DE3136586A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von signalen zwischen beliebigen steuereinrichtungen eines taktgesteuerten, richtungsabhaengig betriebenen ringleitungssystems - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von signalen zwischen beliebigen steuereinrichtungen eines taktgesteuerten, richtungsabhaengig betriebenen ringleitungssystems

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DE3136586A1 DE19813136586 DE3136586A DE3136586A1 DE 3136586 A1 DE3136586 A1 DE 3136586A1 DE 19813136586 DE19813136586 DE 19813136586 DE 3136586 A DE3136586 A DE 3136586A DE 3136586 A1 DE3136586 A1 DE 3136586A1
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    • H04L12/433Loop networks with decentralised control with asynchronous transmission, e.g. token ring, register insertion

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ubertragen von Si-
  • gnalen zwischen beliebigen Steuereinrichtungen eines taktgesteuerten, richtungsabhängig betriebenen Ringleitungssystems Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von Signalen zwischen beliebigen Steuereinrichtungen, die zu einer Vielzahl von über ein taktgesteuerte, 9 richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem miteinnder verbundenen Steuere%ffrichtungen gehören, wobei von einer Steuereinrichtung als Sende-Steuereinrichtung an eine weitere Steuereinrichtung als Empfangs-Steuereinrichtung zu übertragende Informationssignale abschnittsweise von Steuereinrichtung zu Steuereinrichtung jeweils zusammen mit einer die Empfangs-Steuereinrichtung bezeichnenden Empfangsadresse übertragen werden und wobei die Empfangs--Steuereinrichtung nach Aufnahme des jeweiligen Informationssignals an die als Sende-Steuereinrichtung wirkende Steuereinrich tung ein Quittungssignal abgibt.
  • Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von Signalen, insbesondere seismischen Signalen, bekannt (DE-AS 23 25 459). Bei dieser Schaltungsanordnung sind mit Meßwertaufnehmern verbundene Zwischenschaltungsanordnungen an einer Ubertragungsleitung angeschlossen.
  • Abgeschlossen wird diese Ubertragungsleitung an ihrem einen Ende durch eine Registrierzentrale und an ihrem anderen Ende durch einen Impulsgeber Die Übertragung von Informationssignalen der einzelnen Zwischenschal tungsanordnungen erfolgt abschnittsweise von Zwischenw schaltungsanordnung zu Zwischenschaltungsanordnung in Richtung der Registrierzentrale in Form einer Multiplexfolge. Jede Zwischenschaltungsanordnung fügt dabei in die ihr von der vorangegangenen Zwischenschaltungsanordnung her zugeführte Multiplexfolge, die durch eine von dem Impulsgeber abgegebene Impulsfolge abgeschlossen ist, vor dieser Impulsfolge das von ihr abzugebende Informationssignal ein. Diese Schaltungsanordnung und das angewandte Übertragungsverfahren sind für einen allgemeinen Informationssignalaustausch innerhalb eines digitalen Übertragungssystems nicht geeignet, da ein Informationssignalaustausch zwischen beliebigen Zwischenschaltungsanordnungen nicht möglich ist, sondern hier lediglich eine Informationssignalübertragung zu der genannten Registrierzentrale erfolgen kann. Außerdem besteht durch das angewandte Multiplexprinzip der Nachteil, daß die zu übertragenden Informationssignale der festgelegten Multiplexfolge entsprechend formatiert werden müssen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einem Übertragungssystem der eingangs betrachteten Art ein gesicherter Austausch von Informationssignalen beliebiger Länge zwischen beliebigen Steuereinrichtungen möglich ist.
  • Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß über das Ringleitungssystem jeweils von Steuereinrichtung zu Steuereinrichtung ein diese in einen Sendezustand steuerndes Freigabesignal übertragen wird, vor dessen Weitergabe von der jeweiligen Steuereinrichtung ein von dieser auszusendendes Informationssignal zusammen mit einer Empfangsadresse an das Ringleitungssystem abgegeben wird, und zwar im Anschluß an der betreffenden Steuereinrichtung über das Ringleitungssystem vor dem betreffenden Freigabesignal zuvor gegebenenfalls zugeführten Signalen, daß in einer Steuereinrichtung, die durch die mit einem Informationssignal übertragene Empfangsadre 5 se bezeichnet ist, dieses Informationssignal zusammen mit der betreffenden Empfangsadresse zur weiteren Bearbeitung übernommen und durch ein über das Ringleitungssystem weiterzuleitendes Quittungssignal ersetzt wird und daß in den Steuereinrichtungen, von denen jeweils ein Informationssignal zusammen mit einer Empfangsadresse an das Ringleitungssystem abgegeben worden ist, von den ihnen anschließend zugeführten aus Quittungssignalen bzw. aus Informationssignalen bestehenden Signalen lediglich das jeweils erste Signal zur Auswertung übernommen wird0 Die Erfindung bringt folgende Vorteile mit sich: Zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet sich immer nur eine Steuereinrichtung in einem Sendezustandp es können Informationssignale von beliebig vielen Steuereinrichtungen gleichzeitig über das Ringleitungssystem übertragen werden; durch die nach einem Empfang von Informationssignalen weiterzuleitenden Quittungssignale ist auf einfache Weise der gewünschte gesicherte Informationssignalaustausch erreicht, wobei für die Weiterleitung der Quittungssignale keine Adressen erforderlich sind.
