DE19651126A1 - Serielles, bidirektionales Datenübermittlungsverfahren - Google Patents
Serielles, bidirektionales DatenübermittlungsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein serielles, bidirektio
nales Datenübermittlungsverfahren zur Kommunikation zwischen
einem Programmiergerät und einem zu programmierenden Ge
brauchsgerät, insbesondere Hörgerät sowie eine Schaltung zur
Durchführung des Datenübermittlungsverfahrens. Darüber hinaus
betrifft die vorliegende Erfindung ein Hörgerät unter Verwen
dung einer erfindungsgemäßen Schaltung.
Bisher bekanntgewordene gattungsgemäßen Datenübermittlungs
verfahren zwischen einem Programmiergerät sowie einem Ge
brauchsgerät benötigen eine Mehrzahl von Anschlußleitungen.
Beispielsweise ist bei dem in der DE 43 21 788 C1 beschriebe
nen Interface für eine serielle Datenübertragung zwischen ei
nem Hörgerät und einem Steuergerät jeweils ein erster Daten
anschluß für die bidirektionale Übertragung zu bzw. von dem
Hörgerät sowie darüber hinaus ein zweiter Datenanschluß für
ein vom Steuergerät gesendetes Datenformat mit Startbit neben
einem dritten Datenanschluß für die von dem Steuergerät zu
empfangenden Daten vorgesehen. Viele Anschlußleitungen be
gründen zum einen eine erhöhte Störanfälligkeit aufgrund lan
ger Signal strecken bei der Programmierung von Gebrauchsgerä
ten, zum anderen werden sie von Benutzern der Gebrauchsgeräte
als störend empfunden, was vor allem bei der Programmierung
von Hörgeräten der Fall ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
gattungsgemäßes Datenübermittlungsverfahren zur Kommunikation
zwischen einem Programmiergerät und einem zu programmierenden
Gebrauchsgerät, insbesondere Hörgerät, eine diesbezügliche
Schaltung sowie ein Hörgerät unter Verwendung einer entspre
chenden Schaltung zur Verfügung zu stellen, bei dem bzw. der
die Anzahl der Anschlußleitungen wirksam reduziert werden
kann.
Die vorliegende Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Datenüber
mittlungsverfahren dadurch gelöst, daß unter Verwendung einer
einzigen Signalleitung zur Datenübertragung unterschiedlich
ausgebildete Taktimpulse auf die Signalleitung gelegt werden
und gebrauchsgeräteseitig mittels Taktimpulsvariation, die
digitale Information zurückgewonnen und anschließend mit dem
übermittelten Takt verarbeitet wird. Zweckmäßige Ausgestal
tungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 13
beansprucht. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es,
aufgrund der Variation des Taktimpulses digitale Information
über die mit dem Taktimpuls beaufschlagte Signalleitung zu
übermitteln, wodurch die Zahl der Anschlußleitungen reduziert
werden kann.
Gemäß Anspruch 2 wird die Signalleitung zur Übertragung der
Taktimpulse nicht nur zur Übertragung der Daten von Program
miergerät zu Gebrauchsgerät, sondern auch zum Empfang der
Daten des Gebrauchsgeräts zum Programmiergerät, d. h. zum
Lesen der übertragenen Daten genutzt.
Bei einer besonderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
wird als Taktimpulsvariation eine Taktimpuls-Amplitudenvaria
tion vorgenommen. In Abhängigkeit der Höhe der Taktimpuls
amplitude können somit Informationen über die Signalleitung
von Programmiergerät in das Gebrauchsgerät eingeschrieben
werden.
Zweckmäßigerweise werden die Taktimpulse programmiergeräte
seitig in ihrer Amplitude bedämpft und aus der Amplitudenbe
dämpfung des Taktimpulses die vom Programmiergerät abgegebe
nen Information gebrauchsgeräteseitig wiedergewonnen und dort
weiterverarbeitet.
Weiterhin wird erfindungsgemäß auch der Programmierspannungs
impuls über die Taktsignalleitung an das Gebrauchsgerät über
mittelt, sobald die Kommunikation zwischen Programmiergerät
und Gebrauchsgerät abgeschlossen ist. Mit dem Programmier
spannungsimpuls werden die übermittelten Informationen im
Speicher des Gebrauchsgeräts gespeichert.
