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Technischer
Bereich
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Diese
Erfindung betrifft Tetrahydrobenzindolderivate oder deren Zwischenprodukte.
Da Tetrahydrobenzindolderivate die Fähigkeit besitzen, an Serotoninrezeptoren
im lebenden Organismus zu binden, betrifft sie ebenso die Behandlung
und Vorbeugung verschiedener Erkrankungen, welche durch eine Störung der
Serotonin-regulierenden Funktionen hervorgerufen werden.
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Hintergrund der Erfindung:
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In
der heutigen Gesellschaft ändert
sich die uns umgebende Umwelt in hohem Maße, wobei eine Anpassung immer
schwieriger wird. Somit wird ein Teil, der nicht an die soziale
Umgebung angepasst ist, in unseren Körpern als Stress angesammelt
und verursacht gegebenenfalls Störungen
nicht nur der körperlichen sondern
auch der geistigen Funktionen. Unter derartigen Umständen kommt
der Arzneimitteltherapie mehr und mehr Bedeutung zu, so dass die
Entwicklung von wirksamen Arzneimitteln voran getrieben wird.
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Seit
der Entdeckung der Wirkung von Serotonin (5-HT) im zentralen Nervensystem
wurde die Klassifizierung und Verteilung von Serotoninrezeptoren
nach und nach offen gelegt. Durch die detaillierte Analyse von Serotoninrezeptoren
unter Verwendung molekularbiologischer Mittel in den vergangenen
Jahren wurden 5-HT1 und dessen Subtypen,
5-HT2 und dessen Subtypen, 5-HT3,
5-HT4, 5-HT6, 5-HT7 usw. spezifiziert und insgesamt 14 verschiedene
Serotoninrezeptoren beschrieben [R. D. Ward et al., Neuroscience,
64, 1105–1111 (1995)].
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Studien
betreffend die physiologischen Funktionen der Serotoninrezeptoren
machen ebenso Fortschritte, und es wurde nicht nur ihr Einfluss
auf den Appetit, die Regulierung der Körpertemperatur, die Regulierung
des Blutdrucks und ähnliche
Körperfunktionen,
sondern auch ihr Einfluss auf Depressionen, Angstzustände, Schizophrenie,
Schlafstörungen
und ähnliche mentale
Funktionen aufgedeckt [P. L. Bonate et al., Clinical Neuropharmacology,
14, 1–16
(1991)]. Derzeit werden 5-HT1A-Rezeptoragonisten,
5-HT2-Rezeptorinhibitoren und 5-HT-Wiederaufnahmeinhibitoren
im klinischen Bereich verwendet. Da eine Arzneimittelgruppe, die als
atypisch unter den bereits bekannten Arzneimitteln zur Behandlung
von Schizophrenie klassifiziert wird, eine Affinität insbesondere
für den
Serotoninrezeptor 5-HT6 aufweist, wurde
berichtet, dass der Serotoninrezeptor 5-HT6 mit
der Wirksamkeit dieser Arzneimittel in enger Verbindung steht (R.
D. Ward et al., Neuroscience, 64, 1105 1111 (1995)].
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Es
wurde beschrieben, dass bestimmte Arzneimittel zur Behandlung atypischer
Schizophrenie, einschließlich
Clozapin, eine starke Affinität
für den
5-HT6-Rezeptor aufweisen, und dass verschiedene
Arzneimittel zur Behandlung von typischer Schizophrenie eine hohe
Affinität
sowohl für
5-HT6- als auch für 5-HT7-Rezeptoren
aufweisen [B. L. Roth et al., J. Pharmacol. Exp. Ther., 268 (3),
1403–1410,
1994]. Ebenso wurde berichtet, dass ein partieller 5-HT1A-Agonist,
Buspiron, eine hohe therapeutische Wirkung auf Patienten mit Depressionen
und Angstzuständen
hat [Tollefson G. D. et al., Psychopharmacol. Bull., 27, 163–170, 1991].
Außerdem
wurde die Bedeutung von Serotoninrezeptoren bei verschiedenen physiologischen
Funktionen großer Anzahl
beschrieben; beispielsweise wurde berichtet, dass bestimmte N-Butylpiperidine
selektiv den Serotoninrezeptor 5-HT4 inhibieren
und zur Behandlung des gereizten Darmsyndroms geeignet sind [L.
M. Gaster et al., J. Med. Chem., 38, 4760–4763, 1995]; zudem wurde angenommen,
dass 5-HT7 eine wichtige Funktion auf die Regulation
des menschlichen 24-Stunden-Rhythmus ausübt [T. W. Lovenberg et al.,
Neuron, 11, 449–458, 1993].
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Außerdem wird
angenommen, dass sie alle verschiedene physiologische Funktionen
dadurch ausüben,
dass sie sich nicht nur im humanen und tierischen Gehirn verteilen,
sondern eben so in hohem Maße
in Weichmuskelgeweben, wie Milz, Magen, Ileum, Dünndarm, koronaren Gefäßen und Ähnlichem
[A. J. Sleight, DN & P,
214–223,
1997]. Folglich ist die Schaffung einer Substanz, welche auf den
5-HT7-Rezeptor wirkt, in hohem Maße nützlich für das Studium
physiologischer Funktionen in diesen Organen und die Behandlung
und Vorbeugung von Erkrankungen, die durch funktionelle Störungen in
diesen Organen induziert werden.
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Die
Anmelder der vorliegenden Erfindung offenbarten bereits eine Substanz,
welche eine hohe Bindungsfähigkeit
an den 5-HT7-Rezeptor im lebenden Organismus
aufweist. Dementsprechend stellen die Erfindungen gemäß WO 98/00400,
Japanische Patentanmeldung Nr. 9-358380, Japanische Patentanmeldung
Nr. 9-358381, Japanische Patentanmeldung Nr. 10-85913, Japanische
Patentanmeldung Nr. 10-136872, Japanische Patentanmeldung Nr. 10-229709
und Japanische Patentanmeldung Nr. 10-319336 neue Tetrahydrobenzindolderivate,
welche stark an den 5-HT7-Rezeptor im lebenden
Organismus binden, und pharmazeutische Zusammensetzungen, welche
diese Verbindungen enthalten, zur Verfügung.
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Wie
oben beschrieben, wurden neue Tetrahydrobenzindolderivate, welche
stark an den 5-HT7-Rezeptor im lebenden
Organismus binden, zur Verfügung
gestellt; jedoch sind Verbindungen, die selektiv an den 5-HT7-Rezeptor binden, geeignet für die Behandlung
und Vorbeugung von verschiedenen Erkrankungen, die vermutlich durch
Störungen
zentraler und peripherer Serotonin-regulierender Funktionen induziert
werden, wie Geisteserkrankungen (Manisch Depressive Psychose, Angstzustände, Schizophrenie,
Epilepsie, Schlafstörungen,
biologische Rhythmusstörungen,
Migräne
und Ähnliches),
kardiovaskulare Erkrankungen (Hochdruck und Ähnliches) und Magen-Darm-Erkrankungen,
und liefern ebenso Medikamente mit hoher Sicherheit, die das Auftreten
unerwarteter Nebenwirkungen verhindern können. Dadurch wird ebenso die
Bereitstellung von Verbindungen mög lich, welche einen hohen Nutzen
bei Studien zur Aufklärung
der physiologischen Funktionen des 5-HT7-Rezeptors,
dessen Funktionen bisher nicht geklärt sind, haben.
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Somit
ist Aufgabe der Erfindung, eine Verbindung zur Verfügung zu
stellen, welche eine hohe Affinität für 5-HT7-Rezeptor im lebenden
Organismus aufweist und selektiv an den 5-HT7-Rezeptor
bindet.
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Offenbarung der Erfindung
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wurden verschiedene Verbindungen untersucht. Im Ergebnis
stellte sich heraus, dass bestimmte Tetrahydrobenzindolderivate
eine starke Affinität
für den
5-HT7-Rezeptor im lebenden Organismus aufweisen
und selektiv an den 5-HT7-Rezeptor binden,
wodurch die Aufgabe der Erfindung gelöst wurde. Somit werden erfindungsgemäß neue Tetrahydrobenzindolderivate
und pharmazeutische Zusammensetzungen, welche diese Verbindungen
enthalten, und Zwischenprodukte, die zur Herstellung dieser Verbindungen
geeignet sind, zur Verfügung
gestellt. Demgemäß umfasst
die Erfindung folgende Konstrukte
- 1. Eine Verbindung
gemäß Formel
(1) worin
R1 ein Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkylgruppe
oder eine Aralkylgruppe darstellt, R2 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-4-Alkylgruppe,
eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Acylgruppe, eine Acyloxygruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine
substituierte Aminogruppe, eine Carbamoylgruppe oder eine Alkylcarbamoylgruppe
darstellt, n eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist und α eine der
folgenden Formeln (a), (b), (c), (d) oder (e) darstellt: wobei
in
den Formeln (a) und (b) R3 ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine C1-4-Alkylgruppe,
eine Hydroxygruppe oder eine Alkoxygruppe darstellt, X NR10, NCONR11R12, S, SO, SO2 oder
O darstellt, R10 ein Wasserstoffatom, eine
C1-4-Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine Oxoalkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine
Cyanoalkylgruppe, eine Hydroxyalkylgruppe, eine Alkoxyalkylgruppe,
eine Aminoalkylgruppe, eine substituierte Aminoalkygruppe, eine
Alkoxycarbonylalkylgruppe, eine Carbamoylalkygruppe, eine Alkylcarbamoylalkylgruppe,
eine Acylgruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe darstellt, R11 und R12 unabhängig voneinander ein
Wasserstoffatom oder eine C1-4-Alkylgruppe
darstellen und Y eine Methylengruppe oder eine Carbonylgruppe darstellt,
in
Formel (c) R4 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine C1-4-Alkylgruppe, eine Hydroxygruppe,
eine Cyanogruppe, eine Trihalomethylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine
Alkylthiogruppe, eine Alkylsulfinylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine Aminogruppe,
eine substituierte Aminogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Alkylcarbamoylgruppe,
eine Acylgruppe oder eine Carboxygruppe darstellt, R5 ein
Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkylgruppe, eine
Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Acylgruppe, eine Phenylgruppe
oder eine substituierte Phenylgruppe darstellt, k 0 oder eine ganze
Zahl von 1 bis 3 ist, m 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist,
und A und B jeweils eine Gruppe darstellen, welche einen Benzolring,
einen Thiophenring, einen Furanring, einen Imidazolring oder einen
Pyrazolring über
eine Doppelbindung bilden, unter der Voraussetzung, dass k + m eine
ganze Zahl von 1 bis 3 ist, und
in den Formeln (d) und (e)
R4 wie zuvor definiert ist, G CH2, S, O oder C=O darstellt, D CH oder N darstellt, p
eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, E und J jeweils eine Gruppe dar stellen,
welche einen Benzolring oder einen Pyridinring über eine Doppelbindung bilden,
und R6 und R7 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkylgruppe,
eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Acylgruppe, eine Phenylgruppe oder
eine substituierte Phenylgruppe darstellen, oder ein pharmazeutisch
geeignetes Salz davon,
unter der Voraussetzung, dass
wenn α die Formel
a) darstellt, R1 ein Wasserstoffatom ist,
wenn α die Formel
c) darstellt, und A und B jeweils Gruppen darstellen, die einen
Benzolring über
eine Doppelbindung bilden, R1 und R2 Wasserstoffatome sind, und
wenn α die Formel
d) oder e) darstellt, R1 und R2 Wasserstoffatome
sind.
- 2. Eine Verbindung entsprechend dem zuvor erwähnten Punkt
1 gemäß Formel
(1a): worin
R2, R3, X und n
wie zuvor definiert sind, oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz
davon.
- 3. Eine Verbindung entsprechend dem zuvor erwähnten Punkt
2 gemäß Formel
(1a-1): worin
X und n wie zuvor definiert sind, oder ein pharmazeutisch geeignetes
Salz davon.
- 4. Eine Verbindung entsprechend dem zuvor erwähnten Punkt
1 gemäß Formel
(1b): worin
R2, R3, X, Y und
n wie zuvor definiert sind, oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz
davon.
- 5. Eine Verbindung entsprechend dem zuvor erwähnten Punkt
4 gemäß Formel
(1b-1): worin
X, Y und n wie zuvor definiert sind, oder ein pharmazeutisch geeignetes
Salz davon.
- 6. Eine Verbindung entsprechend dem zuvor erwähnten Punkt
1 gemäß Formel
(1c): worin
R1, R4, R5, A, B, k, m und n wie zuvor definiert sind,
oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz davon.
- 7. Die Verbindung oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz davon
gemäß dem zuvor
erwähnten
Punkt 6, wobei k + m 2 ist.
- 8. Die Verbindung oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz davon
gemäß dem zuvor
erwähnten
Punkt 6 oder 7, wobei n 4 ist.
- 9. Eine Verbindung entsprechend Punkt 1 gemäß Formel (1d): worin
R4, G, D, E, J, p und n wie zuvor definiert
sind, oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz davon.
- 10. Eine Verbindung entsprechend dem zuvor erwähnten Punkt
1 gemäß Formel
(1e): worin
R4, R6, R7, D und n wie zuvor definiert sind, oder
ein pharmazeutisch geeignetes Salz davon.
- 11. Eine pharmazeutische Zusammensetzung, welche zumindest eine
der Verbindungen der zuvor erwähnten
Punkte 1 bis 10 oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz davon enthält.
- 12. Eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung oder
Vorbeugung von Geisteskrankheiten, welche zumindest eine der Verbindungen
der zuvor erwähnten
Punkte 1 bis 10 oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz davon enthält.
- 13. Eine Verbindung gemäß Formel
(aQ): worin
Z NR13, NCONR11R12, SO oder SO2 darstellt,
R13 eine Carbamoylalkylgruppe, eine Alkylcarbamoylalkylgruppe,
eine Alkenylgruppe oder eine Oxoalkylgruppe darstellt, R11 und R12 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom oder eine C1-4-Alkylgruppe darstellen,
Q eine t-Butoxycarbonylgruppe, Benzyloxycarbonylgruppe und/oder
Benzylgruppe darstellt und R3 wie zuvor
definiert ist, oder ein Salz davon.
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Ausführungsform der Erfindung
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In
der vorliegenden Beschreibung bedeuten in den Abschnitten, die die
chemischen Substanzen und deren Herstellungsverfahren betreffen,
der Ausdruck Halogenatom jeweils ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder
Iodatom, der Ausdruck niederes Alkyl ein Methyl, Ethyl oder ähnliches
geradkettiges Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Isopropyl,
Isobutyl, t-Butyl
oder ein ähnliches
verzweigtkettiges Alkyl oder eine Halogen-substituierte Verbindung
davon; der Ausdruck Base zur Verwendung als Katalysator bedeutet
Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat, Triethylamin oder Ähnliches.
Außerdem
bedeutet der Ausdruck Substituentengruppe eine Gruppe, bei der es
sich nicht um ein Wasserstoffatom handelt.
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In
Formel (1) hat jedes Symbol folgende Bedeutung:
R1 stellt
ein Wasserstoffatom, ein niederes Alkyl oder Aralkyl dar,
R2 stellt ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
ein niederes Alkyl, Hydroxy, Alkoxy (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen,
wie Methoxy oder Ethoxy), Acyl (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Acyloxy (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl
(worin der Alkylanteil bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist),
Nitro, Amino, substituiertes Amino (bevorzugt durch ein niederes
Alkyl substituiertes Amino, wie Dimethylamino oder Diethylamino),
Carbamoyl oder Alkylcarbamoyl (wobei der Alkylanteil bevorzugt 1
bis 4 Kohlenstoffatome aufweist) dar, und n ist eine Zahl von 2
bis 6.
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In
den Formeln (a) und (b) stellen
R3 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, ein niederes Alkyl, Hydroxy oder
Alkoxy (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy oder
Ethoxy), X NR10, NCONR11R12, S, SO, SO2 oder
O, R10 ein Wasserstoffatom, ein niederes
Alkyl, Alkenyl (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Oxoalkyl
(bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), Aralkyl, Cyanoalkyl (wobei
der Alkylanteil bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist), Hydroxyalkyl
(bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), Alkoxyalkyl (wobei jeder
Alkylanteil bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist), Aminoalkyl
(bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), substituiertes Aminoalkyl
(bevorzugt ein Alkylaminoalkyl, in dem jeder Alkylanteil 1 bis 4
Kohlenstoffatome aufweist, wie Dimethylaminoethyl), Alkoxycarbonylalkyl
(wobei jeder Alkylanteil bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist),
Carbamoylalkyl (wobei der Alkylanteil bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome
aufweist, wie Carbamoylmethyl oder Carbamoylethyl), Alkylcarbamoylalkyl
(wobei der Alkylanteil bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist),
Acyl (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) oder Alkoxycarbonyl
(wobei der Alkylanteil bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist,
wie Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl), R11 und
R12 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder ein niederes Alkyl, und Y Methylen oder Carbonyl dar.
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In
den Verbindungen gemäß der Formeln
(aQ) oder (bQ), welche neue Zwischenprodukte unter Verbindungen
darstellen, in denen die freie Valenz N der Gruppe gemäß Formel
(a) oder (b) mit Q (bedeutet ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe)
substituiert ist, stellen R3 ein Wasserstoffatom,
Halogenatom, niederes Alkyl, Hydroxy oder Alkoxy (bevorzugt mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy oder Ethoxy), Z NR13, NCONR11R12, SO oder SO2,
R13 Carbamoylalkyl (wobei der Alkylanteil
bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, wie Carbamoylmethyl
oder Carbamoylethyl), Alkylcarbamoylalkyl (wobei der Alkylanteil
bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist), Alkenyl (bevorzugt
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Allyl) oder Oxoalkyl (bevorzugt
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie 2-Oxo-propyl), und R11 und
R12 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder ein niederes Alkyl dar.
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In
Formel (c) stellen
R4 ein Wasserstoffatom,
Halogenatom, niederes Alkyl, Hydroxy, Cyano, Trihalomethyl (wobei
das Halogenatom wie zuvor definiert ist und die drei Halogenatome
gleich oder verschieden voneinander sein können, bevorzugt Trifluormethyl
oder Ähnliches),
Alkoxy (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy oder Ethoxy),
Alkylthio (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methylthio
oder Ethylthio), Alkylsulfinyl (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen),
Alkylsulfonyl (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), Alkoxycarbonyl (wobei
der Alkylanteil bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist), Sulfamoyl,
Amino, substituiertes Amino (bevorzugt mit einem niederen Alkyl
substituiertes Amino, wie Dimethylamino oder Diethylamino), Carbamoyl, Alkylcarbamoyl
(bevorzugt ist der Alkylanteil ein niederes Alkyl, wie Dimethylcarbamoyl),
Acyl (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Acetyl) oder
Carboxy und
R5 ein Wasserstoffatom,
niederes Alkyl, Hydroxy, Alkoxy (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Methoxy oder Ethoxy), Acyl (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Acetyl), Phenyl oder substituiertes Phenyl dar, und
k ist
0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3, m ist 0 oder eine ganze Zahl
von 1 bis 3, unter der Voraussetzung, dass k + m eine ganze Zahl
von 1 bis 3 ist. Insbesondere bildet das Stickstoffatom, welches
an die Methylenkette bindet, einen fünf- bis siebengliedrigen Ring,
bevorzugt einen sechsgliedrigen Ring, und der stickstoffhaltige
Heteroring ist über
seine Doppelbindung mit einem Benzolring, Thiopenring, Furanring,
Imidazolring oder Pyrazolring, gebildet durch A und B, kondensiert,
so dass Formel (c) insgesamt Indolinyl, Tetrahydroquinolyl, Tetrahydroisoquinolyl,
2,3,4,5-Tetrahydro-1H-benzo[b]azepinyl,
2,3,4,5-Tetrahydro-1H-benzo[c]azepinyl, 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-benzo[d]azepinyl,
4,5,6,7-Tetrahydro[3,2-c]pyridyl, 4,5,6,7-Tetrahydrofuro[3,2-c]pyridyl,
4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[4,3-c]pyridyl und Ähnliches darstellt. Bevorzugt
ist n 4.
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In
den Formeln (d) und (e)
ist R4 wie
in der zuvor erwähnten
Formel (c) definiert und die gleiche Gruppe wünschenswert, stellen G CH2, S, O oder C=O und D CH oder N dar, ist
p eine ganze Zahl von 1 bis 3, stellen E und J jeweils eine Gruppe dar,
welche einen Benzolring oder Pyridinring über eine Doppelbindung bildet,
und stellen R6 und R7 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, ein niederes Alkyl, Hydroxy, Alkoxy (bevorzugt
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy oder Ethoxy), Acyl (bevorzugt
Acetyl oder Ähnliches),
Phenyl oder substituiertes Phenyl (bevorzugt durch Halogen substituiertes
Phenyl, wie Chlorphenyl oder Bromphenyl) dar.
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In
diesem Zusammenhang können
in Formel (1) R2, R3,
R4 oder R5 alle
samt Wasserstoffe auf dem Ring darstellen; wenn R2,
R3, R4 oder R5 Substituentengruppen sind, können sie
auf jeglichem Wasserstoffatom auf dem Ring unabhängig voneinander substituiert
sein, so dass keine Substitution vorliegt, oder eine oder mehrere
Positionen durch gleiche oder verschiedene Gruppen substituiert
sind.
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Die
Verbindungen, die durch die Erfindung zur Verfügung gestellt werden, werden
durch die im Folgenden beschriebenen chemischen Syntheseverfahren
hergestellt.
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Die
Verbindung gemäß Formel
(1) (im Folgenden als "Verbindung
(1) der Erfindung" bezeichnet)
kann dadurch erhalten werden, dass eine Verbindung gemäß Formel
(5) [in der Formel ist α wie
zuvor definiert] oder ein Salz davon, welches zuvor hergestellt
wurde, mit einer Verbindung gemäß Formel
(4) [in der Formel ist W ein Halogenatom, ein Alkylsulfonsäureesterrest,
wie Methansulfonyloxy oder Ethansulfonyloxy, oder ein Arylsulfonsäureesterrest,
wie Benzolsulfonyloxy oder p-Toluolsulfonyloxy, und R1,
R2 und n sind wie zuvor definiert] (im Folgenden
als "Verbindung
(4)" bezeichnet,
die durch andere Formeln dargestellten Verbindungen werden auf die
gleiche Weise bezeichnet), welche zuvor hergestellt wurde, umgesetzt
wird (Reaktionsformel 1).
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Die
obige Reaktion wird in Gegenwart oder Abwesenheit einer Base ohne
Lösungsmittel
oder nach Verdünnung
mit einem inerten Lösungsmittel
bei einer Temperatur innerhalb eines Bereichs von Raumtemperatur
bis Erwärmungstemperatur
durchge führt.
Zu Beispielen für
das verwendete inerte Lösungsmittel
zählen Dioxan,
Tetrahydrofuran, Aceton, Methylethalketon, Acetonitril, Dimethylformamid
und Ähnliches;
zu Beispielen für
die verwendete Base zählen
Salze von Alkalimetallen, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und ähnliche
Carbonate und Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat und ähnliche
Bicarbonate und Trialkylamine, Pyridinbasen und Ähnliches.
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Die
zuvor erwähnten
Verbindungen (1a), (1a-1), (1b), (1b-1), (1c), (1d) und (1e) können durch
geeignete Auswahl der jeweiligen Substituentengruppen der obigen
Verbindungen (4) und (5) hergestellt werden.
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Wenn
R1 ein Wasserstoffatom in der Verbindung
(4) der zuvor erwähnten
Reaktionsformel 1 ist, wird eine Verbindung (4-2) erhalten, indem eine Substitutionsreaktion
des jeweiligen aromatischen Rings eines organischen Synthesematerials
2a,3,4,5-Tetrahydrobenz[cd]indol-2-(1H)on [Verbindung (2-1)] durchgeführt wird,
wodurch eine Verbindung (2-2) erhalten wird, welche dann mit einer
Verbindung (3) [in Formel (3) sind W und n wie zuvor definiert]
umgesetzt wird; oder die Verbindung (4-2) kann erhalten werden,
indem eine Substitutionsreaktion des jeweiligen aromatischen Rings
einer Verbindung (4-1), welche aus den Verbindungen (2-1) und (3)
erhalten wurde (Reaktionsformel 2) durchgeführt wird. Außerdem kann
die Substituentengruppe, welche auf dem aromatischen Ring eingeführt wurde,
durch eine chemische Reaktion vor oder nach ihrer Reaktion mit Verbindung
(5) in eine andere Substituentengruppe überführt werden.
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Wenn
R1 ein niederes Alkyl oder ein Aralkyl ist,
kann ebenso die folgende Reaktionsstufe verwendet werden.
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Benz[cd]indol-2(1H)on
[Verbindung (2-0)] wird als Ausgangsmaterial verwendet und mit einer
Verbindung (6) [in Formel (6) ist W wie zuvor definiert, und R ist
eine niedere Alkylgruppe oder Aralkylgruppe] in Gegenwart einer
Base umgesetzt, wodurch eine Verbindung (2-0-1) erhalten wird,
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Dann
wird die Verbindung (2-0-1) in einer Wasserstoffatmosphäre unter
Verwendung von Raney-Nickel als Katalysator umgesetzt, wodurch eine
Verbindung (2-3) erhalten wird.
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Wenn
die Verbindung (2-3) anstelle der Verbindung (2-1) in der obigen
Reaktionsformel 2 verwendet wird, kann eine Verbindung (4-3), in
der R1 in der Verbindung (4) R ist, oder
eine Verbindung (4-4), in der R2 eine Substituentengruppe
ist, erhalten werden (Reaktionsformel 3).
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Es
ist ebenso möglich,
die Synthese der Verbindung (1) der Erfindung unter Verwendung folgender Verbindung
(4-5) anstelle der Verbindung (4) der zuvor erwähnten Reaktionsformel 1 durchzuführen.
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Die
Verbindung (4-5) wird unter Verwendung eines Alkens, dargestellt
durch CH2=CH-(CH2)n-1-W [worin n und W wie zuvor definiert
sind] oder q-(CH2)n-W
[worin q eine geschützte
Hydroxylgruppe ist, und n und W wie zuvor definiert sind] anstelle
der Verbindung (3) in der zuvor erwähnten Reaktionsformel 2 oder
3 synthetisiert.
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Die
Verbindung (2-1-4) wird mit CH2=CH-(CH2)n-1-W oder q-(CH2)n-W in Gegenwart einer Base umgesetzt und
dann in eine Aldehydverbindung überführt, indem
das Alken mit Osmiumtetraoxid und Natriumperiodat umgesetzt wird,
oder in eine Aldehydverbindung gemäß Verbindung (4-5) überführt, indem
beispielsweise eine Entfernung der Schutzgruppe und Oxidation von
q durchgeführt
wird; die gewünschte
Verbindung (1) kann erhalten werden, indem eine reduktive Aminoalkylierungsreaktion
der Aldehydverbindung mit einem sekundären Amin gemäß Verbindung
(5) unter Verwendung von Natriumtriacetoxyborhydrid durchgeführt wird.
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Es
ist wünschenswert,
die Substituentengruppe R2 in den aromatischen
Ring durch eine allgemein bekannte aromatische elektrophile Substitutionsreaktion
einzuführen.
Zu Beispielen für
die aromatische elektrophile Substitutionsreaktion zählen Halogenierung,
Alkylierung basierend auf der Friedel-Crafts-Reaktion, Acylierung und Nitrierung.
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In
einem bevorzugten Beispiel der Halogenierung wird die Reaktion bei
einer Temperatur von 0°C
bis Rückflusstemperatur
in Kohlenstoffdisulfid, Kohlenstofftetrachlorid, Chloroform, Dichlormethan,
1,2-Dichlorethan, Essigsäure,
Wasser oder einem ähnlichen
Lösungsmittel
in Gegenwart oder Abwesenheit eines geeigneten Katalysators durchgeführt. Zu
Beispielen für
das verwendete Halogenierungsmittel zählen Fluor, Chlor, Brom und
Iod, sowie 1-Fluorpyridiniumtrifurat, 1-Fluor-2,6-dichlorpyridinium und ähnliche
unsubstituierte oder substituierte N-Fluorpyridiniumsalze, N-Fluor-N-propyl-p-toluolsulfonamid
und ähnliche
N-Fluor-N-alkyl-sulfonamide, N-Fluorbenzolsulfonimid
und ähnliche
N-Fluorsulfonimide, Natriumhypochlorit, N-Bromsuccinimid und Ähnliches.
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Die
Friedel-Craft-Reaktion wird bei einer Temperatur von 0°C bis Rückflusstemperatur
in Kohlenstoffdisulfid, Chloroform, Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan,
Nitrobenzol oder einem ähnlichen
Lösungsmittel
in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt. Zu Beispielen für das verwendete
Alkylierungsmittel zählen
halogenierte Kohlenwasserstoffe sowie Methanol, Ethanol und ähnliche
Alkohole und Propen und ähnliche
Olefinverbindungen. Zu Beispielen für das verwendete Acylierungsmittel
zählen
Acetylchlorid, Propylchlorid und ähnliche Acylhalide sowie Essigsäureanhydrid
und ähnliche
Säureanhydride,
und Essigsäure,
Propionsäure
und ähnliche
Carbonsäuren.
Alternativ wird ein Säurechloridderivat
unter Verwendung von Oxalsäurechlorid,
Triphosgen oder Ähnlichem
erhalten und dann unter Verwendung von Wasser, Alkohol, Aminen und Ähnlichem hydrolisiert,
um es in das jeweilige Carbonsäurederivat,
Esterderivat und Amidderivat zu überführen. Zu
Beispielen für
den vorzugsweise verwendeten Katalysator zählen Aluminiumchlorid, Eisenchlorid,
Borontrifluorid, Zinnchlorid, Zink chlorid und ähnliche Lewis-Säuren sowie
Chlorwasserstoff, Schwefelsäure,
Polyphosphorsäure
und ähnliche
Protonsäuren.
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In
einem Nitrierungsbeispiel wird die Reaktion unter Verwendung von
konzentrierter Salpetersäure und
konzentrierter Schwefelsäure
oder unter Verwendung von Salpetersäure in Wasser, Essigsäure oder
Essigsäureanhydridlösung durchgeführt. Außerdem können Ethylnitrat
und ähnliche
Salpetersäureester,
Acetylnitrat und ähnliche
Mischsäuren
und Nitroniumtetrafluorborat und ähnliche Nitroniumsalze verwendet
werden.
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Gegebenenfalls
kann die in den aromatischen Ring eingeführte Substituentengruppe R2 durch eine chemische Reaktion in eine andere
Substituentengruppe überführt werden.
Die Reaktion kann entweder vor der Reaktion mit der Verbindung (5)
oder nach Beendigung der Reaktion mit der Verbindung (5) in der
Reaktionsformel 1 durchgeführt
werden, unter der Voraussetzung, dass sie keinen Einfluss auf die
anderen funktionellen Gruppen, Strukturen und Ähnliches ausübt. Beispielsweise
kann eine Acetylgruppe oder ähnliche
Acylgruppe in die entsprechende Acyloxygruppe überführt werden, indem sie mit m-Chlorperbenzoesäure, Pertrifluoressigsäure oder
einem ähnlichen
Peroxid, ggf. in Gegenwart von Trifluoressigsäure oder einem ähnlichen
Säurekatalysator,
umgesetzt wird, wodurch das Einfügen
eines Sauerstoffatoms zwischen den aromatischen Ring und die Carbonylgruppe
bewirkt wird. Danach kann die Acyloxygruppe in eine Alkoxygruppe überführt werden,
indem die Acylgruppe durch Hydrolyse oder ein ähnliches Verfahren entfernt
und dann mit Methyliodid oder einem ähnlichen Alkylierungsmittel
in Gegenwart von Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat oder einer ähnlichen
Base umgesetzt wird. Ebenso kann eine Methoxycarbonylgruppe oder ähnliche
Estergruppe in ein Carbamoylderivat, ein Amidderivat oder Ähnliches überführt werden,
wenn es direkt oder nach seiner Hydrolyse in eine Carbonsäure mit
Ammoniak, einem primären
Amin, einem sekundä ren
Amin oder Ähnlichem über einen
aktiven Ester oder ein ähnliches
reaktives Derivat umgesetzt wird.
