-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das Polieren und die Planarisierung
von Substraten einschließlich
Halbleiter-Materialien,
und insbesondere einen Polierkopf, in dem der Polier- oder Planarisierungsdruck
durch eine pneumatische Kraft direkt gegen die Rückseite des Substrats angewandt
wird.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Moderne
integrierte Schaltungen haben buchstäblich Millionen von aktiven
Geräten,
wie beispielsweise Transistoren oder Kondensatoren, in oder auf
einem Halbleiter-Substrat gebildet und vertrauen auf ein sorgfältig ausgearbeitetes
System der Metallisierung, üblicherweise
Metallisierungsverbindungen mit mehreren Ebenen aufweisend, um die aktiven
Geräte
in funktionelle Schaltungen zu verbinden. Ein Lagen-Dielektrikum,
wie beispielsweise Silikon-Dioxyd, wird über einem Silikon-Substrat
gebildet, und isoliert elektrisch eine erste Metallisierungsebene,
die üblicherweise
Aluminium von den in dem Substrat geformten aktiven Geräten ist.
Metallisierte Kontakte verbinden aktive Geräte, die in dem Substrat geformt
sind, elektrisch mit den Verbindungen der ersten Metallisierungsebene.
In ähnlicher
Weise verbinden Metall-Durchkontaktierungen (metal vials) Verbindungen
einer zweiten Metallisierungsebene elektrisch mit Verbindungen der
ersten Metallisierungsebene. Kontakte und Durchkontaktierungen weisen üblicherweise
ein Metall, beispielsweise Wolfram, umgeben von einem Sperrmetall,
beispielsweise Titan-Nitrid, auf. Zusätzliche Schichten können aufgeschichtet
werden, um die gewünschte
(Multi-Layer) Verbindungsstruktur zu erzielen.
-
Verbindungen
mit mehreren Ebenen mit hoher Packungsdichte erfordern die Planarisierung
der einzelnen Schichten der Verbindungsstruktur und eine sehr geringe Änderung
der Oberflächentopographie.
Nicht planare Oberflächen
erzeugen eine schlechte optische Auflösung für die photolithographischen
Verfahren, die verwendet werden, um zusätzliche Schichten in späteren Prozess-Schritten nieder
zu legen. Eine schlechte optische Auflösung verhindert das Drucken
von Linien mit hoher Packungsdichte, die für Stromkreise mit hoher Packungsdichte
und Verbindungsstrukturen erforderlich sind. Ein anderes Problem
im Zusammenhang mit der Änderung
der Oberflächentopologie
betrifft die Fähigkeit
nachfolgender Metallisierungsschichten die Stufenhöhe zu bedecken
oder zu überspannen. Wenn
eine Stufenhöhe
zu groß ist
besteht eine potentielle Gefahr, dass offene Stromkreise erzeugt werden,
die einen Defekt des Chips, auf dem der offene Stromkreis auftritt,
verursachen. Planare Verbindungsoberflächenschichten sind ein Muß in der
Herstellung von modernen integrierten Stromkreisen mit mehreren
Ebenen mit hoher Packungsdichte.
-
Eine
planare Substrat-Topographie kann unter Verwendung von chemisch-mechanischen
Polier-(CMP)Techniken erreicht werden. Bei herkömmlichen CMP-Systemen und Verfahren
wird ein Silikon-Wafer
mit der Stirnseite nach unten auf eine drehbare Oberfläche oder
Platte plaziert, die mit einem flachen Polierkissen, auf welches
ein Überzug oder
eine Schicht einer aktiven Schmirgelpulver-Emulsion aufgetragen
wurde, bedeckt ist. Ein aus einem starren Metall oder einer Keramikplatte gebildeter
Substrat-Träger
hält die
Rückseite
des Wafers und wendet eine nach unten gerichtete Kraft gegen die
Rückseite
des Wafers an, so dass die Stirnseite gegen das Polierkissen gedrückt wird.
In einigen Systemen wird die nach unten gerichtete Kraft mechanisch
erzeugt, beispielsweise über
ein mechanisches Gewicht, häufig
jedoch, wird die nach unten gerichtete Kraft auf den Substrat-Träger über eine
pneumatische Quelle, beispielsweise Luft oder ein anderer Fluiddruck, übertragen.
Eine elastische Schicht, oft als ein Einsatz bezeichnet, wie beispielsweise
durch ein polymerisches Material, Wachs, oder einem anderen dämpfenden
Material vorgesehen werden kann, kann häufig zwischen der Wafer-Anbringungsoberfläche auf
dem Träger
und der Rückseite
des Wafers genutzt werden. Die nach unten gerichtete Polierkraft
wird durch den Einsatz übertragen.
-
Ein
Haltering, der den Umfang des Wafer-Trägers und des Wafers begrenzt,
zentriert den Wafer auf dem Träger
und bewahrt den Wafer davor, aus der Ausrichtung mit dem Träger zu gleiten.
Der Träger,
der den Wafer hält,
ist mit einem Wellenschaft verbunden, der über eine Verbindung zu einem
Motor gedreht wird. Die nach unten gerichtete Polierkraft in Verbindung
mit der drehenden Bewegung des Kissens, zusammen mit der CMP-Schmirgelpulver-Emulsion,
erleichtern das abreibende Polieren und planare Entfernen der oberen
Oberfläche
eines dünnen
Films oder Schicht von der Stirnseiten-Oberfläche des Wafers.
-
Diese
herkömmlichen
Systeme und Verfahren stellen zumindest zwei Probleme oder Einschränkungen
dar. Ein erstes Problem ist, dass sich eine ungleichmäßige Polierdruck-Verteilung über der
Oberfläche
des Wafers entwickeln kann, wenn er poliert wird, entweder als Folge
von mechanischen Fehlausrichtungen in der Träger- oder Polierkopfeinheit,
einer Wechselwirkung der Wafer-Stirnseitenoberfläche mit dem Polierkissen und
der Schmirgelpulver-Emulsion, einer Ungleichmäßigkeit des Einsatzes, einer zwischen
dem Einsatz und der Wafer-Rückseitenoberfläche eingeführte Verunreinigung,
beispielsweise Polierablagerungen, oder einer Vielzahl an anderen Quellen
der Polierkraft-Ungleichmäßigkeit,
welche die Planarisation eines Wafer-Substrats beeinflussen.
-
Die
Eigenschaften des Einsatzes sind besonders problematisch. Während die
CMP-Ausstattungshersteller ein Gerät mit großer Präzision und Prozesswiederholbarkeit
entwerfen und herstellen können,
tritt es häufig
auf, dass die physikalischen Charakteristika der Polymereinsätze, die,
nachdem einige vorbestimmte Anzahlen von Wafern verarbeitet wurden,
ausgewechselt werden müssen,
sich von Batch zu Batch ändern.
Des Weiteren, sogar innerhalb eines einzelnen Batches, werden sich
die Charakteristika mit dem Betrag des durch den Einsatz absorbierten
Wassers ändern.
Sogar noch unangenehmer ist, dass unterschiedliche Abschnitte des
gleichen Einsatzes trockener oder feuchter als andere Bereiche sein
können,
wodurch Änderungen
beim Polieren über
der Oberfläche
jedes Wafers einführt werden.
-
Ein
zweites Problem, das mit herkömmlichen CMP-Systemen
und -Verfahren in Verbindung gebracht wird, ist dass, sogar in dem
Umfang, dass ein gleichmäßiger oder
im Wesentlichen gleichmäßiger Polierdruck
erzielt werden kann, siehe zum Beispiel anhängige U.S. Patent Anmeldung
Nr. 09/261,112, angemeldet am 3. März 1999, für eine „Chemical Mechanical Polishing
Head Assembly Having Floating Wafer Carrier and Retaining Ring", und U.S. Patent Anmeldung
Nr. 09/294,547, angemeldet am 19. April 1999 für einen „Chemical Mechanical Polishing
Head Having Floating Wafer Retaining Ring and Wafer Carrier With
Multi-Zone Polishing Pressure Control", von denen jedes der Mitsubishi Materials
Corporation übertragen
ist, der gleiche Anmelder, wie bei der augenblicklichen Anmeldung,
ein einheitlicher Polierdruck nicht immer das optimale Polierdruckprofil
für die
Planarisierung des Wafers sein kann. Dieses offensichtliche Paradoxon
zwischen angenommener Erwünschtheit
eines gleichmäßigen Polierdrucks
und der Notwendigkeit eines ungleichmäßigen Polierdrucks, entsteht
aus ungleichmäßigen Schichtablagerungeffekten
während
des Ablagerungsprozesses. In dem Umfang, dass die abgelagerte Schichtdicke sich
in einer bekannten Art und Weise ändert, beispielsweise die radial
variierende Dicke, die häufig auftritt,
kann der Polierdruck wünschenswert
verändert
werden, um für
die Ablagerungsunregelmäßigkeiten
zu kompensieren.
-
Der
Druck an einem beliebigen Punkt auf der Stirnseite des Wafers wird
in hohem Maße
durch den lokalen Druckmodul (Härte)
und lokales Zusammendrücken
des Polierkissens, Einsatzes, oder jeglicher anderer Materialien
(gewünscht
oder nicht) kontrolliert, die zwischen der Druckquelle und dem Kontaktpunkt
zwischen dem Wafer und dem Polierkissen, einschließlich der
Schichten zwischen dem Polierkissen und dem im Allgemeinen harten,
starren Poliertisch oder -platte, liegen. Jede Änderung in dem Betrag des Zusammendrückens dieser
Elemente, hat lokale Druckänderungen
an der Polieroberfläche
zur Folge. Im Allgemeinen sind alle anderen Faktoren gleich (z.B.
die gleiche Zusammensetzung der Schmirgelpulver-Emulsion, die gleiche
effektive Geschwindigkeit des Wafers über das Kissen, usw.), wobei
die Polierabtragungsrate bei chemisch-mechanischen Poliersystemen
proportional zu dem zwischen dem Wafer und dem Polierkissen, in
der Richtung senkrecht zu der Polierbewegung, angewandten Druck
ist. Je größer der
Druck, umso größer ist die
Polierabtragungsrate. Somit neigt eine ungleichmäßige Druckverteilung über der
Oberfläche
des Wafers dazu, eine ungleichmäßige Polierrate über der
Oberfläche
des Wafers erzeugen. Ungleichmäßiges Polieren
kann zur Folge haben, dass von einigen Teilen des Wafers zuviel
Material abgetragen wird, und von anderen Teilen nicht genug Material
abgetragen wird, und kann auch die Bildung von übermäßig dünnen Schichten verursachen
und/oder eine unzureichende Planarisierung zur Folge haben, von
denen beide die Halbleiter-Wafer-Prozessausbeute
und Zuverlässigkeit
verschlechtern.
-
Das
ungleichmäßige Polieren
kann besonders vorherrschend an dem Umfangsrand des Wafers sein,
wo die „scharfer Übergangsrand"-Effekte auftreten.
Nach herkömmlicher
Auffassung, besteht ein scharfer Übergang zwischen dem Abschnitt
des Polierkissens, der sich mit dem Polierkopf (Wafer, Wafer-Träger und
Haltering wo vorhanden) in Kontakt befindet, und dem Abschnitt,
der sich nicht in Kontakt befindet. Erinnern Sie sich, dass herkömmliche
Polierkissen zumindest etwas komprimierbar sind, und in der Umgebung
der sich bewegenden Kante des Polierkopfes lokal zusammengedrückt, gedehnt
und verformt werden können,
während
er sich während
des Polierens über
die Oberfläche
bewegt. Dieses lokalisierte Zusammendrücken, Dehnen und andere Verformung,
verursacht eine lokalisierte Änderung
in dem Druckprofil nahe dem Rand des Wafer-Substrats. Diese Änderung
herrscht besonders von dem Rand des Wafers radial nach innen für etwa einen
Zentimeter vor, ist aber von dem Rand nach innen für etwa ungefähr 3 mm
bis ungefähr
5 mm besonders problematisch.
-
Ein
Lösung,
um die Kantenänderung
zu vermindern, wurde in der anhängigen
U.S. Gebrauchsmuster-Anmeldung 09/294,547, angemeldet am 19. April
1999, und betitelt „Chemical
Mechanical Polishing Head Having Floating Wafer Retaining Ring and
Wafer Carrier With Multi-Zone Polishing Pressure Control", vorgeschlagen.
Diese Gebrauchsmuster-Anmeldung beschreibt eine neue Haltering-Struktur,
die den Betrag der Druckänderung
auf dem Wafer durch Verwendung eines begrenzenden Halterings mit
einem besonderen Formprofil minimiert.
-
Jetzt
und zunehmend in der Zukunft, erfordern „sub-micron" integrierte Schaltungen
(integrated circuits, ICs), dass die Geräteoberflächen an ihren Metallverbindungsstufen planarisiert
werden, und chemisch-mechanisches Polieren (CMP) ist das bevorzugte
Wafer-Planarisierungsverfahren. Präzise und genaue Planarisierung
wird zunehmend wichtiger werden, da die Anzahl von Transistoren
und die erforderliche Anzahl von Verbindungen pro Chip zunimmt.
-
Integrierte
Schaltungen werden herkömmlich auf
Substraten, insbesondere Silikon-Wafern, durch die aufeinander folgende
Ablagerung einer oder mehrerer Schichten, welche leitend, isolierend
oder halbleitend sein können,
geformt. Diese Strukturen werden manchmal als die Multi-Layer Metall-Strukturen (MIM's) bezeichnet und
sind in Bezug auf das Erzielen dichter Packungen von Schaltungselementen auf
dem Chip, mit den ständig
abnehmenden Designregeln, wichtig.
-
Flachbildschirme,
beispielsweise solche die in Notebooks, Minicomputern (PDAs), Mobiltelefonen,
und anderen elektronischen Geräte
verwendet werden, können üblicherweise
eine oder mehr Schichten auf einem Glas oder anderem transparenten
Substrat ablegen, um die Anzeigeelemente, beispielsweise aktive
oder passive LCD-Schaltkreise, zu bilden. Nachdem jede Schicht abgelegt
ist, wird die Schicht geätzt,
um Material von ausgewählten Bereichen
zu entfernen, um die Schaltkreis-Eigenschaften zu schaffen. Wenn
eine Reihe von Schichten abgelegt und geätzt ist, wird die äußere oder oberste
Oberfläche
des Substrats nacheinander immer weniger planar, da der Abstand
zwischen der äußeren Oberfläche und
dem darunterliegenden Substrat, in Bereichen des Substrats, wo am
wenigsten Ätzen
aufgetreten ist, am größten ist,
und der Abstand zwischen der äußeren Oberfläche und
dem darunterliegenden Substrat ist am geringsten, in Bereichen, wo
am meisten Ätzen
aufgetreten ist. Sogar für
eine einzelne Schicht nimmt die nicht planare Oberfläche ein
unebenes Profil von Spitzen und Tälern an. Mit einer Mehrzahl
an gemusterten Schichten, wird der Unterschied in der Höhe zwischen
den Spitzen und Tälern
deutlich ernster, und kann typischerweise um einige Mikrometer variieren.
-
Eine
nicht planare obere Oberfläche
ist problematisch hinsichtlich der Oberflächen-Photolithographie, die
verwendet wird, um die Oberfläche
zu mustern, und hinsichtlich der Schichten, die, wenn sie auf eine
Oberfläche
mit übermäßiger Höhenvariation
abgelegt werden, brechen können.
Aus diesem Grund besteht eine Notwendigkeit, die Substratoberfläche periodisch
zu planarisieren, um eine planare Schichtenoberfläche zu schaffen.
Die Planarisierung entfernt die nicht planare äußere Oberfläche, um eine relativ flache,
glatte Oberfläche
zu bilden, und beeinhaltet das Wegpolieren des leitenden, halbleitenden oder
isolierenden Materials. Im Anschluß an die Planarisierung können zusätzliche
Schichten auf der offenliegenden, äußeren Oberfläche abgelegt
werden, um zusätzliche
Strukturen, einschließlich
Verbindungslinien zwischen den Strukturen, zu bilden, oder die obere
Schicht kann geätzt
werden, um Durchkontaktierungen zu Strukturen unterhalb der offenliegenden
Oberfläche
zu bilden. Polieren im Allgemeinen, und insbesondere chemisch-mechanisches
Polieren (CMP), sind bekannte Verfahren für die Oberflächenplanarisierung.
-
Der
Poliervorgang ist darauf zugeschnitten, ein bestimmtes Oberflächenfinish
(Rauheit oder Glätte)
und eine Flachheit (Freiheit von Typographie im großen Umfang)
zu erreichen. Das Unterlassen, ein/e minimale/s Finish und Flachheit
zu schaffen, kann defekte integrierte Schaltungen zur Folge haben.
-
Während CMP,
wird ein Substrat, beispielsweise ein Halbleiter-Wafer, üblicherweise
mit der zu polierenden Oberfläche
freiliegend, auf einem Wafer-Träger
angebracht, der ein Teil ist von oder befestigt ist an einem Polierkopf.
Das angebrachte Substrat wird dann gegen ein drehendes Polierkissen
plaziert, das auf einem Basisabschnitt der Poliermaschine angeordnet
ist. Das Polierkissen ist üblicherweise derart
ausgerichtet, dass seine flache Polieroberfläche waagerecht ist, um eine
ebene Verteilung der Polier-Emulsion und eine Wechselwirkung mit
der Substratfläche
dem Kissen parallel gegenüberliegend
zu schaffen. Eine waagerechte Ausrichtung der Kissenoberfläche (die
Normale der Kissenoberfläche
ist senkrecht) ist auch wünschenswert,
da sie es zulässt,
dass der Wafer das Kissen zumindest teilweise unter dem Einfluß von Schwerkraft
berührt,
und allermindestens derart aufeinander wirken, dass die Gravitationskraft
nicht ungleichmäßig zwischen
dem Wafer und dem Polierkissen angewandt wird. Zusätzlich zu
der Drehung des Kissens kann sich der Trägerkopf drehen, um eine zusätzliche
Bewegung zwischen dem Substrat und der Polierkissenoberfläche zu schaffen.
Die Polier-Emulsion, üblicherweise
mit einem Poliermittel, das in einer Flüssigkeit suspendiert ist, und
für CMP
zumindest ein chemisch aktiver Wirkstoff, kann auf das Polierkissen
aufgetragen werden, um eine abreibende Poliermischung, und für CMP eine
abreibende und chemisch reaktive Mischung an der Kissen-Substrat-Grenzfläche, zu schaffen.
Verschiedene Polierkissen, Polier-Emulsionen, und reaktive Mischungen
sind im Stand der Technik bekannt, und welche es in Kombination
erlauben, dass spezielle Finish- und Flachheit-Characteristika erreicht
werden. Die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Polierkissen und
dem Substrat, die Poliergesamtzeit, und der während des Polierens angewandte
Druck, zusätzlich
zu anderen Faktoren, beeinflussen die Substratflachheit und das
Finish, wie auch die Gleichmäßigkeit.
