DE69418709T2 - Tierexkrementen-aufnahme-vorrichtung - Google Patents
Tierexkrementen-aufnahme-vorrichtungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Aufnahmevorrichtungen und insbesondere Vorrichtungen zur hygienischen Entsorgung von Tierexkrementen und dergleichen.
- Es werden zahlreiche Vorrichtungen zur Beseitigung von Tierexkrementen von verschmutzen Oberflächen verwendet, beispielsweise ein Schaufelgerät mit langem Griff, das in Kombination mit einem Schaber mit langem Griff verwendet wird. Andere Vorrichtungen aus dem Stand der Technik umfassen Geräte, mit denen Einwegbeutel gefüllt werden, und Geräte, mit denen Einwegbehälter gefüllt werden. Geräte, mit denen Einwegbehälter gefüllt werden, sind offenbart in den US-Patenten Nr. 3,929,363 von Kahan und Nr. 4,247,139 von Grieb. Diese Geräte haben normalerweise die folgenden Nachteile:
- 1. Sie sind teuer in der Herstellung, da sie relativ kompliziert sind;
- 2. sie werden leicht mit Abfall verunreinigt, so daß Benutzer mit der Verunreinigung in Berührung kommen, wenn sie die bereits verunreinigten Behälter füllen; und
- 3. sie sind unwirksam für eine Vielzahl von Aufnahmevorgängen in einen einzigen Behälter, da der Behälter verriegelt wird, wenn der Abfall darin aufgenommen wurde.
- Geräte, mit denen Einwegbeutel gefüllt werden, sind offenbart in den US-Patenten Nr. 3,446,525 von Jones, Nr. 4,210,351 von Orofino und Nr. 4,323,272 von Portier. Diese Geräte bieten zwar einige Vorteile gegenüber den Geräten mit Einwegbehäl tern, doch haben sie einen oder mehrere der folgenden Nachteile:
- 1. Sie sind schwer zu verwenden, da es schwierig ist, den Beutel an dem Gerät anzubringen;
- 2. sie sind insoweit ineffizient, als der Beutel nach dem Aufnehmen des Abfalls nicht zuverlässig verschlossen wird und freiliegende Oberflächen des Beutels durch Kontakt mit dem Boden leicht verunreinigt werden;
- 3. in einigen Fällen ist es zwar möglich, mehrmals Abfall in einen einzigen Beutel aufzunehmen, doch geschieht dies mit beachtlichen Schwierigkeiten und sehr unzuverlässig; und
- 4. das Gerät ist kompliziert und teuer in der Herstellung, da es einen Beutel halten muß, der keinen Halt bietet bis auf die festen Teile des Geräts.
- Es besteht als ein Bedarf an einer Aufnahmevorrichtung, die die obigen Nachteile überwindet.
- Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen von Anspruch 1.
- Die vorliegende Erfindung wird diesem Bedarf gerecht, indem sie eine Abfallaufnahmevorrichtung mit einer einmal verwendbaren Beutel- und Behältereinheit bereitstellt, die mit Bauteilen verstärkt wird. Die Vorrichtung umfaßt eine Stellgliedeinheit und eine Einwegbehältereinheit. Die Behältereinheit umfaßt einen Backenabschnitt mit einem ersten und einem zweiten Backenelement, wobei die unteren Enden der jeweiligen Backenelemente entsprechende, im allgemeinen horizontal verlaufende erste und zweite Schaufelabschnitte aufweisen, und eines der Backenelemente in bezug auf das andere Backenele ment bewegt werden kann zwischen einer offenen Position, in der die Backenelemente durch eine Backenöffnung zur Aufnahme des Abfallmaterials in die Behältereinheit getrennt sind, und einer geschlossenen Position, in der die Backenelemente nahe beieinander liegen, um einen Backenhohlraum zu bilden, wobei jedes der Backenelemente ein Eingriffselement zur Betätigung durch die Stellgliedeinheit aufweist. Ein biegsames Beutelelement des Behälters ist dicht schließend mit dem Backenabschnitt verbunden, um das Abfallmaterial in einem Beutelhohlraum zu halten, der an den Backenhohlraum anschließt, so daß der Beutelhohlraum durch die Backenelemente in ihrer geschlossenen Position im wesentlichen verschlossen wird, um das Abfallmaterial in der Behältereinheit zu halten, wobei eine Backenhalterung die Backenelemente elastisch in der geschlossenen Position hält. Die Stellgliedeinheit umfaßt ein Basisgriffelement, ein im Abstand angeordnetes Paar von Stellgliedelementen zur stützenden Verbindung der Eingriffselemente der Behältereinheit, und ein erstes Stellglied zur Betätigung der Backenelemente zwischen der offenen und der geschlossenen Position. Die Vorrichtung kann betätigt werden, um die Behältereinheit im wesentlichen in Kontakt mit der Bodenfläche zu positionieren, indem das Basisgriffelement und das erste Stellglied betätigt werden, wobei sich die Schaufelelemente auf gegenüberliegenden Seiten des Abfallmaterials befinden; um die Backenelemente in die geschlossene Position zu bewegen, so daß sich Abfallmaterial in der Behältereinheit befindet; und um die Behältereinheit von der Stellgliedeinheit zu trennen, damit der Abfall zusammen mit der Behältereinheit bequem und hygienisch entsorgt werden kann.