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In
der zuvor erwähnten
Reaktionsformel 2 gehört
die Verbindung (3) zu einem so genannten Reaktionszwischenprodukt
und ist allgemein erhältlich
als ein synthetisches Reagenz oder wird aus Diolen gemäß der Formel
HO-(CH2)n-OH [worin
n wie zuvor definiert ist] synthetisiert. Das heißt, ein
Diol wird als ein Dihalid erhalten, indem es mit Thionylchlorid
oder Thionylbromid umgesetzt wird, oder als Disulfonat erhalten,
indem es mit Methansulfonylchlorid oder einem ähnlichen Alkylsulfonsäurehalid
oder Benzolsulfonylchlorid oder einem ähnlichen Arylsulfonsäurehalid
umgesetzt wird. Als weiteres Beispiel für die Halogenierungsreaktion
kann eine Halogenierung unter Verwendung von Kohlenstofftetrachlorid
oder Kohlenstofftetrabromid in Gegenwart von Triphenylphosphin durchgeführt werden.
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Als
nächstes
wird die Verbindung (5) (α-H),
welche in der erwähnten
Reaktionsformel 1 dargestellt ist, beschrieben.
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Bei
der Verbindung (5) handelt es sich um irgendeine Verbindung der
Gruppen (a) bis (e), in der ein Wasserstoffatom auf dem N, welches
eine freie Valenz aufweist, substituiert ist.
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Im
Folgenden wird eine Verbindung, in der ein Wasserstoffatom auf dem
N mit der freien Valenz der Gruppe (a) substituiert ist, Verbindung
(aH) genannt. Gleichermaßen
werden die Verbindungen, in denen ein Wasserstoffatom auf dem N
mit der freien Valenz der Gruppen (b) bis (e) substituiert ist,
als Verbindungen (bH) bis (eH) bezeichnet.
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Es
wird die Verbindung (aH) beschrieben.
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Wenn
X entweder NR10 oder NCONR11R12 darstellt, kann die Verbindung unter Verwendung
von kommerziell erhältlichen
2,3,4,9-Tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indolen oder einem kommerziel
erhältlichen
Tryptaminderivat und Formaldehyd, beispielsweise durch eine Pictet-Spengler-Reaktion
(z. B. Orga nic Reactions, 6, 151, 1951) erhalten werden. Ebenso
können
an der 9-Position modifizierte Produkte von 2,3,4,9-Tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
die daraus durch verschiedene chemische Reaktionen erhalten werden,
verwendet werden. Zu Beispielen dafür zählen 9-Alkylderivate, 9-Acylderivate,
9-Carbamoylderivate, 9-Alkoxycarbonylderivate und Ähnliches.
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Die
zuvor erwähnten
an der 9-Position modifizierten Produkte von 2,3,4,9-Tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
können
durch Schützen
der sekundären
Aminogruppe an 2-Position von 2,3,4,9-Tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indolen
mit einer üblicherweise
verwendeten Schutzgruppe, Durchführen
einen Alkylierung, Acylierung oder ähnlichen chemischen Reaktion
und anschließende
Entfernung der Schutzgruppe erhalten werden. Es ist wünschenswert,
dass die verwendete Schutzgruppe unter Alkylierungs-, Acylierungs-
und ähnlichen
chemischen Reaktionsbedingungen stabil ist und leicht entfernt werden
kann; zu Beispielen dafür zählen t-Butoxycarbonylgruppen,
Benzyloxycarbonylgruppen oder ähnliche
Carbamate sowie Benzylgruppen und Ähnliches.
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Als
ein Beispiel für
die Synthese des zuvor erwähnten
an 9-Position modifizierten Produkts von 2,3,4,9-Tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
ist es wünschenswert,
die Reaktion des an der Aminogruppe an 2-Position geschützten 2,3,4,9-Tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indolderivats
innerhalb eines Bereichs von niedriger Temperatur bis Erwärmungstemperatur
in Gegenwart von Natriumhydrid, n-Butyllithium, Lithiumdiisopropylamid
oder einer ähnlichen
starken Base nach Verdünnung
mit Tetrahydrofuran, Diethylether, Toluol, 1,2-Dimethoxyethan, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid oder einem ähnlichen
inerten Lösungsmittel
durchzuführen. Zu
Beispielen für
das verwendete Alkylierungsmittel zählen Methyliodid, Ethylbromid,
Allylbromid oder ein ähnliches
geradkettiges Alkylhalid oder verzweigtkettiges Alkenylhalid und
Isopropylbromid, Isobutylbromid oder ein ähnliches verzweigtkettiges
Alkylhalid so wie Chlormethylmethylether, Bromacetonitril, Benzylbromid,
Bromacetamid, Methylbromacetat, 2-Chlor-N,N-dimethylethylamin und Ähnliches;
zu Beispielen für
das verwendete Acylierungsmittel zählen Acetylchlorid, Propionylchlorid,
Isobutyrylchlorid oder ähnliche
Acylhalide sowie Dimethylcarbamoylchlorid, Diethylcarbamoylchlorid,
Methylchlorformat, Ethylchlorformat und Ähnliches.
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Außerdem können das
9-Carbamoylderivat und 9-Alkoxycarbonylderivat
von 2,3,4,9-Tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol ebenso synthetisiert werden,
indem die Verbindung Chlorformylierung mit Triphosgen unterzogen
und dann mit Ammoniak, Methylamin und ähnlichen Aminen oder Methanol,
Ethanol und ähnlichen
Alkoholen in Tetrahydrofuran, Diethylether, Toluol, 1,2-Dimethoxyethan,
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder einem ähnlichen inerten Lösungsmittel
in Gegenwart von Natriumhydrid, n-Butyllithium, Lithiumdiisopropylamid
oder einer ähnlichen
starken Base umgesetzt wird.
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Wenn
X S, SO, SO2 oder O ist, kann die Verbindung
(aH) ebenso durch ein allgemein bekanntes Verfahren synthetisiert
werden. Beispielsweise kann 3,4-Dihydro-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin über eine
Zyklisierung, Amidierung, Amidreduktion und Piclet-Spengler-Zyklisierung
aus 4-(Phenylthio)acetessigsäureethylester,
welcher aus einem substituierten oder unsubstituierten Thiophenol
und 4-Chloracetessigsäureethylester
erhalten wird, synthetisiert werden (J. Heterocyclic Chem., 16,
1321, 1979). Außerdem
kann es in ein Sulfoxidderivat oder ein Sulfonderivat durch Oxidieren
des Schwefelatoms an 9-Position überführt werden. Beispielsweise
können
3,4-Dihydro-9-oxo-9-λ4-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin
oder 3,4-Dihydro-9,9-dioxo-9-λ6-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin
durch Schützen
der Aminogruppe an 2-Position von 3,4-Dihydro-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin mit einer
t-Butoxycarbonylgruppe,
Benzyloxycarbonylgruppe oder ähnlichen Schutzgruppe
und anschließendes
Entfernen der Schutzgruppe durch die selektive Oxidation des Schwefelsatoms
mit m-Chlorperbenzoesäure oder
Wasserstoffperoxid erhalten werden. Andererseits kann 3,4-Dihydro-1H-benzo[4,5]furo[2,3-c]pyridin
beispielsweise über
Nitrilreduktion, Formamidierung, Zyklisierung und Iminreduktion
von 3-Cyanomethylbenzo[b]furan, welches aus 3-(2H)-Benzo[b]furanon
und Diethylcyanomethylphosphat erhalten wird, synthetisiert werden
(JP-A-63-22581;
die hierin verwendete Bezeichnung "JP-A" bedeutet
eine ungeprüfte
veröffentlichte
Japanische Patentanmeldung).
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Bei
der Verbindung (aQ) (Q ist ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe)
als neues Zwischenprodukt für
die Herstellung der Verbindung (1) der Erfindung ist das zuvor erwähnte X Z;
sie kann auf die gleiche Weise wie oben beschrieben synthetisiert
werden.
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Als
nächstes
wird die Verbindung (bH) beschrieben.
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Wenn
X O und Y Methylen ist, kann die Synthese mit einem allgemein bekannten
Verfahren durchgeführt
werden. Das heißt,
wie in Reaktionsformel 4 dargestellt, die primäre Aminogruppe eines Benzoxazinderivats
(7) (Gupta, S. P. et al., Synthesis, 9, 660, 1974) wird mit einer
Benzyloxycarbonylgruppe oder einer ähnlichen geeigneten Schutzgruppe
(Q) geschützt,
wodurch eine Verbindung (8) erhalten wird; dann kann eine Verbindung
(bH-1) über
ein chloracetyliertes Derivat (9), seine Zyklisierung zu einem Pyrazinobenzoxazinderivat
(10), eine Verbindung (11) durch Amidreduktion und Entfernen der
Schutzgruppe (Q) synthetisiert werden. (E. W. Baxter et al., Bioorg.
Med. Chem. Lett., 7, 763, 1997).
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Ebenso
kann, wenn X S, CO oder SO2 und Y Methylen
sind, 1,2,3,4,4a,5-Hexahydropyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin gemäß des in
Reaktionsformel 4 dargestellten Verfahrens aus einer allgemein bekannten
Verbindung 3,4-Dihydro-3-aminomethyl-2H-1,4-benzthiazin synthetisiert (P. Melloni
et al., J. Heterocyclic Chem., 20, 139, 1983) und ein Sulfoxiderivat
und ein Sulfonderivat der Verbindung (bH) durch Entfernen der Schutzgruppe
des Schwefelatoms an 6-Position der Verbindung (11) durch dessen
selektive Oxidation mit m-Chloroperbenzoesäure oder Wasserstoffperoxid
erhalten werden.
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Wenn
X NR10 oder NCONR11R12 und Y Carbonyl oder Methylen sind, kann
die Verbindung (bH) ebenso aus einer allgemein bekannten Verbindung
2,3,4,4a-Tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin-5(6H)-onderivat oder 2,3,4,4a,5,6-Hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalinderivat
(JP-A-52-114000) durch Durchführen
einer Alkylierung, Acylierung oder ähnlichen chemischen Modifikationen
synthetisiert werden. Beispielsweise kann eine Alkylgruppe in den
Amidostickstoff eingeführt
werden, indem eine Verbindung, in der die 3-Position von 2,3,4,4a-Tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin-5(6H)-on
mit einer Benzyloxycarbonylgruppe oder ähnlichen geeigneten Schutzgruppe
geschützt
ist, mit Methyliodid, Ethylbromid oder einem ähnlichen Alkylierungsmittel
in Gegenwart von Natriumhydrid oder einer ähnlichen Base umgesetzt wird.
Ebenso kann die Verbindung (bH) als ein an 6-Position modifiziertes
Produkt erhalten werden, indem eine Verbindung, in der die 3-Position von 2,3,4,4a,5,6-Hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin mit
einer Benzyloxycarbonylgruppe oder ähnlichen geeigneten Schutzgruppe
geschützt
ist, mit Acetylchlorid, Propionylchlorid, Isobutyrylchlorid oder
einem ähnlichen
Acylhalid und Trifluoressigsäureanhydrid,
Dimethylcarbamoylchlorid, Diethylcarbamoylchlorid, Methylchlorformat,
Ethylchlorformat oder einem ähnlichen
Acylierungsmittel in Gegenwart von Triethylamin oder einer ähnlichen
Base umgesetzt wird.
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Die
Verbindung (bQ) (Q ist ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe)
ist ein neues Zwischenprodukt zur Herstellung der Verbindung (1)
der Erfindung, wobei das zuvor erwähnte X Z ist, und kann auf
die gleiche Weise wie oben beschrieben synthetisiert werden.
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Als
nächstes
wird das Verfahren zur Synthese der Verbindung (cH), welches ein
Zwischenprodukt für die
Herstellung der Verbindung (1) der Erfindung ist, detailliert beschrieben.
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Wenn
ein Benzolring durch eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung des
stickstoffhaltigen Heterorings und die Gruppen A und B, welche an
dessen konstituierende Kohlenstoffatome binden, gebildet wird, und
wenn k + m 3 ist, kann sie aus einer allgemein bekannten Verbindung
2,3,4,5-Tetrahydro-benzo[c]azepin-1-on
oder 1,3,4,5-Tetrahydrobenzo[b]azepin-2-on
erhalten werden [Tetrahedron, 49, 1807, 1993].
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Wenn
ein Thiopenring durch eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung des
stickstoffhaltigen Heterorings und die Gruppen A und B, welche an
seine konstituierenden Kohlenstoffatome binden, gebildet wird, können verschiedene
Derivate der Verbindung (cH) aus einer allgemein bekannten Verbindung
4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pydridin-2-carbonsäure [JP-A-5-60836],
4,5,6,7-Tetrahydrothieno[2,3-c]pyridin-2-carbonsäure, 5,6,7,8-Tetrahydro-4H-thieno[3,2-c]azepin-2-carbonsäure oder
5,6,7,8-Tetrahydro-4H-thieno[2,3-c]azepin-2-carbonsäure synthetisiert werden [WO
94/21599].
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Wenn
ein Furanring durch eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung des stickstoffhaltigen
Heterorings und die Gruppen A und B, welche an seine konstituierenden
Kohlenstoffatome binden, gebildet wird, können ebenso verschiedene Derivate
der Verbindung (cH) aus einer allgemein bekannten Verbindung, wie 4,5,6,7-Tetrahydrofuro[3,2-c]pyridin,
4,5,6,7-Tetrahydrofuro-[2,3-c]pyridin, 5,6,7,8-Tetrahydro-4H-furo[2,3-c]azepin
oder 5,6,7,8-Tetrahydro-4H-furo[2,3-d]azepin synthetisiert werden [JP-A-9-118681].
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Wenn
ein Pyrazolring durch eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung des
stickstoffhaltigen Heterorings und die Gruppen A und B, welche an
seine konstituierenden Kohlenstoffatome binden, gebildet wird, und
wenn ebenso k 0 ist, kann die Verbindung ebenso durch ein allgemein
bekanntes Verfahren synthetisiert werden. Das heißt, wie
in der folgenden Reaktionsformel 5 dargestellt, die Verbindung (cH-1)
(eine Verbindung, in der Q1 der Verbindung
(cQ-1) H ist) kann synthetisiert werden, indem zunächst eine
Verbindung (13) erhalten wird, indem ein geschütztes keto-zyklisches Amin
(12) [worin Q1 Benzyl oder eine ähnliche
Schutzgruppe ist, und m eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist] mit einer überschüssigen Menge
an N,N-Dialkylformamidodimethylacetalderivat üblicherweise bei 50°C bis 150°C für einen
Zeitraum von 30 Minuten bis 10 Stunden umgesetzt wird, anschließend die
Verbindung (cQ-1) durch Kondensieren der Verbindung (13) mit 1 bis
5 Äquivalenten
Hydrazin oder einem niederen Alkylhydrazin üblicherweise bei 20°C bis 100°C für 10 Minuten
bis 30 Stunden unter Verwendung von Methanol oder einem ähnlichen
niederen Alkohol als Lösungsmittel
erhalten und dann die Schutzgruppe entfernt wird [JP-A-6-73056].
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In
dem obigen Syntheseverfahren der Verbindung (cH) können die
Substituentengruppen R4 und R5 der
Verbindung (cH) wahlweise aus solchen ausgewählt werden, die auf dem Ring
einer als Material verwendeten Verbindung vorliegen, unter der Voraussetzung,
dass sie die obigen Reaktionen nicht behindern; diese Substituentengruppen
können
nach der Synthese der Verbindung (cH) substituiert werden. Zu typischen
Beispielen zählen
für R4 ein Halogenatom, niederes Alkyl, Hydroxy,
Cyano, Trihalomethyl (worin das Halogen ein Atom wie zuvor definiert
ist und die drei Halogenatome gleich oder verschieden voneinander
sein können,
bevorzugt Trifluormethyl oder Ähnliches),
Alkoxy (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy oder Ethoxy),
Alkylthio (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methylthio
oder Ethylthio), Alkylsulfinyl (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen),
Alkylsulfonyl (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), Alkoxycarbonyl (wobei
der Alkylanteil bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist), Sulfamoyl,
Amino, substituiertes Amino (bevorzugt ein Amino substituiert durch
ein niederes Alkyl, wie Dimethylamino oder Diethylamino), Carbamoyl, Alkylcarbamoyl
(bevorzugt ist der Alkylanteil ein niederes Alkyl, wie Dimethylcarbamoyl),
Acyl (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Acetyl) und Carboxy,
und für
R5 ein Wasserstoffatom, niederes Alkyl,
Hydroxy, Alkoxy (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy
oder Ethoxy), Acyl (bevorzugt mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie
Acetyl), Phenyl und substituiertes Phenyl.
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Die
sekundären
Amine gemäß der Verbindung
(cH) sind im Folgenden beispielhaft aufgeführt.
Indolin,
2-Methylindolin,
2,3-Dimethylindolin,
1,2,3,4-Tetrahydroquinolin,
6-Fluor-1,2,3,4,-tetrahydro-2-methylquinolin,
1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin,
6,7-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolin,
6,7-Dihydroxy-1,2,3,4,-tetrahydroisoquinolin,
6,7-Dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-1-methylisoquinolin,
1-[5-Chlor-2-(methylamino)-phenyl]1,2,3,4,-tetrahydroisoquinolin,
2,3,4,5-Tetrahydro-1H-benzo[b]azepin,
2,3,4,5-Tetrahydro-1H-benzo[c]azepin,
5-Phenyl-2,3,4,5,-tetrahydro-1H-benzo[c]azepin,
4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin,
4,5,6,7-Tetrahydrothieno[2,3-c]pyridin,
2-Methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin,
3-Methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin,
2,3-Dimethyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin,
4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäure,
4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäuremethylester,
2-Carbamoyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin,
2-Dimethylcarbamoyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin,
4,5,6,7-Tetrahydrofuro[3,2-c]pyridin,
4,5,6,7-Tetrahydrofuro[2,3-c]pyridin,
4,5,6,7-Tetrahydro-1H-pyrazolo[4,3-c]pyridin,
4,5,6,7-Tetrahydro-2-methyl-2H-pyrazolo[4,3-c]pyridin,
4,5,6,7-Tetrahydro-3-methyl-1H-pyrazolo[4,3-c]pyridin,
4,5,6,7-Tetrahydro-3H-imidazo[4,5-c]pyridin
und Ähnliches.
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Als
nächstes
wird das Verfahren zur Synthese der Verbindungen (dH) und (eH) als
Zwischenprodukte für
die Herstellung der Verbindung (1) der Erfindung detailliert beschrieben.
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Bei
der Verbindung (dH) wird ein Keton einer entsprechenden Verbindung
[worin R4, G, E, J und p wie zuvor definiert
sind] in die Alkoholform einer Verbindung (15) überführt, indem sie mit Natriumborhydrid
reduziert wird (Reaktionsformel 6).
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Als
nächstes
wird die Verbindung (15) in eine Verbindung (16) überführt, indem
sie unter Verwendung von Thionylchlorid chloriert wird (Reaktionsformel
7).
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Die
Verbindung (16) wird mit einer Verbindung (17) N-t-Butoxycarbonylpiperazin
in Gegenwart einer Base zum Erhalt einer Verbindung (18) kondensiert
(Reaktionsformel 8).
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Dann
wird die Verbindung (18) einer De-t-butoxycarbonylierung unter sauren Bedingungen
unterworfen, wodurch eine Verbindung (dH-1) synthetisiert wird (Reaktionsformel
9).
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Als
weiteres Beispiel für
die Synthese der Verbindung (dH) wird zunächst 4-Brompyridin als Verbindung
(19) mit der entsprechenden Ketonverbindung (14) in Ether unter
Verwendung von n-Butyllithium umgesetzt, wodurch eine Verbindung
(20) erhalten wird (Reaktionsformel 10).
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Durch
Reduzieren der Verbindung (20) in einer Wasserstoffatmosphäre unter
Verwendung von Platinoxid als Katalysator wird eine Verbindung (dH-2)
synthetisiert (Reaktionsformel 11).
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Bei
der Verbindung (eH) wird eine Verbindung (21) [worin y ein Halogenatom
ist, und R4, R6 und
R7 wie zuvor definiert sind] mit der Verbindung
(17) N-t-Butoxycarbonylpiperazin in Gegenwart einer Base zum Erhalt einer
Verbindung (22) kondensiert.
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Danach
wird die Verbindung (22) De-t-butoxycarbonylierung unter sauren
Bedingungen unterzogen, wodurch eine Verbindung (eH-1) synthetisiert
wird (Reaktionsformel 13).
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Als
weiteres Beispiel für
die Synthese der Verbindung (eH) wird zunächst 4-Brompyridin als Verbindung
(19) mit einem entsprechenden Keton gemäß Verbindung (23) [worin R4 wie zuvor definiert ist, und R8 ein
niederes Alkyl, Phenyl oder eine substituierte Phenylgruppe ist]
in Ether unter Verwendung von n-Butyllithium zum Erhalt einer Verbindung
(24) umgesetzt (Reaktionsformel 14).
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Durch
Reduzieren der Verbindung (24) in einer Wasserstoffatmosphäre unter
Verwendung von Platinoxid als Katalysator wird eine Verbindung (eH-2)
synthetisiert (Reaktionsformel 15).
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Durch
weiteres Reduzieren der Verbindung (eH-2) in einer Wasserstoffatmosphäre unter
Verwendung von Palladium-Kohlenstoff
als Katalysator wird eine Verbindung (eH-3) synthetisiert (Reaktionsformel
16).
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Wie
in der Reaktionsformel 6 dargestellt, kann die Verbindung (14) in
die Verbindung (15) unter Verwendung von Natriumborhydrid überführt werden.
Diese Reaktion wird im Allgemeinen nach Verdünnen mit einem Alkohol oder
Wasser durchgeführt
und findet im Bereich von Raumtemperatur bis Erwärmungstemperatur statt. Zu
Beispielen für
den verwendeten Alkohol zählen
Methanol, Ethanol und Ähnliches.
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Wie
in der obigen Reaktionsformel 7 dargestellt, wird die Verbindung
(16) durch Chlorieren der Verbindung (15) unter Verwendung von Thionylchlorid
erhalten. Diese Reaktion wird ohne Lösungsmittel oder durch Verdünnen mit
einem chlorierten Lösungsmittel
oder einem aromatischen Lösungsmittel
durchgeführt.
Zu Beispielen für
das verwendete Lösungsmittel
zählen
Dichlormethan oder Chloroform als chloriertes Lösungsmittel und Benzol, Toluol
oder Ähnliches
als aromatisches Lösungsmittel.
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Wie
in den obigen Reaktionsformeln 8 und 12 dargestellt, wird die Verbindung
(16) oder (21) in die gewünschte
Verbindung (18) oder (22) überführt, indem
sie mit der Verbindung (17) N-t-Butoxycarbonylpiperazin umgesetzt
wird. Diese Reaktion wird ohne Lösungsmittel
oder nach Verdünnung
mit einem inerten Lösungsmittel
durchgeführt
und findet in Gegenwart oder Abwesenheit einer Base, in Gegenwart
oder Abwesenheit einer katalytisch wirksamen Menge an Kaliumiodid
oder Natriumiodid und innerhalb eines Bereichs von Raumtemperatur
bis Erwärmungstemperatur
statt. Zu Beispielen für
das verwendete inerte Lösungsmittel
zählen
Dioxan, Tetrahydrofuran, Acetonitril, Dimethylformamid, Methylethylketon
und Ähnliches;
zu Beispielen für die
verwendete Base zählen
Salze von Alkalimetallen, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und ähnliche Carbonate,
und Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat und ähnliche Bicarbonate, und Trialkylamine,
Pyridinbasen und Ähnliches;
ebenso kann das als Materialsubstanz verwendete sekundäre A min
selbst als Base dienen, wenn es in überschüssiger Menge verwendet wird.
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Wie
in den obigen Reaktionsformeln 9 und 13 dargestellt, kann die Verbindung
(18) oder (22) in die Verbindung (dH-1) oder (eH-1) überführt werden,
indem die t-Butoxycarbonylgruppe
unter sauren Bedingungen entfernt wird. Zu Beispielen für die verwendete
Säure zählen Salzsäure, Trifluoressigsäure und Ähnliches.
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Wie
in den obigen Reaktionsformeln 10 und 14 dargestellt, kann die Verbindung
(19) in die Verbindung (20) oder (24) überführt werden, indem sie mit der
Verbindung (14) oder (23) unter Verwendung von n-Butyllithium umgesetzt
wird. Die Reaktion wird nach Verdünnung mit einem Etherlösungsmittel
durchgeführt
und findet in einem Bereich von –78°C bis Raumtemperatur statt.
Zu Beispielen für
das verwendete Etherlösungsmittel
zählen
Diethylether, Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan und Ähnliches.
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Wie
in den obigen Reaktionsformeln 11 und 15 dargestellt, kann die Verbindung
(20) oder (24) in die Verbindung (dH-2) oder (eH-2) durch ihre katalytische
Wasserstoffreduktion in Gegenwart von Platinoxid überführt werden.
Wie in der obigen Reaktionsformel 16 dargestellt, wird die Verbindung
(eH-3) aus der Verbindung (eH-2) durch ihre katalytische Wasserstoffreduktion
in Gegenwart von Pd-C erhalten.
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Diese
Reaktionen werden nach Verdünnung
mit einem polaren Lösungsmittel
oder einem nicht polaren Lösungsmittel
durchgeführt
und finden bei Normaldruck oder unter Kompression statt. Zu Beispielen
für das
verwendete Lösungsmittel
zählen
Wasser, ein Alkohol oder Essigsäure
als polares Lösungsmittel
und Ether, Benzol, Hexan oder Ähnliches
als nicht polares Lösungsmittel.
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In
dem zuvor dargestellten Syntheseverfahren der Verbindung (dH) oder
(eH) können
die Substituentengruppen R4, R6 und
R7 wahlweise aus denen ausgewählt werden,
die auf dem Benzol- und Pyridinring der als Material verwendeten
Verbindungen (14), (21) oder (23) vorliegen, unter der Voraussetzung,
dass sie die obigen Reaktionen nicht behindern.
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Im
Folgenden werden Beispiele für
die Verbindung (14) als Synthesematerial-Keton der Verbindung (dH)
gegeben.
1-Indanon,
6-Methyl-1-indanon,
4-Methyl-1-indanon,
5-Fluor-1-indanon,
5-Chlor-1-indanon,
5-Brom-1-indanon,
4-Hydroxy-1-indanon,
4-Methoxy-1-indanon,
5-Methoxy-1-indanon,
6-Methoxy-1-indanon,
α-Tetralon,
5-Hydroxy-1-tetralon,
5-Methoxy-1-tetralon,
6-Methoxy-1-tetralon,
7-Methoxy-1-tetralon,
1-Benzosuberon,
8-Fluor-1-benzosuberon,
4-Chromanon,
Thiochromanon-4-on,
6-Fluor-4-chromanon,
6-Methyl-4-chromanon,
6-Chlor-4-chromanon.
-
Im
Folgenden werden Beispiele für
die Verbindung (21) als Synthesematerial-Halid der Verbindung (eH)
gegeben.
Benzylchlorid,
Benzylbromid,
(1-Bromethyl)benzol,
2-Fluorbenzylchlorid,
2-Chlorbenzylchlorid,
2-Chlorbenzylbromid,
2-Brombenzylbromid,
2-Methylbenzylbromid,
2-Methylbenzylchlorid,
3-Fluorbenzylchlorid,
4-Fluorbenzylbromid,
4-Fluorbenzylchlorid,
3-Fluorbenzylbromid,
3-Chlorbenzylchlorid,
4-Chlorbenzylchlorid,
3-Chlorbenzylbromid,
3-Brombenzylchlorid,
3-Brombenzylbromid,
4-Brombenzylbromid,
3-Methylbenzylchlorid,
3-Methylbenzylbromid,
4-Methylbenzylchlorid,
4-Methylbenzylbromid,
4-t-Butylbenzylbromid,
2-Trifluormethylbenzylchlorid,
2-Trifluormethylbenzylbromid,
4-Trifluormethylbenzylchlorid,
4-Trifluormethylbenzylbromid,
4-Vinylbenzylchlorid,
Chlordiphenylmethan,
Bromdiphenylmethan,
Triphenylmethylchlorid,
Triphenylmethylbromid,
Chlor(4-chlorphenyl)-phenylmethan,
Chlorobis(4-fluorphenyl)-methan.
-
Im
Folgenden werden Beispiele für
die Verbindung (23) als Synthesematerial-Keton der Verbindung (eH)
gegeben.
Acetophenon,
Propiophenon,
Butyrophenon,
Isobutyrophenon,
Valerophenon,
2,2-Dimethylpropiophenon,
4'-Methylpropiophenon,
3'-Methylacetophenon,
4'-Methylacetophenon,
4'-Ethylacetophenon,
4'-Butylacetophenon,
2'-Methoxyacetophenon,
3'-Methoxyacetophenon,
3'-(Trifluormethoxy)-acetophenon,
4'-(Trifluormethoxy)-acetophenon,
4'-Ethoxyacetophenon,
2'-Nitroacetophenon,
4'-Nitroacetophenon,
Benzophenon,
2-Methylbenzophenon,
3-Methylbenzophenon,
4-Methylbenzophenon,
4-Benzobiphenyl,
2,4-Diphenylbenzophenon,
2,5-Diphenylbenzophenon,
3,4-Diphenylbenzophenon,
3-(Trifluormethyl)-benzophenon,
4-(Trifluormethyl)-benzophenon,
3,3'-Bis(trifluormethyl)-benzophenon,
3,4'-Bis(trifluormethyl)-benzophenon,
4-Methoxybenzophenon,
3,3'-Dinitrobenzophenon.
-
Bei
der Synthese der Verbindung (1) der Erfindung wird die Reinigung
einer Verbindung von Interesse aus der Reaktionsmischung durch Anwenden üblicher
Verfahren auf dem Gebiet der chemischen Synthese, das heißt, durch
Durchführen
von Trennungsextraktion des Reaktionsprodukts zwischen Wasser und
einem organischen Lösungsmittel,
welches sich nicht mit Wasser mischt, wie Benzol, Toluol, Ethylacatat,
Butylacetat, Methylisobutylketon, Chloroform, Dichlormethan oder Ähnliches,
und anschließendes
Durchführen
von Konzentration, Kristallisation und Ähnlichem erreicht. Ebenso kann
gegebenenfalls fraktionelle Reinigung, beispielsweise durch Säulenchromatographie
unter Verwendung von Aluminiumoxid, Silicagel, Adsorptionsharz oder Ähnlichem,
durchgeführt
werden.
-
Als
Amin existiert die Verbindung (1) der Erfindung als Base. Folglich
bildet sie ein Salz mit einer Anzahl anorganischer und organischer
Säuren;
diese Eigenschaft wird bei der Herstellung der reinen Substanz und
ihrer vorläufigen
Formen als pharmazeutische Präparationen
verwendet. Das heißt,
in ihrem Herstellungsverfahren ermöglicht das Sauermachen der
Verbindung ihre Löslichkeit
und Extraktionsreinigung in Wasser oder einem ähnlichen polaren Lösungsmittel,
so dass sie als Salz mit den gewünschten
physikochemischen Eigenschaft isoliert werden und bei Anwendung
in pharmazeutischen Präparationen
ein pharmakologisch geeignetes Salz bilden kann. Zu Beispielen für das gebildete
Salz zählen
Säureadditionssalze
mit Salzsäure,
Salpetersäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure
und ähnlichen
anorganischen Säuren oder
mit aliphatischen Monocarbonsäuren,
Dicarbonsäuren,
Hydroxyalkansäuren,
Hydroxyalkandisäuren, Aminosäuren und Ähnlichem,
sowie Salze von aromatischen Säuren,
aliphatischen und aromatischen Sulfonsäuren und ähnlichen nicht toxischen organischen
Säuren.
Zu Beispielen für
derartige Säureadditionssalze zählen Hydrochlorid,
Hydrobromid, Nitrat, Sulfat, Hydrogensulfat, Phosphat, Monohydrogenphosphat,
Dihydrogenphosphat, Acetat, Propionat, Tartrat, Oxalat, Malonat,
Succinat, Fumarat, Maleat, Mandelat, Benzoat, Phthalat, Methansulfonat,
Benzolsulfonat, Toluolsulfonat, Citrat, Lactat, Malat, Glycolat
und Ähnliches.
-
Diese
oben beschriebenen Säureadditionssalze
sind ebenso als pharmakologisch geeignete pharmazeutische Zusammensetzungen
bedeutsam, und es scheint, dass sie Vorteile als pharmazeutische
Zusammensetzungen in Hinblick auf die Herstellung von Medikamenten
und die Dispersions- und Absorptionsfähigkeiten bei Verabreichung
an den menschlichen Körper
aufweisen.
