DE2748746C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Funknachrichtensystem
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches System
ist aus der DE-OS 25 38 354 bekannt.
Diese Druckschrift beschreibt ein Nachrichtensystem, das
mit mehreren entfernt voneinander angeordneten Signalquellen
ausgestattet ist, die jeweils mit zugehörigen
Funksendern verbunden sind, und das weiterhin eine zentrale
Empfangsstation aufweist. Alle Sender arbeiten mit
ein- und derselben Trägerfrequenz, die jedoch mit unterschiedlichen,
den einzelnen Sendestationen zugewiesenen
Nachrichtenfrequenzen moduliert wird. Die Empfangsstation
ist mit einer entsprechenden Anzahl von Filtern
ausgerüstet, um die Nachrichten von den einzelnen Sendestationen
individuell auswerten zu können. Auf welche
Weise die gleichfrequente Abstimmung von Sendestationen
und Empfangsstation sichergestellt wird, ist nicht offenbart.
Aus der US-PS 39 80 954 ist ein
Nachrichtenübertragungssystem für ein elektrisches
Stromversorgungsnetz bekannt, an das mehrere Verbraucher
angeschlossen sind. Eine zentrale Steuerstation ist über
einen geeigneten Nachrichtenweg, beispielsweise eine Telefonleitung,
mit einer UKW-Rundfunkstation verbunden
und übermittelt an diese Steuersignale, mit denen das
FM-Signal zusätzlich zu dem üblichen Rundfunkprogramm
moduliert wird. Bei den Verbrauchern sind jeweils Rundfunkempfänger
installiert, die das im Rundfunksignal
enthaltene kodierte Steuersignal dekodieren, um damit
Steuerfunktionen auszuführen. An den Verbraucherstationen
kann ein Rückantwortsignal erzeugt werden, das in
bekannten Techniken über das Stromnetz zu einer geeigneten
Empfangseinrichtung in der Steuerstation übertragen
wird. In welcher Weise eine Frequenzabstimmung für die
Rückmeldesignale, die bei den Verbrauchern erzeugt werden,
und in der Empfangseinrichtung an der Steuerstation
ausgeführt wird, ist nicht angegeben.
In Funknachrichtensystemem ist es häufig erforderlich,
relativ schmalbandige Übertragunskanäle zu verwenden,
insbesondere wenn eine Vielzahl von Stationen am Funkverkehr
beteiligt sind. Zwar kann durch manuelles oder
automatisches Nachstellen des Empfängers am Ende einer
Funkübertragungsstrecke eine Abstimmung auf die Frequenz
der Sendestation am anderen Ende der Übertragungsstrecke
in der Regel sichergestellt werden, doch versagt dies,
wenn die Aussendungen an der Sendestation nur vorübergehend
und sehr kurzzeitig sind, weil dann für das Suchen
und Nachstimmen nicht genügend Zeit zur Verfügung steht.
Wenn die in Sende- und Empfangsstation verwendeten Oszillatoren
nicht äußerst frequenzstabild sind, kann im
Falle, daß sehr schmalbandige Funkübertragungskanäle
verwendet werden, es sehr leicht vorkommen, daß eine von
einer Sendestation ausgesendete Sendung vom Empfänger,
für den diese bestimmt ist, nicht wahrgenommen wird,
weil die Sendung außerhalb des Übertragungskanals abgestrahlt
wird, auf den die Empfangsstation eingestellt
ist. Aus der US-PS 38 83 874 ist ein Gerät bekannt, das
einen Normalfrequenzgenerator für Funkverkehr und Funknavigation
enthält. Dieses Gerät, das an einer Multiplexantenne
betrieben wird, arbeitet phasenverriegelt in
bezug auf Signale derselben Frequenz. Dabei werden Funksignalquellen
mit Längstwellenfrequenz ausgenutzt, wie
sie bei hochstabilen Funknavigationssystemen verwendet
werden, oder Eichwellen verwendet, um die Normalfrequenzen
zu erzeugen. Die Erfassung und Verwendung solcher
Frequenzen ist unnötigerweise kompliziert, weil spezielle
Empfängerschaltungen benötigt werden. Auch stehen
solche Signale mit der erforderlichen Feldstärke nicht
überall zur Verfügung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Funknachrichtensystem
anzugeben, mit welchem eine genaue Abstimmung
einer Empfangsstation auf eine Sendestation sichergestellt
werden kann, ohne daß es notwendig ist, daß die
Sendestation fortlaufend sendet, um zuverlässigen Funkverkehr
unter Verwendung sehr schmalbandiger Übertragungskanäle
möglich zu machen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße System verwendet als Quelle für die
Bezugsfrequenz sowohl der Sendestation(en) als auch der
Empfangsstation eine örtliche Rundfunkstation, die von
beiden, an der Funkübertragung beteiligten Stationen
empfangen werden kann. In Form der Trägerfrequenz dieser
Rundfunkstation steht somit für beide, an der Funkübertragung
teilnehmende Stationen ein gemeinsames Frequenznormal
zur Verfügung, das es erlaubt, die Sendefrequenz
der Sendestation(en) und die Empfangsfrequenz der Empfangsstation
genau aufeinander einzustellen.
