DE4201785A1 - Im dummy-zyklusbetrieb betreibbare halbleiterspeichereinrichtung und betriebsverfahren fuer diese - Google Patents
Im dummy-zyklusbetrieb betreibbare halbleiterspeichereinrichtung und betriebsverfahren fuer dieseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Halblei
terspeichereinrichtungen und im besonderen auf einen Schal
tungsaufbau zur Ausführung eines Dummy-Zyklus zum Initiali
sieren (Rücksetzen) einer internen Schaltung, der anfänglich
nach dem Einschalten einer Spannungsquelle oder nach der
Änderung der Betriebsart ausgeführt wird.
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild, das den Gesamtaufbau eines
herkömmlichen dynamischen Speichers mit wahlfreiem Zugriff (im
folgenden als DRAM bezeichnet) zeigt. In Fig. 10 enthält ein
DRAM 100 ein Speicherzellarray 1, das eine Mehrzahl von Spei
cherzellen MC vom dynamischen Typ, die in einer Matrix aus
Zeilen und Spalten angeordnet sind, einen Zeilendekoder 8 zur
Auswahl einer Zeile der Speicherzellen im Speicherzellarray 1
auf der Grundlage einer internen Zeilenadresse 3a von einem
Adreßpuffer 10 und einem Spaltendekoder 9 zur Auswahl einer
Spalte oder von Spalten im Speicherzellarray 1 auf der Grund
lage einer internen Spaltenadresse 3b vom Adreßpuffer 10 ent
hält. Wenn der DRAM 100 Daten auf Bitbasis ein-/ausgibt, wählt
der Spaltendekoder 9 eine der Spalten im Speicherzellarray 1
aus. Bei einem DRAM 100, der Daten auf der Basis einer Mehr
zahl von Bit ein-/ausgibt, z. B. auf 4-Bit-Basis, wählt der
Spaltendekoder 9 eine Mehrzahl von Spalten im Speicherzell
array 1 aus.
Der Adreßpuffer 10 empfängt eine externe Adresse A0-An, die
an den Adreßeingabeanschluß 2 angelegt ist, und erzeugt eine
interne Adresse 3.
Der DRAM 100 enthält einen Taktgenerator 11 zum Erzeugen ver
schiedener interner Steuersignale in Reaktion auf an einem
Takteingabeanschluß 7 angelegte Steuersignale , und ,
einen Eingabepuffer 12 zur Aufnahme externer Schreibdaten Din,
die an den Dateneingabeanschluß 4 angelegt sind, und zur
Erzeugung interner Schreibdaten 6a, und einen Ausgabepuffer 13
zur Aufnahme eines Signales 6b auf einem internen Datenbus 6
zur Erzeugung nach außen ausgelesener Daten Dout und zur
Anlegung derselben an einen Datenausgabeanschluß 5.
Das Steuersignal ist ein Zeilenadreßabtastsignal zur Be
stimmung eines Speicherzyklus des DRAM 100 und gibt eine Zeit
abfolge (ein Timing) zur Annahme einer Zeilenadresse im Adreß
puffer 10. Das Steuersignal CAS ist ein Spaltenadreßabtastsi
gnal zur Angabe einer Zeitfolge (eines Timings) zur Annahme
einer Spaltenadresse im Adreßpuffer 10. Das Steuersignal WE ist
ein Signal zur Bestimmung des Datenschreib/-Lesemodus des DRAM
100.
Im folgenden wird kurz die Betriebsweise beschrieben.
Wenn das am Takteingabeanschluß 7 angelegte Steuersignal RAS
auf aktiv "L" (logisch niedrig) abfällt, tritt der DRAM 100 in
einen Speicherzyklus ein. Zu diesem Zeitpunkt wird jede Spalte
des Speicherzellarrays 1 auf ein vorbestimmtes Vorladungspoten
tial, in einen schwebenden Zustand gesetzt.
Der Adreßpuffer 10 nimmt die externe Adresse A0-An am Adreß
eingabeanschluß 2 in Reaktion auf das Abfallen des Steuersi
gnals als Zeilenadresse an und erzeugt eine interne Zeilen
adresse 3a, die an den Zeilendekoder 8 angelegt wird. Der Zei
lendekoder 8 arbeitet ähnlich in Reaktion auf das Steuersignal
und dekodiert die interne Zeilenadresse 3a, wodurch eine
Zeile des Speicherzellarrays 1 ausgewählt wird.
Wenn das Potential der ausgewählten Zeile in Reaktion auf ein
Zeilenauswahlsignal vom Zeilendekoder 8 auf "H" (logisch hoch)
ansteigt, werden die Daten der Speicherzellen MC in dieser
Zeile auf die entsprechenden Spalten übertragen. Die auf jede
Spalte übertragenen Speicherzelldaten werden durch einen Lese
verstärker (nicht gezeigt) verstärkt, der entsprechend jeder
Spalte vorgesehen ist. Die Aktivierung der Leseverstärker wird
nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem
Abfallen des externen Steuersignals RAS ausgeführt.
Dann geht das Steuersignal am Takteingabeanschluß 7 in den
aktiven Zustand "L" über. In Reaktion auf ein internes Taktsi
gnal, das vom Taktgenerator 11 in Reaktion auf das Abfallen des
Steuersignals CAS erzeugt wird, akzeptiert der Adreßpuffer 10
eine externe Adresse A0-An am Adreßeingabeanschluß 2 als
Spaltenadresse und erzeugt eine interne Spaltenadresse 3b, die
an den Spaltendekoder 9 angelegt wird. Der Spaltendekoder 9
wird in Reaktion auf ein internes Steuersignal, welches vom
Taktgenerator 11 in Reaktion auf das Abfallen des externen
Steuersignals CAS erzeugt wird, aktiviert, dekodiert die
interne Spaltenadresse und erzeugt ein Signal zur Auswahl einer
entsprechenden Spalte im Speicherzellarray 1. Im Ergebnis
dessen wird die ausgewählte Spalte mit dem internen Datenbus 6
verbunden.
Das externe Steuersignal nimmt beim Datenschreiben "L"-Pegel
an. Der Eingabepuffer 12 wird in Reaktion auf ein internes
Steuersignal, welches vom Taktgenerator 11 erzeugt wird, wenn
sowohl das externe Steuersignal CAS als auch das externe Steu
ersignal WE "L" annehmen, aktiviert und erzeugt dadurch inter
ne Schreibdaten 6a aus den externen Schreibdaten Din, die über
den Dateneingabeanschluß 4 aufgenommen wurden, und überträgt
die erzeugten Daten auf den gewöhnlichen internen Datenbus 6.
Die auf den gewöhnlichen internen Datenbus 6 übertragenen in
ternen Schreibdaten werden durch die ausgewählte Spalte in eine
am Schnittpunkt der ausgewählten Zeile und Spalte liegende
Speicherzelle MC übertragen. Die Zeitabfolge zum Einschreiben
der Daten, das heißt der Zeitpunkt, zu dem der Eingabepuffer 12
interne Schreibdaten 6a erzeugt, entspricht dem späteren der
Zeitpunkte des Abfallens der internen Steuersignale und .
Das externe Steuersignal ist beim Datenlesen "H". Zu diesem
Zeitpunkt wird in Reaktion auf ein internes Steuersignal, das
vom Taktgenerator 11 in Reaktion auf ein Abfallen des externen
Steuersignals erzeugt wird, der Ausgabepuffer 13 aktiviert,
wodurch aus dem internen Signal 6b auf dem internen Datenbus 6
externe Auslesedaten Dout erzeugt werden, die an den externen
Ausgabeanschluß 5 angelegt werden.
Das vorangehend Beschriebene ist der herkömmliche Betrieb eines
herkömmlichen DRAM. Der DRAM 100 enthält eine Schaltung, die in
Reaktion auf das externe Steuersignal RAS angesteuert wird, und
eine Schaltung, die in Reaktion auf das externe Steuersignal
angesteuert wird, wie oben beschrieben. Die in Reaktion auf
das externe Steuersignal angesteuerte Schaltung wird als
RAS-verbundene Schaltung und die in Reaktion auf das externe
Steuersignal angesteuerte Schaltung wird als CAS-verbundene
Schaltung bezeichnet.
In einem DRAM arbeiten nicht nur das Speicherzellarray 1, son
dern auch eine periphere Schaltung dynamisch. Jede Signallei
tung wird auf ein vorbestimmtes Vorladungspotential vorgeladen
und dann in einem dynamischen Betrieb in einen schwebenden Zu
stand versetzt. Zur Initialisierung einer Schaltung (im folgen
den als dynamische Schaltung bezeichnet), die einen solchen
dynamischen Betrieb ausführt, wird eine als "Dummy Zyklus" be
zeichnete Operation ausgeführt.
Fig. 11 ist ein Signalwellenformdiagramm, das den Betrieb in
einem Dummy-Zyklus unmittelbar nach dem Einschalten der Span
nungsquelle zeigt. Wie Fig. 11 zeigt, wird das externe Steuer
signal eine vorbestimmte Anzahl von Malen (im allgemeinen
8-mal) nach dem Zuführen einer Versorgungsspannung VDD an den
DRAM abgesenkt und angehoben. In dieser Zeit wird das externe
Steuersignal auf "H" im inaktiven Zustand gehalten. Auf das
mehrfache Abfallen und Ansteigen des externen Steuersignals
folgt die Ansteuerung der RAS-verbundenen Schaltung ent
sprechend jedem aktiven Zustand des Steuersignals . Bei
spielsweise wird im Speicherzellarray 1 die nachfolgende Opera
tion ausgeführt. Eine Wortleitung (eine beliebige Adresse) wird
ausgewählt, um die Speicherzelldaten auf jeweils eine Spalte
(Bitleitung) auszulesen, worauf ein Auslesen und eine
Verstärkung der Daten auf jeder Spalte durch einen Leseverstär
ker erfolgt. Nachfolgend werden die durch den Leseverstärker
ausgelesenen und verstärkten Daten wieder hergestellt, worauf
die Wortleitung in den nicht-ausgewählten und der Leseverstär
ker in den inaktiven Zustand versetzt wird. Dann wird jede
Spalte in Reaktion auf den inaktiven Zustand des Steuersignals
auf das vorbestimmte Vorladepotential vorgeladen.
Eine Wiederholung dieses Vorganges für eine vorbestimmte Anzahl
von Malen führt zu einem zuverlässigen Vorladen jeder Bitlei
tung im Speicherzellarray 1 auf ein vorbestimmtes Potential. Im
allgemeinen enthält jede Spalte eines DRAM ein Paar von Bitlei
tungen, deren Potentiale in einem Vorladezyklus egalisiert
werden. Ähnlich wird eine Signalleitung in einer RAS-verbunde
nen Schaltung auf ein vorbestimmtes Potential vorgeladen.
Die Ausführung eines solchen Dummy-Zyklus nach der anfänglichen
Anlegung einer Betriebsspannung ermöglicht die Initialisierung
eines DRAM und die zuverlässige Ausführung eines nachfolgenden
Datenschreibens.
Bei dem in Fig. 10 gezeigten DRAM ist es nicht erlaubt, ein
Datenschreiben und Datenlesen zur gleichen Zeit auszuführen.
Wird ein solcher DRAM in einem Bildverarbeitungssystem als
Bildpuffer verwendet, ist ein Zugriff auf den DRAM durch die
CPU (Zentralverarbeitungseinheit) während der Datenübertragung
vom DRAM auf eine Bilddarstellungseinrichtung nicht möglich.
Ein Zugriff auf den DRAM durch die CPU ist nur während kurzer
Zeitspannen wie einer horizontalen Austastperiode möglich. Dies
verringert die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Bildverarbei
tungssystems. Daher verwenden viele Bildverarbeitungssysteme
als Bildpuffer eine Speichereinrichtung, die als Dual-Port-
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (oder Videospeicher mit wahl
freiem Zugriff, nachfolgend als VRAM bezeichnet), der eine
Datenübertragung auf eine Bilddarstellungseinrichtung und einen
gleichzeitigen Zugriff durch eine CPU erlaubt, bezeichnet wird.
