DE4209877A1 - Multiplexes uebertragungsverfahren - Google Patents
Multiplexes uebertragungsverfahrenInfo
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- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein multiplexes Übertragungsverfahren
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung schafft ein multiplexes Übertragungsverfahren,
welches beispielsweise in einem Fahrzeug Anwendung findet und
zur Bestätigung von Kommunikationsnetzknoten zu Beginn der
multiplexen Übertragung dient, welche an einen Übertragungsweg
gekoppelt sind.
In den Fahrzeugen hat sich in letzter Zeit die Zahl der elek
tronischen Einrichtungen aufgrund der Entwicklung der elektro
nischen Steuerung erhöht, was in einer Zunahme der Zahl von
Verdrahtungsleitungen zum Anschluß der elektronischen Einrich
tungen resultiert und somit in einer komplizierten Verdrah
tungsstruktur. Um diese Probleme zu lösen, ist entsprechend
beispielsweise der japanischen Offenlegungsschrift 61-2 24 534
ein multiplexes Übertragungsverfahren geprüft worden und es
wird begonnen, dieses in die praktische Anwendung zu überneh
men. Bei diesem Verfahren werden Signalübertragungsoperationen
zwischen einer Vielzahl von elektronischen Einrichtungen nach
Art einer multiplexen Übertragungsbetriebsart durchgeführt,
d. h. Kommunikationsnetzknoten dieser vielen elektronischen
Einrichtungen sind mit einem gemeinsamen Übertragungsweg ge
koppelt und die Signalübertragungsoperationen zwischen den
Netzknoten werden nach einer multiplexen Übertragungsbetriebs
art durchgeführt.
Als multiplexes Übertragungssystem für ein Fahrzeug wurde ein
System vorgeschlagen, bei dem die Kommunikationsnetzknoten ver
schiedener Antriebssteuerungen wie beispielsweise einer EGI-
Steuerung, einer 4WS Steuerung, einer ABS/TRC-Steuerung und
dergleichen miteinander verbunden sind, und eine Steuerinfor
mation auf multiplexe Art zwischen diesen Netzwerkknoten
übertragen wird. Bei diesem System sind die Arten der An
triebssteuerungen, die in dem Fahrzeug angeordnet sind, nicht
immer die gleichen, und die Einrichtungen zur multiplexen
Übertragung in den Fahrzeugen, die Arten der verbundenen Netz
knoten (Verbindungsnetzknoten) sind nicht immer die gleichen.
Beispielsweise sind die Arten der Antriebssteuerung und die
Verbindungsnetzknoten unterschiedlich abhängig vom Bestim
mungsland der Fahrzeuge, beispielsweise bei beabsichtigter
Auslieferung in die USA, Europa, Australien usw. und sind fer
ner unterschiedlich abhängig von der Klasse oder den Wahlmög
lichkeiten der Fahrzeuge, auch wenn die Fahrzeuge in das glei
che Bestimmungsland ausgeliefert werden.
Wenn eine multiplexe Übertragung durchgeführt wird, muß die
multiplexe Übertragungsanordnung selbst den Knoten-Verbin
dungszustand eines Übertragungsweges (d. h. die Arten von Netz
knoten, die an den Übertragungsweg gekoppelt sind) erkennen.
Eine Methode zur Erkennung des Knoten-Verbindungszustandes
kann vorgeschlagen werden, bei welcher die Arten der Verbin
dungsknoten durch die multiplexe Übertragungsanordnung selbst
zu Beginn der multiplexen Übertragung überprüft werden.
Insbesondere kann das folgende Verfahren vorgeschlagen werden:
Ein vorbestimmter Kommunikationsnetzknoten speichert vorab die
Information, welche alle diejenigen Netzknoten angibt, die zum
Zwecke einer Kommunikation miteinander verbunden werden können
einschließlich aller derjenigen multiplexer Übertragungsgerä
te. Nachfolgend wird unter dem Begriff "maximale Gesamtverbin
dungsknoten" die Gesamtzahl der Netzknoten verstanden und die
Information, welche die maximalen Gesamtverbindungsknoten an
gibt, wird nachfolgend als Information über die maximalen Ge
samtverbindungsknoten bezeichnet. Gleichzeitig wird eine vor
gegebene Zeitperiode gesetzt (eine Zeit, die groß genug ist
für die maximalen Gesamtverbindungsnetzknoten, um die folgen
den Verbindungssignale zu übertragen). Ein vorbestimmter Kom
munikationsnetzknoten fordert andere Knoten auf, Verbindungs
signale zu übertragen, welche die Verbindungen dieser Netzkno
ten angeben, und bestätigt Verbindungsnetzknoten auf der Basis
der Verbindungssignale, die innerhalb der vorbestimmten Zeit
periode nach der Anforderung empfangen werden. Der vorbestimm
te Kommunikationsnetzknoten bestätigt Verbindungen zwischen
diesem Knoten selbst und (anderen) Knoten, welche die Verbin
dungssignale übertragen bzw. gesendet haben. Wenn der vorbe
stimmte Kommunikationsnetzknoten Verbindungssignale von Netz
knoten empfängt mit Ausnahme für sich selbst, und zwar von der
maximalen Gesamtzahl von Verbindungsnetzknoten innerhalb einer
vorbestimmten Zeitperiode, entscheidet er zu dieser Zeit ohne
eine vorbestimmte Zeitperiode verstreichen zu lassen, daß die
maximale Gesamtzahl von Verbindungsnetzknoten verbunden werden
und beendet die Bestätigung der Verbindungsnetzknoten. Bei
einer multiplexen Übertragung ist es häufig erforderlich, daß
die Bestätigung der Verbindungsnetzknoten zu Beginn der multi
plexen Übertragung so schnell wie möglich beendet wird und ein
Multiplex-Übertragungssteuerzustand zur tatsächlichen Durch
führung der Multiplexübertragung schnell gestartet wird.
