DE4027690A1 - Schrittmotoreinheit - Google Patents
SchrittmotoreinheitInfo
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- H02K37/10—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type
- H02K37/12—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets
- H02K37/14—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
- H02K37/16—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures having horseshoe armature cores
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schrittmotor
einheit mit einem Schrittmotor, welcher an einem ring
förmigen Motorträger angeordnet ist, beispielsweise in
einer Kamera mit automatischer Scharfeinstellung und
Belichtungssteuerung.
Bei einer Kamera mit automatischer Scharfeinstellung
und Belichtungssteuerung, bei welcher die Scharfein
stellung und die Belichtungssteuerung aufeinanderfol
gend beim Drücken des Auslösers durchgeführt werden,
wird eine Fokussierlinse beim Auslösevorgang durch
einen Schrittmotor in eine Scharfstellung gebracht und
danach wird durch den Schrittmotor der Verschluß betä
tigt. Der Schrittmotor hat im allgemeinen einen Rotor,
der aus einem zylindrischen zweipoligen Permanentmagnet
gebildet ist, sowie durch eine Vielzahl von Spulenwick
lungen tragenden Statoren, wobei der Rotor zwischen
diesen Statoren angeordnet ist. Die Magnetpole ändern
sich in Abhängigkeit von in die Spulen eingegebenen
Pulsen und drehen den Motor um eine vorgegebene
Schrittzahl weiter. Beim Einbau eines Schrittmotors in
eine Kamera mit automatischer Scharfeinstellung und Be
lichtung wird der Schrittmotor im allgemeinen an einem
ringförmigen Motorträger angebaut, welcher in einem Ob
jektivtubus untergebracht ist. Die Statoren liegen im
allgemeinen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten
des Rotors in gegenseitiger linearer Ausrichtung oder
in einer bogenförmigen Anordnung, bei der die Statoren
sich entlang eines Kreises erstrecken.
Mit dem erstgenannten Aufbau kann jedoch keine kompakte
und praktische Anordnung der Statoren verwirklicht wer
den, da diese Statoren sich entlang einer Linie auf dem
ringförmigen (kreisringförmigen) Motorträger erstrek
ken.
Bei dem letztgenannten Aufbau sind, da die Statoren bo
genförmig ausgebildet sind, deren Spulenhalter, auf
denen die Spulen angeordnet sind, ebenfalls bogenför
mig, so daß es sehr schwierig ist, die Spulen auf ent
sprechende bogenförmige Spulenkörper zu wickeln. Das
führt zu großen Abmessungen bei verringerter Windungs
zahl der Spulen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Schrittmotoreinheit mit einem Schrittmotor zu schaffen,
bei welchem die Statoren in praktischer und effektiver
Weise entlang der Kontur eines ringförmigen Motorträ
gers angeordnet sind und bei welchem dennoch in einfa
cher und effektiver Weise die Spulen auf zugeordnete
Spulenkörper wickelbar sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Schrittmotoreneinheit einen ringförmigen Motorträ
ger aufweist mit einem Innenumfangsrand, welcher eine
zentrale Öffnung bildet, und einem Außenumfangsrand,
welcher einen gleichbleibenden Abstand vom Innenum
fangsrand hat, daß am Motorträger ein Rotor drehbar an
geordnet ist, und daß am Motorträger zwei Statoren an
geordnet sind, welche über Magnetkräfte eine Drehung
des Rotors bewirken, wobei die Statoren jeweils gerad
linige Spulenhalter zum Halten von Wicklungsspulen auf
weisen, die sich im wesentlichen innerhalb des inneren
und äußeren Umfangsrandes des Motorträgers erstrecken.
Mit einer derartigen Anordnung, bei der zwei Statoren
sich innerhalb der Kontur des ringförmigen Motorträgers
erstrecken, kann die Einrichtung kompakt und klein aus
gebildet sein. Da die Spulenhalter geradlinig sind,
können auch die Spulenkörper geradlinig ausgebildet
sein, so daß die Spulen, die auf die Spulenkörper gewik
kelt werden, mit den Statoren in einfache Weise zusam
mengefügt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Schrittmo
toreinheit;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdar
stellung einer Verschlußeinrichtung,
bei welcher die Schrittmotoreinheit
verwendet wird;
Fig. 3 bis 7 jeweils Vorderansichten einer Ver
schlußeinrichtung gemäß Fig. 2, in
unterschiedlichen Betriebsstellungen;
Fig. 8 ein Zeitdiagramm für verschiedene
Bauteile einer Verschlußeinrichtung
gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Schrittmotoreinheit mit einem
Schrittmotor 9 gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 2
zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
Verschlußeinrichtung 1, bei welcher der Schrittmotor 9
eingebaut ist.
