DE3841464A1 - Textilmaschine mit aggregaten zur wartung und/oder bedienung der arbeitseinheiten - Google Patents
Textilmaschine mit aggregaten zur wartung und/oder bedienung der arbeitseinheitenInfo
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Description
Textilmaschine mit Aggregaten zur Wartung und/oder Bedienung der
Arbeitseinheiten
Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine, insbesondere Spulen
herstellende Textilmaschine, mit einer Mehrzahl von
Rufeinrichtungen aufweisenden Arbeitseinheiten und mit relativ zu
den Arbeitseinheiten verfahrbaren Aggregaten zur Wartung und/oder
Bedienung der Arbeitseinheiten.
Es ist bekannt, an Kreuzspulen herstellenden Textilmaschinen,
beispielsweise an Spulmaschinen oder OE-Spinnmaschinen,
Wanderaggregate zur Wartung und/oder Bedienung der
Arbeitseinheiten entlangfahren zu lassen, die bei Bedarf von
einer Arbeitseinheit herangerufen oder durch die Arbeitseinheit
angehalten werden. Auch an Ringspinnmaschinen sind vergleichbare
Einrichtungen denkbar.
Der Bedienungsruf erfolgt im allgemeinen mechanisch oder
elektromechanisch. Es wird beispielsweise eine Metallplatte in
den Erfassungsbereich eines Initiators gebracht. Nachdem das
Aggregat gerufen worden ist, positioniert es sich an der
Arbeitseinheit und arretiert diese Stellung bis zum Ende der
darauffolgenden Wartungs- und/oder Bedienungsarbeiten.
Für das Positionieren und Arretieren gibt es ebenfalls
unterschiedliche mechanische, optoelektrische und beispielsweise
auch elektromagnetische oder magnetische Einrichtungen.
Es ist jedoch schwierig, den immer komplizierter werdenden
Arbeitsablauf an der Arbeitseinheit und an dem herbeigerufenen
Aggregat anläßlich der Wartung und/oder Bedienung der
Arbeitseinheit richtig aufeinander abzustimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Voraussetzungen für
eine richtige und reproduzierbare Abstimmung und Kommunikation
der Arbeitseinheit und des herbeigerufenen oder herbeizurufenden
Aggregates zu schaffen, damit die Wartung und/oder Bedienung
rasch, störungsfrei und betriebsicher ausführbar wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
Arbeitseinheiten und Aggregate mit gemeinsamen Einrichtungen zum
Ruf, zum Empfang des Rufes, zur Dialogführung und zur
streuungsarmen, bidirektionalen, drahtlosen Datenübermittlung,
insbesondere begrenzt auf Distanzen im Millimeter- bis
Zentimeterbereich, versehen sind.
Infolge einer bidirektionalen Datenübermittlung kann ein Dialog
zwischen der Arbeitseinheit und dem Aggregat zustande gebracht
werden, der beispielsweise auf jeden einzelnen Arbeitsbefehl die
Rückmeldung des Vollzugs oder der Unmöglichkeit des Vollzugs
folgen läßt, um an dem befehlsgebenden Teil entsprechende
Reaktionen zu veranlassen, die wiederum am ausführenden Teil
weitere Arbeitsschritte veranlassen.
Die Ausführung bestimmter Arbeiten der Wartung und/oder Bedienung
der Arbeitseinheit kann nun unmittelbar an wechselnde Bedingungen
geknüpft werden, die sich aus den auszuführenden Arbeiten selber
und beispielsweise auch aus unprogrammgemäß auftauchenden
Schwierigkeiten der Ausführung ergeben.
In Weiterbildung der Erfindung ist zu dem Zweck, auch die
Voraussetzungen für eine richtige und reproduzierbare
Positionierung zu schaffen, zumindest eine Vorrichtung zur
Positionierung der Antenne des jeweiligen Aggregats vor der
Antenne der das jeweilige Aggregat anfordernden Arbeitseinheit
vorgesehen.
Die Unmöglichkeit eines ordnungsgemäßen Vollzugs der Wartung
und/oder Bedienung kann sofort festgestellt und rückgemeldet
werden, damit Umwege und Wartezeiten vermieder werden können und
ein zügiger Arbeitsablauf vorausgeplant werden kann, der von Fall
zu Fall durchaus entsprechend dem Rückmeldeergebnis abwandelbar,
verkürzbar oder verlängerbar sein kann, der aber nicht mehr
tolerierbare Ergebnisse so rasch wie möglich erkennen läßt, so
daß die entsprechenden Folgerungen sofort automatisch gezogen
werden können.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Einrichtungen so ausgebildet sind, daß die bidirektionale
drahtlose Datenübermittlung auf Distanzen im Millimeter- bis
Zentimeterbereich begrenzt ist.
Die drahtlose Datenübermittlung gewährleistet in dem staub- und
verschmutzungsanfälligen Betrieb einer Textilmaschine einen
störungsfreien Dialog. Die Begrenzung der Datenübermittlung auf
Distanzen im Millimeter- bis Zentimeterbereich gewährleistet eine
ausreichende Abschirmung gegen Fremdeinflüsse und begrenzt auch
die Streuung und damit die Störungsmöglichkeiten, die von den
erfindungsgemäßen Aggregaten selber ausgehen und anderenfalls
Nachbaraggregate oder andere Einrichtungen, die weiter entfernt
installiert sind, ungünstig beeinflußen könnten. Die
wechselseitige Positionierung der Antennen, beispielsweise auf
die kurze Distanz von +/-20 mm, das heißt auf reproduzierbare
Bestwerte der Datenübermittlung, hat verschiedene Vorteile, auf
die später noch eingegangen wird.
In Weiterbildung der Erfindung sind die gemeinsamen Einrichtungen
zum Ruf, zum Empfang des Rufes, zur Dialogführung, zur
Datenübermittlung und zur Positionierung gemeinsam mit ihren
Antennen zu kompakten, leicht an der Arbeitseinheit
beziehungsweise am Aggregat montierbaren und justierbaren
Bauelementen (Blackbox) vereinigt.
Der Begriff "Blackbox" hat sich auf dem Gebiet der Technik
eingebürgert. Eine Blackbox kann beispielsweise ohne großen
Aufwand an Textilmaschinen unterschiedlicher Art nachgerüstet
werden, und eine Blackbox ist besonders leicht zu justieren. In
diesem Fall sind dann lediglich innerhalb eines Toleranzbereichs
die vorgesehenen Abstände zwischen der an einer Arbeitseinheit
installierten Blackbox und einer am Aggregat installierten
Blackbox einzustellen. Sind beispielsweise zwei Aggregate
vorhanden, so sind neben den Blackboxen der Arbeitseinheiten
lediglich je eine Blackbox an je einem der Aggregate so
anzubringen, daß zwischen den Blackboxen der Arbeitseinheiten und
den Blackboxen der Aggregate jeweils die gewählten
Mindestdistanzen vorhanden sind.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Arbeitseinheiten ortsfest installiert und die Aggregate
spurgebunden fahrbar sind und auf ihren Fahrantrieb einwirkbare
Mittel zur Positionierung ihrer Antenne vor der Antenne der
Arbeitseinheit besitzen.
Obwohl es Textilmaschinen gibt, bei denen beispielsweise die
Arbeitseinheiten im Kreisverkehr an den Aggregaten vorbeiwandern,
soll hier der umgekehrten Anordnung der Vorzug gegeben werden.
Aggregate sind beispielsweise dann spurgebunden fahrbar, wenn sie
schienengeführt sind. Daneben gibt es aber auch fahrspurgebunden
fahrbare Aggregate, die ohne sichtbare Schienen auskommen und
dennoch einer bestimmten Spur folgen. Diese Aggregate können
beispielsweise so eingerichtet und programmiert sein, daß sie
gelegentlich auftretenden Hindernissen ausweichen und dann wieder
auf ihre Fahrspur zurückkehren. Elektromagnetisch arbeitende
Spurhalteeinrichtungen machen eine derartige Betriebsweise
beispielsweise möglich.
In Weiterbildung der Erfindung werden zur Datenübermittlung
elektromagnetische Felder mit Trägerfrequenzen im Mittelfrequenz
bis Hochfrequenzbereich verwendet, wobei mit den Antennen
verbundene Oszillatoren wechselseitig auf ausgewählte Frequenzen
abgestimmt beziehungsweise abstimmbar sind. Hierbei wird auf ein
an sich bekanntes und bewährtes Prinzip der Datenübermittlung
zurückgegriffen.
Insbesondere, aber nicht ausschließlich für den Fall, daß die
Datenübermittlung sich vorteilhaft auf Distanzen im Millimeter
bis Zentimeterbereich beschränkt, ist in Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, daß die Antennen im wesentlichen aus Spulen
bestehen, die mit Ferritkernen oder dergleichen versehen sein
können.
Brauchbar, aber schlechter als Ferritkerne, sind beispielsweise
Kerne aus Weicheisen oder mit Silizium legiertem Eisen, die aus
Lamellen oder Drahtbündeln bestehen. Derartige Kerne sollen noch
unter den Begriff Ferritkerne oder dergleichen fallen.