Das vorstehend erläuterte Verfahren zur Bestätigung erfordert
grundsätzlich eine beträchtlich lange vorbestimmte Zeitperi
ode, die derart eingestellt werden muß, daß sie lange genug
ist für die maximale Gesamtzahl der Verbindungsnetzknoten, um
Signale zurückzusenden. Wenn innerhalb der vorbestimmten Zeit
periode bestätigt werden kann, daß die maximale Gesamtzahl von
Verbindungsnetzknoten verbunden ist, wird die Bestätigungsope
ration zu dieser Zeit beendet. Die Zahl der tatsächlich ver
bundenen Netzknoten ist jedoch häufig kleiner als die Zahl der
insgesamt möglichen Verbindungsnetzknoten und dieses Verfahren
kann nicht immer die Bestätigung innerhalb einer kurzen Zeit
periode beenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die vorstehend
angegebenen Nachteile beseitigt werden. Insbesondere soll die
Bestätigungszeit der Verbindungsnetzknoten durch die multiple
xe Übertragungsanordnung selbst verkürzt werden können und es
soll ein multiplexer Übertragungssteuerzustand schnell gestar
tet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft ein multiplexes Übertragungsverfahren
für eine multiplexe Übertragungsanordnung zur Durchführung von
zeitmultiplex verteilten multiplexen Übertragungsoperationen
zwischen einer Vielzahl von Kommunikationsnetzknoten. Bei die
sem Verfahren wird festgestellt, ob die Information vorliegt
oder nicht, die anzeigt, daß alle Kommunikationsnetzknoten,
die mit einer multiplexen Übertragungsanordnung verbunden wer
den können, zu einer vorgegebenen Gruppe gehören, wobei die
multiplexen Übertragungsgeräte in eine Vielzahl von Gruppen
gruppiert sind; wenn die Information vorliegt, wird die Infor
mation in einem der Netzwerkknoten gespeichert; der vorbe
stimmte Netzknoten wird veranlaßt, andere Netzknoten anzufor
dern, Verbindungssignale zu übertragen bzw. zu senden, die
anzeigen, daß andere Netzknoten mit der multiplexen Übertra
gungsanordnung verbunden sind; die Netzknoten werden bestä
tigt, die mit der multiplexen Übertragungsanordnung verbunden
bzw. gekoppelt sind, und zwar auf der Grundlage der Verbin
dungssignale, die innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode
nach Erzeugung der Anforderung empfangen werden.
Wenn ausgehend von dem Bestätigungsergebnis, daß alle Kommuni
kationsnetzknoten bzw. Netzknoten, die an das multiplexe Über
tragungsgerät angeschlossen werden können, zu einer vorgegebe
nen Gruppe gehören, angekoppelt bzw. angeschlossen sind, wird
vorzugsweise die Bestätigung der angeschlossenen Netzknoten zu
diesem Zeitpunkt beendet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform informiert
der vorbestimmte Netzknoten über den Verbindungszustand zu
anderen Netzknoten, wenn eine Bestätigung auf der Grundlage
des Bestätigungsergebnisses erfolgt, daß die Netzknoten, die
mit dem multiplexen Übertragungsgerät verbunden werden, zu
einer vorgegebenen Gruppe gehören.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verfahrens zur Erläuterung weiterer Merkmale und
Vorteile beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Anordnung
einer multiplexen Übertragungsanordnung eines multi
plexen Übertragungsgerätes gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung eines Signalblocks,
Fig. 3 den Zeitablauf zur Erläuterung des Ablaufs der Be
stätigung einer Verbindung mit Netzknoten,
Fig. 4 und 5 den Ablauf der Bestätigung eines Verbindungsnetzkno
tens in Bezug auf einen EGI-Netzknoten,
Fig. 6 und 7 Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Bestätigungspro
zedur in Bezug auf einen Verbindungsnetzknoten bei
einem Aufbausystem-Netzknoten, und
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Bestätigungs
prozedur für einen Verbindungsnetzknoten in anderen
Netzknoten.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verfahrens in Bezug auf die Zeichnung erläutert.
Die beschriebene Ausführungsform verwendet eine Netzwerk
zugriffsmethode, die CSMA/CD-AMP-System genannt wird (Mehr
fachzugriff mit Kollisionserkennung), das als multiplexes
Übertragungsverfahren für ein Fahrzeug angewandt wird. Mit
CSMA wird ein System mit Mehrfachzugriff verstanden, bei dem
jeder Kommunikationsnetzknoten einen Bereitzustand eines Über
tragungsweges aufgrund Erzeugung einer Übertragungsanforderung
bestätigt und die Übertragung durchführt, während mit CD eine
Kollisionserkennung verstanden wird, d. h. ein System, bei dem
jeder Kommunikationsnetzknoten Übertragungssignale auf einem
Übertragungsweg überwacht und eine wiederholte Übertragungs
steuerung bei Erfassung von Kollisionssignalen durchführt.
Unter AMP wird eine Vermittlung der Nachrichtenpriorität ver
standen, wobei eine Nachricht, die eine hohe Priorität hat,
übertragen wird, ohne bei einer Kollision von Signalen gestört
zu werden.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild zur Erläuterung
der Anordnung einer multiplexen Übertragung gemäß dieser Aus
führungsform der Erfindung. Die Anordnung gemäß Fig. 1 weist
einen gemeinsamen Übertragungsweg (Bus) 2 auf, der schleifen
förmig gedrillte Leitungspaare (Adernpaare) enthält. Der Über
tragungsweg 2 ist mit vier multiplexen Kommunikationsnetzkno
ten verbunden. Die vier Netzknoten enthalten einen EGI-Netz
knoten 4, der eine EGI-Steuerung zur Durchführung der Motor
steuerung aufweist, einen 4WS-Netzknoten 6 mit einer 4WS-Steu
erung zur Durchführung einer Vierrad-Lenkungssteuerung, einen
ABS/TRC-Netzknoten 8 mit einer ABS/TRC-Steuerung zur Durchfüh
rung einer Schlupfsteuerung der Räder, und einen Aufbausystem
netzknoten 10, der eine Steuerung zur Steuerung von Schaltern
aufweist, die einem Aufbau zugeordnet sind.
Signalübertragungsoperationen unter den Netzknoten 4, 6, 8 und
10 werden über den Übertragungsweg 2 nach Art einer multiple
xen Übertragungsmethode auf der Grundlage eines zeitmultiplex
verteilten Steuersystems durchgeführt, sowie auf der Grundlage
des vorher erwähnten CSMA/CD-ANP-Systems. Ein Signal, das von
einem Netzknoten übertragen bzw. gesendet wird, wird von allen
übrigen Netzknoten empfangen.