- Jedes der Stellgliedelemente kann einen horizontal hervorstehenden Schenkelabschnitt aufweisen, wobei die Eingriffselemente des Backenabschnitts eine Buchsenöffnung zur Aufnahme des jeweiligen Schenkelabschnitts bilden. Die Stellgliedelemente können an dem Basisgriffelement angelenkt sein. Die Vorrichtung umfaßt des weiteren eine Stellgliedhalterung, die die Stellgliedelemente unter Vorspannung in die geschlossene Position der Backenelemente drückt, um die Behältereinheit sicher und automatisch zu verschließen, wenn Abfall aufgenommen wird, und um den Eingriff der Stellgliedelemente in die Eingriffselemente einer neuen Behältereinheit zu erleichtern. Die Stellgliedhalterung kann ein elastisches Band umfassen, welches Abschnitte der Stellgliedelemente umschließt. Die Buchsenöffnungen können im Bereich der Schaufelelemente ungefähr parallel dazu verlaufen.
- Die Behältereinheit umfaßt des weiteren ein Scharnierelement zum Anlenken der Backenelemente, wobei das Scharnierelement des weiteren zur strukturellen Integrität des Backenabschnitts beiträgt. Das erste Stellglied kann ein erstes Griffelement umfassen, das in bezug auf das Basisgriffelement beweglich gelagert ist; und ein erstes Verbindungselement, welches das erste Griffelement funktional mit einem der Stellgliedelemente verbindet, um es zu bewegen, wobei die Behältereinheit infolge der Bewegung des ersten Griffes in bezug auf den Basisgriff geöffnet wird. Das erste Griffelement kann verschieblich in das Basisgriffelement eingreifen, und das erste Verbindungselement kann ein biegsames Element umfassen.
- Die Vorrichtung umfaßt des weiteren ein zweites Stellglied zur Ausrichtung des Backenhohlraums über den Beutelhohlraum, um die Übergabe des Abfallmaterials von dem Backenhohlraum in den Beutelhohlraum zu erleichtern, und eine Blockiervorrichtung, die verhindert, daß Abfallmaterial wieder in den Backenhohlraum gelangt. Die Vorrichtung kann also weiter dazu verwendet werden, eine zusätzliche Menge Abfallmaterial aufzunehmen, ohne zuvor in den Beutelhohlraum befördertes Abfallmaterial zu verlieren. Das zweite Stellglied dient vorzugsweise zur Bewegung der Eingriffselemente von einer ungefähr horizontal beabstandeten Ausrichtung in eine ungefähr vertikal beabstandete Ausrichtung, während die Backenelemente in der geschlossenen Position bleiben, wodurch die Behältereinheit gekippt wird, so daß das Abfallmaterial in den Beutelhohlraum rollen oder fallen kann. Die Stellgliedelemente können an dem Basisgriffelement angelenkt sein, und das zweite Stellglied kann betätigt werden, um wahlweise eines der Backenelemente in eine Richtung zu bewegen, in der es das andere Backenelement verschiebt. Das zweite Stellglied kann ein zweites Griffelement umfassen, das in bezug auf das Basisgriffelement so gelagert ist, daß es zwischen einer Verriegelungsposition und einer Übergabeposition bewegt werden kann; ein zweites Verbindungselement, welches das zweite Griffelement funktional mit einem der Stellgliedelemente verbindet, um es zu bewegen, wobei die Eingriffselemente der Behältereinheit infolge der Bewegung des zweiten Griffes in bezug auf den Basisgriff in die vertikal beabstandete Ausrichtung bewegt werden; und einen Riegel zur nachgiebigen Halterung des zweiten Griffelementes in der Verriegelungsposition, wobei die Stellgliedelemente lösbar in der horizontal beabstandeten Ausrichtung gehalten werden.
- Die Blockiervorrichtung kann ein Trennwandelement des Backenabschnitts umfassen, das eine Übergabeöffnung zwischen dem Backenhohlraum und dem Beutelhohlraum begrenzt. Das Trennwandelement kann eine Seitenwand von einem der Backenelemente bilden. Das Beutelverbindungselement kann einen Klebestreifen umfassen. Das Beutelelement besteht vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material, um die Funktion der Vorrichtung überwachen zu können.
- Die Backenhalterung kann ein elastisches Band umfassen, das sich zwischen den Backenelementen erstreckt. Das elastische Band der Backenhalterung kann durch die Eingriffselemente der Behältereinheit gehalten werden. Das elastische Band der Bakkenhalterung kann sich zwischen nahe beieinanderliegenden gegenüberliegenden Enden der Backenelemente erstrecken.
- Die Vorrichtung umfaßt den Backenabschnitt mit einem ersten und einem zweiten Backenelement, das Scharnierelement zum Anlenken der Backenelemente, das biegsame Beutelelement zur Aufnahme des Abfallmaterials, das Beutelverbindungselement zum dicht schließenden Verbinden des Beutelelements mit dem Backenabschnitt, die Backenhalterung zur elastischen Halterung der Backenelemente in der geschlossenen Position, und die Blockiervorrichtung, die verhindert, daß Abfallmaterial wieder in den Backenhohlraum gelangt. Die Vorrichtung kann also betätigt werden, um die Behältereinheit im wesentlichen in Kontakt mit der Bodenfläche zu positionieren, indem man das Basisgriffelement betätigt, wobei sich die Schaufelelemente auf gegenüberliegenden Seiten des Abfallmaterials befinden, während sich die Backenelemente in der offenen Position befinden; um die Backenelemente in die geschlossene Position zu bewegen, so daß sich Abfallmaterial in der Behältereinheit befindet, wobei die Backenelemente durch die Backenhalterung in der geschlossenen Position gehalten werden, um das Abfallmaterial in der Vorrichtung zu halten, damit es mit dieser entsorgt werden kann; und um eine zusätzliche Menge Abfallmaterial aufzunehmen, ohne zuvor in den Beutelhohlraum befördertes Abfallmaterial zu verlieren.