  • Die Übertragung von Informationssignalen auf dem Ringleitungssystem erfolgt dabei zweckmäßigerweise so, daß die von einer Sende-Steuereinrichtung aus zu übertragenden Informationssignale zusammen mit Empfangsadressen der jeweils gewünschten Empfangs-Steuereinrichtung in Informationssignalblöcken übertragen werden, in denen jeweilsszusätzlich noch eine die Sende-Steuereinrichtung bezeichnende Sendeadresse und ein Steuerinformationssignal übertragen werden, daß nach dem Empfang eines solchen Informationssignalblockes in der adressierten Empfangs-Steuereinrichtung ein aus dem in dieser gegebenenfalls modifizierten Steuerinformationssignal bestehendes Quittungssignal an das Ringleitungssystem abgegeben wird und daß in der in Frage kommenden Sende-Steuereinrichtung lediglich dieses Quittungssignal ausgewertet wird. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß zur blockweisen, gesicherten Übertragung von Informationssignalen keine speziellen Einrichtungen zur Erzeugung von Quittungssignalen erforderlich sind.
  • Der Informationssignalaustausch auf dem Ringleitungssystem erfolgt dabei zweckmäßigerweise so, daß von der jeweiligen Empfangs-Steuereinrichtung durch Modifikation des Steuerinformationssignals des von dieser übernommenen Informationssignalblockes den Empfang des betreffenden Informationssignalblockes angebende Zusatzinformationen an die in Frage kommende Sende-Steuereinrichtung zurückgesendet werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise den momentanen Zustand der Empfangs-Steuereinrichtung kennzeichnende Informationen der Sende-Steuereinrichtung mitgeteilt werden können.
  • Vorzugsweise werden von der Sende-Steuer einrichtung an die Empfangs-Steuereinrichtung zusätzlich zu dem Steuerinformationssignal Prüfmuster für eine Überprüfung des Ringleitungssystems abgegeben. Damit ergibt sich der Vorteil, daß das Ringleitungssystem direkt in der Übertragungsphase überprüft wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, eine Schaltungsanordnung mit durch ein richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem verbundenen Steuereinrichtungen, die jeweils Sende- und Empfangs-Steuereinrichtungen sind, zu verwenden. Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuereinrichtung einen Empfangs- und Sendeschaltungsteil aufweist, welcher der jeweiligen Steuereinrichtung vor der Zuführung eines Freigabesignals über das Ringleitungssystem zugeführte, für die Aufnahme in anderen Steuereinrichtungen bestimmte Signale unverändert weiterleitet, daß der Emp- fangs- und Sendeschaltungsteil jeder Steuereinrichtung bei Vorliegen eines Freigabesignals ein von der betreffenden Steuereinrichtung auszusendendes Informationssignal zusammen mit einer eine bestimmte Steuereinrichtung als Empfangs-Steuereinrichtung bezeichnenden Empfangsadresse im Anschluß an die bereits unverändert weitergeleiteten Signale an das Ringleitungssystem abgibt und nach dieser Abgabe das betreffende Freigabesignal weiterleitet, daß in jeder Steuereinrichtung eine Adressenbewertungseinrichtung die zusammen mit den Informationssignalen jeweils übertragenen Empfangsadressen bewertet, bei Ermittlung einer die betreffende Steuereinrichtung bezeichnenden Empfangsadresse die Übernahme dieser Adresse und des zusammen mit dieser übertragenen Informations signals bewirkt und die Abgabe eines an die Stelle des Informationssignals und der betreffenden Empfangsadresse tretenden Quittungssignals an das Ringleitungssystem veranlaßt, und daß in jeder Steuereinrichtung eine Signalaufnahme- und Signalauswertungseinrichtung das erste von der betreffenden Steuereinrichtung über das Ringleitungssystem nach einer zuvor erfolgten Abgabe eines Informationssignals zusammen mit eimer .Empfangsadresse über das Ringleitungssystem aufgenommene Signal auszuwerten gestattet. Dies bringt den Vorteil eines geringen schalt tungstechnischen Aufwands für die Steuerung von Sende-und Empfangsvorgängen mit sich.
  • Zweckmäßigerweise ist der Empfangs- und Sendeschaltungsteil jeder Steuereinrichtung über eine Schnittstellenschaltung mit dem Ringleitungssystem verbunden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer geringen dynamischen Belastung der Steuereinrichtungen bei einem Informationssignalaustausch.
  • Jede Schnittstellenschaltung weist zweckmäßigerweise für die Abgabe und für die Aufnahme von Informationssignalen zwei gesonderte Datenregister auf. Dies bringt den Vorteil einer Trennung von Empfangs- und Sendedaten mit sich.
