DE3136586C2 - - Google Patents

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Klaus Dipl.-Ing. 8021 Taufkirchen De Schreier
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungs­ anordnung zum Übertragen von Signalen zwischen beliebigen Steuer­ einrichtungen, die zu einer Vielzahl von über ein taktgesteuertes, richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem miteinander verbundenen Steuereinrichtungen gehören, wobei von einer Steuer­ einrichtung als Sende-Steuereinrichtung auf den Empfang eines von Steuereinrichtung zu Steuereinrichtung übertragenen, die jeweilige Steuereinrichtung in einen Sendezustand steuernden Freigabesignals hin vor dessen Weitergabe ein an eine weitere Steuereinrichtung als Empfangs-Steuereinrichtung zu übertragen­ des Informationssignal an das Ringleitungssystem abgegeben und das betreffende Informationssignal anschließend von Steuerein­ richtung zu Steuereinrichtung weitergeleitet wird und wobei die als Empfangs-Steuereinrichtung wirkende Steuereinrichtung nach Aufnahme des betreffenden Informationssignals ein Quittungssignal an die als Sende-Steuereinrichtung wirkende Steuereinrichtung abgibt.
Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt (DE-OS 28 05 705). Bei diesem bekannten Verfahren ist vorgesehen, daß lediglich im Ruhezustand einer einer Mehrzahl von Prozessoren gemeinsam zur Verfügung stehenden Datenschiene, d. h. wenn zwischen den Prozes­ soren keine Nachrichten zu übertragen sind, eine Zutrittsfreiga­ be von Prozessor zu Prozessor weitergeleitet wird. Liegt bei dem Umlauf der Zutrittsfreigabe in einem der Prozessoren eine zu übertragende Nachricht vor, so wird diese beim Eintreffen der Zutrittsfreigabe über die Datenschiene an sämtliche Prozessoren übertragen, wobei in einer solchen Nachricht Informationen be­ züglich des Absenders und der Art der Nachricht enthalten sind. Sämtliche Prozessoren, d. h. nicht nur derjenige Prozessor, für den die Nachricht eigentlich bestimmt ist, bestätigen daraufhin im Zuge eines gesonderten Quittungszyklus jeweils durch Abgabe eines Quittungssignalblockes, in welchem u. a. die Adresse des jeweiligen Prozessors enthalten ist, den Empfang der gerade übertragenen Nachricht. Treffen dabei Quittungssignalblöcke von sämtlichen Prozessoren bei demjenigen Prozessor ein, von dem zuvor eine Nachricht über die Datenschiene abgegeben worden ist, so ist in diesem Prozessor der Übertragungsvorgang beendet. Da­ raufhin gibt dann dieser Prozessor die zuvor empfangene und zunächst zurückgehaltene Zutrittsfreigabe an einen nachfolgenden Prozessor weiter. Damit ist es bei dem bekannten Verfahren nicht möglich, über die Datenschiene mehrere, von unterschiedlichen Prozessoren abgegebene Nachrichten gleichzeitig zu übertragen.
Beim Empfang einer Nachricht wird in den einzelnen Prozessoren mit Hilfe von diesen jeweils zur Verfügung stehenden Selektions­ kriterien anhand der einer Nachricht beigefügten Information, d.h. anhand einer beigefügten Senderadresse und der Art der Nachricht, entschieden, ob die gerade empfangene Nachricht für eine weitere Bearbeitung an Nachfolgeeinrichtungen des jeweiligen Prozessors weiterzuleiten ist.
Darüber hinaus ist bereits eine Schaltungsanordnung zum Über­ tragen von Signalen, insbesondere seismischen Signalen, bekannt (OE-AS 23 25 459). Bei dieser Schaltungsanordnung sind mit Meß­ wertaufnehmern verbundene Zwischenschaltungsanordnungen an eine Übertragungsleitung angeschlossen. Abgeschlossen wird diese Übertragungsleitung an ihrem einen Ende durch eine Registrier­ zentrale und an ihrem anderen Ende durch einen Impulsgeber. Die Übertragung von Informationssignalen der einzelnen Zwischen­ schaltungsanordnungen erfolgt abschnittweise von Zwischenschal­ tungsanordnung zu Zwischenschaltungsanordnung in Richtung der Registrierzentrale in Form einer Multiplexfolge. Jede Zwischen­ schaltungsanordnug fügt dabei in die ihr von der vorangegangenen Zwischenschaltungsanordnung her zugeführte Multiplexfolge, die durch eine von dem Impulsgeber abgegebene Impulsfolge abge­ schlossen ist, das von ihr abzugebende Informationssignal vor dieser Impulsfolge ein. Diese Schaltungsanordnung und das ange­ wandte Übertragungsverfahren sind für einen allgemeinen Informa­ tionssignalaustausch innerhalb eines digitalen Übertragungs­ systems nicht geeignet, da ein Informationssignalaustausch zwi­ schen beliebigen Zwischenschaltungsanordnungen nicht möglich ist, sondern hier lediglich eine Informationssignalübertragung zu der genannten Registrierzentrale hin erfolgen kann. Außerdem besteht durch den angewandten Multiplexbetrieb der Nachteil, daß die zu übertragenden Informationssignale der festgelegten Multi­ plexfolge entsprechend formatiert werden müssen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zei­ gen, wie bei einem Verfahren und einer Schaltungsanordnung der eingangs betrachteten Art ein gesicherter Austausch von Informationssignalen beliebiger Länge zwischen beliebigen Steuereinrichtungen mit einem gegenüber dem Stand der Technik geringerem Steuerungsaufwand möglich ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Ver­ fahren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch, daß auf den Empfang eines Freimeldesignals hin von der jeweili­ gen Sende-Steuereinrichtung bei Vorliegen eines zu übertragenden Informationssignals dieses zusammen mit einer die ein Frage kommende Empfangs-Steuereinrichtung bezeichnenden Empfangsadres­ se als Informationssignalblock an das Ringleitungssystem abgege­ ben wird, und zwar gegebenenfalls im Anschluß an eine der jewei­ ligen Sende-Steuereinrichtung über das