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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rasiereranordnungen mit schwenkbaren
Kassetten und auf Rasiererkassetten. Insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf eine Rasiereranordnung mit einer schwenkbar
angebrachten Rasiererkassette zur Verwendung während der Rasur.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Um
den Komfort sowie die Rasureffizienz zu steigern, sind zahlreiche
Konstruktionen von Rasierapparatanordnungen mit schwenkbaren Rasiererkassetten
entwickelt worden. Trotz dieser bekannten Konstruktionen besteht
weiterhin Bedarf an Konstruktionen von schwenkbaren Rasierapparatanordnungen
mit verbesserten Merkmalen, wie beispielsweise erhöhte Stabilität, leichte
Bedienung etc.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
verschiedene Nachteile des Stands der Technik durch die Schaltung
einer schwenkbaren Rasiereranordnung mit einer Kassette, deren gegenüberliegenden Enden
mit gekrümmten
Lagern eine schwenkbare Verbindung der Kassette mit einer Griffanordnung vereinfachen.
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Die
UK-Anmeldung Nr. GB 1 557 843 betrifft eine Sicherheitsrasiererklingeneinheit
mit einer länglichen
Stützkonstruktion,
die bei Gebrauch auf einen zusammenarbeitenden Griff zur Drehung
um dessen Längsachse
angebracht werden kann, um jede der Anzahl von Klingen oder Gruppen
von Klingen nacheinander in eine Betriebsrasierposition zu bringen. Die
Einheit umfasst mehrere sich längs
ersteckende and winkelig beabstandete Stangen, wobei sich jede Klinge
oder Klingengruppe in dem Raum zwischen einem benachbarten Stangenpaar
befindet. Oberflächen
der Stangen stellen jeweilige Kappen- und Schutzflächen hinter
und vor jeder Klinge oder Klingengruppe zur Verfügung.
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Das
US-Patent Nr. 5,199,173 offenbart einen Sicherheitsrasierer, der
sich sowohl an konkave als auch konvexe Körperflächen anpasst und einen Griff sowie
eine gekrümmte
drehbare Kassette aufweist. Rasierklingen sind auf beiden Seiten
der gekrümmten
Kassette angebracht, wodurch sowohl konkave als auch konvexe exakte
Schneidkanten bei einer einzigen kompakten Kassette erhalten werden.
Die konkave Fläche
wird beim Rasieren konvexer Körperflächen verwendet.
Die Kassette ist drehbar am Griff angebracht und wird mittels Rasten
entweder in der konkaven oder konvexen Rasierposition gehalten.
Wird die andere Rasierposition gewünscht, dann wird die Kassette
um 180° entweder
manuell oder von der Ferne unter Verwendung einer Druckknopfvorrichtung
innerhalb des Griffs gedreht, was auch offenbart ist. Die korrekte
Winkelbeziehung des Griffs zur Schneidfläche der Kassette wird eingestellt
und sowohl für
die konkave als auch die konvexe Einstellung mittels der Rasten
aufrecht erhalten, da die Drehgröße zwischen
den beiden Rasiereinstellungen 180° beträgt.
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Das
US-Patent Nr. 4,275,498 betrifft eine Rasierklingenkassette, die
schwenkbar in einem Rasierer angebracht ist, welcher einen blattförmigen Klingenhalter
mit einem Schlitz aufweist, der eine obere und untere innere Neigungswand
hat, an welche Wand oder Wände
eine einzige Klinge oder Doppelklinge jeweils mittels Klebstoff
angebracht ist. Ein zweiter Schlitz befindet sich auf der vorauseilenden Seite
der vorauseilenden Klinge. Bei einer zweiten Ausführungsform
besitzt eine doppelte Kantenklinge eine zweite Schneidkante, die
sich an der Rückfläche des
Klingenhalters vorbei erstreckt.
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Das
US-Patent Nr. 3,935,639 betrifft einen Sicherheitsrasierer mit einem
länglichen
Griff, der ein Paar bogenförmiger,
seitlich beabstandeter Führungsschienen
aufweist, ein Stützteil,
das ein Paar länglicher
Führungsmittel
zur gleitenden Zusammenarbeit mit den jeweiligen Führungsschienen
aufweist, eine Feder, die zwischen dem Griff und dem Stützteil wirkt,
um das Stützteil
in Richtung auf eine mittlere Position der Schwenkeinstellung relativ
zu dem Griff vorzuspannen, sowie eine Rasiereinheit zum lösbaren Eingriff
mit dem Stützteil,
um dessen Schneidkante parallel zur Schwenkachse zu positionieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß ist eine
Rasiererkassette vorgesehen mit einem ersten und einem zweiten gegenüberliegenden
Endteil, einem Rahmen, der zwischen dem ersten und dem zweiten Endteil
verbunden ist, zumindest einer Klinge, die von dem Rahmen gestützt wird
und sich zwischen dem ersten und zweiten Endteil erstreckt, wobei
jedes der Endteile ein gekrümmtes
Lager aufweist, wobei das Lager die Schwenkverbindung der Kassette
mit einer Griffanordnung vereinfachen kann, und wobei jedes der
ersten und zweiten Endteile eine Innenfläche aufweist, welche zur Innenfläche des
anderen der Endteile hinweist, wobei die ersten und zweiten Endteile
auch eine bogenförmige
untere Fläche
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass sich das gekrümmte Lager
jedes Endteils nach innen von einer entsprechenden Fläche der
Innenflächen
aus zu dem anderen der Endteile erstreckt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich das gekrümmte
Lager eines jeden Endteils im Wesentlichen entlang der Kontur der
bogenförmigen
unteren Fläche
eines entsprechenden Endteils der Endteile. Auch sind die gekrümmten Lager vorzugsweise
neben der bogenförmigen
unteren Fläche
ihres entsprechenden Endteils verbunden. Die gekrümmten Lager
können
einstückig
mit ihren entsprechenden Endteilen ausgebildet sein.
