DE4415734C1 - Verfahren zur Bereitstellung von Teilnehmerdiensten - Google Patents
Verfahren zur Bereitstellung von TeilnehmerdienstenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung von
Teilnehmerdiensten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren kann z. B. aus der Zeitschrift "telecom report"
15, 1992, Heft 2, Seiten 88 bis 95 entnommen werden.
In der Systembeschreibung "D900-Mobile Communication System",
System Description SYD, 1992 (Bestellnummer A30808-X3231-X-2-
7618) ist ein digitales, zellular aufgebautes Mobilfunksystem
nach dem GSM-Standard (Global System for Mobile
Communication) zur Übertragung von Sprache und Daten be
schrieben. Das Mobilfunksystem gliedert sich in mehrere
funktionale Teilsysteme, von denen das Basisstationssystem
(Base Station System), das Vermittlungssystem (Switching Sub
system) und das Betriebs- und Wartungssystem (Operating &
Maintenance Subsystem) die wesentlichen Komponenten bilden.
Das gesamte Einzugsgebiet des Mobilfunksystems ist durch eine
Vielzahl von Funkzellen abgedeckt, die darin die kleinsten
Versorgungsgebiete für eine Vielzahl von mobilen Teilnehmern
darstellen. Im GSM-Mobilfunksystem sind alle Schnittstellen
zwischen den Systemeinrichtungen standardisiert und dabei die
den mobilen Teilnehmern zur Verfügung stehenden Dienste und
Zusatzdienste nach dem GSM-Standard angegeben.
Bei der Inanspruchnahme der GSM-Teilnehmerdienste werden die
Daten - als Oberbegriff für alle im Mobilfunksystem übertrag
baren Informationen - mittels Datenoperationen zwischen den
Systemeinrichtungen im Mobilfunksystem übertragen. Nach der
GSM-Empfehlung 09.02, Version 4.3.0 vom 2. April 1993, Kapi
tel II erfolgt bei der Ausführung einer Datenoperation die
Übertragung der Daten in standardisierten Datenfeldern, die
in Abhängigkeit eines die Art des GSM-Teilnehmerdienstes
kennzeichnenden GSM-Dienstecodes (SS-Code) verwendet werden.
Dabei besteht eine feste Korrelation zwischen dem jeweiligen
GSM-Dienstecode und den Datenfeldern des zugehörigen GSM-
Teilnehmerdienstes. Im Mobilfunksystem nach dem GSM-Standard
bestehen von seiten der Teilnehmer zunehmend Anforderungen
zur Nutzung zusätzlicher Teilnehmerdienste, die von den nach
dem GSM-Standard definierten Teilnehmerdiensten nicht abge
deckt sind.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Bereitstellung von Teilnehmerdiensten der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem
zusätzlich zu den GSM-Teilnehmerdiensten nicht standardisier
te Teilnehmerdienste von den mobilen Teilnehmern genutzt
werden können, ohne daß das Mobilfunksystem davon beeinflußt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Dadurch, daß in den Datenoperationen jeweils an Stelle des
GSM-Dienstecodes ein davon unterschiedlicher Zusatzdienste
code zur Kennzeichnung eines nicht standardisierten Teilneh
merdienstes verwendet und bei dessen Vorliegen die Daten in
den genormten Datenfeldern, die zur Nutzung eines bestimmten
GSM-Teilnehmerdienstes vorgesehen sind, übertragen werden,
bleibt das im GSM-Mobilfunksystem festgelegte Signalisie
rungsprotokoll für die Datenübertragung unbeeinflußt, aber
ein nicht genormter Teilnehmerdienst ist jeweils für die
mobilen Teilnehmer zusätzlich zu den GSM-Teilnehmerdiensten
nutzbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Figuren
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Einrichtungen des GSM-Mobilfunksystems, die von
der Durchführung einer Datenoperation für die Nutzung
eines nicht genormten Teilnehmerdienstes betroffen
sind,
Fig. 2 den Inhalt der genormten Datenfelder für den GSM-
Teilnehmerdienst "Anrufweiterschaltung" bei der
Durchführung der Datenoperation gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 den Inhalt der genormten Datenfelder für den GSM-
Teilnehmerdienst "Anrufsperre" bei der Durchführung
der Datenoperation gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt nur die Einrichtungen eines digitalen zellula
ren Mobilfunksystems nach dem GSM-Standard, die von der
Ausführung einer Datenoperation für die Nutzung eines nicht
genormten Teilnehmerdienstes durch einen mobilen Teilnehmer
betroffen sind. Der mobile Teilnehmer verfügt über eine
Mobilstation MS, mit der er Anrufe auslösen (mobile origi
nated calls) oder entgegennehmen (mobile terminated calls)
kann. Neben der Mobilstation MS des mobilen Teilnehmers, der
den nicht genormten Teilnehmerdienst nutzen will, sind
selbstverständlich weitere Mobilstationen anderer mobiler
Teilnehmer im Mobilfunksystem vorhanden.
