DE4306378A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Positionserfassung eines einen Kops tragenden Kopsträgers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Positionserfassung eines einen Kops tragenden KopsträgersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Positionserfassung eines eine Textilspule tragenden Trägers im
Bereich der Arbeitsstelle einer eine Vielzahl von
Arbeitsstellen aufweisenden automatischen Textilmaschine, wobei
jede Arbeitsstelle eine eigene, den an dieser Arbeitsstelle
ablaufenden Arbeitsvorgang steuernde Arbeitsstellenelektronik
aufweist.
Bei automatischen Textilmaschinen, zum Beispiel Zwirnmaschinen,
Spulmaschinen etc., ist es bekannt, das jede Arbeitsstelle ihre
eigene Arbeitsstellenelektronik ausweist, die alle an der
jeweiligen Arbeitsstelle ablaufenden Arbeitsoperation steuert
beziehungsweise überwacht.
Zur Steuerung und Überwachung der Transportvorgänge, zum
Beispiel der Zuführung von auf Trägern angeordneten Spulen ist
eine gemeinsame, maschineneigene Steuereinrichtung vorgesehen.
Solche Einrichtungen, die beispielsweise in der DE 36 03 002 C
beschrieben sind, weisen eine Vielzahl von im Bereich des
Transportweges der Spulen angeordneten Sensoreinrichtungen auf,
die alle an die zentrale Steuereinheit angeschlossen sind. Eine
derartige Ausführung erfordert einerseits einen relativ
leistungsfähigen und entsprechend kostspieligen Rechner
andererseits ist der Aufwand für einen funktionsgerechten
Anbindung dieser Sensoreinrichtungen an die zentrale
Steuereinheit nicht unerheblich.
Es ist im Verbund Spinn-/Spulmaschine außerdem bekannt, die auf
einer Spinnmaschine gefertigten Kopse auf Kopsträger abzusetzen
und über ein mit umlaufenden Transportbänder ausgestattetes
Transportsystem zur Spulmaschine zu überführen. Innerhalb der
Spulmaschine werden die Kopsträger dann über mit
Sensoreinrichtungen ausgestattete Weichen oder dergleichen
sukzessive auf die einzelnen Spulstellen verteilt und die Kopse
zu Kreuzspulen umgespult. Im Interesse eines reibungslosen
Arbeitsablaufes an den Spulstellen ist es dabei wünschenswert,
daß an den einzelnen Spulstellen stets wenigstens ein
Reservekops in einer Wartestellung vorgehalten wird.
Ein durch den Kopsträger zu betätigender, an die zentrale
Steuereinheit der Spinnmaschine angeschlossener Initiator im
Bereich der Wartestellung verhindert dabei, daß bei
Nichtvorhandensein eines Reservekopses durch die
Fadenverbindungseinrichtung der Spulstelle unnötige
Fadenanknüpfversuche gestartet werden.
Es ist weiter bekannt, in einem Verbund zwischen mehreren
Spinn- und Spulmaschinen verschiedene Garnpartien zu
verarbeiten. Die verschiedenen Garnpartien sind dabei
beispielsweise durch Codierungen an den Hülsen oder den
Kopsträgern gekennzeichnet, wie dies in der DE 37 32 367 C
beschrieben ist.
Die DE 40 38 970 A betrifft eine ähnliche Einrichtung. An den
Hülsen oder den Kopsträgern sind elektronisch löschbare
Schreib-/Lesespeicher in Form von Chips zur Abspeicherung der
betreffenden Garndaten angeordnet und die Speicherchips über
spezielle Schreib-/ und Leseeinrichtungen, die einen
Serienschwingkreis aufweisen, variabel codierbar, so daß an
nachgeschalteten Leseeinrichtungen alle benötigten Garndaten
abgefragt werden können. Die Sende- und Empfangseinrichtungen
dieser Codier- und Decodiervorrichtungen sind ebenfalls an die
maschineneigene Steuereinheit angeschlossen.
