DE2638918C3 - Vorrichtung zum Entleeren von Schüttgütern aus einem Bodenentleerer - Google Patents
Vorrichtung zum Entleeren von Schüttgütern aus einem BodenentleererInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/14—Adaptations of hopper elements to railways
- B61D7/16—Closure elements for discharge openings
- B61D7/24—Opening or closing means
- B61D7/30—Opening or closing means controlled by means external to cars
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entleeren von Schüttgütern aus einem Bodenentleerer
mit festen Kastenwanden und mit einer daran an einer Kastenlängsseite gelenkig befestigten und nach unten
abklappbaren Bodengruppe mit den Fahrzeugradsätzen und mindestens einer auf einer festen Kippkurve
geführten Führungsrolle.
Ein derartiger Bodenentleerer ist durch die GB-PS 1123 870 bekannt Das Schüttgut wird aus dem
Wagenkasten durch die abklappbare Bodengruppe über die schräg gestellte Schüttfläche in den darunter
liegenden Bunker entleert
Radsätze und Führungsrolle sind unter der Bodengruppe fest angeordnet. Die Führungsrolle gleitet auf
einer Kippkurve, die so ausgeführt ist, daß sie das Offnen und Schließen der Bodengruppe zwangsläufig
bewirkt und diese während dieses Vorgangs trägt.
Die Bodengruppe ist gleichzeitig Verschlußdeckel und Grundrahmen.
Bei diesem bekannten Bodenentleerer können während der Fahrt Schüttgutverluste dadurch auftreten, daß
sich Restschüttgut in der Nähe des Gelenkes der Bodengruppe festsetzt und infolge der Fahrterschütterungen
dort verdichtet Mit der Zeit kann sich an dieser Stelle zwischen Kastenwand und Bodengruppe eine
äußerst harte Schicht aufbauen, die den Wagenkasten anhebt, so daß die Bodengruppe auf der Öffnungsseite
nicht mehr fest schließt und Schüttgut austritt. Diese Gefahr besteht besonders bei feuchten oder klebrigen
Schüttgütern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenentleerer der eingangs genannten Art durch
entsprechende Umgestaltung und Weiterbildung der Randpartien der Bodengruppe so zu verbessern, daß die
aufgeführten Nachteile vermieden werden. Das Entstehen von Rieselgut soll dabei dadurch weitgehend
verhindert werden, daß beim Entleeren zurückgebliebenes Restgut durch eine einfache Vorrichtung ohne
zusätzliche Bauteile selbsttätig beseitigt werden kann. Die bei Schienenfahrzeugen üblichen und standardisierten
Bauelemente wie Kupplungen, Zug- und Stoßvorrichtungen, Radsätze und Drehgestelle sollen anwendbar
sein.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das auf der nach unten abklappbaren
Bodengruppe befestigte ebene Bodenblech an den ϊ beiden Stirnseiten und an der gelenkseitigen Längsseite
gerundet und hinter die überstehenden, an ihrem unteren Ende mit in Richtung auf den hochgebogenen
Rand des Bodenbleches abgebogenen, in abgeschrägten Kanten auslaufenden, Kastenwände einschiebbu- ist
ίο Seitenkantenausrundungen von Bodenklappen sind
aus der DE-AS 14 55 073 zwar bekannt, jedoch ist das gerundete Bodenblech nicht hinter die überstehenden
Kastenwände einschiebbar, die an ihrem unteren Rand auch nicht abgebogen und mit abgeschrägten Kanten
versehen sind, so daß beim Schließen der Bodengruppe cine reinigende Wirkung nicht eintritt Außerdem läßt
diese Druckschrift die Partie im Bereich der Anlenkung nicht erkennen, so daß eine Reihe von Ausbildiuigsmöglichkeiten
bestehen.
