DE3327489C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/28—Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
- H04L12/40—Bus networks
- H04L12/407—Bus networks with decentralised control
- H04L12/413—Bus networks with decentralised control with random access, e.g. carrier-sense multiple-access with collision detection [CSMA-CD]
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- Signal Processing (AREA)
- Small-Scale Networks (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Datenübertragungseinrichtung gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine derartige Einrichtung ist bekannt aus Communications
of the ACM, Vol. 19, Nr. 7, Juli 1976, S. 395-404. Jede
Datenendstelle startet Übertragung mit dem Senden der Empfän
geradresse, woraufhin das Absetzen der Sendeadresse und
schließlich der zu übertragenden Daten folgt. Wird während
der Übertragung festgestellt, daß Kollision auftritt, blockiert
die sendende Stelle, die dies feststellt, das Netz, um sicher
zustellen, daß alle anderen Datenendstellen den Kollisions
fall feststellen und aufgrund von Zurückstellung den Sende
betrieb beendigen.
Genau dieselbe Signalfolge, also Empfängeradresse, Sender
adresse, Daten, verwendet eine Einrichtung, die beschrieben
ist in Second Symposium on Micro Architecture, EUROMICRO 1976,
Cobus, a Firmware Controlled Data Transmission System, von
Ren´ Sommer, S. 299-303. Diese Einrichtung ist für sehr
kurze Leitungslängen ausgelegt. Wird Kollision festgestellt,
beendigen alle Sender bis auf einen sofort den Betrieb, so
daß der Sender, der sich durchgesetzt hat, ungestört weiter
senden kann.
Aus der GB 20 90 107 A ist eine Datenübertragungseinrichtung
bekannt, bei der eine Teilnehmerstation, die Daten übertragen will, zuvor
eine sie charakterisierende Spannung auf die Übertragungsleitung
gibt und daraufhin die Spannung auf der Leitung kontrolliert.
Es sind auch Übertragungseinrichtungen bekannt, die vor dem
eigentlichen Sendebetrieb zunächst ein Anforderungssignal ab
geben, um die Erlaubnis zum Benutzen der Übertragungsleitung
einzuholen. Stellt eine besondere Einrichtung fest, daß be
reits eine Anforderung vorliegt, gibt sie ein kodiertes Bit-
Signal aus, damit diejenige Datenendstelle, die die Übertra
gungsleitung neu anfordert, feststellen kann, daß bereits
eine Anfrage vorliegt. Es ist eine komplizierte Schaltung er
forderlich, um die Bitfolge des Signales zu erzeugen. Außer
dem ist die Gesamtstruktur der Datenübertragungseinrichtung
relativ komplex.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Datenüber
tragungseinrichtung anzugeben, bei der Kollisionsüberwachung
besser möglich ist als bisher.
Die Erfindung ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gegeben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist Gegenstand des Unteran
spruchs.
Die erfindungsgemäße Datenübertragungseinrichtung zeichnet
sich dadurch aus, daß nicht mehr eine besondere Einrichtung
für die Kollisionsermittlung vorliegt, sondern daß jede Da
tenendstelle eine Schaltung zum Ausgeben eines Anforderungs
signales, eine Schaltung zum Erkennen von Kollision und eine
Schaltung zum Erzeugen eines Kollisionssignales aufweist.
Jedes Anforderungssignal ist für diejenige Datenstelle charak
teristisch, von der es abgegeben wird.
Dadurch, daß jede Datenendstelle ein für sie charakteristi
sches Anforderungssignal abgibt und dieses mit Signalen ver
gleicht, die auf der Übertragungsleitung laufen, kann jede
Datenendstelle schnell und mit großer Sicherheit Kollision
feststellen. Sobald sie einen Kollisionsfall erkannt hat, gibt
sie das Kollisionssignal aus, damit alle anderen Datenend
stellen über den Kollisionsfall informiert sind. Als Kolli
sionssignal wird vorzugsweise ein solches verwendet, das über
eine vorgegebene Zeitspanne hohen Pegel aufweist. Das Erzeugen
eines kodierten Bitsignales ist nicht mehr erforderlich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Diagramm einer Datenübertragungs
einrichtung mit mehreren Datenendstellen an einer
gemeinsamen Datenübertragungsleitung;
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm der Schaltung einer
Datenendstelle in einer Datenübertragungseinrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Signaldiagramm von Signalen in der Schaltung ge
mäß dem Blockdiagramm von Fig. 2 für den normalen
Betriebszustand und während einer Kollision und
Fig. 4 ein Signaldiagramm von Signalen in der Schaltung
gemäß dem Blockdiagramm von Fig. 2.
Bei der bevorzugten anmeldegemäßen Datenübertragungseinrich
tung gemäß Fig. 1 sind eine Mehrzahl von Datenendstellen A
bis N mit einer Übertragungsleitung L verbunden. Jede der Da
tenendstellen ist in der Lage Daten zu senden und zu empfan
gen. Keine der Endstellen weist eine einer Verknüpfungssteuer
einheit vergleichbare Einrichtung auf, während die anmeldege
mäße Datenübertragungseinrichtung doch so aufgebaut ist, daß
beliebige Daten zwischen beliebig gewählten Endstellen gesen
det und empfangen werden können.