  • Zweckmäßigerweise enthalten die Schnittstellenschaltungen Datenweichen, über die entweder von dem Ringleitungssystem her zugeführte Informationssignale oder an das Ringleitungssystem abzugebende Informationssignale übertragbar sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Schnittstellenschaltungen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild ein Ringleitungssystem, bei dem die Erfindung angewandt ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Steuereinrichtung zur Ubertragung von Informations signalen.
  • Fig. 3 zeigt das Format eines Informationssignalblockes.
  • Fig. 4 stellt ein Ringleitungssystem zur Erläuterung des Ubertragungsverfahrens gemäß der Erfindung dar.
  • Fig. 1 zeigt ein modular ausbaufähiges Übertragungssystem, zu welchem eine Anzahl von Steuereinrichtungen ST1 bis STn gehört. Diese Steuereinrichtungen sind über ein richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem CB miteinander verbunden. Die einzelnen Steuereinrichtungen können dabei in gleicher Weise aufgebaut sein: Gemäß Fig. 1 enthalten die Steuereinrichtungen Schnittstellenschaltungen CS1, CS2, CS3 ... CSn und Steuerschaltungen CST1,CST2, CST3 CSTn. Die als Leitungsverbindungseinrichtungen ausgenutzten Steuereinrichtungen ST1, ST2 und STn sind mit Signalsender bzw. Signalempfänger darstellenden Leitungsanschlußeinrichtungen T1 bis Tm verbunden2 die jeweils eine Anzahl von einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen sein können. An der Steuereinrichtung ST3 sind periphere Geräte PG zur Steuerung des Übertragungssystems angeschlossen.
  • In Fig. 1 ist symbolisch dargestellt, daß das Ringleitungssystem CB aus einem System von Parallelleitungen für eine parallele Datenübertragung besteht. Es ist aber auch eine serielle Datenübertragung über eine Einzelleitung möglich.
  • In Fig. 2 ist eine der Steuereinrichtungen ST detaillierter dargestellt, umfassend eine Schnittstellenschaltung CS und eine Steuerschaltung CSTo Von dem Ringleitungssystem CB sind die Signale in ankommender Übertragungs richtung (Empfangsrichtung) zuführenden Parallelleitungen Dl bis Dn, ACK, BE und A an die Schnittstellenschaltung CS herangeführt. Als Eingangsschnittstelle dient hierbei ein Eingangsregister BE1. Dieses Eingangsregister ist ausgangsseitig mit Eingängen eines Vergleichers Vgl, mit den Eingängen eines Empfangsregisters EReg, mit Eingängen einer Betriebssteuereinrichtung S und mit einer Datenweiche DW2 verbunden. Die Weiterleitung der über die Leitungen BE und A zugeführten Signale über die von der betrachteten Steuereinrichtung Signale in abgehender Ubertragungsrichtung (Senderichtung) wegführenden Leitungen erfolgt über die Betriebssteuereinrichtung S, Zur Steuerung der Weiterleitung bestehen Verbindungen zwischen Steuereingängen des Eingangsregisters BEI und Ausgängen der Betriebssteuereinrichtung S. Die Datenweiche DW2 ist über weitere Eingänge mit der Betriebssteuereinrichtung S und mit den Ausgängen einer weiteren Datenweiche DW1 verbunde. Gesteuert werden die Datenweichen DW1 und DW2 durch die Betriebssteuereinrichtung SO Ausgangsseitig ist die Datenweiche DW2 mit einem durch einen Bustakt BT getakteten Ausgangsregister BRegI verbunden. Das Ausgangsregister BRegl ist seinerseits mit einem Bustreiber BTR1 verbunden, der mit den oben erwähnten, Signale in abgehender Übertragungsrichtung wegführenden Leitungen verbunden ist. Der Vergleicher Vgl ist mit weiteren Eingängen an einen die Adresse der betrachteten Steuereinrichtung speichernden Adreßspeicher ADR angeschlossen. Dieser Adreßspeicher ADR ist symbolisch durch Schalter dargestellt; zur Adressenspeicherung ist dabei jedoch jedes beliebige Speichermedium verwendbar. Der Ausgang des Vergleichers Vgl ist mit der Betriebssteuereinrichtung S verbunden. Die Ausgänge des mit dem Bustakt BT getakteten Empfangsregisters EReg sind mit einer Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1 verbunden. Mit dieser Empfangs-und Sendesteuereinrichtung ESST7 sind ebenfalls die Betriebssteuereinrichtung S sowie die Eingänge der Datenweiche DW1 und Leitungsanschlußeinrichtungen Tl bis Tm verbunden.
  • Nachdem zuvor der Aufbau der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung erläutert worden ist, wird nunmehr die Arbeitsweise dieser Schaltungsanordnung beschrieben.
