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Unter
Berücksichtigung
der Tatsache, dass zu rasierende Oberflächen nicht ganz eben sind,
wurden Rasiererkassetten (Englisch: "razor cartridges") entworfen, die sich während des
Rasierens verbiegen. Um die Flexibilität der Kassetten und der zugeordneten
Klingen zu maximieren, wurden verschiedene Bauarten entwickelt.
Zum Beispiel ist eine vorteilhafte Bauart in dem US-Patent 5,475,923
offenbart, wobei ein segmentierter Schutzstab verwendet wird. Es
hat sich gezeigt, dass diese Bauart sehr erfolgreich ist, wenn es
darum geht, die gesamte Rasiererkassette flexibel auszugestalten,
ohne die Klingengeometrie während
des Rasierens nennenswert zu stören.
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Das
ständige
Erreichen einer kurzen, sicheren und komfortablen Rasur hängt von
einer vorsichtigen Kontrolle der Klingengeometrie ab. Obwohl Bauarten
des Stands der Technik inklusive der oberhalb in Verbindung mit
dem '923-Patent
diskutierten Bauart akzeptabel sind, besteht weiterhin Bedarf für eine Rasiererkassette
mit verbesserter Flexibilität.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die Nachteile des Stands der Technik, indem eine Rasiererkassette
bereitgestellt wird, die eine oder mehrere Klingen aufweisen kann
und die flexible Balken verwendet, um die verbesserte Flexibilität zu erreichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine Rasiererkassette
mit einem Rahmen gerichtet. Die Rasiererkassette weist mindestens
einer Klinge mit einer oberen Oberfläche und einer unteren Oberfläche auf,
die auf dem Rahmen abgestützt
sind und sich in dessen Längsrichtung
erstrecken, wobei der Rahmen und die mindestens eine Klinge bei
Aufbringung einer während
des Rasierens auftretenden Kraft zwischen einer Ruheposition, in
der die mindestens eine Klinge im Wesentlichen eben angeordnet ist,
und einer gebogenen Position, in welcher die mindestens eine Klinge
relativ zu der oberen Oberfläche im
Wesentlichen konkav oder konvex angeordnet ist, beweglich sind;
dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette weiterhin einen vorderen
flexiblen Balken und einen hinteren flexiblen Balken aufweist, die
jeweils an dem Rahmen unterhalb der unteren Oberfläche der
mindestens einen Klinge befestigt sind und sich in dessen Längsrichtung
erstrecken, wobei der vordere und hintere flexible Balken normalerweise
in einer neutralen Position angeordnet sind, wenn sich die mindestens
eine Klinge in der Ruheposition befindet, und gemeinsam mit der
mindestens einen Klinge zum Erreichen einer gebogenen Stellung verformbar sind,
wobei der vordere und hintere flexible Balken so vorbelastet sind,
dass die mindestens eine Klinge und der Rahmen in die Ruheposition
rückgeführt werden,
und dass sich der vordere und hintere Balken jeweils entlang einer
Länge der
Kassette erstrecken und jeder Balken eine Mehrzahl von Segmenten
(86; 90) aufweist, die gemeinsam ein Sägezahnmuster bilden.
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Vorzugsweise
weist die Rasiererkassette eine Mehrzahl von Klingen auf. Bei der
Mehrzahl von Klingen kann es sich um drei Klingen handeln.
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Es
ist ebenfalls bevorzugt, dass mindestens einer der flexiblen Balken
eine Mehrzahl sich in Längsrichtung
erstreckender flexibler Balken aufweist, die im Wesentlichen parallel
zueinander verlaufen.
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Vorzugsweise
kann einer der flexiblen Balken eine Mehrzahl von Segmenten aufweisen,
die zwischen aufeinander folgenden Rippen angeordnet sind.
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Der
Rahmen der Rasiererkassette kann eine Mehrzahl von Rippen aufweisen,
die sich zumindest teilweise unterhalb der unteren Oberfläche der
unteren Klinge erstrecken. Die Rippen können sich quer zu den sich
in Längsrichtung
erstreckenden flexiblen Balken und den zugehörigen Klingen erstrecken. Bei diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann mindestens einer der flexiblen Balken eine Mehrzahl von Segmenten
aufweisen, die zwischen aufeinander folgenden Rippen angeordnet
sind.
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Die
Rasiererkassette gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann weiterhin einen Schutzstab
(Englisch: "guard
bar") und eine Kappe aufweisen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann einer der flexiblen Balken unterhalb des Schutzstabs angeordnet
sein, während
ein anderer flexibler Balken unterhalb der Kappe angeordnet sein
kann.
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In
einem Ausführungsbeispiel,
bei dem mindestens einer der flexiblen Balken eine Mehrzahl von aufeinander
folgend angeordneten Segmenten aufweist, können solche Segmente im Wesentlichen u-förmig ausgebildet sein.
