DE1205389B - Filterbeutel zur Verwendung in einer elektrophotographischen Kopiermaschine - Google Patents

Filterbeutel zur Verwendung in einer elektrophotographischen Kopiermaschine

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DE1205389B
DE1205389B DER30576A DER0030576A DE1205389B DE 1205389 B DE1205389 B DE 1205389B DE R30576 A DER30576 A DE R30576A DE R0030576 A DER0030576 A DE R0030576A DE 1205389 B DE1205389 B DE 1205389B
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DE
Germany
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filter bag
filter
glass wool
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bag
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DER30576A
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English (en)
Inventor
Robert Frederick Osborne
Patsy Joseph Pugliese Jun
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Xerox Ltd
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Rank Xerox Ltd
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Publication date
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G21/00Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
    • G03G21/10Collecting or recycling waste developer

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

  • Filterbeutel zur Verwendung in einer elektrophotographischen Kopiermaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen als Hohlkörper mit einer Anschlußöffnung ausgebildeten Filterbeutel zur Verwendung in einer elektrophotographischen Kopiermaschine mit Pulverentwicklung zwecks Abscheidung von bei der Reinigung von einer Kopierschicht abgesaugtem Pulverstaub.
  • Innerhalb des Arbeitsprozesses der elektrophotographischen Geräte wird auf einer photoleitenden Fläche ein elektrostatisches, latentes Bild erzeugt. Dieses wird mittels eines Farbstoffpulvers entwickelt und als Pulverbild von der Fläche auf einen Träger übertragen. Auf der photoleitenden Fläche bleibt ein Rest des Farbstoffpulvers zurück, der, um nachteilige Auswirkungen bei der nächsten Verwendung der photoleitenden Fläche auszuschließen, entfernt werden muß.
  • Zur Reinigung der photoleitenden Fläche kann eine rotierende Bürste verwendet werden, die ihrerseits wiederum durch einen in ihremWirkungsbereich vorgesehenen Stab gesäubert wird. Bei dieser mittels einer Bürste bewirkten Reinigung werden die auf der photoleitenden Fläche verbliebenen Pulverreste in die innerhalb der Reinigungskammer vorhandene Luft geschleudert. Durch eine Absaugvorrichtung, die in ihrem Aufbau den üblichen Haushaltstaubsaugern ähnelt, werden auch die restlichen Farbstoffpulverteilchen von der Bürste in einen Luftstrom hineingezogen und aus diesem mittels eines Filters ausgeschieden.
  • Bei herkömmlichen Staubsaugern werden Filterbeutel vergleichbarer Größe aus luftdurchlässigem Material, wie beispielsweise Stoffen oder Papieren, benutzt, die mit einem relativ hohen Druckabfall von 100 bis 150 cm Wassersäule arbeiten. Diese Staubsaugerbeutel müssen durch einen relativ starken Luftstrom aufgebläht werden, um ihre volle Filterfläche zur Wirkung zu bringen. Bei einem schwachen Luftstrom, der zum vollen Aufblähen des Beutels nicht ausreicht, kann dann ein Teil des Beutels durch den Luftstrom nicht beaufschlagt werden. Will man also aus einem schwachen Luftstrom den Staub n* der vollen Filterfläche eines Staubsaugerbeutels entfernen, so muß man den Staubsaugerbeutel aufspannen. Dies geschah bisher dadurch, daß der Filterbeutel durch Gitter od. dgl. von innen abgestützt wurde, um seine gesamte Filterfläche verfügbar zu machen. Diese Gitter deckten aber ihrerseits einen Teil der Filterfläche ab.
  • Ferner ist bekannt, als Filtermaterial Glaswolle zu verwenden.
  • Aufgabe der Erfindung ist, einen Filterbeutel zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Filterbeutel vermeidet, bei geringem Druckabfall arbeitet und dabei leicht und wirtschaftlich herzustellen ist.
