DE2450860C2 - Verfahren zur Sicherung eines der Frequenzregelung dienenden Pilotsignals in einem Nachrichtenübertragungssystem und Einrichtung in einer Bodenstation zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Sicherung eines der Frequenzregelung dienenden Pilotsignals in einem Nachrichtenübertragungssystem und Einrichtung in einer Bodenstation zur Durchführung des Verfahrens

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DE2450860C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/204Multiple access
    • H04B7/208Frequency-division multiple access [FDMA]

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Sicherung eines der Frequenzregelung dienenden Pilotsignals in einem Nachrichtenübertragungssystem mit einem Relaissatelliten und mehreren Boden-Sende/Empfangsstatrinen, die in einem vorgegebenen Frequenzbereich arbeiten, bei dem eine erste Bodenstation das Pilotsignal aussendet, dessen Präsenz eine zweite Bodenstation überwacht, die bei NichtfeststeHungdes Pilotsignals nach einem vorgegegebenen Zeitraum ihrerseits ein Ersatz-Pilotsignal aussendet. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Einrichtung in einer Bodenstation zur Durchführung des Verfahrens.
Dergleichen ist aus einem Aufsatz »SPADE — Introduction of DAMA to the Global Satellite System — Part I« von J. E. Ebelink et al. veröffentlicht als IEEE NTC Record 1972, National Telecommunications Conference, New York, Seiten 25A-1 bis Γ^Α-β, bekannt.
In Nachrichtenübertragungssystemen, bei denen eine Mehrzahl gleichzeitig anfallender Nachrichten mit Hilfe des Trägerfrequenzverfahrens (Frequenzmultiplexverfahren) übertragen werden, sind die Trägerfrequenzen häufig Verschiebungen unterworfen, die in den empfangenen Signalen Frequenzfehler erzeugen. Die Kanaltrennung und die Demodulation auf der Empfangsseite werden dadurch sehr erschwert. Bei bekannten Nachrichtenübertragungssystemen dieser Art wird dieses Problem im allgemeinen dadurch gelöst, daß ein einzelner unmodulierter Pilotträger dem Trägerfrequenzspektrum sendeseitig hinzugefügt wird. Dieses Pilotsignal wird dann auf der Empfängerseite mit einem dort nachgebildeten Pilotsignal verglichen und daraus ein Fehlersignal erzeugt. Letzteres wird in eine automatische Frequenzregelschleife im Empfänger rückgekoppelt und bewirkt auf diese Weise eine Beseitigung des erwähnten Frequenzfehlers.
Wenn das Nachrichtenübertragungssystem einen Relaissatelliten enthält, dann können die einzelnen Trägerfrequenzen innerhalb des Frequenzbandes von den verschiedenen Bodenstationen herstammen, die auf den Relaissatelliten arbeiten. Frequenzfehler, die im Relaissatelliten bei der Frequenzumsetzung durch Unsicheres heiten im Oszillator des Aufwärtsmischers erzeugt werden, Dopplerverschiebungen aufgrund der Satellitenbewegung, Änderungen im Satelliten-Transponderoszillator usw. können in jeder Bodenempfangsstation durch
Vergleich der Frequenz des Pilotsignals, das von einer der Stationen ausgesendet wurde, mit dem örtlich nachgebildeten Pilotsignal in der oben beschriebenen Weise kompensiert werden. Wenn jedoch die Station, die das Pilotsignal aussendet, gestört ist und demzufolge das Pilotsignal ausfällt, dann erfährt das gesamte System eine Frequenzdrift und wird funktionsunfähig. Es ist in einem solchen System daher nicht wünschenswert, daß die Funktionsfähigkeit des gesamten Systems von der Betriebsbereitscbaft nur einer einzigen Bodenstation abhängt
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist es bereits bekanntgeworden, von einer zweiten Bodenstation die Präsenz des Pilotsignals zu überwachen. Wenn das Pilotsignal von der zweiten Sodenstation einen vorgegebenen Zeitraum lang nicht mehr festgestellt wird, dann sendet die zweite Bodenstation ihrerseits ein Ersatz-Pilotsignal aus, das das Gesamtsystem funktionstüchtig hält. Auch einer solchen Betriebsweise haftet jedoch ein schwerer Nachteil an, insofern, als bei Ausfall des Pilotsignals nicht sicher ist, ob ein Fehler in der das Signal aussendenden Bodenstation oder ein Fehler im Empfänger der die Präsenz des Pilotsignals überw'.chenden zweiten Bodenstation vorliegt. In letzterem Falle bedes ersten Pilotsignals überwacht, noch weiter herabgesetzt sind. Die Überwachung des zweiten Pilotsignals und dessen Ersatz bei Ausfall kann auch von der gleichen Station vorgenommen werden, die das erste Pilotsignal überwacht. Bei entsprechender Ausrüstung der der Pilotsignalsicherung dienenden Bodenstationen läßt sich hierdurch der Gesamtaufwand herabsetzen.
