DE3400464A1 - Datenuebertragungssystem - Google Patents
DatenuebertragungssystemInfo
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- G06F13/4208—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus being a system bus, e.g. VME bus, Futurebus, Multibus
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Description
34UU464
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 5
Datenübertragungssystem
Die Erfindung betrifft ein Datenübertragungssystem zum Übertragen
von Daten zwischen Hauptprozessor oder Hauptrechner (central processing unit = CPU) und verschiedenen Hilfsprozessoren,
Nebenprozessoren oder untergeordneten Prozessoren,
Maschinen und Geräte werden komplizierter und werden heute häufig nicht nur durch einen Mikrocomputer, sondern durch eine
Vielzahl von Mikrocomputern gesteuert, die Hilfsmikrocomputer
oder untergeordnete Mikrocomputer genannt werden, um verschiedene Betriebsvorgänge zu steuern. Um den Gesamtbetrieb eines
Geräts in vorbestimmter Zeitbeziehung zu steuern, ist ein Hauptmikrocomputer mit den Hilfsmikrocomputern verbunden.
Dieser Hauptmikrocomputer und die Hilfsmikrocomputer bilden das gesamte Steuersystem zum Steuern des Geräts.
Jeder der Hilfsmikrocomputer und der Hauptmikrocomputer wird
durch einen Zentralprozessor (CPU) und andere Elemente gebildet, wie z.B. einen Speicher und eine Eingabe/Ausgabe (1/O)-Einrichtung.
Diese Elemente einschließlich des Prozessors, die einen Mikrocomputer bilden, sind in einem einzigen Halbleiterchip
angeordnet. Es ist daher keine externe Datenleitung notwendig, um Daten innerhalb eines Mikrocomputerchips zu
übertragen. Werden aber ein Hauptmikrocomputer und Hilfsmikrocomputer in einem einzelnen Gerät verwendet, so müssen
Daten zwischen diesen Mikrocomputern übertragen werden. Zu diesem Zweck müssen externe Datenleitungen zwischen dem
Hauptmikrocomputer und jedem Hilfsmikrocomputer vorgesehen
• · ■ 6
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 6
sein, was zu vielen Datenleitungen führt, deren Anzahl gleich der Anzahl der verwendeten Hilfsmikrocomputer ist. Ist es notwendig,
einen weiteren Hilfsmikrocomputer hinzuzufügen, wenn z.B. eine Zusatzeinrichtung zum Gerät hinzugefügt werden soll,
um verbesserte Betriebseigenschaften derselben zu erhalten, ist es sehr schwierig, das Datenübertragungssystem zu ändern.
Anders gesagt ist es sehr schwierig, wenn einmal die Datenleitungen verlegt sind und die Programmierung für die Datenübertragung
vorgenommen ist, einen oder mehrere Hilfsmikrocomputer
zu dem so organisierten System hinzuzufügen. Der Grund hierfür besteht darin, daß es zu diesem Zweck notwendig
ist, die Anzahl der Eingangs/Ausgangsanschlüsse im Hauptmikrocomputer für die zusätzlichen Hilfsmikrocomputer zu
erhöhen und eine weitere Datenleitung hinzuzufügen, die sich zwischen dem Hauptcomputer und den neu hinzugefügten Hilfsmikrocomputern
erstreckt. Außerdem muß die Programmierung für die Datenübertragung geändert werden.
Eine Möglichkeit, das beschriebene Datenübertragungssystem zwischen Hauptmikrocomputer und Hilfsmikrocpmputern zu verbessern,
ist z.B. in Tokkaisho (japanische offengelegte Patentanmeldung) 57-64749 am 20. April 1982 veröffentlicht
worden. Gemäß dieser japanischen Patentanmeldung 57-64749 erstreckt sich eine Sammelleitungsanordnung vom Hauptmikrocomputer,
und Hilfsmikrocomputer sind mit der Sammelleitungsanordnung durch entsprechende Verzweigungsleitungen verbunden.
Darüberhinaus ist eine Vielzahl von Leitungspaaren notwendig, wobei sich jedes Paar zwischen dem Hauptmikrocomputer und
einem Hilfsmikrocomputer erstreckt. Daher hat das Datenübertragungssystem
dieser japanischen Patentanmeldung eine Sammelleitungsanordnung mit einer Anzahl von Zweigen, die der Zahl
der Hilfsmikrocomputer gleich ist, und mit einer Anzahl von
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 7
Leitungspaaren, die auch gleich der Zahl der Hilfsmikrocomputer
ist. Das Datenübertragungssystem der japanischen Patentanmeldung
57-64749 arbeitet wie folgt.
