DE4221841C2 - Überwachungs-Kontrollsystem zur Überwachung mehrerer überwachter Geräte - Google Patents

Überwachungs-Kontrollsystem zur Überwachung mehrerer überwachter Geräte

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Überwachungs-Kontrollsystem zur Überwachung mehrerer überwachter Geräte.
In GB 2 229 302 A ist ein Ortungssystem gezeigt, wobei ein Alarmsystem zum Überwachen von Alarmbedingungen aus tragbaren Sendern und festen Übertragern besteht. Die Übertrager sind mit einer zentralen Steuerung verbunden. Beim Aktivieren der Sender speichert jeder Übertrager ein empfangenes Signal, das den Sender und die Ankunftszeit des Signals identifiziert. Beim Erhalten dieser Information aus Signal und Ankunftszeit leitet die zentrale Steuerung den Ort des aktivierten Senders ab und zeigt diesen Ort zusammen mit der Senderkennung an.
GB 2 124 418 A zeigt ein Überwachungssystem für Spielmaschinen, wobei Dateneinheiten einen Realzeittakt enthalten. Auf Maschinenoperationen bezogene Daten, von denen einige Informationen bezüglich einer Zeit sind, können zu einem Datenanzeigeanschluß übermittelt werden. Eine Kontrollstation ist mit einer Vielzahl von Maschinen verbunden. Eine in jeder der Maschinen enthaltene Datennachfrageeinheit in Form eines Mikroprozessors empfängt Information von Detektionseinheiten, wobei die Information in bezug auf eine Maschineninformation als auch in Echtzeit gespeichert und wieder hervorgeholt werden kann. Weiterhin ist eine Format-Kontrolleinheit vorgesehen, die zum Übertragen empfangener Signale dient. Die Signale werden über ein Kommunikationsverbindungsglied übertragen.
In dem Artikel "Superschirm" in EET 4/91, Seiten 12 bis 14 ist eine Anzeigeeinheit gezeigt, die das Auftreten eines Ausfalls und eines zugehörigen Berichts anzeigen kann. Weiterhin sind Systeme zum Erfassen von Ausfällen in richtiger zeitlicher Ablauffolge gezeigt. Jede Vorrichtung kann so geschaltet werden, daß für einen ersten oder einen neuen Wert Alarm signalisiert wird.
In dem Artikel "Meisterdetektei" in EET 5/89, Seiten 6 bis 7 ist ein spezielles System zum Überwachen der Umgebung (Lärm, Wetter, Luft, etc.) und der Betrieb dieses Systems gezeigt. Die Überwachung wird ausgeführt, damit man sofort reagieren kann, wenn eine Unregelmäßigkeit auftritt, und somit negative Einflüsse auf die Umwelt verhindert werden können.
Beim Stand der Technik ist es bei Überwachungs-Kontrollsystemen erforderlich, daß diese Ereignisse oder Unregelmäßigkeiten, die in irgendeinem von mehreren überwachten Geräten aufgetreten sind, zusammen mit einer Tageszeit-Anzeige exakt berichten. Was bei einem derartigen Kontrollsystem erforderlich ist, umfaßt die Benachrichtung des Personals in einem Kontrollzentrum bezüglich Information über Fehler und andere Ereignisse, die in einem mehrerer überwachter Geräte unter der Systemkontrolle auftreten, und daß das Personal auch über die Tageszeiten informiert wird, die derartigen Geschehnisse entsprechen.
Unter Bezug auf Fig. 4 wird ein typisches Überwachungs-Kontrollsystem nach dem Stand der Technik beschrieben. Bei dem Überwachungs-Kontrollsystem von Fig. 4 ist ein Überwachungs-Kontrollzentrum 2 mit mehreren Stationen 1a, 1b und 1c verbunden. Jede der Stationen 1a, 1b und 1c weist eine Kontrolleinrichtung 3 und mehrere überwachte Geräte 4 bis 8 auf, die an die Kontrolleinrichtung 3 angeschlossen sind. Die Kontrolleinrichtung 3 sammelt kontinuierlich Information über die überwachten Geräte 4 bis 8 gibt die gesammelte Information an das Überwachungs-Kontrollzentrum 2 weiter.