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild, welches den Gesamtaufbau
eines herkömmlichen VRAM zeigt. Wie Fig. 12 zeigt, enthält ein
VRAM 200 einen RAM-Port, der ein DRAM-Speicherzellarray 1,
einen Zeilendekoder 8, einen Spaltendekoder 9, einen Adreßpuf
fer 10 und eine RAM-Ein-/Ausgabeschaltung 55 aufweist. Der Auf
bau dieses RAM-Ports ist der gleiche wie bei dem in Fig. 10
gezeigten DRAM, wobei einander entsprechenden Teilen auch die
gleichen Bezugszeichen gegeben wurden. Die RAM-Ein-/Ausgabe
schaltung 55 enthält den Eingabepuffer 12 und Ausgabepuffer 13,
wie in Fig. 10 gezeigt. Die RAM-Ein-/Ausgabeschaltung 55 sen
det und empfängt Daten nach/von außerhalb des Gerätes über
einen RAM-Datenein-/ausgabeanschluß 50 auf einer Basis von
mehreren Bit. Ein interner Datenbus 60 enthält daher eine Mehr
zahl von Signalleitungen.
Der VRAM 200 enthält weiter ein serielles Register 14, welches
Daten einer Zeile des DRAM-Speicherzellarrays 1 speichern kann,
eine Übertragungsschaltung 15 zum Übertragen von Daten zwischen
dem seriellen Register 15 und einer ausgewählten Zeile des
DRAM-Speicherzellarrays 1, eine serielle Auswahleinrichtung 16
zum aufeinanderfolgenden Verbinden der im seriellen Register 14
enthaltenen Registerschaltungen mit einem internen SAM-Datenbus
21 und einen SC-Puffer 19 zur Erzeugung eines internen
Taktsignales, welches die Zeitabfolge der Auswahloperation und
die Geschwindigkeit der Auswahloperation der seriellen Auswahl
einrichtung 16 bestimmt.
Der SC-Puffer 19 erzeugt ein internes Taktsignal in Reaktion
auf ein externes Taktsignal MC, das durch den Takteingabean
schluß 17 aufgenommen wird. Die serielle Auswahleinrichtung 16
nimmt eine interne Spaltenadresse 3b vom Adreßpuffer 10 in
Reaktion auf einen internen, vom Taktgenerator 110 in Reaktion
auf ein Abfallen eines externen Steuersignals CAS erzeugten
Takt auf und gibt die Adresse als Auswahlstartadresse des se
riellen Registers 14 aus. Die serielle Auswahleinrichtung 16
inkrementiert, beginnend mit der Startadresse, sequentiell die
Adresse in Reaktion auf das interne Taktsignal vom SC-Puffer
19.
Der Taktgenerator 110 erzeugt verschiedene interne Taktsignale
in Reaktion auf die externen Taktsignale DSF, , ,
und , die über einen Takteingabeanschluß 70 empfangen
werden. Solche Schaltungen, die mit dem Datenschreiben/-lesen
über einen SAM-Dateneingbe-/ausgabeanschluß 18 als serielles
Register 14, serielle Auswahlschaltung 16, SC-Puffer 19 und
SAM-Ein-/Ausgabeschaltung 20 verbunden sind, werden als SAM-
Ports bezeichnet.
Das Steuersignal bestimmt einen Datenausgabevorgang und
zeigt außerdem an, ob eine Datenübertragung zwischen dem RAM-
Port und dem SAM-Port auszuführen ist. Das Steuersignal
bestimmt einen bitweisen Schreibvorgang ebenso wie einen Daten
schreibvorgang im RAM-Port. Der bitweise Schreibvorgang ist ein
Betriebszustand, bei dem zwischen dem SAM-Port und dem RAM-Port
eine Datenübertragung unter Maskierung einer Bit-Basis (eines
Bit am SAM-Datenein-/ausgabeanschluß 18) ausgeführt wird. Das
Steuersignal DSF ist ein Steuersignal zur Bestimmung dessen, ob
der VRAM in eine spezielle Betriebsweise eintritt oder nicht.
Diese spezielle Betriebsweise wird später beschrieben.
Ein Steuersignal an die SAM-Ein-/Ausgabeschaltung wird
angelegt, die ihrerseits ein Steuersignal QSF ausgibt. Das
Steuersignal ist ein Steuersignal zum Versetzen eines se
riellen Ports (SAM-Port) in einen Freigabezustand. Wenn das
Steuersignal inaktiv ist, führt der SAM-Port keinen Be
triebsvorgang aus, und der SC-Puffer 19 erzeugt kein internes
Taktsignal. Das Steuersignal QSF ist ein Signal zur Angabe des
sen, daß ein serielles Register, von dem ein Block verwendet
wird, in Blöcke aufgeteilt wird. Das heißt, das serielle Regi
ster 14 ist in Blöcke aufgeteilt derart, daß zwischen einem
dieser Blöcke und der SAM-Ein-/Ausgabeschaltung 20 eine Daten
übertragung ausgeführt wird, während zwischen den verbleibenden
Registerblöcken und dem DRAM-Speicherzellarray 1 eine Daten
übertragung ausgeführt wird. Eine abwechselnde Wiederholung
dieses Vorganges führt zu einem aufeinanderfolgenden Daten
einschreiben/-auslesen in dem und aus dem SAM-Port ohne Un
terbrechnung. Während dieser Zeit erfordert ein externes Gerät
die Überwachung bzw. Angabe eines Blockes, aus dem Daten aus
gelesen werden, und das Steuersignal QSF wird für diesen Zweck
verwendet. Eine der Blockanordnungen des seriellen Registers
14 ist die, daß ein Block einer halben Zeile des DRAM-Speicher
zellarrays 1 entspricht und die andere ist die, daß ein Block
einer Zeile des DRAM-Speicherzellarrays 1 entspricht.
Im folgenden wird eine Beschreibung der Betriebsweise gegeben.
Die Datenein-/ausgabe in den/aus dem RAM-Port ist ähnlich der
bei dem in Fig. 6 gezeigten DRAM, und die Zeilenauswahl, Spal
tenauswahl und Datenein-/ausgabe werden in Reaktion auf Steuer
signale , , und ausgeführt. Beim Ansteuern
des SAM-Ports wird das Steuersignal aktiviert. Die serielle
Auswahleinrichtung 16 speichert die interne Spaltenadresse 3b,
die vom Adreßpuffer 10 in Reaktion auf einen vom Taktgenerator
110 erzeugten internen Takt in Reaktion auf ein Abfallen des
Steuersignals CAS erzeugt wurde, zwischen. Die zwischengespei
cherte interne Spaltenadresse wird als Startadresse benutzt,
die den Ort eines Registers angibt, das zuerst im seriellen
Register 14 verwendet wird. Der SC-Puffer 19 erzeugt einen in
ternen Takt in Reaktion auf ein externes Taktsignal SC und legt
diesen an die serielle Auswahleinrichtung 16 an. Die serielle
Auswahleinrichtung 16 verschiebt eine Position eines im seriel
len Register 14 auszuwählenden Registes in Reaktion auf das
interne Taktsignal vom SC-Puffer 19 jeweils um eins. Das seri
elle Register 14 verbindet ein durch die serielle Auswahlein
richtung 16 ausgewähltes Register mit dem internen SAM-Datenbus
21. Ob der SAM-Port in einem Datenschreibmodus oder in einen
Datenauslesemodus ist, wird dadurch bestimmt, ob der Zyklus, in
dem die vorige Datenübertragung ausgeführt wurde, ein Leseüber
tragungszyklus oder ein Schreibübertragungszyklus ist.
Wenn der vorige Zyklus ein Leseübertragungszyklus ist, bei dem
über eine Übertragungsschaltung 15 Daten vom DRAM-Speicherzell
array 1 in das serielle Register 14 übertragen werden, tritt
der SAM-Port in einen Datenauslesemodus ein. Wenn durch die
Übertragungsschaltung 15 Daten vom seriellen Register 14 in das
DRAM-Speicherzellarray 1 übertragen werden, tritt der SAM-Port
in einen Datenschreibmodus ein. Der Datenübertragungsbetrieb
wird im folgenden beschrieben.
Fig. 13 zeigt speziell den Aufbau eines mit der Datenübertra
gung verbundenen Teils des in Fig. 12 gezeigten VRAM. In Fig.
13 enthält das DRAM-Speicherzellarray 1 Wortleitungen WL, die
in Zeilenrichtung angeordnet sind, und Bitleitungen BL und ,
die so angeordnet sind, daß sie die Wortleitungen WL kreuzen.
Eine Wortleitung WL bestimmt eine Zeile des Speicherzellarrays
1, und ein Paar von Bitleitungen BL und bestimmt eine Spalte
des DRAM-Speicherzellarrays 1. Eine Speicherzelle MC ist
entsprechend einem Kreuzungspunkt eines Paares von Bitleitungen
BL und mit einer Wortleitung WL angeordnet. Eine Speicher
zelle MC enthält einen Kondensator C zum Speichern von Informa
tion und einen Übertragungstransistor TR, der beispielsweise
einen MOS-Transistor aufweist, zur Verbindung des Kondensators
10 mit der entsprechenden Bitleitung BL (oder ) in Reaktion
auf ein Signal auf der Wortleitung WL.
Eine Übertragungsschaltung 15 enthält ein Übertragungsgatter
TG, das für jede Bitleitung BL und ) vorgesehen ist, und das
in Reaktion auf ein Übertragungsbefehlsignal XF eingeschaltet
wird.
Das serielle Register 14 enthält eine Datenregisterschaltung
14a, die Datenregister DR enthält, die jeweils entsprechend
einem Paar von Übertragungsgattern TG vorgesehen sind, und eine
Auswahlschaltung 14b, die in Reaktion auf ein Auswahlsignal von
der seriellen Auswahleinrichtung 16 einzuschaltende Auswahlgat
ter SG zur Verbindung des entsprechenden Datenregisters DR mit
dem internen SAM-Datenbus 21 enthält. Ein Datenregister DR ist
als Inverter-Latch, die 2 Inverter aufweist, aufgebaut, und
bildet damit eine Speicherzelle vom statischen Typ. Im folgen
den wird ein Datenübertragungsvorgang beschrieben.
Es wird ein Leseübertragungszyklus beschrieben, bei dem Daten
von einem DRAM-Speicherzellarray 1 auf ein serielles Register
14 übertragen werden. Der Leseübertragungszyklus wird durch
Setzen der Steuersignale und auf "H" an der abfallen
den Flanke des externen Steuersignals und der Steuersignale
und DSF auf "L" bestimmt. Die Zustände des Steuersignals
und des Taktsignals SC sind zu diesem Zeitpunkt beliebig. In
diesem Zustand wird im DRAM entsprechend der an den Adreßein
gabeanschluß 2 an der abfallenden Flanke des Steuersignals
angelegten externen Adresse A0-An ein Zeilenauswahlvorgang
ausgeführt. Das heißt, die Daten einer mit der ausgewählten
Zeile WL verbundenen Speicherzelle MC werden auf die entspre
chende Bitleitung BL (oder ) übertragen. Nachfolgend bewirkt
ein (nicht gezeigter) Leseverstärker, daß die Daten auf jedem
Bitleitungspaar festgehalten werden.
Nachfolgend, wenn das Steuersignal abfällt, wird durch den
Adreßpuffer 10 eine externe Adresse A0-An als interne Spal
tenadresse angenommen. Die interne Spaltenadresse 3b vom Adreß
puffer 10 wird durch die serielle Auswahleinrichtung 16 als
Startadresse zwischengespeichert. Danach, wenn das externe
Steuersignal auf "H" gebracht wird, wird in Reaktion da
rauf das interne Übertragungsbefehlssignal XF generiert, um die
Übertragungsgatter TG einzuschalten. Im Ergebnis dessen werden
die Daten auf jedem Bitleitungspaar BL und in das entspre
chende Datenregister DR übertragen. Nach der Vollendung dieses
Übertragungsvorganges verschiebt die serielle Auswahleinrich
tung 16, beginnend mit der Startadresse, die Position des aus
zuwählenden Registers in Reaktion auf einen internen Takt vom
externen SC-Puffer 19 jeweils um eins, wodurch das so ausge
wählte Gatter SG eingeschaltet wird. Voranstehend ist der
Betrieb beschrieben, wie er sich im Leseübertragungszyklus zum
Übertragen von Daten vom RAM-Port auf den SAM-Port abspielt.
Der Schreibübertragungszyklus, in dem Daten vom SAM-Port auf
den RAM-Port übertragen werden, wird durch Setzen des
Steuersignais auf "H" und der Steuersignale ,
und DSF auf "L" an der abfallenden Flanke des externen
Steuersignals RAS bestimmt. Ähnlich zum oben beschriebenen
Leseübertragungszyklus wird an der ansteigenden Flanke des
externen Steuersignals nach dem Abschluß der
Zeilenauswahl im DRAM-Array 1 und des Auslesevorgangs der
Speicherzelldaten ein internes Übertragungsbefehlssignal XF
generiert. Im Ergebnis dessen werden die in den Datenregistern
DR gespeicherten Daten in die entsprechenden Spalten übertragen
und die entsprechenden Speicherzellen MC eingeschrieben.
