DE2745295C2 - Steuerschaltung für ein Duplex-Funkübertragungssystem - Google Patents
Steuerschaltung für ein Duplex-FunkübertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für ein Duplex-Funkübertragungssystem gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Duplex-Funkübertragungssystem mit mobilen Stationen, bei dem sowohl Sprachsignale als
auch digitale Datensignale übertragen werden können, ist aus US-PS 39 06 445 bekannt.
Dieses System kann jedoch nur im Simplex-Betrieb arbeilen. Weiterhin weist das System eine begrenzte
Übertragungskapazität auf welche noch weiter dadurch beschränkt wird, daß weitere mobile Stationen angeschlossen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Funkübertragungssystem
der eingangs näher erläuterten Art zu schaffen, welche im vollen Duplex-Betrieb arbeiten
kann, eine kombinierte Übertragung von Sprachsignalen und digitalen Daten ausführen kann und welches
dabei zugleich eine besonders hohe Übertragungskapazität aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 genannten
Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Steuerschaltung hat den Vorteil, daß sie die Zuverlässigkeit des Duplex-Funkübertragungssystem
steigert, wobei das System insgesamt in kompakter, integrierter Form aufgebaut werden kann.
Auch ist die mit der erfindungsgemäßen Steuerschaltung
ausgestattete Funkübertragungsanlage leicht zu handhaben und stellt geringe Anforderungen an die Bedienungspersonen.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 ein System-Blockdiagramm des Duplex-Funkübertragungssystems;
F i g. 2 ein Detail-Blockdiagramm der logischen Funktionen
der Steuerschaltung in der Basisstation.
Gemäß Fig. 1 weist ein mobiles Funkübertragungssystem
eine Mehrzahl von mobilen Stationen 11 und 12 auf, von denen jede einen mobilen Funksender-Empfängcr
/ur Übertragung und zum Empfang von Hochfrequcn/signalen
aufweist, welche Daten und Sprache ent-
hallen können. Das System weist eine Basisstation 21
auf, um Sprachsignale oder digitale Daten auszusenden und zu empfangen, wobei die Basisstation mit mobilen
Stationen in Verbindung tritt Die Basisstation 21 ist über geeignete Wege 22 mit einem Sprach/Daten-Prozessor
23 verbunden, der ein Steuernetzwerk aufweist,
welche als Funksteuereinrichtung 25 zu bezeichnen ist Die Funksteuereinrichtung 25 ist zwischen der Basisstation
und den beiden Konsolen für die Funkübertragung angeordnet, nämlich der Zuteilungsstation 27 für Sprache
und der Zuteilungsstation 29 für digitale Daten. Es werden verschiedene Wege 24a, 24b, 24c und 24d dazu
verwendet, die Station 27 für Sprache, und zwar für Sendung und Emp-ang, für die Übernahme oder auch
für die Steuerung zum Oberspielen anzuschließen. Die Zuteilungsstation für digitale Daten kann die Form einer
Kathodenstrahlröhre, einer Fernschreibmaschine oder einer ähnlichen Einrichtung aufweisen. Der
Sprach/Daten-Prozessor 23 ist gewöhnlich über eine geeignete Verbindung 31 gemäß Fig. 1 mit einer Datenbasis
30 verbunden, um Daten zu liefern, welche von den mobilen Stationen und dem Übertragungspersonal
benötigt werden.
In einer typischen Anwendung, bei welcher eine Funkübertragungseinrichtung von amtlichen oder öffentlichen
Stellen wie der Polizei verwendet wird, kann der Fall eintreten, daß ein Polizeibeamter in einem
Streifenwagen, der mit einer mobilen Station ausgerüstet ist, bestimmte Daten von der Computer-Datenbasis
benötigt Dies erfolgt dadurch, daß an der mobilen Station bestimmte Tasten gedrückt werden, um eine Information
aus der Datenbasis anzufordern. Die Anforderung wird mit Hilfe einer Trägerfrequenz f, in geeigneter
Weise moduliert, welche anschließend empfangen, demoduliert und einem Steuerprozessor zugeführt wird
und von dort an die Zuteilungsstation und weiter an die Datenbank übertragen wird. Die Antwort zu der Anfrage
wird an die mobile Station zurückübertragen, indem eine weitere Trägerfrequenz h verwendet wird. Die
Antwort wird auf einer geeigneten Anzeigeeinrichtung dargestellt. Eine Sprachverbindung zwischen einer Station
und dem entsprechenden Bedienungspersonal findet in ähnlicher Weise zwischen der Konsole und den
mobilen Stationen statt.
