DE3827287C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiterspeicherein
richtung und ein Verfahren zum Zugreifen auf mindestens eine Speicherzelle
in einer derartigen Halbleiterspeichereinrichtung.
Gemäß Fig. 1A weist eine Speicherzellenanordnung 61 eine Mehr
zahl von in l Zeilen und m Spalten angeordneten Speicherzellen
des Drei-Transistor-Typs auf. Eine Speicherzelle, in die Daten
eingeschrieben werden sollen, wird von einem Schreibzeilenaus
wahlringzeiger 62 und einem Schreibspaltenauswahlringzeiger
64 ausgewählt. Außerdem wird eine Speicherzelle, aus der Daten
ausgelesen werden sollen, von einem Lesezeilenauswahlringzeiger
63 und einem Lesespaltenauswahlringzeiger 65 ausgewählt. Der
Schreibspaltenauswahlringzeiger 64 weist eine Schreibsteuer
schaltung auf, und der Lesespaltenauswahlringzeiger 65 weist
eine Lesesteuerschaltung auf.
Ein Speicher mit sequentiellem Zugriff ist im allgemeinen einer,
bei dem die Reihenfolge des Zugriffs zu Speicherzellen in einer
Speicherzellenanordnung festgelegt ist. Bei diesem Speicher
mit sequentiellem Zugriff erfolgt der Zugriff in der in Fig. 1B
gezeigten Reihenfolge. Genauer gesagt erfolgt der Zugriff
zu den Speicherzellen in der Reihenfolge von einer Speicher
zelle in der ersten Zeile in der ersten Spalte bis zu einer
Speicherzelle in der l-ten Zeile in der ersten Spalte. Dann
erfolgt der Zugriff zu den Speicherzellen in der Reihenfolge
von einer Speicherzelle in der ersten Zeile in der zweiten
Spalte bis zu einer Speicherzelle in der l-ten Zeile in der
zweiten Spalte. Bei der oben beschriebenen Weise erfolgt der
Zugriff, wenn der Zugriff zu einer Speicherzelle in der l-ten
Zeile in der m-ten Spalte abgeschlossen ist, in der Reihenfolge
beginnend mit einer Speicherzelle in der ersten Zeile in der
ersten Spalte in der gleichen Weise.
In Fig. 1A werden zunächst der Schreibzeilenauswahlringzeiger
62, der Schreibspaltenauswahlringzeiger 64, der Lesezeilenaus
wahlringzeiger 63 und der Lesespaltenauswahlringszeiger 65 als
Antwort auf ein Schreibrückstellsignal bzw. ein Leserück
stellsignal , welche extern angelegt sind, angeregt. Als
Ergebnis wird die erste Zeile in der ersten Spalte der Speicher
zellenanordnung 61 bezeichnet. Anschließend werden die zweite
Zeile, die dritte Zeile, . . ., die l-te Zeile in der ersten
Spalte nacheinander bezeichnet, und dann werden die erste
Zeile, die zweite Zeile, . . ., die l-te Zeile in der zweiten
Spalte aufeinanderfolgend in Synchronisation mit einem Schreib
takt WCLK und einem Lesetakt RCLK, die extern angelegt sind,
bezeichnet. Nachdem die l-te Zeile in der m-ten Spalte bezeich
net ist, wird die erste Zeile in der ersten Spalte bezeichnet.
Dann wird der gleiche Adressiervorgang wiederholt, bis das
Schreibrückstellsignal und das Leserückstellsignal
eingegeben wird. Eingangsdaten DI werden durch eine Schreib
steuerschaltung in eine vom Schreibzeilenauswahlringzeiger 62
und vom Schreibspaltenauswahlringzeiger 64 bezeichnete Spei
cherzelle eingeschrieben. Information, die in einer vom Lese
zeilenauswahlringzeiger 63 und vom Lesespaltenauswahlringszeiger
65 bezeichneten Speicherzelle gespeichert ist, wird von der
Lesesteuerschaltung als Ausgangsdaten DO ausgelesen. Der
Schreibbetrieb und der Lesebetrieb werden unabhängig vonein
ander ausgeführt.
Eine Schreibbitleitung WBk und eine Lesebitleitung RBk sind
für jede Spalte der Speicherzelleneinrichtung 61 vorgesehen,
wobei k jede beliebige ganze Zahl zwischen 1 und m ist. Ein
Schreibtreiber 11 ist mit jeder Schreibbitleitung WBk verbun
den, und eine Leseschaltung 13 ist mit jeder Lesebitleitung
RBk verbunden. Außerdem sind eine Schreibwortleitung WWLn und
eine Lesewortleitung RWLn entsprechend jeder Zeile der Spei
cherzellenanordnung 61 vorgesehen, wobei n eine beliebige ganze
Zahl zwischen 1 und l ist. Ein Schreibauswahlgatter 12 mit
einem AND-Gatter ist entsprechend für jede Speicherzelle 10
vorgesehen. Fig. 2 stellt Speicherzellen 10 in der n-ten Zeile,
in der (n+1)-ten Zeile und in der (n+2)-ten Zeile in der
k-ten Spalte und in der (k+1)-ten Spalte der Speicherzellen
anordnung 61 dar. Jede der Speicherzellen 10 ist eine Spei
cherzelle vom Drei-Transistor-Typ mit Transistoren 1, 2 und
3. Jeder der Transistoren 1, 2 und 3 weist einen n-Kanal-MOS-
Feldeffekttransistor auf. Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Spei
cherkapazität.
Es sei nun die Speicherzelle 10 in der n-ten Zeile in der k-ten
Spalte betrachtet. Der Transistor 3 ist mit seinem Gate mit der
Schreibbitleitung WBk über den Transistor 1 verbunden, sein
Drain ist mit der Lesebitleitung RBk über den Transistor 2
verbunden, und seine Source ist mit Masse verbunden. Der Tran
sistor 1 ist mit seinem Gate mit einem Ausgang des Schreibaus
wahlgatters 12 verbunden. Der Transistor 2 ist mit seinem Gate
mit der Lesewortleitung RWLn verbunden. Das Schreibauswahl
gatter 12 ist mit einem Eingangsanschluß mit der Schreibwort
leitung WWLn verbunden. Die Schreibwortleitung WWLn ist mit
dem in Fig. 1 dargestellten Schreibzeilenauswahlringzeiger 62
verbunden. Die Lesewortleitung RWLn ist mit dem Lesezeilenaus
wahlringszeiger 63 verbunden.