Bei der vorstehend beschriebenen Signalübertragungsoperation
überträgt bzw. sendet jeder Netzknoten 4, 6, 8 und 10 Informa
tionen über den eigenen Netzknoten, d. h. verschiedene Teile
einer Fahrzeugsteuerinformation oder Steuerinformation unter
Verwendung eines Signalblocks F, der ein Format hat, wie es in
Fig. 2 gezeigt ist, und zwar in Einheiten von Blöcken, und die
übrigen Netzknoten empfangen den Signalblock F. Der Signal
block F weist ein SD-Code, einen PI-Code, einen ID-Code, eine
Datenlänge, Daten 1 bis Daten N, und einen Prüfcode auf. Der
SD-Code (Startbegrenzung) stellt einen speziellen Code dar,
der den Beginn des Signalblocks repräsentiert. Bei Empfang des
SD-Codes kann jeder Netzknoten den Start des Signalblocks F
erkennen. Der PI-Code (Prioritätscode) zeigt einen Prioritäts
rang zum Befehlen eines Signals an, was vorzugsweise verarbei
tet werden soll, wenn eine Vielzahl von Kommunikationsnetzkno
ten gleichzeitig Daten überträgt und Signale miteinander kol
lidieren. Bei dieser Ausführungsform zeigt ein niedriger Bit
wert eine höhere Priorität an. Der Grund dafür ist, daß ein
niedriger Pegel dem verknüpften ODER im Übertragungsweg 2 ent
spricht.
Wenn Signale gleichzeitig von einer Vielzahl von Netzknoten
übertragen werden, bleibt der PI-Codes eines Netzknotens, der
eine hohe Priorität hat, auf dem Übertragungsweg 2. Aus diesem
Grund erfaßt ein Netzknoten mit einer niedrigen Priorität die
Kollision, da sein eigener PI-Code durch einen anderen Code
ersetzt wird und überträgt wiederholt seinen nicht erfolgrei
chen Signalblock.
Der ID-Code (Signalidentifizierung) ist ein Code, der eine
Sende- oder Übertragungsquelle des entsprechenden Signalblocks
anzeigt. Die "Datenlänge" wird mit der Nummer der folgenden
Daten geschrieben bzw. überschrieben. Wenn beispielsweise N-
Daten folgen, wird N als Datenlänge übertragen. Ein Netzkno
ten, der den Signalblock F empfängt, liest den Dateninhalt nur
über die Datenlänge. Die "Daten 1 bis Daten N" werden mit ver
schiedenen Teilen der Information geschrieben, die in den Si
gnalblock F übertragen werden sollen.
Ein Feld, das den Daten folgt, stellt den Prüfcode dar (CRC-
Prüfcode; Fehlererkennungscode). Bei Empfang dieses Codes kann
ein Netzknoten das Ende des Signalblocks erkennen.
Wenn jeder Kommunikations-Netzknoten den Signalblock F über
trägt, sendet er ein AKC-Feld (Empfangsbestätigungssignalfeld)
über den Übertragungsweg 2. Dieses Feld besteht aus Bits (4
Bits, da bei dieser Ausführungsform vier Kommunikations-Netz
knoten gekoppelt sind) entsprechend der Zahl der Kommunika
tions-Netzknoten, die mit dem Übertragungsweg 2 verbunden
sind, und ein vorbestimmter inhärenter Bitbereich ist jedem
Netzknoten zugeordnet. Jeder Netzknoten bestätigt den normalen
Empfang des Blockes F unter Verwendung des entsprechenden Bit
bereichs des ACK-Feldes. Im einzelnen setzt ein Kommunika
tions-Netzknoten (Übertragungsnetzknoten), der den Signalblock
überträgt, eine "0" im entsprechenden Bitbereich des ACK-Fel
des bei Übertragung des Signalblocks und sendet es auf dem
Übertragungsweg nach dem Signalblock.
Ein Kommunikations-Netzknoten (Empfangsknoten), der diesen
Signalblock empfängt, prüft, ob der Inhalt der Daten 1 bis N
in dem empfangenen Block einen Fehler beinhaltet. Wird kein
Fehler gefunden, setzt der Empfangsknoten eine "1" in dem ent
sprechenden inhärenten Bitabschnitt und überträgt ihn als Emp
fangsbestätigungssignal (ACK-Signal). In diesem Fall empfängt
der Übertragungsknoten das ACK-Signal gleichzeitig mit der
Übertragung des Signalblocks F und wenn er den Signalblock
normal empfangen kann, setzt er eine "1" in den Bitabschnitt
im dem ACK-Feld, das dem Übertragungsnetzknoten inhärent ist.
Wenn daher die Kommunikationsnetzknoten den übertragenen Si
gnalblock normal empfangen, wird in allen Bitabschnitten des
ACK-Feldes auf dem Übertragungsweg 2 eine "1" gesetzt. Wenn
einer der Empfangsnetzknoten den Signalblock nicht normal emp
fangen kann, bleibt der diesem Empfangsnetzknoten eigene Bit
abschnitt auf "0". Daher empfängt der Übertragungsnetzknoten
dieses ACK-Feld und prüft, ob die Empfangsnetzknoten den Si
gnalblock normal empfangen haben, und wenn der Übertragungs
netzknoten entscheidet, daß einer der Empfangsnetzknoten den
Signalblock nicht empfangen hat, überträgt er wiederholt den
gleichen Signalblock.
Eine Gruppierungsoperation zur Gruppierung der multiplexen
Übertragungsgeräte in eine Vielzahl von Gruppen wird nachfol
gend beschrieben. Beispielsweise im Fall von an oder auf einem
Fahrzeug angeordneten multiplexen Übertragungsgeräten, können
diese Geräte in Einheiten der Bestimmungsländer der Fahrzeug
gruppiert werden oder sie können in Einheiten von Typen der
Fahrzeuge gruppiert werden, wenn angenommen wird, daß die mul
tiplexen Übertragungsgeräte, die in allen Typen von Fahrzeugen
montiert sind, die gesamten multiplexen Übertragungsgeräte
darstellen. Natürlich können die Geräte auch nach anderen Kri
terien gruppiert werden.