Der Hauptmikrocomputer erzeugt ein Anfragesignal REQO, das
durch eine Leitung eines besonderen Leitungspaars gesendet wird, das sich zwischen dem Hauptmikrocomputer und einem
vorbestimmten Hilfsmikrocomputer erstreckt, wodurch das Anfragesignal REQO zu diesem bestimmten Hilfsmikrocomputer
oder Programmablaufrechner übertragen wird. Bei Empfang des Anfragesignals REQO aktiviert der Hilfsmikrocomputer
oder Programmablaufrechner seinen Eingangs/Ausgangsbereich und setzt gleichzeitig seine Daten DATA-A in sein Eingabe/
Ausgaberegister. Wenn dies geschehen ist, erzeugt der Hilfsmikrocomputer ein Reaktionssignal REQE, das zum Hauptmikrocomputer
durch die andere Leitung dieses besonderen Paares von Leitungen zwischen dem Hauptmikrocomputer und Hilfsmikrocomputer
zurückgesendet wird. Bei Empfang des Reaktionssignales REQE sendet der Hauptmikrocomputer seine Daten
DATA-B durch die Sammelleitungsanordnung zu jedem der Hilfsmikrocomputer, wobei aber nur der Programmablaufrechner es
annimmt. Während oder nach Empfang der Daten DATA-B vom Hauptmikrocomputer sendet der Programmablaufsrechner seine Daten
DATA-A durch die Sammelleitungsanordnung zum Hauptmikrocomputer, wodurch der Datenaustausch zwischen Hauptmikrocomputer
und ausgewählten Hilfsmikrocomputern oder Programmablauf rechnern beendet wird.
Obwohl durch das Datenübertragungssystem gemäß der japanischen
Patentanmeldung 57-64749 die Anzahl von Datenleitungen durch Verwendung einer einzigen Sammelleitungsanordnung verringert
ist, so weist es doch immer noch eine Anzahl von Leitungspaaren, die sich zwischen Hauptmikrocomputer und jedem Hilfsmikrocomputer
erstrecken, für den Austausch der Anfrage- und Reaktionssignale auf. Ist es notwendig, einen weiteren
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 8
Hilfsmikrocomputer hinzuzufügen, ist es daher nicht nur notwendig,
ein weiteres Leitungspaar hinzuzufügen, sondern auch notwendig, die Anzahl der Eingangs/Ausgangsanschlüsse im
Hauptcomputer zu erhöhen, damit ein weiteres Leitungspaar angeschlossen werden kann. Außerdem muß die Programmierung
des Hauptmikrocomputers geändert werden, damit der neu hinzugefügte Hilfsmikrocomputer ausgewählt werden kann.
Die Erfindung beschäftigt sich mit den Fragen, wie die genannten Nachteile im wesentlichen vermieden werden können.
Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Datenübertragungssystems, das eine Datensammelleitungsanordnung
aufweist, die vom Hauptmikrocomputer ausgeht, wobei die Hilfsmikrocomputer mit der Datensammelleitungsanordnung
durch entsprechende Verzweigungen verbunden sind, wobei keine weiteren Leitungen zwischen irgendwelchen
der Mikrocomputer vorgesehen sind.
