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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Telekommunikationssysteme
und insbesondere auf Techniken, um Signalisierungsinformationen
in einem Telekommunikationssystem zu verarbeiten.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
einem typischen Telekommunikationssystem kann sich ein Teilnehmeranschluß in den
Räumlichkeiten
des Teilnehmers befinden, um Anrufe von oder zu diesem Teilnehmer
zu vermitteln. Eine oder mehrere Leitungen können ausgehend vom Teilnehmeranschluß vorhanden
sein, um ein oder mehrere Elemente des Telekommunikationsgeräts in den
Räumlichkeiten
des Teilnehmers zu unterstützen.
Außerdem
kann ein Hauptterminal vorhanden sein, um eine Anzahl von Teilnehmeranschlüssen zu
kontrollieren und insbesondere Anrufe zwischen einem Teilnehmeranschluß und anderen
Komponenten eines Telekommunikationsnetzwerks zu verwalten.
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Typischerweise
wird für
Anrufe, die vom Teilnehmeranschluß ausgehen, und Anrufe, die
am Teilnehmeranschluß eingehen,
Signalisierungsinformation erzeugt, damit die notwendigen Signalisierungsfunktionen ausgeführt werden,
um ein- und ausgehende Anrufe aufzubauen und zu verwalten. Diese
Signalisierungsinformationen müssen
korrekt verwaltet und vom Telekommunikationssystem weitergeleitet
werden, um sicherzustellen, daß die
Anrufe korrekt verarbeitet werden.
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Heutzutage
gibt es eine stetig steigende Nachfrage nach Telekommunikationssystemen,
die mehrere Benutzer unterstützen
können,
und dies hat zur Entwicklung von Technologien geführt, die
Telekommunikationssystemen erlauben, mehr und mehr Teilnehmeranschlüsse und
damit auch Benutzer zu unterstützen.
Diese Entwicklung hat auch zu einer Zunahme der Anzahl von Modulen,
z. B. Prozessorkarten geführt,
aus denen das Telekommunikationssystem besteht, und zu einer Zunahme
der Komplexität
der Schnittstellen zwischen diesen verschiedenen Modulen. Z. B.
kann es vorkommen, daß eine
Vielzahl von Modulen alle unmittelbar an ein einziges Modul angeschlossen
sind (eine "Mehrere-zu-eins"-Schnittstelle, bzw. "many-to-one"-Interface).
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Aufgrund
dieser Entwicklungen hat sich die Komplexität des korrekten Verwaltens
und Weiterleiten der Signalisierungsinformation zwischen diesen
verschiedenen Modulen erhöht.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen effizienten
Schnittstellenmechanismus bereitzustellen, um das Weiterleiten bzw.
Routen von Signalisierungsinformationen zwischen Modulen eines Telekommunikationssystems
zu handhaben.
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Die
US-A-4,811,420 beschreibt ein Teilnehmerkommunikationssystem, in
dem sowohl Gleichstrom-Signalisierungsinformationen als auch Sprach-Datensignale über einen
zugewiesenen Kanal zwischen einem Leitungsgerät, das eine Basisstation mit
einem zentralen Büro
verbindet, und einer Leitungsschnittstelle, die eine Teilnehmerstation
mit einem Teilnehmeranschluß verbindet,
kommuniziert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Telekommunikationssystem
für die
Verbindung zu einem Telekommunikationsnetzwerk und für das Routing
bzw. Weiterleiten von Telekommunikationssignalen zwischen dem Telekommunikationsnetzwerk
und einem Teilnehmeranschluß des
Telekommunikationssystems zur Verfügung, wobei das Telekommunikationssystem
einen Schnittstellenmechanismus für das Weiterleiten von Signalisierungsereignissen über eine
Kommunikationsverbindung zwischen Modulen des Telekommunikationssystems
aufweist, die durch die Kommunikationsverbindung getrennt sind,
wobei der Schnittstellenmechanismus aufweist: Ein netzwerkseitiges
Objekt auf der Telekommunikationsnetzwerkseite der Kommunikationsverbindung
für das
Empfangen eines ersten Signalisierungsereignisses von einem ersten Modul
des Telekommunikationssystems und für das Erzeugen einer ersten
Signalisierungsnachricht, um das erste Signalisierungsereignis darzustellen,
wobei das erste Modul und das netzwerkseitige Objekt innerhalb eines
Zugriffskonzentrators des Telekommunikationssystems bereitgestellt
werden, wobei der Konzentrator derart angeordnet ist, daß er Signale
zu dem Telekommunikationsnetzwerk in einem nicht-konzentrierten Format sendet und Signale
von dem Telekommunikationsnetzwerk in einem nicht-konzentrierten Format
empfängt,
und um Signale von dem Hauptterminal des Telekommunikationssystems über die
Kommunikationsverbindung in einem konzentrierten Format zu übertragen
oder von diesem zu empfangen; ein benutzerseitiges Objekt auf der
Teilnehmeranschlußseite
der Kommunikationsverbindung für
das Empfangen eines zweiten Signalisierungsereignisses von einem
zweiten Modul des Telekommunikationssystems, das von dem ersten
Modul über
die Kommunikationsverbindung getrennt ist, und für das Empfangen einer zweiten
Signalisierungsnachricht, um das zweite Signalisierungsereignis
darzustellen; wobei das netzwerkseitige Objekt derart angeordnet
ist, daß es
die erste Signalisierungsnachricht zu dem benutzerseitigen Objekt über die
Kommunikationsverbindung für
die nachfolgende Verarbeitung durch Module auf der Teilnehmeranschlußseite der
Kommunikationsverbindung leitet, und wobei das benutzerseitige Objekt
derart angeordnet ist, daß es
die zweite Signalisierungsnachricht zum netzwerkseitigen Objekt über die
Kommunikationsverbindung für
die nachfolgende Verarbeitung durch Module auf der Telekommunikationsnetzwerkseite
der Kommunikationsverbindung leitet.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird ein flexibler Schnittstellenmechanismus
zum Handhaben von Signalisierungsinformation zur Verfügung gestellt,
die zwischen Modulen des Telekommunikationssystems weitergeleitet
werden müssen.
Zusätzlich
zu den herkömmlichen
Eins-zu-eins-Schnittstellen zwischen zwei Modulen kann der Mechanismus
auf effiziente Weise auch Eins-zu-mehreren-Schnittstellen oder Mehrere-zu-eins-Schnittstellen
verwalten, bei denen ein einzelnes Modul ggf. an einer Vielzahl
von Modulen am anderen Ende einer Kommunikationsverbindung angeschlossen
sein muß.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung werden das erste Modul und das netzwerkseitige Objekt
innerhalb eines Konzentrators des Telekommunikationssystems bereitgestellt,
wobei der Konzentrator derart angeordnet ist, daß er Signale zu dem Telekommunikationsnetzwerk in
einem nicht-konzentrierten Format überträgt und empfängt und er Signale vom einem
Hauptterminal des Telekommunikationsnetzwerks über die Kommunikationsverbindung
in einem konzentrierten Format überträgt und empfängt.
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Dieser
Ansatz erlaubt dem Telekommunikationssystem in einem Kanalzuteilungsmodus
bzw. „Demand-Assignment"-Modus zu arbeiten,
in dem die gesamte Anzahl der Teilnehmeranschlüsse, die vom Telekommunikationssystem
bereitgestellt werden, die Anzahl der Kanäle für Kommunikationsverkehr, die
für das Handhaben
von Anrufen zur Verfügung
steht, übersteigt.
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Vorzugsweise
werden das zweite Modul und das benutzerseitige Objekt innerhalb
eines Hauptterminals des Telekommunikationssystems bereitgestellt,
wobei das Hauptterminal zum Kommunizieren mit dem Teilnehmeranschluß eingerichtet
ist. Daher verwaltet in bevorzugten Ausführungsformen ein Hauptterminal
die Kommunikationen mit dem Teilnehmeranschluß und ein Konzentrator ist
zwischen dem Telekommunikationsnetzwerk und dem Hauptterminal angeordnet,
um die Konzentration der eingehenden Signale durchzuführen und
um die Konzentration der ausgehenden Signale rückgängig zu machen.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
weist das Telekommunikationssystem außerdem einen Anrufmanager auf,
der auf die Anzeige reagiert, daß ein Anruf initiiert wurde,
um als das erste Modul ein Anrufobjekt zu erzeugen, um die Signalisierungsereignisse,
die mit diesem Anruf verknüpft
sind, zu handhaben. Daher wird in solchen Ausführungsformen für jeden
Anruf ein einzelnes Anrufobjekt erzeugt.
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Für einen
eingehenden Anruf ist das Anrufobjekt vorzugsweise derart angeordnet,
daß es
ein Aufbausignalisierungsereignis empfängt und veranlaßt, daß das netzwerkseitige
Objekt eine Aufbaunachricht erzeugt, die als einen Parameter einen
Identifizierer einer Telekommunikationsleitung des Teilnehmeranschlusses
enthält,
zu der der ankommende Anruf geleitet wird, wobei das benutzerseitige
Objekt derart angeordnet ist, daß es die Aufbaunachricht decodiert,
um das Aufbausignalisierungsereignis zu bestimmen und das Aufbausignalisierungsereignis
an das zweite Modul zu übermitteln.
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Ferner
ist in bevorzugten Ausführungsformen
das zweite Modul derart angeordnet, daß es veranlaßt, daß das zweite
Signalisierungsereignis zu dem Teilnehmeranschluß übertragen wird, wobei der Teilnehmeranschluß derart
angeordnet ist, daß er
das zweite Signalisierungsereignis verarbeitet, um zu veranlassen,
daß ein
Element des Telekommunikationsgeräts, das mit der Telekommunikationsleitung
verbunden ist, eine Anzeige für
den eingehenden Anruf erzeugt.
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Der
Teilnehmeranschluß kann
Kommunikation über
Draht oder drahtlose Kommunikation nutzen, um mit weiteren Elementen
des Telekommunikationssystems zu kommunizieren. Allerdings ist in
bevorzugten Ausführungsformen
der Teilnehmeranschluß derart
angeordnet, daß er
Telekommunikationssignale über
eine drahtlose Verbindung empfängt
und überträgt, und
ist das Anrufobjekt ist derart angeordnet, daß es mit Empfang des Aufbausignalisierungsereignisses
Module des Telekommunikationssystems aufruft, um einen Funkkanal
für das
Aufbauen der drahtlosen Verbindung für den ankommenden Anruf zuzuweisen.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
ist das zweite Modul ein Signalisierungsanschluß innerhalb eines Hauptterminals
des Telekommunikationssystems, wobei der Signalisierungsanschluß derart
ausgelegt ist, daß er
mit Empfang des ersten Signalisierungsereignisses veranlaßt, daß das erste
Signalisierungsereignis zu dem Teilnehmeranschluß übertragen wird.
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Wenn
ein ankommender Anruf an dem Teilnehmeranschluß angenommen wird, wird in
bevorzugten Ausführungsformen
ein Besetztsignalisierungszeichen erzeugt, das anzeigt, daß der ankommende
Anruf verbunden ist, um zu veranlassen, daß eine Besetztanzeige zu dem
zweiten Modul übertragen
wird, wobei das zweite Modul auf diese Besetztanzeige reagiert,
um das benutzerseitige Objekt zu instruieren, eine zweite Nachricht
zu erzeugen, die identifiziert, daß der eingehende Anruf verbunden
ist.
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Für einen
vom Teilnehmeranschluß ausgehenden
Anruf ist das zweite Modul vorzugsweise derart angeordnet, daß es ein
Aufbausignalisierungsereignis empfängt und veranlaßt, daß das benutzerseitige
Objekt eine Aufbaunachricht erzeugt, die als ein Parameter einen
Identifizierer einer Telekommunikationsleitung des Teilnehmeranschlusses
enthält,
von dem der ausgehende Anruf stammt, wobei das netzseitige Objekt
derart angeordnet ist, daß es
die Aufbaunachricht decodiert, um das Aufbausignalisierungsereignis
zu bestimmen und um das Aufbausignalisierungsereignis zu dem ersten
Modul zu übertragen.
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Wenn
der abgehende Anruf von dem Telekommunikationsnetzwerk angenommen
wird, dann wird in bevorzugten Ausführungsformen vom ersten Modul
ein Verbundensignalisierungsereignis empfangen, das anzeigt, daß der ausgehende
Anruf verbunden ist, und das erste Modul reagiert auf das Verbundensignalisierungsereignis,
um zu veranlassen, daß das
netzwerkseitige Objekt eine "Verbunden"-Nachricht erzeugt,
um das Verbundensignalisierungsereignis darzustellen, wobei das
benutzerseitige Objekt derart angeordnet ist, daß es die Verbunden-Nachricht
decodiert, um ein Signalisierungsereignis für das Übertragen zu dem Teilnehmeranschluß zu erzeugen,
was bestätigt,
daß der
ausgehende Anruf verbunden wurde.
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Der
Konzentrator weist vorzugsweise weiterhin einen Vermittlungsstellenanschluß auf, der
derart angeordnet ist, daß er
Signale zu dem Telekommunikationsnetzwerk überträgt und von diesem empfängt, wobei der
Vermittlungsstellenanschluß von
dem ersten Modul durch eine Backplane getrennt ist, und ein zweites netzwerkseitiges
Objekt und ein zweites benutzerseitiges Objekt werden an den jeweiligen
Enden der Backplane bereitgestellt, um die Kommunikation der Signalisierungsereignisse über die
Backplane zu handhaben.
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In
einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung einen Zugriffskonzentrator
für ein
Telekommunikationssystem gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung bereit, wobei der Konzentrator derart angeordnet
ist, daß er Signale
zu dem Telekommunikationsnetzwerk in einem nicht-konzentrierten
Format überträgt und empfängt und
daß er
Signale in einem konzentrierten Format über eine Kommunikationsverbindung
zwischen dem Konzentrator und anderen Elementen des Kommunikationssystems überträgt und empfängt, wobei
der Konzentrator aufweist: Ein erstes Modul; ein netzwerkseitiges
Objekt, das eine Schnittstelle mit der Kommunikationsverbindung
liefert, wobei das netzwerkseitige Objekt derart angeordnet ist,
daß es
ein erstes Signalisierungsereignis von dem ersten Mo dul empfängt und
eine erste Signalisierungsnachricht erzeugt, um das erste Signalisierungsereignis
darzustellen, für
die Übertragung über die
Kommunikationsverbindung; wobei das netzwerkseitige Objekt weiterhin
derart angeordnet ist, daß es
eine zweite Signalisierungsnachricht über die Kommunikationsverbindung
empfängt
und um die zweite Signalisierungsnachricht für die nachfolgende Verarbeitung
durch den Konzentrator zu decodieren.
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In
einem dritten Aspekt stellt die Erfindung ein Hauptterminal für ein Telekommunikationssystem
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung zur Verfügung,
wobei das Hauptterminal derart angeordnet ist, daß es die
Signale zu dem Teilnehmeranschluß überträgt und von diesem empfängt und
um Signale in einem konzentrierten Format über eine Kommunikationsverbindung
zwischen dem Hauptterminal und anderen Elementen des Telekommunikationssystems
zu senden und zu empfangen, wobei das Hauptterminal aufweist: ein
Hauptterminalmodul, ein benutzerseitiges Objekt, das eine Schnittstelle
mit der Kommunikationsverbindung bereitstellt, wobei das benutzerseitige
Objekt derart angeordnet ist, daß es eine erste Signalisierungsnachricht über die
Kommunikationsverbindung empfängt
und die erste Signalisierungsnachricht für die nachfolgende Verarbeitung
durch das Hauptterminal decodiert; und das benutzerseitige Objekt
weiterhin derart angeordnet ist, daß es ein zweites Signalisierungsereignis
von dem Hauptterminal empfängt
und eine zweite Signalisierungsnachricht erzeugt, um das zweite
Signalisierungsereignis darzustellen, für die Übertragung über die Kommunikationsverbindung.
