DE2113684C2 - Transportbehälter für Schütt- und Flüssiggut - Google Patents
Transportbehälter für Schütt- und FlüssiggutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Behälter ist aus der US-PS 33 86 605 bekannt. Seine flexible Auskleidung besteht aus einem
quaderförmigen Behälter aus flexiblem Material. Er ist innerhalb des Außenbehälters nur durch seinen Zuschnitt
lagegesichert. Das nach den Materialangaben begrenzt flexible Material kann beim Entleeren bzw.
vor dem Befüllen in sich zusammensinken, Toträume bilden und gegebenenfalls sogar die Füll- und Entleeröffnung
bzw. eine Entlüftungsöffnung abdecken. Das vorgesehene Querschott ist nicht mit dem Sack verbunden.
Es wird dagegen mit den Behälterwänden fest verbunden und ist in der Lage, die vom Gut in dem Sack
ausgeübten Kräfte in den Rahmen des Aiißcnbehälters /U übertragen. Es knnn jedoch gegenüber dem Außenbelialier
keine 1'UgCnIiI1WOgIiIIgCIi ausführen, wenn sich
der gefüllte Sack beim lullen oiler l'r;ins|u>rl bewegt.
Dii die l'.iilleeröfiniing für ilen Sack durch das Querschott
geführt ist tnnl iiher eine VerschliilSklcmmc so/u
siigcn eine Kupplung /wischen ilein S;ick und dem
Querschott hergestellt ist, besteht die Gefahr, daß bei unkontrollierbaren Bewegungen des Sackes der Entleerschlauch
abreißt bzw. die Haut des Sackes einreißt und das Gut in den Außenbehälter läuft Ferner kann
sich das Querschott nicht an der Tür bzw. den Türen des Außeribehälters abstützen. Es muß deshalb sehr gestaltfest
und massiv und damit schwer ausgebildet werden. Damit ist das Querschott und der relativ dickwandige
Sack nur unter Aufwendung viel Stauraum unterzubringen, wenn der Außenbehälter zum Verstauen von festen
Gütern eingesetzt wird. Da auf einem Schiff eine große Anzahl solcher Behälter verladen werden und eine entsprechende
Anzahl von Säcken und Querschotten mitjreführt
werden müssen, vervielfältigt sich der Platzbedarf. Es wird viel Stauraum verbraucht Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß der infolge seiner kostspieligen Ausführung nicht zum Wegwerfen gedachte Sack
nach jeder Benutzung gereinigt werden muß und sorgfältiger Behandlung und Wartung bedarf. Ein wesentiieher
Nachteil besteht auch darin, daß der an der Oberseite des Sackes befestigte Einfüllstutzen nicht zuläßt,
daß der Innenraum des Außenbehälters ganz von dem Sack ausgefüllt und damit der gesamte Raum genutzt
werden kann.
Aus der GB-PS 10 91 712 ist ein Transportbehälter bekannt, der wahlweise für trockenes Schüttgut und für
Flüssiggut benutzbar sein soll. Die Verwendung üblicher und bereits für andere Zwecke in Gebrauch gewesener
Behälter ist nicht vorgesehen. Der Außenbehälter wird daher bereits mit einer Einfüllöffnung im Deckel
und einer Ablaßöffnung im Bodenbereich versehen. Trockenes Schüttgut wird ohne Auskleidung direkt eingefüllt
Eine flexible Auskleidung in Form eines hohlen Sackes findet nur für den Transport für Flüssiggut Verwendung.
Ein Querschott ist nicht vorgesehen. Der Sack wird mit Haltelaschen im Behälter aufgehängt Er muß
deshalb aus sehr zugfestem Material hergestellt werden, da sonst beim Transport infolge G?;r unkontrollierten
Bewegungen auftretende Kräfte zum Reißen des Sakkes führen müßten. Ferner besteht bei nicht voll gefülltem
Sack die Gefahr, daß die Haken aus den Haltelaschen austreten. Wenn, wie vorgesehen, der Sack nach
Gebrauch jeweils weggeworfen wird, so ist dies eine teure Maßnahme, da die Herstellung derartiger Behälter
mit Haltelaschen und integrierten Schläuchen teuer ist. Der Stauraum für eine Anzahl Säcke allein ist zwar
geringer als bei denen nach der obengeschilderten Ausführung, dafür können sie nicht in üblichen, auch für
Stückgut geeigneten Transportbehältern angewendet so werden oder diese müßten in aufwendiger Weise mit
zusätzlichen verschließbaren öffnungen an der Ober- und an der Unterseite versehen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Transportbehälter der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß
er für eine Verwendung für Schutt- oder Flüssiggut speziell auf die Anforderungen beim Schiffstransport abgestimmt
ist, d. h„ daß auf einfache Weise der Innenraum ganz als Transportraum und sein ohnehin stabiler, geschlossener
Aufbau zur Abstützung des Gutes nutzbar ist, wobei die zur Aufnahme des Gutes bestimmte Auskleidung
billig und als Wegwerfartikel ausgebildet sein soll.
