DE4126888A1 - Bahnreinigungsanlage zur reinigung einer zu bedruckenden bahn - Google Patents
Bahnreinigungsanlage zur reinigung einer zu bedruckenden bahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bahnreinigungsanlage zur
Reinigung einer zu bedruckenden Bahn, bevor sie in das
Druckwerk einer Rollendruckmaschine läuft.
Die Bahn kann auf einer Seite oder auf beiden Seiten
gereinigt werden.
Auf der zu bedruckenden Bahn lagern sich Staub und andere
Schmutzpartikel ab, insbesondere dann, wenn die Bahn durch
Reibung oder andere Einflüsse elektrostatisch aufgeladen
ist. Solche Schmutzpartikel verschlechtern die
Druckqualität und verringern die Lebensdauer der
Drucktücher (Gummitücher) und des Druckwerkes.
Bekannte Vorrichtungen zum Reinigen der Bahn, bevor die
Bahn in einem Druckwerk bedruckt wird, bestehen aus
Saugdüsen, die von beiden Seiten der Bahn Schmutzpartikel
absaugen. Auch ist es möglich, Bürsten zum Abbürsten der
Bahn zu verwenden. Beide bekannten Möglichkeiten haben den
Nachteil, daß sie die Bahnoberfläche aufkratzen und dadurch
Fasern der Bahn hochgestellt werden, die dann im Druckwerk
abgerissen werden und das Drucktuch sowie die Druckqualität
beeinträchtigen. Die zu bedruckende Bahn ist meistens eine
Papierbahn. Die Bahn kann jedoch auch aus anderen
Materialien bestehen oder mit z. B. Alu bzw. Kunststoff
beschichtet sein.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die
Druckqualität zu verbessern, die Betriebszeit bis zur
Reinigung der Drucktücher zu verlängern, und die
Lebensdauer der Drucktücher und der Druckwerke durch
Vermeidung von Schmutzpartikeln zu verlängern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als
Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Bahn
reinigungsanlage nach der Erfindung, die
einem Druckwerk vorgeschaltet ist und in
ein Einzugswerk integriert ist,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer weite
ren Bahnreinigungsanlage nach der Erfindung,
Fig. 3 schematisch eine Seitenansicht einer noch
mals weiteren Ausführungsform einer
Bahnreinigungsanlage nach der Erfindung,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Bahn
reinigungsanlage nach der Erfindung zum
beidseitigen Reinigen einer zu bedruckenden
Bahn.
Fig. 1 zeigt schematisch in strichpunktierten Linien ein
Druckwerk 2, welchem von einem Einzugswerk 4 eine zu
bedruckende Bahn 6 in Richtung von Pfeilen 8 zugeführt
wird. Vom Einzugswerk 4 sind nur zwei die Bahn 6
transportierende Transportwalzen 10 und 12 dargestellt.
Eine Bahnreinigungsanlage 14 ist in das Einzugswerk 4
integriert und dient zum Reinigen der zu bedruckenden
Druckbahn 6 auf der einen Seite 16 des zwischen den Walzen
10 und 12 gelegenen Bahnabschnittes 18. Die zu bedruckende
Druckbahn 6 kann aus Papier oder einem anderen Material
oder einer mehrlagigen Bahn aus gleichen oder verschiedenen
Materialien bestehen. Beispielsweise kann die zu
bedruckende Bahn 6 eine mit Kunststoff beschichtete
Papierbahn sein.
