DE3337648A1 - Funknetz mit einer vielzahl von mobilen stationen - Google Patents
Funknetz mit einer vielzahl von mobilen stationenInfo
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- H04W88/00—Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
- H04W88/02—Terminal devices
Description
Die Erfindung betrifft ein Funknetz nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
In manchen Anwendungen treten Anordnungen von mobilen
Funkstationen auf, die folgende Merkmale haben:
- Betrieb im freien Gelände oder Wald, auf dem Wasser oder in der Nähe von Häusern (evtl. unter Einbeziehung von Gebäuden),
- Anordnungen von vielen (z. B. 50-100) Funkteilnehmern mit je eigener Mobilstation,
- Gesamtausdehnung des durch die Teilnehmer gespannten Netzes von typisch 500 m bis 20 km, evtl. auch mehr,
- keinerlei für die Organisation und Kommunikation des Netzes verantwortliche zentralisierte Funktionen.
- Betrieb im freien Gelände oder Wald, auf dem Wasser oder in der Nähe von Häusern (evtl. unter Einbeziehung von Gebäuden),
- Anordnungen von vielen (z. B. 50-100) Funkteilnehmern mit je eigener Mobilstation,
- Gesamtausdehnung des durch die Teilnehmer gespannten Netzes von typisch 500 m bis 20 km, evtl. auch mehr,
- keinerlei für die Organisation und Kommunikation des Netzes verantwortliche zentralisierte Funktionen.
Fig. 1 zeigt ein beispielhaftes Funknetz mit Mobilstationen
A, B und C mit unterschiedlicher Zahl von Telefonteilnehmern
und Datenteilnehmern je Station und einer über
Station B (als Relais) geführten Verbindung zwischen
Telefon 1 der Station A und Telefon N der Station C.
An solche Funknetze werden bzgl. der Kommunikationsmöglichkeiten
Forderungen gestellt, z. B.
- Verfügbarkeit aller mit Kabeln realisierbaren Kommunikations-Dienste, z. B. Fernsprechen/-schreiben/-kopieren und Datenübertragung mit Leistungsmerkmalen, die denen mit Kabeln entsprechen,
- Automatisierung der Aufgabenbereiche: Kontaktaufnahme, Einbindung in das Netz, Verwaltung/Rekonfigurierung usw. - digitale Nachrichtenübertragung,
- alternative Übertragungsraten pro Kanal, z. B. 16, 32 oder 64 kbit/s,
- sehr große mögliche Summendatenrate (Verkehrskapazität) des Kanalbündels des gesamten Funknetzes von z. B. 512, 1.024, 2.048 oder 4.096 Mbit/s,
- Anwendung einer Funk-Übertragungstechnik, die nur zu einer geringen Emission von Signalenergie führt.
- Verfügbarkeit aller mit Kabeln realisierbaren Kommunikations-Dienste, z. B. Fernsprechen/-schreiben/-kopieren und Datenübertragung mit Leistungsmerkmalen, die denen mit Kabeln entsprechen,
- Automatisierung der Aufgabenbereiche: Kontaktaufnahme, Einbindung in das Netz, Verwaltung/Rekonfigurierung usw. - digitale Nachrichtenübertragung,
- alternative Übertragungsraten pro Kanal, z. B. 16, 32 oder 64 kbit/s,
- sehr große mögliche Summendatenrate (Verkehrskapazität) des Kanalbündels des gesamten Funknetzes von z. B. 512, 1.024, 2.048 oder 4.096 Mbit/s,
- Anwendung einer Funk-Übertragungstechnik, die nur zu einer geringen Emission von Signalenergie führt.
Unter den bekannten Systemen kommt das in IEEE Trans.
Comm. Vol. COM-28, No. 9, Sept. 1980, Seiten 1616-1624
beschriebene dem erfindungsgemäßen Funknetz am nächsten.
Dieses als Konzept beschriebene System hat folgende relevate Merkmale:
- bündelnde Sende- und Empfangsantennen mit 6/10 Grad Öffnung bzgl. Azimut/Elevation,
- Übertragung nach dem synchronen Zeitmultiplex-Verfahren, jeder von 6 bzgl. einer Station möglichen Kanälen wird von ihr (nach einer einmaligen Verbindungsaufbauprozedur) fest für eine Verbindung zu einer von maximal 6 möglichen Nachbarstationen vergeben. Zwischen diesen 6 Kanälen kann jede Station vermitteln und darüber auch eigene Daten übertragen. Zwichen zwei Stationen können bei Bedarf auch zwei oder mehr Kanäle fest geschaltet werden.
- Auf den Kanälen werden nach dem asynchronen Zeitmultiplex- Verfahren Daten zwischen datenorientierten rechnerbestückten Endgeräten und in geringem Umfang paketierte Sprache übertragen.
- Stationen bemühen sich aktiv um eine hohe Vermaschung untereinander und streben an, für jede Übertragung über alternative Routen zu verfügen.
- Die Neuaufnahme einer Station in das Netz wird durch eine dezentrale Organisation gelöst, wobei die neue Station nacheinander Signale aller möglichen Codes in eine erste Richtung abstrahlt und auf Antwort einer dem Netz angehörenden Station wartet. Kommt keine Antwort, dann wird die Antennenkeule um ein Segment geschwenkt und der Versuch wiederholt usw.
- Jede dem Netz bereits angehörende Station verwendet einen Teil ihrer Zeit, während der sie nicht übertragen muß, empfangsbereit für Signale neuer Stationen, während der restliche Zeitanteil für eigene Versuche verwendet wird, weitere Kontakte zu möglichen Netzstationen zu bekommen. Je mehr Verbindungen (max. 6) eine Station bereits zum Netz hat, umso weniger Zeit verwendet sie für weitere Kontaktsuche zum Netz, sondern bleibt zunehmend nur noch für Neuanmeldungen offen.
- Stationen verwalten und optimieren ihre Routing-Tabellen mit dem Ziel, kürzeste Verbindungen zu allen Netzstationen und weitere alternative Routen verfügbar zu haben. Dies geschieht durch Austausch von Information über die jeweils kürzesten Wege zwischen benachbarten Stationen. Bei Änderung der Netztopologie werden die Stationen deren kürzeste Routen betroffen sind, benachrichtigt.
- bündelnde Sende- und Empfangsantennen mit 6/10 Grad Öffnung bzgl. Azimut/Elevation,
- Übertragung nach dem synchronen Zeitmultiplex-Verfahren, jeder von 6 bzgl. einer Station möglichen Kanälen wird von ihr (nach einer einmaligen Verbindungsaufbauprozedur) fest für eine Verbindung zu einer von maximal 6 möglichen Nachbarstationen vergeben. Zwischen diesen 6 Kanälen kann jede Station vermitteln und darüber auch eigene Daten übertragen. Zwichen zwei Stationen können bei Bedarf auch zwei oder mehr Kanäle fest geschaltet werden.
- Auf den Kanälen werden nach dem asynchronen Zeitmultiplex- Verfahren Daten zwischen datenorientierten rechnerbestückten Endgeräten und in geringem Umfang paketierte Sprache übertragen.
- Stationen bemühen sich aktiv um eine hohe Vermaschung untereinander und streben an, für jede Übertragung über alternative Routen zu verfügen.
- Die Neuaufnahme einer Station in das Netz wird durch eine dezentrale Organisation gelöst, wobei die neue Station nacheinander Signale aller möglichen Codes in eine erste Richtung abstrahlt und auf Antwort einer dem Netz angehörenden Station wartet. Kommt keine Antwort, dann wird die Antennenkeule um ein Segment geschwenkt und der Versuch wiederholt usw.
- Jede dem Netz bereits angehörende Station verwendet einen Teil ihrer Zeit, während der sie nicht übertragen muß, empfangsbereit für Signale neuer Stationen, während der restliche Zeitanteil für eigene Versuche verwendet wird, weitere Kontakte zu möglichen Netzstationen zu bekommen. Je mehr Verbindungen (max. 6) eine Station bereits zum Netz hat, umso weniger Zeit verwendet sie für weitere Kontaktsuche zum Netz, sondern bleibt zunehmend nur noch für Neuanmeldungen offen.
- Stationen verwalten und optimieren ihre Routing-Tabellen mit dem Ziel, kürzeste Verbindungen zu allen Netzstationen und weitere alternative Routen verfügbar zu haben. Dies geschieht durch Austausch von Information über die jeweils kürzesten Wege zwischen benachbarten Stationen. Bei Änderung der Netztopologie werden die Stationen deren kürzeste Routen betroffen sind, benachrichtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Funksystem der eingangs
genannten Art anzugeben, das von o. g. Forderungen insbesondere
die Forderung der Automatisierung aller Organisationsfunktionen
durch völlig dezentrale Verfahren erfüllt.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Die
weiteren Ansprüche beinhalten vorteilhafte Ausführungen
bzw. Weiterbildungen der Erfindung. Die Erfindung wird im
folgenden näher erläutert.