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Die
vorliegende Erfindung zieht verschiedene gegenständliche Ausführungsbeispiele
der flexiblen Balken in Erwägung.
So weist die Rasiererkassette flexible Balkenmittel auf, die an
dem Rahmen befestigt sind und sich in Längsrichtung des Rahmens erstrecken,
um es zugehörigen
Klingen und dem Rahmen zu erleichtern, aus der gebogenen Stellung in
die Ruhestellung zurückzukehren.
Die flexiblen Balken können
unterhalb der unteren Oberfläche
der unteren Klinge angeordnet sein.
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Gemäß weiterer
Aspekte der vorliegenden Erfindung wird eine Rasiererkassette bereitgestellt, die
eine der oberhalb beschriebenen flexiblen Rasiererkassetten aufweist
und mit einem Handgriff kombiniert wird.
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Die
oberhalb angegebenen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte, nicht beschränkende Beschreibung
besser verstanden, wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
gesehen wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Rasiererkassette.
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2 ist
eine Explosionsdarstellung der in 1 gezeigten
Rasiererkassette.
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3 ist
eine Unteransicht der in 1 gezeigten Rasiererkassette.
-
4 ist
eine Rückansicht
der in 1 gezeigten Rasiererkassette.
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5 ist
eine Vorderansicht der in 1 gezeigten
Rasiererkassette.
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6 ist
eine teilweise Explosionsdarstellung der vorliegenden Rasiererkassette
und eines Teils eines zugehörigen
Handgriffs.
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7 ist
eine Rückansicht
der Rasiererkassette in einer montierten Stellung auf einem Teil
eines zugehörigen
Handgriffs und in dem gebogenen Zustand.
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8 ist
eine teilweise Querschnittsansicht der in 7 gezeigten
Rasiererkassette.
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9 ist
eine schematische Seitenansicht der in 1 gezeigten
Rasierereinheit in einer Ruhestellung.
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10 ist
eine schematische Seiten-Querschnittsansicht der in 9 gezeigten
Rasierereinheit in einem verschwenkten Zustand.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bezug
nehmend auf die 1–10 weist die
Rasierereinheit 10 eine Kassette 11 und eine zugeordnete
Handgriffeinheit 94 auf. Die Kassette 11 besitzt
gegenüberliegende
erste und zweite Endbereiche 12 und 14, wobei
sich ein mittlerer Bereich eines Rahmens, der grundsätzlich mit 16 bezeichnet ist,
zwischen diesen erstreckt. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Rahmen 16 einstückig mit
den ersten und zweiten entgegengesetzten Endbereichen 12 und 14 ausgebildet.
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Der
Rahmen 16 weist eine Mehrzahl vertikal angeordneter Rippen 18 auf,
wie dies in den 1, 3 und 4 dargestellt
ist. Die Rippen können äquidistant
zueinander angeordnet sein. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann die Rasiererkassette 11 eine oder mehrere vertikal
angeordnete Rippen aufweisen, die unregelmäßig beabstandet zueinander
angeordnet sind. In dem in den 1–10 dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
stellen die Rippen 18 eine Abstützung für die Rasierklingen 24, 36 und 48 bereit.
Jede der Rippen 18 weist mehrere Längsschlitze 20 auf,
in denen die Rasierklingen 24, 36 und 48 angeordnet
sind. Die Rippen weisen eine hintere Oberfläche 22 auf, wie dies
in den 4, 6 und 7 gezeigt
ist.
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Obwohl
die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der 1 gezeigte Kassette 11 eine Dreifachklingen-Kassette
mit einer unteren Klinge 24, einer mittleren Klinge 36 und
einer oberen Klinge 48 ist, können verschiedenste Aspekte
der vorliegenden Erfindung mit einer Kassette verwendet werden, die
mehr oder weniger als drei Klingen besitzt. Die Kassette 11 weist
eine untere Klinge 24 mit einer Schneide 26 und
einer hinteren Kante 28 auf.
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Die
untere Klinge 24 weist eine obere Oberfläche 30 und
eine untere Oberfläche 32 auf.
Wie am besten in den 2 und 3 dargestellt
ist, weist die untere Klinge 24 eine Mehrzahl großer Ausspüllöcher 34 auf.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist jedes der Ausspüllöcher 34 größer als
die Ausspüllöcher von
Rasierklingen gemäß dem Stand der
Technik und kann eine Gesamtfläche
von 8,0–13,0
mm2 und vorzugsweise etwa 12,3 mm2 einschließen. Es versteht sich, dass
die Größe der Ausspüllöcher 34 bei
alternativen Ausführungsbeispielen auch
außerhalb
des bevorzugten Bereichs liegen kann. Wie in 2 gezeigt,
ist die untere Klinge 24 auf dem Rahmen 16 in
einer ausgerichteten Reihe von Schlitzen 20 der zugehörigen Rippen 18 abgestützt.