Die Information, welche angibt, daß alle Kommunikationsnetz
knoten, die mit einem multiplexen Übertragungsgerät verbunden
werden können, zu jeder der Vielzahl von Gruppen gehören, wird
als Gruppierinformation (gruppierte maximale Verbindungsnetz
knoteninformation) bezeichnet. Wenn z. B. die Geräte in Ein
heiten der Bestimmungsländer der Fahrzeuge gruppiert sind, wie
dies vorstehend beschrieben ist, stellt diese Gruppierungsin
formation die maximale Verbindungsnetzknoteninformation in
Einheiten der Bestimmungsländer dar, d. h. es ist eine Infor
mation, die alle Arten von Kommunikationsnetzknoten angibt,
die mit einem multiplexen Übertragungsgerät verbunden werden
können, das zu einer vorgegebenen Bestimmungsländergruppe ge
hört.
Nachfolgend wird auf ein Beispiel bezug genommen, bei dem die
auf einem Fahrzeug montierten multiplexen Übertragungsgeräte
in Einheiten der Bestimmungsländer gruppiert sind. Wenn bei
spielsweise ein Maximum von fünf Typen von Kommunikationsnetz
knoten für Fahrzeuge für alle Bestimmungsländergruppen verbun
den sein können, kann ein Maximum von fünf Typen von Kommuni
kationsnetzknoten in einer Gruppe eines Bestimmungslandes A
verbunden sein, ein Maximum von vier Arten von Kommunikations
netzknoten in einer Gruppe eines Bestimmungslandes B, und ein
Maximum von drei Arten von Kommunikationsnetzknoten in einer
Gruppe eines Bestimmungslandes C.
Bei einem mulitplexen Übertragungsgerät der Gruppe B beinhal
ten die gesamten maximalen Verbindungsnetzknoten fünf Typen
von Netzknoten, wenn die gesamte maximale Verbindungsnetzkno
teninformation als maximale Verbindungsnetzknoteninformation
benutzt wird. In der Praxis jedoch kann nur ein Maximum von
vier Typen von Kommunikationsnetzknoten mit den multiplexen
Übertragungsgeräten der Gruppe B verbunden werden und schließ
lich kann nicht bestätigt werden, daß die gesamten maximalen
Verbindungsnetzknoten verbunden sind. Infolgedessen erfordert
die Bestätigung der Verbindungsnetzknoten die vorbestimmte
Zeitperiode.
Wenn im Gegensatz hierzu die Gruppierungsinformation über die
maximalen Verbindungsnetzknoten gespeichert wird, werden all
die gruppierten maximalen Verbindungsnetzknoten häufig mit
einem multiplexen Übertragungsgerät einer vorgegebenen Gruppe
verbunden. In diesem Fall kann auf der Basis des zurückgesand
ten Verbindungssignals vor Ablauf einer vorbestimmten Zeitpe
riode bestätigt werden, daß alle gruppierten, maximalen Ver
bindungsnetzknoten verbunden sind und die Bestätigungszeit des
Verbindungsnetzknotens kann verkürzt werden.
Für die vorbestimmte Zeitperiode kann eine Zeit gesetzt wer
den, die lang genug ist, damit die gruppierten maximalen Ver
bindungsnetzknoten Signale zurücksenden können, anstelle einer
Zeit, die lange genug ist, damit alle maximalen Verbindungs
netzknoten Signale zurücksenden. Sogar wenn die gruppierten
maximalen Verbindungsnetzknoten nicht alle verbunden worden
sind, kann die Verbindungsnetzknoten-Bestätigungszeit verkürzt
werden, da die vorbestimmte, einzustellende Zeitperiode ver
kürzt ist.
Während der Multiplex-Übertragung werden die Arten der Verbin
dungsnetzknoten, die an den Übertragungsweg 2 gekoppelt wer
den, zu Beginn der multiplexen Übertragung bestätigt. Nach dem
Ende der Bestätigung wird ein Multiplex-Übertragungssteuerzu
stand gesetzt, um die tatsächliche multiplexe Übertragung ein
zuleiten. Die Bestätigung der Verbindungsnetzknoten wird nach
folgend unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform wird die Bestimmungslandinformation
als die zuvor erwähnte gruppierte maximale Verbindungsnetzkno
teninformation in dem EGI-Netzknoten 4 als einem vorbestimmten
Kommunikationsnetzknoten gespeichert. Der EGI-Knoten wird als
der bzw. ein vorbestimmter Kommunikationsnetzknoten ausge
wählt, da er eine große Möglichkeit der Verbindung zu jedem
anderen Typ von Multiplex-Übertragungsgerät hat. Die Bestim
mungslandinformation liefert insgesamt fünf Netzknoten als
gruppierte maximale Verbindungsnetzknoten, d. h. den EGI-Netz
knoten 4, den 4WS-Netzknoten 6, den ABS/TRC-Netzknoten und den
Aufbausystem-Netzknoten 10, die tatsächlich angeschlossen
sind, und einen anderen Kommunikationsnetzknoten zusätzlich zu
den vorstehend genannten Netzknoten. Als vorbestimmte Zeitpe
riode t1 werden 65 ms als Zeit gesetzt, die für diese fünf Netz
knoten, die angeschlossen werden können, lange genug ist, um
Verbindungssignale zu übertragen. Zu beachten ist, daß die
gesamten maximalen Verbindungsnetzknoten bei diesem multiple
xen Übertragungsgerät eine Gesamtzahl von 6 Arten von Netzkno
ten beinhalten, d. h. die vorerwähnten Netzknoten 4, 6, 8 und
10 und zwei Typen von zusätzlichen Netzknoten.
Wenn die Motorgeschwindigkeit 500 U/min erreicht, überträgt
der EGI-Knoten 4 einen Anforderungsblock F1 für eine Fehl-
Blockübertragung. Ein Fehl-Signalblock, im folgenden FAIL-
Block genannt, ist ein Verbindungssignal, d. h. ein Signal
block zur Information darüber, daß der Eigen-Netzknoten bzw.