Zur Rückübermittlung von Information von Gebrauchsgerät zu
Programmiergerät können zweckmäßigerweise ebenfalls die Takt
impulse gebrauchsgeräteseitig in ihrer Amplitude bedämpft
werden und aus der Amplitudenbedämpfung des Taktimpulses die
vom Gebrauchsgerät abgegebenen Informationen wiedergewonnen
und in dem Programmiergerät weiterverarbeitet werden. Durch
die Taktimpulsbedämpfung können daher vom Programmiergerät an
das Gebrauchsgerät übermittelte Daten geprüft und/oder Daten
eingelesen werden.
Alternativ sieht eine weitere Ausgestaltung des erfindungsge
mäßen Datenübermittlungsverfahrens vor, als Taktimpulsvaria
tion eine Taktimpuls-Frequenzvariation einzusetzen.
Zweckmäßigerweise und in Anbetracht des Einsatzes einer Takt
impuls-Frequenzvariation kann die Programmierung des Ge
brauchsgeräts hierbei drahtlos erfolgen. Ein derartiges Ver
fahren gewährleistet ein Optimum an Programmier- und Handha
bungskomfort.
Die Taktimpuls-Frequenzvariation läßt sich zweckmäßigerweise
durch Verwendung einer Trägerfrequenz f0, der eine Taktim
pulsfrequenz f1 überlagert ist, vornehmen. Bei einer zu über
tragenden Information wird die Taktimpulsfrequenz f1 in eine
Taktimpulsfrequenz f2 geändert oder der Taktimpulsfrequenz f1
eine weitere Taktimpulsfrequenz f2 überlagert.
Alternativ kann die Übertragung der Information auch durch
gezieltes Ein-/Ausschalten einer Trägerfrequenz unter Einsatz
des sogenannten "Frequenzauftastverfahrens" erfolgen.
Die in Anspruch 12 unabhängig beanspruchte Ausführungsform
des Datenübermittlungsverfahrens wird bei einer Mehrzahl von
zu programmierenden Gebrauchsgeräten eingesetzt und hat den
Vorteil, daß nicht jedes Bit adressiert werden muß, was die
Programmierung der einzelnen Gebrauchsgeräte, insbesondere
bei der Programmierung von Hörgeräten erheblich vereinfacht.
Im Falle der Taktsignal-Frequenzvariation lassen sich hierbei
standardisierte Funkmodule verwenden. Gerade bei Hörgeräten,
bei denen es auf eine möglichst hohe Miniaturisierung an
kommt, ist dies von enormer Bedeutung.
Der Anspruch 13 - nebengeordnet beansprucht - und die darauf
folgenden Ansprüche betreffen verschiedene Schaltungen zur
Realisierung eines Datenübermittlungsverfahrens der eingangs
genannten Art.
Mit Anspruch 20 wird ein Hörgerät unter Verwendung einer
erfindungsgemäßen Schaltung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Datenübermittlungsverfahrens beansprucht.
Zweckmäßige Ausgestaltungsformen der vorliegenden Erfindung
werden anhand der Zeichnungsfiguren nachstehend näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine stark vereinfachte Prinzipskizze zur Reali
sierung des erfindungsgemäßen Datenübermittlungs
verfahrens unter Anwendung einer Taktimpuls-
Amplitudenvariation;
Fig. 2 verschiedene Impulsdiagramme einer Kommunikation
zwischen Programmiergerät und Hörgerät unter Ein
satz einer Taktimpuls-Amplitudenvariation;
Fig. 3 ein Impulsdiagramm einer Kommunikation zwischen
Programmiergerät und Hörgerät unter Einsatz einer
Taktimpuls-Frequenzvariation;
Fig. 4 ein stark vereinfacht es Blockschaltbild zur Dar
stellung einer besonderen Ausführungsform des er
findungsgemäßen Datenübermittlungsverfahrens, bei
dem von einem Programmiergerät mehrere Hörgeräte
programmiert werden;
Fig. 1 zeigt eine Schaltung zur Realisierung des erfindungsge
mäßen Datenübermittlungsverfahrens zwischen einem Program
miergerät 1 und einem Hörgerät 2. Die einzelnen Schaltungs
komponenten können jeweils im Programmiergerät 1 bzw. Hörge
rät 2 oder aber in einem eigenen Interface 3 (vgl. gestri
chelte Linie) untergebracht sein.
Programmiergerät 1 und Hörgerät 2 sind über eine einzige Si
gnalleitung 5 verbunden. Darüber hinaus besteht eine weitere
Verbindung über eine Bezugspotentialleitung 10. Signalleitung
5 und Bezugspotentialleitung 10 sind zweckmäßigerweise in ei
nem gemeinsamen (nicht dargestellten) Programmierkabel zusam
mengefaßt.