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Eine
pharmazeutische Zusammensetzung, welche die erfindungsgemäße Verbindung
als Wirkstoff enthält,
kann einem Menschen oder einem Tier durch orale Verabreichung oder
parenterale Verabreichung (z. B. intravenöse Injektion, intramuskuläre Injektion,
subkutane Injektion, rektale Verabreichung oder perkutane Absorption)
verabreicht werden. Somit kann die pharmazeutische Zusammensetzung,
welche die erfindungsgemäße Verbindung
als Wirkstoff enthält,
in geeignete Dosierungsformen in Abhängigkeit des jeweiligen Verabreichungswegs
formuliert werden.
-
Zu
Beispielen für
die Verabreichungsformen zählen
Tabletten, Kapseln, Pulver, Granulate, Sirupe und ähnliche
als orale Präparationen
und intravenöse,
intramuskuläre
und ähnliche
Injektionen, rektale Verabreichungspräparationen, ölige Suppositorien,
wässrige
Suppositorien und Ähnliches
als parenterale Präparationen.
-
Jede
dieser verschiedenen Präparationen
kann auf gewöhnlichem
Weg unter Verwendung von üblicherweise
verwendeten Füllstoffen,
Trennmitteln, Bindemitteln, Schmiermitteln, Farbmitteln und Ähnlichem hergestellt
werden.
-
Lactose,
Glukose, Maisstärke,
Sorbitol, kristalline Cellulose und Ähnliches seien beispielhaft
als Füllstoffe
genannt; Stärke,
Natriumalginat, Gelatinepulver, Calciumcarbonat, Calciumcitrat,
Dextrin und Ähnliches seien
als Trennmittel genannt; Dimethylcellulose, Polyvinylalkohol, Polyvinylether,
Methylcellulose, Ethylcellulose, Gummiarabikum, Gelatine, Hydroxypropylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon und Ähnli ches
seien beispielhaft als Bindemittel genannt; und Talk, Magnesiumstearat,
Polyethylenglycol, gehärtetes
Pflanzenöl
und Ähnliches seien
als Schmiermittel genannt. Außerdem
können
die zuvor erwähnten
Injektionen hergestellt werden, indem gegebenenfalls zusätzlich ein
Puffer, ein pH-Einstellungsmittel,
ein Stabilisierungsmittel und Ähnliches dazugegeben
werden.
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Obwohl
die Menge der erfindungsgemäßen Verbindung
in der pharmazeutischen Zusammensetzung in Abhängigkeit ihrer Dosierungsformen
variiert, kann sie in einer Menge von gewöhnlich 0,1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt
0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, verwendet
werden. Ihre Dosis wird fallabhängig
unter Berücksichtigung
des Alters, Körpergewichts,
Geschlechts, Krankheitsverlaufs, Grads der Symptome und Ähnlichem
des Patienten bestimmt, liegt im Allgemeinen jedoch innerhalb eines
Bereichs von 0,1 bis 100 mg, bevorzugt 0,1 bis 30 mg pro Tag bei
einem Erwachsenen, wobei die tägliche
Dosis einmal täglich
oder durch Aufteilen in mehrere Dosen pro Tag verabreicht werden
kann.
-
Beste Ausführungsform
der Erfindung
-
Die
Erfindung wird im Folgenden detailliert durch folgende Erfindungs-
und Testbeispiele beschrieben; die Erfindung ist jedoch nicht darauf
beschränkt.
In der folgenden Beschreibung bedeuten die Bezeichnung "die erfindungsgemäße Verbindung" die Verbindung (1)
der Erfindung und die Bezeichnung "erfindungsgemäßes Zwischenprodukt" die Verbindung (aQ)
oder (bQ).
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Beispiele:
-
1. Synthesebeispiele für die Verbindung
(1) der Erfindung mit der Gruppe (a) und deren Produktionszwischenprodukte
-
Synthesebeispiel 1a (erfindungsgemäße Verbindung)
2-a[4-(2,3,4,9-Tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Eine
168-mg (0,98 mmol)-Portion 2,3,4,9-Tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol und 269 mg (1,96
mmol) Kaliumcarbonat wurden zu 3 ml DMF-Lösung, enthaltend 150 mg (0,49
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indo-2-on,
gegeben und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung wurde
mit Chloroform extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach Trocknen
(Na2SO4) wurde das
Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand
aus Aceton rekristallisiert, wodurch 98 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (48% Ausbeute). Ein durch Konzentrieren der
Mutterflüssigkeit
erhaltenes öliges
Material wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(30 cc; Eluierung durch Chloroform-Methanol = 15:1) gereinigt, wodurch
73 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (38% Ausbeute).
1H-NMR (CD3OD): δ 1,07 (1H,
m), 1,27 (2H, m), 1,54 (2H, m), 1,87 (3H, m), 2,05 (1H, ddd), 2,19
(1H, m), 2,51 (2H, m), 2,64 (1H, ddd), 2,78–2,90 (5H, m), 3,63 (2H, s),
6,69 (1H, d), 6,79 (1H, d), 6,95 (1H, t), 7,02 (1H, t), 7,11 (1H,
t), 7,25 (1H, d), 7,36 (1H, d), 7,85 (1H, s).
Massenspektrum
TSP m/z 400 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 2a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[3-(2,3,4,9-Tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-propyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Durch
das im Synthesebeispiel 1a beschriebene Verfahren wurden 238 mg
(91% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 200 mg (0,68 mmol) 2a-(3-Brompropyl)-2a-3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
und 234 mg (1,36 mmol) 2,3,4,9-Tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,37 (2H,
m), 1,61 (3H, m), 1,88 (3H, m), 2,11 (2H, m), 2,48 (2H, t), 2,63
(1H, m), 2,74 (2H, s), 2,83 (1H, m), 3,51 (2H, s), 6,65 (1H, d),
6,80 (1H, d), 7,08 (3H, m), 7,27 (1H, d), 7,43 (1H, d), 7,61 (1H,
br s), 7,78 (1H, br s). Massenspektrum TSP m/z 386 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 3a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(6-Methoxy-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Eine
295-mg (1,46 mmol)-Portion 6-Methoxy-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
und 404 mg (2,91 mmol) Kaliumcarbonat wurden zu 7 ml DMF-Lösung, enthaltend
300 mg (0,97 mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on, gegeben und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach
Trocknen (Na2SO4)
wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene Öl durch
Silicagel-Säulenchromatographie
(80 cc; Eluierung durch Chloroform-Methanol = 15:1) gereinigt und
aus Aceton-Diisopropylether rekristallisiert, wodurch 369 mg der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (88% Ausbeute).
1H-NMR (CD3OD): δ 1,06 (1H,
m), 1,28 (2H, m), 1,52 (2H, m), 1,86 (3H, m), 2,05 (1H, m), 2,19
(1H, m), 2,50 (2H, m), 2,64 (1H, ddd), 2,75–2,86 (5H, m), 3,60 (2H, s),
3,80 (3H, s), 6,69 (2H, m), 6,79 (1H, d), 6,88 (1H, d), 7,12 (2H,
m). Massenspektrum TSP m/z 430 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 4a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(6-Hydroxy-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Eine
1,3-mg-Portion Dichlormethanlösung,
enthaltend 68 mg (0,16 mmol) 2a-[4-(6-Methoxy-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on,
wurde auf 0°C
abgekühlt
und mit 0,2 ml Dichlormethanlösung,
enthaltend 45 μl
(0,48 mmol Borontribromid, gemischt. Nach 6-stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde
die Reaktionslösung
mit einer Lösung
aus Chloroform-Methanol
= 5:1 extrahiert und mit wässriger
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Nach Trocknen (Na2SO4)
wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand
aus Methanol-Ethylacetat rekristallisiert, wodurch 20 mg der in
der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (30% Ausbeute).
1H-NMR (CD3OD): δ 1,07 (1H,
m), 1,29 (2H, m), 1,56 (2H, m), 1,88 (3H, m), 2,05 (1H, ddd), 2,19
(1H, m), 2,59 (2H, m), 2,75 (3H, m), 2,89 (3H, m), 3,69 (2H, s),
6,61 (1H, dd), 6,69 (1H, d), 6,78 (2H, m), 7,10 (2H, m), 7,87 (1H,
s). Massenspektrum TSP m/z 416 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 5a (erfindungsgemäße Verbindung)
6-Brom-2a-[4-(2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Eine
31-mg-(0,18 mmol)-Portion 2,3,4,9-Tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol und 62 mg (0,54 mmol)
Kaliumcarbonat wurden zu 1 ml DMF-Lösung, enthaltend 58 mg (0,15
mmol) 6-Brom-2a-(4-brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on,
gegeben
und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach
Trocknen (Na2SO4)
wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand
aus Aceton-Diisopropylether rekristallisiert, wodurch 50 mg der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (70% Ausbeute).
1H-NMR (CD3OD): δ 1,08 (1H,
m), 1,28 (2H, m), 1,54 (2H, m), 1,84–1,95 (3H, m), 2,07 (1H, ddd),
2,21 (1H, m), 2,52 (2H, m), 2,72–2,82 (6H, m), 3,63 (2H, s),
6,64 (1H, d), 6,95 (1H, m), 7,02 (1H, m), 7,25 (1H, d), 7,35 (2H, m).
Massenspektrum TSP m/z 478, 480 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 6a 2-t-Butoxycarbonyl-9-methyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Eine
66-mg (1,65 mmol)-Portion Natriumhydrid wurde zu 10 ml DMF-Lösung, enthaltend
300 mg (1,10 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
gegeben und bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt; dann wurden 103 μl (1,65 mmol)
Methyliodid dazugegeben und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach
Trocknen (Na2SO4)
wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das entstandene Öl durch
Silicagel-Säulenchromatographie
(60 cc; Eluierung durch Ethylacetat-Hexan = 1:5) gereinigt, wodurch
200 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (63% Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,42 (9H,
s), 2,68 (2H, br s), 3,45 (3H, s), 3,70 (2H, br, s), 4,50 (2H, br
s), 6,98 (1H, m), 7,07 (1H, m), 7,13 (1H, d), 7,36 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 7a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-Methyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Eine 1-ml-Portion Anisol und 0,7 ml Trifluoressigsäure wurden
zu 7 ml Dichlormethanlösung,
enthaltend eine 200-mg (0,70 mmol)-Portion 2-t-Butoxycarbonyl-9-methyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol, gegeben
und bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand aus Aceton-Diisopropylether
rekristallisiert, wodurch 9-Methyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
quantitativ als Trifluoracetat erhalten wurde.
- (2) 71 mg (57% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
wurden durch das in Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren aus
80 mg (0,43 mmol) 9-Methyl-2,3,4,6-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 93 mg (0,30
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,11 (1H,
m), 1,33 (2H, m), 1,53 (2H, m), 1,84 (3H, m), 2,09 (2H, m), 2,51
(2H, m), 2,62 (1H, ddd), 2,75–2,87
(5H, m), 3,53 (3H, s), 3,60 (2H, s), 6,65 (1H, d), 6,77 (1H, d),
7,02–7,15
(3H, m), 7,22 (1H, d), 7,43 (1H, d), 8,76 (1H, s). Massenspektrum
TSP m/z 414 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 8a 2-t-Butoxycarbonyl-9-acetyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
245
mg (71% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung wurden durch das in Synthesebeispiel 6a beschriebene
Verfahren aus 300 mg (1,10 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
53 mg (1,32 mmol) Natriumhydrid und 94 μl (1,32 mmol) Acetylchlorid
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,50 (9H,
s), 2,74 (5H, br s), 3,74 (2H, br s), 4,89 (2H, br s), 7,27 (3H,
m), 7,44 (1H, m).
-
Synthesebeispiel 9a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-Acetyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Durch das in Synthesebeispiel 7a (1) beschriebene
Verfahren wurde 9-Acetyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol quantitativ
als Trifluoracetat aus 244 mg (0,78 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-9-acetyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol erhalten.
- (2) Durch das in Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren
wurden 73 mg (56% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
aus 80 mg (0,30 mmol) 9-Acetyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 92 mg (0,37
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,10 (1H,
m), 1,34 (2H, m), 1,52 (2H, m), 1,83 (3H, m), 2,10 (2H, m), 2,51
(2H, m), 2,58–2,76
(8H, m), 2,83 (1H, m), 3,88 (2H, br s), 6,67 (1H, d), 6,77 (1H,
d), 7,08 (1H, t), 7,24 (2H, m), 7,39 (1H, m), 7,78 (1H, m), 8,55
(1H, s). Massenspektrum TSP m/z 442 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 10a 2-t-Butoxycarbonyl-9-benzyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Durch
das in Synthesebeispiel 6a beschriebene Verfahren wurden 217 mg
(54% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 300 mg (1,10 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
66 mg (1,65 mmol) Natriumhydrid und 197 μl (1,65 mmol) Benzylbromid erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,48 (9H,
s), 2,83 (2H, br s), 3,74 (2H, br s), 4,52 (2H, br s), 5,21 (2H,
s), 7,01–7,35
(8H, m), 7,52 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 11a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-Benzyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Durch das in Synthesebeispiel 7a (1) beschriebene
Verfahren wurden 143 mg (91% Ausbeute) 9-Benzyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
als Trifluoracetat aus 217 mg (0,60 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-9-Benzyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
erhalten.
- (2) Durch das in Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren
wurden 74 mg (49% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
aus 100 mg (0,38 mmol) 9-Benzyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 94 mg (0,30
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,05 (1H,
m), 1,25–1,49
(4H, m), 1,80 (3H, ml), 2,07 (2H, m), 2,45 (2H, m), 2,60 (1H, ddd),
2,80 (5H, m), 3,52 (2H, s), 5,16 (2H, s), 6,63 (1H, d), 6,76 (1H,
d), 6,97 (2H, d), 7,07 (2H, m), 7,20 (5H, m), 7,48 (1H, d), 8,41
(1H, s). Massenspektrum TSP m/z 490 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 12a (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)
2-t-Butoxycarbonyl-9-dimethylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Durch
das in Synthesebeispiel 6a beschriebene Verfahren wurden 434 mg
(86% Ausbeute) der in der Überschrift
genann ten Verbindung aus 400 mg (1,47 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
70 mg (1,76 mmol) Natriumhydrid und 162 μl (1,65 mmol) N,N-Dimethylcarbamoylchlorid
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,50 (9H,
s), 2,77 (2H, br s), 3,05 (6H, s), 3,77 (2H, br s), 4,70 (2H, br
s), 7,15–7,27
(3H, m), 7,45 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 13a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-Dimethylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-4H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Eine 434-mg(1,26 mmol)-Portion 2-t-Butoxycarbonyl-9-dimethylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
wurde in 10 ml Methanol gelöst;
die Lösung
wurde mit 1 ml 10%igem Salzsäure-Methanol gemischt
und über
Nacht gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und der
erhaltene Rückstand
aus Methanol-Ethylacetat
rekristallisiert, wodurch 291 mg (82% Ausbeute) 9-Dimethylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indolhydrochlorid
erhalten wurden.
- (2) Durch das in Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren
wurden 255 mg (90% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
aus 220 mg (0,79 mmol) 9-Dimethylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indolhydrochlorid,
welches in der obigen Stufe 1 erhalten wurde, und 186 mg (0,60 mmol)
2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,07 (1H,
m), 1,32 (2H, m), 1,50 (2H, m), 1,83 (3H, m), 2,08 (2H, m), 2,48
(2H, m), 2,60 (1H, ddd), 2,75–2,85
(5H, m), 3,01 (6H, s), 3,70 (2H, br s), 6,65 (1H, d), 6,75 (1H,
d), 7,06 (2H, t), 7,10–7,21 (3H,
m), 7,41 (1H, d), 8,89 (1H, s). Massenspektrum TSP m/z 471 (M +
H)+
-
Synthesebeispiel 14a 2-t-Butoxycarbonyl-9-isopropyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Durch
das in Synthesebeispiel 6a beschriebene Verfahren wurden 106 mg
(31% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 300 mg (1,10 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
133 mg (3,30 mmol) Natriumhydrid und 124 μl (1,32 mmol) 2-Brompropan erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,50 (9H,
s), 1,56 (3H, s), 1,57 (3H, s), 2,79 (2H, br s), 3,73 (2H, br s),
4,54 (1H, m), 4,68 (2H, br s), 7,06 (2H, dt), 7,13 (2H, dt), 7,40
(1H, d), 7,46 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 15a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-Isopropyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Durch das in Synthesebeispiel 13a (1) beschriebene
Verfahren wurden 57 mg (78% Ausbeute) 9-Isopropyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indolhydrochlorid
aus 106 mg (0,60 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-9-isopropyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
erhalten.
- (2) Durch das in Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren
wurde die in der Überschrift
genannte Verbindung quantitativ aus 56 mg (0,26 mmol) 9-Isopropyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indolhydrochlorid,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 67 mg (0,22
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,12 (1H,
m), 1,34 (2H, m), 1,53 (8H, m), 1,86 (3H, m), 2,10 (2H, m), 2,52
(2H, m), 2,61 (1H, ddd), 2,76 (4H, s), 2,80 (1H, m), 3,66 (2H, s),
4,47 (1H, m), 6,64 (1H, d), 6,76 (1H, d), 7,00–7,11 (3H, m), 7,37 (1H, d),
7,43 (1H, d), 8,75 (1H, s). Massenspektrum TSP m/z 442 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 16a 2-t-Butoxycarbonyl-9-methoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Durch
das in Synthesebeispiel 6a beschriebene Verfahren wurden 325 mg
(67% Ausbeute) der in der Überschrift
genann ten Verbindung aus 400 mg (1,47 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
70 mg (1,76 mmol) Natriumhydrid und 136 μl (1,76 mmol) Methylchlorformat
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,51 (9H,
s), 2,70 (2H, br s), 3,71 (2H, br s), 4,01 (3H, s), 4,80 (2H, s),
7,25 (3H, m), 7,38 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 17a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-Methoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Durch das in Synthesebeispiel 7a (1) beschriebene
Verfahren wurden 321 mg (95% Ausbeute) 9-Methoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat
aus 325 mg (0,98 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-9-methoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
erhalten.
- (2) Durch das in Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren
wurde die in der Überschrift
genannte Verbindung quantitativ aus 201 mg (0,58 mmol) 9-Methoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 150 mg (0,49
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,11 (1H,
m), 1,35 (2H, m), 1,53 (2H, m), 1,85 (3H, m), 2,10 (2H, m), 2,52
(2H, m), 2,60–2,84
(6H, m), 3,85 (2H, br s), 4,00 (3H, s), 6,68 (1H, d), 6,78 (1H,
d), 7,09 (1H, t), 7,23 (2H, m), 7,37 (1H, dd), 8,07 (1H, d), 8,49
(1H, s). Massenspektrum TSP m/z 458 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 18a 2-t-Butoxycarbonyl-9-cyanomethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Durch
das in Synthesebeispiel 6a beschriebene Verfahren wurden 116 mg
(17% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 600 mg (2,20 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
132 mg (3,30 mmol) Natriumhydrid und 230 μl (3,30 mmol) Bromacetonitril
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,51 (9H,
s), 2,77 (2H, br s), 3,74 (2H, br s), 4,63 (2H, s), 4,77 (2H, br
s), 7,17 (1H, m), 7,26 (2H, m), 7,49 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 19a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-Cyanomethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Durch das Synthesebeispiel 7a (1) beschriebene
Verfahren wurde 9-Cyanomethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat
quantitativ aus 115 mg (0,37 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-9-cyanomethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
erhalten.
- (2) Durch das in Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren
wurden 105 mg (74% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
aus 125 mg (0,38 mmol) 9-Cyanomehtyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 99 mg (0,32
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,11 (1H,
m), 1,34 (2H, m), 1,52 (2H, m), 1,85 (3H, m), 2,11 (2H, m), 2,53
(2H, m), 2,63 (1H, ddd), 2,79 (5H, m), 3,62 (2H, s), 4,79 (2H, s),
6,67 (1H, d), 6,78 (1H, d), 7,09 (1H, t), 7,12–7,26 (3H, m), 7,45 (1H, d),
8,44 (1H, s). Massenspektrum TSP m/z 439 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 20a 2-t-Butoxycarbonyl-9-methoxymethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Durch
das in Synthesebeispiel 6a beschriebene Verfahren wurden 419 mg
(72% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 500 mg (1,84 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
110 mg (2,76 mmol) Natriumhydrid und 210 μl (2,76 mmol) Chlormethylmethylether
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,50 (9H,
s), 2,78 (2H, br s), 3,24 (3H, s), 3,76 (2H, br s), 4,67 (2H, br
s), 5,33 (2H, s), 7,12 (1H, dt), 7,20 (1H, dt), 7.40 (1H, d), 7,47
(1H, d).
-
Synthesebeispiel 21a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-Methoxymethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Eine 1,8-ml-Portion 5 N Salzsäure wurde
zu 9 ml einer Methanollösung,
enthaltend 395 mg (1,25 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-9-methoxymethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
gegeben und bei Raumtemperatur 3 Tage stehengelassen. Das Ganze
wurde mit 5 N Natriumhydroxidlösung
auf einen pH-Wert von 8 eingestellt. Das Methanol wurde durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt und der erhaltene Rückstand
mit Chloroform extrahiert. Das Extrakt wurde mit Wasser gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und dann unter reduziertem Druck konzentriert, wodurch 9-Methoxymethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
quantitativ erhalten wurde.
- (2) Durch in das Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren
wurden 141 mg (39% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
aus 195 mg (0,90 mmol) 9-Methoxymethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 253 mg (0,82
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,11 (1H,
m), 1,33 (2H, m), 1,53 (2H, m), 1,84 (3H, m), 2,09 (2H, m), 2,53
(2H, m), 2,77 (1H, ddd), 2,81 (5H, m), 3,19 (3H, s), 3,67 (2H, br
s), 5,30 (2H, s), 6,66 (1H, d), 6,77 (1H, d), 7,08 (2H, m), 7,16
(1H, dt), 7,37 (1H, d), 7,43 (1H, d), 8,56 (1H, br d). Massenspektrum
TSP m/z 444 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 22a (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)
2-t-Butoxycarbonyl-9-carbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Durch
das in Synthesebeispiel 6a beschriebene Verfahren wurden 384 mg
(63% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 500 mg (1,84 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
110 mg (2,76 mmol) Natriumhydrid und 380 mg (2,76 mmol) Bromacetamid
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,49 (9H,
s), 2,75 (2H, br s), 3,72 (2H, br s), 4,54 (4H, s), 5,69 (1H, br
s), 6,58 (1H, br s), 7,09–7,21
(3H, m), 7,45 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 23a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-carbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Durch das in Synthesebeispiel 7a (1) beschriebene
Verfahren wurden 362 mg (91% Ausbeute) 9-Carbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat
aus 384 mg (1,16 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-9-carbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
erhalten.
- (2) Durch das in Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren
wurden 202 mg (91% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
aus 200 mg (0,58 mmol) 9-Carbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 150 mg (0,49
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,08 (1H,
m), 1,29 (2H, m), 1,46 (2H, m), 1,82 (3H, m), 2,06 (2H, m), 2,48
(2H, t), 2,61 (1H, ddd), 2,80 (5H, m), 3,52 (2H, s), 4,58 (2H, s),
5,58 (1H, br s), 6,52 (1H, br s), 6,65 (1H, d), 6,76 (1H, d), 7,05–7,20 (4H,
m), 7,44 (1H, d), 9,04 (1H, s). Massenspektrum TSP m/z 457 (M +
H)+
-
Synthesebeispiel 24a (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)
2-t-Butoxycarbonyl-9-diethylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Durch
das in Synthesebeispiel 6a beschriebene Verfahren wurden 639 mg
(78% Ausbeute) der in der Überschrift
genann ten Verbindung aus 600 mg (2,20 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
132 mg (3,30 mmol) Natriumhydrid und 419 μl (3,30 mmol) N,N-Diethylcarbamoylchlorid
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,20 (6H,
t), 1,48 (9H, s), 2,77 (2H, br s), 3,44 (4H, m), 3,77 (2H, br s),
4,67 (2H, s), 7,14–7,29
(3H, m), 7,45 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 25a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-Diethylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Durch das in Synthesebeispiel 7a (1) beschriebene
Verfahren wurden 522 mg (79% Ausbeute) 9-Diethylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat
aus 639 mg (1,72 mol) 2-t-Butoxycarbonyl-9-diethylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
erhalten.
- (2) Durch das in Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren
wurden 216 mg (88% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
aus 228 mg (0,59 mmol) 9-Diethylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 152 mg (0,49
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,14 (1H,
m), 1,18 (6H, t), 1,35 (2H, m), 1,52 (2H, m), 1,84 (3H, m), 2,10
(2H, m), 2,51 (2H, m), 2,65 (1H, ddd), 2,79 (5H, m), 3,39 (2H, m),
3,52 (2H, m), 3,67 (2H, s), 6,65 (1H, d), 6,78 (1H, d), 7,09 (1H,
t), 7,11–7,24
(3H, m), 7,43 (1H, dd), 8,11 (1H, s). FAB-MS m/z 499 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 26a (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)
2-t-Butoxycarbonyl-9-carbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Eine
10-ml-Portion Tetrahydrofuran(THF)-Lösung, enthaltend 600 mg (2,20
mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
wurde auf –78°C abgekühlt, mit
4,13 ml (6,60 mmol) einer 1,6 M n-Butyllithiumhexanlösung gemischt
und 30 Minuten gerührt,
während
die Temperatur der Reaktionslösung
auf –45°C erhöht wurde.
Das Ganze wurde mit 6 ml THF-Lösung,
enthaltend 1,31 g (4,40 mmol) Triphosgen, gemischt und 3,5 Stunden
gerührt,
während
die Temperatur der Reaktionslösung
auf 0°C
erhöht
wurde. Nach weiterem 2-stündigem Rühren bei
Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung wieder auf –30°C abgekühlt. Das
Ganze wurde mit 20 ml einer wässrigen
28%igen Ammoniaklösung
gemischt, 30 Minuten gerührt
und dann mit Chloroform extrahiert. Das Extrakt wurde mit Wasser
und Salzsäure
in dieser Reihenfolge gewaschen und getrocknet (Na2SO4); dann wurde das Lösungsmittel durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt und das entstandene ölige Material
durch Selicagel-Säulenchromatographie
(140 cc; Eluierung durch Ethylacetat-Hexan = 2:5) gereinigt, wodurch
469 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (68% Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,50 (9H,
s), 2,75 (2H, br s), 3,75 (2H, br s), 4,87 (2H, br s), 5,75 (2H,
br s), 7,26 (2H, m), 7,47 (1H, br d), 7,74 (1H, br d).
-
Synthesebeispiel 27a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-Carbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Durch das in Synthesebeispiel 7a (1) beschriebene
Verfahren wurden 394 mg (96% Ausbeute) 9-Carbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat
aus 395 mg (1,25 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-9-carbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
erhalten. EI-MS m/x 215 (M)+
- (2) Eine 1,8-ml-Portion DMF-Lösung, enthaltend 83 mg (0,25
mmol) 9-Carbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 78 mg (0,25 mmol)
2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
wurden mit 132 μl
(0,75 mmol) Diisopropylethylamin gemischt und bei Raumtemperatur
2 Tage gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert und das Extrakt mit Wasser gewaschen.
Nach Trocknen (Na2SO4)
wurde das Lösungsmittel durch
Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene ölige Material
durch Silicagel-Säulenchromatographie
(80 cc; Eluierung durch Chloroform-Methanol = 30:1) gereinigt und
weiter aus Aceton-Ethylacetat
rekristallisiert, wodurch 108 mg (96% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CD3OD): δ 1,06
(1H, m), 1,27 (2H, m), 1,53 (2H, m), 1,85 (3H, m), 2,05 (1H, ddd),
2,16 (1H, m), 2,51 (2H, m), 2,63 (1H, ddd), 2,75–2,86 (5H, m), 3,83 (2H, br
s), 6,69 (1H, d), 6,78 (1H, d), 7,10 (1H, t), 7,16 (1H, dt), 7,23
(1H, dt), 7,42 (1H, d), 7,78 (1H, d). Massenspektrum TSP m/z 443
(M + H)+
-
Synthesebeispiel 28a (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)
2-t-Butoxycarbonyl-9-methylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
26a synthetisiert, mit dem Unterschied, dass eine wässrige Methylaminlösung anstelle
von 20 ml 28%iger wässriger
Ammoniaklösung
verwendet wurde (66% Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,49
(9H, s), 2,71 (2H, br t), 3,06 (3H, br s), 3,71 (2H, br t), 4,82
(2H, s), 5,81 (1H, br s), 7,21 (2H, m), 7,43 (1H, d), 7,61 (1H,
br d).
-
Synthesebeispiel 29a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-Methylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Durch das in Synthesebeispiel 7a (1) beschriebene
Verfahren wurden 417 mg (83% Ausbeute) 9-Methylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat
aus 480 mg (1,46 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-9-methylcarbamoyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
erhalten. Massenspektrum TSP m/z 230 (M + H)+
- (2) Durch das in Synthesebeispiel 27a (2) beschriebene Verfahren
wurden 480 mg (66% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
aus 300 mg (0,87 mmol) 9-Methylcarbamoyal-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 269 mg (0,87 mmol)
2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (CD3OD): δ 1,05 (1H,
m), 1,26 (2H, m), 1,52 (2H, m), 1,85 (3H, m), 2,04 (1H, ddd), 2,17
(1H, m), 2,51 (2H, m), 2,63 (1H, ddd), 2,75–2,86 (5H, m), 2,97 (3H, s),
3,79 (2H, br s), 6,69 (1H, d), 6,78 (1H, d), 7,10 (1H, t), 7,15
(1H, dt), 7,22 (1H, dt), 7,42 (1H, d), 7,68 (1H, d).
Massenspektrum
TSP m/z 457 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 30a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(3,4-Dihydro-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Durch
das in Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren wurde die in der Überschrift
genannte Verbindung quantitativ aus 309 mg (1,00 mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indo-2-on
und 249 mg (1,10 mmol) 3,4-Dihydro-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridinhydrochlorid
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,11 (1H,
m), 1,34 (2H, m), 1,50 (2H, m), 1,84 (3H, m), 2,10 (2H, m), 2,48
(2H, m), 2,62 (1H, ddd), 2,80 (4H, s), 2,82 (1H, m), 3,67 (2H, s),
6,67 (1H, d), 6,77 (1H, d), 7,09 (1H, t), 7,28 (2H, m), 7,53 (1H,
d), 7,74 (1H, d), 8,41 (1H, s).
Massenspektrum TSP m/z 417
(M + H)+
-
Synthesebeispiel 31a 2-t-Butoxycarbonyl-3,4-dihydro-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin
-
Eine
2,00-g (8,86 mmol)-Portion 3,4-Dihydro-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridinhydrochlorid
wurde in einem Mischlösungsmittel
aus 70 ml Chloroform und 10 ml Methanol gelöst und die Lösung mit
3,67 g (26,58 mmol) Kaliumcarbonat gemischt und auf 0°C abgekühlt. Das
Ganze wurde mit 2,24 ml (9,75 mmol) Di-t-butylbicarbonat gemischt
und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in eisgekühltes Wasser
gegossen und mit Chloroform extrahiert. Das Extrakt wurde mit Wasser
gewaschen und getrocknet (Na2SO4);
anschließend
wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene ölige Material
durch Silicalgel-Säulenchromatographie
(250 cc; Eluierung durch Ethylacetat-Hexan = 1:6) gereinigt, wodurch
2,04 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (80 Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,50 (9H,
s), 2,82 (2H, br s), 3,78 (2H, br s), 4,70 (2H, br s), 7,31 (2H,
m), 7,57 (1H, d), 7,77 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 32a (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)
2-t-Butoxycarbonyl-3,4-dihydro-9-oxo-9-λ4-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin
-
Eine
1,83-g (6,32 mmol)-Portion 2-t-Butoxycarbonyl-3,4-dihydro-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin wurde
in 90 ml Methanol und 18 ml Wasser gelöst; die Lösung wurde auf 0°C abgekühlt und
mit 6,55 ml (12,64 mmol) einer wässrigen
24%igen Titantrichloridlösung
gemischt. Bei 0°C
wurde dazu tropfenweise eine Lösung gegeben,
die durch Zugabe von 5,02 ml einer wässrigen 30%igen Wasserstoffperoxidlösung zu
14 ml Methanol hergestellt worden war, und die Mischung bei Raumtemperatur
2 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung wurde
mit einem Überschuss
an Wasser gemischt und mit Chloroform extrahiert. Das Extrakt wurde
mit Wasser gewaschen und getrocknet (Na2SO4); dann wurde das Lösungsmittel durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene ölige Material
durch Silicagel-Säulenchromatographie
(250 cc; Eluierung durch Ethylacetat-Hexan = 3:1) gereinigt, wodurch
1,74 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (90% Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,50 (9H,
s), 2,66 (2H, br s), 3,51 (1H, br s), 3,95 (1H, br s), 4,40 (1H,
br s), 4,72 (1H, br d), 7,35 (1H, d), 7,44 (1H, t), 7,53 (1H, t),
7,87 (1H, d).