Ringleitungssystem vor dem gerade empfangenen Freimeldesignal zugeführte, über das Ring­ leitungssystem weiterzuleitende, aus wenigstens einem Informa­ tionssignalblock und/oder wenigstens einem Quittungssignal besteh­ ende Signalfolge, daß auf die Abgabe eines Informationssignal­ blockes von der jeweiligen Sende-Steuereinrichtung das zuvor empfangene Freigabesignal sofort wieder an das Ringleitungs­ system abgegeben wird, daß lediglich in einer Steuereinrichtung, die durch die in einem Informationssignalblock übertragene Empfangsadresse bezeichnet ist, dieser gegebenenfalls in einer über das Ringleitungssystem zugeführten Signalfolge enthaltene Informationssignalblock zur weiteren Bearbeitung übernommen und durch ein über das Ringleitungssystem weiterzuleitendes, ledig­ lich Angaben bezüglich des gerade erfolgten Empfangsvorganges enthaltendes Quittungssignal ersetzt wird und daß von einer Sende-Steuereinrichtung, von der zuvor ein Informationssignal­ block an das Ringleitungssystem abgegeben worden ist, das erste gegebenenfalls in einer Signalfolge auftretende Quittungssignal als für diese Sende-Steuereinrichtung in Frage kommendes Quittungssignal zur Auswertung übernommen wird.
Die Erfindung bringt folgende Vorteile mit sich: Zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet sich immer nur eine Steuereinrich­ tung in einem Sendezustand; es können Informationssignale von beliebig vielen Steuereinrichtungen gleichzeitig über das Ring­ leitungssystem übertragen werden; durch die nach einem Empfang von Informationssignalen weiterzuleitenden Quittungssignale ist auf einfache Weise der gewünschte gesicherte Informations­ signalaustausch erreicht, wobei für die Weiterleitung der Quit­ tungssignale keine Adressen erforderlich sind.
Die Übertragung von Informationssignalen auf dem Ringleitungssy­ stem erfolgt dabei zweckmäßigerweise so, daß in den von einer Sendesteuereinrichtung aus abgegebenen Informationssignalblöcken jeweils zusätzlich noch eine die Sende-Steuereinrichtung bezeich­ nende Sendeadresse und ein Steuerinformationssignal übertragen werden, daß nach dem Empfang eines solchen Informationssignal­ blockes in der adressierten Empfangs-Steuereinrichtung ein aus dem in dieser gegebenenfalls modifizierten Steuerinformations­ signal bestehendes Quittungssignal an das Ringleitungssystem abgegeben wird und daß der in Frage kommenden Sende-Steuerein­ richtung lediglich dieses Quittungssignal ausgewertet wird. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß zur blockweisen, gesich­ erten Übertragung von Informationssignalen keine speziellen Einrichtungen zur Erzeugung von Quittungssignalen erforderlich sind.
Der Informationssignalaustausch auf dem Ringleitungssystem er­ folgt dabei zweckmäßigerweise so, daß von der jeweiligen Empfangs-Steuereinrichtung durch Modifikation des Steuerin­ formationssignals des von dieser übernommenen Informations­ signalblockes den Empfang des betreffenden Informationssignal­ blockes betreffende Zusatzinformationen an die in Frage kom­ mende Sende-Steuereinrichtung zurückgesendet werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise den momentanen Zustand der Empfangs-Steuereinrichtung kenn­ zeichnende Informationen der Sende-Steuereinrichtung mitge­ teilt werden können.
Vorzugsweise werden von der Sende-Steuereinrichtung zusätzlich zu dem Steuerinformationssignal Prüfmuster für eine Überprüfung des Ringleitungssystems an die Empfangs-Steuereinrichtung abge­ geben. Damit ergibt sich der Vorteil, daß das Ringleitungssy­ stem direkt in der Übertragungsphase überprüft wird.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, eine Schaltungsanordnung mit durch ein richtungs­ abhängig betriebenes Ringleitungssystem verbundenen Steuerein­ richtungen, die jeweils Sender- und Empfangssteuereinrichtungen sind, zu verwenden. Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuereinrichtung einen Empfangs- und Sendeschaltungsteil aufweist, welcher der jeweiligen Steuer­ einrichtung vor der Zuführung eines Freigabesignals über das Ringleitungssystem zugeführte, für die Aufnahme in anderen Steuereinrichtungen bestimmte Signale unverändert weiterleitet, daß der Empfangs- und Sendeschaltungsteil jeder Steuereinrich­ tung bei Vorliegen eines Freigabesignals ein von der betref­ fenden Steuereinrichtung auszusendendes Informationssignal zu­ sammen mit einer eine bestimmte Steuereinrichtung als Empfangs- Steuereinrichtung bezeichnenden Empfangsadresse im Anschluß an die bereits unverändert weitergeleiteten Signale an das Ring­ leitungssystem abgibt und nach dieser Abgabe das betreffende Freigabesignal weiterleitet, daß in jeder Steuereinrichtung eine Adressenbewertungseinrichtung die zusammen mit den Infor­ mationssignalen jeweils übertragene Empfangsadresse bewertet, bei Ermittlung einer die jeweilige Steuereinrichtung bezeich­ nenden Empfangsadresse die Übernahme dieser Adresse und des zusammen mit dieser übertragenen Informationssignals bewirkt und die Abgabe eines an die Stelle des Informationssignals und der betreffenden Adresse tretenden, lediglich Angaben bezüglich des gerade erfolgten Empfangsvorganges enthaltenden Quittungs­ signals an das Ringleitungssystem veranlaßt und daß in jeder Steuereinrichtung eine Signalaufnahme- und Signalauswerteein­ richtung das erste von der jeweiligen Steuereinrichtung über das Ringleitungssysstem nach einer zuvor erfolgten Abgabe eines Informationssignals aufgenommene Quittungssignal auszuwerten ge­ stattet. Dies bringt den Vorteil eines geringen schaltungstechni­ schen Aufwands für die Steuerung von Sende- und Empfangsvor­ gängen mit sich.