Die erfindungsgemäße Positionierung der Antennen hat noch die
vorteilhafte Nebenwirkung, daß auch das wanderfähige Aggregat
selber zugleich richtig positioniert werden kann, falls seine
Antenne fest mit einem Fahrgestell des Aggregats beziehungsweise
seinem Maschinenrahmen oder Maschinengehäuse verbunden ist.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Einrichtung zur
Positionierung der Antenne des Aggregats zwei Empfangsspulen auf,
die Wirkverbindungen zu einem Fahrwerksmotor und/oder einer
Arretiervorrichtung des Aggregats besitzen und die auf
Sendesignale reagieren, die von einer an der Arbeitseinheit
angeordneten Sendespule ausgehen. Beim Wandern des Aggregats
kommt erst die eine, dann die andere Empfangsspule in den
Wirkungsbereich der Sendespule. Ist die Sollstellung erreicht,
werden beide Empfangsspulen in gleicher Weise erregt, so daß
beispielsweise in einer angeschlossenen Brückenschaltung die
Spannung Null meßbar ist. Über Verstärker kann die
Brückenschaltung unmittelbar den Fahrwerksmotor steuern.
Es ist nicht erforderlich, daß eine unmittelbare Wirkverbindung
zwischen den Positioniereinrichtungen und dem Fahrwerksmotor
und/oder der Arretiervorrichtung besteht. Bei der Ausbildung nach
Fig. 3 führt die Wirkverbindung über die Positionierelektronik P
und den Prozessor 34. Eine derartige oder ähnliche indirekte
Wirkverbindung ist der Regelfall.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Einrichtungen zur
streuungsarmen, bidirektionalen, drahtlosen Datenübermittlung und
die Vorrichtungen zur Positionierung jeweils sowohl an dem
Aggregat als auch an der Arbeitseinheit zu einer für beide
Funktionen teilweise ein und dieselben Bauelemente aufweisenden
Geräteeinheit vereinigt.
In Weiterbildung der Erfindung sind an dem Aggregat die
Antennenspule und beide Positionierungsspulen auf einem
gemeinsamen Ferritkern angeordnet. Der Ferritkern kann
beispielsweise stabförmig sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Längsachse der
Antennenspule beziehungsweise des Ferritkerns des Aggregats zur
Wartung und/oder Bedienung im rechten Winkel von 90 Grad zur
Längsachse der Antennenspule beziehungsweise des Ferritkerns de
Arbeitseinheit angeordnet. Der Ferritkern kann aber vorteilhaft
auch E-förmig ausgebildet sein. Dabei ist beispielsweise die
Antennenspule auf dem mittleren Schenkel angeordnet. Die
Positionierungsspulen wären dann auf den äußeren Schenkeln
anzuordnen oder umgekehrt.
Vorteilhaft sind die Positionierungsspulen des Aggregats so
angeordnet, daß beim Vorbeiwandern an der Antennenspule
beziehungsweise am Ferritkern der Arbeitseinheit in einem
definierten Längenbereich ein in beiden Positionierungsspulen
phasengleiches Signal gewonnen wird, das zum vorzeichenrichtigen
Gleichrichten des Signals in der Antennenspule dient, wobei das
gleichgerichtete Signal ein Maß für die Positionsabweichung der
Antennenspule des Aggregats von der Antennenspule der
Arbeitseinheit ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der
Arbeitseinheit ein und dieselbe Spule als Antennenspule, Rufspule
beziehungsweise Empfangsspule, als Empfangsantenne für die
Positionierung und für den Empfang der Daten und Signale, als
Sendespule für den Datentransfer zwischen Arbeitseinheit und
Aggregat und als Positionierungsspule dient.
Es könnte dies die einzige Positionierungsspule sein. Es könnte
aber auch eine von mehreren Positionierungsspulen sein, die
gleichzeitig als Antennenspule dient.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Positionierungsspulen in
Fahrtrichtung des Aggregats vor und hinter der Antennenspule
angeordnet. Eine derartige Anordnung erleichtert die
Positionierung von beiden Fahrtrichtungen her und ermöglicht die
Vergrößerung des Bremsweges.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mit Abstand
vor der vorderen und hinter der hinteren Positionierungsspule des
Aggregats je eine Vorweg-Empfangsspule für das Erkennen eines
Rufes angeordnet ist, die auf ein Sendesignal der Antriebseinheit
ansprechbar ist, und daß die Vorweg-Empfangsspulen mit einer dem
Fahrwerksmotor des Aggregats zugeordneten Kriechgangeinrichtung
wirkungsmäßig verbunden sind.
Sobald die Vorweg-Empfangsspule anspricht, wird der Fahrantrieb
zunächst auf Kriechgang gestellt. Aus dem Kriechgang heraus kann
dann später beim Ansprechen der eigentlichen
Positionierungsspulen beziehungsweise dann, wenn beide
Positinierungsspulen gleichstarke Empfangssignale empfangen, der
Fahrwerksmotor momentan zum Stillstand gebracht werden. Ein Hin
und Herfahren des Aggregats zum Zweck der Positionierung kann
somit vermieden werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest die
Vorrichtung zur Positionierung der Antenne bei jedem Aggregat auf
eine eigene, von Aggregat zu Aggregat unterschiedliche
Ruffrequenz oder Modulation ansprechbar ist. Hierbei kann der mit
der Vorrichtung zur Positionierung zusammenarbeitende Sender der
Arbeitseinheit auf unterschiedliche Ruffrequenzen abstimmbar
sein. Dabei kommt man mit einer Rufantenne je Arbeitsstelle aus.
In Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß an der
Arbeitseinheit für jede der unterschiedlichen Ruffrequenzen nur
eine Sendeantenne angeordnet ist und daß die Antennen der
Wanderaggregate so angeordnet sind, daß sie an der Sendeantenne
und aneinander unbehindert vorbeiwandern können, und daß die
Selektion durch unterschiedliche Frequenzen und/oder
unterschiedliche Modulation (zum Beispiel unterschiedliche
Pulsbreiten) erfolgt.
In Weiterbildung der Erfindung weisen die Einrichtungen zur
bidirektionalen Datenübermittlung entweder zwei einseitige, eine
halbduplexe oder eine vollduplexe Übertragungsstrecke auf, die
beispielsweise von der Arbeitseinheit als Master rhythmisch
umschaltbar ist. Die Umschaltfrequenz ist hierbei vorteilhaft so
groß gewählt, daß in beiden Richtungen praktisch gleichzeitig ein
serieller Datenstrom mit einer fest definierten Baudrate
übertragen werden kann.
Bei einer derartigen Ausbildung der Erfindung ergibt sich eine
Verminderung des Geräteaufwands.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Antenne einen
Adapterhalter auf, an den ein Adapter eines tragbaren externen
Testgerätes zwecks Datenaustauschs ankoppelbar ist. Mit dem
Testgerät kann dann einfach und schnell das Funktionieren der
Datenübermittlung, gegebenenfalls auch der Positionierung sowohl
an den Arbeitseinheiten als auch an den Aggregaten überprüft
werden.
Der Adapterhalter kann beispielsweise derartig angeordnet sein,
daß die zu testende Antenne weder in ihrer Funktion im Rahmen der
Textilmaschine beeinträchtigt ist, noch der Adapter die
Vorbeifahrt der Wanderaggregate stört. Nach Ankoppeln des
Adapters an den Adapterhalter könnte somit ein Dauertest
durchgeführt werden, ohne daß der Dialog und die
Positionierungsvorgänge beeinträchtigt werden. Während des
Dialogs der Arbeitseinheit mit dem Wanderaggregat könnte das
Testgerät unter Umständen automatisch ausgeschaltet werden.
Sämtliche Antennen besitzen vorteilhaft gleichartige
Adapterhalter.
In Weiterbildung der Erfindung enthält der Adapter eine
Koppelspule, die durch ein gegebenenfalls abgeschirmtes
Zweileiterkabel mit dem tragbaren Testgerät verbunden ist. Die
Koppelspule kann auf einem Kern, beispielsweise einem Ferritkern,
angeordnet sein.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt die Einrichtung zur
Positionierung der Antenne des Aggregats zwei Empfangsspulen, die
Wirkverbindungen zu einem Fahrwerksmotor und/oder einer
Arretiervorrichtung des Aggregats besitzen und die auf die
Signale einer benachbarten Oszillatorspule reagieren, deren
Magnetfeld beziehungsweise deren Kopplung durch die Annäherung
eines magnetisch gut leitfähigen Gegenstandes (Ferrit), der
jeweils an den Arbeitseinheiten angebracht ist, beeinflußbar ist.
Alle drei Spulen sind vorteilhaft auf drei Schenkeln eines
gemeinsamen Kerns aus magnetisch gut leitfähigem und dabei
verlustarmem Material (Ferrit) angeordnet.
Der gemeinsame Kern koppelt die beiden Spulen beispielsweise
symmetrisch an die in einen Schwingkreis geschaltete
Oszillatorspule. Bei Annäherung des Aggregats und damit des Kerns
an den stationären Ferritgegenstand wird das Magnetfeld verzerrt
und die symmetrische Kopplung gestört. Daraus kann ein Signal
gewonnen werden, das die Annäherung signalisiert.
Sobald der Ferritgegenstand sich vor dem Mittelschenkel des
Kerns, der beispielsweise die Oszillatorspule trägt, befindet,
wird die Störung des Magnetfelds symmetrisch und dies ist dann
ein Indiz für die Sollstellung. Beim Verlassen der Sollstellung
wird die Kopplung wieder unsymmetrisch, bis der Einfluß des
Ferritgegenstands auf die Spulenkopplung schließlich nicht mehr
meßbar ist.
Es ist demgemäß nicht erforderlich, daß der magnetisch gut
leitfähige Gegenstand ein Dauermagnet ist.
