DE2641156C3 - Verfahren zur Nachrichtenübertragung in einem Satellitennachrichtensystem - Google Patents

Verfahren zur Nachrichtenübertragung in einem Satellitennachrichtensystem

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DE2641156C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B7/01Reducing phase shift

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Nachrichtenübertragung in einem Satellitennachrichtensystem mit wenigstens zwei unabhängigen Bodenstationen, welche im Frequenzmultiplex-Mehrfachzugriff (FDMA)-System über einen Satelliten miteinander in Verbindung treten.
Bei einem Verfahren dieser Gattung kann jede Bodenstation über den Satelliten in unterschiedlichen Frequenzkanälen des Nachrichtenbandes mit den anderen Bodenstationen in Verbindung treten. Wegen der unvermeidlichen Gerätetoleranzen in Bodenstation und Satellit, insbesondere aber durch den auf den -.Übertragungsstrecken zwischen den Bodenstationen und dem relativ zu diesen bewegten Satelliten auftretenden Dopplereffekt erfährt das von einer Bodenstation aüsgesandte Nachirichtensignal auf seinem Weg zur empfangenden Bodenstation eine Frequenzverschiebung, die sich siowohl beim Empfang und bei der Wiederaussendung in dem als Relaisstation arbeitenden Satelliten als auch in der empfangenden Bodenstation dahingehend auswirkt, daß die Mittenfrequenz des gesendeten Signals innerhalb des Nachrichtenkanals verschoben erscheint oder sogar beim Empfang in der angerufenen Bodenstation außerhalb des gewählten Nachrichtenkanals liegt Im letzteren Fall kann die empfangende Bodenstation das empfangene Signal nicht mehr zuordnen, d. h. es treteiT Kanalüberschneidungen auf. Diese Kanalüberschneidungen lassen sich nach dem Stand der Technik nur dadurch vermeiden, daß die Nachrichtenkanäle selbst, bzw. deren Abstand zueinander so breit gewählt werden, daß die im Betrieb unerwünschterweise auftretenden Frequenzversetzungen bzw. Frequenzfehler das übertragene Signal nur innerhalb des genügend breiten Nachrichtenkanals verschieben können, daß also keinesfalls eine Verschiebung bis in den benachbarten Nachrichtenkanal hinein erfolgen kann. Da jsdoch die im Betrieb auftretenden Doppler-Verschiebungen ganz beträchtliche Werte annehmen können, sind sehr breite Nachrichtenkanäle bzw Sicherheitsbänder zwischen den Nachrichtenkanälen erforderlich, so daß die Anzahl der im Nachrichtenband verfügbaren Nachrichtenkanä-Ie zwangsläufig vermindert werden muß.
Nach dem Stand der Technik sind auch bereits Verfahren bzw. Vorrichtungen zur Nachrichtenübertragung über einer, Satelliten bekannt, welche im TDMA-System arbeiten, also nicht im Frequenzmultiplex-, sondern im Zeitmultiplexsystem. Bei diesen bekannten Verfahren treten Probleme mit der Phasenverschiebung der gesendeten und empfangenen Signale auf, also mit einer zeitlichen Versetzung der Signale zueinander.
In der DE-OS 25 07 610 ist ein Sendephasensteuer-System der Synchronisationsbursts für ein SDMA-TDMA-Satellitennachrichtensystem beschrieben. Hierbei sind im System am Satelliten mehrere Antennen angeordnet, die jeweils einen bestimmten Raumsektor, also unterschiedliche Signale empfangen. Die Signale der einzelnen Antennen werden in zeitlicher Folge von Satelliten aufgenommen und in bestimmter Weise gemeinsam verwertet wobei das Problem auftritt, daß diese einzelnen Signale während der Übertragung zum Satelliten bereits mit unterschiedlichen Zeitfehlern belastet wurden Zur Eliminierung dieser Zeitfehler werden nun zwischen dem Satelliten und der sendenden Bodenstation mehrmals Synchronisationsbursts hin- und hergesendet und dabei mehrmals Phasenfehlermessungen durchgeführt. Aufgrund der Meßergebnisse wird dann die Sendephase des Synchronisationsbursts gesteuert.