  • Dazu werden unter Bezugnahme auf Fig. 2, 3 und 4 die Struktur der Informationssignale und das gemäß der Erfindung angewandte Übertragungsverfahren betrachtet. Die Übertragung dieser Informationssignale erfolgt in Form von Informationssignalblöcken (Fig. 3). Eingeleitet wird ein solcher Informationssignalblock durch ein paralleles Zeichen, bei dem zur Kennzeichnung einer Adresseninformation die Leitung A (Fig. 2) ein 1-Signal führt. Die eigentliche Adresseninformation, in diesem Fall die Empfangsadresse EADR gemäß Fig. 3, tritt auf den oben erwähnten Leitungen D1 bis Dn auf. Die übrigen Leitungen ACK und BE führen jeweils ein 0-Signal. Diesem Einleitungszeichen folgt ein paralleles Zeichen SADR als Sendeadresse. Diese Adresse tritt hierbei wieder auf den Leitungen D1 bis Dn auf. Zur Markierung dieser Adresse führen die beiden Leitungen ACK und A jeweils ein 1Signal.
  • Diese Sendeadresse dient in einer Empfangs-Steuereinrichtung der Identifizierung der in Frage kommenden Senae-Steuereinrichtung. Diesem Zeichen schließt sich das eigentliche Informationssignal an, das auf den Leitungen D1 bis Dn auftritt. Dieses Informationssignal kann dabei eine beliebige Länge aufweisen. Die übrigen, Signale in ankommender Übertragungsrichtung zufGha£enLeitungen führen jeweils ein Signal. Der jeweilige Informationssignalblock wird durch ein auf den Leitungen Dl bis Dn auftretendes Steuerinformationssignal INF abgeschlossen. Dieses Steuerinformationssignal INF ist gekennzeichnet durch ein 1-Signal auf der Leitung ACK; die übrigen Leitungen Dl bis Dn, ACK und BE führen jeweils ein 0-Signal. Aus diesem zuletzt genannten Steuerinformationssignal INF leitet die empfangende durch die Empfangsadresse EADR bezeichnete Steuereinrichtung ein Quittungssignal für die sendende Steuereinrichtung abS von der der betreffende Informationssignalblock abgegeben worden ist. Außerdem enthält das Steuerinformationssignal Prüfmuster zur ueber prüfung des Ringleitungssystems.
  • Anhand der Fig. 4 wird nun das Übertragungsverfahren näher erläutert. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ringleitungssystern handelt es sich um ein taktgesteuertesg richtungsabhängig betriebenes Systems in dem beispielsweise Informationssignale von drei Steuereinrichtungen S1, S2 und S3 aus zu jeweils entsprechenden als Empfänger ausgewählten Steuereinrichtungen El, E2 und E3 übertragen werden sollen.
  • Ein oben dargestellter Informationssignalblock kann dabei von einer Steuereinrichtung nur dann abgegeben werden, wenn von dieser ein gesondertes Freigabesignal von einer im Ringleitungssystem vorangegangenen Steuereinrichtung empfangen worden ist. Dieses Freigabesignal ist in der Fig. 4 mit F bezeichnet. Ein zu übertragender Informationssignalblock ist zur einfacheren Darstellung mit Dl D2 bzw. D3 bezeichnet. Das von einer durch eine Empfangsadresse bezeichneten Empfangs-Steuereinrichtung abgegebene Quittungssignal ist in entsprechender Weise mit Ql p Q2 bzw. Q3 bezeichnet. Es wird nun davon ausgegangen, daß die Steuereinrichtung 51 ein Freigabesignal F von einer ihr vorangegangenen Steuereinrichtung empfangen hat. Daraufhin sendet diese Steuereinrichtung einen vorbereiteten Informationssignalblock D1 an die im Ringleitungssystem ihr folgende Steuereinrichtung aus. Als Empfangs-Steuereinrichtung ist in diesem Informationssignalblock die Steuereinrichtung El gekennzeichnet. Nach dem Aussenden dieses Informationssignalblockes gibt die Steuereinrichtung S1 durch Abgabe des Freigabesignals F das Ringleitungssystem wieder frei.
  • Der ausgesendete Informationssignalblock wird anschließend von der Steuereinrichtung S2 aufgenommen. Durch einen Adressenvergleich der Empfangsadresse mit der eigenen, im Ringleitungssystem ihr zugewiesenen Adresse erkennt die Steuereinrichtung S2, daß dieser Informationssignalblock an eine nachfolgende Steuereinrichtung weiterzuleiten ist; sie sendet daraufhin diesen empfangenen Informationssignalblock unverändert wieder über das Ringleitungssystem weiter. Da die Steuereinrichtung S2 außerdem das Freigabesignal F empfängt, kann sie einen eigenen auszusendenden Informationssignalblock D2 an den bereits weitergeleiteten Informationssignalblock Dl anfügen. Nach dem Aussenden dieses Informationssignalblockes D2 wird das Ringleitungssystem wiederum durch Abgabe des Freigabesignals F von der Steuereinrichtung S2 freigegeben. Dieser Vorgang wiederholt sich in der Steuereinrichtung S3, so daß schließlich von dieser Steuereinrichtung S3 die Informationssignalblöcke D1 und D2 weitergeleitet und ein Informationssignalblock D3 sowie das Freigabesignal F an diese genannten Informationssignalblöcke angefügt werden.