Zweckmäßigerweise ist der Empfangs- und Sendeschaltungsteil je­ der Steuereinrichtung über eine Schnittstellenschaltung mit dem Ringleitungssystem verbunden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer geringen dynamischen Belastung der Steuereinrichtungen bei einem Informationssignalaustausch.
Jede Schnittstellenschaltung weist zweckmäßigerweise für die Abgabe und für die Aufnahme von Informationssignalen zwei gesonderte Datenregister auf. Dies bringt den Vor­ teil einer Trennung von Empfangs- und Sendedaten mit sich.
Zweckmäßigerweise enthalten die Schnittstellenschaltungen Datenweichen, über die entweder von dem Ringleitungssy­ stem her zugeführte Informationssignale oder an das Ring­ leitungssystem abzugebende Informationssignale übertrag­ bar sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines beson­ ders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Schnittstellenschaltungen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild ein Ringleitungs­ system, bei dem die Erfindung angewandt ist.
Fig. 2 zeigt eine Steuereinrichtung zur Übertragung von Informationssignalen.
Fig. 3 zeigt das Format eines Informationssignalblockes.
Fig. 4 stellt ein Ringleitungssystem zur Erläuterung des Übertragungsverfahrens gemäß der Erfindung dar.
Fig. 1 zeigt ein modular ausbaufähiges Übertragungssystem, zu welchem eine Anzahl von Steuereinrichtungen ST1 bis STn gehört. Diese Steuereinrichtungen sind über ein richtungs­ abhängig betriebenes Ringleitungssystem CB miteinander verbunden. Die einzelnen Steuereinrichtungen können dabei in gleicher Weise aufgebaut sein: Gemäß Fig. 1 enthalten die Steuereinrichtungen Schnittstellenschaltungen CS1, CS2, CS3 . . . CSn und Steuerschaltungen CST1, CST2, CST3 . . . CSTn. Die als Leitungsverbindungseinrichtungen ausgenutz­ ten Steuereinrichtungen ST1, ST2 und STn sind mit Signal­ sender bzw. Signalempfänger darstellenden Leitungsan­ schlußeinrichtungen T1 bis Tm verbunden, die jeweils eine Anzahl von einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen sein können. An der Steuereinrichtung ST3 sind periphere Geräte PG zur Steuerung des Übertragungssystems angeschlossen.
In Fig. 1 ist symbolisch dargestellt, daß das Ringleitungs­ system CB aus einem System von Parallelleitungen für eine parallele Datenübertragung besteht. Es ist aber auch eine serielle Datenübertragung über eine Einzelleitung möglich.
In Fig. 2 ist eine der Steuereinrichtungen ST detaillier­ ter dargestellt, umfassend eine Schnittstellenschaltung CS und eine Steuerschaltung CST. Von dem Ringleitungs­ system CB sind die Signale in ankommender Übertragungs­ richtung (Empfangsrichtung) zuführenden Parallelleitungen D1 bis Dn, ACK, BE und A an die Schnittstellenschaltung CS herangeführt. Als Eingangsschnittstelle dient hierbei ein Eingangsregister BE1. Dieses Eingangsregister ist aus­ gangsseitig mit Eingängen eines Vergleichers Vgl, mit den Eingängen eines Empfangsregisters EReg, mit Eingängen einer Betriebssteuereinrichtung S und mit einer Daten­ weiche DW2 verbunden. Die Weiterleitung der über die Lei­ tungen BE und A zugeführten Signale über die von der be­ trachteten Steuereinrichtung Signale in abgehender Über­ tragungsrichtung (Senderichtung) wegführenden Leitungen erfolgt über die Betriebssteuereinrichtung S. Zur Steue­ rung der Weiterleitung bestehen Verbindungen zwischen Steuereingängen des Eingangsregisters BE1 und Ausgängen der Betriebssteuereinrichtung S. Die Datenweiche DW2 ist über weitere Eingänge mit der Betriebssteuereinrichtung S und mit den Ausgängen einer weiteren Datenweiche DW1 ver­ bunden. Gesteuert werden die Datenweichen DW1 und DW2 durch die Betriebssteuereinrichtung S. Ausgangsseitig ist die Datenweiche DW2 mit einem durch einen Bustakt BT getakteten Ausgangsregister BReg1 verbunden. Das Ausgangs­ register BReg1 ist seinerseits mit einem Bustreiber BTR1 verbunden, der mit den oben erwähnten, Signale in abgehen­ der Übertragungsrichtung wegführenden Leitungen verbunden ist. Der Vergleicher Vgl ist mit weiteren Eingängen an einen die Adresse der betrachteten Steuereinrichtung speichernden Adreßspeicher ADR angeschlossen. Dieser Adreßspeicher ADR ist symbolisch durch Schalter darge­ stellt; zur Adressenspeicherung ist dabei jedoch jedes beliebige Speichermedium verwendbar. Der Ausgang des Vergleichers Vgl ist mit der Betriebssteuereinrichtung S verbunden. Die Ausgänge des mit dem Bustakt BT getakteten Empfangsregisters EReg sind mit einer Empfangs- und Sende­ steuereinrichtung ESST1 verbunden. Mit dieser Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1 sind ebenfalls die Be­ triebssteuereinrichtung S sowie die Eingänge der Daten­ weiche DW1 und Leitungsanschlußeinrichtungen T1 bis Tm verbunden.