  • Dies wird dadurch erreich4 daß der Filterbeutel selbsttragend aus Glaswollefilz- oder Faserplattenmaterial gebildet ist.
  • Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Filterbeuteln ist es nicht mehr nötig, eine gesonderte Abstützvorrichtung anzubringen. Die gesamte Filterfläche kann somit auch bei relativ geringen Luftströmen, die Staub mit sich tragen, ausgenutzt werden.
  • Vorzugsweise sind bei den erfindungsgemäßen Filterbeuteln die Glaswollefilz- oder Faserplatten an aneinanderstoßenden Rändern aneinandergeklebt, geheftet genietet oder anderweitig miteinander verbunden.
  • Bewährt hat sich hierbei, den Rand der Anschlußöffnung durch ihn umfassende Kragenelemente zu verstärken, wobei als Kragenelemente vorteilhafterweise zwei starre, die Anschlußöffnung innenseitig und außenseitig umschließende Platten vorgesehen sind. Eine besonders einfache Fertigung ergibt sich gemäß der Erfindung, wenn mindestens eine der Kanten des Filterbeutels durch Faltung des Plattenmaterials gebildet ist.
  • Es wurde gefunden, daß für die Zurückhaltung üblicher xerographischer Puder es sich als besonders vorteilhaft erweist. Glaswollefilz- oder -faserplattenmaterial mit einer Dichte von etwa 10 bis 16 g/dm3 zu wählen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 schematisch, teih#eise geschnitten, ein Ausführungsbeispiel einer einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Filterbeutel aufweisenden Reinigungsvorrichtung, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Filterbeutels, F i g. 3 einen Grundriß des Filterbeutels nach Fig. 2, F 1 g. 4 einen Schnitt des Filterbeutels nach F i g. 3 entlang der Ebene IV-IV und F i g. 5 einen Zuschnitt zur Herstellung eines Filterbeutels nach F i g. 2 bis 4.
  • F i g. 1 zeigt schematisch die Plattenreinigungsstation eines elektrophotographischen Gerätes. Der Kopierzylinder 10 weist auf seiner Mantelfläche auf einer leitfähigen Grundfläche 12 eine Schicht 11 aus photoleitendem Material auf. Der Zylinder ist drehbar gehalten, so daß die Zylinderoberfläche nacheinander eine Vielzahl von Behandlungsstationen zu durchlaufen vermag, deren eine die gezeigte Reinigungsstation 13 ist.
  • Die Reinigungsstation weist eine rotierende Bürste 14 auf, die mit leichtem Druck schonend die photoleitende Fläche 11 des Kopierzylinders 10 abbürstet und die auf ihr noch haftenden Farbstoffreste entfernt. Die Bürste 14 wird ihrerseits durch den Streifstab 15 gereinigt, der innerhalb des Gehäuses 16 in den Wirkungsbereich der Borsten der Bürste 14 reicht, so daß sie an ihm zunächst festgehalten werden und dann, nach weiterer Umdrehung, vom Streifstab 15 freigegeben, an diesem abgleiten und in ihre normale Lage zurückschnellen. Die an der Bürste haftenden Farbstoffpartikeln werden hierbei von den Borsten weggeschnellt.
  • Das Gehäuse 16 umschließt etwa drei Viertel des Bürstenumfanges und ist auf der einen Seite durch den Filterkasten 18 abgeschlossen, während seine Wände auf der anderen Seite bis dicht an die Oberfläche der Trommel 10 vorgezogen sind.
  • Mit dem Filterkasten 18 steht das Gehäuse 16 durch einen schlitzförmig ausgebildeten, sich in die Zeichenebene erstreckenden Saugstutzen 17 in Verbindung, der sich fast über die ganze Länge des Gehäuses 16 erstreckt.
