DE3020610C2 - Sammelbehälter zur Verwendung in einem elektrofotografischen Kopiergerät - Google Patents

Sammelbehälter zur Verwendung in einem elektrofotografischen Kopiergerät

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DE3020610C2
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Norio Yokohama Misawa
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Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G21/00Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
    • G03G21/10Collecting or recycling waste developer
    • G03G21/12Toner waste containers

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sammelbehälter zur Verwendung in einem elektrofotografischen Kopiergerät, bei dem die von einer fotoelektrischen leitenden Trommel entfernten Tonerreste mittels einer mechanischen Transportvorrichtung durch eine Toneraustrittsöffnung in den entfernbaren, eine Eintrittsöffnung aufweisenden Sammelbehälter transportiert werden.
Ein derartiger Sammelbehälter ist bereits durch die DE-AS 21 11509 bekannt. Wie der Sammelbehälter ausgeführt ist, läßt sich der Druckschrift nicht entnehmen. Aus dem Hinweis, daß der Toner wiederverwendet und vorher, einer entsprechenden Behandlung unterworfen werden soll, ist zu schließen, daß der Sammelbehälter aus einem festen Material, bspw. Metall oder Kunststoff, besteht und nach dem Entleeren wieder in das elektrofotografische Kopiergerät eingesetzt wird. Sammelbehälter dieser Art sind deshalb nachteilig, weil sie, wenn sie gefüllt aus dem Kopiergerät herausgenommen werden, in geöffnetem Zustand manipuliert werden müssen und dabei Tonerreste austreten können. Das kann zu unangenehmen Verschmutzungen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sammelbehälter der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß die Verschmutzungsgefahr praktisch beseitigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Sammelbehälter als Faltbeutel aus Papier ausgebildet und in entfaltetem Zustand in ein am Kopiergerät angeordnetes Traggehäuse so einsetzbar ist, daß die Eintrittsöffnung mit der Toneraustrittsöffnnung zur Deckung kommt und daß auf der Außenseite des Faltbeutels ein Klebeverschluß zum Verschließen der Eintrittsöffnung nach Füllen des Faltbeutels abnehmbar befestigt ist.
Der erfindungsgemäße Sammelbehälter zeichnet sich dadurch aus. daß er unmittelbar nach dem Herausnehmen aus dem Tragbehälter des Kopiergerätes verschlossen werden kann. Der Klebeverschluß ist durch seine lösbare Befestigung auf der Oberseite des Faltbeutels gut sichtbar, so daß für die den Beutel entf ernende Person keine Veranlassung besteht, den Beutel unverschlossen zu transportieren oder erst nach einem Klebestreifen zu suchen, um die Faltbeutel-Eintrittsöffnung zu verschließen. Weil der Sammelbehälter aus Papier gefertigt ist, kann er nach Gebrauch weggeworfen
ίο werden. Da er nicht entleert zu werden braucht entfällt auch die mit dem Entleeren verbundene Verschmutzungsgefahr.
Der Wegwerfbeutel erfordert eine gewisse Vorratshaltung. Diese wird dadurch begünstigt daß er als FaItbeutel ausgeführt ist Der Beutel beansprucht im gefalteten Zustand nur einen geringfügigen Platz.
Zwar zählt schon ein faltbeutei mit einem Schieberverschluß zum Stand der Technik (FR-PS 15 52 363). Dieser Beutel ist für den Einsatz in einem Kopiergerät mit pneumatischer Tonerrestförderung bestimmt Dies bedingt daß der Beutel aus relativ teuerem luft-, jedoch nicht staubdurchlässigem Material gefertigt sein muß. Das heißt, es handelt sich um einen wiederverwendbaren Beutel, der, da er nur ein geringes Fassungsvermögen hat, nach relativ kurzer Zeit aus dem Kopiergerät entfernt und entleert werden muß. Beim Entleeren läßt es sich nicht vermeiden, daß sich Tonerreste am Schieberverschluß festsetzen und für die Bedienungsperson erhöhte Verschmutzungsgefahr gegeben ist
Die zweckmäßige Herstellung des erfindungsgemäßen Faltbeutels ergibt sich aus Anspruch 2.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sammelbehälters näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Reinigungsvorrichtung für ein elektrostatisches Kopiergerät in Seitenansicht
F i g. 2 die Reinigungsvorrichtung nach F i g. 1 mit Sammelbehälter in perspektivischer Darstellung,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Reinigungsvorrichtung mit Sammelbeutel,
F i g. 4A bis F i g. 4D die einzelnen Stufen der Herstellung eines Sammelbehälters in perspektivischer Darstellung und
F i g. 5 den Sammelbehälter mit geschlossener Eintrittsöffnung ebenfalls in perspektivischer Darstellung.