Eine weitere wichtige Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Datenübertragungssystems des oben beschriebenen
Typs, bei dem ohne irgendwelche Schwierigkeiten Hilfsmikrocomputer hinzugefügt werden können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
eines Datenübertragungssystems des oben beschriebenen Typs,
das einfach und mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
Um diese und andere Aufgaben zu lösen, weist ein Datenübertragungssystem
gemäß der vorliegenden Erfindung einen Hauptprozessor (Mikrocomputer, Zentralrecheneinheit CPU) auf,
der mit einem Ausgangsanschluß zum wiederholten Erzeugen einer vorbestimmten Anzahl von Datenblöcken in einer vorbe-
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 9
stimmten Reihenfolge mit Wiederholungen ausgebildet ist. Jeder Datenblock wird durch einen Reihenfolgecode zum Identifizieren
jedes Datenblocks und spezielle Daten definiert, an die sich der Reihenfolgecode anschließt. Der Hauptprozessor
weist auch einen Eingangsanschluß auf. Eine Sammelleitungsanordnung weist eine erste Leitung, die vom Ausgangsanschluß
des Hauptprozessors zum Obertragen des Datenblocks ausgeht, und eine zweite Leitung auf, die vom Eingangsanschluß des
Hauptprozessors ausgeht. Eine Vielzahl von Hilfsprozessoren (Mikrocomputern), deren Anzahl gleich der Zahl der Datenblöcke
ist oder aber kleiner ist als diese Zahl, werden außerdem vorgesehen. Jeder Hilfsprozessor weist einen Eingangsanschluß,
der mit der ersten Leitung der Sammelleitungsanordnung zum Empfangen der Datenblöcke verbunden ist, und einen Ausgangsanschluß auf, der mit der zweiten Leitung der Sammelleitungsanordnung zum Senden von Daten vom Hilfsprozessor zum Hauptprozessor
verbunden ist. Der Hilfsprozessor extrahiert selektiv notwendige Daten aus den Datenblöcken zur Verwendung in
jedem Hilfsprozessor und erzeugt an seinem Ausgangsanschluß Daten innerhalb eines vorgegebenen Intervalls innerhalb jeder
Periode der vorbestimmten Reihenfolge. Das vorgegebene Intervall für einen Hilfsprozessor ist unterschiedlich von dem für
die anderen Hilfsprozessoren, wodurch die Daten zum Hauptprozessor ohne irgendwelche gegenseitigen Beeinflussungen oder
Störungen übertragen werden.
Diese und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aufgrund der folgenden Beschreibung in Verbindung mit einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei für gleiche
Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Es zeigen:
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 10
Fig. 1 in einer schematischen Ansicht einen
Hauptmikrocomputer und eine Anzahl von Hilfsmikrocomputern/ die in einem Kopiergerät
verwendet werden;
Fig. 2 in einem Blockdiagramm die Verbindung
zwischen einem Prozessor des Hauptmikrocomputers und jedem der Prozessoren der
Hilfsmikrocomputer;
Fig. 3 ein Schaltschema der Verbindung zwischen
einem Prozessor des Hauptmikrocomputers und jedem der Prozessoren der Hilfsmikrocomputer
;
Fig. 4 eine graphische Darstellung von Wellen
formen, die von den Prozessoren der Haupt- und Hilfsmikrocomputer erzeugt
werden;
Fig. 5 in einer schematischen Ansicht Datenblöcke/
die vom Hauptmikrocomputer während einer Betriebsperiode erzeugt werden; und
Fig. 6 in einem Blockdiagramm Datenblöcke, die
von R/S-Hilfsmikrocomputern erzeugt werden.
Obwohl das erfindungsgemäße Datenübertragungssystem bei irgendeiner
komplizierten Maschine oder irgendeinem komplizierten Gerät verwendet werden kann, dessen Steuersystem wenigstens
einen Hauptmikrocomputer und eine Vielzahl von Hilfsmikro-
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Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 11
computern aufweist, wird die folgende Beschreibung in Verbindung mit einem Kopiergerät als Beispiel für ein solches
hochentwickeltes Gerät gegeben werden.
Wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, weist das Kopiergerät 1 ein (nicht gezeigtes) Kopiersystem einschließlich einer
optischen Einrichtung (nicht gezeigt) zum Bilden eines optischen Bildes eines Originals und eine (nicht gezeigten)
fotoempfindlichen Oberfläche auf, von der das Bild des Originals auf Kopierpapier in bekannter Weise übertragen wird.
Außerdem hat das Kopiergerät weiter verschiedene Einrichtungen, wie z.B. eine Papierzuführeinrichtung 2, eine Originalzuführeinrichtung
3, eine Sortiereinrichtung 4, eine Anzeigeeinrichtung
1a für Kopierpapieranzahl und Art der Störung (Papierstau
usw.), eine Anzeige- und Speichereinrichtung 5, usw. Da der Betrieb jeder Einrichtung sehr viele verschiedene Stufen
oder viele alternative Schritte aufweist, ist ein Mikrocomputer zum Steuern des Betriebes einer Einrichtung vorgesehen. Gemäß
einer Aus führung s form ist ein Muttermikrocomputer 11M zum Steuern des Kopierbetriebes des Kopiersystems vorgesehen; außerdem
sind Hilfsmikrocomputer 12M, 13M, 14M, 17M und 18M zum
Steuern der Papierzuführeinrichtung 2, der Originalzuführeinrichtung
3, der Sortiereinrichtung 4, der Anzeigeeinrichtung 1a und der Anzeige- und Speichereinheit 5 vorgesehen. Es sollte
festgehalten werden, daß andere Hilfsmikrocomputer zum Steuern anderer Einrichtungen vorgesehen werden können, wie z.B.