- Vorzugsweise bilden die Eingriffselemente des Backenabschnitts jeweils eine Buchsenöffnung zur Aufnahme der Stellgliedschenkelelemente. Die Buchsenöffnungen können im Bereich der Schaufelelemente ungefähr parallel dazu verlaufen.
- Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich anhand der nun folgenden Beschreibung, der beigefügten Ansprüche und der beiliegenden Zeichnungen; darin zeigen:
- Fig. 1 eine schräge, perspektivische Draufsicht einer Abfallaufnahmevorrichtung mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 eine Seitenrißansicht der Vorrichtung von Fig. 1 beim Aufnehmen von Abfall;
- Fig. 3 eine Seitenrißansicht wie in Fig. 2, die die Vorrichtung im zusammengeklappten Zustand zur Übergabe des Abfalls zeigt; und
- Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf einen Backenabschnitt der Vorrichtung von Fig. 1.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abfallaufnahmevorrichtung, die leicht zu verwenden ist, kostengünstig in der Anschaffung und wirksam ist im Hinblick auf die Durchführung einer Vielzahl von Aufnahmevorgängen in einen einzigen Einwegbehälter, der sich bei der Entsorgung selbst verschließt. Mit Bezug auf Fig. 1 der Zeichnungen umfaßt eine Sammelvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Stellgliedeinheit 12 und eine Einwegbehältereinheit 14, wobei die Behältereinheit 14 einen zu öffnenden Backenabschnitt 16 und einen biegsamen Beutelabschnitt 18 aufweist, wobei der Backenabschnitt 16 dem Beutelabschnitt 18 strukturellen Halt bietet und längs eines Klebestreifens 19 dicht schließend mit diesem verbunden ist.
- In einer beispielhaften Konfiguration der Vorrichtung 10 besteht der Backenabschnitt 16 der Behältereinheit 14 aus einem relativ steifen Bandmaterial wie zum Beispiel Karton, wobei das Material in geeigneter Weise gefaltet wird, um die hier beschriebenen baulichen Merkmale zu schaffen. Insbesondere besitzt der Backenabschnitt 16 ein erstes Backenelement 20a und ein zweites Backenelement 20b, wobei jedes der Backenelemente 20 einen Schaufelabschnitt 22 aufweist, und die Schaufelabschnitte 22 in der Ausrichtung der Behältereinheit 14 gemäß Fig. 1 im allgemeinen horizontal angeordnet sind. Die Schaufelabschnitte 22 können getrennt werden, um beim Gebrauch der Vorrichtung 10 gemäß Fig. 2 eine Backenöffnung 24 zu bilden, wobei die Vorrichtung 10 so positioniert ist, daß sie eine Menge Abfall 25, wie zum Beispiel Tierfäkalien, durch die Backenöffnung 24 in den Backenabschnitt 16 aufnehmen kann.
- Der Backenabschnitt 16 ist so ausgebildet, daß er ein Paar Stellgliedbuchsen 26 umfaßt zur Betätigung der Behältereinheit 14 durch die Stellgliedeinheit 12 in der nachfolgend beschriebenen Weise. Der Backenabschnitt 16 umfaßt auch ein im Abstand angeordnetes Paar von Scharnierelementen 28, wobei an den Scharnierelementen 28 die Backenelemente 20 an Stellen im Abstand über den Schaufelabschnitten 22 angelenkt sind, damit die Backenelemente 20 während des Betriebs derselben im ausgerichteten Zustand abgestützt sind. Des weiteren besitzen Seitenabschnitte 27 der Backenelemente 20 U-förmige seitliche Öffnungen 29 zwischen den Scharnierelementen 28, um die Übergabe des Abfalls 25 von dem Backenabschnitt 16 zu dem Beutelabschnitt 18 zu erleichtern, wie in Verbindung mit Fig. 3 näher beschrieben wird.
- Die Stellgliedeinheit umfaßt einen Hauptgriff 30 mit einem langgestreckten Schaftelement 32, an dem ein Benutzer die Vorrichtung 10 halten kann, und ein Stielelement 34, welches das untere Ende des Griffes 30 bildet, wobei das Stielelement 34 einen verminderten Außendurchmesser besitzt und mit dem Schaftelement 32 starr koaxial verbunden ist. Der Hauptgriff 30, den der Benutzer normalerweise in vertikaler Ausrichtung hält, dient als Träger für die Vorrichtung 10. Ein Paar Stellgliedkurbeln 36, nämlich eine erste Kurbel 36a und eine zweite Kurbel 36b, sind an dem Stielelement 34 an einem Dreh gelenk 38 angelenkt, um die Behältereinheit 14 zu stützen und zu betätigen, wobei die Kurbeln 36 Armabschnitte 40a bzw. 40b besitzen, die sich im allgemeinen in einer vertikalen Ebene bewegen, und Schenkelabschnitte 42, die im allgemeinen horizontal von den unteren Enden der Armabschnitte 40 ausgehen, um axial in die entsprechende Buchse 26 der Behältereinheit 14 einzugreifen.
