DE4430793C2 - Verfahren zur Information von Mobilfunkteilnehmern eines Mobilfunknetzes über die für sie in einer mobilfunknetzexternen Einrichtung gespeicherten Nachrichten - Google Patents

Verfahren zur Information von Mobilfunkteilnehmern eines Mobilfunknetzes über die für sie in einer mobilfunknetzexternen Einrichtung gespeicherten Nachrichten

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/12Messaging; Mailboxes; Announcements

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Information von Mo­ bilfunkteilnehmern eines digitalen zellularen Mobilfunknetzes über Nachrichten, die für sie in einer mobilfunknetzexternen Einrichtung gespeichert sind.
Auf dem Telekommunikationsgebiet ist zunehmend der Trend zu erkennen, daß neben den Anbietern von Telekommunikationsdien­ sten, wie beispielsweise den Betreibern von Mobilfunknetzen, Anbieter von zusätzlichen Diensten durch Ausnutzung der be­ reits vorhandenen Telekommunikationsdienste vorhanden sind. Ein derartiger Zusatzdienst für die Mobilfunkteilnehmer eines digitalen, zellular aufgebauten Mobilfunknetzes gemäß dem GSM-Standard (Global System For Mobile Communication) ist ein Nachrichtendienst (Voice Messaging Service), bei dem Nach­ richten für die Mobilfunkteilnehmer in einer Einrichtung ge­ speichert werden, die nicht Bestandteil des Mobilfunknetzes ist. Ein Grund für die Hinterlegung der für den Mobilfunk­ teilnehmer bestimmten Nachricht ist eine vorübergehende Nichterreichbarkeit des Teilnehmers.
Aus der WO 92/17950 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung ei­ ner Anrufverbindung über ein öffentliches Fernsprechnetz zu einer Speichereinrichtung (Voice Mail Box) bekannt, in der für nichterreichbare Mobilfunkteilnehmer eines Mobilfunknet­ zes Nachrichten eingetragen werden. Für den Fall, daß der Mo­ bilfunkteilnehmer den Nachrichtendienst (Voice Mail Service) nutzen kann, wird eine spezielle im öffentlichen Fernsprech­ netz (Public Switched Telephone Network) erkennbare Voice Mail-Nummer von einer Mobilvermittlungsstelle im Mobilfun­ knetz bereitgestellt und zu einer weiteren Mobilvermittlungs­ stelle übermittelt, die anhand der eintreffenden speziellen Voice Mail-Nummer den Anruf über das öffentliche Fernsprech­ netz zur Voice Mail Box durchschaltet. Das bekannte Verfahren ermöglicht den effizienten Aufbau einer Anrufverbindung für Anrufe, die an einen Mobilfunkteilnehmer des zellularen Mo­ bilfunknetzes gerichtet und wegen dessen Abwesenheit zu der Voice Mail Box weitergeleitet werden.
Es besteht die Notwendigkeit, den jeweiligen Mobilfunkteil­ nehmer automatisch mit der Speichereinrichtung zu verbinden, sobald der Mobilfunkteilnehmer wieder erreichbar ist, um den Mobilfunkteilnehmer über die Speicherung der für ihn bestimm­ ten Nachricht informieren zu können. Daher ist zwischen dem Mobilfunknetz und dieser Einrichtung eine geeignete Schnitt­ stelle zur Übertragung der Information über die Speicherung der Nachricht bereitzustellen. Das innerhalb des Mobilfunknetzes bestehende standardisierte Übertragungsprotokoll (MAP, Mobile Application Part) ist zur einfachen und schnel­ len Information der Mobilfunk­ teilnehmer über die in einer nicht zum Mobilfunknetz gehöri­ gen Einrichtung gespeicherten Nachrichten wegen seiner Kom­ plexität zu aufwendig.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Information der Mobilfunkteilnehmer über die in einer mobil­ funknetzexternen Einrichtung gespeicherten Nachrichten anzu­ geben, durch das die Mobilfunkteilnehmer im Mobilfunknetz über die für sie hinterlegten Nachrichten möglichst einfach und schnell in Kenntnis gesetzt werden können, ohne daß in die standardisierten Übertragungsprotokolle zum Mobilfunknetz verändernd eingegriffen werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach wird in einem Heimatregister des Mobilfunknetzes für die Mobilfunkteilnehmer jeweils ein Steuerungszeichen gespei­ chert, das zur Information des Mobilfunkteilnehmers über das Vorliegen der Nachricht durch eine Rufnummer gesetzt und nach Abruf der Nachricht durch eine andere Rufnummer rückgesetzt wird. Die besonderen Rufnummern sind für alle Mobilfunkteil­ nehmer des Mobilfunknetzes identisch und werden wie jede an­ dere Teilnehmerrufnummer eines leitungsgebundenen Teilnehmers oder eines Mobilfunkteilnehmers, von dem jeweils ein Anruf in das Mobilfunknetz durchgeschaltet wird, behandelt.
