DE2165019A1 - Verschiedenheitssystem für beweglichen Rundfunk - Google Patents

Verschiedenheitssystem für beweglichen Rundfunk

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DE2165019A1 DE19712165019 DE2165019A DE2165019A1 DE 2165019 A1 DE2165019 A1 DE 2165019A1 DE 19712165019 DE19712165019 DE 19712165019 DE 2165019 A DE2165019 A DE 2165019A DE 2165019 A1 DE2165019 A1 DE 2165019A1
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Description

Western Electric Company Inc.
195 Broadway
New York, N. T. 10007 / USA A 32 768
Verschiedenheitssystem für beweglichen Rundfunk
Die Erfindung "betrifft ein Rundfunkübertragungssystem, das zumindest eine erste Sendeempfängerstation, beispielsweise eine bewegliche Einheit, umfaßt.
Rundfunksignale sind stets einer Schwunderscheinung infolge von Naturerscheinungen unterworfen, jedoch werden die Verhältnisse wesentlich verschlechtert, wenn eine Station eines Rundfunkgliedes beweglich ist und sich mit veränderbaren Geschwindigkeiten durch verschiedene und nicht voraussagbare Umgebungsbereiche bewegt. In einem solchen Fall beobachtet man zwei Arten von Pegeländerungen des empfangenen Signaig, In erster Linie liegt die schnelle Vielweg-Rayleigh-Schwunderscheinung infolge unterschiedlicher Wegauslöschungen vor; auch ergibt sich danach eine langsamere Änderung des mittleren Signalpegels infolge von Gesamtwegänderungen aus Gebäudeschattenwurf und anderen Geländeeinwirkungen. Beide Arten von Signaljegeländerungen sind Punktionen der Ges chwindi gke it.
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Die Raumverschiedenheit erwies sich als eine der "besten Lösungen für Schwunderscheinungen "bei beweglichem Rundfunk. Wenn "beispielsweise die Basisstation zwei oder mehrere in geeignetem Abstand empfangende Antennen aufweist, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß eine derselben ein annehmbares Signal von einer gegebenen beweglichen Station zu irgendeiner gegebenen Zeit aufnimmt. Der Yerschiedenheitsempfang an der beweglichen Einheit wird nicht so leicht erhalten, weil im Abstand empfangende Vielfachantennen an einem Fahrzeug unpraktisch sind. Andererseits erfordern Verschiedenheitssysteme mit zwei oder mehreren gleichzeitig abstrahlenden Sendestellen und lediglich einer Empfangsantenne entweder zwei Kanäle oder komplizierte Senderphasenschaltungen.
Diese Schwierigkeiten werden nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Empfänger an der ersten-Station Zeichen eines empfangenen Signalpegels an der ersten Station und ein Steuersignalgerät, welches auf die Zeichen des empfangenen Signalpegels anspricht, ein bestimmtes Steuersignal zur Weiterleitung als Eingangssignal des Senders an der erstenStation erzeugen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich auf das Steuersignalgerät, welches eine Steuerausgangsgröße erzeugt, wenn der empfangene Signalpegel unter eine bestimmte erste Grenze fällt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich darauf, daß das Steuersignalgerät eine Steuersignal-Ausgangsgröße erzeugt, wenn der empfangene Signalpegel unter eine variable Grenze fällt, die um ein bestimmtes Maß unterhalb des empfangenen kurzzeitigen Durchschnittssignalpegels liegt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfaßt das Steuersignalgerät eine Baueinheit mit variabler Verstärkung, deren Verstärkungsfaktor durch eine Rückkopplungsschaltung gesteuert wird, welche zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Bau-
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BAD ORIGINAL