Nachdem zuvor der Aufbau der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung erläutert worden ist, wird nunmehr die Arbeitsweise dieser Schaltungsanordnung beschrieben. Dazu werden unter Bezugnahme auf Fig. 2, 3 und 4 die Struktur der Informationssignale und das gemäß der Er­ findung angewandte Übertragungsverfahren betrachtet. Die Übertragung dieser Informationssignale erfolgt in Form von Informationssignalblöcken (Fig. 3). Eingeleitet wird ein solcher Informationssignalblock durch ein paralleles Zeichen, bei dem zur Kennzeichnung einer Adresseninforma­ tion die Leitung A (Fig. 2) ein 1-Signal führt. Die eigentliche Adresseninformation, in diesem Fall die Emp­ fangsadresse EADR gemäß Fig. 3, tritt auf den oben er­ wähnten Leitungen D1 bis Dn auf. Die übrigen Leitungen ACK und BE führen jeweils ein 0-Signal. Diesem Einlei­ tungszeichen folgt ein paralleles Zeichen SADR als Sende­ adresse. Diese Adresse tritt hierbei wieder auf den Lei­ tungen D1 bis Dn auf. Zur Markierung dieser Adresse füh­ ren die beiden Leitungen ACK und A jeweils ein 1-Signal. Diese Sendeadresse dient in einer Empfangs-Steuereinrich­ tung der Identifizierung der in Frage kommenden Sende- Steuereinrichtung. Diesem Zeichen schließt sich das eigentliche Informationssignal an, das auf den Leitungen D1 bis Dn auftritt. Dieses Informationssignal kann dabei eine beliebige Länge aufweisen. Die übrigen, Signale in ankommender Übertragungsrichtung zuführenden Leitungen, füh­ ren jeweils ein O-Signal. Der jeweilige Informationssi­ gnalblock wird durch ein auf den Leitungen D1 bis Dn auf­ tretendes Steuerinformationssignal INF abgeschlossen. Die­ ses Steuerinformationssignal INF ist gekennzeichnet durch ein 1-Signal auf der Leitung ACK; die übrigen Leitungen D1 bis Dn, ACK und BE führen jeweils ein 0-Signal. Aus diesem zuletzt genannten Steuerinformationssignal INF lei­ tet die empfangende durch die Empfangsadresse EADR be­ zeichnete Steuereinrichtung ein Quittungssignal für die sendende Steuereinrichtung ab, von der der betreffende Informationssignalblock abgegeben worden ist. Außerdem enthält das Steuerinformationssignal Prüfmuster zur Über­ prüfung des Ringleitungssystems.
Anhand der Fig. 4 wird nun das Übertragungsverfahren näher erläutert. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ringleitungssy­ stem handelt es sich um ein taktgesteuertes, richtungsab­ hängig betriebenes System, in dem beispieisweise Informa­ tionssignale von drei Steuereinrichtungen S1, S2 und S3 aus zu jeweils entsprechenden als Empfänger ausgewählten Steuereinrichtungen E1, E2 und E3 übertragen werden sollen. Ein oben dargestellter Informationssignalblock kann dabei von einer Steuereinrichtung nur dann abgegeben werden, wenn von dieser ein gesondertes Freigabesignal von einer im Ring­ leitungssystem vorangegangenen Steuereinrichtung empfangen worden ist. Dieses Freigabesignal ist in der Fig. 4 mit F bezeichnet. Ein zu übertragender Informationssignalblock ist zur einfacheren Darstellung mit D1, D2 bzw. D3 be­ zeichnet. Das von einer durch eine Empfangsadresse be­ zeichneten Empfangs-Steuereinrichtung abgegebene Quittungs­ signal ist in entsprechender Weise mit Q1, Q2 bzw. Q3 be­ zeichnet. Es wird nun davon ausgegangen, daß die Steuer­ einrichtung S1 ein Freigabesignal F von einer ihr vorange­ gangenen Steuereinrichtung empfangen hat. Daraufhin sendet diese Steuereinrichtung einen vorbereiteten Informations­ signalblock D1 an die im Ringleitungssystem ihr folgende Steuereinrichtung aus. Als Empfangs-Steuereinrichtung ist in diesem Informationssignalblock die Steuereinrichtung E1 gekennzeichnet. Nach dem Aussenden dieses Informations­ signalblockes gibt die Steuereinrichtung S1 durch Abgabe des Freigabesignals F das Ringleitungssystem wieder frei. Der ausgesendete Informationssignalblock wird anschließend von der Steuereinrichtung S2 aufgenommen. Durch einen Adressenvergleich der Empfangsadresse mit der eigenen, im Ringleitungssystem ihr zugewiesenen Adresse erkennt die Steuereinrichtung S2, daß dieser Informationssignalblock an eine nachfolgende Steuereinrichtung weiterzuleiten ist; sie sendet daraufhin diesen empfangenen Informations­ signalblock unverändert wieder über das Ringleitungssystem weiter. Da die Steuereinrichtung S2 außerdem das Freigabe­ signal F empfängt, kann sie einen eigenen auszusendenden Informationssignalblock D2 an den bereits weitergeleite­ ten Informationssignalblock D1 anfügen. Nach dem Aussen­ den dieses Informationssignalblockes D2 wird das Ringlei­ tungssystem wiederum durch Abgabe des Freigabesignals F von der Steuereinrichtung S2 freigegeben. Dieser Vorgang wiederholt sich in der Steuereinrichtung S3, so daß schließlich von dieser Steuereinrichtung S3 die Informa­ tionssignalblöcke D1 und D2 weitergeleitet und ein Infor­ mationssignalblock D3 sowie das Freigabesignal F an diese genannten Informationssignalblöcke angefügt werden.