Die Aufgabe wird erfincliingsgcmäß durch den kennzeichnenden
Teil des Anspruches I gelöst,
hi Der Siick kann preiswert aus Papier oiler einer Folie hcrgcslelll worden, wobei ilas Querschott gleich bei der I liMslclhing integriert wird !'.in soldier Sack kann klein /usamiiicngelcgl uiiil eine Viel/ahl soldier Sacke also
hi Der Siick kann preiswert aus Papier oiler einer Folie hcrgcslelll worden, wobei ilas Querschott gleich bei der I liMslclhing integriert wird !'.in soldier Sack kann klein /usamiiicngelcgl uiiil eine Viel/ahl soldier Sacke also
verpackt raumsparend verstaut werden. Die Folie kann sehr dünn sein, da der Sack an seiner ganzen Oberfläche
von den Außenbehälterwänden abgestützt wird. Das integrierte
Querschott trägt dazu bei, daß der Sack beim Entleeren oder auch beim Füllen geöffnet gehallen wird
und diesbezüglich keine Störungen eintreten. Zusätzlich wirken die zwischen den Behälterwänden und der Sackaußenwand
vorgesehenen M-ttel dem Bestreben des Sackes entgegen, beim Entleeren zusammenzusinken.
Da der Sack nach Gebrauch weggeworfen wird, entfällt jegliches Reinigen oder Zusammenlegen und Verstauen.
Ein wesentlicher Vorteil besteht ferner darin, daß der Sack es erlaubt, den gesamten !nnenraum des Außenbehälters
auszunutzen.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung näher erläutert In dieser zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen gebräuchlichen, kastenförmigen Transportbehälter bzw. Container mit abgenommenem
Dach und einem darin eingesetzt", η Sack,
F i g. 2 eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Sackes, der an seinem offenen Ende mittels eines Querschottes
verschlossen ist,
F i g. 3 eine Teil-Schnittansicht des Querschottes des Sackes nach F i g. 2 mit darin eingesetzten Entlüftungsund
Füllrohren,
Fig.4 eine Teil-Draufsicht bzw. -Schnittansicht mit
Sack, Querschott und darin eingesetzten Entlüftungsund Füllrohren,
F i g. 5 eine Schrägansicht eines mit geöffneten hinteren Türen auf eine Kippbühne gesetzten Transportbehälters
und einer an der Kippbühne angeordneten Stützvorrichtung für das Querschott des Sackes nach
Fig.2bis4,
Fig.6 eine hintere Schrägansicht des Sackes nach
Fig.2 bis 5 in einem Transportbehälter, mit einem in
eine öffnung des Querschottes eingeführten Schacht zum Austragen des Massengutes,
F i g. 7 eine Schrägansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sackes mit Querschotten
an beiden Enden des Sackes,
F i g. 8 eine Schnittansicht des äußeren Querschottes der Ausführung nach F i g. 7 mit daran befestigtem
Sackteil.
Fig.9 eine vergrößerte Schnittansichl der oberen
Ecke des Querschottes und des Sackteils nach F i g. 8,
Fig. 10 eine Teil-Schnittansicht der Befestigung des
Sackteils des Futters am Querschott,
F i g. 1 ί eine vergrößerte Darstellung einer Ecke des Sackes nach F i g. 10, und
Fig. 12 eine Schrägansicht eines aus Querschotten und Sack gebildeten Packens vor dem Anbringen in
einem Transportbehälter.
Bei der in Fig. 1 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsform
der Vorrichtung ist in einem gebräuchlichen Stückgut-Transportbehälter 10 ein Futter 12 für die
Aufnahme eines Massengutes eingezogen. Das Futter 12 umfaßt einen flexiblen, nach Gebrauch wegwerfbaren
Sack 14, beispielsweise aus Packpapier oder Polyäthylenfolie, sowie ein das offene Ende des Sackes 14
schließendes Querschott 16.