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Die
mittlere Klinge 36 weist ebenfalls eine Schneidkante 38,
eine hintere Kante 40, eine obere Oberfläche 42 und
eine untere Oberfläche 44 auf. Eine
Mehrzahl von Durchspüllöchern 46 ist
zwischen der Schneidkante 38 und der hinteren Kante 40 derart
angeordnet, dass ein Durchgang zwischen den oberen und unteren Oberflächen 42–44 geschaffen wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Durchspüllöcher 46 wesentlich
größer als
die Durchspüllöcher von
Rasierklingen des Stands der Technik. Jedes kann eine Gesamtfläche von
etwa 5,0–7,0
mm2 einschließen und ist vorzugsweise etwa 6,4
mm2 groß.
Genauso wie bei den Durchspüllöchern 34 der
unteren Klinge kann die Größe der Durchspüllöcher 34 außerhalb
des bevorzugten Bereichs liegen.
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Ein
weiteres erfinderisches Merkmal der Kassette 11 ist es,
dass die Durchspüllöcher in
den unteren Klingen progressiv größer werden (d. h., dass die
Durchspüllöcher 34 der
unteren Klinge 24 größer sind
als die Durchspüllöcher 46 der
mittleren Klinge 36). Die genaue geometrische Ausbildung
und Größe der Durchspüllöcher 34 und 46 kann
bei alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung substantiell abweichen. Bei bestimmten
Ausführungsbeispielen
kann jedes der Durchspüllöcher eine
Gesamtfläche
von mindestens 4 mm2 einschließen. Nichtsdestotrotz
kann jedes der Durchspüllöcher in den
verschiedenen Klingen der Kassette 11 bei anderen Ausführungsbeispielen
eine Gesamtfläche
von weniger als 4 mm2 einschließen.
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Die
Kassette 11 weist weiterhin eine obere Klinge 48 auf.
Im Gegensatz zu der unteren Klinge 24 und der mittleren
Klinge 36 braucht die obere Klinge 48 keine Durchspüllöcher aufzuweisen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die obere Klinge 48 in gewisser Weise üblich ausgebildet,
indem sie eine Schneidkante 50, eine hintere Kante 52,
eine obere Kante 54 und eine untere Kante 56 aufweist. Nichtsdestotrotz
kann die obere Klinge 48 in alternativen Ausführungsformen
Durchspüllöcher aufweisen.
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Bei
der Dreifachklingen-Ausbildung der Kassette 11, wie in
den 1, 9 und 10 gezeigt, besitzen
die zugehörigen
Rasierklingen (d. h. die untere Klinge 24, die mittlere
Klinge 36 und die obere Klinge 48) eine progressiv
kleiner werdende Breite (von dem hinteren Bereich in Richtung der
Vorderkanten), um die gewünschten
Spann- und Freilegungswinkel für
die Effizienz der Rasur beizubehalten. Nichtsdestotrotz ist die
vorliegende Erfindung nicht auf bestimmte Klingenabmaße, -ausbildungen oder
-geometrien beschränkt.
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Bei
dem hierin beschriebenen und in den beigefügten Darstellungen gezeigten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die gesamte Rasierereinheit 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Wegwerfartikel. Nichtsdestotrotz kann bei alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur die Kassette ein Wegwerfartikel sein.
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Der
Zweck der Durchspüllöcher 34 und 46 ist es,
das Entfernen von Rasiercreme und Haaren zu vereinfachen, die sich
zwischen den Klingenoberflächen
während
des Rasierens festsetzen können.
Die Kassette 11 ist grundsätzlich so ausgebildet, dass
die Ausspülbarkeit
(d. h. die Durchwaschbarkeit) maximiert ist. Während ein Aspekt der verbesserten Durchwaschbarkeit
auf der Anordnung der Durchspüllöcher basiert,
bezieht sich ein weiterer Aspekt auf das einfache Durchspülen, wie
dies unterhalb beschrieben wird.
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Es
ist anstrebenswert, die Überlappung
der Durchspüllöcher 34 und 46 zu
maximieren. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, in dem die
Durchspüllöcher 34 der
unteren Klinge 24 größer sind
als die Durchspüllöcher 46 der
mittleren Klinge 36 ist es anstrebenswert, die Fläche jedes
Durchspülloches 34 zu
maximieren, welches oberhalb einer entsprechenden Fläche eines
der Durchspüllöcher 46 angeordnet
ist.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
ein relativ kleiner Abstand zwischen dem vordersten Bereich der
Durchspüllöcher 46 und
der vordersten Kante der mittleren Klinge 36 existieren.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann die Kante der mittleren Klinge 36 so positioniert
sein, dass sie tatsächlich
oberhalb eines Teils der Durchspüllöcher 46 angeordnet
ist. Während
diese Anordnung aus der Sicht des Durchspülens anstrebenswert ist, ist
sie aufgrund der gewünschten
Spann- und Freilegungsabmaße
und -winkel nur schwierig erreichbar.