Die Bahnreinigungsanlage 14 enthält ein Waschtuch 20,
welches ungefähr so breit ist wie die zu bedruckende
Druckbahn 6. Das Waschtuch 20 kann ein einlagiges oder
mehrlagiges Tuch sein und besteht beispielsweise aus Wolle,
Leder oder vorzugsweise Vlies. Wichtig ist, daß das
Waschtuch 20 aus einem solchen Material besteht oder von
einer solchen Beschaffenheit ist, daß es auf seiner an die
Druckbahn 6 anzulegenden Seite 22 Flüssigkeit speichern
kann und diese Flüssigkeit bei Kontakt mit der Druckbahn 6
einen Schmierfilm bildet und die Übertragung von
Schmutzpartikeln von der Druckbahn 6 auf das Waschtuch 20
unterstützt. Das Waschtuch 20 hat eine sehr große Länge
und wird von einer Saubertuchrolle 24 abgewickelt und auf
eine durch einen Motor 26 angetriebene Schmutztuchrolle 28
in Richtung eines Pfeiles 30 aufgewickelt. Für die Zeit
dieses Wickelvorganges kann der zwischen diesen beiden
Rollen 24 und 28 gelegene Waschtuchabschnitt 32
von der Druckbahn 6 abgehoben werden.
Zum Kontaktieren des Waschtuchabschnittes 32 mit dem
Bahnabschnitt 18, und zur Dekontaktierung, dient eine
Positioniervorrichtung 34, welche eine in Richtung zum
Bahnabschnitt 18 hin expandierbare Membran 36 und eine
Druckluftquelle 38 enthält. Druckluft der Druckluftquelle
38 erzeugt in einer Druckkammer 40 einen die Membran in
Richtung zum Bahnabschnitt 18 drängenden Druck. Die Membran
36 ist elastisch, so daß sie bei Reduzierung des Druckes in
der Druckkammer 40 vom Bahnabschnitt 18 zurückweicht und
dabei eine Dekontaktierung des Waschtuchabschnittes 32 von
dem Bahnabschnitt 18 bewirkt. Vorzugsweise wird das
Waschtuch nicht vom Motor 26 auf die Schmutztuchrolle
gewickelt, sondern in Stillstand gehalten, wenn es die zu
reinigende und anschließend zu bedruckende Druckbahn 6 in
deren Abschnitt 18 kontaktiert. Zwischen dem Waschtuch 20
und der Druckbahn 6 ist zumindest eine kleine
Relativbewegung für die Abwischwirkung erforderlich. Diese
Relativbewegung kann durch die Bewegung der Druckbahn 6
relativ zum feststehenden Waschtuch 20 oder durch
Bewegungen der Druckbahn 6 und des Waschtuches 20 erzeugt
werden. Die Reinigungswirkung wird verstärkt, wenn gemäß
der Erfindung das Waschtuch 20 zumindest in seinem
Waschtuchabschnitt 32 auf seiner der Druckbahn 6
zugewandten Seite 22 feucht ist. Das Waschtuch 20 kann
bereits auf der Saubertuchrolle 24 feucht sein. Bei der in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist jedoch der auf die
Saubertuchrolle 24 aufgewickelte Abschnitt des Waschtuches
20 trocken, und es wird nur der Waschtuchabschnitt 32 durch
eine Befeuchtungsvorrichtung 42 mit Flüssigkeit,
vorzugsweise Wasser, befeuchtet, der automatisch durch den
Motor 26 als nächstes auf die Membran 36 bewegt und
anschließend in dieser Position mit dem Bahnabschnitt 18
kontaktiert werden soll. Die Membran 36 erstreckt sich über
die gesamte Breite des Waschtuches 20 und damit auch über
die gesamte Breite der Druckbahn 6. Die
Befeuchtungsvorrichtung 42 befeuchtet das Waschtuch 20 über
seine gesamte Breite. Die Befeuchtungsvorrichtung 42 kann
ein Rohr 44 mit einer Vielzahl von Düsen 46 sein, durch
welche eine Kontaktflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, auf
den Waschtuchabschnitt 32 aufgebracht, z. B. aufgesprüht
wird, der als nächstes auf die Membran 36 bewegt wird. Eine
Benetzung oder Tränkung des Waschtuches 20 ist auch durch
eine im wesentlichen drucklose Flüssigkeitszufuhr, z. B.
über eine Schlitzöffnung, oder nach dem Dochtprinzip,
selbstsaugend, möglich.