- Der erste Armabschnitt 40a ragt von dem Drehgelenk 38 nach oben und verläuft dann im Bogen zur Seite und nach unten zu einem ersten mit einem Drehzapfen versehenen Ende 44, wobei eine starre Verbindungsstange 46 drehbar gelagert ist zwischen dem mit einem Drehzapfen versehenen Ende 44 und einem Kipphebel 48, um die erste Kurbel 36a zwischen einer im allgemeinen aufrechten ersten Position gemäß Fig. 1 und 2 und einer gekippten zweiten Position gemäß Fig. 3 zu bewegen. Der Kipphebel 48 ist in einem Hebeldrehgelenk 50 an dem Schaftelement 32 des Hauptgriffes 30 angelenkt, wobei die Verbindungsstange 46 in einem Hebeldrehgelenk 52 des Kipphebels 48 angelenkt ist, und zwar vorzugsweise so, daß dann, wenn der Kipphebel 48 gegen das Schaftelement 52 positioniert ist, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, die erste Kurbel 36 in ihrer ersten Position lösbar verriegelt ist durch Endlagensperre des Hebeldrehgelenks 52 in bezug auf das erste mit einem Drehgelenk versehenen Ende 44 und das Hebeldrehgelenk 50. Ein Kippknopf 54 ragt starr aus dem Kipphebel 48, um die erste Kurbel 36a von Hand von der ersten Position in die zweite zu bringen, wie in Fig. 3 gezeigt ist, wenn der Inhalt der Behältereinheit 14 von dem Backenabschnitt 16 in den Beutelabschnitt 18 geschoben werden soll.
- Im normalen Gebrauch gemäß der vorliegenden Beschreibung wird der Abfall 25 dadurch in den Beutelabschnitt 18 geschoben, daß die erste Kurbel 36a in ihre zweite Position bewegt wird; durch ein leichtes Schütteln oder eine Hin- und Herbewegung der Vorrichtung 10 wird jedoch der Abfall 25, der gerade in dem Backenabschnitt 16 gehalten wird, wahrscheinlich verrutscht, so daß er noch vollständiger weitergeschoben wird. Restlicher Abfall 25, der nach dem oben beschriebenen Verschieben in dem Backenabschnitt 16 noch hängenbleibt, wird das anschließende Aufnehmen von zusätzlichem Abfall 25 kaum stören, da der restliche Abfall 25 vermutlich nicht aus dem Backenabschnitt 16 wegrutscht, indem man einfach die Behältereinheit 14 öffnet, ohne daß die Vorrichtung 10 weiter geschüttelt und/oder hin- und herbewegt wird.
- Die Stellgliedeinheit 12 umfaßt auch einen Backenöffnungsgriff 56, der verschieblich in das Schaftelement 32 zwischen einem Schließanschlag 58 und einem Öffnungsanschlag 60 eingreift, wobei die Anschläge 58 und 60 starr aus dem Schaftelement 32 ragen. Ein Stellgliedkabel 62 verläuft zwischen einem Öffnungsdrehgelenk 64 des Griffs 56 und einem zweiten Kurbeldrehgelenk 66 der zweiten Kurbel 36b, um die Behältereinheit 14 entsprechend der Aufwärtsbewegung des Öffnungsgriffes 56 zu öffnen. Ein erstes elastisches Band 67 liegt fest um Teile der Armabschnitte 40, die im allgemeinen parallel nebeneinander unter dem Drehgelenk 38 verlaufen, wenn die Behältereinheit 14 geschlossen ist, wie in Fig. 1 gezeigt, wobei das erste elastische Band 67 gestreckt ist, wenn die Behältereinheit offen ist, wie in Fig. 2 gezeigt. Wenn die Behältereinheit 14 geschlossen werden soll, kann sich der Öffnungsgriff 56 an dem Schaftelement 32 entlang nach unten bewegen, wodurch das Stellgliedkabel 62 locker wird und die Stellgliedkurbel 36b folglich durch das erste elastische Band 67 wieder in die Position gemäß Fig. 1 gebracht wird. Das Stellgliedkabel 62 kann aus einer Schnur aus einem biegsamen Material wie zum Beispiel Nylon bestehen und an seinen Enden Schlingen oder andere geeignete Verbindungselemente aufweisen. Abgesehen von der Stellgliedeinheit 12 werden die Backenelemente 20 durch ein zweites elastisches Band 68 unter Vorspannung in der geschlossenen Position gehalten, wobei das Band 68 durch die Buchsen 26 verläuft und durch eine Vielzahl von Kerben 69 gemäß Figur. 1 fixiert wird. Das zweite elastische Band 68 erstreckt sich quer über die Backenöffnung 24, wenn die Behältereinheit 14 offen ist, wie in Fig. 2 gezeigt.