Gemäß Weiterbildungen der Erfindung kann ein individuelles Steuerungszeichen für jeden Mobilfunkteilnehmer oder ein ge­ meinsames Steuerungszeichen für eine Gruppe von Mobilfunk­ teilnehmern oder für alle Mobilfunkteilnehmer verwendet wer­ den. Im Mobilfunknetz wird vorzugsweise eine Zusatzinfor­ mation zur Kennzeichnung des Setzens oder Rücksetzens des in­ dividuellen Steuerungszeichens oder eine Zusatzinformation zur Identifikation des Mobilfunkteilnehmers, für den das ge­ meinsame Steuerungszeichen gesetzt werden soll, übertragen.
Von Vorteil ist es, wenn die besonderen Rufnummern von der mobilfunknetzexternen Speichereinrichtung ausgesendet und über eine Mobilvermittlungseinrichtung des Mobilfunknetzes zum Heimatregister übertragen werden.
Durch die Verwendung von lediglich zwei besonderen Rufnum­ mern, die wie jede andere ankommende Teilnehmerrufnummer im Mobilfunknetz behandelt wird, ist eine schnelle und einfache Information der Mobilfunkteilnehmer über die in externen Ein­ richtungen gespeicherten Informationen erzielbar. Es ist auch eine schnelle und effektive Einführung eines neuen Teilneh­ merdienstes für die Mobilfunkteilnehmer möglich, ohne daß die mächtigen und komplexen Übertragungsprotokolle des Standards verändert zu werden brauchen. Es ist auf einfache Weise mög­ lich, die von den Mobilfunknetzbetreibern zur Verfügung ge­ stellten Dienste mit einem von einem anderen Telekommunikati­ onsanbieter bereitgestellten Zusatzdienst zu vereinen, ohne daß dieser Dienst zu Modifikationen in den bestehenden Proto­ kollen führt. Darüber hinaus wird die Signalisierung für die in die Informationsübertragung involvierten Einrichtungen und Systeme vom Zusatzdienst nicht beeinträchtigt. Standardisie­ rung einer neuen Schnittstelle oder Modifikation der beste­ henden Schnittstelle wird umgangen. Die Mobilität und die Erreichbarkeit des Mobilfunkteilnehmers im Mobilfunknetz und seine Möglichkeit zu einem weiteren Mobilfunknetz beliebig zu "roamen" bleibt von der neuen Lösung unbeeinflußt, da die Information über die Speicherung einer Nachricht für den jeweiligen Mobilfunkteilnehmer immer zum Heimatregister im jeweiligen "Heimat"-Mobilfunknetz transportiert wird. Zum Weitertransport dieser Information an die betroffenen Besu­ cherregister werden im Mobilfunknetz die festgelegten Stan­ dardverfahren eingesetzt.
Einzelheiten der Erfindung werden anhand von in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Schnittstelle zwischen einer mobilfunknetzex­ ternen Einrichtung und dem Mobilfunknetz zur Information der Mobilfunkteilnehmer mittels mobilfunkteilnehmerindividueller Steuerungszeichen und
Fig. 2 eine Schnittstelle zwischen einer mobilfunknetzex­ ternen Einrichtung und dem Mobilfunknetz zur Information der Mobilfunkteilnehmer mittels eines gemeinsamen Steuerungszei­ chens.
Fig. 1 zeigt eine Schnittstelle zwischen einem dienstinte­ grierenden digitalen Netz ISDN (Integrated Services Digital Network) und einem digitalen, zellular aufgebauten Mobilfunk­ netz PLMN (Public Land Mobile Network). Die Schnittstelle ermöglicht die Information der Mobilfunkteilnehmer des digitalen Mobilfunknetzes PLMN über Nachrichten, die für sie in einer Einrichtung, die nicht Teil des Mobilfunknetzes PLMN ist, hinterlegt sind. Im verdrahteten Netz ISDN - oder einem anderen Telekommunikationsnetz - ist eine mobilfunknetzexter­ ne Einrichtung VMC angeordnet, die beispielsweise aus einer Einrichtung zur Aufzeichnung von gesprochenen Nachrichten für die Mobilfunkteilnehmer im Rahmen eines mobilen Teilneh­ merdienstes (Voice Messaging Service) besteht.
