DE1695735A1 - Verfahren zur Herstellung neuer 3-Phenyl-2-(1H)-chinazolinon-Derivate - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer 3-Phenyl-2-(1H)-chinazolinon-DerivateInfo
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Description
DR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BEIL ALFRED HOEPPENER
DR. JUR. DlPL-CKEM. H.-J. WOLFP DR. JUR. HANS CHR. BEIL . -
623 FRANKFURT AM MAIN-HOCHSI
Unsere Nr. 13898
13. Feb. 1970
G.D. Searle & Co.,
Chicago, 111., V.St.A.
Chicago, 111., V.St.A.
Verfahren zur Herstellung neuer 3-Phenyl-2-(lH)-chin -azolinon-I)erivate.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gruppe von 3-Phenyl-2-(lH)-chinazolinonen mit einem disubstituierten
,aminoalkylrest in 1-Stellung sowie ein Verfahren zu
ihrer Herstellung. Im Speziellen haben die nach der vorliegenden Erfindung hergestellten neuen Verbindungen folgende
allgemeine Formel:
(D
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in der X ein Wasserstoffatoui, eine Methyl- oder Methoxygruppe
oder ein Halogenatom, ist, Y, Y1 und Y" Wasserstoffoder
Halogenatome, Methyl-, Methoxy-, Benzyloxy-, Trifluormethyl—
oder Hydroxylgruppen bedeuten, wobei wenigstens zwei der durch Y, Y1 und Y" bezeichneten üubstituenten
identisch sind, Alk eine Alkylengruppe darstellt, welche
die an letztere gebundenen beiden Stickstoffatome durch wenigstens 2 Kohl ens to f fa tome trennt, während -EiRR1 einen
disubstituierten Aminorest darstellt, bei dem R ein Alkylrest
und R1 ein Alkyl- oder Benzylrest ist, oder -WRR1
auch ein 1-pyrrolidinyl-, Piperidino-, Morpholino- oder 4-substituierter
1-Piperazinylrest sein kann.
Die vorstehend erwähnten Halogenatome umfassen Fluor,. Chlor, Brom und Jod. Die vorgenannten Alkylenreste
enthalten bis zu 6 Kohlenstoff atome und sind beispielsweise
Äthylen-, Propylen-, Trimethylen- und 1,4-Pentylengrüppen.
Die vorstehend erwähnten Reste können ebenfalls bis zu 6 Kohlenstoffatome enthalten. Beispiele
für derartige Gruppen sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropylgruppen
und dergleichen. Beispiele für Dialkylaminoverbindungen,
in denen R und R1 gleich sind, sind Di methylamino-,
Diäthylamino-, Dipropylamino-, Diisopro pylaminogruppen
und dergleichen. Beispiele für disubstituierte Aminogruppen, bei denen R und R' verschieden sind,
sind tert.-Butylmethylamino-, Benzylmethylaminogruppen und
dergleichen.
Bei den vorgenannten 4-substituierten 1-Piperazinylgruppen
kann der 4-Substituent z.B. eine Methyl-, Phenyl-oder substituierte Phenylgruppe sein. Zu den Phenvlsubstituenten
gehören Methylgruppen und Halogene. Das Halogen kann wiederum beispielsweise Fluor, Chlor, Brom oder
Jod sein.
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BAD
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Verbindungen gemäß vorliegender Erfindung weisen
wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf. Insbesondere
"besitzen sie anaigetiscne, blutdrucksenkende und
entzündungshemmende Eigenschaften. Hi.e entzündungshemmende
Ei^enschait zeigt sich durch ihren Phenylbutazon ähnlichen Effekt auf Ödeme. l-(2-Diäthylaminoäthyl)-3-(3,4»t5-trimethoxyphenyl)-3,4-dihydro-2-(lH')-chinazolinon
ist ein besonders wertvolles entzündungshemmendes Mittel. Außerdem weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine
antibiotisohe wirkung gegenüber einer Vielzahl von Organismen
auf. So hemmen sie das Wachstum von Bakterien, wie z.B. Biplococcus pneumoniae, von Protozoen, wie z.B.
Tetrahymena gelleii, von Pilzen, wie z.B. Trichophyton
iuentaforophytes und üandidia albicans, sowie von ülgen,
v.'ie beiepieisweise Chlorella vulgaris. Ferner hemmen sie
die Keimung aer Saat von Trifoliuiü.
Uie organiscnen Basen der vorliegenden Erfindung
oxiden mit einer Vielzahl von organischen und anorganischen bäuren nichttoxische Auditionssalze. Derartige
öMlze werden mit säuren, wie z.B. Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Maleinsäure, Äpfelsäure, Bernsteinsäure, Oxalsäure,
Weinsteinsäure, Zimtsäure, Essigsäure, Benzoesäure, Glukonsäure, Ascorbinsäure und verwandten Säuren
gebildet.
"Die V ei* bindung en aer Formel [I) können dadurch
Hergestellt verden, daß man ein Chinazolinon der all n
Formel:
10 9 817/2182 bad
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I II I \ Tt ^N^ V ' - χ
mit einem di substituiert en Aminoalkylhalogenid der allgemeinen
Formel ·
RR1N-AIk-HaIogen
(wobei X, Y, Y' und Y", Alk und -URR1 die gleiche Bedeutung,
wie vorstehend angegeben, besitzen, was auch für den weiteren Text gilt) in Gegenwart einer stark alka lisch
reagierenden Substanz umsetzt. Zu den geeigneten stark alkalisch wirkenden Ägentien gehören Kaliumhydroxyd,
Natriumhydroxyd, Kaliumcarbonat, vorzugsweise jedoch Ua^
triumhydrid. Die Umsetzung wird in Gegenwart eines geeigneten
organischen Lösungsmittels durchgeführt. Zu diesen gehören Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Aceton,
2-Butanon, Alkohole sowie vorzugsweise Dimethylsulfoxyd.