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Die
Rasiererkassette umfasst mehrere Klingen und in einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
drei Klingen.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die ersten und zweiten gegenüberliegenden Endteile einstückig mit
dem Rahmen ausgebildet und aus Polymermaterial hergestellt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine ganze Rasiereranordnung
mit einer Griffanordnung sowie einer Rasiererkassette, die schwenkbar
daran befestigt ist.
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Die
Rasiererkassette umfasst gekrümmte Lager
an ihren Endteilen sowie die zusätzlichen Merkmale,
die im Zusammenhang mit der oben beschriebenen Rasiererkassette
erörtert
worden sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Griffanordnung einen Griff sowie eine muschelschalenartige
Verbindungskonstruktion, die an einem Ende des Griffs angeordnet
ist. Die muschelschalenartige Verbindungskonstruktion kann ein Paar
Arme aufweisen, von denen jeder eine bogenförmige Lagerfläche aufweist.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
sind die gekrümmten
Lager der dazugehörigen
Rasiererkassette auf einer entsprechenden Fläche der bogenförmigen Lagerflächen während des
Gebrauchs der Rasiereranordnung drehbar.
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Vorzugsweise
umfasst jeder Arm der muschelschalenartigen Verbindungskonstruktion
ein Fangteil, das oberhalb der bogenförmigen Lagerfläche angeordnet
ist und sich parallel zu dieser erstreckt, um einen gekrümmten Durchgang
zwischen diesen zu definieren. Nach dieser Ausführungsform arbeiten das Fangteil
und die bogenförmige
Lagerfläche
zusammen, um ein entsprechendes Lager der gekrümmten Lager dazwischen festzuhalten,
wodurch die Rasiererkassette auf der Griffanordnung gesichert wird.
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Die
oben genannten Merkmale und Vorteile der Erfindung sind unter Bezugnahme
auf die folgende detaillierte und nicht einschränkende Beschreibung zusammen
mit den dazugehörigen
Zeichnungen besser zu verstehen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Rasiererkassette.
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2 zeigt
eine Explosionsansicht der in der 1. dargestellten
Rasiererkassette.
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3 zeigt
eine Unteransicht der in der 1 dargestellten
Rasiererkassette.
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4 zeigt
eine Rückansicht
der in der 1 dargestellten Rasiererkassette.
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5 zeigt
eine Vorderansicht der in der 1 dargestellten
Rasiererkassette.
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6 zeigt
eine teilweise auseinander gezogene Perspektivansicht der vorliegenden
Rasiererkassette sowie einen Teil eines dazugehörigen Griffes.
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7 zeigt
eine Rückansicht
der in einer montierten Stellung auf einem Teil eines dazugehörigen Griffes
dargestellten Rasiererkassette, und zwar in einer gebogenen Darstellung.
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8 zeigt
eine Teilansicht im Querschnitt der in der 7 dargestellten
Rasiererkassette.
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9 zeigt
eine schematische Seitenansicht im Querschnitt der Rasiereranordnung
der 1 in einer Ruhestellung.
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10 zeigt
eine schematische Seitenansicht im Querschnitt der Rasiereranordnung
der 9 in einer verschwenkten Darstellung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
Bezugnahme auf die 1–10 umfasst
die Rasiereranordnung 10 eine Kassette 11 sowie
eine dazugehörige
Griffanordnung 94. Die Kassette 11 hat gegenüberliegende
erste und zweite Endteile 12 und 14 mit einem
sich dazwischen erstreckenden zentralen Abschnitt eines allgemein
mit 16 bezeichneten Rahmens. In der bevorzugten Ausführungsform
ist der Rahmen 16 mit den ersten und zweiten gegenüberliegenden
Endteilen 12 und 14 einstückig ausgebildet.