Bei diesem Schreibübertragungszyklus wird in der Praxis eine
Datenübertragung vom SAM-Port auf den RAM-Port durch Setzen des
Steuersignals auf "L" an der abfallenden Flanke des Steuer
signals ausgeführt. Ein Setzen des Steuersignals SE auf "H"
erzeugt ein internes Datenübertragungs-Befehlssignal XF,
wodurch eine Datenübertragung vom SAM-Port auf den RAM-Port
verhindert wird. Dieser Übertragungszyklus wird als Pseudo
schreibübertragungszyklus bezeichnet und stellt eine
Betriebsweise zum einfachen Umschalten der SAM-Ein-/Ausgabe
schaltung 20 vom Ausgabemodus in einen Eingabemodus dar.
Bei einem herkömmlichen DRAM wird die RAS-verbundene Schaltung
durch mehrfaches Anheben und Absenken nur eines externen Steu
ersignals RAS für mehrere Male nach dem Einschalten einer Span
nungsquelle initialisiert. In diesem Falle wird, da durch ein
externes Steuersignal ein Dummy-Zyklus bestimmt wird, der Zeit
punkt zum Eintritt in den Dummy-Zyklus und zur Rückkehr aus
diesem im Speichersystem kompliziert zu bestimmen. Außerdem
wird, da der Dummy-Zyklus in Reaktion nur auf das Steuersignal
aktiviert wird, im DRAM nur die RAS-verbundene Schaltung
initialisiert, aber nicht die anderen Schaltungen.
Insbesondere ein DRAM mit Mehrfachfunktionen mit kompliziertem
innerem Schaltungsaufbau enthält eine große Anzahl von Schal
tungen, die nach dem Einschalten einer Spannungsquelle nicht
initialisiert sind. Eine zuverlässige Initialisierung des DRAM
kann daher mittels eines herkömmlichen Dummy-Zyklus unter
Verwendung nur des Steuersignals nicht ausgeführt werden.
Ein solcher RAM mit innerer Synchronisation, der dazu geeignet
ist, in Reaktion auf das Einschalten einer Spannungsquelle
einen Dummy-Zyklus zu erzeugen, ist beispielsweise in der japa
nischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 60-242587 als pseudo
statischer RAM beschrieben, der durch Verwendung eines
Impulssignals von einer Adreßübergangsnachweisschaltung als
Taktsignal betrieben werden kann. Bei diesem bekannten RAM wird
das Ende bzw. die Hemmung des Dummy-Zyklus durch ein externes
Steuersignal bestimmt. Der Dummy-Zyklus wird durch Setzen eines
normalen Signalpegels an einem Anschlußstift auf einen Pegel,
der sich von dem im normalen Betrieb unterscheidet, beendet. Es
wird ein Dummy-Zyklus für einen RAM beschrieben, der einmal in
Reaktion auf den Nachweis des Einschaltens der Stromversorgung
auszuführen ist, es wird jedoch keine Wiederholung des Dummy-
Zyklus mehrere Male nach dem Einschalten der Stromversorgung
beschrieben.
In der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 60-113392 wird
die Ausführung eines Schreibzyklus nach dem Einschalten einer
Spannungsquelle als Dummy-Zyklus beschrieben, wobei ein
Ausgabepuffer in einen hochohmigen Ausgangszustand versetzt
wird. Entsprechend dieser Lösung wird der hochohmige
Ausgangszustand nur aufrechterhalten, wenn nach dem Einschalten
der Stromversorgung ein Auslesemodus aktiviert und in Reaktion
auf das externe Steuersignal der Dummy-Zyklus generiert wird.
Es hat sich ergeben, daß VRAM zusätzlich zur oben beschriebenen
Funktion der Datenübertragung weitere Funktionen aufweisen. Wie
in Fig. 14 gezeigt, wird ein Funktionsmodus eines VRAM durch
eine Kombination der Zustände der Steuersignale DSF, ,
und an einer abfallenden Flanke jedes der Steuersigna
le RAS und CAS bestimmt. Solche Funktionsmodi sind beispiels
weise ein Einblend- oder Flashmodus des Umschreibens von Daten
einer Zeile eines DRAM-Zellarrays auf einmal, der Blockschreib
modus zum vollständigen Umschreiben von 4 Bit in einer Zeile
eines DRAM-Zellarrays 1, der Rasterbetriebsmodus zur Ausführung
einer gewünschten Operation und ein Modus der selektiven Daten
übertragung auf Blockbasis in einem aufgespalteten oder dualen
Puffersystem mit einem eine Mehrzahl von Blöcken aufweisenden
seriellen Register.
In einem beliebigen dieser Funktionsmodi wird in einem ersten
oder Anfangs-Operationszyklus ein Dummy-Zyklus, wie oben be
schrieben, zur Initialisierung jeder Schaltung ausgeführt. Ein
herkömmlicher Dummy-Zyklus wird jedoch nur unter Steuerung
durch ein externes Steuersignal ausgeführt, welches nur die
Initialisierung der RAS-verbundenen Schaltung ermöglicht. Es
ist daher schwierig, alle benötigten internen Schaltungen für
jeden Operationsmodus eines Mehrfunktions-VRAM zu initialisie
ren. Für einen solchen Operationsmodus bzw. Betriebszustand,
der bestimmt wird, wenn das Steuersignal DSF an der abfallenden
Flanke von auf "H" ist, macht im besonderen ein Dummy-
Zyklus, der nur das Steuersignal benutzt, die Initialisie
rung eines solchen Betriebszustandes schwierig. Dies hängt da
mit zusammen, daß die in einem solchen Betriebszustand betrie
bene interne Schaltung eine CAS-verbundene Schaltung enthält.
Ein weiteres Problem ist es, daß ein herkömmlicher Dummy-
Zyklus, der durch Verwendung des Steuersignals generiert
wird, es nicht erlaubt, daß jedes Datenregister eines seriellen
Registers zurückgesetzt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Halbleiterspeichereinrich
tung, bei der leicht ohne komplizierten Zeitfolge-Entwurf ein
Dummy-Zyklus, der insbesondere die Initialisierung einer ge
wünschten Schaltung ermöglichen soll, ausgeführt werden kann.
Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, ein einfaches und zuver
lässiges Verfahren zur Initialisierung einer Halbleiterspei
chereinrichtung anzugeben.
Eine Halbleiterspeichereinrichtung entsprechend der vorliegen
den Erfindung enthält eine Schaltung zur Erzeugung eines Dummy-
Zyklus-Bestimmungssignals in Reaktion auf mindestens eines von
extern angelegten Signalen und eine Schaltung zur Erzeugung
eines Steuersignals zur Ansteuerung einer gewünschten internen
Schaltung für eine vorbestimmte Anzahl von Malen in Reaktion
auf das Dummy-Zyklus-Bestimmungssignal.
Bei der Halbleiterspeichereinrichtung entsprechend der Erfin
dung wird in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Bestimmungssignal
ein Steuersignal zur automatischen Ausführung eines Dummy-Zyk
lus intern erzeugt. Der Dummy-Zyklus wird eine vorbestimmte An
zahl von Malen ausgeführt und automatisch beendet. Es ist daher
mit Leichtigkeit möglich, nicht nur eine RAS-verbundene Schal
tung, sondern alle gewünschten internen Schaltungen zu ini
tialisieren, ohne daß ein komplizierter Zeitfolge-Entwurf nötig
wäre.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Funktions-Blockschaltbild, das den Aufbau
einer Dummy-Zyklus-Erzeugungsschaltung entspre
chend einer Ausführungsform zeigt,
Fig. 2 ein Signalwellenformdiagramm, das den Betrieb der
Dummy-Zyklus-Erzeugungsschaltung nach Fig. 1
verdeutlicht,
Fig. 3 ein Wellenformdiagramm, das den Zustand der ex
ternen Steuersignale bei der Ausführung des
Dummy-Zyklus gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 4 ein Schaltbild, das ein Beispiel für den spe
ziellen Aufbau einer Schwingungsschaltung nach
Fig. 1 zeigt,
Fig. 5 ein Schaltbild, das ein Beispiel für einen spezi
fischen Aufbau der Schwingungssteuerschaltung
nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 6 ein Schaltbild, das ein Beispiel für den spezi
fischen Aufbau der Spannung-Strom-Ein-Nachweis
schaltung zeigt,
Fig. 7 ein Signalwellenformdiagramm, das den Betrieb der
Spannung-Ein-Nachweisschaltung nach Fig. 6
zeigt,
Fig. 8 ein Funktions-Blockschaltbild, das den Aufbau
einer Dummy-Zyklus-Erzeugungsschaltung nach einer
weiteren Ausführungsform zeigt,
Fig. 9 ein Funktions-Blockschaltbild, das den Aufbau
einer Dummy-Zyklus-Erzeugungsschaltung nach einer
weiteren Ausführungsform zeigt,
Fig. 10 ein schematisches Blockschaltbild, das den Ge
samtaufbau eines herkömmlichen DRAM zeigt,
Fig. 11 ein Signalwellenformdiagramm, das den Zustand ex
terner Steuersignale während der Ausführung eines
Dummy-Zyklus beim in Fig. 10 gezeigten DRAM
zeigt,
Fig. 12 ein Blockschaltbild des gesamten Aufbaus eines
herkömmlichen VRAM,
Fig. 13 ein Schaltbild, das den Aufbau eines mit der Da
tenübertragung verbundenen Teils des in Fig. 12
gezeigten VRAM zeigt, und
Fig. 14 ein Signalwellenformdiagramm, das die Zeitfolge
für jedes Steuersignal zur Einstellung eines Be
triebsmodus des in Fig. 12 gezeigten VRAM dar
stellt.
Fig. 1 ist ein Funktions-Blockschaltbild, das den Aufbau einer
Dummy-Zyklus-Erzeugungsschaltung in einer Halbleiterspeicher
einrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Eine Dummy-Zyklus-Erzeugungsschaltung 350, wie sie in Fig. 1
gezeigt ist, ist in einem Taktgenerator 300 zur Erzeugung ver
schiedener interner Takte in Reaktion auf externe Taktsignale
enthalten. Wenn eine Halbleiterspeichereinrichtung ein DRAM,
wie in Fig. 10 gezeigt, ist, entspricht der Taktgenerator 300
dem in Fig. 10 gezeigten Taktgenerator 11. Wenn die Halblei
terspeichereinrichtung, wie in Fig. 12 gezeigt, ein VRAM ist,
entspricht der Taktgenerator 300 dem in Fig. 12 gezeigten
Taktgenerator 110 und SC-Puffer 19. Fig. 1 zeigt einen Aufbau,
bei dem die Halbleiterspeichereinrichtung ein VRAM ist, wie in
Fig. 12 gezeigt. Die in Fig. 1 gezeigte Dummy-Zyklus-Erzeu
gungsschaltung 350 stellt als Beispiel eine Konstruktion dar,
bei der ein Dummy-Zyklus intern und automatisch beim Einschal
ten generiert wird.
In Fig. 1 enthält die Dummy-Zyklus-Erzeugungsschaltung 350
eine Spannung (Strom)-Ein-Nachweisschaltung 351 zum Nachweis des
Anlegens einer Netzspannung Vcc an einem Netzanschluß 301, die
ein Spannung (Strom)-Ein-Nachweissignal POR mit einer vorbestimm
ten Impulsbreite erzeugt, eine Schwingungssteuerschaltung 353,
die auf das Spannung-Ein-Nachweissignal POR anspricht und ein
Schwingungssteuersignal Φ zur Bestimmung eines Dummy-Zyklus Φ
erzeugt, und eine Schwingungsschaltung 352, die auf das
Schwingungssteuersignal Φ anspricht und ein Dummy-Zyklussignal
erzeugt. Das Dummy-Zyklussignal Φ wird an eine gewünschte
interne Schaltung, etwa eine RAS-verbundene Schaltung, ange
legt. Fig. 1 zeigt nur eine RAS-verbundene Schaltung als
gewünschte interne Schaltung. Das Dummy-Zyklussignal Φ enthält
zweiphasige, nicht überlappende Taktsignale Φ0 und Φ1. Die
Zweiphasen-Taktsignale Φ0 und Φ1 von der Schwingungsschaltung
352 werden an die Schwingungssteuerschaltung 353 angelegt. Die
Zweiphasen-Taktsignale Φ0 und Φ1 bestimmen die Dauer des akti
ven Zustands des Schwingungssteuersignals Φ. Das heißt, das
Schwingungssteuersignal Φ wird inaktiv, nachdem die Zwei
Phasen-Taktsignale Φ0 und Φ1 in Reaktion auf die Aktivierung
des Schwingungssteuersignals Φ eine vorbestimmte Anzahl von
Malen erzeugt wurden.