Zeit und Temperatur sind bei dieser Umsetzung keine kritischen Faktoren, hängen jedoch, wie für den Fachmann auf
der Hand liegt, von dem jeweils verwendeten IiösungsmitteJ
ab.
Die Verbindungen der Formel I können auch dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung der all ge meinen
Formel:
1098 1 712 182 bad original
Alk-Hai ogen
-(■ill):
γ« ■■■■-■
(in der das Halogenated Fluor, "Brom, Jod, vorzugsweise,
«jedoch Chlor ist) mit einem di substituiert pn Jjnin der
allgemeinen Formel
BtKR/'
in Gegenwart einer starK.alkalisch wirkenden Substanz
zur Umsetzung bringt. Zünden geeigneten stark alkalisch
•wirkenden Substanzen gehpren„Xaliumljyd.rox^Aj;,.|iatrium -.
hydroxid, $atriumh.ydrid, vorzugsweise^ g.edoeh Kalium.-:
carbonat. IiLe Umsetzung wird- in meinem;.geeigneten· organischen
Lösungsmittel·,, gewöhxüich. in, Gegenwart. ,Yönliatriumqodid,
durohgeflihrt* .Zu...den., hierfür §aeigaeten, Lösungsmitteln gehören Dimethy^fprmamid» ietrahydrqfuran,
Aceton,...Alkohole, Dimethylsulf oxyd und vorzugsweise_ Z-Butanon.
_-',
'j.·---.,- Bfcer.Bmsetzung. kann ;bei-iemperaturen.: von;; etwa 48- G
bis zur .Mickflußtemperatur durchgeführt1:■werden·.- Die'·
Zeit ist bei dieser Umsetzung kein kritischer Faktor.
" -'"Ö-ewünschtenfalls Iconnen"die Terbinüungeii der For-
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mel· (I)s- (in der Ύ, T und ϊ"= Wasserstoffatome: und: :.-.- -.
-HKR1 ein ^fiialkyl amino rest bedeuten, wobei di'e MkylM: _r
res te gleich, oder verschieden -sein-können )·, .dadurGh-h ergestellt
werden, daiS man eine Verbindung der allgemeinen Formel : ■"-'-" . ■ : ; ^- ;: · ■: : c : =:;/ .-.'-.τ: ;:^;; .^ -?;.
.... Alk
alkyl
mit,::elnejD aroma ti acJaen: Halogenid der .allgemeinen: For
...Z v«:ilalogen
(in der Z: einr Maroni um-; öder Phenyli.odoniumradikal:,.'be- ^
deü-tet undί das Halo.genatom VarAUgsWeise: Chlor oder iJod. :,
ist )r-±nl(regenwart einer stark- alkali seh wirkenden öub- . ·„■
stanz zar Umsetzung bringt. Zu den geeigneten stark;. al- -■■
kai i s eil· wirkenden: Ag ent i e η g-ehö r en- Kali um c ar b onat,- Kali umhydrox.yd
» "- Ifatri uiahydroxyd und ν orz ugsw ei se Hat ri umhydri d.
Die Umsetzung "wird in (regenwart eines geeigneten organic
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SA0
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schen Lösungsmittels, z.B. von Dimethyl fOTTnaiuid, Aceton,
2~±>utanon, Dimethylsulfoxyd, Alkoholen, vorzugsweise jedoeh
von tetrahydrofuran, durchgeführt,
Die Umsetzung kann bei Temperaturen von etwa 18 C bis zur iiückfluß temp era tür" durchgeführt werden. Die Zeit
ist bei dieser umsetzung nicht kritisch.
Das 2-(lH)-Chinazolinon-Zwischenprodukt der vor-'steilenden
formel (II) oder (III) kann aus einem ent sprechenden
inneren Iiuid der Isatinsäure (isatoic an hydride)
hergestellt werden. Dieses wird mit Anilin oder einem substituierten Anilin zur Erzielung des ent sprechenden
2-Aminobenzanilids umgesetzt. Durch Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid erhält man das entsprechende
2-Aniino-Ii-phenylbenzylamin.* Dieses wird dann zwecks
Ringschluß mit Phosgen oder ϊΤ,Ν-Oarbonyldiimidazol umgesetzt,
-wobei man das gewünschte 3-Phenyl-3,4--dihydro-2
(lE)-chinazolinon der Formel (II) erhält. Wenn man
letzteres dann in ü-egenwart einer stark alkalisch wirkenden
bubstanz mit einem Alkylendihalogenid umsetzt, gelangt
man zu dem gewünschten l-Alkylhalo-3-phenyl-3,4-dihyd.ru-2-(lH)-chinazolinon
der Formel (III).
Das 2-(lH)-Chinazolinon-Zwischenprodukt der For mel
(IY) kann dadurch hergestellt werden, daß man zuerst Anthranilamid oder ein substituiertes Anthranilamid mit
ChIoralkaiioylchlorid und Dimethvlanilin umsetzt. Durch
anschließende Umsetzung des Produkts mit einem Dialkylamin
erhält man das entsprechende 2-(Dialkylaminoalkanoylaiiiino)-benzamid.
