
Beispiel 70:
-
6-Acetoxy-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Eine
2-ml-Portion einer Methylenchloridlösung von 2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(94 mg, 0,26 mmol) wurde auf 0 °C
abgekühlt
und dann mit 93 mg (0,52 mmol) m-Chlorperbenzoesäure und
21 μl (0,26
mmol) Trifluoressigsäure
gemischt. Nach 2-stündigem
Rühren
in Dunkelheit und bei Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung mit
Chloroform extrahiert und mit Nat riumsulfit und Natriumbicarbonat
in dieser Reihenfolge gewaschen. Nach Trocknen (Na2SO4) wurde das Lösungsmittel unter reduziertem Druck
verdampft und die so erhaltene ölige
Substanz durch Silikagel-Säulenchromatographie
gereinigt (20 cc; Eluierung mit Ethylacetat-Hexan = 1:2), wodurch 88 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (89 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,27–1,52 (3H,
m), 1,71–1,90
(5H, m), 2,12 (2H, m), 2,30 (3H, s), 2,59 (2H, m), 3,32 (2H, t),
6,71 (1H, d), 6,84 (1H, d), 8,72 (1H, s)
-
Beispiel 71:
-
6-Acetoxy-2a-[4-(2-methoxyphenylpiperazinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Eine
2-ml-Portion einer DMF-Lösung
von 300 mg (0,82 mmol) 6-Acetoxy-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(1,0 g, 5,8 mmol) wurde mit 315 mg (1,64 mmol) 2-Methoxyphenylpiperazin und 0,57 ml (3,28
mmol) N,N-Diisopropylethylamin
gemischt und die Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach
Trocknen (Na2SO4)
wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft und die so erhaltene ölige Substanz
durch Silikagel-Säulenchromatographie
(80 cc; Eluierung mit Chloroform-Methanol = 30:1) gereinigt, wodurch
143 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (36 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,16 (1H,
m), 1,36 (3H, m), 1,44 (2H, m), 1,73–1,90 (4H, m), 2,30 (3H, s),
2,33 (2H, m), 2,59 (4H, m), 3,06 (4H, m), 3,85 (3 N, s), 6,67 (1H,
d), 6,83–7,00
(5H, m), 8,66 (1H, s). LC m/z 462 (M + H)+
-
Beispiel 72:
-
6-Hydroxy-2a-[4-(2-methoxyphenylpiperazinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Eine
Methanollösung
von 121 mg (0,25 mmol) 6-Acetoxy-2a-[4-(2-methoxyphenylpiperazinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
wurde mit 30 mg einer Methanollösung
von Natriummethoxid gemischt und die Mischung bei Raumtemperatur
3 Stunden gerührt.
Durch Verdampfen des Lösungsmittels unter
reduziertem Druck und Rekristallisieren des erhaltenen Rückstands
aus Chloroform-Ethylacetat
wurde die in der Überschrift
genannte Verbindung quantitativ erhalten.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,15
(1H, m), 1,34 (2H, m), 1,59 (3H, m), 1,76–1,85 (4H, m), 2,09 (2H, m),
2,49 (2H, m), 2,67–2,78
(4H, m), 3,20 (4H, m), 3,85 (3H, s), 6,54 (1H, d), 6,60 (1H, d),
6,85–7,03
(4H, m), 7,18 (1H, s). LC m/z 436 (M + H)+
-
Beispiel 73:
-
6-Acetoxy-2a-[4-(1,2,3,6-tetrahydro-4-phenylpyridinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 71 beschrieben wurden 64 mg (Ausbeute
38 %) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 0,14 g (0,38 mmol) 6-Acetoxy-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
und 0,15 g (0,76 mmol) 1,2,3,6-Tetrahydro-4-phenylpyridin
erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,16 (1H,
m), 1,34 (2H, m), 1,48 (3H, m), 1,84 (3H, m), 2,09 (2H, m), 2,29
(3H, s), 2,38 (2H, m), 2,57 (4H, m), 2,64 (2H, m), 3,10 (2H, m),
6,02 (1H, m), 6,68 (1H, d), 7,19–7,37 (5H, m), 8,61 (1H, s).