Der Taktgenerator 300 enthält weiter einen RAS-Puffer 355 zur
Aufnahme eines externen Steuersignals ext., das an einen
externen Anschlußstift 302 angelegt ist, und zur Erzeugung in
terner Steuersignale RAS und , und einen SC-Puffer 360 zur
Aufnahme eines externen Taktsignals ext.SC, das an einen ex
ternen Anschlußstift 303 angelegt ist, und zur Erzeugung eines
internen Taktsignals SC. Der SC-Puffer 360 entspricht dem in
Fig. 12 gezeigten SC-Puffer 19. Die internen Steuersignale RAS
und vom RAS-Puffer 355 werden an die mit dem Zeilenauswahl
vorgang verbundene RAS-verbundene Schaltung angelegt. Das
interne Taktsignal SC vom SC-Puffer 360 wird an die serielle
Auswahleinrichtung 16 angelegt, wie in Fig. 12 gezeigt. Der
RAS-Puffer 355 und der SC-Puffer 360 haben nicht freigegebene
Ausgänge, wenn das Schwingungssteuersignal Φ aktiv ist. Das
heißt, die externen Anschlußstifte 302 und 303 sind während
eines Dummy-Zyklus, bei dem das Schwingungssteuersignal Φ er
zeugt wird, unabhängig von einer Änderung des externen Steu
ersignals ext./oder ext.SC deaktiviert.
Fig. 2 ist ein Signalwellenformdiagramm, das den Betrieb der
in Fig. 1 gezeigten Dummy-Zyklus-Erzeugungsschaltung 350 ver
deutlicht. Der Betrieb der Dummy-Zyklus-Erzeugungsschaltung 350
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Eine Stromversorgungsspannung Vcc wird an den Netzanschluß 301
zum Zeitpunkt t1 angelegt, um das Potential des Netzanschlusses
301 von "L" auf "H" zu bringen. Die Stromversorgungsspannung
Vcc, die an den Stromversorgungsanschluß 301 angelegt ist, wird
- obgleich dies in Fig. 6 nicht dargestellt ist - an alle
Schaltungen als Betriebsspannung angelegt. In diesem Falle kann
die am Stromversorgungsanschluß 301 anliegende Stromversor
gungsspannung Vcc an jede Schaltung nach Reduzierung auf einen
vorbestimmten Spannungswert mittels einer internen Herabset
zungsschaltung angelegt werden.
Zum Zeitpunkt t2 erzeugt eine Spannung-Ein-Nachweisschaltung
351 ein Spannung-Ein-Nachweissignal POR mit einer vorbestimmten
Impulsbreite in Reaktion auf den Potentialanstieg des Stromver
sorgungsanschlusses 301. Das Spannung-Ein-Nachweissignal POR
wird als Dummy-Zyklus-Bestimmungssignal an die Schwingungssteu
erschaltung 353 angelegt.
Die Schwingungssteuerschaltung 353 bringt das Schwingungssteu
ersignal Φ in Reaktion auf das Spannung-Ein-Nachweissignal POR
zum Zeitpunkt t3 auf den aktiven H-Pegel.
Die Schwingungsschaltung 352 wird in Reaktion auf das Schwin
gungssteuersignal Φ von der Schwingungssteuerschaltung 353 ak
tiviert und erzeugt ein Dummy-Zyklussignal Φ, das als Steuer
signal zur Ansteuerung einer gewünschten internen Schaltung,
wie einer RAS-verbundenen Schaltung, zum Zeitpunkt t4 dient.
Das Dummy-Zyklussignal Φ enthält nicht-überlappende Zweipha
sen-Taktsignale Φ0 und Φ1. Die Zweiphasen-Taktsignale Φ0 und Φ1
werden an die Schwingungssteuerschaltung 353 angelegt. Die
Schwingungsschaltung 352 schwingt, während das Schwingungssteu
ersignal Φ auf aktiven "H"-Pegel ist, und erzeugt abwechselnd
Zweiphasen-Taktsignale Φ0 und Φ1.
Wenn die Taktsignale Φ0 und Φ1 an die Schwingungssteuerschal
tung 353 zum Zeitpunkt t5 eine vorbestimmte Anzahl von Malen
angelegt wurden, setzt die Schwingungssteuerschaltung 353 das
Schwingungssteuersignal Φ zum Zeitpunkt t6 auf inaktiven "L"-
Pegel. Die Schwingungsschaltung 352 beendet in Reaktion auf das
inaktive Schwingungssteuersignal Φ die Schwingung.
Eine gewünschte interne Schaltung wie eine RAS-verbundene
Schaltung, führt jedesmal, wenn ein Dummy-Zyklussignal Φ erzeugt
wird, eine vorbestimmte Operation aus. Die Dauer des Dummy-Zyk
lus wird durch das Schwingungssteuersignal Φ bestimmt. Damit
wird eine Initialisierung einer gewünschten internen Schaltung,
wie einer RAS-verbundenen Schaltung, eine vorbestimmte Anzahl
von Malen unter der Steuerung eines Dummy-Zyklussignals Φ von
der Dummy-Zyklus-Erzeugungsschaltung 350, die in der Halblei
terspeichereinrichtung enthalten ist, nach Anlegung einer
Stromversorgungsspannung automatisch ausgeführt.
Die Ausgänge des RAS-Puffers 355 und des SC-Puffers 360 sind
für die Dauer des Dummy-Zyklus in Reaktion auf das Schwin
gungssteuersignal Φ gesperrt. Dementsprechend sind die exter
nen Anschlüsse 302 und 303 während dieser Dummy-Zyklusperiode
inaktiv, um einen externen Zugriff zu verhindern. Wenn das
Schwingungssteuersignal Φ den aktiven "L"-Pegel annimmt, um
den Dummy-Zyklus zu beenden, entsprechen die Zustände der
Ausgänge der Puffer 355 und 360 den an die externen Anschlüsse
302 und 303 angelegten Signalpotentialen. Im Ergebnis dessen
werden die externen Anschlüsse 302 und 303 aktiviert, um
externen Zugriff zu ermöglichen.
Eine als eine solche interne Schaltung zur Ausführung eines
Dummy-Zyklus dienende RAS-verbundene Schaltung kann in Reaktion
auf ein Dummy-Zyklussignal arbeiten, ohne daß zusätzliche
Schaltungen vorgesehen sind, wenn sie so angeordnet ist, daß
sie als Aktivierungssteuersignal ein der logischen Summe der
internen Steuersignale RAS oder vom RAS-Puffer 355 und dem
Dummy-Zyklussignal entsprechendes Signal aufnimmt. Dies trifft
auch für den Fall einer CAS-verbundenen Schaltung zu.
Das Dummy-Zyklussignal Φ, das unabhängig vom externen Steuer
signal ext. erzeugt wird, kann auf eine gewünschte interne
Schaltung übertragen werden. Es ist daher möglich, alle Spei
cherinhalte eines seriellen Registers 14 entsprechend dem Dum
my-Zyklus zu initialisieren, indem jedes Datenregister DR im
seriellen Register 14 nach Fig. 13 beispielsweise mit einem
Transistorschalter verbunden wird, um das Zwischenspeicherpo
tential des Registers in Reaktion auf das Dummy-Zyklussignal
auf ein vorbestimmtes Potential zu setzen. Bei einem aus
Inverter-Latches aufgebauten Datenregister DR kann eine Ini
tialisierung des seriellen Registers leicht durch Verbinden des
Eingangs eines Inverters mit "H"-Potential auf dem Vcc-Pegel
der Stromversorgung und des Eingangs des anderen Inverters mit
"L"-Potential auf Vss-Masse-Potentialpegel in Reaktion auf das
Dummy-Zyklussignal Φ erreicht werden. Das Dummy-Zyklussignal
Φ, das unabhängig von den Steuersignalen RAS und erzeugt
wird, kann eine CAS-verbundene Schaltung oder eine periphere
Schaltung, die nicht in einer RAS-verbundenen oder einer CAS-ver
bundenen Schaltung enthalten ist, initialisieren.
Fig. 3 ist ein Signalwellenformdiagramm, das die Zustände der
externen Steuersignale einer Halbleiterspeichereinrichtung in
einem Dummy-Zyklus nach einer Ausführungsform zeigt.
Nach Fig. 3 wird ein Schwingungssteuersignal Φ für eine vorbe
stimmte Zeitspanne erzeugt, wenn das Potential am Stromversor
gungsanschluß 301 bei Anlegen einer externen Stromversorgungs
spannung Vcc auf "H" ansteigt. Beide externen Steuersignale
ext. und ext. werden in diesem Dummy-Zyklus auf inakti
ven "H"-Pegel gesetzt. Auf die Beendigung des Dummy-Zyklus
folgt die Änderung des externen Steuersignals ext., die
durch den RAS-Puffer 355 nachgewiesen wird. Danach beginnt ein
normaler Zyklus des Ausführens eines Schreib- oder Lesevorgangs
gewünschter Daten.
Wie oben beschrieben, wird der Dummy-Zyklus intern und automa
tisch nach Anlegen einer externen Stromversorgungsspannung Vcc
an die Halbleiterspeichereinrichtung ausgeführt. Es ist daher
unnötig, das externe Steuersignal ext. mehrere Male abzu
senken und anzuheben, was den Entwurf des Timings (der Zeit
steuerung) für ein Speichersystem einfach macht.
Die externe Überwachung des Schwingungssteuersignals Φ über den
externen Anschlußstift ermöglicht es einer extern vorgesehenen
Steuerschaltung, wie einer CPU, leicht eine Dummy-Zyklus
periode in der Halbleiterspeichereinrichtung nachzuweisen, und
aufgrund dessen einen normalen Zyklus zu starten, ohne daß eine
Zeitfolgespezifizierung (eine Verzögerungszeit, die für das
externe Steuersignal ext. erforderlich ist, um nach dem
Einschalten der Netzspannung aktiv gemacht zu werden, o. ä.)
vorgesehen ist.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines speziellen Aufbaus für die in
Fig. 1 gezeigte Schwingungsschaltung 352. Wie Fig. 4 zeigt,
enthält die Schwingungsschaltung 352 einen Ringoszillator 401,
der in Reaktion auf ein Schwingungssteuersignal Φ schwingt und
ein Dummy-Zyklussignal Φ erzeugt, Taktgeneratoren 403 und 404
zur Erzeugung eines ersten bzw. zweiten Taktsignals Φ0 bzw. Φ1
in Reaktion auf das Dummy-Zyklussignal Φ vom Ringoszillator
401, eine Latchschaltung 402 zum Setzen der Takterzeugungs-
Zeitfolge der Taktgeneratoren 403 und 404 und eine Latchdaten-
Schalteinrichtung 410 zum Umschalten der Latchdaten (zwischen
gespeicherten Werte) der Latchschaltung 402 in Reaktion auf das
Dummy-Zyklussignal.
Der Ringoszillator 401 enthält kaskadenartig miteinander ver
bundene vierstufige Inverterschaltungen IV41, IV42, IV43 und
IV44 und eine Gatterschaltung G40, die das Ausgangssignal der
Inverterschaltung IV44 und das Schwingungssteuersignal Φ
empfängt. Die Gatterschaltung G40 empfängt das Schwingungssteu
ersignal Φ an ihrem Falsch-Eingang und das Ausgangssignal der
Inverterschaltung IV44 an ihrem Wahr-Eingang. Die Gatterschal
tung G40 erzeugt ein "H"-Signal nur dann, wenn das Schwingungs
steuersignal Φ auf "H"-Pegel und das Ausgangssignal der
Inverterschaltung IV44 auf "L"-Pegel ist. Dementsprechend funk
tioniert die Gatterschaltung G40 als Inverterschaltung, wenn
das Schwingungssteuersignal Φ auf "H"-Pegel ist. Das Ausgangs
signal der Gatterschaltung G40, das heißt das Dummy-Zyklus
signal Φ wird an eine gewünschte interne Schaltung angelegt,
während es zum Eingang der Inverterschaltung IV41 in der ersten
Stufe zurückgeführt wird.