Die Verschlußeinrichtung 1 ist in einem (nicht darge
stellten) Objektivtubus untergebracht und hat einen
Auslöserabschnitt 32, einen Antriebsabschnitt 33, einen
Halteblock 34 für den Antriebsmechanismus und einen Fo
kussierlinsentubus 14.
Der Auslöserabschnitt 32 hat ringförmige Basisscheiben
2 und 3 mit Durchbrechungen 59a und 59b, deren jeweili
ges Zentrum auf der optischen Achse O liegt. Ein erster
Sektorenmechanismus 17 mit zwei Sektorenlamellen 17a
und 17b sowie ein zweiter Sektorenmechanismus 18 mit
zwei Sektorenlamellen 18a und 18b sind zwischen den
beiden ringförmigen Basisscheiben 2 und 3 angeordnet.
Die ringförmige Basisscheibe 3 trägt Achsen 19, 20 und
21. Die Sektorenlamelle 17a ist schwenkbar auf der
Achse 19, die Sektorenlamelle 18b schwenkbar auf der
Achse 21 gelagert. Die Sektorenlamellen 17b und 18a
sind schwenkbar auf der Achse 20 gelagert.
Der Antriebsabschnitt 33 hat eine Betätigungsplatte 22
mit einer zentrischen Durchbrechung 23. Am Umfang der
Betätigungsplatte 22 sind ein Schalthebel 36 angeord
net, welcher einen Startschalter 35 betätigt, ferner
ein Hebel 40, ein Betätigungsring 76, ein Sektorenhebel
48 und ein Sperrhebel 57 usw..
Die Betätigungsplatte 22 hat eine Durchbrechung 23,
deren Zentrum auf der optischen Achse O liegt. Die Be
tätigungsplatte 22 ist an ihrem Außenumfang mit einer
Verzahnung 24, einem Nockenabschnitt 25, einem Betäti
gungshebel 28 sowie Nocken 27 und 26 in dieser Reihen
folge versehen.
Der Startschalter 35 hat einen Schalthebel 36 (Fig. 3).
Der Schalthebel 36 schwenkt um eine Achse 36a, um die
herum sich eine Torsionsfeder 38 schlingt. Die Torsi
onsfeder 38 liegt mit ihrem einen Ende an einer An
schlagstrebe 37 und mit ihrem anderen Ende an einem
Stift 39 an, welcher am Kameragehäuse befestigt ist, so
daß der Schalthebel 36 beständig durch die Torsi
onsfeder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist und die
Anschlagstrebe 37 gegen den Nockenabschnitt 25 drückt.
Der Schalthebel 36 wird in Abhängigkeit vom Nockenpro
fil des Nockenabschnittes 25 im Uhrzeigersinn bzw. Ge
genuhrzeigersinn verschwenkt. Wenn der Schalthebel 36
im Uhrzeigersinn schwenkt, kommt ein Ende der Torsions
feder 38 in Kontakt mit dem Kontaktanschluß 35a des
Startschalters 35 und schaltet diesen auf EIN. Die ein
ander abgewandten Enden der Torsionsfeder 3S sind mit
Leitungen verbunden, die ihrerseits mit einer Mo
torsteuerschaltung 90 verbunden sind.
Der Hebel 40 ist auf der Achse 41 schwenkbar gelagert
und trägt an seinem einen Ende eine Betätigungsstrebe
42, die durch den Nockenabschnitt 25 betätigt wird und
durch diesen im Uhrzeigersinn bzw. Gegenuhrzeigersinn
verstellt wird. Der Hebel 40 hat an seinem anderen Ende
eine Seitenstrebe 43 und einen Anker 44. Ein Elektroma
gnet 45 für den zweiten Sektorenmechanismus, welcher
eine Verschluß-Schließeinrichtung bildet, wirkt mit dem
Anker 44 zusammen. Der Elektromagnet 45 ist mit einem
elektromagnetischen Steuerschaltkreis 46 verbunden.
Eine Feder 47 ist am Hebel 40 hinter dem Anker 44 befe
stigt und spannt diesen im Gegenuhrzeigersinn vor.
Der Sektorenhebel 48 hat oberhalb seiner Achse 85 einen
gabelartigen Abschnitt 48 mit Armen 48a und 48b. Die
Betätigungsstrebe 49 ist an einem dieser Arme, bei
spielsweise dem Arm 48a, befestigt; mit dem anderen Arm
48b ist eine demgegenüber längere Betätigungsstrebe 50
verbunden.
Die Betätigungsstrebe 49 liegt gegen den Nockenab
schnitt 26 der Betätigungsplatte 22 an. Die längere Be
tätigungsstrebe 50 erstreckt sich durch eine längliche
Öffnung 3a hindurch, die in der ringförmigen Basis
scheibe 3 ausgebildet ist, sowie längliche Öffnungen 51
und 52, die in den Sektorenlamellen 17a und 17b ausge
bildet sind.