Wenn ein Aggregat vor einer Arbeitseinheit positioniert werden
soll, schiebt die Arbeitseinheit beispielsweise den
Ferritgegenstand so weit vor, daß er auf die Spulenanordnung des
Aggregats einwirken kann.
In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung schematisch dargestellt. Anhand dieser schematischen
Darstellungen und Schaltpläne soll die Erfindung noch näher
erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Ansicht von oben die Anordnung
der Arbeitseinheiten und der Wanderaggregate einer
Textilmaschine.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Textilmaschine in einer
Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt in Form von Blockschaltbildern ein
Ausführungsbeispiel der Einrichtungen zur Dialogführung,
Datenübermittlung und Positionierung.
Fig. 4 zeigt eine vorteilhafte Antennenanordnung.
Fig. 5 zeigt die Prinzipanordnung eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild des arbeitsstellenseitigen
Teils der Einrichtung nach Fig. 5.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild des aggregatseitigen Teils der
Einrichtung nach Fig. 5.
Fig. 8 zeigt eine zweckmäßige Antennenanordnung der
Einrichtungen nach den Fig. 5 bis 7.
Fig. 9 bis 13 zeigen den Verlauf von Spannungen oder Impulsen
nach der Zeit oder nach dem Weg, auf die in der Beschreibung
Bezug genommen wird.
Fig. 14 zeigt das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Positioniervorrichtung.
Fig. 15 zeigt einen charakteristischen Spannungsverlauf der
Positioniervorrichtung nach Fig. 14.
Fig. 16 zeigt das Blockschaltbild weiterer Einrichtungen zur
Dialogführung Datenübermittlung und Positionierung.
Fig. 17 zeigt Impulsdiagramme der Einrichtungen nach Fig. 16.
Fig. 18 zeigt Ausführungsbeispiele der Antennenanordnung der
Einrichtungen nach Fig. 16.
Fig. 19 zeigt ein an die Einrichtung zur Dialogführung,
Datenübermittlung und Positionierung angekoppeltes
externes Testgerät.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Textilmaschine 1 mit elf
Arbeitseinheiten 2 bis 12. Zur Textilmaschine 1 gehört ein
Aggregat 13 zur Wartung der Arbeitseinheiten 2 bis 12. Ein
weiteres Aggregat 14 ist zur Bedienung der gleichen
Arbeitseinheiten vorgesehen. Dieses Aggregat soll die
Wiederinbetriebnahme einer ausgefallenen Arbeitseinheit
vornehmen. Beide Aggregate 13 und 14 sind längs der
Textilmaschine 1 schienengeführt verfahrbar, aber so, daß sie
aneinander vorbeifahren können. Die Schienenführungen sind in den
Fig. 1 und 2 nicht dargestellt worden.
Sowohl die Arbeitseinheiten 2 bis 12 als auch die Aggregate 13
und 14 sind mit Einrichtungen zur Dialogführung und zur
streuungsarmen, bidirektionalen, drahtlosen Datenübermittlung
versehen. So sind beispielsweise die Arbeitseinheiten 2 bis 12
mit den Einrichtungen 15 bis 25 versehen. Das Aggregat 13 ist mit
der Einrichtung 26, das Aggregat 14 mit der Einrichtung 27
versehen.
Die Einrichtungen 15 bis 27 besitzen jeweils eine Antenne, und
außerdem sind Vorrichtungen zur Positionierung der Antenne des
jeweiligen Aggregats 13 beziehungsweise 14 vor der Antenne der
Einrichtung 15 bis 25 der das jeweilige Aggregat 13
beziehungsweise 14 anfordernden Arbeitseinheit 2 bis 12
vorgesehen. Weder die Antennen noch die erwähnten Vorrichtungen
zur Positionierung der Antennen sind in den Fig. 1 und 2
dargestellt worden. Bei der Beschreibung weiterer
Ausführungsbeispiele wird hierauf aber noch näher eingegangen.
Fig. 2 deutet an, daß die an den Arbeitseinheiten 2 bis 12
vorhandenen Einrichtungen 15 bis 25 und die an den Aggregaten 13
und 14 vorhandenen Einrichtungen 26 und 27 zur Datenübermittlung
gemeinsam mit den nicht näher dargestellten Vorrichtungen zur
Positionierung und gemeinsam mit ihren Antennen zu einem
kompakten, leicht an der jeweiligen Arbeitseinheit
beziehungsweise am Aggregat montierbaren und justierbaren
Bauelement, einer sogenannten Blackbox, vereinigt sind. Die
Arbeitseinheit 2 ist beispielsweise mit der Blackbox 15′, das
Aggregat 13 mit der Blackbox 26′ und das Aggregat 14 mit der
Blackbox 27′ versehen.
Die Aggregate 13 und 14 besitzen jeweils einen Fahrantrieb, der
jeweils aus einem Fahrwerksmotor und einer Arretiervorrichtung
besteht. Das Aggregat 13 besitzt den Fahrwerksmotor 28 und die
Arretiervorrichtung 30, das Aggregat 14 den Fahrwerksmotor 29 und
die Arretiervorrichtung 31.
Die Fahrwerksmotoren bestehen beispielsweise aus umschaltbaren
Getriebemotoren, die auf Vorwärtslauf und Rückwärtslauf
umgesteuert werden können. Die Arretiervorrichtungen bestehen
beispielsweise aus Bremseinrichtungen, die beispielsweise auf den
Fahrwerksmotor selbst, auf eine der Fahrrollen des Aggregats oder
auf die Schiene einwirken, um bei Bedarf die Blackbox 26
beziehungsweise 27 und mit ihr in diesem Fall auch das ganze
Aggregat 13 beziehungsweise 14 vor einer Blackbox der gewünschten
Arbeitseinheit zu arretieren. Bei den Arretiervorrichtungen 30
und 31 kann es sich auch um sogenannte Bremslüfteinrichtungen
handeln. Derartige Einrichtungen sind an den Fahrwerksmotor
angebaut. Solange der Fahrwerksmotor unter Spannung steht, sind
Solenoide oder Elektromagnete der Bremslüfteinrichtung
eingeschaltet, um gegen Federkraft Bremsbacken von einer
Bremstrommel abzuheben, die mit der Welle des Fahrwerksmotors
verbunden ist. Sobald aber der Fahrwerksmotor stromlos wird,
werden auch die Solenoide beziehungsweise Elektromagnete der
Bremslüfteinrichtung stromlos, so daß sich die Bremsbacken unter
Federkraft gegen die Bremstrommel anlegen. Dabei tritt die
gewünschte Arretierung momentan ein.
In Fig. 3 ist schematisch die Blackbox 15′ der Arbeitseinheit 2,
die Blackbox 16′ der Arbeitseinheit 3 und die Blackbox 17′ der
Arbeitseinheit 4 dargestellt. Die Blackboxen liegen in Reihe
nebeneinander. Die ebenfalls dargestellte Blackbox 26′ des
Aggregats 13 ist so angeordnet, daß sie sich bei der Fahrt des
Aggregats mit einem Abstand im Millimeterbereich an der
Blackboxenreihe der Arbeitseinheiten entlangbewegt. Das gleiche
gilt für die ebenfalls in Fig. 3 angedeutete Blackbox 27′ des
Aggregats 14.
Jede Blackbox enthält eine Einrichtung zur Dialogführung und zur
streuungsarmen, bidirektionalen, drahtlosen Datenübermittlung,
begrenzt auf Distanzen im Millimeter- bis Zentimeterbereich,
sowie Vorrichtungen zur Positionierung der Antenne des jeweiligen
Aggregats vor der Antenne der das jeweilige Aggregat anfordernden
Arbeitseinheit. Es handelt sich hierbei um zwei Kategorien von
Einrichtungen, die eine Kategorie befindet sich in den Blackboxen
der wanderfähigen Aggregate, die andere Kategorie in den
Blackboxen der Arbeitseinheiten. Stellvertretend für diese
Kategorien von Einrichtungen zeigt Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel
der Einrichtung 26 des Aggregats 13 und ein Ausführungsbeispiel
der Einrichtung 16 der Arbeitseinheit 3.
Die Antenne der Einrichtung 16 ist mit SP 1, die Antenne der
Einrichtung 26 mit SP 4 bezeichnet. Bei der Antenne SP 1 handelt
es sich um eine Antennenspule mit Eisenkern. Bei der Antenne SP 4
handelt es sich ebenfalls um eine Antennenspule, die aber einen
Ferritkern besitzt, auf den später noch näher eingegangen wird.
Für die bidirektionale, drahtlose Datenübermittlung kommt es nun
darauf an, die Antenne SP 4 vor der Antenne SP 1 zu plazieren.
Hierzu ist die Einrichtung 26 mit Vorrichtungen zur
Positionierung der Antenne SP 4 vor der Antenne SP 1 versehen,
auf die später ebenfalls noch näher eingegangen wird.
Es sei angenommen, die Arbeitseinheit 3 müsse gewartet werden, so
daß die Steuerungsvorrichtung 32 der Arbeitseinheit 3 - hierbei
handelt es sich beispielsweise um einen Mikroprozessor - einen
Bedienungswunsch an das Aggregat 13 hat. Hierzu schaltet die
Steuerungsvorrichtung 32 das Signal B 1 (Bedienungsruf an
Aggregat 13) ein. Dieses Signal veranlaßt den Oszillator T 1 zum
Erzeugen einer Spannung mit der Frequenz fB 1. Ein gegenüber fB 1
langsam zwischen den Stellungen t 1 und r 1 ständig hin und her
schaltender Schalter M 1 schaltet diese Spannung in Stellung t 1
an die Spule SP 1 durch. SP 1 erzeugt dadurch ein Magnetfeld der
Frequenz fB 1, welches im Takt des Schalters M 1 ein- und
ausgeschaltet wird.