Durch Reduktion mit Lithiumaluminium hydria erhält man das entsprechende 2-(Dialkvlamino -
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alkylamino)-benzylamin. Dieses wird dann zwecks Ringschluß
mit 1\F,]>I-Carbonyldiimidazol umgesetzt, wobei man
clas gewünschte l-Dialkylaniinoalkyl-3,4— dihydro-2-(IH)-chinazolinon
erhält.
Nachfolgende Beispiele dienen der weiteren Erläuterung'der
vorliegenden Erfindung, ohne dieselbe jedoch zu begrenzen. In diesen Beispielen werden die Tempera türen
in G und die Mengen in G-e wicht a teil en angegeben.
Unter Rühren werden zu einer Lösung von 9,9 Teilen
5-(4-Benzyloxyphenyl)-5,4-dihydro-2-(IH)-chinazolinon
in 110 Teilen Dimethylsulfoxyd. unter einer Stickstoff atmosphäre
1,3 Teile Eatriumhydrid als 56 %-ige .Dispersion
in Öl gegeben. Dieses Gemisch wird während einer Stunde gerührt, danach werden 5»0 Teile 2-Diäthylaminoäthylchloriü
zugegeben, und das erhaltene Gemisch wird = wa.hrend 16 Stunden bei etwa 18 C gerührt. Dann wird es in
einen MasserÜberschuß gegossen und mit Äther extrahiert.
Die vereinigten Ätherextrakte werden über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wird anfe
schließend aus der Ätherlösung abgedampft. Der erhaltene
Peststoff wird aus Äthanol umkristallisiert und man erhält
l-(2-Diäthvlaminoäthyl )-5-(4—benzyloxyphenyl )-'5,4-dihydro-2(IH)-chinazolinon
mit einem Schmelzpunkt von etwa 68-69°C.
Unter Rühren werden zu einer Lösung von 5,ü Teiler?
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BAD
3- (3 5 5-Diiaethoxyphenyl) -3,4-dihydro-2- (IH)-chinazolinon
in 110 Teilen DimethylsulfoxycL unter einer Stickstoff atmosphäre
1,3 Teile. Natriumhydrid als 56 $>-ige Dispersion
in Öl zugegeben. Das G-emisch -wird während einer
Stunde gerührt, danach werden 2,0 Teile 2-Diäthylaminoäthylchlorid
zugegeben und das erhaltene Gemisch wird während 16 Stünden bei etwa 18 0 gerührt. Dann wird es
in einen Wasserüberschuß gegossen und mit Äther extra hiert.
Die vereinigten Ätherextrakte werden über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
anschließend aus der Ätherlösung abgedampft und der Ölrückstand wird in Äthanol mit Oxalsäure gelöst, um das
üxalatsalz zu bilden. Dieses wird abgetrennt und aus einem Äthanol-Äther-Geiüisch umkristallisiert. Man erhält 1-(2-Diäthylaminoäthyl)-3-(3,5-dimethoxyphenyl)-3,4-dihydro-2-(IH)-chinazolinon
mit einem Schmelzpunkt von etwa 134-136°. ·
Bei Verwendung von molaräquivalenten Mengen des entsprechenden
Chinazolinone der Formel (II) bei dem vorstehenden Verfahren erhält man nach Umsetzung mit 2-Diäthylaminoäthylchlorid
die nachfolgenden Produkte der Formel (I). ' ■
Man stellt eine Lösung her aus 7,6 Teilen 3-(2,4-Diüiethylphenyl)-3»4-dihydro-2-(2H)
chinazolinon und 110 Teilen Dimethylsulfoxyd. Dies wird zunächst mit 1,3 Teilen
einer Natriumhydriddispersion und dann mit 5,0 Teilen 2-Diäthylaminoäthylchlorid nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren umgesetzt. Man erhält 1-(2-Diäthylaminoäthyl )-3-(2,4-dimethylphenyl)-3,4-dihydro-2~(lH)-chin azolinon
als Oxalatsalz, das aus Äthanol umkristalli siert,
einen Schmelzpunkt von etwa 165-166 aufweist.
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BAD ORiGSHAL
Durch Umsetzung von 5,2 Teilen 6-Chlor-3-phenyl-3,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
in 100 Teilen Dimethylsulfoxyd
mit zunächst 0,86 Teilen einer Natriumhydriddispersion und dann mit 4,ü Teilen 2-Diäthylaminoäthylchlorid
gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhält man 6-Chlor-l-(2-diäthylaminoäthyl)-3-phenyl-3»4-dihydro-2-(IH)-chinazolinon
als Oxalatsalz, das aus Äthanol umkristallisiert, einen Schmelzpunkt von etwa 171-173°
aufwies.
Auf ähnliche Weise erhält man bei Verwendung von 3-(3-5'luorphenyl)-3j4— dihydro-2-(lH)-chinazolinon nach
dem vorstehenden Verfahren l-(2-Diäthylaminoäthyl)-3-(3-fluorphenyl)-3,4-dihydro-2-(IH)-chinazolinon.
Auf gleiche Weise erhält man bei Verwendung von 3-(4-Tolyl)-5-phenyl-3,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
nach deai vorstehenden Verfahren l-(2-Diäthylaminoäthyl)-3~(4-tolyl)-3»4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
und bei Verwendung von o-ELuor-^-ph-enyl^^-dihydro^-^IH)-chinazolinon das
ö-Pluor-l-(2-diäthylaminoäthyl)-3-phenyl-3 ,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon.