Die Schreibauswahlgatter 12 in jeder Spalte haben jeweils
andere Eingangsanschlüsse, die alle ein Schreibspaltenauswahl
signal WBSk durch den Schreibspaltenauswahlringzeiger 64 erhalten.
Außerdem erhält die Leseschaltung 13 in jeder Spalte
ein Lesespaltenauswahlsignal RBSk durch den Lesespaltenauswahl
ringzeiger 65.
Nun wird der Schreibbetrieb des Speichers mit sequentiellem
Zugriff beschrieben.
Wenn zum Beispiel die Speicherzelle 10 in der n-ten Zeile in
der (k+1)-ten Spalte von dem in Fig. 1A gezeigten Schreib
zeilenauswahlringzeiger 62 und dem Schreibspaltenauswahlring
zeiger 64 ausgewählt ist, steigt ein Potential auf der Schreib
wortleitung WWLn auf einen "H"-Pegel, und ein Schreibspalten
auswahlsignal WBSk+1 geht auf den "H"-Pegel. Somit erreicht
ein Ausgangssignal des Schreibauswahlgatters 12 in der n-ten
Zeile in der (k+1)-ten Spalte den "H"-Pegel, so daß der Tran
sistor 1 durchgeschaltet wird. Als ein Ergebnis werden die vom
Schreibtreiber 11 gepufferten Eingangsdaten DI in die Speicher
kapazität 4 in der Speicherzelle 10 durch die Schreibbitleitung
WBk+1 eingeschrieben.
Da die Schreibspaltenauswahlsignale WBS in anderen Spalten als
der (k+1)-ten Spalte und Potentiale in Schreibwortleitungen
WWL in anderen Zeilen als der n-ten Zeile auf "L"-Pegel sind,
sind zu diesem Zeitpunkt die Ausgänge der anderen Schreibaus
wahlgatter 12 als dessen in der n-ten Zeile in der (k+1)-ten
Spalte auf "L"-Pegel. Damit sind alle Transistoren 1 in den
Speicherzellen 10 in anderen Spalten als der (k+1)-ten Spalte
und in anderen Zeilen als der n-ten Zeile gesperrt, so daß die
in den Speicherzeilen 10 gespeicherte Information nicht zer
stört wird.
Nun wird der Lesebetrieb des Speichers mit sequentiellem Zu
griff beschrieben.
Wenn zum Beispiel die Speicherzelle 10 in der n-ten Zeile in
der (k+1)-ten Spalte vom Lesezeilenauswahlringzeiger 63 und
vom Lesespaltenauswahlringszeiger 65 ausgewählt worden ist,
steigt ein Potential auf der Lesewortleitung RWLn auf den "H"-
Pegel an. Zu dieser Zeit wird die gesamte in den Speicherzellen
10 in der n-ten Zeile gespeicherte Information zu den Lesebit
leitungen RB₁ bis RBm ausgelesen. Ausgegeben wird die Informa
tion jedoch nur von der Leseschaltung 13 in der durch das Lese
spaltenauswahlsignal RBSk+1 ausgewählten (k+1)-ten Spalte.
Ein sogenannter FIFO-Speicher (first in first out), der eine
der Arten von Speichern mit sequentiellem Zugriff ist und Spei
cherzellen vom Drei-Transistor-Typ aufweist, ist in A. Mukherjee: "Introduc
tion to NMOS and CMOS VLSI Systems Design", Prentice-Hall, Englewood Cliffs, New Jersey, 1986, Seiten 258 bis 273
beschrieben.
In der oben beschriebenen Halbleiterspeichereinrichtung mit
Speicherzellen vom Drei-Transistor-Typ werden die Abmessungen
einer Schaltung, da zum Auswählen einer Speicherzelle, in die
Information eingeschrieben werden soll, eine Gatterschaltung
erforderlich ist, durch die Gatterschaltung groß, und die zu
belegende Fläche wird erhöht. Wenn zum Beispiel eine einzige
CMOS-Gatterschaltung für jede 8-Bit-Speicherzelle (acht Spei
cherzellen) vorgesehen ist, macht die durch die Gatterschaltung
belegte Fläche etwa 35% der Fläche der gesamten Speicherzellen
anordnung aus. Außerdem kann, wenn die Gatterschaltung ein CMOS-
Bauelement aufweist, ein Verriegeln verursacht werden. Das
Verriegeln ist eine Erscheinung, bei der ein Schaltungsfehler
durch Wämreausstrahlung auftritt.
Aus der US-PS 40 25 907 ist eine Halbleiterspeichereinrichtung
bekannt, die eine Mehrzahl von mindestens in einer
Spalte angeordneten Speicherzellen zum Speichern von Information,
mindestens ein Paar von der Spalte von Speicherzellen
zugeordneten Schreibbitleitungen zum Schreiben von Information
in die Speicherzellen, eine Mehrzahl von jeder Speicherzelle
in der Spalte zugeordneten Auswahlleitungen und eine
Auswahleinrichtung zum Anlegen eines Auswahlsignales an eine
beliebige der Auswahlleitungen aufweist. Jede Speicherzelle
weist eine erste Einrichtung zum Speichern eines Informationssignales
und eine auf das Auswahlsignal reagierende
zweite Einrichtung zum Übertragen eines Informationssignales
von einer der beiden Schreibbitleitungen auf die erste Einrichtung
zum Speichern darin auf. Die gleichen Bitleitungen
werden sowohl zum Schreiben als auch zum Lesen benutzt. Daher
kann Lesen und Schreiben nicht voneinander unabhängig durchgeführt
werden.
Aus IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 26, Nr. 10B, März
1984, Seiten 5401-5405 ist eine Halbleiterspeichereinrichtung
mit einer Mehrzahl von Speicherzellen mit einer Schreibbitleitung,
einer Lesebitleitung, einer ersten Auswahlleitung,
einer zweiten Auswahlleitung bekannt. Da kein Paar von
Schreibbitleitungen vorhanden ist, ist es nicht möglich,
Speicherzellen, auf die nicht zum Schreiben zugegriffen
wird, aufzufrischen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halbleiterspeichereinrichtung
zur Verfügung zu stellen, bei der der Lesebetrieb
und der Schreibbetrieb voneinander unabhängig durchgeführt
werden können
und davon unabhängig ein Auffrischbetrieb durchgeführt werden kann.
