DE4121293C2 - Tonerschüttbehälter zur Aufnahme von Tonermaterial für die Entwicklungseinrichtung eines elektrofotografischen Bilderzeugungsgerätes - Google Patents
Tonerschüttbehälter zur Aufnahme von Tonermaterial für die Entwicklungseinrichtung eines elektrofotografischen BilderzeugungsgerätesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tonerschüttbehälter zur Aufnahme
von Tonermaterial für die Entwicklungseinrichtung eines elektrofotografischen
Bilderzeugungsgerätes gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiger Tonerschüttbehälter ist beispielsweise aus der
US-A-4 650 097 bekannt. Bei der dort beschriebenen Lösung ist
das Sperrelement von einer zweiflügeligen Sperrklappe gebildet,
die um eine Mittelachse schwenkbar gelagert ist. Die Achse erstreckt
sich parallel zu den Längsrändern des Tonerauslasses in
der Mitte zwischen diesen Längsrändern. Die Klappe wird mittels
eines an einem Ende der Klappenachse angreifenden Stellrades
verschwenkt.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß die Klappe mit ihrer Welle
auch im geöffneten Zustand ein Hindernis für den Austritt des
Toners durch den Tonerauslaß des Behälters bildet, so daß sich
Materialbrücken zwischen der Behälterwand und der Klappenwelle
bilden können, die ein einwandfreies und gleichmäßiges
Entleeren des Behälters verhindern. Darüber hinaus ist ein
derartiges Sperrelement mit seiner Lagerung und seinem
Stellantrieb relativ aufwendig und teuer, wenn man bedenkt,
daß es sich bei einem solchen Tonerschüttbehälter häufig um
ein Einwegprodukt handelt.
Aus der JP-A-64-35 574 und der EP-A-0 097 441 ist jeweils
eine Tonerkartusche oder ein Tonernachfüllbehälter bekannt,
der auf die Tonerkammer der Entwicklungseinheit eines
elektrostatischen Bilderzeugungsgerätes aufgesetzt werden
kann, wobei entweder nach dem Aufsetzen oder während des
Aufsetzens eine Verschlußklappe oder eine Verschlußfolie von
einer Auslaßöffnung des Nachfüllbehälters abgezogen werden,
so daß der Toner in die Tonerkammer fällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tonerschüttbehälter
der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem das
Sperrelement einerseits einen sicheren Verschluß des Behälters
während des Transportes und während des Aufsetzens gewährleistet,
andererseits in seiner Freigabestellung den Tonerauslaß
vollständig freigibt und einfach ausgebildet und
zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben. Mit Hilfe der in den Ansprüchen 3
und 4 angegebenen Nivelliereinrichtung wird die Oberfläche
des im Tonerschüttbehälter befindlichen Tonermaterials
nivelliert, so daß über die Gesamtlänge der Tonerauslaßöffnung
die gleiche Tonermenge austritt.
Die folgende Beschreibung erläutert in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen.
Es zeigt
Fig. 1 in einer Querschnittsdarstellung eine
Seitenansicht einer Entwicklungsein
richtung, an die ein Tonerbehälter
aufsatz
angesetzt ist;
Fig. 2A in einer Querschnittsdarstellung eine
Seitenansicht einer Entwicklungsein
richtung, an die ein Tonerbehälter
aufsatz und ein Tonerschüttbehälter
gemäß der vorliegenden Erfindung an
gesetzt sind;
Fig. 2B eine Frontansicht des Tonerschütt
behälters der Fig. 2A;
Fig. 3A und 3B jeweils in Querschnittsdarstellungen
Seitenansichten des Tonerschüttbehäl
ters;
Fig. 3C in einer Querschnittsdarstellung eine
Seitenansicht eines modifizierten Tonerschüttbehäl
ters;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Tonerbehälter-Aufsatz
der Fig. 1;
Fig. 5 in einer Querschnittsdarstellung eine
Seitenansicht einer Entwicklungsein
richtung, an die eine modifizierte
Tonerkartusche angesetzt ist.