LC m/z 445 (M + H)+
-
Beispiel 74:
-
6-Hydroxy-2a-[4-(1,2,3,6-tetrahydro-4-phenylpyridinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 72 beschrieben wurde die in der Überschrift
genannte Verbindung aus 6-Acetoxy-2a-[4-(1,2,3,6-tetrahydro-4-phenylpyridinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,11 (1H,
m), 1,30 (2H, m), 1,47 (2H, m), 1,82 (3H, m), 2,08 (2H, m), 2,37
(2H, m), 2,55–2,69 (5H,
m), 2,77 (2H, m), 3,11 (2H, m), 6,04 (1H, m), 6,53 (1H, d), 6,59
(1H, d), 7,19–7,38
(5H, m), 7,98 (1H, s). LC m/z 403 (M + H)+
-
Beispiel 75:
-
6-Methoxy-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Eine
16-ml-Portion einer Methanollösung
von 6-Acetoxy-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(0,60 g, 1,64 mmol) wurde mit Natriummethoxid gemischt und bei Raumtemperatur
3 Stunden gerührt.
Nach Neutralisieren der Reaktionslösung mit einem Ionenaustauscherharz
Amberlite 15 wurde das Harz durch Filtration entfernt und das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft. Die so erhaltene ölige Substanz
wurde in 4 ml Aceton gelöst;
die Lösung
wurde mit 2 ml Methyliodid und 2 ml einer wässrigen Kaliumcarbonatlösung gemischt
und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit 1 N Salzsäure gewaschen.
Nach Trocknen (Na2SO4)
wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft und die so erhaltene ölige Substanz
durch Silikagel-Säulenchromatographie
(100 cc; Eluierung mit Ethylacetat-Hexan = 1:2) gereinigt, wodurch
0,31 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (56 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,18–1,48 (3H,
m), 1,70–1,93
(5H, m), 2,09 (2H, m), 2,61 (1H, m), 2,78 (1H, m), 3,07 (2H, t),
3,79 (3H, s), 6,61 (1H, d), 6,65 (1H, d), 8,22 (1H, s).
-
Beispiel 76:
-
6-Methoxy-2a-[4-(2-methoxyphenylpiperazinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 68 beschrieben wurden 159 mg (Ausbeute
88 %) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 135 mg (0,40 mmol) 6-Methoxy-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
und 153 mg (0,80 mmol) 2-Methoxyphenylpiperazin
erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,12 (1H,
m), 1,25–1,48
(5H, m), 1,73–1,89
(3N, m), 2,09 (2H, m), 2,30 (2H, m), 2,61 (5H, m), 2,78 (1H, m),
3,05 (3H, m), 3,77 (3H, s), 3,83 (3H, s), 6,58 (1H, d), 6,62 (1H,
d), 6,82–6,99
(4H, m), 8,87 (1H, s). LC m/z 450 (M + H)+
-
Beispiel 77:
-
6-Methoxy-2a-[4-(1,2,3,6-tetrahydro-4-phenylgyridinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 68 beschrieben wurden 83 mg (Ausbeute
50 %) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 135 mg (0,40 mmol) 6-Methoxy-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
und 156 mg (0,80 mmol) 1,2,3,6-Tetrahydro-4-phenylpyridin
erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,14 (1H,
m), 1,34 (2H, m), 1,47 (2H, m), 1,75–1,90 (3H, m), 2,10 (2H, m),
2,35 (2H, m), 2,52–2,64
(5H, m), 2,77 (1H, m), 3,08 (2H, m), 3,79 (3H, s), 6,01 (1H, m),
6,59 (1 H, d), 6,63 (1H, d), 7,19–7,37 (5H, m), 8,07 (1H, s).