Es ist auch wünschenswert,
dass bei dem Polieren von aufeinander folgenden Substraten, oder
wo ein Mehrkopf-Polierer verwendet wird, alle während irgendeinem bestimmten
Polierbetrieb polierten Substrate in dem gleichen Maß planarisiert
sind, einschließlich
der Entfernung von der im Wesentlichen gleichen Materialmenge und
dem Schaffen der gleichen Flachheit und des gleichen Finishes. CMP
und Wafer-Polieren
sind allgemein im Stand der Technik sehr bekannt, und hier nicht
weiter im Detail beschrieben.
-
Der
Zustand des Polierkissens kann auch die Polierergebnisse beeinflussen,
insbesondere die Gleichmäßigkeit
und Stabilität
des Polierbetriebs über
den Verlauf einer einzelnen Polierdauer, und ganz besonders die
Gleichmäßigkeit
des Polierens während
aufeinander folgender Polierbetriebe. Typischerweise kann das Polierkissen
während
einem oder mehrerer Polierbetriebe, als Folge von Hitze, Druck,
und dem Verklumpen von Emulsion oder Substrat, blank werden. Der
Effekt vermindert die Abrieb-Charakteristik des Kissens mit der
Zeit, da Spitzen des Kissens zusammengedrückt oder abgetragen werden,
und Vertiefungen oder Lücken
sich mit Polierablagerungen füllen.
Um diesen Effekten entgegenzuwirken, muss die Polierkissenoberfläche konditioniert
werden, um den gewünschten
Abreibungszustand des Kissens wieder herzustellen. Ein derartiges
Konditionieren kann üblicherweise
durch einen getrennten Vorgang ausgeführt werden, der periodisch
auf dem Kissen durchgeführt
wird, um seinen Abreibungszustand zu erhalten. Dieses hilft auch dabei,
einen stabilen Betrieb aufrechtzuerhalten, während dem eine vorbestimmte
Polierdauer eine vorbestimmte Materialmenge von dem Substrat entfernen,
eine vorbestimmte Flachheit und Finish erreichen, und sonst Substrate
herstellen wird, die ausreichend identische Charakteristika aufweisen,
so dass die aus den Substraten hergestellten integrierten Schaltungen
im Wesentlichen identisch sind. Für LCD-Bildschirme kann die
Notwendigkeit für
gleichbleibende Charakteristika sogar noch ausgeprägter sein,
da ungleich den Wafern, die in einzelne Plättchen geschnitten werden,
ein Bildschirm, der einige Inches breit sein kann, völlig unnutzbar
sein wird, sogar wenn nur eine kleine Fläche wegen den Defekten unnutzbar
ist.
-
Ein
Einsatz, wie er herkömmlich
verwendet wurde, ist ein preiswertes Kissen, dass an den Wafer-Unterträger geklebt
ist und sich zwischen der Rückseite
des Wafers und der Trägeroberfläche, die eine
Metall- oder Keramikoberfläche
sein kann, befindet. Änderungen
in den mechanischen Charakteristika des Einsatzes verursachen üblicherweise Änderungen
der Polierergebnisse des CMP.
-
In
dem U.S. Patent Nr. 5,205,082 ist eine biegsame Membrananbringung
des Unterträgers
mit zahlreichen Vorteilen gegenüber
vorherigen Strukturen und Verfahren beschrieben, und das U.S. Patent Nr.
5,584,751 sieht eine gewisse Kontrolle der nach unten gerichteten
Kraft auf den Haltering, durch die Verwendung einer biegsamen Blase,
vor, jedoch beschreibt keines dieser Patente Strukturen für eine direkte,
unabhängige
Steuerung des Drucks, der an der Grenzfläche des Wafers und des Halterings
ausgeübt
wird, oder jegliche Art von Differentialdruck, um die Kantenpolier-
oder Planarisierungseffekte zu modifizieren.
-
Die
US-A-5,635,083 beschreibt ein Verfahren und eine Einrichtung zum
gleichmäßigen Polieren
dünner
Filme, die auf einem Halbleitersubstrat vorgesehen sind. Ein Substrat
wird mit der Oberseite nach unten auf ein sich bewegendes Polierkissen aufgesetzt,
so dass der zu polierende, dünne
Film in direkter Berührung
mit dem sich bewegenden Polierkissen angeordnet ist. Um ein gleichmäßiges Polieren
zu fördern,
wird ein Druckzonen-Rückwärtsdruck-Waferträger dazu
eingesetzt, einen Druck auf die Rückseite des Substrats aufzubringen,
und zwangsweise das Substrat gegen das Polierkissen zu drücken, mit
einem Pneumatik- oder Hydraulikdruck beim Polieren.
-
Im
Hinblick auf das Vorhergehende besteht eine Notwendigkeit für eine chemisch-mechanische Poliervorrichtung,
die den Polierdurchsatz, Flachheit und Finish optimiert, während die
Gefahr der Verunreinigung oder Zerstörung von irgendeinem Substrat minimiert
wird.
-
Die
erfindungsgemäße Struktur
und das Verfahren beinhalten zahlreiche Gestaltungsdetails und erfinderische
Elemente, von denen einige unten zusammengefasst werden. Die erfindungsgemäßen Strukturen,
Verfahren und Elemente werden in der ausführlichen Beschreibung der Erfindung
beschrieben.
-
Zusammenfassung
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Wafer-Polierkopf gemäß dem beigefügten unabhängigen Patentansprüchen 1 und
5 zur Verfügung
gestellt, sowie ein Verfahren zum Polieren eines Halbleiter-Wafers
gemäß dem beigefügten unabhängigen Patentanspruch
3. Bevorzugte Ausführungsformen sind
in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
Weitere
Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden leichter ersichtlich
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten
Ansprüchen
zusammen mit den Zeichnungen. Es zeigt:
-
1 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Polier/Planarisierungseinrichtung
mit mehreren Köpfen.
-
2 eine
schematische Darstellung einer einfachen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Polierkopfes
mit zwei Kammern.
-
3 eine
schematische Darstellung einer einfachen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Polierkopfes
mit zwei Kammern von 3, wobei weiterhin in vergrößertem Maßstab die
Art und Weise dargestellt ist, auf welche Verbindungselemente (Membranen)
eine Bewegung des Wafer-Unterträgers und
des Wafer-Halterings ermöglichen.
-
4 eine
schematische Darstellung einer Schnittmontagezeichnung von Ausführungsformen von
Abschnitten des Karussells, der Kopfbefestigungseinheit, der Drehverbindungen,
und der Wafer-Trägereinheit.
-
5 eine
schematische Darstellung mit einer detaillierteren Schnittansicht
einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Wafer-Trägereinheit.
-
6 eine schematische Darstellung einer ersten,
primären
Ausführungsform
der Erfindung.
-
7 eine
schematische Darstellung einer zweiten, primären Ausführungsform der Erfindung.
-
8 eine
schematische Darstellung einer dritten, primären Ausführungsform der Erfindung.
-
9 eine
schematische Darstellung einer vierten, primären Ausführungsform der Erfindung.
-
10 eine schematische Darstellung einer fünften, primären Ausführungsform
der Erfindung.
-
11 eine schematische Darstellung einer sechsten,
primären
Ausführungsform
der Erfindung.
-
12 eine
schematische Darstellung einer siebten, primären Ausführungsform der Erfindung.
-
13 eine
schematische Darstellung einer achten, primären Ausführungsform der Erfindung.
-
14 eine
schematische Darstellung einer Montagezeichnung in Expositionsdarstellung
einer Ausführungsform
des Kopfes ohne Einsätze,
die speziell für
Wafer mit einem Durchmesser von 200 mm ausgebildet ist.
-
15 eine Zeichnung mit Merkmalen eines oberen
Gehäuses
für die
Ausführungsform
des Kopfes ohne Einsatz.
-
16 eine Zeichnung, die Merkmale eines Rollmembranblocks
zeigt.
-
17 eine Zeichnung, die Merkmale einer offenen
Membran eines Adapterhalterings zeigt.
-
18 eine Zeichnung, die Merkmale einer Ringhaltung
zeigt.
-
19 eine Zeichnung, die Merkmale einer offenen
Membran eines Halterings zeigt.
-
20 eine Zeichnung, die Merkmale eines Schnelllöseadapters
zeigt.
-
21 eine Zeichnung, die Merkmale eines inneren
Gehäuses
zeigt.
-
22 eine Zeichnung, die Merkmale einer Vakuumplatte
zeigt.
-
23 eine Zeichnung, die Merkmale eines Beispiels
für eine
Außendurchmesser-Dichtungseinheit
zeigt.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Es
werden eine Poliermaschine und eine Polierkopfanordnung und ein
Verfahren zur Verfügung gestellt,
welche die Gleichförmigkeit
des Polierens eines Substrats über
die gesamte Oberfläche
des Substrats verbessern, insbesondere in der Nähe des Randes des Substrats,
was besonders nützlich
zur Verbesserung der Gleichförmigkeit
von Halbleiter-Wafern während
des chemisch-mechanischen Polierens (CMP) ist. Bei einem Aspekt
wird ein Verfahren zum Steuern des Polierdrucks über kreisringförmige Bereiche
des Substrats, beispielsweise eines Wafers, in einer Halbleiter-Wafer-Poliermaschine zur
Verfügung
gestellt.
-
Bei
einem weiteren Aspekt wird ein Wafer-Polierkopf zum Polieren eines
Halbleiter-Wafers auf einem Polierkissen zur Verfügung gestellt,
wobei der Polierkopf ein Gehäuse
aufweist, das mit einem oberen Gehäuseabschnitt versehen ist;
einen Haltering, der eine innere, zylindrische Oberfläche aufweist,
und eine innere, zylindrische Tasche festlegt, die solche Abmessungen
hat, dass sie den Wafer trägt,
und eine Bewegung des Wafers in Seitenrichtung einschränkt, wenn
der Wafer relativ zum Polierkissen bewegt wird, während er
in Anlage gegen das Polierkissen poliert wird; einen Wafer-Unterträger, der
an dem Haltering durch eine primäre
Membran und an dem Gehäuse
durch eine sekundäre
Membran angebracht ist; eine elastische, pneumatische, ringförmige Dichtungsblase,
die zur Fluidverbindung an ein erstes, unter Druck stehendes Pneumatikfluid angeschlossen
ist, um eine erste Pneumatikzone festzulegen, und an einer ersten
Oberfläche
der Wafer- Anschlagplatte
in der Nähe
der inneren, zylindrischen Oberfläche des Halterings angebracht
ist, um den Wafer aufzunehmen, und den Wafer am Umfangsrand zu haltern;
wobei die elastische, pneumatische, ringförmige Dichtungsblase eine zweite
Pneumatikzone festlegt, radial innerhalb der ersten Pneumatikzone,
und die sich zwischen der ersten Oberfläche der Wafer-Anschlagplatte
und dem Wafer erstreckt, wenn der Wafer an dem Polierkopf während eines
Poliervorgangs angebracht ist, und die in Fluidverbindung an ein
zweites, unter Druck stehendes Pneumatikfluid angeschlossen ist,
wobei die erste Oberfläche
der Wafer-Anschlagplatte nicht in Kontakt mit einer rückseitigen
Oberfläche
des Wafers beim Polieren des Wafers steht; wobei die Wafer-Befestigungsanschlagplatte
während
Zeiträumen,
in denen nicht poliert wird, dazu dient, zu verhindern, dass sich der
Wafer zu stark verbiegt, infolge einer angelegten Vakuumkraft, die
zum Haltern des Wafers am Polierkopf während Wafer-Lade- und Entladevorgängen verwendet
wird; wobei das erste und zweite, unter Druck stehende Fluid so
eingestellt sind, dass vorbestimmte Polierdrucke über einer
vorderen Seitenoberfläche
des Wafers erzielt werden.
-
Bei
einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Anlegen von Luftdruck
an einen Haltering, an einen Unter-Träger, eine pneumatische Blase, und
die Rückseite
des Wafers getrennt zur Verfügung gestellt.
Bei einer weiteren Ausführungsform
stellt die Erfindung ein Verfahren zum Einsatz einer Membran zur
Verfügung,
die durch einen schwebenden Haltering gehaltert wird. Bei einer
anderen Ausführungsform
stellt die Erfindung ein Verfahren zum Einsatz einer Halterung einer
offenen Membran durch den schwebenden Haltering zur Verfügung.
-
Bei
einem weiteren Aspekt wird ein Wafer-Polierkopf zum Polieren eines
Halbleiter-Wafers auf einem Polierkissen zur Verfügung gestellt,
wobei der Polierkopf einen Haltering aufweist, der eine innere,
zylindrische Oberfläche
aufweist, und eine innere, zylindrische Tasche festlegt, die solche
Abmessungen hat, dass der Wafer getragen wird, und zur Einschränkung einer
Bewegung in Seitenrichtung des Wafers dient, wenn der Wafer relativ
zum Polierkissen bewegt wird, während
er in Anlage gegen das Polierkissen poliert wird; eine Waferbefestigungsanschlagplatte,
die an dem Haltering angebracht ist; eine elastische, pneumatische,
ringförmige
Dichtungsblase, die in Fluidverbindung an ein erstes, unter Druck
stehendes Pneumatikfluid angeschlossen ist, um eine erste Pneumatikzone
festzulegen, und an einer ersten Oberfläche der Wafer-Anschlagplatte in
der Nähe
der inneren, zylindrischen Oberfläche des Halterings angebracht
ist, um den Wafer aufzunehmen, und den Wafer am Umfangsrand zu haltern; wobei
die elastische, pneumatische, ringförmige Dichtungsblase eine zweite
Pneumatikzone radial innerhalb der ersten Pneumatikzone festlegt,
die sich zwischen der ersten Oberfläche der Wafer-Anschlagplatte
und dem Wafer erstreckt, wenn der Wafer an dem Polierkopf während eines
Poliervorgangs angebracht ist, und die in Fluidverbindung an ein
zweites, unter Druck stehendes Pneumatikfluid angeschlossen ist,
wobei die erste Oberfläche
der Wafer-Anschlagplatte nicht in Kontakt mit einer rückseitigen Oberfläche des
Wafers während
des Polierens des Wafers steht; die Wafer-Befestigungsanschlagplatte während Zeiträumen, in
denen nicht poliert wird, dazu fähig
ist, ein zu starkes Verbiegen des Wafers infolge einer angelegten
Vakuumkraft zu verhindern, die zum Haltern des Wafers an dem Polierkopf
während
Wafer-Lade- und
Entladevorgängen
verwendet wird; wobei das erste und das zweite, unter Druck stehende
Fluid so eingestellt sind, das vorbestimmte Polierdrucke über eine
vorderseitige Oberfläche
des Wafers erzielt werden.
-
Bei
einem weiteren Aspekt wird ein Wafer-Polierkopf zum Polieren eines
Halbleiter-Wafers auf einem Polierkissen zur Verfügung gestellt,
wobei der Polierkopf aufweist: einen Haltering, der eine innere,
zylindrische Oberfläche
aufweist, und ein innere, zylindrische Tasche festlegt, die solche
Abmessungen hat, dass sie den Wafer trägt, und eine Bewegung in Seitenrichtung
des Wafers einschränkt,
wenn der Wafer relativ zum Polierkissen bewegt wird, während er
in Anlage gegen das Polierkissen poliert wird; eine Wafer-Befestigungsanschlagplatte,
die an dem Haltering angebracht ist; eine elastische Dichtung, die
in der Nähe
der inneren, zylindrischen Oberfläche des Halterings angeordnet
ist, um den Wafer aufzunehmen, und den Wafer an einem Umfangsrand
zu haltern, und die eine erste Pneumatikzone festlegt, wenn der Wafer
angebracht wurde, die in Fluidverbindung an ein erstes, unter Druck
stehendes Pneumatikfluid angeschlossen ist; wobei die Wafer-Befestigungsanschlagplatte
während
Zeiträumen,
in denen nicht poliert wird, dazu fähig ist, ein zu starkes Verbiegen
des Wafers infolge einer angelegten Vakuumkraft zu verhindern, die
zum Haltern des Wafers an den Polierkopf während Wafer-Lade- und Entladevorgängen verwendet
wird; wobei das erste und das zweite, unter Druck stehende Fluid
so eingestellt sind, dass vorbestimmte Polierdrucke über eine
vorderseitige Oberfläche
des Wafers erzielt werden.
-
Bei
einem weiteren Aspekt wird ein Wafer-Polierkopf zum Polieren eines
Halbleiter-Wafers auf einem Polierkissen zur Verfügung gestellt,
wobei der Polierkopf aufweist: Einen Haltering, der eine innere,
zylindrische Oberfläche
aufweist, und eine innere, zylindrische Tasche festlegt, die solche
Abmessungen hat, dass sie den Wafer trägt, und eine Bewegung in Seitenrichtung
des Wafers einschränkt,
wenn der Wafer relativ zum Polierkissen bewegt wird, während er
in Anlage gegen das Polierkissen poliert wird; eine Wafer-Befestigungsanschlagplatte,
die an dem Haltering angebracht ist; mehrere, elastische Pneumatikblasen,
die an einer ersten Oberfläche
der Wafer-Anschlagplatte angebracht sind, wobei jede der Blasen
in Fluidverbindung an eine Quelle für ein unter Druck stehendes
Pneumatikfluid angeschlossen ist; wobei eine erste der mehreren
elastischen Pneumatikblasen Ringform aufweist, und in der Nähe der inneren,
zylindrischen Oberfläche
des Halterings angeordnet ist, um den Wafer aufzunehmen, und den Wafer
an einem Umfangsrand zu haltern, und die erste Blase in Fluidverbindung
an ein erstes, unter Druck stehendes Pneumatikfluid angeschlossen
ist; eine zweite der mehreren, elastischen Pneumatikblasen innerhalb
der ringförmigen,
ersten Blase angeordnet ist, und in Fluidverbindung an ein zweites,
unter Druck stehendes Pneumatikfluid angeschlossen ist; wobei das
erste und das zweite, unter Druck stehende Fluid so eingestellt
sind, dass vorbestimmte Polierdrucke über einer vorderseitigen Oberfläche des Wafers
erzielt werden.