- Wie oben erläutert, kann der Backenabschnitt 16 der Behältereinheit 14 aus Bandmaterial wie zum Beispiel Karton oder einem dünnen Kunststoff bestehen. Eine beispielhafte Schemadarstellung des Backenabschnitts 16 findet sich in Fig. 4, wobei der Backenabschnitt aus jedem geeigneten Material hergestellt werden kann, das halbstarr ist und sich flexibel falten läßt. Wie in Fig. 4 gezeigt, besitzt das erste Bakkenelement 20a des Backenabschnitts 16 eine Breite A in Längsrichtung der Buchsen 26, wobei das zweite Backenelement 20a eine leicht verringerte Breite A' besitzt, damit sich der Schaufelabschnitt 22 des zweiten Backenelements innerhalb des ersten Backenelements schließen kann, wobei die U-förmige seitliche Öffnung 29 der Backenelemente 20 eine Strecke B von der Breite A versetzt ist und eine Breite C besitzt, auf der der Abfall 25 von dem Backenabschnitt 16 zu dem Beutelabschnitt 18 gelangt, wie oben beschrieben. Das Scharnierelement 28 besitzt eine Breite D zwischen den Backenelementen 20, die an diesem angelenkt sind entlang einem Paar Scharnierfalzlinien 70, die jeweils in einem Abstand E von dem Schaufelabschnitt 22 des ersten Backenelements 20a und in einem Abstand E' von dem Schaufelabschnitt 22 des zweiten Bakkenelements 22b verlaufen, wobei der Abstand E' etwas kleiner ist als der Abstand E, damit sich der Schaufelabschnitt 22 des zweiten Backenelements 20b leichter in das erste Backenelement 20a schieben kann. Die seitlichen Enden des zweiten Backenelements 20b sind von den entsprechenden Enden des ersten Backenelements 20a um einen Versatz F versetzt, wobei der Versatz F vorzugsweise ungefähr die Hälfte der Differenz zwischen den Breiten A und A' beträgt.
- Jedes der Schaufelelemente 22 besitzt eine Breite G in einer Richtung ungefähr senkrecht zur Breite A und zu dem Abstand E, wobei die oberen Schichten 22a der Schaufelelemente 22 entlang der jeweiligen Schaufelfalzlinien 72 mit den entsprechenden Seitenabschnitten 27 verbunden sind, und die Schaufelabschnitte 22 dadurch verstärkt sind, daß sie entlang der jeweiligen Kantenfalzlinien 74 doppelt gefaltet sind, wobei das Material des Backenabschnitts 16 eingekerbt ist, wie bei 75 angezeigt, damit sich das Schaufelelement 22 des zweiten Backenelements 20b noch leichter in das erste Backenelement 20a schieben kann. An jeder Kantenfalzlinie 74 ragt das Material des Backenabschnitts 16 eine Strecke g hervor, die der Breite G des Schaufelabschnitts 22 entspricht, so daß eine äußere Lage 22b entsteht, wobei das Material noch eine Strecke J von dem Seitenabschnitt 27 nach außen ragt zu einer ersten Buchsenfalzlinie 76a, um eine untere Wand 26a jeder Buchse 26 zu bilden. Die Kerben 69 zum Fixieren des zweiten elastischen Bandes 68 sind an den entgegengesetzten Enden der Schaufelfalzlinien 72 und an entsprechenden Stellen an den Backenelementen 20 ausgebildet, wie in Fig. 4 gezeigt.
- An der ersten Buchsenfalzlinie 76a ragt eine Buchsenseitenwand 26b eine Strecke K nach oben zu einer zweiten Buchsenfalzlinie 76b, von der eine obere Buchsenwand 26c eine Strecke L ungefähr horizontal in Richtung zu dem jeweiligen Seitenabschnitt 27 zu einer dritten Buchsenfalzlinie 76c ragt, wobei eine Buchsennase '78 von der dritten Falzlinie 76c an dem Seitenabschnitt 27 entlang nach oben ragt. Die Buchsennase 78 ist durch geeignete Mittel wie zum Beispiel einem Kleber fest mit dem Seitenabschnitt 27 unter der seitlichen Öffnung 29 verbunden, wobei die seitliche Öffnung 29 in einer Höhe H über dem Backenelement 22 liegt. Die Buchsennase 78 erstreckt sich über eine schematisch dargestellte Strecke M von der Strecke g, wobei die Strecke M die Strecken J, K und L einschließt. Wie am besten in Fig. 4 zu sehen ist, sind die Falzlinien 76 für die Buchsen 26 vorzugsweise in einem größeren Abstand um die Schenkelabschnitte 42 im Bereich der Armabschnitte 40 der Kurbeln 36 angeordnet als die entgegen gesetzten Enden der Schenkelabschnitte 42, damit die Schenkelabschnitte 42 leichter in die Buchsen 26 eingreifen können. Insbesondere sind die Falzlinien 76 im Bereich der Enden der Schenkelabschnitte 26 jeweils im Abstand J', K' und L' voneinander angeordnet, wobei die Strecken J', K' und L' jeweils kleiner sind als die entsprechenden Strecken J, K und L im Bereich der Armabschnitte 40 der Kurbeln 36, wie in Fig. 1 gezeigt.