Der Sack weist gegebenenfalls insgesamt eine Kastenform auf, die sich den Innenmaßen des Transportbehälters
im wesentlichen anpaßt (Fig. 2). In einer anderen
Äusführungsform ist J»;r Sack als Schlauch ausgebildet,
welcher an beiden Enden durch je ein festes Querschott verschlossen ist (Fig.7 bis 12). Die das offene
Ende des Sackes begrenzenden Ränder 18 sind über das Querschott ί6 gefaltet und entlang deren Rand daran
befestigt. Dabei ist durch Klebstoff oder andere gccignete Mittel für eine luftdichte Verbindung /.wischen
dem Querschott 16 und den Rändern 18 gesorgt. Um den flexiblen Sack 14 im wesentlichen in dem in Fi g. 2
dargestellten Zustand zu halten, ist an den Innenwandungen des Transportbehälters an bestimmten Stellen
ίο ein Kontaktkleber, ein Bindemittel oder eine entsprechende
Befestigungsanordnung angebracht Diese mit einem Kleber 20 versehenen Flächen halten den Sack 14
vor und während des Einfüllens des Massengutes in seiner Stellung und verhindern das Zusammenfallen des
Sackes beim Austragen des Massengutes daraus.
Das Querschott 16 weist ein im wesentlichen rechtekkiges oder quadratisches Verschlußteil 28 auf, mit senkrecht
oder waagerecht daran befestigten Versteifungsoder Stützseilen 30 zum Übertragen von durch das Mas-
sengut darauf ausgeübten Kräften auf die geschlossenen Hintertüren 32 des Transportbehälters. Das Verschlußteil
28 ist beispielsweise aus dicker, schwerer Pappe zugeschnitten, und die Stützteile 30 sind aus Holz
oder Pappe zusammengesetzt. Die Breite des Ver-Schlußteiles 28 ist etwas größer als der lichte Abstand
der hinteren Eckposten 26 des Transportbehälters und entspricht im wesentlichen dem lichten Abstand der Seitenwandungen
des Behälters, so daß das Querschott 16 im Behälter 10 sicher gehalten ist.
jo Im Querschott 16 sind mehrere öffnungen zum Einfüllen
und Austragen des Massengutes gebildet. In eine im Oberteil des Querschottes 16 gebildete Füllöffnung
34 ist ein Einfüllrohr 36 einführbar. Durch dieses Einfüllrohr 36 hindurch wird das Massengut in herkömmlicher
Weise eingetragen oder eingeblasen, während sich das Rohr in Längsrichtung des Behälters bewegt, um damit
das Massengut gleichmäßig im Sack 14 zu verteilen. Während des Füllens des Futters 12 über die Einfüllöffnung
34 muß die Luft daraus entweichen können. Zu diesem Zweck ist nahe der Einfüllöffnung 34 eine Entlüftungsöffnung
35 gebildet, in welcher ein Entlüftungsrohr 38 zum Ausstoßen der zum Einblasen des Massengutes
in den Behälter verwendeten Luft. Zur Verhinderung von Staubentwicklung an der Füllstation kann das
Entlüftungsrohr 38 mit einem geeigneten Filter 40 versehen sein. Die Öffnungen 34 und 35 sind beträchtlich
oberhalb der endgültigen Füllhöhe im Futter 12 angeordnet. Nach dem Füllen werden die öffnungen 34 und
35 mittels Blättern 42, 44 aus dickem Papier oder PoIyäthylenfolie
verschlossen, indem diese mittels entlang ihren Rändern aufgetragenen Klebstoffes od. dgl. stoffschlüssig
am Querschott 16 befestigt werden.
Am pntlüftungsrohr38 kann über ein biegsames Rohr
39 ein starkes Sauggebläse 41 angeschlossen sein, um nach dem Einfüllen to viel Luft als möglich aus dem
Futter 12 abzusaugen und damit das Kondensieren von Feuchtigkeit auf dem Transportgut zu verhindern, wie
es bei nicht vollständig gefülltem Futter aufgrund von Temperaturänderurigen während des Transports eintritt
Das Austragen des Transportgutes aus dem FuHer 12 erfolgt in üblicher Weise durch Absaugen oder durch
Kippen des Behälters 10. Zu diesem Zweck ist im Unterteil des Querschottes 16 eine Öffnung 46 vorgesehen.