In Fig. 2 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Schaltung
einer Datenendstelle einer Übertragungseinrichtung gemäß Fig.
1 dargestellt. Jede Datenendstelle weist eine Übertra
gungs-Steuerschaltung 11 auf, die alle Übertragungsdaten aus
gibt. Weiterhin liegen ein Leitungstreiber 12, der alle Daten
signale verstärkt, so daß sie optimal ausgegeben werden kön
nen, ein EXCLUSIV-ODER-Glied 13, das Kollisionen ermittelt,
eine Kollisionssignal-Erzeugungsschaltung 14, die ein Kolli
sionssignal auf ein Ausgangssignal vom EXCLUSIV-ODER-Glied 13
abgibt, ein ODER-Glied 15 und ein UND-Glied 16 vor, das es
erlaubt, die Ausgangsdaten von der Übertragungs-Steuerschal
tung 11 und der Kollisionssignal-Erzeugerschaltung 14 richtig
auszugeben.
In Fig. 3 sind Zeitabläufe von Signalen dargestellt, wie sie
auf den Signalleitungen 1-6 der Datenendstelle A, wie sie in
Fig. 2 dargestellt ist, auftreten. Anhand der Fig. 2 und 3
wird die Funktion einer anmeldegemäßen Datenübertragungsein
richtung im folgenden beschrieben.
Wenn gewünschte Daten von der Datenendstelle A an die Übertra
gungsleitung L übertragen werden sollen, gibt die Übertra
gungs-Steuerschaltung 11 in der Datenendstelle A kontinuier
lich ein Signal hohen Pegels (z. B. "1") an einen Anschluß des
UND-Gliedes 16 über die Signalleitung 1 ab, wie dies in
Fig. 3 links bei den Signalverläufen für die normale Betriebs
weise dargestellt ist. Dadurch läßt das UND-Glied 16 Signale
durch, sowie an seinem anderen Anschluß ein Signal auftritt.
Außerdem wird ein Übertragungsleitung-Anforderungssignal, wie
es mit "2" in Fig. 3 links dargestellt ist, von dem anderen
Anschluß der Übertragungs-Steuerschaltung 11 abgegeben. Die
ses Anforderungssignal stellt einen Adreßcode dar, der die
Datenendstelle A zugeordnet ist. Das Anforderungssignal wird
einem Eingang des ODER-Gliedes 15 über die Signalleitung 2 zu
geführt. Während dieser Zeit erhält, wie mit "3" rechts in
Fig. 3 dargestellt ist der andere Eingang des ODER-Gliedes 15
dauernd ein Signal niedrigen Pegels (z. B. "0"), während ein
für die Datenendstlle A charakteristisches Anforderungssi
nal vom ODER-Glied 15 an das UND-Glied 16 abgegeben wird, wie
dies mit "4" in Fig. 3 links dargestellt ist. Da das
UND-Glied 16 dauernd ein Signal hohen Pegels über die Signal
leitung 1 erhält, wie oben beschrieben, wird das Übertragungs
leitung-Anforderungssignal, wie es über die Signalleitung 4
zugeführt wird, das Ausgangssignal vom UND-Glied 16. Wie mit
"5" in Fig. 3 links dargestellt ist, wird ein solches Übertra
gungsleitung-Anforderungssignal vom UND-Glied 16 abgegeben.
Dieses wird dann durch den Leitungstreiber 12 verstärkt,
während es über die Signalleitung 8 auf die Übertragungslei
tung L gegeben wird.
Das EXKLUSIV-ODER-Glied 13 weist zwei Eingänge auf, denen je
weils alle Übertragungsleitung-Anforderungssignale vom Lei
tungstreiber 12 über die Signalleitungen 6 und 7 und auch
über die Übertragungsleitung L und die Signalleitung 8 zuge
führt werden. Damit sind alle am EXKLUSIV-ODER-Glied 13 auf
tretenden Signale Anforderungssignale, die für die Datenend
stelle A charakteristisch sind. Dann sind alle Signale vom
EXKLUSIV-ODER-Glied 13 an die Signalleitungen von niedrigem
Pegel, z. B. "0". Daher wird von der Kollisionssignal-Erzeuge
schaltung 14 kein Signal abgegeben, so daß dauernd ein Signal
niedrigen Pegels "0" an der Signalleitung 3 erscheint.
Im folgenden wird der Fall erläutert, das beide in Fig. 2 dar
gestellten Datenendstellen A und B gleichzeitig ein Anforde
rungssignal zum Benutzen der Übertragungsleitung L abgeben.