Aus der DE-AS 2111541 ist ein Verfahren zur Durchführung einer ersatzweisen Referenzfunktions-Übernahme in einem TDMA-System beschrieben; diese Druckschrift betrifft also Maßnahmen zur Aufrechterhaltung einer Nachrichtenverbindung bei Ausfall der Referenzstation. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß eine der weiteren Bodenstationen für die Referenzfunktionsübernahme vorbereitet ist und bei Erkennen des Ausfalls in die Zeitlage der ursprünglichen Referenzstation übergeführt wird. Problematisch ist hierbei insbesondere die Zeit'ibzWi Phasenlage der ausgesendeten Signale und deren gegenseitige Abstimmung, da die Bursts der einzelnen Stationen eine unterschiedliche zeitliche Länge aufweisen.
Ein Zeitmultiplexsystem mit Korrektur der Burst-Phasenlage im Pulsrähmen ist auch in der DE-AS
20 20 094 beschrieben, wobei ein Regelkreis für die Burst-Sendephasenregelung vorgesehen ist, welcher an Hand von abgespeicherten Daten gesteuert ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem der erforderliche Frequenzabstand der einzelnen Kanäle im Nachrichtenband verringert ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß von einer Referenzbodenstation ein frequenzstabL'sa- Referenzpilotsignal gesendet und über den Satelliten von einer Nebenbodenstation empfangen wird, daß in dieser Nebenbodenstation ein bezüglich des empfangenen Referenzpilotsignals in einem gerade unbenutzten Teil des Nachrichtenbandes frequenzversetztes Hilfspilotsignal erzeugt, zum Satelliten übertragen, von diesem zurückgesendet und in der Nebenbodenstation wieder empfangen wird, daß die Frequenz des wiederempfangenen Hilfspilotsignals mit der des gesendeten Hilfspilotsignals zur Ermittlung von Frequenzfehlern verglichen wird, und daß dann ein entsprechend den ermittelten Frequenzfehlern frequenzkompensicrtcs Pilotsignal erzeugt und gesendet wird, dessen Frequenz nach dem Empfang ir:, Satelliten gegen die Frequenz des Referenzpilotsignals im Satelliten um einen vorbestimmten Betrag versetzt ist
Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, ein von der Referenzbodenstation über den Satelliten in einer Nebenbodenstation empfangenes Referenzpilotsignal als Ausgangspunkt für die Auswahl eines Nachrichtenkanals zu verwenden. Ausgewählt wird ein gerade von Bodenstationen unbenutzter, vom Referenzpilotsignal beabstandeter Nachrichtenkanal, in welchem zunächst von der Nebenbodenstation ein Hilfspilotsignal zum Satelliten ausgesendet wird und von diesem zur Nebenbodenstation zurück übertragen wird. Bei dieser Übertragung des Hilfspilotensignals zum Satelliten hin und von diesem zur Nebenbodenstation zurück, treten in den beteiligten Geräten und insbesondere auf den Übertragungswegen Frequenzfehler auf, die sich aus den Gerätetoleranzen und dem Dopplereffekt ergeben. La die Frequenz des zuerst ausgesandten Hilfspilotsignals in der Nebenbodenstation bekannt ist, können nun in der Nebenbodenstation durc'i Vergleich der Frequenz des vom Satelliten wiederempfangenen Hilfspilotsignals mit der Frequenz des gesendeten Hilfspilotsignals Frequenzfehler ermittelt werden, die bei der Übertragung eines Nachrichtensignals von der Nebenbodenstation zum Satelliten und von diesem zur Bodenstation zu erwarten sind.