Die nicht vorveröffentlichte Anmeldung P 42 31 059.8 betrifft
eine Einrichtung, bei der an den Kopsträgern oder den Hülsen
ein Chip angeordnet ist, der eine elektronische Schaltung mit
integrierten Frequenzteilern aufweist. Das Teilungsverhältnis
dieser Frequenzteiler ist partieweise unterschiedlich
vorgegeben.
Durch eine Sende-/Empfangseinrichtung, die eine
elektromagnetische Schwingung mit fester Frequenz ausstrahlt
ist eine sichere Erkennung der einzelnen Partien möglich, da
sich die durch Rückkopplung von den Kopsträgern oder Hülsen
empfangenen Schwingungen in ihrer Modulationsfrequenz deutlich
von den rückgekoppelten Schwingungen anderer Partien
unterscheiden. Die Schwingungserzeugung der Trägerfrequenz
erfolgt auch bei dieser Sende-/Empfangseinrichtung über einen
Serienschwingkreis, der von einem Frequenzgenerator über einen
Treiber bestromt wird. Die Auswertung der Empfangssignale
erfolgt über den zentralen Maschinenrechner.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Einrichtung
für die Steuerung des Transportes der Träger von Textilspulen
zu schaffen, die insbesondere das Vorhandensein eines Trägers
im Bereich der Warteposition einer Arbeitsstelle einer
Textilmaschine erkennt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren gemäß
Anspruch 1 beziehungsweise die Vorrichtung gemäß Anspruch 8
gelöst. Besonders vorteilhaft ist die Erfindung bei
automatischen Spulmaschinen anwendbar. Dieser Einsatz wird
daher beispielhaft im Ausführungsbeispiel erläutert.
Ein derartiges Verfahren beziehungsweise die Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens bietet den Vorteil, daß die
maschineneigene Steuereinrichtung von Transport- und
Kopswechselschaltungen, die unmittelbar mit dem Abspulvorgang
zusammenhängen, entlastet wird. Da die Spulstellenelektronik,
die bislang nur während des eigentlichen Spulvorganges tätig
war, jetzt einen Teil der Kopstransportüberwachung übernimmt.
Der zentrale Maschinenrechner wird somit für zusätzliche
Aufgaben aufnahmefähig. Bei einer großen Anzahl von
Spulmaschinen (Maschinen mit Spinnstellenidentifikation und
Maschinen mit Mehrpartienerkennung) sind außerdem bereits
Einrichtungen vorhanden, die, geringfügig modifiziert, für den
neuen Verwendungszweck mit einsetzbar sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Erfassen der Position eines einen Kops tragenden
Kopsträgers, durch Erkennen der von einem Speicherchip aktiv
abgestrahlter Informationen erfolgt.
Diese aktiv abgestrahlten Informationen, die beispielsweise
Daten über Garneigenschaften und/oder Produktionsdaten
beinhalten, werden von Sensoreinrichtungen zum Beispiel von den
Schreib-/Leseeinrichtungen der
Spinnstellenidentifikationseinrichtung oder den
Sende-/Empfangseinrichtungen der Mehrpartienerkennung erfaßt
und in der Spulstellenelektronik in ein entsprechendes Signal
für eine Transport- und Kopswechselschaltung umgesetzt.
Die Verwendung vorhandener Einrichtungen für die
Positionserfassung eines Kopsträgers hat außerdem den Vorteil,
daß der bislang im Bereich der Wartestellung der Spulstelle
angeordnete, relativ teuere Initiator entfallen kann.
Da die vorgenannten Sensoreinrichtungen einen
Serienschwingkreis aufweisen, deren HF-Spule ständig mit einer
Trägerfrequenz bestromt ist, sind solche Sensoreinrichtungen
auch zum Erfassen von Informationen geeignet, die von den
Kopsträgern passiv abgestrahlt werden.
In vorteilhafter Ausführungsform weisen die Kopsträger
ringartige Elemente aus elektrisch leitfähigem Material auf.