LC m/z 417 (M + H)+
-
Beispiel 78:
-
6-Methoxycarbonyl-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Eine
1,44-g-Portion (4,87 mmol) Triphosgen wurde zu einer 1,2-Dichlorethansuspension
(30 ml) von Aluminiumchlorid (1,95 g, 14,61 mmol) gegeben und die
Mischung auf 0 °C
abgekühlt.
Dazu wurden 30 ml einer 1,2-Dichlorethanlösung, enthaltend 1,50 g (1,64
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on,
gegeben; danach wurde 2 Stunden bei 0 °C gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit 50 ml Methanol gemischt, bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt, mit
Chloroform extrahiert und dann mit 1 N Salzsäure gewaschen. Nach Trocknen
(Na2SO4) wurde das
Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft und die so erhaltene ölige Substanz
durch Silikagel-Säulenchromatographie
gereinigt (300 cc; Eluierung mit Ethylacetat-Hexan = 1:1) und aus Ethylacetat-Hexan
rekristallisiert, wodurch 0,63 g der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden (35 % Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,23
(1H, m), 1,41 (1H, m), 1,71–1,92
(5H, m), 2,14 (2H, m), 3,08 (1H, m), 3,30 (3H, m), 3,87 (3H, s),
6,81 (1 H, d), 7,94 (1H, d), 8,76 (1H, s).
-
Beispiel 79:
-
6-Methoxycarbonyl-2a-[4-(2-methoxyphenylpiperazinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 68 beschrieben wurden 311 mg (Ausbeute
79 %) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 300 mg (0,82 mmol) 6-Methoxycarbonyl-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
und 315 mg (1,64 mmol) 2-Methoxyphenylpiperazin
erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,06 (1H,
m), 1,34 (3H, m), 1,50 (2H, m), 1,86 (4H, m), 2,11 (2H, m), 2,41
(2H, m), 2,71 (3H, m), 3,07 (4H, m), 3,29 (1H, m), 3,84 (3H, s),
3,86 (3H, s), 6,74 (1H, d), 6,83–7,01 (4H, m), 7,91 (1H, d),
9,20 (1H, s). LC m/z 478 (M + H)+
-
Beispiel 80:
-
6-Methoxycarbonyl-2a-[4-(1,2,3,6-tetrahydro-4-phenylpyridinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 68 beschrieben wurden 267 mg (Ausbeute
81 %) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 270 mg (0,74 mmol) 6-Methoxycarbonyl-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
und 288 mg (1,48 mmol) 1,2,3,6-Tetrahydro-4-phenylpyridin
erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,07 (1H,
m), 1,30–1,49
(4H, m), 1,85 (3H, m), 2,12 (2H, m), 2,35 (2H, m), 2,52 (2H, m), 2,63
(2H, t), 3,08 (3 H, m), 3,28 (1H, m), 3,85 (3H, s), 6,01 (1H, m),
6,74 (1H, d), 7,18–7.35
(5H, m), 7,91 (1H, d), 9,32 (1H, s). LC m/z 445 (M + H)+
-
Beispiel 81:
-
6-Carbamoyl-2a-[4-(2-methoxyphenylpiperazinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Eine
Methanollösung
(3 ml), enthaltend 100 mg (0,21 mmol) 6-Methoxycarbonyl-2a-[4-(2-methoxyphenylpiperazinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on,
wurde mit einer 10%igen wässrigen
Lithiumhydroxidlösung
(1 ml) gemischt und unter Rückfluss
30 Stunden erhitzt. Die Reaktionslösung wurde wieder auf Raumtemperatur
gebracht und durch Zugabe von 5 N Salzsäure angesäuert. Der dadurch gebildete
unlösliche
Stoff wurde gefiltert, mit Wasser gewaschen und dann unter reduziertem
Druck getrocknet, wodurch 92 mg (94 % Ausbeute) eines Carbonsäurederivats
erhalten wurden. Eine 30-mg-Portion (0,06 mmol) des so erhaltenen
Carbonsäurederivats
wurde in DMF (1 ml) gelöst;
die Lösung
wurde mit 20 mg (0,10 mmol) Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) und 13
mg (0,10 mmol) 1-Hydroxybenzotriazol (HOBt) gemischt. Die so erhaltene Lösung wurde
bei Raumtemperatur 3 Stunden gerührt,
auf 0 °C
abgekühlt,
mit 1 ml 28%igem wässrigem
Ammo niak gemischt und dann wieder bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und der so erhaltene Rückstand
durch Diaion-HP-20 (Mitsubishi Kagaku) adsorbiert. Danach wurden
26 mg (86 % Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
durch Eluierung mit Wasser-Methanol = 10:1 (300 ml), Wasser-Methanol
= 1:1 (200 ml) und Methanol (300 ml) in dieser Reihenfolge erhalten.