Es muß verhindert werden, daß gleichzeitig mehrere erste und zweite Pilotsignale von der Hauptstation und
ίο den Sicherungsstationen ausgesendet werden, wie es vorkommen könnte, wenn die Hauptstation lang genug ausgefallen ist. um die Sicherungsstation wirksam zu machen, und selbst anschließend wieder die Aussendung des Pilotsignals aufnimmt. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise vorzusehen, daß jede Station, die das erste Pilotsignal aussendet, beide Pilotsignale überwacht. Wenn ihr eigenes Pilotsignal ausfällt und die Station nach wie vor das andere Pilotsignal empfängt, dann weiß sie, daß das von ihr ausgesendete Pilotsignal ausgefallen ist. Aus dieser Kenntnis heraus wird dann ihr Sender gegen die Wiederaufnahme de- \ussendung des Pilotsignals gesperrt.
Da vom Ausfall des ersten Pilotsignals, das sämtlichen Empfangsstationen als Vergleichssignal dient, bis zum
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steht dann die Gefahr, daß das Gesamtsystem mit zwei 25 Auftreten des Ersatzsignals ein vorbestimmter Zeit-Pilotsignalen beaufschlagt ist, wodurch wieder die Ge- raum vergeht, ist sicherzustellen, daß das System nicht fahr des Zusammenbruchs heraufbeschworen wird. durch Fiequenzdriften od. dgl. in den Bodenstationen
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zwischenzeitlich funktionsunfähig wird. Aus diesem zugrunde, ein Verfahren zur Sicherung eines der Fre- Grund ist die Frequenzkonstanz in den Bodenstationen quenzregelung dienenden Pilotsignals in einem Nach- 30 ausreichend groß zu machen, so daß das Zeitintervall richtenübertragungssystem der vorgenannten Art anzu- auch ohne Pilotsignal überbrückt werden kann,
geben, das bei Ausfall des Pilotsignals bewirkt, daß das Die Erfindung sei unter Bezugnahme auf die Zeich-
Nachrichtenübertragungssystem funktionsfähig bleibt, nung, die eine vereinfachte Blockdarstellung eines Sasei dieser Ausfall bei der aussendenden Station oder bei telliten-Nachrichtenübertragungssystems zeigt, nachder überwachenden Station begründet sowie eine Ein- 35 folgend näher erläutert,
richtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gemäß Anspruch 1 und mit einer Einrichtung gemäß Anspruch 9 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüc'ien angegeben.