In der Anfangsstellung der Betätigungsplatte 22 liegt
die Betätigungsstrebe 49 auf dem höchsten Bereich des
Nockenabschnittes 26 auf; dementsprechend ist der Sek
torenhebel 48 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Kraft
einer Feder 56 verschwenkt. Der unterhalb der Achse 85
mit dem Sektorenhebel 48 verbundene Anker 53 wird in
eine Stellung bewegt, in der der Anker durch den Elek
tromagneten 55 für den ersten Sektorenmechanismus ange
zogen wird. Gleichzeitig werden, da die aufwärts ge
richtete Kraft durch die Betätigungsstrebe 50 auf die
länglichen Öffnungen 50 und 52 der Sektorenlamellen 17a
und 17b übertragen wird, die Sektorenlamelle 17a im Ge
genuhrzeigersinn und die Sektorenlamelle 17b im Uhrzei
gersinn verschwenkt und der erste Sektorenmechanismus
17 geschlossen.
Ein Sperrhebel 57 ist neben dem Hebel 40 angeordnet.
Der Sperrhebel 57 ist an einem Ende über eine Achse 86
schwenkbar gelagert und durch eine am anderen Ende des
Sperrhebels 57 angreifende Feder 60 im Gegenuhr
zeigersinn vorgespannt. Ein Sektorenanschlußhebel 58
ist auf einer Achse 87 schwenkbar gelagert und liegt
einer Ratscheneingriffsnase 57a des Sperrhebels 57 ge
genüber. Der Sektorenanschlußhebel 58 ist mit Rat
schenzähnen 58a versehen, in die die Ratscheneingriffs
nase 57a eingreift. Der Sektorenanschlußhebel 58 wird
durch eine zweite Feder 62 im Uhrzeigersinn vorge
spannt. Der Schwenkwinkel des Sektorenanschlußhebels 58
wird durch einen am Kameragehäuse angeordneten Anschlag
77 begrenzt.
Der Sektorenanschlußhebel 58 hat eine Sektorenan
schlußstrebe 63, die von diesem seitlich absteht. Die
Sektorenanschlußstrebe 63 erstreckt sich durch die
längliche Öffnung 3b der ringförmigen Basisscheibe 3
und durch die länglichen Öffnungen 65 und 66 der Sekto
renlamellen 18a und 18b hindurch. Wenn die Sektorenan
schlußstrebe 63 durch den Nockenabschnitt 27, welcher
in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Betätigungs
platte 22 verstellt wird, nach unten gedrückt wird,
werden die Sektorenlamellen 18a und 18b über die läng
lichen Öffnungen 65 und 66 ebenfalls nach unten ge
drückt. Infolgedessen werden die Sektorenlamellen 18a
bzw. 18b im Uhrzeigersinn bzw. Gegenuhrzeigersinn ver
stellt, so daß der zweite Sektorenmechanismus 18 geöff
net wird.
Der Halteblock 4 für den Antriebsmechanismus hat einen
Zwischenrahmen 5 und einen ringförmigen Motorträger 6.
Der Zwischenrahmen 5 ist in seinem Zentralbereich mit
einem Muttergewinde 65 (Gewindebohrung) versehen. Der
ringförmige Motorträger 6 hat eine innere Umfangskante,
die eine zentrale Öffnung 6a bildet; diese stellt eine
Aufnahmeöffnung für die Kamera dar. Die äußere Umfangs
kante hat einen gleichbleibenden Abstand von der inne
ren Umfangskante.
Ein Schrittmotor 9 ist am Motorträger 6 befestigt. Der
Schrittmotor 9 hat einen Rotor 71, welcher aus einem
zylindrischen, zweipoligen Permanentmagneten und zwei
Statoren 67 und 68 besteht, die den Rotor 71 entspre
chend der Anderung der Polarität der Pole 67c und 68c
schrittweise weiterdreht. Die Statoren 67 und 68 haben
geradlinige Spulenhalter 67a und 68a, die an ihren dem
Rotor 71 zugewandten Vorderenden die Pole 67c und 6Sc
bilden. Die Statoren 67 und 68 haben geradlinige Außen
kontaktstücke (lineare Hebel) 67b bzw. 68b, die paral
lel zu den Spulenhaltern 67a bzw. 68a angeordnet sind.