Damit die vom Waschtuch 20 von der Druckbahn 6 abgewischten
Schmutzpartikel nicht in den Einlaufspalt zwischen einer
Walze, z. B. der Walze 12 des Einzugwerkes 4, und die
Druckbahn 6 fallen können, ist die Anordnung gemäß Fig. 1
so getroffen, daß der Bahnabschnitt 18 sich von oben nach
unten, und der Waschtuchabschnitt 32 von unten nach oben
bewegt. Das Waschtuch 20 wird jedoch vorzugsweise nur dann
bewegt, wenn es die Druckbahn 6 nicht kontaktiert. Es
ist jedoch auch möglich, das Waschtuch 20 auch während der
in Fig. 1 gezeigten Kontaktposition zu transportieren,
während es die Druckbahn 6 kontaktiert, jedoch muß zwischen
der Druckbahn 6 und dem Waschtuch 20 immer eine
Relativbewegung vorhanden sein, wenn eine "Abwischwirkung"
erzielt werden soll.
Auf der Druckbahn 6 befinden sich durch Schwerkraft
abgesetzte Partikel und, wenn die Druckbahn 6
elektrostatisch aufgeladen ist, auch durch elektrostatische
Anziehung festgehaltene Schmutzpartikel. Zur besseren
Reinigungswirkung, und auch zur Vermeidung einer
anschließenden erneuten Verschmutzung, wird die Druckbahn 6
elektrisch entladen. Diese Entladung erfolgt über den
kontaktierten feuchten Waschtuchabschnitt 32 zu einem
Erdungsanschluß 48. Der Erdungsanschluß 48 kann z. B. durch
eine zum Waschtuch quer sich erstreckende, das feuchte
Waschtuch 20 berührende Elektrode gebildet sein. Wegen der
Feuchtigkeit und wegen aufgenommenem Schmutz ist die
Schmutzseite des Waschtuches 20 gut leitend. Damit die
Elektrode 48 den Schmutz nicht abstreift, kann sie auf der
Sauberseite des Waschtuches 20 gemäß Fig. 1 angeordnet
werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten weiteren Ausführungsform
nach der Erfindung ist das Waschtuch 20 ein endloses Band
20/2, welches über Rollen, 51, 52, 53 und 54 läuft, von
welchen beispielsweise die Rolle 51 von einem Motor 56
angetrieben wird. Dabei dienen die Rollen 52 und 54 als
Positioniermittel, indem sie durch eine Stellvorrichtung 58
senkrecht zum Bahnabschnitt 18 relativ zu ihm zur
Kontaktierung des Waschtuchabschnittes 32 mit diesem
Bahnabschnitt 18 bewegbar sind. Zur Befeuchtung des
Waschtuchabschnittes 32 dient die Befeuchtungsvorrichtung
42. Zur Erdung des Waschtuchabschnittes 32 dient wiederum
ein Erdungsanschluß 48. Das endlose Waschtuch 20/2 kann
mehrmals umlaufen. Dabei ist es zweckmäßig, das Waschtuch
20/2 vor jedem Umlauf durch eine Reinigungsvorrichtung 60
zu reinigen. Die Reinigungsvorrichtung 60 kann eine
Saugdüse 61 auf der Schmutzseite und/oder eine Blasdüse 63
auf der Sauberseite des Waschtuches 20/2 und/oder eine
rotierende Bürste 62 sein, die vom Waschtuch 20/2
abgebürstete Schmutzpartikel in einen Auffangbehälter 64
gibt.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform nach der
Erfindung enthält eine weitere Variante in Form eines
zweiten Positioniermittels oder Stellantriebes 66, mit
welchem die Walze 10 der Druckbahn 6 relativ zu den
Rollen 51 bis 54 des Waschtuches 20/2 bewegt werden kann,
um den Bahnabschnitt 18 mit dem Waschtuchabschnitt 32 am
Umfang der Rolle 54 zu kontaktieren oder zu dekontaktieren.