Nachdem nun der auftretende Frequenzfehler ermittelt wurde, wird in der Nebenbodenstation ein frequenzkompensiertes Pilotsignal erzeugt, dessen Frequenz dnter Berücksichtigung des Frequenzfehlers derart gewählt ist, daß die am Satelliten empfangene Frequenz dieses Pilotsignals um einen vorbestimmten Betrag bezüglich der vom Satelliten empfangenen Frequenz des Referenzpilotsignals versetzt ist. Auf diese Weise ist also bereits durch eine Vorkorrektur in der sendenden Nebenbodenstation den bei der Übertragung auftretenden Frequenzfehlern Rechnung getragen, und zwar derart, daß beim Empfang der durch das Pilotsignal markierten Nachrichtensignale eine Verichiebung der Nachrichtensignale aus dem Nachrichtenkanal heraus unterbunden ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht man demgemäß in einfacher Weise, daß Kanalüberschneidungen beim Empfang von vornherein unterbunden lind und daß daher die Sicherheitsabstände der einzelnen Nachrichtenkanäle sehr klein gewählt werden können. Es wird dem Fachmann unmittelbar einleuchten, daß auf diese Weise die Anzahl der nutzbaren Nachrichtenkanäle im verfügbaren Nachrichtenband beträchtlich erhöht werden kann.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
ίο Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Satellitennachrichtensystems, in der die Signalpfade zwischen einer Haupt-Bodenstation, einem Satelliten und einer Neben-Bodenstation dargestellt sind, und F i g. 2 Einheiten der Neben-Bodenstation. Wie in der F i g. 1 dargestellt ist, liefert ein Satellit 1 Nachrichtenkanäle zwischen einer Referenz-Bodenstation 2 und einer Neben-Bodenstation 3. In der Praxis wurden viele Bodenstationen existieren und eine Hauptstation wäre als Referen7 Bodenstation »0« bestimmt, während die restlichen als iWben-Bodenstätionen »I« bis »n« bestimmt wärea Die Station 2 enthält einen stabilen Referenz-Frequenz-Generator, welcher als Referenz-Pilotgenerator 4 dargestellt ist, der über eine automatische Frequenz-Steuerschaltung 6 und einen Aufwärts-Konverter 7 zum Satelliten 1 gesendet wird. Er wird vom Satelliten zurückgeschickt und über den Abwärts-Konverter 7 von der automatischen Frequenz Steuerschaltung (AFC) 6 empfangen.
In der Referenzstation 2 wird die abwärts konvertierte Pilotfrequenz mit der Referenz-Pilotfrequenz in der AFC-Schaltung 6 verglichen, weiche die Aufwärts-Um-Setzung in einem solchen Ausmaß verschiebt, daß die abwärts umgesetzte Frequenz gleich der Frequenz aus dem Referenz-Pilot-Generator ist
Die Referenz-Pilotfrequenz wird ebenfalls über einen Abwärts-Umsetzer 8 von der Bodenstation 3 e.npfangen. Die Bodenstation 3 kann auch über einen Aufwärts-Umsetzer 9 ein Pilotsignal an den Satelliten 1 übertragen.
Die verschiedenen, in der Signalschleife zwischen der Referenz-Bodenstation und dem Satelliten auftretenden Fehler sind wie folgt zusammengefaßt:
Fr + Afr Referenz-Pilotfrequenz und Generatorfehler
+ (4/afc)« Frequenz-Störung bzw. -Rauschen der automatischen Frequenz-Steuerschaltung
(AFC) in der Referenzstation
+ (Afuc)R Frequenzfehler des Aufwärts-Umsetzers in der Referenzstation
+ (Afüi) Aufwärtspfad-Dopplerverschiebung + (AfsAr) Frequenzübersetzungs-Fehler im Satelliten
+ (Al"dl)<r Abwärtapfad-Dopplerverschiebung zur Referenzstation
+ (AFdcIr Abwärts-Umsetzer-Frequenzfehler in der Referenzstation.
Wenn die Referenzfrequenz-Steuerungsschleife geschlossen ist, dann ist die Frequenz am Punkt /Tfygleich
Fr " Fr+ Afr-(AfAFC)R.
Die Frequenz an. Punkt (SJ, der Satellitenausgang, beträgt dann
(Fr)S -Fr- (A/dc)r - (AfnUR.
Die Frequenz am Punkt (IrJ, die Referenz-Frequenz in der Bodenstation »1«, beträgt dann
(Fr)x = (Fr)s + (AfDL)] + (Afoc)\ ·
An diesem Punkt leitet die Bodenstation »1« durch Übersetzung mit Hilfe des Referenzgenerators für die Pilöten-VefsetzUngsfrequenz ihren Piloten ab, so daß die Pilotfrequenz-Refereriz für die Station »1« den Wert annimmt:
(Fx)x = (F,)\ + Foi + Af01.
Dieser Pilot 1 wird in der AFOSchleife in der Bodenstation »1« in der gleichen Weise behandelt wie der Referenz-Pilot in der AFC-Schleife in der Referenzstation.