Im Unterschied zu dem in IEEE Trans. Comm. Vol. COM-28,
No. 9, Sept. 1980, Seiten 1616-1624 beschriebenen System
hat das erfindungsgemäße Funknetz folgende Merkmale:
* Einsatz von mobilen Funkgeräten für die digitale Nachrichtenübertragung unter Nutzung von mm-Wellen.
* Ausstattung jeder Funkstation mit Rechner-Intelligenz, so daß alle für die An/Abmeldung der Station beim/vom Netz und für die Signalisierung und Kommunikation nötigen Funktionen völlig dezentral abgewickelt werden können.
* Ausstattung der Stationen mit Relais- und Vermittlungsfunktionen, so daß nach Bedarf synchrone transparente Verbindungen nach dem Kanalvermittlungsverfahren zwischen benachbarten Stationen und zwischen Endteilnehmern beliebiger Stationen auf-/abgebaut werden können. Dies erlaubt auch die Überbrückung von Entfernungen, die deutlich größer als die Reichweite einer Station sind, vgl. Fig. 2.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für ein Funknetz mit 6 Stationen S 1 bis S 6, welche untereinander (z. B. wegen Hindernissen/Entfernungen) nicht voll vermascht, sondern nur über die Kanäle Li (i=1 bis 7) verbindbar sind.
* Automatischer Betrieb jeder Mobilstation, ohne Notwendigkeit der Bedienung durch einen Menschen. Anzeige von Betriebszuständen.
* Nur geringer durch Codespreizung verdeckter Organisationsverkehr. Empfangsbetrieb der Stationen, wenn kein Sendewunsch vorliegt.
* Vermittlungskapazität jeder Station entsprechend der Summendatenrate eines Rahmens, z. B. 512/1024/2048 kbit/s mit Datenübertragungsraten je Kanal von typisch 16/32/64 kbit/s, d. h. sehr viele Kanäle können pro Station vermittelt werden.
* Verwendung von rundstrahlenden Empfangs-(E-)Antennen und gerichteten Sende-(S-)Antennen. Evtl. auch gerichtete E-Antennen. Dies erlaubt u. a. die Mehrfachnutzung der Zeitschlitze.
* Einsatz dezentral organisierter Kommunikationsprotokolle für die Verbindungssteuerung und das Netz-Management, z. B. die automatische
- Anmeldung/Abmeldung beim Netz von ankommenden/abgehenden Stationen,
- Festlegung von Routen zwischen nicht direkt (Punkt- zu-Punkt) verbindbaren Stationen über Relais mit Optimierung der Streckenwahl unter Berücksichtigung von Optimierungszielen.
- Reaktion auf Störungen des Funkfeldes und Fehler von Stationen.
* Jede Mobilstation wickelt im Zeitmultiplexbetrieb deutlich mehr als 6 Kommunikationsbeziehungen ab.
* Anschluß über Schnittstellenumsetzer an Kabelnetze.
* Schichtung der Kommunikations- und Organisations-Protokolle gemäß dem ISO-Architekturmodell, vgl. Computer Networks 5 (1981), Seiten 77-80.
* Einsatz von mobilen Funkgeräten für die digitale Nachrichtenübertragung unter Nutzung von mm-Wellen.
* Ausstattung jeder Funkstation mit Rechner-Intelligenz, so daß alle für die An/Abmeldung der Station beim/vom Netz und für die Signalisierung und Kommunikation nötigen Funktionen völlig dezentral abgewickelt werden können.
* Ausstattung der Stationen mit Relais- und Vermittlungsfunktionen, so daß nach Bedarf synchrone transparente Verbindungen nach dem Kanalvermittlungsverfahren zwischen benachbarten Stationen und zwischen Endteilnehmern beliebiger Stationen auf-/abgebaut werden können. Dies erlaubt auch die Überbrückung von Entfernungen, die deutlich größer als die Reichweite einer Station sind, vgl. Fig. 2.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für ein Funknetz mit 6 Stationen S 1 bis S 6, welche untereinander (z. B. wegen Hindernissen/Entfernungen) nicht voll vermascht, sondern nur über die Kanäle Li (i=1 bis 7) verbindbar sind.
* Automatischer Betrieb jeder Mobilstation, ohne Notwendigkeit der Bedienung durch einen Menschen. Anzeige von Betriebszuständen.
* Nur geringer durch Codespreizung verdeckter Organisationsverkehr. Empfangsbetrieb der Stationen, wenn kein Sendewunsch vorliegt.
* Vermittlungskapazität jeder Station entsprechend der Summendatenrate eines Rahmens, z. B. 512/1024/2048 kbit/s mit Datenübertragungsraten je Kanal von typisch 16/32/64 kbit/s, d. h. sehr viele Kanäle können pro Station vermittelt werden.
* Verwendung von rundstrahlenden Empfangs-(E-)Antennen und gerichteten Sende-(S-)Antennen. Evtl. auch gerichtete E-Antennen. Dies erlaubt u. a. die Mehrfachnutzung der Zeitschlitze.
* Einsatz dezentral organisierter Kommunikationsprotokolle für die Verbindungssteuerung und das Netz-Management, z. B. die automatische
- Anmeldung/Abmeldung beim Netz von ankommenden/abgehenden Stationen,
- Festlegung von Routen zwischen nicht direkt (Punkt- zu-Punkt) verbindbaren Stationen über Relais mit Optimierung der Streckenwahl unter Berücksichtigung von Optimierungszielen.
- Reaktion auf Störungen des Funkfeldes und Fehler von Stationen.
* Jede Mobilstation wickelt im Zeitmultiplexbetrieb deutlich mehr als 6 Kommunikationsbeziehungen ab.
* Anschluß über Schnittstellenumsetzer an Kabelnetze.
* Schichtung der Kommunikations- und Organisations-Protokolle gemäß dem ISO-Architekturmodell, vgl. Computer Networks 5 (1981), Seiten 77-80.
Eine Kommunikation zwischen zwei nicht direkt, sondern nur
über Relais verbindbaren Stationen erfordert die Festlegung
einer (günstigen) Route. Sie wird in einer Tabelle
festgehalten. Sie sollte für jedes Stationspaar jeweils
mindestens zwei alternative Routen enthalten, die kürzere
als ersten Eintrag, vgl. Tabelle 1. Die Tabelle zeigt
vereinfacht den Aufbau der Routingtabelle von Station 1 im
Netz gemäß Fig. 2.
In der Phase der Anmeldung einer neuen Station leiten alle
Stationen aus dem Anmeldetelegramm die Route zu der neuen
Station ab und speichern sie in ihrer Routing-Tabelle.
Damit ist der Weg für künftige Verbindungen festgelegt.
Beim Verbindungsaufbau für eine Übertragung wird jeweils
die Route zwischen Nachrichtenquelle und -senke festgelegt.
Jede Mobilstation besitzt Informationen über mindestens
zwei alternative Routen zu jeder Mobilstation im
Netz, die sie durch Optimierung der Wegelängen im Netz
selbständig ausgewählt, bei ihrer Aufnahme in das Netz
ermittelt und später durch periodisch wiederholte Umfragen
auf ihre Gültigkeit geprüft hat. Vorteilhafte Routen
bestehen aus besonders wenigen aneinandergereihten Teilstrecken
zwischen Stationen. Jede Station ist dafür ausgerüstet,
optimale Routen berechnen zu können.
Bei Feststellung des Ausfalls einer bisher verfügbaren
Route (z. B. bei Abgang einer Station oder länger dauernden
Störung einer Teilstrecke) informiert die diesen Zustand
bemerkende Station alle übrigen Stationen und ermittelt
durch Umfrage, bevorzugt bei ihren Nachbarstationen, neue
Routen.
Zwei unterschiedliche Verfahren für die Festlegung der
Route beim Verbindungsaufbau sind vorgesehen:
- Selbständiges Routen durch die einzelnen Stationen: Dabei gibt die Quellstation, unter Nutzung der in der eigenen Routing-Tabelle vermerkten Daten, im Verbindungsaufbau-Paket die Zieladresse an und schickt das Paket an die nächste auf der Route liegende Nachbarstation. Diese verwendet ihre eigene Routingtabelle, um das Paket an die nächste in Zielrichtung liegende Station weiterzuleiten usw. bis schließlich das Ziel erreicht ist und die Route festliegt. Alle Stationen sind ausgerüstet, um mit Hilfe von bei anderen Mobilstationen erfragten Daten optimale Pfade im Netz zu berechnen und dabei zu garantieren, daß keine zyklischen Routen entstehen können.
- Routen durch die Quellstation:
Die eine Übertragung initiierende Station legt beim Verbindungsaufbau durch Angabe aller Relaisstationen bis zur Zielstation im Verbindungsaufbau-Paket die Route eindeutig fest.
Die als Voraussetzung dafür nötige Information beschaffen sich die einzelnen Stationen durch periodische Umfrage bei allen ihnen bekannten Stationen.