Die Erfindung ermöglicht es, Überwachungssysteme aufzubauen,
in denen eine Vielzahl von Sendestationen einer
einzigen Empfangsstation zugeordnet sind, wobei das von
allen Stationen empfangbare Rundfunksignal als gemeinsames
Frequenznormal dient und in den unterschiedlichen
Sendestationen sowie in der Empfangsstation zur Erzeugung
individueller Sende- bzw. Empfangsfrequenzen ausgenutzt
wird.
Manchmal kommt es vor, daß amplitudenmodulierte Stationen
übermodulieren. In solchen Fällen wird der Träger
der Station für Zeitintervalle von 50 ms oder länger abgeschnitten.
Dies kann manchmal die Stabilität der Frequenzgeneratoren,
die in den Stationen des Funknachrichtensystems
verwendet werden, beeinträchtigen. In Weiterbildung
der Erfindung sind in den Stationen daher Maßnahmen
vorgesehen, die auf einfache Weise solche Trägerausfälle
glätten.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
die Signale der örtlichen Rundfunkstation ohne
Störung des normalen Rundfunkprogramms mit Aufrufkodes
zu modulieren, um die einzelnen Sendestationen des Funknachrichtensystems
individuell aufzurufen, damit diese
ihren Status an die Empfangsstation in sequentieller
oder willkürlicher Reihenfolge übermitteln.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein
Funknachrichtensystem, in welchem Alarmnachrichten übertragen
werden sollen, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Alarmsenders
und eines Alarmempfängers, sowie
einer örtlichen Rundfunkstation,
Fig. 2 ein vereinfachtes Diagramm eines Normalfrequenzgenerators,
durch den die Frequenzverkopplung mit dem
Trägersignal der Rundfunkstation bewirkt und die
Alarmfunkträgerfrequenz zusammengesetzt wird,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung zum
Erfassen von Rundfunksstations-Trägerausfällen
und zum Aufrechterhalten der aufbereiteten
Frequenz bei dem letzten Wert, der dem Träger zugeordnet
war,
Fig. 4 ein Blockdiagramm, welches die Modifikationen zeigt,
die notwendig sind, um eine herkömmliche AM-Rundfunkstation
so umzurüsten, daß sie Aufrufsignale
erzeugen kann, und
Fig. 5 ein Blockdiagramm des in Fig. 1 gezeigten
Alarmsenders, der zum Erfassen von Aufrufsignalen
abgeändert ist.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Rundfunkstation 2, die z. B.
eine herkömmliche kommerzielle AM-Rundfunkstation sein kann,
die auf einem freien Kanal betrieben wird. Eine Empfangsantenne
4 in der Sendestation erfaßt die von der Rundfunkstation 2 abgegebenen
Signale. Die Signale werden durch einen abgestimmten Verstärker 8
verstärkt und begrenzt, so daß der größte Teil der
Amplitudenmodulation des Rundfunksignals entfernt wird.
Der Begrenzerverstärker 8 ist so ausgelegt, daß er
eine symmetrische Amplitudenbegrenzung sowohl des positiven
als auch des negativen Anteils des Rundfunksignals bewirken
und symmetrische Bandpasseigenschaften aufweisen, um eine unerwünschte
Umsetzung der Amplitudenmodulation (AM) in eine
Phasenmodulation (PM), die in unsymmetrischen Kanälen auftreten
kann, gering zu halten. Ein Normalfrequenzgenerator
12 bewirkt bezüglich des Ausgangssignals
des Begrenzerverstärkers 8 eine Phasenkopplung und
setzt eine Frequenz f i zusammen, die für gewöhnlich höher
ist als die Frequenz der Rundfunkstation.
Ein Modulator 16 empfängt das Ausgangssignal f i des Normalfrequenzgenerators
12 und den Ausgang einer Alarm- und Statussignalquelle
18 und moduliert f i mit dem aus der Quelle 18 stammenden Nachrichtensignal.
Dieser modulierte Träger wird durch einen Verstärker 20
verstärkt, und das sich ergebende Signal wird durch eine Antenne
22 abgestrahlt.