Bei den Bodenklappen der Fahrzeuge nach der GB-PS 6 39 010 überlappen sich Bodenblechrand und
unterer Kastenrand. Jedoch besteht bei dieser Ausbildung ebenfalls die Gefahr einer Verdichtung des
Materials beim Transport von feuchtem oder klebrigem Fördergut was eine Zerstörung der Überlappung, die
nach der Beschreibung des Ausführungsbeispiels als Dichtung für feinkörniges Schüttgut vorgesehen ist zur
Folge hat
Nach der erfindungsgemäßen Ausbildung des auf der klappbaren Bodengruppe befestigten Bodenblechs
können sich keine Restgutmengen mehr am Obergang zwischen Kastenwand und Bodenblech, vornehmlich an
der besonders gefährdeten Gelenkseite, festsetzen oder gar sich zwischen diesen aufbauen und verdichten. Die
bekannten Zwängungen zwischen Kastenwand und Bodenplatte werden dadurch vermieden. Der Bodenentleerer
ist somit gegen Rieselverluste während des Transportes infolge ungenügenden Schließens der
Bodengruppe gesichert.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit an drei Seiten gerundetem und hochgebogenem Rand
des Bodenbleches besteht auch darin, daß der Gutstrom in günstiger Weise konzentriert wird und sich ein Steuer
Schüttwinkel zwischen Kastenwand und Bodenblech ausbildet, der ein rasches und vollständiges Abfließen
des Schüttgutes bewirkt.
Lediglich auf der den Gelenken gegenüberliegenden Längsseite ist das Bodenblech am Rand nicht gerundet
und hochgebogen, da sonst der Gutstrom beim
5<i Auslaufen behindert würde. Hier ist das Ankleben von
Schüttgut nicht zu befürchten, da das Bodenblech vom abstürzenden Schüttgut glattgefegt wird. Nach dem
Schließen der Bodengruppe liegt die Kastenwand auf der ebenen Bodenplatte auf und sorgt mit dem
r>5 Eigengewicht für Abdichtung.
Beim Transport von feuchten und zum Ankleben neigenden Schüttgütern sind die scharfkantig ausgebildeten
Kastenwandenden besonders geeignet zum Abscheren anhaftender Beläge vom inneren Rand des
M) Bodenblechs, während die Bodengruppe hochgeklappt
wird.
Nach einem weiteren Merkmal gemäß der Erfindung wird die Vorrichtung noch dadurch verbessert, daß die
in Richtung auf den hochgebogenen Rand des
h5 Bodenbleches abgebogenen und in abgeschrägten
Kanten auslaufenden Kastenwandenden auswechselbar sind.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bodenentleerer in Fahrtrichtung,
F i g. 2 eine Stirnansicht des Bodenentleerer,
F i g. 3 die Einzelheit III in F i g. 2 und
Fig.4 eine weitere Ausführungsform der Einzelheit
gemäß F i g. 3.
Ein Bodenentleerer 1 weist ein aus Seitenwänden 2 bestehendes Oberteil und sein aus einer Bodengruppe 4
gebildetes Unterteil auf, das durch das Gelenk 3 an einer Längsseite befestigt ist
Die Bodengruppe 4 besteht aus einem Bodenblech 4a, das an einem darunter liegenden Bodenkörper 46
befestigt ist
Beim Überfahren der Entladestelle wird das Oberteil des Bodenentleerer I von einer Reihe von Stützrollen
5, die unter die an den Außenseiten angebrachten Tragschienen 6 greifen, über die Entladestelle getragen,
während die Bodengruppe 4 um die Gelenke 3 als Drehpunkt nach unten aufklappt und das Schüttgut in
den Bunker entleert
Das öffnen und Schließen der Bodengruppe wird durch eine Führungsschiene 7 gesteuert, auf der sich
eine Führungsrolle 8 abstützt
Die Radsätze bzw. Drehgestelle 9 sind mit der Bodengruppe 4 fest verbunden.