SELF-Knoten (der Netzknoten selbst) angeschlossen ist. Der
Anforderungssignalblock F1 für eine FAIL-Blockübertragung
stellt einen Signalblock für eine Anforderung dar, daß ange
schlossene Netzknoten die FAIL-Blöcke übertragen.
Wenn der Anforderungs-Signalblock F1 übertragen wird, übertra
gen der Aufbausystem-Netzknoten 10, der 4WS-Netzknoten 6 und
der ABS/TRC-Netzknoten 8, die an den Übertragungsweg 2
angeschlossen sind, sequentiell FAIL-Blöcke F2, F3 und F4, ab
hängig von dem Block F1, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Der EGI-
Netzknoten 4 empfängt diese Blöcke F2, F3 und F4 und erkennt
auf der Grundlage der Blöcke F2, F3 und F4, daß der Netzknoten
10, der Netzknoten 6 und der Netzknoten 8 verbunden sind bzw.
angeschlossen sind und verifiziert diese Netzknoten mit den
gespeicherten, gruppierten maximalen Verbindungsnetzknoten.
Wenn die FAIL-Blöcke nicht von all den gruppierten maximalen
Verbindungsnetzknoten (mit Ausnahme des EGI-Knotens) empfangen
werden, wartet der EGI-Netzknoten 4 auf die Übertragung eines
FAIL-Blockes, bis die vorbestimmte Zeitperiode t1 verstrichen
ist.
Nach Ablauf der vorbestimmten Zeitperiode t1 entscheidet der
EGI-Netzknoten, daß der verbleibende eine Netzknoten, der kei
nen FAIL-Block übertrug, sich in einem DOWN-Zustand (Still
stands- oder Ausfallszustand) befindet, und bestätigt, daß die
angeschlossenen Netzknoten die Netzknoten 10, 6 und 8 sind,
von welchen die FAIL-Blöcke F2, F3 und F4 empfangen werden,
und der EGI-Netzknoten 4 als "Eigen"(SELF)-Netzknoten. Der
SELF-Netzknoten setzt einen Netzknoten-Verbindungszustand,
welcher repräsentiert, daß die angeschlossenen Netzknoten die
se Knoten 4, 6, 8 und 10 sind, und überträgt einen ANC-Refe
renzdatenblock F5 als Signalblock zur Information über den
Netzknoten-Verbindungszustand, wodurch der Netzknoten-Verbin
dungszustand an die jeweiligen Netzknoten autorisiert wird.
Nachdem der ANC-Referenzdatenblock F5 übertragen wurde, ist
ein Multiplexübertragungssteuerzustand gesetzt und die multi
plexen Übertragungsoperationen unter den Netzknoten werden
tatsächlich gestartet. Bei der Multiplexübertragung bei dieser
Ausführungsform führt entsprechend Fig. 3 jeder Netzknoten
sogenannte Refresh-Übertragungsoperationen (Auffrischungsüber
tragungsoperationen) zur Übertragung eines Signalblockes aus,
um über die eigene Information bei einer vorbestimmten Über
tragungsperiode THNS zu informieren, und führt weiterhin eine
Ereignis-Übertragungsoperation zur Information über die geän
derte Information aus, wenn sich seine eigene Information än
dert und falls erforderlich, obgleich dies nicht gezeigt ist.
Wenn in dem vorstehend beschriebenen Fall die Information über
das Bestimmungsland anzeigt, daß die gruppierten maximalen
Verbindungsnetzknoten der EGI-Knoten 4, der Aufbausystem-Kno
ten 10, der 4WS-Knoten 6 und der ABS/TRC-Knoten 8 sind, wird
es bei Empfang der FAIL-Blöcke F2, F3 und F4 von den Knoten
10, 6 und 8 bestätigt, daß alle die gruppierten, maximalen
Verbindungsknoten angeschlossen sind. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Bestätigung der Verbindungsnetzknoten beendet und der
SELF-Netzknoten setzt einen Knotenverbindungszustand, der da
für repräsentativ ist, daß die verbundenen Netzknoten die Kno
ten 4, 6, 8 und 10 sind. Außerdem überträgt der SELF-Knoten
den ANC-Referenz-Datenblock F6 zur Information über den Netz
knoten-Verbindungszustand, wie gestrichelt in Fig. 3 gezeigt
ist, und dann wird ein multiplexer Übertragungssteuerzustand
gestartet.
Wenn sich der EGI-Netzknoten 4 in einem DOWN-Zustand befindet,
wird kein Anforderungssignalblock F1 für eine FAIL-Block-Über
tragung übertragen. In diesem Fall bestätigt ein vorbestimmter
anderer Netzknoten als der EGI-Netzknoten 4 die Verbindungs
netzknoten.
Es wird angenommen, daß der Aufbausystem-Netzknoten 10 anders
als der EGI-Netzknoten 4 gesetzt ist. Wenn kein Signalblock F1
von dem EGI-Netzknoten 4 von dem Zeitpunkt an übertragen wird,
an dem ein "ALTER L" Signal auf einen hohen Pegel ansteigt,
bis eine vorbestimmte Zeitperiode t2 (z. B. 500 ms) verstreicht,
entscheidet der Netzknoten 10, daß es keine Möglichkeit gibt,
daß der Signalblock F1 vom EGI-Netzknoten 4 übertragen wird.
Nach 500 ms überträgt der Netzknoten 10 einen Anforderungssi
gnalblock bzw. ein Anforderungssignal F7 für eine FAIL-Signal
block-Übertragung, d. h. für eine FAIL-Signalübertragung, und
wartet dann über die vorbestimmte Zeitperiode t1. Der Netzkno
ten 10 bestätigt auf der Grundlage der FAIL-Signale F8 und F9,
die empfangen werden, bis das vorbestimmte Zeitintervall t1
abgelaufen ist, daß der Netzknoten 6, der Netzknoten 8 und der
Netzknoten 10 als SELF-Netzknoten Verbindungsnetzknoten sind.
Der SELF-Netzknoten 10 setzt einen Netzknotenverbindungszu
stand, der anzeigt, daß die Verbindungsnetzknoten diese Netz
knoten 6, 8 und 10 sind und überträgt ein ANC-Referenzdaten
signal (Signalblock) F10 zur Information über den Netzknoten
verbindungszustand, wobei auf diese Weise ein multiplexer
Übertragungssteuerzustand eingeleitet wird.