Der Rotor 71 ist drehbar am Motorträger 6 gelagert und
hat eine Welle 10, die parallel zur Mittelachse der
Offnung 6a des ringförmigen Motorträgers 6 liegt. Die
Statoren 67 und 68 sind zueinander linear und symme
trisch zu dem zwischen ihnen angeordneten Rotor 71 an
geordnet. Außerdem sind die Spulenhalter 67a und 68a
der Statoren 67 und 68 zwischen der inneren Umfangskan
te und der äußeren Umfangskante des ringförmigen Motor
trägers 6 gelegen. Die Statoren 67 und 68 sind im we
sentlichen etwa V-förmig angeordnet, so daß der Rotor
71 am Scheitel dieses "V" liegt. Die linearen Außenkon
taktstücke 67b und 68b der Statoren 67 und 68 berühren
den Außenumfang (beispielsweise ein Außengewinde 15,
welches später beschrieben wird) der Fokussierlinse 14,
die in die zentrale Öffnung 6a des Motorträgers 6 hin
einragt. Die Rückseiten der Spulenhalter 67a und 68a
liegen gegen Positionierstifte 65 an, die am Motorträ
ger 6 angeordnet sind. Die Statoren 67 und 68 sind mit
tels Schrauben 100 am Motorträger 6 befestigt.
Der Rotor 71 bildet einen Objektivverschlußmechanismus,
welcher die Aufnahmeöffnung 6a verschließt bzw. öffnet.
Die Pole 67c und 68c, die an den Vorderenden der Spu
lenhalter 67a und 68a ausgebildet sind, sind bogenför
mig (beispielsweise kreisbogenförmig) an den Außenum
fang des Rotors 71 angepaßt. Die Vorderenden 67d und
68d der Außenkontaktstücke 67b und 68b sind nach innen
gebogen, so daß sie mit dem Rotor 71 nicht kollidieren.
Die geradlinigen Spulenhalter 67a und 68a sind in zuge
ordnete Wicklungsspulen 69 und 70 eingeführt, die auf
von den Spulenhaltern gehaltene lineare Spulenkörper B
aufgewickelt sind. Die Wicklungsspulen 69 und 70 sind
mit dem Motorantriebssteuerschaltkreis 90 über Leitun
gen 101 verbunden.
Auf diese Weise ist der gesamte Schrittmotor 9 am Mo
torträger 6 montiert. Da die Spulenhalter 67a und 68a
die Form von geraden Stäben haben, sind auch die Spu
lenkörper B gerade, so daß die Wicklungsspulen 69 und
70 in einfacher und wirkungsvoller Weise auf die zuge
ordneten Spulenkörper B gewickelt werden können.
Die Ausgangswelle 10 des Rotors 71 erstreckt sich durch
den Zwischenrahmen 5 hindurch und trägt an ihrem Vor
derende ein Ritzel 72, welches mit einem Ritzel 74 im
Eingriff ist; dieses kämmt seinerseits mit der Verzah
nung 73 der Betätigungsplatte 22. Die Ritzel 72, 73 und
74 bilden einen Untersetzungsgetriebezug 12.
Der Zwischenrahmen 5 bzw. der Motorträger 6 haben bo
genförmige Nuten 92 bzw. 93, die sich auf einem Kreis
mit einem auf der optischen Achse O liegenden Mittel
punkt erstrecken. Der Zwischenrahmen 5 hat in seinem
Zentralbereich eine zylindrische Hülse 75, in welcher
der Betätigungsring 76 passend sitzt. Eine am Betäti
gungsring 76 angeordnete Betätigungsstrebe 31 erstreckt
sich durch die bogenförmigen Nuten 92 und 93 und greift
mit ihrem vorderen Ende in einen gegabelten Verbin
dungsarm 16 ein, welcher am Fokussierlinsentubus 14 an
geordnet ist.
Der Fokussierlinsentubus 14 trägt an seiner Außenseite
ein Schraubengewinde 15, welches mit dem Mutterngewinde
65 des Zwischenrahmens 5 zusammenwirkt. Wenn der
Schrittmotor 9 nicht betätigt wird, wird der Fokus
sierlinsentubus 14 im Uhrzeigersinn durch die Feder 30
um den größtmöglichen Winkelbetrag verdreht, so daß die
Linse in ihre zurückgezogene Stellung verstellt wird.
Wenn andererseits der Schrittmotor 9 angetrieben wird
und die Betätigungsplatte 22 beispielsweise im Gegen
uhrzeigersinn verdreht, kommt ein von der Betätigungs
platte 22 abgebogener Bereich (Betätigungshebel 28)
nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit zur Anlage an die
Betätigungsstrebe 31 des Betätigungsringes 76. Als
Folge davon bewegt sich die Betätigungsstrebe 31 ent
lang den bogenförmigen Nuten 92 und 93, so daß der Fo
kussierlinsentubus 14 in der gleichen Richtung verdreht
und dadurch vorgeschoben wird.
Der Motorsteuerschaltkreis 90 und der Steuerschaltkreis
46 für die Elektromagneten sind mit einer Schaltung 82
zur Durchführung arithmetischer Operationen verbunden,
die einen Helligkeitsdetektor 80 zum Erfassen von Hel
ligkeitswerten eines aufzunehmenden Objektes in Abhän
gigkeit von den Messungen eines Lichtmeßschalters 5
aufnimmt, sowie einen Objektentfernungsdetektor 81 zum
Erfassen von Objektentfernungswerten in Abhängigkeit
mit einem (nicht dargestellten) Ob
jektentfernungsschalter. In Fig. 3 ist mit 84 ein Stift
bezeichnet, welcher die Schwenkbewegung des Sektorenhe
bels 48 im Gegenuhrzeigersinn begrenzt, und mit 88 ein
Stift, welcher die Schwenkbewegung des Hebels 40 im
Uhrzeigersinn begrenzt.