- Wie des weiteren besonders deutlich in Fig. 4 gezeigt wird, umfaßt der Backenabschnitt 16 auch einander gegenüberliegende Paare von ersten Backennasen 80, die von jeweiligen ersten Nasenfalzlinien 82a ausgehen, die entlang der seitlichen Enden des Seitenabschnitts 27 des ersten Backenelements 20a verlaufen. Die Backennasen 80 umfassen jeweils erste Nasenabschnitte 80a, die sich über eine Breite d von den ersten Nasenfalzlinien 82a zu entsprechenden zweiten Nasenfalzlinien 82b erstrecken, zweite Nasenabschnitte 80b, die sich über eine weitere Breite d zu entsprechenden dritten Nasenfalzlinien 82c erstrecken, und dritte Nasenabschnitte 80c, die sich über eine weitere Strecke b erstrecken, wobei die Strecke b und die Breite d dem Abstand B bzw. der Breite d entsprechen. Analog dazu geht ein weiteres Paar von Backennasen 80, die mit 80' bezeichnet sind, von dem zweiten Backenelement 20b aus, wobei die Backennasen 80' entsprechende erste, zweite und dritte Nasenabschnitte 80a', 80b' und 80c' aufweisen, die von ersten, zweiten und dritten Nasenfalzlinien 82a', 82b' und 82c' begrenzt werden. Die Backennasen 80', die ansonsten als direkte Gegenstücke der Backennasen 80 ausgebildet sind, sind mit Kerben versehen, wie bei 83 angezeigt, damit sie sich leichter zwischen die Backennasen 80 schieben können, wenn der Backenabschnitt 16 geschlossen wird. Außerdem besitzen die dritten Backennasen 80c' jeweils eine Breite b', die dem Abstand B' an dem Seitenabschnitt 27 des zweiten Backkenelements 20b entspricht.
- Wie in Fig. 1 gezeigt, verlaufen die ersten Nasen 80a von den ersten Nasenfalzlinien 82a aus im allgemeinen senkrecht zu den Seitenabschnitten 27 und zu den Schaufelelementen 22, um jeweilige Endabschlüsse des Backenabschnitts 16 zu bilden, wobei die Backennasen 80' sich mit den Backennasen 80 eng überlappen. Insbesondere sind die ersten und zweiten Nasenabschnitte 80a und 80b doppelt gefaltet entlang der zweiten Nasenfalzlinien 82b, um die Backennasen 80 zu verstärken, wobei die dritten Nasenabschnitte innerhalb der jeweiligen Abstände B und B' fest mit den Seitenabschnitten 27 verbunden sind, um den Backenabschnitt 16 weiter zu verstärken.
- Wie des weiteren in Figur. 4 gezeigt, ragt eine Scharniernase 84 aus jedem der Scharnierelemente 28 und ist mit diesen entlang der ersten Nasenfalzlinien 82a verbunden. Jede der Scharniernasen 84 ist entlang der Nasenfalzlinie 82a gegen das entsprechende Scharnierelement 28 gefaltet und fest mit diesem verbunden, beispielsweise mit einem geeigneten Kleber, um die Scharnierelemente 28 strukturell zu verstärken. Außerdem geht von jedem der zweiten Schaufelabschnitte 22b ein Paar Schaufelnasen 86 aus, wobei die Schaufelnasen 86 des ersten Backenelements 20a entlang der ersten Nasenfalzlinien 82a mit diesem verbunden sind. Analog dazu sind die Schaufelnasen 86 des zweiten Backenelements 20b mit dessen Schaufelabschnitt 22b entlang der ersten Nasenfalzlinien 82a' verbunden. Die Schaufelnasen 86 verlaufen ungefähr senkrecht zu den Schaufelelementen 22 und sind mit benachbarten Backennasen 80 verbunden, um sowohl die Backenelemente 20 zwischen den Schaufelelementen 22 und den Backennasen 80 dicht zu verschließen als auch die strukturelle Integrität der Backenelemente 20 zu verbessern.
- Der Beutelabschnitt 18 besteht vorzugsweise aus einem dünnen, biegsamen, durchsichtigen Material wie zum Beispiel Polyethylen oder dergleichen. Das Beutelmaterial ist vorzugsweise dünn und biegsam, um zu vermeiden, daß es die Funktion der Backenelemente 20 stört, und um die Beförderung des Abfalls 25 von dem Backenabschnitt 16 in den Beutelabschnitt 18 zu erleichtern. Das Beutelmaterial ist vorzugsweise durchsichtig, damit die Funktionen der Vorrichtung 10 beim Aufnehmen und Weiterbefördern des Abfalls beobachtet werden können. Wie in Fig. 1 gezeigt, kann der Beutelabschnitt 18 eine rechteckige, gefaltet Konfiguration aufweisen, die dicht verschlossen ist, außer an einem Öffnungsrand 88, wobei der Klebestreifen 19 den Beutelabschnitt 18 ungefähr an seinem Öffnungsrand 88 entlang dicht verschließt. Die Behältereinheit 14 wird also durch die Kombination aus Beutelabschnitt 18 und Backenabschnitt 16 wirksam dicht verschlossen.