Fig. 1 zeigt in einem Querschnitt eine Seitenansicht
einer Entwicklungseinrichtung 10 mit einer Toneraufnah
meanordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Die Entwicklungseinrichtung 10 umfaßt eine Tonerkammer
11 und eine am schrägen unteren Teil der Tonerkammer 11
angeordnete Entwicklerwalze 12. Auf der bezüglich der
Tonerkammer 11 der Entwicklerwalze 12 gegenüberliegen
den Seite ist eine Montageeinrichtung 13 für eine Ton
erkartusche ausgebildet (d. h. im oberen Schrägbereich
der Tonerkammer 11). Eine herkömmliche Tonerkartusche
kann abnehmbar an der Montageeinrichtung 13 befestigt
werden.
Ein Schaber 14 zum Fördern des Tonermaterials zur Ent
wicklerwalze 12 ist im wesentlichen in der Mitte der
Tonerkammer 11 gelagert. Die axialen Enden der Entwick
lerwalze 12 sind drehbar im Gehäuse 10A der Entwick
lungseinrichtung 10 gelagert.
Die Umfangsfläche der Entwicklerwalze 12 ist einer
nicht dargestellten fotoleitfähigen Trommel durch die
Öffnung 10B zugewandt, die am Gehäuse 10A ausgebildet
ist und sich in Achsrichtung der Entwicklerwalze 12 er
streckt, so daß Tonermaterial auf die Umfangsfläche der
fotoleitfähigen Trommel durch die Öffnung 10B übertra
gen werden kann. Ferner ist ein Abstreifblatt 15 zum
Regeln der Tonermenge (Schichtdicke) auf der Oberfläche
der Entwicklerwalze 12 vorgesehen.
Ein Tonerbehälter-Aufsatz 30 ist abnehmbar auf dem Ge
häuse 10A der Entwicklungseinrichtung 10 montiert. Es
sei bemerkt, daß die herkömmliche Tonerkartusche oder
der Tonerbehälter-Aufsatz 30 wahlweise an der Entwick
lungseinrichtung 10 mittels eines an sich bekannten Be
festigungsmechanismus befestigt wird, welcher am Umfang
der Tonerkartuschenbefestigungseinrichtung 13 herum
ausgebildet ist.
Der Tonerbehälter-Aufsatz 30 dient dazu, die Tonermen
ge, die in der Entwicklungseinrichtung 10 vorrätig ge
halten wird, zu vergrößern.
Wie die Fig. 1 und 2A zeigen, ist an der Seitenwand
des Tonerbehälter-Aufsatzes 30 ein umlaufender Befesti
gungsrand 31 vorgesehen. Der oberhalb des Befestigungs
randes 31 liegende Teil des Tonerbehälter-Aufsatzes
(ein Innenteil 32) ist durch ein Außenteil 33 über
deckt. Der Boden des Tonerbehälter-Aufsatzes 30 ist zur
Tonerkammer 11 hin offen; ein Verschlußelement 31A ist
in Höhe der Unterseite des Befestigungsrandes 31 vorge
sehen.
Das Außenteil 33 ist fest auf das Innenteil 32 aufge
setzt, wobei zwischen ihnen ein Dichtelement 36 vorge
sehen ist; dieses Dichtelement 36 erstreckt sich im un
teren Bereich des Innenteils 32 über dessen ganzen Um
fang, so daß die Außenseite des Innenteils 32 und die
Innenseite des Außenteils 33 voneinander durch einen
vorgegebenen Abstand getrennt sind. An der Deckenwand
des Innenteils 32 sowie des Außenteils 32 sind ein Ton
ereinlaß 32A und ein diesem entsprechender Tonereinlaß
33A ausgebildet. Außerdem ist eine in Seitenrichtung
des Tonerbehälter-Aufsatzes 30 verschiebbare Verschluß
platte 34 zwischen der Außenseite der Deckenwand des
Innenteils 32 und der Unterseite der Deckenwand des
Außenteils 33 angeordnet.
Die Verschlußplatte 34 ist breiter als die Tonereinläs
se 32A bzw. 33A. Wenn die Verschlußplatte 34 sich in
einer Stellung befindet, bei der die Tonereinlässe 32A
und 33A geschlossen sind, ragt ein Endabschnitt 34A der
Verschlußplatte 34 durch einen Schlitz 33B hindurch,
welcher an einem Ende des Außenteils 33 ausgebildet
ist. Durch Betätigen des herausragenden Abschnittes 34A
und Verschieben der Verschlußplatte 34 kann der Toner
einlaß 32A geöffnet oder geschlossen werden. An der dem
Innenteil zugewandten Fläche der Verschlußplatte 34 ist
eine elastische Dichtung 34B aufgeklebt, derart, daß
die Dichtung 34B dicht an der Oberseite des Innenteils
32 anliegt, wenn die Verschlußplatte 34 sich in der
Stellung befindet, in der sie den Tonereinlaß 32A ver
schließt, so daß die Entwicklungseinrichtung 10 dicht
abgeschlossen ist.