In ähnlicher Weise erhält man bei Verwendung von 7-Methyl-3-phenyl-3j4-dihydro-2-(TH)-chinazolinon
nach dem vorstehenden Verfahren 7-Methyl-l-(2-diäthylaminoäthyl)-3-phenyl-3»4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
und■ Verwendung von 7-Methoxy-3-pl·lenyl-3,4-dihydro-2-(IH)-chinazolinon
das 7-Methoxy-l-(2-diäthylaminoäthyl )-3-phenyl-3,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon.
Ebenso liefert· 7-Methoxy-3-(3,4f5-trimethoxy phenyl)-3i4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
nach dem vor -
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stehend beschriebenen Verfahren 7-Methoxy-l-(2-aiäthyl aminoäthyl)
-3-(3,4,5-trime thoxyphenyl-) -3,4 -dihydro-2-(lH)-chinazolinon.
Unter Rühren werden zu einer Lösung von 5,3 Teilen
3-( 3,415-triniethoxyphenyl )-3 ^-dihydro^^ClHl-chinazolinon
in 82,5 'lleilen Diuiethylsulf oxyd unter einer Stickstoff
atmosphäre 1,5 Teile Natriumhydrid als 56 $-ige Dispersion in Ol gegeben. Dieses G-emisch wird eine Stunde
lang gerührt. 3,27 Teile 2-Chlorä.thylpiperidin hydrochlorid
werden zugegeben und das erhaltene Gemisch wird 16 Stunden bei Raumtemperatur weiter gerührt. Dann
wird es in einen Wasserüberschuß gegossen und mit Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden über
wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Anschließend wird das Lösungsmittel aus der Ätherlösung abgedampft
und der Clrückstand wird mit Oxalsäure in Äthanol ge —
löst, um das Oxalatsalz zu bilden. Dieses wird abgetrennt und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält l-/~2-(lpiperidino)—äthyl
J-'5-{ 3,4, 5-trime thoxyphenyl)-3,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
als Oxalatsalz mit einem
Schmelzpunkt von etwa 155 ~ 157. C.
Auf gleiche Weise erhält man durch Umsetzung von 5,3 Teilen 3-(3s4,5-TrimethoxYphenyl)-3,4-aihydro-2-(lH)-chinazolinon
in 82,5 Teilen Dimethvlsulfoxyd mit zunächst
2,25 Teilen einer Matriumhydriddispersion und dann
mit 4,12 Teilen l-(2-Chloräthyl)-4-methylpiperazin dinydrochlorid
nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren
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l-Z~2-(4'-Methyl-l-piperazinyl)-äth.yl J7"-3-(5,4-j 5-trimethoxyphenyi)-3*4-dihydro-2-(lH)-ehinazolinon
als Öxa-
latsälz mit einem Schmelzpunkt von etwa 229-234 G.
Bei Verwendung einer entsprechenden Menge 3-Phenyl-3»4-dihyaro-2-(lH)-ehinazolinon
und 2-Chloräthylpiperidinhydrochlorid,
wobei im übrigen nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren gearbeitet wird, erhält man 1-(2-Piperidinoäthyl)-3-phenyl-l,4-dihydro-2-(lH)-chin
azolinon, während man mit 2-Ohloräthylmorpholinhydrochlorid
nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren 1_.( 2-Morpholinoäth.yl )-3-phenyl-3,4-dihydrQ-2- (lH)-chinazolinon
und mit 2-Chloräthyl-l-pyrrolidinhydroGhlorid
1 -/" 2- (1-Py rr oli dinyl) -ä thyl _J- 3-phenyl -3,4- dihydro- 2-(iH)-cMnazolinon
erhält.'
Beispiel 4: ■
Zu einer gerührten Lösung von 9,42 Teilen 3-(3»4,5-Trimethoxyphenyl)-3,4-dihydro-2—(IH)-chinazolinon
in 110 Teilen Dimethylsulfoxyd werden unter einer Stick stoffatmosphäre
1,3 Teile Natriumhydrid als 56 #-ige
Dispersion in Öl gegeben. Das Gemisch wird eine Stunde gerührt, dann werden 10,0 Teile 2-Dimethylaminoäthylchlorid
zugegeben und das erhaltene Gemisch wird 16 Stunden bei etwa 18 C gerührt. Danach wird es in einen Wasserüberschuß
gegossen und mit Äther extrahiert. Die ver einigten Ätherextrakte werden über wasserfreiem Kaliumcarbonat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird anschließend aus der Ätherlösung abgedampft und der Ülrückstand wird
mit Oxalsäure in Äthanol gelöst, um das Oxalatsalz zu
bilden. Dieses wird abgetrennt und aus Äthanol um kristallisiert, zunächst unter Stickstoff und dann über
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Phosphorpentoxyd getrocknet und man erhalt 1-(2-Di äthylaminoäthyl)-3-(354,5-trimethoxyphenyl)-3,4-di
hydro-2-(lH)-chinazolinon als Oxalatsalz, das "bei etwa 89-97°C schmilzt. -
Beispiel 5 t
Zu einer gerührten Lösung von 6,8 Teilen 3-Phenyl-3,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
in 110 Teilen Dimethylsulfoxyd werden unter einer Stickstoffatmosphäre 1,3.Teile
Hatriumhydrid als 56 #-ige Dispersion in Öl gegeben.