Es wird nachfolgend die Art einer Duplex-Nachrichtenverbindung erläutert, welche für Systeme benötigt
wird, die im Duplix-Betrieb eine kombinierte Übertragung von Sprachsignalen und Datensignaien ermöglichen.
Dazu werden verschiedene Situationen betrachtet, welche bei den einzelnen Systemen bei der Signalübertragung
auftreten können.
Beispielsweise ist folgende Situation in der Praxis vorhanden: Es sei angenommen, daß ein Sprachsignal
von einer mobilen Station bei der Basisstation ankommt. Während das Sprachsignal ankommt, muß die
Übertragung eines beliebigen anderen Sprachsignals oder auch eines beliebigen anderen digitalen Datensignals
von einer anderen mobilen Station aer Basissta tion unterbunden werden. Gleichzeitig muß das System
jedoch in der Lage sein, von der Basisstation aus digitale Daten oder Sprachsignale auszusenden.
Eine weitere denkbare Situation ist folgende: Es sei angenommen, daß von einer mobilen Station digitalen
Daten bei der Basisstation ankommen. Wenn dies der Fall ist, muß das System in der Lage sein, die Übertragung
weiterer digitaler Dateü oder Sprachsignale von einer anderen beliebigen mobilen Station zur Basisstation
zu verhindern. Zugleich sollte jedoch die Möglichkeit bestehen, daß ein Spraohsignal durchkomnu, so daß
Notfälle oder ähnliche Situationen berücksichtigt werden können. Dieses Merkmal ist insbesondere für Einrichtungen
im Bereich der öffentlichen Sicherheit notwendig. Zugleich muß die Möglichkeit bestehen, daß
digitale Daten ebenso wie Sprachsignale ausgesandt werden können, während Daten einlaufen.
Eine weitere Situation besteht darin, daß Sprachsignale von der Basisstation zu einer mobilen Station ausgesandt
werden. In diesem Fall muß das System dazu in der Lage sein, die Sprachsignale zu allen mobilen Stationen zu übertragen, wie es im allgemeinen verlangt wird.
Zusätzlich muß das System dazu in der Lage sein, die Übertragung von digitalen Daten von der Basisstatioh
an dis mobilen Stationen zu verhindern, während das Sprachsignal von der Basisstation zu den mobilen Stationen
übertragen wird. Dies muß deshalb der Fall sein, weil dieselbe Frequenz für digitale Daten und für
Sprachsignale verwendet wird, wenn eine Übertragung von der Basisstation zu den mobilen Stationen erfolgt.
Während Sprachsignale ausgesandt werden, muß das System auch die Übertragung von digitalen Daten von
einer beliebigen mobilen Station zu der Basisstation ermöglichen.
Eine weitere Situation besteht darin, daß Daten von der Basisstation zu einer mobilen Station ausgesandt
werden. Das System muß dazu in der Lage sein, Übertragungen von Sprachsignalen zu unterbinden, wenn die
ausgesandten digitalen Daten zu einer mobilen Station übertragen werden. Es muß jedoch die Möglichkeit eingebaut
sein, daß wie bei der oben geschilderten Situation für Notfälle ein Sprachsignal immer durchkommt.
Während bei dieser Situation digitale Daten übertragen werden, muß das System auch einer beliebigen mobilen
Station ermöglichen, Sprachsignale oder Datensignale zur Basisstation zu übertragen und die Basisstation in
die Lage zu versetzen, daß diese Daten oder Signale empfangen werden.
Ein herkömmliches mobiles Funkübertragungssystern, welches im Duplex-Betrieb arbeitet, ist nicht in
der Lage, allen oben aufgeführten Situationen gerecht zu werden.