  • über eine Rohrleitung 20, ebenfalls mit dem Filterkasten 18 verbunden, ist ein elektrisch angetriebenes Zentrifugalgebläse 19 vorgesehen, das über den Filterkasten Luft aus der Umgebung des Kopierzylinders 10 und dem Bereich des Gehäuses 16 ansaugt. Die von dem Zylinder 10 her das Gehäuse 16 und den Filterkasten 18 durchströmende Luft reißt die durch die Bürste 14 und den Streifstab 15 aufgewirbelten Farbpartikelchen mit sich durch den Saugstutzen 17 in den Filterkasten; beim Durchlauf durch diesen werden die Farbstoffteilchen mittels des Filterbeutels 25 aus dem Luftstrom zurückgehalten und abgeschieden, so daß nur gereinigte Luft das elektrisch angetriebene Zentrifugalgebläse 19 erreicht und von diesem ausgeblasen wird.
  • Die F i g. 2 bis 4 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines entsprechend der Erfindung ausgebildeten, in der Filterkammer 18 verwendbaren Filterbeutels. Dieser Filterbeutel ist aus Glaswollefilz-bzw. -faserplatten durch Faltung erstellt und selbsttragend ausgebildet. Der Filterbeutel 25 besteht hier aus einem röhrenförmigen Körper rechteckigen Querschnittes, der an den Enden in geeigneter Weise geschlossen ist.
  • Der als Ausführungsbeispiel gewählte Filterbeutel wird aus einem einzigen rechteckigen Zuschnitt aus einem Glasfasermaterial hergestellt, beispielsweise einem Glasfaserfilz von 12 mm Stärke. Der Zuschnitt 30 ist im einzelnen in F i g. 5 auf seiner Innenseite gesehen dargestellt. Mittels einer Anzahl von im einzelnen in F i g. 5 dargestellten Falzlinien wird der Zuschnitt in eineReihe von Flächen unterteilt, welche die Wände und die Verschlußteile des Filterbeutels ergeben.
  • Durch die einander parallelen, sich längs über den Zuschnitt 30 erstreckenden Falzlinien 31 und 32 wird eine mittlere Zone des Zuschnittes abgegrenzt, welche die größten Felder enthält, die nach dem Falzen die eigentlichen Wände des Filterbeutels darstellen. Rechtwinklig zu diesen Falzlinien 31 und 32 verlaufend und sie in bestimmten Abständen aufteilend, verläuft eine Reihe einander paralleler Falzlinien 33, 34, 35 sowie kombinierter Falz- und Nahtlinien 36 und 37, die im mittleren und größten Teil des Zuschnittes mit den Falzlinien 31 und 32 die spätere Vorderwand 38, die Hinterwand 39, die Bodenfläche 40 sowie die obere Fläche 41 des Filterbeutels umschreiben. An diese Felder 38, 39, 40 bzw. 41 des Zuschnittes sind jenseits der Falzlinien 31 und 32 kleinere Felder angeordnet, die beim Falten und übereinanderfalzen giebelartige Endverschlüsse des Filterbeutels bilden. Die Abschlüsse werden hierbei entlang der Falz- und Nahtlinien 42 und 43 gebildet, die parallel zu den Falzlinien 31 und 32 entlang der Längskanten des Zuschnittes verlaufen.
  • Um diesen giebelartigen Abschluß des Filterbeutels zu erreichen, schließen sich an das später die Vorderwand bildende Feld 38 nach dem Zusammenbau schräg verlaufende Endfelder 44 und 45 an, während das hintere Feld 39 durch die später schräg verlaufenden Endfelder 46 und 47 eingegrenzt wird. Das untere Feld 40 läuft in dreieckige Endfelder 48 und 49 aus, während an das obere Feld 41 seitlich die dreieckigen Endfelder 51 und 52 anschließen.