Die vorliegende Erfindung schafft damit eine Redundanz, die Unsicherheiten und Mehrdeutigkeiten bezüglich der Fehlerquelle vollständig beseitigt. Wenn die Das dargestellte Nachrichtenübertragungssystem umfaßt vier Bodenstationen 10,12,14 und 16 und einen Relais-Synchronsatelliten 18. Jede Bodenstation umfaßt einen geeigneten Sender und Empfänger, einen Aufwärts/Abwärts-Mischer, einen automatischen Frequenzregelkreis 20, einen Detektor 22 für das zweite Pilot-ignal, einen Detektor 24 für das erste Pilotsignal, einen logischen Schaltkreis 26 und einen Pilotsignal-Sendeschalter 28. In den vier verschiedenen Stationen
zweite Bodenstation einen Ausfall des ersten Pilotsi- 45 10—16 sind diese einzelnen Baugruppen zusätzlich mit gnals feststellt und dabei weiterhin das zweite Pilotsi- entsprechenden Bezugszeichen A. B, CunJ D voneinan· gnal empfängt, dann weiß sie, daß drr Fehler auf der
Sendeseite, d. h. bei der ersten Bodenstation, liegt. Sie springt dann als Ersatz ein und sendet von sich aus ein Ersatzsignal für das erste Pilotsignal. Stellt die zweite Bodenstation dagegen eir.rn Ausfall des ersten Pilotsignals fest und gleichzeitig auch einen Ausfall des zweiten Pilotsignr>,ls, dann ist mit .»ehr hoher Wahrscheinlichkeit damit zu rechnen, daß der Fehler im Empfänger der der unterschieden. Diese Buchstaben dienen der besseren Unterscheidung in der nachfolgenden Erklärung der Wirkungsweise des Systems.
Auf eine nähere Erläuterung der einzelnen Bausteine innerhalb jeder Bodenstation kann hier verzichtet werden, da dies bekannte Baugruppen sind, die im einzelnen von der Erfindung nicht erfaßt sind.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient die Station 10 zweiten Bodenstation liegt, und die Aussendung eines 55 als Pilotstation für die automatische Frequenzregelung, Ersatzsignals für das erste Pilotsignal wird verhindert. denn sie sendet kontinuierlich das erste Pilotsignal Mit
Um die Unsicherheiten und Zweideutigkeiten bei ei- ' " ~. . . .
nem derart ausgestalteten System noch weitergehend auszuschalten, kann vorzugsweise von einer Bodenstation die Präsenz beider Pilotsignale überwacht und bei fortdauerndem Empfang des ersten Pilotsignals bei Nichtfeststellung des zweiten Pilötsignals nach einem vorgegebenen Zeitraum ein Ersatzsignal für das zweite Pilotsignal ausgesendet werden. Werden diese Funktioeiner Frequenz f, aus. Dieses Signa! wird von einem Oszillator 3OA erzeugt, der z. B. ein in seiner Frequenz hochkonstanter quarzgesteuerter Oszillator sein kann. Dieser Oszillator sp ist den Aufwärts/Abwärts-Mischer über den geschlossenen Schalter 28A Die Frequenz f, des ersten Pilotsignals liegt vorzugsweise im Bereich der Übertragungsbandmitte, so daß er gegebenenfalls die gleiche Frequenzverwerfung oder -verschiebung er-
nen z. B. von einer vierten Bodenstation wahrgenom- 65 fährt wie die anderen Trägerfrequenzen im Übertra-
men, dann ist die Wahrscheinlichkeit äußerst gering, daß gungsspektrum.
kein zweites Pilotsignal vorhanden ist, so daß die Unsi- Das erste Pilotsignal wird von allen anderen Statio-
cherheiten in der zweiten Bodenstation, die die Präsenz nen des Übertragungssystems als Bezugsgröße für die
automatische frequenzregelung in den Empfängern verwendet. Als Frequenzregelschaltung kann jede übliche Schaltung verwendet werden, im vorliegenden Fall wird ein typischer phasen- oder frequenzgesteuerter Kreis mit Rückkopplung verwendet. Da die Funktions-•üchtigkeit des Gesamtsystems von der Funktionstüchtigkeit der Station 10 abhängt, die das Pilotsignal zur Frequenzregelung aussendet, ist es notwendig, dieses Signal zu überwachen und gegebenenfalls von einer zweiten Station zu ersetzen, wenn es austallen sollte. Diese Funktion wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel von der Station 12 wahrgenommen, die als Reservestation für das erste Pilotsignal arbeitet. Die Überwachung nur des empfangenen Pilotsignals durch die Station 12 reicht für sich selbst jedoch nicht aus, um festzustellen, ob ein Fehler im Aufwärtsmischer der Station 10 oder im Abwärtsmischer der Station 12 vorliegt, denn in beiden Fällen würde der Detektor 24S in der Station 12 feststellen, daß kein erstes Pilotsignal mehr vorhanden
«j», w·«* uiwt WitgVniWiicit £.U KSt.34.fllglll, IAl CIIIC UIItIC Λ/ Station, die Station 14 beim gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen, die ununterbrochen ein zweites Pilotsignal mit der Frequenz /2 aussendet. Dieses zweite Pilotsignal wird von einem Oszillator 32C erzeugt, der über den geschlossenen Schalter 28Can den Aufwärts/ Abwärts-Mischer der Station 14 angeschlossen ist.