Der Eingangsteil des Empfängers in der zentralen Empfangsstation,
der die Bauelemente 6, 10 und 14 umfaßt, ist fast identisch
zu dem Eingangsteil des Alarmsenders ausgebildet. Die
Antenne 6 empfängt Signale von der Rundfunkstation 2, und
diese Signale werden durch den Begrenzerverstärker 10 verstärkt
und begrenzt und dem Normalfrequenzgenerator 14 zugeführt,
der eine Frequenz f i erzeugt, die identisch der
Trägerfrequenz ist, die von der Antenne 22 abgestrahlt wird.
Eine weitere Antenne 24 erfaßt diese gesendete, von der Antenne 22
abgestrahlte Frequenz, die in einem Verstärker 26 auf einen
Pegel verstärkt wird, der ausreicht, um den Synchron-
Detektor 28 zu treiben. Dieser Empfänger arbeitet in einer
Weise, die der Funktionsweise der sogenannten Null-ZF-Empfänger
entspricht, wobei das örtliche Oszillator-Signal
des Normalfrequenzgenerators 14 dieselbe Frequenz hat wie
das ankommende, durch die Antenne 24 erfaßte Signal, so daß
das Mischen dieser zwei Signale eine Zwischenfrequenz von Null
ergibt mit Ausnahme desjenigen erfaßten Alarmsignals, das
das Tiefpassfilter 30 durchläuft. Die Ausgangsgröße des Tiefpassfilters
30 ist im wesentlichen identisch mit dem gesendeten
Alarmsignal, welches durch die Alarm- und Statussignalquelle
18 abgesendet wurde.
Fig. 2 zeigt einen Normalfrequenzgenerator der in den Alarmsendern
oder -empfängern verwendet werden kann und der einen
"Schwungradeffekt" oder eine Glättung aufgrund des Beharrungsvermögens
bewirkt, indem zwei separate spannungsgesteuerte
Oszillatoren verwendet werden. Herkömmliche AM-Rundfunkstationen
übermodulieren oft ihre Funkträger, was zu einer Signalunterbrechung
führt, die einen Verlust eines Bezugsträgers
bis zu 50 ms und möglicherweise noch länger zur Folge haben
kann. Normalfrequenzgeneratoren, die bezüglich solcher Signale
phasenstarr sind, können durch diese Trägerunterbrechungen
beeinträchtigt werden, da sie spürbare Normalfrequenzgenerator-
Abweichungen verursachen, die unerwünscht sind.
Der in Fig. 2 gezeigte Normalfrequenzgenerator beseitigt diese
Probleme durch eine im folgenden zu beschreibende "Trägheitsglättung".
Das Signal von dem Begrenzerverstärker 8 in
Fig. 2 ist mit einem Eingang eines Phasenvergleichers 32
verbunden. Ein zweiter Eingang des Phasenvergleichers 32 ist
mit dem Ausgang eines spannungsgesteuerten Oszillators
(VCO) 34 verbunden. Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers
32 ist eine Spannung, die proportional ist der Phasendifferenz
zwischen dem Signal des Begrenzerverstärkers 8 und des
spannungsgesteuerten Oszillators 34. Dieses Differenzsignal
des Phasenvergleichers 32 wird durch ein Tiefpassfilter 36
geglättet und einem spannungsgesteuerten Quarzoszillator
(VCXO) 38 zum Steuern der Frequenz desselben zugeführt. Die
Frequenz des spannungsgesteuerten Quarzoszillators 38
wird so gewählt, daß sie gleich ist der gewünschten Alarmsender-
Funkträgerfrequenz, oder einem Vielfachen dieser
Frequenz.
Die Frequenz des spannungsgesteuerten Quarzoszillators 38
wird durch einen Frequenzteiler 40 durch eine ganze Zahl M
geteilt. Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators
34 wird durch einen Teiler 44 durch die ganze Zahl N
geteilt. Das Ausgangssignal des Teilers 44, sowie das Ausgangssignal
des Teilers 40 werden einem Phasenvergleicher 46 zugeleitet,
der eine Ausgangsspannung abgibt, die proportional ist
der Phasendifferenz zwischen den Signalen des Teilers 40 und
des Frequenzteilers 44. Die Ausgangsgröße des Phasenvergleichers
46 wird in einem Tiefpassfilter 48 geglättet und dem spannungsgesteuerten
Oszillator 34 zum Steuern der Frequenz desselben
zugeführt. Das Ergebnis dieser kombinierten Maßnahmen
ist, daß der spannungsgesteuerte Oszillator 34 ein festes
Frequenzverhältnis zu dem spannungsgesteuerten Quarzoszillator 38 hat
und daß jegliche Frequenzschwankungen des spannungsgesteuerten Quarzoszillators
38 von entsprechenden Frequenzschwankungen im
spannungsgesteuerten Oszillator 34 gefolgt werden. Andererseits
dient jede Frequenzschwankung in dem spannungsgesteuerten Oszillator
34, verglichen mit dem Ausgangssignal des Begrenzerverstärkers
8 in den Phasendetektor 32, zum Korrigieren der
Frequenz des spannungsgesteuerten Quarzoszillators 38,
welche daraufhin die Frequenz des Oszillators 34 so korrigiert,
daß das Ausgangssignal des Phasendetektors 32 minimiert
wird. Geht ein Signal des Begrenzerverstärkers 8 für
einen Augenblick verloren, z. B. aufgrund einer Übermodulation
des Trägersignals der Rundfunkstation, dann wird der
spannungsgesteuerte Quarzoszillator (VCXO) 38 seine Frequenz
beibehalten, bis das Ausgangssignal des Begrenzerverstärkers
8 wieder erscheint, und zu diesem Zeitpunkt wird
das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO)
34 bezüglich der Phase nur leicht von dem Ausgangssignal des
Begrenzerverstärkers 8 abweichen. Dieser geringfügige Phasenfehler
wird unmittelbar festgestellt und dient zum Korrigieren
der Frequenz des spannungsgesteuerten Quarzoszillators 38,
indem der spannungsgesteuerte Oszillator 34 anschließend in
Phase mit dem Ausgangssignal des Verstärkers 8 gebracht wird.