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Es
ist ebenfalls anstrebenswert, dass die Seitenkanten jedes Durchspülloches 34 oberhalb
eines entsprechenden Durchspülloches 46 angeordnet sind.
Nichtsdestotrotz ist es bei alternativen Ausführungsbeispielen nicht erforderlich,
dass die Seitenkanten der Durchspüllöcher 34 die entsprechenden Durchspüllöcher 46 überdecken.
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Ein
weiterer signifikanter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es,
dass die Kassette 11 ein direktes Durchwaschen (d. h. von
der Vorderseite hin zu der Rückseite
der Klingen) von Rasiercreme und Haaren vereinfacht, die ansonsten
festgesetzt wären.
Dies wird dadurch erreicht, dass keine feste Rückwand vorgesehen ist. Stattdessen
sind die einzigen Rückwandbereiche
der Kassette 11 die, welche mit den ersten und zweiten
Endbereichen 12 und 14 und den rückwärtigen Flächen 22 der
Rippen 18 in Beziehung stehen. Wie in 4 dargestellt,
weist die Kassette 11 vergleichsweise große offene
Bereiche 66 auf, durch die abgesetzte Rasiercreme und Haare
ausgewaschen werden können.
Dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung wird weiter unten auch
im Zusammenhang mit der Betriebsweise diskutiert. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
umschließen
die offenen Bereiche 66 eine größere Breite als die festen
Wandbereiche, wie die Breite der rückwärtigen Flächen 22 der Rippe 18.
Beispielsweise kann jeder der offenen Bereiche 66 eine
Breite von etwa 5,0 mm haben, während
die durch die rückwärtigen Flächen 22 der
Rippen 18 festgelegte Breite etwa 0,8 mm sein kann.
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Während die
Kombination der sich vergrößernden
Durchspüllöcher und
der direkten Durchspülmerkmale
die wesentlich verbesserten Durchspüleigenschaften der Kassette 11 vereinfachen, sollte
anerkannt werden, dass jedes dieser Merkmale für sich genommen wesentliche
Vorteile im Vergleich zu Rasiererkassetten gemäß dem Stand der Technik bereitstellt.
Entsprechend ist die vergleichsweise große Größe der Durchspüllöcher für sich genommen ebenfalls
ein vorteilhaftes Merkmal.
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Wie
in den 1, 2, 6 und 8 dargestellt
ist, weist der erste Endbereich 12 eine bogenförmige Bodenfläche 58 und
einen zapfenförmigen
(Englisch: "journalled") Endbereich 60 auf,
der sich nach innen in Richtung des zweiten Seitenbereichs 14 erstreckt.
In ähnlicher
Weise besitzt der zweite Seitenbereich 14 eine bogenförmige untere Oberfläche 62 und
einen zapfenförmigen
Endbereich 64, der sich nach innen in Richtung des ersten
Endbereichs 12 erstreckt. Die zapfenförmige des Konstruktion des
Endes der Kassette 11 ist ein innovatives Merkmal, welches
eine verbesserte Schwenkbarkeit zwischen der Kassette 11 und
der Handhebeleinheit 94 vereinfacht. Wie in 5 dargestellt
ist, sind die zapfenförmigen
Endbereiche 60 und 64 nach innen verjüngend ausgebildet,
um es der Kassette zu erlauben, in ihrer gebogenen Stellung verschwenkt zu
werden.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erstreckt
sich die Achse, um die die Kassette 11 verschwenkt, zwischen
der Kappe 80 und dem Schutzstab 72. Die Achse
ist in der Rasierebene (d. h. einer Tangente zwischen der Kappe
und der Schutzstange) angeordnet. Diese Anordnung optimiert den
Klingenkontakt mit der Haut einer Person während des Rasierens.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die kurvenförmigen,
zapfenförmigen
Endbereiche 60 und 64 einstückig mit ihren entsprechenden Seitenbereichen 12 und 14 ausgebildet
und erstrecken sich nach innen in Richtung des anderen Seitenbereichs.
Weiterhin folgen die zapfenförmigen Endbereiche 60 und 64 vorzugsweise
dem Verlauf der entsprechenden bogenförmigen Bodenflächen 58 bzw. 62.
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Die
Rasierklingen 24, 36 und 48 können zusätzlich zu
ihrer Montage in den Schlitzen 20 der Rippen 18 in
der montierten Stellung in dem Kassettenrahmen 16 durch
Träger
(nicht dargestellt) gesichert sein, die sich durch entsprechende
Trägerlöcher 70 (2)
erstrecken. Die Trägerlöcher 70 sind
nahe dem rückwärtigen Bereich
der Klingen angeordnet. Wie es im Gebiet der Rasierklingen bekannt
ist, können
die Träger
ausgebildet werden, wenn die Kassette 11 mit den Klingen
in einer Vorrichtung aufgenommen ist. Äußere Löcher 71 können dieselbe
Konfiguration wie die Trägerlöcher 70 haben.