Die Fig. 2 veranschaulicht eine erfindungsgemäße Steuerschaltung, welche die Möglichkeit bietet, daß im
Duplcx-Betrieb gearbeitet werden kann, um die oben genannten Bedingungen zu erfüllen. Bevor die Arbeitsweise
der Steuerschaltung beschrieben wird, werden bestimmte Funktionen einiger Funktionsblockelemente
erläutert, wobei insbesondere solche Einrichtungen berücksichtigt werden, welche zusätzlich in herkömmliche
Systeme eingebaut wurden.
Gemäß Fig.2 ist ein Sprachkode-Detektor 51 für kontinuierliche Tonkodes vorhanden, dessen Funktion
darin besteht, ein Sprachsignal von einer mobilen Station zu ermitteln, welche mit einem entsprechenden Leitungskodierer
ausgestattet ist. Ein solcher Kodierer ist eine an sich bekannte Schaltung, welche ein Signal in
einem Hörfrequenzbereich erzeugt, welches anzeigt, daß ein Sprachsignal übertragen werden soll und während
der gesamten Sprachübertragung vorhanden ist. Eine genauere Beschreibung eines solchen Kodierers
findet sich in der Veröffentlichung »Electrical Industries Association Specification RS 220.« Typischerweise
braucht ein solcher Detektor für einen kontinuierlichen
es Tonkode etwa 130 Millisekunden, um das Vorhandensein
eines derartigen Tonkodes festzustellen, gerechnet von der Zeit an, zu welcher der Tonkode zuerst bei der
Basisstation ankommt.
Ein Träger-Rauschunterdrückungsdetektor 53 dient dazu, das Vorhandensein des HF-Trägers zu ermitteln,
und dieser Detektor ist gewöhnlich im Empfänger selbst eingebaut.
Eine durch Daten betätigte Rauschunterdrückungsschaltung 55 ermittelt das Vorhandensein von digitalen
Daten im ankommenden Signal, welches von einer mobilen Station ausgesandt wurde, welche mit einem Datenrauschunterdrückungskodicrer
ausgestattet ist. Die typische Abtastzeit beträgt 30 Millisekunden, und es fin- id
det sich eine genauere Beschreibung einer Rauschunterdrückungsschaltung, welche durch Daten betätigt wird,
in der US-Patentschrift 39 39 431. Ein Sperr-Tonkodierer
57 ist eine Kodierschaltung, welche ein kodiertes Signal erzeugt, um den mobilen Stationen mitzuteilen,
daß ein ankommendes Datensignal oder Sprachsignal vorhanden ist, und um den mobilen Stationen weiterhin
mitzuteilen, daß keine anderen Datensignale ausgesandt werden dürfen. Das Tonsperrsignal schaltet die digitalen
Datenübertragungseinrichtungen in den mobilen 2c Stationen ab, so daß sie keine digitalen Signale aussenden,
während die mobile Station den Sperrton empfängt. Dieser Sperrtonkodierer 57 wird betätigt, um den
Sperrkode zu erzeugen, wenn ankommende Sprachsignale oder digitale Datensignale übermittelt werden.
Ein Sprachkodierer 59 wird dazu verwendet, ein Signal zu erzeugen, welches den mobilen Stationen mitteilt,
daß ein ankommendes Sprachsignal von einer mobilen Station zur Basisstation vorhanden ist. Wenn dieser
Kodierer betätigt wird, wird ein ankommendes Sprachsignal rückübertragen und wird von allen mobilen
Stationen empfangen. Auf diese Weise arbeitet die Basisstation als Wiedcrholeinrichtung, um ein ankommendes
Sprachsignal zu wiederholen und auszusenden, so daß es von allen mobilen Stationen empfangen werden
kann.
Die übrigen Funktionsblöcke der in der F i g. 2 dargestellten Schaltung bilden eine herkömmliche Einrichtung,
die keiner weiteren Erläuterung bedarf. Die Funktion der einzelnen Blöcke ergibt sich aus der nachfolgenden
Beschreibung.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Steuerschaltung beschrieben, welche in der Datenbasisstation
angeordnet ist. Die Arbeitsweise wird im Zusammenhang mit den vier Situationen beschrieben,
die oben erläutert wurden.