-
Bei
einem weiteren Aspekt wird ein Waferpolierkopf zum Polieren eines
Halbleiter-Wafers auf einem Polierkissen zur Verfügung gestellt,
wobei der Polierkopf aufweist: einen Haltering, der eine innere, zylindrische
Oberfläche
aufweist, und eine innere, zylindrische Tasche festlegt, die solche
Abmessungen hat, dass sie den Wafer trägt, und eine Bewegung in Seitenrichtung
des Wafers einschränkt,
wenn der Wafer relativ zum Polierkissen bewegt wird, während er
in Anlage gegen das Polierkissen poliert wird; eine Wafer-Befestigungsanschlagplatte,
die an dem Haltering angebracht ist; wobei die Wafer-Befestigungsanschlagplatte
mehrere elastische, konzentrische, ringförmige Abdichtungsrippen aufweist,
die von einer Oberfläche
der Anschlagplatte ausgehen, und unabhängige Pneumatikzonen festlegen,
wenn sie gegen eine rückseitige
Oberfläche
des Wafers gedrückt
werden, wobei jede der Pneumatikzonen in Fluidverbindung an eine
Quelle für
ein unter Druck stehendes Pneumatikfluid angeschlossen ist; eine erste
der mehreren elastischen, konzentrischen, ringförmigen Abdichtungsrippen in
der Nähe
der inneren, zylindrischen Oberfläche des Halterings angeordnet
ist, um den Wafer aufzunehmen, und den Wafer an einem Umfangsrand
zu haltern, und eine erste Pneumatikzone festlegt, wobei die erste
Pneumatikzone in Fluidverbindung an ein erstes, unter Druck stehendes
Pneumatikfluid angeschlossen ist; wobei eine zweite der mehreren
elastischen, konzentrischen, ringförmigen Abdichtungsrippen im
Inneren der ersten, ringförmigen
Abdichtungsrippen angeordnet ist, und in Fluidverbindung an ein
zweites, unter Druck stehendes Pneumatikfluid angeschlossen ist; wobei
das erste und das zweite unter Druck stehende Fluid so eingestellt
sind, dass vorbestimmte Polierdrucke über einer vorderseitigen Oberfläche des
Wafers erzielt werden.
-
Bei
einem weiteren Aspekt werden Verfahren zum Polieren und Planarisieren
von Substraten einschließlich
Halbleiter-Wafer,
Flüssigkristallanzeigebildschirmen,
und dergleichen zur Verfügung
gestellt, sowie von Gegenständen,
die unter Verwendung der geschilderten Konstruktion und des geschilderten
Verfahrens hergestellt werden.
-
Die
erfindungsgemäße Konstruktion
und das erfindungsgemäße Verfahren
werden nun im Zusammenhang spezieller, beispielhafter Ausführungsformen
beschrieben, die in den Figuren dargestellt sind.
-
In 1 ist
ein chemisch-mechanisches Polier- oder Planarisierungs-(CMP)Werkzeug 101 gezeigt,
das ein Karussell 102 aufweist, welches eine Mehrzahl an
Polierkopfeinheiten 103 trägt, die eine Kopfbefestigungseinheit 104 und
die Substrat(Wafer)-Trägereinheit 106 (siehe 4)
umfassen. Wir verwenden den Begriff „Polieren" hier entweder in der Bedeutung des
Polierens eines Substrats 113, das allgemein Halbleiter-Wafer- 113 Substrate
umfasst, und auch in der Bedeutung von Planarisierung, wenn das
Substrat ein Halbleiter-Wafer ist, auf den elektronische Schaltungselemente
abgelegt wurden. Halbleiter-Wafer sind üblicherweise dünne und
ein wenig zerbrechliche Scheiben mit nominellen Durchmessern zwischen
100 mm und 300 mm. Gegenwärtig werden
200 mm Halbleiter-Wafer
verbreitet verwendet, aber die Verwendung von 300 mm Wafern ist
in der Entwicklung. Die Bauart ist für Halbleiter-Wafer und andere
Substrate bis zu mindestens 300 mm Durchmesser anwendbar und auch
für Substrate
mit größerem Durchmesser,
und begrenzt vorteilhafterweise jegliche bedeutsame Unregelmäßigkeiten
der Wafer-Oberflächenpolierung
auf nicht mehr als ungefähr
die sogenannte 2 mm Abschlusszone an dem radialen Rand der Halbleiter-Scheibe,
und häufig
auf einen ringförmigen
Bereich von weniger als ungefähr 2
mm von dem Rand des Wafers.
-
Eine
Basis 105 schafft eine Stütze für die anderen Komponenten einschließlich einer
Brücke 107, welche
das Heben und Senken des Karussells mit den angebrachten Kopfeinheiten
unterstützt
und zulässt.
Jede Kopfbefestigungseinheit 104 (siehe 4)
ist auf dem Karussell 102 montiert, und jede der Polierkopfeinheiten 103 ist
zur Drehung an der Kopfbefestigungseinheit 104 angebracht,
das Karussell ist zur Drehung um eine zentrale Karussell-Achse 108 angebracht,
und eine Drehachse 111 jeder Polierkopfeinheit 103 ist
im Wesentlichen parallel zu, aber getrennt von der Karussell-Drehachse 108.
Das CMP-Werkzeug 101 weist auch die motorgetriebene Platte 109 auf,
die zur Drehung um eine Plattenantriebsachse 110 angebracht
ist. Die Platte 109 hält ein
Polierkissen 135 und wird von einem Plattenmotor (nicht gezeigt)
angetrieben, um zu drehen. Dieses spezielle CMP-Werkzeug ist eine mehrköpfige Bauart,
was bedeutet, dass es eine Mehrzahl an Polierköpfen für jedes Karussell gibt; jedoch
sind CMP-Werkzeuge mit einem Kopf bekannt, und Kopfeinheit 103,
Haltering 166, und das Verfahren zum Polieren können mit
einer Poliervorrichtung entweder nach mehrköpfiger oder einköpfiger Art
verwendet werden. Des Weiteren wird bei dieser besonderen CMP-Bauart
jede der Mehrzahl der Köpfe
durch einen einzelnen Kopfmotor angetrieben, der eine Kette (nicht
gezeigt) antreibt, welche ihrerseits jeden der Polierköpfe 103 über eine
Kette und einen Zahnmechanismus antreibt; jedoch kann jeder Kopf 103 mit einem
getrennten Motor und/oder durch andere als ketten- und zahnartige
Antriebe gedreht werden. Das CMP-Werkzeug enthält auch eine Drehverbindung 116,
welche eine Mehrzahl an unterschiedlichen Gas-/Fluidkanälen vorsieht,
um unter Druck stehende Fluide wie beispielsweise Luft, Wasser,
Vakuum oder dergleichen, zwischen stationären Quellen außerhalb
des Kopfes und Stellen auf oder innerhalb der Wafer-Trägereinheit 106 zu
verbinden. Fünf
unterschiedliche Gas-/Fluidkanäle können durch
die Drehverbindung vorgesehen sein. Wenn der Kammern aufweisende
Unterträger
enthalten ist, sind zusätzliche
Verbindungsöffnungen,
zur Versorgung der erforderlichen unter Druck stehenden Fluide an
die zusätzlichen
Kammern, enthalten.
-
Während des
Betriebs drehen die Polierplatte 109 mit festgehaltenem
Polierkissen 135, das Karussell 102, und jeder
der Köpfe 103 um
ihre eigene Achse. Die Karussell-Drehachse 108 kann von
der Plattendrehachse 110 um ungefähr einen Inch (25.4 mm) versetzt
sein. Die Geschwindigkeit, mit der sich jede Komponente dreht, wird
derartig gewählt,
dass jeder Abschnitt auf dem Wafer im Wesentlichen die gleiche Entfernung
mit der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit zurücklegt,
wie jeder andere Punkt auf einem Wafer, um ein gleichmäßiges Polieren
oder Planarisieren des Substrats zu schaffen. Da das Polierkissen üblicherweise
etwas kompressibel ist, ist die Geschwindigkeit und die Art der
Wechselwirkung zwischen dem Kissen und dem Wafer, wo der Wafer das
Kissen zuerst berührt,
ein entscheidender Faktor für
die von dem Rand des Wafers abgetragenen Materialmenge, und für die Gleichmäßigkeit
der polierten Wafer-Oberfläche.
-
Ein
Polierwerkzeug mit einer Mehrzahl über ein Karussell angebrachter
Kopfeinheiten ist in dem U.S. Patent Nr. 4,918,870 mit dem Titel „Floating Subcarriers
for Wafer Polishing Apparatus" beschrieben;
ein Polierwerkzeug mit einem schwimmenden Kopf und schwimmendem
Haltering ist in dem U.S. Patent Nr. 5,205,082, „Wafer Polisher Head Having Floating
Retainer Ring",
beschrieben; und eine Drehverbindung zur Verwendung in einem Polierkopf
ist in dem U.S. Patent Nr. 5,443,416 beschrieben und „Rotary
Union for Coupling Fluids in a Wafer Polishing Apparatus" betitelt.
-
Bei
einer Ausführungsform
schaffen die erfindungsgemäße Konstruktion
und das erfindungsgemäße Verfahren,
einen zwei Kammern aufweisenden Kopf mit einem scheibenförmigen Unterträger mit
einer oberen Oberfläche 163 im
Inneren der Poliervorrichtung und einer unteren Oberfläche 164,
zum Anbringen eines Substrats (z.B. Halbleiter-Wafer) 113, und
einen ringförmigen
Haltering 166, der koaxial angeordnet ist mit und um beide,
den unteren Abschnitt des Unterträgers 160 und um den
Rand des Wafer-Substrats 113, anliegt, um das Substrat
direkt unterhalb und in Kontakt mit dem Unterträger 160 und einer
Polierkissenoberfläche 135 zu
halten, die ihrerseits an der Platte 109 festgehalten ist.
Das Halten des Wafers direkt unterhalb des Unterträgers ist wichtig
für die
Gleichmäßigkeit,
da der Unterträger eine
abwärts
gerichtete Polierkraft auf die Rückseite des
Wafers auferlegt, um die Stirnseite des Wafers gegen das Kissen
zu zwingen. Eine der Kammern (P2) 132 steht in Fluidverbindung
mit dem Träger 160,
und übt
während
des Polierens einen nach unten gerichteten Polierdruck (oder Kraft)
auf den Unterträger 160 aus,
und indirekt des Substrats 113 gegen das Polierkissen 135 (bezeichnet
als „Unterträgerkraft" oder „Wafer-Kraft"). Die zweite Kammer (P1) 131 steht über einen
Haltering-Adapter 168 in Fluidverbindung mit dem Haltering 166,
und übt
während
des Polierens einen nach unten gerichteten Druck des Halterings 166 gegen
das Polierkissen 135 aus (bezeichnet als „Ringkraft"). Die beiden Kammern 131, 132 und
die mit ihnen verbundenen Druck-/Vakuumquellen 114, 115 erlauben
die Steuerung des Drucks (oder Kraft), der durch den Wafer 113 und
getrennt durch den Haltering 166 gegen die Polierkissenoberfläche 135 ausgeübt wird.
-
Während bei
einer Ausführungsform
der Erfindung die Unterträgerkraft
und die Ringkraft unabhängig
gewählt
werden können,
kann die Bauart angepasst werden, um mehr und weniger Verbindungsgrade
zwischen der Ringkraft und der Unterträgerkraft zu schaffen. Durch
geeignetes Wählen
bezüglich
der Verbindungseigenschaften zwischen einer Kopfgehäuse-Stützkonstruktion 120 und
dem Unterträger 160,
und zwischen dem Unterträger 160 und dem
Ring 166, können
Grade der Unabhängigkeit
in dem Bereich von unabhängiger
Bewegung des Unterträgers
und Rings, bis zu starker Verbindung zwischen dem Unterträger und
Ring erreicht werden. Das Material und geometrische Charakteristika
von Verbindungselementen, die in der Art von Membranen 145, 162 gebildet
sind, schaffen eine optimale Verbindung, um ein gleichmäßiges Polieren
(oder Planarisation) über
die Oberfläche
eines Halbleiter-Wafers, sogar an den Rändern des Substrats, zu erreichen.
-
Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung mit Kammern aufweisenden Unterträgern werden auch beschrieben.
Diese Kammern aufweisenden Unterträger fügen zusätzliche Druckkammern hinzu, die
eine sogar größere Kontrolle
der Polierkraft als eine Funktion der Position erlauben.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
sind die Größe und Form
des Halterings 166 im Vergleich zu herkömmlichen Haltering-Bauarten modifiziert,
um das Polierkissen 135 in einem Bereich nahe des äußeren Umfangsrands
des Substrats 113 im voraus zusammenzupressen und/oder
zu konditionieren, so dass nachteilige Effekte, die mit der Bewegung
des Substrats 113 über
das Kissen 135 von einem Bereich des Kissens zu einem anderen
in Verbindung gebracht werden, sich nicht als Nichtlinearitäten auf der
polierten Substratoberfläche
offenbaren. Der Haltering 166 dient dazu, das Kissen 135 an
den Vorder- und Abrichtungskanten (training edges) der Bewegung
zu ebnen, so dass, bevor das vorrückende Substrat einen neuen
Bereich des Kissens berührt,
das Kissen im Wesentlichen flach und in einer Ebene mit der Substratoberfläche ist;
und kurz vor dem Ende des Kontakts zwischen dem Substrat und dem
Kissen, wird das Kissen flach und in einer Ebene mit der polierten
Oberfläche
des Substrats gehalten. Auf diese Art stößt das Substrat immer auf eine
flache, im voraus zusammengepresste, und im Wesentlichen gleichmäßige Polierkissenoberfläche.
-
Der
Haltering presst das Polierkissen im voraus zusammen, bevor es sich über die
Wafer-Oberfläche
bewegt. Dies hat zur Folge, dass die ganze Wafer-Oberfläche ein
Polierkissen mit dem gleichen Betrag an vorherigem Zusammenpressen
erlebt, was auf einen gleichmäßigen Materialabtrag über die
Wafer-Oberfläche hinausläuft. Durch
unabhängige
Steuerung des Healtering-Drucks ist es möglich, den Betrag der vorherigen
Zusammenpressung des Polierkissens zu regulieren, und somit den
Betrag an Material, der von dem Wafer-Rand entfernt wird, zu beeinflussen.
Computer-Steuerung, mit oder ohne Feedback, beispielsweise die Verwendung
von Endpunkt-Detektierungseinrichtungen,
kann helfen, die gewünschte
Gleichmäßigkeit
zu erreichen.
-
Zuerst
richten wir unsere Aufmerksamkeit auf einen zwei Kammern aufweisenden
Polierkopf 100, der in 2 gezeigt
wird, um die Art, in der ausgewählte
Aspekte der Vorrichtung arbeiten, darzustellen. Insbesondere zeigen
und beschreiben wir die Art, in der Druck auf die Halteringeinheit
(einschließlich
Haltering-Adapter 168 und Haltering 166) und den
Träger 160 ausgeführt und
gesteuert werden. Dann werden wir andere Aspekte beschrieben.
-
Revolverkopf-Anbringungsadapter 121 und Stifte 122, 123 oder
andere Befestigungseinrichtungen erleichtern die Ausrichtung und
Befestigung oder Anbringung des Gehäuses 120 an einer
Welle 219, die zur Drehung relativ zu dem Karussell 102 angebracht
ist, oder bei Versionen mit einem einzelnen Kopf, an anderen Stützstrukturen,
wie beispielsweise einem Arm, der den Kopf über die Oberfläche des Kissens
bewegt, während
sich der Kopf und das Kissen drehen. Das Gehäuse 120 schafft eine
Stützstruktur
für andere
Kopfkomponenten. Eine Nebenmembran 145 ist an das Gehäuse 120 durch
einen Distanzring 131 angebracht, um die Nebenmembran von
dem Gehäuse 120 zu
trennen, um einen Bereich von senkrechter und winkliger Bewegung
der Membran und daran angebrachter Strukturen (einschließlich Träger 160)
relativ zu einer nominellen Nebenmembranebene 125 zuzulassen.
(Die Haupt- und die Nebenmembran lassen auch eine kleine waagerechte
Bewegung zu, als Folge der winkligen Neigung allein oder in Verbindung
mit der senkrechten Translation, die vorgesehen ist, um winklige Änderungen
an der Grenzfläche
zwischen den Träger-Kissen und Haltering-Kissen
Grenzflächen
unterzubringen, aber diese waagerechte Bewegung ist normalerweise klein
verglichen mit der senkrechten Bewegung.)
-
Der
Distanzring 131 kann integral mit dem Gehäuse 120 gebildet
sein und die gleiche Funktion schaffen; wie jedoch bei einer alternativen
Version der Vorrichtung (siehe zum Beispiel 5) beschrieben
wird, ist der Distanzring 131 vorteilhafterweise aus einem
getrennten Stück
gebildet und an das Gehäuse
mit Befestigungen (beispielsweise Schrauben) und konzentrischen
O-Ringdichtungen angebracht, um sicherzustellen, dass die Anbringung
luft- und druckdicht ist.
-
Träger 160 und
Halteringeinheit 167 (einschließlich Haltering-Adapter 168 und
Haltering 166) sind ähnlich
an die Hauptmembran 162 angebracht, die ihrerseits an einem
unteren Abschnitt des Gehäuses 124 angebracht
ist. Der Träger 160 und
der Haltering 166 sind somit in der Lage, sich senkrecht
geradlinig zu bewegen und sich zu neigen, um Unregelmäßigkeiten
in der Oberfläche
des Kissens unterzubringen, und um zu helfen, das Polierkissen flach
zu machen, wo das Kissen zuerst den Haltering 166 nahe
dem Rand des Wafers 113 trifft. Allgemein wurde diese Art
von durch Membranen erleichterter Bewegung als „Schwimmen" bezeichnet, der Träger und Haltering als „schwimmender
Träger" und „schwimmender
Haltering", und
ein Kopf, der diese Elemente enthält, wurde als eine „schwimmender Kopf"-Bauart bezeichnet.
Während
die zu beschreibende Vorrichtung „schwimmende" Elemente verwendet,
sind die Bauart und das Verfahren des Betriebs anders, als die vordem
im Stand der Technik bekannten.
-
Flanschring 146 verbindet
die Nebenmembran 145 mit einer oberen Oberfläche 163 des
Unterträgers 160,
die selbst an der Hauptmembran 162 angebracht ist. Der
Flanschring 146 und der Unterträger 160 sind wirksam
zusammengeklemmt und bewegen sich als eine Einheit, aber die Halteringeinheit 167 ist nur
an der Hauptmembran angebracht und kann sich frei bewegen, abhängig lediglich
von durch die Haupt- und Nebenmembran auferlegten Zwängen auf
die Bewegung. Der Flanschring 146 verbindet die Hauptmembran 162 und
die Nebenmembran 145. Reibungskräfte zwischen der Membran und
dem Flanschring und Unterträger
helfen die Membran am Platz zu halten und beim Aufrechterhalten
einer Spannung über
der Membran. Die Art, in der die Haupt- und die Nebenmembran die
geradlinige und winklige Bewegung des Trägers und Halterings zulassen,
wird ferner durch die schematische Darstellung in 3 gezeigt,
die ein deutlich übertriebenes Verhältnis zeigt,
in dem die nominelle planare Anordnung von jeder Membran 145, 162 geändert ist,
um die geradlinigen und winkligen Freiheitsgrade zuzulassen. Dieser übertriebene
Grad der in der Figur dargestellten Membranbiegung, besonders in
winkliger Ausrichtung, ist nicht während des Polierens zu erwarten,
und die senkrechte Translation würde
normalerweise nur während
Wafer-Beschickungs- und Entladevorgängen auftreten. Insbesondere
tritt bei der Nebenmembran 145 etwas Biegen oder Verdrehung
in ersten und zweiten Biegungsbereichen 172, 173 in
der Spanne zwischen Anbringung am Dichtungsring 131 und
Flanschring 146 auf; und bei der Hauptmembran tritt unterschiedliches
Biegen oder Verdrehung bei dritten, vierten, fünften und sechsten Biegungsbereichen 174, 175, 178, 179 auf,
wo sie ihre Anbringungen an Gehäuse 120 und
Träger 160 spannt.