- Fig. 4 ist eine ungefähr maßstabsgetreue Zeichnung einer bevorzugten beispielhaften Konfiguration des Backenabschnitts 16, dessen ungefähre Abmessungen in der nachstehenden Tabelle angegeben sind. Tabelle - Abmessungen der bevorzugten Ausführungsform
- Die vorliegende Erfindung stellt somit eine Einrichtung zur Entsorgung von tierischem Abfall bereit, die hygienisch, leicht zu verwenden und kostengünstig herzustellen ist. Die Behältereinheiten 14 sind stapelbar, so daß ein Vorrat an Behältereinheiten 14 angelegt werden kann, wobei die Buchsen 26 einer solchen Einheit 14 freiliegen, damit die Schenkelabschnitte 42 der Stellgliedeinheit 12 in sie eingreifen können. Eine neue Behältereinheit 14 kann also erfaßt und aus dem Vorrat herausgehoben werden, ohne daß der Benutzer die Behältereinheiten 14 eigentlich in die Hand nehmen muß. Was noch wichtiger ist, eine benutzte Behältereinheit 14 kann von der Stellgliedeinheit 12 abgenommen werden, indem lediglich die Schenkelabschnitte 42 nach unten gekippt werden, so daß die Behältereinheit 14 in einen geeigneten Abfallbehälter fällt (nicht dargestellt). Somit muß der Benutzer die Behältereinheiten 14 mit dem Abfall 25 darin nicht in die Hand nehmen, wobei die Vorrichtung 10 in einem beachtlichen Abstand von dem Abfall 25 betätigt werden kann. Des weiteren wird die Stellgliedeinheit 12 mit den Schenkelabschnitten 42 nicht durch den Abfall 25 verunreinigt.
- Wenngleich die vorliegende Erfindung anhand gewisser bevorzugter Ausführungsformen derselben recht ausführlich beschrieben wurde, sind auch andere Ausführungsformen möglich. Beispielsweise kann der Öffnungsgriff 56 nichtrohrförmig und mit Schlitzen versehen sein, um einen einzelnen der Anschläge 58, 60 aufzunehmen, um die Bewegung des Griffs 56 in beide Richtungen einzuschränken, wobei der Anschlag mit einem Kopf versehen ist, um den Griff 56 auf dem Schaftelement 32 zu halten. Das Schaftelement 32 kann ein L-förmiges oberes Ende aufweisen, und der Öffnungsgriff 56 kann einen entsprechenden Vorsprung aufweisen, damit er leichter betätigt werden kann. Die Stellgliedkurbeln können auch andere Konfigurationen aufweisen, beispielsweise eine L-förmige Konfiguration. Daher sollte der Umfang der beigefügten Ansprüche nicht zwangsläufig auf die Beschreibung der hierin enthaltenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung (10) zur Handhabung von Abfallmaterial
(25), das von einer Bodenfläche entfernt werden muß, wobei
die Vorrichtung eine Behältereinheit (14) aufweist, die
folgendes umfaßt:
(a) einen Backenabschnitt (16) mit einem ersten (20a) und
einem zweiten (20b) Backenelement, ein
Scharnierelement (28) zum Anlenken der Backenelemente, wobei die
unteren Enden der jeweiligen Backenelemente im
Gebrauch entsprechende, im allgemeinen horizontal
verlaufende erste und zweite Schaufelabschnitte (22)
aufweisen, und eines der Backenelemente in bezug auf
das andere Backenelement bewegt werden kann zwischen
einer offenen Position, in der die Backenelemente
durch eine Backenöffnung zur Aufnahme des
Abfallmaterials in die Behältereinheit getrennt sind, und einer
geschlossenen Position, in der die Backenelemente
nahe beieinander liegen, um einen Backenhohlraum zu
bilden, der vorübergehend das Abfallmaterial
aufnimmt, wobei jedes der Backenelemente ein
Eingriffselement (26) zu seiner Betätigung aufweist;
(b) ein biegsames Beutelelement (18) zur Aufnahme des
Abfallmaterials, wobei das Beutelelement einen
Beutelhohlraum und eine Beutelöffnung besitzt, und die
Beutelöffnung einen Umfangsrand (88) des Beutelelements
begrenzt;
(c) ein Beutelverbindungselement (19) zur dicht
schließenden Verbindung des Beutelelements (18) mit dem
Backenabschnitt (16), wobei der Beutelhohlraum in
Fluidverbindung mit dem Backenhohlraum steht, so daß
der Beutelhohlraum durch die Backenelemente (20a,
20b) in der geschlossenen Position derselben im
wesentlichen geschlossen ist, um das Abfallmaterial in
der Behältereinheit (14) zu halten;
(d) eine Backenhalterung (67) zur nachgiebigen Halterung
der Backenelemente (20) in der geschlossenen
Position; und
(e) eine Blockiervorrichtung (27, 29), die verhindert,
daß Abfallmaterial wieder in den Backenhohlraum
gelangt,
so daß die Vorrichtung (10) folgende Funktionen ausführen
kann:
(i) Positionieren der Behältereinheit (14), während sich
die Backenelemente (20) in der offenen Position
befinden, in weitgehenden Kontakt mit der Bodenfläche,
wobei sich die Schaufelabschnitte (22) durch
Betätigung des Eingriffselements (26) auf
gegenüberliegenden Seiten des Abfallmaterials befinden;
(ii) Bewegen der Backenelemente in die geschlossene
Position, so daß sich Abfallmaterial in der
Behältereinheit (14) befindet, wobei die Backenelemente (20)
durch die Backenhalterung (67) in der geschlossenen
Position gehalten werden, um das Abfallmaterial zur
Entsorgung in der Vorrichtung zu halten;
(iii) Befördern des Abfallmaterials von dem Backenhohlraum
zu dem Beutelhohlraum durch Betätigung der
Eingriffselemente (26); und
(iv) Aufnehmen einer zusätzlichen Menge Abfallmaterial,
ohne zuvor in den Beutelhohlraum befördertes