Sie werden aber verwendet, um die Rasierklingen 24, 36 und 48 während der
Herstellung anzuordnen.
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Die
Kassette 11 ist in den 1, 2 und 5 so
dargestellt, dass sie eine Schutzstange 72 aufweist. Wie
dem Fachmann bekannt ist, ist eine Schutzstange so ausgebildet,
dass sie das erste Element eines Sicherheitsrasierers ist, welches
die Haut einer Person während
des Rasierzugs kontaktiert. Die Schutzstange 72 kontrolliert
die Art, in der sich die Haut der Schneidkante 26 der unteren
Klinge 24 annähert.
Die Schutzstange 72 kann ein gegossener Gummistreifen 70 sein,
der ein Fischgrätenmusterdesign
oder ein anderes Design besitzt, welches die Bewegung der Haut über die
Schutzstangensegmente während
des Rasierens vereinfacht.
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In
der montierten Stellung ist die Schutzstange 72 auf einem
von den Segmenten 74 und 76 gebildeten Sitz festgesetzt.
Die Segmente 74 und 76 haben einen besonderen
Aufbau. Insbesondere ist jedes der Segmente 74 auf einem
Bereich eines vorderen horizontalen Balkens 84 (welcher
unterhalb weiter beschrieben wird) ausgebildet, während jedes der
Segmente 76 auf dem äußersten
Bereich der korrespondierenden Rippen 18 ausgebildet ist.
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Die
Kassette 11 weist weiterhin eine Kappe 80 auf,
die Teil des Rahmens 16 ist. Die Kappe 80 ist oberhalb
und hinter der oberen Klinge 48 angeordnet. Es ist anhand
von den 1, 2 und 7 ersichtlich,
dass eine Rasierhilfe 82 auf der Kappe 80 angeordnet
sein kann. Verschiedenste Materialien wurden bisher im Stand der
Technik als Rasierhilfen verwendet und können ebenfalls im Zusammenhang mit
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Der Begriff "Rasierhilfe", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich in gleicher Weise entweder auf den aktiven Bestandteil,
der mit einem Zuführsystem,
wie beispielsweise einer wasserunlöslichen mikroporösen Matrixstruktur,
kombiniert wird, oder nur auf den aktiven Bestandteil allein. Zuvor
vorgeschlagene aktive Bestandteile beinhalten die des US-Patents 4,170,821
von Booth, welches hiermit in die Offenbarung dieser Anmeldung eingeschlossen
wird. Eine Rasierhilfe kann eine Kombination von verschiedensten
Kombinationen des im Folgenden Angegebenen aufweisen:
- A. Ein Gleitmittel zum Reduzieren der Reibkräfte zwischen dem Rasierer und
der Haut, z. B. ein mikroverkapseltes Silikonöl.
- B. Ein Mittel, welches das "Ziehen" (Englisch: "drag") zwischen Bestandteilen
des Rasierers und dem Gesicht des sich Rasierenden reduziert, z.
B. ein Polyethylenoxid im Bereich von Molekulargewichten zwischen
100.000 und 6 Millionen; ein nicht-ionisches Polyacrylamid; und/oder
ein natürliches
Polysaccharid, welches aus pflanzlichen Materialien, wie beispielsweise "Guar-Gummi", gewonnen wurde.
- C. Ein Mittel, welches die chemische Struktur der Haare so verändert, dass
die Rasierklinge sehr einfach durch den Bart gleiten kann, wobei
ein Enthaarungsmittel nur ein Beispiel ist.
- D. Ein Reinigungsmittel, welches es Bart und Hautbestandteilen
gestattet, einfacher von den Bestandteilen des Rasierers während des
Rasierens abgewaschen zu werden, z. B. ein Silikonpolyethylenoxidblockcopolymer
und ein Reinigungsmittel, wie beispielsweise Natriumlaurylsulphat.
- E. Ein medizinisches Mittel zum Abtöten von Bakterien oder zum
Reparieren von Hautbeschädigungen
und -abrieb.
- F. Ein kosmetisches Mittel zum Weichmachen, Glätten, Konditionieren
oder Verbessern der Haut.
- G. Ein Blutgerinnungsmittel zum Unterdrücken von Blutungen, die aufgrund
von Löchern
und Schnitten entstehen.
- H. Ein Astringent zum Einengen von Blutgefäßen, wodurch der Fluss von
Körperflüssigkeiten,
wie beispielsweise Lymphflüssigkeit,
die von der während
des Rasierens gereizten Haut abgeströmt werden kann, eingedämmt wird.
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Alternativ
kann die Rasierhilfe eine oder mehrere der in den US-Patenten 5,056,221, 4,044,120
und 5,095,619 offenbarten Rasierhilfen aufweisen. Die vorgenannten
US-Patente werden hiermit in die Offenbarung dieser Anmeldung eingeschlossen.