F i g. 1 zeigt eine fotoelektrisch leitende Trommel 12 eines elektrostatischen Kopiergerätes zusammen mit einer Reinigungsvorrichtung 10. Nicht dargestellt sind die Aufladevorrichtung, die Entwicklervorrichtung und die
Übertragungsvorrichtung, die ebenfalls zum elektrostatischen Kopiergerät gehören.
Die Reinigungsvorrichtung 10 weist ein Tonerpartikel-Abstreifsystem 14 und ein Tonerpartikel-Sammelsystem 16 auf. Das eigentliche Tonerpartikel-Abstreifsystern 14 besteht aus dem Hauptabstreifer 18, der parallel zur Achse der fotoelektrisch leitenden Trommel 12 angeordnet und ausgerichtet ist Dieser Hauptabstreifer 18 ist aus einem harten und elastischen Material hergestellt, bspw. aus Butylgummi. Das eine Ende des Hauptabstreifers 18 wird zum Entfernen der Tonerrestpartikel T von der Trommel 12 gegen diese gedrückt, während das andere Ende von einer Halterung 20 gehalten wird. Das vordere Ende der Halterung 20 sitzt drehbar und schwenkbar auf einer Welle 22, die ihrerseits wiederum von den beiden Rahmenplatten 11 gehalten wird. Dem hinteren Ende der Halterung 20 sind zugeordnet ein nach unten geführter Steg 24 und ein Befestigungsarm 26, der sich in Horizontalrichtung erstreckt. Ein Gelenk-
hebel 28 ist drehbar und schwenkbar auf einer Welle 30 befestigt Der Gelenkhebel 28 weist vorne eine Rolle 32 auf, und die Welle 30 ist ihrerseits wiederum befestigt an den Rahmenplatten 11. Die Welle 30, die mit einer (nicht dargestellten) Antriebsmechanik verbunden ist, wird von der Antriebsvorrichtung in der in F i g. 1 dargestellten Position gehalten. Zwischen dem hinteren Ende 29 des Gelenkhebels 28 und einem Haken 42 ist eine Feder 40 eingesetzt Diese Feder 40 drückt den Gelenkhebel 28 nach rechts. Wird die Welle 30 von der Antriebs rnechanik freigegeben, dann wird von der Feder 40 der Gelenkhebel 28 nach rechts gedreht, bis daß der Anschlag 34 gegen die hintere Fläche des Behälters 44 anschlägt
Wenn sich der Gelenkhebel 28 nach rechts dreht bewegt sich die Rolle 32 nach oben, was wiederum bewirkt daß sich die Halterung 20 nach links dreht und dabei den Hauptabstreifer 18 von der fotoelektrisch leitenden Trommel 12 abzieht Auf den Befestigungsarm 26, der von der Rolle 32 gehalten wird, wirkt eine Feder 36 mit einer nach unien gerichteten Federkraft ein. Diese Feder 36 ist angeordnet zwischen dem Befestigungsarm 26, der von der Rolle 32 gehalten wird, wirkt eine Feder 36 mit einer nach unten gerichteten Federkraft ein. Diese Feder 36 ist angeordnet zwischen dem Befestigungsarm 26 und einem Haken 38, der derart an einer hinteren Fläche des Behälters 44 befestigt ist, daß der Befestigungsarm 26 nach rechts dreht, um dadurch den Hauptabstreifer 18 gegen die Fotoelektrisch leitende Trommel 12 zu drücken.