-
In
dieser Beschreibung beziehen sich die Begriffe „obere" und „untere" zweckdienlich auf relative Ausrichtungen
von Strukturen, wenn die beschriebene Struktur sich in ihrem normalen
Betriebszustand befindet, typischerweise wie in den Zeichnungen
gezeigt. Auf die gleiche Art, beziehen sich auch die Begriffe „senkrecht" und „waagerecht" auf Ausrichtungen
oder Bewegungen, wenn Elemente in ihrer beabsichtigten Ausrichtung
verwendet werden. Dies ist angemessen für eine Poliermaschine, da Wafer-Poliermaschinen
der den Erfindern bekannten Art für eine waagerechte Polierkissenoberfläche sorgen, welche
die Ausrichtungen von anderen Polierkomponenten fixiert.
-
Als
nächstes
richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die alternative und etwas
mehr hoch-entwickelte Polierkopfeinheit 103, die in 4 dargestellt
ist. Insbesondere wird Betonung auf die Wafer-Trägereinheit 106 gerichtet;
die Drehverbindungs- 116 und Kopfbefestigungseinheits- 104 Komponenten
der Polierkopfeinheit 103 werden jedoch auch beschrieben.
Wir merken an, dass, obwohl einige oben beschriebene Strukturen
(siehe 2) etwas unterschiedliche Strukturen als die darzustellenden
(siehe 4) haben, gleiche Bezugszeichen beibehalten wurden,
so dass ähnliche,
von den Elementen geschaffene Funktionen, in den verschiedenen Ausführungsformen
verdeutlicht werden.
-
Polierkopfeinheit 103 weist
im Allgemeinen eine Welle 219 auf, die eine Wellendrehachse 111 definiert,
eine Drehverbindung 116, und eine Wellenstützeinrichtung 209 mit
Lagern, die Einrichtungen zur Anbringung der Welle 219 in
einer Wellenstütze schaffen,
wobei die Wellenstütze
an der Brücke 107 in
einer Art angebracht ist, die eine Drehung der Welle zulässt. Diese
Wellenstützstrukturen
sind in dem mechanischen Stand der Technik bekannt, und werden hier
nicht detailliert beschrieben. Eine Struktur innerhalb der Welle
wird dargestellt und beschrieben, da diese Struktur die Struktur
und den Betrieb der Drehverbindung 116 betrifft.
-
Die
Drehverbindung 116 schafft Einrichtungen für die Verbindung
unter Druck stehender und nicht unter Druck stehender Fluide (Gase,
Flüssigkeiten,
Vakuum, und dergleichen) zwischen einer Fluidquelle, beispielsweise
einer Vakuumquelle, die stationär
und nicht-drehend ist, und der drehbaren Polierkopf-Wafer-Trägereinheit 106.
Die Drehverbindung ist angepasst, um an den nicht drehbaren Abschnitt des
Polierkopfes angebracht zu werden, und schafft Einrichtungen für das Begrenzen
und fortwährende Verbinden
eines unter Druck stehenden oder nicht unter Druck stehenden Fluids,
zwischen einer nicht drehbaren Fluidquelle und einem an eine äußere Oberfläche des
drehbaren Wellenschafts 219 angrenzenden Raumbereich. Während eine
Drehverbindung insbesondere in 4 dargestellt
ist, wird verstanden werden, dass Drehverbindungen bei den anderen
Ausführungsformen
der Erfindung anwendbar sind.
-
Ein
oder mehr Fluidquellen sind mit der Drehverbindung 116 über eine
Rohrleitung und ein Steuerungsventil (nicht gezeigt) verbunden.
Die Drehverbindung 116 weist einen ausgesparten Bereich
auf einem inneren Oberflächenabschnitt
auf, der ein typisch zylindrisches Reservoir 212, 213, 214 zwischen
dem inneren Oberflächenabschnitt 216 des Drehanschlußstücks 116 und
der äußeren Oberfläche 217 des
Wellenschafts 219 begrenzt. Dichtungen sind zwischen der
drehbaren Welle 219 und dem nicht drehbaren Abschnitt der
Drehverbindung vorgesehen, um ein Lecken zwischen den Reservoiren
und den Bereichen außerhalb
der Reservoire zu verhindern. Herkömmliche Dichtungen, wie im
mechanischen Stand der Technik bekannt, können verwendet werden. Eine
Bohrung oder Öffnung 201,
die Mitte des Wellenschafts runter, ist auch vorgesehen, um ein
Fluid über
eine drehbare Verbindung zu verbinden.
-
Der
Wellenschaft 219 weist mehrere Durchgänge, zum Beispiel fünf Durchgänge, auf,
die sich von der äußeren Schaftoberfläche und
dem oberen Ende des Schafts zu hohlen Bohrungen innerhalb des Wellenschafts
erstrecken. Aufgrund der speziellen Schnittansicht in 4,
sind nur drei der fünf Durchgänge in der
Zeichnung sichtbar. Von jeder Bohrung werden das Vakuum oder andere
unter Druck stehende oder nicht unter Druck stehende Fluide über Verbindungen
und/oder Rohrleitungen innerhalb der Wafer-Trägereinheit 106 mit
der Stelle, an der das Fluid benötigt
wird, verbunden. Die exakte Stelle oder das Vorhandensein der Verbindungen sind
ein Ausführungsdetail
und nicht wichtig, außer wie
nachstehend beschrieben. Diese angeführten Strukturen schaffen Einrichtungen
für das
Begrenzen und fortwährende
Verbinden eines oder mehrerer unter Druck stehender Fluide, zwischen
dem an die äußere Oberfläche des
drehbaren Schafts angrenzenden Bereich und der eingeschlossenen
Kammer, aber andere Einrichtungen können verwendet werden. Eine
Drehverbindung, die weniger Kanäle
als in dieser speziellen Vorrichtung vorsieht, ist in dem U.S. Patent
Nr. 5,443,416 beschrieben und „Rotary
Union for Coupling Fluids in a Wafer Polishing Apparatus" betitelt.
-
Ein
Beispiel eines Wafer-Polierkopfes und einer Wafer-Trägereinheit 106 ist
in 5 dargestellt, die auch in der anhängigen U.S.
Patent Anmeldung Nr. 09/294,547, angemeldet am 19. April 1999, erscheint.
Ein weiteres Beispiel eines Wafer-Polierkopfes ist in dem U.S. Patent
Nr. 5,527,209 gezeigt und beschrieben, und betitelt „Wafer
Polishing Head Adapted for Easy Removal of Wafers". Auf diese Polierkopfstrukturen
wird Bezug genommen, um allgemein und rein exemplarisch, nicht beschränkend, die
Polierkopf-Art, mit der die erfindungsgemäßen Strukturen verwendet werden
können,
darzustellen. Im Allgemeinen ist jede der unten beschriebenen, exemplarischen
Ausführungsformen
auf eine Modifikation des Wafer-Halteverfahrens und -struktur, und
die Art, in der Polierdruck auf den Wafer angewandt wird, um die
gewünschte
Polierwirkung zu erzielen, gerichtet. Die erfindungsgemäßen Ausführungsformen
sind nicht begrenzt auf irgendeine spezielle Polierkopfbauart oder
-struktur, Halteringstruktur, Gehäusegestalt oder irgendwelche
anderen Beschränkungen, die
nicht als Erfordernis festgestellt werden. Aus diesem Grund konzentriert
sich die Beschreibung hauptsächlich
auf die Beziehung zwischen dem Wafer und der Struktur und dem Verfahren
zum Halten des Wafers.
-
Die
Arbeiter mit gewöhnlichen
Fachkenntnissen werden zu schätzen
wissen, in Verbindung mit der hier geschaffenen Offenbarung, dass
die Strukturen und Verfahren mit geeigneten Modifikationen, die innerhalb
der Fachkenntnis eines Arbeiters auf dem Gebiet liegen, auf einen
weiten Bereich von Polierkopfbauarten, Planarisierungsköpfen und
Verfahren angewandt werden können,
und nicht auf die speziellen schwimmender Kopf, schwimmender Träger, schwimmender
Haltering, oder dergleichen Strukturen, die hier gezeigt oder beschrieben
werden, beschränkt
ist. Vielmehr kann jede Ausführungsform
bei zahlreichen unterschiedlichen Arten von Poliermaschinen angewandt
werden.
-
Erste Ausführungsform,
bei welcher ein kontrollierter Luftdruck an einen Haltering angelegt
wird, ein Unterträger
vorgesehen ist, und die Rückseite
des Wafers eine Oberflächendichtung
einsetzt.
-
In 6 ist eine erste primäre Ausführungsform 300 der
Erfindung gezeigt. Diese ist eine Zwei-Kammer-Bauart mit einer Haltering-(HR)
und einer Unterträger-(UT)Druckkammer.
Ferner ist ein Wafer-Unterträger 160 vorgesehen,
aber der Wafer-Unterträger
trägt,
hält, oder
bringt das Substrat 113 (beispielsweise einen Halbleiter-Wafer)
nicht tatsächlich
an, wie bei herkömmlichen
Polierkopfbauarten und -ausführungen.
Vielmehr hat die untere Fläche 164 des
Unterträgers,
die sich gegenüber
dem Polierkissen befindet, eine ringförmige Flächendichtung 302 angebracht,
die Kontakt mit dem zu polierenden Substrat 113 herstellt
und eine Dichtung zwischen dem Substrat und dem Unterträger bildet.
Die ringförmige
Flächendichtung 302 ist
nahe dem äußeren Umkreis
des Rands 304 des Unterträgers angebracht, aber nicht
notwendigerweise an dem äußeren Umfangsrand 306,
da es beabsichtigt ist, dass sie zwischen der rückseitigen Fläche des
Wafers 308 und der nach unten gerichteten Oberfläche des
Unterträgers 164 liegt.
(Beachten Sie, dass die nach unten gerichtete Oberfläche des
Unterträgers 164 die Oberfläche ist,
die dem Polierkissen 135 während eines Polierbetriebs
gegenüberliegt).
-
Kurz
vor Beginn eines Polierbetriebs, wird die rückseitige Oberfläche 308 eines
Substrats, beispielsweise eines Halbleiter-Wafers 113,
gegen die ringförmige
Flächendichtung 302 plaziert.
Die Flächendichtung 302 kann
an dem Unterträger 160 auf viele
Arten angebracht werden. Zum Beispiel kann die Flächendichtung
an den Unterträger
angeklebt werden. Alternativ ist ein Kanal 310 mit einer
Nut in der nach unten gerichteten Fläche 164 des Unterträgers 160 vorgesehen,
um die Flächendichtung 302 aufzunehmen,
welche entweder durch Kleben, eine Pressreibungspassung eine ineinandergreifende Nut,
oder andere herkömmliche
Wege befestigt werden kann, in denen ein etwas elastisches Element, wie
beispielsweise die elastische Flächendichtung 302,
eingesetzt und in einer starren, maschinell bearbeitbaren Struktur,
wie beispielsweise einem Metall- oder Keramik-Unterträger, gehalten
werden kann.
-
Unabhängig davon,
wie die Flächendichtung 302 an
den Unterträger 160 angebracht
wird, sollte die Flächendichtung
eine derartige Größe haben
und derart angebracht werden, dass ein unterer Oberflächenabschnitt 312 der
Flächendichtung
(der Abschnitt, der die Rückseite 308 des
Substrats 113 enthält)
sich über
die Unterträgeroberfläche 164 erstreckt,
so dass, wenn ein Halbleiter 113 montiert wird, eine rückseitige
Tasche oder rückseitige
pneumatische Kammer 314 zwischen der Rückseite des Wafers 308 und
der nach unten gerichteten Oberfläche des Unterträgers 164 geschaffen
wird. Der Betrag der Erstreckung oder Taschentiefe sollte derart sein,
dass, wenn der Halbleiter-Wafer durch die Oberflächendichtung an den Unterträger montiert wird,
der Wafer nicht die Unterträgeroberfläche 164 berührt, entweder,
(i) wenn Vakuum angewandt wird, um den Wafer 113 unmittelbar
bevor und unmittelbar nach dem Polieren an der Oberflächendichtung 302 zu
halten, oder (ii) wenn ein Polierdruck in der rückseitigen pneumatischen Kammer 314 angewandt wird
und der Wafer 113 gegen das Polierkissen 135 gedrückt wird.
Die tatsächliche
Taschentiefe hängt von
zahlreichen Faktoren ab, einschließlich dem Material aus dem
die Oberflächendichtung 302 hergestellt
ist (dadurch, dass ein mehr komprimierbares Material gewöhnlich eine
größere Tiefe
als ein weniger komprimierbares Material erfordert), dem Durchmesser
des gehaltenen Substrats oder Wafers 113, insofern als
von einem größeren Substrat
erwartet werden kann, dass es sich nach innen beugt (auf den Unterträger zu),
wenn ein Halte-Vakuum angewandt wird und mehr nach innen gedrückt wird
(insbesondere in der Mitte des Wafers, wo durch die Oberflächendichtung
selber eine geringere Stütze
geschaffen wird) als ein kleineres Substrat, und dem auf die rückseitige
Druckkammer 314 angewandten Bereich von Vakuum und positiven
Polierdrücken,
neben anderen Faktoren. Taschentiefen zwischen ungefähr 0.5 mm
und ungefähr
5 mm können
verwendet werden, aber eine Taschentiefe von ungefähr 1 mm
bis ungefähr
2 mm sind für
einen 200 mm Wafer-Polierkopf üblich.
Bei einer Ausführungsform
der Erfindung wird eine Flächendichtung
mit einer biegsamen Lippe verwendet, derart, dass das Dichten durch
Verformen einer biegsamen ringförmigen
Lippe gegen den Wafer geschaffen wird. Alternativ wird ein etwas
weiches, komprimierbares Gummi oder polymerisches Material für die Flächendichtung 302 in
der Art eines „O-Rings" verwendet, um die
Dichtung zu bilden.
-
Die
Vakuum-(negativer Druck)Haltekraft und der positive Polierdruck
sind aus zumindest einem Loch oder einer Öffnung 318 an der
nach unten gerichteten Oberfläche 164 des
Unterträgers 160 vorgesehen,
das/die in Fluidverbindung mit einer Quelle von zentralisiertem
Luftdruck oder unter Druck stehendem Fluid 320 steht. Unter
Druck stehendes Gas, für
gewöhnliche
Luft, aus einer Quelle von unter Druck stehender Luft, kann vorteilhaft
verwendet werden. Eine Mehrzahl derartiger Löcher oder Öffnungen 318 kann
an der Unterträgeroberfläche 164 wahlweise
vorgesehen werden, und kann für
schnelles und gleichmäßiges Wechseln
des Drucks auf der Wafer Rückseite
vorteilhaft sein. Auf ähnliche
Art kann die Vakuumquelle 320 über die gleichen Löcher 318 oder über verschiedene
Löcher
in Verbindung gebracht werden. Üblicherweise
wird das unter Druck stehende Gas mit den Löchern oder Öffnungen durch Anbringen einer
Armatur an der oberen Seite des Unterträgers, Schaffen von Kanälen oder einer
Sammelleitung von Kanälen
innerhalb des Unterträgers 324,
und Verbinden der Kanäle
oder Sammelleitung von Kanälen 326 mit
den Öffnungen 318, die
sich auf die untere Oberfläche 164 des
Unterträgers 160 öffnen, in
Verbindung gebracht. Es wird angemerkt, dass, da die Öffnungen
von der Rückseite des
Wafers durch eine Zwischenraum getrennt sind, das Polieren nicht
empfindlich bezüglich
der Stelle oder Größe der Öffnungen 318 ist,
im Vergleich zu herkömmlichen
Polierköpfen,
bei denen die Öffnungen
den Wafer direkt oder durch einen polymerischen Einsatz berühren.
-
Im
Betrieb wird ein Wafer 113 in der Tasche positioniert,
die durch den Haltering 166 gebildet wird, der sich während einem
Wafer-Beschickungsvorgang etwas hinter den Unterträger 160 und
die Flächendichtung 320 erstreckt,
und wird durch ein Vakuum am Platz gehalten gegen die Flächendichtung.
Der Polierkopf 103, einschließlich des Halterings 166,
Unterträger 160,
Flächendichtung 302 und angebrachter
Wafer 113 werden dann gegenüberliegend gegen das Polierkissen 135 positioniert. Üblicherweise
werden beide, der Polierkopf und das Polierkissen, in einem absoluten
Sinn bewegt, aber sicherlich relativ zu einander, so dass ein gleichmäßiges Polieren
und Planarisieren des Substrats erreicht werden.
-
Die
erfindungsgemäße Struktur
wendet Druck direkt gegen die Rückseite
des Wafers an (außer
wo sich die Flächendichtung
befindet), so dass lokalisierte Druckänderungen, wie sich durch eine Änderung
in den Eigenschaften eines herkömmlichen
Poliereinsatzes, Auftreten von Verunreinigungen zwischen der Wafer-Rückseite 308 und
dem Einsatz oder der Unterträgerfläche 164,
Nicht-Flachheit des Einsatzes oder der Unterträgeroberfläche 164, oder dergleichen
ergeben könnten,
nicht auftreten. Da etwas Druckänderung
möglicherweise
als Folge des Vorhandenseins der Flächendichtung auftreten kann,
ist es wünschenswert,
dass sich die Flächendichtung
nahe dem Umfangsrand 306 des Wafers, in dem sogenannten
Randabschlussbereich, befindet, und nur so breit ist (der Unterschied
zwischen dem ringförmigen
inneren Radius und dem ringförmigen äußeren Radius),
dass sie eine verlässliche
Dichtung schafft. Gewöhnlich
kann eine Breite von ungefähr
1 mm bis ungefähr
3 mm verwendet werden, aber geringere oder größere Breiten können benutzt
werden. Bemerken Sie, dass, wenn ein rein pneumatischer Druck auf
die rückseitige
Polierkammer 314 angewandt wird, der nach unten gerichtete
Polierdruck, unabhängig
von jeglichen Verunreinigungen, die auf der Wafer-Rückseite vorhanden sein können, gleichmäßig ist.
Somit wird ein gleichmäßigeres
Polieren geschaffen.