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In
einem vierten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren für die Handhabung
von Signalisierungsereignissen in einem Telekommunikationssystem
zur Verfügung,
das derart angeordnet ist, daß es
mit einem Telekommunikationsnetzwerk verbunden ist und daß es Telekommunikationssignale
zwischen dem Telekommunikationsnetzwerk und einem Teilnehmeranschluß des Telekommunikationssystems
leitet, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Bereitstellen
einer Kommunikationsverbindung zwischen Modulen des Telekommunikationssystems;
Anordnen eines netzwerkseitigen Objekts auf der Telekommunikationsnetzwerkseite
der Kommunikationsverbindung, um eine erstes Signalisierungsereignis
zu empfangen, wobei das erste Modul und das netzwerkseitige Objekt
innerhalb eines Zugriffskonzentrators des Telekommunikationssystems
bereitgestellt werden, wobei der Konzentrator derart angeordnet
ist, daß er
Signale zu dem Telekommunikationsnetzwerk in einem nicht-konzentrierten
Format überträgt und von
diesem empfängt,
und Signale von einem Hauptterminal des Telekommunikationssystem über die
Kommunikationsleitung in einem konzentrierten Format überträgt und von
diesem empfängt;
Einsetzen des netzwerkseitigen Objekts, um eine erste Signalisierungsnachricht
zu erzeugen, um das erste Signalisierungsereignis darzustellen;
Leiten der ersten Signalisierungsnachricht über die Kommunikationsverbindung
für die
nachfolgende Verarbeitung durch Module auf der Teilnehmeranschlußseite der
Kommunikationsverbindung; Anordnen eines benutzerseitigen Objekts
auf der Teilnehmeranschlußseite
der Kommunikationsverbindung, um ein zweites Signalisierungsereignis
von einem zweiten Modul des Telekommunikationssystems zu empfangen,
das von dem ersten Modul über
die Kommunikationsverbindung getrennt ist; Einsetzen des benutzerseitigen
Objekts, um eine zweite Signalisierungsnachricht zu erzeugen, um
das zweite Signalisierungsereignis darzustellen; und Weiterleiten
der zweiten Signali sierungsnachricht über die Kommunikationsverbindung
für die
nachfolgende Verarbeitung durch Module auf der Telekommunikationsnetzwerkseite
der Kommunikationsverbindung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
FIGUREN
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Die
Erfindung wird nur zu exemplarischen Zwecken unter Bezugnahme auf
eine bevorzugte Ausführungsform,
wie in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt, näher
erläutert,
wobei:
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1 eine schematische Übersicht
eines Beispiels eines drahtlosen Telekommunikationssystems ist, in
dem die vorliegende Erfindung eingesetzt werden kann;
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2 eine schematische Darstellung
eines Beispiels eines Teilnehmeranschlusses des Telekommunikationssystems
aus 1 ist;
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3 eine schematische Darstellung
eines Beispiels eines Hauptterminals des Telekommunikationssystems
aus 1 ist;
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3A eine schematische Darstellung
eines Modemshelfs eines Hauptterminals des Telekommunikationssystems
aus 1 ist;
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4 eine Darstellung eines
Beispiels eines Frequenzplans für
das Telekommunikationssystem aus 1 ist;
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5 ein Blockdiagramm ist,
das die Elemente eines Zugriffskonzentrators und eines Hauptterminals zeigt,
die verwendet werden, um Anrufe von und zu einem Teilnehmer gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung zu verwalten;
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6 ein Blockdiagramm ist,
das die Hauptelemente darstellt, die in bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung verwendet werden, um Anrufe zu und von einem Teilnehmeranschluß weiterzuleiten;
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7 ein Blockdiagramm ist,
das die Hauptkomponenten zeigt, die verwendet werden, um Signalisierungsprozeduren
im Teilnehmeranschluß für ankommende
und ausgehende Anrufe zu handhaben;
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8A bis 8C Interaktionsdiagramme sind, die ein
Beispiel für
Signalisierungsereignisse darstellen, die sich während des Aufbaus eines an
einem Teilnehmeranschluß eingehenden
Anrufs ereignen;
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9A bis 9C Interaktionsdiagramme sind, die ein
Beispiel für
Signalisierungsereignisse darstellen, die sich während des Aufbaus eines von
einem Teilnehmeranschluß ausgehenden
Anrufs ereignen;
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10 eine Tabelle ist, die
die Nachrichten auflistet, die zu dem Nachrichtensatz gehören, der
in bevorzugten Ausführungsformen
benutzt wird, um Signalisierungsereignisse darzustellen, die zwischen
dem Hauptterminal und dem Teilnehmeranschluß kommuniziert werden; und
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11 eine Tabelle ist, die
die Nachrichten auflistet, die zu dem Nachrichtensatz gehören, die
in bevorzugten Ausführungsformen
benutzt werden, um Testereignisse darzustel len, die zwischen dem
Hauptterminal und dem Teilnehmeranschluß kommuniziert werden.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Erfindung kann in jeglicher Art von Telekommunikationssystem eingesetzt
werden, z. B. einem Kabeltelekommunikationssystem oder einem Funktelekommunikationssystem.
Außerdem
kann die Erfindung eingesetzt werde, um die Signalisierung jeglicher
geeigneter Telekommunikationssignale zu steuern, z. B. ein Telefonsignal,
ein Videosignal oder Datensignale, wie sie verwendet werden, um
Daten über
das Internet zu übermitteln
und um neue Technologien wie Breitbandtechnologien oder "Video-on-Demand"-Technologien zu unterstützen. Allerdings
wird zum Zweck der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
ein drahtloses Telekommunikationssystem wie POTS (Plain Old Telefony
System bzw. gewöhnliches
altes Telefonsystem) betrachtet werden, das zum Handhaben von Telefonsignalen
verwendet wird.
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Bevor
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, wird zunächst unter
Bezugnahme auf die 1 bis 4 eine solches drahtloses
Telekommunikationssystem diskutiert werden, in dem die vorliegende
Erfindung angewendet werden kann.
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1 ist eine schematische Übersicht
eines Beispiels eines Funk- bzw. drahtlosen Telekommunikationssystems.
Das Telekommunikationssystem beinhaltet ein oder mehrere Service-Gebiete 12, 14, 16,
die jedes von einem jeweiligen Hauptterminal (CT) 10 bedient
werden, das eine Funkverbindung zu den Teilnehmeranschlüssen (ST) 20 im
betreffenden Gebiet aufbaut. Das von einem Hauptterminal 10 abgedeckte
Gebiet kann variieren. Zum Beispiel in einem ländlichen Gebiet mit einer geringen
Teilnehmerdichte könnte
ein Servicegebiet 12 eine Fläche mit einem Radius von 15–20 km abdecken.
Ein Servicegebiet 14 in einer städtischen Umgebung, in der es
eine hohe Dichte an Teilnehmeranschlüssen 20 gibt, würde eventuell
nur eine Fläche
mit einem Radius in der Größenordnung
von 100 m abdecken. In einem Vorstadtgebiet mit einer mittleren
Teilnehmeranschlußdichte
würde ein
Servicegebiet 16 eventuell eine Fläche mit einem Radius im Bereich
von 1 km abdecken. Es versteht sich, daß das von einem speziellen
Hauptterminal 10 abgedeckte Gebiet gewählt werden kann, um die lokalen
Anforderungen der zu erwartenden oder tatsächlichen Teilnehmerdichte,
lokalen geographischen Gegebenheiten usw. zu erfüllen und nicht auf die in 1 gezeigten Beispiele beschränkt ist. Außerdem braucht
das Einzugsgebiet nicht kreisförmig
zu sein und wird es typischerweise wegen Gegebenheiten der Antennenauslegung,
geographischer Faktoren, Gebäuden
usw., die die Verteilung der übertragenen Signale
beeinflussen, nicht sein.
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Die
Hauptterminals 10 für
die jeweiligen Servicegebiete 12, 14, 16 können miteinander
mittels der Verbindungen 13, 15, 17 verbunden
werden, die z. B. als Schnittstelle zu einem öffentlichen Telefonvermittlungsnetzwerk
(PSTN) 18 dienen. Die Verbindungen können konventionelle Telekommunikationstechnologien
unter Verwendung von Kupferkabeln, optischen Fasern, Satelliten,
Mikrowellen usw. beinhalten.
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Das
drahtlose Telekommunikationssystem aus 1 basiert darauf, Funkverbindungen zwischen
Teilnehmeranschlüssen 20 an
festen Orten innerhalb eines Servicegebiets (z. B. 12, 14, 16)
und dem Hauptterminal 10 für dieses Servicegebiet bereitzustellen.
Diese drahtlosen Funkverbindungen werden über vordefinierte Frequenzkanäle aufgebaut,
wobei ein Frequenzkanal typischerweise aus einer Frequenz für Uplink-Signale
von einem Teilnehmeranschluß zum
Hauptterminal und einer anderen Frequenz für Downlink-Signale vom Hauptterminal
zum Teilnehmeranschluß besteht.
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Wegen
Bandbreitenbeschränkungen
ist es nicht praktikabel, daß jeder
einzelne Teilnehmeranschluß seinen
eigenen zugeordneten Frequenzkanal hat, um mit dem Hauptterminal
zu kommunizieren. Daher wurden Techniken entwickelt, um zu ermöglichen,
daß Dateneinheiten,
die zu unterschiedlichen drahtlosen Verbindungen gehören (d.
h. unterschiedlichen ST-CT-Verbindungen), gleichzeitig auf dem gleichen
Frequenzkanal übertragen
werden, ohne sich gegenseitig zu stören. Eine solche Technik beinhaltet
die Verwendung einer Codemultiplexzugrifftechnik ("Code Division Multiple
Access" (CDMA)),
bei der ein Satz orthogonaler Codes auf die zu übermittelnden Daten auf einem
speziellen Frequenzkanal angewendet wird, wobei Dateneinheiten, die
zu unterschiedlichen drahtlosen Verbindungen gehören, mit unterschiedlichen
orthogonalen Codes des Satzes kombiniert werden. Signale, auf die
ein orthogonaler Code angewendet wurde, können als über einen entsprechenden orthogonalen
Kanal innerhalb eines speziellen Frequenzkanal übertragen betrachtet werden.
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Ein
Weg, ein solches drahtloses Telekommunikationssystem zu betreiben,
besteht in einem festen Zuordnungsmodus, in dem ein bestimmter ST
direkt einem gewissen orthogonalen Kanal eines speziellen Frequenzkanals
zugeordnet wird. Anrufe von und zu Einheiten von Telekommunikationsgeräten, die
mit dem ST verbunden sind, werden immer über diesen orthogonalen Kanal
des speziellen Frequenzkanals gehandhabt, wobei der orthogonale
Kanal immer frei und diesem bestimmten ST zugeordnet ist.
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Da
aber die Anzahl der Benutzer von Telekommunikationsnetzwerken zunimmt,
ist eine stetig steigende Nachfrage nach Netzwerken, die mehr Benutzer
unterstützen
können,
zu verzeichnen. Um die Anzahl der von einem einzelnen Hauptterminal
unterstützten
Benutzer zu erhöhen,
besteht ein alternativer Weg darin, solch ein drahtloses Telekommunikationssystem
in einem Kanalzuteilungsmodus zu betreiben, in dem eine höhere Anzahl
von STs einem Hauptterminal als die Anzahl der bereitstehenden orthogonalen
Kommunikationsverkehrkanäle
zugeordnet werden können.
Diese orthogonalen Kanäle
werden dann bestimmten STs bei Anfrage nach Notwendigkeit zugeordnet.
Dieser Ansatz bedeutet, daß viel
mehr STs von einem einzelnen Hauptterminal unterstützt werden
können
als es bei dem festen Zuordnungsmodus möglich wäre, wobei die genaue Anzahl
der unterstützten
Teilnehmeranschlüsse
vom Grad des Wähltondienstes
abhängt,
den der Serviceprovider wünscht.
In bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist jeder Teilnehmeranschluß 20 mit
einem auf Nachfrage basierenden Zugang zu seinem jeweiligen Hauptterminal 10 ausgestattet,
so daß die
Anzahl der Teilnehmer, die den Dienst in Anspruch nehmen können, die
Anzahl der drahtlosen Verbindungen übersteigt.
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2 stellt ein Beispiel einer
Konfiguration für
einen Teilnehmeranschluß 20 für das Telekommunikationssystem
aus 1 dar. 2 schließt eine schematische Darstellung
der Räum lichkeiten 22 des
Teilnehmers ein. Eine Teilnehmerfunkeinheit (CRU) 24 ist
auf dem Gebäude
des Teilnehmers angebracht. Die Teilnehmerfunkeinheit 24 weist
eine Flachschirmantenne 23 o. ä. auf. Die Teilnehmerfunkeinheit
ist an einem Ort auf dem Teilnehmergebäude oder auf einem Mast etc.
angebracht und zwar in einer solchen Orientierung, daß die Flachschirmantenne 23 in
der Teilnehmerfunkeinheit 24 in die Richtung 26 des
Hauptterminals 10 für
das Servicegebiet gerichtet ist, in der sich die Teilnehmerfunkeinheit 24 befindet.
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Die
Teilnehmerfunkeinheit 24 ist über eine Anschlußleitung 28 mit
einer Energieversorgungseinheit (PSU) 30 im Teilnehmergebäude verbunden.
Die Energieversorgungseinheit 30 ist mit der lokalen Energieversorgung
verbunden, um die Teilnehmerfunkeinheit 24 und eine Netzwerkterminaleinheit
(NTU) 32 mit Energie zu versorgen. Die Teilnehmerfunkeinheit 24 ist
auch über
die Energieversorgungseinheit 30 mit der Netzwerkterminaleinheit 32 verbunden,
die ihrerseits mit Telekommunikationsgeräten im Haus des Teilnehmers
verbunden ist, z. B. mit einem oder mehreren Telefonen 34,
Faxgeräten 36 und
Computern 38. Das Telekommunikationsgerät ist dargestellt als wäre es im
Haus eines einzigen Teilnehmers. Allerdings muß das nicht so sein, da der
Teilnehmeranschluß 20 Mehrfachverbindungen
unterstützt,
so daß mehrere
Teilnehmerverbindungen von einem einzigen Teilnehmeranschluß 20 unterstützt werden
können.
Der Teilnehmeranschluß 20 kann
auch derart angeordnet sein, daß er
analoge und digitale Telekommunikation unterstützt, z. B. analoge Kommunikation
bei 16, 32 oder 64 kbits/sec oder digitale Kommunikationen in Übereinstimmung
mit dem ISDN BRA Standard.
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3 ist eine schematische
Darstellung eines Beispiels eines Hauptterminals des Telekommunikationssystems
aus 1. Das gemeinsame
Anlagenrack 40 weist eine Anzahl von Anlagenshelfs 42, 44, 46 auf, einschließlich eines
Hochfrequenzkombinator- und Leistungsverstärkershelfs (RFC) 42,
einem Energieversorgungsshelf (PS) 44 und eine Anzahl von
(in diesem Beispiel) vier Modemshelfs (MS) 46. Der RF-Kombinator- bzw.
Hochfrequenzübersetzershelf 42 erlaubt
den Modemshelfs 46, parallel zu arbeiten. Bei 'n' Modemshelves kombiniert und verstärkt der
RF-Kombinatorshelf 42 die
Leistung von 'n' Übermittlungssignalen, die von
jeweils einem der 'n' Modemshelfs stammen,
und verstärkt
und splittet empfangene Signale 'n'-fach, so daß einzelne Signale
an die einzelnen Modemshelfs weitergegeben werden können. Der
Energieversorgungsshelf 44 sorgt für eine Verbindung mit dem örtlichen
Stromnetz und stellt Sicherungen für die unterschiedlichen Komponenten
im gemeinsamen Anlagenrack 40 bereit. Eine bidirektionale
Verbindung besteht zwischen dem RF-Kombinatorshelf 42 und
der zentralen Hauptterminalantenne 52, wie z. B. eine Rundstrahlantenne,
die auf einem Hauptterminalmast 50 angebracht ist.
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Dieses
Beispiel eines Hauptterminals 10 ist über eine Punkt-zu-Punkt-Mikrowellenverbindung
mit einem Ort verbunden, wo eine Schnittstellenverbindung zum öffentlichen
Telefonvermittlungsnetzwerk 18, schematisch in 1 gezeigt, hergestellt wird.
Wie bereits erwähnt,
können
andere Verbindungsarten (z. B. Kupferkabel oder optische Fasern)
verwendet werden, um das Hauptterminal 10 mit dem öffentlichen
Telefonvermittlungsnetzwerk 18 zu verbinden. In diesem
Beispiel sind die Modemshelfs über
Leitungen 47 mit einem Mikrowellenterminal (MT) 48 verbunden.
Eine Mikrowellenleitung 49 reicht vom Mikrowellenterminal 48 zu
einer Punkt-zu-Punkt- Mikrowellenantenne 54,
die für
eine Hostverbindung zum öffentlichen
Telefonvermittlungsnetzwerk 18 auf dem Mast 50 angebracht
ist.