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Andere
aktive Bestandteile können
verschiedene Pigmente enthalten, z. B. Titandioxid, Düfte, Aloe
Vera, Geschmackmittel, mineralische Öle, Essenzöle und andere aus Pflanzen
gewonnene Öle. Zusätzlich zu
einem oder mehreren aktiven Bestandteilen können die Rasierhilfen gemäß der vorliegenden
Erfindung ebenfalls andere Komponenten oder Mischungen von Komponenten
aufweisen, wie beispielsweise wasserunlösliche Polymere, wie Polystyrol
und Polypropylen.
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Obwohl
die spezifische Bauart der verwendeten Rasierhilfe kein signifikanter
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, ist es bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
erfinderisch, dass die Rasiererkassette 11 derart ausgebildet
und angeordnet ist, dass sie sich durch eine imaginäre Ebene
biegt, die sich durch die Rasierhilfe 82 erstreckt. Eine
solche Biegung der Rasiererkassette 11 ist in den 7 und 8 dargestellt.
Wenn sich die Rasiererkassette 11 verbiegt, biegt sich
jede der Rasierklingen 24, 36 und 48 aus
ihrer Ruhestellung, in der sie im Wesentlichen eben ausgebildet
sind, zu einer Stellung, in der ihre oberen Oberflächen eine
konkave Gestalt erhalten. Nichtsdestotrotz sollte ebenfalls erkannt
werden, dass sich die Rasiererkassette 11 auch so verbiegen kann,
dass die Klingen eine konvexe Gestalt in Bezug auf ihre oberen Oberflächen erhalten.
Eine solche Biegung kann beispielsweise bei einem Rasierer für Frauen
wünschenswert
sein.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, dass beim Verbiegen der Rasiererkassette 11 die
mittlere Klinge 36 und die untere Klinge 24 in
Längsrichtung
relativ zueinander innerhalb der Schlitze 20 gleiten. Diese
Anordnung vereinfacht weiterhin die Flexibilität der Kassette und gestattet
es, dass der vertikale Abstand zwischen den Klingen während der
Durchbiegung im Wesentlichen konstant bleibt.
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Ein
weiterer signifikanter Aspekt der Kassette 11 ist es, dass
sie sich horizontal erstreckende Balken, wie den vorderen Balken 84 und
den hinteren Balken 88, aufweist, die die Flexibilität der Kassette 11 erhöhen. Insbesondere
weist der vordere horizontale Balken 84 eine Mehrzahl von
Segmenten 86 auf, die gemeinsam ein Sägezahnmuster ausbilden. Die Kassette 11 weist
ebenfalls einen sich horizontal erstreckenden hinteren Balken 88 auf,
der separate Segmente 90 besitzt, die im Wesentlichen ähnlich aussehen
wie die Segmente des vorderen horizontalen Balkens 84.
Die Segmente 86 und 90 sind zwischen entsprechenden
Rippen 18 auf dem Rahmen 16 der Kassette angeordnet.
Die Segmente 86 des vorderen Balkens 84 sind in
Verbindung mit den Segmenten 74 der Schutzstange ausgebildet,
wie dies am besten in 3 dargestellt ist.
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Die
Struktur des vorderen Balkens 84 und des hinteren Balkens 88 ist
ebenfalls in unterschiedlichster Weise erfinderisch einschließlich ihrer
im Wesentlichen horizontal verlaufenden Struktur. Weiterhin ist
die Verbindung zwischen den Segmenten 86 des sich horizontal
erstreckenden vorderen Balkens 84 und den Segmenten 74 der
Schutzstange erfinderisch.
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Der
vordere Balken 84 und der hintere Balken 88 sind
grundsätzlich
so ausgebildet und angeordnet, dass sie sich gemeinsam mit dem Rahmen 16 der
Kassette verbiegen, wenn während
des Rasierens eine geeignete Kraft aufgebracht wird. Beim Verbiegen
werden die horizontalen Balken 84 und 88 unter
Spannung gesetzt und beaufschlagen somit den Rahmen 16 der
Kassette derart, dass dieser in seine Ruheposition zurückkehrt,
in welcher die Klingen 24, 36 und 48 im
Wesentlichen eben angeordnet sind. Somit ist eine Funktion der horizontalen
Balken 84 und 88 die Beaufschlagung der Rasiererkassette 11 derart,
dass diese aus einer gebogenen Stellung in ihre Ruhestellung zurückkehrt.
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Die
Kombination des vorderen Balkens 84 und des hinteren Balkens 88 ist
ebenfalls in der Weise vorteilhaft, als dass sie die strukturelle
Integrität der
Kassette 11 bereitstellt. Insbesondere hilft eine solche
Kombination dabei zu verhindern, dass sich die Kassette 11 verwindet,
wenn Rasierkräfte
aufgebracht werden.