Eine Klemme 50 liefert eine augenblickliche Anzeige der Phasendifferenz
zwischen dem Begrenzerverstärker 8 und dem spannungsgesteuerten
Oszillator 34, und diese Klemme wird verwendet in
einem Erkennungscode-Vergleicher, um spezielle Rundfunksignale
zu erfassen, die weiter unten noch beschrieben werden. Das Erkennen
ist möglich durch den vom spannungsgesteuerten Quarzoszillator
38 bewirkten Glättungsvorgang. Die in Fig. 2 gezeigte
Normalfrequenzgenerator-Anordnung hat eine weitere bedeutende
Funktion, indem die Frequenzteilerverhältnisse N und
M der Frequenzteiler 44 und 40 ein Mittel darstellen, das zum
Auswählen der gewünschten Rundfunkstationsfrequenz und ebenso
zur Auswahl der gewünschten Alarmsenderfrequenz f i dient. Dieser
Vorgang wird am besten durch ein spezielles Beispiel beschrieben.
Wenn angenommen wird, daß die Rundfunkstation 2 bei einer
zugewiesenen Frequenz von 640 KHz sendet, und daß jede Alarmsender-
Trägerfrequenz von den anderen Alarmsender-Trägerfrequenzen
durch ein Intervall von 100 Hz getrennt ist, dann
können die folgenden ganzzahligen Teiler N und M erhalten werden.
Als ganze Zahl N wird 6400 gewählt, so daß das Ausgangssignal
des Frequenzteilers 44 100 Hz beträgt, wenn der spannungsgesteuerte
Oszillator 34 bei einer Frequenz von 640 KHz
schwingt. Dies stimmt mit dem Ausgangssignal des Begrenzerverstärkers
8 überein, wenn das System in erforderlichem Maße
starr ist. Wenn angenommen wird, daß eine Alarm-Trägerfrequenz
von 27,065000 MHz gewünscht wird, dann sollte der Frequenzteiler
40 so eingestellt sein, daß er durch die Zahl M =
270650 teilt, so daß das Ausgangssignal des Frequenzteilers
40 ebenfalls eine Frequenz von 100 Hz aufweist. Unter diesen
Umständen schwingt der spannungsgesteuerte Quarzoszillator
(VCXO) 38 bei einer Frequenz von 27 065 000 Hz, und der spannungsgesteuerte
Oszillator 34 schwingt bei einer Frequenz von 640 000
Hz, wenn das ankommende Rundfunksignal eine Frequenz von ebenfalls
640 000 Hz hat und somit der Normalfrequenzgenerator in
erforderlichen Maße phasenstarr ist.
Als weiteres Beispiel soll
angenommen werden, daß der Frequenzteiler 40 nun so eingestellt
ist, daß er durch M = 270651 teilt; nun würde die Frequenz des
spannungsgesteuerten Quarzoszillators 38 um 100 Hz höher sein
als im zuvor beschriebenen Beispiel. D. h., die Frequenz des
Alarmsenders würde nun bei 27 065 100 Hz auftreten. Es sollte
betont werden, daß der spannungsgesteuerte Quarzoszillator
38 eine Kurzzeitstabilität in der Größenordnung von 10-8 besitzen
sollte, was bei Quarzoszillatoren vernünftiger Preislage
leicht erzielbar ist. Dies bedeutet, daß, wenn der
spannungsgesteuerte Quarzoszillator 38 bei einer Frequenz
von 27,065 MHz arbeitet, der Oszillator 38 selbst dann, wenn
das Ausgangssignal des Begrenzerverstärkers 8 plötzlich für
eine Sekunde verschwindet, nicht mehr als 0,27 Hz oder annähernd
90° von der gewünschten Phase abweicht.