- Selbständiges Routen durch die einzelnen Stationen: Dabei gibt die Quellstation, unter Nutzung der in der eigenen Routing-Tabelle vermerkten Daten, im Verbindungsaufbau-Paket die Zieladresse an und schickt das Paket an die nächste auf der Route liegende Nachbarstation. Diese verwendet ihre eigene Routingtabelle, um das Paket an die nächste in Zielrichtung liegende Station weiterzuleiten usw. bis schließlich das Ziel erreicht ist und die Route festliegt. Alle Stationen sind ausgerüstet, um mit Hilfe von bei anderen Mobilstationen erfragten Daten optimale Pfade im Netz zu berechnen und dabei zu garantieren, daß keine zyklischen Routen entstehen können.
- Routen durch die Quellstation:
Die eine Übertragung initiierende Station legt beim Verbindungsaufbau durch Angabe aller Relaisstationen bis zur Zielstation im Verbindungsaufbau-Paket die Route eindeutig fest.
Die als Voraussetzung dafür nötige Information beschaffen sich die einzelnen Stationen durch periodische Umfrage bei allen ihnen bekannten Stationen.
Die Kommunikation zwischen zwei Stationen durchläuft drei
Phasen: 1) Verbindungsaufbau, 2) Kommunikation und 3)
Verbindungsabbau. Die Nachrichtenübertragung während der
Phasen 1) und 3) heißt Signalisierung.
Im Funknetz wird Phase 1) entsprechend üblichen Signalisierverfahren mit Datagrammen abgewickelt. Für die Phasen 2) und 3) wird die Existenz einer Kanalverbindung vorausgesetzt, über die nach Ablauf von Phase 2) der Verbindungsabbau angestoßen wird.
Im Funknetz wird Phase 1) entsprechend üblichen Signalisierverfahren mit Datagrammen abgewickelt. Für die Phasen 2) und 3) wird die Existenz einer Kanalverbindung vorausgesetzt, über die nach Ablauf von Phase 2) der Verbindungsabbau angestoßen wird.
Es wird angenommen, daß eine sich um Aufnahme in das
Funknetz bewerbende Station über die im Netz gültigen
Konventionen wie Frequenzen, Codes, Paßworte, Schlüsselverfahren
usw. informiert ist. Sie ist dann im Zustand
"Bewerbung", vgl. Fig. 3, wobei die Teilzustände sendend
und empfangsbereit möglich sind.
Generell enthalten Datenblöcke (auch Pakete oder Telegramme
genannt) die von zum Netz gehörenden Stationen
abgesandt werden, neben der Absender- die Ziel-Adresse,
wenn in der eigenen Routing-Tabelle ein direkter möglicher
Weg zur Zielstation eingetragen ist. Sonst wird die aus
der eigenen Routing-Tabelle ermittelte nächste Station in
Richtung zur Ziel-Station als Adresse des Telegramms
gewählt. Die Adresse der Zielstation wird, ebenso wie die
Adresse der Quellstation und aller auf dem Weg berührter
Zwischenstationen im Telegrammkopf übertragen. Anmeldetelegramme
tragen eine Rundspruch-(Broadcast-)Adresse.
Die An- bzw. Abmeldung wird über einen oder mehrere für
Organisationsverkehr reservierte Kanäle abgewickelt. Da es
sich hier um burstartigen Dialogverkehr handelt, werden
die Kommunikationsbeziehungen verschiedener Stationen
vorzugsweise nach dem asynchronen Zeitmultiplex-Verfahren
übertragen. Alle Organisationsverkehre werden, soweit
nicht anders festgelegt, entsprechend CCITT-Empfehlung
X.25 unter Nutzung von virtuellen Verbindungen, evtl. auch
von Datagrammen, abgewickelt.
Systemweit ist mindestens ein Kanal exklusiv für die
Anmeldung reserviert. Bei bündelnden S-Antennen wird das
Anmeldetelegramm nacheinander in die einzelnen Richtungen
abgestrahlt. Gleichzeitig mit der Anmeldung zum Netz wird
auch die Richtung des/der antwortenden Mobilstation(en)
ermittelt.
Die neu hinzukommende Station S 2 begibt sich in den Zustand
"Bewerbung, empfangsbereit" und horcht, ob gerade
eine andere Mobilstation sich um Aufnahme in das Netz
bemüht, also selbst sendet. Empfängt sie eine derartige
Sendung, so antwortet sie und teilt mit, daß sie selbst
auch Neuling ist. Gegebenenfalls können beide neuen Stationen
ein Netz bilden, wenn kein Kontakt zu weiteren
Stationen eines schon etablierten Netzes gelingt. Stellt
die neue Station S 2 keine Sendungen anderer Stationen
fest, so sendet sie ein an alle Stationen adressiertes
Telegramm
"Richtungsselektive Forderung Zutritt",
auf das nur die Stationen antworten können, welche in das Sendesegment der neuen Station fallen.
"Richtungsselektive Forderung Zutritt",
auf das nur die Stationen antworten können, welche in das Sendesegment der neuen Station fallen.
Die sich bewerbende Station beginnt in Richtung 0 Grad mit
der Aussendung des Anmeldetelegramms, welches die eigene
Adresse und weitere Merkmale zur Beschreibung der eigenen
Station enthält, vgl. Fig. 3. Das Telegramm wird so lange
wiederholt, bis die Station von einer im entsprechenden
Segment vorhandenen Station sicher empfangen werden könnte.
Antwortet keine Station, so schwenkt die sich bewerbende
Station ihre Antennenkeule um einen der Keulenbreite
entsprechenden festen Winkel und wiederholt den Prozess.
Dem Netz bereits angehörende Stationen verwenden ihre
nicht für Übertragung belegten Zeitschlitze, um systematisch
in allen möglichen Segmenten auf Empfang für Neuanmeldungen
zu gehen.
Antwortet eine dem Netz angehörende Station, so kann die
neue Station die Richtung bzgl. 0 Grad entsprechend ihrer
augenblicklichen Antennenstellung dieser Nachbarstation
fest zuordnen. Mit Hilfe einer Empfangspegel-Meßeinrichtung
bestimmt die neue Station in Zusammenarbeit mit der
Nachbarstation die optimale Senderichtung.
Erfolgt während eines vollen Umlaufs der Antennenkeule der
sich anmeldenden Station keine Antwort, dann wird auf
Empfang umgeschaltet und versucht, eine sendende Station
zu ermitteln. Nach einer begrenzt großen Empfangspause
folgt, falls keine Sendung empfangen wurde, ein zweiter
Umlauf, bei dem das Anmeldetelegramm Sektor für Sektor
wiederholt wird. Dieser Wechsel zwischen Senden und Empfangen
setzt sich ständig fort, wobei die Station an einer
Anzeige ihren Zustand und die Zahl ihrer Kontaktversuche
angibt. Die Empfangspausen zwischen Wiederholungen des
Sendeumlaufs haben zufällig aber begrenzt große Zeitabstände,
um zu vermeiden, daß mehrere gleichzeitig im
Zustand "Bewerbung" befindliche Stationen wiederholt
gleichzeitig senden und sich deshalb nicht gegenseitig
empfangen können.
Hat die vorhandene Station S 1 während ihrer bisher abgelaufenen Anmeldeversuche zu anderen Stationen keinen Kontakt bekommen, so nimmt sie an, daß sie entweder bisher die einzige Station des Netzes ist, oder daß sie von ihrem jetzigen Standort aus keinen Kontakt zu evtl. schon vorhandenen weiteren Stationen bekommen kann. Den letztgenannten Zustand kann nur ein Bediener durch Ortswechsel beheben.
Hat die vorhandene Station S 1 während ihrer bisher abgelaufenen Anmeldeversuche zu anderen Stationen keinen Kontakt bekommen, so nimmt sie an, daß sie entweder bisher die einzige Station des Netzes ist, oder daß sie von ihrem jetzigen Standort aus keinen Kontakt zu evtl. schon vorhandenen weiteren Stationen bekommen kann. Den letztgenannten Zustand kann nur ein Bediener durch Ortswechsel beheben.
Durch das Anmelde-Protokoll wird sichergestellt, daß
- Stationen ohne Erfolg bei der Kontaktaufnahme zum Netz
bevorzugt den Zustand "Bewerbung, empfangsbereit" einnehmen,
um hinzukommende sich bewerbende Stationen
möglichst unverzüglich zu bemerken
- jede Station geeignete Maßnahmen ergreift, um nicht unnötig lange isoliert zu bleiben.
- jede Station geeignete Maßnahmen ergreift, um nicht unnötig lange isoliert zu bleiben.
Nach Empfang des Telegramms "Forderung Zutritt" begibt
sich Station S 1 in den Zustand "Station-Aufnahme". In
diesem Zustand, der als Teilzustände die Zustände sendend/
empfangsbereit besitzt, werden nur Telegramme des
Netzmanagements übertragen, z. B. die maximale Dauer von
Phasen der Funkstille vor einem Funktionstest und die
nachfolgend beschriebenen Telegramme.