Über die Luftschnittstelle entsteht eine physikalische Ver
bindung von der Mobilstation MS zu einem Basisstationssystem
BSS, das als Verbindungselement zwischen dem Funkteil und dem
verdrahteten Teil des Mobilfunksystems dient. An das Basis
stationssystem BSS ist mindestens ein Mobilvermittlungssystem
MSC zur Ausführung der Vermittlungsfunktionen in einem vorge
gebenen lokalen Zuständigkeitsbereich (MSC Area) angeschlos
sen. Die Aufgaben jedes Mobilvermittlungssystems MSC nach dem
GSM-Standard sind der Verbindungsaufbau und -abbau der beim
mobilen Teilnehmer ankommenden und von ihm abgehenden
Gespräche und die Bereitstellung der den mobilen Teilnehmern
im Rahmen des GSM-Standards zur Verfügung stehenden Teilneh
merdienste, wie z. B. Anrufweiterschaltung und Anrufsperre,
Dreiergesprächs- und Konferenzschaltung, Gebührenübernahme
durch den angerufenen Teilnehmer usw.
Mit dem Mobilvermittlungssystem MSC ist ein Aufenthaltsregi
ster VLR verbunden, in dem alle Informationen über die in
seinem Zuständigkeitsbereich gerade befindlichen mobilen
Teilnehmer gespeichert sind. Das Aufenthaltsregister VLR kann
als dynamische Teilnehmerdatenbank angesehen werden, deren
gespeicherte Informationen, bedingt durch den Wechsel der
mobilen Teilnehmer von dem oder in den Zuständigkeitsbereich
eines anderen Aufenthaltsregisters, laufend auf den neuesten
Stand gebracht werden.
Durch Ausführung einer Datenoperation lassen sich die im Auf
enthaltsregister VLR gespeicherten Informationen über ein
Heimatregister HLR aktualisieren, in dem für jeden mobilen
Teilnehmer die für ihn signifikanten Informationen, wie z. B.
Zugangsfähigkeit zum Mobilfunksystem, seine abonnierten
Dienste und Zusatzdienste nach dem GSM-Standard, die nicht
genormten Teilnehmerdienste usw., gespeichert sind. Das
Heimatregister HLR sendet zum Aufenthaltsregister VLR alle
für die Unterstützung des jeweiligen Dienstes erforderlichen
Daten.
Zur Aktivierung eines nicht genormten Teilnehmerdienstes wird
vom mobilen Teilnehmer über seine Mobilstation MS ein Code,
bestehend aus einer Kombination von Ziffern und alphanumeri
schen Zeichen und/oder Sonderzeichen, eingegeben, der für die
Nutzung genormter Teilnehmerdienste nach dem GSM-Standard
nicht verwendet oder reserviert wird. Wie bei der Inanspruch
nahme der GSM-Zusatzteilnehmerdienste, die der mobile Teil
nehmer abonniert hat, werden die Daten als Nachrichten
(messages) in Datencontainern gesendet. Die Daten gelangen
von der Mobilstation MS zum Basisstationssystem BSS, von dort
zum Mobilvermittlungssystem MSC, von dort zum Aufent
haltsregister VLR und schließlich zum Heimatregister HLR (1).