Desweiteren soll ein Verfahren zum Zugreifen auf eine Speicherzelle in einer
derartigen Halbleiterspeichereinrichtung angegeben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es außerdem, eine Halbleiterspeichereinrichtung
zur Verfügung zu stellen, bei der die Speicherkapazität
erhöht werden kann und die Speicherzellen vom Drei-
Transistor-Typ aufweist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Halbleiterspeichereinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Halbleiterspeichereinrichtung sind
in den zugehörigen Unteransprüchen ausgeführt.
In der Halbleiterspeichereinrichtung wird
der Betrieb korrekt ohne Verwendung einer Gatterschaltung aus
geführt, da die Schreibbitleitungen einen gefalteten Bitleitungsaufbau
haben. Dadurch wird die zu belegende Fläche reduziert,
und die Kapazität kann erhöht werden. Da die Halbleiterspeichereinrichtung
Speicherzellen vom Drei-Transistor-Typ
aufweist, können außerdem der Schreibbetrieb und der Lesebetrieb
unabhängig voneinander erfolgen, und es kann Hochgeschwindigkeitsbetrieb
durchgeführt werden.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 11. Bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den zugehörigen Unteransprüchen angegeben.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1A ein schematisches Blockschaltbild eines Speichers
mit sequentiellem Zugriff;
Fig. 1B eine Darstellung zum Erläutern des Zugriffs in
einem Speicher mit sequentiellem Zugriff;
Fig. 2 ein Diagramm, das den Aufbau von Hauptabschnitten
eines Speichers mit sequentiellem Zugriff darstellt;
Fig. 3 ein Schaltbild, das den Aufbau von Hauptabschnitten
eines Speichers mit sequentiellem Zugriff in
einer Ausführungsform darstellt;
Fig. 4 ein Schaltbild eines in Fig. 3 gezeigten Schreibtreibers;
Fig. 5 ein Schaltbild eines in Fig. 3 gezeigten Lesever
stärkers;
Fig. 6 ein Schaltbild einer in Fig. 3 gezeigten Lese
schaltung;
Fig. 7 ein Schaltbild einer in Fig. 3 gezeigten Takt
signalerzeugungsschaltung;
Fig. 8 ein Impulsdiagramm zum Erläutern des Auffrisch
betriebes des in Fig. 3 gezeigten Speichers mit
sequentiellem Zugriff;
Fig. 9 ein Impulsdiagramm zum Erläutern des Lesebetriebs
des in Fig. 3 gezeigten Speichers mit sequentiel
lem Zugriff; und
Fig. 10 ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Direkt
zugriffs-Halbleiterspeichereinrichtung in einer
weiteren Ausführungsform dar
stellt.
Ein gesamter Aufbau des Speichers mit sequentiellem Zugriff
ist der gleiche wie der des in Fig. 1 gezeigten Speichers mit
sequentiellem Zugriff. Genauer gesagt, weist der Speicher mit
sequentiellem Zugriff gemäß Fig. 3 eine Speicherzellenanordnung 61 mit einer
Mehrzahl von in l Zeilen und m Spalten angeordneten Speicher
zellen, einen Schreibzeilenauswahlringzeiger 62, einen Schreib
spaltenauswahlringzeiger 64, einen Lesezeilenauswahlringzeiger
63 und einen Lesespaltenauswahlringzeiger 65 auf.
Gemäß Fig. 3 weist jede der Speicherzellen 10 Transistoren 1,
2 und 3 und eine Speicherkapazität 4 wie bei dem in Fig. 2 ge
zeigten Speicher mit sequentiellem Zugriff auf. Ein Paar
Schreibbitleitungen WB1k und WB2k und eine Lesebitleitung RBk
sind entsprechend für jede Spalte der Speicherzellenanordnung
vorgesehen, wobei k eine beliebige ganze Zahl zwischen 1 und
m ist. Außerdem sind eine Schreibwortleitung WWLn und eine
Lesewortleitung RWLn entsprechend für jede Zeile der Speicher
zellenanordnung vorgesehen, wobei n eine beliebige ganze Zahl
zwischen 1 und l ist. Es sei angenommen, daß die Speicherzelle
10 in der n-ten Zeile und in der k-ten Spalte liegt. Der Tran
sistor 3 ist mit seinem Gate mit der Schreibbitleitung WB1k
über den Transistor 1 verbunden, sein Drain ist über den Tran
sistor 2 mit der Lesebitleitung RBk verbunden, und seine Source
ist mit Masse verbunden. Der Transistor 1 ist mit seinem Gate
mit der Schreibwortleitung WWLn verbunden. Der Transistor 2
ist mit seinem Gate mit der Lesewortleitung RWLn verbunden.
Der Aufbau der Speicherzelle 10 ist in der (n+1)-ten Zeile in
der k-ten Spalte ist der gleiche wie jener der Speicherzelle
10 in der n-ten Zeile in der k-ten Spalte, mit der Ausnahme,
daß der Transistor 3 mit seinem Gate über den Transistor 1 mit
der Schreibbitleitung WB2k verbunden ist. Genauer gesagt, sind
die Speicherzellen 10 in den ungeradzahligen Zeilen in jeder
Spalte mit der einen der Schreibbitleitungen WB1k und WB2k ver
bunden, und die Speicherzellen 10 in den geradzahligen Zeilen
in jeder Spalte sind mit der anderen der Schreibbitleitungen
WB1k und WB2k verbunden. Darunter soll verstanden werden, daß
die Schreibbitleitungen WB1k und WB2k für einen Aufbau als ge
faltete Bitleitungen ausgelegt sind.