Im folgenden wird angenommen, daß das Aggregat 13 in Richtung des
eingezeichneten Pfeils 33 auf die Arbeitseinheit 3 zufährt.
Dadurch gelangt zuerst die Spule SP 2 in den Bereich des von SP 1
ausgesandten Wechselfeldes. Dieses induziert in SP 2 eine
Spannung, welche in der Positionierelektronik P ausgewertet wird.
P schaltet daraufhin das Signal VP (Vorposition) ein und hält
dieses Signal auch in den durch M 1 bestimmten Sendepausen
aufrecht.
Die Steuerungsvorrichtung 34 des Aggregats 13, ein
Mikroprozessor, erkennt das Signal VP und senkt daraufhin den
Fahrwerksmotor 28 auf Positioniergeschwindigkeit ab (Kriechgang).
Schließlich verläßt SP 2 das Feld von SP 1 wieder, P hält aber das
Signal VP, bis eine Spule SP 2′ in das Feld von SP 1 eintaucht. Die
Spule SP 2′ und eine weitere Spule SP 3′ befinden sich benachbart
auf den Außenschenkeln eines dreischenkligen symmetrischen
E-Kerns 35 aus geeignetem ferro- oder ferrimagnetischem Material
(Ferritkern).
Kurz darauf erhält P nun auch ein Signal von SP 3′. Sobald die
Signale von SP 2′ und SP 3′ gleich stark sind, schaltet P
zusätzlich zum Signal VP auch noch das Signal HP ein, woraufhin
die Steuerungsvorrichtung 34 den Motor 28 abschaltet und das
Fahrwerk des Aggregats 13 durch Wirksamwerdenlassen der
Arretiervorrichtung 30, einer Schienenbremse, arretiert.
Sollte das Aggregat 13 zu weit gefahren sein, so schaltet P das
Signal VP aus, während das Signal HP eingeschaltet bleibt. Dies
veranlaßt die Steuerungsvorrichtung 34, den Motor 28 mit
Positioniergeschwindigkeit in umgekehrter Richtung laufen zu
lassen, bis wieder die Signale von SP 2′ gleich geworden sind.
Hier erkennt man unschwer, wie der Positioniervorgang bei
umgekehrter Fahrtrichtung in der Reihenfolge SP 3-SP 3′-SP 2′
funktioniert. Auf dem Weg zwischen SP 2 und SP 2′ (beziehungsweise
SP 3 und SP 3′) erhält P zeitweise kein Signal von den
Empfängerspulen. Dieser Zustand wird von P zeitlich überwacht.
Nach Ablauf der Überwachungszeit, das ist zum Beispiel der Fall,
wenn die Signale von SP 1 durch eine inzwischen in SP 1
aufgetretene Störung ausbleiben, schaltet P die Signale VP und HP
aus, und als Folge davon setzt das Aggregat 13 wieder mit
normaler Geschwindigkeit seine Fahrt fort.
Sobald P die Signale VP und HP eingeschaltet hat, befindet sich
SP 4 vor SP 1. Nun schaltet P auch das Signal IP′ ein. Dieses
Signal veranlaßt den Oszillator T 2 zum Erzeugen einer Spannung
mit der Frequenz fP, welche im Takt des Schalters M 2 auf die
Antennenspule SP 4 geschaltet wird. Der Takt von M 2 wird durch P
auf dem Weg m als Folge der in P von SP 1 via SP 2′/SP 3′
empfangenen Frequenzimpulse so gesteuert, daß M 2 in der Stellung
r 2 ist, wenn SP 1 sendet (M 1 in Stellung t 1) und in der Stellung
t 2, wenn SP 1 nicht sendet (M 1 und Stellung r 1).
SP 4 befindet sich auf dem Mittelschenkel des E-Kerns und liegt
nun mit kürzester Distanz genau gegenüber von SP 1. Damit gelangt
jetzt auch die Frequenz fP über die Leitung 36, SP 4, SP 1, die
Leitung 37, M 1 und die Leitung 38 zur
Sender-Empfänger-Kombination R 1 und veranlaßt diese, das Signal
IP einzuschalten. Dadurch wird der Steuerungsvorrichtung 32
mitgeteilt, daß das von ihr gerufene Aggregat 13 in Position
gefahren ist und über E 1 und E 2 der Dialog mit der
Steuerungsvorrichtung 34 beginnen kann.
Die Steuerungsvorrichtung 32 beginnt daraufhin mit der
Übertragung eines seriellen Datenstroms an die
Steuerungsvorrichtung 34, indem sie im Takt der Datencodierung
das Signal S 1 ein- und ausschaltet, wobei dieser Takt wiederum
langsamer ist als die Umschaltfrequenz von M 1. Diese
Datenübertragung funktioniert wie folgt: Bei Einschalten von S 1
schaltet T 1 von der Frequenz fB 1 um auf die Frequenz fS 1. Die
Spule SP 4 empfängt also Frequenzimpulse, die wiederum im Rhythmus
von S 1 aus Intervallen von fS 1 und fB 1 bestehen. Diese Impulse
werden über M 2 und die Leitung 39 an den Empfänger R 2 geleitet,
der den Ausgang E 2 schließlich im Takt von S 1 schaltet.
In ähnlicher Weise werden Daten vom Ausgang S 2 der
Steuerungsvorrichtung 34 an den Eingang der Steuerungsvorrichtung
32 übertragen, indem der Oszillator T 2 im Takt des seriellen
Datenstroms von S 2 zwischen der Frequenz fP und der Frequenz fS 2
hin- und herschaltet.
Wenn die Arbeit des Aggregats 13 beendet ist und keine Daten
mehr auf den Strecken S 1- E 2 beziehungsweise S 2-E 1 zu
übertragen sind, schaltet die Steuerungsvorrichtung 32 einfach
das Signal B 1 aus. P erkennt dies und schaltet seinerseits VP und
HP aus, woraufhin die Steuerungsvorrichtung 34 die
Arretiervorrichtung 30 wirkungslos macht und den Motor 28 wieder
einschaltet.
Die Einrichtung 16, bestehend aus T 1, R 1, M 1, SP 1, beinhaltet
geringen technischen Aufwand. Das ist günstig für ein pro
Arbeitseinheit vorhandenes Teil.
Die Einrichtung 26, bestehend aus T 2, R 2, M 2, P, SP 2, E-Kern mit
SP 2′, SP 4 und SP 3′ sowie SP 3, erfordert einen höheren Aufwand,
wird aber auch nur einmal je Wanderaggregat benötigt.
Zum Herbeirufen des Aggregats 14 arbeitet die Einrichtung 16 mit
einer anderen Frequenz als der Frequenz fB 1. Außerdem besitzt sie
zu diesem Zweck eine zweite Antennenspule SP 1′, die sich
beispielsweise senkrecht unter der Spule SP 1 befindet und die
durch einen nicht dargestellten Schalter statt der Spule SP 1 an
M 1 anschließbar ist.
Die Einrichtungen 15 und 17 bis 25 der Arbeitseinheiten 2 und 4
bis 12 sind ebenso ausgestattet wie die Einrichtung 16.
Die Blackbox 27′ des Aggregats 14 ist ebenso eingerichtet wie die
Blackbox 26′ des Aggregats 13 mit dem Unterschied, daß bei ihr P
auf eine andere Frequenz als die Frequenz fB 1 anspricht.
Bei geeigneter Ausbildung der Spulen SP 1 ist es ohne weiteres
möglich, mehrere Wanderaggregate über unterschiedliche
Ruffrequenzen fB 1, fB 2 und so weiter selektiv zu rufen, oder die
Selektion erfolgt durch räumliche Trennung.
Da es sich bei dem Aggregat 13 um ein Wartungsaggregat handelt,
gehen die Wartungsaktivitäten in erster Linie von der
Steuerungsvorrichtung 34 aus. Sie veranlaßt per Datenaustausch
beispielsweise zunächst die Steuerungsvorrichtung 32, Bremsen
einzuschalten, welche an der Arbeitseinheit 3 den Lauf der
garnaufnehmenden Kreuzspule zum Stillstand bringen und noch
eventuell laufende Garn- oder Faserlieferungseinrichtungen außer
Betrieb setzen. Danach erfolgt eine Rückmeldung an die
Steuerungsvorrichtung 34, die entweder den Erfolg oder den
Mißerfolg der Stillsetzungsmaßnahmen zum Inhalt hat. Ein
Mißerfolg kann beispielsweise bei Spinnautomaten dadurch
eintreten, daß die Lunte abreißt und daher ein auf
Reinigungsvorgänge folgender Anspinnvorgang nicht mehr durch das
Bedienungsaggregat 14 automatisch durchgeführt werden kann.
Wird es nach einem derartigen Mißerfolg der ersten
Wartungsaktivitäten für sinnvoll erachtet, anschließend
wenigstens noch Reinigungsarbeiten beispielsweise an
Spinnelementen durchzuführen, werden diese Reinigungsarbeiten
seitens der Steuerungsvorrichtung 34 über hier nicht dargestellte
Wirkverbindungen veranlaßt. In an sich bekannter Weise öffnet
beispielsweise ein Greifarm des Aggregats 13 eine Spinnbox der
Arbeitseinheit 3, ein anderer Arm schiebt eine Blasdüse und einen
Reibradantrieb vor, um einen Spinnrotor mit niedriger Drehzahl
anzutreiben und ihn zugleich von Rückständen freizublasen, worauf
alle Arme wieder zurückbewegt werden und die Spinnbox wieder
geschlossen wird.
