DE3408564A1 - Staubsammelbehaeltnis fuer staubsauger - Google Patents

Staubsammelbehaeltnis fuer staubsauger

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DE3408564A1 DE19843408564 DE3408564A DE3408564A1 DE 3408564 A1 DE3408564 A1 DE 3408564A1 DE 19843408564 DE19843408564 DE 19843408564 DE 3408564 A DE3408564 A DE 3408564A DE 3408564 A1 DE3408564 A1 DE 3408564A1
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REIMA REINIGUNGSMASCHINEN GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/14Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
    • A47L9/1418Impermeable dust collecting bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

  • Staubsammelbehältnis für Staubsauger
  • Die Erfindung betrifft ein Staubsammelbehältnis für Staubsauger nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Kesselstaubsauger, die vorwiegend in Industriebetrieben verwendet werden, haben ein Staubfilter, an dessen Außen-und seiten die Staubteilchen hängenbleibenn das in einem kesselförmigen Staubbehälter untergebracht ist. Der Staubbehälter bildet ein Gehäuseunterteil, das mit einem Deckel staubdicht verschließbar ist. Durch den von einem Sauggebläseaggregat erzeugten Saugluftstrom wird über eine Saugleitung der von einem Reinigungswerkzeug des Staubsaugers kommende Staubluftstrom in den Staubbehälter geleitet. Der im Staubluftstrom enthaltene Staub wird vom Staubfilter zurückgehalten, der im Strömungsweg des Saugluftstromes angeordnet ist. Die mit dem Staubluftstrom in den Staubbehälter einströmenden, groben Schmutzteilchen sinken unter ihrem Gewicht im Staubbehälter nach unten oder prallen an den Anströmflächen des Staubfilters ab, um sich dann am Behälterboden zu sammeln, während die feinen Staubteilchen an der Anströmfläche haften bleiben und mechanisch entfernt werden müssen. Dies kann durch eine Abstreifvorrichtung oder nach öffnen des Deckels von Hand erfolgen. Der Staubbehälter dient als Staubsammelbehältnis und nimmt den vom Staubfilter abfallenden bzw.
  • abgestreiften Staub auf. Er wird dann durch Auskippen in einen Müllbehälter entleert.
  • Diese Entleerung ist gefährlich und gesundheitsschädlich, wenn mit dem Staubsauger gesundheitsgefährdender Staub, wie z. B. Asbeststaub, abgesaugt wird. Solcher Staub darf nicht lose in den Müllbehälter geschüttet werden, sondern muß zur Vermeidung einer Umweltbelastung in verschließbare Behälter umgefüllt werden. Dies ist nicht nur umständlich und zeitaufwendig, sondern vor allem für die mit dieser Arbeit betraute Person mit einer erheblichen Gesundheitsgefährdung verbunden.
  • Es sind auch Staubfilter- und -sammelbehälter aus Papier bekannt, die in den Staubbehälter eingelegt und mit einer Staublufteinströmleitung des Staubsaugers verbunden werden. Diese Staubfilter- und -sammelbehälter entsprechen jedoch nicht den hohen Anforderungen, die zum Filtern von gesundheitsgefährdendem Staub an den Filterwerkstoff gestellt werden. Der Anteil und die Korngröße des im Ausblasluftstrom der mit diesen Staubfilter- und -sammelbehälter versehenen Staubsaugern enthaltenden Staubes ist wesentlich größer als der maximal zulässige Wert, so daß diese Staubfilter- und -sammelbehälter nicht zur Aufnahme von gesundheitsgefährdendem Staub verwendet werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Staubsammelbehältnis dieser Art so auszubilden, daß in ihm auch gesundheitsgefährdender Staub gefahrlos gesammelt und mit geringem Arbeitsaufwand wegtransportiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Da das erfindungsgemäße Staubsammelbehältnis luftdicht ausgebildet und verschließbar ist, eignet es sich als Wegwerfbehälter, mit dem der in ihm gesammelte Staub aus dem Staubsauger herausgenommen und zusammen mit dem Staubsammelbehältnis in einen Müllbehälter geworfen werden kann.