Ein Schreibtreiber 20 und ein Leseverstärker 30 sind in jeder
Spalte mit dem Paar Schreibbitleitungen WB1k und WB2k verbun
den. Der Schreibtreiber 20 steuert das Paar Schreibbitleitungen
WB1k und WB2k so, daß Eingangsdaten DI auf die Bitleitungen
WB1k und WB2k gegeben werden. Der Leseverstärker 30 frischt
die Speicherzellen 10 in jeder Spalte auf. Außerdem ist eine
Leseschaltung 40 in jeder Spalte mit der Lesebitleitung RBk
verbunden. Die Leseschaltung 40 erfaßt und verstärkt an die
Lesebitleitung RBk ausgelesene Information und gibt dieselbe
nach außen ab. Der Schreibtreiber 20, der Leseverstärker 30
und die Leseschaltung 40 werden durch eine Taktsignalerzeu
gungsschaltung 50 gesteuert.
Gemäß Fig. 4 ist ein Dateneingangsanschluß a über einen ersten
Drei-Zustands-Puffer 21 mit einer Schreibbitleitung WB1 ver
bunden und über einen zweiten Drei-Zustands-Puffer 22 mit einer
Schreibbitleitung WB2 verbunden. Der erste Drei-Zustands-Puffer
21 und der zweite Drei-Zustands-Puffer 22 werden durch ein
Schreibfreigabesignal WE gesteuert. Wenn das Schreibfreigabe
signal WE auf "H"-Pegel ist, sind der erste und der zweite
Drei-Zustands-Puffer 21, 22 leitend, so daß die an den Daten
eingangsanschluß a angelegten Eingangsdaten DI auf das Schreib
bitleitungspaar WB1, WB2 gegeben werden. Wenn das Schreibfrei
gabesignal WE auf einem "L"-Pegel liegt, befinden sich der er
ste und der zweite Drei-Zustands-Puffer 21, 22 in einem hoch
ohmigen Zustand.
Der Leseverstärker 30 weist gemäß Fig. 5 eine Verriegelungsschaltung mit
p-Kanal-MOS-Transistoren 31, 32 und 33, n-Kanal-MOS-Transisto
ren 34, 35 und 36 und einem ausgleichenden n-Kanal-MOS-Tran
sistor 37 auf. Der Transistor 31 ist zwischen einem Knotenpunkt
N1 und einer Schreibbitleitung WB2 verbunden, und der Transi
stor 32 ist zwischen dem Knotenpunkt N1 und einer Schreibbit
leitung WB1verbunden. Der Transistor 34 ist zwischen einem
Knotenpunkt N2 und der Schreibbitleitung WB2 verbunden, und
der Transistor 35 ist zwischen dem Knotenpunkt N2 und der
Schreibbitleitung WB1 verbunden. Jeder der Transistoren 31 und
34 ist mit seinem Gate mit der Schreibbitleitung WB1 verbun
den. Jeder der Transistoren 32 und 35 ist mit seinem Gate mit
der Schreibbitleitung WB2 verbunden. Der Knotenpunkt N1 ist
über den Transistor 33 an ein Spannungsversorgungspotential
VCC gekoppelt, und der Knotenpunkt N2 ist über den Transistor
36 mit Masse verbunden. Der Transistor 36 erhält an seinem Gate
ein Lesefreigabesignal WSE. Der Transistor 33 erhält an seinem
Gate ein invertiertes Signal des Lesefreigabesignals WSE.
Außerdem ist der ausgleichende Transistor 37 zwischen den
Schreibbitleitungen WB1 und WB2 verbunden und erhält an seinem
Gate ein Ausgleichssignal EQ.
Wenn das Lesefreigabesignal WSE den "H"-Pegel erreicht, ver
stärkt der Leseverstärker 30 den Potentialunterschied zwischen
den Schreibbitleitungen WB1 und WB2 und verriegelt diesen.
Wenn das Lesefreigabesignal WSE den "L"-Pegel erreicht, geht
der Leseverstärker 30 in einen hochohmigen Zustand über. Wenn
das Ausgleichssignal EQ den "H"-Pegel erreicht, wird außerdem
der Transistor 37 leitend, so daß die Potentiale auf den
Schreibbitleitungen WB1 und WB2 auf einen VCC/2-Pegel ausge
glichen werden.
Gemäß Fig. 6 ist eine Lesebitleitung RB über einen vorladenden
n-Kanal-MOS-Transistor 41 mit einem Spannungsversorgungspoten
tial VCC verbunden. Der Transistor 41 nimmt an seinem Gate ein
Vorladesignal PC auf. Außerdem ist die Lesebitleitung RB über
eine Leseverriegelungsschaltung 42 und einen Drei-Zustands-
Puffer 43 mit einem Datenausgangsanschluß b verbunden. Die
Leseverriegelungsschaltung 42 weist einen n-Kanal-MOS-Tran
sistor 44, zwei Inverter 45 und 46 und einen p-Kanal-MOS-Tran
sistor 47 auf. Die Inverter 45 und 46 liegen in Reihe. Der
Transistor 47 ist zwischen einem Eingang des Inverters 45 und
einem Ausgang des Inverters 46 verbunden. Der Transistor 44
ist zwischen dem Eingang des Inverters 45 und der Lesebitlei
tung RB verbunden. Der Ausgang des Inverters 46 ist mit einem
Eingang des Drei-Zustands-Puffers 43 verbunden. Jeder der Tran
sistoren 44 und 47 erhält an seinem Gate ein Lesefreigabesi
gnal RSE. Weiterhin erhält der Drei-Zustands-Puffer 43 an einem
Steueranschluß ein Lesespaltenauswahlsignal RBS.
Wenn das Vorladesignal PC den "H"-Pegel erreicht, wird der
Transistor 41 leitend, so daß die Lesebitleitung RB auf ein
Spannungsversorgungspotential VCC-VTH vorgeladen wird, wobei
VTH eine Schwellenspannung des Transistors 41 ist. Wenn ande
rerseits das Lesefreigabesignal RSE auf den "H"-Pegel ansteigt,
wird das Potential auf der Lesebitleitung RB durch die Lese
verriegelungsschaltung 42 verstärkt. Außerdem wird der Drei-
Zustands-Puffer 43 leitend gemacht, wenn das Lesespaltenaus
wahlsignal RBS den "H"-Pegel erreicht, so daß von dem Drei-
Zustands-Puffer 43 ein Ausgangssignal der Leseverriegelungs
schaltung 42 an den Datenausgangsanschluß b abgeleitet wird.