-
Obwohl
wir gezeigt und beschrieben haben, was eine herkömmliche Unterträger-Struktur 160 zu sein
scheint, wird angemerkt, dass die besonderen Characteristika des
Unterträgers 160 nicht
wichtig sind, da der Unterträger
den Wafer 113 nicht tatsächlich anbringt und nicht verantwortlich
ist, eine flache oder planare Oberfläche gegen die der Wafer, direkt oder
durch einen Einsatz, angebracht ist, darzubieten. Zum Beispiel kann
die Oberfläche
des Unterträgers 164 nicht
planar sein, so lange wie die Flächendichtung
derart angebracht ist, dass ihre berührende Oberfläche ausreichend
planar ist, so dass die pneumatische Dichtung beibehalten wird.
-
Alternativ
ist eine Mehrzahl an Flächendichtungen 302 über der
Oberfläche
des Unterträgers 164 vorgesehen,
entweder, um eine zusätzliche
Stütze
für Wafer 113 mit
größerem Durchmesser,
während
der Zeiten in denen nicht poliert wird, zu schaffen, oder, um getrennte
Druckzonen zu begrenzen. Wenn getrennte Druckzonen vorgesehen sind,
wird eine getrennte Quelle von Luft, Fluid oder pneumatischem Druck 320 an
jede Zone, in der beschriebenen Art, zugeführt.
-
Zweite Ausführungsform,
in der ein gesteuerter Luftdruck getrennt an den Haltering, das
innere Rohr und die Rückseite
des Wafers angewandt wird.
-
In
Bezug auf 7, ist eine zweite, primäre Ausführungsform 400 der
Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform ist die Flächendichtung 402,
im Vergleich zu der in 6 gezeigten,
modifiziert, um eine zusätzliche
Flächendichtungsdruckkammer 403 in
der Form eines aufblasbaren inneren Rohrs, das den gleichen oder
einen unterschiedlichen Druck von der gleichen oder einer unterschiedlichen
Quelle von unter Druck stehendem Fluid erhält, zu schaffen. Da die Flächendichtungsdruckkammer
eine geschlossene Kammer ist, die nicht zu der Umwelt offen ist,
können
Flüssigkeiten
oder Gase als Druckquelle verwendet werden. Normalerweise wird die
Flächendichtungsdruckkammer 403 mit
einer anderen Quelle von unter Druck stehendem Fluid als die rückseitige Druckkammer 414 verbunden
sein, da es wünschenswert
ist, den Druck in jeder Druckkammer 403, 414 getrennt
zu steuern, wegen der untenstehend beschriebenen Gründe.
-
Bei
herkömmlichen
Poliersystemen tritt etwas Änderung
im Polieren häufig
nahe dem Umfangsrand eines Wafers auf. Sogar bei Geräten, die eine
rückseitige
Druckkammer vorsehen, aber eine inerte oder passive Flächendichtung 302,
wie in Bezug auf 6 beschrieben, aufweisen,
können
einige (minimale) Randeffekte auftreten. Das Potential für Randeffekte,
die entweder aus dem Vorhandensein der passiven Flächendichtung 302 oder
von anderen Eigenschaften des Wafers 113, Wafer-Polierkopfes oder
Wafer-Polierverfahrens resultieren, können durch das Schaffen einer
modifizierten Flächendichtung 402,
welche eine aktive Dichtungsstruktur ist, die eine Flächendichtungsdruckkammer 403 begrenzt,
wie durch diese Ausführungsform
geschaffen, weiter vermindert werden.
-
Die
aktive Flächendichtung 402 unterscheidet
sich von der passiven Flächendichtung 302 zumindest
dadurch, dass die erstgenannte 402 eine Druckkammer 403 in
der Form eines runden oder kreisförmigen inneren Rohrs oder Blase 402 begrenzt,
das/die nahe dem Umfangsrand 306 des Wafers 113,
in der bereits in Bezug auf die passive Flächendichtung 302 in 6 beschrieben Art, angeordnet ist.
-
Da
die aktive Flächendichtung 402 notwendigerweise,
wegen dem Vorhandensein der in ihr begrenzten Druckkammer 403,
eine dickere Struktur als die passive Flächendichtung 302 ist,
ist es wünschenswert,
dass die aktive Flächendichtung
teilweise in einer ringförmigen
Nut oder Aussparung, die in dem Unterträger 160 gebildet ist
(beispielsweise durch Formen, Gießen, oder maschinelles Bearbeiten),
angebracht ist. Bei einer Version der aktiven Flächendichtung 402,
ist eine etwas rohrförmige Struktur
vorgesehen, in der unter Druck stehendes Fluid (Flüssigkeit
oder Gas, aber vorzugsweise Gas) in die rohrförmige Struktur durch eine geeignete
Armatur 423, die in die rohrförmige Flächendichtung 402 von
innerhalb des Unterträgers 160 eingefügt ist, eingeführt wird.
Wie bei der rückseitigen
Druckkammer 314, kann der Druck zu der aktiven Flächendichtung
von einer Armatur 425, die an der oberen Oberfläche des
Unterträgers
angebracht ist, in Verbindung gebracht werden, und zu der rohrförmigen aktiven Flächendichtung,
durch einen Kanal oder eine Sammelleitung von Kanälen 426 innerhalb
des Unterträgers,
in Verbindung gebracht werden.
-
Alternativ
ist die aktive Flächendichtung 402 keine
rohrförmige
Struktur, sondern weist vielmehr eine elastische Materialplatte,
einen geformten Kanal, oder dergleichen auf, welche/r die Flächendichtungsdruckkammer
nur bildet, wenn sie an dem Unterträger befestigt ist. Während die
Befestigung einer derartigen Platten- oder Kanalstruktur, wegen
der Notwendigkeit, eine positive Druckdichtung zu erreichen, wo
die Dichtung den Unterträger
trifft, und der Notwendigkeit, für
eine wesentliche Druckgleichmäßigkeit
an der Grenzfläche
von Dichtung/Wafer oder Dichtung/Substrat, etwas komplexer sein
kann, schafft sie einen größeren Raum
von Optionen für Form
und Material. Mischmaterialien können
verwendet werden, die mit einer wahren geschlossenen, rohrförmigen Struktur
schwer zu erreichen wären.
-
Der
Betrieb des Polierkopfes mit der aktiven Flächendichtung 402 und
der Flächendichtungsdruckkammer 403 ist ähnlich dem
bereits für
den Betrieb der passiven Dichtung in 6 beschriebenem, außer, dass
der Druck in der Flächendichtungsdruckkammer 403 während eines
Polierbetriebs getrennt und unabhängig, relativ zu der rückseitigen
Druckkammer 414, gesteuert wird. Abhängig von den Charakteristika
des zu polierenden Wafers, und den Charakteristika des Polier- oder
Planarisierungsverfahrens, können
die gleichen oder unterschiedliche Drücke auf die Flächendichtungsdruckkammer 403 und die
rückseitige
Druckkammer 414 angewandt werden. Gewöhnlich werden unterschiedliche
Drücke angewandt
werden, und der Flächendichtungskammerdruck
kann größer oder
geringer als der Druck der rückseitigen
Kammer sein. Zum Beispiel, für
einen nominellen Polierdruck von 8 psi (55160 Pa) in der rückseitigen
Kammer, kann die Flächendichtungspolierkammer
einen Druck von 7 psi bis 9 psi (48265 bis 62055 Pa) verwenden.
Natürlich
kann der Druck in jeder, der Flächendichtungskammer
und der rückseitigen
Kammer, während
des Polierbetriebs unabhängig
geändert
werden.
-
Dritte Ausführungsform,
in der ein pneumatisches Rohr oder Druckblase, vom schwimmenden
Haltering gestützt,
den Wafer anbringt.
-
In 8 ist
eine dritte, primäre
Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, bei welcher eine Membran das Substrat (den
Wafer) gegenüber
einem Haltering haltert. Bei dieser dritten, primären Ausführungsform
ist der herkömmliche
Unter-Träger
(beispielsweise der Unter-Träger 160 bei
der Ausführungsform
von 6) vollständig weggelassen, und ist eine
rückseitige
Membran 505 anstelle eines derartigen Unter-Trägers vorgesehen,
um den Halberleiterwafer oder ein anderes Substrat 113 anzubringen oder
zu haltern. Diese Ausführungsform
wird in vorteilhafter Weise zusammen mit einem bewegbaren oder schwebenden
Haltering 166 wie bei der bevorzugten Ausführungsform
verwirktlicht, wobei die Waferrückseiten-Membran 505 direkt
an einer inneren, zylindrischen Oberfläche 510 des Halterings 166 angebracht
ist. Bei einer Ausführungsform
weist die rückseitige
Membran 505 Kreisform auf, und erstreckt sich von der inneren,
zylindrischen Oberfläche
des Halterings 166 so, dass sie den Haltering überspannt,
und eine Tasche 512 zur Aufnahme des Halbleiter-Wafers oder eines
anderen Substrats 113 bildet. Da es während des Polierens wünschenswert ist,
dass die Oberfläche
des Halterings 166, welche das Polierkissen 135 berührt, und
die vorderseitige Oberfläche
des Halterleiterwafers 113 koplanar oder im Wesentlichen
koplanar beim beim Polieren sind, werden die Tiefe der Tasche 512,
die durch den Haltering gebildet wird, der rückseitigen Membran und des
Wafers so eingestellt, dass in Wesentlichen eine koplanare Anordnung
erzielt wird. Normalerweise sollte, wenn eine gewisse Variation
der Dicke des Wafers oder eines anderen Substrats erwartet wird, oder
um Langzeitverschleiß der
Berührungsoberfläche des
Halterings zu berücksichtigen,
die Tasche 512 etwas tiefer sein als die nominelle Dicke
der Wafer 113, da die Elastizität der rückseitigen Wafermembran 505 und
der Druck der rückseitigen
Membran, der gegen eine innere Oberfläche 515 der Rückseitigen
Membran einwirkt, und auf die Rückseite
des Wafers über
das Material der rückseitigen
Membran übertragen
wird, dazu ausreichen, einen Bereich von Waferdicken auszugleichen.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass in 8 der Haltering 166 so
aussieht, dass er als vereinigte, feste Struktur ausgebildet ist,
und die rückseitige
Wafermembran an dem Haltering durch Einführen der Membran in eine Nut
oder eine Ausnehmung angebracht ist, die in die innere zylindrische
Oberfläche des
Halterings eingearbeitet ist. Zwar kann ein Haltering 166 mit
dieser Struktur verwendet werden, jedoch wird vorzugsweise ein Haltering
eingesetzt, der eine abnehmbare und austauschbare Verschleißoberfläche 518 dort
aufweist, wo der Haltering das Polierkissen berührt. Dies ermöglicht einen
Austausch der Haltering-Verschleißoberfläche 518 nach einem vorbestimmten
Ausmaß des
Verschleißes,
so dass der gewünschte
Taschentiefenbereich aufrechterhalten werden kann. Wahlweise können Verschleißanzeigen 520 vorgesehen
sein, beispielsweise eine begrenzte Anzahl von Vertiefungen, Eindrückungen, Einkerbungen,
oder ähnliche
mechanische Merkmale, die während
der nutzbaren Lebensdauer der Haltering-Verschleißoberfläche sichtbar sind, und verschwinden,
nachdem die nutzbare Lebensdauer abgelaufen ist. Diese mechanischen
Verschleißanzeigen
sollen ausreichend klein sein, so dass sie keinen erfassbaren Druck
oder Polierunterschiede in unterschiedlichen Bereichen des Polierkopfes
erzeugen.
-
Eine
beispielhafte Struktur für
einen Haltering, der eine austauschbare Verschleißoberfläche aufweist,
sowie andere Merkmale, ist in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung Nr.
09/261,112 beschrieben, eingereicht am 3. März 1999, und betitelt „Chemical
Mechanical Polishing Head Assembly Having Floating Wafer Carrier
and Retaining Ring".
-
Der
Polierdruck wird von einer Unter-Trägerkammer (SC-Kammer) 522 direkt
gegen die innere Oberfläche 575 der
rückseitigen
Membran 505 zur Verfügung
gestellt, und auf die Rückseite
des Wafers über
das Material der rückseitigen
Membran 505 übertragen.
Dieser Unter-Träger-Kammerdruck,
der korrekter als rückseitiger
Membrandruck bezeichnet wird, wird auf die rückseitige Membran durch einen Beschlag 523 in
dem oberen Gehäuse 524 übertragen,
der in Fluidverbindung mit einem Hohlraum (der Unter-Trägerkammer) 522 innerhalb
des Polierkopfgehäuses
steht, das durch die rückseitige
Membran 505 verschlossen wird.
-
Die
rückseitige
Membran sollte so dünn
wie möglich
sein, wie dies mit konstruktiven Anforderungen und Anforderungen
an die Lebensdauer verträglich
ist. Spezieller ist eine geringe Dicke der rückseitigen Membran wünschenswert,
da eine dünnere rückseitige
Membran einfacher das Vorhandensein irgendwelcher Verunreinigungen
auf der rückseitigen Oberfläche des
Wafers ausgleicht, ohne eine Verwerfung des Wafers hervorzurufen,
und einen Druck zur Verfügung
stellt, der eher einem direkten Pneumatikdruck gleicht. Andererseits
kann eine dickere rückseitige
Membran typischerweise eine längere
Lebensdauer aufweisen, wenig empfindlich gegen Ausfälle im Gebrauch
sein, und kann sicherer an dem Haltering 166 angebracht
werden. Normalerweise werden vorzugsweise rückseitige Membranen verwendet,
die aus Gummi oder anderen Polymermaterialen bestehen. Verbundmaterialien,
beispielsweise Materialien, in denen Verstärkungsfasern vorgesehen sind,
können
für die
rückseitige
Membran eingesetzt werden; allerdings ist es wünschenswert, dass Abschnitte
der rückseitigen
Membran in gewisser Weise unabhängig
von anderen Teilen arbeiten, so dass die Aufrechterhaltung einer
ausreichenden Elastizität
vorteilhaft ist. Typischerweise können rückseitige Membranen mit einer
Dicke zwischen etwa 0,1 mm und etwa 4 mm eingesetzt werden, obwohl
dünnere
und dickere Membrane verwendet werden können. Normalerweise werden
rückseitige Membranen
mit einer Dicke von etwa 0,5 mm und etwa 2 mm eingesetzt. Normalerweise
weist die rückseitige
Membran eine konstante Dicke auf.
-
Bei
einer alternativen Ausführungsform
wird eine relativ dünne,
rückseitige
Membran über
den Haltering wie bei einer eng gespannten Trommel gespannt. Bei
einer anderen, alternativen Ausführungsform
variiert das Profil der Dicke der rückseitigen Membran in Abhängigkeit
von der Radialposition, und ist dicker im Bereich der Befestigung
an dem Haltering, und dünner
zum Zentrum hin. Wenn eine derartige Dickenvariation eingesetzt
wird, ist es wesentlich, dass die Oberfläche, die der rückseitigen Wafer-Oberfläche dargeboten
wird, und in Kontakt mit dieser steht, eben oder nahezu eben ist,
so dass keine Änderungen
des Polierdrucks hervorgerufen werden.
-
Im
Betrieb wird ein Wafer oder ein anderes Substrat 113 in
der Tasche 512 angeordnet, die durch den Abschnitt der
zylindrischen Oberfläche
des Halterings gebildet wird, die sich von der äußeren Oberfläche der
rückseitigen
Membran erstreckt, und durch die rückseitige Membran. Dann werden
der Wafer und der Haltering in Kontakt mit dem Polierkissen versetzt.
Ein Polierdruck der rückseitigen
Membran wird in die rückseitige
Kammer (die Unter-Trägerkammer) 522 eingegeben,
und drückt
gegen die innere Oberfläche 515 der
rückseitigen
Membran 505. Der Pneumatikdruck wird durch das Material
der rückseitigen
Membran übertragen,
und drückt
auf die Rückseite
des Wafers, wodurch wiederum die Vorderseite des Wafers gegen das
Polierkissen 135 gedrückt
wird.
-
Vorzugsweise
drückt
die rückseitige
Membran gegen den Wafer, und wird der Polierdruck gleichmäßig über dessen
Oberfläche
verteilt. Bei einer dünnen
rückseitigen
Membran wirkt die Membran eher nach Art einer Abschirmung gegen
Verunreinigungen, um zu verhindern, dass Wasser, Poliermittel, eine
Aufschlämmung,
oder wegpolierte Reste ins Innere des Kopfgehäuses eintreten, und wirkt weniger als
ein Strukturelement. Bei einigen Ausführungsformen ist die rückseitige
Membran sehr dünn,
und arbeitet nach Art einer dünnen
Blase oder eines Ballons, zur Anpassung an die ebene Oberfläche des Wafers,
ohne selbst irgendeine Kraft mit Ausnahme der gleichmäßigen Kraft
des Kammerdrucks der rückseitigen
Membran auszuüben.
-
Vierte Ausführungsform,
bei welcher eine offene, teilweise ringförmige Membran den Wafer gegenüber einem
schwebenden Haltering haltert.
-
In 9 ist
eine vierte, primäre
Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Bei dieser vierten, primären Ausführungsform der Erfindung sind
die Struktur und das erfindungsgemäße Konzept der rückseitigen Membran
abgeändert,
um selbst die Möglichkeit
auszuschalten, dass die physikalische Struktur der rückseitigen
Membran irgendwelche ungleichmäßigen Poliereffekte
oder Druckprofilabweichungen erzeugt. Bei dieser Ausführungsform
wird eine offene Membran 540 verwendet, die sich nur um
eine kurze Entfernung radial nach innen von dem Haltering 166 erstreckt.
Einfach ausgedrückt,
ist die vollständig
kreisförmige,
rückseitige
Membran 505 der vorherigen Ausführungsform ersetzt durch eine
ringförmige, rückseitige
Randmembran 540, welche die rückseitige Druckkammer 522 abdichtet,
wenn sie gegen einen Außenumfangsradialabschnitt
der Wafer-Rückseite
angedrückt
wird.
-
Da
die Dichtung zwischen der ringförmigen, rückseitigen
Randmembran 540 und der rückseitigen Wafer-Oberfläche dafür verantwortlich
ist, die rückseitige
Druckkammer 522 auszubilden, kann die ringförmige Randmembran
vorzugsweise aus einem etwas dickeren und/oder steiferen Material
ausgebildet werden als bei der voranstehend geschilderten, vollständig kreisförmigen rückseitigen
Membran 505.