Das digitale Mobilfunknetz PLMN verfügt über mindestens eine gesonderte Mobilvermittlungseinrichtung GMSC (Gateway-Mobile Switching Center) zum Empfangen bzw. Senden der von bzw. zu einem anderen Netz ankommenden bzw. abgehenden Anrufen und über mindestens ein Heimatregister HLR (Home Location Regi­ ster) zur Speicherung der zu den Mobilfunkteilnehmern gehö­ rigen Teilnehmerdaten. Die restlichen Einrichtungen des digitalen Mobilfunknetzes PLMN - insbesondere die für den Verbindungsaufbau vorgesehenen mobilen Vermittlungseinrich­ tungen und die Besucherregister (Visitor Location Register) - sind nicht dargestellt, da sie die Erfindung nicht unmittel­ bar betreffen.
Angenommen, in der mobilfunknetzexternen Einrichtung VMC ist für den Mobilfunkteilnehmer MS0 eine Nachricht M1 gespei­ chert, wählt die mobilfunknetzexterne Einrichtung VMC eine besondere Rufnummer FLSN zum Setzen eines dem Mobilfunkteil­ nehmer MS0 zugeordneten Steuerungszeichens im Mobilfunknetz PLMN. Zusätzlich zur besonderen Rufnummer FLSN wird eine den Mobilfunkteilnehmer MS0 identifizierende Information (Calling Line Identity) - im einfachsten Fall seine Teilnehmerrufnum­ mer MSISDN - mitgeliefert. Die gesonderte Mobilvermittlungs­ einrichtung GMSC erkennt an der empfangenen besonderen Ruf­ nummer FLSN, daß es sich um einen besonderen "Anruf" einer nicht zum Mobilfunknetz PLMN gehörigen Einrichtung - nämlich der mobilfunknetzexternen Einrichtung VMC - handelt, und aktiviert im Heimatregister HLR das Setzen des dem Mobilfunk­ teilnehmer MS0 individuell zugeordneten Steuerungszeichens FL0.
Zur Aktivierung des Steuerungszeichens FL0 erfolgt zwischen der gesonderten Mobilvermittlungseinrichtung GMSC und dem Heimatregister HLR die Übertragung einer Nachricht SRI (Send Routing Info) mit einer Information - z. B. der Teilnehmer­ rufnummer MSISDN - zur Identifikation des Mobilfunkteilneh­ mers MS0 und mit einer das Setzen des im Heimatregister HLR eingetragenen Steuerungszeichens FL0 kennzeichnenden Zusatz­ information FLIN. Wie bei einem üblichen ankommenden Anruf aus einem anderen Netz - beispielsweise von einem leitungsge­ bundenen Teilnehmer des öffentlichen Fernsprechnetzes -zum Mobilfunknetz PLMN findet die Nachrichtenübertragung von der gesonderten Mobilvermittlungseinrichtung GMSC zum Heimatregi­ ster HLR mittels einer modifizierten Anfrage (Interrogation) durch das Heimatregister HLR statt. Für den Fall, daß die Aktivierung des Steuerungszeichens FL0 für den von der gespeicherten Nachricht M1 betroffenen Mobilfunkteilnehmer MS0 erfolgreich durchgeführt ist, wird der "Anruf" der mobil­ funknetzexternen Einrichtung VMC ebenso wie jeder andere gewöhnliche Anruf unabhängig von einem Verbindungsaufbau zu dem Mobilfunkteilnehmer MS0 wieder freigegeben.