1H-NMR (CD3OD) δ 0,91 (1H,
m), 1,19 (3H, m), 1,34 (2H, m), 1,67–1,84 (3H, m), 1,96 (1H, m),
2,06 (1H, m), 2,23 (2H, m), 2,50 (4H, br s), 2,92 (5H, m), 3,73
(3H, s), 6,66 (1H, d), 6,76–6,91
(4 H, m), 7,36 (1H, d). LC m/z 463 (M + H)+
-
Beispiel 82:
-
6-Carbamoyl-2a-[4-(1,2,3,6-tetrahydro-4-phenylpyridinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 81 beschrieben wurde die in der Überschrift
genannte Verbindung (Ausbeute 48 %) aus 6-Methoxycarbonyl-2a-[4-(1,2,3,6-tetrahydro-4-phenylpyridinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
erhalten.
1H-NMR (CD3OD) δ 1,03 (1H,
m), 1,33 (1H, m), 1,64 (1H, m), 1,72 (1H, m), 1,86 (2H, m), 2,07
(1H, m), 2,20 (1H, m), 2,37 (2H, m), 2,56 (2H, m), 2,69 (2H, t),
2,95–3,11
(3H, m), 3,45 (1H, m), 6,07 (1H, m), 6,76 (1H, d), 7,19–7,40 (5H,
m), 7,46 (1H, d). LC m/z 430 (M + H)+
-
Beispiel 83:
-
6-Brom-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Eine
20-ml-Portion einer 1,2-Dichlorethanlösung, enthaltend 0,50 g (1,62
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on wurde auf –20 °C abgekühlt und
mit 0,10 ml (1,94 mmol) Brom gemischt. Die Reaktionslösung wurde
bei –20 °C 1 Stunde
gerührt,
mit Chloroform extrahiert und dann mit gesättigter wässriger Natriumthiosulfatlösung und
gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen. Nach Trocknen (Na2SO4) wurde das Lösungsmittel unter reduziertem
Druck verdampft und der so erhaltene Rückstand erneut aus Ethylacetat-Hexan
ausgefällt,
wodurch 0,54 g der in der Überschrift genannten
Verbindung erhalten wurden (86 % Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,19–1,52 (3H,
m), 1,70–2,00
(5H, m), 2,14 (2H, m), 2,74 (2H, t), 3,31 (2H, t), 6,64 (1H, d), 7,34
(1H, d), 8,61 (1H, s).