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Ein
PC, eine Workstation o. ä.
können
als Ortssteuergerät
bzw. Site-Controller (SC) 56 zur Unterstützung des
Hauptterminals 10 bereitgestellt werden. Der Site-Controller 56 kann
mit jedem Modemshelf des Hauptterminals 10 über z. B.
RS232-Verbindungen 55 verbunden sein. Der Site-Controller 56 kann
dann Unterstützungsfunktionen
zur Verfügung
stellen, wie die Lokalisierung von Fehlern, Warnungen und den Status und
das Konfigurieren des Hauptterminals 10. Ein Site-Controller 56 wird
typischerweise ein einzelnes Hauptterminal 10 unterstützen, obwohl
eine Vielzahl von Site-Controllern 56 zu einem Netzwerk
zur Unterstützung einer
Vielzahl von Hauptterminals 10 zusammengeschlossen sein
könnten.
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Als
Alternative zu den RS232-Verbindungen 55, die zu einem
Site-Controller 56 reichen, können statt dessen Datenverbindungen
wie eine X.25-Leitung 57 (in 3 gestrichelt
dargestellt) von einem Paketierer/Depaketierer bzw. Pad 228 zu
einem Schaltungsknoten 60 eines Elementmanagers (EM) 58 bereitgestellt werden.
Ein Elementmanager 58 kann eine Vielzahl von verteilten
Hauptterminals 10 unterstützen, die über entsprechende Verbindungen über den
Schaltungsknoten 60 verbunden sind. Der Elementmanager 58 erlaubt es
einer potentiell höheren
Anzahl von Hauptterminals 10 (z. B. bis tausend), in ein
Verwaltungsnetzwerk integriert zu werden. Der Elementmanager 58 basiert
auf einer leistungsstarken Workstation 62 und kann eine Anzahl
von Computerterminals 64 für Netzwerkingenieure und Kontrollpersonal
beinhalten.
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3a stellt unterschiedliche
Teile eines Modemshelfs 46 dar. Eine Sende/Empfangs-RF-Einheit (RFU, z.
B. auf einer Karte im Modemshelf integriert) 66 erzeugt
die modulierten RF-Sendesignale
auf mittlerer Leistungsstärke
und stellt die RF-Basisband-Signale für die Teilnehmeranschlüsse wieder
her und verstärkt sie.
Die RF-Einheit 66 ist mit einer Analogkarte (AN) 68 verbunden,
die A-D/D-A-Konvertierung, Basisbandfiltern und Vektoraddition von
15 übertragenen
Signalen von den Modemkarten (MC) 70 durchführt. Die
Analogeinheit 68 ist mit einer Anzahl (typischerweise 1
bis 8) Modemkarten 70 verbunden. Die Modemkarten führen das
Basisbandsignalverarbeiten der Sende- und Empfangssignale zu und
vom Teilnehmeranschluß 20 durch. Dies
kann auch eine Faltungscodierung mit der Rate 1/2 sowie ein 16faches
Spreizen mittels CDMA-Codes des Übermittlungssignals
sowie Wiederherstellen der Synchronisation, Entspreizen und Fehlerkorrektur
der Empfangssignale umfassen. Jede Modemkarte 70 im vorliegenden
Beispiel hat zwei Modems und in bevorzugten Ausführungsformen gibt es acht Modemkarten
pro Shelf, also 16 Modems pro Shelf. Aus Gründen der Redundanz aber werden
in der Regel nur 15 Modems eines einzelnen Modemshelfs 46 genutzt,
damit ein Modem in einer Teilnehmerverbindung ersetzt werden kann,
falls ein Fehler auftaucht. Das sechzehnte Modem wird dann als Reserveteil
genutzt, das dazugeschaltet werden kann, wenn eines der anderen
15 Modems ausfällt.
Die Modemkarten 70 sind an die Nebenstelleneinheit (TU) 74 angeschlossen,
die die Verbindung zum verwendeten öffentlichen Telefonvermittlungsnetzwerk 18 (z.
B. über
eine der Leitungen 47) beendet und das Signalisieren der
Telefoninformationen zum Teilnehmeranschluß über eines der 15 der 16 Modems
handhabt. Ferner weist jeder Modemshelf 46 einen Shelf-Controller 72 auf,
der verwendet wird, um das Arbeiten des gesamten Modemshelfs 46 und
seiner Tochternetzwerksubelement (NSEs) zu verwalten. Der Shelf-Controller (SC) ist
mit einem seriellem RS232-Anschluß für die Verbindung zum Site-Controller 56 oder
zum Pad 228 versehen. Der Shelf-Controller kommuniziert
Kontroll- und Dateninformationen über einen asynchronen Bus der Backplane
direkt mit den anderen Elementen des Modemshelfs. Andere Netzwerkunterelemente
sind über
die Modemkarten verbunden.
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Die
drahtlosen Telekommunikationen zwischen einem Hauptterminal 10 und
den Teilnehmeranschlüssen 20 könnten über verschiedene
Frequenzen laufen. 4 stellt
ein, mögliches
Beispiel der Frequenzen dar, die genutzt werden könnten. Im
vorliegenden Beispiel ist das drahtlose Telekommunikationssystem
auf ein Arbeiten im 1,5–2,5-GHz
Band ausgelegt. Insbesondere ist das vorliegende Beispiel auf ein
Arbeiten im von der ITU-R (CCIR) Empfehlung F.701 (2025–2110 MHz,
2200–2290
MHz) definierten Band ausgelegt. 4 stellt
die Frequenzen dar, die für
die Uplink-Verbindungen
von den Teilnehmeranschlüssen 20 zu
dem Hauptterminal 10 und für die Downlink-Verbindungen von
dem Hauptterminal 10 zu den Teilnehmeranschlüssen 20 verwendet
werden. Es sei bemerkt, daß 12
Uplink- und 12 Downlink-Funkkanäle
von jeweils 3,5 MHz um 2155 MHz zentriert bereitgestellt werden.
Der Abstand zwischen den Empfangs- und Sendekanälen übersteigt den geforderten Mindestabstand
von 70 MHz.
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Im
vorliegenden Beispiel ist jeder Modemshelf eingerichtet, um einen
Frequenzkanal (d. h. eine Uplink-Frequenz plus die entsprechende
Downlink-Frequenz) zu unterstützen,
wobei Techniken wie CDMA verwendet werden, um eine Vielzahl von
drahtlosen Verbindungen zu Teilnehmeranschlüssen gleichzeitig auf einer
Vielzahl von orthogonalen Kanälen
innerhalb jedes Frequenzkanals unterstützen zu können.
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Typischerweise
wird der Funkverkehr von einem speziellen Hauptterminal 10 in
das Gebiet hineinreichen, das von einem benachbarten Hauptterminal 10 abgedeckt
wird. Um Interferenzprobleme, die von angrenzenden Gebieten verursacht
werden, zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren, wird von jedem
gegebenen Hauptterminal 10 nur eine begrenzte Anzahl der
zur Verfügung
stehenden Frequenzen genutzt werden. Dies wird in der GB-A-2,301,751
ausführlicher
diskutiert, die auch das CDMA-Codieren/Decodieren sowie die Signalverarbeitungsstufen
näher erläutert, die
in den Teilnehmeranschlüssen
und dem Hauptterminal verwendet werden, um die CDMA-Kommunikationen zwischen
ihnen zu verwalten.
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Die
obenstehende Beschreibung hat einen Überblick über ein passendes drahtloses
Telekommunikationssystem gegeben, in dem die vorliegende Erfindung
zur Anwendung kommen kann. Nun werden die Techniken näher erläutert werden,
die in bevorzugten Ausführungsbeispielen
verwendet werden, um Anrufe zum oder vom Teilnehmeranschluß des drahtlosen
Telekommunikationssystems zu verwalten.
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Wie
bereits besprochen können
in einem Kanalzuteilungs-Arbeitsmodus viel mehr STs unterstützt werden
als Kommunikationsverkehrkanäle
zum Handhaben der drahtlosen Verbindungen mit diesen STs zu Verfügung stehen,
wobei die genaue unterstützte
Anzahl vom Grad des Wähltondienstes
abhängt,
den der Serviceprovider wünscht.
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Aber
die Verwendung eines Kanalzuteilungsmodus verkompliziert die Schnittstelle
zwischen dem Hauptterminal und dem Schalter eines öffentlichen
Telefonvermittlungsnetzwerks (PSTN). Auf der Schalterseite der Schnittstelle
muß das
CT dem Schalter Dienste anbieten, als ob alle Teilnehmer über einen
direkten Dienst verbunden seien, auch wenn sie nicht tatsächlich einem
Funkfrequenzkanal zugeordnet sein sollten. Unabhängig davon, ob der ST dem Schalter
zugeordnet ist oder nicht, müssen
alle Teilnehmer an der Schalterschnittstelle vorhanden sein. Ohne
eine Art der Konzentration ist klar, daß eine große Anzahl an Schnittstellen
zum Schalter bereitgestellt werden müßte. Aber die meisten PSTN
nutzen immer noch unkonzentrierte Schnittstellen, z. B. V5.1 oder
CAS, und nur relativ wenige nutzen konzentrierte Schnittstellen,
wie TR303 oder V5.2
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Um
zu vermeiden, daß jedes
Hauptterminal eine so große
Anzahl von Schalterschnittstellen zur Verfügung stellen muß, wird
vorgeschlagen, einen Zugriffskonzentrator zu verwenden, der Signale
zum Hauptterminal überträgt und von
diesem empfängt,
wobei er konzentrierte Schnittstellen verwendet, der aber eine unkonzentrierte
Schnittstelle zum Schalter bereithält, wobei Protokollkonversions-
und Abbildungs- bzw. Mappingfunktionen im Zugriffskonzentrator verwendet
werden, um Signale von einem konzentrierten in ein unkonzentriertes
Format umzuwandeln und umgekehrt. Ein solcher Zugriffskonzentrator
ist in 5 dargestellt,
die die Elemente eines Zugriffskonzentrators und eines Hauptterminals
zeigt, die für
das Verwalten von Anrufen benutzt werden.
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Es
versteht sich für
den Fachmann, daß,
obwohl der Zugriffskonzentrator 100 in 5 als separate Einheit des Hauptterminals 10 dargestellt
ist und dies in der Tat die bevorzugte Ausführungsform ist, es ebenso möglich ist,
daß die
Funktionen des Zugriffskonzentrators in Situationen, in denen dies
angemessen erscheint, auch im Hauptterminal 10 zur Verfügung gestellt
werden können.
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Wie
in 5 dargestellt weist
der Zugriffskonzentrator 100 eine Anzahl Nebenstellen 110 auf,
im folgenden XTUs (Vermittlungsnebenstelleneinheiten) genannt, die
eine unkonzentrierte Schnittstelle zur Vermittlungsstelle eines
Telekommunikationsnetzwerks bereitstellen. Wenn über den Pfad 200 von
der Vermittlungsstelle eines Telekommunikationsnetzwerks ein eingehender
Anruf empfangen wird, dann ist die diesen Anruf empfangende XTU 110 derart
angeordnet, daß sie
anhand der mit dem eingehenden Anruf verknüpften Information erkennen
kann, für
welche Teilnehmeranschlußleitung
der eingehende Anruf bestimmt ist, und dann diese Information nutzen
kann, um auf eine Datenbank 150 zuzugreifen, die der XTU 110 zugeordnet
ist, um alle Informationen abzurufen, die notwendig sind, um den
Anruf durch den Zugriffskonzentrator zum Hauptterminal und dann über eine
drahtlose Verbindung an den Teilnehmeranschluß weiterzuleiten.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
sind die XTUs 110 mit dem Schalter des Telekommunikationsnetzwerks über E1-Leitungen
verbunden. Die Anzahl der benötigten
E1-Leitungen hängt
von der Anzahl der Teilnehmeranschlüsse ab, die von dem drahtlosen
Telekommunikationssystem unterstützt
werden, wobei jeder Teilnehmeranschluß ein eigens zugeordnetes Zeitfenster
auf einer vorbestimmten E1-Verbindung hat.
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Nachdem
die notwendige Information von der XTU 110 aus der Datenbank 150 abgerufen
wurde, wird die XTU 110 derart angeordnet, daß sie mit
der Nebenstelleneinheit 120 innerhalb des Zugriffskonzentrators 100 in
Kontakt tritt, die im folgenden CTU 120 (Konzentratornebenstelleneinheit)
genannt wird, um einen Anrufmanager in der CTU 120 aufzufordern,
einen passenden Pfad zu bestimmen, um den Anruf über die Backplane zwischen
XTU 110 und CTU 120, über den Backhaul zwischen Zugriffskonzentrator 100 und
Hauptterminal 10 und über
die drahtlose Verbindung zwischen dem Hauptterminal und dem Teilnehmeranschluß, für den der
Anruf bestimmt ist, zu leiten. Der Mechanismus, der vom Anrufmanager
in bevorzugten Ausführungsformen
benutzt wird, um den Pfad für
das Weiterleiten des Anrufs zwischen Zugriffskonzentrator, Hauptterminal
und Teilnehmeranschluß zu
bestimmen, wird später
unter Bezugnahme auf 6 diskutiert
werden. Ferner findet sich eine ausführliche Diskussion dieser Technik
in der englischen Patentanmeldung GB-A-2,326,310, veröffentlicht am 16. Dezember
1998.
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Kurz
zusammengefaßt
aber erzeugt der Anrufmanager vorzugsweise ein Anrufobjekt, um den
Anruf darzustellen, und speichert dann die von der XTU aus der Datenbank 150 abgerufene
Information als Attribut dieses Anrufobjekts. Außerdem setzt der Anrufmanager
vorzugsweise gewisse Elemente im Zugriffskonzentrator und dem Hauptterminal
ein, um zu bestimmen, ob ein Funkkanal für die Übertragung des Anrufs zwischen dem
Hauptterminal und dem Teilnehmeranschluß frei ist. Dabei bezieht sich
die Bezeichnung "Funkkanal" auf Bandbreitenelemente,
in die jeder Frequenzkanal unterteilt wird, wobei je nach Nachfrage
diese Funkkanäle bestimmten
Anrufen zugewiesen werden.
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Nachdem
dem Anruf ein Funkkanal zugewiesen worden ist, veranlaßt der Anrufmanager
in der CTU 120, daß der
angesprochene Teilnehmeranschluß aufgefordert
wird, die drahtlose Verbindung auf diesem Funkkanal anzunehmen.
Sobald der Teilnehmeranschluß die
drahtlose Verbindung auf dem richtigen Funkkanal angenommen hat,
veranlaßt
der Anrufmanager, daß Übermittlungszeitfenster
auf den Verbindungen der konzentrierten Backhaul-Schnittstelle zwischen
Zugriffskonzentrator 100 und Hauptterminal 10 und
auf der konzentrierten Backplane zwischen XTU 110 und CTU
120 im Zugriffskonzentrator 100 zugewiesen werden.
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Die
Backplane und der Backhaul werden als "konzentriert" bezeichnet, weil die Anzahl der bereitgestellten
Zeitfenster geringer als die tatsächliche Anzahl der vom System
unterstützten
Teilnehmeranschlüsse ist.
Daher wird ein Übermittlungszeitfenster
bei Bedarf dynamisch zugewiesen. Anders als die E1-Verbindungen
zwischen den XTUs 110 und der Vermittlungsstelle, bei denen
die Daten, die zu einer bestimmten Teilnehmeranschlußleitung
gehören,
immer in einem bestimmten Zeitfenster einer bestimmten E1-Leitung
erscheinen können,
können
somit die Daten für
einen bestimmten Teilnehmeranschluß in jedem freien Übermittlungszeitfenster
auf der Backplane und dem Backhaul erscheinen, da diese Zeitfenster
zu dem Zeitpunkt dynamisch zugewiesen werden, zu dem der Anruf initiiert
wird.
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Sobald
das obige Verfahren stattgefunden hat, kann der Anruf von der XTU 110 über die
Backplane zur CTU 120 und von dort über den Backhaul zu einer Nebenstelle 130 innerhalb
eines der Modemshelfs des Hauptterminals, mit dem der Teilnehmeranschluß eine drahtlose
Verbindung aufgebaut hat, weitergeleitet werden, wobei diese Nebenstelleneinheit 130 als
eine DTU 130 (Anforderungszuweisungsnebenstelleneinheit) bezeichnet
wird. Wie bereits bezüglich 3a bespro chen wurde, werden
die Daten dann über
die Modemkarte 70, eine analoge Karte 68, eine
Sende/Empfangs-RF-Einheit 66 und dann über den RF-Kombinatorshelf 42 weitergeleitet,
bevor sie von der Hauptterminalantenne über eine drahtlose Verbindung
an den Teilnehmeranschluß übermittelt
werden.