  • Die Steuereinrichtung El übernimmt zunächst den Informationssignalblock D1 und führt den erwähnten Adressenvergleich durch. Da diese Steuereinrichtung in dem Informationssignalblock D1 als Empfangs-Steuereinrichtung gekennzeichnet ist, wird dieser Informationssignalblock zur weiteren Bearbeitung in dieser Steuereinrichtung El ausgewertet und zwischengespeichert. Aus dem in dem Empfang genen Informationssignalblock enthaltenen Steuerinforma- tionssignal INF leitet diese Steuereinrichtung ein Quittungssignal Q1 für die Steuereinrichtung S1 ab und sendet dieses anstelle des gerade empfangenen Informationssignalblockes über das Ringleitungssystem weiter. Die dem Informationssignalblock Dl nachfolgenden Informationssignalblöcke D2 und D3 werden von der Steuereinrichtung El unverändert weitergeleitet. Bei diesem Beispiel soll die Steuereinrichtung El im übrigen keinen eigenen Informationssignalblock aussenden, so daß sofort das Freigabesignal F im Anschluß an die Weiterleitung der Informationssignalblöcke D2 und D3 an die nachfolgende Steuereinrichtung E3 abgegeben wird. In dieser Steuereinrichw tung wiederholen sich die gerade dargestellten Vorgänge; in diesem Fall werden das Quittungssignal Q1 und der Informationssignalblock D2 unverändert und anstelle des Informationssignalblockes D3 ssbra ein Quittungssignal Q3 mit dem sich an diesem anschließenden Freigabesignal F weitergeleitet. Die Steuereinrichtung E2 sendet schließlich eine Folge von Signalen über das Ringleitungssystem aus, die aus den Quittungssignalen Q1, Q2 und Q3 sowie dem Freigabe signal F besteht.
  • Die zuletzt betrachtete Folge von Signalen wird abschnittsweise über das Ringleitungssystem weitergeleitet, bis sie schließlich zu der Steuereinrichtung S1 hin gelangt. Da durch die taktgesteuerte Übertragung der Informationssignalblöcke bzw. der Quittungssignale die zeitliche Reihenfolge der übertragenen Signale erhalten bleibt, ist sichergestellt, daß das erste in der Steuereinrichtung 51 empfangene Quittungssignal Q1 für die Steuereinrichtung S1 bestimmt ist. Das Quittungssignal Ql wird demzufolge von der Steuereinrichtung S1 übernommen und bewertext. Weitergeleitet werden hingegen die Quittungssignale Q2 und Q3 (in Fig. 4 gestrichelt dargestellt). Da auch von der Steuereinrichtung S1 kein neuer Informationssignalblock ausgesendet werden soll, wird sofort von dieser auch das Freigabesignal F weitergeleitet. Auch dieser Empfangsvorgang wiederholt sich in entsprechender Weise in den Steuereinrichtungen S2 und S3, so daß schließlich von der Steuereinrichtung S3 nach der Aufnahme des Quittungssignals Q3 lediglich das Freigabe signal F an die ihr nachfolgende Steuereinrichtung weitergeleitet wird.
  • Damit ist ein vollständiger Austausch von Informationssignalen abgeschlossen. Es sei hier noch angemerkt, daß im Fehlerfall, d.h. wenn eine Empfangs-Steuereinrichtung einen an sie adressierten Informationssignalblock fehlerhafterweise weiterleitet, die in Frage kommende Sende-Steuereinrichtung das ursprünglich von ihr in dem betreffenden Informationssignalblock ausgesendete Steuerinformationssignal als negatives Quittungssignal auswertet.
  • Durch das vorstehend erläuterte Verfahren ist somit sichergestellt, daß sich durch die abschnittsweise Weitergabe des Freigabesignals immer nur eine Steuereinrichtung in einem Sendezustand befinden kann und daß durch die beschriebene taktgesteuerte Weitergabe der Quittungssignale die für deren Aufnahme in Frage kommenden Steuereinrichtungen nicht noch gesondert adressiert werden müssen.
  • Im folgenden wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 detaillierter auf einen Sendevorgang eingegangen. Von den Leitungsanschlußeinrichtungen T1 bis Tm gelangen zunächst die auszusendenden Informationssignale an die Empfangs-und Sendesteuereinrichtung ESST1. Die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung gibt aufgrund eines ihr zugeführten Informationssignals über die Leitung L4 ein Sendeanforderungssignal an die Betriebssteuereinrichtung S ab. Dieses Sendeanforderungssignal bleibt zunächst in der Betriebssteuereinrichtung S unbearbeitet, bis auf der Leitung BE des Ringleitungssystems CB ein 1-Signal als Kennzeichen des Freigabesignals F empfangen wird. -DieserEmpfang wird der Betriebssteuereinrichtung S über die Leitung L6 si- gnalisiert. Die Betriebssteuereinrichtung S gibt aufgrund des Auftretens des Signals auf der Leitung L6 ein Sendeaufforderungssignal an die Empfangs und Sendesteuereinrichtung ESST1 ab und steuert die Datenweichen DW1 und DW2 so, daß ein von einer der Leitungsansohlußeinrichtungen T1 bis Tm zugeführtes Informationssignal als Informationssignalblock über das Ausgangsregister BReg1 und den Bustreiber BTR1 an das Ringleitungssystem CB ausgesendet werden kann. Das in dem Eingangsregister BEI zwischengespeicherte Freigabesignal F wird vor einer sol chen Aussendung durch die Betriebssteuereinrichtung gelöscht und beispielsweise von der Betriebssteuereinrichtung s übernommen.