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Der
Rahmen 16 weist mehrere senkrecht angeordnete Rippen 18 auf,
wie sie in den 1, 3 und 4 gezeigt
sind. Die Rippen können
voneinander im gleichen Abstand angeordnet sein. In alternativen
Ausführungsbeispielen
kann die Rasiererkassette 1 eine oder mehrere senkrecht
angeordnete Rippen aufweisen, die in ungleichen Abständen voneinander
angeordnet sind. In dem in den 1 bis 10 gezeigten
Ausführungsbeispiel
sorgen die Rippen 18 für
eine Abstützung
der Rasierklingen 24, 36 und 48. Jede
der Rippen 18 umfasst mehrere Längschlitze 20, in
denen die Rasier klingen 24, 36 und 48 angeordnet
sind. Die Rippen haben eine in den 4, 6 und 7 gezeigte
rückwärtige Fläche 22.
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Auch
wenn die in der bevorzugten Ausführungsform
der 1 gezeigte Kassette 11 eine Kassette
mit drei Klingen ist, nämlich
einer Sitzklinge 24, einer Zwischenklinge 36 sowie
einer Oberklinge 48, kann unter verschiedenen Gesichtspunkten
der vorliegenden Erfindung auch eine Kassette mit mehr als drei
Klingen oder weniger als drei Klingen verwendet werden. Die Kassette 11 umfasst
eine Sitzklinge 24 mit einer Schneidkante 26 sowie
einer Hinterkante 28.
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Die
Sitzklinge 24 weist eine obere Fläche 30 sowie eine
untere Fläche 32 auf.
Wie am besten in den 2 und 3 zu sehen
ist, weist die Sitzklinge 24 mehrere große Durchspülungslöcher 34 auf.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist jedes der Durchspülungslöcher 34 größer als
die Durchspülungslöcher der
bekannten Rasierklingen, und diese können eine Gesamtfläche von
etwa 8,0–13,0
mm2, mehr bevorzugt von etwa 12,3 mm2, aufweisen. Natürlich darf in alternativen
Ausführungsbeispielen
die Größe der Durchspülungsöffnungen 34 außerhalb des
bevorzugten Bereichs schwanken. Wie in der 2 gezeigt,
wird die Sitzklinge 24 auf dem Rahmen in einer ausgerichteten
Reihe von Schlitzen 20 entsprechender Rippen 18 abgestützt.
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Die
Zwischenklinge 36 umfasst ebenfalls eine Schneidkante 38,
eine Hinterkante 40, eine obere Fläche 42 sowie eine
untere Fläche 44.
Mehrere Durchspülungslöcher 46 sind
zwischen den Schneid- und Hinterkanten 38 und 40 angeordnet,
um einen Durchlass zwischen den oberen und unteren Flächen 42–44 zu
schaffen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Durchspülungslöcher 46 auch im
Wesentlichen größer als
die Durchspülungslöcher der
bekannten Rasierklingen, und jedes kann eine Gesamtfläche von
etwa 5,0–7,00
mm2, mehr bevorzugt von etwa 6,4 mm2, einnehmen. Wie bei den Durchspülungslöchern 34 der
Sitzklinge kann die Größe der Durchspülungslöcher 34 außerhalb
des bevorzugten Bereiches schwanken.
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Bei
einem anderen erfinderischen Merkmal der Kassette 11 werden
die Durchspülungslöcher in den
unteren Klingen zunehmend größer (z.B.
sind die Durchspülungslöcher 34 der
Sitzklinge 24 größer als die
Durchspülungslöcher 46 der
Zwischenklinge 36). Die besondere geometrische Konfiguration
und Dimensionierung der Durchspülungslöcher 34 und 46 kann
sich in alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wesentlich ändern. Bei bestimmten Ausführungsformen
kann jedes der Durchspülungslöcher eine
Gesamtfläche
von mindestens 4 mm2 einnehmen. Jedoch kann
in anderen Ausführungsformen
jedes der Durchspülungslöcher in
den verschiedenen Klingen der Kassette 11 eine Gesamtfläche von
weniger als 4 mm2 einnehmen.
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Die
Kassette 11 kann auch eine obere Klinge 48 aufweisen.
Im Gegensatz zur Sitzklinge 24 und zur Zwischenklinge 36 braucht
die obere Klinge 48 überhaupt
keine Durchspülungslöcher aufweisen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die obere Klinge 48 insofern vom herkömmlichen
Typ, als sie eine Schneidkante 50, eine Hinterkante 52,
eine obere Fläche 54 sowie
eine untere Fläche 56 aufweist. Jedoch
kann die obere Klinge 48 in alternativen Ausführungsbeispielen
auch Durchspülungslöcher aufweisen.
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Was
die Dreiklingenkonstruktion der Kassette 11 anbelangt,
wie sie in den 1, 9 und 10 gezeigt
ist, so haben die entsprechenden Rasierklingen (d.h. Sitzklinge 24,
Zwischenklinge 36 und Oberklinge 48) eine zunehmend
geringere Weite (von ihrer Hinter- zur Vorderkante), um gewünschte Spannweiten-
und Expositionswinkel für
die Rasiereffizienz aufrechtzuerhalten. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf irgendeine bestimmte Klingendimensionierung,
-konfiguration oder -geometrie beschränkt.