Wenn das Lesespaltenauswahlsignal RBS den "L"-Pegel den "L"-Pegel erreicht,
geht der Drei-Zustands-Puffer 43 in einen hochohmigen Zustand
über.
Die Taktsignalerzeugungsschaltung 50 arbei
tet gemäß Fig. 7 in Antwort auf ein Schreibtaktsignal WCLK und ein durch
den Schreibspaltenauswahlringzeiger 64 angelegtes Schreibspal
tenauswahlsignal WBS zum Erzeugen eines Schreibfreigabesignals
WE, eines Ausgleichssignals EQ und eines Lesefreigabesignals
WSE in einer vorbestimmten Zeitfolge. Außerdem arbeitet die
Taktsignalerzeugungsschaltung 50 in Antwort auf ein Lesetakt
signal RCLK und ein vom Lesespaltenauswahlringszeiger 65 ange
legte Lesespaltenauswahlsignal RBS zum Erzeugen eines Vorlade
signals PC, eines Lesefreigabesignals RSE und eines Lesespal
tenauswahlsignals RBS in einer vorbestimmten Zeitfolge.
Nun werden der Schreibbetrieb, der Auffrischbetrieb und der
Lesebetrieb des Speichers mit sequentiellem Zugriff beschrie
ben.
Nun wird der Schreibbetrieb mit Bezug auf die Fig. 3 bis
5 beschrieben. Der Schreibbetrieb erfolgt synchron mit dem
Schreibtaktimpuls WCLK. Es sei angenommen, daß das Paar Schreib
bitleitungen WB1 und WB2 als Antwort auf den "H"-Pegel des
Ausgleichssignals EQ (in Fig. 5) ausgeglichen ist. Es sei bei
spielsweise angenommen, daß die n-te Zeile in der (k+1)-ten
Spalte der Speicherzellenanordnung 61 vom Schreibzeilenauswahl
ringzeiger 62 und vom Schreibspaltenauswahlringszeiger 64 (siehe
Fig. 1) ausgewählt ist. Das Schreibtaktsignal WCLK steigt an,
und dann steigt das Schreibfreigabesignal WE auf den "H"-Pegel
an, so daß die Eingangsdaten DI auf die Schreibbitleitungen
WB1k+1 und WB2k+1 (in den Fig. 3 und 4) gegeben werden. Außerdem
wird der Transistor 1 in der Speicherzelle 10 leitend,
wenn ein Potential auf der Schreibwortleitung WWLn auf den "H"-
Pegel ansteigt, so daß die Information auf der Schreibbitlei
tung WB1k+1 in die Speicherkapazität 4 in der Speicherzelle 10
eingeschrieben wird. Der Auffrischbetrieb erfolgt hinsichtlich
der mit der Schreibwortleitung WWLn verbundenen Speicherzellen
10 in den anderen Spalten.
Nun wird der Auffrischbetrieb mit Bezug auf die Fig. 3 bis
5 und 8 beschrieben.
Es sei angenommen, daß die Schreibbitleitungen WB1 und WB2 als
Antwort auf den "H"-Pegel des Ausgleichssignals EQ auf einen
VCC/2-Pegel ausgeglichen sind. Das Schreibtaktsignal WCLK
steigt auf den "H"-Pegel an, und dann fällt das Ausgleichssignal
EQ auf den "L"-Pegel. Weiterhin steigt ein Potential auf
der Schreibwortleitung WWLn auf den "H"-Pegel an (siehe Fig. 3
und 8). Dadurch wird die in jeder der Speicherzellen 10 der
n-ten Zeile gespeicherte Information an die Schreibbitleitung
WB1 in jede Spalte ausgelesen. Wenn Information mit "H"-Pegel
in der Speicherzelle 10 gespeichert worden ist, ist ein Spei
cherknoten in der Speicherzelle 10 auf einen VCC-Pegel (=5 V)
aufgeladen worden. Die im Speicherknotenpunkt gespeicherte La
dung geht auf die Schreibbitleitung WB1 über, so daß ein Poten
tial auf der Schreibbitleitung WB1 im Vergleich zum VCC/2-Pegel
leicht erhöht wird. Wenn andererseits Information des "L"-
Pegels in der Speicherzelle 10 gespeichert ist, geht die Ladung
auf der Schreibbitleitung WB1 zum Speicherknoten in der Spei
cherzelle 10 über, so daß ein Potential auf der Bit-Leitung
WB1 im Vergleich zum VCC/2-Pegel leicht gesenkt wird. Während
dieser Zeit bleibt ein Potential auf der anderen Schreibbitlei
tung WB2 auf dem VCC/2-Pegel. Wenn das an den Leseverstärker
30 angelegte Lesefreigabesignal WSE auf den "H"-Pegel ansteigt,
werden die Transistoren 33 und 36 im Leseverstärker 30 leitend,
so daß der Leseverstärker 30 betrieben wird (siehe Fig. 5).
Wenn das Potential auf der Schreibbitleitung WB1 höher ist als
das Potential auf der Schreibbitleitung WB2, steigt das Poten
tial auf der Schreibbitleitung WB1 auf den VCC-Pegel an, und
das Potential auf der Schreibbitleitung WB2 fällt auf einen
Massepegel ab, so daß die Potentiale durch die die Transistoren
31, 32, 34 und 35 aufweisenden Inverterpaare verriegelt wird.
Dadurch steigt der Speicherknoten in der Speicherzelle 10 auf
den VCC-Pegel an. In der oben beschriebenen Weise wird der Auf
frischbetrieb durchgeführt. Während dieser Zeit werden die
Speicherzellen 10 in den anderen Zeilen nicht beeinflußt, da
alle Potentiale auf den Schreibwortleitungen WWL in den anderen
Zeilen auf dem "L"-Pegel liegen, selbst wenn die Potentiale
auf den Schreibbitleitungen WB1 und WB2 sich ändern.
Danach werden, wenn das Potential auf der Schreibwortleitung
WWLn auf den "L"-Pegel abfällt, die Daten in der Speicherzelle
10 gehalten. Das Lesefreigabesignal WSE fällt ab, und dann
steigt das Ausgleichssignal EQ auf den "H"-Pegel an, so daß
die Schreibbitleitungen WB1 und WB2 ausgeglichen werden.