einheit liegt, wobei die Rücidcopplungsschaltung eine solche Zeitkonstante aufweist, daß die Ausgangsgröße der Baueinheit der schnellphasig auslöschenden Schwunderscheinung des empfangenen Signalpegels folgt, jedoch in Abhängigkeit von einer langsamen Schwunderscheinung des empfangenen Signalpegels im wesentlichen konstant "bleibt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich darauf, daß die Zeitkonstante der Eückkopplungsschaltung durch ein Gerät zur Messung der Frequenz des Auftretens schnellphasiger auslöschender Schwunderscheinungen gesteuert ist, wobei die Zeitkonstante in Abhängigkeit von einer Steigerung der Frequenz des Auftretens dieser Schwunderscheinungen reduziert wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung befindet sich ein auf das Steuersignal ansprechendes Gerät an einer zweiten Sendeempfängerstation, beispielsweise einer örtlich festgelegten Basisstation, welche ein auf das Steuersignal zum Schalten des Sendevorgangs von der ersten Antenne zu einer zweiten Antenne ansprechendes Gerät umfaßt, das sich im Abstand von der ersten Antenne befindet, um hierbei eine Eaumverschiedenheitsse'ndung von der zweiten Station zu der ersten Station zu bewirken und im wesentlichen die Einwirkungen der Schwunderscheinung auf den Empfang an der ersten Station zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird eine VerschMenheits Sendung von der Basisstation zu der beweglichen Einheit erzielt, indem zwei im Abstand befindliche Basisstations-Sendeantennen bei einem Kommando von der beweglichen Einheit zwischengeschaltet werden. Insbesondere sind Elemente an der beweglichen Einheit vorgesehen, um festzulegen, wann der danach durch die bewegliche Einheit von einer gegebenen BasisStationsantenne empfangene Signalpegel unter eine variable Grenze fällt, welche von der. Art der Schwunderscheinung'selbst abhängt. Wenn dies auftritt, überträgt die bewegliche Einheit ein "Außer-Band-Meldung-Band"-Steuersignal zurück zu der Basis, welche bewirkt, daß
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die Basis auf eine unterschiedliche Sendeantenne schaltet. Eine Verschiedenheit zur Übertragung von der beweglichen Einheit zu der-Basis kann alsdann durch im Abstand befindliche Basisantennen in üblicher Weise erzielt werden. Daher wird eine Verschiedenheit für beide Übertragungsrichtungen erzielt, jedoch mit einem Minimum an Kompliziertheit in dem beweglichen Gerät.
Spezialisierte Schaltungen gemäß Merkmalen der Erfindung sind vorgesehen, um zwischen der schnellen Vielweg-Schwunderscheinung, für welche ein Antennenschalter angemessen wäre, und der langsameren Art der Änderung'zu unterscheiden, für welche ein Schalter nicht erwünscht ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel von Bestandteilen zum Aufbau einer beweglichen Station sowie einer Basisstation nach der Erfindung'in Blockschaltbilddarstellung,
Fig. 2 die Signalamplitude über eine Zeitperiode eines Signals, das sowohl einer schnellen als auch langsamen Schwunderscheinung unterworfen ist, in Schaubilddarstellung,
Fig. 3 weitere Einzelheiten eines in Verbindung mit der Anordnung nach Fig. 1 verwendbaren Pegelvergleichers nach der Erfindung in Blockschaltbilddarstellung.
Insbesondere gemäß Fig. 1 sind Bestandteile, welche ein erfindungsgemäßes System "bilden, in Blockschaltbilddarstellung wiedergegeben, übliche Bestandteile, welche sich in jedem beweglichen Rundfunksystem finden und daher nicht in Einzelheiten beschrieben zu werden brauchen, umfassen einen beweglichen Sen- ' der 11 und einen Empfänger 12, von denen beide durch einen
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Diplexer 13 mit einer einzigen "beweglichen Antenne 14- verbunden sind. In ähnlicher Weise umfaßt die Basisstation mehrere im Abstand befindliche Empfangsantennen 20, 21, deren Signale in geeigneter Weise in einem Verschiedenheitsempfänger 22 vereinigt werden. Die Basisstation umfaßt ferner einen Sender 23, welcher wahlweise über eine Antennenschalteinheit 24- eine von zumindest einem Paar im Abstand befindlicher Sendeantennen 25, 26 versorgt.
Schaltungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in der beweglichen Einheit umfassen einen Pegelvergleicher 27, welcher den Pegel der von dem beweglichen Empfänger 12 empfangenen Signale fühlt und mit einem bestimmten -Bezugssignal vergleicht, und zwar einem festen oder variablen Bezugssignal, wie dies in Verbindung nit Fig. 2, 3 näher erläutert wird. Wenn der Vergleicher 27 festlegt, daß der empfangene Pegel durch den Bezugspegel sowie unter denselben abfällt, wird eine Anzeige hiervon zu einem Tongenerator 28 übertragen, welcher einen "Außerband"-Ton hinzufügt, insbesondere einen Ton von begrenzter Dauer in Form eines Tonimpulses bei einer Frequenz oberhalb des Meldungssignalbandes, wobei dieser Ton der Modulation zugefügt wird, welche auf dem Träger ausgesendet wird, der dirch den Sender 11 sowie die Antenne 14- abgestrahlt wird.
Der modulierte Träger wird durch die Antennen 20, 21 in geeigneter Vereinigung empfangen, wobei dessen Modulation in dem Empfänger 22 angezeigt wird. Das die höhere Frequenz aufweisende- Tonimpuls-Stuersignal wird durch ein Bandpassfilter 30 und ein Tiefpassfilter 31 (das letztere läßt das Meldungssignal durch) getrennt, wobei das Vorliegen des Tones durch eine Detektorkommandoschaltung 32 angezeigt wird. Ein Signal wird alsdann zu der schaltenden Schaltung 24- übertragen, welche den Ausgang des Senders 33 zu der Antenne 25 oder 26 schalten kann. Die Detektorkommandoschaltung 32 sollte zusammen mit dem Schalter 24- einen bistabilen Betrieb aufweisen, so daß eine besondere Antenne mit dem Sender über eine festgelegte Minimalperiode verbunden wird, nachdem ein Tonimpuls
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aufgenommen wurde^ wonach eine Umschaltung auf die andere Antenne durch einen folgenden Tonimpuls auftritt, der nach der festgelegten Periode empfangen wird. Die feste Periode wird einfach aus dem Grund vorgesehen, um Instabilitäten zu vermeiden, welche durch Sendeverzögerungen oder augenblickliche Unterbrechungen hervorgerufen sein könnten.
Im Betrieb des Systems nach !ig. 1 wird ein Meldungssignal durch den Sender 23 ausgesendet. Der Schaltung 24- soll anfänglich das Signal mit der Antenne 26 verbinden. Wenn ein Empfang durch die bewegliche Antenne 14 und den beweglichen Empfänger 12 erfolgt ist, wird ein Teil des Signals den Vergleicher 27 zugeführt. Wenn das Signal unter einem annehmbaren Pegel fällt, wird die Basisstation so kommandiert, daß ein Antennenschalter durch einen Ton auf dem Träger betätigt wird, welcher durch durch den beweglichen Sender 11 zu dem Basisempfänger 22 zurückgeführt wird. Der Antennenschalter 24 trennt danach die Antenne 26 und verbindet die Antenne 25 an deren Stelle mit dem Sender 23· .
Unter der Annahme, daß die Signale von den Antennen 25, 26 ähnliche Mittelpegel, jedoch unabhängige Schwunderscheinungsmuster aufweisen, kann gezeigt werden, daß eine hohe Wahrscheinlichkeit für die Annehmbarkeit des neuen Signals vorliegt. Wenn dies jedoch nicht zutrifft, sind zumindest zwei grundlegende Schaltungsvorgänge möglich. Ein Vorgang bestände darin, erneut zu schalten, wenn das zweite Signal nicht nach einer geeigneten Verzögerungszeit verbessert wird. Ein zweiter Vorgang bestände darin, in dem zweiten Signal zu verharren, unbeschadet dessen Stärke, bis dieses über den Bezugspegel ansteigt, und danach lediglich zu schalten, wenn das zweite Signal den Bezugspegel in einer negativen Richtung kreuzt. Für jeden dieser Vorgänge geeignete Schaltungen sind an sich bekannt. Jedoch ist eine besonders vorteilhafte Schaltung, welche entsprechend diesen Möglichkeiten arbeitet, in Verbindung mit Fig. 3 erläutert.