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Ein
weiterer signifikanter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es,
dass die Rasierereinheit 10 eine Kassette 11 aufweist,
die sowohl flexibel als auch schwenkbar ist. Die mittlere Rippe 18 weist
eine sich nach unten erstreckende Lagerfläche 92 auf, die in
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, um ein Verschwenken der Kassette 11 zu vereinfachen,
wie dies im Folgenden beschrieben wird.
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Wie
in 6 dargestellt ist, weist die mittlere Rippe 18 eine
Kerbe 97 auf, um einen Abstand zu einer Kontaktfläche 106 eines
Federarms 104 bereitzustellen, um es der Kassette 11 zu
gestatten, sich so zu verbiegen, dass die obere Oberfläche der
Klingen eine konkave Gestalt erhält.
Die Kerbe 97 weist eine obere Oberfläche auf, die als Anschlag relativ
zu der Kontaktfläche 106 derart
wirkt, dass sich die Kassette 11 nicht übermäßig verbiegt.
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Die
Rasierereinheit 10 weist weiterhin eine Handgriffeinheit 94 auf,
auf der die Kassette 11 verschenkbar montiert ist. Insbesondere
weist die Handgriffeinheit 94 erste und zweite seitlich
schräge
Zapfenelemente 96 bzw. 100 auf. Dieser Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist in den 1 und 6–10 dargestellt.
Das erste seitlich gekrümmte
Zapfenelement 96 weist ein Aufnahmeelement 98 auf,
während
das zweite seitlich gekrümmte Zapfenelement 100 ein
Aufnahmeelement 102 aufweist. Wie anhand von 8 ersichtlich
ist, ist die Kassette 11 auf der Handgriffeinheit 94 montiert,
indem die bogenförmigen
zapfenförmigen
Endelemente 60 und 64 auf den entsprechenden ersten
und zweiten gebogenen Zapfenelementen 96 und 100 gesichert
sind. Insbesondere sind die gekrümmten zapfenförmigen Endelemente 60 und 64 der
Kassette 11 innerhalb des gekrümmten Durchgangs zwischen einem
korrespondierenden Element eines der gebogenen Zapfenelemente 96 und 100 und
ihren entsprechenden Aufnahmeelementen 98 und 102 angeordnet.
Dieser Montageaufbau kann als "Greifer"-Schwenkanordnung
angesehen werden, die durch die zusammenwirkenden gekrümmten Zapfenelemente 96 und 100 mit
den gekrümmten
zapfenförmigen
Endelementen 60 und 64 der Kassette 11 gebildet
wird.
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Wie
schematisch in 9 dargestellt ist, wird die
Kassette 11 der Rasierereinheit 10 zunächst in ihre
hinterste Position beaufschlagt. In dieser Anmeldung wird diese
hinterste beaufschlagte Kassettenanordnung auch als eine "unidirektionale" Schwenkanordnung
bezeichnet. Solch eine Anordnung besitzt bestimmte Vorteile, wie
beispielsweise das Verhindern von Todzonen (d. h. von solchen Zuständen, in denen
sich die Kassette nicht unter dem Einfluss einer Federbelastung
oder einer anderen Vorbelastungskraft befindet). Das Vorhandensein
von Todzonen ist nicht wünschenswert,
da es in Vibrationen der Kassette 11 während der Handhabung der Rasierereinheit 10 führen kann.
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Nichtsdestotrotz
sollte es anerkannt werden, dass die besondere Schwenkanordnung
in anderen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung abgewandelt werden kann. Zum Beispiel
können eine
vorwärts
beaufschlagte (ebenfalls unidirektional) oder mittig beaufschlagte
Schwenkanordnung (bidirektional) anstelle der rückwärts beaufschlagten Schwenkanordnung
verwendet werden.
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Bei
dem schematisch in 10 dargestellten rückwärts beaufschlagten
Ausführungsbeispiel erstreckt
sich ein sich aufwärts
erstreckender Federarm 104 (am besten in den 6 und 7 zu
erkennen) von einem Ende der Handgriffeinheit 94. Der Federarm 104 weist
eine Kontaktfläche 106 in
seinem oberen Bereich auf, die die sich nach unten erstreckende
Lagerfläche 92 der
mittleren Rippe 18 der Kassette 11 kontaktiert.
Diese Anordnung veranlasst die Kassette 11 zum Verschwenken
in ihre hinterste Position, wenn die Rasierereinheit 10 nicht
benutzt wird.
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Die
Kontaktfläche 106 des
Federarms 104 weist zwei Vorsprünge (Englisch: "bosses") auf, die einen
Kanal durch einen mittleren Bereich der Kontaktfläche 106 bereitstellen.