Schon während der Reinigungsarbeiten veranlaßt die
Steuerungsvorrichtung 34 aber per Datenstrom die
Steuerungsvorrichtung 32, an der Arbeitseinheit 3 ein
Störungssignal zu setzen, das eine Aufsichtsperson herbeiruft,
die die Störung beseitigen soll. Zugleich wird die
Steuerungsvorrichtung 32 per Datenstrom veranlaßt, kein
Wanderaggregat mehr herbeizurufen, bis die Störung beseitigt ist
und von Hand eine Blockierung aufgehoben ist, welche
beispielsweise die Antennenspulen SP 1 und SP 1′ außer Funktion
setzt beziehungsweise die Leitung 37 unterbricht.
Bei einem Erfolg der Stillsetzungsmaßnahmen wird
selbstverständlich kein Störungssignal gesetzt und nach
Erledigung der Reinigungsarbeiten hebt in diesem Fall die
Steuerungsvorrichtung 34 programmgemäß die Arretierung des
Aggregats 13 vor der Arbeitseinheit 3 auf und schaltet den
Fahrwerksmotor 28 wieder ein, so daß das Aggregat 13 seine
Inspektionsfahrt längs der Textilmaschine 1 fortsetzen kann.
Fig. 4 deutet an, daß man bei den Einrichtungen 15 bis 25
unabhängig von der Anzahl der Wanderaggregate mit je einer
einzigen Antennenspule SP 1 auskommen kann. Sie erhält einen Kern
40 aus Eisen oder Ferrit, der einen gerundeten Polschuh 41
besitzt. An den Wanderaggregaten werden die Antennenspulen
prinzipiell so angeordnet, wie es Fig. 4 zeigt. Die Antennenspule
SP 4 gehört beispielsweise zum Aggregat 13, die Antennenspule SP 4′
zum Aggregat 14, die Antennenspule SP 4′′ zu einem weiteren
Aggregat, das in Fig. 1 bis 3 nicht dargestellt ist. Nach dem
Muster der Fig. 2 kann dafür gesorgt werden, daß die
Wanderaggregate aneinander vorbeifahren können und daß dabei ihre
Antennenspulen bis auf einige Millimeter bis etwa zwei Zentimeter
Abstand an die Polschuhe 41 der Antennenspule SP 1 der
Einrichtungen 15 bis 25 herangelangen.
Die Bauteile T 1 R 1 M 1, T 2, R 2, M 2, P sowie die Spulen können
mit heutigen Mitteln dem Stand der Technik entsprechend aufgebaut
werden (integrierte Schaltkreise, auch SMD-Technik).
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Anlehnung an das erste
Beispiel schematisch in Fig. 5 dargestellt. Die darin gewählten
Kurzbezeichnungen haben abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel
folgende Bedeutung:
PS : Produktionsseiten-Elektronik einer Arbeitseinheit
WA : Wanderaggregat-Elektronik eines von zwei Wanderaggregaten
A, A 1, A 2, A 3 Antennen
PR : Position rechts
PL : Position links
WA : Wanderaggregat-Elektronik eines von zwei Wanderaggregaten
A, A 1, A 2, A 3 Antennen
PR : Position rechts
PL : Position links
Bei einem Bedienungswunsch der PS wird der Ruf x (1-3) angelegt
(z.B. Ruf 1 = Anspinnwagen, Ruf 2 = Wechsler). Auf die
entsprechende Antenne wird ein Rufsignal geschaltet. Das
vorbeifahrende Aggregat empfängt dieses Signal und setzt
daraufhin das Signal WA-Ruf. Die Steuerung des WA schaltet dann
den Fahrwerksmotor in den Schleichgang.
Bei Annäherung der WA an die Mittenposition wird das Signal Pl
beziehungsweise PR (je nach Bewegungsrichtung des Aggregates)
gesetzt. Erreicht das Aggregat die Mittenposition, so wird
entsprechend auch das zweite Richtungssignal PR beziehungsweise
PL gesetzt, der Fahrwerksmotor des WA wird abgeschaltet. Bewegt
sich das Aggregat über die gewünschte Position hinaus (z.B. durch
Laufbahnschmutz), so wird eines der beiden Positionssignale
ausgeschaltet, und die Steuerung des WA schaltet den Fahrmotor
wieder in umgekehrter Richtung in den Schleichgang. Die
Positionierung erfolgt von neuem.
Befindet sich das Aggregat in Position (die Signale WA-Ruf, PR
und PL sind gesetzt), so wird dies auf der WA-Seite durch
serielle Daten oder durch ein statisches Signal auf der Leitung
WA-Dateneingang quittiert. Auf der PS-Seite wird dieses Signal
erkannt und daraufhin werden die eventuell zu übermittelnden
Daten als serieller Datenstrom auf die Leitung PS-Dateneingang
gelegt. Beide Seiten können nun im Vollduplex-Betrieb mit einer
Baudrate bis zu 300 Bd Daten austauschen.
Ist der Bedienungswunsch erfüllt, so nimmt die PS-Seite das
Rufsignal zurück. Auf der WA-Seite fallen daraufhin die Signale
WA-Ruf, PR und PL weg, so daß die Steuerung den Fahrwerksmotor
wieder einschalten kann.
Zusätzlich zu den obengenannten Signalen wird auf der WA-Seite
ein analoges Abweichungssignal im Bereich von ±20 mm um die
Mittenposition zur Verfügung gestellt. Diese Signal kann für eine
analoge Regelung der Position genutzt werden. Die analoge
Regelung kann dann einsetzen, wenn mindestens eines der Signale
PR oder PL gesetzt ist (definierter Bereich). Gleichzeitig ist es
möglich, im definierten Bereich Daten in beide Richtungen zu
übertragen.
Das im folgenden näher beschriebene Positionierungs- und
Datenübertragungssystem des zweiten Ausführungsbeispiels ist in
zwei Teile unterteilt
- a) die Produktionsseiten-Elektronik (PS) einer Arbeitseinheit und
- b) die auf dem Wanderaggregat befindliche Wanderaggregat-Elektronik (WA)
Zunächst wird die PS-seitige Elektronik (PS) anhand des
Blockschaltbildes der Fig. 6 beschrieben:
Die von einem Oszillator erzeugte Rechteckschwingung mit einer
Frequenz von zirka 25 kHz wird als Grundschwingung für alle
weiteren Vorgänge genutzt. Aus dieser Schwingung wird in der
Modulationsstufe (Puls-Breiten-Modulierung PBM) ein Impuls von
zirka 7 s Länge erzeugt. Soll ein WA gerufen werden (Ruf 1, 2
oder 3), so wird dieser Impuls über die entsprechende
Treiberstufe auf die zugehörige Antennenspule 45 geschaltet (z.B.
A 1, A 2 oder A 3 nach Fig. 5).
Sind verschiedene WA anzusprechen, so können diese über die
entsprechende Rufleitung (Ruf 1 ... 3) selektiert werden. Eine
Ruferkennung durch ein nicht angesprochenes WA ist durch die
räumliche Trennung der Spulen ausgeschlossen.
Die zu sendenden Daten gelangen über die PBM-Modulierung und eine
der drei Teiberstufen zu der ausgewählten Sende- und
Empfangsspule. Die ankommenden Signale gelangen über eine
Signalaufbereitungsstufe und eine UND-Verknüpfung zu einer
Impulserkennungsstufe 102.
Beschreibung der WA-Seite des Positionierungs- und
Datenübermittlungssystems nach Blockschaltbild Fig. 7:
Nähert sich das WA der rufenden PS, so wird das von der
Stabantennenspule 45 ausgehende Rufsignal gemäß Fig. 6 von auf
dem WA befindlichen Stabantennenspulen 42, 43, 44 empfangen. Die
beispielsweise aus Ferritkernen bestehenden Stabantennen 46, 47
sind im Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet. Die Stabantenne
46 sendet ein Rufsignal der in Fig. 9a dargestellten Form. Das in
den Außenspulen 42, 44 der Stabantenne 47 empfangene Signal nach
Fig. 9b wird bei ausreichender Signalamplitude in der
Empfangsstufe (Schmitt-Trigger-Stufe Fig. 7) entsprechend dem
sendeseitigen Ausgangssignal gemäß Fig. 9c zurückgeformt und
zeitlich auf 5 Mikrosekunden begrenzt. Dies grenzt die Auswirkung
von Störimpulsen längerer Dauer ein. Die Kurvenform nach Fig. 9b
entsteht aufgrund der endlichen Induktivität der Sende- und
Empfangsspulen.
Die zeitlich begrenzten Impulse gelangen über ein ODER-Glied auf
einen Tiefpaß, der einen Mittelwert bildet. Bei Erreichen einer
bestimmten Schwellenspannung wird das Signal WA-Ruf aktiviert,
welches die WA-Steuerung veranlaßt, die Fahrgeschwindigkeit auf
Positioniergeschwindigkeit abzusenken. Bei einem Abstand von
zirka 25 mm vor der Mittenposition ist die magnetische
Flußrichtung so, daß in den Außenspulen ein phasengleiches Signal
empfangen wird. Dieses Signal zeigt Fig. 10 als einen
durchgehenden Kurvenzug 48 für die Außenspule 42 und einen
unterbrochenen Kurvenzug 49 für die Außenspule 44. Der
phasengleiche Bereich ist mit q bezeichnet.