Die Signalleitung 5 liegt programmiergeräteseitig an einem
pull-up Widerstand 9 an. Ferner sind mit der Signalleitung 5
programmiergeräteseitig elektronische Bauelemente zur Signal
spannungseinstellung sowie ein Komparator 11 verbunden. Letz
terer liegt an einer Spannung Uret1 an.
Ebenfalls mit der Signalleitung 5 verbindbar ist ein Span
nungsbegrenzer 4 zur Begrenzung der auf die Signalleitung 5
gelegten Spannung U2. Die Spannung U1 des pull-up Widerstands
9 ist größer als die Spannung U2 des Spannungsbegrenzers 4.
Hörgeräteseitig sind mit der Signalleitung 5 ein Komparator
6, welcher an einer Spannung Uref1 anliegt sowie ein Kompara
tor 7, welcher an einer Spannung Uref2 anliegt, verbunden.
Des weiteren ist eine Spannungsbegrenzungsschaltung 12 auf
die Signalleitung 5 hörgeräteseitig bei einem Ansteuersignal
für Receive-Daten vom Speicher aufschaltbar. Die beiden Kom
paratoren 6, 7 stehen mit einer herkömmlichen Schieberegi
sterschaltung 8 in Verbindung.
Das erfindungsgemäße Übermittlungsverfahren ist darin gekenn
zeichnet, daß programmiergeräteseitig Taktimpulse mit unter
schiedlich hohen Amplituden auf die Signalleitung 5 in Fig. 1
gegeben werden. Aus der Taktamplitudenhöhe wird hörgerätesei
tig die Information 1 oder 0 gewonnen und synchron mit dem
übermittelten Takt weiterverarbeitet.
Hierbei wird die Signalleitung 5 programmiergeräteseitig über
den pull-up Widerstand 9 gegen eine Spannung U1 gezogen.
Durch Aktivierung des Spannungsbegrenzers 4 wird die Amplitu
de der programmiergeräteseitig abgegebenen Taktimpulse gemäß
der zu übermittelnden Information zwischen einer ersten Span
nung U1 und einer zweiten kleineren Spannung U2 variiert.
Über die Ausgangssignale der beiden hörgeräteseitig vorgese
henen Komparatoren 6, 7 sowie dem damit in Verbindung stehen
den Schieberegister 8 wird die einlaufende Information in das
Hörgerät übernommen und weiterverarbeitet.
Aus dem Impulsdiagramm gemäß Fig. 2 ist ersichtlich, daß die
Information mit der zweiten Taktflanke in das Schieberegister
8 übernommen wird. Die Zurücksetzung der Information erfolgt
bei der nächsten Taktflanke, und zwar unabhängig von der
Amplitude des jeweiligen Taktimpulses. Hierdurch bleibt die
Information über den Bereich des Übernahmezeitpunktes in das
Schieberegister 8 hinaus gespeichert, wodurch eindeutige Ver
hältnisse zum Bewertungszeitpunkt vorliegen.
Zum Zwecke der Rückübermittlung der Information vom Hörgerät
2 zum Programmiergerät 1 werden die vom Programmiergerät 1
abgesetzten Taktimpulse, die nach der im Hörgerät 2 vorlie
genden Information, mittels der hörgeräteseitig aktivierten
Spannungsbegrenzungsschaltung 12 in ihrer Amplitude bedämpft.
Aus dieser Amplitudenbedämpfung des Taktimpulses wird pro
grammiergeräteseitig über den Komparator 11 die vom Hörgerät
2 abgegebene Information wiedergewonnen und im Programmierge
rät 1 weiterverarbeitet. Nach der Kommunikation zwischen Pro
grammiergerät 1 und Hörgerät 2 legt das Programmiergerät 1
den Programmierspannungsimpuls 13 (vgl. Fig. 2) auf die Si
gnalleitung 5.
Das Prinzip des Datenübermittlungsverfahrens unter Anwendung
einer Taktimpulsvariation kann gemäß einer weiteren Ausge
staltung der vorliegenden Erfindung auch durch Taktimpuls-
Frequenzvariation (vgl. Fig. 3) realisiert werden. Program
miergeräteseitig werden hierbei Taktimpulse mit unterschied
licher Frequenz (f1 für Information 1, f2 für Information 0)
vom Programmiergerät 1 auf das Hörgerät 2 übertragen. Die
Übertragung erfolgt hierbei zweckmäßigerweise drahtlos unter
Einsatz einer Trägerfrequenz f0. Der Programmierimpuls kann
beispielsweise durch eine zusätzliche Frequenz f3 ausgelöst
werden. Zur Übertragung von Information kann hierbei das im
Mobilfunk eingesetzte Frequenzauftastverfahren angewandt wer
den.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung bestehend aus einem Programmierge
rät 1 sowie mehreren zu programmierenden Hörgeräten, von
denen der Übersichtlichkeit halber lediglich eines mit der
Bezugsziffer 2 versehen ist. Jedes Programmiergerät 1 weist
insgesamt zwei Adressen auf, wobei eine Adresse (Adresse A)
für ein einheitliches Verriegelungssignal vom Programmierge
rät 1 vorgesehen ist. Die jeweils zweite Adresse B, C, D bzw.
E dient dazu, mit einem entsprechenden Signal das gewünschte
Hörgerät 2 zu adressieren und die spezifische Programmierung
vorzunehmen. Nach Programmierung des aktivierten Hörgeräts 2
erfolgt programmiergeräteseitig ein Verriegelungsbefehl in
Form des Verriegelungssignals, mit dem sämtliche Hörgeräte 2
wiederverriegelt werden.
Die in Fig. 4 unabhängig beanspruchte Ausführungsform des Da
tenübermittlungsverfahrens hat den Vorteil, daß nicht jedes
Bit einzeln adressiert werden muß, was die Programmierung der
einzelnen Hörgeräte 2 sowie deren hardwaremäßige Ausstattung
erheblich vereinfacht. Gerade bei Hörgeräten, bei denen es
auf eine möglichst hohe Miniaturisierung ankommt, ist dies
von enormer Bedeutung. Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 läßt
sich sowohl auf eine Taktimpuls-Amplitudenvariation, bei der
eine Signalleitung 5 vorgesehen sein muß, als auch auf eine
Taktimpuls-Frequenzvariation, bei der eine drahtlose Übertra
gung erfolgt, anwenden.
Claims (20)
1. Serielles, bidirektionales Datenübermittlungsverfahren
zur Kommunikation zwischen einem Programmiergerät und einem
zu programmierenden Gebrauchsgerät, z. B. Hörgerät, bei dem
von dem Programmiergerät Daten sowie Taktimpulse auf das
Gebrauchsgerät zur individuellen Einstellung der anwendungs
spezifischen Daten des Gebrauchsgeräts übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß unter
Verwendung einer einzigen Signalleitung zur Datenübertragung
unterschiedlich ausgebildete Taktimpulse auf die Signallei
tung gelegt werden und gebrauchsgeräteseitig mittels Taktim
pulsvariation, die digitale Information zurückgewonnen und
anschließend mit dem übermittelten Takt verarbeitet wird.
2. Datenübermittlungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zum
Zwecke der Rückübermittlung von Information vom Gebrauchsge
rät zum Programmiergerät an den vom der Programmiergerät ab
gesetzten Taktimpulsen gebrauchsgeräteseitig beim Vorliegen
eines Receivesignals eine Taktimpulsvariation vorgenommen
wird und aus der Taktimpulsvariation programmiergeräteseitig
die vom Gebrauchsgerät abgegebenen Information wiedergewonnen
wird.
3. Datenübermittlungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Takt
impulsvariation eine Taktimpuls-Amplitudenvariation vorgenom
men wird.
4. Datenübermittlungsverfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Über
mittlung von Informationen vom Programmiergerät zum Ge
brauchsgerät die Taktimpuls programmiergeräteseitig in ihrer
Amplitude bedämpft werden und aus der Amplitudenbedämpfung
des Taktimpuls die vom Programmiergerät abgegebenen Informa
tion im Gebrauchsgerät wiedergewonnen und dort weiterver
arbeitet wird.
5. Datenübermittlungsverfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalleitung zur Übertragung einer Information gegen eine
Spannung U1 gezogen wird, durch Aktivierung einer Spannungs
begrenzungsschaltung die Amplitude der programmiergerätseitig
abgegebenen Taktimpulse zwischen der Spannung U1 und einer
kleineren Spannung U2 variiert wird, bei Überschreiten eines
Pegels Uret1 ein gekennzeichneter Datenzustand erkannt wird,
bis zum nächst folgenden Taktimpuls gespeichert bleibt und mit
der zweiten Taktflanke eines jeden Taktimpulses in eine
Schieberegisteranordnung übernommen wird.