Das G-emisch wird eine Stunde gerührt, 5,0 Teile 2-Diäthylaminoäthylchlorid
werden zugegeben und das erhaltene G-emisch wird 16 Stunden bei etwa 18 G gerührt» Dieses
G-emisch wird dann in einen Wasserüberschuß gegossen und
mit Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden
über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wird anschließend aus der Ätherlösung abgedampft
und der Ölrückstand wird mit Oxalsäure in Äthanol gelöst, um das Oxalatsalz zu bilden. Dieses wird abgetrennt und aus Äthanol umkristallisiert» so daß man 1-(2-Diäthyiaminoäthyl)-3-phenyl-3,4-dihydro-2-(IH)-chinazolinon
als Oxalatsalz erhält, das bei etwa 133-136°C schmilzt.
• Zu einer gerührten Lösung von 8/96 Teilen 3-Phenyl-3»4-dihydro-2-(lH)-chinazalinon
in 110 Teilen Dimethylsulfoxyd werden unter einer Stickstoffatmosphäre 3t5
Teile Natriumhydrid als 56 "fi-lge Dispersion in Öl gege ben.
Dieses G-emisch wird 45 Minuten gerührt, 8,0 Teile
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2-(Diisopropylamino)-äthylchloridhydrochlorid werden
zagegeben und das erhaltene Gemisch wird 3 Stunden bei
etwa 18 G gerührt.· Das Gemisch wird anschließend in einen Wasserüberschuß gegossen und mit Äther extrahiert.
Die vereinigten Ätherextrakte werden über wasserfreiem
Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wird dann aus der Ätherlösung abgedampft und der Ölrückstand wird
mit Oxalsäure in Äthanol gelöst, um das Oxalatsalz zu bilden. Dieses wird abgetrennt und aus Äthanol um kristallisiert.
Man erhält l-(2-Diisopropylaminoäthyl)-3-phenyl-3,4-dihydro~2-(lH)-chinazolinonoxalat
mit einem Schmelzpunkt von etwa 113-116 C.
Unter Rühren werden zu; einer Lösung von 8,96 Teilen
3-Pheriyl-3,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon in'llO Teilen
Dimethylsulfoxyd unter einer Stick stoffatmosphäre
'-'" 3,5 Teile ITatriumhydrid als 56 $>-ige Dispersion in Öl gegeben.
Dieses Gemisch wird 45 Minuten gerührt, 8,8 Teile 2-(Benzylmethylamino)-äthylchloridhydrochlorid werden
zugegeben und das erhaltene Gemisch wird 16 Stunden bei etwa 18 C gerührt. Dann wird es in einen Wasserüber-P
schuß gegossen und mit Äther extrahiert. Die vereinigten
Ätherextrakte werden über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wird aus der Ätherlösung abgedampft
und der Ölrückstand wird mit Oxalsäure in Äthanol gelöst, um das Oxalatsalz zu bilden. Dieses wird abgetrennt
und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält l-£~ 2-(Benzylmethylamino )-äthyl _7-3-phenyl-=3,4-dihydro-2-(lH)^chinazolinonoxalat
mit einem Schmelzpunkt von et-' wa 162-164°G.
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- 15 - Beispiel 8; ·
Unter Rühren werden zu einer Lösung von 6>8 Teilen
3-Phenyl-3f4-dihydra-2-(lH)-ohinazolinon in 110 Teilen
Dimethylsulfoxyd unter einer Stickstoffatmosphäre
2,8 Teile Natriumhydrid als 56 fo-ige Dispersion in Ql ge
geben. Dieses Gemisch wird 30 Minuten gerührt, 4,6 Teile 2-liimethylaminopropylchloridhydrochlorid werden zugegeben und das Gemisch wird TDei etwa 18' 0 18 Stunden
gerührt. Dann wird es in einen Wasserüberschuß gegossen und mit Äther extrahiert, Die vereinigten Ätherextrakte
werden mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Kalium carbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wird anschließend
aus der Ätherlösung unter verringertem Druck abgedampft und der ölrückstand wird mit Oxalsäure in Äthanol ge löst,
um das Oxalatsalz zu ergeben. Dieses ist das Oxalatsalz von l-(2-Dimethylaminopropyl)-3-phenyl-554-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
mit einem Schmelzpunkt von etwa 203-2060C. .
Auf gleiche Weise werden 5»2 Teile 3-(4-0hlor phenyl)-3*4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
in 110 Teilen Dimethvlsulfoxyd zunächst mit 2,6 Teilen ITatriumhydrid
und anschließend mit 4,7 Teilen 3-Dimethylaminoprcrpylchloridhydrochi
oxid nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren umgesetzt. Man erhält l-(3-Difflethylaminopropyl)-3-(4-chlorphenyl)-3,4-dihydro-2-(IH)
-chinazolinon als Oxalatsalz mit einem Schmelzpunkt bei etwa 186-188°C.