Als weiteres, realistisches
Beispiel sei betrachtet, daß der Träger der Rundfunkstation
für 100 ms verschwindet. In diesem Fall würde der
quarzgesteuerte Oszillator 38 bezüglich seiner gewünschten
Relation zu der Rundfunkstation um nicht mehr als 10 elektrische
Grad bei 27 MHz abweichen. Ein solcher Phasenfehler wird
leicht durch die beschriebene Schaltung korrigiert, wenn
das Trägersignal der Rundfunkstation wieder erscheint.
Würde andererseits ein spannungsgesteuerter Oszillator einer
viel geringeren Stabilität als der eines Quarzoszillators
an Stelle des spannungsgesteuerten Quarzoszillators (VCXO)
38 verwendet, so könnte die Drift, die während des
Ausfalls des Trägersignals der Rundfunkstation auftritt, wesentlich
größer sein als 360°, und dies könnte den Verlust
mehrerer HF-Trägerzyklen zur Folge haben. Ein derartiger Verlust
wiederum würde als unverwünschte Frequenz- und Phasenstörung
der Alarm-Trägerfrequenz in Erscheinung treten und
ein Entkoppeln der Alarmsender-Empfänger-Verbindung zur Folge
haben.
Somit wird durch den Normalfrequenzgenerator, wie er in Fig. 2
gezeigt ist, nicht nur eine "Trägheitsglättung" vollzogen,
sondern der Normalfrequenzgenerator stellt ein Mittel dar
zum Vorauswählen der Rundfunk-Trägerfrequenz und der Alarmträgerfrequenz.
Frequenzteilerketten, die aus hochintegrierten
Schaltkreisen bestehen, können leicht entworfen werden und
besitzen die notwendige Anzahl von Teilerstufen und auswählbaren
Frequenz-Teilerverhältnissen. Darüberhinaus kann der
Abstimmbereich des spannungsgesteuerten Quarzoszillators 38
leicht so ausgelegt werden, daß mehrere 100 Hz abgedeckt sind,
so daß ein Quarz zum Betreiben mehrerer Alarmträgerfrequenzen
dient, wenn diese Frequenzen in der Größenordnung von 100 Hz
auseinander liegen.
Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung, in der ein Träger-Ausfalldetektor
52 jeden Ausfall eines Trägersignals der AM-Station
feststellt und eine Ausgangsspannung V g erzeugt, die zur
Folge hat, daß ein Abtast- und Speicherschaltkreis 54 das
Ausgangssignal des Phasenvergleichers 32 bei derjenigen Spannung
"hält", die unmittelbar vor dem Trägerausfall anlag,
um hierdurch unerwünschte Frequenzabweichungen des Oszillators 38
während der Ausfallzeit des Trägers gering zu halten. Wenn
der AM-Träger wiederauftaucht, wird die Ausgangsspannung V d
fortgenommen, und das Ausgangssignal des Vergleichers 32
wird wieder dem Tiefpassfilter 36 zugeführt. Ein Kennungscodekomparator
und Spezialsignal-Detektor 35 erfaßt
spezielle Information und Codeübertragungen von der Rundfunkstation,
um Vorgänge auf der Senderseite zu steuern, wie beispielsweise
Statussignalübertragungen und Einschaltfolgen.
In den zentralen Empfängerstationen können Aufrufcode-Demultiplexer
37 dazu verwendet werden, Zeitsteuersignale zu generieren,
um multiplexierte Alarmsignale auszusondern und zu
identifizieren; hierdurch wird die Anzahl der Alarmsender, die
einen gemeinsamen herkömmlichen Funkkanal belegen, weiterhin
erhöht.
Fig. 4 zeigt eine modifizierte Ausführungsform einer herkömmlichen
AM-Rundfunkstation, die in der Lage ist, digitalcodierte
Aufrufcode-Signale zu übertragen, ohne die Übertragung des
normalen Hörprogramms zu stören. Eine herkömmliche, AM-Rundfunkstation
umfaßt für gewöhnlich eine Hauptoszillator 56, der
die Radioträgerfrequenz der Rundfunkstation festlegt, sowie
einen Pufferverstärker 58, der dem Hauptoszillator nachgeschaltet
ist. An diesen Pufferverstärker 58 schließt sich ein Amplitudenmodulator
60 an, der Eingangssignale von einer Sprachsignalquelle
62 empfängt und an seinem Ausgang ein moduliertes Trägersignal
an einen Leitungsverstärker 64 abgibt, welcher anschließend
dieses modulierte Trägersignal über eine Antenne 66
abstrahlt. Eine Aufruf-Unterbrechungsschaltung 71 stellt ein
Mittel dar, mit dem die normale Aufruffrequenz unterbrechbar ist,
um einen speziellen Alarmsender abzufragen.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist diese Anordnung durch
Einfügen eines Phasenmodulators 68 zwischen dem Hauptoszillator
58 und dem Pufferspeicher 58 modifiziert, und es ist
weiterhin ein Aufruf-Codegenerator 70 vorgesehen. Der Aufruf-
Codegenerator 70 umfaßt eine gespeicherte Folge von
digitalcodierten Signalen, die den Kennungscodes
entsprechen, die jeweils den Alarmsendern zugeordnet sind.