Wenn sowohl der EGI-Netzknoten 4 als auch der Aufbausystem-
Netzknoten 10 sich in einem DOWN-Zustand befinden, wird keine
Bestätigung des Verbindungsnetzknotens durchgeführt und es
wird kein multiplexer Übertragungssteuerzustand eingeleitet.
Zu Beginn der Multiplex-Übertragung dient, wie vorstehend be
schrieben ist, der EGI-Netzknoten oder Aufbausystem-Netzknoten
als Master-Netzknoten, um einen Netzknoten-Verbindungszustand
entsprechend einem konzentrierten System aufzubauen bzw. zu
steuern; nachdem ein Multiplexübertragungssteuerzustand einge
leitet wurde, steuert bzw. verwaltet jeder Netzknoten den
Netzknotenverbindungszustand entsprechend einem unabhängig
verteilten System. Wenn beispielsweise der im DOWN-Zustand
befindliche EGI-Netzknoten 4 wieder in einen normalen Zustand
während der Multiplex-Übertragungssteuerung zurückverbracht
wird, überträgt der Netzknoten 4 einen normalen Wiederherstel
lungssignalblock (recovery signal) und andere Netzknoten set
zen einen Netzknotenverbindungszustand einschließlich dem EGI-
Netzknoten 4 bei Empfang des Signalblocks.
Der Ablauf der Verbindungsnetzknoten-Bestätigung wird nachfol
gend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fließbilder nach
Fig. 4 und 5 erläutert.
Die Fig. 4 und 5 sind Fließbilder, welche den Ablauf der
Bestätigung des Verbindungsnetzknotens bzw. des EGI-Netzkno
tens darstellen. Wenn ein IG-ON (Zündung EIN) Zustand beim
Schritt S1 erfaßt wird, wird eine CPU-Eingangsprüfoperation
des EGI-Netzknotens beim Schritt S2 durchgeführt. Beim Schritt
S3 wird festgestellt bzw. geprüft, ob die Motordrehzahl 500
U/min erreicht hat. Wenn beim Schritt S3 das Ergebnis NEIN
ist, wartet die Steuerung bis die Motordrehzahl 500 U/min er
reicht. Liegt beim Schritt S3 das Ergebnis JA vor, wird ein
Anforderungssignal für eine FAIL-Signalübertragung beim
Schritt S4 übertragen. Beim Schritt S5 wird ein Timer (t) auf
0 gesetzt. Beim Schritt S6 wird die Zähloperation des Timers
gestartet.
Beim Schritt S7 wird überprüft, ob der Zählerinhalt (Zeitzäh
lung) des Timers t kleiner ist als eine vorbestimmte Zeitperi
ode t1. Ist das Ergebnis beim Schritt S7 JA, wird beim Schritt
S8 geprüft, ob ein FAIL-Signal erhalten wurde. Ergibt sich
beim Schritt S8 NEIN, kehrt der Ablauf zum Schritt S6 zurück;
andernfalls wird beim Schritt S9 geprüft, ob das empfangene
FAIL-Signal von einem der Kommunikationsnetzknoten (gruppierte
maximale Verbindungsnetzknoten) übertragen wurde, welche durch
die Bestimmungslandinformation angezeigt werden. Wenn beim
Schritt S9 eine Entscheidung NEIN erfolgt, wird beim Schritt
S10 ein Kommunikationsfehler festgestellt. Wenn jedoch beim
Schritt S9 JA entschieden wird, wird beim Schritt S11 in Fig.
5 ein FLAG (Fehlerkennzeichen) entsprechend dem Kommunika
tionsnetzknoten gesetzt. Beim Schritt S12 wird geprüft, ob
FLAGS, d. h. Fehlerkennzeichen entsprechend allen Netzknoten
(mit Ausnahme des EGI-Netzknotens) gesetzt sind, die durch die
Bestimmungslandinformation angezeigt bzw. bezeichnet sind.
Wenn beim Schritt S12 die Entscheidung NEIN erfolgt, kehrt der
Ablauf zum Schritt S6 zurück. Wenn beim Schritt S12 die Ent
scheidung JA lautet, geht der Ablauf vom Schritt S12 zum
Schritt S13 über. Beim Schritt S13 bestätigt der EGI-Netzkno
ten, daß Verbindungsnetzknoten all diejenigen Netzknoten sind,
die durch die Bestimmungslandinformation bezeichnet sind, und
es wird ein Netzknoten-Verbindungszustand gesetzt.
Wenn irgendeiner der Netzknoten, die durch die Bestimmungs
landinformation bezeichnet sind, nicht verbunden ist, wird
eine Schleife bestehend aus den Schritten S6, S7, S8, S9, S11
und S12 wiederholt. Wenn die Zählung im Timer t den Wert t1
erreicht, wird entschieden, daß ein Netzknoten - von dem kein
FAIL-Signalblock zurückgesandt wurde - derjenigen Netzknoten
(mit Ausnahme des EGI-Netzknotens), die durch die Bestimmungs
landinformation bezeichnet sind, sich in einem DOWN- Zustand
befindet (auch wenn dieser Netzknoten in der Praxis nicht an
geschlossen ist, wird entschieden, daß der Netzknoten sich in
einem DOWN-Zustand befindet). Der Ablauf geht dann vom Schritt
S7 zum Schritt S13 weiter. Beim Schritt S13 wird bestätigt,
daß die Übertragungsquellen-Netzknoten der FAIL-Signalblöcke,
die bis zum Zählerwert t = t1 empfangen werden, und der EGI-
Netzknoten verbunden sind, und es wird ein Netzknoten-Verbin
dungszustand gesetzt.
Nachdem die Verbindungsnetzknoten bestätigt sind und beim
Schritt S13 gesetzt sind, wird der ANC-Referenzdatenblock beim
Schritt S14 übertragen und es wird ein mulitplexer Übertra
gungssteuerzustand beim Schritt S15 gestartet.