Folglich ergibt sich die Pilot-Frequenz in der Bodenstation »1«, gesehen am Punkt (S), zu
Sn \ __ sri \ J Λ j· \ t A r \ / A f \
Der Pilotfrequenz-Abstand am Satellitenausgangspunkt (SJwird dann sein
(F\)s — (Fr)s = Foi + Afm — (/4/afc)i ·
Diese kurze Kennzeichnung der Frequenz-Steuerschleifen berücksichtigt nicht die Änderungen der Dopplerfrequenz während der zweimaligen Verzögerung bzw. der Laufzeit der Aufwärts- und der Abwärtsübertragung. Da diese etwa 0,5 Sekunden beträgt, ist der sich ergebende Fehler vernachlässigbar.
Der Pilotfrequenz-Abstand weist wie gezeigt zwei Fehler auf. Diese sind AfOx, nämlich der Frequenzfehler des Versetzungs-Frequenzgenerators, und (il/ÄFc)i, die Phasen-(Frequenz-)Störung, die sich aus der automatischen Frequenzsteuerung (AFC) in der Bodenstation »1« ergibt
Die absoluten Frequenzpositionen für die beiden Piloten sind also:
a) am Punkt S
(Fr)S -Fr- (DfDC)R - (AfDL)R (Fx)S = Fr- (AfDC)R - (AfDL)R
— fox + Ato\ (n/weh
b) am Punkt R
(Fr)R - Fr
(Fx)R -Fr- Fox + /j» - (4/ÄFc)l
40
45
in beiden Fällen gilt also
Fr= Fr + A fr(4/afc)« -
Dies bedeutet, daß die Pilot-Analyse in der Hauptstation sich nur mit den folgenden Frequenzfehlern zu beschäftigen hat:
Afn der Fehler des Referenz-Pilotgenerators,
Af0* der Fehler des Pilot-Versetzungsfrequenzgenerators der Station η
(AfAFc)i, die Frequenzstörung der Referenzstations-AFC-Schaltung
(AfAfc)n, die Frequenzstörung der Station-fl-AFC-Schaltung.
Der Pilot-Abstandsfehler ist sehr klein und wie oben gezeigt durch die Beziehung
Stationspiloten durch (F\)x,u wie folgt,
(Pr)x =- Fr + Afr - (AfAfC)r - (Afx)R ~ (AfDL)R + (AfDL)1 + (Afocji
(^r)U = (Tv)I + Fm + Afo\ - (AfAFch >
Bedeutsam für die Frequenzsteuerung ist die Differenz
CZ7Ou - (F\)\.\ - ~ (AfDc)\ - (AfoL)i - (Af5Jx
- (Af111), - (Afllc),.
Diese Frequenzdifferenz über die AFC-Schaltung hinweg bevor die Steuerung in der Bodenstation »1« eingeschaltet ist, kann ziemlich groß sein; den größten Anteil macht der Satelliten-Übersetzungsfehler und die Dopplerverschiebung in beiden Pfaden zusammen aus. Diese Differenz wird gemessen, bevor eine Bodenstation den Sendeverkehr aufnimmt oder sogar bevor sie ihren eigenen Piloten einschaltet Jede Station mißt diesen Übersetzungsfehler zusammen mit dem nächst größten Fehler der aus der Aufwärtsverbindung-Dopplerverschiebung für ihre eigene Position besteht.
In diesem System empfangen die Bodenstationen das Referenz-Pilotsignal und senden dann, jeweils eine, ihr unmoduliertes Trägersignal in einem speziell zugeordneten Nachrichtenkanal, der breit genug ist, um etwaige Fehler aufzunehmen. Nach der Suche nach seinem eigenen Träger in der Rücksendung vom Satelliten und der Feststellung der Frequenzdifferenz zwischen einer berechneten Versetzung von der Referenz-Pilotfrequenz und der tatsächlich gemessenen Versetzungsfrequenz, kann eine Frequenzverriegelung eingerichtet werden, so daß dann, wenn die Bodenstation in einem richtigen Nachrichtenkanal mit der Nachrichtensendung beginnt, die verwendete Trägerfrequenz ziemlich genau positioniert ist Wenn das Bodenstations-Pilotsignal angeschaltet ist kann es schnell auf die Referenz-Pilotfrequenz verriegelt werden, in dem eine phasenstarre Schleife oder ein Gerät zur Erzielung der Frequenzverriegelung verwendet wird, um eine etwa verbliebene Frequenzdifferenz, die sehr klein sein wird, nachzuziehen, "rr'enn die riluuicqucuz jcdef Boociiäiätion mit der Referenz-Pilotfrequenz verriegelt ist, wird sie gewöhnlich auf einem unterschiedlichen Vielfachen eines Pilotfrequenz-Abstandes vom Referenz-Pilotfrequenz-Wert entfernt sein.