Abfallmaterial zu verlieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Eingriffselemente des Backenabschnitts jeweils eine Buchsenöffnung
(26) bilden zur Aufnahme von Stellgliedschenkelelementen
(36).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, in Kombination mit einer
Stellgliedeinheit (12), umfassend:
(a) ein Basisgriffelement (30);
(b) ein im Abstand angeordnetes Paar von
Stellgliedelementen (36) zur stützenden Verbindung der
Eingriffselemente (26) der Behältereinheit (14) mit dem
Basisgriffelement, um die Betätigung der Behältereinheit
durch das Basisgriffelement zu ermöglichen;
(c) ein erstes Stellglied (62), durch das wahlweise
wenigstens eines der Stellgliedelemente (36b) bewegt
wird, um die Backenelemente (20) zwischen ihrer
offenen und ihrer geschlossenen Position umzuschalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der jedes der
Stellgliedelemente (36) einen horizontal verlaufenden
Schenkelabschnitt aufweist; und die Eingriffselemente (26) des
Backenabschnitts jeweils eine Buchsenöffnung bilden zur Aufnahme
eines entsprechenden Schenkelabschnitts, wobei das Stellglied
des weiteren eine Stellgliedhalterung (67) umfaßt, die die
Stellgliedelemente unter Vorspannung in die geschlossene
Position der Backenelemente drückt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die
Stellgliedhalterung ein elastisches Band (67) umfaßt, welches
Abschnitte der Stellgliedelemente (36) umschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, bei der die
Buchsenöffnungen im Bereich der Schaufelabschnitte (22) ungefähr
parallel dazu verlaufen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der das erste
Stellglied folgendes umfaßt:
(a) ein erstes Griffelement (56), das in bezug auf das
Basisgriffelement (30) beweglich gelagert ist; und
(b) ein erstes Verbindungselement (62), welches das erste
Griffelement (56) funktional mit einem der
Stellgliedelemente (36b) verbindet, um es zu bewegen,
wobei die Backenelemente (20) der Behältereinheit (14)
infolge der Bewegung des ersten Griffelementes (56)
in bezug auf das Basisgriffelement (30) in die offene
Position bewegt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der das erste
Griffelement (56) verschieblich in das Basisgriffelement
eingreift, und bei der das erste Verbindungselement ein
biegsames Element (62) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3-5, 7 oder 8, des weiteren
umfassend ein zweites Stellglied (54, 46) zur Ausrichtung des
Backenhohlraums über dem Beutelhohlraum, um das
Abfallmaterial von dem Backenhohlraum in den Beutelhohlraum zu befördern,
wobei das zweite Stellglied betätigt werden kann, um die
Eingriffselemente (26) relativ zu dem Basisgriffelement (30) von
einer im Gebrauch ungefähr horizontal beabstandeten
Ausrichtung in eine ungefähr vertikal beabstandete Ausrichtung zu
bewegen, während die Backenelemente (20) in der geschlossenen
Position bleiben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die
Stellgliedelemente (54, 46) in bezug auf das Basisgriffelement (30)
schwenkbar verbunden sind, und das zweite Stellglied betätigt
werden kann, um wahlweise eines der Backenelemente (20) in
eine Richtung zu bewegen, in der das andere Backenelement
verdrängt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der das zweite
Stellglied folgendes umfaßt:
(a) ein zweites Griffelement (54), das in bezug auf das
Basisgriffelement (30) beweglich gelagert ist
zwischen einer Verriegelungsposition und einer
Übergabeposition;
(b) ein zweites Verbindungselement (46), welches das
zweite Griffelement (54) funktional mit einem der
Stellgliedelemente (36a) verbindet, um es zu bewegen,
wobei die Eingriffselemente (26) der Behältereinheit
(14) infolge der Bewegung des zweiten Griffelements
(54) in bezug auf das Basisgriffelement (30) in die
vertikal beabstandete Ausrichtung bewegt werden; und
(c) eine Verriegelungsvorrichtung zur nachgiebigen
Halterung des zweiten Griffelements in der
Verriegelungsposition, wobei die Stellgliedelemente lösbar in der
horizontal beabstandeten Ausrichtung gehalten werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die
Blockiervorrichtung ein Trennwandelement (27) des Backenabschnitts (16)
umfaßt, wobei das Trennwandelement eine Seitenwand (27) von
einem der Backenelemente bildet und eine Übergabeöffnung (29)
zwischen dem Backenhohlraum und dem Beutelhohlraum begrenzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, 7 oder 8, bei der das
Beutelverbindungselement einen Klebestreifen (19) umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, 7 oder 8, bei der das
Beutelelement (18) aus einem durchsichtigen Material besteht,
um die Funktion der Vorrichtung überwachen zu können.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, 7 oder 8,
bei der die Backenhalterung (67) ein elastisches Band (67)
umfaßt, das zwischen nahe beieinanderliegenden
gegenüberliegenden Enden der Backenelemente (20) verläuft, wobei das Band
durch die Eingriffselemente (26) der Behältereinheit (14)
gehalten wird.
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