FAB-MS m/z 306 (M + H)+.
IR (cm–1):
1040, 1060 (S = O)
-
Synthesebeispiel 33a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(3,4-Dihydro-9-oxo-9-λ4-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Durch das in Synthesebeispiel 7a (1) beschriebene
Verfahren wurden 1,09 g (88% Ausbeute) 3,4-Dihydro-9-oxo-9-λ4-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridintrifluoracetat
aus 1,19 g (3,89 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-3,4-dihydro-9-oxo-9-λ4-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin
erhalten.
Massenspektrum TSP m/z 206 (M + H)+
- (2) Durch das in Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren
wurden 61 mg (54% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
aus 99 mg (0,31 mmol) 3,4-Dihydro-9-oxo-9-λ4-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridintrifluoracetat,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 80 mg (0,26 mmol)
2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,13 (1H,
m), 1,34 (2H, m), 1,46 (2H, m), 1,83 (3H, m), 2,11 (2H, m), 2,49
(2H, m), 2,59–2,84
(6H, m), 3,44 (1H, m), 3,66 (1H, m), 6,68 (1H, dd), 6,77 (1H, d),
7,09 (1H, m), 7,29 (1H, d), 7,39 (1H, t), 7,48 (1H, t), 7,86 (1H,
d), 8,46 (1h, d). Massenspektrum TSP m/z 433 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 34a (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)
2-t-Butoxycarbonyl-3,4-dihydro-9,9-dioxo-9-λ6-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin
-
Eine
42-mg (0,24 mmol)-Portion m-Chloroperbenzoesäure wurde zu 2 ml Dichlormethanlösung, enthaltend
62 mg (0,20 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-3,4-dihydro-9-oxo-9-λ4-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin,
gegeben und bei 0°C
2 Stun den gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit einem Überschuss
an Wasser gemischt und mit Chloroform extrahiert; das Extrakt wurde
mit einer wässrigen
Natriumthiosulfatlösung
und wässrigen Natriumbicarbonatlösung in
dieser Reihenfolge gewaschen. Nach Trocknen (Na2SO4) wurde das Lösungsmittel durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt, wodurch die in der Überschrift
genannte Verbindung quantitativ erhalten wurde.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,50
(9H, s), 2,64 (2H, br s), 3,72 (2H, br t), 4,43 (2H, br s), 7,33
(1H, d), 7,51 (1H, t), 7,59 (1H, t), 7,72 (1H, d). Massenspektrum
TSP (positiv) m/z 339 (M + NH4)+,
(negativ) m/z 321 (M)–
-
Synthesebeispiel 35a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(3,4-Dihydro-9,9-dioxo-9-λ6-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Durch das in Synthesebeispiel 7a (1) beschriebene
Verfahren wurden 532 mg (86% Ausbeute) 3,4-Dihydro-9,9-dioxo-9-λ6-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridintrifluoracetat
aus 595 mg (1,85 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-3,4-dihydro-9,9-dioxo-9-λ6-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridin
erhalten. Massenspektrum TSP m/z 222 (M + H)+
- (2) Durch das in Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren
wurden 105 mg (36% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
aus 261 mg (0,78 mmol) 3,4-Dihydro-9,9-dioxo-9-λ6-1H-benzo[4,5]thieno[2,3-c]pyridintrifluoracetat,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 200 mg (0,56 mmol)
2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,11 (1H,
m), 1,30–1,47
(4H, m), 1,83, (3H, m), 2,11 (2H, m), 2,46 (2H, m), 2,56 (2H, m),
2,63 (1H, ddd), 2,71 (2H, m), 2,82 (1H, m), 3,39 (2H, br d), 6,71
(1H, d), 6,78 (1H, d), 7,09 (1H, t), 7,26 (1H, d), 7,45 (1H, t),
7,53 (1H, t), 7,68 (1H, d), 8,57 (1H, s). Massenspektrum TSP m/z
449 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 36a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(3,4-Dihydro-1H-benzo[4,5]furo[2,3-c]pyridin-2-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Durch
das in Synthesebeispiel 3a beschriebene Verfahren wurden 160 mg
(56% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 147 mg (0,85 mmol) 3,4-Dihydro-1H-benzo[4,5]furo[2,3-c]pyridin
und 218 mg (0,71 mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,11 (1H,
m), 1,34 (2H, m), 1,49 (2H, m), 1,83 (3H, m), 2,09 (2H, m), 2,48
(2H, m), 2,62 (3H, m), 2,74 (2H, t), 2,81 (1H, m), 3,57 (2H, s),
6,67 (1H, d) 6,76 (1H, d), 7,07 (1H, t) 7,17 (2H, m), 7,37 (2H, m),
8,90 (1H, br s), EI-MS m/z 400 (M)+
-
Synthesebeispiel 37a 2-t-Butoxycarbonyl-9-methoxycarbonylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Eine
218-mg(5,45 mmol)-Portion Natriumhydrid wurde zu 12 ml einer DMF-Lösung, enthaltend
0,99 g (3,64 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol,
gegeben; die Mischung wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt, mit
0,52 ml (5,45 mmol) Methylbromacetat gemischt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach
Trocknen (Na2SO4)
wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene ölige Material
durch Silicalgel-Säulenchromatographie
(200 cc; Eluierung durch Ethylacetat-Hexan = 1:3) gereinigt, wodurch
0,96 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (77% Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,50 (9H,
s), 2,79 (2H, br s), 3,72 (3H, s), 3,74 (2H, br s), 4,56 (2H, s),
4,68 (2H, s), 7,08–7,18
(3H, m), 7,48 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 38a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-Methoxycarbonylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Eine 10-ml-Portion Dichlormethanlösung, enthaltend
344 mg (1,00 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-9-methoxycarbonylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol, wurde mit
1 ml Anisol und 1 ml Trifluoressigsäure gemischt und bei Raumtemperatur
4 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und der
erhaltene Rückstand
durch Zugabe von Aceton und Diisopropylether ausgefällt, wodurch
9-Methoxycarbonylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4]indol
quantitativ als Trifluoracetat erhalten wurde.
- (2) Eine 0,30-ml (2,13 mmol)-Portion Triethylamin wurde zu 7
ml einer DMF-Lösung,
enthaltend 236 mg (0,71 mmol) 9-Methoxycarbonylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 200 mg (0,65
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on,
gegeben und die Mischung bei Raumtemperatur 2 Tage gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetet extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach
Trocknen (Na2SO4)
wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene ölige Material durch
Silicalgel-Säulenchromatographie
(60 cc; Eluierung durch Chloroform-Methanol = 40:1) gereinigt und weiter
aus Aceton-Diisopropylether rekristallisiert, wodurch 197 mg der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (64% Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,11 (1H,
m), 1,34 (2H, m), 1,48 (2H, m), 1,85 (3H, m), 2,12 (2H, m), 2,51
(2H, m), 2,62 (1H, ddd), 2,82 (5H, m), 3,56 (2H, s), 3,69 (3H, s),
4,66 (2H, s), 6,64 (1H, d), 6,77 (1H, d), 7,06–7,17 (4H, m), 7,44 (1H, d),
8,61 (1H, s). Massenspektrum TSP m/z 472 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 39a (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)
2-t-Butoxycarbonyl-9-methylcarbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Eine
10-ml-Portion Tetrahydrofuranlösung,
enthaltend 0,62 g (1,80 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-9-methoxycarbonylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
wurde mit 2 ml einer wässrigen
Lösung,
enthaltend 0,22 g (5,40 mmol) Natriumhydroxid, gemischt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Ganze wurde durch Zugabe von 1 N Salzsäure angesäuert und mit Chloroform extrahiert.
Das Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet (Na2SO4) und das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der so erhaltene
Rückstand
wurde in 12 ml Acetonitril gelöst
und die Lösung
mit 557 mg (2,70 mmol) N,N-Dicyclohexylcarbodiimid und 365 mg (2,70
mmol) 1-Hydroxybenzotriazol gemischt und bei Raumtemperatur 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde auf 0°C
abgekühlt,
mit 2 ml einer wässrigen
40%igen Methylaminlöung
gemischt und bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Die unlöslichen
Stoffe wurden durch Filtration entfernt, das Lösungsmittel durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt und der erhaltene Rückstand
durch Silicalgel-Säulenchromatographie
(130 cc; Eluierung durch Chlororform-Methanol = 30:1) gereinigt, wodurch
542 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (88% Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,50 (9H,
s), 2,70 (2H, d), 2,80 (2H, br t), 3,76 (2H, br t), 4,54 (2H, s),
4,58 (2H, s), 5,66 (1H, br s), 7,17 (3H, m), 7,50 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 40a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(9-Methylcarbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Eine 10-ml-Portion Dichlormethanlösung, enthaltend
541 mg (1,58 mmol) 2-t-Butoxycarbonyl-9-methylcarbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol wurde mit
1 ml Anisol und 1 ml Trifluoressigsäure gemischt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und der
erhaltene Rückstand
durch Zugabe von Aceton und Diisopropylether ausgefällt, wodurch
465 mg (89% Ausbeute) 9-Methylcarbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol als Trifluoracetat
erhalten wurden.
- (2) Eine 415-mg (3,00 mmol)-Portion Kaliumcarbonat wurde zu
6 ml einer DMF-Lösung,
enthaltend 330 mg (1,00 mmol) 9-Methylcarbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat,
welches in der obigen Stufe (1) erhalten wurde, und 308 mg (1,00
mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on,
gegeben und die Mischung bei Raumtemperatur 4 Tage gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach
Trocknen (Na2SO4)
wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene ölige Material durch
Silicalgel-Säulenchromatographie
(100 cc; Eluierung durch Chloroform-Mehtanol = 30:1) gereinigt, wodurch
399 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (85% Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,14 (1H,
m), 1,33 (2H, m), 1,51 (2H, m), 1,86 (3H, m), 2,11 (2H, m), 2,52
(2H, m), 2,64 (1H, m), 2,69 (3H, d); 2,82 (5H, m), 3,52 (2H, s),
4,60 (2H, s), 5,50 (1H, q), 6,67 (1H, d), 6,79 (1H, d), 7,09–7,20 (4H,
m), 7.49 (1H, d), 8,13 (1H, s). Massenspektrum TSP m/z 471 (M +
H)+
-
Synthesebeispiel 41a (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)
2-t-Butoxycarbonyl-9-dimethylcarbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
- (1) Methanol (100 ml) und Natriumhydroxidlösung (1
N, 22 mmol) wurden zu 2-t-Butoxycarbonyl-9-methoxycarbonylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol (7,42 g,
21,5 mmol) gegeben und bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt; das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen un ter reduziertem Druck entfernt, das so
erhaltene ölige
Material in Ethylacetat (100 ml) gelöst, die Ethylacetatschicht
mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert. Der erhaltene Rückstand
wurde durch Zugabe von Diisopropylether (30 ml) ausgefällt, wodurch
5,29 g (16,0 mmol, 74,4% Ausbeute) 2-t-Butoxycarbonyl-9-carboxymethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
erhalten wurden.
- (2) Das in der obigen Stufe (1) erhaltene 2-t-Butoxycarbonyl-9-carboxymethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
(1,65 g, 5,0 mmol) wurde in Methylenchlorid (30 ml) gelöst; die
Lösung
wurde mit Carbonyldiimidazol (0,81 g, 5,0 mmol) gemischt, bei Raumtemperatur
30 Minuten gerührt,
mit 2 M Dimethylamin-THF-Lösung
(3 ml, 6,0 mmol) gemischt und 1 Stunde lang umgesetzt. Die Reaktionslösung wurde
konzentriert, der erhaltene Rückstand
in Ethylacetat (50 ml) gelöst,
mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet;
dann wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt. Durch Zugabe
von Diisopropylether (30 ml) zu dem erhaltenen Rückstand wurden 1,71 g der dadurch
ausgefällten,
in der Überschrift
bezeichneten Verbindung (4,8 mmol, 96% Ausbeute) als Kristalle erhalten.
Massenspektrum EIMS m/z 357 (M)+; 1H-NMR (CDCl3): δ 1,50 (9H,
s), 2,81 (2H, br s), 3,00 (3H, s), 3,11 (3H, s), 3,76 (2H, s), 4,55
(2H, s), 4,77 (2H, s), 7,09 (1H, m), 7,16 (2H, d), 7,48 (1H, d)
-
Synthesebeispiel 42a (erfindungsgemäße Verbindung) 2a-[4-(9-Dimethylcarbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Eine Dichlormethanlösung (20 ml) von 2-t-Butoxycarbonyl-9-dimethylcarbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
(1,43 g, 4,0 mmol) wurde mit Anisol (2 ml) und Trifluoressigsäure (3 ml)
gemischt und bei Raumtem peratur 18 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt und der erhaltene Rückstand
durch Zugabe von Aceton (2 ml) und Diisopropylether (20 ml) ausgefällt, wodurch
ein Trifluoressigsäuresalz
von 9-Dimethylcarbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol erhalten
wurde. Die Ausbeute betrug 1.50 g (4,0 mmol), 100%.
- (2) Das in der obigen Stufe (1) erhaltene 9-Dimethylcarbamoylmethyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat
(742 mg, 2,0 mmol) und 616 mg (2,0 mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on wurden in DMF
(20 ml) gelöst;
die Lösung
wurde mit 828 mg (6,0 mmol) wasserfreiem Kaliumcarbonat gemischt
und bei Raumtemperatur 2 Tage gerührt. Zu der Reaktionslösung wurden
Ethylacetat (50 ml) und Wasser (50 ml) gegeben und die dadurch ausgefällten Kristalle
durch Filtration gesammelt, wodurch 675 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung (1,43 mmol, 72% Ausbeute) erhalten wurden.
EIMS
m/z 484 (M)+; 1H-NMR
(CDCl3): δ 1,08
(1H, m), 1,26–1,35
(2H, m), 1,50 (2H, m), 1,82–1,86
(3H, m), 2,05–2,15
(2H, m), 2,51 (2H, t), 2,59 (1H, m), 2,77 (3H, s), 2,81 (1H, m),
2,88 (1H, s), 2,98 (3H, s), 3,09 (3H, s), 3,53 (2H, s), 4,75 (2H,
s), 6,66 (1H, d), 6,76 (1H, d), 7,02–7,15 (4H, m), 7,43 (1H, d),
9,11 (1H, br s).
-
Synthesebeispiel 43a 2-t-Butoxycarbonyl-9-(2-acetoxyethyl)-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Eine
wasserfreie DMF-Lösung
(10 ml) von 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
(2,72 g, 10 mmol) wurde mit 60%igem Natriumhydrid (0,4 g, 10 mmol)
gemischt und bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt. Die Reaktionslösung wurde
auf –60°C abgekühlt, mit
2-Acetoxy-1-bromethan
(1,67 g, 10 mmol) gemischt und dann unter einstündigem Rühren wieder auf Raumtemperatur
gebracht. Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser gewa schen und mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet; dann wurde das Lösungsmittel durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt, der so erhaltene Rückstand
mit Diisopropylether (20 ml) gemischt und die dadurch ausgefällten Kristalle
durch Filtration gesammelt, wodurch 1,90 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (5,3 mmol, 53% Ausbeute).
EI-MS
m/z 358 (M)+; 1H-NMR
(CDCl3): δ 1,51
(9H, s), 2,01 (3H, s), 2,81 (2H, br s), 3,75 (2H, br s), 4,27 (2H,
t), 4,33 (2H, t), 4,69 (2H, br s), 7,11 (1H, t), 7,19 (1H, t), 7,30
(1H, d), 7,49 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 44a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(9-(2-Hydroxyethyl)-2,3,4,9-tetrahydropyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Eine Dichlormethanlösung (20 ml) von 2-t-Butoxycarbonyl-9-(2-acetoxyethyl)-1,3,4,9-tetrahydropyrido[3,4-b]indol
(1,79 g, 5,0 mmol) wurde mit Anisol (3 ml) und Trifluoressigsäure (5 ml)
gemischt und bei Raumtemperatur 18 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt und der erhaltene Rückstand
durch Zugabe von Aceton (2 ml) und Diisopropylether (20 ml) ausgefällt, wodurch
9-(2-Acetoxyethyl)-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat (426
mg, 1,0 mmol) erhalten wurde.
- (2) Das in der obigen Stufe (1) erhaltene Trifluoracetat (420
mg, 1,0 mmol) und 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on (308
mg, 1,0 mmol) wurden in Methanol (20 ml) gelöst; die Lösung wurde mit Kaliumcarbonat
(560 mg, 4,0 mmol) gemischt und unter Erwärmen 15 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde unter reduziertem Druck konzentriert und der so erhaltene
Rückstand
in Ethylacetat gelöst
und mit Wasser gewaschen. Nach Trocknen mit wasserfreiem Natriumsulfat
wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene ölige Materi al
durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Eluierung durch Chloroform-Methanol = 20:1) gereinigt, wodurch
108 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (23% Ausbeute).
EI-MS
m/z 443 (M)+; 1H-NMR
(CDCl3): δ 1,10
(1H, m), 1,25 (2H, s), 1,34 (2H, m), 1,39 (2H, m), 1,51 (2H, m),
1,66 (1H, m), 1,85 (4H, m), 2,10 (2H, m), 2,51 (2H, m), 2,64 (1H,
m), 2,83 (1H, m), 3,66 (2H, q), 3,86 (1H, t), 4,11 (2H, t), 6,64
(1H, d), 6,80 (1H, d), 7,10 (3H, m), 7,27 (1H, d), 7,45 (1H, d),
7,61 (1H, s).
-
Synthesebeispiel 45a (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)
2-t-Butoxycarbonyl-9-allyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Eine
wasserfreie DMF-Lösung
(10 ml) von 2-t-Butoxycarbonyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
(4,40 g, 16,2 mmol) wurde mit 60%igem Natriumhydrid (700 mg, 10
mmol) gemischt und bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde auf –60°C abgekühlt, mit
Allylbromid (2,18 g, 18 mmol) gemischt und dann durch weiteres einstündiges Rühren wieder
auf Raumtemperatur gebracht. Die Reaktionslösung wurde mit Ethylacetat
(150 ml) gemischt, mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet; dann wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der so erhaltene Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt, wodurch 4,32 g der in der Überschrift genannten Verbindung
als Öl
erhalten wurden (13,8 mmol, 87% Ausbeute).
EI-MS m/z 312 (M)+; 1H-NMR (CDCl3): δ 1,50
(9H, s), 2,81 (2H, br s), 3,75 (2H, br s), 4,60 (2H, br s), 4,62
(2H, m), 4,94 (1H, d), 5,14 (1H, d), 5,92 (1H, m), 7,10 (1H, t),
7,17 (1H, t), 7,27 (1H, d), 7,49 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 46a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(9-Allyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Eine Dichlormethanlösung (20 ml) 2-t-Butoxycarbonyl-9-allyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol (624 mg,
2,0 mmol) wurde mit Anisol (2 ml) und Trifluoressigsäure (3 ml)
gemischt und bei Raumtemperatur 6 Stunden gerührt. Durch Entfernen des Lösungsmittels
durch Verdampfen unter reduziertem Druck wurde 9-Allyl-2,3,4,9-tetrahydropyrido[3,4-b]indol
als Trifluoracetat erhalten.
- (2) Das in der obigen Stufe (1) erhaltene Trifluoracetat und
2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on (616 mg, 2,0 mmol)
wurden in DMF (20 ml) gelöst;
die Lösung
wurde mit wasserfreiem Kaliumcarbonat (828 mg, 6,0 mmol) gemischt
und bei Raumtemperatur 2 Tage gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet; dann wurde das Lösungsmittel durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene ölige Material
durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Eluierung durch Chloroform-Methanol
= 20:1) gereinigt, wodurch 404 mg der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden (46% Ausbeute).
EI-MS m/z 439 (M)+; 1H-NMR (CDCl3): δ 1,12 (1H,
m), 1,36 (2H, m), 1,53 (2H, m), 1,86 (3H, m), 2,11 (2H, m), 2,52
(2H, m), 2,64 (1H, m), 2,80 (5H, m), 3,58 (2H, s), 4,57 (2H, m),
4,88 (1H, dd), 5,09 (1H, dd), 5,89 (1H, m), 6,67 (1H, d), 6,80 (1H,
d), 7,10 (3H, m), 7,22 (1H, d), 7,36 (1H, br s), 7,46 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 47a (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)
2-t-Butoxycarbonyl-9-(2-oxopropyl)-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
-
Palladiumchlorid
(100 mg) und Kupferchloriddihydrat (50 mg) wurden zu einer DMF-Lösung (30
ml) von 2-t-Butoxycarbonyl-9-allyl-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol (1,90 g,
6,1 mmol) gegeben und bei Raumtemperatur 18 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser gewaschen und mit wasserfreien
Natrium sulfat getrocknet; dann wurde das Lösungsmittel durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt, der so erhaltene Rückstand
mit Diisopropylether (20 ml) gemischt und die dadurch ausgefällten Kristalle
durch Filtration gesammelt, wodurch 1,17 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (59% Ausbeute).
EI-MS
m/z 328 (M)+; 1H-NMR
(CDCl3): δ 1,50
(9H, s), 2,08 (3H, s), 2,83 (2H, br s), 3,77 (2H, br s), 4,52 (2H,
br s), 4,71 (2H, br s), 7,13 (2H, t), 7,20 (1H, t), 7,51 (1H, d).
-
Synthesebeispiel 48a (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(9-(2-Oxopropyl)-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol-2-yl)-butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
- (1) Eine Dichlormethanlösung (7 ml) von 2-t-Butoxycarbonyl-9-(2-oxopropyl)-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indol
wurde mit Anisol (0,5 ml) und Trifluoressigsäure (1,0 ml) gemischt und bei
Raumtemperatur 18 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und der erhaltene
Rückstand
durch Zugabe von Aceton und Diisopropylether ausgefällt, wodurch
9-(2-Oxopropyl)-1,3,4,9-tetrahydropyrido[3,4-b]indoltrifluoracetat
erhalten wurde. Ausbeute 217 mg (0,63 mmol), 93%.
- (2) Das in der obigen Stufe (1) erhaltene 9-(2-Oxopropyl)-2,3,4,9-tetrahydro-1H-pyrido[3,4-b]indoltrifluoracetet
(200 mg, 0,58 mmol) und 2a-(4-Brombutyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
wurden in DMF (20 ml) gelöst;
die Lösung
wurde mit wasserfreiem Kaliumcarbonat (240 mg, 1,74 mmol) gemischt
und bei Raumtemperatur 2 Tage gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet; dann wurde das Lösungsmittel durch Verdampfen unter
reduziertem Druck entfernt. Der so erhaltene Rückstand wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Eluierung durch Chloroform-Methanol = 20:1) gereinigt, wodurch
174 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (0,38 mmol, 66% Ausbeute).
EI-MS
m/z 455 (M)+; 1H-NMR
(CDCl3): δ 1,13
(1H, m), 1,36 (2H, m), 1,51 (2H, m), 1,85 (3H, m), 1,99 (3H, s),
2,10 (2H, m), 2,52 (2H, m), 2,66 (1H, m), 2,79 (5H, m), 3,51 (2H,
s), 4,62 (2H, s), 6,66 (1H, d), 6,80 (1H, d), 7,12 (4H, m), 7,27
(1H, m), 7,49 (1H, d).
-
2. Synthesebeispiele für die Verbindung
(1) der Erfindung mit der Gruppe (b) und ihre Produktionszwischenprodukte
-
Synthesebeispiel 1b (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(1,2,3,4,4a,5-Hexahydropyrazino[2,1-c]-1,4-benzoxazin-3-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Eine
415-mg (3,00 mmol)-Portion Kaliumcarbonat wurde zu 6 ml einer DMF-Lösung, enthaltend
227 mg (1,00 mol) 1,2,3,4,4a,5-Hexahydropyrazino[2,1-c]-1,4-benzoxazinhydrochlorid
und 308 mg (1,00 mmol) 2a-(4-Brombutyl)-3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on,
gegeben und bei Raumtemperatur 2 Tage gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit Ethylacetat gemischt und mit Wasser gewaschen; die Wasserschicht
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden
vereinigt und getrocknet (Na2SO4);
dann wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene ölige Material durch
Silicagel-Säulenchromatographie
(100 cc; Eluierung durch Chloroform-Methanol = 30:1) gereinigt. Durch
weiteres Umkristallisieren aus Ethylacetat-Diisopropylether wurden
302 mg der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten (72% Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,09
(1H, m), 1,37 (4H, m), 1,69–1,90
(4H, m), 2,11 (3H, m), 2,25 (2H, m), 2,63 (1H, ddd), 2,70–2,91 (4H,
m), 3,12 (1H, m), 3,59 (1H, m), 3,94 (1H, t), 4,13 (1H, m), 6,67–7,08 (6H,
m), 7,11 (1H, t), 8,85 (1H, s). Massenspektrum TSP m/z 418 (M +
H)+
-
Synthesebeispiel 2b 3-(t-Butoxycarbonyl)aminomethyl-3,4-dihydro-2H-1,4-benzthiazin
-
Eine
9-ml-Portion 5 N Salzsäure
wurde zu 1,14 g (4,28 mmol) 3,4-Dihydro-3-(4-hydroxybutanoyl)aminomethyl-2H-1,4benzthiazin gegeben
und bei Raumtemperatur 1,5 Stunden und dann bei 50°C 1 Stunde
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde wieder auf Raumtemperatur gebracht, durch Zugabe von 50 ml
1 N Natriumhydroxid alkalisch gemacht und mit Ethylacetat extrahiert.
Nach Trocknen (Na2SO4)
wurde das Lösungsmittel durch
Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene ölige Material
unter reduziertem Druck getrocknet und in 15 ml THF gelöst. Das
Ganze wurde mit 5 ml 1 N Natriumhydroxid gemischt, auf 0°C abgekühlt, mit
1,13 ml (4,94 mmol) d-t-Butylbicarbonat
gemischt und bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit Ethylacetat extrahiert und getrocknet (Na2SO4); dann wurde das Lösungsmittel durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt und der erhaltene Rückstand
durch Silicagel-Säulenchromatographie
(140 cc; Eluierung durch Ethylacetat-Hexan = 1:2) gereinigt, wodurch
0,81 g der in der Überschrift genannten
Verbindung erhalten wurden (68% Ausbeute).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,49
(9H, s), 2,77 (1H, dd), 2,85 (1H, dd), 3,08 (3H, m), 3,39 (1H, m),
3,70 (1H, br d), 4,04 (2H, br s), 6,76 (1H, dt), 6,84 (1H, d), 7,11
(1H, m), 7,18 (1H, dd). EI-MS m/z 306 (M)+
-
Synthesebeispiel 3b 3-(t-Butoxycarbonyl)aminomethyl-4-chloracetyl-3,4-dihydro-2H-1,4-benzthiazin
-
Eine
0,48-ml (3,47 mmol)-Portion Triethylamin wurde zu einer Dichlormethanlösung (10
ml), enthaltend 0,81 g (2,89 mmol) 3-(t-Butoxycarbonyl)aminomethyl-3,4-dihydro-2H-1,4-benzthiazin, gegeben
und auf 0°C
gekühlt.
Das Ganze wurde mit 0,28 ml (3,47 mmol) Chloracetylchlorid gemischt
und bei Raumtemperatur 3 Stunden gerührt. Die Reaktionslösung wurde
in Eiswasser gegossen und mit Chloroform extrahiert. Das Ex trakt
wurde mit verdünnter
Salzsäure
gewaschen und getrocknet (Na2SO4);
dann wurde das Lösungsmittel durch
Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der so erhaltene Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(180 cc; Eluierung durch Ethylacetat-Hexan = 1:1) gereinigt und
aus Ethylacetat-Hexan rekristallisiert,
wodurch 0,64 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (62% Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,42 (9H,
s), 2,84 (1H, m), 3,08 (1H, m), 3,28 (1H, m), 3,36 (1H, m), 3,96
(1H, br d), 4,18 (1H, br d), 4,94 (1H, br s), 5,26 (1H, br s), 7,28
(4H, m). EI-MS m/z 356 (M)+
-
Synthesebeispiel 4b 3-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4,4a,5-hexahydropyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin
-
Eine
13,47-g (97,43 mmol)-Portion Kaliumcarbonat wurde zu einer DMF-Lösung (360
ml), enthaltend 11,59 g (32,48 mmol) 3-(t-Butoxycarbonyl)aminomethyl-4-chloracetyl-3,4-dihydro-2H-1,4-benzthiazin,
gegeben und bei Raumtemperatur über
Nacht und dann bei 60°C
3 Stunden gerührt.
Das Ganze wurde wieder auf Raumtemperatur gebracht, mit kaltem Wasser
gemischt und mit Ethylacetat extrahiert. Das Extrakt wurde getrocknet
(Na2SO4) und dann
unter reduziertem Druck konzentriert. Der so unter reduziertem Druck
getrocknete Rückstand
wurde in 180 ml Tetrahydrofuran gelöst und auf 0°C abgekühlt. Das
Ganze wurde mit 4,48 ml (48,72 mmol) Boran-Dimethylsulfid-Komplex
versetzt und bei 0°C
2 Stunden und anschließend
bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt.
Kaltes Wasser wurde tropfenweise zu der Reaktionslösung gegeben,
welche anschließend für 30 Minuten
gerührt
und dann mit Ethylacetat extrahiert wurde. Das Extrakt wurde mit
verdünnter
Salzsäure gewaschen
und getrocknet (Na2SO4);
dann wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der so erhaltene
Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(650 cc; Eluierung durch Ethylacetat-Hexan = 1:4) gereinigt und
aus Ethylacetat-Hexan rekristallisiert, wodurch 5,04 g der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden (51% Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,49 (9H,
s), 2,77 (1H, dd), 2,85 (1H, dd), 3,08 (3H, m), 3,39 (1H, m), 3,70
(1H, br d), 4,04 (2H, br s) 6,76 (1H, dt), 6,84 (1H, d), 7,11 (1H,
m), 7,18 (1H, dd). EI-MS m/z 306 (M)+
-
Synthesebeispiel 5b 1,2,3,4,4a,5-Hexahydropyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazinhydrochlorid
-
Eine
1-ml-Portion 5 N Salzsäure
wurde zu einer Essigsäurelösung (10
ml), enthaltend 0,52 g (1,70 mmol) 3-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4,4a,5-hexahydropyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin, gegeben
und die Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur und anschließend bei 60°C 2 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und der
erhaltene Rückstand
aus Ethanol rekristallisiert, wodurch 0,36 g (88% Ausbeute) der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 2,98 (4H, m), 3,30 (3H, m),
3,80 (1H, m), 4,01 (1H, br dd), 6,72 (1H, t), 6,99 (1H, d), 7,09
(2H, m), 7,28 (1H, dd). Massenspektrum TSP m/z 207 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 6b (erfindungsgemäße Verbindung)
2-a[4-(1,2,3,4,4a,5-Hexahydropyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin-3-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Durch
das in Synthesebeispiel 1b beschriebene Verfahren wurden 256 mg
(72% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 200 mg (0,82 mmol) 1,2,3,4,4a,5-Hexahydropyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazinhydrochlorid
und 254 mg (0,82 mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,08 (1H,
m), 1,37 (4H, m), 1,83 (3H, m), 2,12 (4H, m), 2,27 (2H, m), 2,71–2,85 (6H,
m), 3,05 (1H, m), 3,38 (1H, m), 3,63 (1H, m), 6,71 (2H, m), 6,80 (2H,
m), 7,09 (3H, m), 8,77 (1H, m). Massenspektrum TSP m/z 434 (M +
H)+
-
Synthesebeispiel 7b (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)
3-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4,4a,5-hexahydro-6,6-dioxo-6-λ6-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin
und 3-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4,4a,5-hexahydro-6-oxo-6-λ4-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin
-
Eine
Dichlormethanlösung
(70 ml), enthaltend 3,06 g (10,00 mmol) 3-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4,4a,5-hexahydropyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin
wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden unter Zugabe von 1,81 g (10,50
mmol) meta-Chlorperbenzoesäure, 3 Stunden
unter Zugabe von 0,64 g (3,72 mmol) der gleichen Säure und
anschließend
1 Stunde unter Zugabe von 0,33 g (1,91 mmol) der gleichen Säure gerührt, wodurch
das Material verschwand. Die Reaktionslösung wurde in Eiswasser gegossen
und mit Chloroform extrahiert. Das Extrakt wurde mit einer wässrigen
Natriumthiosulfatlösung
und einer wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen und getrocknet (Na2SO4); dann wurde das Lösungsmittel durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt. Der so erhaltene Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(600 cc) gereinigt, wodurch 0,23 g (7% Ausbeute) 3-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4,4a,5-hexahydro-6,6-dioxo-6-λ6-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin
(Eluierung durch Ethylacetat-Hexan
= 2:1), 0,72 g (Rf = 0,39, Ethylacetat:Hexan = 2:1, Ausbeute 22%)
bzw. 1,92 g (Rf = 0,32, Ethylacetat:Hexan = 2:1, Ausbeute 59%) der
Diastereomeren von 3-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4,4a,5-hexahydro-6-oxo-6-λ4-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin
(Eluierung durch Ethylacetat-Hexan
= 3:1) erhalten wurden.