Diese codierten Kennungssignale können durch den
Aufruf-Codegenerator in einer sequenziellen Reihenfolge oder
in einer willkürlichen Reihenfolge erzeugt werden. So z. B.
kann der Aufruf-Codegenerator 70 einen speziellen Kennungscode
erzeugen, um zu irgendeinem Zeitpunkt einen
speziellen Alarmsender abzufragen, wodurch die normale Reihenfolge
unterbrochen wird.
Der Aufruf-Codegenerator 70 unterwirft das Ausgangssignal
des Hauptoszillators 56 in dem Phasenmodulator 68 einer Phasenmodulation.
Der Betrag der Phasenmodulation, d. h. der
Phasenhub wird so eingestellt, daß die Trägerfrequenz der
AM-Rundfunkstation nicht unter die zulässigen, zugewiesenen
Frequenz-Toleranzgrenzen abweicht. Für AM-Rundfunkstationen
in den Vereinigten Staaten ist diese Toleranz in der Trägerfrequenzgenauigkeit
durch die Federal Communications Commission
zur Zeit auf ± 20 Hz festgesetzt. Mit anderen Worten: die
durch den Modulator 68 hervorgerufene Phasenmodulation darf
keine signifikanten Seitenbänder ergeben, welche den Effekt
der Abweichung der Mittenfrequenz des Hauptoszillators 56
über 20 Hz von der normalen zugewiesenen Frequenz der Rundfunkstation
hätte. Dieses Kriterium kann leicht erfüllt werden
durch entsprechende Auswahl des Betrages des Phasenhubes
und der Rate, mit der diese Phase abweicht und zwar unter
Zugrundelegung bekannter Modulationstheorie. So z. B. kann man
eine effektive Aufruf-Modulationsrate von 18 Hz wählen und
die Phasenabweichung des AM-Trägers auf ± 15° festlegen.
Dieses wäre durch einen Codevergleicher leicht erfaßbar und
würde den spannungsgesteuerten Quarzoszillator 38 in
den Alarmsendern und -empfängern oder das reguläre AM-Hörprogramm
nicht stören.
Die Sprachsignalquelle 62 für das gewöhnliche Hörprogramm
erzeugt AM-Seitenbänder, die normalerweise bei Frequenzen
liegen, die um mehr als 20 Hz von der Träger-Nennfrequenz
abweichen. Wird andererseits die Modulation durch den Phasenmodulator
68 innerhalb des Bereichs von 20 Hz der Träger-Nennfrequenz
gehalten, dann stört die Modulation durch den
Phasenmodulator 68 die Modulation durch den Amplitudenmodulator
60 nicht. Aus diesem Grund können beide Signale in kompatibler
Weise übertragen werden, so daß kein Signal das andere
störend beeinflußt.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm des in Fig. 1 gezeigten Alarmsenders,
jedoch in der Weise modifiziert, daß ein Kennungscode-
Vergleicher 72 vorgesehen ist, der so ausgelegt ist,
daß mit ihm die codierte Aufrufsignale, die von der in Fig. 4
gezeigten modifizierten AM-Rundfunkstation gesendet werden,
erfaßbar sind. Im folgenden soll die Betriebsweise der aufgerufenen
Alarmsender beschrieben werden. Die in Fig. 2 und
Fig. 5 gezeigte Klemme 50 liefert eine Spannung, die die momentane
Phasendifferenz zwischen dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten
Oszillators 34 und des Begrenzerverstärkers 8
repräsentiert. Liegt aus diesem Grunde irgendeine Phasenmodulation
in dem ankommenden Signal der AM-Rundfunkstation vor,
so wird dieser Phasenhub an der Klemme 50 erscheinen. Wird
die in Fig. 4 gezeigte modifizierte AM-Rundfunkstation mit
Aufrufcode-Signalen moduliert, so erscheinen diese Signale
an der Klemme 50 des in Fig. 2 gezeigten Normalfrequenzgenerators.
Somit sieht der Kennungscode-Vergleicher 72 diese
digitalcodierten Abfragesignale und kann diese mit den vorausgewählten,
in dem Vergleicher 72 gespeicherten Codes vergleichen.