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Hunmehr sind die Erfordernisse des Pegelvergleichers 27 gemäß "besonderen Merkmalen der Erfindung betrachtet. Bevor " die Schaltung jedoch "betrachtet wird, erweist sich eine mehr ins einzelne gehende Überprüfung der' Art der Schwunderscheinungen des "beweglichen Rundfunks als zweckmäßig. Die Kurve 41 gemäß Fig. 2 stellt einen typischen Signalpegel dar, welcher durch einen beweglichen Empfänger über eine ■ Zeitperiode empfangen wird. Die schnellen Schwunderscheinungen, beispielsweise Schwunderscheinungen 42, sind vom Rayleigh-Typ und werden durch Teile des ausgesendeten Signale verursacht, das an dem Empfänger über verschiedene Wege mit Phasen angelangt, die sich auszulöschen trachten. Wenn sich der Empfänger bewegt, verschieben sich die Phasen periodisch in einen nahezu in Phase befindlichen Zustand, was eine Zunahme des Signalpegels bewirkt. Wenn die Bewegungsgeschwindigkeit gesteigert wird, so werden offensichtlich die Schwunderscheinungen in der Dauer kurzer und im Auftreten schneller. Die Kurve 45 stellt den Mittelsignalpegel dar, welcher sich durch die schnellen Schwunderscheinungen erstreckt* Länger dauernde Schwunderscheinungen in dem Mittelsignalpegel selbst treten auf, wenn die Rundfunkenergie in wirksamer Weise blockiert oder durch Gebäude oder Bodenverhältnisse gestreut wird. Diese Schwunderscheinungen sind ebenfalls Funktionen der Geschwindigkeit der beweglichen Einheit. Eine solche Schwunderscheinung ergibt sich an der Stelle 44.
Da die öQlmelDen Schwunderscheinungen den langdauernden Schwunderscheinungen überlagert werden, so ergibt sich, daß ein auf einfachem Niveau liegender Vergleich in dem Vergleicher 27 nicht zufriedenstellend sein kann. Wenn der Pegel auf irgendeinen bestimmten festen Grenzwert eingestellt wird» beispielsweise einen Wert 45 gemäß Fig. 2, so kann eine Ver-' besserung hinsichtlich lediglich weniger schneller Schwunderscheinungen erzielt werden, wie dies durch die Bezugeziffer dargestellt ist.
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Gemäß der Erfindung wird ein Mittelpegel der Signale festgelegt, die den schnellen Schwunderscheinungen unterworfen sind,- ausschließlich der Wirkung der langsamen Schwunderscheinungen. Dieser Mittelpegel wird durch die Kurve 43 dargestellt. Ein Bezugspegel zum Schalten gemäß der Kurve 46 wird alsdann um einen bestimmten Wert unterhalb des Mittelpegels eingestellt. Wenn dieser Wert zu gering ist, wird ein Schaltvorgang öfter kommandiert, als dies erforderlich ist; wenn der Viert zu groß ist, wird ein unzureichender Schal tungs vor gang kommandiert. Bei richtiger Wahl wird ein Schaltvorgang bei allen der tieferen schnellen Schwunderscheinungen kommandiert, beispielsweise gemäß der Bezugsziffer 42« Zusätzlich ist der feste Grenzwert 45 so vorgesehen, daß beim Abfallen des Bezugspegels 46 unter den Grenzwert 45 während langsamer Schwunderscheinungen der Grenzwert 45 den Pegel 46 überläuft, um einen Schaltvorgang an kürzer dauernden Schwunderscheinungen, beispielsweise gemäß der Bezugsziffer 47, zu kommandieren, welche mit der langsamen Schwunderscheinung 44 zusammenfallen.