-
Bei
einer Ausführungsform
erstreckt sich die ringförmige,
rückseitige
Randmembran 540 im Wesentlichen in Horizontalrichtung radial
nach innen von dem Haltering 166, zwischen etwa 3 mm und etwa
25 mm, jedoch typischer zwischen etwa 5 mm und etwa 10 mm. Die ringförmige, rückseitige
Membran sollte sich um eine ausreichende Entfernung nach innen erstrecken,
um eine ordnungsgemäße Druckdichtung
sicherzustellen, aber sich nicht soweit erstrecken, dass hierdurch
Druckprofilvariationen hervorgerufen werden. Insbesondere ist es
wünschenswert,
sicherzustellen, dass die ringförmige, rückseitige
Randmembran keine Druckprofilstufe oder Polierstufe an ihrem inneren
Rand erzeugt, an welchem die Membran den Wafer berührt, und
endet.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
kann die ringförmige,
rückseitige
Randmembran 540 vorzugsweise geringfügig nach unten von ihrer Befestigung auf
dem Haltering 166 zum Wafer 113 hin verlaufen, den
sie aufnimmt. Auf diese Weise arbeitet die ringförmige, rückseitige Randmembran wie eine
elastische Feder, bei welcher der Kontaktdruck zunimmt, die Dichtung
fester wird, und der Druck in der Kammer 522 und das Ausmaß des Kontaktes
zunehmen. Infolge der Druckvariation, die hervorgerufen werden kann,
wenn eine hohe, effektive Fehlerkonstante verwendet wird, sollte
sich diese Art einer kegelförmigen,
elastischen Membran über
eine begrenztere Entfernung radial nach innen erstrecken, so beispielsweise
nur soweit wie bis zum nominellen Randausschlussbereich (etwa 3
mm bis etwa 5 mm).
-
Fünfte Ausführungsform, bei welcher ein
Pneumatikrohr oder eine Druckblase gehaltert durch einen schwebenden
Haltering, den Wafer anbringt.
-
In 10 ist eine fünfte, primäre Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Bei einer Ausführungsform
wird der Wafer 113 durch eine elastische, pneumatische,
ringförmige,
dichtende Blase 550, tatsächlich eine rohrförmige Blase
oder innere Blase, die von einem Haltering gestützt wird, getragen. Der Wafer-Polierkopf
weist einen Haltering 166 mit einer inneren zylindrischen
Oberfläche
auf, der eine innere zylindrische Tasche 552, in der Größe, den
zu polierenden Wafer zu tragen, und die Bewegung des Wafers seitlich
einzuschränken,
wenn der Wafer relativ zu dem Polierkissen bewegt wird, begrenzt.
Die relative Bewegung kann eine Drehbewegung des Kopfes mit befestigtem
Wafer, und eine getrennte Drehbewegung des Polierkissens sein. Ein Linearmotor
des drehenden Kopfes über
das drehende Kissen kann auch verwendet werden.
-
Eine
Wafer-Befestigungsanschlagplatte 554 ist an dem Haltering
befestigt, dient aber lediglich als ein mechanischer Anschlag, um
beim Halten des Wafers unter einem angewandten Vakuumhaltedruck,
ohne übermäßiges Beugen
oder Biegen des Wafers, zu helfen. In übermäßig vereinfachten Worten, ist
eine Wafer-Befestigungsanschlagplatte 554 ähnlich einem
Unterträger,
außer
dass die Wafer-Befestigungsanschlagplatte lediglich dem Betrieb
während
einer Wafer-Beschickung und Entladung hilft. Sie trägt den Wafer
nicht in einem herkömmlichen Sinne,
während
der Polier- oder Planarisierungsbetriebe.
-
Stattdessen
wird der Wafer 113 durch ein Rohr, wie die elastische,
pneumatische, ringförmige, dichtende
Blase 550, getragen, die zur Fluidkommunikation mit einem
ersten unter Druck stehenden pneumatischen Fluid, beispielsweise
Luft oder einem anderen Gas, verbunden ist. Die elastische, pneumatische,
ringförmige,
dichtende Blase begrenzt eine erste pneumatische Zone oder Kammer 556,
und ist an einer ersten Oberfläche
der Wafer-Befestigungsanschlagplatte, an die innere zylindrische
Oberfläche des
Halterings angrenzend, befestigt, um den Wafer aufzunehmen und den
Wafer an oder nahe seiner Umfangskante zu stützen. Diese elastische, pneumatische,
ringförmige,
dichtende Blase trägt
auch einen pneumatischen Druck, der primär auf den äußeren Umfangsrandabschnitt 557 des
Wafers wirkt (zum Beispiel, auf den äußersten 0 mm bis 3 mm Abschnitt
bis zu dem äußersten
10 mm radialen Abschnitt wirkt).
-
Die
elastische, pneumatische, ringförmige, dichtende
Blase 550 begrenzt auch eine zweite pneumatische Zone oder
Kammer 558, radial innen zu der ersten pneumatischen Zone
oder Kammer 557, und sich zwischen der ersten (äußeren) Oberfläche der
Wafer-Anschlagplatte und einem befestigten Wafer, wenn der Wafer
während
eines Polierbetriebs an dem Polierkopf befestigt ist, erstreckend.
Die zweite pneumatische Zone oder Kammer ist zur Fluidkommunikation
mit einem zweiten, unter Druck stehenden, pneumatischen Fluid verbunden.
Die zweite Kammer kann eine dünne,
plattenartige Kammer sein, die sich zwischen der Oberfläche der
Rückseite des
Wafers 113, der äußeren Oberfläche der
Wafer-Befestigungsanschlagplatte 554, und der durch die
elastische, pneumatische, ringförmige
dichtende Blase 550 gebildete Dichtung, erstreckt. Das
zweite unter Druck stehende, pneumatische Fluid wird mit der zweiten
Zone oder Kammer über
ein Loch (oder Löcher),
das sich durch die Befestigungsanschlagplatte zu einer ausgefüllten Kammer 560 (plenum chamber)
innerhalb des Gehäuses 559 erstreckt,
in Verbindung gebracht. Diese ausgefüllte Kammer wird üblicherweise
mit der Kammer 560, über
Armaturen 561 und Rohrleitungen, mit einer äußeren Quelle
von unter Druck stehendem, pneumatischem Fluid, in Verbindung gebracht.
Eine oder mehrere Drehverbindungen, wie sie im Stand der Technik
bekannt sind, können
verwendet werden. Eine exemplarische Drehverbindung ist in dem U.S.
Patent Nr. 5,443,416, mit dem Titel „Rotary Union for Coupling Fluids
in a Wafer Polishing Apparatus",
von Volodarsky et al., der Mitsubishi Materials Corporation übertragen,
beschrieben.
-
Es
wird angemerkt, dass die erste oder äußere Oberfläche 562 der Wafer-Befestigungsanschlagplatte
die Oberfläche
der Wafer-Rückseite während des
Polierens des Wafers nicht berührt,
und vorzugsweise den Wafer während
Wafer-Beschickungs-
und Entladevorgängen
nicht berührt
(obwohl sie auch berühren
kann). Die Wafer-Befestigungsanschlagplatte ist primär im Betrieb
während
der Zeiten, in denen nicht poliert wird, um zu verhindern, dass sich
der Wafer durch eine angewandte Vakuumkraft, die verwendet wird,
um den Wafer an dem Polierkopf während
Wafer-Beschickungs- und Entladevorgängen zu halten, übermäßig biegt.
Sie hilft auch bei der Minimierung des Einführens von Polier-Emulsion oder
Polierablagerungen in das Gehäuse.
Das erste und das zweite unter Druck stehende Fluid werden reguliert,
um einen vorbestimmten Polierdruck über einer Stirnseitenoberfläche des
Wafers zu erreichen. Das erste unter Druck stehende Fluid, welches
auf das Innere 556 der elastischen, pneumatischen, ringförmigen,
dichtenden Blase 550 angewandt wird, ist mit der Blase
von einer äußeren Quelle über Armaturen,
Rohrleitungen, und die Drehverbindung, oder auf andere herkömmliche
Art, verbunden. Die erste Kammer übt ihre Kraft primär an oder
nahe dem Umfangsrand des Wafers aus. Die zweite Kammer 560, 558 übt ihre
pneumatische Kraft über
den verbleibenden zentralen Bereich des Wafers aus, und schafft den
vorherrschenden Polierdruck. Die Randblase kann derart angesehen
werden, dass sie einen Differentialdruck, um die Kantenpolier-Charakteristik zu verändern, schafft.
-
Kurz
bevor ein Polierbetrieb begonnen wird, wird die Rückseitenoberfläche eines
Substrats, beispielsweise ein Halbleiter-Wafer 113, gegen
die elastische, pneumatische, ringförmige, dichtende Blase 550 plaziert.
Die elastische, pneumatische, ringförmige, dichtende Blase kann
an dem Haltering oder Unterträger
auf verschiedene Arten befestigt werden. Zum Beispiel, in einer
Ausführungsform,
kann die elastische, pneumatische, ringförmige, dichtende Blase geklebt
werden. Alternativ ist ein Kanal mit einer Nut in der nach unten
gerichteten Fläche
des Halterings vorgesehen, um die elastische, pneumatische, ringförmige, dichtende
Blase zu erhalten. In einer anderen Alternative, wird die elastische,
pneumatische, ringförmige,
dichtende Blase durch das Begrenzen eines ringförmigen Abschnitts von plattenartigem
oder geformtem Material in eine Schlaufe, und das Begrenzen der
Schlaufe mit Befestigungen auf inneren Oberflächen, die mit dem Haltering
in Verbindung gebracht werden, gebildet. Die Befestigungen werden
durch ein Haltering-Verschleißelement
und die zuvor beschriebene Wafer-Befestigungsanschlagplatte bedeckt,
so dass sich lediglich ein Abschnitt der dichtenden Blase über die
Oberfläche
der Befestigungsanschlagplatte erstreckt. Der sich erstreckende
Abschnitt trennt den Wafer von der Anschlagplatte.
-
Unabhängig davon,
wie die elastische, pneumatische, ringförmige Dichtungsblase an dem
Haltering (oder dem Unterträger)
angebracht ist, sollte die elastischen, pneumatische, ringförmige Dichtungsblase
solche Abmessungen und eine solche Anbringung aufweisen, dass ein
unterer Oberflächenabschnitt
der elastischen, pneumatischen, ringförmigen Dichtungsblase sich
oberhalb der Oberfläche
der Befestigungsanschlagplatte so erstreckt, dass dann, wenn ein
Halbleiterwafer angebracht wird, eine rückseitige Tasche oder rückseitige
Pneumatikkammer 558 zwischen der Rückseite des Wafers und der nach
unten weisenden Oberfläche
der Waferbefestigungsanschlagplatte ausgebildet wird. Das Ausmaß des Verlaufes
oder die Taschentiefe sollten so sein, dass dann, wenn der Halbleiterwafer
auf der elastischen, pneumatischen, ringförmigen Dichtungsblase angebracht
ist, der Wafer vorzugsweise nicht die Befestigungsanschlagplatte berührt, entweder
(i) wenn ein Vakuum angelegt wird, um den Wafer an der elastischen,
pneumatischen, ringförmigen
Dichtungsblase unmittelbar vor und unmittelbar nach dem Polieren zu
haltern, oder (ii) wenn ein Polierdruck in der rückseitigen Pneumatikkammer
einwirkt, und der Wafer gegen das Polierkissen gedrückt wird.
Eine gelegentliche Berührung
ist akzeptabel, wenn auch unerwünscht,
und der Hauptgrund für
die Bereitstellung der Befestigungsanschlagplatte besteht darin,
eine zu starke Biegung zu verhindern, die zur Rissbildung, zum Bruch,
oder zur Entwicklung übermäßiger mechanischer
Spannungen in dem Wafer oder einem anderen Substrat führen kann.
Die tatsächliche
Taschentiefe hängt
von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich dem Material, aus welchem
die elastische, pneumatische ringförmige Dichtungsblase hergestellt
ist, und dem Ausmaß des
Drucks, der in die Blase eingegeben wird, dem Durchmesser des Substrats
oder Wafers, das bzw. der gehaltert wird, da sich bei einem größeren Substrat
erwarten lässt, dass
es sich nach innen (zum Unterträger)
bewegt, wenn ein Haltevakuum angelegt wird, und nach innen gedrückt wird
(insbesondere im Zentrum des Wafers), in welchem eine geringere
Abstützung
durch die elastische, pneumatische, ringförmige Dichtungsblase selbst
zur Verfügung
gestellt wird, im Vergleich zu einem kleineren Substrat, und dem
Bereich des Vakuums und den positiven Polierdrucken, die auf die
Blase einwirken, unter anderen Faktoren. Taschentiefen zwischen
etwa 0,5 mm und etwa 5 mm können
verwendet werden, jedoch ist eine Taschentiefe zwischen etwa 1 mm
und etwa 2 mm typischerweise für
einen Polierkopf für
Wafer mit 200 mm. Größere Taschentiefen
können
bei größeren Wafern
eingesetzt werden, beispielsweise Wafern von 300 mm, bei welchen
das Ausmaß einer
akzeptablen Verbiegung im Zentrum des Wafers größer sein kann als bei einem
Wafer mit einem Durchmesser von 200 mm.
-
Die
Vakuumhaltekraft (der Unterdruck) und der positive Polierdruck werden
in die zweite Kammer von zumindest einem Loch 563 in der
nach unten weisenden Oberfläche
der Befestigungsanschlagplatte eingegeben, das in Fluidverbindung
mit einer Quelle für
Fluidunterdruck steht. Unter Druck stehendes Gas, normalerweise
Luft, von einer Druckluftquelle kann vorzugsweise eingesetzt werden.
Mehrere derartige Löcher
oder Öffnungen
können
wahlweise in der Befestigungsanschlagplattenoberfläche vorgesehen
sein, und können
nützlich
zum schnellen und gleichmäßigen Ändern des
Drucks an der Rückseite
des Wafers sein. Auf entsprechende Weise kann die Vakuumquelle über die
gleichen Löcher oder über unterschiedliche
Löcher
angeschlossen sein. Typischerweise wird das Gas unter Druck den Löchern oder Öffnungen
durch Anbringung eines Beschlages 561 an der Oberseite
der Befestigungsanschlagplatte zugeführt, oder durch direktes Zuführen des
Drucks in eine Plenumkammer 560 innerhalb des Gehäuses, und
durch Bereitstellung von Löchern, Kanälen, oder
anderen Öffnungen
zwischen der zweiten Kammer und der Plenumkammer des inneren Gehäuses. Es
wird darauf hingewiesen, dass infolge der Tatsache, dass die Öffnungen
oder Löcher durch
die Befestigungsanschlagsplattenoberfläche von der Rückseite
des Wafers durch einen Raum getrennt sind, das Polieren nicht empfindlich
auf die Anordnung oder Größe der Öffnungen
reagiert, verglichen mit herkömmlichen
Polierköpfen,
bei welchen die Öffnungen
den Wafer direkt oder über
einen Polymereinsatz berühren.
-
Im
Betrieb wird ein Wafer in der Tasche 568 angeordnet, die
durch den Haltring gebildet wird, der sich etwas über die
untere Oberfläche
der elastischen, pneumatischen, ringförmigen Dichtungsblase 550 hinaus
während
eines Waferladevorgangs erstreckt, und wird an seinem Ort gegen
die Blase durch Vakuum gehalten. Der Polierkopf, einschließlich des
Halterings, der elastischen, pneumatischen, ringförmigen Dichtungsblase,
der Befestigungsanschlagplatte, und des angebrachten Wafers wird dann
gegenüberliegend
dem Polierkissen angeordnet. Normalerweise werden sowohl der Polierkopf
als auch das Polierkissen absolut bewegt, auf jeden Fall jedoch
relativ zueinander, sodass ein gleichförmiges Polieren und eine gleichmäßige Planarisierung
erzielt werden.
-
Die
erfindungsgemäße Struktur
legt Druck direkt gegen die Rückseite
des Wafers an (mit Ausnahme dort, wo sich die elastische, pneumatische, ringförmige Dichtungsblase
befindet), sodass lokale Druckvariationen nicht auftreten, wie sie
infolge von Änderungen
der Eigenschaften des Poliereinsatzes auftreten könnten, des
Vorhandenseins von Verunreinigungen zwischen der Waferrückseite
und der Oberfläche
des Einsatzes oder des Unterträgers,
infolge von Unebenheit der Oberfläche des Einsatzes oder des
Unterträgers,
oder dergleichen, wie dies beim herkömmlichen System der Fall ist.
Da möglicherweise
eine gewisse Druckvariation infolge des Vorhandenseins der elastischen,
pneumatischen, ringförmigen
Dichtungsblase auftreten kann, wird die elastische, pneumatische,
ringförmige
Dichtungsblase vorzugsweise in der Nähe des Außenumfangsrandes des Wafers
in dem sogenannten Randausschlussbereich angeordnet, und nur so
breit ausgebildet (Differenz zwischen dem ringförmigen, inneren Radius und
dem ringförmigen äußeren Radius),
dass eine verlässliche
Dichtung zur Verfügung
gestellt wird. Normalerweise kann eine Breite von etwa 2 mm bis
etwa 10 mm eingesetzt werden, typischerweise eine Breite zwischen
etwa 3 mm und etwa 6 mm, jedoch können kleinere oder größere Breiten
eingesetzt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass dann, wenn ein
rein pneumatischer Druck auf die Rückseiten-Polierkammer aufgebracht
wird, der nach unten gerichtete Polierdruck gleichmäßig ist, unabhängig von
irgendwelchen Verunreinigungen, die auf der Waferrückseite
vorhanden sein können. Daher
wird ein gleichmäßigeres
Polieren erreicht.
-
Obwohl
wir gezeigt und beschrieben haben, was eine Struktur für die Befestigungsanschlagplatte 554 mit
einiger allgemeiner Ähnlichkeit
zu einem Unterträger
zu sein scheint, ist dies nicht tatsächlich der Fall, und es wird
angemerkt, dass die besonderen Charakteristika der Befestigungsanschlagplatte 554 nicht
wichtig sind, da sie den Wafer nicht tatsächlich anbringt und nicht für das Darbieten
einer flachen oder planaren Oberfläche, gegen die der Wafer, direkt
oder über
einen Einsatz, angebracht wird, verantwortlich ist. Zum Beispiel
kann die Oberfläche
der Befestigungsanschlagplatte nicht planar sein, so lange wie die
elastische, pneumatische, ringförmige, dichtende
Blase derart angebracht ist, dass ihre berührende Oberfläche ausreichend
planar ist, so dass die pneumatische Dichtung beibehalten wird.
Die äußere Oberfläche der
Befestigungsanschlagplatte kann etwas nach innen auf die Mitte zu
gewinkelt sein, so dass ein etwas größeres Beugen in der Mitte des
Wafers, ohne ein Berühren
der Wafer-Befestigungsanschlagplatte,
zugelassen wird.
-
Zusammenfassend
schafft diese besondere Ausführungsform
der Erfindung einen Wafer-Polierkopf zum Polieren eines Halbleiter-Wafers
auf einem Polierkissen, wo der Polierkopf folgendes aufweist: einen
Haltering mit einer inneren zylindrischen Oberfläche, der eine innere zylindrische
Tasche, in der Größe den Wafer
zu tragen, begrenzt und um die Bewegung des Wafers seitlich einzuschränken, wenn der
Wafer relativ zu dem Polierkissen bewegt wird, während er gegen das Polierkissen
poliert wird; eine an dem Haltering befestigte Wafer-Befestigungsanschlagplatte;
und eine elastische, pneumatische, ringförmige, dichtende Blase, die
zur Fluidverbindung mit dem ersten unter Druck stehenden pneumatischen
Fluid verbunden ist, um eine erste pneumatische Zone zu begrenzen,
und die an einer ersten Oberfläche
der Wafer-Anschlagplatte, angrenzend an die innere zylindrische
Oberfläche
des Halterings, befestigt ist, um den Wafer zu erhalten und um den Wafer
an einem Umfangsrand zu stützen.