Die Station 12 überwacht nun beide Pilotsignale durch ihre beiden Pilotsignal-Detektoren 225 und 245. In der praktischen Ausführungsform ist der Detektor 245 für das erste Pilotsignal integraler Bestandteil des automatischen Frequenzregelkreises 20Ä Das zweite Pilotsignal kann in bekannter Weise aufgenommen werden, z. B. mittels eines Hüllkurvenfilters oder eines zweiten Phasenkreises, Phasendiskriminators od. dgl. Die Registrierung beider Pilotsignaie in den dafür bestimmten Detektoren 225 und 245 der Station 12 zeigt an, daß das System ordnungsgemäß arbeitet. Wenn das erste Pilotsignal jedoch ausfällt und das zweite Pilotsignal dennoch weiter empfangen wird, dann steht hieraus mit Gewißheit fest, daß die Störung in der Station 10 vorliegt. In diesem Fall erzeugt der logische Schaltkreis 265 ein entsprechendes Ausgangssignal, das den Schalter 285 schließt und den Oszillator 30S, der ein erstes Pilotsignal mit der Frequenz f, erzeugt, an den Aufwärts/Abwärts-Mischer anschließt Dieser Oszillator übernimmt nun die Funktion des Pilotsignalerzeugers und hält damit die automatische Frequenzregelung im Gesamtsystem aufrecht.
Die spezielle Verschaltung des logischen Schaltkreises 265 und der anderen logischen Schaltkreise 26 ist bekannter Art, auf eine nähere Darstellung kann hier daher verzichtet wer Jen. Die Wirkungen, die sie hervorrufen, sind durch entsprechende Markierungen an den Ein- und Ausgängen in der üblichen Bezeichnungsweise nach Boole in der Zeichnung dargestellt
Jeder logische Schaltkreis oder Pilotsignaldetektor enthält außerdem eine geeignete Einrichtung zur Signalverzögerung, so daß die entsprechenden Oszillatoren nicht eher angeschaltet werden, bis ein Pilotsignal nicht für einen vorgegebenen Zeitraum ausgefallen ist Auf diese Weise soll ein vorschnelles, nicht notwendiges Schalten verhindert werden. Ein automatischer Frequenzregelkreis, der in dem erfindungsgemäßen System verwendet wird, sollte vorzugsweise so aufgebaut sein, daß er einen kurzzeitigen Ausfall des Pilotsignals überstehen kann, ohne daß er funktionsunfähig wird oder Fehlfunktionen ausführt In dem erfindungsgemäßen System ist vorzugsweise ein Pilotsignalausfall von beispielsweise bis zu vier Sekunden abzuwarten. Der Oszillator braucht dann erst nach knapp weniger als vier Sekunden, z. B. drei Sekunden, eingeschaltet zu werden, ohne daß die Kontinuität bei der Frequenzregelung beeinträchtigt wird. Diese kleine Verzögerung verhindert unerwünschte und unnötige Pilotsignal-Oszillatorumschaltungen, wie es sonst beispielsweise bei kurzen Unterbrechungen aufgrund atmosphärischer Störungen, kosmischer Strahlungseinflüsse usw. geschehen könnte.
Die spezielle Art der Oszillatoren- und -umschaltung ist ebenfalls nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und soll daher auch nicht näher beschrieben werden. Es sei nur erwähnt, daß als Schalter 28 torgesteuerte Relaisschaltkreise verwendet werden können, die z. B. auf die Ausgangssignale der zugehörigen Logikschaltkreise 26 ansprechen.