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Die
obige Beschreibung hat die allgemeine Technik für das Weiterleiten eines eingehenden
Anrufs von einer Vermittlungsstelle eines Telekommunikationsnetzwerks
zu einem bestimmten Teilnehmeranschluß erläutert. Ein vergleichbares Verfahren
wird in umgekehrter Richtung für
abgehende Anrufe vom Teilnehmeranschluß zur Vermittlungsstelle verwendet.
Wenn der Teilnehmeranschluß das
Hauptterminal kontaktiert, um einen abgehenden Anruf aufzubauen,
und dann die Funkverbindung aufgebaut ist, greift in diesem Fall
die DTU 130 im entsprechenden Hauptterminalmodemshelf auf
die Datenbank 180 zu, um die notwendigen Informationen
(z. B. Identität
des E1-Zeitfensters)
für das
Weiterleiten des Anrufs über
Backplane und Backhaul zur richtigen E1-Leitung zur Vermittlungsstelle
abzurufen. Die abgerufene Information wird dann mit der Aufbaunachricht
an die CTU 120 übermittelt,
um das Erzeugen eines Anrufobjekts zu ermöglichen.
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6 zeigt detaillierter die
Elemente, die verwendet werden, um Anrufe von der Vermittlungsstelle zum
Teilnehmeranschluß weiterzuleiten,
und umgekehrt. Für
einen eingehenden Anruf besteht der erste Schritt darin, daß der eingehende
Anruf vom Vermittlungsstellenanschluß 210 in der XTU 110 des
Zugriffskonzentrators empfangen wird und daß der Anrufmanager 220 in
der CTU 120 dann über
den Anruf unterrichtet wird.
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Der
Anrufmanager 220 sendet dann eine Nachricht zum Funkmanager 230 und
fordert den Funkmanager 230 auf, einen Funkkanal zu identifizieren,
der zur Anrufübertragung
genutzt werden kann. Im Hauptterminal 10 befindet sich
eine Anzahl von Funk-Slaves bzw. „radio slaves" 240 in der DTU 130,
in bevorzugten Ausführungsformen
gibt es ein Funk-Slave 240 für jeden Modemshelf und so für jeden
vom Hauptterminal bereitgestellten Frequenzkanal. Der Funkmanager 230 identifiziert
einen Funkkanal, indem er jeden Funk-Slave 240 in den Shelves
fragt, der in der Lage ist, einen Anruf an den adressierten Teilnehmeranschluß für den Funkkanal
zu übermitteln.
Jeder Funk-Slave 240 wird der Reihe nach gefragt, bis ein
passender Funkkanal gefunden wird, wobei der adressierte Funk-Slave 240 dem
Funkmanager 230 eine Nachricht schickt, die ihn über einen
passenden Funkkanal informiert, der für den Anruf genutzt werden
kann, falls ein solcher Funkkanal im vom Funk-Slave verwalteten Frequenzkanal existiert.
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Wenn
der Funk-Slave 240 dem Funkmanager 230 einen für den Anruf
verfügbaren
Funkkanal anzeigt, kontaktiert der Funk-Slave 240 auch
den Funkanschlußmanager,
der dem ausgewählten
Funkkanal zugeordnet ist. In bevorzugten Ausführungsformen gibt es einen
Funkanschlußmanager 250 für jeden
Funkkanal.
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Der
Funkanschlußmanager 250 ist
so ausgelegt, daß er
sich bei Empfang der Nachricht vom Funk-Slave 240 selbst
so konfiguriert, daß er
eine Erfassungsanforderungsnachricht von einem Teilnehmeranschluß auf seinem
zugeordneten Funkkanal empfangen kann.
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Sobald
der Funkmanager 230 vom Funk-Slave 240 die Identifikation
des für
das Übertragen
des Anrufs zu verwendenden Funkkanals empfangen hat, informiert
er den Anrufmanager 220, daß ein Funkkanal bestimmt wurde.
Der Anrufmanager 220 instruiert dann den Funkmanager 230,
den adressierten Teilnehmeranschluß aufzufordern, die drahtlose
Verbindung auf dem ausgewählten
Funkkanal aufzunehmen. Dann informiert der Funkmanager 230 alle
Funk-Slaves, die den Frequenzkanälen
zugeordnet sind, die verwendet werden könnten, um den Teilnehmeranschluß zu kontaktieren,
wobei diese Funk-Slaves derart eingerichtet sind, daß sie alle
Funkanschlußmanager 250 informieren,
die den Funkkanälen
dieser Frequenzkanälen
zugeordnet sind, um diese Funkanschlußmanager zu veranlassen, dem
Teilnehmeranschluß 20 eine
Aufforderungsnachricht zu übermitteln.
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Einer
der orthogonalen Kanäle
in jedem Frequenzkanal ist vorzugsweise als Anrufsteuerkanal bestimmt
und daher wird einer der Funkanschlußmanager 250 diesem
Anrufsteuerkanal zugeordnet sein.
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Wenn
ein Teilnehmeranschluß nicht
an einem Anruf auf einem bestimmten Verkehrskanal beteiligt ist, ist
er vorzugsweise so angeordnet, daß er dem Anrufsteuerkanal zuhört, was
erlaubt, daß Verwaltungsnachrichten
an den Teilnehmeranschluß geschickt
werden, und in Übereinstimmung
mit bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auch erlaubt, daß der Teilnehmeranschluß Nachrichten über eingehende Anrufe
empfängt,
die für
ihn bestimmt sind.
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Allgemein
gesagt ist daher die Übermittlung
der Aufforderungsnachricht auf dem Anrufsteuerkanal durch den zugeordneten
Funkanschlußmanager 250 ausreichend,
um den adressierten Teilnehmeranschluß 20 darüber zu informieren,
welchen Funkkanal er nehmen sollte, um eine drahtlose Verbindung
zwischen dem Hauptterminal und dem Teilnehmeranschluß für den eingehenden
Anruf aufzubauen. In manchen Fällen
allerdings wird der Teilnehmeranschluß schon an einem Anruf auf
einem andern Verkehrskanal (oder auch an einer Kommunikation mit
dem CT zu Verwaltungszwecken wie das Downloaden von Software) beteiligt
sein und wird daher nicht länger
dem Anrufsteuerkanal zuhören.
Da mehr als eine Einheit des Telekommunikationsgeräts von einem
einzelnen Teilnehmeranschluß unterstützt werden
kann, kann dennoch dieser eingehende Anruf verbunden werden, obwohl
eine Einheit des Telekommunikationsgeräts bereits an einem Anruf beteiligt
ist. In bevorzugten Ausführungsformen
sind also alle Funkkanälen
zugeordneten Funkanschlußmanager,
die verwendet werden können,
um die adressierten Teilnehmeranschlüsse zu kontaktieren, derart
angeordnet, daß sie
Aufforderungsnachrichten schicken, was erlaubt, daß der Teilnehmeranschluß 20 die
Aufforderungsnachricht empfängt
und entsprechend reagiert.
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Die
von den Funkanschlußmanagern 250 übertragenen
Aufforderungsnachrichten werden von einem Funkanschluß-Slave 260 im
Teilnehmeranschluß 20 empfangen.
In der Regel gibt es einen Funkanschluß-Slave 260 pro Teilnehmeranschluß 20.
Der Funkanschluß-Slave 260 wird
dann die ST-Steuerelektronik 270 informieren, daß eine Aufforderung,
einen bestimmten Funkkanal aufzunehmen, empfangen wurde. Die ST-Steuerelektronik 270 in 6 faßt die im Mikrocontroller des
ST enthaltene Funktionalität
zusammen. Die ST-Steuerelektronik 270 wird dann eine Zugriffsaufforderungsnachricht
an den Funkanschluß-Slave 260 zurückschicken
und ihn instruieren, eine Zugriffsaufforderungsnachricht an den
dem identifizierten Funkkanal zugeordneten Funkanschlußmanager 250 im
Hauptterminal 10 zu schicken. Nachdem dies getan wurde,
wird der Funkanschluß- Slave 260 in
einen Zustand wechseln, in dem er wartet, Zugriff auf die drahtlosen
Verbindung zu erhalten.
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Sobald
der dem zugewiesenen Funkkanal zugeordnete Funkanschlußmanager 250 die
Zugriffsanforderungsnachricht erhalten hat, kontrolliert er, ob
die Zugriffsanforderungsnachricht vom richtigen Teilnehmeranschluß 20 erhalten
wurde, und sendet dann eine Nachricht an den Funkkanal-Slave 260,
wodurch er dem Teilnehmeranschluß Zugriff auf den Funkkanal
gewährt,
und wird außerdem
eine Zugriffsbestätigungsnachricht über den
Funk-Slave 240 und den Funkmanager 230 an den
Anrufmanager 220 senden.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird der Funkmanager 230 Übermittlungszeitfenster
auf den Verbindungen der konzentrierten Schnittstelle zwischen dem
Zugriffskonzentrator 100 und dem Hauptterminal 10 zuweisen.
In bevorzugten Ausführungsformen
speichert der Funkmanager feste Abbildungen zwischen den Funkkanälen und
den Übermittlungs-
bzw. Trägerzeitfenstern,
die vom Funkmanager zugewiesen wurden, so daß, sobald der Funkmanager die
vom Teilnehmeranschluß akquirierten
Funkkanäle
kennt, er ein bestimmtes Trägerzeitfenster
zuweisen wird. Nachdem dies geschehen ist, kann der eingehende Anruf
verbunden werden und der Anruf kann erfolgen.
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Für abgehende
Anrufe wird vorzugsweise das folgende Verfahren durchgeführt. Der
dem Anrufsteuerkanal zugeordnete Funkanschlußmanager 250 ist derart
ausgelegt, daß periodisch
eine freie Liste an Teilnehmeranschlüsse 20 gesendet wird,
um diejenigen Funkkanäle
anzuzeigen, die für
die Akquisition durch die Teilnehmeranschlüsse für abgehende Anrufe zur Verfügung stehen.
Die Funkkanalmanager 250, die den in der freien Liste identifizierten
Funkkanälen
zugeordnet sind, werden benachrichtigt, so daß sie sich selbst konfigurieren
können,
um in einem verfügbaren
Zustand zu sein, in dem sie bereit sind, Zugriffsaufforderungsnachrichten
von den Teilnehmeranschlüssen
zu empfangen. Wenn der Funkanschluß-Slave 260 die auf
dem Anrufsteuerkanal gesendete freie Liste erhält, benachrichtigt er die Teilnehmeranschlußsteuerelektronik 270.
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Wenn
die Teilnehmeranschlußsteuerelektronik 270 dann
eine Besetztbedingung detektiert, die anzeigt, daß ein Benutzer
einer verbundenen Einheit des Telekommunikationsgeräts einen
abgehenden Anruf zu tätigen
wünscht,
dann wird die Teilnehmeranschlußsteuerelektronik 270 den
Funkanschluß-Slave 260 eines Funkkanal,
den er aus der freien Liste ausgewählt hat und der benutzt werden
wird, um den abgehenden Anruf aufzubauen, informieren.
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Der
Funkanschluß-Slave 260 wird
dann den dem ausgewählten
Funkkanal zugeordneten Funkanschlußmanager 250 benachrichtigen,
indem er eine Zugriffsaufforderungsnachricht an den Funkanschlußmanager
herausgibt. Die Zugriffsaufforderungsnachricht identifiziert den
ST, der einen abgehenden Anruf zu tätigen wünscht. Der Funkanschlußmanager 250 wird
dann den Funkmanager 230 über den Funk-Slave 240 von der
Akquisition des Funkkanals durch den Teilnehmeranschluß 20 unterrichten.
Ferner wird der Funkanschlußmanager 250 an
den Funkanschluß-Slave 260 eine
Zugriffsgewährungsnachricht
herausgeben.
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Die
ST-Logik 270 sendet dann eine Besetztnachricht an den Funkanschluß-Slave 260,
der sie an den Anrufmanager 220 über den Funkanschlußmanager 250 weitergibt.
Wie im Fall eines eingehenden Anrufs teilt der Funkmanager 230 dann
einen Trägerkanal
zu, um den Anruf zwischen dem Zugriffskonzentrator 100 und dem
Hauptterminal 10 zu übermitteln.
Der abgehende Anruf kann dann verbunden werden.
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Nachdem
die Techniken beschrieben wurden, die in bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um Funkkanäle ein-
und abgehenden Anrufen zuzuweisen, um eine drahtlose Verbindung
für diese
ein- und abgehenden Anrufe aufzubauen, werden nun die Techniken
beschrieben, die verwendet werden, um die Signalisierungsprozeduren
für diese
ein- und abgehenden
Anrufe zu handhaben, und zwar unter Bezug auf 7, die ein Blockdiagramm ist, das die
Hauptelemente darstellt, die in bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden, um solche Signalisierungsfunktionen
auszuführen.
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Während des
Aufbaus einer drahtlosen Verbindung auf einem bestimmten Funkkanal
wird der Funkanschlußmanager 250,
der diesem Funkkanal zugeordnet ist, mit dem Funkanschluß-Slave 260 des
Teilnehmeranschlusses 20 über die Eingangs-/Ausgangs-(I/O)-Anschlüsse 430 und 440 kommunizieren.
Währenddessen
werden der Signalisierungsmultiplexer (SIGMUX) 420 im Hauptterminal
(ein SIGMUX pro unterstütztem
Teilnehmeranschluß wird
von dem Hauptterminal zur Verfügung
gestellt) und das Relais 450 innerhalb des Teilnehmeranschlusses
deaktiviert, um zu verhindern, daß irgendwelche Signalisierungsinformationen über die
I/O-Anschlüsse 430 und 440 zwischen
dem Hauptterminal und dem Teilnehmeranschluß ausgetauscht werden.
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Sobald
aber eine drahtlose Verbindung aufgebaut wurde, wird der Funkanschlußmanager 250 ein
Signal zum SIGMUX 420 schicken, um diesen SIGMUX in die
Lage zu versetzen, Signalisierungsnachrichten für die Übermittlung über die
drahtlose Verbindung zum Teilnehmeranschluß 20 zu multiplexen.
Ferner wird der Funkanschluß-Slave 260 ein
Signal an das Relais 450 schicken, um dieses Relais zu
befähigen,
Signalisierungsinformationen zwischen den I/O-Anschlüssen 430 und 440 und
dem POTS-Manager 460 zu leiten.
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Innerhalb
des Hauptterminals 10 ist für jede Teilnehmerleitung, die
innerhalb eines Teilnehmeranschlusses unterstützt werden kann, ein Signalisierungsanschluß (SIGPORT) 400 bereitgestellt.
Wenn also ein Teilnehmeranschluß 20 16
Leitungen unterstützen
kann, werden 16 SIGPORTs einem entsprechenden SIGMUX 420 im
Hauptterminal zugeordnet. Jeder SIGPORT 400 ist derart
angeordnet, daß er
von anderen Elementen im Hauptterminal Signalisierungsereignisse
empfängt,
die für
die entsprechende Leitung des Teilnehmeranschlusses bestimmt sind,
wobei diese Signalisierungsereignisse dem SIGPORT 400 anzeigen,
daß eine Signalisierungsnachricht
für die Übermittlung
an den Teilnehmeranschluß erzeugt
werden muß.
Der SIGPORT 400 hat Zugriff auf einen Nachrichtensatz 410,
der eine Liste aller Nachrichten enthält, die vom SIGPORT 400 erzeugt
werden können,
um Signalisierungsereignisse darzustellen, die von anderen Elementen
der Hauptterminals empfangen wurden. In bevorzugten Ausführungsformen
umfaßt
dieser Nachrichtensatz 410 einen Kernsatz an Nachrichten,
der benutzt werden kann, um eine beliebige aus dem Bereich der Signalisierungsprozeduren
oder auch "-sequenzen" aufzurufen, die
vielleicht von dem ST 20 ausgeführt werden müssen.
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Sobald
der SIGPORT unter Bezug auf den Nachrichtensatz 410 bestimmt
hat, welche Nachricht an den ST 20 übermittelt werden muß, dann
erzeugt der SIGPORT 400 diese Nachricht und gibt sie an
den SIGMUX 420 weiter, der die Nachricht mit dem Downlink-Signal
kombiniert, das vom CT 10 an den ST 20 übermittelt
wird. Dieses Downlink-Signal wird dann an den I/O-Anschluß 430 für die Übermittlung über die
drahtlose Verbindung 435 an den I/O-Anschluß 440 im
ST weitergeleitet.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
ist der SIGPORT 400 außerdem
derart angeordnet, daß er
Testereignisse empfangen kann, die von einem Testingenieur herausgegeben
werden, um Leitungstestfunktionen u. ä. auszuführen. In bevorzugten Ausführungsformen
beinhaltet der Nachrichtensatz 410 auch einen Kernsatz von
Testmeldungen, der zur Darstellung dieser Testereignisse dienen
können.