'
.Beispiel· 9;
Za einer gerührten Lösung von 4,8 Teilen 3~(4-
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. BAD ORiGfNAL
Hydroxyplienyl)-'3J4-d.ihydro-2-(lH)-cliinazoliiion in 110
Teilen Dimethylsulfoxyd -werden unter einer Stickstoff atmosphäre
1,7 Teile Hatriumhydrid als 56 <&-ige Dispersion
in Öl gegeben. Dieses Gemisch wird während einer Stunde gerührt, 2,7 Teile 2-Diäthylaioinoäthylchlorid werden
zugegeben und das Gemisch wird bei etwa 18 C 16 Stunden
gerührt. Anschließend wird es in einem Wasseriiberschuß
gegossen und mit Äther extrahiert. Die vereinigten Ä-therextrakte werden über wässerfreiem Kaliumcarbonat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird dann aus der Ätherlösung abgedampft und der Ölrückstand wird mit Oxalsäure
in Äthanol gelöst, um das Oxalatsalz zu bilden. Dieses
wird abgetrennt und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält l-( 2-Diäthylaminoäthyl )-3-(4-hydroxyphenyl )-3,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinonoxalat
mit einem Schmelzpunkt von etwa 0
Unter Rühren werden zu einer Lösung von 4,0 Teilen 3-( 3-Srifluormethylphenyl )-5,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
in 110 Teilen Dimethylsulfoxyd unter einer Stick stoff
atmosphäre 0,59 Teile Natriumhydrid als 56 $-ige
Dispersion in öl gegeben. Dieses Gemisch wird 50 Minuten
gerührt, 3»0 Teile 2-Diäthylaminoäthylchlorid werden zugegeben
und das erhaltene Gemisch wird 16 Stunden bei etwa 18 G gerührt. Das Geniisch wird dann in einen Wasser Überschuß
gegossen und mit Äther extrahiert. Die vereinig ten Ätherextrakte werden über wasserfrei em Kaliumcarbonat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird dann abgedampft una 1-(2-Diäthylaminoäthyl
)-3-( 3-trif luormethylphenyl )-i ,4-dihydro-2-(lH)-chinaz;olinon
wird als Produkt in-Porin eines farblosen Öls erhalten. Charakteristische Infrai-ot-iib-Korfitionsmaxima
werden bei 6,25, 6,bO, b,8ö und 7,0b rii-
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BADORIGfNAL
1685735
krön festgestellt.
Auf gleiche Weise wird eine Losung von 5»2 feilen
3-(4-Chlorphenyl)-3»4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon in 11Ö Teilen Dimethylsulfoxyd zunächst mit 0,86 Teilen
einer Natriumhydriddispersion und anschließend mit 4,0 Teilen 2-Piäthylaminoäthylchlorid nach dem vorstehend
beschriebenen Verfahren umgesetzt. In diesem Fall ist
das als farbloses Öl erhaltene Produkt 1-(2-Diäthylarninoäthyl)-3-(4-chl.orphenyl)-3»4-dihydro-2-'(lH)-chinaz;O'-linon.
Charakteristische Infrarot-Abs orp ti onsmaxima -werden bei 6,22, 6,67, 6,78, 7,01 und 7,11 Mikron beobachtet.
Zu einer gerührten Losung von 4,5 Teilen 3-(4-Methoxyphenyl)-3,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
in 110 Teilen 'Dimethylsulfoxyd werden unter einer Stickstoff atmospha-re
0,76 Teile latriumhydrid als 56 fo-ige Dispersion in Öl zugegeben. Dieses Gemisch wird 30 Minuten
gerührt, 3,0 Teile 2-Diäthylaminoäthylchlorid werden zugegeben
und das erhaltene Gemisch wird 16 Stunden bei etwa 18 G gerührt. Das Gemisch wird dann in einen Wasserüberschuß
gegossen und mit Äther extrahiert. Die vereinig· ten Ätherextrakte werden über wasserfreiem Kaliumcarbonat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird anschließend verdampft und als Produkt wird l-(2-Diäthy'laminöä"fchyl)-3-(4-methoxyphenyl)-3,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
als färbloses Öl erhalten. Charakteristische Infrarot-Ab-*
sorptionsmaxima werden bei 6,58, 6,78, 6,90, 6,98 und
7,05 Mikron beobachtet.-
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- - 18 -
Unter Rühren werden zu einer Lösung von 4,0 Teilen 3-( ^, 4-Diinethoxyphenyl )-314-d.ihydro-2-(IM)-chinazolinon
in 82,5· Teilen Diinethylsulfoxyd unter einer Stickstoff atmosphäre
G,61 Teile Hatriumhydrid als 56 %-ige- Dispersion
in 01 zugegeben. Dieses G-emisch wird eine Stunde gerührt,
3,0 Teile 2-Diäth.ylajiiinoäthylchlorid werden zugegeben
und das erhaltene Gemisch wird 16 Stunden bei etwa 18 C gerührt. Dann wird es in einen Wasserüberschuß gegossen
und mit Äther extrahiert. Die vereinigten Atherrextrakte
werden über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wird anschließend aogedampft und
als Produkt erhält man l-(2-Diätnylaminoäthyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-3,4-dihydro-2-(lH)-ch±nazolinon
als farbloses Öl. Charakteristische Infrarot-Absorptions maxima
werden bei 6,05s 6»23, 6,58, 6,80 und 7,00 icLk-ron
beobachtet.