Damit wird während des Schreibbetriebs der Auffrischbetrieb
hinsichtlich der anderen Speicherzellen in derselben Zeile wie
bei der zu schreibenden Speicherzelle ausgeführt.
Nun wird der Lesebetrieb mit Bezug auf die Fig. 3, 6 und
9 beschrieben.
Der Lesebetrieb erfolgt synchron mit dem Lesetaktsignal RCLK.
Es sei angenommen, daß die Lesebitleitung RB als Antwort auf
den "H"-Pegel des Vorladesignals PC (siehe Fig. 6) auf ein
Spannungsversorgungspotential (VCC-VTH) vorgeladen wird. Es
sei zum Beispiel angenommen, daß die n-te Zeile in der
(k+1)-ten Spalte der Speicherzellenanordnung 61 durch den
Lesezeilenauswahlringzeiger 63 und den Lesespaltenauswahlring
zeiger 65 (siehe Fig. 1) ausgewählt ist. Das Lesetaktsignal
RCLK steigt an, und dann fällt das Vorladesignal PC auf den "L"-
Pegel ab. Weiterhin steigt ein Potential auf der Lesewortlei
tung RWLn auf den "H"-Pegel an. Damit wird die Information
aller Speicherzellen 10 in der n-ten Zeile auf die Lesebitlei
tungen RB (siehe Fig. 3 und 9) ausgelesen. Wenn Information
des "H"-Pegels in der Speicherzelle 10 in der n-ten Zeile in
der (k+1)-ten Spalte gespeichert ist, werden die Transistoren
2 und 3 leitend, so daß Ladung auf die Lesebitleitung RBk+1
abgegeben wird. Dadurch fällt das Potential auf der Lesebitlei
tung RBk+1 auf den "L"-Pegel ab. Wenn andererseits Information
des "L"-Pegels in der Speicherzelle 10 gespeichert ist, wird
der Transistor 3 nicht-leitend gemacht, so daß die Ladung nicht
auf die Lesebitleitung RBk+1 gegeben wird. Damit bleibt das
Potential auf der Lesebitleitung RBk+1 auf dem "H"-Pegel.
Genauer gesagt erscheint auf der Lesebitleitung RBk+1 Infor
mation, die zu der in die Speicherzelle 10 eingeschriebenen
Information komplementär ist, aber vernachlässigt werden kann,
wenn die Information durch einen Inverter oder dergleichen in
vertiert wird.
Wenn dann das an die Leseverriegelungsschaltung 42 angelegte
Lesefreigabesignal RSE auf den "H"-Pegel ansteigt, wird die
Information auf der Lesebitleitung RBk+1 (siehe Fig. 6) ver
stärkt. Gleichzeitig ist der Drei-Zustands-Puffer 43 leitend
gemacht worden, da das Lesespaltenauswahlsignal RBS in der
(k+1)-ten Spalte auf dem "H"-Pegel lag. Damit wird die von
der Leseverriegelungsschaltung 42 verstärkte Information auf
der Lesebitleitung RBk+1 als Ausgangsdaten DO an den Datenaus
gangsanschluß b gegeben.
Da das Lesespaltenauswahlsignal RBS auf dem "L"-Pegel liegt,
ist der Drei-Zustands-Puffer 43 in den anderen Spalten in einem
hochohmigen Zustand. Damit wird die Information auf der Lese
bitleitung RB in den anderen Spalten nicht an Datenausgangs
anschlüsse b gegeben.
Anschließend fällt das Lesefreigabesignal RSE auf den "L"-Pegel.
Als Reaktion darauf fällt ein Potential auf der Lesewortlei
tung WBLn ab. Wenn das Vorladesignal PC auf den "H"-Pegel an
steigt, werden die Lesebitleitungen RB vorgeladen.
Wie vorstehend beschrieben ist, wird der normale Schreibbetrieb
in dem Speicher mit sequentiellem Zugriff in der erfindungs
gemäßen Ausführungsform ohne Benutzung einer Gatterschaltung
durchgeführt. Damit ist die zu belegende Fläche reduziert und
die Kapazität erhöht. Der oben beschriebene Speicher mit se
quentiellem Zugriff eignet sich für einen in der Videosignal
verarbeitung benötigten Leitungsspeicher, da der Lesebetrieb
und der Schreibbetrieb unabhängig voneinander und mit hoher
Geschwindigkeit ausgeführt werden können.
Obwohl in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Fall
beschrieben worden ist, bei dem die Erfindung auf einen Spei
cher mit sequentiellem Zugriff angewendet wird, können der
Schreibzeilenauswahlringzeiger 62, der Lesezeilenauswahlring
zeiger 63, der Schreibspaltenauswahlringzeiger 64 und der Lese
spaltenauswahlringzeiger 65 (siehe Fig. 1) durch einen Schreib
zeilendecodierer 72, einen Lesezeilendecodierer 73, einen
Schreibspaltendecodierer 74 und einen Lesespaltendecodierer
75 (siehe Fig. 10) ersetzt werden, wodurch ein Direktzugriffs
speicher erhalten wird. Da der Direktzugriffsspeicher Speicher
zellen vom Drei-Transistor-Typ aufweist, kann der Betrieb im
Vergleich mit einem Direktzugriffsspeicher mit Speicherzellen
vom Ein-Transistor-Typ mit höherer Geschwindigkeit durchgeführt
werden.
Obowohl in der oben beschriebenen Ausführungsform ein allgemei
ner Schreibtreiber, ein Leseverstärker und eine Leseschaltung
verwendet werden, kann eine andere Schaltung, die die gleiche
Operation ausführt, verwendet werden.
Da, wie oben beschrieben ist, der Schreibbetrieb erfindungs
gemäß ohne Verwendung einer Gatterschaltung korrekt ausgeführt
wird, wird eine Halbleiterspeichereinrichtung großer Kapazität
erhalten, bei der die zu belegende Fläche klein ist. Und es
ist kaum wahrscheinlich, daß ein Verriegeln auftritt.