Dabei wird der Bahnabschnitt 18 der Druckbahn 6 von den
zweiten Positioniermitteln 66 entsprechend dem in Fig. 2
gezeigten Doppelpfeil 68 vorbewegt oder zurückbewegt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausführungsform
einer Bahnreinigungsanlage nach der Erfindung ist die zu
bedruckende Druckbahn 6 als ausgezogene Linie in ihrer
Position dargestellt, bei welcher sie das Waschtuch 20 im
Waschtuchabschnitt 32 kontaktiert, und außerdem in
gestrichelten Linien in der Position, bei welcher sie das
Waschtuch 20 nicht kontaktiert. Wenn unterhalb des
Waschtuchabschnittes 32, welcher die Bahn 6 kontaktiert,
keine Maschinenteile angeordnet sind oder aus einem anderen
Grund keine Gefahr besteht, daß vom Waschtuchabschnitt 32
abfallende Schmutzpartikel eine Verschmutzung von
Maschinenteilen zur Folge haben können, dann kann die Bahn
6 entsprechend einem Pfeil 70 auch nach oben statt nach
unten bewegt werden. Zur Kontaktierung und Dekontaktierung
können bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
wieder die zweiten Positioniermittel 66 von Fig. 2
vorgesehen sein. Bei der Ausführungsform von Fig. 3 läuft
der mit der Druckbahn 6 zu kontaktierende
Waschtuchabschnitt 32 über ein perforiertes Leitblech 72
mit einer Vielzahl von Bohrungen 74, durch welche das von
Düsen 46 versprühte Wasser 76 entgegen der
Waschtuchbewegungsrichtung 30 auf einen langen
Befeuchtungs-Waschtuchabschnitt 78 verteilt wird. Das
Waschtuch 20 hat eine sehr große endliche Länge und läuft
von einer Saubertuchrolle 24 auf eine Schmutztuchrolle 28.
Das Leitblech 72 kann jedoch auch in Verbindung mit einem
endlosen Waschtuch 20/2 von Fig. 2 verwendet werden. Das
Leitblech 72 kann mit dem Erdungsanschluß 48 versehen sein.
Die Positioniermittel zum Positionieren des Waschtuches
20 oder 20/2 relativ zur Druckbahn 6, oder der Druckbahn 6
relativ zum Waschtuch 20 oder 20/2, können, außer den
genannten Mitteln, auch Pneumatikzylinder,
Hydraulikzylinder, Exzenter und Federn sein.
Das Einschalten und Ausschalten der Bahnreinigungsanlage
14 erfolgt vorzugsweise jeweils gleichzeitig und
automatisch mit dem Einschalten und Ausschalten des
Druckwerkes 2. Das Kontaktieren und Dekontaktieren des
Waschtuches 20 oder 20/2 mit der Druckbahn 6 erfolgt
ebenfalls automatisch in bestimmten Zeitperioden.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform einer
Bahnreinigungsanlage, bei welcher auf beiden Bahnseiten 16
und 116 der zu bedruckenden Bahn 6 je ein Waschtuch 20
oder 20/2) angeordnet ist. In Fig. 4 sind der Fig. 1
entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1
versehen.
Die Druckbahn 6 ist über die Walzen 10 und 12 auf einem Weg
geführt. Der Umschlingungswinkel, über welchen die
Druckbahn 6 die Walzen 10 und 12 und den Waschtuchabschnitt
32 umschlingt oder kontaktiert, kann durch Positionierung
der Walzen 10, 12 und/oder des Waschtuchabschnittes 32
variiert werden.
Der Feuchtigkeitsgehalt der Druckbahn 6 kann durch Sensoren
80, 81 vor der Reinigung und durch Sensoren 82 und 83 nach
der Reinigung gemessen werden. In Abhängigkeit vom
gemessenen Feuchtigkeitsgehalt wird die Zufuhr von
Befeuchtungsflüssigkeit zur Druckbahn 6, z. B. über die
Befeuchtungsvorrichtung 42, gesteuert oder geregelt. Zur
Befeuchtung der Druckbahn 6 wird vorzugsweise eine
elektrisch gut leitende Flüssigkeit verwendet, z. B. Wasser
oder eine für den Offsetdruck geeignete Flüssigkeit.