Nach dem Abruf der für den Mobilfunkteilnehmer MS0 gespei­ cherten Nachricht M1 aus der mobilfunknetzexternen Einrich­ tung VMC - beispielsweise dadurch, daß der Mobilfunkteilnehmer die mobilfunknetzexternen Einrichtung VMC anruft - wird eine andere besondere Rufnummer FLRN von der mobilfunknetzexternen Einrichtung VMC gewählt und gemeinsam mit der dem Mobilfunk­ teilnehmer MS0 kennzeichnenden Teilnehmerrufnummer MSISDN zur gesonderten Mobilvermittlungseinrichtung GMSC im Mobil­ funknetz PLMN übertragen. Durch Auswertung der empfangenen besonderen Rufnummer FLRN erkennt die gesonderte Mobilver­ mittlungseinrichtung GMSC, daß es sich um einen besonderen Anruf der mobilfunknetzexternen Einrichtung VMC handelt, und daß das im Heimatregister HLR für den Mobilfunkteilnehmer MS0 gesetzte Steuerungszeichen FL0 rückgesetzt werden soll. Das Rücksetzen des Steuerungszeichens FL0 im Heimatregister HLR erfolgt ebenso wie das Setzen durch Übertragung der Nachricht SRI mit der den Mobilfunkteilnehmer MS0 identifizierenden Teilnehmerrufnummer MSISDN und mit der das Rücksetzen kennzeichnenden Zusatzinformation FLIN zwischen der gesonderten Mobilvermittlungseinrichtung GMSC und dem Heimat­ register HLR anhand der modifizierten Abfrage (Interrogation).
Bei Vorliegen weiterer, in der mobilfunknetzexternen Ein­ richtung VMC gespeicherter Nachrichten M2, M3 . . . für Mobil­ funkteilnehmer MS1, MSX . . . können den Mobilfunkteilnehmern MS1, MSX . . . zugeordnete und im Heimatregister HLR gespei­ cherte Steuerungszeichen FL1, FLX . . . durch die besondere Rufnummer FLSN gesetzt und nach Abruf der jeweils gespeicher­ ten Nachrichten M2, M3 . . . durch die andere besondere Rufnum­ mer FLRN wieder rückgesetzt werden. Der jeweilige Mobilfunk­ teilnehmer MS1, MSX . . . ist an der Teilnehmerrufnummer MSISDN, die mit den besonderen Rufnummern FLSN bzw. FLRN mitgeliefert wird, erkennbar, so daß im Mobilfunknetz PLMN von der gesonderten Mobilvermittlungseinrichtung GMSC die ent­ sprechende Zusatzinformation FLIN zur Auswahl Setz- bzw. des Rücksetzvorgangs für das jeweilige individuelle Steuerungs­ zeichen zum Heimatregister HLR gesendet wird.
Auf diese Weise können die Mobilfunkteilnehmer MS0 . . . des Mobilfunknetzes PLMN über Nachrichten M1 . . . informiert wer­ den, die in einer mobilfunknetzexternen Einrichtung VMC im Netz ISDN gespeichert sind, ohne daß es einer Änderung der bestehenden standardisierten Übertragungsprotokolle zwischen den Einrichtungen im Mobilfunknetz PLMN und Einrichtungen eines anderen Netzes ISDN bedarf. Die besonderen Rufnummern FLSN und FLRN zum Setzen bzw. Rücksetzen der Steuerungszei­ chen, die im Mobilfunknetz PLMN für die jeweiligen Mobilfunk­ teilnehmer festgelegt und im Heimatregister HLR gespeichert werden, sind zu behandeln wie übliche Teilnehmerrufnummern von leitungsgebundenen Teilnehmern des öffentlichen Fern­ sprechnetzes oder eines anderen Netzes oder wie Teilnehmer­ rufnummern von Mobilfunkteilnehmern eines weiteren Mobilfunk­ netzes.
Fig. 2 zeigt die mobilfunknetzexterne Einrichtung VMC im Netz ISDN und die gesonderte Mobilvermittlungseinrichtung GSMC sowie das Heimatregister HLR im Mobilfunknetz PLMN, wobei im Unterschied zu Fig. 1 das Heimatregister HLR für die Mobilfunkteilnehmer MS0, MS1 . . . MSX ein gemeinsames Steuerungszeichen FL speichert. Zum Setzen und Rücksetzen des einen Steuerungszeichens FL im Heimatregister HLR werden die besonderen Rufnummern FLSN und FLRN von der mobilfunk­ netzexternen Einrichtung VMC gewählt und der gesonderten Mobilvermittlungseinrichtung GMSC zusammen mit der den jewei­ ligen Mobilfunkteilnehmer MS0, MS1, MSX . . . identifizierenden Teilnehmerrufnummer MSISDN zugesendet. Anhand der eintref­ fenden besonderen Rufnummer FLSN oder der eintreffenden besonderen Rufnummer FLRN erkennt die gesonderte Mobilver­ mittlungseinrichtung GMSC den gewünschten Setz- oder Rück­ setzvorgang und sendet die Nachricht SRI mit einer das zu setzende oder rückzusetzende Steuerungszeichen FL identifi­ zierenden Zusatzinformation FLIN zum Heimatregister HLR. Bei Vorliegen einer Nachricht M für eine Gruppe von Mobilfunk­ teilnehmern MS0, MS1 . . . MSX oder für alle Mobilfunkteilnehmer MS0 . . . in der mobilfunknetzexternen Einrichtung VMC wird das Steuerungszeichen FL im Heimatregister HLR gesetzt und nach Abruf dieser gespeicherten Nachricht M durch die Mobilfunk­ teilnehmer MS0 . . . wieder rückgesetzt. Ein möglicher Anwen­ dungsfall für das Setzen und Rücksetzen eines gemeinsamen Steuerungszeichens ist die Information einer Gruppe von Mobilfunkteilnehmern, die einen elektronischen Nachrichten­ dienst (Electronic News Service) durch Anruf bei einer ent­ sprechenden Diensteinrichtung (Electronic News Service Center) abonniert haben, über die Fertigstellung einer neuen Ausgabe mit den neuesten Nachrichten oder über die Ungültig­ keit einer alten Ausgabe.