Als erste Reaktion auf das Telegramm "Forderung Zutritt" sendet die vorhandene Station S 1, nach Verlauf einer selbst bestimmten Pausendauer, das Telegramm
*** "Bestätigung Anmeldung",
das ihre Adresse und weitere Merkmale von S 1 enthält. Die Station S 2 bestätigt den Empfang aller im Rahmen des jetzt ablaufenden Anmelde-Protokolls erhaltenen Telegramme, nach jeweiligem Wechsel in den Zustand "Bewerbung, sendend", mit dem Telegramm
** "Parameter erhalten"
und geht danach jeweils wieder in den Zustand 'oBewerbung, empfangsbereit" über. Nach vollständigem Ablauf des Anmelde- Protokolls beendet Station S 1 mit dem Telegramm "Ende Aufnahme" ihren Zustand "Stationsaufnahme" und geht in den Zustand "normal, empfangsbereit" über. Station S 2 verläßt den Zustand "Bewerbung" und geht ebenfalls in diesen Zustand über. Damit ist sie Netzteilnehmer geworden, d. h. die Stationen S 1 und S 2 haben sich gegenseitig in ihr Teilnehmer-Verzeichnis aufgenommen und das Netz ist arbeitsfähig.
Als erste Reaktion auf das Telegramm "Forderung Zutritt" sendet die vorhandene Station S 1, nach Verlauf einer selbst bestimmten Pausendauer, das Telegramm
*** "Bestätigung Anmeldung",
das ihre Adresse und weitere Merkmale von S 1 enthält. Die Station S 2 bestätigt den Empfang aller im Rahmen des jetzt ablaufenden Anmelde-Protokolls erhaltenen Telegramme, nach jeweiligem Wechsel in den Zustand "Bewerbung, sendend", mit dem Telegramm
** "Parameter erhalten"
und geht danach jeweils wieder in den Zustand 'oBewerbung, empfangsbereit" über. Nach vollständigem Ablauf des Anmelde- Protokolls beendet Station S 1 mit dem Telegramm "Ende Aufnahme" ihren Zustand "Stationsaufnahme" und geht in den Zustand "normal, empfangsbereit" über. Station S 2 verläßt den Zustand "Bewerbung" und geht ebenfalls in diesen Zustand über. Damit ist sie Netzteilnehmer geworden, d. h. die Stationen S 1 und S 2 haben sich gegenseitig in ihr Teilnehmer-Verzeichnis aufgenommen und das Netz ist arbeitsfähig.
Fehlersituationen während des Anmeldevorgangs werden durch
geeignete Maßnahmen behandelt, z. B. reagiert die neu
angekommene Station S 2 auf Ausbleiben von Quittungen für
das wiederholt ausgesendete Telegramm "Forderung Zutritt"
mit Fehlermeldung an den eigenen Bediener über eine stationseigene
Anzeige bzw. einen Signalgeber.
Die Zahl zulässiger Wiederholungen jedes nicht quittierten Telegramms ist begrenzt; wie üblich werden nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne, während der keine Quittung eingegangen ist, Wiederholungen veranlaßt (time-out).
Die Zahl zulässiger Wiederholungen jedes nicht quittierten Telegramms ist begrenzt; wie üblich werden nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne, während der keine Quittung eingegangen ist, Wiederholungen veranlaßt (time-out).
Es wird von einem Netz ausgegangen entsprechen Fig. 2,
mit den vorhandenen Stationen S 1 und S 2 sowie der hinzukommenden
Station Si. Die Station Si begibt sich für eine
begrenzte Zeitspanne in den Zustand "Bewerbung, empfangsbereit" und
- bleibt bzgl. dieses Sektors, so lange sie Funkverkehr feststellt aber für begrenzt lange Höchstdauer in diesem Zustand, bevor sie den Sektor wechselt;
- geht in den Zustand "Bewerbung, sendend" über, wenn sie während der Zeitspanne keinen Funkverkehr beobachtet und sendet das Telegramm
*** "Forderung Zutritt"
Erfolgt keine Antwort, dann wird wie bei a) verfahren, andernfalls sind zwei Möglichkeiten zu berücksichtigen, b1) und b2):
- bleibt bzgl. dieses Sektors, so lange sie Funkverkehr feststellt aber für begrenzt lange Höchstdauer in diesem Zustand, bevor sie den Sektor wechselt;
- geht in den Zustand "Bewerbung, sendend" über, wenn sie während der Zeitspanne keinen Funkverkehr beobachtet und sendet das Telegramm
*** "Forderung Zutritt"
Erfolgt keine Antwort, dann wird wie bei a) verfahren, andernfalls sind zwei Möglichkeiten zu berücksichtigen, b1) und b2):
Man kann sich leicht davon überzeugen, daß bei einer
Anzahl i direkt von S 4 erreichbarer Stationen (i≦λτ2) alle
bei i=2 nötigen Funktionen ebenfalls ausreichen.
Es wird nachfolgend angenommen, daß beide vorhandenen
Stationen bereits Netzteilnehmer im Zustand "normal, . . . "
sind. Andernfalls wartet S 4 auf den Ablauf dieses Protokolls,
bevor sie einen Umlauf mit der Abstrahlung des
Anmeldetelegramms startet.
Die Kommunikation zwischen zwei Stationen erfolgt entweder durch abwechselnde Benutzung desselben Kanals, oder durch Benutzung eines Kanalpaars (vollduplex System).
Die Kommunikation zwischen zwei Stationen erfolgt entweder durch abwechselnde Benutzung desselben Kanals, oder durch Benutzung eines Kanalpaars (vollduplex System).
Zwei Fälle sind zu unterscheiden:
I) Die Stationen S 1 und S 2 liegen aus der Sicht der sich
anmeldenden Station innerhalb einer Sendeantennen-
Keule.
Die Stationen S 1 und S 2 sind entweder im Zustand "normal, empfangsbereit" gewesen - dann begeben sich beide nach Empfang des Anmeldetelegramms in den Zustand "normal, sendend", was zu keiner Antwort (wegen Kollision im Funkkanal, falls der gleiche Kanal und eine Richtung zu der anderen vorhandenen Station benutzt wurde), oder nur zur Antwort einer der Stationen führt (z. B. bei Capture durch die andere). Evtl. waren auch beide Stationen gerade im Zutand "normal, sendend".
Die Stationen S 1 und S 2 sind entweder im Zustand "normal, empfangsbereit" gewesen - dann begeben sich beide nach Empfang des Anmeldetelegramms in den Zustand "normal, sendend", was zu keiner Antwort (wegen Kollision im Funkkanal, falls der gleiche Kanal und eine Richtung zu der anderen vorhandenen Station benutzt wurde), oder nur zur Antwort einer der Stationen führt (z. B. bei Capture durch die andere). Evtl. waren auch beide Stationen gerade im Zutand "normal, sendend".
II) Die Stationen S 1 und S 2 liegen aus der Sicht der sich
anmeldenden Station in verschiedenen Sektoren.
Eine im Zustand "normal, empfangsbereit" sich befindende
Station geht in den Zustand "Stationsaufnahme"
und antwortet, wenn sie das Anmeldetelegramm empfangen
hat, auf demselben Kanal bzw. dem zugehörigen
Rückkanal.
Erfolgt während eines vollen Umlaufs der Antennekeule
keine Antwort, dann wird auf Empfang umgeschaltet und
versucht, eine sendende Station zu ermitteln. Nach einer
begrenzt großen Empfangspause folgt, falls keine Sendung
empfangen wurde, ein zweiter Umlauf, bei dem das Anmeldetelegramm
wieder Sektor für Sektor abgestrahlt wird usw.
wie oben bei a) beschrieben.
War eine Station (z. B. S 1) im Zustand "empfangsbereit" und
hat das Telegramm "Forderung Zutritt" empfangen, dann
läuft der weitere Vorgang zwischen S 1 und S 4 ab, wie bei
a) beschrieben. Die nicht antwortende Station S 2 wird in
den Anmeldevorgang eingezogen wie unten beschrieben.
Waren beide Stationen S 1 und S 2 empfangsbereit, dann
antworten sie nach je einer zufälligen Dauer. Kollidieren
sie bei ihrer Antwort (senden gleichzeitig), so werden sie
während dieses Anmeldeumlaufs von S 4 nicht bemerkt.
Erreicht die Antwort einer der Stationen (z. B. S 1) die
neue Station S 4, so läuft anschließend die in a) beschriebene
Prozedur ab. Jede Station des Netzes gibt während der
Abwicklung des Anmelde-Protokolls mit der neuen Station
u. a. folgende Informationen an sie weiter:
* Teilnehmer-Verzeichnis des vorhandenen Netzes nach eigenem Kenntnisstand,
* Routen zu den anderen Stationen des Netzes ausgehend von der stationseigenen Routing-Tabelle, einschließlich der zur Erreichung jeder Station eventuell zu durchlaufenden Relais.