  • Der auszusendende Informationssignalblock ist in der oben bereits dargestellten Weise zusammengestellt Dabei stammen die Empfangsadresse EADR und das Informationssignal von der LeitungsanschluBeinrichtungS die eine Signalübertragung auszuführen wünscht Die Sendeadresse SADR und das Steuerinformationssignal INF fügt die Betriebssteuereinrichtung S - der diese Signale zur Verfügung stehen mögen dem erwähnten Informationssignalblock an Nach dem Aussenden des erwähnten Informationssignalblockes gibt die Betriebssteuereinrichtung S das Ringleitungssystem durch Abgabe des von ihr wieder bereitgestellten Freigabesignals F an die im Ringleitungssystem folgende Steuereinrichtung über die Datenweiche DW2 wieder frei Danach nimmt die Betriebssteuereinrichtung S einen Quittungsempfangszustand ein.
  • Bei einem Empfang eines Informationssignalblockes in einer Steuereinrichtung gemäß Fig 2 von dem Ringleitungssystem her wird zunächst die an der Schnittstelle für die Empfangsrichtung anliegende Adreßinformation in das zugehörige Eingangsregister BE1 übernommen Diese zwischengespeicherte Information vergleicht der Vergleicher Vgl mit der im Adreßspeicher ADR festgehaltenen eigenen Adresse der Steuereinrichtung. Wenn eine Übereinstimmung der miteinander verglichenen Adressen vorliegt, gibt der Vergleicher Vgl ein Steuersignal an die Betriebssteuereinrichtung S ab. Die Betriebssteuereinrichtung S bewertet das Steuersignal von dem Vergleicher Vgl jedoch nur dann, wenn auf der Leitung L1 die Information als Adreßinformation gekennzeichnet ist. Die Betriebssteuereinrichtung S schaltet bei Vorliegen eines Steuersignals von dem Vergleicher über die Leitung L2 die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1 empfangsbereit. Damit wird der gesamte Informationssignalblock einschließlich der zuvor bereits erwähnten Empfangsadresse EADR über das Empfangsregister EReg in der Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1 übernommen. Die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1 überprüft hierbei ständig das Auftreten des Blockendekriteriums, das gekennzeichnet ist durch ein 1-Signal auf der Leitung ACK. Mit dem Erkennen dieses Blockendekriteriums wird der Informationssignalblock auf fehlerfreie Übertragung überprüft. Zu diesem Zweck enthält das im letzten Zeichen des Informationssignalblockes übertragene Steuerinformationssignal INF Prüfmuster, z.B. zur blocklreisen oder zyklischen Blocksicherung. Zusätzlich zu einem solchen Prüfmuster werden über einen Teil der Leitungen D1 bis Dn für die Bestätigung des Empfangs ausgenutzte Informationen übertragen. Diese Informationen können so gestaltet sein, daß sie z.B. eine Überlastung der Empfangs-Steuereinrichtung sowie fehlerhaften bzw.
  • fehlerfreien Empfang angeben, wenn sie von dieser Steuereinrichtung wieder unverändert weitergegeben werden. Die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung modifiziert hingegen das betreffende Steuerinformationssignal INF bei ordnungsgemäßem Empfang in der Weise, daß dieses Steuerinformationssignal INF mit einem die gerade erfolgte Informationssignalaufnahme angebenden aktuellen, aus der Informationssignalblock-Bewertung sich ergebenden Steuerinformationssignal überschrieben wird.
  • Die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1 gibt zur Übertragung des gegebenenfalls modifizierten Steuerinformationssignals (Quittungssignal) ein Sendeanforderungssignal an die Betriebssteuereinrichtung S (Leitung L4) ab, die aufgrund des Empfangszustandes sofort über die Leitung L3 ein Sendeaufforderungssignal an die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1 zurückgibt.
  • Gleichzeitig steuert die Betriebssteuereinrichtung S die Datenweichen DW1 und DW2 so um, daß ein Datenpfad zur Übertragung des Quittungssignals über das Ringleitungssystem CB freigegeben ist. Nach dem Aussenden des Quittungssignals wird der Betriebssteuereinrichtung S das Ende der Empfangsprozedur durch ein Signal auf der Leitung L5 angezeigt. Daraufhin wird in der Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1 durch ein Signal auf der Leitung L2 der Empfangszustand wieder aufgehoben.
  • Liegt beim Empfang eines Informationssignalblockes keine Übereinstimmung der miteinander verglichenen Adressen vor, so wird der Informationssignalblock unverändert über die Datenweiche DW2 an die im Ringleitungssystem folgende Steuereinrichtung weitergeleitet.