Die Phasengleichheit wird in der WA-Schaltung Fig. 7 durch eine
Impulsspannung am Ausgang 50 einer UND-Verknüpfung angezeigt.
Ein Tiefpaßfilter in Verbindung mit einem Schwellwertschalter
bildet daraus das interne Signal "Definierter Bereich". Innerhalb
dieses definierten Bereiches erfolgt dann die genaue
Positionierung.
Das in die Mittelspule 43 induzierte Signal entspricht bezüglich
Amplitude und Phasenlage der Position.
Mit der abfallenden Flanke des Empfangssignals in den
Außenspulen, dargestellt in Fig. 11a, wird ein Nadelimpuls 51
nach Fig. 11b erzeugt, der für eine kurze Zeit das Eingangssignal
der Mittelspule nach Fig. 11c auf einen Kondensator durchschaltet
(Sample-Hold-Stufe). An diesem Kondensator steht dann eine der
Position entsprechende Gleichspannung 52 für den Bereich der
rechten Position beziehungsweise 53 für den Bereich der linken
Position an.
Zwei Schwellwertschalter 54, 55 bilden aus dem wegabhängigen
Analogwert die Signale Positon links (PL) und Position rechts
(PR), die der Steuerung des WA zur genauen Positionierung
innerhalb des definierten Bereiches zur Verfügung stehen. In der
Mittenposition M nach Fig. 12 sind beide Signale aktiv, worauf
die Steuerung den Fahrmotor abschaltet (Dreipunkt-Regelung).
Soll eine analoge Regelung vorgenommen werden, kann hierzu die
wegabhängige Analogspannung als Istwert dienen.
Das Impulsdiagramm nach Fig. 13 zeigt die Funktion der
Datenübermittlung.
Solange die PS das WA benötigt, sendet sie als Rufsignal eine
fortlaufende Impulsfolge mit einer Periodendauer von zirka 40
Mikrosekunden entsprechend zirka 25 kHz gemäß Fig. 13a. In der
Pause zwischen zwei Impulsen ist die PS empfangsbereit für Daten
vom WA.
Daten vom WA an die PS werden ebenfalls in diesen Pausen als
Impulse übertragen gemäß Fig. 13b. Ein solcher Datenimpuls
beginnt 7 Mikrosekunden nach der Rückflanke eines Rufimpulses
gemäß Fig. 13c. Dabei bedeutet das Vorhandensein eines
Datenimpulses die Übertragung von log. 0 von WA an PS
(nullaktiv), entsprechend bedeutet das Fehlen des Impulses log.
1. Fig. 13c zeigt also das Datensignal PS an WA (PBM-Signal).
Dieses Impuls-Antwort-Verfahren hat zwei Vorteile:
- a) Die Frequenz der Rufimpulse an WA ist in weiten Grenzen veränderbar und damit unkritisch,
- b) die WA-Empfangselektronik benötigt keine besondere Synchronisierung auf die Ruffrequenz.
Über den Übertragungsweg WA an PS teilt das WA der PS auch mit,
daß es in Position gefahren ist, so daß für diese Information
kein besonderes Signal erforderlich ist.
Falls bei einer einfachen Anwendung keine codierten Daten
übertragen werden, schaltet die WA-Steuerung als quittung "In
Position" unmittelbar die Leitung WA-Dateneingang auf log. 0.
Die PS wiederum erkennt einen Spannungsausfall oder eine Störung
auf der WA-Seite einfach am Ausbleiben von log. 0-Pegeln auf der
Leitung PS-Datenausgang.
Daten von PS an WA werden durch die Veränderung der Länge des
Rufimpulses übertragen, ein normal langer Impuls (7
Mikrosekunden) bedeutet log. 1, ein doppelt so langer Impuls
bedeutet log. 0, wie es Fig. 13c zeigt.
Bei diesem Übertragungsverfahren werden z.B. bei einer Datenrate
von 300 Bd zirka 80 Einzelinformationen (Abtastungen) für eine
Bit-Information durch einen Tiefpaß integriert. Ein
Schwellwertschalter mit Hysterese setzt das am Tiefpaß anliegende
Signal in eine eindeutige Binärinformation um. Dabei werden
eventuell auftretende Störsignale unterdrückt, so daß eine
sichere Voll-Duplex-Übertragung gegeben ist.
Die Datenein- und -ausgänge der Einrichtungen nach den
Blockschaltbildern der Fig. 6 und 7 sind beispielsweise an
konventionelle Steuereinrichtungen der Arbeitseinheit
beziehungsweise des Wanderaggregats angeschlossen, die auf diese
Daten zweckentsprechend reagieren.
Ist schließlich der Bedienungswunsch der PS erfüllt, so teilt sie
das dem WA über den Datenkanal mit oder nimmt im einfachsten Fall
(Spannungsausfall oder Störung auf der PS-Seite) ihr Rufsignal
zurück, woraufhin auf der WA-Seite die Signale
Rufsignal WA-Ruf,
Position links PL,
Position rechts PR
Position links PL,
Position rechts PR
abfallen und als Folge das WA von der PS wegfährt.
Fig. 8 zeigt einen praxisgerechten mechanischen Aufbau der
Antennen. Auf der PS-Seite beträgt die Antennenlänge l 1=25 mm
und der Durchmesser d 1=10 mm. Auf der WA-Seite beträgt die
Antennenlänge l 2=90 mm und der Durchmesser d 2=10 mm.
Elektronik in SMD-Technik und Antenne sind jeweils in einem
gemeinsamen Gehäuse zusammengefaßt. Die Spulen 42, 44 und 45
haben jeweils eine Länge von l 3=10 mm. Die Spule 43 hat eine
Länge von l 4=52 mm.
Der Sollabstand a zwischen PS- und WA-Antenne beträgt 10 mm, der
maximale Abstand 20 mm. Das Setzen des Rufsignals erfolgt 70 mm ±10 mm
or Position. Der Bereich des analogen Wegsignals beträgt
±20 mm vor Position. Die Nullpunktgenauigkeit beträgt ±0,3 mm.
Der Mindestabstand metallischer Gehäuseteile vom Ferritkern soll
5 mm betragen. Der Mindest-Mittenabstand zwischen zwei
verschiedenen Ruf-Antennen soll 60 mm betragen.
Fig. 14 zeigt eine alternative Vorrichtung 56 zur Positionierung.
jede Arbeitseinheit PS, wie Spinn- oder Spulstelle, ist mit einer
Fe-Platte 57 (z.B. mit den Maßen 20×20 mm) versehen. Das
Aggregat FE (Fahrenheit, wie z.B. Anspinnwagen oder
Spulenwechslerwagen) besitzt einen E-Kern 58, dessen drei
Schenkel mit den Wicklungen W 1, W 2 und W 3 bewickelt sind. Die
Wicklung W 1 wird von einem Osziallator 61 aus mit einer
Wechselspannung (vorzugsweise im Bereich 10 kHz bis 100 kHz)
gespeist. Dadurch wird in den Wicklungen W 2 und W 3 ebenfalls eine
Spannung induziert. Die Spannungen von W 2 und W 3 sind nach Fig.
14 so mit einer Phasendrehung von 180 Grad
hintereinandergeschaltet, daß sich eine resultierende Spannung UB
von Null Volt einstellt. Dies ist dann der Fall, wenn eine
Position eingenommen wird, bei der die PS-seitige Fe-Platte 57
mittig der Wicklung W 1 gegenüberliegt. Bei abweichender Position
in Fahrtrichtung l ändert sich gemäß Fig. 15 die Induktion in den
Windungen W 2 und W 3 entsprechend des abweichenden magnetischen
Rückschlusses. Die Spannung UB wird im Multiplizierer 59 durch
Multiplikation mit der Oszillatorspannung UA phasenrichtig
gleichgerichtet. Man erhält so eine von der Position abhängige
Spannung U nach Fig. 15, die als Istwert zur Ansteuerung einer
Positioniersteuerung 62 zur Verfügung steht.
Eine weitere Vorrichtung 60 zur Positionierung mit Hilfe eines
induktiven Sensors mit gewissen Vorteilen gegenüber einem Sensor
mit E-Kern zeigt Fig. 16. Die dargestellte Anordnung beinhaltet
neben der Erzeugung einer wegabhängigen Spannung die Abgabe eines
Rufsignals (Anforderung) und die Möglichkeit eines
Datenaustausches in beiden Richtungen.
An einer Arbeitseinheit PS 1 (Spinnstelle oder Spulstelle)
befindet sich eine Spule LPS. Auf einem Aggregat FE 1 (z.B.
Anspinnwagen oder Wechsler) ist ein stabförmiger Kern 64 mit
einer l 10=52 mm langen Spule LFE angebracht. Die Spule LFE ist
um 90 Grad gegenüber der Spule LPS gedreht und liegt in
Fahrtrichtung 63. Der Kern 64, ein Ferritkern, trägt auf den
Enden die Wicklungen W 20 und W 30. Bei Anforderung eines Aggregats
wird die Spule LPS von einem Wechselstrom durchflutet. Taucht nun
der Kern 64 in das Streufeld von LPS ein, so wird in LFE eine
Spannung induziert. Die Spannung geht über einen Maximalwert
gegen Null, wenn die Spule LPS sich vor der Mitte des Kerns 64
und damit auch vor der Mitte der Spule LFE befindet. Bei weiterer
Positionsverschiebung von LFE kehrt sich die Phasenlage an LFE
um. Nach phasenrichtiger Gleichrichtung erhält man eine in weitem
Bereich annähernd zur Positionierung proportionale
Gleichspannung.