Die öffnung 46 erstreckt sich im wesentlichen über die
gesamte Breite des Querschottes 16 und ist zunächst durch den abdichtend daran befestigten unteren Rand
18 des Sackes 14 verdeckt (F i g. 2 und 3). Vor dem Aus-
tragen des Materials wird die Abdeckung der öffnung 46 durchstoßen. Dies geschieht vorzugsweise mittels eines
Entleerungsschachtes 48, welcher in seinen Außenmaßen den Innenabmessungen der Öffnung 46 im wesentlichen
entspricht (F i g. 6). Zum Entleeren durch Kippen wird der gefüllte Behälter 10 auf eine Kippbühne
50 gesetzt, welche mittels Schwenkzapfen 54 an Trägern 52 angelenkt ist. je eine an jeder Seite der Kippfcühne
befindliche Hubzylinderanordnung 56 bewirkt das Kippen der Kippbühne 50 mit dem Behälter 10 um
die Schwenkzapfen 54 zum Ausschütten des Transportgutes aus dem Behälter.
Am Ende der Kippbühne 50 ist eine Stützvorrichtung 58 mit einer Stützplatte 60 zum Abstützen des Querschotts
16 nach dem öffnen der Türen 32 des Behälters 10 vor dem Kippen desselben in eine gewünschte Winkellage
vorgesehen. Bei der Verlagerung des Gewichtes des Massengutes auf das Querschoü 16 wei den die auftretenden
Kräfte ohne übermäßige Beanspruchung des Querschotts 16 auf die Stützvorrichtung 58 übertragen.
Die Stützvorrichtung 58 weist eine in ihren Abmessungen der öffnung 46 des Querschotts 16 entsprechende,
in deren Verlängerung liegende öffnung 62 für die Aufnahme eines Entieerungsschachtes 48 auf.
Zur Verwendung der Vorrichtung für das Transportieren von Massengut wird vor dem Einziehen des Futters
12 in den Behälter ein Kontaktkleber auf bestimmte Stellen der Innenwandungen des Behälters gesprüht.
Darauf wird das Putter 12 in den Behälter gebracht und sein Sack an den Innenwandungen desselben stoffschlüssig
befestigt. Andererseits kann der Sack 14 auch an seiner Außenseite Klebflächen aufweisen, mittels
welcher es zum Einfüllen des Massengutes in aufgefaltetem Zustand an den Innenwandungen des Behälters befestigbar
ist. Vorher wurden die Ränder 18 des Sackes 14 bereits über das Querschott !6 geschlagen xif.d daran,
befestigt. Dabei ist zu bemerken, daß der untere Umschlagrand 18 breit genug ist, um die Entleerungsöffnung
46 abzudecken. Das Auffalten des Futters geschieht zweckmäßig durch Aufblasen mittels des Einfüllrohres
36, bevor das Transportgut durch dieses eingetragen wird.
Zum Entlüften des Futters 12, während es über das Rohr 36 gefüllt wird, wird das Entlüftungsrohr 38 mit
dem Filter 40 in die Öffnung 35 eingeführt. Nach Beendigung des Einfüllens des Massengutes werden die Rohre
36, 38 entfernt und die Öffnungen 34, 35 mittels dikken Papiers oder dgl. verschlossen. Darauf werden die
Türen 32 des Behälters geschlossen, wobei sie in Anlage an die Stützteile 30 kommen, um das relativ schwache
Querschott zu versteifen, und der Behälter wird an den Zielort transportiert. Beim Eintreffen am Zielort wird
der Behälter mit geöffneten Türen 32 so auf die Kippbühne 50 gesetzt, daß das Querschott 16 in Anlage an
der Stützvorrichtung 58 ist und diese die durch das Massengut ausgeübte Kräfte aufnimmt. Vor dem Kippen
der Kippbühne um den gewünschten Winkel wird nun der Ablaufschacht 48 unter Durchstoßen des die Öffnung
46 in den Querschott abdeckenden Randes 18 des Futters 12 in dieses eingeführt. Am Entladeort kann ein
Gebläse 45 vorhanden sein, um nach Entfernen des Abdeckpapiers
42 Luft über eine biegsame Leitung 43 in die Öffnung 35 einzublasen, welche das Futter während
der Entleerung in voii aufgefaltetem Zustand hält. Während
des Austragens des Massengutes über den Schacht 48 ist der Sack 14 durch den Kontaktkleber am Zusammenfallen
und Verstopfen des Schachtes gehindert.