Beim Empfang einer Information über einen Fehler in irgendeinem überwachten Gerät 4 bis 8 von der Kontrolleinrichtung 3 ordnet das Überwachungs-Kontrollzentrum 2 dieser Information eine Tageszeit-Anzeige zu. Die empfangene Information wird zusammen mit der entsprechenden Tageszeit-Anzeige auf einem Monitor oder dergleichen angezeigt. Durch Beobachtung des dargestellten Inhalts überprüft die Bedienungsperson in dem Überwachungs-Kontrollzentrum 2 den Status der überwachten Geräte 4 bis 8 in jeder der Stationen 1a, 1b und 1c.
Wird das Überwachungs-Kontrollzentrum 2 zum Zwecke der Wartung oder für andere Zwecke angehalten, oder wird irgendeine der an das Überwachungs-Kontrollzentrum 2 angeschlossenen Leitungen unterbrochen, so wird die Tageszeit-Anzeige der während der Service-Unterbrechung empfangenen Information gleich der Anzeige gemacht, die dann erfolgt, wenn das Überwachungs-Kontrollzentrum 2 wieder betriebsbereit ist. Dies erfolgt deswegen, da nur dann, wenn Information empfangen wird, die dieser zugeordnete Tageszeit-Anzeige für eine Darstellung verfügbar gemacht wird. Dies führt dazu, daß das Überwachungs-Kontrollzentrum 2 daran gehindert ist, die exakte Tageszeit herauszufinden, an welcher in irgendeinem der ihm untergeordneten Geräte 4 bis 8 ein Fehler auftrat.
Wird der Umfang des Überwachungs-Kontrollsystems vergrößert, so erfordert es einige Zeit, Information über die überwachten Geräte zu sammeln. Auch dies führt zu der Unfähigkeit des Systems, die exakten Zeiten des Auftretens von Fehlern in seinen untergeordneten Geräten 4 bis 8 zu ermitteln. Wenn ein Anzeigegerät mit der Kontrolleinrichtung 3 verbunden ist, so kann die Tageszeit-Anzeige, die einem bestimmten Ereignis von der Kontrolleinrichtung 3 zugeordnet wird, sich von derjenigen unterscheiden, die dem Ereignis durch das Überwachungs-Kontrollzentrum 2 zugeordnet wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Bereitstellung eines Überwachungs- Kontrollsystems, welches einem Überwachungs- Kontrollzentrum gestattet, daß es nach seiner Betriebsunterbrechung Information über Fehler und über Zeiten erhält, zu denen Fehler in irgendeinem mehrerer überwachter Geräte auftraten.
Diese Aufgabe wird durch ein Überwachungs-Kontrollsystem gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Patentanspruch 2 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung.
Gemäß der Erfindung weist ein Überwachungs-Kontrollsystem mit einem Überwachungs-Kontrollzentrum für die Überwachung mehrerer Geräte folgendes auf:
eine Kontrolleinrichtung, an welche die überwachten Geräte angeschlossen sind und welche dem Überwachungs- Kontrollzentrum vorgeschaltet ist, zur kontinuierlichen Aufnahme von von den überwachten Geräten in Form von Datenblöcken zugesandten Statusdaten;
wobei die Kontrolleinrichtung folgendes aufweist:
eine Momentanstatus-Speichereinrichtung, in welche die Statusdaten von den überwachten Geräten eingegeben und mit jeweiliger Angabe der Zeit, zu der die Statusdaten ausgegeben wurden, gespeichert werden;
eine Beurteilungseinrichtung, welche die gespeicherten Statusdaten mit den von den überwachten Geräten neu ankommenden Statusdaten vergleicht;
eine Abweichungsdaten-Erzeugungseinrichtung, die bei Abweichung der ankommenden Statusdaten von den zuvor gespeicherten Statusdaten Abweichungsdaten erzeugt, die aus dem Inhalt der Abweichung und einer zugehörigen Tageszeit- Angabe bestehen;
eine Abweichungsstatus-Speichereinrichtung, die Abweichungsdaten aufeinanderfolgend speichert; und
eine Einrichtung zum Setzen von Anforderungsmarken bei Status- und/oder Abweichungsdaten zu deren Übertragung an das Überwachungs-Kontrollzentrum, wobei eine Anforderungsmarke gesetzt wird, wenn in der Abweichungsstatus- Speichereinrichtung die Abweichungsdaten gespeichert werden oder wenn die Beurteilungseinrichtung für ankommende Statusdaten in der Momentanstatus-Speichereinrichtung keinen Datenblock ermittelt hat.