Unter dem Hauptabstreifer 18 befindet sich eine Tonerpartikel-Sammelwalze 46, die die von der fotoelektrisch leitenden Trommel 12 abgenommenen Tonerrestpartikel Taufzunehmen und zu transportieren hat Diese Tonerpartikel-Sammelwalze 46, die als Gummiwalze ausgeführt ist, ist drehbar gelagert und steht im Rollkontakt mit der fotoelektrisch leitenden Trommel 12. Gegen die Tonerpartikel-Sammelwalze 46 drückt ein weiterer Abstreifer 48, der die Tonerrestpartikel Γ von der Tonerpartikel-Sammelwalze 46 abstreift und in das Tonerpartikel-Sammelsystem 16 befördert Ein Ende des Abstreifers 48 wird von einem Halteelement 50 gehalten. Unter der Sammelwalze 46 angeordnet ist eine Abdichtungswalze 52, die das Herausfallen der Tonerpartikel Taus der Reinigungsvorrichtung 10 verhindert. Diese Abdichtungswalze 52 ist drehbar in einem Lagerelement 54 gehalten, das auf dem vorderen Ende der Grundplatte 13 befestigt ist. Die Abdichtungswalze 52 steht im Rollkontakt mit der fotoelektrisch leitenden Trommel 12.
Weitere Details des Tonerpartikel-Sammelsystems 16 sind in den F i g. 2 und 3 dargestellt. Zum Tonerpartikel-Sammelsystem 16 gehören der Behälter 44, eine Transportschnecke 56 und ein Toner-Sammelbehälter 82. Der Behälter 44 ist entlang der unteren Kante des, Abstreifers 48 derart angeordnet und montiert, daß er die von der fotoelektrisch leitenden Trommel 12 abgenommenen Tonerrestpartikel aufnehmen kann. Diese Tonerrestpartikel Γ werden zunächst einmal vom Hauptabstreifer 18 von der fotoelektrisch leitenden Trommel 12 abgeschabt, woraufhin sie dann von der Tonerpartikel-Sammelwalze 46 zum Abstreifer 48 transportiert werden, der die Tonerpartikel von der Tonerparlikel-Sammelwalze 46 abschabt. <\m Ende des Behälters 44 ist in den Boden dieses Behälters eine Austrittsöffnung 62 eingearbeitet, durch die die Tonerrestpartikel Therausgeführt werden. Ihnefhalb des Behälters 44 ist die TransDortschnecke 56 — sie besteht aus der Welle 58 und den darauf angeordneten Schaeckengängen 60 — derart drehbar gelagert, daß sie die Tonerrestpartikel T zur Austrittsöffnung 62 hin transportie^ Wie aus F i g. 3 zu erkennen ist, ist unter der Austrittsöffnung 62 ein Schieber 64 mit einer Öffnung 66 «jnd einem Verschlußteil 68 vorgesehen, der dann die Austrittsöffnung 62 verschließt wenn sich unter ihr kein Toner-Sammelbehälter 82 befindet Eine Feder 70, welche zwischen dem Verschluß 68 und einer Platte 72 angeoidnet ist drückt
ίο zum Verschließen der Austrittsöffnung 62 den Schieber 64 nach rechts. Unter der Austrittsöffnung 62 des Behälters 44 befindet sich ein Traggehäuse 74, das den Toner-Sammelbehälter 82 aufzunehmen und zu halten hat. Das Traggehäuse 74, das aus einem relativ harten Werkstoff.
bspw. aus einem Kunststoff, hergestellt ist besteht aus dem eigentlichen Kasten 80 und aus dem Deckel 76. Zum Deckel 76 gehört ein nach unten geführtes Führungsrohr 78, welches in die Öffnung des Sammelbehälters 82 eingesteckt wird.