Die Verschlußeinrichtung 1 arbeitet wie folgt (Fig. 3
bis 8):
Bei einer in Fig. 3 dargestellten Anfangsstellung, bei
der sowohl der Lichtmeßschalter als auch der Objektent
fernungsschalter auf AUS stehen, sind der Elektromagnet
55 für den ersten Sektorenmechanismus und der Elektro
magnet 45 für den zweiten Sektorenmechanismus beide
nicht aktiviert, so daß der Schrittmotor 9 nicht ange
trieben wird. Die Betätigungsplatte 22 wird in ihrer
Anfangswinkelstellung gehalten und dementsprechend
liegt die Betätigungsstrebe 49 auf dem höchsten Bereich
des Nockenabschnittes 26 auf und der Sektorenhebel 48
ist im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Als Folge davon
ist die Betätigungsstrebe 50 in der gleichen Richtung
geschwenkt, so daß die Sektorenlamellen 17a bzw. 17b im
Gegenuhrzeigersinn bzw. Uhrzeigersinn verschwenkt sind
und der Verschluß geschlossen ist, wodurch der Lichtweg
versperrt ist.
Da die Anschlußstrebe 63 auf dem niedrigsten Bereich
des Nockenabschnittes 27 aufliegt, ist der Sektorenan
schlußhebel 58 durch die zweite Feder 62 um den größt
möglichen Winkel im Uhrzeigersinn in eine Position ge
schwenkt, bei der ein weiterer Winkelversatz durch den
Anschlag 77 begrenzt wird. Als Folge davon ist die Sek
torenanschlußstrebe 63 in der länglichen Öffnung 3b der
ringförmigen Basisscheibe 3 in Richtung zum Zentrum der
Basisscheibe 3 verstellt und die Sektorenlamellen 18a
und 18b sind so geschwenkt, daß sie den Lichtweg
sperren. Der Verschluß ist damit geschlossen. Die Betä
tigungsstrebe 42 des Hebels 40 kommt in Kontakt mit dem
Ende des Nockenabschnittes 25, so daß der Hebel 40
gegen die Kraft der Feder 47 im Uhrzeigersinn ver
schwenkt ist. Da die Seitenstrebe 43 den Sperrhebel 57
freigibt, ist dieser Sperrhebel 57 durch die Feder 60
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Ratsche
neingriffsnase 57a sich gegen den Sektorenanschlußhebel
58 legt.
Da zwischen dem abgebogenen Bereich 28 der Betätigungs
platte 22 und der Betätigungsstrebe 31 des Betätigungs
ringes 76 in diesem Zustand ein bestimmter Abstand ist,
ist der Betätigungsring 76 durch die Feder 30 vollstän
dig im Uhrzeigersinn verdreht. Als Folge davon ist die
Betätigungsstrebe 31 in der gleichen Richtung ver
schwenkt und kommt (im Uhrzeigersinn) an den Enden der
bogenförmigen Nuten 92 bzw. 93 des Zwischenrahmens 5
bzw. des Motorträgers 6 zur Anlage, so daß der Fokus
sierlinsentubus 14 um den größtmöglichen Winkelbetrag
in der gleichen Richtung verdreht ist. Die Linse ist
auf diese Weise vollständig eingezogen.
Der Schalthebel 36 ist im Gegenuhrzeigersinn ver
schwenkt, wenn die Anschlagstrebe 37 auf dem unteren
Bereich des Nockenabschnittes 25 aufliegt, so daß ein
Ende (Kontaktpunkt) der Feder 38 sich vom Kontaktan
schluß 35a abhebt und der Startschalter 35 auf AUS
bleibt.
Wenn der Lichtmeßschalter und der Objektentfernungs
schalter auf EIN geschaltet werden (beispielsweise,
wenn der Auslöseschalter zur Hälfte eingedrückt wird),
dann arbeitet die Schaltung 82 für die arithmetischen
Operationen, so daß die Helligkeitsdaten bzw. die Ob
jektentfernungsdaten durch den Helligkeitsdetektor 80
und den Objektentfernungsdetektor 81 arithmetisch er
stellt werden.