Diese als Sekundärspulen wirkenden Elemente verursachen beim
Eintritt in den Wirkungsbereich der im Serienschwingkreis
angeordneten HF-Spule im Schwingkreis eine Spannungsänderung,
die in ein Nutzsignal umgesetzt, direkt von der
Spulstellenelektronik verarbeitet wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, den
Serienschwingkreis durch einen Referenzschwingkreis mit
entsprechender Gleichrichtung zu ergänzen und beide
Schwingkreise auf einen Komparator zu schalten. Die bei
Bedämpfung der HF-Spule zwischen den Schwingkreisen auftretende
Spannungsdifferenz wird vom Komparator in ein von der
Spulstellenelektronik nutzbares Signal umgewandelt. Der
Referenzschwingkreis, der in bevorzugter Ausführungsform gut
zugänglich auf einer Leiterkarte angeordnet ist, bietet dabei
unter anderem den Vorteil, daß zum Beispiel die Temperaturdrift
der Schwingkreise weitestgehend ausgeglichen wird.
Der Serienschwingkreis, der einen Kondensator sowie die
bedämpfbare HF-Spule aufweist, wird von einem Frequenzgenerator
über einen HF-Treiber bestromt. Zwischen Treiber und HF-Spule
ist außerdem ein Dämpfungswiderstand eingeschaltet.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Einspeisung des Referenzschwingkreises zwischen
Dämpfungswiderstand und HF-Spule erfolgt. Eine solche
Ausbildung hat den Vorteil, daß die Spannungsdifferenz zwischen
den Schwingungskreisen verstärkt wird und einen Wert erreicht,
der vom Komparator eindeutig erkannt und in ein Nutzsignal für
die Spulstellenelektronik umgewandelt werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend
anhand der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel
entnehmbar.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch die Spulstelle einer Spulmaschine, mit
einer im Bereich der Warteposition der Spulstelle
angeordnete Sensorvorrichtung, die direkt an die
Spulstellenelektronik angeschlossen ist,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Sensoreinrichtung zur
Positionserfassung von Kopsträgern.
In Fig. 1 ist schematisch eine insgesamt mit 1 bezeichnete
Spulstelle einer an sich bekannten Spulmaschine dargestellt.
Am Spulstellenrahmen 2 ist, wie üblich, eine
Kreuzspulenwickeleinrichtung angeordnet, von der lediglich der
Spulenrahmen 11, die Kreuzspule 10 sowie die
Fadenführungstrommel 12 gezeigt sind. Des weiteren weisen
derartige Spulstellen Fadenverbindungseinrichtungen auf, deren
wesentliche Bauteile der Unterfadenzubringer 13, der
Oberfadenzubringer 14, der Fadenreiniger 15, eine
Spleißeinrichtung 16 sowie eine Fadenabsaugeinrichtung 17 sind.
Außerdem verfügen solche Spulstellen über eine eigene
Spulstellenelektronik 18.
Die auf einer (nicht dargestellten) Spinnmaschine gefertigten
Kopse 4 werden, auf Kopsträgern 3 abgestellt, über
Transportbänder 6, die in Richtung 7 umlaufen, in den Bereich
der Spulstellen 1 befördert und dort in einer Abspulstellung 8
zu Kreuzspulen 10 umgespult. Um einen reibungslosen
Umspulprozeß sicherzustellen, befinden sich in der Regel, wie
in Fig. 1 dargestellt, einige Kopse 4 in einer Reserveposition.
Um zu verhindern, daß die Fadenverbindungseinrichtung trotz
fehlender Reservekopse aussichtslose Fadenverbindungsversuche
startet, ist im Bereich einer Warteposition 9 eine
Sensoreinrichtung 41 angeordnet, die das Vorhandensein von
Kopsträgern 3 in der Warteposition 9 überprüft.
Diese Sensoreinrichtung 41, die in Fig. 2 dargestellt ist
verfügt über einen Serienschwingkreis I, der von einem
Frequenzgenerator 27 über einen HF-Treiber 28 bestromt wird.