3-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4,4a,5-hexahydro-6,6-dioxo-6-λ6-pyrazino[2,1-c]1,4-benzthiazin
1H-NMR (CDCl3): δ 1,49 (9H,
s), 2,96–3,29
(5H, m), 3,90 (2H, m), 3,08 (3H, m), 4,15 (2H, br s), 6,94 (1H,
t), 6,98 (1H, d), 7,44 (1H, m), 7,81 (1H, dd). IR (cm–1):
1130, 1300 (SO2) Massenspektrum TSP m/z
339 (M + H)+
3-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4,4a,5-hexahydro-6-oxo-6-λ4-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin
(Rf = 0,39, Ethylacetat:Hexan = 2:1)
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,49
(9H, s), 3,04 (4H, m), 3,37 (1H, dd), 3,48 (1H, m), 3,89 (1H, br
d), 4,10 (1H, br s), 6,90 (1H, d), 6,96 (1H, t), 7,36 (1H, m), 7,63
(1H, dd). IR (cm–1): 1050 (S = O) Massenspektrum
TSP m/z 323 (M + H)+
3-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4,4a,5-hexahydro-6-oxo-6-λ4-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin
(Rf = 0,32, Ethylacetat:Hexan = 2:1)
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,49
(9H, s), 2,64 (1H, t), 2,97 (1H, br s), 3,04 (2H, m), 3,12 (1H,
br s), 3,82 (2H, m) 3,90 (1H, br s), 4,15 (2H, br s), 6,89 (1H,
t), 7,04 (1H, br d), 7,43 (1H, br t), 7,56 (1H, dd). IR (cm–1):
1050 (S = O)
Massenspektrum TSP m/z 323 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 8b (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)1,2,3,4,4a,5-Hexahydro-6-oxo-6-λ4-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazintrifluoracetat
-
Eine
Dichlormethanlösung
(15 ml), enthaltend 645 mg (2,00 mmol) eines der Diastereomere von 3-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4,4a,5-hexahydro-6-oxo-6-λ4-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin,
welches in Synthesebeispiel 7b erhalten wurde, mit einem Rf-Wert
von 0,39 wurde mit 1,5 ml Anisol und 1,5 ml Trifluoressigsäure gemischt
und über
Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Durch Entfernen des Lösungsmittels
durch Verdampfen unter reduziertem Druck und Rekristallisieren des
erhaltenen Rückstands
aus Ethylacetat wurden 644 mg (96% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 3,04 (1H, dt), 3,17 (1H, dd),
3,25 (1H, br t), 3,51 (1H, dd), 3,90 (1H, m), 4,25 (1H, d), 6,94
(1H, t), 7,16 (1H, d), 7,43 (1H, ddd), 7,51 (1H, dd). Massenspektrum
TSP m/z 223 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 9b (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(1,2,3,4,4a,5-Hexahydro-6-oxo-6-λ4-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin-3-yl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Durch
das in Synthesebeispiel 1b beschriebene Verfahren wurden 381 mg
(85% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 336 mg (1,00 mmol) 1,2,3,4,4a,5-hexahydro-6-oxo-6-λ4-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazintrifluoracetat,
welches in Synthesebeispiel 8b erhalten wurde, und 339 mg (1,10 mmol)
2a-(4-Brombutyl)-3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,08 (1H,
m), 1,37 (4H, m), 1,83 (3H, m), 2,12 (4H, m), 2,28 (2H, m), 2,64
(1H, ddd), 2,80 (3H, m), 2,98 (2H, m), 3,31 (1H, dd), 3,46 (1H,
m), 3,80 (1H, m), 6,69 (1H, d), 6,80 (1H, d), 6,85 (1H, dd), 6,92 (1H,
t), 7,11 (1H, t), 7,31 (1H, t), 7,61 (1H, dd), 8,32 (1H, d). Massenspektrum
TSP m/z 450 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 10b (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4-(1,2,3,4,4a,5-Hexahydro-6-oxo-6-λ4-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin-3-yl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Durch
die in den Synthesebeispielen 8b und 9b beschriebenen Verfahren
wurde die in der Überschrift genannte
Verbindung aus einem anderen in Synthesebeispiel 7b erhaltenen Diastereomeren
von 3-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4,4a,5-hexahydro-6-oxo-6-λ4-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin
mit einem Rf-Wert von 0,32 erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,10
(1H, m), 1,38 (4H, m), 1,84 (3H, m), 2,01–2,31 (6H, m), 2,61 (2H, m),
2,82–3,01
(5H, m), 3,80 (2H, m), 6,69 (1H, dd), 6,78 (1H, d), 6,84 (1H, t),
6,99 (1H, dd), 7,09 (1H, dt), 7,38 (1H, m), 7,55 (1H, dd), 8,75
(1H, d). Massenspektrum TSP m/z 450 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 11b (erfindungsgemäßes Zwischenprodukt)
1,2,3,4,4a,5-Hexahydro-6,6-dioxo-6-λ6-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazintrifluoracetat
-
Durch
das in Synthesebeispiel 8b beschriebene Verfahren wurden 333 mg
(99% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 323 mg (0,95 mmol) 3-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4,4a,5-hexahydro-6,6-dioxo-6-λ6-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 3,13 (3H,
m), 3,47 (1H, s), 3,50 (1H, s), 3,56 (1H, dd), 3,81 (1H, dd), 4,01
(1H, m), 4,29 (1H, br d), 6,98 (1H, t), 7,26 (1H, d), 7,52 (1H,
ddd), 7,67 (1H, dd). Massenspektrum TSP m/z 239 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 12b (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-[4- (1,2,3,4,4a,5-Hexahydro-6,6-dioxo-6-λ6-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazin-3-yl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Durch
das in Synthesebeispiel 1b beschriebene Verfahren wurden 174 mg
(68% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 180 mg (0,51 mmol) 1,2,3,4,4a,5-hexahydro-6,6-dioxo-6-λ6-pyrazino[2,1-c]-1,4-benzthiazintrifluoracetat
und 173 mg (0,56 mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,10 (1H,
m), 1,38 (4H, m), 1,84 (3H, m), 1,98–2,18 (4H, m), 2,28 (2H, m),
2,65 (1H, ddd), 2,89 (4H, m), 3,18 (2H, m), 3,78 (1H, m), 3,89 (1H,
m), 6,71 (1H, dd), 6,80 (1H, d), 6,89 (1H, t), 6,93 (1H, dd), 7,11
(1H, dt) 7,38 (1H, m), 7,79 (1H, dd), 8,39 (1H, s).
Massenspektrum
TSP m/z 466 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 13b (erfindungsgemäße Verbindung) 2a-[4-(2,3,4,4a-Tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin-5(6H)-on-3-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on-Hydrochlorid
-
Durch
das in Synthesebeispiel 1b beschriebene Verfahren wurden 74 mg (27%
Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 140 mg (0,58 mmol) 2,3,4,4a-Tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin-5(6H)-on-Hydrochlorid
und 180 mg (0,58 mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,16 (1H,
m), 1,71 (5H, m), 1,93 (1H, m), 2,08 (4H, m), 2,28 (1H, m), 2,59
(1H, m), 2,82 (1H, m), 3,07 (5H, m), 3,60 (2H, m), 3,79 (1H, br
d), 3,89 (1H, br d), 3,95 (1H, br d), 6,63 (1H, d), 6,74 (1H, d), 6,89
(3H, m), 6,98 (1H, m), 7,07 (1H, t). Massenspektrum TSP m/z 431
(M + H)+
-
Synthesebeispiel 14b (erfindungsgemäße Verbindung) 2a-[4-(6-Methyl-2,3,4,4a-Tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin-5(6H)-on-3-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Durch
das in Synthesebeispiel 1b beschriebene Verfahren wurden 53 mg (58%
Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung aus 52 mg (0,20 mmol) 6-Methyl-2,3,4,4a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin-5(6H)-on-Hydrochlorid
und 63 mg (0,20 mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,12 (1H,
m), 1,34 (2H, m), 1,51 (2H, m), 1,83 (3H, m), 2,11 (4H, m), 2,35
(2H, m), 2,63 (1H, ddd), 2,82 (2H, m), 2,92 (1H, d), 3,35 (3H, s),
3,44 (3H, m), 6,70 (1H, d), 6,78 (2H, m), 6,94 (2H, m), 7,03 (1H,
m), 7,10 (1H, dt), 8,47 (1H, s). Massenspektrum TSP m/z 445 (M +
H)+
-
Synthesebeispiel 15b 3-Benzyloxycarbonyl-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-6-trifluoracetyl-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin
-
Eine
2-ml-Portion THF-Lösung,
enthaltend 100 mg (0,30 mmol) 3-Benzyloxycarbonyl-2,3,4,4a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin-5(6H)-on,
wurde auf 0°C
abgekühlt,
mit 59 μl
(0,59 mmol) Boran-Dimethlysulfid-Komplex versetzt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Eiswasser gemischt, 30 Minuten gerührt und mit Ethylacetat extrahiert.
Nach Trocknen (Na2SO4)
wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und der so erhaltene
Rückstand
aus Ethylacetat-Hexan rekristallisiert, wodurch Rohkristalle erhalten
wurden. Eine 97-mg-Portion der Rohkristalle wurde in 2 ml Dichlormethan
gelöst,
die Lösung
mit 125 μl
(0,90 mmol) Triethylamin und 64 μl
(0,45 mmol) wasserfreier Trifluoressigsäure gemischt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in Eiswasser gegossen, durch Zugabe von 1 N Salzsäure angesäuert und
dann mit Ethylacetat extrahiert. Nach Trocknen (Na2SO4) wurde das Lösungsmittel durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt und der so erhaltene Rückstand
durch Silicagel-Säulenchromatographie
(30 cc; Eluierung durch Ethylacetat-Hexan = 1:5) gereinigt, wodurch
94 mg (74% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,80
(1H, br s), 2,97 (1H, br d), 3,09 (1H, br s), 3,33 (1H, br s), 3,56
(1H, m), 3,81 (1H, br s), 4,08 (1H, m), 4,20 (2H, br s), 5,17 (2H,
s), 6,80 (1H, t), 6,86 (1H, br m), 7,15 (1H, br s), 7,36 (5H, m),
7,65 (1H, br s), EI-MS m/z 419 (M)+
-
Synthesebeispiel 16b 2,3,4,4a,5,6-Hexahydro-6-trifluoracetyl-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalinhydrochlorid
-
Eine
80-μl-Portion
Salzsäure-Methanol
und 0,1 g 10%iges Pd-C wurden zu 3 ml einer Ethanollösung, enthaltend
93 mg (0,22 mmol) 3-Benzyloxycarbonyl-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-6 trifluoracetyl-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin,
gegeben; dann wurde eine 3-stündige
katalytische Hydrierung bei Raumtem peratur durchgeführt. Der
Katalysator wurde gefiltert, das Lösungsmittel durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt und der erhaltene Rückstand
aus Methanol-Isopropylether rekristallisiert, wodurch 43 mg (61%
Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 2,83 (1H, br t), 3,03 (1H,
br t), 3,21 (1H, br t), 3,36 (1H, d), 3,45 (1H, d), 3,71 (2H, br
d), 4,13 (2H, br d), 6,79 (1H, t), 7,08 (1H, d), 7,17 (1H, br s),
7,54 (1H, br s). EI-MS m/z 285 (M)+
-
Synthesebeispiel 17b (erfindungsgemäße Verbindungen) 2a-[4-(2,3,4,4a,5,6-Hexahydro-6-trifluoracetyl-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin-3-yl)-butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
und 2a-[4-(2,3,4,4a,5,6-Hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin-3-yl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Durch
das in Synthesebeispiel 1b beschriebene Verfahren wurden 24 mg (36%
Ausbeute) und 26 mg (47% Ausbeute) der jeweiligen in der Überschrift
genannten Verbindungen aus 42 mg (0,13 mmol) 2,3,4,4a,5,6-Hexahydro-6-trifluoracetyl-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalinhydrochlorid
und 44 mg (0,14 mmol) 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
erhalten.
2a-[4-(2,3,4,4a,5,6-Hexahydro-6-trifluoractyl-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin-3-yl)butyl]-2a,3,4,5-tretrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
1H-NMR (CDCl3): δ 1,09 (1H,
m), 1,33 (4H, m), 1,83 (4H, m), 2,10 (4H, m), 2,28 (2H, m), 2,64
(1H, ddd), 2,82 (2H, m), 2,96 (1H, br m), 3,31 (1H, br m), 3,52
(1H, br m), 3,73 (1H, br m), 3,96 (1H, br m), 6,75 (5H, m), 7,11 (2H,
t), 8,13 (1H, d). Massenspektrum TSP m/z 513 (M + H)+
2a-[4-(2,3,4,4a,5,6-Hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]quinoxalin-3-yl)butyl]-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
1H-NMR (CDCl3): δ 1,09 (1H,
m), 1,38 (4H, m), 1,80 (4H, m), 2,13 (4H, m), 2,26 (2H, m), 2,65
(1H, m), 2,78 (2H, m), 2,92 (1H, d), 3,08 (1H, m), 3,24 (2H, m),
3,62 (1H, d), 6,47 (1H, m), 6,67 (4H, m), 6,79 (1H, d), 7,10 (1H,
t), 8,15 (1H, s). Massenspektrum TSP m/z 417 (M + H)+
-
3. Synthesebeispiele für die Verbindung
(1) der Erfindung mit der Gruppe (c) und ihre Produktionszwischenprodukte
-
Synthesebeispiel 1c N-t-Butoxycarbonyl-3-dimethylaminomethylen-4-piperidon
-
N-t-Butoxycarbonyl-4-piperidon
(3,0 g, 15 mmol) wurde in N,N-Dimethylformamiddimethylacetal (15 ml)
gelöst
und unter Rückfluss
eine Stunde erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der Reaktionslösung entfernt
und das so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 1,3 g (5,2 mmol, 34% Ausbeute) der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,48
(9H, s), 2,43–2,50
(2H, m), 3,11 (6H, s), 3,59–3,62
(2H, m), 4,55 (2H, s), 7,49 (1H, s);
MW 254,33 (C13H22N2O3);
Massenspektrum TSP m/z 255 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 2c N-t-Butoxycarbonyl-1,4,6,7-tetrahydropyrazolo[4,3-c]pyridin
-
N-t-Butoxycarbonyl-3-dimethylaminomethylen-4-piperidon
(690 mg, 2,7 mmol) wurde in Methanol (12 ml) gelöst und die Mischung mit Hydrazinmonohydrat
(160 mg, 3,3 mmol) gemischt und unter Rückfluss eine Stunde erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der Reaktionslösung entfernt
und das so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 400 mg (1,8 mmol, 66% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,48
(9H, s), 2,76–2,81
(2H, m), 3,68–3,76
(2H, m), 4,49 (2H, s), 7,36 (1H, s); MW 223,28 (C11H17N3O2);
Massenspektrum TSP m/z 224 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 3c N-Benzyl-3-furylmethylamin
-
Benzylamin
(16 g, 150 mmol) wurde in Dichlorethan (320 ml) gelöst, die
Lösung
mit Essigsäure
(77 ml, 1,3 mol), Natriumtriacetoxyborhydrid (57 g, 590 mmol) und
3-Furaldehyd (13 g, 130 mmol) gemischt und bei Raumtemperatur 16
Stunden gerührt.
Eine 5 N wässrige
Natriumhydroxidlösung
wurde zu der Reaktionslösung
gegeben, bis diese basisch wurde, und das Reaktionsprodukt mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter Lauge gewaschen und
dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der organischen
Schicht entfernt und das so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 19 g (100 mmol, 77% Ausbeute) der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,61
(1H, br s), 3,66 (2H, s), 3,80 (2H, s), 6,40 (1H, s), 7,23–7,39 (7H,
m); MW 187,24 (C12H13NO);
Massenspektrum
FAB m/z 188 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 4c 2-(Benzyl-(3-furylmethyl)amino)ethanol
-
N-Benzyl-3-furylmethylamin
(12 g, 64 mmol), triethylamin (18 ml, 130 mmol) und 2-Bromethanol
(8,0 g, 64 mmol) wurden bei 60°C
bis 70°C
16 Stunden in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(120 ml) gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der organischen
Schicht entfernt und das so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 7,1 g (31 mmol, 48% Ausbeute) der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,64
(1H, br s), 2,67 (2H, t, J 5,4 Hz), 3,52 (2H, s), 3,58–3,62 (4H,
m), 6,36 (1H, d, J = 0,97 Hz), 7,24–7,41 (7H, m); MW 231,30 (C14H17NO2);
Massenspektrum ESI m/z 232 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 5c 5-Benzyl-4,5,6,7-tetrahydrofuro[3,2-c]pyridin
-
2-(Benzyl-(3-furylmethyl)amino)ethanol
(6,5 g, 28 mmol), Triethylamin (5,9 ml, 42 mmol), 4-Dimethylaminopyridin
(250 mg, 2,1 mmol) und Tosylchlorid (6,4 g, 34 mmol) wurden bei
Raumtemperatur 17 Stunden in Dichlormethan (260 ml) gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Dichlormethan gemischt, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wurde
durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der organischen Schicht
entfernt und das so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 5,4 g rohes 1-Chlor-2-(benzyl-(3-furylmethyl)amino)ethan
erhalten wurde. Das rohe 1-Chlor-2-(benzyl-(3-furylmethyl)amino)ethan
(1,8 g) wurde in wasserfreiem Tetrahydrofuran (35 ml) gelöst und auf
0°C abgekühlt. In
einer Argonatmosphäre
wurde n-Butyllithiumhexanlösung (14
mmol) zugesetzt und das Ganze 2 Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt. Die
Reaktionslösung
wurde mit 1 N wässriger
Natriumhydroxidlösung
gemischt, das Reaktionsprodukt mit Dichlormethan extrahiert und
dann die organische Schicht mit gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der organischen
Schicht entfernt und das so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 1,1 g (5,1 mmol, 73% Ausbeute) der
in der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,68–2,73 (2H,
m), 2,79–2,84
(2H, m), 3,41 (2H, t, J = 1,8 Hz), 3,71 (2H, s), 6,16 (1H, d, J = 1,7
Hz), 7,25–7,39
(6H, m); MW 213,28 (C14H15NO);
Massenspektrum EI-MS m/z 213 (M)+
-
Synthesebeispiel 6c 1-Methyl-1H-benz[cd]indol-2-on
-
1H-Benz[cd]indol-2-on
(5,1 g, 30 mmol) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (100
ml) gelöst, die
Lösung
mit Natriumhydrid (60%, 1,2 g, 30 mmol) gemischt und in einem Eisbad
20 Minuten gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Methyliodid (2,6 ml, 42 mmol) gemischt und wiederum bei
Raumtemperatur 1 Stunde gerührt.
Zu der Reaktionslösung
wurden Ethylacetat und Wasser gegeben. Das Reaktionsprodukt wurde mit
Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet; das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das
so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 4,7 g (26 mmol, 74% Ausbeute) der in
der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
MW 183,21 (C12H9NO; Massenspektrum EI-MS m/z 183 (M)+
-
Synthesebeispiel 7c 1-Methyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Ethanol
und eine Raney-Nickel-Aufschlämmung
(Aldrich) wurden zu 1-Methyl-1H-benz[cd]indol-2-on (4,5 g, 25 mmol)
gegeben; eine katalytische Reduktion wurde unter Normaldruck durchgeführt. Die
Reaktion wurde beendet, als eine Wasserstoffadsorption von 1,15
l beobachtet wurde; dann wurde der Raney-Nickel durch Filtration
entfernt, das Filtrat konzentriert und das erhaltene Material durch
Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 3,8 g (20 mmol, 80% Ausbeute) der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,31
(1H, m), 1,91 (1H, m), 2,14 (1H, m), 2,42 (1H, m), 2,64 (1H, m),
2,92 (1H, dd), 3,17 (3H, s), 3,28 (1H, dd), 6,61 (1H, d), 6,82 (1H,
d), 7,17 (1H, dd); MW 187,24 (C12H13NO); Massenspektrum EI-MS m/z 187 (M)+
-
Synthesebeispiel 8c 2a-(4-Brombutyl)-1-methyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
1-Methyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
(3,7 g, 20 mmol) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (50
ml) gelöst,
die Lösung
mit Natriumhydrid (60%, 800 mg, 20 mmol) gemischt und bei Raumtemperatur
30 Minuten gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde auf –10°C abgekühlt, mit
1,4-Dibrombutan (7,0
ml) gemischt und 1 Stunde umgesetzt, während die Temperatur der Reaktionslösung auf
Raumtemperatur erhöht
wurde. Die Reaktionslösung
wurde mit Diisopropylether und Wasser gemischt, um das Reaktionsprodukt
zu extrahieren, die entstandene organische Schicht dreimal mit Wasser
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene
Material durch Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 4,8 g (15 mmol, 75% Ausbeute) der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,15
(1H, m), 1,30 (2H, m), 1,66–1,92
(5H, m), 2,00–2,20
(2H, m), 2,66 (1H, m), 2,86 (1H, m), 3,17 (3H, s), 3,29 (2H, t),
6,64 (1H, d), 6,83 (1H, d), 7,17 (1H, dd); MW 322,25 (C16H20BrNO); Massenspektrum EI-MS m/z 321:323
(Intensitätsverhältnis =
1:1) (M)+
-
Synthesebeispiel 9c 1-Ethyl-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
6c synthetisiert, mit dem Unterschied, dass Ethyliodid anstelle
von Methyliodid verwendet wurde (Ausbeute 83%).
MW 197,24 (C13H11NO); Massenspektrum
EI-MS m/z 197 (M)+
-
Synthesebeispiel 10c 1-Ethyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
7c synthetisiert, mit dem Unter schied, dass 1-Ethyl-1H-benz[cd]indol-2-on
anstelle von 1-Methyl-1H-benz[cd]indol-2-on
verwendet wurde (Ausbeute 81%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,28
(3H, t), 1,82–1,96
(1H, m), 2,09–2,17
(1H, m), 2,40–2,46
(1H, m), 2,58–2,69
(1H, m), 2,87–2,97
(1H, m), 3,25–3,30
(1H, m), 3,54–3,66
(1H, m), 3,77–3,89
(1H, m), 6,63 (1H, d, J = 7,7 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,16
(1H, dd); MW 201,27 (C13H15NO);
Massenspektrum EI-MS m/z 201 (M)+
-
Synthesebeispiel 11c 2a-(4-Brombutyl)-1-ethyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
8c synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-Ethyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on anstelle von 1-Methyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
verwendet wurde (Ausbeute 61%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,04–1,15 (1H,
m), 1,26–1,45
(5H, m), 1,67–1,91
(5H, m), 2,06–2,19
(2H, m), 2,61–2,69 (1H,
m), 2,82–2,90
(1H, m), 3,28 (2H, dt, J = 0,97 Hz, 6,8 Hz), 3,50–3,58 (1H,
m), 3,86–3,95
(1H, m), 6,64 (1H, d), 6,83 (1H, d), 7,17 (1H, dd); MW 336,27 (C17H22BrNO);
Massenspektrum
EI-MS m/z 335:337 (Intensitätsverhältnis =
1:1) (M)+
-
Synthesebeispiel 12c (2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
2a,3,4,5-Tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
(3,0 g, 17 mmol) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (120
ml) gelöst,
die Lösung
mit Natriumhydrid (60%, 760 mg, 190 mmol) gemischt und bei Raumtemperatur
1 Stunde gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 1,4-Dibrombutan (6,3 ml, 52 mmol) gemischt und wiederum
für 17
Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und Ethylacetat,
Wasser und Salzsäure
(1 N) zu dem erhaltenen Rückstand
gegeben. Das Reaktionsprodukt wurde mit Ethylacetat extrahiert,
mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasser freiem Natriumsulfat getrocknet; das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das
so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 1,8 g (5,8 mmol, 33% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,17–1,28 (1H,
m), 1,32–1,51
(2H, m), 1,72–1,90
(5H, m), 2,06–2,19
(2H, m), 2,60–2,70 (1H,
m), 2,80–2,89
(1H, m), 3,30 (2H, t, J = 7,0 Hz), 6,67 (1H, d, J = 7,4 Hz), 6,81
(1H, d, J = 7,8 Hz), 7,12 (1H, dd), 7,34 (1H, br s); MW 308,22 (C15H18BrNO); Massenspektrum
EI-MS m/z 307:309 (Intensitätsverhältnis = 1:1)
(M)+
-
Synthesebeispiel 13c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(1,3,4,5-Tetrahydro-1H-benzo[c]azepin-2-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-bez[cd]indol-2-on
-
2,3,4,5-Tetrahydro-1H-benzo[c]azepin-1-on
(160 mg, 1,0 mmol) wurde in wasserfreiem Tetrahydrofuran (5 ml)
gelöst,
die Lösung
mit Lithiumaluminiumhydrid (150 mg, 4,0 mmol) gemischt und bei 60°C 16 Stunden
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Natriumsulfatdecahydrat gemischt, eine Weile bei Raumtemperatur
gerührt
und anschließend
durch Celit gefiltert; die unlösliche
Substanz wurde mit Methanol gewaschen. Die Waschflüssigkeit
und das Filtrat wurden vereinigt, das Lösungsmittel durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt und der so erhaltene Rückstand
in wasserfreien N,N-Dimethylformamid
(2 ml) gelöst;
dann wurde die Lösung
mit 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
(310 mg, 1,0 mmol) und Kaliumcarbonat (210 mg, 1,5 mmol) gemischt
und bei Raumtemperatur 24 Stunden gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser und gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet; dann wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene
Material durch Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 220 mg (0,59 mmol, 59% Ausbeute)
der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,94–1,05 (1H,
m), 1,18–1,48
(4H, m), 1,62–1,87
(5H, m), 2,02–2,17
(2H, m), 2,20–2,30 (2H,
m), 2,58–2,67
(1H, m), 2,76–2,89
(3H, m), 3,02–3,09
(2H, m), 3,83 (2H, s), 6,64 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,69 (1H, d, J
= 7,8 Hz), 7,04–7,15
(5H, m), 7,30 (1H, br s); MW 374,53 (C25H30N2O); Massenspektrum
EI-MS m/z 374 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 410,99 (C25H31ClN2O); Massenspektrum
EI-MS m/z 374 (M – HCl)+
-
Synthesebeispiel 14c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin-2-yl)butyl)-1-methyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
2a-(4-Brombutyl)-1-methyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
(120 mg, 0,37 mmol), 1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin
(55 mg, 0,41 mmol) und Kaliumcarbonat (77 mg, 0,56 mmol) wurden
bei Raumtemperatur 18 Stunden in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(1 ml) gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet;
das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das
so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 130 mg (0,34 mmol, 90% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,96–1,08 (1H,
m), 1,15–1,33
(2H, m), 1,40–1,55
(2H, m), 1,74–1,94
(3H, m), 2,08–2,19 (2H,
m), 2,32–2,44
(2H, m), 2,59–2,69
(3H, m), 2,81–2,91
(3H, m), 3,17 (3H, s), 3,54 (2H, s), 6,62 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,82
(1H, d, J = 7,8 Hz), 6,97–7,00
(1H, m), 7,05–7,11
(3H, m), 7,17 (1H, dd); MW 374,53 (C25H30N2O); Massenspektrum
TSP m/z 375 (M + H)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 410,99 (C25H31ClN2O) Massenspektrum
TSP m/z 375 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 15c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin-2-yl)butyl)-1-ethyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
14c synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 2a-(4-Brombutyl)-1-ethyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
anstelle von 2a-(4-Brombutyl)-1-methyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
verwendet wurde (Ausbeute 100%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,93–1,06 (1H,
m), 1,17–1,34
(5H, m), 1,40–1,55
(2H, m), 1,75–1,95
(3H, m), 2,04–2,20 (2H,
m), 2,31–2,43
(2H, m), 2,59–2,69
(3H, m), 2,80–2,91
(3H, m), 3,48–3,59
(3H, m), 3,83–3,93
(1H, m), 6,65 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,81 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,96–7,00 (1H,
m), 7,05–7,12
(3H, m), 7,16 (1H, dd); MW 388,56 (C26H32N2O); Massenspektrum
EI-MS m/z 388 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 425,02 (C26H33ClN2O); Massenspektrum
TSP m/z 389 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 16c 4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
-
4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäurehydrochlorid
(260 mg, 1,2 mmol) wurde mit einer 47%igen wässrigen Bromwasserstofflösung (3
ml) gemischt und unter Rückfluss
4 Stunden erhitzt. Die Reaktionslösung wurde wieder auf Raumtemperatur
gebracht und durch Zugabe von wässriger
Natriumhydroxidlösung
(5 N) alkalisch gemacht; das Reaktionsprodukt wurde mit Diethylether
extrahiert, mit gesättigter
Lauge gewaschen und dann mit wasserfreim Magnesiumsulfat getrocknet.
Durch Verdampfen des Lösungsmittels unter
reduziertem Druck aus der organischen Schicht wurden 160 mg (1,1
mmol, 95% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,80
(2H, t, J = 5,6 Hz), 3,15 (2H, t), 3,93 (2H, t, J = 1,7 Hz), 6,74
(1H, d, J = 5,1 Hz), 7,07 (1H, d); MW 139,22 (C7H9NS); Massenspektrum EI-MS m/z 139 (M)+
-
Synthesebeispiel 17c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
14c synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
anstelle von 1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin und 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
anstelle von 2a-(4-Brombutyl)-1-methyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
verwendet wurden (Ausbeute 84%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,03–1,16 (1H,
m), 1,29–1,41
(2H, m), 1,41–1,56
(2H, m), 1,77–1,93
(3H, m), 2,06–2,20 (2H,
m), 2,38–2,50
(2H, m), 2,59–2,73
(3H, m), 2,79–2,89
(3H, m), 3,48 (2H, s), 6,66–6,69
(2H, m), 6,79 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,04 (1H, d, J = 5,1 Hz), 7,11,
(1H, dd, J = 7,6 Hz), 8,00 (1H, br s); MW 366,52 (C2H26N2OS); Massenspektrum
EI-MS m/z 366 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 402,98 (C22H27ClN2OS); Massenspektrum
TSP m/z 367 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 18c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butyl)-1-methyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
14c synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
anstelle von 1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin verwendet wurde (Ausbeute
34%).