Die in der F i g. 2 dargestellte Steueranordnung zeigt wie die folgenden drei Funktionen vom Bodenstations-Empfänger ausgeführt werden:
a) Empfang des Referenz-Piloten und Verriegelung der Empfänger-LO's mit dem Referenz-Piloten.
b) Empfang des eigenen unmodulierten Bodenstations-Trägers und Schaffung der korrekten Aufwärts-Übersetzungsfrequenz zum Nachziehen dieses Bodenstations-Trägers in seine korrekte Frequenzposition bezüglich des Referenz-Piloten.
c) Empfang des eigenen Bodenstations-Piloten und Frequenzverriegelung seiner Position im korrekten Abstand vom Referenz-Piloten.
(F1)S-(Fr)5
gegeben. Am Punkt (1,1) ist die absolute Frequenzposition des Referenzpiloten gegeben durch (ϊ>)ι und die des Diese Funktionen erfordern wenigstens zwei, jedoch vorzugsweise drei Frequenzverriegelungs-Schleifen und diese sind mit den Bezugszeichen 21, 22 und 23 in der Fig.2 dargestellt Die Schleife 21 bewirkt die Verriegelung für den empfangenen Referenz-Piloten, die Schleife 22 verriegelt den empfangenen Bodenstations-Piloten und die Schleife 23 verriegelt den
empfangenen Bodenstations-Kanal. Der Betrieb der Schaltung der Fig.2 wird nun mit Bezug auf typische Frequenzen beschrieben.
Der erste örtliche Oszillator 24 ist beispielsweise auf X = 58 050 kHz abgestimmt, um eine zweite Zwischenfrequenz IF von 10,7 MHz in der Schleife 21 zu erzeuch. Mit einem quarzgesteuerten zweiten Örtlichen Oscillator 25 wird die Frequenz um 9,7 MHz auf 1 MHz transformiert Und durch einen dritten quarzgesteuerten Oszillator auf die endgültige Zwischenfrequenz von 100 kHz. Ein Phasendetektor 27 vergleicht an diesem Punkt die empfangene Frequenz nach der Abwärts-Umsetzung auf 100 kHz mit einem 100 kHz-Quarznormal 28. Der Ausgang des Phasendetektors wird als automatische Frequenzsteuerungs-(AFC)-Spannung für den ersten örtlichen Oszillator 24 verwendet. Dieser wird somit durch den Referenz-Piloten gesteuert und kann als örtlicher Rcfer6n2-Os?!!!3t'ir für die anderen zu empfangenden Signale, d. h. für den unmodulierten Bodenstations-Träger und den unmodulierten Bodenstations-Piloten verwendet werden. Dieser obere Kanal 21 wird daher der Referenzpilot-Frequenzverriegelungs-Kanal genannt.
Die beiden anderen zwei Kanäle sind für die Frequenzverriegelung des Bodenstations-Piloten und des Bodenstations-Trägers vorgesehen.