Wenn der Tonerbehälter-Aufsatz 30 gemäß der oben ste
henden Beschreibung an der Montageeinrichtung 13 der
Entwicklungseinrichtung 10 montiert wird, muß der Ton
erhalter-Aufsatz 30 mit der Tonerkammer 11 verbunden
werden. Dementsprechend kann die Entwicklungseinrich
tung 10, wenn der Tonerbehälteraufsatz 30 montiert ist,
eine Tonermaterialmenge aufnehmen, die der Kapazität
der Tonerkammer 11 und dem Rauminhalt entspricht, wel
cher durch den Tonerbehälter-Aufsatz 30 eingenommen
wird. Mit anderen Worten wirkt der Tonerbehälter-Auf
satz 30 mit der Tonerkammer 11 zusammen, so daß die
Tonermenge für die Entwicklungseinrichtung 10
vergrößert werden kann.
Wenn die Verschlußplatte 34 so verschoben wird, daß die
Tonereinlässe 32A und 33A geöffnet sind, kann Tonerma
terial der Tonerkammer 11 und dem Tonerbehälter-Aufsatz
30 durch die Tonereinlässe 32A und 33A zugeführt wer
den. Auf diese Weise kann der Platz, welcher dem vom
Tonerbehälter-Aufsatz 30 eingenommenen Raum entspricht,
bzw. der Platz, welcher von der leeren Tonerkartusche
eingenommen wurde, wirkungsvoll als Tonervorratsbehäl
ter verwendet werden. Mit anderen Worten entspricht die
Kapazität der Entwicklungseinrichtung 10 der Summe der
Kapazität der Tonerkammer 11 und der Kapazität des Ton
erbehälter-Aufsatzes 30.
Fig. 2A zeigt die Entwicklungseinrichtung 10 mit mon
tiertem Tonerbehälter-Aufsatz 30 und einem Tonerschütt
behälter 40 zum Liefern von Tonermaterial an die Ent
wicklungseinrichtung 10.
Fig. 2B ist eine Vorderansicht des Tonerschüttbehäl
ters 40. Der Tonerschüttbehälter 40 ist in der Lage,
Tonermaterial entsprechend der Kapazität der Toner
kammer 11 und der Kapazität des Tonerbehälter-Aufsatzes
30 aufzunehmen. Der Tonerschüttbehälter 40 wird auf den
Tonereinlaß 33A des Tonerbehälter-Aufsatzes 30 aufge
setzt, wenn Tonermaterial zugeführt werden soll.
Die Unterseite des Hauptbehälters 41 des Tonerschüttbe
hälters 40 ist trichterförmig ausgebildet. Am Ende des
trichterförmigen Bereiches (d. h. am unteren Ende des
Hauptbehälters 41) ist ein Befestigungsabschnitt 42
ausgebildet, welcher in Eingriff mit dem Tonerbehälter-
Aufsatz 30 gebracht werden kann. An der Oberseite des
Tonerschüttbehälters 40 ist ein Tonernivelliermechanis
mus 43 vorgesehen. Es sei bemerkt, daß der Behälter 41
selbst aus einem elastischen Material mit einer be
stimmten Elastizität, beispielsweise aus Kunststoff
hergestellt ist.
Der Befestigungsabschnitt 42 ist so ausgebildet, daß am
unteren Ende des trichterförmigen Teils eine Tonerzu
führöffnung 45 gebildet wird, die zu dem am Tonerbehäl
ter-Aufsatz 30 ausgebildeten Tonereinlaß 32A paßt, und
daß ein am unteren Ende des trichterförmigen Teils vor
stehender, umlaufender Befestigungsrand 42A vorgesehen
ist. Der Befestigungsrand 42A wird in Anlage an der
Oberseite des Außenteils 33 des Tonerbehälter-Aufsatzes
30 gehalten. Außerdem sind mehrere Eingriffsvorsprünge
42B außen an der Umfangsfläche des trichterförmigen
Teils unterhalb des Befestigungsrandes 42A angeordnet.
In der Tonerzuführöffnung ist ein Sperrelement 44 vor
gesehen.