Das Heimatregister HLR bestätigt den Empfang der Daten durch
Aussenden eines Rücksignals in der entgegengesetzten Über
tragungsrichtung zur Mobilstation MS. Das Rücksignal durch
läuft das Aufenthaltsregister VLR, das Mobilvermittlungssy
stem MSC und das Basisstationssystem BSS, bis es schließlich
von der Mobilstation MS empfangen wird (2). Der vom mobilen
Teilnehmer aktivierte nicht genormte Teilnehmerdienst ist
somit im Heimatregister HLR registriert.
Um die Daten des für den mobilen Teilnehmer registrierten
nicht genormten Teilnehmerdienstes im Aufenthaltsregister VLR
auf den neuesten Stand zu bringen oder zu löschen, wird
jeweils eine für den gewünschten Zweck geeignete Datenopera
tion zwischen dem Heimatregister HLR und dem Aufenthaltsre
gister VLR ausgeführt. Zum Ersetzen der im Aufenthaltsregi
ster VLR bisher gespeicherten Daten durch neue Daten wird die
Datenoperation "Einschreiben von Teilnehmerdaten" (Insert
Subscriber Data) unter Verwendung eines individuellen, den
nicht genormten Teilnehmerdienst kennzeichnenden Zusatz
dienstecodes (Supplementary Service Code, SS-Code) ausgeführt
(3). Die Daten der Datenoperation werden dabei in genormten
Datenfeldern übertragen, die bei der Nutzung eines der GSM-
Teilnehmerdienste durch den mobilen Teilnehmer verwendet
werden.
Zum Löschen der im Aufenthaltsregister VLR gespeicherten
Daten wird die Datenoperation "Beseitige Teilnehmerdaten"
(Delete Subscriber Data) unter Verwendung des entsprechenden
individuellen Zusatzdienstecodes für den nicht standardisier
ten Teilnehmerdienst durchgeführt. Der individuelle Zusatz
dienstecode zur Kennzeichnung des nicht genormten Teilnehmer
dienstes muß nicht mit den verwendeten Datenfeldern korrelie
ren, d. h. dieser Zusatzdienstecode kann mit den Datenfeldern
eines beliebigen GSM-Teilnehmerdienstes kombiniert werden.
Gründe für das Ändern der Teilnehmerdaten im Aufenthaltsre
gister VLR können teilnehmergesteuerte Eingaben bezüglich
aufzulösender oder neu einzurichtender Teilnehmerdienste oder
ein Wechsel des Zuständigkeitsbereichs eines Aufent
haltsregisters auf Grund eines veränderten Aufenthaltsortes
des mobilen Teilnehmers sein. Nach der Modifikation der
Teilnehmerdaten gibt das Aufenthaltsregister VLR an das
Heimatregister HLR ein Bestätigungssignal in der Rückrichtung
ab, das die erfolgreiche Ausführung der Datenänderung anzeigt
(4).
Fig. 2 zeigt genormte Datenfelder DAT-CFOR, die für die
Nutzung des GSM-Teilnehmerdienstes "Anrufweiterschaltung"
(Call Forwarding) vorgesehen sind und darüber hinaus bei der
Ausführung einer der oben angegebenen Datenoperationen bezüg
lich des nicht genormten Teilnehmerdienstes verwendet werden.
Der individuelle Zusatzdienstecode SSC kennzeichnet dabei den
nicht genormten Teilnehmerdienst, der vom mobilen Teilnehmer
im Mobilfunksystem benutzt werden kann. Der mobile Teilnehmer
kann zwischen beispielsweise sechzehn verschiedenen Codes
C00. . .C15 auswählen, von denen jeder einen von den GSM-Teil
nehmerdiensten unterschiedlichen Zusatzdienstecode festlegt.