Wenn die Station 12 weder ein erstes noch ein zweites Pilotsignal registriert, dann wird der in Wartestellung bereitgehaltene Oszillator 305 nicht an den Aufwärts/ AbwärtS-miäCncF äügcSCnäiici, uä für uicScii räii die Vermutung besteht, daß im Empfängerteil der Station 12 ein Fehler vorliegt, von dem naturgemäß der Empfang beider Pilotsignale betroffen ist.
Die vierte Station 16 im vorliegenden Ausführungsbeispiel arbeitet bezüglich der Übernahme einer Reservefunktion für das zweite Pilotsignal in der gleichen Weise, in der die Station 12 beim Ausfall des ersten Pilotsignals in Funktion tritt. Wenn also die Station 16 einen Auifill des zweiten Pilotsignals h feststellt, während sie das erste Pilotsignal U weiterhin empfängt, dann ist anzunehmen, daß ein Fehler in der Station 14 aufgetreten ist, die das zweiie Pilotsignal aussendet. Das Ausgangssignal des logischen Schaltkreises 26D schließt dann den Schalter 28D und kuppelt damit den Oszillator 32D, der ein zweites Pilotsignal der Frequenz /2 erzeugt, an den Aufwärts/Abwärts-Mischer der Station 16 an, die hiermit als Reservestation für die Station 14 in Funktion tritt und das zweite Pilotsignal aussendet
Um die Möglichkeit zu vermeiden, daß entweder die Station 10 oder die Station 14 nach einem Ausfall, der lang genug war, um die entsprechende Reservestation in Funktion treten zu lassen, sich wieder einschalten, um ein Pilotsignal abzusenden, überwacht jede Sendestation zusätzlich beide Pilotsignale /i und /2. Wenn die Station ihr eigenes Pilotsignal nicht mehr feststellen kann, während sie das andere Pilotsignal weiterhin empfängt, dann weiß sie, daß ihr ein Sendeausfall widerfahren ist Sie öffnet dann ihren entsprechenden Schalter 28 und schaltet damit ihren Pilotsignaloszillator ab. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß nicht gleichzeitig zwei Pilotsignale f\ oder h von verschiedenen Stationen ausgestrahlt werden. Wenn also die Station 10 ihr eigenes Pilotsignal f\ nicht mehr empfängt, während das zweite Pilotsignal h noch immer empfangen wird, dann erzeugt der logische Schaltkreis 26/1 ein Ausgangssignal, das den Schalter 28/4 öffnet und den Oszillator 30.4 vom Aufwärts/Abwärts-Mischer trennt
Es sei betont, daß alle Bodenstationen gleich aufgebaut sein können, wodurch es ihnen möglich ist, wahlweise die Funktionen einer Hauptstation oder einer Reservestation sowohl bezüglich des ersten als auch des zweiten Pilotsignais zu übernehmen. Obwohl dies nicht in aller Ausführlichkeit in der Zeichnung dargestellt ist, ist dies so zu verstehen, daß jede Station zwei Oszillatoren beinhaltet, von denen jeweils einer für eine der Pilotfrequenzen bestimmt ist und die mit entsprechenden Schaltern an den Mischer angeschaltet werden können. Der logische Schaltkreis 26 in jeder Station kann ein-
fach so abgewandelt werden, daß er das gewünschte Ausgangssignal in Abhängigkeit von den Eingangssignalen aus den beiden Pilotsignaldetektoren 24 und 22 erzeugt.