Wenn der SIGPORT 400 feststellt, daß ein empfangenes Ereignis
ein Testereignis ist, z. B. durch Bezugnahme auf die Attribute des
Testereignisses, dann nimmt er auf den Nachrichtensatz 410 Bezug,
um die geeignete Testnachricht festzustellen, um dieses Testereignis
darzustellen, erzeugt diese Testnachricht und gibt sie weiter an
den SIGMUX 420, damit sie in das Downlink-Signal eingefügt wird,
das vom CT 10 an den ST 20 übermittelt wird. Wie bei den
Signalisierungsnachrichten wird dieses Downlink-Signal dann an den
I/O-Anschluß 430 für die Übermittlung über die
drahtlose Verbindung 435 an den I/O-Anschluß 440 im
ST 20 weitergegeben.
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Wie
bereits erläutert
wird der I/O-Anschluß 440 des
ST 20 wegen des Gebrauchs von orthogonalen Codes u. ä. nur den
Teil des Downlink-Signals erkennen, der für den ST 20 bestimmt
ist. Da in diesem Stadium der Funkanschluß-Slave 260 das Relais 450 aktiviert
haben wird, wird außerdem
das Relais 450 in der Lage sein, jegliche Signalisierungs-
oder Testnachrichten an den POTS-Manager 460 zu übermittelt,
die vom I/O-Anschluß 440 empfangen
wurden.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird für jede POTS-Leitung zu einem Element
des Telekommunikationsgeräts,
das mit dem ST 20 verbunden ist, ein POTS-Leitungssignalisierungs-(PLSIG)-Prozessor 480 bereitgestellt.
Außerdem
gibt es einen POTS-Leitungstest-(PLTEST)-Prozessor 490 pro
ST 20. Der POTS-Manager 460 hat Zugriff auf einen
Nachrichtensatz 470, wobei dieser Nachrichtensatz vorzugsweise
eine Liste an Nachrichten enthält,
die identisch mit den Nachrichten sind, die in dem Nachrichtensatz 410 des
Hauptterminals 10 enthalten sind. Indem er auf diesen Nachrichtensatz 470 Bezug
nimmt, ist der POTS-Manager 460 in der Lage, die empfangenen
Nachrichten zu decodieren, um die dargestellten Signalisierungs-
oder Testereignisse zu bestimmen. In bevorzugten Ausführungsformen
weist die Nachricht ein Attribut auf, das die Nummer der ST-Leitung
identifiziert, zu der die Nachricht gehört. Wenn die Nachricht ein
Testereignis darstellt, dann wird dieses Ereignis einfach an den
PLTEST-Prozessor 490 weitergeleitet. Bei einem Signalisierungsereignis
wird aber das Leitungsnummernattribut vom POTS-Manager 460 genutzt, um festzustellen,
an welchen speziellen PLSIG-Prozessor 480 das Signalisierungsereignis
gerichtet ist, da es vorzugsweise einen PLSIG-Prozessor 480 für jede ST-POTS-Geräteleitung
gibt.
-
Daher
kann der POTS-Manager 460 also über Bezug auf den Nachrichtensatz 470 und über Informationen
in der Nachricht wie dem Leitungsnummernattribut feststellen, ob
die Nachricht ein Signalisierungsereignis für einen PLSIG-Prozessor 480 oder
ein Testereignis für
den PLTEST-Prozessor 490 darstellt,
und, wenn die Nachricht ein Signalisierungsereignis darstellt, für welchen speziellen
PLSIG-Prozessor 480 das Signalisierungsereignis bestimmt
ist. Also ist der POTS-Manager 460 derart
angeordnet, daß er
Signalisierungsereignisse an den geeigneten PLSIG-Prozessor 480 oder
Testereignisse an den PLTEST-Prozessor 490 weiterleitet.
-
Angenommen,
die Nachricht stellt ein Signalisierungsereignis dar, dann wird
der PLSIG-Prozessor 480,
der der speziellen POTS-Leitung entspricht, zu der das Ereignis
gehört,
dieses Signalisierungsereignis empfangen. Jeder PLSIG-Prozessor 480 enthält "Kontext"-Informationen, die
den jeweiligen PLSIG-Prozessor sowie den Zustand der diesem PLSIG-Prozessor
zugeordneten POTS-Leitung identifizieren. Unter Nutzung dieser Kontextinformationen
ist der PLSIG-Prozessor 480 derart angeordnet, daß er auf
einen Sequenzsatz 500 Bezug nimmt, der eine Sammlung von
Signalisierungssequenzen enthält,
die in Verbindung mit der speziellen ST-POTS-Leitung durchgeführt werden
können.
Dieser Sequenzsatz 500 kann global für alle Leitungen im ST 20 definiert
werden oder alternativ kann der tatsächliche Sequenzsatz 500 für jede Leitung
einzeln definiert werden. In letzterem Fall wird jeder PLSIG-Prozessor 480 innerhalb
des ST derart angeordnet sein, daß er Zugriff auf einen unterschiedlichen
Sequenzsatz 500 hat.
-
Der
Sequenzsatz 500 ist vorzugsweise eine Nachschlagtabelle,
die eine Sammlung von Signalisierungsereignissen auflistet und für jedes
Ereignis eine Signalisierungssequenz identifiziert, die bei Erhalt
dieses Ereignisses durchgeführt
werden sollte. In bevorzugten Ausführungsformen aber kann die
tatsächliche
Entsprechung zwischen Ereignissen und Sequenzen in Abhängigkeit
von der Zustandsinformation variiert werden, die im PLSIG-Prozessor 480 gespeichert
ist. Eigentlich kann also der Sequenzsatz 500 auch eine
Anzahl von Nachschlagtabellen aufweisen und zwar eine für jeden
unterschiedlichen Zustand, der von PLSIG-Prozessor 480 gespeichert
werden kann. In solchen Fällen
ist der PLSIG-Prozessor 480 derart angeordnet, daß er die
in ihm gespeicherten Kontextinformationen und das vom POTS-Manager 460 empfangene
Signalisierungsereignis nutzt, um auf den Sequenzsatz 500 Bezug
zunehmen, die entsprechende Nachschlagtabelle in dem Sequenzsatz 500 zu
identifizieren und dann einen Zeiger auf die Sequenz abzurufen,
die in der Nachschlagtabelle als dem Signalisierungsereignis entsprechend
identifiziert wurde.
-
Nachdem
dieses Verfahren durchgeführt
wurde, gibt der PLSIG-Prozessor 480 an den POTS-Manager 460 die
aktuelle Kontextinformation sowie einen Zeiger auf die über den
PLSIG-Prozessor 480 identifizierte Sequenz
zurück.
-
Der
POTS-Manager 460 ist so eingerichtet, daß er einen
Makroprozessor 520 besitzt, der Zugriff auf einen Anweisungssatz 530 hat,
um jede beliebige in dem Sequenzsatz 500 gespeicherte Sequenz
auszuführen.
Der POTS-Manager 460 ist derart angeordnet, daß er bei
Erhalt des Sequenzzeigers und der Kontextinformation vom PLSIG-Prozessor 480 den
Makroprozessor 520 diesem PLSIG-Prozessor 480 zuweist
und dem Makroprozessor 520 den Sequenzzeiger und die Kontextinformation
weitergibt. Der Makroprozessor 520 wird dann die spezielle,
identifizierte Sequenz aus dem Sequenzsatz 500 abrufen
und wird die in dieser speziellen Sequenz angegebenen Anweisungen
identifizieren. Dann wird der Makroprozessor 520 die Sequenz
ausführen,
indem er aus dem Anweisungssatz 530 die Anweisungen abruft,
die die Sequenz bilden, und diese Anweisungen in der angemessenen
Reihenfolge ausführt.
Je nach beteiligter Sequenz kann das dazu führen, daß gewisse Signalisierungsereignisse
vom PLSIG-Prozessor 480 an den POTS-Manager 460 gesendet
werden, um zu veranlassen, daß eine
Nachricht für
die Weiterleitung über
das Relais 450 und den I/O-Anschluß 440 für die Übertragung über die
drahtlose Verbindung 435 zum Hauptterminal erzeugt wird.
-
Zusätzlich zum
Empfang von Ereignissen direkt vom POTS-Manager 460 kann
jeder PLSIG-Prozessor 480 auch
Signalisierungsereignisse von einem oder mehreren ST-Hardwaretreibern 550 empfangen,
die mit bestimmten Einheiten der ST-Hardware 540 verbunden
sind. Die ST-Hardwaretreiber 550 können also
Bedingungen, wie z. B. das "Besetzt-sein" der ST-Hardware 540,
das Eingeben von Ziffern durch einen Benutzer der ST-Hardware 540 usw.
detektieren und auf diese Ereignisse durch Erzeugen von Signalisierungsereignissen
für die Übermittlung
an den PLSIG-Prozessor 480 antworten.
Wie zuvor werden diese Ereignisse den PLSIG-Prozessor 480 dazu
bringen, ein Nachschlagen in dem Sequenzsatz 500 durchzuführen, um
einen Zeiger für
eine bestimmte Sequenz abzurufen, die als Ergebnis jener Ereignisse
im Teilnehmeranschluß ausgeführt werden
muß. Diese
Information wird dann an den POTS-Manager 460 weitergegeben,
der den Makroprozessor dem PLSIG-Prozessor 480 zuordnen
wird, und die bestimmte Sequenz wird dann von dem Makroprozessor 520 ausgeführt werden.
-
Wie
bereits erwähnt,
kann der POTS-Manager 460 auch Testnachrichten vom Hauptterminal
empfangen, wobei diese Nachrichten benutzt werden, um spezielle
Testsequenzen auf periodischer oder zufälliger Basis zum Testen, ob
die POTS-Leitungen richtig funktionieren, aufzurufen. Bei Empfang
solcher Nachrichten wird der POTS-Manager 460 auf den Nachrichtensatz 470 Bezug
nehmen, um die Nachricht zu decodieren und, wenn festgestellt wird,
daß die
Nachricht ein Testereignis darstellt, diese an den PLTEST-Prozessor 490 weiterleiten.
Wie bereits erwähnt
ist in bevorzugten Ausführungsformen
nur ein PLTEST-Prozessor 490 für jeden Teilnehmeranschluß 20 vorgesehen.
Der Fachmann wird aber verstehen, daß in Abhängigkeit z. B. vom im System
benötigten
Testniveau eine beliebige Anzahl an PLTEST-Prozessoren 490 zur
Verfügung
gestellt werden kann.
-
Wenn
der PLTEST-Prozessor 490 ein Testereignis empfängt, greift
er auf den Sequenzsatz 510 zu, um zu bestimmen, welche
Sequenz als Ergebnis dieses Ereignisses ausgeführt werden sollte. Anders als
der Sequenzsatz 500, der zu jedem PLSIG-Prozessor 480 gehört, ist
der Sequenzsatz 510 typischerweise nicht vom Zustand abhängig, so
daß er
als einfache Nachschlagtabelle implementiert sein kann. Wie bei
den von PLSIG-Prozessoren 480 ausgeführten Verfahren ist der PLTEST-Prozessor 490 darauf
ausgelegt, dem POTS-Manager 460 einen Zeiger auf die entsprechende
Sequenz zurückzugeben,
die als Ergebnis des Empfangs des speziellen Testereignisses durchgeführt werden
muß. Dann
wird der POTS-Manager 460 den Makroprozessor 520 dem PLTEST-Manager 490 zuweisen
und diese Testsequenz wird unter Bezugnahme auf die Anweisungen
in dem Anweisungssatz 530 ausgeführt werden.
-
Außerdem kann
der PLTEST-Prozessor 490 mit den Testhardwaretreibern 570 verbunden
sein, die ihrerseits mit verschiedenen Einheiten der Testhardware 560 verbunden
sind. Dies sorgt für
einen Alternativpfad, über
den Testereignisse von dem PLTEST-Prozessor 490 empfangen
werden können.
Wann immer die Testereignisse empfangen werden, werden sie dazu
führen
daß eine Sequenz
aus der Sequenzsammlung 510 herausgeholt wird und dann
vom Makroprozessor 520 ausgeführt wird, und dies führt dazu,
daß manche
Testergebnisereignisse an den POTS-Manager 460 zurückgegeben
werden, damit eine Nachricht für
das Leiten über
das Relais 450 und den I/O-Anschluß 440 zum Zweck der Übermittlung über die
drahtlose Verbindung 435 zum Hauptterminal 10 erzeugt
wird.
-
In
bevorzugten Ausführungsformen
gibt es nur einen Makroprozessor 520 pro ST, wobei dieser
Makroprozessor zum POTS-Manager 460 gehört und je nach Bedarf einem
bestimmten PLSIG-Prozessor 480 oder dem PLTEST-Prozessor 490 zugewiesen
wird. Der Fachmann wird aber verstehen, daß es keine Bedingung ist, nur
einen Makroprozessor 520 zu haben, und daß ggf. mehr
als ein Mikroprozessor zur Verfügung gestellt
werden könnte,
um z. B. die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
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Es
sollte auch angemerkt werden, daß gemäß bevorzugten Ausführungsformen
der Makroprozessor 520 Zugriff auf einen einzigen Anweisungssatz 530 hat,
der einen Kernsatz von Anweisungen beinhaltet, die verwendet werden
können,
um alle unterschiedlichen Signalisierungs- und Testsequenzen in
den Sequenzsammlungen 500 und 510 zu definieren.
Dieser Kernsatz von Anweisungen ist speziell darauf zugeschnitten, Signalisierungs-
und Testprozeduren auszuführen.
-
Durch
die oben beschriebene Herangehensweise können sowohl der Nachrichtensatz,
der die Nachrichten definiert, die zwischen dem Hauptterminal und
dem Teilnehmeranschluß übermittelt
werden, als auch der Anweisungssatz, der die Anweisungen definiert,
die vom Makroprozessor 520 ausführbar sind, über eine relativ
geringe Anzahl von Nachrichten und Anweisungen bereitgestellt werden,
die unabhängig
vom speziellen Telekommunikationsprotokollen und damit auch länderunabhängig sind.
Dann können
auch Sequenzsätze 500 und 510 für jedes
bestimmte Telekommunikationsprotokoll und daher alle speziellen
Länderanforderungen definiert
werden, wobei jede Sequenz in dem Sequenzsatz dennoch unter Verwendung
des Kernsatzes von Anweisungen definiert wird und dennoch einer
bestimmten Nachricht in dem Nachrichtensatz zugeordnet ist. Diese
Herangehensweise sorgt für
eine besonders effiziente Art der Handhabung und Verarbeitung der
unterschiedlichen Signalisierungs- und Testprozeduren, die vom Teilnehmeranschluß 20 ausgeführt werden
müssen.
-
Die
folgende Liste stellt die Anweisungen innerhalb des Anweisungssatzes 530 in
bevorzugten Ausführungsformen
dar:
-
ANWEISUNGEN SOWOHL ZUM
SIGNALISIEREN ALS AUCH ZUM TESTEN
-
- ALARM – wird
verwendet, um eine Warnung an einen Warnungsmanager herauszugeben
und eine Sequenz zu beenden.