  • Beim Empfang eines Freigabesignals F erhält die Betriebs steuereinrichtung S, wie bereits bei der Erläuterung eines Sendevorgangs dargestellt, ein entsprechendes Signal über die Leitung L6. Liegt zu diesem Zeitpunkt eine Sendeanforderung von'einer der Leitungsanschlußeinrichtungen T1 bis Tm vor, so wird das zunächst in dem Eingangsregister BEI zwischengespeicherte Freigabesignal F, gekennzeichnet durch ein 1-Signal auf der Leitung BE, durch die Betriebssteuereinrichtung S gelöscht und der betreffende Informationssignalblock in der bereits oben dargestellten Weise im Anschluß an einen gegebenenfalls bereits weitergeleiteten Informationssignalblock weitergeleitet. Nach dem Weiterleiten des betreffenden Informationssignalblockes gibt dann die Betriebssteuereinrichtung S durch Abgabe des Freigabesignals über die Datenweiche DW2 das Ringleitungssystem wieder frei. Liegt dagegen zum Zeitpunkt des Eintreffens eines Freigabesignals F keine Sendeanforderung von einer der angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen T1 bis Tm vor, so wird das empfangene Freigabesignal direkt über die Datenweiche DW2 an die im Ringleitungssystem folgende Steuereinrichtung weitergeleitet.
  • Die Steuereinrichtung, die zuvor gesendet hatte und deren Betriebssteuereinrichtung S sich danach in einem Quittungsempfangszustand befinden mag, übernimmt das erste über das Ringleitungssystem empfangene Signal, das durch ein 1-Signal auf der Leitung ACK als Quittungssignal gekennzeichnet ist. Dieses Signal kann entweder ein von der ausgewählten Empfangs-Steuereinrichtung zurückübertragenes Quittungssignal oder bei einer fehlerhaften Übertragung ein nicht modifiziertes Steuerinformationssignal sein.
  • Die Auswertung dieses ersten empfangenen Signals erfolgt in der zugehörigen Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST1. Bei Aufnahme eines nicht modifizierten Steuerinformationssignals, das ursprünglich von dieser Steuere inrichtung ausgesendet worden war, erfolgt eine Blockwiederpolung, d.h. der genannte Informationssignalblock wird erneut ausgesendet. Das Aussenden erfolgt dabei jedoch erst auf den Empfang des nächsten Freigabesignals F hin.
  • Die dem gerade erwähnten nicht modifizierten Steuerinformationssignal nachfolgenden Quittungssignale bzw. Informationssignalblöcke werden än die im Ringleitungssystem der gerade betrachteten Steuereinrichtung folgende Steuereinrichtung unverändert weitergeleitet.
  • Es sei hier noch angemerkt, daß das Freigabesignal F bei der Initialisierung des betrachteten Übertragungssystems von einer ausgewählten Steuereinrichtung -(z.B. ST3 in Fig. 1) einmal erzeugt und auf das Ringleitungssystem OB ausgesendet wird. Während des Betriebs wird in dieser ausgewählten Steuereinrichtung der Umlauf des Freigabesignals F durch periodisches Rücksetzen eines Zählers überwacht. Beim Erreichen einer bestimmten Zählerstellung (Überlauf) dieses Zählers wird das Ringleitungssystem CB in einen definierten Ausgangszustand zurUckgesetzt, und das Freigabesignal F wird erneut erzeugt.
  • Außerdem sei noch angemerkt , daß das Ringleitungssystem CB aus Redundanzgründen doppelt vorgesehen sein kann 8 Patentansprüche 4 Figuren Leerseite

Claims (8)

  1. PatentansprUche 1. Verfahren zum Übertragen von Signalen zwischen beliebigen Steuereinrichtungen, die zu einer Vielzahl von über ein taktgesteuertes, richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem miteinander verbundenen Steuereinrichtungen gehören, wobei von einer Steuereinrichtung als Sende-Steuereinrichtung an eine weitere Steuer einrichtung als Empfangs-Steuereinrichtung zu übertragende Informationssignale abschnittsweise von Steuereinrichtung zu Steuereinrichtung jeweils zusammen mit einer die Empfangs-Steuereinrichtung bezeichnenden Empfangsadresse übertragen werden und wobei die Empfangs-Steuereinrichtung nach Aufnahme des jeweiligen Informationssignals an die als Sende°Steuer einrichtung wirkende Steuereinrichtung ein Quittungssignal abgibt, da du r c h g e k e n n z e i c h n e t daß über das Ringleitungssystem jeweils von Steuereinrichtung zu Steuereinrichtung ein diese in einen Sendezustand steuerndes Freigabesignal (F) übertragen wird, vor dessen Weitergabe von der jeweiligen Steuereinrichtung ein von dieser auszusendendes Informationssignal zusammen mit einer Empfangsadresse an das Ringleitungssystem abgegeben wird, und zwar im Anschluß an der betreffenden Steuereinrichtung über das Ringleitungssystem vor dem betreffenden Freigabesignal (F) zuvor gegebenenfalls zugeführten Signalen, daß in einer Steuereinrichtung ^ die durch die mit einem Informationssignal übertragene Empfangsadresse bezeichnet