Der Serienschwingkreis I weist eine durch Sekundärspulen 40 an
den Kopsträgern 3 beeinflußbare HF-Spule 31 sowie einen an
einen Massepunkt 33 angeschlossenen Kondensator 32 auf.
Außerdem ist zwischen HF-Treiber 28 und Induktionsspule 31 ein
Dämpfungswiderstand 29 eingeschaltet und der Schwingkreis I
über einen Gleichrichter 34 und eine Leitung 23 mit einem
Komparator verbunden. Über eine Leitung 26 ist der Schwingkreis
I außerdem entweder, wie in der DE 40 38 970 A beschrieben, in
den Schreib- und Leseteil einer
Spinnstellenidentifikationseinrichtung oder, wie in der
P 42 31 059.8 dargelegt, in den Sende-/Empfangsteil einer
Mehrpartienerkennungseinrichtung integriert. Zwischen dem
Dämpfungswiderstand 29 und der HF-Spule 31 ist ein auf den
Schwingkreis I abgestimmter Referenzschwingkreis II
eingespeist, der über einen Gleichrichter 39 und die Leitung 24
ebenfalls mit dem Komparator 20 verbunden ist.
Dieser Referenzschwingkreis II, der vorzugsweise gut zugänglich
auf einer Leiterplatte 19 angeordnet ist, sorgt einerseits
dafür, daß zum Beispiel die Temperaturdrift des
Serienschwingkreises I kompensiert wird und sorgt außerdem im
Falle der Beeinflussung der HF-Spule 31 des Serienschwingkreis
I durch an den Kopsträgern 3 angeordnete Sekundärspulen 40 für
eine Erhöhung der vom Komparator 20 erfaßbaren und in ein
Nutzsignal umsetzbaren Spannungsdifferenzen zwischen den
Schwingkreisen I und II.
Beim Eintritt einer Sekundärspule 40, die vorzugsweise als ein
elektrisch leitfähiger, die Kopsträgerbasis umgebender Ring
ausgebildet ist, in den Wirkungsbereich der HF-Spule 31, zum
Beispiel durch einen in die Warteposition 9 einlaufenden
Kopsträger 3 findet eine (losen) Einkopplung einer
Kurzschlußwindung in den Schwingkreis I statt. Es kommt zu
einer Verstimmung des Resonanzkreises zu höheren Frequenzen, was
zu einer Verschiebung der Induktivität der HF-Spule 31 zu
kleineren Werten führt. Der in der Sekundärspule 40 fließende
Strom bewirkt eine zusätzliche Bedämpfung des Schwingkreises.
Die Resonanzfrequenzverschiebung sowie die Bedämpfung führten
zu einer Spannungsänderung im Schwingkreis, die sich
entsprechend auf die Gleichspannung in der Leitung 23 auswirkt.
Weil die Impedanz des Serienschwingkreises I aufgrund der
Verstimmung zunimmt, wird der Spannungsabfall am
Dämpfungswiderstand 29 geringer, was zu einer Erhöhung der
Speisespannung im Referenzschwingkreis II und damit zu einer
Erhöhung der Gleichspannung in der Leitung 14 führt.
Dem Komparator 20 werden auf diese Weise auswertbare
Differenzspannungen zugeführt, die dieser als Nutzsignal über
eine Leitung 25 an die Spulstellenelektronik 18 gibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren beziehungsweise die
erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt eine Möglichkeit auf,
vorhandene elektronische Einrichtungen einer Spulmaschine für
weitere Aufgaben zu nutzen und damit die Effektivität solcher
Einrichtungen weiter zu verbessern.