  • Dabei ist ausgeschlossen, daß aus dem Staubsammelbehältnis Staub nach außen gelangen und zu einer Gesundheitsgefährdung und Umweltbelastung führen kann. Das Staubsammelbehältnis eignet sich somit besonders zur Aufnahme und Aufbewahrung von hochgiftigem Staub.
  • Das erfindungsgemäße Staubsammelbehältnis kann bei Verwendung in einem Kesselstaubsauger lose in den Staubbehälter eingelegt werden, so daß es das Staubfilter umgibt.
  • Vom Staubfilter fallen dann die schweren Staubteilchen in das erfindungsgemäße Staubsammelbehältnis, während die leichteren am Staubfilter hängenbleibenden Staubteilchen in gewissen Zeitabständen mit einer Abstreifvorrichtung in das Staubsammelbehältnis abgestreift werden kann. Vor der Entnahme des erfindungsgemäßen Staubsammelbehältnisses werden die Einström- und die Beutelöffnung fest verschlossen, so daß über diese öffnungen beim Transport des Staubsammelbehältnisses kein Staub nach außen dringen kann. Das erfindungsgemäße Staubsammelbehältnis läßt sich auch einfach und billig herstellen und leicht in den jeweiligen Staubsauger einsetzen bzw. aus diesem entnehmen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Kesselstaubsauger mit einem kesselförmigen Staubbehälter, in dem ein erfindungsgemäßes Staubsammelbehältnis angeordnet ist, teilweise in Ansicht und teilweise im Längsschnitt, Fig. 2 das leere Staubsammelbehältnis nach Fig, 1 in Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 und Fig. 4 das erfindungsgemäße Staubsammelbehältnis nach Fig. 1 in gefülltem und verschlossenem Zustand.
  • Fig. 1 zeigt einen Kesselstaubsauger 1 mit einem kesselförmigen Staubbehälter 2 mit Laufrollen 5, in dem in der Regel der Staub angesammelt wird. Der Staubbehälter 2 ist mit einem Deckel 3 über leicht lösbare Verschlußteile 4 verschlossen. Im Deckel 3 ist ein Motorgebläseaggregat 6 untergebracht, mit dem beim Betrieb ein Saugluftstrom erzeugt wird. Am Motorgebläseaggregat 6 ist ein Filter 7 angeordnet, das in den Innenraum 8 des Staubbehälters 2 ragt. Der Staubluftstrom strömt von einem (nicht dargestellten) Reinigungswerkzeug über eine (ebenfalls nicht dargestellte) Saugleitung über ein Anschlußrohr 9 in den Innenraum 8, wobei er das Filter 7 passiert. Dabei wird der im Saugluftstrom enthaltene Staub ausgefiltert. Der gefilterte Luftstrom verläßt dann den Staubsauger 1 über Austrittsöffnungen 21 im Deckel 3.
  • Zur Aufnahme von gesundheitsschädlichem und die Umwelt belastenden Staub ist ein gesondertes Staubsammelbehältnis 10 vorgesehen, das in den Staubbehälter 2 gelegt wird.
  • Wie insbesondere die Fig. 2 bis 4 zeigen, hat dieses Staubsammelbehältnis 10 die Form eines nach oben offenen Beutels, dessen Beutelöffnung 17 mit einem Verschlußteil 15 verschließbar ist. Das Staubsammelbehältnis hat ferner eine kreisrunde, ebenfalls verschließbam Einströmöffnung 13. Sie liegt auf der einen Seite des Staubsammelbehältnisses unterhalb des Verschlußteiles 15, das seinerseits mit Abstand unterhalb des Randes 17a der Beutelöffnung 17 angeordnet ist.
  • Das Verschlußteil 15 ist vorzugsweise ein Zugseil, das durch mehrere in Umfangsrichtung des Staubsammelbehältnisses 10 mit Abstand hintereinander an der Außenfläche des Staubsammelbehältnisses verschweißter Laschen 20 gehalten ist. Die Laschen 20 liegen so weit unterhalb des Randes 17a, daß beim Zusammenziehen des Zugseiles ein relativ hoher überstehender Randabschnitt 17b (Fig. 2 und 4) verbleibt, so daß er nicht unbeabsichtigt unter dem Zugseil 15 hindurchrutschen und so die Beutelöffnung 17 teilweise freigeben kann.