Auf gleiche Weise wird eine Lösung von 7,2 Teilen 3-Phenyl-3,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon. in 110 Teilen
Dim ethyl s ul f.oxy d zunächst mit 3 Teilen Hatriumhydrid und
anschließend mit 6,42 Teilen 2-(0hloräthyl)-tert.-butylmethylaminhydroehlorid
nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren umgesetzt. In diesem !'all erhält man als Produkt l-/~2-(tert.-Butylmetnylamino)-äthyl ^-r-3-phenyi-3,4-dihydro-2-(lH)-china.!zolinon
als hellgelbes Ql. Charakteristische
Infrarot-Absorptionsmaxima werden bei 6,00, 6,22, 6,^62, 6,78 und 7,05 Mikron beobachtet. ·
16,5 Teile 1-(3^GhIorpropyi)-3-(4-chi^orphenyl)-3,4-
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1895735
_ 19 -
dihydro-2-(lH)-chinazolinon -werden mit 13,^ Teilen l-(3-CMorphenyl)-piperazindih.ydrochloridf
einem Teil Natrium-,ioüid.und 20 Teilen pulverisiertem Kaliumcarbonat in 200
Teilen 2-Butanon gemischt. Dieses G-emiseh wird gerührt
und IB Stunden unter EiickfluiJ gekocht. Anschließend wird
es in Wasser gegossen und mit-Äther extrahiert. JiLe vereinigten Ätherextrakte werden über Kaliumcarbonat getrocknet
und das Lösungsmittel wird unter reduziertem Druck abgedampft. Als Rückstand erhält man ein viskoses Öl, das
"beim stehenlassen kristallisiert. Aus Äthanol umkristallisiert
erhält man l-£ 3-/~4—(3-chlorphenyl)-1-piperazinyl J-propyl^
-3- (4—chlorphenyl)-3,4-dih.yd.ro-2- (IH) -chinazolinon
mit einem Schmelzpunkt von etwa 162-169 G.
Bei Verwendung einer äquivalenten Menge 1-Ehenyl piperazindihydrοchlorid
erhält man gleicherweise nach dem vorstehend "beschriebenen Verfahren l-/3-(4-phenyl-l-piperazinyl
)-propyl _7~3-(4—chlorphenyl )-3,4-dihydro-2-(lH)-ciiiiiazolinon,
während man mit einer äquivalenten iVtenge
l-(4-Fluorphenyl)-piperazindihydrochlorid das 1--^ 3-/4—
¥1 uorphenyl)-1-piperazinyl j^-propyll -3-(4-chlorphenyl)-3,4
dihydro-2-(lH)-chinazolinon erhält.
Bei Verwendung einer äquivalenten Menge 1-(3-ToIyI)-piperazindihydrochlorid,
wobei im übrigen nach dem vorstehenden Verfahren gearbeitet wird, erhält man 1--Γ3 /~4-(3-tolyl)-1-piperazinyl_7-propylJ
-3-(4-chlorphenyl)-3,4-dihyaro-2-(lH)-chinazolinon.
Beispiel 14; -
18,5 Teile l-(2-Chlüräthyl)~3-(3,4,5-trimethoxvüiienvl)-3,4-dihyaro-2-(lH)-ohinazolinon
werden mit 4,0
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Teilen Diäthylainin, einem Teil Natriumiodid und 20 Teilen pulverisiertem Kaliumcarbonat in 250 Teilen 2-Butanon
gemischt. Das erhaltene Gemisch wird gerührt und 18 Stunden am Hückflußkühler gekocht. Dann wird es in Wasser
gegossen und mit Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte
werden über Kaiiurneartonat getrocknet und das
Lösungsmittel wird unter reduziertem Druck abgedampft, wobei ein Öl zurückbleibt. Dieses Öl wird mit Oxalsäure
in Äthanol gelöst, um das Oxalatsalz zu bilden. Dieses wird abgetrennt, aus Äthanol umkristallisiert und zunächst
unter einer Stickstoffatmosphäre und dann über Phosphorpentoxyd getrocknet. Man erhält l-(2-Diäthylaminoäthyl)-3-(3,4
, 5-trimethoxyphenyl)-3,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
als Oxalatsalz mit.einem Schmelzpunkt von etwa 89-970O.
Zu einer Lösung von 24,7 Teilen l-(2-Diäthylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon'in
88,9 Teilen Tetrahydrofuran werden unter einer Stickstoffatmosphäre
4,3 Teile Natriumhydrid als 56 %-lge Dispersion in Öl gegeben.
Dieses Gemisch wird eine Stunde gerührt. 31,7 Teile Diphenyliodpniumchlorid werden zugegeben und das erhaltene
Gemisch wird untrer Rückfluß 5 Stunden gekocht. Anschließend wird das Gemisch in einen Wasserüberschuß
gegossen und mit Äther extrahiert. .Die vereinigten Ätherextrakte werden über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird dann abgedampft und der Ul rückstand
wird mit Oxalsäure in Äthsnol gelöst, um das Oxalatsalz zu bilden. Dieses wird abgetrennt und aus Äthanol
umkristallisiert. Man erhält l-(2-Diäthylamjnoäthvl)-
10 9 8 17/2182 BAD ORKMNAL
3-phenyl-3,4~dihydro-2-(lH)~chinazolinon als Oxalatsalz
mit einem Schmelzpunkt von etwa 133-136 G.
Bei' Verwendung einer entsprechenden Menge Benzoldiazoniunichlorid,
wohei im übrigen nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren gearbeitet wird, erhält man auf
ähnliche Weise l-(2-Diäthylaminoäthyl)-3-phenyl-3j4-dihydro-2-(lH)-chinaz,olinon
als Oxalatsalz.