Claims (16)
1. Verfahren zur Positionserfassung eines eine Textilspule
tragenden Trägers im Bereich der Arbeitsstelle einer eine
Vielzahl von Arbeitsstellen aufweisenden automatischen
Textilmaschine, wobei jede Arbeitsstelle eine eigene, den
an dieser Arbeitsstelle ablaufenden Arbeitsvorgang
steuernde Arbeitsstellenelektronik aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine von dem Träger (3) aktiv oder passiv abgestrahlte
Information von einer Sensoreinrichtung (41) erfaßt, an die
Arbeitsstellenelektronik (18) weitergeleitet und von dieser
zur Einleitung entsprechender Transport- und
Textilspulenwechselschaltungen verarbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Einsatz in einer automatischen Spulmaschine die
Spulstellenelektronik (18) die von Speicherchips, die an
Kopsträgern (3) angeordnet sind, abgestrahlten Signale als
aktive Information auswertet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die auf dem Speicherchip enthaltenen Informationen auf
Garneigenschaften und/oder Produktionsdaten, zum Beispiel
Herstellungsort der Kopse, beziehen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spulstellenelektronik (18) als passive Information die
Verstimmung und/oder Bedämpfung eines Schwingkreises (I)
durch eine am Kopsträger (3) angeordnete Sekundärspule (40)
auswertet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
im Bereich des Kopstransportweges (6) als Teil eines
Serienschwingkreises (I) angeordnete HF-Spule (31) ständig
mit einer Trägerfrequenz bestromt wird und daß eine beim
Einkoppeln einer an einem Kopsträger (3) angeordneten
Sekundärspule (40) an der HF-Spule (31) auftretende
Spannungsänderung im Serienschwingkreis (I) als Indikator
für das Vorhandensein eines Kopsträgers (3) dient.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die bei Einkoppelung einer Sekundärspule (40) an der
HF-Spule (31) im Serienschwingkreis (I) auftretende
Spannungsänderung in ein Nutzsignal umgesetzt wird, welches
von der Spulstellenelektronik (18) verarbeitet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Serienschwingkreis (I) ein Referenzschwingkreis (II)
aufgeschaltet ist und die bei Bedämpfung der HF-Spule (31)
zwischen den Schwingkreisen (I) und (II) auftretende
Spannungsdifferenz von einem Komparator (20) in ein von der
Spulstellenelektronik (18) nutzbares Signal umgewandelt
wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder Spulstelle
(1), eine Sensoreinrichtung (41) mit Mitteln zum Erfassen
der vom Kopsträger (3) aktiv oder passiv abgestrahlten
Informationen angeordnet ist und daß die Sensoreinrichtung
an die Spulstellenelektronik (18) angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoreinrichtung (41) als Schreib-/Leseeinrichtung
beziehungsweise als Sende-/Empfangseinrichtung zum Erfassen
von Informationen, die von an Kopsträgern (3) angeordneten
Speicherchips aktiv abgestrahlt werden, ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinrichtung (41) zum Erfassen der von
Speicherchips aktiv abgestrahlten Informationen einen über
einen Frequenzgenerator (27) bestrombaren
Serienschwingkreis (I) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoreinrichtung (41) zum Erfassen der von den
Kopsträgern (3) passiv abgestrahlten Informationen als von
einem Frequenzgenerator (27) über einen HF-Treiber (28)
bestrombarer Serienschwingkreis (I) ausgebildet ist, der
einen Kondensator (32) und eine von einer Sekundärspule
(40) am Kopsträger (3) beeinflußbare HF-Spule (31)
aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sekundärspule als die Kopsträgerbasis umgebender Ring
(40) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (40) aus einem elektrisch leitfähigen Material
Kupfer, Eisen, Aluminium etc. gefertigt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Serienschwingkreis (I) mit einem Referenzschwingkreis
(II) verbunden ist und beide Schwingkreise an einen
Komparator (20) angeschlossen sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Serienschwingkreis (I) ein Dämpfungswiderstand (29)
vorgeschaltet ist und die Einspeisestelle (30) des
Referenzschwingkreises (II) zwischen Dämpfungswiderstand
(29) und HF-Spule (31) liegt.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichrichter (34,
39) angeordnet sind, die die in den Schwingkreisen (I und
II) anstehende HF-Wechselspannung richten und die erzeugten
Gleichspannungen im Komparator (20) in ein Nutzsignal für
die Spulstellenelektronik (18) umgesetzt werden.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Referenzschwingkreis (II) gut zugänglich auf einer
Leiterkarte (19) angeordnet ist.
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