Claims (13)
1. Halbleiterspeichereinrichtung,
mit einer Mehrzahl von in mindestens einer Spalte angeordneten Speicherzellen (10) zum Speichern von Information,
mit mindestens einem Paar von der Spalte von Speicherzellen (10) zugeordneten Schreibbitleitungen (WB1, WB2) zum Schreiben von Information in die Speicherzellen (10) und
mindestens einer der Spalte von Speicherzellen (10) zugeordneten Lesebitleitung (RB) zum Lesen von in den Speicherzellen (10) gespeicherter Information,
mit einer Mehrzahl von jeder Speicherzelle (10) in der Spalte zugeordneten ersten Auswahlleitungen (WWL) und
einer Mehrzahl von jeder Speicherzelle (10) in der Spalte zugeordneten zweiten Auswahlleitungen (RWL),
mit einer ersten Auswahleinrichtung (62, 72) zum Anlegen eines ersten Auswahlsignal an eine beliebige der ersten Auswahlleitungen (WWL) und
einer zweiten Auswahleinrichtung (63, 73) zum Anlegen eines zweiten Auswahlsignals an eine beliebige der zweiten Auswahlleitungen (RWL),
wobei jede Speicherzelle (10)
eine erste Einrichtung (3) zum Speichern eines Informationssignals sowie
eine auf das erste Auswahlsignal reagierende zweite Einrichtung (1) zum Übertragen eines Informationssignals von einer der beiden Schreibbitleitungen (WB1, WB2) auf die erste Einrichtung (3) zum Speichern darin und
eine auf das zweite Auswahlsignal reagierende dritte Einrichtung (2) zum Übertragen des in der ersten Einrichtung (3) gespeicherten Informationssignals auf die Lesebitleitung (RB) aufweist.
mit einer Mehrzahl von in mindestens einer Spalte angeordneten Speicherzellen (10) zum Speichern von Information,
mit mindestens einem Paar von der Spalte von Speicherzellen (10) zugeordneten Schreibbitleitungen (WB1, WB2) zum Schreiben von Information in die Speicherzellen (10) und
mindestens einer der Spalte von Speicherzellen (10) zugeordneten Lesebitleitung (RB) zum Lesen von in den Speicherzellen (10) gespeicherter Information,
mit einer Mehrzahl von jeder Speicherzelle (10) in der Spalte zugeordneten ersten Auswahlleitungen (WWL) und
einer Mehrzahl von jeder Speicherzelle (10) in der Spalte zugeordneten zweiten Auswahlleitungen (RWL),
mit einer ersten Auswahleinrichtung (62, 72) zum Anlegen eines ersten Auswahlsignal an eine beliebige der ersten Auswahlleitungen (WWL) und
einer zweiten Auswahleinrichtung (63, 73) zum Anlegen eines zweiten Auswahlsignals an eine beliebige der zweiten Auswahlleitungen (RWL),
wobei jede Speicherzelle (10)
eine erste Einrichtung (3) zum Speichern eines Informationssignals sowie
eine auf das erste Auswahlsignal reagierende zweite Einrichtung (1) zum Übertragen eines Informationssignals von einer der beiden Schreibbitleitungen (WB1, WB2) auf die erste Einrichtung (3) zum Speichern darin und
eine auf das zweite Auswahlsignal reagierende dritte Einrichtung (2) zum Übertragen des in der ersten Einrichtung (3) gespeicherten Informationssignals auf die Lesebitleitung (RB) aufweist.
2. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Einrichtung einen ersten Transistor (3) zum Speichern von Information aufweist,
daß
die zweite Einrichtung einen zweiten Transistor (1) aufweist, der zwischen der einen Leitung des Paares Schreibbitleitungen (WB1, WB2) und dem ersten Transistor (3) verbunden ist und auf das an die ersten Auswahlleitungen (WWL) angelegte erste Auswahlsignal reagiert zum Übertragen von Information auf den ersten Transistor (3), die von der einen Leitung des Paares Schreibbitleitungen (WB1, WB2) angelegt ist, und daß
die dritte Einrichtung einen dritten Transistor (2) aufweist, der zwischen der Lesebitleitung (RB) und dem ersten Transistor (3) verbunden ist und auf ein an die zweite Auswahlleitung (RWL) angelegtes zweites Auswahlsignal reagiert zum Übertragen von im ersten Transistor (3) gespeicherter Ladung auf die Lesebitleitung (RB).
die erste Einrichtung einen ersten Transistor (3) zum Speichern von Information aufweist,
daß
die zweite Einrichtung einen zweiten Transistor (1) aufweist, der zwischen der einen Leitung des Paares Schreibbitleitungen (WB1, WB2) und dem ersten Transistor (3) verbunden ist und auf das an die ersten Auswahlleitungen (WWL) angelegte erste Auswahlsignal reagiert zum Übertragen von Information auf den ersten Transistor (3), die von der einen Leitung des Paares Schreibbitleitungen (WB1, WB2) angelegt ist, und daß
die dritte Einrichtung einen dritten Transistor (2) aufweist, der zwischen der Lesebitleitung (RB) und dem ersten Transistor (3) verbunden ist und auf ein an die zweite Auswahlleitung (RWL) angelegtes zweites Auswahlsignal reagiert zum Übertragen von im ersten Transistor (3) gespeicherter Ladung auf die Lesebitleitung (RB).
3. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Transistor (3) einen an ein vorbestimmtes Potential gekoppelten ersten Leistungsanschluß, einen zweiten Leitungsanschluß und einen Steueranschluß aufweist, daß
der zweite Transistor (1) einen mit einer Leitung des Paars Schreibbitleitungen (WB1, WB2) verbundenen ersten Leitungsanschluß, einen mit dem Steueranschluß des ersten Transistors (3) verbundenen zweiten Leitungsanschluß und einen mit der ersten Auswahlleitung (WWL) verbundenen Steueranschluß aufweist und daß
der dritte Transistor (2) einen mit der Lesebitleitung (RB) verbundenen ersten Leitungsanschluß, einen mit dem anderen Leitungsanschluß des ersten Transistors (3) verbundenen zweiten Leitungsanschluß und einen mit der zweiten Auswahlleitung (RWL) verbundenen Steueranschluß aufweist.
der erste Transistor (3) einen an ein vorbestimmtes Potential gekoppelten ersten Leistungsanschluß, einen zweiten Leitungsanschluß und einen Steueranschluß aufweist, daß
der zweite Transistor (1) einen mit einer Leitung des Paars Schreibbitleitungen (WB1, WB2) verbundenen ersten Leitungsanschluß, einen mit dem Steueranschluß des ersten Transistors (3) verbundenen zweiten Leitungsanschluß und einen mit der ersten Auswahlleitung (WWL) verbundenen Steueranschluß aufweist und daß
der dritte Transistor (2) einen mit der Lesebitleitung (RB) verbundenen ersten Leitungsanschluß, einen mit dem anderen Leitungsanschluß des ersten Transistors (3) verbundenen zweiten Leitungsanschluß und einen mit der zweiten Auswahlleitung (RWL) verbundenen Steueranschluß aufweist.
4. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transistor (3), der
zweite Transistor (1) und der dritte Transistor (2) einen MOS-
Feldeffekttransistor aufweisen.
5. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Auswahleinrichtung eine erste sequentiell auswählende Einrichtung (62) zum sequentiellen Anlegen des ersten Auswahlsignals an die Mehrzahl von ersten Auswahlleitungen (WWL) aufweist und daß
die zweite Auswahleinrichtung eine zweite sequentiell auswählende Einrichtung (63) zum sequentiellen Anlegen des zweiten Auswahlsignals an die Mehrzahl von zweiten Auswahlleitungen (RWL) aufweist.
die erste Auswahleinrichtung eine erste sequentiell auswählende Einrichtung (62) zum sequentiellen Anlegen des ersten Auswahlsignals an die Mehrzahl von ersten Auswahlleitungen (WWL) aufweist und daß
die zweite Auswahleinrichtung eine zweite sequentiell auswählende Einrichtung (63) zum sequentiellen Anlegen des zweiten Auswahlsignals an die Mehrzahl von zweiten Auswahlleitungen (RWL) aufweist.
6. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste sequentiell auswählende
Einrichtung (62) und die zweite sequentiell auswählende Einrichtung
(63) einen Ringzeiger (62, 63) aufweisen.
7. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterspeichereinrichtung
einen mit jeder Leitung des Paares von Schreibbitleitungen (WB1,
WB2) verbundenen auffrischenden Leseverstärker (30) aufweist zum Verstärken
der Information auf dem Paar von Schreibbitleitungen (WB1,
WB2), das nicht für eine Schreibtätigkeit benutzt wird.
8. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherzellen (10) in ungeradzahligen
Zeilen in jeder Spalte mit der einen Leitung des Paares
von Schreibbitleitungen (WB1, WB2) verbunden sind und daß die
Speicherzellen (10) in geradzahligen Zeilen in jeder Spalte
mit der anderen Leitung des Paares von Schreibbitleitungen (WB1,
WB2) verbunden sind.
9. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterspeichereinrichtung
einen mit jeder Leitung des Paares von Schreibbitleitungen (WB1,
WB2) verbundenen Schreibtreiber (20) aufweist.
10. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Auswahleinrichtung einen auf ein extern angelegtes erstes Adressiersignal reagierenden ersten Decodierer (72) zum Anlegen des ersten Auswahlsignals an eine beliebige Leitung der ersten Auswahlleitungen (WWL) aufweist und daß
die zweite Auswahleinrichtung einen auf ein extern angelegtes zweites Adressiersignal reagierenden zweiten Decodierer (73) zum Anlegen des zweiten Auswahlsignals an eine beliebige Leitung der zweiten Auswahlleitungen (RWL) aufweist.
die erste Auswahleinrichtung einen auf ein extern angelegtes erstes Adressiersignal reagierenden ersten Decodierer (72) zum Anlegen des ersten Auswahlsignals an eine beliebige Leitung der ersten Auswahlleitungen (WWL) aufweist und daß
die zweite Auswahleinrichtung einen auf ein extern angelegtes zweites Adressiersignal reagierenden zweiten Decodierer (73) zum Anlegen des zweiten Auswahlsignals an eine beliebige Leitung der zweiten Auswahlleitungen (RWL) aufweist.
11. Verfahren zum Zugreifen auf mindestens eine Speicherzelle
(10) in einer Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
mit den Schritten: Anlegen eines ersten Auswahlsignals der
ersten Auswahleinrichtung (62, 72) an eine beliebige Leitung
der Mehrzahl von ersten Auswahlleitungen (WWL) und
Anlegen eines zweiten Auswahlsignals der zweiten Auswahleinrichtung (63, 73) an eine beliebige Leitung der Mehrzahl von zweiten Auswahlleitungen (RWL).
Anlegen eines zweiten Auswahlsignals der zweiten Auswahleinrichtung (63, 73) an eine beliebige Leitung der Mehrzahl von zweiten Auswahlleitungen (RWL).
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Auswahlsignal sequentiell an die Mehrzahl von ersten Auswahlleitungen (WWL) angelegt wird und daß
das zweite Auswahlsignal sequentiell an die Mehrzahl von zweiten Auswahlleitungen (RWL) angelegt wird.
das erste Auswahlsignal sequentiell an die Mehrzahl von ersten Auswahlleitungen (WWL) angelegt wird und daß
das zweite Auswahlsignal sequentiell an die Mehrzahl von zweiten Auswahlleitungen (RWL) angelegt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Auswahlsignal als Antwort auf ein extern angelegtes erstes Adressiersignal an eine beliebige Leitung der ersten Auswahlleitungen (WWL) angelegt wird und daß
das zweite Auswahlsignal als Antwort auf ein extern angelegtes zweites Adressiersignal an eine beliebige Leitung der zweiten Auswahlleitungen (RWL) angelegt wird.
das erste Auswahlsignal als Antwort auf ein extern angelegtes erstes Adressiersignal an eine beliebige Leitung der ersten Auswahlleitungen (WWL) angelegt wird und daß
das zweite Auswahlsignal als Antwort auf ein extern angelegtes zweites Adressiersignal an eine beliebige Leitung der zweiten Auswahlleitungen (RWL) angelegt wird.
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- 1988-11-02 US US07/266,057 patent/US4935896A/en not_active Expired - Lifetime
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US4935896A (en) | 1990-06-19 |
JPH0713872B2 (ja) | 1995-02-15 |
JPH01137491A (ja) | 1989-05-30 |
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