Es ist auch möglich, die Reservefunktionen derStationen 12 und 16 in einer einzigen Station zu vereinigen, ohne daß die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems wesentlich beeinträchtigt würde. So kann z. B. die Station B uis Reservestation sowohl für das erste als auch für das zweite Pilotsignal dienen. Hierfür ist lediglich notwendig, einen zusätzlichen Ausgang am logischen Schaltkreis 26S anzubringen, der die Funktion h + f\ aufweist, dieses Ausgangssignal würde einen Schalter schließen, der einen Reserveoszillator der Frequenz /? an den Aufwärts/Abwärts-Mischer anschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Sicherung eines der Frequenzregelung dienenden Pilotsignals in einem Nachrichtenübertragungssystem mit einem Relaissatelliten und mehreren Boden-Sende/Empfangsstationen, die in einem vorgegebenen Frequenzbereich arbeiten, bei dem eine erste Bodenstation das Pilotsignal aussendet, dessen Präsenz eine zweite Bödenstation überwacht, die bei Nichtfeststellung des Pilotsignals nach einem vorgegebenen Zeitraum ihrerseits ein Ersatzpilotsignal aussendet, dadurch gekennzeichnet, daß von einer dritten Bodenstation ein zweites Pilotsignal ausgesendet wird, dessen Präsenz von der zweiten Bodenstation zusätzlich überwacht wird, und daß die zweite Bodenstation das Ersatz-Pilotsignal nur aussendet, wenn sie bei fortdauerndem Empfang des zweiten Pilotsignals kein erstes Pilotsignal feststellt
2. Verfahr-n nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. d&3 von einer Bodenstation die Präsenz beider Pilotsignale überwacht und bei fortdauerndem Empfang des ersten Piloteignais bei Nichtfeststellung des zweiten Pilotsignals nach einem vorgegebenen Zeitraum ein Ersatz-Signal für das zweite Pilotsignal ausgesendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bodenstation das Ersatz-Signal für das zweite Pilotsignal aussendet
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung von erstem und zweitem Pilotsignal und die Aussendung des Ersatz-Signals für das zweite F ilotsigi.dl von einer vierten Bodenstation durchgefüht i werden.
5. Verfahren nach einem der vl. hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Bodenstation die Präsenz beider Pilotsignale überwacht und die Aussendung des ersten Pilotsignals gesperrt wird, wenn bei fortdauerndem Empfang des zweiten Pilotsignals kein erstes Pilotsignal festgestellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen des ersten und zweiten Pilotsignals voneinander differieren.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen der Pilotsignale im Bereich der Übertragungsbandmitte liegen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzkonstanz der Bodenstationen ausreichend groß gewählt ist, daß bei Ausfall des ersten Pilotsignals im Zeitraum bis zur Präsenz des Ersatz-Pilotsignals das System funktionstüchtig bleibt.
i). Einrichtung in einer Bodenstation zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Sende/Empfangsanlage, einem Detektor zum Überwachen eines Pilotsignals und einem bei Ausfall des Pilotsignals einschaltbaren Oszillator zum Aussenden eines Ersatz-Pilotsignals gleicher Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf ein weiteres Pilotsignal (Tj) abgestimmter weiterer Detektor (22B) und ein von beiden Detektoren (245,22B)beaufschlagter logischer Schaltkreis (26B) vorgesehen sind, dessen Ausgangssignal als Steuersignal für die Einschaltung des Oszillators (30S^ verwendet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Oszillator (32D) zum Aussenden eines Ersatz-Pilotsignals (f2) der Frequenz des weiteren Pilotsignals (f2) und eine diesem zugeordnete Schalteinrichtung (2&D) vorgesehen sind, die von dem logischen Schaltkreis (26Dj gesteuert ist
1J. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreis zwischen den Detektoren (225,24ZJJ und der bzw. den üszillatorschalteinrichtung(en) (28B) ein Verzögerungsglied angeordnet ist
IZ Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß dem bzw. den Detektoren) (24Λ, 24Q eine Schalteinrichtung (28/4, 2SC) nachgeschaltet ist, die nach Ausfall des betreffenden, von der eigenen Station (10, 14) erzeugten Pilotsignals (fu f2) den entsprechenden Oszillator (3OA, 30Q abschaltet
DE2450860A 1973-10-31 1974-10-25 Verfahren zur Sicherung eines der Frequenzregelung dienenden Pilotsignals in einem Nachrichtenübertragungssystem und Einrichtung in einer Bodenstation zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2450860C2 (de)

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DE2450860A1 DE2450860A1 (de) 1975-05-15
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