In F i g. 3 ist das Zusammenwirken der Vorrichtung zwischen Oberteil und Unterteil an der gelenkseitigen
Außenseite dargestellt.
Die Kastenwand 2 des Oberteils ist an ihrem unteren Ende 2a in Richtung auf das darunter liegende
Bodenblech 4a abgebogen und läuft in einer abgeschrägten Kante 2b aus.
Das dahinter liegende, am Rande gerundete und hochgebogene Bodenblech 4a der zum Unterteil des
Bodenentleerers 1 gehörenden Bodengruppe 4 behält
in auch beim Drehen um die Achse des Gelenkes 3 nach
unten, d.h. während des Entleerungsvorgangs, seine überlappende Lage bei. Dadurch wird verhindert, daß
Schüttgut während des Entleerens nach außen tritt.
Beim Schließen der Bodengruppe 4 wird das
π Bodenblech 4a zwangsläufig hinter der Kastenwand 2
nach oben geschoben. Etwa darauf angeklebtes oder hängengebliebenes Schüttgut wird von der Kante 2b des
unteren Randes der Kastenwand 2a abgeschert.
Das Bodenblech Aa ist auch an den Stirnseiten des
jo Bodenentleerers 1 am Rande gerun^rH und hochgebogen
und hinter die auslaufende Kastenwand 2 einschiebbar angeordnet, so daß hier analog die bereits
beschriebenen Verhältnisse vorliegen.
■ Bei feuchtem und klebrigem Schüttgut ist es
■ Bei feuchtem und klebrigem Schüttgut ist es
>-, vorteilhaft, die Kastenwand 2 glatt auslaufend auszubilden
und den unteren Rand der Kastenwand 2a, wie in F i g. 4 dargestellt, auswechselbar mit der Kastenwand 2
zu verbinden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Entleeren von Schüttgütern aus einem Bodenentleerer mit festen Kastenwänden
und mit einer daran an einer Kastenlängsseite gelenkig befestigten und nach unten abklappbaren
Bodengruppe mit den Fahrzeugradsätzen und mindestens einer auf einer festen Kippkurve
geführten Führungsrolle, dadurch gekennzeichnet,
daß das auf der nach unten abklappbaren Bodengruppe (4) befestigte ebene Bodenblech
(4a) an den beiden Stirnseiten und an der gelenkseitigen Längsseite gerundet und hinter die
überstehenden, an ihrem unteren Ende mit in Richtung auf den hochgebogenen Rand des Bodenbleches
(4a) abgebogenen, in abgeschrägten Kanten (2b) auslaufenden Kastenwände (2) einschiebbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Richtung auf den hochgebogenen Rand -als Bodenbleches (4a) abgebogenen und
in abgeschrägten Kanten (20,1 auslaufenden Kastenwandenden
(2a) auswechselbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2638918A DE2638918C3 (de) | 1976-08-28 | 1976-08-28 | Vorrichtung zum Entleeren von Schüttgütern aus einem Bodenentleerer |
SE7708512A SE7708512L (sv) | 1976-08-28 | 1977-07-25 | Tomningsanordning |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2638918A DE2638918C3 (de) | 1976-08-28 | 1976-08-28 | Vorrichtung zum Entleeren von Schüttgütern aus einem Bodenentleerer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2638918A1 DE2638918A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2638918B2 DE2638918B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2638918C3 true DE2638918C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=5986653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2638918A Expired DE2638918C3 (de) | 1976-08-28 | 1976-08-28 | Vorrichtung zum Entleeren von Schüttgütern aus einem Bodenentleerer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2638918C3 (de) |
SE (1) | SE7708512L (de) |
-
1976
- 1976-08-28 DE DE2638918A patent/DE2638918C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-07-25 SE SE7708512A patent/SE7708512L/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7708512L (sv) | 1978-03-01 |
DE2638918A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2638918B2 (de) | 1979-05-10 |
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