- CALL_STATE – speichert
den neuen Zustandswert in einem Anrufzustandsspeicher des Signalisierungs-
oder Testprozessors
- END – beendet
eine Sequenz
- EXIT – beendet
eine Sequenz, alle zwischengespeicherten Ergebnisse werden ans CT
gesendet
- GOTO – führt eine "Geh zu"-Funktion aus
- LINEFEED – fügt die im
Operand A weitergegebene Zeilenumbruchinformation ein
- PUSH_RESULT_STACK – speichert
den von Operand A adressierten Wert im Ergebnisstapel
- STORE_DIGIT – speichert
eine Ziffer an der nächsten
freien Stelle im Ergebniszwischenspeicher und an der nächsten freien
Stelle des "gewählte Ziffern"-Stapels
- STOP_TIMEOUT – stoppt
den Auszeit-Zeitgeber des Signalisierungs- oder Testprozessors
- TEST_EQ – vergleicht
die zwei Werte in Operand A und B unter Verwendung des Gleich-Test-Operators
- TEST_NEQ – vergleicht
die zwei Werte in Operand A und B unter Verwendung des Ungleich-Test-Operators
- TEST_LE – vergleicht
die zwei Werte in Operand A und B unter Verwendung des Kleinergleich-Test-Operators
- TEST_LT – vergleicht
die zwei Werte in Operand A und B unter Verwendung des Kleiner-Test-Operators
- TEST_GE – vergleicht
die zwei Werte in Operand A und B unter Verwendung des Größergleich-Test-Operators
- TEST_GT – vergleicht
die zwei Werte in Operand A und B unter Verwendung des Größer-Test-Operators
-
ANWEISUNGEN FÜR DAS LEITUNGSTESTEN
-
- ABORT_TEST – bricht
sofort eine Leitungstestsequenz ab und führt die LINEFEED- und
- RESET_RELAYS-Befehle aus
- ADD – addiert
die Zahlen X und Y, wobei die Herkunft von X und Y von Operand A
definiert wird
- ADC – addiert
die Zahlen X und Y und fügt
einen Status eines Zustands-Anzeigers hinzu, wobei die Herkunft von
X und Y von Operand A definiert wird
- ADC_READ – initiiert
ein Anlog-Digital-Konverter-Einlesen
- RELAY – aktiviert
oder deaktiviert ein Leitungstestrelais
- RESET_RELAYS – setzt
alle Leitungstestrelais in ihren Ruhestatus zurück
- SUB – subtrahiert
die Zahl X von der Zahl Y, wobei die Herkunft von X und Y von Operand
A definiert wird
- SBC – subtrahiert
mit Übertrag
die Zahl X von der Zahl Y, wobei die Herkunft von X und Y von Operand
A definiert wird
- TEST_DIAL_TONE – setzt
den Bedingungs-Flag auf den Zustand des Wähltondetektors
- TEST_HOOK_SWITCH – setzt
den Zustandsanzeiger auf den Zustand des Abgehoben/Aufgelegt-Schalters
- TIMER_READ – speichert
im Ergebnisstapel den aktuellen, im gewählten Zeitgeber gespeicherten
Wert
- TIMER_START – startet
einen Zeitgeber, der benutzt werden kann, um die Zeitspanne zu messen,
bis ein Ereignis geschieht
- TIMER_TEST – setzt
den Zustandsanzeiger, falls der Zeitgeber größergleich dem Zeitgebertestwert
ist
- WAIT_MSEC – unterbricht
die Ausführung
von Befehlen für
ein festgelegtes Zeitintervall
- WAIT_SEC – unterbricht
die Ausführung
von Befehlen für
ein festgelegtes Zeitintervall
-
ANWEISUNGEN FÜRS SIGNALISIEREN
-
- ABORT – bricht
sofort eine Befehlssequenz ab
- CPE_TONE – wendet
einen einzelnen Ton oder eine Tonkombination auf die Leitung an
- DIALLING_MODE – modifiziert
den Wählmodus-Flag
- RADIO_ACCESS – gibt
normale oder dringliche Anforderungen für den Funkzugang und eine Anforderung, den
Funkzugang freizuschalten, aus
- TEST_DIAL_MODE – setzt
den Zustandsanzeiger auf den Status des Wählmodus-Flags
- TEST_PRIORITY_NUMBER – setzt
den Zustandsanzeiger, falls es eine Übereinstimmung der Prioritätsnummern
gibt
-
Das
Folgende ist ein Beispiel für
eine SETUP-Sequenz, die während
des Aufbaus eines Anrufs ausgeführt
wird, um darzustellen, wie Sequenzen aus diesen Anweisungen gebildet
werden:
-
-
Die
Zeilenumbruchanweisung ist aufgenommen, damit, wenn die Tonrufeinrichtung
noch aktiv wäre, wenn
der Rufpulszeitgeber abläuft,
der Zeilenumbruch von RINGING zum zuletzt aufgenommenen Zeilenumbruch
zurückkehrt.
-
Diese
SETUP-Sequenz beruht auf der Anrufaufbaunachricht, die zwei Parameter
beinhaltet, die im Eingangsstapel plaziert sind.
Param1 ==
Zeilenumbruchscode
Param2 == Maximale Dauer des Klingel- bzw.
Rufpulses.
-
Nachdem
die Elemente besprochen wurden, die in bevorzugten Ausführungsformen
im Teilnehmeranschluß bereitstehen,
um Signalisierungs- und Testereignisse zu handhaben, wird nun die
Abfolge der Signalisierungsereignisse, die vom Vermittlungsstellenanschluß 210 des
Zugriffskonzentrators 100 zum Signalisierungsprozessor 480 des
Teilnehmeranschlusses 20 erzeugt werden, um einen eingehenden
Anruf aufzubauen, im Detail unter Bezug auf die 8A bis 8C beschrieben,
bei denen es sich um Interaktionsdiagramme handelt, die die Interaktionen
der verschiedenen Elemente im Zugriffskonzentrator, dem Hauptterminal
und dem Teilnehmeranschluß darstellen.
Für das
in den 8A bis 8C dargestellte Beispiel
wird angenommen, das sich der Signalisierungsprozessor 480 in
einem "Frei"- bzw. "IDLE"-Zustand befindet,
bevor der eingehende Anruf aufgebaut wird.
-
Für einen
eingehenden Anruf empfängt
zunächst
der Vermittlungsstellenanschluß 210 eine SEIZE-Nachricht über eine
E1-Leitung von der Vermittlungsstelle, wobei diese SEIZE-Nachricht
das Vorhandensein eines eingehenden Anrufs anzeigt. In bevorzugten
Ausführungsformen
hat diese SEIZE-Nachricht sogar die Form eines Bitwiederholungsmusters
und ihre Position in den E1-Zeitfenstern
identifiziert den Vermittlungsträgerkanal.
Wie bereits bei der Besprechung von 5 erwähnt verfügt jede
Teilnehmeranschlußleitung über einen
eigenen Trägerkanal
und daher identifiziert der Vermittlungsträgerkanal die Teilnehmeranschlußleitung,
an die der eingehende Anruf gerichtet ist.
-
Der
Vermittlungsstellenanschluß 210 antwortet
auf die SEIZE-Nachricht, indem er einen SetupReq()-Funktionsaufruf
an ein CONCCALL-Objekt 610 herausgibt. Ein CONCCALL-Objekt
wird übrigens
an jedem Ende der Backplane zur Verfügung gestellt, die die XTU 110 und
die CTU 120 verbindet, wobei diese CONCCALL-Objekte 610, 615 ein
3-Layer-Protokoll beenden, das benutzt wird, um über die Backplane zu kommunizieren.
In bevorzugten Ausführungsformen
basiert Layer 2 des Protokolls auf einem Q.921-Standard und
Layer 1 ist eine "Hochniveaudatenverbindungssteuer"-(HDLC)-Lage. Um
beide CONCCALL-Objekte zu unterscheiden, wird eines als CONCCALL
NET-Objekt 610 bezeichnet, wobei dies das CONCCALL-Objekt
ist, das am nächsten
am Telekommunikationsnetzwerk ist, mit dem der Vermittlungsstellenanschluß kommuniziert,
während
das andere CONCCALL-Objekt als CONCCALL USR-Objekt 615 bezeichnet
wird, wobei dies das CONCCALL-Objekt auf der Teilnehmer- oder Benutzerseite
des Systems ist.
-
Der
SetupReq()-Funktionsaufruf beinhaltet Attribute, die die Teilnehmeranschlußleitung,
an die der eingehende Anruf gerichtet ist, und die Modemshelfs des
Hauptterminals identifizieren, von denen der Teilnehmeranschluß akquirieren
kann, wobei diese Informationen von der entsprechenden Datenbank 150 abgerufen wurden,
auf die die XTU 110 Zugriff hat.
-
Zu
Signalisierungszwecken steht eine gemeinsamer fester Signalisierungskanal über die
Backplane und über
den Backhaul zur Verfügung
und die Signalisierungsereignisse werden mittels Nachrichten über den festen
Signalisierungskanal kommuniziert, wobei derselbe Nachrichtensatz
für die
Kommunikation sowohl über
die Backplane als auch den Backhaul definiert ist. Bei Empfang des SetupRec()-Funktionsaufrufs
erzeugt also das CONCCALL-Objekt 610 eine DA_SETUP-Nachricht,
die benutzt wird, um die Informationen, die im SetupRec()-Funktionsaufruf
enthalten sind, über
die Backplane zum CONCCALL USR-Objekt 615 zu übermitteln.
Nun wird die DA_SETUP-Nachricht decodiert, um eine UsrSetupInd()-Funktion
für das Übergeben
an ein Anrufmanageranruf-(CMGRCALL)-Objekt 620 zu
erzeugen. Die Attribute des UsrSetupInd()-Funktionsaufrufs sind
identisch mit den Attributen des SetupRec()-Funktionsaufrufs, der
von dem Vermittlungsstellenanschluß 210 herausgegeben
wurde.
-
Das
CMGRCALL-Objekt 620 wird vom Anrufmanager 220 erzeugt,
um das Signalisierungsereignis eines bestimmten Anrufs zu handhaben,
und so wird für
jeden Anruf, der gerade von dem Zugriffskonzentrator 100 gehandhabt
wird, ein CMGRCALL-Objekt 620 existieren. Jedes erzeugte
CMGRCALL-Objekt wird von einem ST-Identifizierer und einer Leitungsnummer
identifiziert, die der Teilnehmeranschlußleitung entspricht, an die
der eingehende Anruf gerichtet ist.
-
Das
CMGRCALL-Objekt 620 ist derart angeordnet, daß bei Empfang
des UsrSetupInd()-Funktionsaufruf
ein "Zuweisungs()"-Funktionsaufruf
an den Funkmanager 230 herausgegeben wird, um den Funkmanager zu
instruieren, dem eingehenden Anruf einen Funkkanal zuzuweisen. Um
die Komplexität
der Figuren zu verringern, ist das tatsächlich vom Funkmanager durchgeführte Verfahren
in 8A nicht dargestellt,
da dies bereits in Zusammenhang mit 6 detailliert
besprochen wurde. Sobald der Funkmanager 230 vom Funk-Slave 240 eine
Anzeige erhalten hat, daß ein
Funkkanal zur Zuweisung an einen eingehenden Anruf bereitsteht,
wird der Funkmanager derart angeordnet, daß er einen AllocateAck()-Funktionsaufruf
an das CMGRCALL-Objekt 620 herausgibt. Zu diesem Zeitpunkt
sendet das CMGRCALL-Objekt 620 einen InviteToAcquire()-Funktionsaufruf
an den Funkmanager 230, was dazu führt, daß der Funkmanager 230 dafür sorgt,
daß der
Teilnehmeranschluß aufgefordert
wird, eine drahtlose Verbindung auf dem bestimmten Funkkanal aufzunehmen.
Auch dieses Verfahren wurde bereits unter Bezug auf 6 erläutert.
Nachdem der Teilnehmeranschluß den
Funkkanal akquiriert hat, gibt der Funkmanager 230 einen
AcquisitionAck()-Funktionsaufruf
an das CMGRCALL-Objekt 620 heraus, um zu bestätigen, das
die drahtlose Verbindung aufgebaut wurde. Außerdem wird der Funkmanager 230 zu
diesem Zeitpunkt derart angeordnet, daß er einen Backplaneträgerkanal
zuweist, über
den der eingehende Anruf kommen kann, und diese Information wird
auch dem CMGRCALL-Objekt 620 zur Verfügung gestellt. Der Backplaneträgerkanal,
der von dem Funkmanager für
die Backplane zugewiesen wird, bestimmt, welcher Trägerkanal
für den
Backhaul verwendet wird, wobei es in bevorzugten Ausführungsformen
eine feste Beziehung zwischen Backplane- und Backhaulträgerkanälen gibt.
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Das
CMGRCALL-Objekt 620 ist dann derart angeordnet, daß ein CallProcReq()-Funktionsaufruf an das
CONCCALL USR-Objekt 615 herausgibt, wobei dieser Funktionsaufruf
auch eine Anzeige des Backplaneträgerkanals beinhaltet, der vom
Funkmanager zugewiesen wurde. Dieser Funktionsaufruf veranlaßt das CONCCALL
USR-Objekt 615, eine DA_CALL PROCEEDING-Nachricht für die Übermittlung über den
Backhaul zum CONCCALL NET-Objekt 610 zu erzeugen, wobei
diese Nachricht auch Einzelheiten über den Backplaneträgerkanal
beinhaltet, der für
den eingehenden Anruf zugewiesen wurde.
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Das
CONCCALL NET-Objekt 610 decodiert dann die DA_CALL PROCEEDING-Nachricht
und erzeugt einen CallProcInd()-Funktionsaufruf zur Übermittlung
an den Vermittlungsstellenanschluß 210, der den zugewiesenen
Backplaneträgerkanal
identifiziert. Der Vermittlungsstellenanschluß 210 antwortet auf
diesen Funktionsaufruf, indem einen ConnectBch-Funktionsaufruf für die Übermittlung
an einen digitalen Schalter 600 erzeugt wird, wobei dieser
Funktionsaufruf den in der SEIZE-Nachricht von der Vermittlungsstelle
zur Verfügung gestellten
Vermittlungsstellenträgerkanal
und den Backplaneträgerkanal,
der vom Funkmanager für
den eingehenden Anruf zugewiesen wurde, identifiziert.
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Der
digitale Schalter 600 antwortet auf diesen Funktionsanruf,
indem er den identifizierten Vermittlungsstellenträgerkanal
mit dem zugewiesenen Backplaneträgerkanal
verbindet und dadurch einen Pfad für den eingehenden Anruf bereitstellt.
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In
dem Moment, in dem das CMGRCALL-Objekt 620 den CallProcReq()-Funktionsaufruf
an das CONCCALL USR-Objekt 615 herausgibt, ist es auch
derart angeordnet, daß es
einen SetupReq()-Funktionsaufruf an ein anderes CONCCALL NET-Objekt 630 herausgibt,
wobei dieses CONCCALL NET-Objekt eine 3-Layer-Schnittstelle beendet,
die über
dem Backhaul zwischen der CTU 120 des Zugriffskonzentrators 100 und
der DTU 130 des Hauptterminals 10 existiert.
-
Das
CMGRCALL-Objekt 620 ist in 8B reproduziert,
um klar zu zeigen, daß der
SetupReq()-Funktionsaufruf vom CMGRCALL-Objekt 620 stammt
und für
das CONCCALL NET-Objekt 630 bestimmt ist. 8B zeigt auch den beim CMGRCALL-Objekt 620 ankommenden
UserSetupInd()-Funktionsaufruf, aber der Einfachheit halber wurden
alle in 8A dargestellten
Zwischenfunktionsaufrufe weggelassen.
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Wie
bereits erwähnt
wird derselbe Nachrichtensatz über
die Backplane und über
den Backhaul verwendet. Daher antwortet das CONCCALL NET-Objekt 630 auf
den SetupReq()-Funktionsaufruf,
indem er eine DA_SETUP-Nachricht an ein entsprechendes CONCCALL
USR-Objekt 635 in
der DTU 130 am anderen Ende des Backhauls herausgibt. Das
CONCCALL USR-Objekt 635 decodiert
diese DA_SETUP-Nachricht und erzeugt einen SetupInd()-Funktionsaufruf
zum Leiten an den SIGPORT 400. Wie bereits erwähnt gibt
es in bevorzugten Ausführungsformen
einen SIGPORT 400 für
jede Teilnehmeranschlußleitung
und, da jeder vom Austausch herausgegebene SetupReq()-Funktionsaufruf
eine Teilnehmeranschlußleitung
identifiziert hat, kann das CONCCALL USR-Objekt 635 sicherstellen
das der von ihm herausgegebene SetupReq()-Funktionsaufruf zum richtigen SIGPORT 400 geleitet
wird.
-
Wie
bereits in Bezug auf 7 besprochen,
ist der SIGPORT 400 derart angeordnet, daß er bei
Empfang eines Signalisierungsereignisses auf einen Nachrichtensatz 410 zugreift,
der die Nachrichten definiert, die über die drahtlose Verbindung
zwischen dem Hauptterminal und dem Teilnehmeranschluß weitergegeben
werden können.
Es sei angemerkt, daß dieser
Nachrichtensatz 410 sich in bevorzugten Ausführungsformen
von dem für
die Backplane und den Backhaul verwendeten Nachrichtensatz unterscheidet.