  • Das Endfeld 48 ist durch die Falzlinie 31 sowie durch die konvergierenden, sich an der Falz- und Nahtlinie 42 schneidenden Falzlinien 53 und 54 umgrenzt. Die zwischen den schräg verlaufenden Falzlinien 53 und 54 und den Falzlinien 33 und 34 entstehenden dreieckigen Felder werden später nach rückwärts bzw. einwärts gefalzt. Entsprechend wird das Endfeld 49 umgrenzt durch einen Teil der Falzlinie 32 sowie die konvergierend verlaufenden Falzlinien 57 und 58, die gleichfalls Seiten der dreieckigen, rückwärts zu falzenden Felder 59 und 61 bilden. Das Endfeld 51 ist durch einen Teil der Falzlinie 31 und die konvergierend verlaufenden Falzlinien 62 und 63 umschrieben, durch die gleichzeitig die dreieckigen, nach hinten zu falzenden Felder 64 und 65 begrenzt werden. Das Endfeld 52 schließlich ist umschrieben durch einen Teil der Falzlinie 32 sowie die konvergierend verlaufenden Falzl-Inien 66 und 67, die gleichzeitig Grenzlinien der dreieckigen, nach hinten zu falzenden Felder 68 und 69 darstellen.
  • Vor dem Zusammen au wird in das vordere Feld 38 des Zuschnittes 30 eine Einlaßöffnung 71 eingeschnitten. Damit der zu erstellende Filterbeutel sich mit dem Ansaugstutzen 17 fest verbinden läßt, wird auf Vor- und Rückseite des Zuschnittes zur Verstärkung und Verstelfung eine die Eintrittsöffnung umschließende Kragenplatte aufgebracht und, im Ausführungsbeispiel vermittelst einer Heftung 75, mit dem Zuschnitt verbunden. Die Kragenstücke 72 und 73 sind aus preiswertem, entsprechend steifem Material, beispielsweise Karton oder Pappe, hergestellt und weisen ein der öffnung 71 entsprechendes Loch 74 auf, das dieses umfaßt.
  • Zur Herstellung des fertigen Filterbeutels 25 aus dem Zuschnitt 30 wird dieser zunächst entlang der Falzlinien 36, 33, 34, 35 und 37 so gefaltet, daß eine an den Enden offene Röhre entsteht. Das obere Feld 41 und das hintere Feld 39 werden durch geeignete Befestigungsmittel, z. B. Heftungen 75 der F i g. 3, entlang der Falz- und NahtEnien 36 und 37 durch die gesamte Wandstärke des Zuschnitts miteinander verbunden. Anschließend werden die Enden des Filterbeutels durch Falten der Endfelder und Einbiegen der nach hinten zu falzenden Felder zu einem giebelartigen Endverschluß geformt und durch Heften entlang der Falz- und Nahtlinien 42 und 43 dicht geschlossen.
  • An der gewünschten Naht- oder Befestigungslinie muß für das Heften oder auch Nähen ein ausreichender Materialstreifen belassen werden, damit die Naht sich nicht von der Kante des Materials losziehen kann. Als solche über die Naht hinausreichende Randstreifen sind die Randfelder46a, 55a, 56a, 44 a, 64 a, 65 a, 65 b, 41 a, 69 a, 69 b, 68 a, 45 a, 61 a, 69 a, 47 a, 47 b, 39 a und 46 b vorgesehen, die durch die Flächen zwischen den Falz- und Nahtlinien 42, 37, 43 und 36 und den vier Außenkanten des Zuschnittes gebildet werden. Umgrenzt sind die Randfelder weiterhin durch die bereits erwähnten Falzlinien 33, 34 und 35 sowie durch die Falzlinien 76, 77, 78 und 79, die vom Schnittpunkt der konvergierenden, die rückwärts zu falzenden Felder umschreibenden Falzlinien ausgehen. Diese Randfelder stellen bei der Heftung einen ausreichenden Materialsaum dar, und durch das Zusammenpressen entlang dieser Saumfelder wird erreicht, daß der Staubbeutel auch entlang der Nähte ausreichend dicht ist. Das Zusammenpressen dieser Nahtstellen zur Verhinderung des Entweichens von Luft aus dem Beutel kann im Falle des Verschließens durch Heftung dadurch besonders wirksam gemacht werden, daß die Heftungen dicht nebeneinander oder gar überlappend versetzt durchgeführt werden. Auch durch Nähen oder Verleimen der Saumfelder kann der erforderliche dichte Abschluß erreicht werden.