Zur phasenrichtigen Gleichrichtung wird eine Wechselspannung mit
definierter Phasenlage benötigt. Weil die Ausgangsspannung an LFE
im Bereich der Mittenlage mit einem Phasensprung behaftet ist und
somit nicht für die Gewinnung der Bezugswechselspannung zur
phasenrichtigen Gleichrichtung herangezogen werden kann, muß über
eine andere Schaltung ein phasenrichtiges Signal gewonnen werden.
Zur Gewinnung eine phasenrichtigen Signals sind auf den Enden des
Ferritstabes 64 die Wicklungen W 20 und W 30 angebracht, die über
Verstärker 103, 104 Ausgansspannungen mit gleicher Phasenlage an
ein Erkennungsgerät 105 liefern, wenn sich die Position im
definierten Bereich (zirka 80% der Stablänge von 64) befindet.
Wird der definierte Bereich erkannt, so kann
- a) die phasenrichtige Gleichrichtung mit dem Signal von W 20 oder W 30 erfolgen.
- b) die Erkennung, daß LFE sich im Verhältnis zu LPS im definierten Bereich bewegt, als Anforderung (beziehungsweise Ruf) gewertet werden.
Das Signal von W 20 oder W 30 kann einem Empfänger 106 zugeleitet
und im definierten Bereich als Empfangssignal ausgewertet werden,
wenn der Strom in LPS nicht nur Träger zur Positionierung, sonder
auch gleichzeitig Datenstrom ist.
Ebenfalls kann eine Datenübertragung durch Einspeisen von W 20
oder W 30 in Richtung PS 1 erfolgen. Soll eine Datenübertragung von
der Fahreinheit (FE) zur Produktionsstelle PS erfolgen, muß zu
dieser Zeit die Wechselspannungseinspeisung von LPS abgeschaltet
werden. LPS dient dann als Empfangsspule. Es ist von Vorteil,
wenn in dieser Zeit ein Schalter S 1 den PS-seitigen Sender 65 zur
Datenrichtungsumschaltung kurz abschaltet, weil zu dieser Zeit
das Signal zur Positionierung ausbleibt und die Positionierung
nachteilig beeinflußt wird. Es ist nicht möglich, die
Datenrichtungsumschaltung auf die Zeit zu beschränken, in der die
Mittenposition erreicht wurde, weil diese Information der PS noch
fehlt.
Daraus folgt, daß eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit
anzustreben ist.
Das von LPS abgestrahlte Signal soll gemäß Fig. 17a ein
Rechtecksignal sein, welches beispielsweise von einer preiswerten
Treiberstufe aufgeprägt werden kann. Wegen der begrenzten
Induktivität der Treiber und der Empfangsspule wird am LFE ein
differenziertes Signal nach Fig. 17b anstehen.
In der Vorrichtung 60 wird zur Gleichrichtung zu einem genau
definierten Zeitpunkt des LFE-Signal über einen durch ein
UND-Glied 107 und einen monostabilen Multivibrator 108
gesteuerten Schalter 109 auf einen Kondensator 66 geschaltet, der
die Spannung bis zum nächsten Zeitpunkt der Gleichrichtung hält.
Bei dieser Art der Gleichrichtung ist die gleichgerichtete
Ausgangsspannung in weiten Grenzen fast unabhängig von der
Periodenzeit. Dieses hat den Vorteil, daß die Erregerspannung für
die Senderspule auch gleichzeitig einen Datenstrom nach Fig. 17
übertragen kann. Der Übertragungscode kann nach Fig. 17e so
gewählt werden, daß entsprechend viele Signalwechsel vorhanden
sind.
Für den sukzessiven Datenaustausch sind der Empfänger 106 mit
seinem Datenausgang 111 und ein Sender 112 mit seinem
Dateneingang 113 zuständig. Der Sender 112 ist an die Spule W 20
angeschlossen. Sender und Empfänger sind über ein
Transfererkennungsgerät 114 miteinander in Verbindung. Das
Transfererkennungsgerät 114 erkennt den an den Empfänger 106
gerichteten Datentransfer und schaltet über die Leitung 115 den
Sender 112 immer nur in den Zeiten ein, in denen kein
Datentransfer an den Empfänger 106 stattfindet.
Der Kondensator 66 steuert über einen Verstärker 116 eine
Positioniersteuervorrichtung 117 an. Er liefert eine Analogsignal
nach Diagramm 118. Das Erkennungsgerät 105 steuert wahlweise die
gleiche Positioniersteuervorrichtung 117 direkt an. Nähere
Angaben über brauchbare Positioniersteuereinrichtungen wurden
weiter oben schon gemacht.
Die Spulen LSP und LFE sind unter einem Winkel von 90 Grad
angeordnet. Ein Versatz in gewissen Grenzen beeinträchtigt die
prinzipielle Funktion nicht. Aus diesem Grund ist es möglich,
mehrere Fahreinheiten (z.B. Anspinnwagen und Spulenwechsler) von
einer Sendespule LPS bedienen zu lassen (Fig. 18). Die Selektion
der einzelnen Fahreinheiten kann durch Adressierung erfolgen. Die
Adresse ist dann Bestandteil der Daten.
Fig. 18a zeigt die Anordnung von LPS und LFE bei nur einer
Fahreinheit. Sind wahlweise eine oder zwei Fahreinheiten
vorgesehen, kann beispielsweise eine Anordnung nach Fig. 18b oder
Fig. 18c getroffen werden.
Bei der Anordnung der Spulen unter einem Winkel von 90 Grad
zueinander nach Fig. 18 ist es möglich, mit einer
Funktionseinheit über einen großen Bereich ein wegabhängiges
Signal zu erzeugen, ein Rufsignal zu senden (Anforderung) und
einen Datentransfer mit großer Datengeschwindigkeit zu
ermöglichen. Weil die Wechselstromeinspeisung in LSP zur
positionierung gleichzeitig auch Datenstrom sein kann, wird kein
besonderer Träger benötigt.
Mit den bisher geschilderten Einrichtungen ist auch ein
Datenaustausch zwischen den Arbeitseinheiten über ein
Wanderaggregat möglich. Das Aggregat empfängt Daten an einer
Arbeitseinheit, speichert sie und gibt diese Daten an eine andere
Arbeitseinheit weiter.
Die Rufantennenspule 67 wird zyklisch für eine kurze Zeit mit
einem Rufsignal beaufschlagt (z.B. alle 500 ms für 10 ms Dauer).
Das Rufsignal soll so kurz sein, daß die Positioniersteuerung
eines sich nähernden Wanderaggregats auf diesen Ruf nicht
reagiert (hard- oder softwaremäßige Unterdrückung im Aggregat).
Allgemein kann der Datenaustausch zwischen einer Arbeitseinheit
und einem Aggregat auch im Vorbeifahren erfolgen. Auch hierzu
wird die Rufantennenspule zyklisch für eine sehr kurze Zeit mit
einem Signal beaufschlagt (z.B. alle 500 ms für 10 ms Dauer).
Zu Testzwecken kann eine Arbeitseinheit oder ein Aggregat nach
Fig. 19 Daten mit einem tragbaren externen Testgerät 68
austauschen. Hierzu wird beispielsweise die Antennenspule 67
einer Arbeitseinheit mit dem Testgerät 68 elektromagnetisch
gekoppelt. Als Koppelelement kann ein Adapter 69 mit integrierter
Koppelspule 70 und einem Rastverschluß 71 zur mechanischen
Befestigung an einem die Antennenspule 67 tragenden Adapterhalter
72 Verwendung finden. Der Adapter 69 ist durch ein
Zweileiterkabel 73 mit dem Testgerät 68 (vorzugsweise Handgerät)
verbunden.
Ist das Testgerät 68 an die entsprechende Rufantenne 67
adaptiert, so kann dieses auf das kurze Rufsignal unmittelbar
antworten. Aufgrund der Antwort kann ein Dauerruf erfolgen, der
nun einen Datenaustausch zwischen der Arbeitseinheit und dem
Testgerät, z.B. für Analysezwecke, ermöglicht.
Testgeräte der dargestellten Art besitzen beispielsweise ein
Anzeigefeld 74 und eine Tastatur 75. Sie benötigen zum Anschluß
an die Elektronik der Arbeitseinheit normalerweise eine serielle
Schnittstelle an jeder Arbeitseinheit. Diese würde die
Textilmaschine merklich verteuern, obwohl sie nur für Textzwecke
gebraucht wird.
Die hier vorgeschlagene Einrichtung kommt ohne eine solche
zusätzliche Schnittstelle aus, indem einfach eine Rufspule 67 zur
Datenübertragung benutzt wird, ausgehend von der Überlegung, daß
das der Rufspule 67 zugeordnete Wanderaggregat während des Tests
ohnehin nicht gerufen zu werden braucht.