Die Steuereinrichtung E1 übernimmt zunächst den Informa­ tionssignalblock D1 und führt den erwähnten Adressenver­ gleich durch. Da diese Steuereinrichtung in dem Informa­ tionssignalblock D1 als Empfangs-Steuereinrichtung ge­ kennzeichnet ist, wird dieser Informationssignalblock zur weiteren Bearbeitung in dieser Steuereinrichtung E1 aus­ gewertet und zwischengespeichert. Aus dem in dem empfan­ genen Informationssignalblock enthaltenen Steuerinforma­ tionssignal INF leitet diese Steuereinrichtung ein Quit­ tungssignal Q1 für die Steuereinrichtung S1 ab und sendet dieses anstelle des gerade empfangenen Informationssignal­ blockes über das Ringleitungssystem weiter. Die dem Infor­ mationssignalblock D1 nachfolgenden Informationssignal­ blöcke D2 und D3 werden von der Steuereinrichtung E1 un­ verändert weitergeleitet. Bei diesem Beispiel soll die Steuereinrichtung E1 im übrigen keinen eigenen Informa­ tionssignalblock aussenden, so daß sofort das Freigabe­ signal F im Anschluß an die Weiterleitung der Informa­ tionssignalblöcke D2 und D3 an die nachfolgende Steuer­ einrichtung E3 abgegeben wird. In dieser Steuereinrich­ tung wiederholen sich die gerade dargestellten Vorgänge; in diesem Fall werden das Quittungssignal Q1 und der In­ formationssignalblock D2 unverändert und anstelle des In­ formationssignalblockes D3 ein Quittungssignal Q3 mit dem sich an diesem anschließenden Freigabesignal F weiterge­ leitet. Die Steuereinrichtung E2 sendet schließlich eine Folge von Signalen über das Ringleitungssystem aus, die aus den Quittungssignalen Q1, Q2 und Q3 sowie dem Frei­ gabesignal F besteht.
Die zuletzt betrachtete Folge von Signalen wird abschnitts­ weise über das Ringleitungssystem weitergeleitet, bis sie schließlich zu der Steuereinrichtung S1 hin gelangt. Da durch die taktgesteuerte Übertragung der Informationssi­ gnalblöcke bzw. der Quittungssignale die zeitliche Rei­ henfolge der übertragenen Signale erhalten bleibt, ist sichergestellt, daß das erste in der Steuereinrichtung S1 empfangene Quittungssignal Q1 für die Steuereinrich­ tung S1 bestimmt ist. Das Quittungssignal Q1 wird demzu­ folge von der Steuereinrichtung S1 übernommen und bewer­ tet. Weitergeleitet werden hingegen die Quittungssignale Q2 und Q3 (in Fig. 4 gestrichelt dargestellt). Da auch von der Steuereinrichtung S1 kein neuer Informationssi­ gnalblock ausgesendet werden soll, wird sofort von dieser auch das Freigabesignal F weitergeleitet. Auch dieser Empfangsvorgang wiederholt sich in entsprechender Weise in den Steuereinrichtungen S2 und S3, so daß schließlich von der Steuereinrichtung S3 nach der Aufnahme des Quit­ tungssignals Q3 lediglich das Freigabesignal F an die ihr nachfolgende Steuereinrichtung weitergeleitet wird. Damit ist ein vollständiger Austausch von Informations­ signalen abgeschlossen. Es sei hier noch angemerkt, daß im Fehlerfall, d.h. wenn eine Empfangs-Steuereinrichtung einen an sie adressierten Informationssignalblock fehler­ hafterweise weiterleitet, die in Frage kommende Sende- Steuereinrichtung das ursprünglich von ihr in dem betref­ fenden Informationssignalblock ausgesendete Steuerinfor­ mationssignal als negatives Quittungssignal auswertet.
Durch das vorstehend erläuterte Verfahren ist somit si­ chergestellt, daß sich durch die abschnittsweise Weiter­ gabe des Freigabesignals immer nur eine Steuereinrich­ tung in einem Sendezustand befinden kann und daß durch die beschriebene taktgesteuerte Weitergabe der Quittungs­ signale die für deren Aufnahme in Frage kommenden Steuer­ einrichtungen nicht noch gesondert adressiert werden müssen.