Die Latchschaltung 402 enthält 2 Inverterschaltungen IV1 und
IV2. Ein Eingang der Inverterschaltung IV1 ist mit einem Knoten
N10 und ein Ausgang mit einem Knoten N20 verbunden. Ein Eingang
der Inverterschaltung IV2 ist mit dem Knoten N20 und ein Aus
gang mit dem Knoten N10 verbunden. Das heißt, die Latchschal
tung 402 ist als Inverter-Latchschaltung aufgebaut.
Der Taktgenerator 403 zum Erzeugen eines Taktsignals Φ0 ent
hält eine Gatterschaltung G10 mit 2 Eingängen zur Aufnahme des
Dummy-Zyklussignals Φ und des Potentialsignals am Knoten N10
der Latchschaltung 402 und eine Inverterschaltung IV10 zur Auf
nahme des Ausgangssignals der Gatterschaltung G10. Die Gatter
schaltung G10 gibt ein "L"-Signal nur dann aus, wenn beide
Eingänge auf "H"-Pegel liegen. Der Taktgenerator 404 zur
Erzeugung eines Taktsignals Φ enthält eine Gatterschaltung G20
zur Aufnahme des Dummy-Zyklussignals Φ und des Potentialsignal
am Knoten N20 der Latchschaltung 402 und eine Inverterschaltung
IV20 zur Aufnahme des Ausgangssignals der Gatterschaltung G20.
Ähnlich zur Gatterschaltung G10 gibt die Gatterschaltung G20
nur dann ein "L"-Signal aus, wenn ihre beiden Eingänge "H"-
Pegel annehmen.
Die Latchdaten-Schalteinrichtung 410 enthält eine erste Daten
bestimmungsschaltung 405, eine zweite Datenbestimmungsschaltung
406 und eine Inverterschaltung 407 zur Steuerung des Betriebs
der Datenbestimmungsschaltungen 405 und 406.
Die erste Datenbestimmungsschaltung 405 enthält ein Schaltele
ment T10, das zum Beispiel durch einen n-Kanal-MOS-Transistor
(IGFET) gebildet wird, zur Verbindung einer Elektrode eines
Kondensators C10 mit dem Knoten N10 in Reaktion auf das Dummy-
Zyklussignal Φ, einen Schalttransistor T12, der zum Beispiel
durch einen n-Kanal-MOS-Transistor gebildet wird und in Reak
tion auf das Potential einer Elektrode des Kondensators C10
einschaltet, und ein Schaltelement T11, das zum Beispiel durch
einen n-Kanal-MOS-Transistor gebildet wird und in Reaktion auf
das Ausgangssignal der Inverterschaltung 407 einschaltet und
einen Leitungsanschluß des Schaltelements T12 mit dem Knoten
N10 verbindet. Die andere Elektrode des Kondensators C10 wird
mit einem vorbestimmten Potential Vss, welches beispielsweise
Massepotential ist, verbunden. Der andere Leitungsanschluß des
Schaltelements T12 wird ähnlich mit dem Potential Vss verbun
den.
Die zweite Datenbestimmungsschaltung 406 enthält in ähnlicher
Weise einen Kondensator C20, ein Schaltelement T21, das zum
Beispiel durch einen n-Kanal-MOS-Transistor gebildet wird und
in Reaktion auf das Dummy-Zyklussignal Φ eine Elektrode des
Kondensators C20 mit dem Knoten N20 verbindet, ein Schaltele
ment T22, das zum Beispiel durch einen n-Kanal-MOS-Transistor
gebildet wird und in Reaktion auf das Potential einer Elektrode
des Kondensators C20 einschaltet, und ein Schaltelement T20,
das zum Beispiel durch einen n-Kanal-MOS-Transistor gebildet
wird und in Reaktion auf das Ausgangssignal der Inverterschal
tung 407 den Knoten N20 mit einem Leitungsanschluß des Schalt
elements T22 verbindet. Die andere Elektrode des Kondensators
C20 und der andere Leitungsanschluß des Schaltelements T22
sind beide mit dem Potential Vss verbunden. Die Inverterschal
tung 407 invertiert das Dummy-Zyklussignal Φ. Die Betriebswei
se wird im folgenden beschrieben.
Unmittelbar nach dem Einschalten der Stromversorgung werden die
Potentiale an den Knoten N10 und N20 auf zueinander komplemen
tären Signalpotentialen, die vom Zustand des entsprechenden
Knotens in der Latchschaltung 402 zu diesem Zeitpunkt abhängen,
festgehalten. Es wird angenommen, daß der Knoten N10 auf "H"
und der Knoten N20 auf "L" initialisiert seien. Das Schwin
gungssteuersignal Φ bleibt unmittelbar nach dem Einschalten der
Spannung auf "L"-Pegel. Das Ausgangssignal der Gatterschaltung
G40, das heißt das Dummy-Zyklussignal Φ ist auf "L"-Pegel.
Infolgedessen nehmen die Ausgänge der Gatterschaltungen G10 und
G20 "H"-Pegel an, während die Taktsignale 0 und 1 beide auf
"L"-Niveau sind.
Nach Erzeugung des Strom-Ein-Nachweissignal POR als ein Dummy-
Zyklus-Bestimmungssignal von der in Fig. 1 gezeigten Strom-
Ein-Nachweisschaltung 351 erzeugt die Schwingungssteuerschal
tung 353 (siehe Fig. 1), die weiter unten im Detail beschrie
ben wird, ein Schwingungssteuersignal Φ (siehe die Wellenform
darstellung der Fig. 2). Wenn das Schwingungssteuersignal Φ
auf "H" ansteigt, wirkt die Gatterschaltung G40 als Inverter
schaltung. Das Dummy-Zyklussignal Φ ist vor dem Anstieg des
Schwingungssteuersignals Φ auf "H" auf "L"-Pegel. Das Ausgangs
signal der Inverterschaltung IV44 wird nach dem Einschalten des
Stromes auf "L" festgehalten. Im Ergebnis dessen steigt das
Dummy-Zyklussignal Φ, welches das Ausgangssignal der Gatter
schaltung G40 ist, in Reaktion auf den Anstieg des Schwingungs
steuersignals Φ auf "H" auf "H" an.
Mit dem Anstieg des Dummy-Zyklussignals Φ auf "H" nimmt das
Ausgangssignal der Gatterschaltung G10, die an ihrem Eingang
das Signalpotential am Knoten N20 der Latchschaltung 402 auf
nimmt, "L"-Pegel an, und das Taktsignal Φ0 von der Inverter
schaltung IV10 steigt auf "H" an. Zu dieser Zeit, zu der das
Signalpotential des Knotens N20 auf "L" ist, bleibt das Taktsi
gnal Φ1 auf "L".
Die Schaltelemente T10 und T21 in der Latchdaten-Schalteinrich
tung 410 werden in Reaktion auf den Anstieg des Dummy-Zyklussi
gnals Φ auf "H" eingeschaltet. Eine Elektrode des Kondensators
C10 in der Latchdaten-Bestimmungsschaltung 405 wird auf "H" ge
laden, während eine Elektrode des Kondensators C20 auf "L" ge
laden wird. Im Ergebnis dessen wird das Schaltelement T12 ein
geschaltet, und das Schaltelement T22 wird ausgeschaltet.
Nach dem Anstieg des Dummy-Zyklussignals Φ auf "H" fällt das
Dummy-Zyklussignal Φ nach dem Verstreichen einer Verzögerungs
zeit der Inverter IV41-IV44 und der Gatterschaltung G40 auf
"L" ab. Im Ergebnis dessen fällt das Taktsignal Φ0 auf "L" ab.
Das Ausgangssignal der Inverterschaltung 407 steigt in Reaktion
auf das Abfallen des Dummy-Zyklussignals Φ auf "L" auf "H" an,
wodurch die Schaltelemente T11 und T20 einschalten.
Durch die Aufladungspotentiale der Kondensatoren C10 bzw. C20
wird bestimmt, daß das Schaltelement T12 "ein" und das Schalt
element T22 "aus" ist. Die Stromsteuerfähigkeit der Datenbe
stimmungsschaltungen 405 und 406 wird größer als die Zwischen
speicherkapazität der Latchschaltung 402 gesetzt. Infolgedessen
wird das Signalpotential des Wertes "H" am Knoten N10 mit
großer Geschwindigkeit auf "L" verringert. Im Ergebnis dessen
wird das Potential am Knoten N10 "L", und das Signalpotential
am Knoten N20 wird "H".
Während das Potential des Knotens N10 auf "L" und das Signalpo
tential des Knotens N20 auf "H" ist, nehmen nach einem Anstieg
des Dummy-Zyklussignals Φ auf "H" das Taktsignal Φ0 "L"-Pegel
und das Taktsignal Φ1 "H"-Pegel an.
Das heißt, die Taktsignale Φ0 und Φ1 werden bei jeder Erzeugung
(Aktivierung) des Dummy-Zyklussignals Φ abwechselnd generiert.
Dieser Vorgang wird wiederholt, während das Schwingungssteuer
signal Φ auf "H"-Pegel ist. Genauer gesagt wird jedesmal, wenn
ein Dummy-Zyklussignal erzeugt wird, der Latchwert der Latch
schaltung 402 unter der Steuerung der Latchdatenschalteinrich
tung 410 umgeschaltet, um alternierend Taktsignale Φ0 und Φ1 zu
erzeugen.
Nach einer vorbestimmten Anzahl von Erzeugungen der Taktsignale
Φ0 und Φ1 bringt die Schwingungssteuerschaltung 353 das Schwin
gungssteuersignal Φ auf "L"-Pegel herab. In Reaktion darauf
nimmt das Ausgangssignal der Gatterschaltung G40, das heißt das
Dummy-Zyklussignal Φ, "L"-Pegel an, und beide Taktsignale Φ0
und Φ1 nehmen "L"-Pegel an.
Durch den oben beschriebenen Betrieb wird automatisch für eine
vorbestimmte Anzahl von Malen ein Dummy-Zyklussignal zur Initi
alisierung einer internen Schaltung erzeugt.
Der in Fig. 4 gezeigte Schaltungsaufbau ist ein Beispiel, es
kann jedoch ein beliebiger Schaltungsaufbau benutzt werden, bei
dem ein Dummy-Zyklussignal Φ erzeugt wird, wenn das Schwin
gungssteuersignal Φ erzeugt wird, und bei dem in Reaktion auf
das Dummy-Zyklussignal Φ alternierend Taktsignale Φ0 und Φ1 er
zeugt werden.
Fig. 5 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel für den speziellen
Aufbau einer in Fig. 1 gezeigten Schwingungssteuerschaltung
353 zeigt. Die in Fig. 5 gezeigte Schwingungssteuerschaltung
353 kann in Kombination mit der in Fig. 4 gezeigten Schwin
gungsschaltung 352 verwendet werden.
Wie Fig. 5 zeigt, enthält die Schwingungssteuerschaltung 353
einen Schaltungsblock 385 zum Bestimmen der Zeitdauer des akti
ven Zustands des Schwingungssteuersignals Φ und eine Ausgangs
schaltung 390 zur Ausgabe des Schwingungssteuersignals Φ in Re
aktion auf ein Ausgangssignal des Schaltungsblocks 385 und des
Strom-Ein-Nachweissignals POR. Der Schaltungsblock 385 wird in
Reaktion auf das Strom-Ein-Nachweissignal POR aktiviert und
macht das Schwingungssteuersignal Φ von der Ausgangsschaltung
390 inaktiv, während er die Taktsignale Φ0 und Φ1 (das heißt
das Dummy-Zyklussignal Φ) eine vorbestimmte Anzahl von Malen
empfängt.
Der Schaltungsblock 385 enthält Signalübertragungsstufen 395-1-
395-n, die in einer n-stufigen Kaskade angeordnet sind. Die
Signalübertragungsstufe 395-i (i= 1-n) enthält einen mit
einer Diode verbundenen n-Kanal-MOS-Transistor Di zur Aufnahme
eines Ausgangssignals einer Signalübertragungsstufe in einer
hervorgehenden Stufe, einen n-Kanal-MOS-Transistor CTi, der auf
den Ausgang des Transistors Di anspricht, um ein Taktsignal Φ
(Φ0 oder Φ1) auf einen Ausgangsknoten NDib zu übertragen, einen
Bootstrap-Kondensator CAi, der zwischen das Gate und einen Lei
tungsanschluß des Transistors CTi geschaltet ist, und Schalt
transistoren RTia und RTib, die zum Beispiel n-Kanal-MOS-Transi
storen sind, zum Rückstellen der Knoten NDia bzw. NDib.