Zunächst wird angenommen, daß ein Sprachsignal von einer mobilen Station zur Basisstation übertragen
wird. Das Sprachsignal wird von dem Empfänger 65 aufgenommen und wird über den Leitungstreiber 96
und den Sprach-Daienprozebbur 23 der Zuiciiungssiation
27 zugeführt Der kontinuierliche Sprachkode wird dabei vom Detektor 51 gemäß der obigen Beschreibung
ermittelt. Dieser Detektor liefert ein Ausgangssignal, welches den Sperrtonkodierer 57 über ein ODER-Gatter
67 sperrt und weiterhin auch die normale Wiederhol-Sprechschaltung
72, und zwar über ein herkömmliches Rauschunterdrückungsgatter 69 und ein ODER-Gatter
71. Die normale Wiederhol-Sprechschaltung 72 bewirkt ihrerseits, daß der Kodierer 59 über ein ODER-Gatter
73 aktiviert wird.
Wenn der Kodierer für den kontinuierlichen Rauschunterdrückungstonkode
und der Sperrtonkodierer 57 in der oben beschriebenen Weise aktiviert sind, sendet der
Sender ein Sperrtonsignal und ein kontinuierliches Rauschunterdrückungskodesignal aus und sendet das
ankommende Sprachsignal erneut an die mobilen Stationen, und zwar über eine SDrach-Daten-Niederfrequenzschaltung
75 und einen Sender 77. Auf diese Weise arbeitci die Basisstation als eine Wiederholeinrichtung
für ein Niederfrequenzsignal und überträgt dadurch das ankommende Signal von einer mobilen Station an alle
übrigen mobilen Stationen. Während dieser Vorgang abläuft, werden die kontinuierlichen Tonkodeunterdrückungssignale
und die Sperrtonsignale von der Basisstation zu den anderen mobilen Stationen übertragen,
um alle anderen mobilen Stationen daran zu hindern, Sprachsignale oder Datensignale zu übertragen. Es
kann auch ein digitales Datensignal von der Basisstation über einen Leiiungstreiber 78 und eine Sprachsignal/
Datensignal-Niederfrequenzschaltung 75 von der Zuteilungsstation 29 aus (siehe Fig. 1) übertragen werden.
Das System unterbricht die Rückübertragung des ankommenden Sprachsignals, wie es auch in einem herkömmlichen
System geschieht, wenn ein Sprachsignal Vorrang hat.
Die zweite Situation besteht darin, daß digitale Signale von einer mobilen Station zur Basisstation übertragen
werden. Die ankommenden Daten werden vom Empfänger 65 aufgenommen, und es wird das Vorhandensein
entsprechender Daten durch die Rauschunterdrükkungsschaltung 55 ermittelt. Die Schaltung 55 betätigt
ihrerseits den Sperrtonkodierer 57, um ein Sperrtonsignal zu erzeugen, und es wird weiterhin die Wiederholeinrichtung
oder die Wiederholsprechschaltung 72 über das Gatter 71 betätigt, um das ankommende digitale
Signal zu dem Sender 77 der Basisstation zu übertragen. Auf diese Weise wird das ankommende Datensignal zu
den mobilen Stationen rückübertragen. Das Bedienungspersonal an den mobilen Stationen ermittelt das
Vorhandensein einer Rückübertragung digitaler Datensignale in der Form eines unterdrückten Rauschens, obwohl
das Bedienungspersonal dabei nicht in der Lage ist, den Inhalt der Datensignale zu erkennen. Dadurch wird
das Bedienungspersonal in den mobilen Stationen jedoch in die Lage versetzt zu erkennen, daß eine mobile
Station eine digitale Nachricht an die Basisstation überträgt, so daß dadurch erkennbar wird, daß dieser Vorgang
nicht gestört werden soll. Auf diese Weise wird das Bedienungspersonal die Datenübertragung nicht stören,
solange keine Alarmsituation herrscht. Wenn jedoch ein Notfall auftritt, kann sich das Bedienungspersonal an
einer mobilen Station einschalten und hat mit seiner Nachricht Vorrang vor der Übertragung digitaler Daten.