In Fig. 4a ist das für die Endstelle A charakteristische An
forderungssignal dargestellt, während in Fig. 4b das für die
Endstelle B charakteristische Anforderungssignal dargestellt
ist. Die Datenendstelle A gibt das Signal gemäß Fig. 4a und
die Datenendstelle B gibt das Signal gemäß Fig. 4b an die
Übertragungsleitung L ab. Das Signal gemäß Fig. 4a tritt auf
der Signalleitung 7 auf und wird so an den einen Eingang des
EXCLUSIV-ODER-Gliedes 13 gegeben. Entsprechend tritt das
andere, für die Datenendstelle B charakteristische Signal
über die Übertragungsleitung L und die Signalleitung 8 am an
deren Eingang des EXKLUSIV-ODER-Gliedes 13 auf.
Wie aus den Fig. 4a und 4b ersichtlich, weisen die für die
Datenendstellen A und B charakteristischen Signale innerhalb
einer Periode T voneinander unterschiedliche Signalkomponen
ten auf. Während dieser Zeit T tritt daher ein Signal hohen
Pegels "1" an der Ausgangsleitung 9 des EXKLUSIV-ODER-Gliedes
13 auf, wie dies in Fig. 4c dargestellt ist. Auf der Leitung
9 tritt also der exklusive logische Summenausgang der Signale
gemäß den Fig. 4a und 4b auf. Auf das Signal hohen Pegels
auf der Signalleitung 9 hin gibt die Kollisionssignal-
Erzeugerschaltung 14 für eine vorgegebene Zeit ein Kolli
sionssignal ab, sowie ein Signal der Dauer T vorliegt.
Während der vorgegebenen Zeit nimmt das Kollisionssignal
hohen Pegel "1" ein, wie dies in Fig. 4d dargestellt ist. Das
Signal hohen Pegels "1" erscheint dauernd auf der in Fig. 2
dargestellten Signalleitung 3, wodurch das Ausgangssignal vom
ODER-Glied 15 dauernd hohen Pegel einnimmt, unabhängig vom
Signalpegel auf der Signalleitung 2. Dieses Signal hohen
Pegels wird über das UND-Glied 16, den Leitungstreiber 12 und
die Signalleitung 6 auf die Übertragungsleitung L übertragen.
Über das UND-Glied 16 wird bei Vorliegen eines zu über
tragenden Signals auf der Signalleitung 1 zunächst festge
stellt, ob auf der Übertragungsleitung L eventuell eine
Kollision entstehen würde. Sobald eine der Datenendstellen
ein Kollisionssignal erzeugt, wird das gesamte System für
die Dauer des Kollisionssignals kurzzeitig inhibiert, d. h.
im gesperrten Zustand gehalten.
In Fig. 3 sind auf der rechten Seite die Signalvorläufe darge
stellt, wie sie auf den Signalleitungen 1-6 bei Kollision von
Signalen vorliegen. Das auf der Übertragungsleitung L auftre
tende Signal nimmt dauernd hohen Pegel ein. Da dieses Signal
auf der Übertragungsleitung L seiner Art nach von den Über
tragungs-Anforderungssignalen, die für die Datenendstellen je
weils charakteristisch sind, unterschiedlich ist, können die
Datenendstellen zuverlässig feststellen, daß eine Kollision
vorliegt, wie dies von der Datenendstellen A festgestellt wur
de. Sobald also Übertragungsleitung-Anforderungssignale gleich
zeitig von mehreren Datenendstellen ausgegeben sind, gibt
diejenige Endstelle, die als erstes die Kollision ermit
telt hat das Kollisionssignal ab, d. h. ein Signal dauernd
hohen Pegels an die Übertragungsleitung. Selbst wenn eine
andere Datenendstelle fehlerhaft die Kollision aufgrund einer
Inkompatibilität zu einem Leitungsanforderungssignal von der
betreffenden Datenendstelle nicht festgestellt hat, kann eine
Datenendstelle, die zunächst die Kollision ermittelt hat, das
Kollisionssignal wirksam abgeben. Da das Kollisionssignal im
Gegensatz zu einem für eine jeweilige Datenendstelle charak
teristischen Anforderungssignal dauernd hoch bleibt, können
alle anderen Datenendstellen die Kollision sofort feststel
len. Daher verbessert das beschriebene System die Möglich
keit, eine Kollision innerhalb der gesamten Datenübertragungs
einrichtung feststellen zu können.
Claims (3)
1. Datenübertragungseinrichtung mit einer Mehrzahl von Daten
endstellen (A, B, C, . . . N), die jeweils Daten an eine
Übertragungsleitung (L) abgeben und über diese empfangen,
und die jeweils folgende Schaltungen aufweisen:
- - eine Übertragungssteuerschaltung (11),
- - eine Kollisions-Erkennungsschaltung (13), die im Kolli sionsfall ein Signal ausgibt und
- - eine Kollisionssignal-Erzeugerschaltung (14 mit 15, 16, 12), die auf das genannte Signal hin das Ausgeben eines Kollisionssignales veranlaßt,
gekennzeichnet dadurch, daß die Übertragungssteuerschaltung (11)
zu Beginn jeder Datenübertragung, ein
digitales Anforderungssignal ausgibt, das die anfordernde Datenendstelle
(A, B, C, . . . N) charakterisiert.
2. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kollisionssignal über
eine vorgegebene Zeitspanne hohen Pegel aufweist.
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