Claims (9)
1. Bahnreinigungsanlage zur Reinigung einer zu
bedruckenden Bahn, bevor sie in das Druckwerk (2)
einer Rollendruckmaschine läuft,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
mindestens auf einer Seite der Druckbahn (6) ist mindestens ein Waschtuch (20; 20/2) angeordnet, welches mindestens innerhalb eines Waschtuchabschnittes (32) feucht ist, der mit der Druckbahn (6) in Kontakt gebracht werden kann; Positioniermittel (34; 58, 52, 54; 66, 10) zum Kontaktieren des feuchten Waschtuchabschnittes (32) mit der Druckbahn (6); eine Transportvorrichtung (24, 28, 26) zum Transport des Waschtuches (20; 20/2), um nacheinander andere feuchte Waschtuchabschnitte (32) des Waschtuches (20; 20/2) mit der Druckbahn (6) in Kontakt zu bringen; zum Reinigen der Druckbahn (6) gleitet die Druckbahn (6) auf dem sie kontaktierenden Waschtuchabschnitt (32).
mindestens auf einer Seite der Druckbahn (6) ist mindestens ein Waschtuch (20; 20/2) angeordnet, welches mindestens innerhalb eines Waschtuchabschnittes (32) feucht ist, der mit der Druckbahn (6) in Kontakt gebracht werden kann; Positioniermittel (34; 58, 52, 54; 66, 10) zum Kontaktieren des feuchten Waschtuchabschnittes (32) mit der Druckbahn (6); eine Transportvorrichtung (24, 28, 26) zum Transport des Waschtuches (20; 20/2), um nacheinander andere feuchte Waschtuchabschnitte (32) des Waschtuches (20; 20/2) mit der Druckbahn (6) in Kontakt zu bringen; zum Reinigen der Druckbahn (6) gleitet die Druckbahn (6) auf dem sie kontaktierenden Waschtuchabschnitt (32).
2. Bahnreinigungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschtuch (20; 20/2) ein Vlies ist.
3. Bahnreinigungsanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine das Waschtuch (20; 20/2) elektrisch mit
leitender Flüssigkeit befeuchtende
Befeuchtungsvorrichtung (42) vorgesehen ist.
4. Bahnreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschtuch (20; 20/2) und die Druckbahn (6)
zumindest in einem bestimmten Abschnitt relativ
zueinander bewegbar und dadurch automatisch
kontaktierbar und dekontaktierbar sind.
5. Bahnreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschtuch (20; 20/2) während des
Druckbetriebes die Druckbahn (6) kontaktiert, jedoch
automatisch von Zeit zu Zeit außer Kontakt mit der
Druckbahn (6) gebracht wird, daß das Waschtuch (20;
20/2) von der Transportvorrichtung (24, 26, 28; 56,
51, 52, 53, 54) nur innerhalb einer solchen Zeitphase
transportiert wird, während welcher das Waschtuch die
Druckbahn nicht kontaktiert, und daß die
Transportvorrichtung das Waschtuch (20; 20/2) nicht
transportierbar festhält, wenn das Waschtuch die
Druckbahn (6) kontaktiert.
6. Bahnreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschtuch (20/2) eine endlose Bahn ist, die
von Rollen (51 bis 54) geführt wird.
7. Bahnreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschtuch (20; 20/2), zumindest an dem die
Druckbahn (6) kontaktierenden Waschtuchabschnitt (32),
geerdet (148) ist.
8. Bahnreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie in ein Einzugswerk (4) einer Druckmaschine
integriert ist.
9. Bahnreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuchtigkeitsgehalt der Druckbahn (6) durch
Sensoren (80, 81, 82, 83) zur Steuerung oder Regelung
der Flüssigkeitszufuhr (42) zur Druckbahn (6) gemessen
wird.
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DE4126888A DE4126888A1 (de) | 1991-08-14 | 1991-08-14 | Bahnreinigungsanlage zur reinigung einer zu bedruckenden bahn |
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Date | Code | Title | Description |
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Owner name: BALDWIN GRAFOTEC GMBH, 86165 AUGSBURG, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |