DE102023200293A1 - Verfahren zum Betreiben eines Induktionsladevorrichtungen umfassenden Ladesystems - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Induktionsladevorrichtungen umfassenden Ladesystems Download PDF

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Mike Böttigheimer
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Mahle International GmbH
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Ladesystems (1), das zumindest eine stationäre Induktionsladevorrichtung (2, 2a) und zumindest eine mobile Induktionsladevorrichtung (2, 2b) einer mobilen Anwendung (100), insbesondere eines Kraftfahrzeugs (101), aufweist, welche jeweils in einem Ladebetrieb zur induktiven Energieübertragung miteinander zusammenwirken können.Eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit und zugleich erhöhte Zuverlässigkeit ergeben sich dadurch, dass die stationäre Induktionsladevorrichtung (2, 2a) an die im Ladebetrieb damit zusammenzuwirkende mobilen Induktionsladevorrichtung (2, 2b) oder der zugehörigen mobilen Anwendung (100) eine Abstandsinformation mit einer Empfehlung oder einer Vorgabe zum Einsatz einer Navigationsanweisung der mobilen Anwendung (100) überträgt.Die Erfindung betrifft des Weiteren ein derart betriebenes Ladesystem (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Ladesystems, wobei das Ladesystem zumindest eine stationäre Induktionsladevorrichtung und zumindest eine mobile Induktionsladevorrichtung einer mobilen Anwendung umfasst, und wobei die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung in einem Ladebetrieb zur induktiven Energieübertragung mit einer der zumindest einen mobilen Induktionsladevorrichtungen induktiv zusammenwirken kann. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein derart betriebenes Ladesystem.
  • Zur induktiven Energieübertragung wirken zwei Induktionsladevorrichtungen induktiv zusammen. Dabei kann eine der Induktionsladevorrichtungen stationär und die andere mobile sein. Die mobile Induktionsladevorrichtung ist üblicherweise in einer zugehörigen mobilen Anwendung, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, angeordnet, um eine induktive Energieübertragung zwischen der mobilen Anwendung und der stationären Induktionsladevorrichtung zu ermöglichen. Zur Energieübertragung sind die beiden Induktionsladevorrichtungen zueinander entsprechend zu positionieren. Der Betrieb, in welchem die miteinander induktiv Energie übertragenden Induktionsladevorrichtungen zusammenwirken, wird nachfolgend auch als Ladebetrieb bezeichnet. Um den Ladebetrieb zu ermöglichen und/oder die Effizienz der Energieübertragung zu erhöhen, ist eine genaue Positionierung der Induktionsladevorrichtungen zueinander notwendig. Zu diesem Zweck kann der mobilen Anwendung bei der relativen Positionierung der zugehörigen mobilen Induktionsladevorrichtung zur stationären Induktionsladevorrichtung assistiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, für ein Verfahren zum Betreiben eines Ladesystems der eingangs genannten Art sowie für ein solches Ladesystem verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsformen anzugeben. Insbesondere beschäftigt sich die vorliegende Erfindung mit der Aufgabe, für das Verfahren sowie für das Ladesystem verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsformen anzugeben, welche sich durch eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit und zugleich eine erhöhte Zuverlässigkeit aufzeichnen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, zur Positionierung einer mobilen Induktionsladevorrichtung zu einer stationären Induktionsladevorrichtung ein Positionierfeld einzusetzen, welches auf Seite der mobilen Induktionsladevorrichtung zur Unterstützung der relativen Positionierung eingesetzt wird, wobei zugleich von der stationären Induktionsladevorrichtung eine Information ausgegeben wird, welche auf Seite der mobilen Induktionsladevorrichtung empfangen wird, welche Information einen Abstand zur stationären Induktionsladevorrichtung vorgibt oder zumindest empfiehlt, abhängig von der die Unterstützung der relativen Positionierung erfolgen soll. Die Unterstützung zur Positionierung der Induktionsladevorrichtungen zueinander führt zu einer erhöhten Benutzerfreundlichkeit und zugleich einer erhöhten Effizienz der Energieübertragung zwischen den Induktionsladevorrichtungen. Zugleich wird mit der Ausgabe der Information die Kenntnis genutzt, dass das Positionierfeld abhängig von der konkreten Konstellation der Topologie in der Umgebung der stationären Induktionsladevorrichtung und insbesondere von der Topologie in der unmittelbaren Umgebung der stationären Induktionsladevorrichtung unterschiedlich verwertet werden kann. Mit der Übermittlung der Information erfolgt also eine Berücksichtigung besagter Konstellation, sodass die Positionierung angepasst an die Konstellation erfolgen kann. In der Folge sind eine bedarfsgerechte und individuelle Unterstützung zur Positionierung erreicht, die sich einfach, insbesondere an Vorgaben und Wünschen, beispielsweise der Betreiber und/oder Hersteller des Ladesystems und der mobilen Anwendung, anpassen lässt. Die verbesserte Unterstützung zur Positionierung führt zugleich zu einem erhöhten Komfort sowie einer erhöhten Effizienz der Energieübertragung. Darüber hinaus ist es auf diese Weise nicht notwendig, die stationäre Induktionsladevorrichtung an sich an die Konstellation in der Umgebung anzupassen. Das heißt, dass die gleichen stationären Induktionsladevorrichtungen in unterschiedlichen Umgebungen eingesetzt und die Unterstützung mittels der Informationen an die konkrete Umgebung angepasst erfolgen kann. Folglich ist das Ladesystem vereinfacht bereitgestellt und umgesetzt.
  • Dem Erfindungsgedanken entsprechend umfasst das Ladesystem zumindest eine stationäre Induktionsladevorrichtung und zumindest eine mobile Induktionsladevorrichtung. Die jeweilige mobile Induktionsladevorrichtung ist in einer zugehörigen mobilen Anwendung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, angeordnet. Dabei ist die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung in der Lage, zur induktiven Energieübertragung mit der jeweiligen zumindest einen mobilen Induktionsladevorrichtung induktiv zusammenzuwirkenden. Das heißt, dass die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung in einem Ladebetrieb zur induktiven Energieübertragung mit einer jeweiligen der zumindest einen mobilen Induktionsladevorrichtungen induktiv zusammenwirkt. Im Ladebetrieb sind die induktiv zusammenwirkenden Induktionsladevorrichtungen, das heißt die stationäre Induktionsladevorrichtung und die mobile Induktionsladevorrichtung, in einer Richtung gegenüberliegend angeordnet, welche nachfolgend auch als erste Richtung bezeichnet wird. In einem Positionierbetrieb zum Positionieren der Induktionsladevorrichtungen für den Ladebetrieb erzeugt eine der Induktionsladevorrichtungen zumindest ein Positionierfeld und empfängt die andere Induktionsladevorrichtung das zumindest eine Positionierfeld. Dabei erfolgt mittels des zumindest einen empfangenen Positionierfeldes in der mobilen Anwendung eine Navigationsanweisung zum Positionieren der Induktionsladevorrichtungen zueinander. Die stationäre Induktionsladevorrichtung überträgt an die mobile Anwendung, insbesondere an die mobile Induktionsladevorrichtung, eine der stationären Induktionsladevorrichtung zugehörige Abstandsinformation, wobei die Navigationsanweisung abhängig von der Abstandsinformation erfolgen soll.
  • Zweckmäßig wird die Abstandsinformation von der mobilen Anwendung berücksichtigt. Das heißt, dass die mobile Anwendung die Navigationsanweisung abhängig von der Abstandsinformation erzeugt und/oder einsetzt.
  • Zweckmäßig korreliert die Abstandsinformation zumindest mit einem Abstand zwischen stationärer Induktionsladevorrichtung und mobiler Anwendung, insbesondere zwischen stationärer Induktionsladevorrichtung und mobiler Induktionsladevorrichtung. Insbesondere kann die die Abstandsinformation diesem Abstand entsprechen bzw. unmittelbar mit diesem Abstand korrelieren. Dieser Abstand wird nachfolgend auch der zur Abstandsinformation zugehörige Abstand bezeichnet.
  • Die Abhängigkeit der Navigationsanweisung von der Abstandsinformation beinhaltet vorzugsweise die Berücksichtigung oder Vernachlässigung zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder abhängig von der Abstandsinformation. Bevorzugt wird dabei zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder erst bei Unterschreitung des der Abstandsinformation zugehörigen Abstands berücksichtigt. Die Abstandsinformation kann somit insbesondere als ein Grenzwert betrachtet werden. Insbesondere ist es vorstellbar, dass die Navigationsanweisung oberhalb des Abstandes ausbleibt, das heißt erst bei Unterschreitung des Abstandes erfolgt somit eingesetzt wird.
  • Die jeweilige Induktionsladevorrichtung weist zur induktiven Energieübertragung eine Spule auf, welche nachfolgend auch als Energiespule bezeichnet wird. Im Ladebetrieb wirkt eine der Energiespulen als Primärspule und die andere Energiespule als Sekundärspule. Es ist also auch eine bidirektionale, induktive Energieübertragung möglich.
  • Die in erste Richtung gegenüberliegende Anordnung der zugehörigen Induktionsladevorrichtungen im Ladebetrieb bezieht sich dabei zweckmäßig auf die Energiespulen.
  • Unter „gegenüberliegend“ ist dabei nicht zwingend eine unmittelbare gegenüberliegende Anordnung zu verstehen. Vielmehr sind die Induktionsladevorrichtung bzw. Energiespulen in erste Richtung zueinander beabstandet, vorzugsweise derart, dass sie sich quer zu erste Richtung überdecken.
  • Die erste Richtung verläuft vorteilhaft quer zur derjenigen Richtung, entlang welcher sich die mobile Anwendung bewegt. Die erste Richtung entspricht also vorteilhaft der Z-Richtung der Anwendung, insbesondere des Kraftfahrzeugs.
  • Die Richtung, in welcher die mobile Anwendung sich bewegt ist entsprechend vorteilhaft eine X-Richtung der Anwendung, insbesondere des Kraftfahrzeugs.
  • Die Navigationsanweisung der mobilen Anwendung kann mittels einer Signalausgabe erfolgen, welche einem Nutzer der mobilen Anwendung, insbesondere einem Fahrzeugführer des Kraftfahrzeugs, signalisiert, wie die mobile Anwendung zu bewegen ist, um die entsprechende Positionierung der Induktionsladevorrichtungen für den Ladebetrieb zu erreichen. Ebenso kann die Navigationsanweisung eingesetzt werden, um die mobile Anwendung für die Positionierung der Induktionsladevorrichtungen für den Ladebetrieb zumindest teilweise autonom zu bewegen und/oder zu lenken.
  • Zweckmäßig startet der Positionierbetrieb vor dem Ladebetrieb. Vorstellbar ist es dabei, den Ladebetrieb bereits vor Abschluss der endgültigen Positionierung der Induktionsladevorrichtungen zueinander zu beginnen.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen wird die zur jeweiligen stationären Induktionsladevorrichtung zugehörige Abstandsinformation von der Umgebung und insbesondere von der Topologie in der Umgebung der Induktionsladevorrichtung abhängig eingestellt. Die stationäre Induktionsladevorrichtung überträgt also vorteilhaft eine voreingestellte Abstandsinformation, welcher von der Umgebung der stationären Induktionsladevorrichtung abhängt. Somit ist also auf einfache Weise eine individuelle Einstellung der Abstandsinformation und somit eine erhöhte Benutzerfreundlichkeit bei zugleich erhöhter Zuverlässigkeit erreicht.
  • Vorteilhaft wird bei der Einstellung der Abstandsinformation berücksichtigt, ob sich in der Nähe der stationären Induktionsladevorrichtung andere stationäre Induktionsladevorrichtungen befinden. Insbesondere wird berücksichtigt, ob die stationäre Induktionsladevorrichtung an einer Parkfläche eines Parkplatzes mit mehreren Parkplätzen vorgesehen ist, und ob weitere Parkflächen, insbesondere Parkflächen in der Nähe, ebenfalls mit einer zugehörigen stationären Induktionsladevorrichtung vorgesehen sind. Ist dies der Fall, kann der zur Abstandsinformation zugehörige Abstand kleiner sein, um zu berücksichtigen, dass auch die anderen stationären Induktionsladevorrichtungen zumindest ein Positionierfeld entweder erzeugen oder empfangen.
  • Vorteilhaft wird bei der Einstellung der Abstandsinformation die Größe der zugehörigen Parkfläche berücksichtigt. Dabei kann ein Abstand der stationären Induktionsladevorrichtung zu einem Rand bzw. einer Kante der Parkfläche berücksichtigt werden. Somit ist es insbesondere möglich, die Navigationsanweisung genauer durchzuführen oder zu starten, wenn die zugehörige Anwendung die Kante bzw. der Rand der Parkfläche überschreitet. Die Abstandsinformation erlaubt es dabei, die gleichen Induktionsladevorrichtungen in Parkflächen unterschiedlicher Größe einzusetzen. Weicht beispielsweise die Größe der Parkfläche und/oder der Abstand der Induktionsladevorrichtung zum Rand von einer Norm ab, führt dies zu einem verbesserten Betrieb der Induktionsladevorrichtung auch an derartigen Parkflächen. Insgesamt wird somit also der Einsatz der stationären Induktionsladevorrichtung an solchen Topologien und/oder Parkflächen verbessert und ermöglicht, welche von Vorgaben und insbesondere Normen abweichen.
  • Prinzipiell ist es möglich, für die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung vorab die zugehörige Abstandsinformation individuell zu bestimmen.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen sind Klassen von Umgebungen definiert/vorgegeben, wobei der jeweiligen Klasse eine Abstandsinformation zugeordnet ist. Die Einstellung der Abstandsinformation in der jeweiligen stationären Induktionsladevorrichtung erfolgt somit dadurch, dass die entsprechende Klasse der Umgebung ausgewählt wird. Dies führt zu einer vereinfachten Umsetzung.
  • Die Übertragung der Abstandsinformation seitens der stationären Induktionsladevorrichtung kann prinzipiell auf beliebige Weise erfolgen.
  • Zweckmäßig erfolgt die Übertragung der Abstandsinformation drahtlos.
  • Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei welchen die stationäre Induktionsladevorrichtung zumindest ein Feld mit einer Hauptachse quer oder geneigt zur ersten Richtung erzeugt, welches die Abstandsinformation an die Anwendung überträgt. Vorteilhaft verläuft die Hauptachse entlang der Fahrtrichtung der Anwendung zur stationären Induktionsladevorrichtung. Das Feld wird nachfolgend auch als Informationsfeld bezeichnet. Somit wird die Abstandsinformation von der mobilen Anwendung ausreichend lange vor dem Erreichen der stationären Induktionsladevorrichtung empfangen und kann entsprechend berücksichtigt werden. Dies führt also zu einer erhöhten Zuverlässigkeit des Systems.
  • Die Fahrtrichtung der mobilen Anwendung ist zweckmäßig diejenige Richtung, entlang welcher sich die Anwendung bei Geradeausfahrt in Richtung der stationären Induktionsladevorrichtung bewegt. Geht man davon aus, dass die mobile Anwendung im Ladebetrieb parkt, entspricht diese Richtung also insbesondere der Parkrichtung. Vorteilhaft entspricht die Fahrtrichtung der X-Richtung der mobilen Anwendung, insbesondere des Kraftfahrzeugs. Vorteilhaft ist das Informationsfeld also in Parkrichtung gerichtet. Somit wird die Abstandsinformation rechtzeitig von der mobilen Anwendung empfangen und kann somit rechtzeitig berücksichtigt werden. Dies führt zu einer erhöhten Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit des Ladesystems.
  • Denkbar ist es, für die Übertragung der Abstandsinformation ein eigenes Informationsfeld einzusetzen.
  • Vorteilhaft erfolgt die Übertragung der Abstandsinformation mittels eines auch anderweitig eingesetzten Feldes.
  • Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei welchen die stationäre Induktionsladevorrichtung zumindest eines der wenigstens einen Informationsfelder als ein solches Positionierfeld erzeugt. Das heißt also, dass zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder sowohl der Übertragung der Abstandsinformation als auch der Navigationsanweisung erfolgt. Besonders bevorzugt handelt es sich beim Positionierfeld um ein solches Feld mit einer Hauptachse quer oder geneigt zur ersten Richtung, vorteilhaft entlang der Fahrtrichtung.
  • Bevorzugt wird die Abstandsinformation mittels einer Modifikation des Positionierfelds übertragen. Das heißt, dasselbe Feld sowohl als Informationsfeld als auch als Positionierfeld verwendet wird. Die führt zur einer besonders einfachen Umsetzung des Ladesystems.
  • Unter „Modifikation“ ist vorliegend insbesondere eine derartige Änderung des zumindest einen Positionierfelds zu verstehen, welche Änderung für von der von der Abstandsinformation unabhängige Navigationsanweisung an sich nicht benötigt wird.
  • Die Modifikation kann eine solche beliebiger Art sein.
  • Insbesondere kann es sich bei der Modifikation um eine Modulation, beispielsweise eine Modulation der Frequenz und/oder des „Duty Cycles“, handeln.
  • Bevorzugt handelt es sich bei der Modifikation um eine temporäre, vorzugsweise wiederholte Änderung, Die Modifikation ist also bevorzugt eine Änderung für eine bestimmte Dauer, welche sich vorteilhaft in zeitlichen Abständen, vorzugsweise in vorgegebenen zeitlichen Abständen, wiederholt.
  • Als vorteilhaft gelten Ausführungsformen, bei welchen das zumindest eine Positionierfeld mittels einer Änderung in vorgegebenen zeitlichen Abständen modifiziert wird. Es ist also vorgegeben, in welchen zeitlichen Abständen das Positionierfeld zur Übertragung der Abstandsinformation geändert wird. Dies führt zu einer vereinfachten Übertragung der Abstandsinformation, wobei zugleich die Navigationsanweisung ebenfalls vereinfacht ermöglicht ist.
  • Die mobile Anwendung, insbesondere die mobile Induktionsladevorrichtung, kann zum Empfangen der Abstandsinformation einen entsprechenden Empfänger aufweisen. Vorteilhaft weist die mobile Anwendung, insbesondere die mobile Induktionsladevorrichtung, die Empfänger zum Empfangen des zumindest einen Informationsfelds, insbesondere des zumindest einen Positionierfelds, auf. Der Empfänger weist zum Empfangen des zumindest einen Informationsfelds vorteilhaft zumindest eine Spule auf, welche nachfolgend auch als Empfangsspule bezeichnet wird. Bevorzugt ist die zumindest eine Empfangsspule von der Energiespule der zugehörigen mobilen Induktionsladevorrichtung unterschiedlich.
  • Die vorgegebenen zeitlichen Abstände können beliebig groß sein, sofern sie weiterhin die Navigationsanweisung zulassen. Insbesondere können die zeitlichen Abstände unterschiedlich sein. Vorteilhaft sind die zeitlichen Abstände gleich lang.
  • Der Empfänger insbesondere die Empfangsspule, mit einer Abtastrate betrieben. Besonders bevorzugt beträgt dabei die Dauer, vorteilhaft die Dauer der Aussetzung zur Modifikation, einem Abtastintervall des Empfängers, insbesondere der Empfangsspule. Somit werden Latenzen vermieden oder zumindest reduziert.
  • Als vorteilhaft erweisen sich Varianten, bei denen die zeitlichen Abstände mehrere Millisekunden betragen. Vorstellbar ist es insbesondere, dass die zeitlichen Abstände 50 ms, 100 ms und dergleichen betragen. Derartige zeitliche Abstände führen zu einer besonders zuverlässigen Übertragung der Abstandsinformation und zugleich einer möglichst reduzierten Zeitverzögerung bei der Navigationsanweisung aufgrund der Modifikation des Positionierfelds.
  • Es versteht sich, dass die zeitlichen Abstände und/oder die Dauer der jeweiligen Modifikation aufgrund von möglicherweise vorhandenen Trägheiten der stationären Induktionsladevorrichtung, insbesondere aufgrund von sogenannten „Totzeiten“, in mobilen Anwendung, insbesondere in der mobilen Induktionsladevorrichtung, verzerrt, insbesondere verlängert oder verkürzt, ankommen/empfangen werden können. Es versteht sich ferner, dass derartige Verzerrungen berücksichtigt werden.
  • Denkbar ist es, die Modifikation zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder mittels einer Änderung der Frequenz des Positionierfelds, beispielsweise mittels einer Frequenzmodulation, insbesondere in vorgegebenen zeitlichen Abständen, umzusetzen.
  • Als bevorzugt gelten Ausführungsformen, bei welchen die stationäre Induktionsladevorrichtung die Abstandsinformation mittels einer, vorzugsweise temporären, Änderung einer Amplitude zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder in vorgegebenen zeitlichen Abständen überträgt. Die Modifikation mittels Änderung der Amplitude erlaubt eine einfache Übertragung der Abstandsinformation und eine einfache Erkennung in der mobilen Anwendung, das heißt eine definierte und einfache Trennung zwischen der Übertragung der Abstandsinformation und dem eigentlichen Positionierfeld, insbesondere gegenüber der Modifikation über die Frequenz. Somit wird also die Zuverlässigkeit bei zugleich vereinfachter Umsetzung erhöht.
  • Die Änderung der Amplitude kann insbesondere durch eine Erhöhung der Amplitude erfolgen.
  • Bevorzugt erfolgt die Änderung der Amplitude mittels einer, vorzugsweise temporären, Reduzierung der Amplitude, vorzugsweise mittels einer Aussetzung der Amplitude und somit des Positionierfelds. Dies führt dazu, dass die Übertragung der Abstandsinformation klar erkannt und zudem klar vom eigentlichen Positionierfeld getrennt ist. Das heißt, dass auf diese Weise eine einfache und zuverlässige Übertragung der Abstandsinformation bei zugleich einfacher und zuverlässige Trennung zwischen der Übertragung die Abstandsinformation und dem eigentlichen Positionierfeld erfolgt.
  • Die Übertragung der Abstandsinformation erfolgt vorteilhaft dadurch, dass mit dem zumindest einen Informationsfeld, insbesondere mit dem zumindest einen Positionierfeld, ein die Abstandsinformation enthaltender Code übertragen wird.
  • Der Code kann ein solcher beliebiger Art sein.
  • Der Code ist bei bevorzugten Ausführungsformen ein Binär-Code. Das heißt, dass die stationäre Induktionsladevorrichtung die Abstandsinformation mit einem Binär-Code überträgt. Der Binär-Code ist aus ersten Symbolen und zweiten Symbolen zusammengesetzt. Der Einsatz des Binär-Codes zur Übertragung der Abstandsinformation führt zu einer geringeren Störungsanfälligkeit und somit zu einer zuverlässigeren Übertragung der Abstandsinformation, sodass die Übertragung die Abstandsinformation robuster erfolgt und es zu einer erhöhten Zuverlässigkeit kommt.
  • Vorstellbar ist es, der jeweiligen Abstandsinformation einen Binär-Code zuzuordnen.
  • Vorteilhaft ist der jeweiligen besagten Klasse ein Binär-Code zugordnet. Somit lässt sich die Einstellung der Abstandsinformation in der stationären Induktionsladevorrichtung, beispielsweise über einen DIP-Schalter, einfach und zuverlässig vornehmen.
  • Das erste Symbol und das zweite Symbol können jeweils solche beliebiger Art sein.
  • Beispielsweise kann das erste Symbol eine logische Null oder „false“ und das zweite Symbol einen logische Eins oder „true“ sein, oder umgekehrt.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen wird das erste Symbol durch eine temporäre Änderung zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder und das zweite Symbol durch ein Ausbleiben der temporären Änderung übertragen. Bevorzugt werden die Symbole dabei in besagten zeitlichen Abständen übertragen.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen wird das erste Symbol durch eine temporäre Aussetzung zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder und das zweite Symbol durch ein Ausbleiben der Aussetzung übertragen.
  • Ebenso sind Ausführungsformen bevorzugt, bei welchen die Symbole mittels unterschiedlicher Dauer der Änderung zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelde übertragen werden. Das heißt, dass eine Änderung des zumindest einen Positionierfelds für eine erste Dauer das erste Symbol und eine Änderung, insbesondere dieselbe Änderung, des zumindest einen Positionierfelds für eine zweite Dauer das zweite Symbol überträgt.
  • Die erste Dauer und die zweite Dauer sind zweckmäßig unterschiedlich. Vorteilhaft beträgt die zweite Dauer ein ganzes Vielfaches der ersten Dauer oder umgekehrt. Beispielsweise beträgt die erste Dauer 1 ms und die zweite Dauer 2 ms oder 3 ms.
  • Bei der Änderung handelt es sich dabei vorzugsweise um eine Aussetzung der Amplitude des zumindest einen Positionierfelds. Das heißt, das bei bevorzugten Ausführungsformen das erste Symbol durch Aussetzung der Amplitude zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelde für eine erste Dauer und das zweite Symbol durch eine Aussetzung der Amplitude des wenigstens einen Positionierfelds für eine zweite Dauer übertragen wird. Somit wird eine besonders zuverlässige und robuste Übertragung der Symbole erreicht.
  • Bevorzugt werden die Symbole dabei in besagten zeitlichen Abständen übertragen. Somit kann die Abstandsinformation aus einer prinzipiell beliebig langen Abfolge von ersten und zweiten Symbolen zusammengesetzt werden und einfach, robust sowie zuverlässig übertragen werden.
  • Bevorzugt beträgt die maximale Länge der Abfolge fünf, vorzugsweise vier. Das heißt, dass der Binär-Code bevorzugt aus maximal fünf solchen Symbolen, vorzugsweise aus maximal vier solchen Symbolen, beispielsweise aus maximal drei solchen Symbolen, zusammengesetzt ist. Somit lässt sich die Abstandsinformation mittels eines einzigen Informationsfelds, insbesondere eines einzigen Positionierfelds, einfach und mit geringer Latenz übertragen. Somit ist also eine einfache Umsetzung der Übertragung der Abstandsinformation erreicht.
  • Beispielsweise kann eine erste Abstandsinformation oder eine erste Klasse mit einer logischen Null, also „0“ übertragen werden. Eine zweite Abstandsinformation oder eine zweite Klasse kann mit einer logischen Eins, also „1“ übertragen werden. Eine dritte Abstandsinformation oder einer dritte Klasse kann mit „00“ übertragen werden. Eine vierte Abstandsinformation oder ein vierte Klasse kann mit „01“ übertragen werden. Eine fünfte Abstandsinformation oder eine vierte Klasse kann mit „010“ übertragen werden, usw.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen erfolgt die Übertragung der Abstandsinformation mittels zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder und mit dem Binär-Code, wobei vorzugsweise in besagten zeitlichen Abständen das erste Symbol durch eine temporäre Aussetzung der Amplitude und das zweite Symbol durch ein Ausbleiben der Aussetzung übertragen werden, oder umgekehrt.
  • Der zeitliche Abstand gibt zweckmäßig vor, in welchen Abständen das Positionierfeld ein Symbol des Binär-Codes enthält. Betragen die zeitlichen Abstände beispielsweise 50 ms, wird jede 50 ms ein Symbol übertragen.
  • Entsprechendes gilt für die temporäre Änderung und somit für die Dauer. Beträgt die Dauer beispielsweise 1 ms, so wird ein Symbol in den zeitlichen Abständen mittels einer Änderung des Positionierfelds für 1 ms übertragen. Beispielsweise wird eine logische Null oder „false“ mit einer Aussetzung der Amplitude im zeitlichen Abstand von 50 ms für 1 ms übertragen. Eine logische Eins oder „true“ wird übertragen, wenn diese Aussetzung im zeitlichen Abstand von 50 ms ausbleibt.
  • Vorteilhaft überträgt die stationäre Induktionsladevorrichtung den Beginn und/oder das Ende der Übertragung der Abstandsinformation.
  • Die Übertragung des Beginns und/oder des Endes der Übertragung der Abstandsinformation erlaubt es insbesondere, eine Abstandsinformation mit variabler Länge zu übertragen. Dabei wird die jeweilige, variable Länge der Anwendung mit der Übertragung des Beginns und/oder des Endes mitgeteilt, sodass die Anwendung die Abstandsinformation jeweils erkennt.
  • Vorstellbar ist es, für den Beginn der Übertragung der Abstandsinformation eine andere Modifikation des Positionierfelds vorzunehmen. Beispielsweise kann die Amplitude für eine andere Dauer, etwa für 2 ms, ausgesetzt werden.
  • Das Ende der Übertragung der Abstandsinformation kann analog zum Beginn mit einer anderen Modifikation übertragen werden. Beispielsweise kann die Amplitude für eine andere Dauer modifiziert werden. Insbesondere kann die Amplitude für 3 ms ausgesetzt werden
  • Auch kann die Abstandsinformation periodisch übertragen, der Binär-Code also periodisch und wiederholt gesendet, werden.
  • Beim jeweiligen Feld handelt es sich vorliegend um ein physikalisches Feld, also um ein erzeugtes Signal, welches von der Gegenseite empfangen wird. Vorliegend erzeugt also die stationäre Induktionsladevorrichtung das Informationsfeld, welches ein Informationssignal ist, das von der Anwendung oder der mobilen Induktionsladevorrichtung empfangen wird. Mit anderen Worten, das Informationsfeld ist ein von der stationären Induktionsladevorrichtung erzeugtes Informationssignal, welches die Abstandsinformation überträgt, und welches die Anwendung oder mobile Induktionsladevorrichtung empfängt. Entsprechendes gilt für das jeweilige Positionierfeld, das ein Positioniersignal ist. Insbesondere ist das jeweilige Positioniersignal ein von der stationären Induktionsladevorrichtung erzeugtes Positioniersignal, das die Anwendung oder die mobile Induktionsladevorrichtung empfängt. Folglich wird zur Übertragung der Abstandsinformation mittels einer Modifikation des Positionierfelds das Positioniersignal modifiziert.
  • Das jeweilige zumindest eine Informationsfeld, insbesondere Positionierfeld, kann ein Feld beliebiger Art sein.
  • Bevorzugt ist zumindest eines der Felder, vorzugsweise das jeweilige Feld, ein magnetisches Feld.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen erzeugt die stationäre Induktionsladevorrichtung zumindest eines der wenigstens einen Informationsfelder, insbesondere Positionierfelder, vorzugsweise das jeweilige Informationsfeld, insbesondere das jeweilige Positionierfeld, als ein magnetisches Feld. Somit kommt es zu einer einfachen Erzeugung des Informationsfelds.
  • Zur Erzeugung des jeweiligen magnetischen Felds weist die stationäre Induktionsladevorrichtung bevorzugt zumindest eine Spule, nachfolgend auch als Sendespule bezeichnet, auf. Insbesondere kann die stationäre Induktionsladevorrichtung zur Erzeugung des jeweiligen Informationsfelds, insbesondere des jeweiligen Positionierfelds, eine zugehörige solche Sendespule aufweisen.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen, bei denen zumindest eine der wenigstens einen Sendespulen, vorzugsweise die jeweilige Sendespule, von der Energiespule der stationären Induktionsladevorrichtung unterschiedlich ist.
  • Der Empfänger, insbesondere die Empfangsspule, ist zweckmäßig mit einer Abtastrate betrieben. Dabei werden innerhalb eines Abstastintervalls mehrere Werte ermittelt und diese Werte gemittelt.
  • Besonders bevorzugt entsprich dabei die Dauer, vorteilhaft die Dauer der Aussetzung zur Modifikation, einem Abtastintervall des Empfängers, insbesondere der Empfangsspule. Somit werden Latenzen bei der Positionierung vermieden oder zumindest reduziert
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen wird zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder als magnetisches Feld mittels eines Signals an der zugehörigen Sendespule, erzeugt, wobei die Modifikation mittels einer Änderung des Signals erzeugt wird. Beim Signal kann es sich insbesondere um eine Pulsweitenmodulation oder kurz „PWM“, vorzugsweise mit konstantem Tastgrad oder „Duty Cycle“, handeln. Die Modifikation wird dabei also mittels einer temporären Änderung der PWM erzeugt. Dies führt zu einer einfachen Umsetzung der Übertragung die Abstandsinformation.
  • Die stationäre Induktionsladevorrichtung kann prinzipiell zwei oder mehr solche Informationsfelder erzeugen.
  • Bevorzugt erzeugt die stationäre Induktionsladevorrichtung ein einziges solches, Informationsfeld mit einer Hauptachse quer oder geneigt zur ersten Richtung, vorzugsweise zudem entlang der Fahrtrichtung der Anwendung zur stationären Induktionsladevorrichtung.
  • Es versteht sich, dass die stationäre Induktionsladevorrichtung zwei oder mehr Positionierfelder erzeugen kann, wobei nicht alle Positionierfelder als ein solches Informationsfeld erzeugt werden.
  • Zweckmäßig kann die Anwendung, insbesondere der Empfänger, zwischen den Positionierfeldern unterscheiden. Zu diesem Zweck kann beispielsweise das jeweilige Positionierfeld mit einer zugehörigen Frequenz erzeugt werden.
  • Das Ladesystem kann prinzipiell eine einzige stationäre Induktionsladevorrichtung umfassen.
  • Bevorzugt weist das Ladesystem zwei oder mehr stationäre Induktionsladevorrichtungen auf, welche einander benachbart und zueinander beabstandet, beispielsweise in Reihen, angeordnet sind. Dabei übermittelt die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung eine zugehörige Abstandsinformation.
  • Die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung ist vorteilhaft einer Parkfläche eines Parkplatzes für die mobile Anwendung, insbesondere für das Kraftfahrzeug, zugeordnet. Das heißt, dass das Ladesystem für zumindest zwei Parkflächen des Parkplatzes jeweils eine zugehörige stationäre Induktionsladevorrichtung umfasst.
  • Das Ladesystem kann beliebig viele stationäre Induktionsladevorrichtungen, jeweils für eine zugehörige Parkfläche, umfassen. Vorstellbar sind mehre zehn oder mehrere hundert oder mehrere tausend stationäre Induktionsladevorrichtungen.
  • Vorteilhaft ist der Parkplatz für Kraftfahrzeuge vorgesehen, welche als mobile Anwendung jeweils mit einer solchen zugehörigen mobilen Induktionsladevorrichtung versehen sind.
  • Es versteht sich, dass neben dem Verfahren auch ein derart betriebenes Ladesystem als solches zum Umfang dieser Erfindung gehört.
  • Entsprechend ist das Ladesystem, sind insbesondere die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung und die jeweilige mobile Anwendung, insbesondere die jeweilige mobile Induktionsladevorrichtung, ausgestaltet.
  • Das Ladesystem kann zumindest zwei zueinander beabstandete stationäre Induktionsladevorrichtungen, jeweils für eine zugehörige Parkfläche eines Parkplatzes, aufweisen, wobei zumindest zwei der stationären Induktionsladevorrichtungen eine jeweils zugehörige Abstandsinformation übertragen.
  • Die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung kann an der zugehörigen Parkfläche beliebig angebracht sein. Vorstellbar ist es, dass zumindest eine der stationären Induktionsladevorrichtungen zumindest teilweise, vorzugsweise gänzlich, unterhalb der zugehörigen Parkfläche angeordnet ist. Auch kann zumindest eine der stationären Induktionsladevorrichtungen zumindest teilweise, insbesondere gänzlich, auf der zugehörigen Parkfläche angeordnet sein.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch
    • 1 eine stark vereinfachte, schaltplanartige Darstellung eines Ladesystems in einem Ladebetrieb von zwei Induktionsladevorrichtungen,
    • 2 einen vereinfachten Schnitt durch eine stationäre Induktionsladevorrichtung des Ladesystems,
    • 3 eine stark vereinfachte Draufsicht auf das Ladesystem,
    • 4 eine stark vereinfachte Draufsicht auf das Ladesystem bei einem anderen Ausführungsbeispiel,
    • 5 eine stark vereinfachte Draufsicht auf das Ladesystem bei einem weiteren Ausführungsbeispiel,
    • 6 ein Diagramm zum Ansteuern einer Sendespule der stationären Induktionsladevorrichtung,
    • 7 ein Diagramm zum Ansteuern einer Sendespule der stationären Induktionsladevorrichtung bei einem anderen Ausführungsbeispiel.
  • Ein Ladesystem 1, wie es beispielhaft in den 1 sowie 3 bis 5 gezeigt ist, kommt zur induktiven Energieübertragung zum Einsatz. Zu diesem Zweck weist das Ladesystem 1 zumindest zwei Induktionsladevorrichtungen 2, nämlich zumindest eine stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a und zumindest eine mobile Induktionsladevorrichtung 2, 2b, auf. In einem in 1 gezeigten Ladebetrieb kann die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a zur induktiven Energieübertragung mit einer der zumindest einen mobilen Induktionsladevorrichtungen 2, 2b induktiv zusammenwirken. Im Ladebetrieb kann die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung 2 somit ein Ladepunkt des Ladesystems 1 sein. Zur induktiven Energieübertragung weist die jeweilige Induktionsladevorrichtung 2, wie insbesondere in 1 gezeigt ist, eine Spule 3 auf, welche nachfolgend auch als Energiespulen 3 bezeichnet wird. Somit weist die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a eine stationäre Energiespule 3, 3a (siehe auch 2) und die jeweilige mobile Induktionsladevorrichtung 2, 2b eine mobile Energiespule 3, 3b auf. Eine der Energiespulen 3 dient im Ladebetrieb als Primärspule, welche ein magnetisches Wechselfeld erzeugt, das in der anderen, als Sekundärspule dienenden Energiespule 3 eine Spannung zur Energieübertragung induziert. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die jeweilige Energiespule 3 eine Flachspule 10 (siehe auch 2). Wie 1 entnommen werden kann, sind im Ladebetrieb die zur induktiven Energieübertragung zusammenwirkenden Induktionsladevorrichtungen 2, insbesondere die Energiespulen 3 der Induktionsladevorrichtungen 2, in einer Richtung R1 zueinander beabstandet und gegenüberliegend angeordnet, welche nachfolgend auch als erste Richtung R1 bezeichnet wird. Die jeweilige mobile Induktionsladevorrichtung 2, 2b ist in einer zugehörigen mobilen Anwendung 100 vorgesehen. In den gezeigten Ausführungsbeispielen handelt es sich bei der Anwendung 100 um ein Kraftfahrzeug 101. Dabei verläuft die erste Richtung R1 in den gezeigten Ausführungsbeispielen entlang, insbesondere parallel, zur Z-Richtung des Kraftfahrzeugs 101. Die erste Richtung R1 entspricht also insbesondere einer Höhenrichtung. Zudem sind im Ladebetrieb, um den Ladebetrieb zu ermöglichen und im Ladebetrieb hohe Wirkungsgrade zu erzielen, die Energiespulen 3 relativ zueinander quer zur ersten Richtung R1, also in einer quer zur ersten R1 verlaufenden zweiten Richtung R2 und in einer quer zur ersten Richtung R1 und quer zur zweiten Richtung R2 verlaufenden dritten Richtung R3, positioniert. Bei dieser Positionierung überdecken sich die Energiespulen 3 vorzugsweise in zweiter Richtung R2 und in dritter Richtung R3 zumindest teilweise. Bei der zweiten Richtung R2 handelt es sich in den gezeigten Ausführungsbeispielen um die Fahrtrichtung der mobilen Anwendung 100 bzw. des Kraftfahrzeugs 101, also um die X-Richtung des Kraftfahrzeugs 101. Bei der Energieübertragung kann, wie in 1 gezeigt, insbesondere induktiv Energie auf die mobile Induktionsladevorrichtung 2, 2b übertragen werden, um eine Batterie 102 der mobilen Anwendung 100 zu laden. Zu diesem Zweck kann zwischen der mobilen Energiespule 3, 3b und der Batterie 102 ein Gleichrichter 4 vorgesehen sein, welcher die in der mobilen Energiespule 3, 3b induzierte Spannung in eine gleichgerichtete Spannung umwandelt. Der Gleichrichter 4 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel rein beispielhaft Bestandteil der mobilen Induktionsladevorrichtung 2, 2b. Die induktive Energieübertragung kann auch von der mobilen Induktionsladevorrichtung 2, 2b auf die stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a, also prinzipiell auch bidirektional, erfolgen.
  • In einem Positionierbetrieb zum Positionieren der miteinander im Ladebetrieb zusammenzuwirkenden Induktionsladevorrichtungen 2 zueinander erzeugt eine der Induktionsladevorrichtungen 2 zumindest ein in den 3 bis 5 angedeutetes Positionierfeld 5 und somit Positioniersignal, das von der anderen Induktionsladevorrichtung 2 empfangen wird. Mittels des zumindest einen empfangenen Positionierfelds 5 kann in der mobilen Anwendung 100 eine in 1 mit Pfeilen angedeutete Navigationsanweisung zum Positionieren der zusammenzuwirkenden Induktionsladevorrichtungen 2 zueinander erfolgen. Dabei kann die Auswertung des zumindest einen empfangenen Positionierfelds 5 und die Erzeugung und/oder Ausgabe der Navigationsanweisung mittels einer Steuereinrichtung 103 der Anwendung 100 erfolgen. Die miteinander im Ladebetrieb zusammenzuwirkenden Induktionsladevorrichtungen 2 werden nachfolgend auch als zugehörige Induktionsladevorrichtungen 2 bezeichnet. Analoges gilt für die stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a und der mobilen Anwendung 100, welche nachfolgend auch als zugehörig bezeichnet werden.
  • Die stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a überträgt an die zugehörige mobile Anwendung 100, insbesondere an die zugehörige mobile Induktionsladevorrichtung 2, 2b an, eine der stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a zugehörige Abstandsinformation, von welcher Abstandsinformation abhängig die Navigationsanweisung erfolgen soll. Die Abstandsinformation korreliert zumindest mit einem vorgegebenen Abstand der stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a zur zugehörigen mobilen Anwendung 100, insbesondere zur zugehörigen mobilen Induktionsladevorrichtung 2, 2b. Die Abstandsinformation gibt der mobilen Anwendung 100 also vor oder empfiehlt der mobilen Anwendung 100 zumindest, wie die Navigationsanweisung einzusetzen ist. Vorteilhaft empfiehlt die Abstandsinformation oder gibt vor, dass erst bei Unterschreitung des vorgegebenen Abstandes zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder 5 zur Navigationsanweisung verwendet werden soll. Möglich ist es insbesondere, mit der Abstandsinformation zu empfehlen oder vorzugeben, dass die Navigationsanweisung insgesamt erst bei Unterschreitung des vorgegebenen Abstandes und somit abhängig von der Abstandsinformation verwendet wird. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die mobile Anwendung 100, vorliegend also insbesondere das Kraftfahrzeug 101, die Abstandsinformation entsprechend bei der Navigationsanweisung berücksichtigt, das heißt insbesondere bei der Unterschreitung des vorgegebenen Abstandes die Navigationsanweisung einsetzt. Die Abstandsinformation und insbesondere der vorgegebene Abstand können also als ein Grenzwert zur Verwendung zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder 5, insbesondere zum Einsatz der Navigationsanweisung insgesamt, sein.
  • Mit der Navigationsanweisung erfolgt zweckmäßig ein Fahren, insbesondere eine Lenkung, der Anwendung 100 zur optimalen oder zumindest verbesserten Positionierung der zugehörigen Induktionsladevorrichtungen 2 zueinander für den Ladebetrieb. Die Navigationsanweisung kann dabei durch Ausgabe eines Signals, derart, dass ein Führer der Anwendung 100, insbesondere ein Fahrzeugführer, die Anwendung 100 entsprechend fahren und/oder lenken kann, erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann die Navigationsanweisung ein zumindest teilautonomes Bewegen und Lenken, insbesondere Fahren, der Anwendung 100 beinhalten oder zur Folge haben.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen erzeugt die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a das jeweilige zumindest eine Positionierfeld 5. Das heißt, dass das zumindest eine Positionierfeld 5 in der zugehörigen mobilen Anwendung 100, insbesondere in der zugehörigen mobilen Induktionsladevorrichtung 2, 2b, empfangen und zur Navigationsanweisung eingesetzt werden. Dabei erzeugt die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a das jeweilige zugehörige Positionierfeld 5 als ein magnetisches Feld.
  • 2 zeigt eine solche stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a geschnitten in der Draufsicht in der ersten Richtung R1. Wie 2 entnommen werden kann, weist in den gezeigten Ausführungsbeispielen die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a zur Erzeugung des zumindest einen zugehörigen Positionierfelds 5 zumindest eine Spule 6 auf, welche nachfolgend auch als Sendespule 6 bezeichnet wird. Zudem weist in den gezeigten Ausführungsbeispielen, wie in 1 gezeigt, die jeweilige mobile Induktionsladevorrichtung 5 einen Empfänger 7 zum Empfangen des zumindest einen Positionierfelds 5 auf. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Empfänger 7 eine Spule 8, welche nachfolgend auch als Empfangsspule 8 bezeichnet wird.
  • Mit der Abstandsinformation wird der Einfluss der Umgebung der stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a beim Empfangen des zumindest einen Positionierfelds 5 berücksichtigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird also der Einfluss der Umgebung der stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a beim Empfangen des zumindest einen Positionierfelds 5 in der mobilen Anwendung 100, in den gezeigten Ausführungsbeispielen in der mobilen Induktionsladevorrichtung 2, 2b, berücksichtigt. Dabei zeigen die 3 bis 5 beispielhaft unterschiedliche solche Umgebungen. In diesen Figuren weist das Ladesystem 1 rein beispielhaft zumindest zwei zueinander beabstandete stationäre Induktionsladevorrichtungen 2, 2a jeweils für eine zugehörige Parkfläche 201 eines Parkplatzes 200 auf. Für zumindest zwei der Parkflächen 201 ist also eine zugehörige stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a vorgesehen, welche an der zugehörigen Parkfläche 201 angeordnet ist. Wie 1 entnommen werden kann, kann die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a unterhalb der zugehörigen Parkfläche 201 angeordnet sein. Die stationären Induktionsladevorrichtungen 2, 2a sind in der Darstellung der 3 bis 5 dennoch sichtbar. Zumindest eine der stationären Induktionsladevorrichtungen 2, 2a kann aber auch zumindest teilweise auf der zugehörigen Parkfläche 201 angeordnet sein. In den in den 3 bis 5 ist zudem eine Anwendung 100, insbesondere ein Kraftfahrzeug 101, zu sehen, welche sich auf eine der stationären Induktionsladevorrichtungen 2, 2a, für den Ladebetrieb zubewegt. Diese stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a und die Anwendung 100 sowie die mobile Induktionsladevorrichtung 2, 2a sind für die nachfolgende Erläuterung also zugehörig. Es versteht sich aber, dass die Anwendung 100 und somit die mobile Induktionsladevorrichtung 2, 2b der Anwendung 100 mit jeder der verfügbaren stationären Induktionsladevorrichtungen 2, 2b in einem jeweils zugehörigen Ladebetrieb induktiv zusammenwirken und somit induktiv Energie übertragen kann. Das heißt, dass die Anwendung 100 jeder der verfügbaren stationären Induktionsladevorrichtungen 2, 2a für den Ladebetrieb anfahren kann. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die stationären Induktionsladevorrichtungen 2, 2a rein beispielhaft zueinander in dritter Richtung R3 beabstandet. Im in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel grenzen dabei die zugehörigen Parkflächen 201 aneinander, sodass die benachbarten stationären Induktionsladevorrichtungen 2, 2a näher zueinander angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel der 4 sind die stationären Induktionsladevorrichtungen 2, 2a zueinander weiter beabstandet. Dabei sind die zugehörigen Parkflächen 201 entsprechend weiter zueinander beabstandet. Beim Ausführungsbeispiel der 5 ist die Parkfläche 201 der der Anwendung 100 zugehörigen stationären Induktionsladevorrichtung 2, kleiner als in den Ausführungsbeispielen der 3 und 4. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Parkfläche 201 in zweiter Richtung R2 kleiner als in den Ausführungsbeispielen der 3 und 4. In der Folge ist die stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2 a näher an einer Kante bzw. einem Rand der Parkfläche 201 angeordnet. Aufgrund der jeweils unterschiedlichen Umgebung der der Anwendung 100 zugehörigen stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a in den 3 und 4 wird das zumindest eine Positionierfeld 5 in der Anwendung 100, insbesondere in der mobilen Induktionsladevorrichtung 2, 2b, unterschiedliche empfangen. Beim Ausführungsbeispiel der 5 führt die kleinere Parkfläche 201 dazu, dass die Anwendung 100 weniger Raum auf der Parkfläche 201 zur Verfügung hat. Gewünscht kann es ferner sein, die Positionierung erst dann zu beginnen, wenn die Anwendung 100 den Rand bzw. die Kante erreicht hat, wobei der entsprechende Abstand kleiner ist als bei den Ausführungsbeispielen der 3 und 4. Mit der der jeweiligen stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a zugehörigen Abstandsinformationen werden diese unterschiedliche Umgebungen und somit deren Einfluss beim Empfangen des zumindest einen Positionierfelds 5 in der zugehörigen Anwendung 100, insbesondere in der zugehörigen mobilen Induktionsladevorrichtung 2, 2b, und/oder mögliche verfügbare Räume zum Positionieren der Anwendung 100 und somit der mobilen Induktionsladevorrichtung 2, 2b zur stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a, berücksichtigt. Beispielsweise kann die Abstandsinformation im in 2 gezeigten Beispiel einen größeren Abstand empfehlen oder vorgeben, als die Abstandsinformation in dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel. In 5 kann die Abstandsinformation einen kleineren Abstand empfehlen oder vorgeben.
  • Die jeweils zugehörige Abstandsinformation wird also abhängig von der Umgebung der stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a eingestellt und somit vorgegeben. Diese Einstellung kann, beispielsweise beim Verbauen oder Montieren der jeweiligen stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a am Einsatzort, also an der Parkfläche 201, voreingestellt werden. Dabei können unterschiedliche Klassen von Umgebungen vorgegeben/definiert werden, wobei die Abstandsinformation abhängig von einer zugehörigen Klasse eingestellt wird.
  • Wie in den 3 bis 5 angedeutet, erzeugt die die stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a zumindest ein Feld 9 und somit Signal mit einer Hauptachse quer oder geneigt zur ersten Richtung R1, in den gezeigten Ausführungsbeispielen zudem entlang der Fahrtrichtung der Anwendung 100 zur stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a, welches die Abstandsinformation beim Anfahren der stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a an die Anwendung 100, in den gezeigten Ausführungsbeispielen also an die mobile Induktionsladevorrichtung 2, 2b, überträgt. Das Feld 9, welches nachfolgend auch als Informationsfeld 9 bezeichnet wird, hat also eine Hauptachse in zweiter Richtung R2. In den gezeigten Ausführungsbeispielen erzeugt die stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a ein einziges solches Informationsfeld 9. In den 3 bis 5 ist der besseren Übersicht halber lediglich für die der Anwendung 100 zugehörige stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a das zumindest eine zugehörige Informationsfeld 9 gezeigt. Es versteht sich aber, dass vorzugsweise die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a ein solches Informationsfeld 6 erzeugt, mit welchem die zugehörige Abstandsinformation übertragen wird. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Informationsfeld 9 ein solches Positionierfeld 5. Das heißt, dass die stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a das Informationsfelder 9 als ein solches Positionierfeld 5 erzeugt. Dieses Positionierfeld 5 dient also sowohl der Übertragung der Abstandsinformation als auch der Navigationsanweisung.
  • Wie 2 entnommen werden kann, erzeugt die stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a in den gezeigten Ausführungsbeispielen zumindest vier solche Positionierfelder 5. Dabei hat zumindest eines der Positionierfelder 5, 5a, in den gezeigten Ausführungsbeispielen ein einziges der Positionierfelder 5, 5a, eine Hauptachse quer oder geneigt zur ersten Richtung R1, in den gezeigten Ausführungsbeispielen zudem entlang der Fahrtrichtung der Anwendung 100 zur stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a. Dieses Positionierfeld 5, 5a dient also der Positionierung in Entfernung zur stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a und wird nachfolgend auch als Fern-Positionierfeld 5, 5a bezeichnet. Mit anderen Worten mit dem Fern-Positionierfeld 5, 5a kann eine Navigationsanweisung zur stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a erfolgen, wenn die Anwendung 100 zur stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a weiter entfernt ist.
  • Das Informationsfeld 9 ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen somit das Fern-Positionierfeld 5, 5a. Das Fern-Positionierfeld 5, 5a und somit das Informationsfeld 9 werden mittels einer Sendespule 6 erzeugt, welche nachfolgend auch als fern-Sendespule 6, 6 a bezeichnet wird.
  • Wie 2 zu entnehmen ist, ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen die stationäre Energiespule 3, 3a um eine parallel zur ersten Richtung R1 verlaufende Wickelachse A1 gewickelt. Vorzugsweise ist zudem die mobile Energiespule 3, 3b um eine Achse gewickelt (nicht gezeigt), welche im Ladebetrieb parallel zur ersten Richtung R1 und somit parallel zur Wickelachse A1 verläuft. Die Fern-Sendespule 6, 6a ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen um eine parallel zur Längsrichtung R1 verlaufende Wickelachse A2 gewickelt.
  • Wie 2 ferner entnommen werden kann, weist in den gezeigten Ausführungsbeispielen die stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a zumindest eine weitere Sendespule 6, 6b zur Erzeugung jeweils eines weiteren Positionierfelds 5, 5b (siehe 3 bis 5) mit einer Hauptachse entlang der ersten Richtung R1 auf. Dieses zumindest eine Positionierfeld 5, 5b dient also der Positionierung im lokalen Bereich der stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a und wird nachfolgend auch als Nah-Positionierfeld 5, 5b bezeichnet. Mit anderen Worten mit dem zumindest einen Nah-Positionierfeld 5, 5b kann eine Navigationsanweisung nahe der und lokal zur stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a erfolgen. In den 3 bis 5 ist dabei der Einfachheit halber ein einziges Nah-Positionierfeld 5, 5b einer einzigen der stationären Induktionsladevorrichtungen 2, 2a spulenartig angedeutet.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen erzeugt die stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a zumindest zwei, insbesondere zumindest vier, in den gezeigten Ausführungsbeispielen rein beispielhaft fünf, solche zueinander versetzte Nah-Positionierfelder 5, 5a. In den 3 bis 5 ist dabei der besseren Übersicht halber lediglich eines der Nah-Positionierfelder 5, 5a eines einzigen der stationären Induktionsladevorrichtungen 2, 2a gezeigt. Die Navigationsanweisung mittels den Nah-Positionierfeldern 5, 5b, also die nahe oder lokale Navigationsanweisung, wird vorteilhaft anhand eines lokalen Verhältnisses zwischen zumindest zwei der zueinander versetzen Nah-Positionierfelder 5, 5b erzeugt.
  • Die von der Abstandsinformation abhängige Navigationsanweisung kann insbesondere empfehlen oder vorgeben, unterhalb welchen Abstandes zur stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a zumindest eines der wenigstens einen Nah-Positionierfelder 5, 5b bei der Navigationsanweisung zu berücksichtigen ist. Insbesondere kann mit der Abstandsinformation empfehlen oder vorgeben werden, unterhalb welchen Abstandes zur stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a die Navigationsanweisung nahe der und lokal zur stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a erfolgen soll, also oberhalb welchem Abstand die Nah-Positionierfelder 5, 5b unberücksichtigt bleiben.
  • Zur Erzeugung des jeweiligen Nah-Positionierfelds 5, 5b weist die stationäre Induktionsladevorrichtung 2, 2a, wie vorstehend beschrieben, eine zugehörige Sendespule 6, 6b auf, welche nachfolgend auch als Nah-Sendespule 6, 6b bezeichnet wird. Wie 2 entnommen werden kann, sind die Nah-Sendespulen 6, 6b zueinander beabstandet. Die jeweilige Nah-Sendespule 6, 6b ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen als eine Flachspule 10 ausgebildet. Die jeweilige Nah-Sendespule 6, 6b ist um eine zugehörige, parallel zur ersten Richtung R1 verlaufende Wickelachse A3 gewickelt. Die mobile Anwendung 100, insbesondere der Empfänger 11 ist in der Lage, die unterschiedlichen Positionierfelder 5 der stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a voneinander zu unterscheiden. Zu diesem Zweck können die Positionierfelder 5 mit einer jeweils zugehörigen Frequenz erzeugt werden.
  • Die 6 und 7 zeigen eine bespielhaft und vereinfacht dargestellte Pulsweitenmodulation oder kurz PWM mit konstantem Tastgrad oder „Duty Cycle“, welche an der das Informationsfeld 9 erzeugenden Sendespule 6 zur Erzeugung des Informationsfeld 9 angelegt wird. In den gezeigten Ausführungsbeispielen liegt die Pulsweitenmodulation an der Fern-Sendespule 6, 6a an und erzeugt somit zugleich das Fern-Positionierfeld 5, 5a und das Informationsfeld 6 bzw. überträgt die Abstandsinformation. Wie in den 6 und 7 angedeutet, erfolgt die Übertragung der Abstandsinformation in den gezeigten Ausführungsbeispielen mittels einer Modifikation des Fern-Positionierfelds 5, 5a. Das heißt, dass das Fern-Positionierfeld 5, 5a mit einer Änderung versehen wird, welche Änderung für die Auswertung des Fern-Positionierfeld 5, 5a an sich nicht benötigt wird. In den 6 und 7 ist entlang der angedeuteten Abszissenachse X der zeitliche Verlauf und entlang der angedeuteten Ordinatenachse Y die Stärke der Pulsweitenmodulation aufgetragen. Wie aus den 6 abgeleitet werden kann, wird also ein im Wesentlichen konstantes magnetisches Feld als Fern-Positionierfeld 5, 5a erzeugt. Die Modifikation erfolgt dabei mittels einer temporären Änderung des Fern-Positionierfelds 5, 5a in vorgegebenen zeitlichen Abständen t und für eine bestimmte Dauer D. Beim Ausführungsbeispiels der der 6 sind die zeitlichen Abstände t jeweils gleich lang sind. Zudem sind die Dauer D jeweils gleich lang. Die mögliche Modifikation des Fern-Positionierfelds 5, 5a erfolgt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel also periodisch.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen erfolgt die Modifikation s durch eine Änderung der Amplitude des Fern-Positionierfelds 5, 5a. Das heißt, dass die Abstandsinformation mittels einer Änderung der im Übrigen im wesentlichen konstanten Amplitude des Fern-Positionierfelds 5, 5a in den vorgegebenen zeitlichen Abständen t übertragen wird. Die Abstandsinformation wird in den gezeigten Ausführungsbeispielen zudem mit einem Binär-Code übertragen, welcher aus ersten Symbolen, beispielsweise einem logischen Null oder „false“, und zweiten Symbolen, beispielsweise einem logischen Eins oder „true“, zusammengesetzt ist. Dabei wird im Ausführungsbeispiel der 6 das erste Symbol durch eine temporäre Änderung des Fern-Positionierfelds 5, 5a, also eine Änderung der Amplitude für die Dauer D, und das zweite Symbol durch ein Ausbleiben dieser Änderung übertragen. Wie in 6 angedeutet ist, wird die Änderung der Amplitude durch eine temporäre Unterbrechung der Pulsweitenmodulation für die Dauer D und somit durch eine Reduzierung der Amplitude des Fern-Positionierfelds 5, 5a, also ein temporäres Aussetzen des Fern-Positionierfelds 5, 5a, für die Dauer D erreicht. Das Fern-Positionierfeld 5, 5a wird also zur Übertragung eines der Symbole, beispielsweise des ersten Symbols, in den vorgegebenen zeitlichen Abständen t für die Dauer D unterbrochen bzw. ausgesetzt. Bleibt diese temporäre Änderung, in den gezeigten Ausführungsbeispielen also die Unterbrechung bzw. Aussetzung des Fern-Positionierfelds 5, 5a, in den zeitlichen Abständen t für die Dauer D aus, so wird das zweite Symbol übertragen. Somit ist es möglich, den Binär-Code mit einer beliebigen Länge und möglichst geringfügiger Beeinträchtigung des Fern-Positionierfelds 5, 5a somit mit einer geringen Latenz zu übertragen. Die vorgegebenen zeitlichen Abständen t können beispielsweise 50 bis 100 ms betragen. Die temporäre Änderung und somit die Dauer D der Änderung kann beispielsweise wenige Millisekunden, beispielsweise zwischen 1 ms und 3 ms betragen.