1H-NMR (CDCl3): δ 0,95–1,07 (1H,
m), 1,14–1,33
(2H, m), 1,39–1,53
(2H, m), 1,74–1,94
(3H, m), 2,07–2,19 (2H,
m), 2,36–2,47
(2H, m), 2,59–2,72
(3H, m), 2,81–2,91
(3H, m), 3,17 (3H, s), 3,47 (2H, s), 6,63 (1H, d, J 7,6 Hz), 6,69
(1H, d, J = 5,1 Hz), 6,82 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,05 (1H, d), 7,17
(1H, dd); MW 380,55 (C23H28N2OS)
Massenspektrum TSP m/z 381 (M +
H)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 417,01 (C23H29ClN2OS); Massenspektrum
TSP m/z 381 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 19c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butyl)-1-ethyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
17c synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 2a-(4-Brombutyl)-1-ethyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
anstelle von 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
verwendet wurde (Ausbeute 84%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,93–1,05 (1H,
m), 1,16–1,34
(5H, m), 1,38–1,54
(2H, m), 1,74–1,93
(3H, m), 2,04–2,19 (2H,
m), 2,34–2,46
(2H, m), 2,59–2,64
(3H, m), 2,70–2,80
(3H, m), 3,44–3,59
(3H, m), 3,82–3,93
(1H, m), 6,65 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,69 (1H, d, J = 5,1 Hz), 6,81
(1H, d, J = 7,8 Hz), 7,05 (1H, d), 7,06 (1H, dd); MW 394,58 (C29H30N2OS);
Massenspektrum EI-MS m/z 394 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 431,04 (C24H31ClN2OS); Massenspektrum
TSP m/z 395 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 20c 4,5,6,7-Tetrahydro-3H-imidazo[4,5-c]pyridindihydrochloridmonohydrat
-
Histamindichlorid
(5,0 g, 27 mmol) wurde in konzentrierter Salzsäure (20 ml) gelöst, Dimethoxymethan (7,0
ml, 79 mmol) tropfenweise zu der Lösung gegeben und die Mischung ü ber Nacht
bei 100°C
gerührt.
Durch Verdampfen des Lösungsmittels
aus der Reaktionslösung
und Reinigen der so erhaltenen Kristalle durch ihre Rekristallisation
aus Methanol wurden 4,6 g (22 mmol, 79% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten.
MW 214,10 (C6H13N3OCl2);
Massenspektrum EI-MS m/z 123 (M – (2HCl + H2O))+
-
Synthesebeispiel 21c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(3,4,6,7-Tetrahydroimidazo[4,5-c]pyridin-5-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
17c synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4,5,6,7-Tetrahydro-3H-imidazo[4,5-c]pyridindihydrochloridmonohydrat
anstelle von 4,5,6,7-Tetrahydrothieno-[3,2-c]pyridin
verwendet wurde (Ausbeute 48%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,01–1,13 (1H,
m), 1,28–1,40
(2H, m), 1,40–1,55
(2H, m), 1,76–1,91
(3H, m), 2,04–2,18 (2H,
m), 2,42–2,51
(2H, m), 2,58–2,68
(3H, m), 2,68–2,76
(2H, m), 2,79–2,88
(1H, m), 3,45 (2H, s), 6,64 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,79 (1H, d, J
= 7,6 Hz), 7,09 (1H, dd), 7,37 (1H, s), 8,15 (1H, br s); MW 350,47
(C21H26N4O); Massenspektrum EI-MS m/z 350 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 386,93 (C21H27ClN9O); Massenspektrum
TSP m/z 351 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 22c 4,5,6,7-Tetrahydro-1H-pyrazolo[4,3-c]pyridindihydrochlorid
-
5-t-Butoxycarbonyl-1,4,6,7-tetrahydropyrazo[4,3-c]pyridin
(390 mg, 1,8 mmol) wurde in salzsäuregesättigtem Methanol (5 ml) gelöst und bei
Raumtemperatur 5,5 Stunden gerührt.
Die dadurch ausgefällten
Kristalle wurden durch Filtration gesammelt und mit einer kleinen
Menge kaltem Methanol gewaschen, wodurch 220 mg (1,1 mmol, 65% Ausbeute)
der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
MW 196,08 (C6H11Cl2N3);
Massenspektrum EI-MS m/z 123 (M – 2HCl)+
-
Synthesebeispiel 23c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(1,4,6,7-Tetrahydropyrazolo[4,3-c]pyridin-5-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
17c synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4,5,6,7-Tetrahydro-1H-pyrazolo[4,3-c]pyridindihydrochlorid
anstelle von 4,5,6,7-Tetrahydrothieno-[3,2-c]pyridin
verwendet wurde (Ausbeute 87%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,03–1,15 (1H,
m), 1,30–1,50
(4H, m), 1,76–1,92
(3H, m), 2,06–2,17
(2H, m), 2,40–2,49 (2H,
m), 2,60–2,89
(6H, m), 3,45 (2H, s), 6,66 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,80 (1H, d, J
= 7,8 Hz), 7,11 (1H, dd), 7,62 (1H, s), 7,52 (1H, br s); MW 350,47
(C21H26N4O); Massenspektrum TSP m/z 351 (M + H)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 386.93 (C21H27ClN4O); Massenspektrum
TSP m/z 351 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 24c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4,5,6,7-Tetrahydrofuro[3,2-c]pyridin-5-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
5-Benzyl-4,5,6,7-tetrahydrofuro[3,2-c]pyridin
(410 mg, 1,9 mmol) wurde in Ethanol (4 ml) gelöst, die Lösung mit 10 Palladium auf aktiviertem
Kohlenstoff (80 mg) gemischt und bei Raumtemperatur 15 Stunden in
Wasserstoffatmosphäre
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde gefiltert, um das 10%ige Palladium auf aktiviertem Kohlenstoff
zu entfernen; das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt, wodurch
rohes 4,5,6,7-Tetrahydrofuro[3,2-c]pyridin erhalten wurde. Diese
Verbindung und 2a-(4-Brombutyl)- 2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
(590 mg, 1,9 mmol) und Kaliumcarbonat (400 mg, 2,9 mmol) wurden
bei Raumtemperatur 18 Stunden in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(4 ml) gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der organischen
Schicht entfernt und das so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 94 mg (0,27 mmol, 14% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,03–1,15 (1H,
m), 1,28–1,54
(4H, m), 1,76–1,92
(3H, m), 2,04–2,18
(2H, m), 2,38–2,50 (2H,
m), 2,60–2,76
(5H, m), 2,79–2,89
(1H, m), 3,33 (2H, s), 6,15 (1H, d, J = 1,9 Hz), 6,66 (1H, d, J
= 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,11 (1H, dd), 7,23 (1H, d),
7,28 (1H, br s); MW 350,46 (C22H26N2O2);
Massenspektrum EI-MS m/z 350 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 386,91 (C22H27ClN2O2);
Massenspektrum TSP m/z 351 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 25c (erfindungsgemäße Verbindung)
5-(4-(2-Oxo-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2a-yl]butyl)-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäuremethylester
-
5-t-Butoxycarbonyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäure (300
mg, 1,1 mmol), Kaliumcarbonat (150 mg, 1,1 mmol) und Methyliodid
(150 mg, 1,1 mmol) wurden bei Raumtemperatur 4,5 Stunden in wasserfreiem
N,N-Dimethylformamid
(3 ml) gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und dann mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
wodurch roher 5-t-Butoxycarbonyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäuremethylester
er halten wurde. Dieser wurde mit salzsäuregesättigtem Methanol (4 ml) gemischt
und bei Raumtemperatur 14 Stunden gerührt. Durch Verdampfen des Lösungsmittels
aus der Reaktionslösung
unter reduziertem Druck wurde rohes 4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäuremethylesterhydrochlorid
erhalten. Diese Verbindung und Triethylamin (0,59 ml, 4,2 mmol)
und 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on (310 mg, 1,0 mmol)
wurden bei Raumtemperatur 24 Stunden in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(10 ml) gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und dann mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das
so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 240 mg (0,56 mmol, 56% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,04–1,16 (1H,
m), 1,30–1,53
(4H, m), 1,76–1,92
(3H, m), 2,04–2,19
(2H, m), 2,38–2,49 (2H,
m), 2,60–2,76
(3H, m), 2,79–2,92
(3H, m), 3,45 (2H, s), 3,85 (3H, s), 6,66 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80
(1H, d, J = 7,8 Hz), 7,12 (1H, dd), 7,24 (1H, br s), 7,41 (1H, s);
MW
424,56 (C24H28N2O3S); Massenspektrum
EI-MS m/z 424 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 461,02 (C29H29ClN2O3S);
Massenspektrum TSP m/z 425 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 26c 5-t-Butoxycarbonyl-2-carbamoyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
-
5-t-Butoxycarbonyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäure (570
mg, 2,0 mmol) wurde in wasserfreiem Tetrahydrofuran (10 ml) gelöst und die
Lösung
mit 1,1-Carbonyldiimidazol
(320 mg, 2,0 mmol) gemischt und bei Raumtemperatur eine Stunde gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Ammoniakdioxanlösung
(0,5 M, 8,0 ml, 4,0 mmol) gemischt und weitere 16 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der Reaktionslösung entfernt
und der Rückstand
mit Ethylacetat gemischt und mit Wasser, Salzsäure (1 N), wässriger
Natriumhydroxidlösung
(1 N) und gesättigter
Lauge gewaschen. Die organische Schicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt, wodurch 450 mg
(1,6 mmol, 80% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,49
(9H, s), 2,84–2,90
(2H, m), 3,70–3,76
(2H, m), 4,48 (2H, s), 5,76 (2H, br s), 7,25 (1H, s); MW 282,36
(C13H18N2O3S); Massenspektrum
FAB m/z 283 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 27c (erfindungsgemäße Verbindung)
5-(4-(2-Oxo-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2a-yl)butyl)-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-2-carboxamid
-
5-t-Butoxycarbonyl-2-carbamoyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
(280 mg, 1,0 mmol) wurde in Salzsäure-Methanol-Lösung gelöst und bei Raumtemperatur 18
Stunden gerührt.
Durch Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck aus der Reaktionslösung wurde rohes 2-Carbamoyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
erhalten. Diese Verbindung und Triethylamin (0,56 ml, 4,0 mmol)
und 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
(290 mg, 0,95 mmol) wurden bei Raumtemperatur für 22 Stunden in wasserfreiem
N,N-Dimethylformamid (15 ml) gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und dann mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der organischem
Schicht entfernt und das so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 170 mg (0,42 mmol, 44% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,04–1,16 (1H,
m), 1,30–1,55
(4H, m), 1,77–1,92
(3H, m), 2,06–2,18
(2H, m), 2,38–2,48 (2H,
m), 2,60–2,73
(3H, m), 2,79–2,89
(3H, m), 3,45 (2H, s), 5,68 (2H, br s), 6,67 (1H, d, J = 7,6 Hz),
6,80 (1H, d, J = 7,6 Hz), 7,11 (1H, dd), 7,16 (1H, s), 7,54 (1H,
br s); MW 409,55 (C23H27N3O2S); Massenspektrum
EI-MS m/z 409 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 446,01 (C23H28ClN3O2S);
Massenspektrum TSP m/z 410 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 28c 5-t-Butoxycarbonyl-2-(morpholin-4-carbonyl)-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
-
5-t-Butoxycarbonyl-4,5,6,7-tetrahydothieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäure (570
mg, 2,0 mmol) wurde in wasserfreiem Tetrahydrofuran (10 ml) gelöst und die
Lösung
mit 1,1-Carbonyldiimidazol
(320 mg, 2,0 mmol) gemischt und bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Morpholin (170 mg, 2,0 mmol) gemischt und für weitere
14 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der Reaktionslösung entfernt,
der Rückstand
mit Ethylacetat gemischt und mit Wasser, Salzsäure (1 N), wässriger
Natriumhydroxidlösung
(1 N) und gesättigter
Lauge gewaschen. Die organische Schicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt, wodurch 610 mg
(1,9 mmol, 94% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,49
(9H, s), 2,82–2,87
(2H, m), 3,70–3,78
(10H, m), 4,47 (2H, s), 6,69 (1H, s); MW 352,45 (C17H24N2O4S);
Massenspektrum TSP m/z 353 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 29c 2-(Morpholin-4-carbonyl)-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2]pyridin
-
5-t-Butoxycarbonyl-2-(mopholin-4-carbonyl)-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
(610 mg, 1,7 mmol) wurde mit salzsäuregesättigtem Methanol gemischt und
bei Raumtemperatur 2 Nächte
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der Reaktionslösung entfernt
und der Rückstand
mit wässriger
Natriumhydroxidlösung
(1 N) gemischt. Das Reaktionsprodukt wurde mit Ethylacetat extrahiert
und die organische Schicht mit gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Verdampfen des
Lösungsmittels
unter reduziertem Druck aus der organischen Schicht wurden 270 mg
(1,1 mmol, 63% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 2,79–2,84 (2H,
m), 3,14–3,18
(2H, m), 3,70–3,78
(8H, m), 3,88–3,92
(2H, m), 6,96 (1H, s); MW 252,33 (C12H16N2O2S);
Massenspektrum EI-MS m/z 252 (M)+
-
Synthesebeispiel 30c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(2-Morpholin-4-carbonyl)-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
17c synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 2-(Morpholin-4-carbonyl)-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
anstelle von 4,5,6,7-Tetrahydrothieno(3,2-c]pyridin
verwendet wurde (Ausbeute 59%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,04–1,16 (1H,
m), 1,28–1,53
(4H, m), 1,76–1,92
(3H, m), 2,06–2,18
(2H, m), 2,39–2,49 (2H,
m), 2,60–2,75
(3H, m), 2,79–2,89
(3H, m), 3,44 (2H, s), 3,68–3,78
(8H, m), 6,66 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,91
(1H, s), 7,11 (1H, dd), 7,23 (1H, br s); MW 479,64 (C27H33N3O3S);
Massenspektrum EI-MS m/z 479 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 516,10 (C27H34ClN3O3S);
Massenspektrum TSP m/z 480 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 31c (erfindungsgemäße Verbindung)
5-(4-(2-Oxo-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2a-yl)-butyl)-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäurebenzylester
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
25c synthetisiert, mit dem Unterscheid, dass Benzylbromid anstelle
von Methyliodid verwendet wurde (Ausbeute 71%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,04–1,16 (1H,
m), 1,24–1,55
(4H, m), 1,75–1,93
(3H, m), 2,04–2,18
(2H, m), 2,36–2,49 (2H,
m), 2,59–2,74
(3H, m), 2,78–2,89
(3H, m), 3,44 (2H, s), 5,30 (2H, s), 6,66 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80
(1H, d, J = 7,8 Hz), 7,11 (1H, dd), 7,30–7,45 (7H, m); MW 500,66 (C30H32N2O3S); Massenspektrum EI-MS m/z 500 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 537,12 (C30H33ClN2O3S);
Massenspektrum TSP m/z 501 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 32c 5-t-Butoxycarbonyl-2-dimethylcarbamoyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
-
5-t-Butoxycarbonyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäure (570
mg, 2,0 mmol) wurde in wasserfreiem Tetrahydrofuran (10 ml) gelöst, die
Lösung
mit 1,1-Carbonyldiimidazol
(320 mg, 2,0 mmol) gemischt und bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Dimethylamintetrahydrofuranlösung (2,0 M, 4,0 ml, 2,0 mmol)
gemischt und für
weitere 15 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der Reaktionslösung entfernt;
der Rückstand
wurde mit Ethylacetat gemischt und mit Wasser, Salzsäure (1 N),
wässriger
Natriumhydroxidlösung
(1 N) und gesättigter
Lauge gewaschen. Die organische Schicht wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt, wodurch 470 mg
(1,5 mmol, 77% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,49
(9H, s), 2,84 (2H, br s), 3,18 (6H, br s), 3,72 (2H, br s), 4,47
(2H, s), 7,05 (1H, s); MW 310,41 (C15H22N2O3S);
Massenspektrum FAB m/z 311 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 33c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(2-Dimethylcarbamoyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
27c erhalten, mit dem Unterschied, dass 5-t-Butoxycarbonyl-2-dimethylcarbamoyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno
[3,2-c]pyridin
anstelle von 5-t-Butoxycarbonyl-2-carbamoyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
verwendet wurde (Ausbeute 34%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,04–1,16 (1H,
m), 1,30–1,55
(4H, m), 1,76–1,92
(3H, m), 2,06–2,18
(2H, m), 2,38–2,48 (2H,
m), 2,60–2,75
(3H, m), 2,80–2,89
(3H, m), 3,15 (6H, br s), 3,45 (2H, s), 6,66 (1H, d, J = 7,8 Hz),
6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,98 (1H, s), 7,11 (1H, dd), 7,31 (1H,
br s);
MW 437,60 (C25H31N3O2S); Massenspektrum
EISM m/z 437 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 474,66 (C25H32ClN3O2S);
Massenspektrum TSP m/z 438 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 34c 5-t-Butoxycarbonyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
-
4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
(1,3 g, 9,0 mmol) wurde in Dichlormethan (25 ml) gelöst, die
Lösung
mit t-Butylbicarbonat
(3,1 ml, 13 mmol) und Triethylamin (1,3 ml, 9,0 mmol) gemischt und
bei Raumtemperatur 13 Stunden gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit Dichlormethan gemischt, mit Wasser und gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels durch
Verdampfen aus der organischen Schicht unter reduziertem Druck und
Trennen und Reinigen des so erhaltenen Materials durch Silicagel-Säulenchromatographie
war es möglich,
ei nen Teil der in der Überschrift genannten
Verbindung zu isolieren; der größte Teil
wurde jedoch als Mischung mit t-Butylbicarbonat
erhalten (Gesamtausbeute, 2,3 g).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,49
(9H, s), 2,84 (2H, br s), 3,73 (2H, br s), 4,50 (2H, br s), 6,78
(1H, d, J = 4,8 Hz), 7,12 (1H, d); MW 239,33 (C12H17NO2S); Massenspektrum
EISM m/z 239 (M)+
-
Synthesebeispiel 35c 5-t-Butoxycarbonyl-2-methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
-
5-t-Butoxycarbonyl-4-5-6-7-tetrahydothieno[3,2-c]pyridin
(330 mg, 1,4 mmol) wurde in wasserfreiem Tetrahydrofuran (18 ml)
gelöst;
n-Butyllithiumhexanlösung
(3,0 mmol) wurde tropfenweise zu den Lösung gegeben, welche in einem
Eisbad gekühlt
wurde, dann wurde die Mischung 1 Stunde gerührt. Danach wurde das Ganze
mit Methyliodid (430 mg, 3,0 mmol) gemischt und weiter gerührt, während die
Reaktionstemperatur über
einen Zeitraum von 2 Stunden auf Raumtemperatur erhöht wurde.
Die Reaktionslösung
wurde mit Wasser gemischt und das Reaktionsprodukt mit Ethylacetat
daraus extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet;
dann wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene
Material durch Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 110 mg (0,42 mmol, 31% Ausbeute)
der in der Überschrift genannten
Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,49
(9H, s), 2,42 (3H, s), 2,75 (2H, br s), 3,69 (2H, br s), 4,40 (2H,
s), 6,43 (1H, s); MW 253,36 (C13H19NO2S); Massenspektrum
TSP m/z 254 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 36c 2-Methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
-
5-t-Butoxycarbonyl-2-methyl-4-5-6-7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin (100 mg),
0,40 mmol) wurde in Salzsäure-Methanol-Lösung gelöst und bei Raumtemperatur 14
Stunden gerührt.
Durch Verdampfen des Lösungsmittels
aus der Reaktionslösung unter
reduziertem Druck wurden 60 mg (0,39 mmol, 99% Ausbeute) der in
der Überschrift
genannten Verbindung erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,42
(3H, s), 2,69–2,74
(2H, m), 3,10–3,15
(2H, m), 3,83 (2H, s), 6,39 (1H, s); MW 153,24 (C8H11NS); Massenspektrum TSP m/z 154 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 37c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(2-Methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
17c synthetisiert, mit dem Unterschied, das 2-Methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
anstelle von 4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin verwendet wurde
(Ausbeute 78%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,02–1,15 (1H,
m), 1,30–1,53
(4H, m) 1,76–1,92
(3H, m), 2,06–2,18
(2H, m), 2,35–2,48
(5H, m), 2,59–2,89
(6H, m), 3,38 (2H, s), 6,34 (1H, s), 6,66 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,80
(1H, d, J = 7,8 Hz), 7,11 (1H, dd), 7,19 (1H, br s); MW 380,55 (C23H28N2OS)
Massenspektrum EI-MS m/z 380 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 417,01 (C23H29ClN2OS); Massenspektrum
TSP m/z 381 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 38c 5-t-Butoxycarbonyl-3-methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäure
-
5-t-Butoxycarbonyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäure (300
mg, 1,1 mmol) wurde in wasserfreiem Tetrahydrofuran (5 ml) gelöst, n-Butyllithiumhexanlösung (15%,
1,5 ml, 2,3 mmol) tropfenweise bei –78°C in Argonatmosphäre dazugegeben
und die Mischung 1 Stunde gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Methyliodid (1,6 ml, 2,7 mmol) gemischt und 1 Stunde gerührt; dann
wurde bei Raumtemperatur 1 weitere Stunde gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit Ethylacetat und Salzsäure
(1 N) gemischt, um die Wasserschicht anzusäuern, und dann das Reaktionsprodukt mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreien Magnesiumsulfat getrocknet;
dann wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene
Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 180 mg (0,61 mmol, 57% Ausbeute)
der in der Überschrift genannten
Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,50
(9H, s), 2,43 (3H, m), 3,72 (2H, s), 4,39 (2H, br s), 7,49 (1H,
s); 297,37 (C14H19NO4S); Massenspektrum TSP m/z 298 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 39c 6,7-Dimethoxy-1-methyl-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolin-2-carbonsäure-t-butylester
-
6,7-Dihydroxy-1-methyl-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolinmonohydrobromid
(510 mg, 2,9 mmol) wurde in Wasser (5 ml) und Dioxan (5 ml) gelöst und die
Lösung
mit Natriumbicarbonat (410 mg, 4,9 mmol) und t-Butylbicarbonat (470
mg, 2,2 mmol) gemischt und bei Raumtemperatur 2,5 Stunden gerührt. Ethylacetat
wurde zu der Reaktionslösung
gegeben und die organische Schicht mit verdünnter Salzsäure und gesättigter Lauge gewaschen und
dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der organischen
Schicht entfernt und das so erhaltene Material unter reduziertem
Druck getrocknet, wodurch rohes 2-t-Butoxycarbonyl-6,7-dihydroxy-1-methyl-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolin
(610 mg) erhalten wurde. Das rohe 2-t-Butoxycarbonyl-6,7-dihydroxy-1-methyl-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolin
(610 mg) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (6 ml) gelöst und die
Lösung
mit Natriumhydrid (60%, 170 mg, 4,1 mmol) gemischt und bei Raumtemperatur
45 Minuten gerührt.
Die Reaktionslösung wurde
mit Methyliodid (580 mg, 4,1 mmol) gemischt und 1 weitere Stunde
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduzier tem Druck aus der organischen Schicht
entfernt und das so erhaltene Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 190 mg (0,62 mmol, 32% Ausbeute)
der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,42
(3H, d, J = 6,8 Hz), 1,49 (9H, s), 2,50–3,30 (5H, br s), 3,85 (3H,
s), 3,86 (3H, s), 6,59 (2H, s); MW 307,39 (C17H25NO4); Massenspektrum
TSP m/z 308 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 40c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(6,7-Dimethoxy-1-methyl-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolin-2-yl)-butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
2-t-Butoxycarbonyl-6,7-dimethoxy-1-methyl-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolin
(190 mg, 0,61 mmol) wurde in Salzsäure-Methanol-Lösung (4 ml) gelöst und bei
Raumtemperatur 2,5 Stunden gerührt.
Der durch Verdampfen des Lösungsmittels
aus der Reaktionslösung
unter reduziertem Druck erhaltene Rückstand wurde in wasserfreiem
N,N-Dimethylformamid (2 ml) gelöst
und die Lösung
mit 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on (190 mg, 0,61
mmol) und Kaliumcarbonat (250 mg, 1,8 mmol) gemischt und bei Raumtemperatur
14 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das
so erhaltene Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 200 mg (0,46 mmol, 76% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,01–1,15 (1H,
m), 1,22–1,53
(7H, m), 1,76–1,89
(3H, m), 2,06–2,19
(2H, m), 2,42–2,90 (7H,
m), 2,94–3,04
(1H, m), 3,70–3,77
(1H, m), 3,83 (3H, s), 3,83 (3H, s), 6,51 (1H, s), 6,53 (1H, s),
6,65 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,4 Hz), 7,11 (1H, dd), 7,16
(1H, br s); MW 434,58 (C27H34N2O3); Massenspektrum
EI-MS m/z 434 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 471,04 (C27H35ClN2O3);
Massenspektrum TSP m/z 435 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 41c 3-Fluor-2-methylbenzoesäuremethylester
-
3-Fluor-2-methylbenzoesäure (4,8
g, 31 mmol), Kaliumcarbonat (4,3 g, 31 mmol) und Methyliodid (4,5 g,
31 mmol) wurden bei Raumtemperatur 17,5 Stunden in wasserfreiem
N,N-Dimethylformamid
(50 ml) gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat gemischt, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der organischen
Schicht entfernt und das so erhaltene Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 4,8 g (27 mmol, 87% Ausbeute) der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,49
(3H, d, J = 2,4 Hz), 3,90 (3H, s), 7,15–7,23 (2H, m), 7,67 (1H, dd,
J = 2,2 Hz, 6,8 Hz); MW 168,17 (C9H9O2F); Massenspektrum
EI-MS m/z 168 (M)+
-
Synthesebeispiel 42c 2-Brommethyl-3-fluorbenzoesäuremethylester
-
3-Fluor-2-methylbenzoesäuremethylester
(4,3 g, 26 mmol), N-Bromsuccinimid (5,0 g, 28 mmol) und AIBN (2,2'-Azobisisobutyronitril)
(420 mg, 2,6 mmol) wurden bei 80°C
10 Stunden in Kohlenstofftetrachlorid (45 ml) gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Wasser und Chloroform gemischt, mit gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und gesättigter
Lauge gewaschen und dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus dem Extrakt entfernt
und das so erhaltene Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 5,1 g (21 mmol, 81% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 3,96
(3H, s), 5,00 (2H, d, J = 1,7 Hz), 7,26 (1H, ddd, J = 1,2 Hz, 8,2
Hz, 9,0 Hz), 7,37 (1H, ddd, J = 5,4 Hz, 8,2 Hz), 7,78 (1H, dd);
MW 247,06 (C9H8O2BrF);
Massenspektrum EI-MS m/z 245:247
(Intensitätsverhältnis 1:1)
(M)+
-
Synthesebeispiel 43c 2-Cyanomethyl-3-fluorbenzoesäuremethylester
-
2-Brommethyl-3-fluorbenzoesäuremethylester
(5,1 g, 21 mmol) wurde in Methanol (50 ml) gelöst und wässrige Natriumcyanidlösung (4,2
M, 5 ml, 21 mmol) tropfenweise dazugegeben. Nach Beendigung der
tropfenweisen Zugabe wurde die Mischung bei 50°C 2 Stunden gerührt. Der
durch Verdampfen des Lösungsmittels
aus der Reaktionslösung
unter reduziertem Druck erhaltene Rückstand wurde mit Ethylacetat
gemischt, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der organischen
Schicht entfernt und das so erhaltene Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 3,3 g (17 mmol, 82% Ausbeute) der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 3,97
(3H, s), 4,19 (2H, d, J = 1,5 Hz), 7,34 (1H, ddd, J = 1,2 Hz, 8,0
Hz, 8,8 Hz), 7,43 (1H, ddd, J = 5,6 Hz, 8,0 Hz), 7,88 (1H, dd);
MW 193,18 (C10H8O2NF);
Massenspektrum EI-MS m/z 193 (M)+
-
Synthesebeispiel 44c 5-Fluor-3,4-dihydro-2H-isoquinolin-1-on
-
Ethanol
und Raney-Nickel (Aldrich) wurden zu 2-Cyanomethyl-3-fluorbenzoesäuremethylester
(3,3 g, 17 mmol) gegeben, um eine katalytische Reduktion unter Normaldruck
bei 50°C
für 7 Stunden
und anschließend
bei Raumtemperatur für
15 Stunden durchzuführen.
Der Raney-Nickel wurde aus der Reaktionslösung durch Filtration entfernt,
das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene
Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie
ge trennt und gereinigt, wodurch 2,1 g (13 mmol, 74% Ausbeute) der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 3,03
(2H, t, J = 6,8 Hz), 3,57–3,61
(2H, m), 6,18 (1H, br s), 7,19–7,36
(2H, m), 7,89 (1H, d, J = 7,8 Hz); MW 165,17 (C9H8NOF); Massenspektrum EI-MS m/z 165 (M)+
-
Synthesebeispiel 45c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(5-Fluor-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolin-2-yl)-butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
5-Fluor-3,4-dihydro-2H-isoquinolin-1-on
(200 mg, 1,2 mmol) wurde in wasserfreiem Tetrahydrofuran (6 ml)
gelöst
und die Lösung
mit Red-Al (Aldrich, 65%ige Toluollösung, 6,1 mmol) gemischt und
bei Raumtemperatur 18 Stunden gerührt. Zu der Reaktionslösung wurde
langsam Wasser gegeben und bei Beginn der Schaumbildung eine Celitfiltration
durchgeführt.
Das Reaktionsprodukt wurde aus dem Filtrat mit Ethylacetat und aus
dem Extrakt mit verdünnter
Salzsäure
extrahiert. Die Wasserschicht wurde mit wässriger Natriumhydroxidlösung alkalisch
gemacht und das Reaktionsprodukt daraus mit Ethylacetat extrahiert.
Das Extrakt wurde mit gesättiger
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet;
dann wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt, wodurch rohes
5-Fluor-3,4-dihydro-2H-isoquinolin erhalten wurde. Das rohe 5-Fluor-3,4-dihydro-2H-isoquinolin
wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (3 ml) gelöst, die
Lösung
mit 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on (370 mg, 1,2 mmol)
und Kaliumcarbonat (250 mg, 1,8 mmol) gemischt und bei Raumtemperatur
18 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Wasser gemischt, das Reaktionsprodukt mit Ethylacetat
extrahiert und das Extrakt mit Wasser und gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus dem Extrakt entfernt
und das so erhaltene Material durch Silicalgel- Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 55 mg (0,14 mmol, 12% Ausbeute)
der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,04–1,17 (1H,
m), 1,24–1,42
(2H, m), 1,45–1,62
(2H, m), 1,77–1,93
(3H, m), 2,06–2,19 (2H,
m), 2,34–2,47
(2H, m), 2,59–2,69
(3H, m), 2,76–2,89
(3H, m), 3,53 (2H, s), 6,66 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,77–6,84 (3H,
m), 7,03–7,13
(2H, m), 7,19 (1H, br s); MW 378,49 (C24H27N2OF); Massenspektrum
EI-MS m/z 378 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 414,95 (C24H28ClN2OF); Massenspektrum
TSP m/z 379 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 46c 3-Methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
-
5-t-Butoxycarbonyl-3-methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin (150 mg,
0,49 mmol) wurde in Chloroform (1 ml) gelöst und die Lösung mit
Salzsäure-Methanol-Lösung (2
ml) gemischt, bei Raumtemperatur 8 Stunden gerührt, dann mit konzentrierter
Salzsäure
(1 ml) gemischt und 16 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen
unter reduziertem Druck aus der Reaktionslösung entfernt und der so erhaltene
Rückstand
mit 47%iger Bromwasserstoffsäure
(6 ml) gemischt und bei 140°C
4 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde wieder auf Raumtemperatur gebracht und durch Zugabe von wässriger
Natriumhydroxidlösung
alkalisch gemacht; dann wurde das Reaktionsprodukt daraus mit Ethylacetat
extrahiert. Die Ethylacetatschicht wurde mit gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet; dann wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt, wodurch 68 mg
(0,44 mmol, 90% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden.
MW 153,24 (C8H11NS); Massenspektrum EI-MS m/z 153 (M)+
-
Synthesebeispiel 47c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(3-Methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
17c synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 3-Methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
(0,65 mmol) anstelle von 4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin verwendet
wurde (Ausbeute 77%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,06–1,17 (1H,
m), 1,25–1,41
(2H, m), 1,45–1,63
(2H, m), 1,77–1,94
(3H, m), 2,03–2,19 (5H,
m), 2,40–2,52
(2H, m), 2,60–2,71
(3H, m), 2,79–2,89
(3H, m), 3,34 (2H, s), 6,65–6,67
(2H, m), 6,80 (1H, d, J = 7,6 Hz), 7,11 (1H, dd, J = 7,8 Hz), 7,23
(1H, br s); MW 380,55 (C23H28N2OS); Massenspektrum TSP m/z 381 (M + H)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 417,01 (C23H29ClN2OS); Massenspektrum
TSP m/z 381 (M – Cl)+
-
Synthesebeispiel 48c 4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
-
Unter
Eiskühlung
wurde eine 10%ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
(10 ml) tropfenweise zu einer Ethanollösung (200 ml) von 3-Thiophenaldehyd
(11 g, 98 mmol) und Nitromethan (6,0 g, 98 mmol) gegeben. Nach der
tropfenweisen Zugabe wurde die Reaktionslösung tropfenweise zu 5 N Salzsäure gegeben
und der dadurch gebildete Niederschlag durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und dann getrocknet, wodurch rohes 2-(3-Thieno)-1-nitroethylen
als gelbes Pulver erhalten wurde (Ausbeute 10 g). Bei Raumtemperatur
wurde eine Diethyletherlösung
(60 ml) des rohen 2-(3-Thieno)-1-nitroethylens (1,55 g, 10 mmol) über einen Zeitraum
von 40 Minuten tropfenweise zu einer Diethylethersuspension (20
ml) von Lithiumaluminiumhydrid (760 mg, 20 mmol) gegeben; dann wurde
die Mischung 20 Minuten gerührt.