Die Bestimmung der Mittelpegelkurve 43 erfordert eine Integration der augenblicklichen Enveloppeüber eine Periode, welche von der Ifahrzeuggeschwindigkeit abhängt. Die Integrationsperiode muß kurz genug sein, um die langsamen Schwunderscheinungenaußzuschließen, und muß weiter verkürzt werden, wenn das Fahrzeug' sich schneller bewegt und die langsamen Schwunderscheinungen zeitlich dichter zusammenliegen. Andererseits muß die Periode zu jder Zeit lang genug sein, um nicht den schnellen Rayleigh-Schwunderscheinungen zu folgen.
Gemäß Fig. 3 werden alle diese Forderungen in der Schaltung mit einem Vergleicher 51 für den festen Bezugspegel von üblicher Ausbildung erfüllt, mit einer Einstellung, um eine Gleichstrom-Signalausgangsgröße oder eine logische "1" auf
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der Leitung 52 zu erzeugen, wenn das von dem Empfänger 12 empfangene Signal oberhalb eines festen Grenzwertes liegt, beispielsweise des Bezugspegels 4-5, und eine logische "O" zu erzeugen, wenn das Signal unter diesen Pegel fällt. Der Vergleicher 51 bildet daher in erster Linie eine Anzeige einer Schwunderscheinung unterhalb eines bestimmten Grenzpegels 45. Der Vergleicher 53 für den variablen Bezugspegel normalisiert andererseits die Schattenschwunderscheinungen und erzeugt eine Anzeige der schnellen Schwunderscheinungen. Insbesondere umfaßt der Vergleicher 53 einen Verstärker 5^- mit automatischer Verstärkungsregelung, wobei der Regelweg desselben einen Envelo^paidetektor 64- und eine RC-Schaltung für variable Zeitkonstante einschließt; die letztere Schaltung ist durch einen Kondensator 55 und eine variable Impedanz 56 gebildet, deren Impedanzwert unter der Steuerung des Signals auf der Leitung 50 liegt. Daher stellt die Impedanz 56 irgendeinen von vielen bekannten spannungsveränderlichen Widerständen dar, beispielsweise Dioden mit veränderlichem Verlust (variolossers), elektrochemisch variable Impedanzen und andere Baueinheiten.
Vorausgesetzt, daß die Zeitkonstante der RC-Schaltung 55 zu allen Zeiten lang im Vergleich zu der Periode der kurzen Schwunderscheinungen und kurz im Vergleich zu der Periode der langsamen Schwunderscheinungen ist, wird die Ausgangsgröße des Verstärkers 54- für langsame Schwunderscheinungen normalisiert; dies bedeutet, daß die. Ausgangsgröße konstant gehalten wird, trotz der langsamen Schwunderscheinungen. Ein Vergleicher 57 für die feste Bezugsgröße, ähnlich dem Vergleicher ausgebildet, liegt an dem Ausgang des Verstärkers 54- und erzeugt eine "1"-Anzeige in seinem Ausgang auf der Leitung 59i wenn das schnelle Schwunderscheinungssignal das darin vorliegende Bezugssignal überschreitet, das nunmehr auf einen geeigneten Pegel unter den Hauptsignalpegel der schnellen Schwunderscheinungen einstellbar ist, nachdem die Wirkun-
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gen der langsamen Schwunderscheinungen eliminiert wurden. Da jedoch sowohl die schnellen als auch langsamen Schwunderscheinungen Funktionen der Geschwindigkeit sind, muß die RC-Zeitkonstante 55 - 56 selbst eine !Punktion der Geschwindigkeit sein. Gemäß der Erfindung wird eine Anzeige der Geschwindigkeit erhalten, indem die schnellen Schwunderscheinungen in dem Zähler 58 gezählt werden, dessen Ausgangsgröße auf der Leitung 50 eine Punktion der Anzahl solcher Schwunderscheinungen pro Zeiteinheit ist. Wenn die Geschwindigkeit der Schwunderscheinungen infolge einer Geschwindigkeitssteigerung zunimmt, wird der Wert der Impedanz 56 vermindert, wobei die Zeitkonstante der RG-Schaltung 55- 56 vermindert und die Zeitperiode verkürzt werden, über welche langsame Schwunderscheinungen normalisiert werden.