Dies entspricht einem an sich bekannten Wiederholvorgang des Systems, wo die Zuteilungsstation eine
Unterbrechung herbeiführen und Sprachsignale an die mobilen Stationen aussenden kann. Es ist zu bemerken,
daß" die digitalen Daten rückübcrtragcn werden, ohne
daß das kontinuierliche Tonkodeunterdrückungssignal hinzugefügt wird. Dadurch wird die Schaltung in der
mobilen Funkstation in die Lage versetzt daß der Benutzer das Vorhandensein rückübertragener digitaler
Daten nur dann erkennen kann, wenn er sein Mikrofon herauszieht oder abhängt und versucht, ein Sprachsignal
zu übertragen. Wenn er dies tut, hört er ein Rauschton, welcher ihn darüber informiert, daß ein digitales
Signal von der Basisstation empfangen und gerade rückübertragen wird.
Die dritte Situation besteht darin, daß ein abgehendes
Sprachsignal von einer Basisstation an eine mobile Station übertragen wird. Das Sprachsignal kommt von der
Zuteilungsstation 27 über das Funksteuerchassis 25. Das Sprachsignal betätigt eine herkömmliche Sprech-Schaltung
82, welche ihrerseits den Kodierer 59 einschaltet, um die SDrachstationcn in den mobilen Stationen zu
aktivieren. Das Sprachsignal von der Basisstation wird über eine normale Sprach/Daten-NF-Schaltung 75 und
den Sender 77 übertragen. Die Stimme wird dann von allen mobilen Stationen empfangen. Während der obige
Vorgang abläuft, können die mobilen Stationen noch ein Datensignal oder ein Sprachsignal von einer beliebigen
Stelle aus absenden. Die Übertragung von Daten von der Basisstation zu der mobilen Station wird jedoch
durch die in der F i g. 1 dargestellte Funksteuereinrichtung verhindert.
Die vierte Situation besteht darin, daß ein digitales Signal von einer Zuteilungsstation 29 oder einer Datenbasisschaltung
30 ausgesandt wird. Das Vorhandensein ausgesandter Daten wird durch die Daten-Eiiischaltschahung
iÖ ermittelt Das digitale Datensignal bekommt die Möglichkeit, daß efi über die Spraeh/Datert-NF-Sendeschaltungen
75 und den Sender 77 ausgesandt wird. Der Sprach/Daten-Nachrichtenprozessor 23 ist
derart ausgebildet, daß eine Zuteilungsstation eine Unterbrechung bewirken kann und ein Sprachsignal über
den Leitungstreiber 73 sowie über die Sprach/Dalen-NF-Sendeschaltung
75 und den Sender 77 aussenden kann. Dadurch wird die Datenübertragung unterbrochen,
und der Kodierer 59 sendet ein Signal an alle mobilen Stationen, welches bedeutet, daß nun ein
Sprachsignal übertragen wird. Wenn der Zuteiler seine Sprachübertragung beendet, wird die Übertragung der
digitalen Daten wieder aufgenommen. Dies ist eine eingebaute Übertragungsmöglichkeit, welche der Sprache
gegenüber den Daten den Vorrang gibt, und zwar in einem Duplex-Funkübertragungssystem mit kombinierter
Übertragung von Sprache und Daten, wobei die Kanalfrequenz grundsätzlich dazu verwendet wird, mit
Vorrang der Sprachübertragung zu dienen. Während digitale Daten ausgesandt werden, kann sowohl ein ankommendes
Sprachsignal als auch ein ankommendes digitales Signal über den Empfänger 65 und den Leitungstreiber
96 aufgenommen werden und kann von dort dem Sprach/Daten-Prozessor zugeführt werden
und von dort an die Zuteilungsstation oder der Datenbasis weitergeleitet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
60
Claims (7)
1. Steuerschaltung für ein Duplex-Funkübertragungssystem zur kombinierten Übertragung von
Sprach- und Datensignalen mit einer Mehrzahl von mobilen Stationen und mit Anschlußeinrichtungen
für eine Datenübertragung und für eine Sprachübertragung, sowie einer Basisstation, einer Zuteilungsstation für Sprache und Daten und mit einem