6. Datenübermittlungsverfahren nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach der
Kommunikation ein Programmierspannungsimpuls von dem Program
miergerät ebenfalls auf die Signalleitung gelegt wird.
7. Datenübermittlungsverfahren nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Rück
übermittlung von Information vom Gebrauchsgerät zum Program
miergerät die Taktimpulse gebrauchsgeräteseitig in ihrer
Amplitude bedämpft und aus der Amplitudenbedämpfung des Takt
impulses die vom Gebrauchsgerät abgegebene Information wie
dergewonnen und in dem Programmiergerät weiterverarbeitet
wird.
8. Datenübermittlungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Takt
impulsvariation eine Taktimpuls-Frequenzvariation vorgenommen
wird.
9. Datenübermittlungsverfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pro
grammierung des Gebrauchsgeräts drahtlos erfolgt.
10. Datenübermittlungsverfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß einer
Trägerfrequenz f0 eine Taktimpulsfrequenz f1 überlagert ist
und zur Übertragung einer Information die Taktimpulsfrequenz
f1 in eine variierte Taktimpulsfrequenz f2 geändert oder der
Taktimpulsfrequenz f1 eine weitere Taktfrequenz f2 überlagert
wird.
11. Datenübermittlungsverfahren nach einem der vorhergehen
den Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Über
tragung von Information unter Einsatz des sogenannten
"Frequenzauftastverfahrens" erfolgt.
12. Datenübermittlungsverfahren insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Mehrzahl von dem Programmiergerät zu programmierenden Ge
brauchsgeräten jedem Gebrauchsgerät ein eigenes Empfangsteil
zugeordnet ist, welches mindestens zwei Adressen aufweist,
wobei mit einem der ersten Adresse A entsprechenden Signal
(Verriegelungssignal) von dem Programmiergerät sämtliche
Gebrauchsgeräte verriegelt werden, mit einem weiteren, der
zweiten Adresse z. B. B entsprechenden Signal das gewünschte
Gebrauchsgerät aktiviert wird und nach der Programmierung des
aktivierten Gebrauchsgeräts mit dem Signal wieder verriegelt
wird.
13. Datenübermittlungsverfahren nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich
beim dem Gebrauchsgerät um ein Hörgerät handelt.
14. Schaltung zur Durchführung eines Datenübermittlungsver
fahrens gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine gebrauchsgerä
teseitig vorgesehene aus zwei Komparatoren (6, 7) bestehende
Komparatoranordnung, wobei beide Komparatoren (6, 7) mit der
Signalleitung (5) sowie mit einer Schieberegisteranordnung
(8) in Verbindungen stehen und der eine Komparator (6) an ei
ner Spannung Uref1 und der weitere Komparator (7) an eine un
terschiedliche Spannung Uref2 gelegt ist.
15. Schaltung nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch eine über ein An
steuersignal zuschaltbare gebrauchsgeräteseitig vorgesehene
Spannungsbegrenzungsschaltung (12) zur gebrauchsgeräteseiti
gen Bedämpfung eines vom Programmiergerät 1 stammenden Takt
signals.
16. Schaltung nach Anspruch 14 oder 15,
gekennzeichnet durch einen programmier
geräteseitig vorgesehenen, über ein Ansteuersignal zuschalt
baren pull-up Widerstand (9) sowie einen über eine Ansteuer
signal zuschaltbaren Spannungsbegrenzer (4).
17. Schaltung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltung lediglich eine einzige Signalleitung (5) für die
Takt-, bidirektionale Daten- sowie Programmierimpulsübertra
gung aufweist.
18. Schaltung zur Durchführung des Datenübertragungsverfah
rens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein gebrauchsgerä
teseitig vorgesehenes Frequenzempfangsglied zum Empfang eines
vom Programmiergerät 1 abgesanden Signals mit Trägerfrequenz
sowie aufmodulierten Zusatzfrequenzen.
19. Schaltung nach Anspruch 18,
gekennzeichnet durch ein programmierge
räteseitig vorgesehenes Frequenzempfangsglied zum Empfang ei
nes vom Gebrauchsgerät abgesanden Signals mit einer Träger
frequenz sowie aufmodulierten Zusatzfrequenzen.
20. Hörgerät,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses
eine Schaltung nach einem der Ansprüche 14 bis 19 aufweist.
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