Das Sperrelement 44 hat einen im wesentlichen L-för
migen Querschnitt, wobei ein Betätigungsabschnitt 44B
am seitlichen Ende des Verschlußabschnittes 44A so
angeordnet ist, daß der Betätigungsabschnitt 44B und
der Verschlußabschnitt 44A ungefähr einen rechten Win
kel bilden. Das Sperrelement 44 ist um das andere Ende
des Verschlußabschnittes 44A schwenkbar gelagert, wobei
das freie Ende des Betätigungsabschnittes 44B sich in
der Tonerzuführöffnung 45 befindet.
Die Tonerzuführöffnung 45 ist mit einem Dichtungsband
46 als Öffnungssteuerelement abgedeckt. Das Dichtungs
band 46 ist so angeordnet, daß es die Tonerzuführöff
nung 45 verschließt und zum seitlichen Ende der Toner
zuführöffnung 45 abgebogen und gefaltet werden kann.
Das Ende des gefalteten Teils des Dichtungsbandes 46
ist durch einen Schlitz hindurchgeführt, welcher am Be
festigungsrand 42A ausgebildet ist und steht aus diesem
vor. Indem man an diesem vorstehenden Teil des Dich
tungsbandes 46 zieht, wird das Dichtungsband 46 nach
und nach vom seitlichen Ende der Tonerzuführöffnung 45
entfernt, zu dem das Dichtungsband 46 zurückgefaltet
ist. Da das freie Ende des Betätigungsabschnittes 44B
in Anlage an der Innenfläche des Dichtungsbandes 46 ge
halten wird, wird ein Verschwenken infolge des Eigenge
wichtes des Verschlußelementes 44 und des Gewichtes des
darauf liegenden Tonermaterials verhindert, auch wenn
ein Teil des Dichtungsbandes 46 von der Tonerzuführöff
nung 45 entfernt wurde. Auf diese Weise verschließt der
Verschlußschenkel 44A die Tonerzuführöffnung 45.
Zwei aus Kunststoff hergestellte Bälge 43D und 43U mit
einer bestimmten Elastizität sind auf dem oberen Ende
des Hauptbehälters 41 angeordnet. Eine Nivellierplatte
47 zum Nivellieren der Oberfläche des im Tonertrichter
angeordneten Tonermaterials ist zwischen den Bälgen 43D
bzw. 43U angeordnet. Das obere Ende des oberen Balges
43U ist mit einer Deckplatte 48 verschlossen.
In der Nivellierplatte 47 sind mehrere Belüftungslöcher
47A ausgebildet. An jedes der Belüftungslöcher 47A ist
ein Filter 47B angepaßt. Die Filter 47B ermöglichen den
Durchtritt von Luft und verhindern den Durchtritt von
Tonermaterial. Wenn das Tonermaterial nivelliert ist,
dann liegt die Oberfläche des im Tonerschüttbehäl
ter 40 befindlichen Tonermaterials im wesentlichen in
der gleichen Ebene wie das obere Ende des Hauptbehäl
ters 41. Dabei entspricht die im Tonerschüttbehälter 40
befindliche Tonermenge der Summe aus den Kapazitäten
der Tonerkammer 11 und des Tonerbehälter-Aufsatzes 30.
Wenn sich im Tonerschüttbehälter 40 Tonermaterial be
findet, wie Fig. 2A zeigt, dann ist der untere Balg
43D gestreckt und der obere Balg 43U zusammengefaltet.
Es sei bemerkt, daß die Kapazität des Hauptbehälters
41, d. h. die im Tonerschüttbehälter 40 untergebrachte
Tonermenge gleich 80% der Summe der Kapazitäten des
Hauptbehälters 41 und des gestreckten unteren Balges
43D ist.
Fig. 3C zeigt in einem Querschnitt eine Seitenansicht
eines modifizierten Tonerschüttbehälters 40M. Der modi
fizierte Tonerschüttbehälter 40M hat im wesentlichen
den gleichen Aufbau wie der Tonerschüttbehälter 40 mit
der Ausnahme, daß der obere Balg 43U dieses Toner
schüttbehälters 40 hier fehlt.