  • Durch das Falzen und Verbinden, im Ausführungsbeispiel Heften, der Nahtflächen des Zuschnittes 30 ist aus diesem der Filterbeutel 25 nach F i g. 2 bis 4 erstellt. Er läßt sich in die in F i g. 1 dargestellte Reinigungsvorrichtung photoleitender Oberflächen einsetzen und stellt eine Verbesserung der bisher bekannten Filter dar.
  • Beim Einbringen des Filterbeutels 25 in den Filterkasten 18 wird die Einlauföffnung 71 des Filterbeutels über den Ansaugstutzen 17 des Gehäuses 16 gezogen. Da die EinIauföffnung 71 im vorderen Feld 38 des Eilterbeutels 25 kleiner ist als der Querschnitt des Ansaugstutzens 17 und als die öffnungen 74 in den Kragen 72 und 73, legt sich beim überstreifen über den Ansaugstutzen 17 genügend Fiberglasfilz um diesen herum, um eine wirksame Abdichtung entlang der gesamten Außenfläche des Ansaugstutzens zu schaffen, sobald die Kragen über diesen herübergezogen sind.
  • Der gemäß der Erfindung ausgebildete Filterbeutel erweist sich gegenüber flachen, tafelförmigen Fiberglasfiltern überlegen, da er bei vergleichbarer Größe eine etwa sechsmal so große Filteroberfläche aufzuweisen vermag als entsprechende tafelförmige Filter. Obwohl nur ein Filz ungewebter Glaswolle als Ausgangsmaterial verwendet wird, ist gemäß der Erfindung ein Filterbeutel geschaffen, der frei tragend in den Filterkasten 18 eingebracht werden kann, so daß er die früher bei Glaswollefiltem üblichen Stützrahmen nicht benötigt und seine gesamte Oberfläche für den Durchgang der Luft als freie Filterfläche zur Verfügung steht.
  • Wegen des Fortfalls des üblichen Filterrahmens und wegen seiner Herstellung aus einem einzigen Stück Glaswollematerial sind die Gestehungskosten des Filters gemäß der Erfindung äußerst gering. Er läßt sich auch leicht von Hand ohne Anwendung teurer oder komplizierter Werkzeuge herstellen.
  • Da alle Felder des Filterbeutels von dem Luftstrom durchsetzt werden, läßt sich in einem Filterkasten vorgegebener Größe eine relativ umfangreiche aktive Filterfläche, bezogen auf die Querschnittsfläche des Luftstutzens bzw. der Luftöffnung, unterbringen. Infolge des relativ geringen Druckabfalles an den Wandungen des Filters sind die Anforderungen an das den Luftdurchsatz bewirkende Zentrifugalgebläse 19 gering; der Saugdruck braucht in einen sich relativ langsam bewegenden Luftstrom nur die bereits aufgewirbelten Farbstoffpartikelchen in das Filter hineinzuziehen.
  • Um gemäß der gestellten Aufgabe Partikelchen der Größenordnung von 3 bis 20 #L aufzufangen, ist die Verwendung von Glaswollefilz mit einer Dichtevon 10 bis 16 g/dms für die Herstellung des Filterbeutels angezeigt. Bei Verwendung von Material dieses Dichtebereiches beträgt der Druckabfall in den Wänden des Beutels zwischen 1 und 5 cm Wassersäule. Es genügen daher schon Zentrifugalgebläse mit ganz geringer Förderhöhe. Stehen aber Gebläse größeren Förderdrucks zur Verfügung, so kann auch entsprechend dichterer Glaswollefilz bei der Herstellung des Filterbeutels Verwendung finden.