Im folgenden wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 detail­ lierter auf einen Sendevorgang eingegangen. Von den Lei­ tungsanschlußeinrichtungen T1 bis Tm gelangen zunächst die auszusendenden Informationssignale an die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1. Die Empfangs- und Sen­ desteuereinrichtung gibt aufgrund eines ihr zugeführten Informationssignals über die Leitung L4 ein Sendeanforde­ rungssignal an die Betriebssteuereinrichtung S ab. Dieses Sendeanforderungssignal bleibt zunächst in der Betriebs­ steuereinrichtung S unbearbeitet, bis auf der Leitung BE des Ringleitungssystems CB ein 1-Signal als Kennzeichen des Freigabesignals F empfangen wird. Dieser Empfang wird der Betriebssteuereinrichtung S über die Leitung L6 si­ gnalisiert. Die Betriebssteuereinrichtung S gibt aufgrund des Auftretens des Signals auf der Leitung L6 ein Sende­ aufforderungssignal an die Empfangs- und Sendesteuerein­ richtung ESST1 ab und steuert die Datenweichen DW1 und DW2 so, daß ein von einer der Leitungsanschlußeinrich­ tungen T1 bis Tm zugeführtes Informationssignal als In­ formationssignalblock über das Ausgangsregister BReg1 und den Bustreiber BTR1 an das Ringleitungssystem CB aus­ gesendet werden kann. Das in dem Eingangsregister BE1 zwischengespeicherte Freigabesignal F wird vor einer sol­ chen Aussendung durch die Betriebssteuereinrichtung ge­ löscht und beispielsweise von der Betriebssteuereinrich­ tung S übernommen.
Der auszusendende Informationssignalblock ist in der oben bereits dargestellten Weise zusammengestellt. Dabei stam­ men die Empfangsadresse EADR und das Informationssignal von der Leitungsanschlußeinrichtung, die eine Signalüber­ tragung auszuführen wünscht. Die Sendeadresse SADR und das Steuerinformationssignal INF fügt die Betriebssteuerein­ richtung S - der diese Signale zur Verfügung stehen mögen - dem erwähnten Informationssignalblock an. Nach dem Aussen­ den des erwähnten Informationssignalblockes gibt die Be­ triebssteuereinrichtung S das Ringleitungssystem durch Ab­ gabe des von ihr wieder bereitgestellten Freigabesignals F an die im Ringleitungssystem folgende Steuereinrichtung über die Datenweiche DW2 wieder frei. Danach nimmt die Betriebssteuereinrichtung S einen Quittungsempfangszustand ein.
Bei einem Empfang eines Informationssignalblockes in einer Steuereinrichtung gemäß Fig. 2 von dem Ringleitungssystem her wird zunächst die an der Schnittstelle für die Emp­ fangsrichtung anliegende Adreßinformation in das zugehö­ rige Eingangsregister BE1 übernommen. Diese zwischenge­ speicherte Information vergleicht der Vergleicher Vgl mit der im Adreßspeicher ADR festgehaltenen eigenen Adresse der Steuereinrichtung. Wenn eine Übereinstimmung der mit­ einander verglichenen Adressen vorliegt, gibt der Ver­ gleicher Vgl ein Steuersignal an die Betriebssteuerein­ richtung S ab. Die Betriebssteuereinrichtung S bewertet das Steuersignal von dem Vergleicher Vgl jedoch nur dann, wenn auf der Leitung L1 die Information als Adreßinforma­ tion gekennzeichnet ist. Die Betriebssteuereinrichtung S schaltet bei Vorliegen eines Steuersignals von dem Ver­ gleicher über die Leitung L2 die Empfangs- und Sende­ steuereinrichtung ESST1 empfangsbereit. Damit wird der gesamte Informationssignalblock einschließlich der zuvor bereits erwähnten Empfangsadresse EADR über das Empfangs­ register EReg in der Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1 übernommen. Die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1 überprüft hierbei ständig das Auftreten des Block­ endekriteriums, das gekennzeichnet ist durch ein 1-Signal auf der Leitung ACK. Mit dem Erkennen dieses Blockende­ kriteriums wird der Informationssignalblock auf fehler­ freie Übertragung überprüft. Zu diesem Zweck enthält das im letzten Zeichen des Informationssignalblockes übertra­ gene Steuerinformationssignal INF Prüfmuster, z.B. zur blockweisen oder zyklischen Blocksicherung. Zusätzlich zu einem solchen Prüfmuster werden über einen Teil der Leitungen D1 bis Dn für die Bestätigung des Empfangs ausgenutzte Informationen übertragen. Diese Informationen können so gestaltet sein, daß sie z.B. eine Überlastung der Empfangs-Steuereinrichtung sowie fehlerhaften bzw. fehlerfreien Empfang angeben, wenn sie von dieser Steuer­ einrichtung wieder unverändert weitergegeben werden. Die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung modifiziert hingegen das betreffende Steuerinformationssignal INF bei ordnungs­ gemäßem Empfang in der Weise, daß dieses Steuerinforma­ tionssignal INF mit einem die gerade erfolgte Informa­ tionssignalaufnahme angebenden aktuellen, aus der Infor­ mationssignalblock-Bewertung sich ergebenden Steuerinfor­ mationssignal überschrieben wird.
Die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1 gibt zur Übertragung des gegebenenfalls modifizierten Steuerin­ formationssignals (Quittungssignal) ein Sendeanforde­ rungssignal an die Betriebssteuereinrichtung S (Leitung L4) ab, die aufgrund des Empfangszustandes sofort über die Leitung L3 ein Sendeaufforderungssignal an die Emp­ fangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1 zurückgibt. Gleichzeitig steuert die Betriebssteuereinrichtung S die Datenweichen DW1 und DW2 so um, daß ein Datenpfad zur Übertragung des Quittungssignals über das Ringleitungs­ system CB freigegeben ist. Nach dem Aussenden des Quit­ tungssignals wird der Betriebssteuereinrichtung S das Ende der Empfangsprozedur durch ein Signal auf der Lei­ tung L5 angezeigt. Daraufhin wird in der Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1 durch ein Signal auf der Leitung L2 der Empfangszustand wieder aufgehoben.