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In
dem hierin beschriebenen und in den dazugehörigen Zeichnungen gezeigten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die gesamte Rasiereranordnung 10 der Erfindung ein
Wegwerfartikel. Jedoch kann in alternativen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung auch nur die Kassette ein Wegwerfartikel sein.
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Die
Durchspülungslöcher 34 und 46 haben den
Zweck, die Entfernung von Rasiercreme und Haaren zu erleichtern,
die sich möglicherweise
zwischen Klingenoberflächen
während
des Rasierens ablagern. Die Kassette 11 soll im Allgemeinen
die Spülbarkeit
(d.h. Durchspülung)
maximieren. Während
ein Aspekt der verbesserten Durchspülung auf die Anordnung der
Durchspülungslöcher zurückzuführen ist,
bezieht sich ein weiterer Aspekt auf die direkte Durchspülung, wie
sie weiter unten erläutert wird.
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Eine
Maximierung der Überlappung
der Durchspülungslöcher 34 und 46 ist
wünschenswert. In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
bei dem die Durchspülungslöcher 34 der
Sitzklinge 24 größer als
die Durchspülungslöcher der
Zwischenklinge 36 sind, ist eine Maximierung der Fläche eines
jeden Durchspülungsloches
wünschenswert,
welches direkt oberhalb einer entsprechenden Fläche eines der Durchspülungslöcher 46 angeordnet
ist.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
ein relativ kurzer Abstand zwischen dem vordersten Bereich der Durchspülungslöcher 46 und
der vordersten Kante der Zwischenklinge 36 vorhanden sein.
In anderen Ausführungsformen
kann die Kante der Zwischenklinge 36 so positioniert sein,
dass sie tatsächlich über einem
Bereich der Durchspülungslöcher 46 angeordnet
ist. Während
diese Anordnung unter dem Aspekt der Durchspülung wünschenswert ist, kann sie aufgrund
der gewünschten
Spannweite und Exposition sowie der Abmessungen und Winkel kaum
realisiert werden.
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Auch
ist es wünschenswert,
wenn die Seitenkanten eines jeden Durchspülungsloches 34 über einem
entsprechenden Durchspülungsloch 46 angeordnet
sind. Jedoch müssen
sich in alternativen Ausführungsformen
die Seitenkanten der Durchspülungslöcher 34 nicht
mit entsprechenden Durchspülungslöchern 46 überlappen.
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Laut
einem noch weiteren wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung
erleichtert die Kassette 11 eine direkte Durchspülung (d.h.
vom Vorderteil durch das Rückteil
der Klingen) von ansonsten eingeschlossener Rasiercreme sowie Haaren
dadurch, dass sie keine feste Rückwand
umfasst. Stattdessen bestehen die einzigen Rückwandabschnitte der Kassette 11 aus
jenen, die zu den ersten und zweiten Endteilen 12 und 14 sowie
den hinteren Flächen 22 der
Rippen 18 gehören.
Wie in der 4 gezeigt, umfasst die Kassette 11 relativ
große
offene Abschnitte 66, durch die abgelagerte Rasiercreme
sowie Haare gespült
werden können.
Dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung wird noch weiter unten
im Zusammenhang mit deren Arbeitsweise erläutert. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
schließen
die offenen Abschnitte 66 eine größere Weite als die festen Wandabschnitte
ein, wie z.B. die Weite der hinteren Flächen 22 der Rippe 18.
Beispielsweise kann jede der offenen Abschnitte 66 eine
Weite von etwa 5,2 mm haben, während
die von jeder der hinteren Flächen 22 der
Rippen 18 bestimmte Weite etwa 0,8 mm sein kann.
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Während die
Kombination aus zunehmend größeren Durchspülungslöchern sowie
das Merkmal einer direkten Durchspülung den im Wesentlichen verbesserten
Durchspülungseigenschaften
der Kassette 11 förderlich
sind, ist hier anzumerken, dass jedes dieser Merkmale als solches
für wesentliche
Vorteile gegenüber
bekannten Rasiererkassetten sorgt. In ähnlicher Weise stellen auch
die relativ großen Durchspülungslöcher als
solche ein vorteilhaftes Merkmal dar.
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Wie
in den 1, 2, 6 und 8 gezeigt,
umfasst das erste Endteil 12 eine bogenförmige untere
Fläche 58 sowie
ein Lagerendteil 60, das sich nach innen zum zweiten Seitenteil 14 erstreckt. In ähnlicher
Weise umfasst das zweite Seitenteil 14 eine bogenförmige untere
Fläche 62 sowie
ein Lagerendteil 64, das sich nach innen zum ersten Endteil 12 erstreckt.
Die Lagerendkonstruktion der Kassette 11 stellt ein innovatives
Merkmal dar, welches eine verbesserte Verschwenkbarkeit zwischen
der Kassette 11 und der Griffanordnung 94 begünstigt.