Die Signalübertragungsstufe 395-i enthält weiter Gatterschal
tungen GCia und GCib zur Ein- und Aus-Steuerung der Schalt
transistoren RTia und RTib. Eine Gatterschaltung GCja (j= 2-n)
ist mit dem Ausgangsknoten NDjb an ihrem Wahr-Eingang, mit dem
Schwingungssteuersignal Φ an ihrem Falsch-Eingang und dem
Strom-Ein-Nachweissginal POR an ihrem Falsch-Eingang über eine
Inverterschaltung IV60 verbunden. Die Gatterschaltung GCja gibt
ein Signal "H" aus, wenn das Potential am mit ihr verbundenen
Ausgangsknoten NDjb "H" annimmt oder das Schwingungssteuer
signal Φ "L" annimmt oder das Strom-Ein-Nachweissignal POR "H"
annimmt.
Eine in der ersten Signalübertragungsstufe 395-1 enthaltene
Gatterschaltung GC1a liegt an ihrem Wahr-Eingang am Ausgang
ihres Ausgangsknotens ND1b, und mit ihrem Falsch-Eingang nimmt
sie das Schwingungssteuersignal Φ auf. Die Gatterschaltung GC1a
nimmt ein Signal auf "H"-Pegel auf, wenn das Potential am Aus
gangsknoten ND1b "H"-Niveau oder das Schwingungssteuersignal Φ
"L"-Niveau annimmt.
Die Gatterschaltung GCib (i= 1-n) empfängt an ihrem Falsch-
Eingang das Taktsignal Φ (Φ0 oder Φ1), an ihrem Falsch-Eingang
das Schwingungssteuersignal Φ und an ihrem Falsch-Eingang über
die Inverterschaltung IV60 das Strom-Ein-Nachweissignal POR.
Die Gatterschaltung GCib gibt ein Signal auf "H"-Pegel aus,
wenn mindestens einer ihrer 3 Eingänge "L"-Pegel annimmt.
Die Ausgangsschaltung 390 enthält einen CMOS-Inverter, der
einen komplementär miteinander verbundenen p-Kanal-MOS-Transi
stor PT1 und n-Kanal-MOS-Transistor NT1 aufweist, und einen
CMOS-Inverter, der einen komplementär mit einem n-Kanal-MOS-
Transistor NT2 verbundenen p-Kanal-MOS-Transistor PT2 aufweist.
Die Gates der Transistoren PT1 und NT1 sind am Ausgangsknoten
NAb miteinander verbunden. Die Gates der Transistoren PT2 und
NT2 sind am Eingangsknoten NAa verbunden. Parallel zum Transi
stor NT1 ist weiter ein n-Kanal-MOS-Transistor NT3 vorgesehen,
dessen Gate das Netz-Ein-Nachweissignal POR empfängt. Im
folgenden wird die Betriebsweise beschrieben.
Wenn an die Halbleiterspeichereinrichtung eine Stromversor
gungsspannung angelegt wird, steigt ein Strom-Ein-Nachweis
signal POR einer Strom-Ein-Nachweisschaltung auf "H" an. In
Reaktion darauf schaltet der Transistor NT3 ein und setzt den
Knoten NAa auf "L" bzw. das Potential Vss. Das Potential am
Ausgangsknoten NAb nimmt "H"-Pegel an, wodurch ein Schwingungs
steuersignal Φ erzeugt (aktiviert) wird. Das Strom-Ein-Nachweis
signal POR wird auch an den Falsch-Eingang der Gatterschaltung
GCib über die Inverterschaltung IV60 angelegt. Alle Schalt
transistoren RTib werden in Reaktion auf das Strom-Ein-
Nachweissignal POR eingeschaltet, wodurch der Knoten NDib auf
"L" rückgestellt wird. Über die Inverterschaltung IV60 wird das
Strom-Ein-Nachweissignal POR an den Falsch-Eingang der Gatter
schaltung GCja angelegt. Im Ergebnis dessen wird der Schalt
transistor RTja eingeschaltet und der Knoten NDja auf "L"
rückgestellt. Das Ausgangssignal der Gatterschaltung GC1a nimmt
"L"-Pegel an, wenn das Schwingungssteuersignal Φ aktiviert
wird, wodurch der Schalttransistor RT1a eingeschaltet wird.
Der diodenartig geschaltete Transistor D1 schaltet ein, wenn
der Pegel des Strom-Ein-Nachweissignals POR eine Schwellspan
nung überschreitet, und beginnt den Knoten ND1a aufzuladen. Der
Transistor CT1 wird in Reaktion auf die Aufladung des Knotens
ND1a eingeschaltet.
Wenn das Strom-Ein-Nachweissignal POR auf "L"-Pegel abfällt,
wird der Schalttransistor RT1b ausgeschaltet. Wird in diesem
Zustand das Taktsignal Φ0 angelegt, wird der Knoten ND1b über
den Transistor CT1 aufgeladen. Das Aufladungspotential des Kno
tens ND1b wird über den Bootstrap-Kondensator CA1 an den Knoten
ND1a zurückgeführt (rückgekoppelt), wodurch das Gatepotential
des Transistors CT1 weiter erhöht wird. Im Ergebnis dessen wird
der Transistor CT1 mit hoher Geschwindigkeit vollständig einge
schaltet, wodurch das Taktsignal Φ0 auf den Knoten ND1b über
tragen wird, ohne daß ein Signalverlust bewirkt wird. Das
Signalpotential am Knoten ND1b wird über den diodenartig ge
schalteten Transistor D2 auf den Knoten ND2a übertragen. Wenn
zu diesem Zeitpunkt kein Taktsignal Φ1 erzeugt wird, wird nur
eine Elektrode des Bootstrap-Kondensators CA2 aufgeladen.
Wenn das Taktsignal Φ1 auf "L" abfällt, nimmt das Ausgangssi
gnal der Gatterschaltung GC1b "H"-Pegel an, der Schalttran
sistor RT1b wird eingeschaltet, und das Potential am Knoten
ND1b wird "L". Im Ergebnis dessen wird der diodenartig geschal
tete Transistor D2 ausgeschaltet. Der Knoten ND2a, der bereits
auf "H"-Pegel aufgeladen wurde, wird auf dem Aufladungspoten
tial gehalten. Wenn der Knoten ND1b auf "H" aufgeladen ist,
gibt die Gatterschaltung GC1a ein Signal auf "H"-Pegel aus, um
den Schalttransistor RT1a einzuschalten. Im Ergebnis dessen
wird das Potential am Knoten ND1a "L".
Bei der nachfolgenden Anlegung des Taktsignals Φ1 nimmt das
Ausgangssignal der Gatterschaltung GC2b "l"-Pegel an, wodurch
der Schalttransistor RT2b ausgeschaltet wird. Der bereits im
Ein-Zustand befindliche Schalttransistor CT2 überträgt das
Taktsignal Φ1 auf den Knoten ND2b. Das Aufladungspotential des
Knotens ND2b wird über den Bootstrap-Kondensator CA2 an das
Gate des Transistors CT2 zurückgeführt (rückgekoppelt), um das
Potential am Knoten ND2b mit hoher Geschwindigkeit zu erhöhen.
Das Potential am Knoten ND2b wird über den Transistor D3 auf
den Knoten ND3a übertragen. Wenn das Potential am Knoten ND2b
auf "H" ansteigt, wird der Schalttransistor RT2a eingeschaltet,
so daß das Potential am Knoten ND2a auf "L" absinkt.
Wenn das Taktsignal Φ1 auf "L" abfällt, schaltet das Ausgangs
signal der Gatterschaltung GC2b den Transistor RT2b ein, wo
durch das Potential am Knoten ND2b auf "L" gesetzt wird. Im Er
gebnis dessen wird der Knoten ND3a auf "H"-Pegel gehalten.
Bei nachfolgender Anlegung des Taktsignals Φ0 steigt das Poten
tial am Knoten ND3b auf "H" an. Das Potential des Knotens NDna
steigt durch nachfolgende Wiederholung dieses Vorganges auf "H"
an. Mehrmalige (in Fig. 5 n/2malige) Erzeugung des Taktsi
gnals Φ1 lädt den Knoten NDnb auf "H"-Potential auf. Das Auf
ladungspotential des Knotens NDnb wird über den Transistor Dn+1
auf den Knoten NAa übertragen. Wenn der Knoten NAa auf "H"
aufgeladen ist, nimmt das Potential am Knoten NAb den Wert "L"
an, so daß der Latch-Zustand der Latchschaltung 390 umgekehrt
wird und das Schwingungssteuersignal Φ den "L"-Pegel annimmt.
Wenn das Schwingungssteuersignal Φ "L"-Pegel annimmt, werden
unabhängig vom Zustand des Taktsignals Φ (Φ0, Φ1) alle Ausgänge
der Gatterschaltungen GCia und GCib "H", wodurch zuverlässig
alle Knoten ND1a-NDna und ND1b-NDnb der entsprechenden
Signalübertragungsstufen 395-1 bis 395-n auf "L"-Pegel gesetzt
werden.
Es ist möglich, das Schwingungssteuersignal Φ nach Erzeugung
des Taktsignals Φ für eine bestimmte Anzahl von Malen im Ergeb
nis der aufeinanderfolgenden Übertragung eines Ladungspoten
tials ("H") jedes Mal, wenn nach der Erzeugung des Netz-Ein-
Nachweissignals POR das Taktsignal Φ (Φ0 und Φ1) erzeugt wird,
zuverlässig auf "L" zu setzen. Die Anzahl von Erzeugungen des
Taktsignals Φ (Φ0 und Φ1) wird durch die Anzahl der Stufen der
Signalübertragungsstufen 395-1 bis 395-n bestimmt.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Schwingungsschaltung ist die
Reihenfolge der Erzeugung der Taktsignale Φ0 und Φ1 variabel.
Der Latch-Anfangszustand der Latchschaltung 402 (siehe Fig. 4)
ist durch die Differenz zwischen den Stromsteuerfähigkeiten der
Inverter (die infolge von Herstellungsparametern und Unter
schieden jedes Elements geringfügig voneinander abweichen) o. ä.
bestimmt. In einem solchen Falle kann daher die Dauer des
Schwingungssteuersignals Φ für jede Einrichtung um einen Zyklus
des Taktsignals Φ abweichen. Das heißt, eine erste Erzeugung
eines Taktsignals Φ1 könnte ignoriert werden. In einem solchen
Falle wird durch das Vorsehen eines Schalttransistors zur
Initialisierung der Knoten N10 und N20 auf "H" bzw. "L" in
Reaktion auf das Strom-Ein-Nachweissignal POR in der in Fig. 4
gezeigten Latchschaltung 402 der anfängliche Latchwert der
Latchschaltung 402 zuverlässig eingestellt, wodurch die Reihen
folge der Erzeugung der Taktsignale Φ0 und Φ1 festgelegt wird.
Fig. 6 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel für den speziellen
Aufbau einer Strom-Ein-Nachweisschaltung 351 in Fig. 1 zeigt.
Ein vorbestimmtes Vorspannungspotential Vsub wird an ein Halb
leitersubstrat angelegt, auf dem die Halbleiterspeichereinrich
tung gebildet ist. Die Anlegung des Substratvorspannungspoten
tials Vsub dient dazu, eine kapazitive Kopplung zwischen dem
Halbleitersubstrat und einer Signalleitung und Fluktuationen
des Substratpotentials, die durch ein Einfließen eines Sub
stratstromes verursacht werden, zu verhindern und die Schwell
spannung eines MOS-Transistors zu optimieren. Ein solches Sub
stratvorspannungspotential Vsub wird gewöhnlich durch eine auf
dem Chip angeordnete Substratvorspannungs-Erzeugungsschaltung
erzeugt und angelegt. In Fig. 6, die die Netz-Ein-Nachweis
schaltung 351 zeigt, ist die Halbleiterspeichereinrichtung auf
einem p-Halbleitersubstrat mit einem negativen Substratvor
spannungspotential Vsub gebildet.
Wie Fig. 6 zeigt, enthält die Strom-Ein-Nachweisschaltung 351
ein Register RS und einen Kondensator CA20 zum Aufladen eines
Knotens N50 in Reaktion auf die Stromversorgungsspannung Vcc,
eine CMOS-Inverterschaltung IV75, die einen p-Kanal-MOS-Tran
sistor PT21 und einen n-Kanal-MOS-Transistor NT21 aufweist, zum
Invertieren des Signalpotentials des Knoten N50, eine Inverter
schaltung IV70, die mit dem Ausgang der CMOS-Inverterschaltung
IV75 verbunden ist, und einen p-Kanal-MOS-Transistor PT20,
dessen Gate mit dem Ausgang der Inverterschaltung IV75 verbun
den ist und der den Knoten N50 mit der Stromversorgungsspan
nung Vcc verbindet.