Der Kanal (nicht nummeriert) nimmt die mittlere Rippe 18 der
Kassette 11 auf. Wenn sich die Kassette 11 während des
Rasierens verbiegt, öffnen
die zapfenförmigen
Endelemente 60 und 64, wie dies in 7 dargestellt
ist. Der Kanal zwischen den Vorsprüngen sorgt dafür, dass
die Kassette 11 in einer mittleren Stellung verbleibt.
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Der
Federarm 104 besitzt eine im Wesentlichen langgestreckte
dreieckige Form, welche den gewünschten
Grad an Steifigkeit bereitstellt, um eine Bewegung der Kassette 11 zu
beiden Seiten hin zu verhindern. Wie am besten in den 6 und 7 erkennbar
ist, ist ein mittlerer Bereich des Federarms 104 mit dreieckiger
Form weggeschnitten, um den gewünschten
Federbereich bereitzustellen, um den gewünschten Federeffekt bereitzustellen
und es der mittleren Rippe 18 der Kassette 11 zu
gestatten, während
des Verbiegens und/oder des Verschwenkens der Kassette 11 zu
rotieren.
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Wie
auch in den 6 und 7 dargestellt ist,
wird bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein
einstückiger "Schwenkrahmen" 103 bereitgestellt.
Der Schwenkrahmen 103 weist den Schwenkarm 104 und
die ersten und zweiten gebogenen Zapfenelemente 96 und 100 auf.
Die Einstückigkeit des
Schwenkrahmens 103 stellt Fertigungsvorteile und strukturelle
Vorteile bereit.
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Beim
Betrieb werden verschiedenste Vorteile der strukturellen Merkmale
der Rasierereinheit 10 ersichtlich. Wenn sich die Rasierereinheit 10 in
ihrer Ruheposition befindet, ist die Kassette 11 weder
gebogen noch nach vorne verschwenkt. Nichtsdestotrotz ist die Kassette 11 so
ausgebildet, dass sie während
des Rasierens sowohl auf der Handgriffeinheit 94 verschwenkt
und sich verbiegt, wenn dies erforderlich ist. Die 1 und 9 zeigen
die Rasierereinheit 10 in ihrer Ruheposition vor dem Rasieren. Wenn
eine Kraft auf die Rasierereinheit 11 während des Rasierens ausgeübt wird,
kann die Kassette 11 nach vorne (wie in 10 gezeigt)
auf der Greiferverbindungsstruktur, die von der ersten und zweiten Lagerfläche 96 und 100 gebildet
wird, und gebogenen Aufnahmeelemente 98 und 102 der
Handgriff einheit 94 in Kombination mit den gebogenen zapfenförmigen Endelementen 60 und 64 der
Kassette 11 verschwenken.
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Wie
oberhalb diskutiert wurde, ist die Kassette 11 so ausgebildet
und angeordnet, dass sie sich durch eine gedachte Ebene biegen kann,
die sich durch die Rasierhilfe 82 erstreckt. Solch eine
Anordnung dient zum Verlängern
der Lebensdauer der Rasierhilfe 82 durch Minimierung deren
Rissbildung und Verschleiß.
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Wie
es bei Mehrfachklingenrasierern üblich ist,
setzen sich Rasiercreme und Haare während der Verwendung zwischen
die Oberflächen
der Klingen 24, 36 und 48 der Kassette 11 fest.
Es ist wünschenswert,
solche festgesetzte Rasiercreme und Haare so schnell und einfach
wie möglich
zu entfernen. Eine effiziente Entfernung der festgesetzten Rasiercreme und
der Haare wird dadurch erreicht, dass mehrere erfinderische Merkmale
benutzt werden, einschließlich
den relativ großen
Durchspüllöchern 34 und 46 der
unteren Klinge 24 bzw. der mittleren Klinge 36; den
ansteigend größer werdenden
Durchspüllöchern 34 in
der unteren Klinge 24 im Vergleich zu den Durchspüllöchern 46 der
mittleren Klinge 36; und der geraden Durchspülanordnung,
die durch die offenen Abschnitte 66 an der offenen Rückseite
der Kassette 11 erreicht werden. Wenn die Kassette 11 nach
dem Rasieren abgespült
wird, zwingt das Wasser in dieser Weise abgesetzte Rasiercreme und
Haare gerade und direkt durch die Kassette 11 entlang der
oberen und unteren Oberflächen
der zugehörigen
Klingen und aus den rückwärtigen Bereichen 66 heraus.
Das Entfernen der ungewünschten
Rasiercreme und Haare wird ebenfalls durch die Durchspüllöcher 34 und 46 vereinfacht.
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Es
sollte anerkannt werden, dass der Fachmann – obwohl bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung oberhalb beschrieben wurden – angeregt
wird, die offenbarten Strukturen und Anordnungen verschiedenster
Merkmale der vorliegenden Rasiererkassette und -einheit abzuändern, ohne
den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, wie dieser durch die
folgenden Patentansprüche
definiert wird.