Der individuelle Zusatzdienstecode SSC besteht beispielsweise
aus einem acht Bitstellen breiten binären Bitmuster OCST.
Die Datenfelder DAT-CFOR weisen drei Felder BS, TS und SSS
zur Kennzeichnung unterschiedlicher Arten von standardisier
ten Teilnehmerdiensten im Mobilfunksystem auf. Das Feld BS
enthält reine Datendienste (bearer services), während das
Feld TS Telekommunikationsdiensten (tele services) und das
Feld SSS Teilnehmerzusatzdiensten (supplementary services)
vorbehalten ist. Die Felder BS, TS und SSS umfassen ebenfalls
jeweils acht Bitstellen. Die Zielnummer, zu der der Anruf bei
Ausführung der Datenoperation "Anrufweiterschaltung" weiter
geleitet wird, ist in einem Feld FTN gespeichert und kann vom
mobilen Teilnehmer mit einer entsprechenden Bedienprozedur
über seine Mobilstation hinterlegt werden. Das Feld FTN
umfaßt mehrere Bytes.
Ein weiteres Feld FO, bestehend aus acht Bitstellen, kenn
zeichnet unterschiedliche Möglichkeiten der Anrufweiterschal
tung, beispielsweise eine unbedingte Weiterschaltung oder
eine Weiterschaltung bei besetztem mobilen Teilnehmer oder
bei nicht erreichbarem Teilnehmer. Ein letztes, mehrere Bytes
umfassendes Feld NRC in den genormten Datenfeldern DAT-CFOR
ermöglicht die Umleitung eines Anrufs für den Fall, daß der
mobile Teilnehmer den ankommenden Anruf nicht innerhalb einer
vorgegebenen Zeitdauer entgegennimmt.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel für genormte Datenfelder
DAT-CBAR, die bei der Nutzung des GSM-Teilnehmerdienstes
"Anrufsperre" (call barring) vorgesehen sind und darüber
hinaus bei der Ausführung einer der oben angegebenen Daten
operationen bezüglich eines nicht genormten Teilnehmerdien
stes verwendet werden. Der in den Datenfeldern enthaltene,
den nicht genormten Teilnehmerdienst kennzeichnende individu
elle Zusatzdienstecode SSC, der sich von den GSM-Dienstecodes
unterscheidet, besteht aus einem der Codes C00. . .C15. Die
genormten Datenfelder DAT-CBAR enthalten im Gegensatz zu den
genormten Datenfeldern gemäß Fig. 2 lediglich die weiteren
Felder BS, TS und SSS. Der Zusatzdienst "Anrufsperre" kann
sowohl bei Anrufen, die vom mobilen Teilnehmer initiiert wur
den, als auch bei Anrufen, die beim mobilen Teilnehmer ankom
men, genutzt werden. Dabei können von der Anrufsperre spezi
elle Anrufe, wie beispielsweise Notrufe etc., ausgenommen
werden.
Beispiele für im GSM-Mobilfunksystem bereitgestellte nicht
genormte Teilnehmerdienste sind die Zusatzdienste "Barring of
premium rate calls" (Sperren von bestimmten vorgegebenen
Anrufzielen) oder "Hot billing" (Sofortige Gebührenermittlung
und Sendung des Gebührentickets zum anrufenden Teilnehmer)
oder "Call Back" (Anrufweiterschaltung zu einer zentralen
Einrichtung, z. B. zum Voice Mail Center), die jeweils einen
eigenen individuellen Zusatzdienstecode aufweisen.