Der Ablauf der Bestätigung der Verbindungsnetzknoten in dem
Aufbausystem-Netzknoten wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Fig. 6 und 7 erläutert. Bei der nachfolgend beschriebe
nen Ausführungsform besitzt der Aufbausystem-Netzknoten die
vorstehend erwähnte gesamte maximale Verbindungsnetzknotenin
formation, obgleich er keine Bestimmungslandinformation hat,
d. h. die gruppierte maximale Verbindungsnetzknoteninforma
tion. Wenn sich der EGI-Netzknoten in einem DOWN-Zustand be
findet, werden Verbindungsnetzknoten bestätigt unter Verwen
dung der gesamten maximalen Verbindungsnetzknoteninformation
und der vorbestimmten Zeitperiode t1.
Der Aufbausystem-Netzknoten führt unterschiedliche Verarbei
tungsoperationen abhängig davon aus, ob der EGI-Netzknoten
einen Normalzustand oder einen DOWN-Zustand einnimmt. Der IG-
EIN (Zündung EIN) Zustand wird beim Schritt P1 erfaßt, beim
Schritt P2 wird eine einleitende Prüfoperation des Aufbausys
tem-Netzknotens durchgeführt und es wird beim Schritt P3 ge
prüft, ob der Anforderungssignalblock für die FAIL-Signal
blockübertragung von dem EGI-Netzknoten empfangen wird. Wird
beim Schritt P die Entscheidung JA getroffen, bedeutet dies,
daß der EGI-Netzknoten einen normalen Zustand einnimmt. In
diesem Fall wird ein FAIL-Signalblock beim Schritt P4 übertra
gen und der ANC-Referenzdatenblock wird vom EGI-Netzknoten
beim Schritt P5 in Fig. 7 empfangen. Beim Schritt P6 setzt
der Aufbausystem-Netzknoten die Verbindungsnetzknoten auf der
Grundlage des ANC-Referenzdatenblocks und startet beim Schritt
P7 einen Mulitplex-Übertragungssteuerzustand. Wenn beim
Schritt P3 festgestellt wird, daß der Anforderungssignalblock
für eine FAIL-Signalblockübertragung nicht vom EGI-Netzknoten
empfangen wurde, wird beim Schritt P8 geprüft, ob ein "ALTER
L" Signal (LOW) auf einen hohen Pegel (HIGH) wechselt. Wird
die Entscheidung NEIN beim Schritt P8 getroffen, kehrt der
Ablauf zum Schritt P3 zurück; andernfalls wird der Timer t auf
0 gesetzt, um das Zählen der Zeit beim Schritt P9 zu beginnen.
Beim Schritt P10 wird geprüft, ob der Wert t gleich ist mit
oder größer ist als t2. Wenn beim Schritt P10 die Entscheidung
NEIN getroffen wird, kehrt der Ablauf zum Schritt P3 wieder
zurück.
Wenn vom EGI-Netzknoten kein Anforderungsblock bzw. Anforde
rungssignal für eine FAIL-Blockübertragung empfangen wird,
ändert sich das Signal (von LOW) auf einen hohen (HIGH) Pegel
und von da an läuft die vorbestimmte Zeitperiode t2 ab und es
wird entschieden, daß der EGI-Netzknoten sich im DOWN-Zustand
befindet. Der Aufbausystem-Netzknoten überträgt bzw. sendet
einen Anforderungsblock für eine FAIL-Block-Übertragung statt dessen
beim Schritt P11, setzt den Timer (t) auf 0 beim
Schritt P12 und startet das Zählen der Zeit beim Schritt P13.
Beim Schritt P14 wird geprüft, ob t kleiner ist als t1. Heißt
die Entscheidung beim Schritt P14 NEIN, wird beim Schritt P15
geprüft, ob ein FAIL-Block von einem anderen Netzknoten emp
fangen wird. Lautet die Entscheidung beim Schritt P15 NEIN,
geht der Ablauf zum Schritt P13 zurück; andererseits wird beim
Schritt P16 (Fig. 7) geprüft, ob der empfangene FAIL-Block
mit einem der Netzknoten übereinstimmt, der durch die gesamte
maximale Verbindungsnetzknoteninformation bezeichnet wird.
Lautet beim Schritt P16 die Entscheidung NEIN, wird beim
Schritt P17 ein Kommunikationsfehler festgestellt; anderer
seits wird ein FLAG entsprechend dem Netzknoten im Schritt P18
gesetzt. Beim Schritt P19 wird geprüft, ob FLAGS entsprechend
den anderen Netzknoten (mit Ausnahme des Aufbausystem-Netzkno
tens und des EGI-Netzknotens), die durch die gesamte maximale
Verbindungsnetzknoteninformation bezeichnet sind, gesetzt
sind.
Bei einer Entscheidung NEIN beim Schritt P19 kehrt der Ablauf
zum Schritt P13 zurück, um die Schritte P13, P14, P15, P16,
P18 und P19 zu wiederholen; andererseits geht der Ablauf zum
Schritt P20 über. Beim Schritt P20 wird bestätigt, daß alle
Netzknoten entsprechend den FLAGS und der Aufbausystem-Netz
knoten verbunden sind und es wird ein Netzknoten-Verbindungs
zustand gesetzt. Wenn die vorbestimmte Zeitperiode t1 abläuft,
bevor die FLAGS aller Netzknoten gesetzt sind, geht der Ablauf
vom Schritt P14 zum Schritt P20 weiter. Beim Schritt P20 wird
bestätigt, daß der Übertragungsquellen-Netzknoten der soweit
empfangenen FAIL-Blöcke und der Aufbausystem-Netzknoten ver
bunden sind und es wird ein Netzknoten-Verbindungszustand ge
setzt. Beim Schritt P21 wird der ANC-Referenzdatenblock über
tragen und die Steuerung geht dann beim Schritt P7 in einen
multiplexen Übertragungssteuerzustand über.
Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm, welches die Prozedur bei der
Bestätigung eines Verbindungsnetzknotens bezüglich Verbin
dungsnetzknoten mit Ausnahme des EGI-Netzknotens und des Auf
bausystem-Netzknotens erläutert. Bei diesen Netzknoten wird
der IG-EIN-Zustand beim Schritt Q1 erfaßt, eine CPU-Eingangs
prüfoperation des SELF-Netzknotens (Eigenknoten) wird beim
Schritt Q2 durchgeführt und die Steuerung wartet auf den Em
pfang des Anforderungsblocks für eine FAIL-Blockübertragung
von dem EGI- oder Aufbausystem-Netzknoten beim Schritt Q3.