ist, dieses Informationssignal zusammen mit der betreffenden Empfangsadresse zur weiteren Bearbeitung übernommen und durch ein über das Ringleitungssystem weiterzuleitendes Quittungssignal ersetzt wird und daß in den Steuareinrichtungen7 , von denen jeweils ein Informationssignal zusammen mit einer Empfangsadresse an das Ringleitungssystem abgegeben worden ist, von den ihnen anschließend zugeführten aus Quittungssignalen bzw. aus Informationssignalen bestehenden Signalen lediglich das jeweils erste Signal zur Auswertung übernommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die von einer Sende-Steuereinrichtung (STi) aus zu übertragenden Informationssignale zusammen mit Empfangsadressen (EADR) der jeweils gewünschten Empfangs-Steuereinrichtung in Informationssignalblöcken übertragen werden, in denen jeweils zusätzlich noch eine die Sende-Steuereinrichtung bezeichnende Sendeadresse (SADR) und ein Steuerinformationssignal (INF) übertragen werden, daß nach dem Empfang eines solchen Informationssignalblockes in der adressierten Empfangs-Steuereinrichtung (STn) ein aus dem in dieser gegebenenfalls modifizierten Steuerinformationssignal bestehendes Quittungssignal an das Ringleitungssystem abgegeben wird und daß in der in Frage kommenden Sende-Steuereinrichtung (ST1) lediglich dieses Quittungssignal ausgewertet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß von der jeweiligen Empfangs-Steuereinrichtung (STn) durch Modifikation des Steuerinformationssignals (ate) des von dieser übernommenen Informationssignalblockes den Empfang des betreffenden Informationssignalblockes angebende Zusatzinformationen an die in Frage kommende Sende-Steuereinrichtung (STi) zurückgesendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß von der Sende-Steuereinrichtung (ST1) an die Empfangs-Steuereinrichtung (STn) zusätzlich zu dem Steuerinformationssignal (INF) Prüfmuster für eine Überprüfung des Ringleitungssystems (CB) abgegeben werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit durch ein richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem verbundenen Steuereinrichtungen, die jeweils Sende- und Empfangs-Steuereinrichtungen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Steuereinrichtung(ST1 bis STn) einen Empfangs- und Sendeschaltungsteil (ESST7) aufweist, welcher der jeweiligen Steuereinrichtung vor der Zuführung eines Freigabesignals (F) über das Ringleitungssystem zugeführte, für die Aufnahme in anderen Steuereinrichtungen bestimmte Signale unverändert weiterleitet, daß der Empfangs- und Sendeschaltungsteil (ESST1) jeder Steuereinrichtung (ST1 bis STn) bei Vorliegen eines Freigabesignals (F) ein von der betreffenden Steuereinrichtung auszusendendes Informationssignal zusammen mit einer eine bestimmte Steuereinrichtung als Empfangs-Steuereinrichtung bezeichnenden Empfangsadresse (EADR) im Anschluß an die bereits unverändert weitergeleiteten Signale an das Ringleitungssystem abgibt und nach dieser Abgabe das betreffende Freigabesignal (F) weiterleitet, daß in jeder Steuereinrichtung (SET1 bis STn) eine Adressenbewertungseinrichtung (BE1, Vgl, ADR, S, ESST1) die zusammen mit den Informationssignalen jeweils übertragenen Empfangsadressen bewertet, bei Ermittlung einer die betreffende Steuereinrichtung (ST1 bis STn) bezeichnenden Empfangsadresse die Übernahme dieser Adresse und des zusammen mit dieser übertragenen Informationssignals bewirkt und die Abgabe eines an die Stelle des Informationssignals und der betreffenden Adresse tretenden Quittungssignals an das Ringleitungssystem veranlaßt, und daß in jeder Steuereinrichtung eine Signalaufnahme-und Signalauswertungseinrichtung (BE1, EReg, ESSTI, S) das erste von der betreffenden Steuereinrichtung über das Ringleitungssystem nach einer zuvor erfolgten Abgabe eines Informationssignals zusammen mit einer Empfangsadresse über das Ringleitungssystem aufgenommene Signal auszuwerten gestattet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Empfangs- und Sendeschaltungsteil (ESST1) jeder Steuereinrichtung (ST1 bis STn) über eine Schnittstellenschaltung (CS) mit dem Ringleitungssystem (CB) verbunden ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Schnittstellenschaltung (CS) für die Abgabe und für die Aufnahme von Informationssignalen zwei gesonderte Datenregister (EReg und BRegl) aufweist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schnittstellenschaltungen (CS) Datenweichen (DW1 und D-.t,2) enthalten, über die entweder von dem Ringleitungssystem her zugeführte Informationssignale oder an das Ringleitungssystem abzugebende Informationssignale übertragbar sind.
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