Stimmt der ankommende Kennungscode mit dem in
dem Vergleicher 72 gespeicherten Code überein, so wird ein
Trigger-Spannungsimpuls V c an den torgesteuerten Leistungsverstärker
20 geleitet, so daß eine Status-Signalübertragung
veranlaßt wird. Somit überträgt der in Fig. 5 gezeigte, aufgerufene
Alarmsender immer, wenn er durch die in Fig. 4 gezeigte,
modifizierte AM-Rundfunkstation aufgerufen wird, oder
wenn in der Quelle 18 eine Alarmsignal-Bedingung vorliegt.
Im letztgenannten Fall gibt die Quelle 18 eine Torspannung
V a ab, die wiederum den torgesteuerten Sender 20 anschaltet
und eine Alarmübertragung veranlaßt.
Claims (8)
1. Funknachrichtensystem mit wenigstens einer Sendestation,
mit der ein Sendesignal aussendbar ist, das eine
auf einen Signalträger aufmodulierte Nachricht enthält,
und mit einer Empfangsstation zum Empfangen und Demodulieren
des Sendesignals zum Wiedergewinnen der Nachricht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sendestation
(4-22) und die Empfangsstation (6-24) jeweils Empfangseinrichtungen
(4, 8; 6, 10) zum Empfang eines sowohl am
Ort der Sendestation (4-22) als auch am Ort der Empfangsstation
(6-24) empfangbaren Rundfunksignals von einer
Rundfunkstation (2) aufweisen, aus dem sie zur Modulation
bzw. Demodulation verwendete Signalträger (f i )
ableiten, deren Frequenz in einer festen Beziehung zu
der Trägerfrequenz des Rundfunksignals steht.
2. Nachrichtensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Sendestation enthält:
- a) eine Empfangsantenne (4) zum Empfangen des Rundfunksignals,
- b) einen auf das Rundfunksignal abgestimmten Begrenzerverstärker (8), der ein amplitudenbegrenztes Rundfunksignal an seinem Ausgang erzeugt,
- c) einen Normalfrequenzgenerator (12), der mit dem Ausgang des Begrenzerverstärkers (8) verbunden ist und für den Sender das Trägersignal der vorbestimmten Frequenz (f i ) an seinem Ausgang erzeugt, die für jeden Sender unterschiedlich sein kann,
- d) einen Modulator (16) mit einem Trägereingang, der mit dem Ausgang des Normalfrequenzgenerators (12) verbunden ist, und einem Modulationseingang, der mit dem Ausgang einer Nachrichtensignalquelle (18) verbunden ist,
- e) einen Leistungsverstärker (20), dessen Eingang mit dem Ausgang des Modulators (16) verbunden ist, und
- f) eine Sendeantenne (22), die an den Ausgang des Leistungsverstärkers (20) angeschlossen ist.
3. Nachrichtensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangsstation enthält:
- a) eine erste Empfangsantenne (6) zum Empfangen des Rundfunksignals,
- b) einen auf das Rundfunksignal abgestimmten Begrenzerverstärker (10), der ein amplitudenbegrenztes Rundfunksignal an seinem Ausgang erzeugt,
- c) einen Normalfrequenzgenerator (14), der mit dem Ausgang des Begrenzerverstärkers (10) verbunden ist und ein Detektorbezugssignal der vorbestimmten Frequenz (f i ) abgibt,
- d) eine zweite Empfangsantenne (24) zum Empfangen des von der Sendestation abgegebenen Signals der Trägerfrequenz (f i ),
- e) einen zweiten abgestimmten Verstärker (26), der mit der zweiten Empfangsantenne (24) verbunden und auf die Trägerfrequenz (f i ) abgestimmt ist,
- f) einen Synchrondetektor (28) mit einem ersten Eingang, der mit dem Ausgang des Normalfrequenzgenerators (14) verbunden ist, und einem zweiten Eingang, der mit dem Ausgang des zweiten abgestimmten Verstärkers (26) verbunden ist, um das Signal der Sendestation zu demodulieren, und
- g) ein Tiefpaßfilter (30), dessen Eingang mit dem Ausgang des Detektors (28) verbunden ist.
4. Nachrichtensystem nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Normalfrequenzgenerator
jeweils besteht aus:
- a) einem spannungsgesteuerten ersten Oszillator (34),
- b) einem ersten Phasenvergleicher (32), dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Begrenzerverstärkers (8) verbunden ist und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators (34) verbunden ist,
- c) einem ersten Tiefpaßfilter (36) zum Glätten des Ausgangssignals des ersten Phasenvergleichers (32),
- d) einem spannungsgesteuerten Quarzoszillator (38), der mit dem Ausgang des ersten Tiefpaßfilters (36) verbunden ist,
- e) einem ersten Frequenzteiler (40), der die Frequenz des Ausgangssignals des Quarzoszillators (38) durch eine ganze Zahl M teilt,
- f) einem zweiten Frequenzteiler (44), der die Frequenz des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten ersten Oszillators (34) durch eine ganze Zahl N teilt,
- g) einem zweiten Phasenvergleicher (46) mit einem ersten Eingang, der mit dem Ausgang des ersten Frequenzteilers (40) verbunden ist, und einem zweiten Eingang, der mit dem Ausgang des zweiten Frequenzteilers (44) verbunden ist, und
- h) einem zweiten Tiefpaßfilter (48), das mit dem Ausgang des zweiten Phasenvergleichers (46) verbunden ist und ein Ausgangssignal erzeugt, das als Steuersignal dem spannungsgesteuerten ersten Oszillator (34) zugeführt ist.
5. Nachrichtensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Normalfrequenzgenerator ferner enthält:
- a) einen Rundfunkträgersignal-Ausfalldetektor (52) zum Feststellen einer Übermodulation in der Rundfunkstation (2) und zum Erzeugen einer Ausgangsspannung während der Zeit einer Übermodulation,
- b) eine Abtast- und Speicherschaltung (54), die auf die Ausgangsspannung des Ausfalldetektors (52) anspricht und die zwischen den Ausgang des ersten Phasenvergleichers (32) und den Eingang des ersten Tiefpaßfilters (36) geschaltet ist und die Ausgangsspannung des ersten Phasenvergleichers (32) auf derjenigen Spannung hält, die unmittelbar vor dem Trägersignalausfall der Rundfunkstation (2) herrschte.
6. Nachrichtensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit mehreren Sendestationen, bei dem die Rundfunkstation
eine herkömmliche kommerzielle, amplitudenmodulierte
Station ist, die ununterbrochen mit einer im
Mittelwellenbereich festgelegten Frequenz wenigstens einen
Träger sendet und einen Hauptoszillator aufweist,
der ihre Trägerfrequenz bestimmt, gekennzeichnet durch:
- a) einen Phasenmodulator (68), der den Träger der Rundfunkstation (2) moduliert, ohne das gewöhnliche amplitudenmodulierte Hörfunkprogramm zu stören und ohne gleichzeitig die zugewiesenen Toleranzgrenzen der Trägerfrequenz zu überschreiten,
- b) einen Aufrufkode-Generator (70), der mit dem Modulationseingang des Phasenmodulators (68) verbunden ist und kodierte Sender-Kennungeskodesignale in sequentieller oder willkürlicher Reihenfolge erzeugen, und
- c) eine Aufruf-Unterbrechungseinrichtung (71), die mit einem Eingang des Aufrufkode-Generators (70) verbunden ist, um die Reihenfolge der Aufrufsequenz zu ändern und ein unmittelbares Aufrufen einer bestimmten Sendestation aus der Mehrzahl der Sendestation zu ermöglichen.
7. Nachrichtensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Sendestation weiterhin enthält: einen
Kennungskode-Synchrondetektor (32) mit einem ersen Eingang,
der mit dem Ausgang des Begrenzerverstärkers (8)
verbunden ist, und einem zweiten Eingang, der mit dem
Ausgang des Normalfrequenzgenerators (12) verbunden ist,
um die von der Rundfunkstation (2) ausgesendeten Aufrufkodes
zu erfassen, und einen Kennungskode-Vergleicher
(35, 72), der mit einem Ausgang des
Kennungskode-Detektors (32) verbunden ist, um dessen
Ausgangssignal mit einer vorbestimmten Kennung zu vergleichen,
die in dem Kennungskode-Vergleicher (35, 72)
gespeichert ist, um die Übertragung eines Statussignals
als Antwortnachricht auf die Aufrufkodes zu ermöglichen,
wenn die gespeicherte Kennung mit dem ankommenden Kennungskode
identisch ist.
8. Nachrichtensystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Empfangsstation vorhanden sind:
- a) mehrere Einrichtungen zum gleichzeitigen Empfangen der Signale mehrerer Sendestationen, enthaltend mehrere Synchrondetektoren (28), denen Bezugssignale zugeführt sind, die von mehreren entsprechenden Normalfrequenzgeneratoren (14) abgeleitet werden, deren Frequenzen zur Trägerfrequenz der Rundfunkstation (2) in festen Verhältnissen stehen,
- b) Aufrufkode-Detektoreinrichtungen (8, 32, 37), die die von der Rundfunkstation (2) ausgesendeten Aufrufkodes empfangen und Kennungs- und Zeitsteuersignale liefern, und
- c) Demultiplexer-Einrichtungen (37), die als Antwort auf die Kennungssignale und die Zeitsteuersignale individuelle Datensignale, die den von den jeweiligen Nachrichtensignalquellen (18) abgegebenen Datensignalen entsprechen, aussortieren, identifizieren und abgeben.
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