Insbesondere speichert die Abweichungsstatus- Speichereinrichtung die Abweichungsdaten nach dem FIFO- Prinzip. Wenn bei vollständig belegter Abweichungsstatus- Speichereinrichtung weitere Abweichungsdaten in der Abweichungsstatus-Speichereinrichtung gespeichert werden, setzt eine Schutzeinrichtung eine Anforderungsmarke bei den Statusdaten in demjenigen Datenblock in der Momentanstatus- Speichereinrichtung zu deren Übertragung an das Überwachungs- Kontrollzentrum, dem die gelöschten Abweichungsdaten zugeordnet sind.
Die voranstehenden und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung und die Art ihrer Realisierung werden noch deutlicher nach einem Studium der nachstehenden Beschreibung und der beigefügten Patentansprüche unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
Es zeigt:
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines typischen Überwachungs-Kontrollsystem nach dem Stand der Technik;
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Überwachungs- Kontrollsystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht mit einer Darstellung, wie Statusdaten beispielhaft in einer Momentanstatus- Speichereinrichtung eingespeichert werden, die bei der Ausführungsform von Fig. 1 vorgesehen ist; und
Fig. 3 eine Ansicht zur Beschreibung, wie Abweichungsdaten beispielhaft in eine Abweichungsstatus- Speichereinrichtung eingespeichert werden, die in der Ausführungsform von Fig. 1 vorgesehen ist.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist das Überwachungs- Kontrollsystem gemäß der Erfindung mehrere überwachte Geräte 10a, 10b, . . ., 10n auf, die jeweils aus einem Sender und anderen Bauteilen bestehen, eine Kontrolleinrichtung 11 zur kontinuierlichen Aufnahme von Information von den überwachten Geräten 10a bis 10n und ein Überwachungs-Kontrollzentrum 12 zur Überwachung der überwachten Geräte 10a bis 10n durch Empfang von Information von der Kontrolleinrichtung 11. Jedes der überwachten Geräte 10a bis 10n unterteilt die Information in Blöcke, bevor es diese an die Kontrolleinrichtung 11 schickt.
In der Kontrolleinrichtung 11 empfängt eine Momentanstatus- Speichereinrichtung 20 die Statusdaten, die in Blöcken von den überwachten Geräten 10a bis 10n geschickt werden, und speicher die Daten in einer kettenartigen Schlange auf FIFO-Basis (Fig. 2) zusammen mit Angabe der Zeiten, zu welchen die Daten ausgegeben wurden. Die Momentanstatus-Speichereinrichtung 20 speichert weiterhin in ihrem Momentanstatus-Kontrollbereich die Marken, entsprechend den Statusdaten, die - wie beschrieben - in der kettenartigen Schlange gespeichert werden. Eine Beurteilungseinrichtung 21 vergleicht, nach der Statusdatenspeicherung in der Momentanstatus-Speichereinrichtung 20, die in der Momentanstatus-Speichereinrichtung 20 gespeicherten Statusdaten mit den Statusdaten, die neu von den überwachten Geräten 10a bis 10n ankommen, um zu ermitteln, ob dort derselbe Datenblock existiert.
Eine Abweichungsdaten-Erzeugungseinrichtung 22 arbeitet, wenn die Beurteilungseinrichtung 21 denselben Datenblock feststellt, und vergleicht die vorher gespeicherten Statusdaten mit den neu empfangenen Statusdaten in demselben Block, um zu ermitteln, ob die neu empfangenen Statusdaten irgendeine Abweichung enthalten. Dann erzeugt die Abweichungsdaten- Erzeugungseinrichtung 22, wenn eine derartige Abweichung existiert, Abweichungsdaten, die aus dem Inhalt der Abweichung und einer Tageszeit-Anzeige bestehen, die dieser Abweichung zugeordnet werden kann. Eine Abweichungsstatus- Speichereinrichtung 23 speichert die Abweichungsdaten von der Abweichungsdaten-Erzeugungseinrichtung 22 aufeinanderfolgend in einer kettenartigen Schlange auf FIFO-Basis, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Die auf diese Weise gespeicherten Abweichungsdaten werden gelöscht, nachdem sie ausgegeben wurden.