Die elastische, pneumatische, ringförmige, dichtende Blase begrenzt
eine zweite pneumatische Zone, radial innen zur ersten pneumatischen
Zone, und die sich zwischen der ersten Oberfläche der Wafer-Anschlagplatte
und dem Wafer erstreckt, wenn der Wafer während eines Polierbetriebes
an dem Polierkopf befestigt ist, und die zur Fluidverbindung mit
einem zweiten unter Druck stehenden pneumatischen Fluid verbunden
ist, wobei die erste Oberfläche
der Wafer-Anschlagplatte eine Oberfläche der Rückseite des Wafers während des
Polierens des Wafers nicht berührt. Die
Wafer-Befestigungsanschlagplatte ist wirksam während der Zeiten in denen nicht
poliert wird, um zu verhindern, dass sich der Wafer von einer angewandten
Vakuumkraft, die verwendet wird, um den Wafer während Wafer-Beschickungs- und Entladevorgängen an
den Polierkopf zu halten, übermäßig biegt; und
das erste und das zweite unter Druck stehende Fluid werden reguliert,
um einen vorbestimmten Polierdruck über einer Stirnseitenoberfläche des
Wafers zu erreichen.
-
Sechste Ausführungsform,
die eine Lippendichtung aufweist, die durch einen schwebenden Haltering
gehaltert wird.
-
In 11 ist eine sechste, primäre Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Nachdem bislang die Struktur und der Betriebsablauf
einer Ausführungsform
geschildert wurden, die eine elastische, pneumatische, ringförmige Dichtungsblase 550 aufweist,
die eine getrennte Druckkammer zum Steuern des Pneumatikdrucks (oder
Hydraulikdrucks) am Umfangsrand eines Substrats zur Verfügung stellt,
in Bezug auf die Ausführungsform
in 10, richten wir nunmehr unsere
Aufmerksamkeit auf die Beschreibung einer alternativen Ausführungsform,
bei welcher die elastische, pneumatische, ringförmige Dichtungsblase durch
eine elastische Lippendichtung 570 ersetzt ist. Bei dieser
Ausführungsform
kann die getrennte Kammer 556 der Ausführungsform von 10,
die für
einen steuerbaren und einstellbaren Druck auf den Rand des Wafers
sorgte, entfallen, und durch eine einfachere und kostengünstigere
Konstruktion ersetzt werden.
-
Eine
elastische Dichtung 570 ist neben der inneren, zylindrischen
Oberfläche 571 des
Halterings 166 angeordnet, um den Wafer 113 aufzunehmen, und
den Wafer an einer rückseitigen
Umfangsrandoberfläche 572 zu
haltern. Die elastische Oberfläche oder
Lippendichtung 570 legt eine Pneumatikzone 574 fest,
wenn ein Wafer oder ein anderes Substrat an ihr angebracht wurde.
Die Pneumatikdruckzone 574 ist vergleichbar mit der Druckzone 558,
die bei der Ausführungsform
(vergleiche 10) beschrieben wurde,
welche die elastische, pneumatische ringförmige Dichtungsblase 550 aufweist,
und ist in Fluidverbindung an ein unter Druck stehendes Pneumatikfluid
angeschlossen, auf entsprechende Weise, beispielsweise über Durchgangslöcher 577,
die sich in eine Kammer 560 erstrecken.
-
Die
elastische Dichtung 570 kann vorzugsweise als ein Abschnitt
einer Waferanschlagplatte 575 vorgesehen sein, oder als
ein getrenntes Element, das zwischen einer außenseitigen Oberfläche der
Waferanschlagplatte und der Rückseite
eines angebrachten Wafers angeordnet ist.
-
Die
elastische Oberflächendichtung
ist flexibel, um eine gewisse vertikale Verschiebung oder Bewegung
des Wafers zu ermöglichen,
und erzeugt eine Druckdichtung zwischen der rückseitigen Oberfläche des
Wafers, der inneren, zylindrischen Oberfläche 571 des Halterings 166,
und der Pneumatikdruckkammer. Bei einer Ausführungsform ist die Oberflächendichtung
als eine Verlängerung
einer Waferanschlagplatte aus Polymer ausgebildet. Im Querschnitt
weist die Verlängerung
die Form eines Fingers 578 auf, der sich nach außen von
der äußeren Oberfläche 579 der
Waferanschlagplatte so erstreckt, dass er in Kontakt mit dem Wafer
gelangt. Dieser verlängerte „Finger" ist tatsächlich ein
kreisförmiger
(oder ringförmiger)
Steg, der eine gewisse Kegelform aufweist, und die Eigenschaft hat,
dass die Stärke
der Dichtung zunimmt, wenn der Berührungsdruck zwischen der Oberflächendichtung
und dem Wafer zunimmt, entweder infolge einer erhöhten Andrückkraft
des Wafers gegen die Oberflächendichtung,
oder infolge des erhöhten
Pneumatikdrucks, der in der Druckkammer einwirkt.
-
Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird der Pneumatikdruck in der Druckkammer an die Kammer über ein
oder mehrere Löcher 577 oder Öffnungen übertragen,
die sich zwischen der Druckkammer 574 und einer Plenumkammer 560 in
dem Gehäuse 559 erstrecken.
Bei einer alternativen Ausführungsform
sind ein oder mehrere Beschläge
an der inneren Oberfläche
der Waferanschlagplatte angebracht, an welchen Rohre angebracht
sind, und mit einer externen Quelle für Gas unter Druck verbunden sind.
Das Gas unter Druck wird dann an die Druckkammer über Löcher oder
Kanäle
durch die Waferanschlagplatte weitergeleitet.
-
Die
Waferanschlagplatte 575 hat die gleiche Funktion wie bei
der voranstehend geschilderten Ausführungsform von 10.
Die Waferbefestigungsanschlagplatte ist betriebsfähig während Zeiträumen, in
denen nicht poliert wird, um zu verhindern, dass sich der Wafer
zu stark verbiegt, infolge einer angelegten Vakuumkraft, die dazu
verwendet wird, den Wafer an dem Polierkopf während Waferlade- und Entladevorgängen zu
haltern. Daher kann die gleiche oder eine ähnliche Konstruktion eingesetzt
werden, mit Ausnahme der Tatsache, dass dann, wenn eine integrierte
Oberflächendichtung
verwendet wird, das Material, aus welchem die Waferanschlagplatte
und die integrierte Oberflächendichtung bestehen,
die gewünschte
Flexibilität
und Elastizität aufweisen
muss, um eine ordnungsgemäße Dichtung
auszubilden. Zahlreiche Polymermaterialien weisen derartige Eigenschaften
auf, und die Dicke des Hauptkörperabschntitts
der Anschlagplatte und des Dichtungsabschnitts kann so eingestellt
werden, dass die gewünschten
Steifigkeit des Hauptkörperabschnitts
und die gewünschte
Elastizität
im Dichtungsabschnitt erzielt werden. Die Vakuumkraft kann durch
die gleichen Löcher
oder Kanäle
angelegt werden, wie die positive Andruckkraft.
-
Zusammenfassend
stellt die vorliegende Ausführungsform
einen Waferpolierkopf zum Polieren eines Halbleiterwafers oder eines
anderen Substrats auf einem Polierkissen zur Verfügung, bei
welcher der Polierkopf einen Haltering aufweist, der eine innere,
zylindrische Oberfläche
aufweist, und eine innere, zylindrische Tasche festlegt, die solche
Abmessungen hat, dass sie den Wafer trägt, und eine Bewegung in Seitenrichtung
des Wafers einschränkt,
wenn der Wafer relativ zum Polierkissen bewegt wird, während er
in Anlage gegen das Polierkissen poliert wird, eine Waferbefestigungsanschlagplatte,
die an dem Haltering angebracht ist; und eine elastische Dichtung,
die in der Nähe
der inneren, zylindrischen Oberfläche des Halterings angeordnet
ist, um den Wafer aufzunehmen, und den Wafer an einem Umfangsrand
zu haltern, und die eine erste Pneumatikzone festlegt, wenn der
Wafer so angebracht wurde, dass ein Anschluss für eine Fluidverbindung zu einem
ersten Pneumatikfluid unter Druck vorhanden ist. Die Waferbefestigungsanschlagplatte
ist betriebsfähig während Zeiträumen, in
denen nicht poliert wird, um ein zu starkes Verbiegen des Wafers
infolge einer angelegten Vakuumkraft zu verhindern, die zum Haltern des
Wafers an dem Polierkopf während
Waferlade- und Entladvorgängen
verwendet wird; und die Fluide unter Druck können unabhängig eingestellt werden, um
vorbestimmte Polierdrucke über
einer vorderseitigen Oberfläche
des Wafers zu erzielen.
-
Siebte Ausführungsform,
die mehrere Druckrohre oder Druckblasen zum Steuern mehrerer Druckzonen
auf dem Wafer aufweist.
-
In 12 ist
eine siebte, primäre
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Bei dieser siebten, primären Ausführungsform
ist das Konzept, die Struktur und das Verfahren der einzelnen Umfangsrand-elastisch-pneumatisch-ringförmig-dichtenden-Blase
der 8 ausgeweitet, um eine Multi-Druck-Kammerstruktur
auf der Rückseite
des Wafers 113 zu schaffen. In dieser Ausführungsform
wird der Wafer durch eine Mehrzahl an ringförmigen oder kreis(Mitte)förmigen pneumatischen
Blasen 580-1, 580-2, 580-3 getragen,
die von dem unteren Abschnitt des Polierkopfes gestützt werden.
Tatsächlich werden
sie von dem Haltering durch eine runde Blasen-Befestigungsplatte 581,
die sich über
die Öffnung
in dem Haltering 166 in der Art eines Wafer-Trägers oder
Unterträgers
erstreckt, getragen oder aufgehängt;
jedoch ist es zu schätzen,
dass die Analogie mit einem Wafer-Träger oder Unterträger nicht
ganz genau ist, da der Wafer den Träger oder Unterträger nicht
berührt,
und die kreisförmige
Blasen-Befestigungsplatte 581 sich
mit dem Haltering 166 bewegt.
-
Bei
der in der Figur dargestellten Ausführungsform sind drei getrennte
Blasen 580-1, 580-2, 580-3 vorgesehen.
Eine erste elastische, pneumatische, ringförmige, dichtende Blase 580-1,
tatsächlich eine
rohrförmige
Blase, wird von dem Haltering 166 gestützt und befindet sich an dem
Umfangsrand des Wafers, angrenzend an die innere zylindrische Oberfläche 571 des
Halterings; eine zweite pneumatische Blase 580-2 in der
Form eines Rings oder einer Scheibe, zum Anwenden eines Polierdrucks
auf einen mittigen Abschnitt des Wafers, und eine dritte Blase in
der Form einer ringförmigen
Blase 580-3, die sich zwischen der ersten ringförmigen Blase 580-1 und
der mittigen Scheibenblase 580-2 liegend befindet. Es wird
angemerkt, dass andere Anordnungen von ringförmigen Blasen vorgesehen werden
können,
dass die mittige, scheibenförmige
Blase nicht vorhanden sein kann, und dass jede Anzahl von Blasen
zwischen der äußeren Umfangsblase 580-1 und der
mittigen Blase 580-2 vorgesehen werden kann. Des Weiteren
muß die
Blase nicht in der Mitte sein, und kann auch kreis- oder ringförmig sein.
Außerdem können die
Blasen aneinanderstoßen
oder nahezu aneinanderstoßen,
um so eine ringförmige
Ordnung von dicht beabstandeten Druckkammern, zum Schaffen einer
Druckkraft direkt auf der Rückseite
des Wafers, zu bilden.
-
Pneumatischer
Druck zu der ersten Umfangsrand-ringförmigen-Blase 580-1 (PA),
zu der mittigen Blase 580-2 (PC),
und zu der dazwischen liegenden Blase 580-3 (PB),
ist zu Rohren 587-1, 587-2, 587-3 oder
anderen Leitungen vorgesehen, um Armaturen 582-1, 581-2, 582-3 zu
trennen, die an der inneren Oberfläche der Wafer-Anschlagplatte
angebracht sind und in Verbindung durch die Armaturen und Löcher oder
Kanäle
in der Anschlagplatte mit einem Inneren einer jeden Blase stehen.
-
Jede
der Blasen begrenzt auch, oder hilft zu begrenzen, zusätzliche
ringförmige
Kammern, die zwischen den Blasen angeordnet sind. Zum Beispiel ist
eine vierte Druckkammer 583 (PD)
zwischen der mittigen Blase und der dazwischen liegenden Blase begrenzt,
und eine fünfte
Druckkammer 584 (PE) ist zwischen
der ersten Umfangsrandblase und der dazwischen liegenden ringförmigen Blase
begrenzt. Jede dieser vierten und fünften Kammern ist auch mit unter
Druck stehendem Gas oder einem anderen Fluid, über Löcher 589 und Armaturen 585, 586,
sowie optional mit einem Vakuum für Beschickungs- und Entladevorgänge, versehen.
-
Es
wird angemerkt, dass jeder der Drücke (PA,
PB, PC, PD, PE) unabhängig gesteuert
werden kann, wodurch eine feine Steuerung des Polierdruckprofils
erlaubt wird. Diese Drücke
können
unter der Kontrolle eines Computersteuerungssystems optional verändert werden,
um den Druck in einer oder mehrerer Kammern während des Polierbetriebs zu ändern. Feedback
von einem Prozesskontrollschirm kann verwendet werden, um die Drücke in jeder Kammer
(jede Blase oder jede Zwischen-Blasen-Kammer) zu regulieren, um
die gewünschte
Polierwirkung zu erreichen.
-
Obwohl
wir getrennte Quellen für
jeden der Drücke
beschrieben haben, ist es möglich,
eine einzelne Quelle zu haben, die unter Druck stehendes Gas an
eine Sammelleitung speist, worin die Sammelleitung eine Mehrzahl
an regulierbaren Auslässen aufweist,
wobei jeder Auslass auf eine unterschiedliche Kammer gerichtet ist.
Auf diese Art kann die Last, dass mehrfache Drücke von einer stationären äußeren Quelle
zu dem drehenden Kopf in Verbindung gebracht werden, beispielsweise
durch Verwenden einer Drehverbindung, vermindert werden.
-
Wie
in der vorher beschriebenen Ausführungsform
mit nur einer einzelnen ringförmigen, pneumatischen
Blase, weist der Wafer-Polierkopf einen Haltering mit einer inneren zylindrischen
Oberfläche
auf, der eine innere zylindrische Tasche, in der Größe den Wafer
zu tragen, begrenzt und um die Bewegung des Wafers seitlich einzuschränken, wenn der
Wafer relativ zu dem Polierkissen bewegt wird. Die relative Bewegung
kann eine Drehbewegung des Kopfes mit befestigtem Wafer, und eine
getrennte Drehbewegung des Polierkissens sein. Ein Linearmotor des
drehenden Kopfes über
das drehende Kissen kann auch verwendet werden.
-
Wie
beschrieben, ist die Wafer-Befestigungsanschlagplatte 581 an
dem Haltering 166 befestigt und fährt prinzipiell fort, ein wenig
der Funktion eines mechanischen Anschlags zu dienen, um beim Halten
des Wafers unter einem angewandten Vakuumhaltedruck, ohne übermäßiges Beugen
oder Biegen des Wafers, zu helfen; in dieser Ausführungsform
ist die Funktion der Wafer-Befestigungsanschlagplatte jedoch etwas
vermindert, wenn viele Blasen über
ihrer Oberfläche
angeordnet sind, da die Blasen selbst den Betrag des Beugens (oder
des Zurückhaltens
des Wafer vom Beugen) des Wafers, wenn sie unter Druck stehen, kontrollieren.
-
Die
ringförmigen
Breiten oder Durchmesser, die Anzahl und Lage des ringförmigen Rings/der
ringförmigen
Ringe oder Scheibe/n, und der angewandte Druck, werden reguliert,
um das gewünschte
Polierergebnis zu erreichen. Wie in der vorher beschriebenen Ausführungsform,
trägt die
erste pneumatische, ringförmige,
dichtende Blase, die an oder nahe dem Umfangsrand des Wafers angeordnet
ist, einen pneumatischen Druck, der primär auf den äußeren Umfangsrandabschnitt
wirkt (zum Beispiel, auf den äußersten
0 mm bis 3 mm Abschnitt bis zu dem äußersten 10 mm radialen Abschnitt
wirkt). Die Breite der anderen Blasen und Zwischen-Blasen-Kammern kann
frei gewählt
werden, und kann zum Beispiel dünne
(z.B. 2–5
mm breite ringförmige
Blasen) oder breitere ringförmige
Blasen (z.B. 5–25
mm breite Blasen) einschließen.
-
Bei
einer Ausführungsform,
bei der dicht gepackte Blasen vorgesehen sind, werden die Zwischen-Blasen-Kammern 583, 584 nicht
getrennt unter Druck gesetzt (außer für eine gemeinsame Vakuumhaltekraft
während
Beschickung und Entladung), und der Polierdruck wird durch die Blasen
geschaffen. Alternativ können
einige oder alle Zwischen-Blasen-Kammern unter Druck gesetzt werden.
Eine Entlüftung
von den Zwischen-Blasen-Bereichen
ist auch vorgesehen, um jeglichen Druckaufbau in den nicht unter
Druck gesetzten Bereichen zu verhindern.
-
Jede
der elastischen, pneumatischen Blasen 582 kann an dem Haltering
(oder Haltering und Anschlagplatte) auf mehrere Arten angebracht
werden. Zum Beispiel, in einer Ausführungsform, können die Blasen
an die Haltering/Plattenstruktur geklebt werden. Alternativ können Kanäle mit Nuten
in der nach unten gerichteten Fläche,
um die Blasen zu erhalten, vorgesehen werden. In einer anderen Alternative werden
die pneumatischen Blasen durch das Begrenzen eines ringförmigen Abschnitts
(oder runde Scheibe) von plattenartigem oder geformtem Material
in eine Schlaufe oder ringförmige
Wulst, und das Begrenzen der Schlaufe mit Befestigungen auf inneren
Oberflächen,
die mit dem Haltering in Verbindung gebracht werden, gebildet. Die
Befestigungen werden durch ein Haltering-Verschleißelement
oder durch ringförmige
Abstandsringe, die zwischen den ringförmigen oder scheibenförmigen Blasen
angeordnet sind, bedeckt, so dass sich lediglich ein Abschnitt der
Blasen über
die Oberfläche
der Befestigungsanschlagplatte erstreckt. Dies ist die in der Figur
dargestellte Anordnung. Der Abschnitt, der sich über die ringförmigen Abstandsringe
erstreckt, trennt den Wafer von der Anschlagplatte, und dient letztlich als
die Anschlagplatte. Beachten Sie, dass eine Mehrzahl an Blasen aus
einem einzelnen Materialstück
gebildet und integral geformt werden kann, oder jede Blase kann
getrennt geformt werden.