Durch die Festlegung von Steuerungszeichen für die Mobilfunk­ teilnehmer im Mobilfunknetz PLMN und durch Setzen und Rück­ setzen dieser Steuerungszeichen im Heimatregister HLR anhand von besonderen Rufnummern, die im Mobilfunknetz PLMN ausge­ wertet werden können, besteht die Möglichkeit, den Mobilfunk­ teilnehmern zusätzliche mobile Teilnehmerdienste (z. B. Voice Messaging Service) zur Verfügung zu stellen, die von anderen Diensteanbietern als den Netzbetreibern bereitgestellt werden können. Insbesondere Anwendungen, bei denen Statusinformatio­ nen zum Mobilfunknetz übertragen und darin gespeichert werden sollen und bei denen aufgrund der standardisierten Schnitt­ stellen und Übertragungsprotokolle keine Übertragungsmöglich­ keit besteht, sind durch das einfach und schnell zu implemen­ tierende Verfahren gemäß der Erfindung möglich.

Claims (8)

1. Verfahren zur Information von Mobilfunkteilnehmern (MS0, MS1, MSX) eines Mobilfunknetzes (PLMN) über Nachrichten (M, M1, M2, M3), die in einer mobilfunknetzexternen Speicher­ einrichtung (VMC) eingetragen und von den Mobilfunkteilneh­ mern (MS0, MS1, MSX) abrufbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Heimatregister (HLR) des Mobilfunknetzes (PLMN) für die Mobilfunkteilnehmer (MS0, MS1, MSX) jeweils ein Steue­ rungszeichen (FL0, FL1, FLX; FL) gespeichert wird, das zur In­ formation des Mobilfunkteilnehmers über das Vorliegen der Nachricht (M; M1, M2, M3) durch eine Rufnummer (FLSN) gesetzt und nach Abruf der Nachricht (M; M1, M2, M3) durch eine andere Rufnummer (FLRN) rückgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Mobilfunkteilnehmer (MS0, MS1, MSX) ein indivi­ duelles Steuerungszeichen (FL0, FL1, FLX) gespeichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heimatregister (HLR) eine Zusatzinformation (FLIN) übertragen wird, durch die das Setzen oder das Rücksetzen des individuellen Steuerungszeichens (FL0 . . .) bewirkt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Gruppe von Mobilfunkteilnehmern oder für alle Mobilfunkteilnehmer (MS0 . . . MSX) ein gemeinsames Steuerungs­ zeichen (FL) gespeichert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heimatregister HLR eine Zusatzinformation zur Iden­ tifikation des Mobilfunkteilnehmers (MS0 . . .) übertragen wird, für den das gemeinsame Steuerungszeichen (FL) gesetzt oder rückgesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzinformation von der Teilnehmerrufnummer (MSISDN) des Mobilfunkteilnehmers (MS0 . . .) gebildet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufnummern (FLSN und FLRN) zum Setzen und Rücksetzen des Steuerungszeichens (FL0 . . . FLX; FL) von der mobilfunknet­ zexternen Speichereinrichtung (VMC) ausgesendet und über eine Mobilvermittlungseinrichtung (GMSC) des Mobilfunknetzes (PLMN) zum Heimatregister (HLR) übertragen werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Rufnummern (FLSN und FLRN) das Setzen oder Rücksetzen des Steuerungszeichens (FL0 . . . FLX; FL) nur für ausgewählte Mobilfunkteilnehmer veranlaßt wird.
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