Eine Anforderungsmarken-Kontrolleinrichtung (Einrichtung zum Setzen von Anforderungsmarken bei Status und/oder Abweichungsdaten) 25, 24 schaltet eine Anforderungsmarke ein, um so an das Überwachungs-Kontrollzentrum 12 entweder die Abweichungsdaten oder die letzten Statusdaten zu übertragen. Die Anforderungsmarke wird eingeschaltet, wenn die Abweichungsstatus-Speichereinrichtung 23 die Abweichungsdaten gespeichert hat. Die Anforderungsmarke 24 wird ebenfalls eingeschaltet, wenn die Beurteilungseinrichtung 21 nicht denselben Datenblock ermittelt hat, und veranlaßt so eine Speicherung der neu empfangenen Statusdaten als letzte Statusdaten in der Momentanstatus-Speichereinrichtung 20.
Weiterhin weist die Kontrolleinrichtung 11 eine Schutzeinrichtung (Daten-Schutzeinrichtung) 26 une eine Statusdaten- Prüf- und Übertragungseinrichtung 27 auf. Die Daten-Schutzeinrichtung 26 arbeitet, wenn die Abweichungsdaten aus der Abweichungsstatus-Speichereinrichtung 23 gelöscht werden, und schaltet daher die Marke der Statusdaten in dem Block ein, der dem Block der gelöschten Abweichungsdaten entspricht. Die Statusdaten-Prüf- und Übertragungseinrichtung 27 überprüft die Marken der Statusdaten und überträgt an das Überwachungs- Kontrollzentrum 12 die Statusdaten, auf welche durch die eingeschaltete Marke gezeigt wird.
Wenn die Kontrolleinrichtung 11 aktiviert ist, werden im Betrieb die ihr von den überwachten Geräten 10a bis 10n zugeschickten Statusdaten aufeinanderfolgend in der Momentanstatus- Speichereinrichtung 20 gespeichert. Die Statusdaten werden dann an das Überwachungs- Kontrollzentrum 12 weitergeleitet. Die aufeinanderfolgend in der Momentanstatus-Speichereinrichtung 20 gespeicherten Statusdaten bestehen aus dem chronologisch übertragenen Status der überwachten Geräte 10a bis 10n, und aus Anzeigen der Zeitpunkte, an welchen die Daten ausgegegen wurden. Beim Empfang dieser Statusdaten zeigt das Überwachungs-Kontrollzentrum 12 die Zustände der überwachten Geräte 10a bis 10n zusammen mit den Tageszeit- Anzeigen an, die derartigen Zuständen entsprechen. An jedem gegebenen Zeitpunkt weiß die Bedienungsperson in dem Überwachungs-Kontrollzentrum 12 exakt, was in irgendeinem der überwachten Geräte 10a bis 10n geschieht, und die Tageszeit eines derartigen Geschehnisses.
Nach der Statusdatenspeicherung in der Momentanstatus- Speichereinrichtung 20 der Aktivierung der Kontrolleinrichtung 11 folgend, vergleicht die Beurteilungseinrichtung 21 die Statusdaten, die von den überwachten Geräten 10a bis 10n kamen, mit den in der Momentanstatus-Speichereinrichtung 20 gespeicherten Statusdaten. Durch diesen Vergleich überprüft die Beurteilungseinrichtung 21, ob die Statusdaten desselben Blockes existieren. Wird derselbe Block nicht ermittelt, so werden die neu empfangenen Statusdaten als die neuesten Statusdaten in der kettenartigen Schlange der Momentanstatus-Speichereinrichtung 20 auf FIFO-Basis gespeichert. Dann schaltet die Anforderungsmarken- Kontrolleinrichtung 25, 24 die Anforderungsmarke ein, wodurch die jüngsten Statusdaten an das Überwachungs-Kontrollzentrum 12 übertragen werden.
Ermittelt die Beurteilungseinrichtung 21 denselben Block, so vergleicht die Abweichungsdaten-Erzeugungseinrichtung 22 die bereits gespeicherten Statusdaten desselben Blocks mit den neu empfangenen Statusdaten. Stellt sich heraus, daß die neu empfangenen Statusdaten eine Abweichung enthalten, so erzeugt die Abweichungsdaten-Erzeugungseinrichtung 22 Abweichungsdaten, die aus dem Inhalt der Abweichung und einer Anzeige der Zeit bestehen, zu welcher die Abweichung auftrat. Wird keine Abweichung bei den neu empfangenen Statusdaten ermittelt, so werden keine Abweichungsdaten erzeugt. So wie sie aufeinanderfolgend erzeugt werden, werden Abweichungsdaten in der kettenartigen Schlange der Abweichungsstatus- Speichereinrichtung 23 gespeichert. Dann schaltet die Anforderungsmarken- Kontrolleinrichtung 25, 24 die Anforderungsmarke ein, wodurch die gespeicherten Abweichungsdaten an das Überwachungs-Kontrollzentrum 12 übertragen werden. Nach ihrer Übertragung zum Überwachungs-Kontrollzentrum 12 werden die Abweichungsdaten aus der Abweichungsstatus-Speichereinrichtung 23 gelöscht.