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In
diesem Fall antwortet der SIGPORT 400 daher auf den Empfang
des SetupInd()-Funktionsaufrufs, indem
er auf den Nachrichtensatz 410 zurückgreift und bestimmt, daß eine SETUP-Nachricht
an den Teilnehmeranschluß übermittelt
werden sollte. Also erzeugt der SIGPORT 400 die SETUP-Nachricht
und gibt sie an den SIGMUX 420 aus, wobei diese SETUP-Nachricht
als Attribute die Leitungsnummer, an die das Signalisierungsereignis
gerichtet ist, und zwei weitere Parameter beinhaltet. Diese zwei
Parameter werden verwendet, wenn die vom relevanten Signalisierungsprozessor 480 bestimmte
Signalisierungssequenz ausgeführt
wird, und die in diesen zwei Parametern enthaltene Information ändert sich
in Abhängigkeit
vom Zustand des Anrufverfahrens. Unter der Annahme allerdings, daß der Signalisierungsprozessor 480 zum
Zeitpunkt des Anrufaufbaus im IDLE-Zustand ist, identifizieren die
in der SETUP-Nachricht enthaltenen Parameter P1 und P2 jeweils einen
Zeilenumbruchscode und die maximale Länge eines Klingelpulses für das mit
der Leitung verbundene Telekommunikationsgerät.
-
Wie
in 8C dargestellt, gibt
der SIGMUX 420 dann eine SETUP-Nachricht zur Übermittlung über die
drahtlose Verbindung an den Teilnehmeranschluß heraus. Diese SETUP-Nachricht
wird vom POTS-Manager 460 im Teilnehmeranschluß empfangen,
der dann auf den Nachrichtensatz 470 zugreift (identisch
mit dem Nachrichtensatz 410), um die SETUP-Nachrichten
zu decodieren. Der POTS-Manager 460 extrahiert auch die Leitungsnummerinformation
aus der SETUP-Nachricht,
um den Signalisierungsprozessor 480 zu bestimmen, an den
das Signalisierungsereignis gerichtet ist. Er gibt dann einen Setup()-Funktionsaufruf
samt den Werten P1 und P2 als Parameter an diesen entsprechenden
Signalisierungsprozessor 480 heraus.
-
Ein
3-Layer-Protokolltransportmechanismus wird verwendet, um über die
drahtlose Verbindung zwischen dem SIGPORT 400 und den Signalisierungsprozessor 480 zu
kommunizieren, wobei der SIGPORT 400 und der Signalisierungsprozessor 480 das
3-Layer-Protokoll beenden. In bevorzugten Ausführungsformen basiert Layer 2 des
Protokolls auf einem Q.921-Standard und ist Layer 1 ein
HDLC-Layer. Layer 2 und Layer 1 des Protokolls
werden in bevorzugten Ausführungsformen
in den I/O-Anschlüssen 430 und 440 bereitgestellt.
-
Der
Signalisierungsprozessor 480 wird auf den Setup()-Funktionsaufruf
antworten, indem er entsprechende Signale an die Teilnehmeranschlußhardwaretreiber 550 herausgibt,
so daß die
Klingel des Telekommunikationsgeräts angeschaltet wird.
-
Nachdem
dies geschehen ist, gibt der Signalisierungsprozessor 480 einen
SendInfoReply()-Funktionsaufruf
an den POTSMGR 460 heraus, der beantragt, daß der POTSMGR
eine INFOREPLY-Nachricht herausgibt. Die INFOREPLY-Nachricht ist
eine allgemeine Nachricht, wie sie bei der Uplink-Signalisierungskommunikation
zwischen dem Teilnehmeranschluß und
dem Hauptterminal verwendet wird, wobei ein Parameter dieser allgemeinen
INFOREPLY-Nachricht benutzt wird, um den Typ des Signalisierungsereignisses
anzuzeigen, der für
die Herausgabe dieser INFOREPLY-Nachricht verantwortlich ist. Indem
eine einzelne vorbestimmte Signalisierungsnachricht, wie z. B. die
INFOREPLY-Nachricht für
die Uplink-Signalisierungskommunikation zwischen dem Teilnehmeranschluß und dem
Hauptterminal, zur Verfügung
gestellt wird, kann für
solche Signalisierungsnachrichten benötigte Bandbreite eingespart
werden, da weniger Bits benötigt
werden, um die Nachricht zu definieren. Außerdem ist die INFOREPLY-Nachricht
derart angeordnet, daß sie
eine Anzahl von Parametern hat, wobei jeder Parameter ein unterschiedliches
Signalisierungsereig nis identifiziert und dadurch ein Vielzahl von
Signalisierungsereignissen in eine einzige INFOREPLY-Signalisierungsnachricht
kombiniert werden können,
wodurch noch größere Einsparungen
bei der Bandbreite erreicht werden.
-
Der
von dem Signalisierungsprozessor herausgegebene SendInfoReply()-Funktionsaufruf
beinhaltet auch einen Parameter, der ein ALERTING-Signalisierungsereignis
identifiziert, wobei dieses Signalisierungsereignis anzeigt, daß die Einheit
des Telekommunikationsgeräts
auf die Präsenz
eine eingehenden Anruf aufmerksam gemacht worden ist. Bei Empfang
dieses SendInfoReply()-Funktionsaufruf
nimmt der POTSMGR 460 Bezug auf die Nachrichtensatz 470,
um die INFOREPLY-Nachricht zu konstruieren, einschließlich der Nummer
der Leitung, zu der der Signalisierungsprozessor 480 gehört, und
einer Anzeige, daß das
von der INFOREPLY-Nachricht dargestellte Signalisierungsereignis
ein ALERTING-Signalisierungsereignis ist, als Parameter dieser INFOREPLY-Nachricht.
-
Bei
Empfang der INFOREPLY-Nachricht durch den SIGMUX 420, wird
der SIGMUX 420 derart angeordnet, daß er auf die Nachrichtensammlung 410 Bezug
nimmt, um aus der INFOREPLY-Nachricht die Leitungsnummer und dadurch,
an welchen SIGPORT 400 die INFOREPLY-Nachricht weitergeleitet
werden muß, zu
bestimmen. Danach gibt der SIGMUX 420 die INFOREPLY-Nachricht
an den SIGPORT 400 weiter, der der bestimmten Leitungsnummer
entspricht.
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Wie
in 8B gezeigt, gibt
der SIGPORT 400 dann einen AlertingReq()-Funktionsaufruf
an das CONCCALL USR-Objekt 635 heraus, um zu beantragen,
daß das
CONCCALL USR-Objekt 635 eine DA_ALERTING-Nachricht über den
Backhaul an den Zugriffskonzentrator 100 herausgibt.
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Daraufhin
wird die DA_ALERTING-Nachricht von dem CONCCALL NET-Objekt 630 in
der CTU 120 empfangen und decodiert, um einen NetAlertingInd()-Funktionsaufruf
zu erzeugen, der an das CMGRCALL-Objekt 620 geschickt wird.
Wie in 8A dargestellt
gibt das CMGRCALL-Objekt 620 dann einen AlertingReq()-Funktionsaufruf
an das CONCCALL USR-Objekt 635 heraus, was das CONCCALL
USR-Objekt 635 veranlaßt,
die DA_ALERTING-Nachricht an das CONCCALL NET-Objekt 610 in der XTU 110 herauszugeben.
Das CONCCALL NET-Objekt 610 gibt dann einen AlertingReq()-Funktionsaufruf
an den Vermittlungsstellenanschluß 210 heraus, wodurch
der Vermittlungsstellenanschluß 210 unterrichtet
wird, daß die
Einheit des Telekommunikationsgeräts, die mit der identifizierten
Leitung verbunden ist, über
die Präsenz
eines eingehenden Anrufs unterrichtet wurde.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
schaltet der Setup- bzw. Aufbaufunktionsaufruf, der an den zuvor beschriebenen
Signalisierungsprozessor 480 herausgegeben wurde, die Klingel
an. Weitere Nachrichten werden aber vorzugsweise entsprechend jeder
Flanke des Klingelpulses gesendet, wodurch die Klingel in vorbestimmten
Intervallen ein- und ausgeschaltet wird. Um dies zu erreichen, gibt
der Vermittlungsstellenanschluß 210 einen
InfoReq()-Funktionsaufruf an das CONCCALL NET-Objekt 610 heraus, damit eine DA_INFOLINEFEED-Nachricht
an das CONCCALL USR-Objekt gesendet wird. Das CONCCALL USR-Objekt 615 konvertiert
sie dann in einen Info()-Funktionsaufruf einschließlich dem
Zeilenumbruchcode und der Dauer als Parameter. Das CMGRCALL-Objekt 620 erhält diesen
Info()-Funktionsaufruf und erzeugt dann einen InfoReq()-Funktionsaufruf
an das CONCCALL NET-Objekt 630, damit die DA_INFOLINEFEED-Nachricht
an das CONCCALL USR-Objekt 635 in
der DTU 130 geleitet wird.
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Das
CONCCALL USR-Objekt 635 decodiert diese Nachricht, um einen
Info()-Funktionsaufruf
an den der Leitung entsprechenden SIGPORT 400 zu erzeugen
und dann, wie in 8C dargestellt,
nimmt der SIGPORT 400 auf den Nachrichtensatz 410 Bezug,
um zu bestimmen, daß eine
INFO_LINEFEED-Nachricht an den Teilnehmeranschluß übermittelt werden sollte. Er
erzeugt dann die INFO_LINEFEED-Nachricht, wobei als Parameter die
Leitungsnummer und die Parameter P1 und P2 identifiziert werden,
die den Zeilenumbruchcode und die Information über die Dauer bereitstellen.
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Der
SIGMUX 420 empfängt
die INFO_LINEFEED-Nachricht und gibt dann die INFO_LINEFEED-Nachricht
an den POTSMGR 460 heraus, der diese Nachricht unter Bezug
auf den Nachrichtensatz 470 dekodiert und leitet einen
InfoLinefeed()-Funktionsaufruf an den entsprechenden Signalisierungsprozessor 480.
Der Signalisierungsprozessor 480 identifiziert dann die
entsprechende vom Makroprozessor 520 auszuführende Sequenz,
wobei die Ausführung
dieser Sequenz dazu führt,
daß die
Klingel der Einheit des Telekommunikationsgeräts in vorbestimmten Intervallen
ein- und ausgeschaltet wird. Dieses Verfahren des Herausgebens von
InfoReq()-Funktionsaufrufen
vom Vermittlungsstellenanschluß 120 wird
wiederholt, bis ein Besetztsignalisierungsereignis von der Einheit
des Telekommunikationsgeräts
erzeugt wird oder die anrufende Person entschiedet, daß der Anruf
nicht angenommen werden wird und den Anruf beendet.
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Unter
der Annahme, daß der
Anruf am Teilnehmeranschluß angenommen
wurde, wird der Signalisierungsprozessor 480 über die
ST-Hardwaretreiber 550 ein Besetztsignalisierungsereignis
empfangen und wird auf dieses Ereignis antworten, indem er einen
SendInfoReq()-Funktionsaufruf an den POTSMGR 460 herausgibt,
der den POTSMGR auffordert, eine INFOREPLY-Nachricht herauszugeben.
In diesem Fall wird ein Parameter im Funktionsaufruf identifizieren,
daß das
von der INFOREPLY-Nachricht darzustellenden Signalisierungsereignis
ein CONNECT-Signalisierungsereignis
ist, das anzeigt, daß der
Anruf angenommen wurde.
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POTSMGR 460 wird
dann die INFOREPLY-Nachricht mit Bezug auf die Nachrichtensammlung 470 erzeugen
und diese INFOREPLY-Nachricht an den SIGMUX 420 übermitteln,
wobei die Parameter der INFOREPLY-Nachricht verwendet werden, um
die Leitungsnummer zu identifizieren und um als Attribut eine Anzeige einzuschließen, daß das dargestellte
Signalisierungsereignis ein CONNECT-Signalisierungsereignis ist.
Das wird den SIGMUX 420 veranlassen, die Leitungsnummerinformation
aus der Nachricht zu bestimmen und dann die INFOREPLY-Nachricht
(ohne die Leitungsnummerinformation) an den entsprechenden SIGPORT 400 weiterzugeben,
der dann einen ConnectReq()-Funktionsaufruf an das CONCCALL USR-Objekt 635 herausgibt,
wobei das CONCCALL USR-Objekt 635 aufgefordert wird, eine
DA_CONNECT-Nachricht herauszugeben.
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Diese
DA_CONNECT-Nachricht wird dann über
den Backhaul an das CONCCALL NET-Objekt 630 in der
CTU gesendet und das führt
dazu, daß ein
ConnectInd()-Funktionsaufruf an das CMGRCALL-Objekt 620 herausgegeben
wird, wobei das CMGRCALL-Objekt 620 dann einen ConnectReq()-Funktionsaufruf
an das CONCCALL USR-Objekt 615 herausgibt.
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Das
CONCCALL USR-Objekt 615 wird dann eine DA_CONNECT-Nachricht
an das CONCCALL NET-Objekt 610 über die Backplane herausgeben
und dadurch wird ein ConnectInd()-Funktionsaufruf an den Vermittlungsstellenanschluß 210 herausgegeben.
Der Vermittlungsstellenanschluß 210 wird
dann eine Besetztnachricht an die Vermittlungsstelle herausgeben,
um die Vermittlungsstelle zu unterrichten, daß der Anruf empfangen wurde.
Zurück
zum SIGPORT 400, zusätzlich
zur Herausgabe des ConnectReq()-Funktionsaufruf an das CONCCALL
USR-Objekt 635, gibt in bevorzugten Ausführungsformen
der SIGPORT 400 auch eine CONNECT_ACK-Nachricht an den
SIGMUX 420 heraus. Der SIGMUX 420 gibt dann die CONNECT_ACK-Nachricht
dann an den POTSMGR weiter, um zu bestätigen, daß das Verbundenereignis, das
vom Signalisierungsprozessor 480 empfangen wurde, an die
Vermittlungsstelle übermittelt
wurde. Bei Empfang der CONNECT_ACK-Nachricht leitet der POTSMGR 460 also
einen ConnectAck()-Funktionsaufruf an den Signalisierungsprozessor 480 weiter,
der dann in den ACTIVE-Zustand eintritt. Zu diesem Zeitpunkt ist der
Anruf verbunden und Datenverkehr, wie z. B. Sprachdaten, kann beginnen.
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Während eines
eingehenden Anrufs kann der Benutzer Ziffern eingeben, um zusätzliche
Dienste zu beanspruchen. In einer solchen Situation, wie in 8C dargestellt, wird ein
Ziffernsignalisierungsereignis vom dem Signalisierungsprozessor 480 von
der entsprechenden ST-Hardware 550 empfangen und dies führt dazu,
daß der
Signalisierungsprozessor 480 einen SendInfoReq()-Funktionsaufruf an
den POTSMGR 460 herausgibt, einschließlich der vom Benutzer eingegebenen
Ziffer als Attribut dieses Funktionsaufruf. Der POTSMGR 460 nimmt
dann Bezug auf den Nachrichtensatz 470, um eine INFOREPLY-Nachricht
zu erzeugen, die als Parameter die Leitungsnummer des für das Ziffernsignalisierungsereignis
verantwortlichen Telekommunikationsgeräts und die vom Benutzer eingegebene
Ziffer beinhaltet. In bevorzugten Ausführungsformen kann einen Anzahl
von einzelnen Ziffern in einem vom Signalisierungsprozessor 480 empfangenen
einzelnen Signalisierungsereignis eingeschlossen sein, wobei in
diesem Fall jene Ziffern in eine einzige vom POTSMGR 460 an
den SIGMUX 420 geschickte INFOREPLY-Nachricht kombiniert
werden. Der SIGMUX 420 bestimmt dann aus der INFOREPLY-Nachricht
die Leitungsnummerinformation und gibt die INFOREPLY-Nachricht an
den entsprechenden SIGPORT 400 weiter.
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Der
SIGPORT 400 empfängt
die INFOREPLY-Nachricht und erzeugt einen InfoReq()-Funktionsaufruf an
das CONCCALL USR-Objekt 635, der als Parameter die im RevInfo()-Funktionsaufruf spezifizierte(n)
Ziffer(n) beinhaltet. Dies veranlaßt das CONCCALL USR-Objekt 635,
eine DA_DIGIT-Nachricht zum Leiten an das CONCCALL NET-Objekt 630 in
der CTU 120 zu erzeugen, das dann die Nachricht decodiert,
um eine RevInfo()-Funktionsaufruf zum Leiten an das CMGRCALL-Objekt 620 zu
erzeugen.