Den Beispielen in Fig. 2 und Fig. 3 ist gemeinsam, daß die
zur Nutzung von GSM-Teilnehmerdiensten vorgesehenen genormten
Datenfelder auch zur Unterstützung nicht genormter Teilneh
merdienste, erkennbar an einem individuellen, von den GSM-
Dienstecodes verschiedenen Zusatzdienstecode SSC verwendet
werden. Auf diese Weise können nicht genormte Dienste in
einem standardisierten Mobilfunksystem von den mobilen Teil
nehmern in Anspruch genommen werden, ohne daß die Schnitt
stellen im System bei der Ausführung der entsprechenden
Datenoperationen zwischen den Systemeinrichtungen modifiziert
werden müssen.
Der für die Aktivierung eines nicht genormten Teilnehmerdien
stes festgelegte Zusatzdienstecode SSC braucht mit den ge
normten Datenfeldern nicht zu korrelieren, was bei der Nut
zung von standardisierten Teilnehmerdiensten durch den mobi
len Teilnehmer zwingend notwendig ist. Dies bedeutet, daß die
Daten in den genormten Datenfeldern eines beliebigen GSM-
Teilnehmerdienstes zusammen mit einem beliebigen individuel
len Zusatzdienstecode zur Kennzeichnung des nicht genormten
Teilnehmerdienstes übertragen werden können, ohne daß das
Protokoll für die Datenübertragung nach dem GSM-Standard
zwischen den Systemeinrichtungen und den Schnittstellen des
Mobilfunksystems davon beeinträchtigt ist.
Claims (6)
1. Verfahren zur Bereitstellung von Teilnehmerdiensten in
einem zellular aufgebauten, mindestens eine Mobilstation (MS)
für einen mobilen Teilnehmer, ein Basisstationssystem (BSS)
zur Anbindung an die Mobilstation (MS), mindestens ein Mobil
vermittlungssystem (MSC) und ein Informationen über die in
den Zuständigkeitsbereich des jeweiligen Mobilvermittlungssy
stems (MSC) eintretenden mobilen Teilnehmer speicherndes
Aufenthaltsregister (VLR) sowie ein Informationen jedes
mobilen Teilnehmers speicherndes Heimatregister (HLR) auf
weisenden Mobilfunksystem nach dem GSM-Standard, bei dem vom
mobilen Teilnehmer GSM-Teilnehmerdienste benutzt und dabei
Daten abhängig von die Art der GSM-Teilnehmerdienste kenn
zeichnenden GSM-Dienstecodes in genormten Datenfeldern (DAT-
CFOR, DAT-CBAR) übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bereitstellung nicht standardisierter Teilnehmerdien
ste für jeden dieser Teilnehmerdienste ein individueller, von
den GSM-Dienstecodes unterschiedlicher Zusatzdienstecode
(SSC) verwendet wird, bei dessen Vorliegen die Daten in den
für die Nutzung eines GSM-Teilnehmerdienstes vorgesehenen
genormten Datenfeldern (DAT-CFOR, DAT-CBAR) übertragen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Teilnehmerdaten zur Unterstützung eines nicht standardi
sierten Teilnehmerdienstes vom Heimatregister (HLR) zum
Aufenthaltsregister (VLR) durch Ausführung einer Datenopera
tion unter Verwendung des individuellen, den nicht genormten
Teilnehmerdienst kennzeichnenden Zusatzdienstecodes (SSC)
übertragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Datenoperation die im Aufenthaltsregister (VLR)
aktuell gespeicherten Teilnehmerdaten durch neue Teilnehmer
daten ersetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Datenoperation die im Aufenthaltsregister (VLR)
aktuell gespeicherten Teilnehmerdaten gelöscht werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Nutzung des nicht standardisierten Teilnehmer
dienstes die Daten in den genormten Datenfeldern (DAT-CFOR)
des GSM-Teilnehmerdienstes übertragen werden, bei dem eine
Anrufweiterschaltung durch den mobilen Teilnehmer ausgelöst
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Nutzung des nicht standardisierten Teilnehmer
dienstes die Daten in den genormten Datenfeldern (DAT-CBAR)
des GSM-Teilnehmerdienstes verwendet werden, bei dem eine
Anrufsperre beim mobilen Teilnehmer ausgelöst wird.
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