* Teilnehmer-Verzeichnis des vorhandenen Netzes nach eigenem Kenntnisstand,
* Routen zu den anderen Stationen des Netzes ausgehend von der stationseigenen Routing-Tabelle, einschließlich der zur Erreichung jeder Station eventuell zu durchlaufenden Relais.
S 4 erhält aus dem von S 1 an sie gelieferten Teilnemer-
Verzeichnis Kenntnis über die Anwesenheit von S 2 und
ergänzt sein Teilnehmer-Verzeichnis entsprechend. Station
S 4 versucht nach Ablauf des Anmelde-Protokolls mit S 1 die
Kontaktaufnahme mit S 2 durch ein an S 2 adressiertes Telegramm
"Forderung Zutritt". Meldet sich S 2 - was nach der
hier getroffenen Annahme (Fig. 2) zu erwarten ist - dann
läuft zwischen S 4 und S 2 das soeben bzgl. S 4 und S 1 beschriebene
Anmeldeprotokoll ab.
Meldet sich S 2 nicht auf Rufe von S 4, so nimmt S 4 an, daß
S 2 nicht direkt, sondern nur über S 1 erreichbar ist und
verfährt deshalb so, wie unten unter b2) beschrieben.
Dabei veranlaßt S 4 die Station S 1, für sie als Makler
aufzutreten und stellvertretend die Anmeldung durchzuführen.
Nach einer auf Veranlassung von S 4 über S 1 zu S 2 erfolgreich
abgelaufenen Anmeldung von S 4 bei S 2 gilt S 2 für die
Zugehörigkeitsdauer von S 4 zum Netz als nur über S 1 erreichbar.
Ebenso nimmt S 2 als Route zu S 4 den Weg über S 1
als einzige Möglichkeit an. Beide Stationen haben während
des Anmelde-Protokolls entsprechende Einträge in ihre
Routing-Tabelle gemacht.
Das Ende der Kommunikation zwischen S 1 und S 4 bzw. S 4 und
S 2 wird durch das Telegramm
*** "Ende Aufnahme" erreicht.
*** "Ende Aufnahme" erreicht.
In diesem Fall kann nur S 2 antworten und S 3 muß sein
Anmeldetelegramm "Forderung Zutritt" wiederholen, bis S 2
antwortet, oder eine Fehlersituation angenommen werden
muß.
S 3 sieht aus der von S 2 gelieferten Routing-Tabelle, daß
auch S 1 dem Netz angehört. Wie unter b1) beschrieben,
versucht S 3 durch Senden des an S 1 adressierten Telegramms
"Forderung Zutritt" mit S 1 in Kontakt zu kommen. Dies
gelingt, lt. Voraussetzung, hier nicht. S 3 sendet nach
Mißerfolgen beim Versuch der Kontaktaufnahme mit S 1 an S 2
das Telegramm
*** "Makeln S 3, S 1".
Dieses Telegramm veranlaßt S 2, stellvertretend für S 3 aufzutreten und in dessen Namen das mit "Forderung Zutritt" eingeleitete Anmeldeprotokoll mit S 1 abzuwickeln. S 2 begibt sich dafür in den Zustand "makeln, sendend/empfangsbereit". Dieser Zustand und die zugehörigen Telegramme ähneln dem Zustand "Bewerbung" weitgehend, mit dem Unterschied, daß die betreffende Station bereits normaler Netzteilnehmer ist und die Bewerbung nur im Auftrag einer anderen Station durchführt.
*** "Makeln S 3, S 1".
Dieses Telegramm veranlaßt S 2, stellvertretend für S 3 aufzutreten und in dessen Namen das mit "Forderung Zutritt" eingeleitete Anmeldeprotokoll mit S 1 abzuwickeln. S 2 begibt sich dafür in den Zustand "makeln, sendend/empfangsbereit". Dieser Zustand und die zugehörigen Telegramme ähneln dem Zustand "Bewerbung" weitgehend, mit dem Unterschied, daß die betreffende Station bereits normaler Netzteilnehmer ist und die Bewerbung nur im Auftrag einer anderen Station durchführt.
Die makelnde Station S 2 sendet ein entsprechend parametriesiertes
Telegramm "Forderung Zutritt" direkt an S 1 und
wickelt mit S 1 das Anmelde-Protokoll stellvertretend für
S 3 ab. Station S 1 vermerkt in seiner Routing-Tabelle, daß
Verbindungen mit S 3 über S 2 geleitet werden müssen.
Diese Phase des Anmeldeprotokolls wird damit abgeschlossen,
daß nach Empfang des Telegramms "Bestätigung Anmeldung"
von S 1 an S 2 die Station S 2 ein Telegramm "Bestätigung
Anmeldung" mit auf S 1 weisenden Parametern an S 3
absendet. S 3 trägt in seiner Routing-Tabelle ein, daß S 1
über S 2 erreichbar ist.
Meldet sich S 1 auf den Maklerversuch von S 2 hin nicht, so wird dies den Bedienern von S 2 und S 3 als Fehlersituation angezeigt.
Meldet sich S 1 auf den Maklerversuch von S 2 hin nicht, so wird dies den Bedienern von S 2 und S 3 als Fehlersituation angezeigt.
Offenbar ist dieses Verfahren auch verwendbar, wenn außer
S 1 noch weitere Stationen Si, welche von S 3 nicht direkt
erreichbar sind, vorhanden sind. Auch für sie muß S 2 als
Makler fungieren.
Es wird jetzt angenommen, daß eine 6. Station S 6 in ein
Netz mit bereit 5 vorhandenen Stationen S 1 bis S 5 aufgenommen
werden soll, vgl. Fig. 2. Der Ablauf folgt prinzipiell
dem unter b) beschriebenen.
Neu ist hier, daß
- es gegenüber b2) mehr als eine Zwischenstation geben kann, z. B. für die Verbindung zwischen S 6 und S 1,
- es alternative Wege zwischen zwei Stationen gibt, die gleich lang sind (zwischen S 6 und S 2 über S 3 oder S 4) oder ungleich lang (zwischen S 6 und S 1 über S 3 oder S 4), - die Wahl des Aufstellungsortes von S 6 auch Gesichtspunkte der Konnektivität des Netz-Graphen berücksichtigen sollte.
Neu ist hier, daß
- es gegenüber b2) mehr als eine Zwischenstation geben kann, z. B. für die Verbindung zwischen S 6 und S 1,
- es alternative Wege zwischen zwei Stationen gibt, die gleich lang sind (zwischen S 6 und S 2 über S 3 oder S 4) oder ungleich lang (zwischen S 6 und S 1 über S 3 oder S 4), - die Wahl des Aufstellungsortes von S 6 auch Gesichtspunkte der Konnektivität des Netz-Graphen berücksichtigen sollte.
Die neue Station muß die Routing-Tabellen der bisher
erreichten Stationen auswerten, so daß stationsindividuell
eine eigene optimale Routing-Tabelle aufgebaut werden
kann. Die Anmeldeprozedur wird so lange fortgesetzt, bis
alle in dem von der zuerst kontaktierten Station übergebenen
Teilnehmerverzeichnis enthaltenen Stationen die Anmeldung
bestätigt haben.
Für die Abwicklung des Anmelde-Protokolls von S 6 mit den
Stationen des Netzes sind folgende Schritte nötig:
c1) S 6, Zustand "Bewerbung, empfangsbereit",
c2) S 6, Zustand "Bewerbung, sendend", falls bei c1) kein
Funkverkehr beobachtet wurde. Absenden des Broadcast-
Telegramms "Forderung Zutritt"
c3) S 5, Übergang in den Zustand "Stationsaufnahme",
Bestätigung der Anmeldung von S 5 an S 6. Ablauf des
Anmelde-Protokolls zwischen S 6 und S 5 gemäß c2)
c4) S 6, "Forderung Zutritt" nacheinander an S 4, S 3, S 2,
S 1 und keine Antwort trotz mehrfacher Wiederholung,
nach Voraussetzung, vgl. Fig. 2
c5) Auswertung der von S 5 an S 6 übergebenden Routing-
Tabelle durch S 6. Ermittlung der unmittelbaren "Nachbarn"
(direkt erreichbare Stationen) von S 5
c6) S 6, Telegramm "Makeln S 6, S 3" an S 5 (Anmelde-Protokoll
bzgl. S 3 für S 6, durch S 5 abgewickelt). Abschluß mit
Einrichtung einer vituellen Verbindung zwischen S 3
und S 6 über S 5
c7) S 6, Telegramm "Makeln S 6, S 4" an S 5, vgl. c6)
c8) Auswertung der in c6) und c7) übergebenen Routing-
Tabellen der Stationen S 3 und S 4 durch S 6. Ermittlung
der Nachbarn von S 3 und S 4, sowie Aufsuchen von
gemeinsamen Nachbarn. Erstellung der Liste noch
anzusprechender Stationen des Netzes (hier S 2, S 1)
und Festlegung, über welche Zwischenstationen als
Makler noch nicht erreichte Stationen angesprochen
werden sollen.