  • Die Laschen 20 sind vorzugsweise rechteckig ausgebildet und über ihre Längsränder parallel zum öffnungsrand 17a verschweißt, so daß sie mit dem Staubsammelbehältnis 10 Durchziehöffnungen 20a (Fig. 3) für das Zugseil 15 begrenzen. Das Zugseil ist länger als der Umfang des Staubsammelbehältnisses 10, so daß seine freien Enden 16 über das Behältnis ragen und dadurch zum Zuziehen leicht gefaßt und anschließend miteinander verknotet bzw. zu einer Schleife verbunden werden können (Fig. 4), um die Beutelöffnung 17 luft- und staubdicht zu verschließen.
  • Die Einströmöffnung 13 ist mit einer vorzugsweise quadratischen Klappe 14 verschließbar. Sie besteht vorzugsweise aus demselben Werkzeug wie das Staubsammelbehältnis 10, nämlich aus einer luft- und staubundurchlässigen, vorzugsweise durchsichtigen Kunststoffolie. Die Klappe 14 ist mit einem zum Öffnungsrand 17a parallelen Rand 14a am Staubsammelbehältnis 10 verschweißt. Die übrigen Ränder der Klappe 14 sind mit Haftbändern 18 (Fig. 3) versehen, denen entsprechende Haftbänder 19 zugeordnet sind, die am Staubsammelbehältnis 10 entlang des Randes der Einströmöffnung 13 befestigt sind. Diese Haftbänder 18 liegen beim Aufdrücken der Klappe 14 auf das Staubsammelbehältnis 10 auf den anderen Haftbändern 19 auf und bilden mit diesen eine luftdichte festhaftende Verbindung, die aber bei Bedarf, z. B. wenn die Klappe zum Aufschieben der Einströmöffnung auf das Anschlußrohr 9 des Staubsauger hochgeklappt werden soll, leicht voneinander getrennt werden können. Die Haftbänder 18 und 19 bilden zusammen einen Klettenverschluß.
  • Das Staubsammelbehältnis 10 wird zum Befestigen im Staubbehälter 2 mit seinem an die Beutelöffnung 17 angrenzenden Randabschnitt 17b über den oberen Rand 12 des Staubbehälters 2 nach außen geschlagen (Fig. 1). Nun wird der Deckel 3 auf den Staubbehälter 2 aufgesetzt und mit den Verschlußteilen 4 am Staubbehälter 2 befestigt. Eine (nicht dargestellte) elastische Dichtung ist im Randbereich des Deckels 3 vorgesehen. Sie gewährleistet die luftdichte Verbindung zwischen dem Staubbehälter 2 und dem Deckel 3. Mit der Dichtung wird auch der Rand 11 des Staubsammelbehältnisses 10 festgeklemmt. Außerdem wird das Staubsammelbehältnis mit dem Deckel 3 während des Betriebes des Staubsaugers 1 zwischen dem Deckel und dem Staubbehälter 2 staubdicht verschlossen, ohne daß zusätzliche Halteteile erforderlich sind. Durch die Einströmöffnung 13 des Staubsammelbehältnisses 10 ragt das Anschlußrohr 9. Das Staubsammelbehältnis 10 kann auch über zusätzliche (nicht dargestellte) und am Deckel 3 zu befestigende Halteteile am Deckel staubdicht befestigt werden. An diesen Halteteilen wird dann der Rand des Staubsammelbehältnisses befestigt, beispielsweise eingehängt.
  • Die mit dem Staubluftstrom in das Staubsammelbehältnis 10 strömenden Schmutz- und Staubteilchen treffen zunächst auf das Filter 7, an dem die schweren Staubteilchen abprallen und auf den Boden des Staubsammelbehältnisses fallen. Die leichteren Staubteilchen bleiben dagegen am Filter 7 hängen und müssen nach einer bestimmten Zeit, wenn sie einen dichteren Filterbelag bilden, von diesem abgestreift werden. Sie fallen dann ebenfalls in das Staubsammelbehältnis 10 und sammeln sich auf dessen Boden.