Die dritte Kette 23 wird zum Empfang des unmodulierten Kanalträgers verwendet. Der erste 'örtliche Oszillator 28 wird unter Verwendung der Freqt'-.nz des örtlichen Referenzpilot-Oszillators und durch Zufügen der erforderlichen Frequenzdifferenz zwischen dem Referenz-Piloten und dieser Kanalmittenfrequenz auf die korrekte Kanalmittenfrequenz eingestellt. Der zweite örtliche Oszillator 25 mit einer festen Frequenz von 9700 kHz setzt das empfangene Signal auf ungefähr 1 MHz um. An diesem Punkt ist der Satelliten-Übersetzungsfehler noch nicht ausgelöscht worden. Folglich muß ein örtlicher 900 kHz-Oszillator 29 so abgestimmt werden, bis der Phasendetektor oder
15
20
30
35 ein Frequenzdetektor 30 am lOOkHz^Eftde dieser unteren Kette den Träger in seinem Nachziehbereich aufnimmt. Darin kann der 900 kHz-Oszillator 29 frequenzverriegelt werden, Nun leitet die Aufwäfts-Ümsetzung für den Bodenstations-Träger ihre Auf·= wärts-Ümsetzühg Von dem Oszillator 29 ab, so daß dadurch Und wegen der Steuerschleife 23 der Unmödulierte Bodenstations^Känalträger an der korrekten Frequenzpösition liegt. Eine Phasendiskrirninatör^Kombinatiön 30 öder ein genauer Freqüenz-Diskriminator kann zur Erzeugung einer automatischen Frequenzsteuer-(AFC)-Spannung verwendet werden, um den gesendeten Träger in dieser Position festzuhalten.
Nachdem nun die unmodulierte Bodenstations-Kanalfrequenz an der vorbestimmten Frequenz positioniert worden ist, kann der zugeordnete Pilot dadurch gefunden werden, daß die Frequenzdifferenz zwischen dem F.eierenz-PUoten und dsrn vorbestimmten Bodsnstations-Piloten (beispielsweise η χ 1,5 kHz) aus dem Oszillator und Addierer 31 addiert wird. Am Ende dieser zweiten Kette ergibt sich aus zwei Gründen eine von dem Phasendetektor 32 angezeigte Phasendifferenz:
— Die Frequenzdifferenz zwischen dem Bodenstations-Träger und dem Bodenstätions-Piloten ist nicht absolut korrekt;
— die Dopplerverschiebung für Pilot und Kanal aus der gleichen Station ist unterschiedlich.
Aus diesem Grund wird die Stationspilot-Steuerdetektorkette 22 mit einer Rückkopplungsschleife ähnlich zu der Kanalfrequenz-Detektorkette ausgestattet. Durch Umlegen des Schalters 33 von der Schleife 23 auf die Schleife 22 muß der Diskriminator 32 eine so kleine endgültige Korrektur ausführen, daß die Gefahr einer Verriegelung für die meisten bekannten Pilot/Kanal-Frequenzdifferenzen bei der Satellitennachrichtenübertragung extrem klein ist
RInIt

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Nachrichtenübertragung in einem Satellitennachrichtensystem mit wenigstens zwei unabhängigen Bodenstationen, welche im Frequenzmultiplex-Mehrfachzugriff (FDMA)-System über einen Satelliten miteinander in Verbindungtreten, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Referenzbodenstation (2) ein frequenzstabiies Referenzpilotsignal gesendet und über den Satelliten (1) von einer Nebenbodenstation (3) empfangen wird, daß in dieser Nebenbodenstation (3) ein bezüglich des empfangenen Referenzpilotsignals in einem gerade unbenutzten Teil des Nachrichtenbandes frequenzversetztes Hilfspilotsignal erzeugt, zum Satelliten (1) übertragen, von diesem zurückgesendet und in der Nebenbodenstation wieder empfangen wird, daß die Frequenz des wiederempfangenen Hilfspilotsignals mit der des gesendeter. Hilfspilotsignals zur Ermittlung von FrequenzTcnlern verglichen wird, und daß dann ein entsprechend den ermittelten Frequenzfehlern frequenzkompensiertes Pilotsignal erzeugt und gesendet wird, dessen Frequenz nach dem Empfang im Satelliten (1) gegen die Frequeaz des Referenzpilotsignals im Satelliten um einen vorbestimmten Betrag versetzt ist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das frequenzkompensierte Pilotsignal in einem für Pilotfrequenzen reservierten Nachrichtenkanal gesendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dei Übertragungsschleife zwischen der Bodensvation und dem Satelliten auftretende Frequenzumsetz. ngsfehler ebenfalls gemessen und derart zur Kompensation herangezogen werden, daß das Pilotsignal bei Übertragung in einem Nachrichtenkana! derart genau positioniert ist, daß benachbarte Nachrichtenkanäle nicht gestört werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feinabstimmung der Frequenz des Pilotsignals erfolgt.
DE2641156A 1976-07-30 1976-09-13 Verfahren zur Nachrichtenübertragung in einem Satellitennachrichtensystem Expired DE2641156C3 (de)

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