Wenn die Nivellierplatte 47 gegen den Hauptbehälter 41
bewegt wird, um die Oberfläche des Tonermaterials zu
nivellieren, strömt die innerhalb des Balges 43D be
findliche Luft durch die Filter 47B nach außen. Um zu
verhindern, daß der noch nicht weiter beförderte Toner
feucht wird, können die Belüftungslöcher 47A
vorzugsweise mit einem Dichtungsband 47C bedeckt wer
den. Wenn das Tonermaterial zugeführt wird, wird das
Dichtungsband 47C entfernt, die Nivellierplatte 47 nach
unten gedrückt und sodann das Dichtungsband 46 ent
fernt.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Tonerbehälter-Auf
satz 30.
Am Außenteil 33 sind um die Tonereinlässe 33A herum
mehrere Aussparungen 33C an Stellen ausgebildet, die
den Eingriffsvorsprüngen 42B des Tonerschüttbehälters
40 entsprechen, so daß die Eingriffsvorsprünge 42B in
diese Aussparung 33C eingeführt werden können.
Der Tonerschüttbehälter 40 wird auf den Tonerbehälter-
Aufsatz 30 wie folgt aufgesetzt; zuerst wird die Ver
schlußplatte 34 verschoben und werden die Tonereinlässe 32A
geöffnet. Sodann wird der Befestigungsabschnitt 42 des
Tonerschüttbehälters 40 in die Tonereinlässe 32A so
eingesetzt, daß die Eingriffsvorsprünge 42B den Ausspa
rungen 33C entsprechen. Durch seitliches Verschieben
des Tonerschüttbehälters 40, wobei die Unterseite des
Befestigungsrandes 42A an der Oberseite des Tonerbehäl
ter-Aufsatzes 30 aufliegt, wird der Tonerschüttbehälter
40 mit dem Tonerbehälter-Aufsatz 30 fest verriegelt. Da
der Tonereinlaß 33A vom Befestigungsrand 42 abgedeckt
wird und da ein Dichtelement 42C zwischen dem Befesti
gungsrand 42A und der Oberseite des Außenteils 33 ange
ordnet ist, ist der Tonerschüttbehälter 40 luftdicht
mit dem Tonerbehälter-Aufsatz 30 verbunden.
Wenn die Nivellierplatte 47 gegen den Hauptbehälter 41
gedrückt wird, wie Fig. 3A zeigt, wird der untere Balg
43D zusammengefaltet und die darin befindliche Luft
strömt durch die Filter 47B in den oberen Balg 43U. In
folgedessen wird der obere Balg 43U durch die in diesen
strömende Luft gestreckt. Die Oberfläche des im Haupt
behälter 41 befindlichen Tonermaterials wird auf diese
Weise durch die Nivellierplatte 47 in der das obere
Ende des Hauptbehälters 41 enthaltenden Ebene im we
sentlichen eben nivelliert. Durch Entfernen des Dich
tungsbandes 46, welches den Tonereinlaß abdeckt, wird
ein Verschwenken des Sperrelementes 44 ermöglicht, wie
Fig. 3B zeigt. Das Sperrelement 44 schwenkt jetzt nach
unten und die Tonerzuführöffnung 45 wird geöffnet, so
daß der im Tonerschüttbehälter 40 befindliche Toner der
Tonerkammer 11 und dem Tonerbehälter-Aufsatz 30
zugeführt wird.
Es sei bemerkt, daß das Sperrelement 44 verschwenkt
bzw. die Tonerzuführöffnung 45 geöffnet wird, wenn das
Dichtungsband 46 vollständig entfernt ist. Da die Bewe
gung des äußeren Endes des Betätigungsschenkels 44B
durch das Dichtungsband 46 behindert wird, bewegt sich
das Sperrelement 44 nicht, so lange ein Teil des Dich
tungsbandes 46 noch nicht entfernt ist. Wenn das Dich
tungsband 46 vollständig von der Tonerzuführöffnung 45
entfernt ist, wird Tonermaterial gleichzeitig auf der
ganzen Länge der Tonerzuführöffnung 45 der Tonerkammer
11 und dem Inneren des Tonerhalter-Aufsatzes 30 zuge
führt.
Da die Oberseite des im Tonerschüttbehälter 40 befind
lichen Tonermaterials durch die Nivellierplatte 47 in
der beschriebenen Weise nivelliert worden ist und da
außerdem die Tonerzuführöffnung 45 durch die Verwendung
des Sperrelementes 44 auf ihrer ganzen Länge gleichzei
tig geöffnet wird, wird das Tonermaterial dem Tonerbe
hälter-Aufsatz 30 und der Tonerkammer 11 über die ganze
Länge der Tonerzuführöffnung 45 gleichmäßig zugeführt.