einer (nicht gezeigten) Einrichtung zur Einstellung des Vergrößerungs/Verkleinerungs-Verhältnisses
und einer (nicht gezeigten) Einrichtung zur Einstellung der Papiergröße. Aus Gründen der Kürze soll die Beschreibung jedoch so verstanden
werden, daß das in Fig. 1 gezeigte Kopiergerät nur mit einer Druckeinrichtung, einer Papierzuführungseinrichtung 2,
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Glawe, DeIfS/ Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 12
einer Originalzuführeinrichtung 3, einer Sortiereinrichtung 4,
einer Anzeigeeinrichtung 1a und Anzeige- und Speichereinheit 5 versehen ist.
Zusätzlich zum Muttermikrocomputer 11M und den untergeordneten Mikrocomputern 12M, 13M, 14M, 17M und 18M, die alle als
Hilfsmikrocomputer bezeichnet werden sollen/ hat das Kopiergerät
einen Hauptmikrocomputer 10M, der den Betrieb in vorgegebener
Reihenfolge in vorbestimmter zeitlicher Beziehung unter den Hilfsmikrocomputern steuert. Der Hauptmikrocomputer
10M beherrscht daher den Betrieb des gesamten Systems des
Kopiergeräts.
Jeder der Mikrocomputer 10M bis 14M, 17M und 18M weist einen
Prozessor (central processing unit, CPU), einen Speicher und einen Eingangs/Ausgangsbereich auf. Da die Datenübertragung
zwischen Hauptmikrocomputer und Hilfsmikrocomputern tatsächlich zwischen den in den Mikrocomputern vorgesehenen
Prozessoren (CPUs) stattfindet, wird die Beschreibung nicht auf Mikrocomputer, sondern auf die Prozessoren (CPUs) selbst
gerichtet. Daher soll der Prozessor oder die zentrale Recheneinheit des Mikrocomputers 1OM als Hauptprozessor 10 bezeichnet
werden. Dies gilt für die Prozessoren in den anderen Mikrocomputern entsprechend.
In Fig. 2 ist ein Datenübertragungssystem gemäß der Erfindung
gezeigt, das eine Datensammelleitungsanordnung 20 aufweist, die vom Hauptprozessor ausgeht. Die Hilfsprozessoren 11, 12,
13, 14, 17 und 18 sind mit der Sammelleitungsanordnung 20 durch entsprechende Verzweigungsleitungen 20a, 20b, 20c, 2Od,
2Oe und 20 f verbunden. In Fig. 2 sind die Verzweigungsleitungen 20a, 20b, 20c und 2Od mit Pfeilen gezeigt, die
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 13
in entgegengesetzte Richtungen zeigen, während die Verzweigung
sleitungen 2Oe und 2Of mit einem Pfeil dargestellt sind,
der in eine Richtung zum Hilfsprozessor zeigt. Diese Pfeile
deuten die Richtungen des Datenflusses an. Man wird daraus ersehen, daß die Hilfsprozessoren 11, 12, 13 und 14 Daten
sowohl empfangen als auch senden können, aus welchem Grunde sie als R/S-HiIfsprozessoren bezeichnet sind (R/S von
receiving and jsending units) . Andererseits wird man verstehen, daß die Prozessoren 17 und 18 nur Daten empfangen
können; sie werden daher als R-HiIfsprozessoren bezeichnet
(von receiving units).
Wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, hat der Prozessor 10 vier
Anschlüsse: Taktanscbluß CL; Serien eingangsanschluß SER IN; Serienausgangsanschluß SER OUT; und unterbrechungsanfrageerzeugenden
Anschluß OUT(INT). Diese vier Anschlüsse sind mit vier Leitungen L1, L2, L3 und L4 verbunden, die die
Sammelleitungsanordnung 20 bilden. Der Hauptprozessor weist einen Taktpulsgenerator PG zum Erzeugen von Taktpulsen auf,
die an den Taktanschluß CL angelegt werden. ,
Es sollte festgehalten werden, daß der Taktpulsgenerator PG außerhalb des Hauptprozessors angeordnet sein kann. In diesem
Fall kann der Hauptprozessor zusätzlich mit einem Eingangsanschluß zum Empfangen solcher Taktpulse versehen werden.