Wenn der Auslöseschalter auf EIN geschaltet wird, wird
eine vorgegebene Anzahl von der Objekthelligkeit ent
sprechenden Vorwärtsdrehungspulsen in Abhängigkeit von
Helligkeitsdaten der Lichtmeßeinrichtung 80 vom Motor
steuerschaltkreis 90 an den Schrittmotor 9 gegeben, so
daß der Schrittmotor 9 in Vorwärtsrichtung (im Uhrzei
gersinn) umläuft. Gleichzeitig wird der zweite Elektro
magnet 45 (für den zweiten Sektorenmechanismus) infolge
des vom Steuerschaltkreis 46 kommenden Signals in Ab
hängigkeit von der Schaltung 82 für die arithmetischen
Operationen aktiviert, so daß der Anker 53 angezogen
wird. In der gleichen Weise wird der Elektromagnet 55
aktiviert und zieht den Anker 53 an.
Als Folge davon wird der Hebel 40 an seinem unteren
Ende angezogen, so daß er nicht im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt werden kann, auch wenn die Betätigungsstre
be 42 vom Nockenabschnitt 25 freigegeben wird. In glei
cher Weise wird das untere Ende des Sektorenhebels 48
angezogen, so daß er nicht im Uhrzeigersinn verschwenkt
werden kann, auch wenn die Betätigungsstrebe 49 vom Nok
kenabschnitt 26 freigegeben wird. Gleichzeitig
empfängt
der Schrittmotor 9 eine bestimmte Anzahl von Vorwärts
drehungspulsen entsprechend dem ermittelten Blenden
wert, welcher auf Lichtmeßdaten beruht, so daß die
Wicklungen 69 und 70 aktiviert und der Rotor 71 im Uhr
zeigersinn verdreht wird.
Wenn der Rotor 71 die Betätigungsplatte 22 über den Un
tersetzungsgetriebezug 12 im Uhrzeigersinn verdreht,
drückt der Nockenabschnitt 27 die Sektorenanschlußstre
be 63 zunehmend nach unten. Als Folge davon wird die
Sektorenanschlußstrebe 63 in der länglichen Öffnung 3b
der Basisscheibe 3 radial nach außen bewegt, so daß die
Sektorenlamelle 18a bzw. die Sektorenlamelle 18b im
Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn verstellt wer
den.
Ein Schritt des Schrittmotors 9 entspricht einem Zahn
der Ratschenverzahnung 58a des Sektorenanschlußhebels
58, was seinerseits wieder einem Blendenwert ent
spricht. Die Drehung des Schrittmotors 9 um eine be
stimmte Schrittzahl bewirkt, daß der zweite Sektorenme
chanismus 18 geöffnet und ein bestimmter Belichtungs
wert eingestellt wird.
Wenn der Rotor 71 nach einer bestimmten Schrittzahl ge
stoppt wird, bildet der zweite Sektorenmechanismus 18
eine (Blenden-)Öffnung S, die einem gewünschten Belich
tungswert entspricht, wie Fig. 4 zeigt. Die Ratsche
neingriffsnase 57a bewegt sich auf der Ratschenverzah
nung 58a jeweils um einen Zahn nach dem anderen. Wenn
die Betätigungsplatte 22 stehenbleibt, ist die Sekto
renanschlußstrebe 68 in der dem Eingriff der Ratschen
nase 57a mit einem der Ratschenzähne 58a entsprechenden
Position blockiert und hält den zweiten Sektorenmecha
nismus 18 in der Offenstellung. Da der erste Sektoren
mechanismus 17 in einer geschlossenen Stellung gehalten
wird, ist in diesem Zustand die Verschlußöffnung 59a
geschlossen, so daß keine Belichtung stattfindet.
Danach wird vom Motorsteuerschaltkreis 90 eine bestimm
te Anzahl von Rückwärtsdrehungsschrittpulsen erzeugt
und an den Schrittmotor 9 abgegeben, so daß der Rotor
71 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, wodurch die Be
tätigungsplatte 22 über den Untersetzungsgetriebezug 12
im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Als Folge davon
wird die Betätigungsstrebe 49 zunehmend vom Nockenab
schnitt 26 abgehoben. Dennoch erfolgt keine Drehung des
Sektorenhebels 48 im Uhrzeigersinn, da der Anker 53
durch den ersten Elektromagneten 55 angezogen wird. Der
erste Sektorenmechanismus 17 wird also in seiner ge
schlossenen Stellung gehalten. Der Nockenabschnitt 25
bewirkt, daß die Anschlagstrebe 37 sich nach oben be
wegt und den Schalthebel 36 im Uhrzeigersinn gegen die
Kraft der Torsionsfeder 38 verschwenkt. Als Folge davon
kommt das eine Ende der Torsionsfeder 38 in Kontakt mit
dem Kontaktanschluß 35a des Startschalters 35 und
schaltet den Startschalter auf EIN (Fig. 5). Während
dieser durch die Drehung der Betätigungsplatte 22 ver
ursachten Operationen betätigt der abgebogene Abschnitt
28 der Betätigungsplatte 22 den Fokussierlinsentubus 14
nicht, da ein bestimmter Abstand zwischen dem abgeboge
nen Abschnitt 28 und der Betätigungsstrebe 31 besteht,
wie bereits erwähnt wurde.