Da beim Vorliegen einer "1" an dem Ausgang des Vergleichers auf der Leitung 52 ein annehmbares Signal gegenüber einem festen Grenzwert angezeigt wird und weil eine "1" an dem Ausgang des Vergleichers 57 auf der Leitung 59 ein annehmbares Signal gegenüber dem Mittelsignalpegel anzeigt, so werden diese Anzeigen in einer HAHD-Stufe 60 vereinigt, so daß, wenn eine oder beide Anzeigen gleich "0" werden, eine "1"-Ausgangsgröße durch die Stufe 60 geliefert wird. Der Ausgang von der Stufe 60 triggert wiederum den Tongenerator 61 , welcher einen Steuersignalimpuls erzeugt, der eine bestimmte Zeit dauert, nachdem ein Triggervorgang durch eine "0" auf den "1 "-Übergang an dessen Eingang erfolgt ist. Ein weiterer Impuls wird nicht erzeugt, bis beide Pegel zuerst zu einem akzeptablen Wert oder "1" zurückgekehrt sind und danach irgendeiner wiederum unter einen akzeptablen Wert oder "0" fällt. Dieser Vorgang steht in Übereinstimmung mit der Schalt- und Verweil-Eegel, die vorangehend erläutert wurde. In einem typischen Fall kann das Mittelsignal als allgemein annehmbar angenommen werden, d.h. oberhalb der Pegel 45, 46 von Pig,. 2. Daher wird die Antenne der Basisstation so kommandiert, daß ein Schaltvorgang zu jedem Zeitpunkt auftritt, wenn eine kurze Schwunderscheinung, beispielsweise die Schwunder-
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scheidung ' 4-2, unter den
Signalpegel 56 oder den festen Pegel 4-5 fällt.
Ein "besonderer Fall ergibt sich, wenn der "bewegliche Empfänger in einem Bereich des unannehmbaren Signals, "beispielsweise des Signals 4-7 von ÜTig. 2, ortsfest ist und dort eine'Wahrscheinlichkeit "vorliegt, daß ein ."besseres Signal erhalten werden kann, wenn ein Basisstations-Antennenschalter betätigt werden könnte. TIm diese Möglichkeit zu mildern, zeigt "Fig. 3 eine Wahlmöglichkeit, welche durch Schließung des Schalters 62 wirksam zu machen ist. Hierdurch wird ein Zeitgeber 63 zwischen den Ausgang der iaststufe 60 ucfl. den Tongenerator 61 eingeführt. Wenn festgestellt wird, daß ein vorliegendes unannehmbares Signal durch "1" in dem Ausgang der Taststufe 60 angezeigt wird, wird diese Anzeige verwendet, um den Zeitgeber 63 zu starten. Uach einem vorgegebenen Intervall, beispielsweise in der Größenordnung von 1 see, triggert der Zeitgeber 63 wiederum den Tongenerator 61, um einen weiteren Antennenschaltvorgang auszulösen. Auf Wunsch kann der Zeitgeber 63 so angeordnet sein, daß er wiederholt den Tongenerator 61 zu bestimmten Intervallen triggert, bis ein annehmbares Signal wiederum empfangen wM oder bis normale periodische Kommandos für die Antennenschaltung wiederum empfangen werden, wodurch angezeigt wird, daß sich der Empfänger nunmehr bewegt.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß zwei Antennen allgemein ausreichen, um eine angemessene Verschiedenheit zu gewährleisten. Jedoch kann auch der Basisstations-Sender bei einem Kommando von der beweglichen Einheit über drei oder mehr Antennen gestaltet werden.