Wie in der 5 gezeigt, verjüngen sich
die Lagerendteile 60 und 64 nach innen, damit
sich die Kassette in ihrem gebogenen Zustand verschwenken lässt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich die Achse, um welche sich die Kassette 11 verschwenkt,
zwischen der Kappe 80 und der Schutzschiene 72 und
befindet sich auf der Rasierebene (d.h. Tangentenlinie zwischen
der Kappe und der Schutzschiene). Diese Anordnung optimiert den Klingenkontakt
mit der Haut einer Person während des
Rasierens.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die gekrümmten
Lagerendteile 60 und 64 mit ihren entsprechenden
Seitenteilen 12 und 14 einstückig ausgebildet und erstrecken
sich nach innen zum anderen Seitenteil. Weiterhin folgen die Lagerendteile 60 und 64 vorzugsweise
der Kontur der dazugehörigen
bogenförmigen
unteren Flächen 58 bzw. 62.
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Zusätzlich zu
ihrer Anbringung innerhalb der Schlitze 20 der Rippen 18 können die
Rasierklingen 24, 36 und 48 in der zusammengebauten
Lage innerhalb des Kassettenrahmens 16 mittels nicht gezeigter
Stangen befestigt sein, welche sich durch entsprechende, nahe dem
hinteren Abschnitt aller Klingen angeordneter Stangenlöcher 70 (2)
erstrecken. Wie auf dem Rasierergebiet bekannt, können die
Stangen dann geformt werden, wenn die Kassette 11 zusammen
mit den Klingen in einer Spannvorrichtung festgehalten wird. Außenlöcher 71 können dieselbe
Gestalt wie die Stangenlöcher 70 haben, werden
aber zum Fixieren der Rasierklingen 24, 36 und 48 während des
Herstellungsprozesses verwendet.
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In
den 1, 2 und 5 wird die
Kassette 11 mit einer Schutzschiene 72 gezeigt.
Wie der Fachmann weiß,
soll eine Schutzschiene als erstes Element eines Sicherheitsrasierers
mit der Haut einer Person während
des Rasierhubs in Berührung kommen.
Die Schutzschiene 72 kontrolliert die Art und Weise, in
der sich die Haut der Schneidkante der Sitzklinge 24 nähert. Die
Schutzschiene 72 kann ein geformter Gummistreifen 70 mit
einem Fischgräten- oder
einem anderen gewünschten
Design sein, so dass die Haut leichter über die Schutzschienensegmente
während
des Rasierens wandern kann.
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Im
zusammengebauten Zustand wird die Schutzschiene 72 auf
einem Sitz festgehalten, der aus Segmenten 74 und 76 einzigartiger
Struktur besteht. Insbesondere wird jedes der Segmente 74 auf einem
Teil eines weiter unten beschriebenen vorderen horizontalen Trägers 84 gebildet,
während
jedes der Segmente 76 auf dem vordersten Teil entsprechender
Rippen 18 ausgebildet ist.
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Auch
umfasst die Kassette 11 eine Kappe 80, die Teil
des Rahmens 16 bildet. Die Kappe 80 ist oberhalb
und hinter der oberen Klinge 48 angeordnet. Wie aus den 1, 2 und 7 zu
ersehen ist, kann ein Rasierhilfsmittel 82 auf der Kappe 80 angeordnet
sein. Verschiedene Materialien sind im Stand der Technik als Rasierhilfsmittel
verwendet worden und können
auch im Zusammenhang mit dieser Erfindung eingesetzt werden. Der
hier verwendete Begriff „Rasierhilfsmittel" bezieht sich gleichermaßen auf
den Wirkstoff in Kombination mit einem Liefersystem, wie beispielweise
eine wasserunlösliche mikroporöse Matrixstruktur,
oder auf den Wirkstoff allein. Früher vorgeschlagene Wirkstoffe
umfassen Stoffe, die im an Booth gewährten US-Patent Nr. 4,170,821
genannt sind, worauf hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
Ein Rasierhilfsmittel kann eine der im Folgenden genannten verschiedenen Kombinationen
umfassen:
- A. Ein Schmiermittel zum Verringern
der Reibkräfte
zwischen dem Rasierer und der Haut, beispielsweise ein mikroverkapseltes
Silikonöl.
- B. Ein Mittel, das den Widerstand zwischen den Rasiererteilen
und dem Gesicht des Rasierenden verringert, z.B. ein Polyethylenoxid
im Molekulargewichtsbereich zwischen 100.000 und 6 Millionen, ein
nicht ionisches Polyacrylamid und/oder ein natürliches, aus Pflanzenmaterialien
wie „Guargummi" gewonnenes Polysaccharid.
- C. Ein Mittel, das die chemische Struktur der Haare verändert, damit
die Rasierklinge ganz leicht durch die Kotletten fahren kann, wie
beispielsweise ein Enthaarungsmittel.
- D. Ein Reinigungsmittel, damit Kotletten- und Hautreste leichter
aus den Rasiererteilen während
der Rasur ausgewaschen werden können, z.B.
ein Silikonpolyethylenoxid-Blockcopolymer und Detergens wie z.B.