Es erfolgt eine weitere Drehung des Schrittmotors 9 im
Gegenuhrzeigersinn, bis die Anzahl der Schritte einen
bestimmten Wert erreicht, der der Scharfstellung ent
spricht, die durch den Objektentfernungsdetektor 81
festgelegt wurde. Als Folge dessen beginnt, wenn der
abgebogene Abschnitt 28 der Betätigungsplatte 22 von
einer bestimmten Winkelposition an zur Anlage an die
Betätigungsstrebe 31 kommt, der Betätigungsring 76 im
Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Infolgedessen bewegt sich
die Betätigungsstrebe 31 entlang den bogenförmigen
Nuten 92 bzw. 93 des Zwischenrahmens 5 bzw. des Motor
trägers 6 und verdreht den Fokussierlinsentubus 14 in
der gleichen Richtung, so daß der Fokussierlinsentubus
14 in die Scharfstellung ausgefahren wird. Wenn der Fo
kussierlinsentubus 14 seine Scharfstellung einnimmt,
stoppt der Schrittmotor 9 seine Drehung als Folge eines
vom Motorsteuerschaltkreis 90 kommenden Stoppsignals.
Als Folge davon wird vom Steuerschaltkreis 46 für die
Elektromagneten ein Signal abgegeben und der Elektroma
gnet 55 inaktiviert, wodurch der Anker 53 und damit der
Sektorenhebel 48 freigegeben werden. Infolgedessen wird
der Sektorenhebel 48 durch die erste Feder 56 im Uhr
zeigersinn verschwenkt (Fig. 6). Die Betätigungsstrebe
50 wird bezüglich der Basisscheibe 3 radial nach außen
bewegt und verschwenkt die Sektorenlamellen 17a bzw.
17b im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn, so daß
der erste Sektorenmechanismus 17 voll geöffnet wird. Da
der zweite Sektorenmechanismus 18 in eine vorgegebene
Blendenöffnungsstellung (Belichtungswert) geöffnet ist,
wie beschrieben wurde, kann durch den ersten und zwei
ten Sektorenmechanismus 17 bzw. 18 hindurch die Belich
tung erfolgen.
Nach Ablauf einer bestimmten, durch die Lichtmeßein
richtung 80 bestimmten Belichtungszeit wird der zweite
Elektromagnet 45 infolge eines Signals des Steuer
schaltkreises 46 inaktiviert, so daß der Anker 44 und
damit der Hebel 40 freigegeben und durch die Feder 47
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden. Da die Feder
47 stärker als die Feder 60 ist, wird der Sperrhebel 57
durch die Seitenstrebe 43 im Uhrzeigersinn gegen die
Kraft der Feder 60 verschwenkt. Infolgedessen wird die
Ratscheneingriffsnase 57a von der Ratschenverzahnung
58a gelöst, so daß der Sektorenanschlußhebel 58 freige
geben wird (Fig. 7).
Als Folge davon wird der Sektorenanschlußhebel 58 durch
die zweite Feder 62 des zweiten Sektorenmechanismus im
Uhrzeigersinn verschwenkt, bis der Sektoren
anschlußhebel 63 zur Anlage am Anschlag 77 kommt. Da
der Nockenabschnitt 27 vom Sektorenanschlußhebel 63
durch die Drehung der Betätigungsplatte 22 abgehoben
ist, wird der Sektorenanschlußhebel 63 entlang der
länglichen Öffnung 3b der Basisscheibe 3 radial nach
innen bewegt. Als Folge davon werden die Sektorenlamel
le 18a bzw. die Sektorenlamelle 18b im Gegenuhrzeiger
sinn bzw. im Uhrzeigersinn verschwenkt und der zweite
Sektorenmechanismus 18 geschlossen, so daß die Belich
tung durch die Öffnung des ersten Sektorenmechanismus
17 hindurch beendet ist.
Nach der Belichtung dreht der Schrittmotor 9 um eine
bestimmte Schrittzahl im Uhrzeigersinn (infolge der vom
Motorsteuerschaltkreis 90 kommenden Vorwärtsdrehungs
pulse), so daß die Betätigungsplatte 22 im Uhrzeiger
sinn verdreht wird und die Verschlußeinrichtung 1 in
die in Fig. 3 dargestellte Anfangsposition zurückge
stellt wird.
Claims (14)
1. Schrittmotoreinheit, dadurch gekennzeichnet,
- - daß sie einen ringförmigen Motorträger (6) auf weist mit einem Innenumfangsrand, welcher ein zentrale Öffnung (6a) bildet, und einem Außen umfangsrand, welcher einen gleichbleibenden Ab stand vom Innenumfangsrand hat;
- - daß am Motorträger (6) ein Rotor (71) drehbar angeordnet ist, und
- - daß am Motorträger (6) zwei Statoren (67, 68) angeordnet sind, welche über Magnetkräfte eine Drehung des Rotors (71) bewirken, wobei die Statoren (67, 68) jeweils geradlinige Spulenhalter (67a, 68) zum Halten von Wicklungsspulen (69, 70) aufweisen, die sich im wesentlichen innerhalb des inneren und äußeren Umfangsrandes des Motorträgers (6) erstrecken.