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Das
CMGRCALL-Objekt 620 erzeugt dann einen InfoReq()-Funktionsaufruf
an das CONCCALL USR-Objekt 615, was veranlaßt, daß eine DA_DIGIT-Nachricht über die
Backplane an das CONCCALL NET-Objekt 610 gesendet wird.
Hier decodiert das CONCCALL NET-Objekt 610 die DA_DIGIT-Nachricht,
um einen RevInfo()-Funktionsaufruf zum Leiten an den Vermittlungsstel lenanschluß 210 zu
erzeugen. An diesem Punkt können
die eine oder mehrere Ziffern vom Vermittlungsstellenanschluß über die
entsprechende E1-Verbindung der Vermittlungsstelle zur Verfügung gestellt
werden.
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Nach
der Besprechung der Abfolge der während des Aufbaus eines eingehenden
Anrufs erzeugten Signalisierungsereignisse, wird nun im Detail die
Abfolge der für
den Aufbau eines abgehenden Anrufs erzeugten Signalisierungsereignisse
unter Bezugnahme auf die 9A bis 9B erläutert.
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Angenommen,
daß der
Signalisierungsprozessor 480 für eine bestimmte Telekommunikationsleitung sich
im "IdIe"-Zustand befindet
und daß die
Einheit des Telekommunikationsgerät, die mit dieser Leitung verbunden
ist, abgehoben wird, um einen abgehenden Anruf zu beginnen, dann
wird der Signalisierungsprozessor 480 auf das vom entsprechenden
Hardwaretreiber 550 empfangene Besetztsignalisierungsereignis
antworten, indem er einen EstablishReq()-Funktionsaufruf an den
POTSMGR 460 herausgibt. Der Signalisierungsprozessor 480 wird
dann in einen "AWAITING
RADIO ACCESS"- bzw. "warte auf Funkzugang"-Zustand wechseln.
Der POTSMGR 460 kontaktiert dann den Funkanschluß-Slave 260,
damit das zuvor in Zusammenhang mit 6 beschriebene
Verfahren verwendet wird, um eine Funkkanal auf der drahtlosen Verbindung
für den
abgehenden Anruf zu akquirieren. Sobald die drahtlose Verbindung
aufgebaut worden ist, wird der POTSMGR 460 derart angeordnet,
daß er
an den Signalisierungsprozessor 480 einen EstablishInd()-Funktionsaufruf herausgibt.
Dies führt
dann dazu, daß der
Signalisierungsprozessor 480 einen SendInfoReply()-Funktionsaufruf
an den POTSMGR herausgibt mit der Aufforderung, daß der POTSMGR über die
drahtlose Verbindung eine INFOREPLY-Nachricht herausgibt, wobei
ein Parameter des Funktionsaufrufs identifiziert, daß die INFOREPLY-Nachricht
benutzt werden sollte, um ein Aufbausignalisierungsereignis darzustellen.
Nachdem der SendInfoReply-Funktionsaufruf vom Signalisierungsprozessor 480 herausgegeben
wurde, wechselt der Signalisierungsprozessor in einen "OUTGOING CALL INITIATED"- bzw. "abgehender Anruf
initiiert"-Zustand.
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Die
daraufhin von dem POTSMGR 460 herausgegebene INFOREPLY-Nachricht
wird als Parameter die mit dem Signalisierungsprozessor 480 assoziierte
Leitungsnummer sowie eine Anzeige, daß die INFOREPLY-Nachricht ein
Setup-Signalisierungsereignis darstellt, anzeigen, wobei der SIGMUX 420 aus
dieser INFOREPLY-Nachricht die Leitungsnummerinformation bestimmt
und dann die INFOREPLY-Nachricht an den zu dieser bestimmten Telekommunikationsleitung
gehörigen
SIGPORT 400 weiterleitet.
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Wie
in 9B gezeigt wird der
SIGPORT 400 auf die INFOREPLY-Nachricht antworten, indem
er einen SetupReq()-Funktionsaufruf an das CONCCALL USR-Objekt 635 herausgibt,
wodurch das CONCCALL USR-Objekt 635 aufgefordert wird, über den
BACKHAUL an die CTU 120 im Zugriffskonzentrator 100 eine DA_SETUP-Nachricht
herauszugeben.
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Das
CONCCALL NET-Objekt 630 in der CTU 120 decodiert
diese DA_SETUP-Nachricht, um einen SetupInd()-Funktionsaufruf an
das CMGRCALL-Objekt 620 herauszugeben. An diesem Punkt
setzt das CMGRCALL-Objekt 620 den Funkmanager 230 ein,
um einen Backplaneträgerkanal
zuzuweisen, der verwendet werden soll, um den zu diesem abgehenden
Anruf gehörigen
Datenver kehr zu leiten. Dies wird erreicht, indem das CMGRCALL-Objekt 620 einen
AllocateBearer()-Funktionsaufruf
an den Funkmanager 230 herausgibt, welcher dann innerhalb
eines an das CMGRCALL-Objekt 620 zurückgeschickten BearerInd-Funktionsaufruf eine
Anzeige des zugewiesenen Backplanträgerkanals bereitstellt.
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Das
CMGRCALL-Objekt 620 gibt dann einen SetupReq()-Funktionsaufruf
an das CONCCALL USR-Objekt 615 heraus, damit eine DA_SETUP-Nachricht über die
Backplane an das CONCCALL NET-Objekt 610 innerhalb der
entsprechenden XTU 110 übermittelt
wird. Diese DA_SETUP-Nachricht schließt eine Anzeige des Backplaneträgerkanals
als vom Funkmanager 230 zugewiesen ein. Das CONCCALL NET-Objekt 610 decodiert
dann diese DA_SETUP-Nachricht, um einen SetupInd()-Funktionsaufruf
an den EXCHPORT 210 samt einer Anzeige des zugewiesenen
Backplaneträgerkanals
zu erzeugen.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird der EXCHPORT derart angeordnet, daß er einen
ConnectBch()-Funktionsaufruf
an den digitalen Schalter 600 herausgibt, damit der digitale
Schalter sich den Vermittlungsstellenträgerkanal, der zu der Telekommunikationsleitung
gehört,
mit dem von dem Funkmanager 230 zugewiesenen und über den
SetupInd()-Funktionsaufruf dem EXCHPORT 210 mitgeteilten
Backplaneträgerkanal
verbindet.
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Ferner
gibt der Vermittlungsstellenanschluß ein OFF-HOOK- bzw. Besetztsignal
an die Vermittlungsstelle über
die entsprechende E1-Leitung aus, um anzuzeigen, daß ein abgehender
Anruf getätigt
werden wird.
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Zurück in 9A kann man sehen, daß der SIGPORT 400 bei
Empfang der INFOREPLY(SETUP)-Nachricht nicht nur einen SetupReq()-Funktionsaufruf
herausgibt, sondern auch eine SETUP_ACK-Nachricht an den SIGMUX
zurückschickt,
die als Parameter die Leitungsnummer der mit dem SIGPORT 400 assoziierten
Telekommunikationsleitung mit einschließt. Dies veranlaßt den SIGMUX 420,
die SETUP_ACK-Nachricht an den POTSMGR 460 weiterzuleiten,
der dann diese Nachricht decodiert, um einen SetupAck()-Funktionsaufruf
zur Weitergabe an den Signalisierungsprozessor 480 zu erzeugen.
Bei Empfang des SetupAck()-Funktionsaufruf wechselt der Signalisierungsprozessor 480 in
den "OUTGOING OVERLAP SENDING"- bzw. "abgehender Überlapp
wird gesendet"-Zustand.
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Einmal
im "OUTGOING OVERLAP
SENDING"-Zustand
wird der Signalisierungsprozessor 480 derart angeordnet,
daß er
Ziffernsignalisierungsereignisse, die eine oder mehr Ziffern der
Telefonnummer des Geräts,
an den der abgehende Anruf gerichtet ist, identifizieren, empfängt. Jedesmal,
wenn der Signalisierungsprozessor 480 ein Signalisierungsereignis
empfängt,
gibt er einen SendInfoReply()-Funktionsanruf an den POTSMGR 460 heraus,
wobei dieser Funktionsaufruf als Attribut die vom Benutzer eingegebene(n)
Ziffer(n) einschließt.
Der POTSMGR 460 nimmt dann Bezug auf den Nachrichtensatz 470,
um eine INFOREPLY-Nachricht zu erzeugen, die als Parameter die Leitungsnummer
des für
das Ziffernsignalisierungsereignis verantwortlichen Telekommunikationsgeräts sowie
die vom Benutzer eingegebene(n) Ziffer(n) beinhaltet. Wie in Zusammenhang
mit den 8A bis 8C bereits erwähnt wurde,
kann in bevorzugten Ausführungsformen
eine Anzahl von Ziftern in eine einzige INFOREPLY-Nachricht kombiniert
werden. Bei Empfang der INFOREPLY-Nachricht wird der SIGMUX 420 derart
angeordnet, daß er
die Leitungsnummerinformation bestimmt und die INFOREPLY-Nachricht
an den entsprechenden SIGPORT 400 weitergibt.
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Der
SIGPORT 400 empfängt
die INFOREPLY-Nachricht und erzeugt ein InfoReq()-Funktionsaufruf zur Weitergabe
an das CONCCALL USR-Objekt 635, wobei die in der INFOREPLY-Nachricht enthaltene(n)
Ziffer(n) identifiziert werden. Dies veranlaßt das CONCCALL USR-Objekt 635,
eine DA_DIGIT-Nachricht an das CONCCALL NET-Objekt 630 herauszugeben,
das dann diese Nachricht decodiert, um einen RevInfo()-Funktionsaufruf
mit der/den in der DA_DIGIT-Nachricht identifizierten Ziffer(n)
als Parameter zur Weitergabe an das CMGRCALL 620 zu erzeugen.
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Das
CMGRCALL-Objekt 620 gibt dann einen InfoReq()-Funktionsaufruf
an das CONCCALL USR-Objekt 615 heraus, das dann eine DA_DIGIT-Nachricht
zur Übermittlung
an das CONCCALL NET-Objekt 610 erzeugt, wodurch das CONCCALL
NET-Objekt 610 einen die Ziffer(n) identifizierenden RevInfo()-Funktionsaufruf
an den EXCHPORT 210 herausgibt. Die Zifferninformation
wird dann über
die entsprechende E1-Leitung an die Vermittlungsstelle ausgegeben.
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Wenn
das Telekommunikationszielgerät
den Anruf beantwortet, wird die Vermittlungsstelle eine SEIZE-Nachricht
an den EXCHPORT 210 herausgeben. Dies wird den EXCHPORT 210 veranlassen,
einen ConnectReq()-Funktionsaufruf an das CONCCALL NET 610 herausgeben,
damit eine DA_CONNECT-Nachricht über
die BACKPLANE an das CONCCALL USR-Objekt 615 gesendet wird.
Hier wird die Nachricht decodiert werden, um einen ConnectInd()-Funktionsaufruf
zur Übermittlung
an das CMGRCALL-Objekt 620 zu erzeugen, das dann zum Senden
an das CONCCALL NET-Objekt 630 einen
ConnectReq()-Funktionsaufruf erzeugt. Hier wird der Funktionsaufruf
in eine über
den BACKHAUL an das CONCCALL USR-Objekt 635 zu sendende
DA_CONNECT-Nachricht konvertiert, das dann einen SetupConfirm()-Funktionsaufruf
an den SIGPORT 400 herausgibt, der bestätigt, daß die Aufbau-Prozedur vollendet
wurde.
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Der
SIGPORT 400 nimmt dann Bezug auf die Nachrichtensammlung 410,
um festzustellen, daß eine CONNECT-Nachricht
an den Teilnehmeranschluß gesendet
werden sollte, und gibt entsprechend eine CONNECT-Nachricht an den
SIGMUX 420 heraus, wobei als Parameter die Leitungsnummer
des Telekommunikationsgeräts,
an das das Verbindungssignalisierungsereignis gerichtet ist, identifiziert
wird. Wie in 9A gezeigt
wird, leitet der SIGMUX 420 dann die CONNECT-Nachricht über die
drahtlose Verbindung an den POTSMGR 460 weiter, der dann
einen Connect()-Funktionsaufruf an den Signalisierungsprozessor 480 erzeugt.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
wird der Signalisierungsprozessor 480 dann derart angeordnet, daß er einen
SendInfoReply()-Funktionsaufruf an den POTSMGR 460 herausgibt,
wobei als ein Parameter dieses Funktionsaufruf angezeigt wird, daß die INFOREPLY-Nachricht
benutzt werden sollte, um ein CONNECT_ACK-Signalisierungsereignis
darzustellen. Entsprechend erzeugt der POTSMGR 460 eine
INFOREPLY-Nachricht, die als Parameter die Leitungsnummer und eine
Anzeige des CONNECT_ACK-Signalisierungsereignisses einschließt. Der
SIGMUX 420 bestimmt dann die Leitungsnummerninformation
und gibt die INFOREPLY-Nachricht an den entsprechenden SIGPORT 400 weiter,
um dem SIGPORT 400 zu bestätigen, daß der Signalisierungsprozessor 480 das
CONNECT-Signalisierungsereignis erhalten hat. Zu diesem Zeitpunkt
ist der abgehende Anruf verbunden.
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Der
Vollständigkeit
halber ist 10 eine Tabelle,
die die Nachrichten aufführt,
die sich in bevorzugten Ausführungsformen
in den Nachrichtensätzen 410 und 470 befinden,
um die verschiedenen Signalisierungsereignisse dazustellen, die
zwischen dem Hauptterminal und dem Teilnehmeranschluß kommuniziert
werden. Der Präfix
STPOTS_SIG in der Tabelle identifiziert, daß die Nachrichten Signalisierungsnachrichten
im Gegensatz zu Testnachrichten sind. Die Tabelle zeigt auch die
Parameter an, die jeder Nachricht beigefügt werden können, wie die bereits früher erwähnten Werte,
die den Parametern P1 und P2 in Abhängigkeit vom Zustand des Anrufverfahrens
assoziiert sind. Ferner listet die Tabelle eine kurze Beschreibung
jeder Nachricht und die Richtung, in die sie gesendet wird, auf.
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Wie
bereits in Bezug auf 7 erwähnt, beinhalten
die Nachrichtensätze 410 und 470 von
bevorzugten Ausführungsformen
auch Nachrichten, die sich auf Testprozeduren beziehen, die im Teilnehmeranschluß ausgeführt werden.
Diese Testprozeduren können
auf vielfache Weise aufgerufen werden. Zum Beispiel kann ein Ingenieur
Testbefehle eines Elementmanagers an einen Bordkontroller, wie z.
B. einen Bordkontroller an der XTU 110, herausgeben. Ein
Pseudoanruf kann dann vom Vermittlungsstellenanschluß 210 zum
Teilnehmeranschluß aufgebaut
werden, wobei z. B. die Signalisierungssequenzen benutzt werden,
die zuvor in Bezug auf die 8A bis 8C diskutiert wurden. In
bevorzugten Ausführungsformen
werden über
die Backplane und den Backhaul die gleichen Nachrichten wie zum
Signalisieren verwendet, aber sie beinhalten eingebettete Informationen,
die das vom Ingenieur veranlaßte
Testereignis identifizieren. Der SIGPORT ist dann derart angeordnet,
daß er
auf den Nachrichtensatz 410 zugreift, um die Testnachricht
zu bestimmen, die über
die drahtlose Verbindung an den Teilnehmeranschluß geschickt
werden muß,
um das Testereignis darzustellen.
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11 ist eine Tabelle, die
die Nachrichten auflistet, die in den Nachrichtensätzen 410 und 470 in
bevorzugten Ausführungsformen
enthalten sind, um die verschiedenen Testereignisse darzustellen,
die zwischen dem Hauptterminal und dem Teilnehmeranschluß kommuniziert
werden. Der Präfix
STPOTS_LT in der Tabelle identifiziert, daß die Nachricht Leitungstestnachrichten
im Gegensatz zu Signalisierungsnachrichten sind. Wie in 10 zeigt die Tabelle auch
die Parameter an, die in jeder Nachricht enthalten sein können, listet
eine kurze Beschreibung jeder Nachricht und zeigt die Richtung an,
in die sie gesendet wird.
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Obwohl
hier eine spezielle Ausführungsform
beschrieben wurde, versteht es sich, daß die Erfindung nicht darauf
beschränkt
ist und daß im
Rahmen des Schutzbereichs der Erfindung viele Änderungen und Ergänzungen
durchgeführt
werden können.