c9) Zufällige Auswahl einer von mehreren Stationen,
welche denselben noch nicht erreichten Nachbarn
haben, z. B. S 3 (statt S 4), um über diese Station S 2
zu erreichen. Telegramm "Makeln S 6, S 2" an S 5.
c10) Weitergabe des Telegramms "Maklen S 6, S 2" von S 5 an
S 3. Abwicklung des Anmelde-Protokolls zwischen S 2 und
S 3 und Einrichtung einer virtuellen Verbindung zwischen
S 2 und S 6, zunächst zwischen S 2 und S 3. Telegramm
"Ende Aufnahme" von S 2 an S 3.
c11) Einrichtung einer virtuellen Verbindung zwischen S 2
und S 6, zunächst zwischen S 2 und S 5. Telegramm "Ende
Aufnahme" von S 3 an S 5.
c12) Einrichtung einer virtuellen Verbindung zwischen S 2
und S 6. Telegramm "Ende Aufnahme" von S 5 an S 6. Dabei
Übergabe der Routing-Tabelle von S 2 an S 6.
c13) Sichtung der neu bei c12) hinzugekommenen Routing-
Tabelle von S 2 auf noch unbekannte Stationen des
Netzes und Ermittlung von noch nicht erreichten
Nachbarn der bereits kontaktierten Stationen.
c14) Ermittlung der kürzesten Zahl von Streckenabschnitten
(hops) zu den noch nicht erreichten Stationen. Erstellung
von virtuellen Verbindungen zu diesen Stationen,
wie oben beschrieben.
Der Abgang einer Station muß allen verbleibenden Stationen
mitgeteilt werden, damit sie ihre Teilnehmer-Verzeichnisse
korrigieren können. Die abgehende Station muß ihr eigenes
Teilnehmer-Verzeichnis abarbeiten, indem sie mit einem
Teilnehmer nach dem anderen Kontakt aufnimmt und sich
abmeldet. Das entsprechende Telegramm heißt
*** "Abmeldung".
*** "Abmeldung".
Eine Station S 1, bei der sich eine Station S 2 abmeldet,
löscht alle S 2 betreffende Information. Vorher verlangt
sie von S 2 die Liste aller bereits von der Abmeldung
informierten Stationen als Bestätigung dafür, daß S 2 sich
von allen Stationen Si bereits abgemeldet hat, die S 2
bisher nur über S 1 erreicht hat.
Ist die abgehende Station selbst Relais auf Routen zwischen anderen Stationen, dann kann der Abgang zur Zertrennung des Netzes in Teilnetze führen, z. B. der Abgang von S 3 in Fig. 2 (alle Routen über S 3, z. B. S 6-S 2, S 6-S 4, usw. müssen ersetzt werden). Zur Vermeidung unbemerkter Separation von Teilnehmern vom Netz durch Abgang einer Station enthält das Abmelde-Protokoll einen Prüfvorgang:
Ist die abgehende Station selbst Relais auf Routen zwischen anderen Stationen, dann kann der Abgang zur Zertrennung des Netzes in Teilnetze führen, z. B. der Abgang von S 3 in Fig. 2 (alle Routen über S 3, z. B. S 6-S 2, S 6-S 4, usw. müssen ersetzt werden). Zur Vermeidung unbemerkter Separation von Teilnehmern vom Netz durch Abgang einer Station enthält das Abmelde-Protokoll einen Prüfvorgang:
Meldet sich Station Sn von Station Sj ab und hat Sj über
Sn eine Route zu einer Station Sk laufen, welche von Sn
als zu einer von Netztrennung gefährdeten Teilnehmergruppe
erkannt wurde, so ist dies an Sj mitzuteilen unter Angabe
des Verzeichnisses aller von der Abtrennung gefährdeten
Teilnehmer. Vor Bestätigung der Abmeldung durch Sj an Sn
veranlaßt Sj über eine ihrer Nachbarstationen, falls es
solche gibt, die Einrichtung einer neuen Route zu Sk. Dies
ist immer möglich, wenn Sj eine weitere direkte Nachbarstation
hat und diese Station ohne Nutzung von Sn eine
Verbindung zu Sk besitzt. Ist keine alternative Verbindung
zwischen Sj und Sk ohne Nutzung von Sn als Zwischenstation
möglich, so muß Sn dies seinem Operateur mitteilen.
Stationen, welche aus irgendwelchen Gründen, z. B. Veränderungen
in den Ausbreitungsbedingungen durch hinzugekommene
Hindernisse, nicht mehr über bisher gültige Routen erreichbar
sind, werden bei Erkennen dieses Sachverhaltes
auf Veranlassung der dies zuerst bemerkenden Mobilstation
Sk aus den Routen aller beteiligten Stationen gelöscht.
Dies geschieht, indem die Station Sk, ähnlich dem Makeln,
die betroffenen Stationen über einen Organisationskanal
adressiert und die Route für ungültig erklärt.
Organisationsmaßnahmen zur Richtungseinstellung
Da Stationen während Übertragungspausen nicht die Richtung
der nächsten einfallenden Sendung kennen, führen sie
eine zyklische Sektorabtastung durch. Dabei wird die
E-Antennenkeule sequentiell oder nach anderen Gesetzen
durch alle Sektoren geführt und verweilt dort jeweils so
lange, um eine dort gerade laufende Übertragung erkennen
zu können. Übertragungen werden durch Signalisier-Verkehr
auf dem Kanal des Organisationssystems (vgl. unten) erkannt.
Eine neu angekommene Station ist in derselben Situation
wie eine rufende (Verbindung aufbauende) Station und geht
deshalb ebenfalls nach einem der folgenden Verfahren vor.
Zwei Varianten sind vorgesehen:
a) Abstrahlung einer ausreichend langen Präambel zum
Einfangen aller umlaufenden E-Antennenkeulen
Verbindungs-Aufbau- bzw. Anmelde-Telegramme haben eine so
lange Präambel, daß alle sektorabtastenden Stationen die
Sendung bemerken können. Die notwendige Länge der Präambel
hängt vom Öffnungswinkel der Antennenkeule und der Verweildauer
in jedem Sektor ab.
Jede Station analysiert je Sektor das Belegtbit aller kommenden Kanäle, wobei die Verweildauer Vp verstreicht, bis ein Umlauf beendet ist. Vp ist die minimale Präambel- Länge. Bei z. B. S=12 Sektoren und R=16.7 ms Rahmendauer ergibt sich Vp=R*S=200 ms, wobei vorausgesetzt ist, daß - jede Station in einer gegenüber der Zeitschlitzdauer verschwindenden Zeit die Chip-Phase aquirieren kann, - pro Zeitschlitz ein Kanal geprüft wird, d. h. nur mit voller Bitrate übertragende Kanäle sind in dieser Zeitdauer analysierbar.
Mit seriellen Korrelatoren verstreicht für die Aquisition pro Kanal eine deutlich größere Zeitdauer, z. B. die Rahmendauer, wobei sich eine Verweildauer Vs=3.2 s bei 16 kommenden Kanälen ergibt.
Jede Station analysiert je Sektor das Belegtbit aller kommenden Kanäle, wobei die Verweildauer Vp verstreicht, bis ein Umlauf beendet ist. Vp ist die minimale Präambel- Länge. Bei z. B. S=12 Sektoren und R=16.7 ms Rahmendauer ergibt sich Vp=R*S=200 ms, wobei vorausgesetzt ist, daß - jede Station in einer gegenüber der Zeitschlitzdauer verschwindenden Zeit die Chip-Phase aquirieren kann, - pro Zeitschlitz ein Kanal geprüft wird, d. h. nur mit voller Bitrate übertragende Kanäle sind in dieser Zeitdauer analysierbar.
Mit seriellen Korrelatoren verstreicht für die Aquisition pro Kanal eine deutlich größere Zeitdauer, z. B. die Rahmendauer, wobei sich eine Verweildauer Vs=3.2 s bei 16 kommenden Kanälen ergibt.
b) Keine Präambeln
Die Sendestation sendet kontinuierlich ihr Telegramm (die
maximale Dauer Vp bzw. Vs) in die ausgewählte Richtung.
Vorteilhaft ist dabei, daß andere Stationen nicht unnötig
lange auf die sendende Station fixiert bleiben, weil jede
Station sofort am Telegramm erkennt, ob sie adressiert
wurde und andernfalls ihren Suchzyklus fortsetzen kann.
Während bei der Lösung a) die Präambel die Dauer Vs bzw.
Vp haben muß, um alle Stationen garantiert zu erreichen,
wird in Lösung b) im Mittel nur die halbe Dauer benötigt,
um die adressierte Station zu erreichen.
Schließlich sind Situationen berücksichtigbar, in denen
aus bekannten Richtungen bzgl. einer Station sende- oder
empfangsseitig keine Nachrichtenübertragung erfolgen kann,
z. B. bei entsprechender Aufstellung einer Station und
ihrer Antenne in/an einem Gebäude. Dem wird dadurch Rechnung
getragen, daß Stationen durch Programmierung fähig
gemacht werden, einzelne Sektoren nicht zu berücksichtigen.