Natriumlaurylsulphat.
- E. Ein medizinisches Mittel zum Töten von Bakterien oder zum
Reparieren von Hautschäden
und -abschürfungen.
- F. Ein kosmetisches Mittel zum Weichmachen, Glätten, Festigen
oder Verbessern der Haut.
- G. Ein Blutgerinnungsmittel zum Unterdrücken von Blutungen aufgrund
von Kratzern und Schnitten.
- H. Ein Adstringens zum Verengen von Blutgefäßen, wodurch das Fließen von
Körperflüssigkeiten
eingedämmt
wird, beispielsweise von Lymphe, die möglicherweise aus der Haut exsudiert, die
während
des Rasierens gereizt worden ist.
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Alternativ
kann das Rasierhilfsmittel auch ein oder mehrere der in den US-Patenten
Nr. 5,056,221, 4,044,120 und 5,095,619 offenbarten Rasierhilfsmittel
umfassen, auf die hiermit ebenfalls Bezug genommen wird.
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Weitere
Wirkstoffe können
verschiedene Pigmente umfassen, z.B. Titandioxid, Duftstoffe, Aloe Vera,
Geschmacksstoffe, Mineralöle, ätherische Öle sowie
andere, aus Pflanzen gewonnene Öle.
Außer dem
einen oder den mehreren Wirkstoffen können die Rasierhilfsmittel
der vorliegenden Erfindung auch andere Verbindungen oder Mischungen
aus Verbindungen umfassen, wie z.B. wasserunlösliche Polymere, wie beispielsweise
Polystyrol und Polypropylen.
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Auch
wenn die Art des verwendeten Rasierhilfsmittels keinen wesentlichen
Aspekt der vorliegenden Erfindung darstellt, wird bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
die Rasiererkassette 11 in erfinderischer Weise so konstruiert
und angeordnet, dass sie sich durch eine imaginäre Ebene biegt, die durch das
Rasierhilfsmittel 82 verläuft. Ein solches Biegen der
Rasiererkassette 11 ist in den 7 und 8 dargestellt.
Biegt sich die Rasiererkassette 11, dann verbiegt sich
auch jede der Rasiererklingen 24, 36 und 48 aus
ihrer Ruheposition, in der sie im Wesentlichen eine ebene Ausgestaltung
hat, zu einer Form, bei der ihre oberste Fläche eine konkave Gestalt erhält. Jedoch
ist hier auch anzumerken, dass sich die Rasiererkassette 11 auch
so biegen kann, dass die Klingen eine konvexe Form hinsichtlich
ihrer obersten Flächen
erhalten. Eine derartige Durchbiegung kann auch z.B. bei einem Damenrasierapparat wünschenswert
sein.
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Des
Weiteren gleiten beim Durchbiegen der Rasiererkassette 11 die
Zwischen- und Sitzklingen 36 und 24 innerhalb
der Schlitze 20 vorzugsweise in Längsrichtung zueinander. Diese
Anordnung steigert des Weiteren die Flexibilität der Kassette und erlaubt, dass
der vertikale Abstand zwischen den Klingen während des Biegens im Wesentlichen
konstant bleibt.
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Nach
einem weiteren wichtigen Aspekt der Kassette 11 umfasst
diese sich horizontal erstreckende Träger, wie z.B. den vorderen
Träger 84 und
den hinteren Träger 88,
welche die Flexibilität
der Kassette 11 erhöhen.
Insbesondere umfasst der vordere horizontale Träger 84 mehrere Segmente 86,
die gemeinsam ein Sägezahnmuster
bilden. Auch umfasst die Kassette 11 einen hinteren, sich
horizontal erstreckenden Träger 88,
welcher getrennte Segmente 90 aufweist, die im Aussehen
im Wesentlichen den Segmenten des vorderen horizontalen Trägers 84 insgesamt ähneln. Die
Segmente 86 und 90 sind zwischen den jeweiligen
Rippen 18 auf dem Kassettenrahmen 16 angeordnet.
Die Segmente 86 des vorderen Trägers 84 sind zusammen
mit den Segmenten 74 der Schutzschiene ausgebildet, wie
am besten in der 3 zu sehen ist.
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Die
Konstruktion des vorderen Trägers 84 und
des hinteren Trägers 88 ist
ebenfalls auf verschiedene Arten erfinderisch, z.B. auch deren im
Allgemeinen sich horizontal erstreckende Konstruktion. Hinzu kommt,
dass die Verbindung zwischen den Segmenten 86 der vorderen,
sich horizontal erstreckenden Stange 84 und der Schutzschienensegmente 74 erfinderisch
ist.