2. Schrittmotoreinheit nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Statoren (67, 68) am Motor
träger (6) so angeordnet sind, daß sie nicht über
den inneren und äußeren Umfangsrand überstehen.
3. Schrittmotoreinheit nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Rotor (71) einen zy
lindrischen Permanentmagneten umfaßt, welcher in
folge eines Wechsels der magnetischen Polarität
durch die Statoren (67, 68) drehangetrieben sind.
4. Schrittmotoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Statoren (67,
68) äußere Kontaktstücke (67b, 68b) haben, die im
wesentlichen parallel zu den zugeordneten Spulen
haltern (67a, 68a) liegen, so daß die äußeren Kon
taktstücke (67b, 68b) der Statoren (67, 68) tan
gential zu der Öffnung des Motorträgers (6) ausge
richtet werden können.
5. Schrittmotoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhalter
(67, 68) Pole haben, die an deren dem Rotor (71)
zugewandten Vorderenden ausgebildet sind.
6. Schrittmotoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß lineare Spulenkör
per (B) vorgesehen sind, auf die die zugeordneten
Spulen (69, 70) gewickelt sind und daß die Spulen
halter (67a, 68a) in die zugeordneten Spulenkörper
(B) einsteckbar sind.
7. Schrittmotoreinheit nach Anspruch 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Pole bogenförmig
ausgebildet sind, so daß sie der Kreiskontur des
Rotors (71) entsprechen.
8. Schrittmotoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Öff
nung (6a) des Motorträgers (6) eine Aufnahmeöff
nung für eine Kamera bildet.
9. Schrittmotoreinheit nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rotor (71) einer Objektiv
verschlußeinrichtung zugeordnet ist, durch die die
Aufnahmeöffnung (6a) geöffnet und geschlossen
wird.
10. Schrittmotoreinheit nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Objektivverschluß einen er
sten Sektorenmechanismus (17) und einen zweiten
Sektorenmechanismus (18) umfaßt, die unabhängig
voneinander betätigbar sind, wobei der erste Sek
torenmechanismus (17) normalerweise geschlossen
ist und geöffnet wird, wenn der zweite Sektorenme
chanismus (18) in einer vorgegebenen Blendenöff
nungsstellung gehalten wird, wobei der zweite Sek
torenmechanismus (18) geschlossen wird, nachdem
der erste Sektorenmechanismus (17) geöffnet wurde.
11. Schrittmotoreinheit nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Sektorenmechanismus
(18) durch den Rotor (71) betätigt werden.
12. Schrittmotoreinheit, dadurch gekennzeichnet,
- - daß sie einen ringförmigen Motorträger (6) auf weist mit einem Innenumfangsrand, welcher ein zentrale Öffnung (6a) bildet, und einem Außen umfangsrand, welcher einen gleichbleibenden Ab stand vom Innenumfangsrand hat;
- - daß am Motorträger (6) ein Rotor (71) drehbar angeordnet ist, und
- - daß am Motorträger (6) zwei Statoren (67, 68) angeordnet sind, welche über Magnetkräfte eine Drehung des Rotors (71) bewirken, wobei die Statoren (67, 68) am Motorträger (6) so angeordnet sind, daß sie nicht über den inneren und äußeren Umfangsrand überstehen.
13. Schrittmotoreinheit, gekennzeichnet durch einen
Rotor (71), welcher auf einem ringförmigen
Motorträger (6) angeordnet ist, welcher in einem
Objektivtubus untergebracht ist und zum Betätigen
eines im Objektivtubus angeordneten Objektivver
schlusses dient, sowie zwei Statoren (67, 68),
welche den Drehantrieb des Rotors (71) bewirken,
wobei
- - der Rotor (71) an dem Motorträger (6) drehbar angeordnet ist,
- - die Statoren (67, 68) lineare Spulenhalter (67a, 68a) aufweisen mit an ihren Vorderenden ausgebildeten Polen (67c, 68c), wobei die Sta toren (67, 68) so am Motorträger (6) angeordnet sind, daß sie sich im wesentlichen entlang dem Umfang des ringförmigen Motorträgers (6) zu beiden Seiten des Rotors (71) erstrecken.
14. Schrittmotoreinheit nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Objektivverschluß einen er
sten Sektorenmechanismus (17) und einen zweiten
Sektorenmechanismus (18) umfaßt, die vom Rotor
(71) zum Öffnen und Schließen unabhängig voneinan
der betätigbar sind.
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