  • Sollen größere Staubpartikelchen aus dem Luftstrom gefiltert werden, so kann auch ein Glaswollematerial geringerer Dichte Anwendung finden. Es ist hierbei aber zu berücksichtigen, daß in dem Maße, in dem die Dichte des Materials abnimmt, durch die strukturelle Schwächung des Glaswollefilzes auch die Grenzabmessungen sich ändern, innerhalb deren ein selbsttragendes Filter sich noch herstellen läßt.
  • Bei üblichen, aus Papier hergestellten Filterbeuteln bleiben die aus einem Luftstrom herausgefilterten Staubpartikelchen an der Oberfläche des Papiers haften. In gleichem Maße, in dem die Staubschicht auf der Oberfläche des Papiers zunimmt, wird hierbei der Druckabfall über das Filter infolge des durch die aufgebaute Staubschicht gesteigerten Widerstandes größer. Der Glaswollefilterbeutel gemäß der Erfindung fängt, ähnlich wie bei herkömmlichen, eingerahmten Glaswollefiltern, das aus dem Luftstrom gefilterte Material zwischen den Wandflächen des Filters. Wird beispielsweise ein Glaswollefilz von 12 mm Stärke mit einer Dichte von 10 bis 16 g/dm3 verwendet, so vermögen Farbstoffpartikeln des oben angeführten Größenbereiches die Wände des Beutels etwa bis zur Hälfte zu durchdringen. Hieraus ist leicht ersichtlich, daß die optimale Stärke des Glaswollefilzes für die Herstellung von Filterbeuteln von der Dichte des Materials, dem Luftdruck sowie der Größe der zu filternden Partikeln abhängig ist.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel erweist sich als besonders günstig, da die Herstellung des Filterbeutels aus einem einzigen Zuschnitt mit einem relativ geringen Aufwand an Heft- oder Klebenähten erfolgen kann. Zur Anpassung an andere, vorgegebene Formen von Filtergehäusen, an anderes Ausgangsmaterial od. dgL lassen sich andere Konstruktionen angeben, ohne daß damit der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Als Hohlkörper mit einer Anschlußöffnung ausgebildeter Filterbeutel zur Verwendung in einer elektrophotographischen Kopiermaschine mit Pulverentwicklung zwecks Abscheidung von bei der Reinigung von einer Kopierschicht abgesaugtem Pulverstaub, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Filterbeutel (25) selbsttragend aus Glaswollefilz- oder Faserplattenmaterial (30) gebildet ist.
  2. 2. Filterbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaswollefilz- oder Faserplatten (30) an aneinanderstoßenden Rändern aneinandergeklebt, geheftet, genietet oder anderweitig miteinander verbunden sind. 3. Filterbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Anschlußöffnung (71) durch ihn umfassende Kragenelemente (72, 73) verstärkt ist. 4. Filterbeutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kragenelemente (72, 73) zwei starre, die Anschlußöffnung innenseitig und außenseitig umschließende Platten (72, 73) vorgesehen sind. 5. Filterbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine seiner Kanten durch Faltung des Plattenmaterials (30) gebildet ist. 6. Filterbeutel nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material eine Dichte von 10 bis 16 g/dm3 aufweist.
DER30576A 1960-06-22 1961-06-20 Filterbeutel zur Verwendung in einer elektrophotographischen Kopiermaschine Pending DE1205389B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3020610A1 (de) * 1979-06-08 1980-12-11 Tokyo Shibaura Electric Co Reinigungsvorrichtung fuer elektrostatisches kopiergeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3020610A1 (de) * 1979-06-08 1980-12-11 Tokyo Shibaura Electric Co Reinigungsvorrichtung fuer elektrostatisches kopiergeraet

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