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Der
vordere Träger 84 sowie
der hintere Träger 88 sind
im Allgemeinen so konstruiert und angeordnet, dass sie sich zusammen
mit dem Kassettenrahmen 16 biegen, wenn eine entsprechende
Kraft während
des Rasierens aufgebracht wird. Beim Durchbiegen werden die horizontalen
Träger 84 und 88 angespannt
und spannen dadurch den Kassettenrahmen 16 so vor, dass
er zu seiner Ruhestellung zurückkehrt,
in der die Klingen 24, 36 und 48 eine
im Wesentlichen ebene Gestalt haben. Somit besteht eine Aufgabe
der horizontalen Träger 84 und 88 im Vorspannen
der Rasiererkassette 11, damit diese aus einer gebogenen
Stellung in ihre Ruhestellung zurückkehrt.
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Die
Kombination aus vorderem Träger 84 und
hinterem Träger 88 ist
auch insofern von Vorteil, als es dadurch zu einer strukturellen
Integrität
der Kassette 11 kommt. Insbesondere ist eine derartige Kombination
insofern hilfreich, als sie die Kassette 11 daran hindert,
sich beim Ausüben
der Rasierkräfte
zu verdrehen.
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Nach
einem noch weiteren wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfasst die Rasiereranordnung 10 eine Kassette 11,
die sowohl flexibel als auch schwenkbar ist. Die zentrale Rippe 18 umfasst eine
sich nach unten erstreckende Lagerfläche 92, die in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, um das weiter unten erläuterte Verschwenken der Kassette 11 zu
erleichtern.
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Wie
in der 6 zu sehen ist, umfasst die mittlere Rippe 18 auch
noch eine Einkerbung 97, um einen Spielraum zu einer Kontaktfläche eines
Federarms 104 zu schaffen, damit sich die Kassette 11 dort durchbiegen
kann, wo die oberste Fläche
der Klingen eine konkave Form erhält. Die Einkerbung 97 umfasst
eine obere Fläche,
die als Anschlag bezüglich der
Kontaktfläche 106 dient,
so dass sich die Kassette 11 nicht überbiegt.
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Die
Rasiereranordnung 10 umfasst auch eine Griffanordnung 94,
auf der die Kassette 11 verschwenkbar angebracht ist. Insbesondere
umfasst die Griffanordnung 94 erste und zweite seitengekrümmte Lagerteile 96 bzw. 100.
Dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in den 1 und 6-10 dargestellt.
Das erste seitengekrümmte
Lagerteil 96 umfasst das Fangteil 98, während das zweite
seitengekrümmte
Lagerteil 100 ein Fangteil 102 umfasst. Aus der 8 wird
ersichtlich, dass die Kassette 11 auf der Griffanordnung 94 angebracht ist,
indem die bogenförmigen Lagerendteile 60 und 64 auf
entsprechenden ersten und zweiten gekrümmten Lagerteilen 96 und 100 befestigt
werden. Vor allem sind die gekrümmten
Lagerendteile 60 und 64 der Kassette 11 innerhalb
des gekrümmten
Durchlasses angeordnet, welcher zwischen einem entsprechenden Teil
der gekrümmten
Lagerteile 96 und 100 und deren jeweiligen Fangteilen 98 und 102 gebildet ist.
Diese Montagekonstruktion kann als „muschelschalenartige" Schwenkanordnung
angesehen werden, die von den zusammenarbeitenden gekrümmten Lagerteilen 96 und 100 mit
den gekrümmten
Lagerendteilen 60 und 64 der Kassette 11 gebildet
wird.
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Wie
schematisch in der 9 zu sehen ist, wird die Kassette 11 der
Rasiereranordnung 10 anfangs in ihre hinterste Stellung
vorgespannt. Bei der vorliegenden Verwendung wird die nach hinten
vorgespannte Kassettenanordnung auch als „eindirektionale" Schwenkanordnung
bezeichnet. Eine solche Anordnung hat gewisse Vorteile, wie z.B.
die Beseitigung einer Totzone (bei der die Kassette nicht federbelastet
ist oder unter einer sonstigen Vorspannung steht). Das Vorhandensein
einer Totzone ist nicht erwünscht,
weil sie zum Vibrieren der Kassette 11 während der
Handhabung der Rasiereranordnung 10 führen kann. Jedoch ist anzumerken,
dass die besondere Schwenkanordnung in alternativen Ausführungsbeispielen
dieser Erfindung auch abgewandelt werden kann. Zum Beispiel kann
eine nach vorne vorgespannte Schwenkanordnung (auch eindirektional)
oder eine mittig vorgespannte Schwenkanordnung (zweidirektional)
anstelle der nach hinten vorgespannten Schwenkanordnung verwendet
werden.
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Bei
dem nach hinten vorgespannten und schematisch in der 10 gezeigten
Ausführungsbeispiel
erstreckt sich ein nach oben verlaufender Federarm 104 (am
besten in den 6 und 7 zu sehen)
von einem Ende der Griffanordnung 94. Der Federarm 104 umfasst
eine Kontaktfläche 106 an seinem
obersten Bereich, welche in die sich nach unten erstreckende Lagerfläche 92 von
der mittleren Rippe 18 der Kassette 11 aus eingreift.