Zu der Reaktionslösung
wurde kaltes Wasser in kleinen Portionen gegeben und bei Bildung
eines Niederschlags eine Celitfiltration durchgeführt. Der
Nieder schlag wurde mit Ethylacetat gewaschen, mit dem Filtrat vereinigt,
mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet;
dann wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand
wurde mit Wasser (1,1 ml) und 37%iger wässriger Formaldehydlösung (620
mg, 10 mmol) gemischt und bei 100°C
3 Stunden kräftig
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der Reaktionslösung entfernt
und der so erhaltene Rückstand mit
5 N Salzsäure
(2,2 ml) und konzentrierter Salzsäure (0,22 ml) gemischt und
bei Raumtemperatur 3 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde durch Zugabe von wässriger
Natriumhydroxidlösung
alkalisch gemacht und das Reaktionsprodukt mit Ethylacetat daraus
extrahiert, mit gesättigter
Lauge gewaschen und unter Verwendung von wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der organischen
Schicht entfernt und das so erhaltene Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 310 mg (2,2 mmol, 22% Ausbeute)
der in der Überschrift genannten
Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,85
(1H, br s), 2,65–2,68
(1H, m), 3,12 (1H, t, J = 5,8 Hz), 4,04 (2H, s), 6,79 (1H, d, J
= 4,9 Hz), 7,11 (1H, d); MW 139,22 (C7H9NS); Massenspektrum EI-MS m/z 139 (M)+
-
Synthesebeispiel 49c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4,5,6,7-Tetrahydrothieno[2,3-c]pyridin-6-yl)-butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
17c synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4,5,6,7-Tetrahydrothieno[2,3-c]pyridin
anstelle von 4,5,6,7-Tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin verwendet wurde
(Ausbeute 54%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,03–1,16 (1H,
m), 1,22–1,56
(4H, m), 1,76–1,93
(3H, m), 2,04–2,20
(2H, m), 2,38–2,50 (2H, m),
2,60–2,72
(5H, m), 2,79–2,89
(1H, m), 3,66 (2H, s), 6,66 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,74 (1H, d, J
= 5,1 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,06 (1H, d), 7,11 (1H, dd),
7,32 (1H, br s); MW 366,52 (C22H26N2OS); Massenspektrum EI-MS
m/z 366 (M)+
-
Synthesebeispiel 50c (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(2,3-Dimethyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[2,3-c]pyridin-5-yl)-butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Eine
Mischung von 5-t-Butoxycarbonyl-2,3-dimethyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
und 5-t-Butoxycarbonyl-3-methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin wurde durch
das gleiche Syntheseverfahren wie in Synthesebeispiel 35c erhalten,
mit dem Unterschied, dass 5-t-Butoxycarbonyl-3-methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin anstelle
von 5-t-Butoxycarbonyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
verwendet wurde.
-
Diese
Mischung wurde in Salzsäure-Methanol-Lösung gelöst und 2
Nächte
gerührt,
um eine Entfernung der Schutzgruppen zu bewirken, wodurch eine Mischung
von 2,3-Dimethyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
und 3-Methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin erhalten wurde.
-
Die
in der Überschrift
genannte Verbindung (Ausbeute 6,8%) wurde durch das gleiche Syntheseverfahren
wie in Synthesebeispiel 37c erhalten, mit dem Unterschied, dass
die Mischung von 2,3-Dimethyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
und 3-Methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin anstelle von 2-Methyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
verwendet wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,03–1,18 (1H,
m), 1,23–1,57
(4H, m), 1,77–1,94
(6H, m), 2,03–2,19
(2H, m), 2,27 (3H, s), 2,38–2,50
(2H, m), 2,60–2,90
(6H, m), 3,30 (2H, s), 6,66 (2H, d, J = 7,3 Hz), 6,80 (1H, d, J
= 7,8 Hz), 7,11 (1H, dd), 7,19 (1H, br s); MW 394,58 (C24H30N2OS); Massenspektrum
EI-MS m/z 394 (M)+
-
4. Synthesebeispiele für die Verbindung
(1) der Erfindung mit der Gruppe (d) oder (e) und ihre Produktionszwischenprodukte
-
Synthesebeispiel 1d 2a-(3-Brompropyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
2a,3,4,5-Tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
(1,0 g, 5,8 mmol) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (40
ml) gelöst
und die Lösung
mit Natriumhydrid (230 mg, 5,8 mmol) gemischt und bei 60°C 1 Stunde gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit 1,3-Dibrompropan (1,8 ml, 17 mmol) gemischt und für weitere
2 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und Ethylacetat, Wasser
und Salzsäure
(1 N) zu dem erhaltenen Rückstand
gegeben. Das Reaktionsprodukt wurde mit Ethylacetat extrahiert,
mit gesättigter
Lauge gewaschen und dann mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet;
das durch Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Material wurde durch Silicalgel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 150 mg (0,51 mmol, 8,8% Ausbeute)
der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,32–1,44 (1H,
m), 1,62–1,73
(1H, m), 1,81–2,03
(1H, m), 2,08–2,22
(2H, m), 2,62–2,71 (1H,
m), 2,83–2,92
(1H, m), 3,24–3,34
(2H, m), 6,69 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,82 (1H, d, J = 8,0 Hz), 7,13
(1H, dd), 7,70 (1H, br s); MW 294,19 (C14H16BrNO); Massenspektrum EI-MS m/z 293:295
= 1:1 (M)+
-
Synthesebeispiel 2d 2a-(4-Pentenyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
2a,3,4,5-Tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
(4,0 g, 23 mmol) wurde in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (100
ml) gelöst
und die Lösung
mit Natriumhydrid (760 mg, 190 mmol) gemischt und bei 0°C 1 Stunde
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 1-Brompenten (3,8 ml, 25 mmol) gemischt und bei –40°C 2 Stunden gerührt. Ethylacetat,
Wasser und Salzsäure
(1 N) wurden zu der Reaktionslösung
gegeben. Das Reaktionsprodukt wurde mit Ethylacetat extrahiert,
mit gesättigter
Lauge gewaschen und dann mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet;
das durch Verdampfen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck erhaltene Material wurde durch Silicalgel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 2,7 g (11 mmol, 49% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,05–1,22 (1H,
m), 1,31–1,47
(2H, m), 1,73–1,89
(3H, m), 1,89–2,01
(2H, m), 2,06–2,19 (2H,
m), 2,59–2,69
(1H, m), 2,79–2,89
(1H, m), 4,87–4,95
(2H, m), 5,68 (1H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,80 (1H, d, J
= 7,8 Hz), 7,11 (1H, dd), 7,49 (1H, br s); MW 241,33 (C16H19NO); Massenspektrum EI-MS m/z 241 (M)+
-
Synthesebeispiel 3d 2a-(3-Formylpropyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
In
einem getönten
Behälter
wurden 2a-(4-Pentenyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
(1,3 g, 5,3 mmol) und N-Methylmorpholinoxid (1,9 g, 16 mmol) in
einem Mischlösungsmittel
aus 1,4-Dioxan (20 ml) und Wasser (10 ml) gelöst und die Lösung mit
Osmiumtetroxid (4%ige wässrige
Lösung,
3,4 ml, 0,53 mmol) gemischt und bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Wasser (80 ml) gemischt, das Reaktionsprodukt mit Ethylacetat
extrahiert, mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet; dann
wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand
wurde in einem Mischlösungsmittel
aus 1,4-Dioxan (20 ml) und Wasser (10 ml) gelöst und die Lösung mit
Natriumperiodat (2,6 g, 12 mmol) gemischt und 2,5 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung wurde
mit Wasser (100 ml) gemischt und das Reaktionsprodukt mit Ethylacetat
extrahiert, mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Durch
Verdampfen des Lösungsmittels
aus dem Extrakt unter reduziertem Druck wurden 1,3 g (5,3 mmol,
100% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,21–1,50 (2H,
m), 155–1,70
(1H, m), 1,75–1,91
(1H, m), 2,06–2,19
(2H, m), 2,27–2,42
(2H, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,79–2,90
(1H, m), 6,68 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,81 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,12
(1H, dd), 7,56 (1H, br s), 9,66 (1H, s); MW 243,31 (C15H17NO2); Massenspektrum
EI-MS m/z 243 (M)+
-
Synthesebeispiel 4d 1-Indanol
-
1-Indanon
(2,5 g, 19 mmol) wurde in Ethanol (25 ml) gelöst und die Lösung mit
Natriumborhydrid (790 mg, 21 mmol) gemischt und bei Raumtemperatur
3 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat gemischt, mit Salzsäure (1 N) und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet; das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das
so erhaltene Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 2,4 g (18 mmol, 93%) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,74
(1H, br s), 1,91–1,99
(1H, m), 2,45–2,54
(1H, m), 2,78–2,86
(1H, m), 3,03–3,10
(1H, m), 5,20 (1H, br s), 7,22–7,27
(3H, m), 7,42 (1H, d, J = 5,6 Hz); MW 134,18 (C9H10O); Massenspektrum EI-MS m/z 134 (M)+
-
Synthesebeispiel 5d 1-t-Butoxycarbonyl-4-(1-indanyl)-piperazin
-
1-Indanol
(2,3 g, 17 mmol) wurde in Chloroform (25 ml) gelöst und die Lösung mit
Thionylchlorid (1,4 ml, 19 mmol) gemischt und bei 0°C 30 Minuten
und dann bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen
unter reduziertem Druck aus der Reaktionslösung entfernt und der so erhaltene
Rückstand
mit t-Butoxycarbonylpiperazin (3,1 g, 17 mmol), Kaliumcarbonat (6,0
g, 48 mmol) und Kaliumiodid (2,8 g, 17 mmol) gemischt und über Nacht
bei 100°C
in Methylethylketon (100 ml) gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Wasser gemischt, das Reaktionsprodukt mit Ethylacetat
extrahiert, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet; das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das
so erhaltene Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 3,6 g (12 mmol, 72%) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,45
(9H, s), 2,03–2,10
(2H, m), 2,39–2,51
(4H, m), 2,78–2,98
(2H, m), 3,36–3,49
(4H, m), 4,35 (1H, dd, J = 6,8 Hz, 7,1 Hz), 7,17–7,23 (3H, m), 7,32–7,36 (1H,
m); MW 302,42 (C18H26N2O2); Massenspektrum
EI-MS m/z 302 (M)+
-
Synthesebeispiel 6d 1-(1-Indanyl)-piperazinhydrochlorid
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-(1-indanyl)piperazin
(2,4 g, 7,9 mmol) wurde in Ethylacetat (6 ml) gelöst und die Lösung mit
salzsäuregesättigtem
Methanol (20 ml) gemischt und bei Raumtemperatur 5,5 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der Reaktionslösung entfernt
und der erhaltene Rückstand
mit Diisopropylether gewaschen und getrocknet, wodurch 2,2 g (7,9
mmol, 100%) erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,38–2,50 (1H,
m), 2,88–3,00
(1H, m), 3,10–3,76
(10H, m), 5,03 (1H, br s), 7,31–7,44
(3H, m), 7,83 (1H, d, J = 7,3 Hz), 12,48 (1H, br s); MW 274,22 (C13H19Cl2N2); Massenspektrum EI-MS m/z 202 (M)+
-
Synthesebeispiel 7d (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(1-Indanyl)-piperazin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
2a-(3-Formylpropyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on (210 mg, 0,90
mmol), 1-(1-Indanyl)piperazinhydrochlorid (270 mg, 1,0 mmol), Essigsäure (540
mg, 9,0 mmol) und Natriumtriacetoxyborhydrid (380 mg, 1,8 mmol)
wurden bei Raumtemperatur 20 Stunden in 1,2-Dichlorethan (3 ml)
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat (80 ml) gemischt, mit wässriger Natriumhydroxidlösung (1
N) und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet; das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das
so erhaltene Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 430 mg (1,0 mmol, 100% Ausbeute)
der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,00–1,11 (1H,
m), 1,24–1,52
(4H, m), 1,72–1,88
(3H, m), 2,04–2,16
(4H, m), 2,22–2,68 (11H,
m), 2,75–2,96
(3H, m), 4,32–4,35
(1H, m), 6,65 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,11
(1H, dd), 7,15–7,22
(3H, m), 7,28–7,36
(2H, m); MW 429,61 (C28H35N30): Massenspektrum EI-MS m/z 429 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 441,02 (C28H37Cl2N3O);
Massenspektrum EI-MS m/z 429 (M – 2HCl)+
-
Synthesebeispiel 8d 1-t-Butoxycarbonyl-4-(1,2,3,4-tetrahydronaphthalen-1-yl)piperazin
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleich Verfahren wie in Synthesebeispiel
5d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1,2,3,4-Tetrahydro-1-naphthol
anstelle von 1-Indanol verwendet wurde (Ausbeute 85%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,45 (9H,
s), 1,61–1,71
(2H, m), 1,89– 2,02
(2H, m), 2,40–2,48
(2H, m), 2,52–2,60
(2H, m), 2,67–2,82
(2H, m), 3,38–3,50
(4H, m), 3,80–3,86
(1H, m), 7,04–7,07
(1H, m), 7,10–7,18
(3H, m), 7,68–7,70 (1H,
m); MW 316,44 (C19H28N2O2); Massenspektrum
EI-MS m/z 316 (M)+
-
Synthesebeispiel 9d 1-(1,2,3,4-Tetrahydronaphthalen-1-yl)piperazin
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
6d synthetisiert, mit dem Unter schied, dass 1-t-Butoxycarbonyl-4-(1,2,3,4-tetrahydronaphthalen-1-yl)piperazin
anstelle von 1-t-Butoxycarbonyl-4-(1-indanyl)piperazin
verwendet wurde (Ausbeute 61%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,62–1,76 (2H,
m), 1,90–2,03
(2H, m), 2,44–2,52
(2H, m), 2,58–2,65
(2H, m), 2,70–2,85 (2H,
m), 2,85–2,94
(4H, m), 3,75–3,80
(1H, m), 7,04 (1H, d, J = 7,3 Hz), 7,09–7,17 (3H, m), 7,70 (1H, d,
J = 7,3 Hz);
MW 216,33 (C14H20N2); Massenspektrum
EI-MS m/z 216 (M)+
-
Synthesebeispiel 10d (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(1,2,3,4-Tetrahydronaphthalen-1-yl)-piperazin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
7d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-(1,2,3,4-Tetrahydronaphthalen-1-yl)piperazin
anstelle von 1-(1-Indanyl)piperazinhydrochlorid verwendet wurde
(Ausbeute 91%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,00–1,12 (1H,
m), 1,23–1,50
(4H, m), 1,63–1,71
(2H, m), 1,71–1,88
(3H, m), 1,88–2,02 (2H,
m), 2,03–2,15
(2H, m), 2,18–2,30
(2H), 2,30–2,53
(6H, m), 2,53–2,88
(6H, m), 3,74–3,82
(1H, m), 6,66 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,01–7,15 (4H,
m), 7,37 (1H, br s), 7,65 (1H, d, J = 7,1 Hz); MW 443,63 (C29H37N3O);
Massenspektrum EI-MS m/z 443 (M)+
-
Synthesebeispiel 11d 4-Thiochromanol
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
4d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-Thiochromanon anstelle
von 1-Indanon verwendet wurde (Ausbeute 94%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,98
(1H, br s), 2,00–2,08
(1H, m), 2,28–2,35
(1H, m), 2,81–2,87
(1H, m), 3,30 (1H, dt, J = 2,9 Hz, 12 Hz) 4,76–4,78 (1H, m), 7,03–7,07 (1H,
m), 7,10–7,17
(2H, m), 7,29–7,33
(1H, m); MW 166,24 (C9H10OS)
Massenspektrum
EI-MS m/z 166 (M)+
-
Synthesebeispiel 12d 1-t-Butoxycarbonyl-4-(thiochromanyl)piperazin
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
5d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-Chromanol anstelle
von 1-Indanol verwendet wurde. (Ausbeute 79%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,45
(9H, s), 2,05–2,12
(1H, m), 2,15–2,24
(1H, m), 2,32–2,40
(2H, m), 2,51–2,64
(2H, br s), 2,97–3,05
(1H, m), 3,13–3,21
(1H, m), 3,36–3,48
(4H, m), 3,62 (1H, dd, J = 3,6 Hz, 8,0 Hz), 6,99–7,04 (1H, m), 7,09–7,11 (2H,
m), 7,43–7,45
(1H, m); MW 334,48 (C18H26N2O2S); Massenspektrum
EI-MS m/z 334 (M)+
-
Synthesebeispiel 13d 1-(4-Thiochromanyl)piperazinhydrochlorid
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
6d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-t-Butoxycarbonyl-4-(4-thiochromanyl)piperazin
anstelle von 1-t-Butoxycarbonyl-4-(1-indanyl)piperazin verwendet
wurde (Ausbeute 79%).
MW 307,28 (C13H20Cl2N2S);
Massenspektrum
EI-MS m/z 235 (M – 2HCl
+ H)+
-
Synthesebeispiel 14d (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(4-Thiochromanyl)-piperazin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
7d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-(4-Thiochromanyl)piperazinhydrochlorid
anstelle von 1-(1-Indanyl)piperazinhydrochlorid verwendet wurde
(Ausbeute 79%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,09–1,12 (1H,
m), 1,24–1,46
(4H, m), 1,72–1,90
(3H, m), 2,00–2,14
(3H, m), 2,14–2,30 (3H,
m), 2,39 (6H, br s), 2,56–2,68
(3H, m), 2,78–2,87
(1H, m), 2,95–3,02
(1H, m), 3,13–3,20
(1H, m), 3,56 (1H, dd, J = 3,4 Hz, 8,0 Hz), 6,66 (1H, d, J = 7,5
Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,97–7,02 (1H, m), 7,06–7,13 (3H,
br s), 7,41 (2H, m); MW 461,67 (C28H35N3OS); Massenspektrum
EI-MS m/z 461 (M)+
-
Synthesebeispiel 15d 4-Chromanol
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
4d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass Chromanon anstelle von
1-Indanon verwendet wurde (Ausbeute 100%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,95–2,02 (1H,
m), 2,05–2,13
(1H, m), 2,15 (1H, d, J = 4,4 Hz), 4,20–4,28 (2H, m), 4,74 (1H, dd,
J = 4,4 Hz, 8,5 Hz), 6,83 (1H, dd, J = 1,2 Hz, 8,3 Hz), 6,90 (1H,
dt, J = 1,2 Hz, 7,6 Hz), 7,16–7,23
(1H, m), 7,28 (1H, dd, J = 1,7 Hz, 7,6 Hz); MW 150,18 (C9H10O2);
Massenspektrum EI-MS m/z 150 (M)+
-
Synthesebeispiel 16d 1-t-Butoxycarbonyl-4-(4-chromanyl)piperazin
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
5d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-Chromanol anstelle
von 1-Indanol verwendet wurde (Ausbeute 58%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,46
(9H, s), 1,89–1,97
(1H, m), 2,01–2,11
(1H, m), 2,38–2,48
(2H, br s), 2,53–2,65
(2H, br s), 3,37–3,48
(4H, m), 3,85–3,90
(1H, m), 4,09–4,17
(1H, m), 4,32–4,38
(1H, m), 6,79 (1H, dd, J = 1,2 Hz, 8,2 Hz), 6,88 (1H, dt, J = 1,2
Hz, 7,3 Hz), 7,10–7,15
(1H, m), 7,46–7,50
(1H, m); MW 318,42 (C18H26N2O3); Massenspektrum
EI-MS m/z 318 (M)+
-
Synthesebeispiel 17d 1-(4-Chromanyl)piperazinhydrochlorid
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
6d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-t-Butoxycarbonyl-4-(chromanyl)piperazin
an stelle von 1-t-Butoxycarbonyl-4-(1-indanyl)piperazin verwendet
wurde (Ausbeute 50%).
MW 291,22 (C13H20Cl2N2O);
Massenspektrum EI-MS m/z 218 (M – 2HCl)+
-
Synthesebeispiel 18d (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(4-Chromanyl)-piperazin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
7d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-(4-Chromanyl)piperazinhydrochlorid
anstelle von 1-(1-Indanyl)piperazinhydrochlorid verwendet wurde
(Ausbeute 75%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,00–1,11 (1H,
m), 1,23–1,48
(4H, m), 1,73–1,95
(4H, m), 2,03–2,15
(3H, m), 2,17–2,30 (2H,
m), 2,30–2,55
(6H, m), 2,57–2,68
(3H, m), 2,79–2,90
(1H, m), 3,81 (1H, dd, J = 5,5 Hz, 8,5 Hz), 4,07–4,16 (1H, m), 4,29–4,38 (1H,
m), 6,67 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,76 (1H, d, J = 8,3 Hz), 6,79 (1H,
d, J = 7,8 Hz), 6,85 (1H, dd, J = 7,3 Hz, 7,6 Hz), 7,10 (2H, m),
7,44 (1H, d), 7,93 (1H, s); MW 445,60 (C28H35N3O2);
Massenspektrum EI-MS m/z 445 (M)+
-
Synthesebeispiel 19d 6,7,8,9-Tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-ol
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
4d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-Benzosuberon anstelle
von 1-Indanon verwendet wurde (Ausbeute 92%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,49–1,64 (2H,
m), 1,78–1,84
(2H, m), 1,94–2,14
(2H, m), 2,69–2,80
(1H, m), 2,89–2,95 (1H,
m), 4,93–4,95
(1H, m), 7,09–7,23
(3H, m), 7,44 (1H, d, J = 7,3 Hz); MW 162,23 (C11H14O); Massenspektrum EI-MS m/z 162 (M)+
-
Synthesebeispiel 20d 1-t-Butoxycarbonyl-4-(6,7,8,9-tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)piperazin
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
5d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 6,7,8,9-Tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-ol
anstelle von 1-Indanol verwendet wurde (Ausbeute 31%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,33–1,50 (10H,
m), 1,60–1,70
(2H, m), 1,89–1,98
(1H, m), 2,02–2,20
(4H, m), 2,34–2,52 (3H,
m), 3,15 (1H, d, J = 6,1 Hz), 3,31–3,35 (5H, m), 7,04–7,22 (4H,
m); MW 330,47 (C20H30N2O2); Massenspektrum
EI-MS m/z 330 (M)+
-
Synthesebeispiel 21d (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(6,7,8,9-Tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)-piperazin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-(6,7,8,9-tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)piperazin
(340 mg, 1,0 mmol) wurde in 10% Salzsäure-Methanol (4 ml) gelöst und bei
40°C 3,5
Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und der
so erhaltene Rückstand
mit 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on (310
mg, 1,0 mmol) und Kaliumcarbonat (490 mg, 3,5 mmol) gemischt und über Nacht
bei Raumtemperatur in N,N-Dimethylformamid
(3 ml) gerührt.
Das Ganze wurde mit Wasser gemischt, der Niederschlag durch Filtration
gesammelt und das Reaktionsprodukt aus der Mutterflüssigkeit
mit Ethylacetat extrahiert. Das Extrakt wurde mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumhydrogensulfat getrocknet;
das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das
so erhaltene Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt. Die so gereinigte Verbindung wurde mit dem zuvor
erhaltenen Niederschlag vereinigt und gründlich mit Ethylacetat gewaschen,
wodurch 370 mg (0,81 mmol, 80%) der in der Überschrift genannten Verbindung
erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl3): δ 0,97–1,10 (1H,
m), 1,21–1,50
(5H, m), 1,71–1,93
(4H, m), 1,93–2,69
(16H, m), 2,78–2,88 (1H, m),
3,14 (1H, d, J = 5,8 Hz), 3,46 (1H, t, J = 7,8 Hz), 6,67 (1H, d,
J = 7,8 Hz), 6,79 (1H, d, J = 7,6 Hz), 7,02–7,12 (5H, m), 7,84–7,88 (1H,
m); MW 457,66 (C30H39N3O);
Massenspektrum EI-MS m/z 457 (M)+
-
Synthesebeispiel 22d 9-Bromo-6,7,8,9-tetrahydrobenzocyclohepten-5-on
-
1-Benzosuberon
(960 mg, 6,0 mmol), N-Brombernsteinsäureimid
(1,1 g, 6,3 mmol) und Azobisisobutyronitril (99 mg, 0,60 mmol) wurden über Nacht
bei 80°C
in Kohlenstofftetrachlorid (8 ml) gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit Chloroform (60 ml) gemischt, mit gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung und
gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet; das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das
so erhaltene Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 770 mg (3,2 mmol, 54%) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,98–2,11 (2H,
m), 2,22–2,35
(2H, m), 2,45–2,54
(1H, m), 2,70–2,76
(1H, m), 3,18–3,26 (1H,
m), 5,57 (1H, dd, J = 2,4 Hz, 6,0 Hz), 7,36–7,47 (3H, m), 7,60 (1H, d,
J = 7,6 Hz); MW 239,11 (C11H11OBr); Massenspektrum
FAB m/z 239:241 = 1:1 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 23d 1-t-Butoxycarbonyl-4-(9-oxo-6,7,8,9-tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)piperazin
-
9-Bromo-6,7,8,9-tetrahydrobenzocyclohepten-5-on
(590 mg, 2,5 mmol), 1-t-Butoxycarbonylpiperazin (500 mg, 2,7 mmol)
und Kaliumcarbonat (510 mg, 3,7 mmol) wurden über Nacht in DMF gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Wasser gemischt, das Reaktionsprodukt mit Ethylacetat
extrahiert, mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet; das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das
so erhaltene Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie getrennt
und gerei nigt, wodurch 450 mg (1,3 mmol, 53%) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,40–1,50 (10H,
m), 1,64–1,98
(3H, m), 2,08–2,15
(2H, m), 2,20–2,64
(3H, m), 2,84–2,93 (2H,
m), 3,20–3,42
(5H, m), 7,24–7,48
(4H, m); MW 344,46 (C20H28N2O3); Massenspektrum
EI-MS m/z 344 (M)+
-
Synthesebeispiel 24d (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(9-Oxo-6,7,8,9-tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)-piperazin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
21d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-t-Butoxycarbonyl-4-(9-oxo-6,7,8,9-tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)piperazin anstelle
von 1-t-Butoxycarbonyl-4-(6,7,8,9-tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)piperazin verwendet
wurde (Ausbeute 81%).
1H-NMR (CDCl3): δ 0,93–1,08 (1H,
m), 1,20–1,40
(5H, m), 1,55–1,90
(6H, m), 2,00–2,70
(14H, m), 2,75–2,92 (2H,
m), 3,27–3,35
(1H, m), 6,65 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,79 (1H, d, J = 7,6 Hz), 7,10
(1H, dd), 7,23–7,45
(8H, m);
MW 471,65 (C30H37N3O2); Massenspektrum
EI-MS m/z 471 (M)+
-
Synthesebeispiel 25d 7-Methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthol
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
4d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 7-Methoxytetralon anstelle
von 1-Indanon verwendet wurde (Ausbeute 97%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,70–2,03 (4H,
m), 2,61–2,80
(2H, m), 3,80 (3H, s), 4,74 (1H, dd, J = 6,1 Hz, 10,7 Hz), 6,78 (1H,
dd, J = 2,7 Hz, 8,4 Hz), 6,98–7,04
(2H, m); MW 178,23 (C11H14O2); Massenspektrum EI-MS m/z 178 (M)+
-
Synthesebeispiel 26d 1-t-Butoxycarbonyl-4-(7-methoxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalen-1-yl)-piperazin
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
5d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 7-Methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthol
anstelle von 1-Indanol verwendet wurde (Ausbeute 85%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,46 (9H,
s), 1,56–1,68
(2H, m), 1,91–1,99
(2H, m), 2,40–2,48
(2H, m), 2,54–2,61
(2H, m), 2,64–2,70
(2H, m), 3,37–3,49
(4H, m), 3,78–3,83
(4H, m), 6,71 (1H, dd, J = 2,9 Hz, 8,3 Hz), 6,97 (1H, d), 7,32 (1H,
d); MW 346,47 (C20H30N2O3); Massenspektrum
EI-MS m/z 346 (M)+
-
Synthesebeispiel 27d (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(7-Methoxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalen-1-yl)-piperazin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-terahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
21d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-t-Butoxycarbonyl-4-(7-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalen-1-yl)piperazin
anstelle von 1-t-Butoxycarbonyl-4-(6,7,8,9-tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)piperazin verwendet
wurde (Ausbeute 95%).
1H-NMR (CDCl3): δ 0,99–1,11 (1H,
m), 1,25–1,48
(4H, m), 1,55–1,68
(2H, m), 1,75–2,00
(5H, m), 2,04–2,18 (2H,
m), 2,18–2,31
(2H, m), 2,31–2,71
(1H, m), 2,79–2,89
(1H, m), 3,73–3,77
(4H, m), 6,68–6,70
(2H, m), 6,79 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,95 (1H, d, J = 8,5 Hz), 7,10
(1H, dd), 7,28 (1H, d, J = 2,7 Hz), 8,44 (1H, br s); MW 473,66 (C30H29N3O2); Massenspektrum EI-MS m/z 473 (M)+
-
Synthesebeispiel 28d 5,6,7,8-Tetrahydroquinolin-N-oxid
-
5,6,7,8-Tetrahydroquinolin
(2,5 g, 19 mmol) wurde in einer 30%igen wässrigen Wasserstoffperoxidlösung (4
ml) und Essigsäure
(7,5 ml) gelöst
und bei 90°C
6,5 Stunden gerührt.
Das Ganze wurde noch einmal mit wässriger Wasserstoffperoxidlösung (4
ml) versetzt und über
Nacht gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der Reaktionslösung entfernt,
der erhaltene Rückstand
durch Zuga be von wässriger
Natriumcarbonatlösung
neutralisiert und dann das Reaktionsprodukt mit Chloroform extrahiert,
mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet; anschließend wurde das
Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt. Zu dem so erhaltenen Rückstand
wurde Diethylether gegeben und die dadurch ausgefällten Kristalle
durch Filtration gesammelt, gründlich
mit Diethylether gewaschen und dann getrocknet, wodurch 1,9 g (13
mmol, 67%) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,74–1,80 (2H,
m), 1,88–1,94
(2H, m), 2,77 (2H, t, J = 6,3 Hz), 2,94 (2H, t, J = 6,6 Hz), 6,99–7,05 (2H,
m), 8,13 (1H, d, J = 5,8 Hz); MW 149,19 (C9H11NO);
Massenspektrum TSP m/z 150 (M
+ H)+
-
Synthesebeispiel 29d 8-Acetoxy-5,6,7,8-tetrahydroquinolin
-
5,6,7,8-Tetrahydroquinolin-N-oxid
(1,6 g, 11 mmol) wurde mit Essigssäureanhydrid (9,2 ml) gemischt bei
90°C 7 Stunden
gerührt.
Nach Entfernen des Lösungsmittels
durch Verdampfen unter reduziertem Druck wurde der Rückstand
mit wässriger
Natriumhydroxidlösung
(1 N) neutralisiert und das Reaktionsprodukt mit Chloroform extrahiert.
Das Extrakt wurde mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet; dann
wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene
Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 690 mg (3,6 mmol, 33%) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,80–2,00 (2H,
m), 2,01–2,20
(5H, m), 2,71–2,81
(1H, m), 2,83–2,91
(1H, m), 5,98 (1H, t, J = 4,6 Hz), 7,16 (1H, dd, J = 4,7 Hz, 7,8
Hz), 7,45 (1H, d), 8,49 (1H, d); MW 191,23 (C11H13NO2); Massenspektrum
TSP m/z 192 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 30d 8-Hydroxy-5,6,7,8-tetrahydroquinolin
-
8-Acetoxy-5,6,7,8-tetrahydroquinolin
(630 mg, 3,3 mmol) wurde mit 10%iger wässriger Salzsäurelösung gemischt
und über Nacht
unter Erwärmen
unter Rückfluss
gerührt.