Sprach/Daten-Prozessor, welcher zwischen der Sprach/Daten-Zuteilungsstation und der Basisstation
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen Empfänger (65)
aufweist, um ankommende Signale von den mobilen Stationen (11,12) aufzunehmen sowie eine Wiederaussendeschaltung
mit einem Sprachkode-Detektor (51), der mit dem Empfänger (65) verbunden ist, um
ein ankommendes Sprachkode-Signal nachzuweisen und um das ankommende Sprach-Signal dem Sender
(77) zum Wiederaussenden zu übertragen und mit einem Sprach-Kodierer (59), der mit dem Sender
(77) verbunden ist, um einen ausgehenden Sprachkode entsprechend dem Nachweis des ankommenden
Sprachkode-Signals auszusenden; einen Sperrtonkodierer (57), der mit dem Sender (77) verbunden ist
und in Ansprache auf den Nachweis eines ankommenden Sprachkode-Signals einen Sperrton erzeugt,
der durch den Sender (77) ausgesendet wird, um die Übertragung von Sprach- oder Digital-Signalen
von den mobilen Stationen (11, 12) zur Basisstation (21) zu unterbinden; und eine Zuteilungsschaltung (78, 80, 82, 75), die zwischen den Sender
(77) und die Zuteilungsstation (27, 29) geschaltet ist, um unabhängig ausgehende Digital-Daten oder
Sprachsignale auszusenden.
2. Steuerschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederaassendeschaltung eine
Rauschunterdrückungsschaltung (55) aufweist, die mit dem Empfänger (65) verbunden ist, um von
einer mobilen Station beim Empfänger (65) eingehende Digital-Daten nachzuweisen, wobei die durch
Daten beaufschlagte Rauschunterdrückungsschaltung (55) auch mit dem Sperrtonkodierer (57) verbunden
ist, um diesen zur Aussendung eines Sperrtones zu veranlassen, welcher die Übertragung jeglicher
weiterer Sprach- oder Digital-Signale von den mobilen Stationen an die Basisstation (21) verhindert.
3. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilungsschaltung (78 ,80,82,75) so ausgelegt ist, daß sie die
Wiederaussendung eingehender Signale unterdrückt, um Sprachsignale von der Zuteilungsstation
(27) zu den mobilen Stationen (11,12) zu übertragen.
4. Steuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sprach/Daten-Prozesscr (23) ein Funksteuerchassis (25) aufweist, welches die Übertragung von digitalen
Daten von der Basisstation (21) zu den mobilen Sta- e>o
tionen (11,12) unterbindet während ein ausgehendes
Sprachsignal von der Basisstation zu den mobilen Stationen übertragen wird.
5. Steuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der w
Übertragung von ausgehenden Sprachsignalen, welche von der Zuteilungsstation (27) stammen, der
Sperrtonkodierer (57) nicht betätigt ist, um die Übertragung von Daten- oder Sprachsignalen von
den mobilen Stationen (11, 12) zur Basisstation (21) zu ermöglichen.
6. Steuerschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilungsschaltung (78, 80, 82, 75) so ausgelegt ist,
daß sie die Aussendung von ausgehenden Daten unterdrückt, um die Sprachübertragung von der Zuteilungsstation
(27) zu ermöglichen, wobei der Sprachkodierer (59) auf die Sprach-Übertragung anspricht,
um einen Sprach-Kode zu erzeugen, und um den mobilen Stationen (11,12) anzuzeigen, daß ein ausgehendes
Sprachsignal übertragen werden soll.
7. Steuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sender (77) und der Empfänger (65) mit den mobilen Stationen (11, 12) über einen einzigen Kanal auf
zwei Frequenzen verbunden sind, so daß eingehende Sprachsignale auf dem gleichen Kanal empfangen
und wieder ausgesendet werden und die Digital-Daten oder Sprachsignale von der Zuteilungsstation
(27,29) unabhängig auf dem einzigen Kanal übertragen werden können.
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