F i g. 4 zeigt nun in allen Einzelheiten die Konstruktion und den Aufbau des Sammelbehälters 82. Fig. 4A zeigt, daß als erster Schritt bei der Herstellung des Sammelbehälters 82 ein vergleichsweise dickes Papier zu einem Hohlprofil mit Rechteckquerschnitt geformt wird. In eine der Seiten des Rechteck-Hohlprofils, nämlich in die Oberseite a, ist eine Eintrittsöffnung 84 eingearbeitet. Die einzelnen Seiten a, b, c und d enthalten viele Faltlinien; so ganz besonders die einander gegenüberliegenden Endteile der Seiten a, b, c und d, zu denen die Faltlinien /, m und η gehören, die sich rechtwinklig zur Längsrichtung erstrecken und zueinander in einem bestimmten Abstand angeordnet sind. Die Seiten b und d weisen die sich in Längsrichtung über deren Mitte erstreckenden Faltlinien sauf. Die einander gegenüberliegenden Enden der Seiten b und d sind zudem auch noch mit den Faltlinien y versehen, welche die Faltlinie /, /77 und η schneiden. Wie nun aus Fig.4B hervorgeht, werden die Seiten b und d entlang den Faltlinien s nach innen geklappt. Fig.4C zeigt sodann, daß die einander gegenüberliegenden Endteile nahe der Faltlinie / zurückgeklappt und dann mit Klammern gesichert werden. Das Zusammenklappen bewirkt daß der Sammelbehälter 82 eine flache Form annimmt bei der die Seiten a und c dicht aufeinanderliegen. An die Seite a angeheftet ist ein leicht lösbarer Klebeverschluß 86, der zum Verschließen der Eintrittsöffnung 84 bestimmt ist. Solche Sammelbehälter 82 können im zusammengeklappten Zustand aufeinandergestapelt werden, so daß viel Platz bei Lagerung und Transport eingespart werden kann. Wie aus F i g. 4D zu erkennen ist, werden die Faltteile des Sammelbehälters 82 entlang der Faltlinie s auseinandergeklappt und entlang der Faltlinien n, m und y derart auseinandergebogen, daß ein Sammelbehälter 82 in dreidimensionaler Form entsteht
5r> Nach F i g. 3 wird dann, wenn der Sammelbehälter 82 in den Kasten 80 eingesetzt wird, das Führungsrohr 78 in die Eintrittsöffnung 84 des Sammelbehälters 82 eingesteckt und schließlich der Deckel 76 auf der; Kasten 80 aufgesetzt Der Sammelbehälter 82 besteht zwar aus
bo Papier, dennoch ist die mechanische Festigkeit durch den Kasten 80 gewährleistet, der den Sammelbehälter aufnimmt und hält. Nach dem Einsetzen des Sammelbehälters 82 muß die öffnung 66 des Schiebers 64 unter die Austrittsöffnung 62 des Behälters 44 gebracht werden.
Nun können die Tonerrestpartikel durch das Tonerpartikel-Abstreifsystem 14 abgenommen und dann zum Sammelbehälter 82 über die Öffnungen 62 und 66 sowie über das Führungsrohr 78 transportiert werden.
Ist der Tonerpartikel-Sammelbehälter 82 mit Tonerrestpaitikeln Γ gefüllt, dann wird der Sammelbehälter 82 aus dem Kasten 80 herausgenommen. Die Eintrittsöffnung 84 des Sammelbehälters 82 wird mit dem Klebeverschluß 86 so verschlossen, wie dies in Fig.5 dargestellt ist. Der Tonerpartikel-Sammelbehälter 82 mit den in ihm enthaltenen Tonerrestpartikeln Γ kann nun entweder verbrannt oder auf sonst eine Weise sauber beseitigt werden, ohne daß Tonerpartikel auf die Maschine oder auf die Hänge gelangen. Weil der Sammelbehälter 82 aus Papier hergestellt ist, entstehen beim Verbrennen auch keine schädlichen Gase und Dämpfe.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
50
60
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sammelbehälter zur Verwendung in einem elektrofotografischen Kopiergerät, bei dem die von einer fotoelektrisch leitenden Trommel entfernten Tonerreste mittels einer mechanischen Transportvorrichtung durch eine Toneraustrittsöffnung in den entfernbaren, eine Eintrittsöffnung aufweisenden Sammelbehälter transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (82) als Faltbeutei aus Papier ausgebildet und in entfaltetem Zustand in ein am Kopiergerät angeordnetes Traggehäuse (74) so einsetzbar ist, daß die Eintrittsöffnung (84) mit der Toneraustrittsöffnung (62) zur Deckung kommt und daß auf der Außenseite des Faltbeutels ein Klebeverschluß (86) zum Verschließen der Eintrittsöffnung (84) nach Füllen des Faltbeutels abnehmbar befestigt ist
2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Papier-Faltbeutel aus einem Hohlprofil mit Rechteckquerschnitt besteht, das an beiden Enden durch Zusammenfügen der Oberseite (a) und des Bodens (c) verschlossen ist, und in dessen Seitenwänden (b, d) je eine mittige, parallel zu den Hohlprofilkanten verlaufende, die Faltung des Beutels in eine Flachform erlaubende Faltlinie (s) vorgesehen ist
DE3020610A 1979-06-08 1980-05-30 Sammelbehälter zur Verwendung in einem elektrofotografischen Kopiergerät Expired DE3020610C2 (de)

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