Wird das Transportgut durch Absaugen aus dem Futter 12 entleert, anstatt durch Kippen des Behälters 10, so
hält der Kontaktkleber den Sack fest und verhindert, daß es in die Auslaßöffnung 46 des Querschotts 16 eingesaugt
wird.
Nach dem Austragen des Transportgutes aus dem Behälter wird das Querschott 16 und der Sack 14 daraus
entfernt. An den Innenwandungen des Behälters noch verbleibender Klebstoff wird durch Besprühen mit einem
geeigneten Lösungsmittel entfernt.
ίο In F i g. 7 bis 12 ist eine zweite Ausführur.gsform des
Behälterfutters 64 dargestellt. Sie weist zwei Querschotte 66,68 und einen zwischen diesen angeordneten Sack
70, dessen beide Enden nicht verschlossen sind, aus flexiblem Material auf. Die Querschotte 66,68 sind so eingerichtet,
daß sie bei entsprechender Anbringung im vorderen und hinteren Ende des Behälters senkrecht gehalten
sind.
jedes Querschott weist ein aus Pappe oder dgl. bestehendes
Verschlußteil 72 mit im rechten Winkel davon abstehenden Randstegen 74 auf. Der Abstand der Randstege
74 entspricht im wesentlichen dem lichten Abstand der Seitenwandungen des Transportbehälters, für
den das Futter bestimmt ist, so daß man das Querschott zum Offenhalten des Sackes 70 zwischen die Seitenwandüngen
des Behälters einzwängen, verkeilen oder sonstwie klemmen kann (F i g. 7).
Das h'.r.iere Querschott 66 weist in seinem Verschlußteil
72 eine Anzahl öffnungen für das Füllen und Entleeren des Futters 64 auf. Im Oberteil des Verschlußteiles
72 sind öffnungen 76 zum Einfüllen des Massengutes in das Futter gebildet. Das Einfüllen geschieht durch Eintragen
oder Einblasen über ein in die öffnung 76 eingeführtes Rohr entsprechend dem Rohr 36 in Fi g. 3. In
der anderen öffnung 76 kann eine geeignete Entlüftungseinrichtung zum Entlüften des Futters während
des Füllens zur Verhütung von Kondensfeuchtigkeit eingesetzt werden. Im unteren Teil des Verschlußteils 72
des Querschottes 66 sind öffnungen 78 zum Austragen des Massengutes durch Absaugen oder durch Kippen
des Behälters vorgesehen.
Am Verschlußteil 72 ist bzw. sind ein oder mehrere waagerecht angeordnete Stützteile 80 befestigt, deren
Länge im wesentlichen gleich der Breite des Verschlußteils 72 ist. Die Stützteile übertragen durch das Transportgut
ausgeübte Kräfte auf die hinteren Türen des Behälters. An der unteren Kante des Stützteiles 80 kann
eine Nut als Handgriff beim Einsetzen oder Entfernen der Querschotte gebildet sein. Ein weiteres, dem Stützteil
80 etwa entsprechendes Stützteil 82 ist unterhalb
des Stützteils 80 so angeordnet, daß es die Öffnungen 78 überdeckt.
Das Querschott 68 weist gleichen Aufbau auf wie das Querschott 66, jedoch ohne die Öffnungen und die waagerechten
Stützteile 80,82.
Zum vollständigen Einschluß des Massengutes im Futter 64 und zum Verhindern einer Berührung des
Transportgutes mit den Querschotten kann an deren Innenseiten ein im wesentlichen der Form des Querschottes
entsprechendes Blatt 86 aus Polyäthylen oder
bo dgl. befestigt sein (F i g. 8 bis 11).
Der zweckmäßig aus Polyäthylenfolie gebildete Sack 70 ist mittels Kleber oder anderen BefestiguRgsmittein
an den Querschotten angebracht. Wie aus Fig. 7, 10 und !! ersichtlich, sind die Ränder 84 des Sackes 70 an
den Innenseiten der Randstege 74 und/oder der Innenseite
des Verschlußteils 72 befestigt, so daß sie die Ränder des Blatts 86 überlappen. Der obere und der untere
Rand 88 des Sackes 70 ist über die Kanten der Quer-
schotten geschlagen und an diesen befestigt.