Das Ganze wurde wieder auf Raumtemperatur gebracht, mit wässriger
Natriumhydroxidlösung
neutralisiert und das Reaktionsprodukt mit Chloroform extrahiert.
Das Extrakt wurde mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreim Natriumsulfat getrocknet; dann
wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt, wodurch 490 mg (3,3
mmol, 100%) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,78–1,88 (2H,
m), 1,90–2,10
(1H, m), 2,20–2,35
(1H, m), 2,74–2,89
(2H, m), 4,11 (1H, br s), 4,49–4,74
(1H, m), 7,12 (1H, dd, J = 4,6 Hz, 7,8 Hz), 7,41 (1H, d), 8,41 (1H,
d); MW 149,19 (C9H11NO); Massenspektrum
EI-MS m/z 149 (M)+
-
Synthesebeispiel 31d 1-t-Butoxycarbonyl-4-(5,6,7,8-tetrahydroquinolin-8-yl)piperazin
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
5d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 8-Hydroxy-5,6,7,8-tetrahydroquinolin
anstelle von 1-Indanol verwendet wurde (Ausbeute 59%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,45 (9H,
s), 1,92–2,04
(4H, m), 2,46–2,58
(4H, m), 2,65–2,74
(1H, m), 2,78–2,86
(1H, m), 3,36–3,50
(4H, m), 3,88 (1H, t, J = 6,3 Hz), 7,07 (1H, dd, J = 4,9 Hz, 7,7
Hz), 7,37 (1H, d), 8,48 (1H, d); MW 317,43 (C18H27N3O2);
Massenspektrum TSP m/z 318 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 32d (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(5,6,7,8-Tetrahydroquinolin-8-yl)-piperazin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
21d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-t-Butoxycarbonyl-4-(5,6,7,8-tetrahydroquinolin-8-yl)piperazin
anstelle von 1-t-Butoxycarbonyl-4-(6,7,8,9-tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)piperazin verwendet
wurde (Ausbeute 81%).
1H-NMR (CDCl3): δ 0,96–1,09 (1H,
m), 1,22–1,47
(4H, m), 1,61–2,17
(10H, m), 2,17–2,30
(2H, m), 2,30–2,73 (9H,
m), 2,73–2,89
(2H, m), 3,85 (1H, dd, J = 5,8 Hz, 6,8 Hz), 6,65 (1H, d, J = 7,8
Hz), 6,78 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,05 (1H, dd, J = 4,6 Hz, 7,6 Hz),
7,09 (1H, dd), 7,35 (1H, d), 7,88 (1H, d), 8,44–8,46 (1H, m); MW 444,62 (C28H36N4O);
Massenspektrum EI-MS m/z 444 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigtem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW (C28H39Cl3N4O
554,00; Massenspektrum EI-MS m/z 444 (M – 3HCl)
-
Synthesebeispiel 33d 5,6,7,8-Tetrahydroisoquinolin-N-oxid
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
28d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 5,6,7,8-Tetrahydroisoquinolin
anstelle von 5,6,7,8-Tetrahydroquinolin verwendet wurde (Ausbeute
53%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,77–1,86 (4H,
m), 2,65–2,80
(4H, m), 6,96 (1H, d, J = 6,6 Hz), 7,93–8,00 (2H, m); 149,19 (C9H11NO); Massenspektrum
EI-MS m/z 149 (M)+
-
Synthesebeispiel 34d 5-Acetoxy-5,6,7,8-tetrahydroisoquinolin
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
29d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 5,6,7,8-Tetrahydroisoquinolin-N-oxid
anstelle von 5,6,7,8-Tetrahydroquinolin-N-oxid verwendet wurde (Ausbeute
40%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,80–2,20 (7H,
m), 2,70–2,80
(1H, m), 5,93 (1H, t, J = 5,4 Hz), 7,16 (1H, d, J = 5,1 Hz), 8,38–8,42 (2H,
m); MW 191,23 (C11H13NO2); Massenspektrum EI-MS m/z 191 (M)+
-
Synthesebeispiel 35d 5-Hydroxy-5,6,7,8-tetrahydroisoquinolin
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
30d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 5-Acetoxy-5,6,7,8-tetrahydroisoquinolin
anstelle von 8-Acetoxy-5,6,7,8-tetrahydroquinolin verwendet wurde
(Ausbeute 100%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,80–1,87 (2H,
m), 1,97–2,07
(1H, m), 2,08–2,18
(1H, m), 2,55 (1H, br s), 2,70–2,84
(2H, m), 4,74 (1H, br s), 7,39 (1H, d, J = 5,1 Hz), 8,33 (1H, m),
8,38 (1H, d); MW 149,19 (C9H11NO);
Massenspektrum EI-MS m/z 149 (M)+
-
Synthesebeispiel 36d 1-t-Butoxycarbonyl-4-(5,6,7,8-tetrahydroisoquinolin-5-yl)-piperazin
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
30d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 5-Hydroxy-5,6,7,8-tetrahydroisoquinolin
anstelle von 8-Hydroxy-5,6,7,8-tetrahydroquinolin verwendet wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,46 (9H,
m), 1,59–1,75
(2H, m), 1,95–2,09
(2H, m), 2,41–2,57
(2H, m), 2,69–2,78
(2H, m), 3,38–3,50
(4H, m), 3,78–3,83
(1H, m), 7,61 (1H, d, J = 5,1 Hz), 8,32 (1H, s), 8,36 (1H, d); MW
317,43 (C18H27N3O2);
Massenspektrum
EI-MS m/z 317 (M)+
-
Synthesebeispiel 37d (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(5,6,7,8-Tetrahydroisoquinolin-5-yl)-piperazin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
21d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-t-Butoxycarbonyl-4-(5,6,7,8-tetrahydroisoquinolin-5-yl)piperazin
anstelle von 1-t-Butoxycarbonyl-4-(6,7,8,9-tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)piperazin
verwendet wurde (Ausbeute 59%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,00–1,11 (1H,
m), 1,23–1,46
(1H, m), 1,60–1,90
(7H, m), 1,94–2,18
(3H, m), 2,18–2,77 (12H,
m), 2,77–2,89
(1H, m), 3,74–3,77
(1H, m), 6,66 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,11
(1H, dd), 7,31 (1H, br s), 7,31 (1H, br s), 7,57 (1H, d, J = 5,1 Hz),
8,29 (1H, s), 8,33 (1H, d); MW 444,62 (C28H36N4O); Massenspektrum
EI-MS m/z 444 (M)+
-
Synthesebeispiel 38d 4-(1-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalen-1-yl)-pyridin
-
Eine
Etherlösung
(50 ml) von 4-Brompyridin (3,2 g, 20 mmol) wurde unter Verwendung
einer Trockeneis-Aceton-Mischung gekühlt. 1,6 M Butyllithiumhexanlösung (16
ml, 26 mmol) wurde tropfenweise in kleinen Portionen zu der Lösung gegeben;
nach Beendigung der tropfenweise Zugabe wurde 30 Minuten gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit α-Tetralon
(3,3 g, 23 mmol) gemischt, in einem Zeitraum von 20 Minuten wieder auf
Raumtemperatur gebracht und 2 Stunden gerührt. Zu der Reaktionsmischung
wurden Ethylacetat (100 ml) und Wasser (50 ml) gegeben; die Ethylacetatschicht
wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Die Ethylacetatlösung
wurde unter reduziertem Druck konzentriert, Diisopropylether (30
ml) zu dem erhaltenen Rückstand
gegeben und die dadurch ausgefällten
Kristalle durch Filtration gesammelt, wodurch 1,7 g (7,3 mmol, 37%
Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,85
(1H, m), 2,04 (2H, m), 2,14 (1H, m), 2,42 (1H, br s), 2,91 (2H,
m), 6,93 (1H, dd, J = 1,0 Hz, 7,8 Hz), 7,12 (1H, t, J = 6,8 Hz),
7,21 (2H, m), 7,27 (1H, dd, J = 1,6 Hz, 4,5 Hz), 8,51 (1H, dd, J
= 1,6 Hz, 4,5 Hz); MW 225,29 (C15H15NO); Massenspektrum EI-MS m/z 225 (M)+
-
Synthesebeispiel 39d 1-(1,2,3,4-Tetrahydronaphthalen-1-yl)-piperidinhydrochlorid
-
Ethanol
(20 ml), konzentrierte Salzsäure
(1,0 ml) und Platinoxid (50 mg) wurden zu 1-Hydroxy-1-(4-pyridyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalen
(540 mg, 2,4 mmol) gegeben; dann wurde 5 Tage lang unter Einströmen von
Wasserstoff und einem Druck von 1 Atmosphäre eine Reduktionsreaktion
durchgeführt.
Der Katalysator wurde aus der Reaktionslösung entfernt, das Filtrat
unter reduziertem Druck konzentriert, der Rückstand ge trocknet und mit
Isopropylalkohol (1,0 ml) und Ethylacetat (10 ml) gemischt; die
dadurch ausgefällten
Kristalle wurden durch Filtration gesammelt, wodurch 410 mg (1,9
mmol, 68% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,43
(1H, m), 1,67 (2H, m), 1,78 (2H, m), 1,89 (2H, m), 2,25 (2H, m),
2,60–2,77
(5H, m), 3,28 (2H, t), 7,10 (4H, dd);
MW 215,34 (C15H21N); Massenspektrum EI-MS m/z 215 (M)+
-
Synthesebeispiel 40d (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(1,2,3,4-Tetrahydronaphthalen-1-yl)-piperidin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
7a synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-(1,2,3,4-Tetrahydronaphthalen-1-yl)-piperidinhydrochlorid
anstelle von 1-Indanylpiperazinhydrochlorid
verwendet wurde (Ausbeute 53%).
1H-NMR
(CDCl3): (δ 1,00–1,10 (1H, m), 1,20–1,50 (4H,
m), 1,60–1,90
(14H, m), 2,00–2,25
(4H, m), 2,58–2,77 (4H,
m), 2,77–2,95
(3H, m), 6,65 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,03–7,15 (5H,
m), 7,37 (1H, s); MW 442,64 (C30H38N2O); Massenspektrum
EI-MS m/z 442 (M)+
-
Synthesebeispiel 41d (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(1-Indanyl)-piperazin-1-yl)propyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
21a synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 2a-(3-Brompropyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
anstelle von 2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on und
1-t-Butoxycarbonyl-4-(1-indanyl)piperazin anstelle
von 1-t-Butoxycarbonyl-4-(6,7,8,9-tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)piperazin
verwendet wurden (Ausbeute 30%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,30–1,41 (1H,
m), 1,44–1,59
(1H, m), 1,75–1,88
(4H, m), 2,03–2,19
(4H, m), 2,19–2,31 (2H,
m), 2,31–2,69
(8H, m), 2,75–2,97
(4H, m), 4,32 (1H, m), 6,64 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,78 (1H, d, J
= 7,8 Hz), 7,09 (1H, dd), 7,12–7,25
(3H, m), 7,28–7,38
(2H, m); MW 415,58 (C27H33N3O); Massenspektrum EI-MS m/z 415 (M)
-
Synthesebeispiel 42d 2-(1-Benzylpiperidin-4-yl)-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolin
-
1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin
(700 mg, 5,3 mmol), Essigsäure
(3,2 g, 5,3 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (2,2 g, 11 mmol) und
Benzylpiperidon (1,0 g, 5,3 mmol) wurden bei Raumtemperatur 3,5
Stunden in Dichlorethan (7 ml) gerührt. Die Reaktionslösung wurde
durch Zugabe von wässriger
Natriumhydroxidlösung
alkalisch gemacht; das Reaktionsprodukt wurde mit Ethylacetat extrahiert
und die organische Schicht mit Wasser und gesättigter Lauge gewaschen und
dann mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde
durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der organischen Schicht
entfernt und das so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 900 mg (3,0 mmol, 56% Ausbeute)
der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,59–1,75 (2H,
m), 1,84–1,87
(2H, m), 1,98–2,04
(2H, m), 2,48 (1H, tt, J = 3,7 Hz, 11,5 Hz), 2,81–2,92 (4H,
m), 2,96–2,99
(2H, m), 3,51 (2H, s), 3,78 (2H, s), 6,98–7,01 (1H, m), 7,06–7,12 (3H,
m), 7,22–7,33
(5H, m); MW 306,45 (C21H26N2); Massenspektrum TSP m/z 307 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 43d 4-(1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin-2-yl)piperidin-1-carbonsäurebenzylester
-
2-(1-Benzylpiperidin-4-yl)-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolin
(280 mg, 0,90 mmol), Benzyloxycarbonylchlorid (310 mg, 1,8 mmol)
und Kaliumbicarbonat (230 mg, 2,3 mmol) wurden bei Raumtemperatur
23 Stunden in Dichlormethan (5 ml) gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit Dichlormethan gemischt, mit Wasser und gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen
unter reduziertem Druck aus der organischen Schicht entfernt und
das so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 300 mg (0,86 mmol, 96% Ausbeute)
der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,51–1,65 (4H,
m), 1,86–1,96
(2H, m), 2,64 (1H, tt, J = 3,7 Hz, 11,4 Hz), 2,81–2,90 (6H,
m), 3,78 (2H, s), 5,14 (2H, s), 6,99–7,03 (1H, m), 7,07–7,13 (3H,
m), 7,28–7,39
(5H, m); MW 350,46 (C22H26N2O2);
Massenspektrum
TSP m/z 351 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 44d 2-Piperidin-4-yl-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolindihydrobromid
-
4-(3,4-Dihydro-1H-isoquinolin-2-yl)piperidin-1-carbonsäurebenzylester
(290 mg, 0,83 mmol) wurde mit 25%iger Bromwasserstoffsäure-Essigsäure-Lösung (3
ml) gemischt und bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Toluol gemischt, das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und die dadurch
ausgefällten
Kristalle mit einer kleinen Menge kaltem Toluol gewaschen und durch
Filtration gesammelt, wodurch 150 mg (0,40 mmol, 48% Ausbeute) der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
MW 378,15 (C14H22Br2N2);
Massenspektrum EI-MS m/z 216 (M – 2HBr)+
-
Synthesebeispiel 45d (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(1,2,3,4-Tetrahydro-isoquinolin-2-yl)piperidin-1-yl)-butyl-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
7d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 2-Piperidin-4-yl-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolindihydrobromid
anstelle von 1-(1- Indanyl)piperazinhydrochlorid
verwendet wurde (Ausbeute 98%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,00–1,14 (1H,
m), 1,24–1,50
(2H, m), 1,54–2,00
(12H, m), 2,05–2,18
(2H, m), 2,18–2,33 (1H,
m), 2,41–2,51
(1H, m), 2,60–2,70
(1H, m), 2,79–2,91
(5H, m), 2,91–3,00
(2H, m), 3,76 (2H, s), 6,66 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,81 (1H, d, J
= 7,8 Hz), 6,99–7.01
(1H, m), 7,08–7,13
(4H, m), 7,19 (1H, br s); MW 443,64 (C29H37N3O); Massenspektrum
EI-MS m/z 443 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 516,56 (C23H39Cl2N3O);
Massenspektrum EI-MS m/z 443 (M – 2HCl)+
-
Synthesebeispiel 46d (1-Hydroxy-1-pyridin-4-yl-indan
-
4-Brompyridinhydrochlorid
(1,9 g, 10 mmol) wurde getrocknet und dann in Diethylether (30 ml)
suspendiert; die Suspension wurde mit n-Butyllithiumhexanlösung (1,6
M, 12 ml, 19 mmol) gemischt und bei –60°C 3 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit 1-Indanon (2,0 g, 15 mmol) gemischt und für 18 Stunden gerührt, während sie
allmählich
wieder auf Raumtemperatur gebracht wurde. Ethylacetat (50 ml) und
Wasser (50 ml) wurden zu der Reaktionslösung gegeben, um das Reaktionsprodukt
zu extrahieren, und die Ethylacetatschicht mit Wasser gewaschen
und dann mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde
durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus dem Extrakt entfernt
und das so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie getrennt
und gereinigt, wodurch 420 mg (2,0 mmol, 20% Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,49
(1H, t), 2,64 (1H, br s), 2,95–3,06
(1H, m), 3,17–3,29
(1H, m), 7,04 (1H, d), 7,23 (1H, t), 7,32 (4H, m), 8,51 (2H, dd);
MW 211,26 (C19H13NO);
Massenspektrum
EI-MS m/z 211 (M)+
-
Synthesebeispiel 47d 4-Indan-1-yl-piperidinmonohydrochlorid
-
Ethanol
(20 ml), konzentrierte Salzsäure
(0,5 ml) und Platinoxid (50 mg) wurden zu 1-Hydroxy-1-pyridin-4-yl-indan
(540 mg, 2,6 mmol) gegeben; dann wurde bei Normaltemperatur und
unter Normaldruck eine katalytische Reduktion durchgeführt, wodurch
420 mg (2,1 mmol, 62% Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
als Kristalle erhalten wurden.
-
Das
Hydrochlorid wurde auf üblichem
Weg in eine freie Base überführt und
dann in den instrumentellen Analysen verwendet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,13–1,39 (3H,
m), 1,49 (1H, dt), 1,71 (1H, dt), 1,80 (1H, m), 1,94 (1H, m), 2,11
(1H, m), 2,53 (1H, dt), 2,57 (1H, dt), 3,05–3,07 (4H, m), 7,13–7,23 (4H,
m); MW 201,31 (C14H19N);
Massenspektrum EI-MS m/z 201 (M)+
-
Synthesebeispiel 48d (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-Indan-1-yl-piperidin-1-yl)-butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
7d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 4-Indan-1-yl-piperidinmonohydrochlorid
anstelle von 1-(1-Indanyl)piperazinhydrochlorid verwendet wurde
(Ausbeute 54%).
1H-NMR (CDCl3): δ 0,98–1,11 (1H,
m), 1,22–1,97
(15H, m), 2,02–2,17
(3H, m), 2,17–2,31
(2H, m), 2,58–2,68 (1H,
m), 2,75–3,00
(5H, m), 3,03–3,11
(1H, m), 6,65 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6,80 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,08–7,21 (5H,
m), 7,29 (1H, br s); MW 428,62 (C29H36N2O); Massenspektrum
EI-MS m/z 428 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 465,08 (C29H37ClN2O); Massenspektrum
EI-MS m/z 428 (M – HCl)+
-
Synthesebeispiel 1e 1-t-Butoxycarbonyl-4-(1-phenylethyl)-piperazin
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
23d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-Bromethylbenzol anstelle
von 9-Brom-6,7,8,9-tetrahydrobenzocyclohepten-5-on
verwendet wurde (Ausbeute 99%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,36
(3H, d, J = 6,8 Hz), 1,43 (9H, s), 2,30–2,42 (4H, m), 3,34–3,41 (5H,
m), 7.21–7,37
(5H, m); MW 290,41 (C17H26N2O2); Massenspektrum
EI-MS m/z 290 (M)+
-
Synthesebeispiel 2e (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(1-Phenylethyl)-piperazin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
21d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-t-Butoxycarbonyl-4-(1-phenylethyl)piperazin
anstelle von 1-t-Butoxycarbonyl-4-(6,7,8,9-tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-yl)piperazin
verwendet wurde (Ausbeut 27%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,97–1,08 (1H,
m), 1,22–1,43
(7H, m), 1,57–1,89
(6H, m), 2,04–2,68
(11H, m), 1,76–2,86 (1H,
m), 6,64 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,79 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,10 (1H,
dd), 7,19–7,31
(9H, m); MW 417,60 (C27H35N3O);
Massenspektrum EI-MS m/z 417 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 490,51 (C27H37Cl2N3O);
Massenspektrum EI-MS m/z 417 (M – 2HCl)+
-
Synthesebeispiel 3e (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-(4-Chlorphenyl)-phenylmethyl)-piperazin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
7d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-(4-Chlorphenyl)-phenylmethyl)-piperazin
an stelle von 1-Indanylpiperazinhydrochlorid verwendet wurde (Ausbeute
86%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,00–1,43 (8H,
m), 1,72–1,89
(2H, m), 2,04–2,89
(12H, m), 4,17 (1H, s), 6,64 (1H, d, J = 7,6 Hz), 6 79 (1H, d, J
= 8,0 Hz), 7,10 (1H, dd), 7,14–7,37
(1H, m); MW 514,11 (C32H36ClN3O); Massenspektrum EI-MS m/z 513:515 = 3:1
(M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW 587,03 (C32H38Cl3N3O);
Massenspektrum EI-MS m/z 513:515 = 3:1 (M – 2HCl)+
-
Synthesebeispiel 4e (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-Benzylpiperidin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on (190 mg, 0,62
mmol), 4-Benzylpiperidin (110 mg, 0,65 mmol) und Kaliumcarbonat
(120 mg, 0,88 mmol) wurden über
Nacht bei 60°C
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (2 ml) gerührt. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen
unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand mit Ethylacetat und
Wasser gemischt. Das Reaktionsprodukt wurde mit Ethylacetat extrahiert,
mit gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet; das
Lösungsmittel wurde
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das so erhaltene
Material durch Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 210 mg (1,1 mmol, 85% Ausbeute)
der in der Überschrift genannten
Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,99–1,11 (1H,
m), 1,21–1,65
(9H, m), 1,72–1,91
(2H, m), 2,02–2,31
(2H, m), 2,51 (2H, d, J = 6,6 Hz), 2,59–2,69 (1H, m), 2,78–2,94 (3H,
m), 6,65 (1H, d, J = 7,4 Hz), 6,79 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,08–7,30 (6H,
m), 7,34 (1H, br s); MW 402,58 (C27H34N2O); Massenspektrum
EI-MS m/z 402 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW (C27H35ClN2O) 439,04;
Massenspektrum PB m/z 403 (M – HCl
+ H)+
-
Synthesebeispiel 5e (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(4-Benzylpiperazin-1-yl)butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
Die
obige Verbindung wurde durch das gleiche Verfahren wie in Synthesebeispiel
7d synthetisiert, mit dem Unterschied, dass 1-Benzylpiperazin anstelle
von 1-Indanylpiperazinhydrochlorid
verwendet wurde (Ausbeute 99%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,99–1,10 (1H,
m), 1,22–1,48
(3H, m), 1,72–1,89
(3H, m), 2,05–2,18
(2H, m), 2,18–2,30 (2H,
m), 2,57–2,59
(1H, m), 2,68–2,78
(1H, m), 6,65 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,79 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,10
(1H, dd), 7,22– 7,32
(5H, m), 7,41 (1H, br s); MW 403,57 (C26H33N3O); Massenspektrum
EI-MS m/z 403 (M)+
-
Durch
Lösen der
so erhaltenen freien Verbindung in salzsäuregesättigem Methanol wurde deren
Hydrochlorid erhalten.
MW (C26H35Cl2N3O)
476,49; Massenspektrum EI-MS m/z 403 (M – 2HCl)+
-
Synthesebeispiel 6e 2-(4-Benzylpiperazin-1-yl)-2-methyl-propionitril
-
Eis
(etwa 8 g) wurde zu Benzylpiperazin (3,5 g, 20 mmol) gegeben und
gerührt;
dazu wurden anschließend
tropfenweise konzentrierte Salzsäure
(3,4 ml, 40 mmol), Aceton (1,2 g, 20 mmol) und wässrige Kaliumcyanidlösung (7
M, 3 ml, 21 mmol) in dieser Reifenfolge gegeben; die Mischung wurde
bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt.
Die durch Filtration der Reaktionslösung erhaltenen Kristalle wurden
in Chloroform gelöst,
mit wässriger
Natriumhydroxidlösung
und gesättigter
Lauge gewaschen und dann mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das
so erhaltene Material durch Silicagel- Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 1,3 g (5,4 mmol, 27% Ausbeute) der
in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,49
(6H, s), 2,52 (4H, br s), 2,68 (4H, br s), 3,51 (2H, s), 7,22–7,33 (5H,
m); MW 243,35 (C15H21N3); Massenspektrum FAB m/z 244 (M + H)+
-
Synthesebeispiel 7e 1-Benzyl-4-(1-methyl-1-phenylethyl)-piperazin
-
In
einer Argonatmosphäre
und bei Raumtemperatur wurden 2-(4-Benzylpiperazin-1-yl)-2-methylpropionitril
(820 mg, 3,4 mmol), gelöst
in Diethylether (1,2 ml), und Benzol (2,5 ml) tropfenweise zu einer
Phenylmagnesiumbromidetherlösung
(3,0 M, 2,0 ml, 6,0 mml) gegeben; nach Beendigung der tropfenweisen
Zugabe wurde die Mischung 3,5 Stunden gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit 10%iger wässriger
Ammoniumchloridlösung
(18 ml) gemischt und in eine Wasserschicht und eine organische Schicht
getrennt. Das Reaktionsprodukt wurde aus der organischen Schicht
mit verdünnter
Salzsäure
extrahiert; dann wurde die Wasserschicht mit wässrigem Ammoniak neutralisiert
und das Reaktionsprodukt wiederum mit Ethylacetat extrahiert. Die
Ethylacetatschicht wurde mit Wasser und gesättigter Lauge gewaschen und
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet; das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und das
so erhaltene Material durch Silicagel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 300 mg (1,0 mmol, 30% Ausbeute)
der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,33
(6H, s), 2,44–2,50
(8H, m), 3,49 (2H, s), 7,16–7,30
(8H, m), 7,51–7,53
(2H, m); MW 294,44 (C20H26N2); Massenspektrum EI-MS m/z 294 (M)+
-
Synthesebeispiel 8e (erfindungsgemäße Verbindung)
2a-(4-(-4-(1-Methyl-1-phenylethyl)-piperazin-1-yl)-butyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
-
1-Benzyl-4-(1-methyl-1-phenylethyl)-piperazin
(290 mg, 1,0 mmol) wurde in Ethanol (3 ml) gelöst und die Lösung mit
10% Palladium-Kohlenstoff (60 mg) gemischt und bei Raumtemperatur
15 Stunden in Wasserstoffatmosphäre
gerührt.
Der Katalysator wurde durch Filtration der Reaktionslösung entfernt
und das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt, wodurch rohes
4-(1-Methyl-1-phenylethyl)-piperazin
erhalten wurde. Das so erhaltene rohe 4-(1-Methyl-1-phenylethyl)-piperazin,
2a-(4-Brombutyl)-2a,3,4,5-tetrahydro-1H-benz[cd]indol-2-on
(310 mg, 1,0 mmol) und Kaliumcarbonat (210 mg, 1,5 mmol) wurden
bei Raumtemperatur 14 Stunden in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(3 ml) gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat gemischt und mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen; das Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck entfernt und der
so erhaltene Rückstand
in Dichlormethan gelöst.
Die Dichlormethanlösung
wurde mit Wasser und gesättigter
Lauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen unter reduziertem Druck aus der organischen
Schicht entfernt und das so erhaltenen Material durch Silicalgel-Säulenchromatographie
getrennt und gereinigt, wodurch 33 mg (0,076 mmol, 7,7% Ausbeute)
der in der Überschrift
genannten Verbindung erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,97–1,13 (1H,
m), 1,21–1,49
(10H, m), 1,72–1,89
(3H, m), 2,04–2,18
(2H, m), 2,20–2,32 (2H,
m), 2,32–2,57
(8H, m), 2,59–2,68
(1H, m), 2,78–2,88
(1H, m), 6,67 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,79 (1H, d, J = 7,6 Hz), 7,10
(1H, dd), 7,19 (1H, t, J = 7,3 Hz), 7,28 (2H, dd, J = 7,3 Hz), 7,50
(2H, d), 7,80 (1H, br s); MW 431,62 (C28H37N3O); Massenspektrum
EI-MS m/z 431 (M)+
-
Testbeispiel 1 Bindungsaffinität für den 5-HT7-Rezeptor
-
Kultivierte
Zellen, welche den humanen Serotonin-5-HT7-Rezeptor-Subtyp exprimieren
können,
wurden in einer Testpufferlösung
(50 mM Tris-HCl, enthaltend 10 mM MgCl2 und
0,5 mM EDTA, pH 7,4) geerntet und mit einem Homogenisator vom Potter-Typ
homogenisiert; dann wurde die Membranfraktion 20 Minuten bei 39.000
g und 4°C
zentrifugiert. Das so erhaltene Pellet wurde in der Testpufferlösung resuspendiert
(1 ml pro Zellen einer Kulturschale von 10 cm Durchmesser) und wieder
homogenisiert.
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Der
Bindungstest wurde unter Verwendung von 1 nM Endkonzentration [3H]-5CT (Carboxamidtryptamin) und 1 bis 1.000
nM jeder zu testenden Substanz (Verbindung (1) der Erfindung der
Synthesebeispiele) und Einstellen des endgültigen Testvolumens auf 300 μl durch Zugabe
von 100 μl
der Membranfraktionsuspension und anschließendes Inkubieren des Reaktionssystems
bei 37°C
für 30
Minuten durchgeführt.
Die Inkubation wurde durch schnelles Filtern auf einem GF/B-Filter
und anschließendes
Waschen mit 6 ml kaltem 50 mM Tris-HCl (pH 7,4) beendet. Die Radioaktivität wurde
unter Verwendung eines Flüssigszintillationszählers gemessen.
Die unpezifische Bindung wurde durch 10 μM Metergolin bestimmt und die
spezifische Bindung aus der Differenz daraus berechnet. Der IC50-Wert wurde aus der Inhibitionskurve jeder
Verbindung berechnet, und die Bindungsinhibitionskonstante Ki wurde
aus diesem Wert berechnet.
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Durch
diesen Bindungstest wurde bestätigt,
dass die meisten der erfindungsgemäßen Verbindungen einen Ki-Wert
von 0,1 μM
oder weniger aufweisen.
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Testbeispiel 2 Bindungsaffinität für den 5-HT2-Rezeptor
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Die
Gehirnrinde von Ratten wurde in 10 Volumen einer 0,32 M Sucroselösung homogenisiert
und 10 Minuten bei 900 × g
zentrifugiert; der erhaltene Überstand
wurde wiederum 20 Minuten bei 11.500 × g zentrifugiert. Der dadurch
erhaltene Niederschlag wurde in 50 mM Tris-HCl (pH 7,4)-Puffer resuspendiert
und 20 Minuten bei 39.900 × g
zentrifugiert; das so erhaltene Präzipitat wurde als P2-Fraktion
verwendet.
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Die
P2-Fraktion wurde bei 37°C
15 Minuten in 50 mM Tris-HCl-Puffer
(pH 7,4), enthaltend 1 nM [3H]Ketanserin
und jede der erfindungsgemäßen Verbindungen,
inkubiert und nach der Reaktion unter Verwendung eines Whatman-GF/B-Glasfilters
gefiltert. Die Radioaktivität
auf dem Filter wurde unter Verwendung eines Flüssigszintillationszählers gemessen.
Die unspezifische Bindung wurde durch 10 μM Katanserin bestimmt und die
spezifische Bindung aus der Differenz daraus berechnet. Der IC50-Wert wurde aus der Inhibitionskurve jeder
Verbindung berechnet, und die Bindungsinhibitionskonstante Ki wurde
aus diesem Wert berechnet.
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Der
Ki-Wert von 5-HT2, der Ki-Wert von 5-HT7, welche in Testbeispiel 1 erhalten wurden,
und ihr Verhältnis
sind in Tabelle 1 wiedergegeben. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich,
zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine höhere
Selektivität
ihrer Affinität
für den
5-HT7-Rezeptor.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
inhibiert stark [3H]-5CT, welches an den
in einer klonierten Zelllinie expremierten humanen Serotonin-5-HT7-Rezeptor-Subtyp bindet. Folglich sind die
Verbindung (1) der Erfindung und ihre pharmakologisch geeigneten
Salze als Medikamente zur Vorbeugung oder Behandlung verschiedener
Erkrankungen, welche durch eine Störung der zentralen und peripheren
Serotonin-regulierenden Funktionen hervorgerufen werden, wie Geisteserkrankungen
(Manisch Depressive Psychose, Angstzustände, Schizophrenie, Epilepsie,
Schlafstörungen,
biologische Rhythmusstörungen,
Migräne
und Ähnliches),
kardiovaskuläre
Erkrankungen (Hochdruck und Ähnliches)
und gastrointestinale Erkrankungen, geeignet.