Ein Widerstand RS und ein Kondensator CA20 sind parallel zu
einander angeordnet. Der Transistor PT20 ist dazu vorgesehen,
den Betrieb der Inverterschaltung IV75 zu beschleunigen und zu
stabilisieren.
Die Strom-Ein-Nachweisschaltung 351 enthält weiter einen dio
denartig geschalteten p-Kanal-MOS-Transistor D50, der zwischen
den Knoten N50 und das Halbleitersubstrat geschaltet ist. Der
diodenartig geschaltete Transistor D50 weist das von der Sub
stratvorspannungs-Erzeugungsschaltung 500 an das Halbleiter
substrat angelegte Vorspannungspotential Vsub nach. Der Tran
sistor D50 setzt im Ein-Zustand, wobei seine Schwellspannung
Vth ist, den Knoten N50 auf Vsub + Vth. Die Betriebsweise wird
unter Bezugnahme auf das Wellenformdiagramm der Fig. 7
beschrieben.
Die Substratvorspannungs-Erzeugungsschaltung 500 wird in Reak
tion auf die Anlegung der Stromversorgungsspannung Vcc akti
viert, wodurch das Halbleitersubstrat nach Verstreichen einiger
100 µs auf ein vorbestimmtes negatives Potential gesetzt wird.
Da das Substratpotential Vsub unmittelbar nach dem Einschalten
des Stromes die Schwellspannung des Transistors D50 nicht über
schreitet, ist der Transistor D50 aus. Nach Anlegung der Strom
versorgungsspannung Vcc wird der Knoten N50 über den Widerstand
RS und auch durch die Ladungspumpwirkung des Kondensators CA20
aufgeladen. Wenn das Potential am Knoten N50 auf "H" ansteigt,
steigt das Strom-Ein-Nachweissignal POR über die Inverterschal
tungen IV75 und IV70 auf "H" an. Der Ausgang der Inverterschal
tung IV75 wird an das Gate des Transistors PT20 angelegt. Der
Transistor PT20 verbindet, wenn der Ausgang der Inverterschal
tung IV75 "L"-Pegel annimmt, die Stromversorgung Vcc mit dem
Knoten N50, wodurch das Potential des Knotens N50 mit hoher
Geschwindigkeit stabilisiert wird.
Wenn das Vorspannungspotential Vsub des Halbleitersubstrats im
Ergebnis der Tätigkeit der Halbleitervorspannungs-Erzeugungs
schaltung 500 die Schwellspannung des Transistors D50 über
steigt, wird der Transistor D50 eingeschaltet und verringert
das Potential des Knotens N50. Der Pegel des Knotens N50 wird
mit Vsub + Vth schließlich "L". Im Ergebnis dessen fällt das
Strom-Ein-Nachweissignal POR über die Inverterschaltungen IV75
und IV70 auf "L" ab.
Das Potential am Knoten N50 wird den Transistor D50 auf das
Halbleitersubstrat entladen. Der Knoten N50 ist über den Wider
stand RS mit der Stromversorgungsspannung Vcc verbunden. Damit
wird von der Stromversorgungsspannung Vcc konstant ein Strom
auf das Halbleitersubstrat geliefert, was das Vorspannungspo
tential des Halbleitersubstrats nachteilig beeinflussen könnte.
Dies kann jedoch dadurch verhindert werden, daß der Ein-Wider
stand des Transistors D50 hinreichend groß ist, um den Strom
fluß durch diesen sehr klein zu machen, oder durch Setzen des
Widerstandswertes des Widerstandes RS auf einen relativ großen
Wert.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau wird nur unmittelbar nach
dem Einschalten der Netzspannung intern ein Dummy-Zyklus gene
riert. In einem VRAM o. ä. sollte jedoch in jeder der verschie
denen Betriebsarten ein Dummy-Zyklus ausgeführt werden. Fig. 8
zeigt den Aufbau zur internen Erzeugung eines Dummy-Zyklus
signals entsprechend diesen Betriebsarten.
Wie Fig. 8 zeigt, enthält eine Dummy-Zyklus-Erzeugungsschal
tung eine Spezialfunktions-Nachweisschaltung 601 zur Aufnahme
einer vorbestimmten Kombination der externen Taktsignale
ext., ext.DSF und ext., die an einen Takteingangsan
schluß 610 angelegt werden, um zu bestimmen, ob eine spezielle
Betriebsweise zur Ausführung eines Dummy-Zyklus vorgegeben
wurde oder nicht, eine Schwingungssteuerschaltung 603, die auf
ein Nachweissignal OSP von der Spezialfunktions-Nachweisschal
tung 601 anspricht, um ein Schwingungssteuersignal Φ zu erzeu
gen und dieses an die Schwingungsschaltung 602 anzulegen, und
eine Schwingungsschaltung 602, die auf das Schwingungssteuer
signal Φ von der Schwingungssteuerschaltung 603 anspricht und
schwingt, um ein Dummy-Zyklussignal Φ zu erzeugen. Der Aufbau
der Schwingungsschaltung 602 und der Schwingungssteuerschal
tung 603 ist derselbe wie bei den in Fig. 4 und 5 gezeigten
Ausführungsformen.
Die externen Steuersignale ext., ext.DSF und ext. sind
die gleichen wie in Fig. 12 gezeigten Steuersignale. In diesem
Falle wird eine Spezialfunktion vorgegeben, um einen Dummy-
Zyklus auszuführen, wenn das externe Steuersignal ext.DSF an
der abfallenden Flanke des externen Steuersignals ext.
und/oder ext. "H"-Pegel annimmt. Die Spezialfunktions-Nach
weisschaltung 601 erzeugt in Reaktion auf die so vorgegebene
Spezialfunktion ein Spezialfunktions-Nachweissignal OSP ähnlich
dem Strom-Ein-Nachweissignal POR als Dummy-Zyklus-Bestimmungs
signal und legt dieses an die Schwingungssteuerschaltung 603
an.
Die Schwingungsschaltung 602 und die Schwingungssteuerschaltung
603 arbeiten auf die gleiche Weise wie in der oben beschriebe
nen Ausführungsform und übertragen das Dummy-Zyklussignal
eine vorbestimmte Anzahl von Malen an eine interne Schaltung,
die in bezug auf die vorgegebene Spezialfunktion zu initiali
sieren ist.
Als an die Spezialfunktions-Nachweisschaltung 601 anzulegendes
externes Steuersignal können verschiedene andere als die in
Fig. 8 gezeigten externen Steuersignale, etwa die Steuersig
nale , o. ä. verwendet werden. Es ist auch möglich,
eine Mehrzahl von Spezialfunktions-Nachweisschaltungen 601, die
jeweils bestimmten Betriebsarten entsprechen, vorzusehen. Die
internen Schaltungen werden jeweils entsprechend den Spezial
funktions-Nachweisschaltungen oder entsprechenden Betriebsar
ten gruppiert. In diesem Falle wird nur eine unvermeidliche mi
nimale Anzahl interner Schaltungen entsprechend einem bestimm
ten Spezialmodus initialisiert.
Wenn in Reaktion auf die vorbestimmten externen Steuersignale
mehrere Betriebsarten vorgegeben werden, ermöglicht ein DRAM
auch die Initialisierung einer erforderlichen internen Schal
tung.
Fig. 9 ist ein Schaltbild, das den Aufbau einer Dummy-Zyklus-
Erzeugungsschaltung nach einer weiteren Ausführungsform zeigt.
Die in Fig. 9 gezeigte Dummy-Zyklus-Erzeugungsschaltung ent
hält eine ODER-Schaltung 701, die ein Spezialfunktions-Nach
weissignal OSP und ein Netz-Ein-Nachweissignal POR empfängt.
Der Ausgang der ODER-Schaltung 701 wird als Dummy-Zyklus-Be
stimmungssignal an die Schwingungssteuerschaltung 703 angelegt.
Die ODER-Schaltung 701 erzeugt ein Dummy-Zyklus-Bestimmungssi
gnal, um die Schwingungssteuerschaltung 703 anzusteuern, wenn
entweder ein Spezialfunktions-Nachweissignal OSP oder ein Netz-
Ein-Nachweissignal POR erzeugt wird. Eine Schwingungsschaltung
702 schwingt, um ein Dummy-Zyklus-Signal Φ in Reaktion auf ein
Schwingungssteuersignal Φ von der Schwingungssteuerschaltung
703 zu erzeugen. Der in Fig. 9 gezeigte Aufbau erlaubt es, so
wohl beim Nachweis des Netz-Ein-Zustandes als auch einer Spe
zialfunktion intern einen Dummy-Zyklus zu generieren.
Wie vorangehend beschrieben, erlaubt es die Erfindung, die dazu
geeignet ist, daß intern und automatisch ein Steuersignal zur
Ausführung eines Dummy-Zyklus, falls dieser erforderlich ist,
erzeugt und beendet wird, die Notwendigkeit der Erzeugung eines
Steuersignals zur externen Vorgabe des Starts und des Endes
eines Dummy-Zyklus ebenso wie der Steuerung des Dummy-Zyklus zu
umgehen, wodurch der Entwurf der Zeitfolge (Steuerung) eines
Speichersystems vereinfacht wird. Außerdem ist es, wenn das
Dummy-Zyklussignal intern und automatisch erzeugt wird, mög
lich, das Dummy-Zyklussignal an eine gewünschte interne Schal
tung anzulegen, um leicht und zuverlässig eine gewünschte
interne Schaltung entsprechend einer bestimmten Betriebsart zu
initialisieren, ohne daß die Anzahl der äußeren Anschlüsse ver
größert wird.
Claims (20)
1. In einem Dummy-Zyklus zur Initialisierung einer internen
Schaltung betreibbare Halbleiterspeichereinrichtung mit einer
ersten Erzeugungseinrichtung (351; 601; 701) zur Erzeugung
eines Dummybetriebs-Bestimmungssignals (POR; OSP) in Reaktion
auf ein vorbestimmtes Eingangssignal und einer zweiten Erzeu
gungseinrichtung (352, 353; 602, 603) zur Erzeugung eines
Dummy-Zyklus-Steuersignals (Φ) zur Ansteuerung der internen
Schaltung eine vorbestimmte Anzahl von Malen in Reaktion auf
das Dummybetriebs-Bestimmungssignal.
2. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Erzeugungseinrichtung eine Einrich
tung (351) aufweist, die in Reaktion auf das Anlegen einer
Stromversorgungsspannung an die Halbleiterspeichereinrichtung
ein Netz-Ein-Nachweissignal als Dummybetriebs-Bestimmungssig
nal erzeugt.
3. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die auf die Anlegung reagierende Einrichtung
(351) eine auf die Anlegung der Stromversorgungsspannung rea
gierende Aufladeeinrichtung (RS, CA20) zur Aufladung eines
ersten Knotens (N50), eine auf das Potential am ersten Knoten
reagierende Einrichtung (IV75, IV70) zur Erzeugung des Strom-
Ein-Nachweissignals und eine Entladeeinrichtung (D50), die in
Reaktion auf ein Potential des Substrates, auf dem die Halb
leiterspeichereinrichtung gebildet ist, den ersten Knoten ent
lädt, aufweist.
4. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufladeeinrichtung eine Widerstandsein
richtung (RS) und eine Kondensatoreinrichtung (CA20), die para
llel zueinander zwischen den ersten Knoten (N50) und eine
Stromversorgungsleitung (Vcc) geschaltet sind, aufweist.
5. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Erzeugungseinrichtung
eine Einrichtung (601) aufweist, die in Reaktion auf ein
Spezialbetriebs-Bestimmungssignal, welches einen speziellen
Betriebsmodus der Halbleiterspeichereinrichtung bestimmt, ein
Spezialbetrieb-Nachweissignal (OSP) als Dummy-Zyklus-Bestim
mungssignal erzeugt, aufweist.
6. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Erzeugungseinrichtung
eine Schwingungssteuereinrichtung (353), die in Reaktion auf
das Dummybetriebs-Bestimmungssignal ein Schwingungssteuersig
nal (Φ) erzeugt, und eine Schwingungseinrichtung (352), die in
Reaktion auf das Schwingungssteuersignal (Φ) das Dummy-Zyklus-
Steuersignal (Φ) erzeugt, aufweist, wobei die Schwingungssteu
ereinrichtung eine Einrichtung (385) zum Zählen des Dummy-
Zyklus-Steuersignals und zu dessen Deaktivierung, wenn eine
vorbestimmte Anzahl von Dummy-Zyklus-Steuersignalen gezählt
wurde, aufweist.
7. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schwingungseinrichtung (352) eine Ring
oszillatoreinrichtung (401), die in Reaktion auf das Schwin
gungssteuersignal aktiviert wird und das Dummy-Zyklus-Steuer
signal (Φ) erzeugt, und eine Taktgeneratoreinrichtung (402,
403, 410), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Steuersignal
zweiphasige, nicht-überlappende Taktsignale (Φ0, Φ1) an die
Schwingungssteuereinrichtung (353) liefert, aufweist.
8. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Taktgeneratoreinrichtung aufweist:
eine Latcheinrichtung (402), die einen ersten Speicherknoten (N10) und einen zweiten Speicherknoten zum Speichern komple mentärer Signale am ersten und zweiten Speicherknoten enthält,
eine erste Gattereinrichtung (403), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Steuersignal und ein am ersten Speicherknoten (N10) gespeichertes Signal einen ersten Takt (Φ0) erzeugt,
eine zweite Gattereinrichtung (404), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Steuersignal und ein am zweiten Speicherknoten (N20) gespeichertes Signal einen zweiten Takt (Φ1) erzeugt, und
eine Alternierungseinrichtung (410), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Steuersignal abwechselnd die entsprechenden Signalpegel an den ersten und zweiten Speicherknoten ändert.
eine Latcheinrichtung (402), die einen ersten Speicherknoten (N10) und einen zweiten Speicherknoten zum Speichern komple mentärer Signale am ersten und zweiten Speicherknoten enthält,
eine erste Gattereinrichtung (403), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Steuersignal und ein am ersten Speicherknoten (N10) gespeichertes Signal einen ersten Takt (Φ0) erzeugt,
eine zweite Gattereinrichtung (404), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Steuersignal und ein am zweiten Speicherknoten (N20) gespeichertes Signal einen zweiten Takt (Φ1) erzeugt, und
eine Alternierungseinrichtung (410), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Steuersignal abwechselnd die entsprechenden Signalpegel an den ersten und zweiten Speicherknoten ändert.
9. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Alternierungseinrichtung (410) aufweist:
eine erste Latcheinrichtung (T10, C10), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Steuersignal (Φ) einen Signalpegel am ersten Spei cherknoten (N10) speichert,
eine erste Bestimmungseinrichtung (T11, T12), die in Reaktion auf ein durch die erste Latcheinrichtung gespeichertes Signal und das Dummy-Zyklus-Steuersignal einen Signalpegel am ersten Speicherknoten bestimmt, wobei die erste Latcheinrichtung und die erste Bestimmungseinrichtung komplementär zueinander akti viert werden,
eine zweite Latcheinrichtung (T21, C20), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Steuersignal einen Signalpegel am zweiten Speicherknoten (N20) speichert, und
eine zweite Bestimmungseinrichtung (T20, T22), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Steuersignal und einen durch die zweite Latcheinrichtung gespeicherten Signalpegel einen Signalpegel am zweiten Speicherknoten bestimmt, wobei die zweite Latcheinrich tung und die zweite Bestimmungseinrichtung komplementär zuein ander aktiviert werden.
eine erste Latcheinrichtung (T10, C10), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Steuersignal (Φ) einen Signalpegel am ersten Spei cherknoten (N10) speichert,
eine erste Bestimmungseinrichtung (T11, T12), die in Reaktion auf ein durch die erste Latcheinrichtung gespeichertes Signal und das Dummy-Zyklus-Steuersignal einen Signalpegel am ersten Speicherknoten bestimmt, wobei die erste Latcheinrichtung und die erste Bestimmungseinrichtung komplementär zueinander akti viert werden,
eine zweite Latcheinrichtung (T21, C20), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Steuersignal einen Signalpegel am zweiten Speicherknoten (N20) speichert, und
eine zweite Bestimmungseinrichtung (T20, T22), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Steuersignal und einen durch die zweite Latcheinrichtung gespeicherten Signalpegel einen Signalpegel am zweiten Speicherknoten bestimmt, wobei die zweite Latcheinrich tung und die zweite Bestimmungseinrichtung komplementär zuein ander aktiviert werden.
10. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zählen
(385) eine Mehrzahl von kaskadenartig miteinander verbundenen
Signalübertragungsstufen (D1, CA1, CT1-CAn, CTn, Dn+1) zur
sequentiellen Übertragung des Dummy-Zyklus-Bestimmungssignals
in Reaktion auf die zweiphasigen, nicht überlappenden Taktsi
gnale (Φ0, (Φ1) aufweist.
11. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schwingungssteuereinrichtung (353) weiter
eine Flip-Flop-Einrichtung (390), die in Reaktion auf das
Dummy-Zyklus-Bestimmungssignal (POR; OSP) so eingestellt wird,
das sie das Schwingungssteuersignal (Φ) erzeugt, und die in
Reaktion auf eine Ausgabe der kaskadenartig verbundenen Signal
übertragungsstufen rückgestellt wird, um das Schwingungssteuer
signal zu deaktivieren, aufweist.
12. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß die kaskadenartig verbundenen Signal
übertragungsstufen eine alternierende Anordnung einer ersten
Übertragungsstufe (CTi, Di, Cai), die auf ein Taktsignal (Φ0)
des zweiphasigen, nicht-überlappenden Taktsignals anspricht,
und einer zweiten Übertragungsstufe (Cti+1, Di+1, CAi+1), die
auf ein anderes Taktsignal (Φ1) der zweiphasigen, nicht
überlappenden Taktsignale anspricht, aufweist.
13. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Übertragungsstufe eine einen Aus
gangswert einer vorhergehenden zweiten Übertragungsstufe auf
nehmenden und den so aufgenommenen Ausgangswert an einen
ersten Knoten (Ndia) weiterleitende Diodeneinrichtung (Di), ein
auf einen Signalpegel am ersten Knoten ansprechenden und das
eine Taktsignal an einen zweiten Knoten (NDib) übertragendes
Übertragungsgatter (CT2i+1) und eine Rückkoppelungseinrichtung
(CAi+2) zum Rückkoppeln eines Signalpotentials am zweiten
Knoten auf ein Steuergate des Übertragungsgatters aufweist.
14. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Übertragungsstufe weiter eine erste
Rückstelleinrichtung (RTia, GCia), die in Reaktion auf einen
Signalpegel des zweiten Knotens der ersten Übertragungsstufe
und das Schwingungssteuersignal (Φ) und das Dummy-Zyklus-Be
stimmungssignal einen Signalpegel des ersten Knotens der ersten
Übertragungseinrichtung rückstellt, und eine zweite Rückstell
einrichtung (RTib, GCib), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-
Bestimmungssignal (POR, OSP), das eine Taktsignal (Φ0) und das
Schwingungssteuersignal (Φ) den zweiten Knoten der ersten Über
tragungsstufe rückstellt, aufweist.
15. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 12
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Übertragungs
stufe aufweist:
eine Diodeneinrichtung (D2i), die einen Ausgangswert einer vorhergehenden ersten Übertragungsstufe aufnimmt und den so aufgenommenen Ausgangswert an einen ersten Knoten (ND2ia) weiterleitet,
ein Übertragungsgatter (CT2i), das in Reaktion auf einen Signalpegel am ersten Knoten das andere Taktsignal auf einen zweiten Knoten (ND2ib) überträgt, und
eine Rückkoppelungseinrichtung (CA2i) zum Rückkoppeln eines Signals am zweiten Knoten auf den ersten Knoten.
eine Diodeneinrichtung (D2i), die einen Ausgangswert einer vorhergehenden ersten Übertragungsstufe aufnimmt und den so aufgenommenen Ausgangswert an einen ersten Knoten (ND2ia) weiterleitet,
ein Übertragungsgatter (CT2i), das in Reaktion auf einen Signalpegel am ersten Knoten das andere Taktsignal auf einen zweiten Knoten (ND2ib) überträgt, und
eine Rückkoppelungseinrichtung (CA2i) zum Rückkoppeln eines Signals am zweiten Knoten auf den ersten Knoten.
16. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Übertragungsstufe weiter aufweist:
eine erste Rückstelleinrichtung (GC2ia, RT2ia), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Bestimmungssignal, das Schwingungssteuer signal und einen Signalpegel am zweiten Knoten der zweiten Übertragungsstufe den ersten Knoten der zweiten Übertragungs stufe rückstellt, und
eine zweite Rückstelleinrichtung (RT2ib, GC2ib), die in Reak tion auf das andere Taktsignal, das Schwingungssteuersignal und das Dummy-Zyklus-Bestimmungssignal ein Signalpotential am zweiten Knoten der zweiten Übertragungsstufe rückstellt.
eine erste Rückstelleinrichtung (GC2ia, RT2ia), die in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Bestimmungssignal, das Schwingungssteuer signal und einen Signalpegel am zweiten Knoten der zweiten Übertragungsstufe den ersten Knoten der zweiten Übertragungs stufe rückstellt, und
eine zweite Rückstelleinrichtung (RT2ib, GC2ib), die in Reak tion auf das andere Taktsignal, das Schwingungssteuersignal und das Dummy-Zyklus-Bestimmungssignal ein Signalpotential am zweiten Knoten der zweiten Übertragungsstufe rückstellt.
17. Verfahren zur Initialisierung einer internen Schaltung
einer Halbleiterspeichereinrichtung mit den Schritten:
interne Erzeugung eines Dummy-Zyklus-Bestimmungssignals (POR; OSP) in Reaktion auf ein empfangenes Eingangssignal, Erzeugung eines Dummy-Zyklus-Aktivierungssignals (Φ) aufein anderfolgend für eine vorbestimmte Anzahl von Malen in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Bestimmungssignal und
Anlegen des Dummy-Zyklus-Aktivierungssignals an die interne Schaltung zu deren Initialisierung.
interne Erzeugung eines Dummy-Zyklus-Bestimmungssignals (POR; OSP) in Reaktion auf ein empfangenes Eingangssignal, Erzeugung eines Dummy-Zyklus-Aktivierungssignals (Φ) aufein anderfolgend für eine vorbestimmte Anzahl von Malen in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Bestimmungssignal und
Anlegen des Dummy-Zyklus-Aktivierungssignals an die interne Schaltung zu deren Initialisierung.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Erzeugens eines Dummy-Zyklus-Bestimmungssignals die
Schritte des Nachweises des Einschaltzustandes der Halbleiter
speichereinrichtung und der Erzeugung des Dummy-Zyklus-Bestim
mungssignals in Reaktion auf den Nachweis des Einschaltzustan
des aufweist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Erzeugens eines Dummy-Zyklus-Bestimmungssignals den
Schritt des Nachweises der Bestimmung eines speziellen Be
triebsmodus der Halbleiterspeichereinrichtung in Reaktion auf
eine Kombination vorbestimmter Steuersignale (RAS, CAS, DSF,
WE) und des Erzeugens des Dummy-Zyklus-Aktivierungssignals in
Reaktion auf den Nachweis des speziellen Betriebsmodus
aufweist.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schritt des Erzeugens eines Dummy-Zyklus-
Aktivierungssignals die Schritte aufweist:
Erzeugen eines Dummy-Zyklus-Steuersignals (Φ) in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Bestimmungssignal (POR; OSP),
Erzeugen eines Taktsignals (Φ) als Dummy-Zyklus-Aktivierungs signal in einem vorbestimmten Intervall, während das Dummy- Zyklus-Steuersignal aktiv ist,
Zählen der Taktsignale und
Deaktivieren des Dummy-Zyklus-Aktivierungssignals, wenn die Zählung der Taktsignale einen vorbestimmten Wert ergibt.
Erzeugen eines Dummy-Zyklus-Steuersignals (Φ) in Reaktion auf das Dummy-Zyklus-Bestimmungssignal (POR; OSP),
Erzeugen eines Taktsignals (Φ) als Dummy-Zyklus-Aktivierungs signal in einem vorbestimmten Intervall, während das Dummy- Zyklus-Steuersignal aktiv ist,
Zählen der Taktsignale und
Deaktivieren des Dummy-Zyklus-Aktivierungssignals, wenn die Zählung der Taktsignale einen vorbestimmten Wert ergibt.
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DE4201785A1 true DE4201785A1 (de) | 1992-08-13 |
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ID=11698897
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