-
Unabhängig davon
wie die elastische, pneumatische, ringförmige Blase an dem Haltering
(oder dem Unterträger)
angebracht ist, sollten die Blasen eine derartige Größe haben
und derart angebracht werden, dass unterere Oberflächenabschnitte
der Blasen sich über
die Befestigungsanschlagplatte 501 äußere Oberfläche erstrecken, so dass, wenn
ein Halbleiter 113 montiert wird, eine rückseitige
Tasche oder rückseitige
pneumatische Kammern 584, 583 zwischen der Rückseite
des Wafers und der nach unten gerichteten Oberfläche 588 der Wafer-Befestigungsanschlagplatte
geschaffen werden. Das Ausmaß der
Erstreckung oder die Tiefe der Tasche sollte so sein, dass dann,
wenn der Halbleiterwafer auf den elastischen, pneumatischen, ringförmigen Dichtungsblasen 580-1, 580-2, 580-3 angebracht
ist, der Wafer vorzugsweise nicht die Befestigungsanschlagplatte
(oder die ringförmigen
Verlängerungsblöcke) berührt, entweder
(i) wenn ein Vakuum angelegt wird, um den Wafer an der Blase unmittelbar
vor und unmittelbar nach dem Polieren zu halten, oder (ii) wenn ein
Polierdruck einwirkt, und der Wafer gegen das Polierkissen gedrückt wird.
Ein gelegentlicher Kontakt ist akzeptabel, jedoch unerwünscht, und
der Hauptgrund für
die Bereitstellung der Befestigungsanschlagplatte besteht darin,
eine zu starke Biegung zu verhindern, die zur Spaltbildung, zum
Bruch, oder zur Entwicklung zu starker mechanischer Spannungen in
dem Wafer oder einem anderen Substrat führen kann. Die tatsächliche
Taschentiefe hängt
von mehreren Faktoren ab, einschließlich des Materials, aus welchem
die Pneumatikblase hergestellt ist, und des Ausmaßes des
Drucks, der in die Blase eingegeben wird, des Durchmessers des gehalterten
Substrats oder Wafers, und des Vakuumbereichs und des positiven
Polierdrucks, der auf die Blase einwirkt, unter anderen Faktoren.
Taschentiefen zwischen etwa 0,5 mm und etwa 5 mm können eingesetzt
werden, jedoch ist eine Taschentiefe zwischen etwa 1 mm und etwa
2 mm typisch für
einen Polierkopf für
Wafer von 200 mm. Größere Taschentiefen
können
bei größeren Wafern
eingesetzt werden, beispielsweise bei Wafern von 300 mm, bei denen
das zulässige
Ausmaß der
Verbiegung im Zentrum des Wafers größer sein kann als bei einem
Wafer mit einem Durchmesser von 200 mm.
-
Die
Vakuumhaltekraft (Haltekraft infolge des Unterdrucks) und der positive
Polierdruck werden in die Zwischen-Blasen-Kammern 583, 584 eingegeben.
Die Vakuumquelle kann über
die gleichen Löcher
wie für
das Gas unter Druck angeschlossen sein, oder über unterschiedliche Löcher. Typischerweise
wird das Gas unter Druck den Löchern 589 oder Öffnungen
durch Anbringen eines Beschlages 585, 586 an der
Oberseite der Befestigungsanschlagplatte 581 zugeführt. Es
wird darauf hingewiesen, dass infolge der Tatsache, dass die Öffnungen oder
Löcher
durch die Befestigungsanschlagplatte von der Rückseite des Wafers durch einen
Raum getrennt sind, das Polieren nicht so empfindlich auf den Ort
oder die Größe der Öffnungen
reagiert, wie bei herkömmlichen
Polierköpfen,
bei welchen die Öffnungen
den Wafer direkt oder über
einen Polymereinsatz berühren.
-
Im
Betrieb wird ein Wafer in der Tasche angeordnet, die durch den Haltring
gebildet wird, der sich etwas über
die untere Oberfläche
der elastischen, pneumatischen, ringförmigen Dichtungsblase hinaus
erstreckt, während
eines Waferladevorgangs, und wird an seinem Ort gegen die Blasen
durch ein Vakuum gehaltert. Der Polierkopf, einschließlich des Halterings,
der Blasen, der Befestigungsanschlagplatte, und des angebrachten
Wafers wird dann gegenüberliegend
dem Polierkissen angeordnet. Normalerweise werden sowohl der Polierkopf
als auch das Polierkissen absolut bewegt, aber auf jeden Fall relativ
zueinander, sodass ein gleichmäßiges Polieren
und eine gleichmäßige Planarisierung
erreicht werden.
-
Die
erfindungsgemäße Struktur
wendet Druck direkt gegen die Rückseite
des Wafers an (außer
wo sich die Blasen befinden), so dass lokalisierte Druckänderungen,
wie sich durch eine Änderung
in den Eigenschaften des Poliereinsatzes, Auftreten von Verunreinigungen
zwischen der Wafer-Rückseite und
dem Einsatz oder der Unterträgerfläche, Nicht-Flachheit
des Einsatzes oder der Unterträgeroberfläche, oder
dergleichen in einem herkömmlichen System
ergeben könnten,
nicht auftreten. Während einige
Herstellungsänderungen
sich im Allgemeinen aus der Gegenwart der Blasen ergeben können, schaffen
eine vernünftige
Wahl der Anzahl von Blasen, ihrer Lage, und des angewandten Drucks üblicherweise
genügend
Kontrolle, so dass das Polierergebnis besser als bei herkömmlichen
Systemen ist.
-
Zusammenfassend
ist in der gegenwärtigen Ausführungsform
ein Wafer-Polierkopf zum Polieren eines Halbleiter-Wafers auf einem
Polierkissen vorgesehen, wo der Polierkopf folgendes aufweist: einen
Haltering mit einer inneren zylindrischen Oberfläche, der eine innere zylindrische
Tasche, in der Größe den Wafer
zu tragen, begrenzt und um die Bewegung des Wafers seitlich einzuschränken, wenn
der Wafer relativ zu dem Polierkissen bewegt wird, während er
gegen das Polierkissen poliert wird; eine an dem Haltering befestigte
Wafer-Befestigungsanschlagplatte;
und eine Mehrzahl an elastischen, pneumatischen Blasen, die an einer
ersten Oberfläche
der Wafer-Anschlagplatte angebracht sind, wobei jede Blase zur Fluidverbindung
mit einer Quelle von unter Druck stehendem, pneumatischem Fluid verbunden
ist. Eine erste der Mehrzahl der elastischen, pneumatischen Blasen
ist ringförmig
und an die innere zylindrische Oberfläche des Halterings angrenzend
angeordnet, um den Wafer zu erhalten und um den Wafer an einem Umfangsrand
zu stützen, wobei
die erste Blase zur Fluidverbindung mit dem ersten unter Druck stehenden
pneumatischen Fluid verbunden ist. Eine zweite der Mehrzahl der
elastischen, pneumatischen Blasen ist innen zu der ringförmigen ersten
Blase angeordnet, und zur Fluidverbindung mit einem zweiten unter
Druck stehenden pneumatischen Fluid verbunden. Die ersten und zweiten
unter Druck stehenden Fluide werden reguliert, um einen vorbestimmten
Polierdruck über
einer Stirnseite des Wafers zu erreichen.
-
Achte Ausführungsform,
die mehrere Dichtungen zum Steuern mehrerer Druckzonen auf den Wafer aufweist.
-
In 13 ist
eine achte, primäre
Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Das erfindungsgemäße Konzept, mehrere unabhängige Druckkammern
auf der rückseitigen
Oberfläche
des Wafers zur Verfügung
zu stellen, unter Verwendung mehrerer elastischer Druckblasen und
Zwischen-Blasen-Kammern, kann abgeändert und auf eine Struktur
erweitert werden, welche die voranstehend geschilderte elastische
Oberfläche
oder Dichtung des Lippentyps einsetzt.
-
Bei
der voranstehend beschriebenen Ausführungsform von 11,
die eine einzige elastische Dichtung aufweist, war die einzige elastische
Dichtung 570 in der Nähe
der inneren, zylindrischen Oberfläche 571 des Halterings 166 angeordnet,
um den Wafer aufzunehmen, und den Wafer an einer rückseitigen
Umfangsrandoberfläche
zu halten. Die elastische Oberflächendichtung
legte eine einzelne Pneumatikzone fest, wenn ein Wafer oder ein
anderes Substrat an ihr angebracht war. Die einzelne Pneumatikdruckzone
war in Fluidverbindung an ein Pneumatikfluid unter Druck angeschlossen,
beispielsweise ein Gas. Bei der in Bezug auf 11 beschriebenen
Ausführungsform
war die elastische Dichtung in vorteilhafter Weise als ein Abschnitt
einer Waferanschlagplatte oder als ein getrenntes Element vorgesehen,
angeordnet zwischen einer äußeren Oberfläche der
Waferanschlagplatte und der Rückseite
eines angebrachten Wafers.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform,
die in 13 dargestellt ist, sind mehrere
ringförmige, elastische
Oberflächendichtungen
vorgesehen, die von der Waferanschlagplatte ausgehen. So sind beispielsweise
bei der dargestellten Ausführungsform vier
ringförmige
Dichtungen vorgesehen (590-1, 590-2, 590-3, 590-4),
und legen vier getrennte Druckkammern (PF,
PG, PH, PI) auf der rückseitigen Oberfläche des
Wafers fest. Jede Kammer weist einen Druck auf, der ihr über einen
Beschlag 591 zugeführt
wird, der an der inneren Oberfläche
der Anschlagplatte 592 angebracht ist, und über ein
Loch 593 oder einen Kanal, der sich dorthin zu einer Öffnung in
der äußeren Oberfläche der
Anschlagplatte zwischen stegartigen Oberflächendichtungen öffnet. Die
Drucke können über eine
Drehverbindung von externen Quellen zugeführt werden, wie dies auf diesem
Gebiet bekannt ist. Der Druck in jeder Kammer kann unabhängig gesteuert
werden, um die gewünschte
Poliereigenschaft zu erzielen. Diese Drucke können gleich oder verschieden
sein, und können
während
des Poliervorgangs geändert
werden.
-
Bei
der einzelnen, elastischen Oberflächendichtung, die voranstehend
unter Bezugnahme auf 11 beschrieben
wurde, ist jede Dichtung vorzugsweise flexibel, um eine gewisse
Verstellung oder Bewegung des Wafers in Vertikalrichtung zu ermöglichen,
und ermöglicht
die Schaffung mehrerer leckfreier Druckdichtungen gegenüber der
rückseitigen Oberfläche des
Wafers. Bei einer Ausführungsform sind
die Oberflächendichtungen
als Verlängerungen der
Polymer-Waferanschlagplatte
ausgebildet, beispielsweise durch Ausformen oder Bearbeiten. Im Querschnitt
weisen die Verlängerungen
die Form eines Fingers auf, der sich von der äußeren Oberfläche der
Waferanschlagplatte nach außen
erstreckt, um in Kontakt mit dem Wafer zu gelangen. Diese verlängerten „Finger" sind tatsächlich kreisförmige (oder ringförmige) Stege,
die in gewisser Weise kegelförmig
sind, und die Eigenschaft aufweisen, dass die Stärke der Dichtungen erhöht wird,
wenn der Berührungsdruck
zwischen den Oberflächendichtungen und
dem Wafer zunimmt, entweder in Folge einer erhöhten Andruckkraft des Wafers
gegen die Oberflächendichtungen,
oder in Folge des erhöhten
Pneumatikdrucks, der in den Druckkammern einwirkt. Die Waferanschlagplatte
hat die gleiche Funktion wie bei der voranstehend geschilderten
Ausführungsform, sowie
die Funktion, die Dichtungen bereitzustellen. Die Waferbefestigungsanschlagplatte
ist betriebsfähig
während
Zeiträumen,
in denen nicht poliert wird, um eine zu starke Biegung des Wafers
in Folge einer angelegten Vakuumkraft zu verhindern, die zum Halten
des Wafers an dem Polierkopf während
Waferlade- und Waferentladevorgängen
verwendet wird, mit Ausnahme der Tatsache, dass deswegen, da die
Anschlagplatte die Dichtungsstege aufweist, wobei die Stege in ausreichend
kleinem Abstand voneinander angeordnet sind, Kontakt mit den Stegen
typischerweise aufrecht erhalten wird, und der Wafer nicht in Kontakt
mit dem Hauptkörper
der Anschlagplatte gelangt.
-
Wenn
eine Oberflächendichtung
integriert mit der Anschlagplatte ausgebildet ist, muss das Material,
aus welchem die Waferanschlagplatte und die integrierten Oberflächendichtungen
hergestellt werden, die gewünschte
Flexibilität
und Elastizität
aufweisen, um eine ordnungsgemäße Dichtung
auszubilden. Zahlreiche Polymermaterialien weisen derartige Eigenschaften
auf, und die Dicke des Anschlagplatten-Hauptkörperabschnitts und des Dichtungsabschnitts
kann so eingestellt werden, dass die gewünschte Steifigkeit des Hauptkörperabschnitts
und die gewünschte
Elastizität
im Dichtungsabschnitt zur Verfügung
gestellt werden. Die Vakuumkraft kann durch die gleichen Löcher oder
Kanäle
angelegt werden wie die positive Andruckkraft.
-
Bei
einer alternativen Ausführungsform
können
die mehreren Oberflächendichtungen
durch Konstruktionen zur Verfügung
gestellt werden, die an der äußeren Oberfläche der
Anschlagplatte angebracht sind, beispielsweise Gummi- oder Polymerrohre,
die einen frei wählbaren
Querschnitt aufweisen (rund, quadratisch, dreieckig, sechseckig,
und dergleichen), oder O-Ringe. Die Anbringung an der äußeren Oberfläche kann durch
eine Verbindung wie beispielsweise durch einen Kleber, eine engpassende
Nut, oder irgendeine andere mechanische Befestigungsvorrichtung
vorgenommen werden.
-
Zusammenfassend
stellt die vorliegende Ausführungsform
einen Waferpolierkopf zum Polieren eines Halbleiterwafers auf einem
Polierkissen zur Verfügung,
wobei der Polierkopf einen Haltering aufweist, der eine innere,
zylindrische Oberfläche
hat, und eine innere, zylindrische Tasche festlegt, die solche Abmessungen
hat, dass sie den Wafer trägt,
und eine seitliche Bewegung des Wafers begrenzt, wenn der Wafer
relativ zum Polierkissen bewegt wird, während er in Anlage gegen das
Polierkissen poliert wird, sowie eine Waferbefestigungsanschlagplatte,
die an dem Haltering angebracht ist. Die Waferbefestigungsanschlagplatte
weist mehrere elastische, konzentrische, ringförmige Dichtungsstege auf, die
von einer Oberfläche
der Anschlagplatte ausgehen, und unabhängige Pneumatikzonen festlegen,
wenn sie gegen eine rückseitige
Oberfläche
des Wafers angedrückt
werden, wobei jede der Pneumatikzonen in Fluidverbindung an eine
Quelle für
ein Pneumatikfluid unter Druck angeschlossen ist. Eine erste der
mehreren elastischen, konzentrischen, ringförmigen Dichtungsstege ist in
der Nähe
der inneren, zylindrischen Oberfläche des Halterings angeordnet,
um den Wafer aufzunehmen, und den Wafer an einem Umfangsrang zu
halten, und legt eine erste Pneumatikzone fest, wobei die erste
Pneumatikzone in Fluidverbindung an ein erstes Pneumatikfluid unter
Druck angeschlossen ist. Ein zweiter der mehreren elastischen, konzentrischen,
ringförmigen
Dichtungsstege ist im Inneren der ersten, ringförmigen Dichtungsstege angeordnet,
und in Fluidverbindung an ein zweites Pneumatikfluid unter Druck
angeschlossen. Das erste und das zweite Fluid unter Druck sind so
eingestellt, dass ein vorbestimmter Polierdruck über einer vorderseitigen Oberfläche des
Wafers erreicht wird.
-
Neunte Ausführungsform
des Gehäuses
und der Halteringsbefestigungskonstruktion.
-
Die
Ausführungsformen
der Erfindung, die in 10, 11, 12 und 13 dargestellt
sind, wurden in Bezug auf eine bestimmte Polierkopfträgerbaugruppe
beschrieben, die als „einsatzloser Kopf" bezeichnet wird.
Während
diese spezielle Trägerbaugruppe
nicht dazu erforderlich ist, die erfindungsgemäßen Ausführungsformen in die Praxis umzusetzen,
die bereits beschrieben wurden, kann sie vorzugsweise bei den voranstehend
beschriebenen Ausführungsformen
verwendet werden, und wird daher hier mit einigen weiteren Einzelheiten
beschrieben. Spezieller ist in 14 eine
Baugruppenzeichnung in Explosionsdarstellung gezeigt, eine Ausführungsform
des einsatzlosen Kopfes, die speziell für Wafer mit einem Durchmesser
von 200 mm ausgebildet ist, jedoch mit Abänderungen auch bei anderen
Größen eingesetzt
werden kann, einschließlich
Wafern mit einem Durchmesser von 300 mm. 15 ist
eine Zeichnung, die Merkmale eines oberen Gehäuses für die Ausführungsform des einsatzlosen
Kopfes zeigt. 16 ist eine Zeichnung,
die Merkmale eines Rollmembranblocks zeigt. 17 ist eine
Zeichnung, die Merkmale einer offenen Membran mit Adapterhaltering
zeigt. 18 ist eine Zeichnung, die
Merkmale eines Ringhalters zeigt. 19 ist
eine Zeichnung, die Merkmale einer offenen Membran mit Ringhalter
zeigt. 20 ist eine Zeichnung, die
Merkmale eines Schnelllöseadapters
zeigt. 21 ist eine Zeichnung, die
Merkmale eines inneren Gehäuses
zeigt. 22 ist eine Zeichnung, die Merkmale
einer Vakuumplatte zeigt. 23 ist eine Zeichnung,
die Merkmale eines Beispiels für
eine Dichtungsbaugruppe mit einem Außendurchmesser von 206 mm zeigt.
Diese Zeichnungen sind zu dem Zweck vorgesehen, den Kontext der
erfindungsgemäßen Strukturen
und Verfahren relativ zu einer Kopfbaugruppe zu zeigen, wie dies
Fachleute auf diesem Gebiet leicht erkennen werden, und werden hier
nicht mit weiteren Einzelheiten beschrieben.