  • Nachdem das Staubsammelbehältnis 10 bis zu einer gewissen Höhe mit Staub gefüllt ist, wird der Deckel 3 des Staubsaugers geöffnet, der Randabschnitt 11 des Staubsammelbehältnisses 10 vom Rand 12 des Staubbehälters 2 gelöst und zugleich die Beutelöffnung 17 geschlossen. Hierzu wird das Zugseil 15 an seinen Seilenden 16 gefaßt und zusammengezogen, bis die Beutelöffnung 17 vollständig geschlossen ist (Fig. 4). Dann werden die Seilenden 16 miteinander fest verknotet, so daß der Verschluß nicht unbeabsichtigt aufgehen und geöffnet werden kann. Anschließend wird das Staubsammelbehältnis 10 mit seiner Einströmöffnung 13 vom Rohrstutzen 9 abgezogen und sofort die Einströmöffnung mit der Verschlußklappe 14 abgedeckt, indem diese fest auf dem zugehörigen Wandabschnitt des Staubsammelbehältnisses 10 gedrückt wird. Dabei gewährleistet der Haftverschluß 18, 19 einen luft- und staubdichten Abschluß.
  • Danach kann das Staubsammelbehältnis 10 aus dem Staubbehälter 2 herausgenommen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß dabei Staub nach außen dringt. Mit dem Staubsammelbehältnis 10 kann eine schnelle, staubfreie Entsorgung von gesundheitsgefährdendem, hochgiftigem Staub erreicht werden, ohne daß eine Gesundheitsgefährdung und Umwel+ belastung auftritt und wesentliche Mehrkosten entstehen.
  • Anstelle der Laschen 20 kann auch nur der Rand 14a der Klappe 14 als HaStetasche für das Zugseil 15 ausgebildet sein. Hierzu ist der Rand 14a mit zwei zueinander parallelen Schweißnähten 14b (Fig. 2) am Staubsammelbehälter 10 befestigt, wobei zwischen den Schweißnähten eine Durchziehöffnung für das Zugseil gebildet ist. Dieses kann bei einer solchen Befestigung auch kürzer sein als der Umfang des Staubsammelbehältnisses.
  • - Leerseite

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Staubsammelbehältnis für Staubsauger, insbesondere Kesselstaubsauger, mit einer Einströmöffnung für die staubhaltige Luft, dadurch gekennzeichnet, daß das Staubsammelbehältnis (10) aus luftundurchlässigem Material besteht und mindestens einen luftdichten Verschluß (14, 15) aufweist.
  2. 2. Staubsammelbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Staubsammelbehältnis (10) ein Beutel mit einer oberen Beutelöffnung(17) ist.
  3. 3. Staubsammelbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Staubsammelbehältnis (10) aus Kunststoffolie besteht.
  4. 4. Staubsammelbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (14) eine die Einströmöffnung (13) verschließende, am Staubsammelbehältnis (10) befestigte Klappe ist.
  5. 5. Staubsammelbehältnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (14) mit einem Haftverschluß (18, 19), vorzugsweise einem Klettenverschluß, am Staubsammelbehältnis (10) gehalten ist.
  6. 6. Staubsammelbehältnis nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (15) ein die Beutelöffnung (17) verschließender, am Staubsammelbehältnis (10) vorgesehener Zugteil ist.
  7. 7. Staubsammelbehältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugteil (15) ein Seil ist, das in mindestens einem, vorzugsweise in mehreren, mit Abstand hintereinander angeordneten Halteteilen (20) unterhalb des Randes (11) der Beutelöffnung (17) am Behältnis (10) liegt.
  8. 8. Staubsammelbehältnis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (20) eine Lasche ist, die sich in Umfangsrichtung des Staubsammelbehältnisses (10) erstreckt.
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