  • Das in 7 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Symbole durch die gleiche Änderung des Fern-Positionierfelds 5, 5a, allerding für unterschiedliche Dauer D, übertragen werden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird das erstes Symbol durch eine Aussetzung der Amplitude für eine erste Dauer D, Da und das zweite Symbol durch eine Aussetzung der Amplitude für eine zweite Dauer D, Db übertragen. Dabei beträgt im gezeigten Ausführungsbeispiel die zweite Dauer D, Db rein beispielhaft der Doppelten der ersten Dauer D, Da. Insbesondere kann die erste Dauer D, Da 1 ms und die zweite Dauer D, Db 2 ms betragen.
  • Bevorzugt hat der die Abstandsinformation enthaltende Binär-Code eine maximale Länge von vier, vorzugsweise von maximal drei, Symbolen. Somit lässt sich die Abstandsinformation mittels des einzigen Informationsfelds 9 einfach und mit geringer Latenz übertragen. Dabei kann der jeweiligen, vorstehend beschriebenen Klasse, also abhängig von der Art der Umgebung der stationären Induktionsladevorrichtung 2, 2a, eine Abstandsinformation und somit ein Binär-Code zugeordnet werden. Beispielsweise kann eine erste Abstandsinformation mit einer logischen Null, also „0“ übertragen werden. Eine zweite Abstandsinformation kann mit einer logischen Eins, also „1“ übertragen werden. Eine dritte Abstandsinformation kann mit „00“ übertragen werden. Eine vierte Abstandsinformation kann mit „01“ übertragen werden. Eine fünfte Abstandsinformation kann mit „010“ übertragen werden, usw.
  • Beispielsweise kann zur Übertragung des ersten Symbols die PWM und somit das Fern-Positionierfeld 5, 5a alle 50ms für 1ms geändert, insbesondere unterbrochen, werden. Zur Übertragung des zweiten Symbols kann die die PWM und damit das Fern-Positionierfeld 5, 5a alle 50ms für 1ms unverändert bleiben. In 6 ist rein beispielhaft und zum besseren Verständnis angenommen, dass im in 6 sichtbaren Bereich nacheinander das erste Symbol übertragen wird.
  • Auch ist es vorstellbar, den Beginn der Übertragung mit einer anderen Modifikation zu übertragen (nicht gezeigt). Hierzu kann beispielsweise die PWM und somit das Fern-Positionierfeld 5, 5a für 4ms geändert, insbesondere unterbrochen, werden. Auch ist es denkbar, die Abstandsinformation periodisch zu übertragen.
  • Etwaige Einschwingverhalten sind in 6 der Einfachhalt halber nicht dargestellt und in den Erläuterungen unberücksichtigt. Diese werden aber selbstverständlich berücksichtigt. Dabei können beispielsweise aufgrund der sogenannten „Totzeit“ die Dauer D und die zeitlichen Abstände t empfangsseitig, also in der Empfangs-Induktionsladevorrichtung 5, verzerrt sein.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Ladesystems (1) mit zumindest einer stationären Induktionsladevorrichtung (2, 2a) und zumindest einer mobilen Induktionsladevorrichtung (2, 2b) einer mobilen Anwendung (100), insbesondere zumindest eines Kraftfahrzeugs (101), - wobei die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung (2, 2a) in einem Ladebetrieb zur induktiven Energieübertragung mit einer der zumindest einen mobilen Induktionsladevorrichtungen (2, 2b) induktiv zusammenwirkt, - wobei im Ladebetrieb die stationäre Induktionsladevorrichtung (2, 2a) und die mobile Induktionsladevorrichtung (2, 2b) in einer ersten Richtung (R1) gegenüberliegend angeordnet sind, - wobei in einem Positionierbetrieb zum Positionieren der miteinander im Ladebetrieb zusammenzuwirkenden Induktionsladevorrichtungen (2) zueinander eine der Induktionsladevorrichtungen (2) zumindest ein Positionierfeld (5) erzeugt und die andere Induktionsladevorrichtung (2) das zumindest eine Positionierfeld (5) empfängt, - wobei im Positionierbetrieb mittels des zumindest einen empfangenen Positionierfelds (5) in der mobilen Anwendung (100) eine Navigationsanweisung zum Positionieren der Induktionsladevorrichtungen (2) zueinander erfolgt, - wobei die stationäre Induktionsladevorrichtung (2, 2a) an die mobile Anwendung (100), insbesondere an die mobile Induktionsladevorrichtung (2, 2b), eine der stationären Induktionsladevorrichtung (2, 2a) zugehörigen Abstandsinformation überträgt, von welcher Abstandsinformation abhängig die Navigationsanweisung erfolgen soll.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zur jeweiligen stationären Induktionsladevorrichtung (2, 2a) zugehörige Abstandsinformation von der Umgebung der Induktionsladevorrichtung (2, 2a) abhängig eingestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Navigationsanweisung abhängig von der Abstandsinformation zumindest eine der wenigstens einen Positionierfelder (5) berücksichtigt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Induktionsladevorrichtung (2, 2a) zumindest ein Informationsfeld (9) mit einer Hauptachse quer oder geneigt zur ersten Richtung (R1), insbesondere zudem entlang einer Fahrtrichtung der Anwendung (100), zur stationären Induktionsladevorrichtung (2, 2a) erzeugt, welches die Abstandsinformation an die Anwendung (100) überträgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Induktionsladevorrichtung (2, 2a) zumindest eines der wenigstens einen Informationsfelder (9) als ein solches Positionierfeld (5) erzeugt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Induktionsladevorrichtung (2, 2a) die zugehörige Abstandsinformation mittels einer Modifikation zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder (5) überträgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Positionierfeld (5) mittels einer Änderung in vorgegebenen zeitlichen Abständen (t) modifiziert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Induktionsladevorrichtung (2, 2a) die zugehörige Abstandsinformation mittels einer Änderung einer Amplitude zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder (5) in vorgegebenen zeitlichen Abständen (t) überträgt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, das die stationäre Induktionsladevorrichtung (2, 2a) die Abstandsinformation mit einem Binär-Code überträgt, der aus ersten Symbolen und zweiten Symbolen zusammengesetzt ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Symbol durch eine temporäre Änderung zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder (5) und das zweite Symbol durch ein Ausbleiben der Änderung übertragen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 5 bis 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Symbol durch eine Aussetzung zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder (5) und das zweite Symbol durch ein Ausbleiben der Aussetzung übertragen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Symbol durch eine Änderung, insbesondere Aussetzung, zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder (9) für eine erste Dauer (D, Da) und das zweite Symbol durch eine Änderung, insbesondere Aussetzung, des wenigstens einen Positionierfelds (5) für eine zweite Dauer (D, Db) übertragen wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Induktionsladevorrichtung (2, 2a) zumindest eines der wenigstens einen Informationsfelder (9), vorzugsweise das jeweilige Feld (5, 9), als magnetisches Feld erzeugt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladesystem (1) mit zumindest zwei zueinander beabstandeten stationären Induktionsladevorrichtungen (2, 2a) für jeweils eine zugehörige Parkfläche (201) eines Parkplatzes (200) versehen wird, wobei die jeweilige stationäre Induktionsladevorrichtung (2, 2a) eine zugehörige Abstandsinformation übermittelt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der wenigstens einen Positionierfelder (5) mittels einer Pulsweitenmodulation als magnetisches Feld erzeugt und das Positionierfeld (5) mittels einer Änderung der Pulsweitenmodulation modifiziert wird.
  16. Ladesystem (1), - mit zumindest einer stationären Induktionsladevorrichtung (2, 2a) und zumindest einer mobilen Induktionsladevorrichtung (2, 2b) einer mobilen Anwendung (100), insbesondere eines Kraftfahrzeugs (101), - wobei das Ladesystem (1) derart ausgestaltet ist, dass es gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15 betrieben wird.
  17. Ladesystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladesystem (1) für zumindest zwei Parkflächen (201) eines Parkplatzes (200) jeweils eine zugehörige stationäre Induktionsladevorrichtung (2, 2a) aufweist, wobei die stationären Induktionsladevorrichtungen (2, 2a) zueinander beabstandet sind.
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On-off keying. In: Wikipedia, The free encyclopedia. Bearbeitungsstand 18. August 2022, 01:43 Uhr URL: https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=On%E2%80%93off_keying&oldid=1105009948 [abgerufen am 30.09.2023]

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