Man erkennt aus Fig. 7 und 9, daB die Ränder 88
breit genug sind, um die öffnungen 76 und 78 des Querschottes 66 zu verscnließen. Damit sind die öffnungen
durch die Ränder 88 und/oder das Blati 86 verschlossen.
welche zum Füllen und Entleeren des Fulters ohne Schwierigkeit zu durchstoßen sind.
Andeic/seits können die Ränder des Sackes 70 auch
auf verschiedene andere Weise an den Querschotten angebracht werden bzw. sein. So kann der Schlauch in
der in F i g. 2 dargestellten Weise an den Querschotten befestigt sein. Dabei sind die öffnungen 76, 78 dann
mittels dicken Papiers oder Polyäthylenfolie /ti verschließen,
wie in !■' i g. 6 dargestellt.
Fig. 12 zeigt einen aus dem Futter gebildeten Packen
vor dem Einziehen in einen Transportbehälter. Der mit seinen offenen Enden an den Querschotien befestigte
Sack 70 ist in Ziehharmonikafaltung zwischen den Abschiußwänden eingelegt. Um die Querscinmen geiegie
Bänder 90 halten den Packen bis zum Einziehen des Futters in den Transportbehälter zusammen. Das Futter
12 nach F i g. 1 bis 6 kann in gleicher Weise gepackt sein.
Die Querschotten 16 bzw. 66,68 sind gewöhnlich mit ihren äußeren Rändern 18 bzw. 72, 74 unter Reibungsschluß in Anlage an den Seitenwandungen des Behälters
10 zwischen diesen eingezwängt oder geklemmt und nicht starr daran befestigt. Dies gestattet ein Verschieben
der Querschotten 16 bzw. 66, 68 während des Füllens oder bei Verlagerungen des Transportgutes, so daß
auf die Querschotten ausgeübte Kräfte direkt auf die jo
vordere Stirnwandung des Behälters 10 und die hinten angeordneten Türen übertragen werden.
Wenngleich das Futter 12 vorstehend mit nur einem Querschott und das Futter 64 mit zwei Querschotten
beschrieben ist, kann sowohl der Sack 14 als auch der Sack 70 jeweils an einem oder an beiden Enden durch
Querschotte verschlossen sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
45
■55
M)
Claims (4)
1. Transportbehälter für Schutt- oder Flüssiggut, bestehend aus einem starren Außenbehälter mit Behäkerwänden
und einer Türöffnung, in der mindestens eine Türe an einer Behälterwand befestigt ist,
mit einer zur Aufnahme des Gutes im Behälter angeordneten, flexiblen Auskleidung in Form eines hohlen
Sacks, der sich über die Behälterlänge erstreckt, wobei ein Querschott im Bereich der Türöffnung
vorgesehen ist, von dem der Druck des eingefüllten Gutes aufgenommen und auf den Behälter übertragen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den hohlen Sack (14; 70) mit wenigstens einem
offenen Sackende zwischen den Außenseiten des Sacks und den Behälterwänden zum Lagesichern
und zum Offenhalten des Sacks während der FüUung und Entlee« ing lösbare Mittel vorgesehen sind und
daß das diene Sackende durch das flexibel und leichtgewichtig ausgebildete Querschott (16; 66,68)
dicht verschlossen ist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (70) an sich an beiden
Enden offen ist, daß in jedem Sackende ein flexibles Querschott (66,68) abdichtend befestigt ist, und daß
die Querschotten aufrecht stehend zwischen die Behälterseitenwände benachbart zu einer Behälterwand
beziehungsweise der Türöffnung eingeklemmt sind, um den Sack im wesentlichen in offenem Zustand
zu halten.
3. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichne!, daß das oder die
Querschotten) (16; 66, 68) zwischen den Behälterseitenwänden
durch Reibung derart aufrechtgehalten ist (sind), daß durch Bewegung des Gutes beim
Befüllen oder beim Transport ein geringfügiges Versetzen der Querschotten in Behälterlängsrichtung
möglich ist.
4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung
beziehungsweise die Sackaußenwände durch einen Kleber (20) mit den Behälterwänden verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
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NL (1) | NL163999C (de) |
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