-
Beispiel 84:
-
6-Brom-2a-[4-(2-methoxyphenylpiperazinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 68 beschrieben wurden 246 mg (Ausbeute
87 %) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 220 mg (0,57 mmol) 6-Brom-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
und 219 mg (1,14 mmol) 2-Methoxyphenylpiperazin
erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,08 (1H,
m), 1,26–1,46
(4H, m), 1,72–1,96
(3H, m), 2,14 (2H, m), 2,31 (2H, m), 2,59 (4H, br s), 2,73 (2H,
t), 3,06 (4H, br s), 3,84 (3H, s), 6,57 (1H, d), 6,83–7,00 (4H,
m), 7,31 (1H, d), 9,04 (1H, s). LC-MS m/z 498, 500 (1:1) (M + H)+
-
Beispiel 85:
-
6-Brom-2a-[4-(1,2,3,6-tetrahydro-4-phenylpyridinyl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 68 beschrieben wurden 194 mg (Ausbeute
73 %) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 220 mg (0,57 mmol) 6-Brom-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5- tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
und 222 mg (1,14 mmol) 1,2,3,6-Tetrahydro-4-phenylpyridin
erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,11 (1H,
m), 1,31 (2H, m), 1,46 (2H, m), 1,72–1,93 (3H, m), 2,13 (2H, m),
2,35 (2H, m), 2,52 (2H, m), 2,63 (2H, t), 2,72 (2H, t), 3,08 (2H,
m), 6,01 (1H, m), 6,59 (1H, d), 7,19–7,31 (6H, m), 9,16 (1H, s).
LC m/z 465, 467 (1:1) M + H)+
-
Beispiel 86:
-
6-Nitro-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Eine
100-mg-Portion (0,32 mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
wurde in 2 ml Essigsäure
gelöst
und die entstandene Lösung
auf 15 °C
abgekühlt.
Dazu wurde Essigsäurelösung (1 ml),
enthaltend 46 μl
(0,48 mmol) Essigsäureanhydrid
und 19 μl
(0,48 mmol) Salpetersäure,
gegeben und die Mischung über
Nacht bei 15 °C
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Chloroform extrahiert und mit Wasser und wässriger
Natriumbicarbonatlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen. Nach Trocknen (Na2SO4) wurde das Lösungsmittel unter reduziertem
Druck verdampft und der erhaltene Rückstand durch Silikagel-Säulenchromatographie
(20 cc; Eluierung mit Ethylacetat-Hexan = 1:2) gereinigt, wodurch 83 mg
der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (73 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,25 (1H,
m), 1,46 (2H, m), 1,73–2,02
(5H, m), 2,18 (2H, m), 3,24 (2H, m), 3,33 (2H, t), 6,89 (1H, d),
8,15 (1H, d), 9,07 (1H, s). EI m/z 352, 354 (1:1) M + H)+
-
Beispiel 87:
-
2a-[4-{4-(2-Pyridyl]piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
(147 mg, 048 mmol), 1-(2-Pyridyl)piperazin (86 mg, 0,53 mmol) und
Kaliumcarbonat (99 mg, 0,72 mmol) wurden über Nacht in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(2 ml) bei 60 °C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und der so erhaltene Rückstand
mit Ethylacetat und Wasser gemischt. Das Reaktionsprodukt wurde
mit Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet; das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft und die so erhaltene Substanz durch Silikagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 190 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (0,48 mmol, 100 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,03–1,52 (5H,
m), 1,75–1,92
(5H, m), 2,06–2,19
(2H, m), 2,22–2,34
(2H, m), 2,60–2,69
(1H, m), 2,79–2,89
(1H, m), 3,47–3,52
(4H, m), 6,59–6,63
(2H, s), 6,67 (1H, d, J = 7,4 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,17
(1H, dd), 7,46 (1H, d, J = 8,0, 7,6, 2,0 Hz), 7,62 (1H, br s), 8,17
(1H, m); MW 390,53 (C24H30N4O); Massenspektrum LC m/z 391 (M + H)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, um ihr
Salzsäuresalz
zu erhalten.