Claims (27)
1. Textilmaschine, insbesondere Spulen herstellende
Textilmaschine, mit einer Mehrzahl von Rufeinrichtungen
aufweisenden Arbeitseinheiten und mit relativ zu den
Arbeitseinheiten verfahrbahren Aggregaten zur Wartung
und/oder Bedienung der Arbeitseinheiten,
dadurch gekennzeichnet,
daß Arbeitseinheiten (2 bis 12) und Aggregate (13, 14) mit
gemeinsamen Einrichtungen (15 bis 25; 26, 27; PS, WA; PS 1,
WA 1) zum Ruf, zum Empfang des Rufes, zur Dialogführung und
zur streuungsarmen, bidirektionalen drahtlosen
Datenübermittlung versehen sind.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine Vorrichtung (P, 56, 60, 62, 117) zur
Positionierung der Antenne (SP 4, SP 4′, SP 4′′, A, 43, LFE,
LFE′) des jeweiligen Aggregats (13, 14) vor der Antenne (SP 1,
SP 1′; A 1, A 2, A 3; 45; LPS) der das jeweilige Aggregat (13,
14) anfordernden Arbeitseinheit (2 bis 12) vorgesehen ist.
3. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (15 bis 25; 26, 27; PS,
WA; PS 1, WA 1) so ausgebildet sind, daß die bidirektionale
drahtlose Datenübermittlung auf Distanzen im Millimeter- bis
Zentimeterbereich begrenzt ist.
4. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Einrichtungen (15 bis 27;
PS, WA; PS 1, WA 1) zum Ruf, zum Empfang des Rufes, zur
Dialogführung, zur Datenübermittlung und zur Positionierung
gemeinsam mit ihren Antennen (SP 1, SP 1′); A 1, A 3; 45, LPS;
SP 4′, SP 4′′; A; 43; LFE, LFE′) zu kompakten, leicht an der
Arbeitseinheit (2, 3) beziehungsweise am Aggregat (13, 14)
montierbaren und justierbaren Bauelementen (Blackbox) (15′;
26′, 27′; PS, WA) vereinigt sind.
5. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitseinheiten (15 bis 25) ortsfest
installiert und die Aggregate (13, 14) spurgebunden fahrbar
sind und auf ihren Fahrantrieb einwirkbare Mittel (28, 30)
zur Positionierung ihrer Antenne (SP 4) vor der Antenne (SP 1,
SP 1′) der Arbeitseinheit (3) besitzen.
6. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Datenübermittlung elektromagnetische
Felder mit Trägerfrequenzen im Mittelfrequenz- bis
Hochfrequenzbereich verwendet werden und daß mit den Antennen
(SP 1, SP 1′; SP 4) verbundende Oszillatoren (T 1, T 2)
wechselseitig auf ausgewählte Frequenzen abgestimmt
beziehungsweise abstimmbar sind.
7. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antennen (SP 4, SP 4′, SP 4′′, A, 43,
LFE, LFE′, SP 1, SP 1′, A 1, A 2, A 3, 45, LPS) im wesentlichen
aus Spulen bestehen.
8. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antennen aus Spulen (SP 4, 45, 43,
LFE) mit Ferritkern (35, 46, 47, 64) oder dergleichen
bestehen.
9. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (P) zur Positionierung
der Antenne (SP 4) des Aggregats (13, 14) mindestens zwei
Empfangsspulen (SP 2, SP 3; SP 2′, SP 3′) aufweist, die
Wirkverbindungen zu einem Fahrwerksmotor (28) und/oder einer
Arretiervorrichtung (30) des Aggregats (13, 14) besitzen und
die auf Sendesignale reagieren, die von einer an der
Arbeitseinheit (13) angeordneten Sendespule (SP 1, SP 1′)
ausgehen.
10. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (T 2, R 2, SP 4; T 1, R 1)
zur streuungsarmen, bidirektionalen drahtlosen
Datenübermittlung und die Vorrichtungen (P 1, SP 2′, SP 3′; M 1,
SP 1, SP 1′) zur Positionierung jeweils sowohl an dem Aggregat
(13) als auch an der Arbeitseinheit (3) zu einer für beide
Funktionen teilweise ein und dieselben Bauelemente
aufweisenden Geräteeinheit (26′, 16′) vereinigt sind.
11. Textilmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Aggregat (13) die Antennenspule
(SP 4; 43) und beide Positionierungsspulen (SP 2′, SP 3′; 42,
44) auf einem gemeinsamen Ferritkern (35; 47) angeordnet
sind.
12. Textilmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ferritkern (47) stabförmig ist.
13. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsachse der Antennenspule (43)
beziehungsweise des Ferritkerns (47) des Aggregats (WA) zur
Wartung und/oder Bedienung im rechten Winkel von 90 Grad zur
Längsachse der Antennenspule (45) beziehungsweise des
Ferritkerns (46) der Arbeitseinheit (PS) angeordnet ist.
14. Textilmaschine nach Anspruch 11 oder 13, dadurch
gekennzeichnet daß der Ferritkern (35) E-förmig ist.
15. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionierungsspulen (42, 44) des
Aggregats (WA) so angeordnet sind, daß beim Vorbeiwandern an
der Antennenspule (45) beziehungsweise am Ferritkern (46) der
Arbeitseinheit (PS) in einem definierten Längenbereich ein
in beiden Positionierungsspulen (42, 44) phasengleiches
Signal gewonnen wird, das zum vorzeichenrichtigen
Gleichrichten des Signals in der WA-Antennenspule (43) dient,
wobei das gleichgerichtete Signal ein Maß für die
Positionsabweichung der WA-Antennenspule (43) von der
PS-Rufspule (45) ist.
16. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Arbeitseinheit (3, PS) ein und
dieselbe Spule (SP 1, SP 1′, 45) als Antennenspule, Rufspule
beziehungsweise Empfangsspule, als Empfangsantenne für die
Positionierung und für den Empfang der Daten und Signale, als
Sendespule für den Datentransfer zwischen Arbeitseinheit (3,
PS) und Aggregat (13, WA) und als Positionierungsspule dient.
17. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionierungsspulen (SP 2′, SP 3′) in
Fahrtrichtung des Aggregats (13) vor und hinter der
Antennenspule (SP 4) angeordnet sind.
18. Textilmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
mit Abstand vor der vorderen (SP 2′) und hinter der hinteren
Positionierungsspule (SP 3′) des Aggregats (13) je eine
Vorweg-Empfangsspule (SP 2, SP 3) für das Erkennen eines Rufes
angeordnet ist, die auf ein Sendesignal der Arbeitseinheit
ansprechbar ist, und daß die Vorweg-Empfangsspulen (SP 2, SP 3)
mit einer dem Fahrwerksmotor (28) des Aggregats (13)
zugeordneten Kriechgangeinrichtung wirkungsmäßig verbunden
sind.
19. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Vorrichtung (P) zur
Positionierung der Antenne (SP 4) bei jedem Aggregat (13, 14)
auf eine eigene, von Aggregat zu Aggregat unterschiedliche
Ruffrequenz und/oder Modulation ansprechbar ist.
20. Textilmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit der Vorrichtung (P) zur Positionierung
zusammenarbeitende Sender (T 1) der Arbeitseinheit (3) auf die
unterschiedlichen Ruffrequenzen abstimmbar ist.
21. Textilmaschine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Arbeitseinheit (3) für jede der
unterschiedlichen Ruffrequenzen nur eine Sendeantenne (SP 1)
angeordnet ist und daß die Antennen der Wanderaggregate (13,
14) so angeordnet sind,daß sie an der Sendeantenne (SP 1) und
aneinander unbehindert vorbeiwandern können, und daß die
Selektion durch unterschiedliche Frequenzen und/oder
unterschiedliche Modulation (zum Beispiel unterschiedliche
Pulsbreiten) erfolgt.
22. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (R 1, R 2) zur
bidirektionalen Datenübermittlung entweder zwei einseitige,
eine halb duplexe oder eine voll duplexe Übertragungsstrecke
(M 1, 37, SP 1, SP 4, 36, M 2) aufweisen.
23. Textilmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungsstrecke (M 1, 37, SP 1, SP 4, 36, M 2) von der
Arbeitseinheit (3) als Master rhythmisch umschaltbar ist und
daß die Umschaltfrequenz so groß gewählt ist, daß in beiden
Richtungen praktisch gleichzeitig ein serieller Datenstrom
mit einer fest definierten Baudrate übertragen werden kann.
24. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antenne (67) einen Adapterhalter (72)
aufweist, an den ein Adapter (69) eines tragbaren externen
Testgerätes (68) zwecks Datenaustauschs ankoppelbar ist.
25. Textilmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
der Adapter (69) eine Koppelspule (70) enthält, die durch ein
gegebenenfalls abgeschirmtes Zweileiterkabel (73) mit dem
tragbaren Testgerät (68) verbunden ist.
26. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 10 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (P) zur
Positionierung der Antenne (SP 4) des Aggregats (13) zwei
Empfangsspulen (97, 98) besitzt, die Wirkverbindungen zu
einem Fahrwerksmotor (28) und/oder einer Arretiervorrichtung
(30) des Aggregats (13) besitzen und die auf die Signale
einer benachbarten Oszillatorspule (99) reagieren, deren
Magnetfeld beziehungsweise deren Kopplung durch die
Annäherung eines magnetisch gut leitfähigen Gegenstandes
(101) (Ferrit), der jeweils an den Arbeitseinheiten (2 bis
12) angebracht ist, beeinflußbar ist.
27. Textilmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
alle drei Spulen (97, 98, 99) auf drei Schenkeln eines
gemeinsamen Kerns (100) aus magnetisch gut leitfähigem und
dabei verlustarmem Material (Ferrit) angeordnet sind.
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