Deshalb bleibt kein Tonermaterial im Tonerschüttbehäl
ter 40 zurück, sondern wird vollständig der Entwick
lungseinrichtung zugeführt. Nachdem das Tonermaterial
der Entwicklungseinrichtung 10, d. h. der Tonerkammer 11
und dem Inneren des Tonerbehälter-Aufsatzes 30 zuge
führt worden ist, wird der Tonerschüttbehälter 40 ver
schoben und vom Tonerbehälter-Aufsatz 30 abgenommen.
Dann wird die Verschlußplatte 34 verschoben und werden
die Tonereinlässe 32A und 33A verschlossen.
Fig. 5 zeigt in einem Querschnitt eine Entwicklungs
einrichtung, an welcher eine modifizierte Tonerkartu
sche 60 montiert ist. Die Tonerkartusche 60 hat eine im
wesentlichen gleiche Form wie die herkömmliche Kartu
sche 20 mit der Ausnahme, daß das Verschlußelement 44,
welches dem des Tonerschüttbehälters 40 gleich ist, in
ihrem Bodenbereich angeordnet ist. Das Verschlußelement
44 verschließt die Tonerzuführöffnung 45 so lange, wie
ein Teil des Dichtungsbandes noch nicht entfernt ist.
Wenn das Dichtungsband 46 vollständig von der Kartusche
60 entfernt ist, schwenkt das Sperrelement 44 und öff
net die Tonerzuführöffnung, so daß in der Kartusche 60
befindliches Tonermaterial in die Tonerkammer fallen
kann. Mit dieser Konstruktion wird das in der Kartusche
60 befindliche Tonermaterial gleichmäßig über die ganze
Tonerzuführöffnung 45 der Tonerkammer zugeführt. Das
Tonermaterial wird demnach auch gleichmäßig über die
ganze Länge der Tonerkammer 11 verteilt.
Wie oben beschrieben, kann mit dem Tonerbehälter-Auf
satz die Kapazität der
Entwicklungseinrichtung vergrößert werden, indem man
lediglich eine Tonerkartusche durch einen Tonerbehäl
ter-Aufsatz ersetzt; so kann die Anzahl der Seiten, die
mit einer einzigen Tonerfüllung bedruckt werden kann,
vergrößert werden.
Außerdem kann gemäß der vorliegenden Erfindung der in
einem Tonerschüttbehälter befindliche Toner gleichmäßig
und effektiv der Entwicklungseinrichtung zugeführt wer
den, wodurch ebenfalls nochmal die Anzahl der in der
Bilderzeugungseinrichtung zu druckenden Seiten vergrö
ßert werden kann.
Außerdem kann mit einem erfindungsgemäßen Mechanismus
zum Entladen des Tonermaterials der in einem Tonerhal
ter, beispielsweise einer Tonerkartusche befindliche
Toner gleichmäßig über die ganze Länge seiner Tonerzu
führöffnung entladen werden.
Claims (4)
1. Tonerschüttbehälter zur Aufnahme von Tonermaterial für die
Entwicklungseinrichtung eines elektrofotografischen Bilderzeugungsgerätes,
umfassend ein Gehäuse (41) mit einem
Tonerauslaß (45) und einem in diesem angeordneten Sperrelement
(44), das zwischen einer Sperrstellung und einer
Freigabestellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement (44) einen sich in Längsrichtung des
Tonerauslasses (45) erstreckenden Verschlußabschnitt
(44A), der um seine eine Seitenkante an dem Gehäuse (41)
schwenkbar gelagert ist, und einen entlang der anderen
Seitenkante des Verschlußabschnittes (44A) mit diesem verbundenen
Betätigungsabschnitt (44B) hat, der an einem lösbar
mit dem Tonerschüttbehälter verbundenen Freigabeelement
(46) derart anliegt, daß das Sperrelement (44) seine
Sperrstellung einnimmt, wenn das Freigabeelement (46) sich
am Tonerschüttbehälter befindet, und daß das Sperrelement
(44) seine Freigabestellung einnimmt, wenn das
Freigabeelement (46) vom Tonerschüttbehälter gelöst ist.
2. Tonerschüttbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er einen Hauptbehälter (41) zur Aufnahme von Tonermaterial
hat sowie eine am oberen Ende dieses Hauptbehälters
(41) angeordnete Nivelliereinrichtung (43) zum Nivellieren
der Oberfläche des im Hauptbehälter (41) befindlichen
Tonermaterials.
3. Tonerschüttbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nivelliereinrichtung (43) umfaßt: einen oberen
Balg (43U) und einen unteren Balg (43D), die jeweils
expandierbar bzw. kontrahierbar sind, und eine Nivellierplatte
(47) zum Pressen und Nivellieren der Oberseite des
im Hauptbehälter (41) befindlichen Tonermaterials,
wobei das untere Ende des unteren Balges (43D) mit dem
oberen Ende des Hauptbehälters (41) verbunden ist, die Unterseite
der Nivellierplatte (47) mit dem oberen Ende des
unteren Balges (43D) verbunden ist, die Oberseite der Nivellierplatte
(47) mit dem unteren Ende des oberen Balges
(43U) verbunden ist und das obere Ende des oberen Balges
verschlossen ist,
wobei ferner mehrere Öffnungen (47A) in der Nivellierplatte (47) vorgesehen sind, die jeweils mit einem Filter (47B) abgedeckt sind, einen Durchtritt von Luft ermöglichen und einen Durchtritt von Tonermaterial verhindern, und
wobei, wenn nach Kontraktion des oberen Balges (43U) und Expansion des unteren Balges (43D) die Nivellierplatte (47) auf das im Hauptbehälter (41) befindliche Tonermaterial gedrückt wird, dadurch der untere Balg (43D) kontrahiert wird, so daß die im unteren Balg (43D) befindliche Luft gezwungen wird, durch die mit den Filtern (47B) abgedeckten Öffnungen (47A) zu entweichen und den oberen Balg (43U) zu expandieren.
wobei ferner mehrere Öffnungen (47A) in der Nivellierplatte (47) vorgesehen sind, die jeweils mit einem Filter (47B) abgedeckt sind, einen Durchtritt von Luft ermöglichen und einen Durchtritt von Tonermaterial verhindern, und
wobei, wenn nach Kontraktion des oberen Balges (43U) und Expansion des unteren Balges (43D) die Nivellierplatte (47) auf das im Hauptbehälter (41) befindliche Tonermaterial gedrückt wird, dadurch der untere Balg (43D) kontrahiert wird, so daß die im unteren Balg (43D) befindliche Luft gezwungen wird, durch die mit den Filtern (47B) abgedeckten Öffnungen (47A) zu entweichen und den oberen Balg (43U) zu expandieren.
4. Tonerschüttbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nivelliereinrichtung (43) umfaßt: eine Nivellierplatte
(47) zum Pressen und Nivellieren der Oberseite
des im Hauptbehälter (41) befindlichen Tonermaterials; und
einen zwischen der Nivellierplatte (47) und dem Hauptbehälter
(41) angeordneten Balg (43D), welcher mittels der
Nivellierplatte (47) kontrahiert und expandiert werden
kann, wobei das untere Ende des Balges (43D) mit dem
oberen Ende des Hauptbehälters (41) verbunden ist, die
Unterseite der Nivellierplatte (47) mit dem oberen Ende
des Balges verbunden ist,
wobei ferner mehrere Öffnungen (47A) in der Nivellierplatte (47) ausgebildet sind, die jeweils mit einem Filter (47B) bedeckt sind, welcher einen Durchtritt von Luft erlaubt, einen Durchtritt von Tonermaterial jedoch verhindert, und
wobei, wenn nach Expansion des Balges (43D) die Nivellierplatte (47) auf das im Hauptbehälter (41) befindliche Tonermaterial gedrückt wird, dadurch der Balg (43D) kontrahiert wird, so daß die im Balg (43D) befindliche Luft durch die mit den Filtern (47B) abgedeckten Öffnungen (47A) entweicht.
wobei ferner mehrere Öffnungen (47A) in der Nivellierplatte (47) ausgebildet sind, die jeweils mit einem Filter (47B) bedeckt sind, welcher einen Durchtritt von Luft erlaubt, einen Durchtritt von Tonermaterial jedoch verhindert, und
wobei, wenn nach Expansion des Balges (43D) die Nivellierplatte (47) auf das im Hauptbehälter (41) befindliche Tonermaterial gedrückt wird, dadurch der Balg (43D) kontrahiert wird, so daß die im Balg (43D) befindliche Luft durch die mit den Filtern (47B) abgedeckten Öffnungen (47A) entweicht.
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