Die jeweils berücksichtigten Sektoren können auf
einer Anzeige angegeben werden.
Kontaktaufnahme zwischen Stationen über bündelnde E-Antennen
ist zeitaufwendiger als mit rundstrahlenden. Bei
rundstrahlenden Antennen ist nur eine Präambeldauer von
1/S nötig. Rundstrahlende E-Antennen begünstigen die Mobilität
von Stationen und werden deshalb bevorzugt eingesetzt.
Die organisatorischen Lösungen für An-/Abmeldung, Kanalverwaltung, Signalisierung usw. werden so gewählt, daß ohne wesentliche Änderungen der Protokolle auch mit bündelnden E-Antennen gearbeitet werden kann. Dies ist dadurch möglich, daß eine omnidirektionale E-Antenne eine Antenne mit nur genau einem Empfangssektor ist und damit als Sonderfall der bündelnden E-Antennen angesehen werden kann. Die Zahl der Empfangssektoren ist ein Stationsparameter, der durch Programmierung eingegeben werden kann.
Die organisatorischen Lösungen für An-/Abmeldung, Kanalverwaltung, Signalisierung usw. werden so gewählt, daß ohne wesentliche Änderungen der Protokolle auch mit bündelnden E-Antennen gearbeitet werden kann. Dies ist dadurch möglich, daß eine omnidirektionale E-Antenne eine Antenne mit nur genau einem Empfangssektor ist und damit als Sonderfall der bündelnden E-Antennen angesehen werden kann. Die Zahl der Empfangssektoren ist ein Stationsparameter, der durch Programmierung eingegeben werden kann.
In einer Ausprägung der Erfindung wird für die Abwicklung
der Verwaltung und Organisation im Netz ein separater
FDM-Kanal vorgesehen, über den alle Stationen mit gerichteten
Antennen senden und wahlweise mit bündelnden oder
omnidirektionalen Antennen empfangen. Vorteilhaft ist
dabei, daß sich dann Verbindungsaufbau und Neuaufnahme
besonders effizient organisieren lassen, weil in diesem
Kanal kein Zeitmultiplex-Verfahren zu berücksichtigen ist.
Signalisierung, d. h. Übertragung von Verbindungsauf- bzw.
abbau-Information, wird vorzugsweise nach dem Paketvermittlungs-
Verfahren abgewickelt. Sie kann als Inkanal-
oder Außerkanal-Signalisierung realisiert sein. Inkanal-
Signalisierung wird angewendet, wenn Stationen über den
Belegtzustand aller in ihrem S/E-Bereich verfügbaren
Kanäle informiert sind. Sonst wird Außerkanal-Signalisierung,
z. B. nach CCITT-Empfehlung SS.7 oder EUROCOM D/1
(IIA3), für das gesamte Kanalbündel über ein getrenntes
Kanalnetz abgewickelt.
Eine in das Netz aufgenommene Station muß ihren Verbindungswunsch
in die richtige Richtung abstrahlen.
Funktionen des Netz-Managements sind
- An- und Abmeldung von Stationen beim Netz - Verwaltung der Netzkonfiguration und des Teilnehmerverzeichnisses, d. h. Zuordnung von Stationsnamen zu Adressen des Netzes,
- Verwaltung des Verzeichnisses der Stationsmerkmale,
- Überwachung der Stationen bzgl. Funktion, Zustand und Beachtung von Vorschriften und Rechten,
- Rekonfiguration des Netzes und Vorbereitung/Steuerung von Ortswechseln von Stationen zur Erhaltung/Verbesserung der Konnektivität,
- Synchronisation
- Aktualisierung von Organisations-Listen
- Test-Verkehr, Auslastungsmessungen von Stationen und Kanälen, Statistik
- Vereinbarung über angewandte Protokolle
- Schlüsselmittel-Verwaltung usw.
- An- und Abmeldung von Stationen beim Netz - Verwaltung der Netzkonfiguration und des Teilnehmerverzeichnisses, d. h. Zuordnung von Stationsnamen zu Adressen des Netzes,
- Verwaltung des Verzeichnisses der Stationsmerkmale,
- Überwachung der Stationen bzgl. Funktion, Zustand und Beachtung von Vorschriften und Rechten,
- Rekonfiguration des Netzes und Vorbereitung/Steuerung von Ortswechseln von Stationen zur Erhaltung/Verbesserung der Konnektivität,
- Synchronisation
- Aktualisierung von Organisations-Listen
- Test-Verkehr, Auslastungsmessungen von Stationen und Kanälen, Statistik
- Vereinbarung über angewandte Protokolle
- Schlüsselmittel-Verwaltung usw.
Es ist bisher üblich, solche Funktionen einer als temporärem
Master deklarierten Station zuzuweisen und vorzusehen,
daß andere Stationen diese Funktionen übernehmen können
(Master transfer). Im erfindungsgemäßen Netz werden diese
Funktionen dezentral ausgeführt.
Das Funknetz ist logisch aufteilbar in ein Kommunikationssystem
KOMSYS und ein Organisationssystem ORGSYS. Kanäle
können nach Bedarf wahlfrei dem KOMSYS bzw. ORGSYS zugeordnet
werden. Dem KOMSYS zugewiesene Kanäle werden nur
für Nachrichtenübertragung (Fern-sprechen/-schreiben/-kopieren
und Datenübertragung) eingesetzt. Alle für die
Verwaltung des KOMSYS notwendigen Verkehre wie Signalisierung,
An-/Abmelden, Netzmanagement, Synchronisation usw.
werden über Kanäle des ORGSYS abgewickelt. Kanäle des
ORGSYS unterscheiden sich in ihren Merkmalen nicht notwendig
von denen des KOMSYS.
Die erste Kontaktaufnahme einer neuen Station mit dem
Funknetz ist für nicht synchronisierte Stationen besonders
schwierig herzustellen. Deshalb wird dafür vorzugsweise
ein getrennter FDM-Kanal mit einer Datenrate von ca.
16 kbit/s vorgesehen, vgl. Fig. 4. Es besteht sonst die
Gefahr der Störung des normalen Netzverkehrs durch neu
ankommende Stationen.
Vor Beginn der Singalisierung muß die rufende Station
einen freien Kanal kennen. Diese Information wird über
eine der nachfolgend beschriebenen Organisationen verfügbar
gemacht.
Als Teil des ORGSYS wird ein Kanalnetz zwischen allen
Stationen fest geschaltet, über das KV-Informationen bzgl.
des KOMSYS allen Stationen übermittelt wird. Um Kanäle zu
sparen, ist jede Station über dieses zusammenhängende
KV-Netz möglichst nur mit zwei anderen in verschiedenen
Richtungen liegenden Stationen verbunden. Nicht in allen
Fällen kommt man mit nur zwei Kanälen pro Station aus.
Die im KV-Netz zu übertragende Informationsmenge ist
gering, so daß Schmalbandkanäle ausreichen. Schmalbandkanäle
werden durch Unterteilung von im System üblichen
Zeitmultiplex-Kanälen in schmalbandigere synchrone Zeitmultiplex-Kanäle
gebildet.
Die Vergabe von Schmalband(Sch)-Kanälen zum Anschluß neuer
Stationen an das KV-Netz wird dezentral gelöst. Dazu wird,
spontan nach Vergabe eines Sch-Kanals, seine Nummer über
das KV-Netz allen Stationen mitgeteilt. Stationen verwalten
dezentral eine Liste aller Sch-Kanäle. Jede durch eine
neue Station kontaktierte Station kann deshalb selbständig
Sch-Kanäle vergeben.
Jeder Sch-Kanal wird in einer Ausführung der Erfindung nur
für die Verbindung genau zweier Stationen verwendet. Dann
ist eine entsprechend kleine Datenrate nötig und der
zeitliche Abstand zwischen auf dem Kanal übertragenen
Daten wird groß.
In einer anderen Ausführung wird derselbe Sch-Kanal für mehrere bzw. viele Verbindungen des KV-Netzes im asynchronen Zeitmultiplex nach einem Zufalls-Zugriffsverfahren, vgl. Proc. IEEE, Vol. 66, No. 11, Nov. 1978, Seiten 1468-1496, benutzt. Wegen der dann nötigen höheren Datenrate sind die Abstände von einem Sch-Kanal zugeordneten Zeitschlitzen hier kleiner, so daß ein günstigeres Zeitverhalten entsteht.
In einer anderen Ausführung wird derselbe Sch-Kanal für mehrere bzw. viele Verbindungen des KV-Netzes im asynchronen Zeitmultiplex nach einem Zufalls-Zugriffsverfahren, vgl. Proc. IEEE, Vol. 66, No. 11, Nov. 1978, Seiten 1468-1496, benutzt. Wegen der dann nötigen höheren Datenrate sind die Abstände von einem Sch-Kanal zugeordneten Zeitschlitzen hier kleiner, so daß ein günstigeres Zeitverhalten entsteht.