Wird der Block empfangen, wird ein FAIL-Block abhängig von dem
empfangenen Block beim Schritt Q4 übertragen und die Steuerung
wartet dann auf den Empfang des ANC-Referenzdatenblocks beim
Schritt Q5. Bei Empfang des Blocks werden Verbindungsnetzkno
ten auf der Grundlage des ANC-Referenzdatenblocks beim Schritt
Q6 gesetzt und die Steuerung geht dann in einen multiplexen
Übertragungssteuerzustand beim Schritt Q7 über.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die
gruppierte maximale Verbindungsnetzknoteninformation in dem
EGI-Netzknoten gespeichert, kann aber auch in einem anderen
Netzknoten gespeichert werden. Außerdem kann eine Gruppierung
in Einheiten von beispielsweise den Typen der Fahrzeuge an
stelle der Bestimmungsländer durchgeführt werden.
Bei einem multiplexen Übertragungsverfahren gemäß der Erfin
dung führt ein multiplexes Übertragungsgerät zeitmultiplex
multiplexe Übertragungsoperationen unter einer Vielzahl von
Kommunikationsnetzknoten durch. Ein vorbestimmter Kommunika
tionsnetzknoten fordert andere Kommunikationsnetzknoten auf,
Verbindungssignale zu übertragen, so daß ein Verbindungszu
stand der Kommunikationsnetzknoten in dem multiplexen Übertra
gungsgerät bestätigt wird. Wenn ein vorbestimmter Kommunika
tionsnetzknoten die Verbindungssignale innerhalb einer vorbe
stimmten Zeitperiode empfängt, wird die Bestätigung des Ver
bindungszustandes beendet.
Claims (5)
1. Multiplexes Übertragungsverfahren bei einem Gerät zur
multiplexen Übertragung zwecks Durchführung zeitmultiplex
verteilter Multiplexübertragungsoperationen unter einer
Vielzahl von Kommunikationsnetzknoten, welches folgende
Schritte aufweist:
wenn die multiplexen Übertragungsgeräte in eine Vielzahl von Gruppen gruppiert sind, wird für alle Kommunikations netzknoten, die mit jedem multiplexen Übertragungsgerät verbunden sein können, das zu einer vorgegebenen Gruppe gehört, das Vorliegen/Nichtvorliegen der Information festgestellt wird bzw. eine Entscheidung hierüber getrof fen wird;
ist entschieden worden, daß die Information vorliegt, wird die Information in einem vorbestimmten der vielen Kommunikationsnetzknoten gespeichert;
der vorbestimmte Kommunikations-Netzknoten wird veran laßt, andere Kommunikationsnetzknoten-Verbindungssignale übertragen bzw. senden zu lassen, die anzeigen, daß die anderen Kommunikationsnetzknoten an das multiplexe Über tragungsgerät angeschlossen sind;
die Kommunikationsnetzknoten, die an das multiplexe Über tragungsgerät angeschlossen bzw. angekoppelt sind, werden auf der Grundlage der Verbindungssignale bestätigt, wel che innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode nach Aus gabe der Anforderung empfangen werden.
wenn die multiplexen Übertragungsgeräte in eine Vielzahl von Gruppen gruppiert sind, wird für alle Kommunikations netzknoten, die mit jedem multiplexen Übertragungsgerät verbunden sein können, das zu einer vorgegebenen Gruppe gehört, das Vorliegen/Nichtvorliegen der Information festgestellt wird bzw. eine Entscheidung hierüber getrof fen wird;
ist entschieden worden, daß die Information vorliegt, wird die Information in einem vorbestimmten der vielen Kommunikationsnetzknoten gespeichert;
der vorbestimmte Kommunikations-Netzknoten wird veran laßt, andere Kommunikationsnetzknoten-Verbindungssignale übertragen bzw. senden zu lassen, die anzeigen, daß die anderen Kommunikationsnetzknoten an das multiplexe Über tragungsgerät angeschlossen sind;
die Kommunikationsnetzknoten, die an das multiplexe Über tragungsgerät angeschlossen bzw. angekoppelt sind, werden auf der Grundlage der Verbindungssignale bestätigt, wel che innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode nach Aus gabe der Anforderung empfangen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bestätigung der verbundenen Kommunikationsnetzknoten
zu dem Zeitpunkt beendet wird, wenn auf der Basis des
Bestätigungsergebnisses bestätigt wird, daß alle die Kom
munikationsnetzknoten, die mit dem multiplexen Übertra
gungsgerät verbunden werden können, welches der vorgege
benen Gruppe zugehörig ist, verbunden sind, die Bestäti
gung der verbundenen Kommunikationsnetzknoten zu diesem
Zeitpunkt beendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Kommunikationsnetzknoten den Verbin
dungszustand gegenüber den anderen Kommunikationsnetzkno
ten mitteilt, wenn ein Verbindungszustand der Kommunika
tionsnetzknoten, welche an das multiplexe Übertragungs
gerät angeschlossen sein können, das zu der vorgegebenen
Gruppe gehört, auf der Grundlage des Bestätigungsergeb
nisses bestätigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
entschieden wird, daß der vorbestimmte Kommunikations
netzknoten sich in einem Kommunikationssperrzustand be
findet, wenn eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen
ist, nachdem der vorbestimmte Kommunikationsnetzknoten
die anderen Kommunikationsnetzknoten auffordert, die Ver
bindungssignale zu übertragen, und daß ein anderer vor
bestimmter Kommunikationsnetzknoten der anderen Kommuni
kationsnetzknoten die Übertragung der Verbindungssignale
anfordert.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bestätigung der Kommunikationsnetzknoten, die an das
multiplexe Übertragungsgerät angeschlossen sind, nicht
durchgeführt wird, wenn sowohl der vorbestimmte Kommuni
kationsnetzknoten und als auch der andere vorbestimmte
Kommunikationsnetzknoten der übrigen Kommunikationsnetz
knoten sich in einem Kommunikationssperrzustand befindet.
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