MW 426,99 (C24H31ClN4O); Massenspektrum
LC m/z 391 (M-HCl + H)+
-
Beispiel 88:
-
2a-[4-{4-(2-Pyrimidyl)piperazinyl}butyl-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 87 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-(2-Pyrimidyl)piperazinhydrochlorid anstelle
von 1-(2-Pyridyl)piperazin verwendet wurde (Ausbeute 79 %).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,02–1,14 (1H,
m), 1,26–1,51
(4H, m), 1,75–1,92
(3H, m), 2,06–2,18
(2H, m), 2,22–2,34
(2H, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,77–3,79
(4H, m), 6,47 (1H, dd, J = 4,7, 1,6 Hz), 6,66 (1H, d, J = 7,8 Hz),
6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,28 (1H, br s), 8,29 (2H, dd); MW 391,52
(C23H29N5O); Massenspektrum FAB m/z 392 (M + H)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 427,98 (C23H30ClN5O); Massenspektrum
LC m/z 391 (M-HCl)+
-
Beispiel 89:
-
2a-[4-{4-(6-(Trifluormethyl)pyrid-2-yl)piperazinyl}butyl]-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 87 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-(6-(Trifluormethyl)pyrid-2-yl)piperazin
anstelle von 1-(2-Pyridyl)piperazin verwendet wurde (Ausbeute 80
%).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,04–1,17 (1H,
m), 1,29–1,52
(4H, m), 1,71–1,92
(3H, m), 2,06–2,20
(2H, m), 2,22–2,36
(2H, m), 2,41–2,50
(4H, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,52–3,60
(4H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,74 (1H, d, J = 8,8 Hz), 6,81
(1H, d, J = 7,6 Hz), 6,92 (1H, d, J = 7,6 Hz), 7,12 (1H, dd), 7,40
(1H, br s), 7,55 (1H, dd); MW 458,53 (C25H29F3N4O);
Massenspektrum TSP m/z 459(M + H)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 494,99 (C25H30ClF3N4O);
Massenspektrum TSP m/z 459 (M-HCl)+
-
Beispiel 90:
-
2a-[4-{4-(3-(Trifluormethyl)pyrid-2-yl)piperazinyl}butyl-2a,3,4,5-tetrahydrobenz[cd]indol-2(1H)-on
-
Diese
Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 87 beschrieben
synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-(3- (Trifluormethyl)pyrid-2-yl)piperazin
anstelle von 1-(2-Pyridyl)piperazin verwendet wurde (Ausbeute 81
%).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,03–1,14 (1H,
m), 1,30–1,50
(4H, m), 1,76–1,92
(3H, m), 2,06–2,19
(2H, m), 2,25–2,35
(2H, m), 2,47–2,54
(4H, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,26–3,34
(4H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J = 8,0 Hz), 6,91–6,95 (1
H, m), 7,11 (1H, dd), 7,31 (1H, br s), 7,81–7,83 (1H, m), 8,39–8,40 (1H,
m); MW 458,53 (C25H29F3N4O); Massenspektrum
TSP m/z 459 (M + H)+
-
Die
so erhaltene freie Verbindung wurde in Salzsäure-gesättigtem Methanol gelöst, wodurch
ihr Salzsäuresalz
erhalten wurde.
MW 494,99 (C25H30ClF3N4O);
Massenspektrum TSP m/z 459 (M-HCl)+
-
Testbeispiel 1:
-
Bindungsaffinität für den 5-HT7-Rezeptor
-
Kultivierte
Zellen, die den humanen Serotonin-5-HT7-Rezeptor-Subtyp exprimieren
können,
wurden in einem Essaypuffer (50 mM Tris-HCl, pH 7,4, enthaltend 10 mM MgCl2, 0,2 mM EDTA, 0,001 % Pargylin und 0,1
% Ascorbinsäure)
gesammelt und mit einem Homogenisator vom Potter-Typ homogenisiert.
Dann wurde die Membranfraktion 20 Minuten bei 39.000 × g und
4 °C zentrifugiert.
Das dadurch erhaltene Pellet wurde in 1 ml (pro Zellen einer Kulturschale
von 10 cm Durchmesser) Essaypuffer resuspendiert und wieder homogenisiert.
Der Test wurde bei 1 nM Endkonzentration [3H]-5-CT
(Carboxamidtriptamin) und 1 bis 1.000 nM der Verbindungen der Beispiele
1 bis 90 gemäß der allgemeinen
Formel (I) durchgeführt.