Anstelle eines fest geschalteten KV-Netzes, das exklusiv
reservierte Kanäle benutzt, wird in einer weiteren Ausführung
der für die Neuanmeldung vorhandene FDM-Kanal des
ORGSYS für die Kanalverwaltung nach einem Zufalls-
Zugriffsprotokoll mit benutzt.
Folgende Verfahren für die Bekanntgabe belegter/freier
Kanäle des KOMSYS über das KV-Netz werden vorgesehen:
A) Jede Station gibt immer dann, wenn sie einen Kanal
des KOMSYS belegt hat oder frei gibt, seine Nummer
(oder auch die Nummern aller gerade selbst belegten
Kanäle) über das KV-Netz allen direkt erreichbaren
Nachbarstationen bekannt. Diese fungieren als Relais
und geben die Information allen übrigen Stationen des
Netzes weiter. Das Verfahren garantiert, daß jeder
vom KV-Netz verwaltete Kanal des KOMSYS nur einmal
benutzt wird.
B) Im Unterschied zu A) werden nur die Nachbarstationen
einer Station, nicht aber die übrigen Stationen des
Netzes über die Belegung von Kanälen des KOMSYS
informiert. Dann können alle übrigen Stationen solche
lokal belegten Kanäle wieder verwenden.
a) Rahmen- und Zeitschlitztakt
Rahmen und Zeitschlitze besitzen je eine Synchronisations-
Präambel. Der Rahmentakt wird von einer, an einer
aufzubauenden Verbindung beteiligten Station über das
ORGSYS an die anderen übermittelt. Verfügt keine der
beteiligten Stationen über den Rahmentakt, dann sucht die
rufende Station über das ORGSYS eine Station, welche über
den Rahmentakt verfügt.
Keine Station darf in einem FDM-Band B1 des KOMSYS den Rahmentakt neu definieren, solange in B1 bereits eine Verbindung beteht. Denn alle bestehenden Verbindungen würden dadurch gestört. Eine solche Neudefinition ist dann nötig, wenn keine Verbindung in B1 besteht und kann dann von jeder beliebigen Station selbständig erfolgen.
Keine Station darf in einem FDM-Band B1 des KOMSYS den Rahmentakt neu definieren, solange in B1 bereits eine Verbindung beteht. Denn alle bestehenden Verbindungen würden dadurch gestört. Eine solche Neudefinition ist dann nötig, wenn keine Verbindung in B1 besteht und kann dann von jeder beliebigen Station selbständig erfolgen.
b) Chiptakt
Solange Stationen eine Nachbarstation empfangen, besitzen
sie den Chiptakt. Anderfalls darf jede Station den Chiptakt
selbst erzeugen.
Claims (15)
1. Funknetz, bevorzugt im mm-Wellen Frequenzbereich, mit
Mobilstationen, welche je gleichzeitig einen oder mehrere
eigene Endteilnehmer nach dem synchronen Zeitmultiplex-
Verfahren über digital und codegespreizt übertragende,
verbindungsorientiert geschaltete transparente Funkkanäle
mit Endteilnehmern anderer Mobilstationen verbinden können,
wobei jede Station als Vermittlung (Relais) zwischen
paarweise kommunizierenden Mobilstationen fungieren kann
und in ihrer gleichzeitig erfüllbaren Funktion als Mobilstation
und Relais die Kommunikation mehrerer eigener
Endgeräte mit Endgeräten anderer Mobilstationen und die
Vermittlung einer großen Zahl von Zeitmultiplex-Kanälen
benachbarter Mobilstationen wahrnehmen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Organisation aller Kommunikations- und Verwaltungsfunktionen
durch die Mobilstationen völlig dezentral
vorgenommen wird, wobei jede Mobilstation selbständig alle
erforderlichen Daten über den Netzzustand, die Konnektivität
der Mobilstationen und die möglichen Routen zu allen
übrigen Mobilstationen, die Adressen der Teilnehmer, die
Verfügbarkeit und Betriebszustände der einzelnen Verbindungen,
usw. verwaltet, bei Bedarf aktiv ermittelt und auf
Anfrage an andere Mobilstationen weitergibt, sowie bei
Bedarf eines eigenen Endteilnehmers oder einer Nachbarstation
eine Verbindung zur nächsten in Zielrichtung der
Verbindung liegenden Nachbarstation nach dem kanalvermittelten
Prinzip schaltet.
2. Funknetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede neu aufzunehmende Mobilstation selbständig Kontakt zu
Mobilstationen des Netzes aufnimmt und die dort erfragte
Information zur gezielten Kontaktaufnahme mit allen übrigen
Mobilstationen des Netzes nutzt, um sich selbst als
Mobilstation des Netzes zu etablieren, wobei bereits
kontaktierte Mobilstationen gegebenenfalls als Relais
genutzt werden.
3. Funknetz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede das Netz verlassende Mobilstation selbständig
nacheinander Kontakt zu allen Mobilstationen des
Netzes aufnimmt und dabei die eigenen Kenntnisse über den
Netzzusammenhang nutzt, um beginnend bei den entferntest
liegenden Mobilstationen die Löschung der sie selbst
betreffenden dort lokal vorhandenen Daten zu veranlassen.
4. Funknetz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein getrenntes, über Relais geführtes,
fest geschaltetes Leitungsnetz für Zwecke der Kanalverwaltung
betrieben wird, über welches spontan, von jeder einen
Kanal belegenden Mobilstation alle oder nur die benachbarten
Mobilstationen informiert werden.
5. Funknetz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Mobilstation mindestens zwei
alternative Routen zu jeder Mobilstation im Netz durch
aktive Anfrage bei Nachbarstationen beschafft und durch
Optimierung der Wegelängen im Netz die günstigsten Routen
selbständig auswählt.
6. Funknetz nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Übertragung initierende
Mobilstation beim einer Kommunikation vorausgehenden
Verbindungsaufbau jeweils die Route durch das Netz
durch Angabe aller Relais bis zur Zielstation im Verbindungsaufbau-Paket
festlegt.
7. Funknetz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede während des Verbindungsaufbaus
für eine Kommunikationsbeziehung berührte Mobilstation
selbständig, mit Hilfe ihrer eigenen Routing-Tabelle den
weiteren Weg der Verbindung bis zur nächsten Mobilstation
im Netz festlegt, dabei die von der Quellstation im Verbindungsaufbau-
Paket angegebene Zieladresse auswertet und
zyklenfreie Routen garantiert.
8. Funknetz nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Mobilstation bei Feststellung
des Ausfalls einer bisher verfügbaren Route, z. B.
beim Abgang einer Mobilstation, alle übrigen Mobilstationen
des Netzes informiert.
9. Funknetz nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bündelnde Sende- und Empfangs-Antennen
zur Nachrichtenübertragung zwischen Mobilstationen
zusammen mit einer stationslokalen Steuerung
verwendet werden.
10. Funknetz nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß während eines Sende-/Empfangs-
Zeitschlitzes Z 1 eines synchronen Zeitmultiplexsystems
die Antennenkeule der Sende-/Empfangsantenne
mechanisch durch Umschalter oder elektronisch in die
Ridchtung der dann empfangenden/sendenden Mobilstation S 1
gesteuert wird, jedoch in jedem anderen beliebigen Zeitschlitz
Z 2 die Antennenkeulen in beliebige andere dann
sendende/empfangende Richtungen strahlen bzw. von dort
empfangen.
11. Funknetz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bündelnde Sendeantennen und omnidirektionale
Empfangsantennen verwendet werden.
12. Funknetz nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Kanäle (Zeitschlitze) mehrfach
im Netz genutzt werden, wenn dies aufgrund der räumlichen
Lage kommunizierender Mobilstationen und insbesondere
durch die jeweilige Ausrichtung ihrer Antennenkeulen
möglich ist.
13. Funknetz nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mobilstationen dahingehend
programmierbar sind, einzelne S-/E-Sektoren nicht zu
berücksichtigen, und daß die jeweils berücksichtigten
Sektoren auf einer Anzeige angezeigt werden.
14. Funknetz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch rundstrahlende Sendeantennen und rundstrahlende
Empfangsantennen.
15. Funknetz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der S-/E-Sektoren in den
Mobilstationen programmierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833337648 DE3337648A1 (de) | 1983-10-17 | 1983-10-17 | Funknetz mit einer vielzahl von mobilen stationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833337648 DE3337648A1 (de) | 1983-10-17 | 1983-10-17 | Funknetz mit einer vielzahl von mobilen stationen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3337648A1 true DE3337648A1 (de) | 1987-02-26 |
DE3337648C2 DE3337648C2 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=6212012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833337648 Granted DE3337648A1 (de) | 1983-10-17 | 1983-10-17 | Funknetz mit einer vielzahl von mobilen stationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3337648A1 (de) |
Cited By (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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