Wie voranstehend beschrieben wurde, enthalten sowohl die jüngsten Statusdaten aus auch die Abweichungsdaten, die an das Überwachungs-Kontrollzentrum 12 übertragen wurden, Angaben über die Zeiten, zu denen die Daten von den überwachten Geräten 10a bis 10n ausgegeben wurden. Daher ist es möglich, exakt festzustellen, welcher Fehler oder welches Ereignis in einem der überwachten Geräte 10a bis 10n auftrat, zusammen mit Tageszeit-Anzeigen entsprechend derartigen Geschehnissen. Auch dort, wo zahlreiche überwachte Geräte mit einer größeren Anzahl von Hauptgruppen- Kontrolleinrichtungen 11 verbunden sind, die ein umfangreiches Überwachungs-Kontrollsystem bilden, ist es immer noch möglich, die Zeit exakt festzustellen, zu welcher Fehler, Unregelmäßigkeiten oder andere Ereignisse in irgendeinem der zahlreichen überwachten Geräte auftraten.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung der Wirkungsweise der Kontrolleinrichtung 11, wenn diese zusätzlich mit der Datenschutzeinrichtung 26 und der Statusdaten- Prüf- und Übertragungseinrichtung 27 ausgerüstet ist.
Wenn beispielsweise das Überwachungs-Kontrollzentrum 12 zum Zwecke der Wartung oder aus anderen Gründen angehalten wird, oder wenn irgendeine der an das Überwachungs-Kontrollzentrum 12 angeschlossenen Leitungen unterbrochen wird, kann die von den überwachten Geräten 10a bis 10n ausgegebene Information über einen längeren Zeitraum nicht an das Überwachungs-Kontrollzentrum 12 übertragen werden. Während der Betriebsunterbrechung werden die Statusdaten kontinuierlich von den überwachten Geräten 10a bis 10n geschickt, und füllen den Speicherbereich der Abweichungsstatus- Speichereinrichtung 23 in der Kontrolleinrichtung 11. Bei vollständig belegtem Speicherbereich veranlassen die zusätzlichen Abweichungsdaten, die der Abweichungsstatus- Speichereinrichtung 23 zugeführt werden, eine Löschung auf FIFO-Basis der vorher gespeicherten Abweichungsdaten, die zwar für das Überwachungs-Kontrollzentrum 12 bestimmt waren, jedoch nicht an dieses übertragen wurden.
Nunmehr wird angenommen, daß die gelöschten Abweichungsdaten dazu bestimmt waren, Fehlerinformation über ein bestimmtes überwachtes Gerät 10a bis 10n wiederzugewinnen, wobei die Information an die Kontrolleinrichtung 11 übertragen wurde, unmittelbar bevor die Datenübertragung zum Überwachungs- Kontrollzentrum 12 als Folge beispielsweise einer Leitungsunterbrechung unterbrochen wurde. Selbst wenn die unterbrochene Leitung repariert und wieder betriebsbereit wird, wird in diesem Falle die Information zum Löschen der Fehleranzeige von dem Monitor des Überwachungs- Kontrollzentrums 12 nicht an dieses übertragen. Dies bedeutet, daß die Fehleranzeige ungeändert bleibt, und nicht den Status des momentan reparierten überwachten Gerätes 10a bis 10n wiedergibt.