Liegt beim Empfang eines Informationssignalblockes keine Übereinstimmung der miteinander verglichenen Adressen vor, so wird der Informationssignalblock unverändert über die Datenweiche DW2 an die im Ringleitungssystem folgende Steuereinrichtung weitergeleitet.
Beim Empfang eines Freigabesignals F erhält die Betriebs­ steuereinrichtung S, wie bereits bei der Erläuterung eines Sendevorgangs dargestellt, ein entsprechendes Signal über die Leitung L6. Liegt zu diesem Zeitpunkt eine Sendeanfor­ derung von einer der Leitungsanschlußeinrichtungen T1 bis Tm vor, so wird das zunächst in dem Eingangsregister BE1 zwischengespeicherte Freigabesignal F, gekennzeichnet durch ein 1-Signal auf der Leitung BE, durch die Betriebs­ steuereinrichtung S gelöscht und der betreffende Informa­ tionssignalblock in der bereits oben dargestellten Weise im Anschluß an einen gegebenenfalls bereits weitergelei­ teten Informationssignalblock weitergeleitet. Nach dem Weiterleiten des betreffenden Informationssignalblockes gibt dann die Betriebssteuereinrichtung S durch Abgabe des Freigabesignals über die Datenweiche DW2 das Ring­ leitungssystem wieder frei. Liegt dagegen zum Zeitpunkt des Eintreffens eines Freigabesignals F keine Sendeanfor­ derung von einer der angeschlossenen Leitungsanschlußein­ richtungen T1 bis Tm vor, so wird das empfangene Freiga­ besignal direkt über die Datenweiche DW2 an die im Ring­ leitungssystem folgende Steuereinrichtung weitergeleitet.
Die Steuereinrichtung, die zuvor gesendet hatte und deren Betriebssteuereinrichtung S sich danach in einem Quit­ tungsempfangszustand befinden mag, übernimmt das erste über das Ringleitungssystem empfangene Signal, das durch ein 1-Signal auf der Leitung ACK als Quittungssignal ge­ kennzeichnet ist. Dieses Signal kann entweder ein von der ausgewählten Empfangs-Steuereinrichtung zurückübertragenes Quittungssignal oder bei einer fehlerhaften Übertragung ein nicht modifiziertes Steuerinformationssignal sein. Die Auswertung dieses ersten empfangenen Signals erfolgt in der zugehörigen Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1. Bei Aufnahme eines nicht modifizierten Steuerin­ formationssignals, das ursprünglich von dieser Steuerein­ richtung ausgesendet worden war, erfolgt eine Blockwieder­ holung, d.h. der genannte Informationssignalblock wird erneut ausgesendet. Das Aussenden erfolgt dabei jedoch erst auf den Empfang des nächsten Freigabesignals F hin. Die dem gerade erwähnten nicht modifizierten Steuerinfor­ mationssignal nachfolgenden Quittungssignale bzw. Infor­ mationssignalblöcke werden an die im Ringleitungssystem der gerade betrachteten Steuereinrichtung folgende Steuer­ einrichtung unverändert weitergeleitet.
Es sei hier noch angemerkt, daß das Freigabesignal F bei der Initialisierung des betrachteten Übertragungssystems von einer ausgewählten Steuereinrichtung (z.B. ST3 in Fig. 1) einmal erzeugt und auf das Ringleitungssystem CB ausgesendet wird. Während des Betriebs wird in dieser ausgewählten Steuereinrichtung der Umlauf des Freiga­ besignals F durch periodisches Rücksetzen eines Zählers überwacht. Beim Erreichen einer bestimmten Zählerstel­ lung (Überlauf) dieses Zählers wird das Ringleitungs­ system CB in einen definierten Ausgangszustand zurück­ gesetzt, und das Freigabesignal F wird erneut erzeugt. Außerdem sei noch angemerkt, daß das Ringleitungssystem CB aus Redundanzgründen doppelt vorgesehen sein kann.