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Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen. Formel
in der X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Methyloder Metiioxygruppe ist, Y,- Y' und Y" Wasserstoff- oder
Halbgenatome, Methyl-, Methoxy-, Benzyloxy-, Trifluormethyl-
oder Hydroxylgruppen "bedeuten, wobei zumindest zwei der durch Y, Y' und Y" dargestellten Substituenten
identisch sind, Alk eine Alkylengruppe ist, welche* die
an letztere gebundenen Stickstoffatome durch -wenigstens 2 Kohlenstoffatome trennt, während -ERE1 einen disubstituierten
Aminorest darstellt, bei dem R ein Alkylrest und R1 ein Alkyl- oder Benzylrest ist, oder -ITRR1 auch
ein 1-Pyrrolidinyl-, Piperidino-, Morpholino- oder 1-Piperazinylrest
sein kann, der einen Substituenten R" in 4-Stellung aufweist, wobei R" ein Methyl-, Phenyl-,
Tolyl- oder Halogenphenylrest sein kann, dadurch gekenn-
Neue Unterlagen (Α«·? sι aus.2 ur.i satzade.Änd^un.^.v.4.9.iiea
109817/2182 BAD onmmL
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zeichnet, daiS man
(a) eine Verbindung der allgemeinen Formel
mit einem disubsti tuierten Aminoalkyl halogenid der all.-"
!,euieinen Formel
KR1ET-AIk-HaI ogen
in G-egenwart einer starken Base zur Umsetzung "bringt, oder
(b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
Uli "υ einem ttipuüntituierteii "And η der allgemeinen Formel
10 9 8 1 7/21B 2
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-- 24 -
HlRR'
umsetzt, oder '
(c) falls Y, Y1 und Y" Wasser st off atome sind, eine Verbindung
der allgemeinen Formel
bei der die Alkylreste gleich oder verschieden sein können,
mit einem aromatischen Halogenid der allgemeinen Formel
Z * Halogen
in'der Z ein Diazonium- oder Phenyliodoniumrest sein kann
und das Halogen Chlor oder Jod ist, in Gegenwart eines
stark alkalisch wirkenden Agens reagieren läßt.
2. Verfahren nach Ansprach 1 (a), dadurch gekennzeichnet, daß man Natriunihydrid als starK alkalisch wirkendes
Agens verwendet.
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3· Verfahren nach Anspruch 1(Ta), dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung in Gegenwart von Natrium iodid durchfuhrt.
4. Verfahren nach Anspruch l(a), dadurch gekennzeichnet,
daß man als Ausgangsmaterialien 3-(3»4
> 5-Trimethoxyphenyl)-3*4-dihydro-2-(lH)-chinazolinon
und 2-Diäthylaminoäthylchlorid
verwendet.
5· Verfahren nach Anspruch l('b), dadurch gekennzeichnet,
daß man als Ausgangsmaterialien l-(2-Chloräthyl)-3-t
3.4,5-trimethoxyphenyl)-3,4-dihydro-2-(IH)-chinazolinon
und Diäthylamin verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch l(a), dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsmaterialien 5—(3»4-.Di—
methoxyphenyl)-3,4-dihydro-2-(IH)-chinazolinon und 2-Diäthylarninoäthylchlorid verwendet.
methoxyphenyl)-3,4-dihydro-2-(IH)-chinazolinon und 2-Diäthylarninoäthylchlorid verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch l(b), dadurch gekennzeichnet
i daß man als Ausgangsmaterialien 1-(2-ChIOräthyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-3,4-dihydrp-2-(IH)-chinazolinon
und Mäthylamln verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch l(a), dadurch gekennzeichnet,
daß man als Ausgangsmaterial 3-(4-Methoxy —
phenyl)-3,4-dihydro-2-(1H)-chinazolinon und 2-Diäthyl amlnoäthylchlorid verwendet.
phenyl)-3,4-dihydro-2-(1H)-chinazolinon und 2-Diäthyl amlnoäthylchlorid verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 1(1d) , dadurch gekennzeichnet,
daß man als Ausgangsmaterial:Len l-(2-Chlor—
äthyi )-3- (4-methoxyphenyl )-3,4-dihydro-2-(lH) -ehinazoli-
äthyi )-3- (4-methoxyphenyl )-3,4-dihydro-2-(lH) -ehinazoli-
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non und Diathylamin verwendet. .
10. Verbindungen der allgemeinen Formel
in der X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Methyloder
Methoxygruppe ist, Y, Y1 und Y11 Wasserstoff- oder
Halogenatomej Methyl-, Methoxy-, Benzyloxy-, Trifluormethyl-
oder Hydroxygruppen bedeuten, wobei zumindest zwei der durch Y, Y' und Y" dargestellten Substituenten
identisch sind, Alk eine Alkylengruppe ist, welche die an
letztere gebundenen Stickstoffatome durch wenigstens 2 Kohlenstoffatome trennt, während -ESR' einen disubstituierten
Aminorest darstellt, bei dem R ein Alkylrest und R1 ein Alkyl- oder Benzylrest ist, oder -HRR' auch ein 1-Pyrrolidinyl-,
Piperidino-* Morpholino- oder 1-Piperazinylrest
sein kann, der einen öubstituenten R" in 4-Stellung
aufweist, wobei R" ein Methyl-, Phenyl-, 'folylöder
Haiogenphenylrest sein kann.
11. l-(2-J)iäthylaminoäthyl)-3-(3s4,5-trimethoxyphenyl)-3
»4-dihydro-2-(lHJ-chinazolinon.
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12. 1- ( 2-DxätiLylaminoäthyl) -3- (3 * 4-dimethoxyphenyl
)-3,4-dihyctro-2-(lH)-ehinazolinon.
. 13. 1- (2-Diäthylaininoäth.yl) -3- (4-methoxyphenyl) ·
3,4-dih.ydro-2-(lH)-cMnazolinori. ·
Mir: G-.D. Searle & Go. ,
Chicago, III, V.St.A.
(Dr. Hr.J. Wolff)
Rechtsanwalt
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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-
1967
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- 1967-06-13 GB GB27226/67A patent/GB1185524A/en not_active Expired
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