An diesem Punkt führen die Datenschutzeinrichtung 26 und die Statusdaten-Prüf- und Übertragungseinrichtung 27 zu einem erfreulichen Unterschied. Werden die in der Abweichungsstatus-Speichereinrichtung 23 gespeicherten Abweichungsdaten in dieser gelöscht, so schaltet die Datenschutzeinrichtung 26 die Marke der Statusdaten in dem Block ein, der dem Block der gelöschten Abweichungsdaten entspricht. Ist die unterbrochene Leitung repariert, so überträgt die Statusdaten-Prüf- und Übertragungseinrichtung 27 an das Überwachungs-Kontrollzentrum 12 die Statusdaten, auf welche durch die eingeschaltete Marke gezeigt wird. Dies bedeutet, daß die Statusdaten an Stelle der gelöschten Abweichungsdaten übertragen werden. Dies bedeutet, daß keine Situation mehr auftaucht, in welcher die Fehleranzeige nach der Reparatur einer Leitungsunterbrechung in dem Überwachungs- Kontrollzentrum 12 ungeändert bleibt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten die Statusdaten, welche die gelöschten Abweichungsdaten ersetzen, eine Anzeige der Zeit, zu welcher die Abweichungsdaten gespeichert wurden. Dies ermöglicht dem Personal in dem Überwachungs-Kontrollzentrum 12 eine exakte Kenntnis der Zustände der überwachten Geräte 10a bis 10n, die während der Unterbrechung der Datenübertragung vorlagen, zusammen mit einer Tageszeit-Anzeige entsprechend dieser Zustände. Diese Datenwiedergewinnungsfunktion stellt dieselbe Abweichungsdaten-Wiedergewinnung wie voranstehend beschrieben zur Verfügung, wenn die Abweichungsdaten gelöscht werden, während das Überwachungs-Kontrollzentrum über einen längeren Zeitraum für Wartungszwecke angehalten wird.

Claims (2)

1. Überwachungs-Kontrollsystem mit einem Überwachungs- Kontrollzentrum (12) für die Überwachung mehrerer Geräte (10a, 10b, 10c, . . ., 10n), wobei das Überwachungs- Kontrollsystem aufweist:
eine Kontrolleinrichtung (11), an welche die überwachten Geräte (10a, 10b, 10c, . . ., 10n) angeschlossen sind und welche dem Überwachungs-Kontrollzentrum (12) vorgeschaltet ist, zur kontinuierlichen Aufnahme von von den überwachten Geräten (10a, 10b, 10c, . . ., 10n) in Form von Datenblöcken zugesandten Statusdaten (1 bis N);
wobei die Kontrolleinrichtung (11) aufweist:
eine Momentanstatus-Speichereinrichtung (20), in welche die Statusdaten (1 bis N) von den überwachten Geräten (10a, 10b, 10c, . . ., 10n) eingegeben und mit jeweiliger Angabe der Zeit, zu der die Statusdaten (1 bis N) ausgegeben wurden, gespeichert werden;
eine Beurteilungseinrichtung (21), welche die gespeicherten Statusdaten (1 bis N) mit den von den überwachten Geräten (10a, 10b, 10c, . . ., 10n) neu ankommenden Statusdaten vergleicht;
eine Abweichungsdaten-Erzeugungseinrichtung (22), die bei Abweichung der ankommenden Statusdaten von den zuvor gespeicherten Statusdaten (1 bis N) Abweichungsdaten (A, B, C, D) erzeugt, die aus dem Inhalt der Abweichung und einer zugehörigen Tageszeit-Angabe bestehen;
eine Abweichungsstatus-Speichereinrichtung (23), die Abweichungsdaten aufeinanderfolgend speichert, und
eine Einrichtung (25, 24) zum Setzen von Anforderungsmarken bei Status- und/oder Abweichungsdaten zu deren Übertragung an das Überwachungs-Kontrollzentrum (12), wobei eine Anforderungsmarke gesetzt wird, wennm in der Abweichungsstatus-Speichereinrichtung (23) die Abweichungsdaten gespeichert werden oder wenn die Beurteilungseinrichtung (21) für ankommende Statusdaten in der Momentanstatus-Speichereinrichtung (20) keinen Datenblock ermittelt hat.
2. Überwachungs-Kontrollsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
  • - die Abweichungsstatus-Speichereinrichtung (23) die Abweichungsdaten nach dem FIFO-Prinzip speichert; und
  • - durch eine Schutzeinrichtung (26), welche, wenn bei vollständig belegter Abweichungsstatus- Speichereinrichtung (23) weitere Abweichungsdaten in der Abweichungsstatus-Speichereinrichtung (23) gespeichert werden, eine Anforderungsmarke bei den Statusdaten in demjenigen Datenblock in der Momentanstatus-Speichereinrichtung (20) zu deren Übertragung an das Überwachungs-Kontrollzentrum (12) setzt, dem die gelöschten Abweichungsdaten zugeordnet sind.
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