Um eine Verbesserung lediglich bei schnellen Schwunderscheinungen herbeizuführen, brauchen die Antennen keinen weiten Abstand aufweisen und können allgemein an dem Ort einer gegebenen Basisstation vorgesehen sein. Um die Schatten-Schwunderscheinungen zu verbessera, ist es andererseits oftmals not-
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wendig, die Antennen um einige hundert Meter auseinanderzulegen. Schaltende Antennen mit diesem Abstand würden Phasenübergänge · hervorrufen, weil die HP-Phase des neuen Kanals gegenüber derjenigen des alten Kanals verschieden sein könnte. Der Phasenübergang tritt nach einer FM-Demodulation in Form eines Klickens in dem EP-Ausgang auf. Da jedoch der Obergang lediglich während des Antennenumschaltens auftritt und von kurzer Dauer ist, d.h. 100 yusec oder in dieser Größenordnung, kann der EM-Diskriminatorausgang während dieser Periode gedämpft werden; falls erforderlich, kann eine Schätzung der niederfrequenten Ausgangsgröße zu diesem Zeitpunkt eingeführt werden. Die Dämpfung- und Schätzungsschaltungen sind an sich bekannt, wobei die letzteren typischerweise Schaltungen zum Überhalten der KP-Ausgangsgröße umfassen, welche vor dem Beginn der Dämpfung vorliegt. Da der Sprechverkehr eine wesentlich längere Zuordnungszeit als die Phasenübergangsdauer aufweist, ergibt sich eine HF-Ausgangsgröße mit sehr geringer Verzerrung infolge der Dämpfung. Ferner wird die Phasenübergangsstörung stark reduziert, wenn nicht beseitigt.
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Claims (2)

  1. Ansprüche
    (i J Eundfunkfernmeldesystem mil; zumindest einer Sendeempfängerstation, "beispielsweise einer beweglichen Einheit, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (12) an der ersten Station (11 - 14) Zeichen eines empfangenen Signalpegels an der ersten Station (11 - 14-) erzeugt und daß ein Steuersignalgerät (27, 28), weiches auf die Zeichen des empfangenen Signalpegels anspricht, ein bestimmtes Steuersignal zur Aufgabe an einen Eingang des Senders (11) an der ersten Station (11 - 14-) erzeugt.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignalgerät (27, 28) eine Steuersignal-Ausgangsgröße erzeugt, wenn der empfangene Signalpegel unter eine bestimmte feste Grenze (4-5) fällt.
    3- System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignalgerät (27, 28) eine Steuersignal-Ausgangsgröße erzeugt, wenn der empfangene Signalpegel unter eine variable Grenze (4-6) fällt, welche ein bestimmtes Maß unterhalb des kurzzeitigen Durchschnittes des empfangenen Signalpegels (4-3) liegt.
    4-, System nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignalgerät (27, 28) eine Baueinheit (52O mit variabler Verstärkung umfaßt, deren Verstärkung durch eine Eückkopplungsschaltung (55» 56) gesteuert ist, die zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Baueinheit (52O liegt, wobei die Eückkopplungsschaltung (55 ·> 56) eine solche Zeitkonstante aufweist, daß die Ausgangsgröße der Baueinheit (54) der Schwunderscheinung mit schneller
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    Phasenauslöschung des empfangenen Signalpegels folgt, jedoch in Abhängigkeit von langsamen Schwunderscheinungen des empfangenen Signalpegels im wesentlichen konstant "bleibt.
    System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der Rückkopp lungs schaltung (55 > 56) durch ein Gerät (58) zur Messung der Frequenz des Auftretens der Schwunderscheinungen mit schneller Phasenauslöschung gesteuert ist, wobei die Zeitkonstante in Abhängigkeit von einer Steigerung der Frequenz des Auftretens dieser Schwunderscheinungen reduziert wird.
    System nach einem der Ansprüche 1-5» gekennzeichnet durch ein Gerät (24, 30, 32), welches auf das Steuersignal anspricht und an einer zweiten Sende empfänger station (20 - 26) angeordnet ist, beispielsweise einer örtlich festen Basisstation, welche ein Gerät (24, 30, 32) umfaßt, das auf das Steuersignal zum Umschalten der Sendung von einer ersten Antenne (25) auf eine zweite Antenne (26) anspricht, die einen Abstand von der ersten Antenne (25) aufweist und auf diese Weise eine Raumverschiedenheitssendung von der zweiten Station (20 - 26) zu der ersten Station (11 - 14) ermöglicht und im wesentlichen die Einwirkungen der Schwunderscheinungen auf den Empfang an der ersten Station (11 - 14) vermeidet.
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    L β e r s e i t e
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