Claims (8)

1. Verfahren zum Übertragen von Signalen zwischen beliebigen Steuereinrichtungen, die zu einer Vielzahl von über ein taktge­ steuertes, richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem (CB) miteinander verbundenen Steuereinrichtungen (ST1 bis STn) gehö­ ren, wobei von einer Steuereinrichtung als Sende-Steuereinrich­ tung (z. B. S1) auf den Empfang eines von Steuereinrichtung zu Steuereinrichtung übertragenen, die jeweilige Steuereinrichtung in einen Sendezustand steuernden Freigabesignales (F) hin vor dessen Weitergabe ein an eine weitere Steuereinrichtung als Empfangs-Steuereinrichtung (z. B. E1) zu übertragendes Informa­ tionssignal (D1) an das Ringleitungssystem abgegeben und das betreffende Informationssignal anschließend von Steuereinrich­ tung zu Steuereinrichtung weitergeleitet wird und wobei die als Empfangs-Steuereinrichtung wirkende Steuereinrichtung (E1) nach Aufnahme des betreffenden Informationssignals ein Quittungssi­ gnal (Q1) an die als Sende-Steuereinrichtung wirkende Steuerein­ richtung (S1) abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Empfang eines Freimeldesignals (F) hin von der je­ weiligen Sende-Steuereinrichtung (S1) bei Vorliegen eines zu übertragenden Informationssignals dieses zusammen mit einer die in Frage kommende Empfangs-Steuereinrichtung (E1) bezeichnenden Empfangsadresse als Informationssignalblock (D1) an das Ringlei­ tungssystem (CB) abgegeben wird, und zwar ggf. im Anschluß an eine der jeweiligen Sende-Steuereinrichtung über das Ringleitungs­ system vor dem gerade empfangenen Freimeldesignal zugeführte, über das Ringleitungssystem weiterzuleitende, aus wenigstens ei­ nem Informationssignalblock und/oder wenigstens einem Quittungs­ signal bestehende Signalfolge,
daß auf die Abgabe eines Informationssignalblockes von der jewei­ ligen Sende-Steuereinrichtung (S1) das zuvor empfangene Freigabe­ signal sofort wieder an das Ringleitungssystem abgegeben wird,
daß lediglich in einer Steuereinrichtung, die durch die in einem Informationssignalblock übertragene Empfangsadresse bezeichnet ist, dieser ggf. in einer über das Ringleitungssystem zuge­ führten Signalfolge enthaltene Informationssignalblock zur wei­ teren Bearbeitung übernommen und durch ein über das Ringlei­ tungssystem weiterzuleitendes, lediglich Angaben bezüglich des gerade erfolgten Empfangsvorganges enthaltendes Quittungssignal ersetzt wird
und daß von einer Sende-Steuereinrichtung, von der zuvor ein Informationssignalblock an das Ringleitungssystem abgegeben worden ist, das erste ggf. in einer Signalfolge auftretende Quittungssignal als für diese Sende-Steuereinrichtung in Frage kommendes Quittungssignal zur Auswertung übernommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den von einer Sende- Steuereinrichtung (ST1) aus abgege­ benen Informationsssignalblöcken jeweils zusätzlich noch eine die Sende-Steuereinrichtung bezeichnende Sendeadresse (SADR) und ein Steuerinformationssignal (INF) übertragen werden,
daß nach dem Empfang eines solchen Informationssignalblockes in der adressierten Empfangs-Steuereinrichtung (STn) ein aus dem in diesem gegebenenfalls modifizierten Steuerinformations­ signal bestehendes Quittungssignal an das Ringleitungssystem abgegeben wird
und daß in der in Frage kommenden Sende-Steuereinrichtung (ST1) lediglich dieses Quittungssignal ausgewertet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der jeweiligen Empfangs-Steuereinrichtung (STn) durch Modifikation des Steuerinformationssignals (INF) des von dieser übernommenen Informationssignalblockes den Empfang des betreffen­ den Informationssignalblockes betreffende Zusatzinformationen an die in Frage kommende Sende-Steuereinrichtung (ST1) zurück­ gesendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Sende-Steuereinrichtung (ST1) zusätzlich zu dem Steuerinformationssignal (INF) Prüfmuster für eine Überpüfung des Ringleitungssystems (CB) an die Empfangs-Steuereinrichtung (STn) abgegeben werden.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1 mit durch ein richtungsabhängig betriebenes Ringlei­ tungssystem verbundenen Steuereinrichtungen, die jeweils Sende- und Empfangs-Steuereinrichtungen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Steuereinrichtung (ST1 bis STn) einen Empfangs- und Sendeschaltungsteil (ESST1) aufweist, welcher der jeweiligen Steuereinrichtung vor der Zuführung eines Freigabesignals (F) über das Ringleitungssystem zugeführte, für die Aufnahme in anderen Steuereinrichtungen bestimmte Signale unverändert weiter­ leitet,
daß der Empfangs- und Sendeschaltungsteil (ESST1) jeder Steuer­ einrichtung (ST1 bis STn) bei Vorliegen eines Freigabesignals (F) ein von der jeweiligen Steuereinrichtung auszusendendes Informationssignal zusammen mit einer eine bestimmte Steuer­ einrichtung als Empfangs-Steuereinrichtung bezeichnenden Empfangsadresse (EADR) im Anschluß an die bereits unverändert weitergeleiteten Signale an das Ringleitungssystem abgibt und nach dieser Abgabe das betreffende Freigabesignal (F) weiter­ leitet,
daß in jeder Steuereinrichtung (ST1 bis STn) eine Adressenbe­ wertungseinrichtung (BE1, Vgl, ADR, S, ESST1) die zusammen mit den Informationssignalen jeweils übertragene Empfangsadresse bewertet, bei Ermittlung einer die jeweilige Steuereinrichtung bezeichnenden Empfangsadresse die Übernahme dieser Adresse und des zusammen mit dieser übertragenen Informationssignals bewirkt und die Abgabe eines an die Stelle des Informationssignals und der betreffenden Adresse tretenden, lediglich Angaben bezüglich des gerade erfolgten Empfangsvorganges enthaltenden Quittungs­ signals an das Ringleitungssystem veranlaßt
und daß in jeder Steuereinrichtung eine Signalaufnahme- und Signalauswerteeinrichtung (BE1, EReg, ESST1, S) das erste von der jeweiligen Steuereinrichtung über das Ringleitungssystem nach einer zuvor erfolgten Abgabe eines Informationssignals aufgenommene Quittungssignal auszuwerten gestattet.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangs- und Sendeschaltungsteil (ESST1) jeder Steuer­ einrichtung (ST1 bis STn) über eine Schnittstellenschaltung (CS) mit dem Ringleitungssystem (CB) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schnittstellenschaltung (CS) für die Abgabe und für die Aufnahme von Informationssginalen zwei gesonderte Datenregister (EReg und BRegl) aufweist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellenschaltungen (CS) Datenweichen (DW1 und DW2) enthalten, über die entweder von dem Ringleitungssystem her zugeführte Informationssignale oder an das Ringleitungssystem abzugebende Informationssignale übertragbar sind.
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