100 μl der
Membranfraktion wurden in das Reaktionsröhrchen gegeben, das endgültige Testvolumen
auf 500 μl
eingestellt und die Reaktion unter Inkubation des Mediums bei 37 °C für 15 Minuten
durchgeführt.
Die Inkubation wurde durch schnelles Fil tern des Reaktionssystems
auf einem GF/B-Filter, welcher anschließend mit 6 ml kaltem 50 mM Tris-HCl
(pH 7,4) gewaschen wurde, beendet. Die Radioaktivität wurde
unter Verwendung eines Packard-Flüssigszintillationszählers gemessen.
Nicht-spezifische Bindung wurde durch 10 μM Metergolin bestimmt und die spezifische
Bindung auf der Grundlage der Differenz berechnet. Der IC50-Wert jeder Verbindung wurde durch nicht-lineare
Regressionsanalyse nach der Methode der kleinsten Quadrate bestimmt
und die Dissoziationskonstante Ki anhand dieses Werts berechnet.
-
Durch
diesen Test wurde bestätigt,
dass der Ki-Wert der erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß Formel
(I) für
den 5-HT7-Rezeptor innerhalb eines Bereichs
von 0,001 μM
bis 1 μM
am höchsten
war.
-
Testbeispiel 2:
-
Bindungsaffinität für den 5-HT2-Rezeptor
-
Die
Gehirnrinde von Ratten wurde in 10 Volumen einer 0,32 M Saccharoselösung homogenisiert
und 10 Minuten bei 900 × g
zentrifugiert; der erhaltene Überstand
wurde nochmals 20 Minuten bei 11.500 × g zentrifugiert. Der so erhaltene
Niederschlag wurde in 500 mM Tris-HCl-Puffer (pH 7,4) resuspendiert und 20
Minuten bei 39.900 × g
zentrifugiert; der so erhaltene Niederschlag wurde als P2-Fraktion
verwendet. Die P2-Fraktion wurde bei 37 °C 15 Minuten in 50 mM Tris-HCl-Puffer
(pH 7,4), enthaltend 1 nM [3H]-Ketanserin und
jede der erfindungsgemäßen Verbindungen,
inkubiert und nach der Reaktion unter Verwendung eines Whatman-GF/B-Glasfilters
gefiltert. Die 3H-Radioaktivität auf dem
Filter wurde unter Verwendung eines Flüssigszintillationszählers gemessen.
Nicht-spezifische Bindung wurde in Gegenwart von 10 μM Ketanserin
bestimmt und die spezifische Bindung auf der Grundlage der Differenz
berechnet. Der IC50-Wert jeder Verbindung wurde
durch nichtlineare Regressionsanalyse nach der Methode der kleinsten
Quadrate bestimmt und die Dissoziationskonstante Ki aus diesem Wert
berechnet. Die Dissoziationskonstante von 5-HT2,
welche durch diesen Test erhalten wurde, die Dissoziationskonstante
von 5-HT7, die in Testbeispiel 1 erhalten
wurde, und ihr Verhältnis
sind in folgender Tabelle angegeben. Wie aus den in folgender Tabelle
dargestellten Ergebnissen ersichtlich, zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen
auch Affinität
für den
5-HT2-Rezeptor,
binden jedoch mit höherer
Selektivität
an den 5-HT7-Rezeptor.
-
-
INDUSTRIELE ANWENDBARKEIT:
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung binden mit höherer Selektivität an den
5-HT7-Serotoninrezeptor-Subtyp. Somit sind
die Verbindungen gemäß Formel
(I) der vorliegenden Erfindung und ihre pharmazeutisch akzeptablen
Salze geeignet als pharmazeutische Zusammensetzungen zur Vorbeugung
oder Behandlung von Geisteserkrankungen und Nervenerkrankungen des
zentralen Nervensystems, einschließlich manisch depressiver Psychose,
Angstzuständen
und Schizophrenie, in die Serotoninrezeptoren verwickelt sind.