Dieser Aufbau spannt die Kassette 11 so vor, dass sie sich
bei Nichtgebrauch der Rasiereranordnung 10 in ihre hinterste
Stellung verschwenkt.
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Die
Kontaktfläche 106 des
Federarms 104 umfasst zwei Vorsprünge, die eine Nut durch einen zentralen
Bereich der Kontaktfläche 106 schaffen. Diese
nicht nummerierte Nut nimmt die mittlere Rippe 18 der Kassette 11 auf.
Beim Durchbiegen der Kassette 11 während des Rasierens öffnen sich
die Lagerendteile 60 und 64, wie in der 7 gezeigt.
Die Nut zwischen den Vorsprüngen
hält die
Kassette 11 weiterhin in einer zentrierten Stellung.
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Der
Federarm 104 hat eine im Wesentlichen längliche dreieckige Gestalt,
die für
das gewünschte Maß an Steifheit
sorgt, damit eine Verschiebung der Kassette 11 von einer
Seite zur anderen auch dadurch verhindert wird. Wie am besten in
den 6 und 7 zu sehen ist, wird ein mittlerer
Bereich des dreieckförmigen
Federarms 104 weggeschnitten, um so für die gewünschte Federwirkung zu sorgen
und eine Drehung der mittleren Rippe 18 der Kassette 11 während des
Biegens und/oder Verschwenkens der Kassette 11 zu erlauben.
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Wie
auch in den 6 und 7 ersichtlich ist,
wird bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein
integraler „Schwenkrahmen 103" vorgesehen. Der
Schwenkrahmen 103 umfasst den Federarm 104 sowie
die ersten und zweiten gekrümmten
Lagerteile 96 und 100. Die integrale Bauweise
des Schwenkrahmens 103 sorgt für Vorteile hinsichtlich Herstellung
und Aufbau.
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Während des
Einsatzes werden verschiedene Vorteile der baulichen Merkmale der
Rasiereranordnung 10 offensichtlich. Wenn die Rasiereranordnung 10 in
ihrer Ruhestellung ist, dann wird die Kassette 11 weder
gebogen noch nach vorne verschwenkt. Jedoch ist die Kassette 11 während des Rasierens
so ausgestaltet, dass sie sich auf der Griffanordnung 94 verschwenkt
and notfalls auch verbiegt. Die 1 und 9 zeigen
die Rasiereranordnung 10, wenn sie vor dem Rasieren in
ihrer Ruhestellung angeordnet ist. Wird jedoch eine Kraft auf die Rasiererkassette 11 während des
Rasierens ausgeübt,
dann kann sich die Kassette 11 nach vorne (wie in der 10 gezeigt)
auf der muschelschalenartigen Verbindungskonstruktion verschwenken,
welche durch die ersten und zweiten Lagerflächen 96 und 100 sowie die
gekrümmten
Fangteile 98 und 102 der Griffanordnung 94 zusammen
mit den gekrümmten Lagerendteilen 60 und 64 der
Kassette 11 gebildet wird.
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Wie
oben erläutert,
ist die Kassette 11 so konstruiert und angeordnet, dass
sie sich durch eine imaginäre
Ebene biegt, welche durch das Rasierhilfsmittel 82 verläuft. Eine
derartige Anordnung soll die Nutzdauer des Rasierhilfsmittels 82 durch
Minimierung von Rissbildung und Abnutzung verlängern.
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Wie
bei jedem Mehrklingenrasierapparat, werden Rasiercreme sowie Haare
zwischen den Oberflächen
der Klingen 24, 36 und 48 der Kassette während des
Gebrauchs abgelagert. Eine schnellstmögliche und einfache Entfernung
solch abgelagerter Rasiercreme und Haare ist wünschenswert. Eine effiziente
Entfernung abgelagerter Rasiercreme und Haare wird durch die Anwendung
mehrerer erfinderischer Merkmale einschließlich der relativ großen Durchspülungslöcher 34 und 46 der
Sitzklinge 24 bzw. der Zwischenklinge 36 erzielt,
nämlich
die zunehmend größer werdenden
Durchspülungslöcher 34 auf
der Sitzklinge 24 im Vergleich zu den Durchspülungslöchern 46 der
Zwischenklinge 36 sowie die direkte Durchspülungsanordnung,
welche durch die offenen Abschnitte 66 an der offenen Rückseite
der Kassette 11 erreicht wird. Diesbezüglich wird das Wasser beim
Spülen
der Kassette 11 nach einem Rasierhub die abgelagerte Rasiercreme
sowie Haare direkt durch die Kassette 11 entlang der obersten
und untersten Oberflächen
der entsprechenden Klingen aus den hinteren Abschnitten 66 herauspressen.
Die Entfernung der unerwünschten
Rasiercreme und Haare wird auch durch die Durchspülungslöcher 34 und 46 erleichtert.
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Es
ist hier anzumerken, dass der Fachmann trotz der obigen Erläuterung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung die offenbarte Konstruktion und Anordnung
verschiedener Merkmale der vorliegenden Rasiereinheit abändern darf,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.