Wie dies weiter in Fig. 3 dargestellt ist, weist der Hauptprozessor
weiter eine arithmetische Logikeinheit ALtJ Arithmeticlogic unit), eine Steuereinheit CONT UNIT (control unit) und
ein 16-Bit-Schieberegister SR auf. Die arithmetische Logikeinheit
ALU ist mit dem Schieberegister SR durch einen in zwei Richtungen wirkenden Datenweg verbunden. Ein Eingangsende
des Schieberegisters SR ist mit dem Serien eingangsanschluß
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83' - Seite 14
SER IN und ein Ausgangsanschluß desselben ist mit einem Serienausgangsanschluß SER OUT verbunden. Außerdem ist das
Schieberegister SR mit dem Pulsgenerator PG verbunden und wird durch die Taktpulse angetrieben. Die Steuereinheit
CONT UNIT erzeugt Unterbrechungsanfragen, die durch den
Unterbrechungsanfragen erzeugenden Anschluß OUT(INT) übertragen werden.
Jeder der R/S-Hilfsprozessoren 11, 12, 13 und 14 hat einen
Taktanschluß CL, einen Unterbrechungsanfrage empfangenden Anschluß IN(INT), einen Serieneingangsanschluß SER IN und
einen Serienausgangsanschluß SER OUT. Der Taktanschluß CL, der Unterbrechungsanfrage empfangende Anschluß IN(INT)
und Serieneingangsanschluß SER IN sind direkt mit den Leitungen L1, L4 bzw. L3 verbunden, während der Serienausgangsanschluß
SER OUT mit der Leitung L2 durch ein Gatter 15 verbunden
ist. Der R/S-Hilfsprozessor weist darüberhinaus einen OP-Anschluß auf, der mit einem Freigabeanschluß EN (enable
terminal EN) des Gatters 15 verbunden ist. Wie auch der
Hauptprozessor weist auch der R/S-Hilfsprozessor eine
arithmetische Logikeinheit ALU, eine Steuereinheit CONT UNIT und ein 16-Bit-Schieberegister SR auf. Die arithmetische
Logikeinheit ALU ist mit dem Schieberegister SR durch einen in beiden Richtungen wirkenden Datenweg verbunden. Ein Eingangsende
des Schieberegisters SR ist mit dem Serieneingangsanschluß SER IN und ein Ausgangsanschluß desselben ist mit
dem Serienausgangsanschluß SER OUT verbunden. Darüberhinaus ist das Schieberegister SR mit dem Taktanschluß CL verbunden
und wird synchron mit dem Schieberegister SR im Hauptprozessor betrieben. Die Steuereinheit CONT UNIT ist mit dem die Unterbrechungsanfrage
empfangenden Anschluß IN(INT) und auch mit dem OP-Anschluß verbunden.
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 15
Jeder der R-HiIfsprozessoren 17 und 18 weist einen Taktanschluß
CL, einen Unterbrechungsanfrage empfangenden Anschluß IN(INT) und einen Serieneingangsanschluß SER IN
auf, die direkt mit Leitungen L1, L4 bzw. L3 verbunden sind. Wie der Hauptprozessor weist auch der R-Hilfsprozessor eine
arithmetische Logikeinheit ALU, eine Steuereinheit CONT UNIT und ein 16-Bit-Schieberegister SR auf. Die arithmetische
Logikeinheit ALU ist mit dem Schieberegister SR durch einen in beiden Richtungen wirkenden Datenweg verbunden. Ein Eingangsende
des Schieberegisters SR ist mit dem Serieneingangsanschluß SER IN verbunden, und ein Ausgangsanschluß
desselben ist nicht verbunden, so daß das Schieberegister SR im R-Hilfsprozessor keine Daten seriell aussenden kann.
Außerdem ist das Schieberegister SR mit dem Taktanschluß CL verbunden und wird synchron mit dem Schieberegister SR im
Hauptprozessor betrieben. Die Steuereinheit CONT UNIT ist mit dem Unterbrechungsanfrage empfangenden Anschluß IN(INT)
verbunden.
Als nächstes sollen vom Hauptprozessor erzeugte Datenworte
genau beschrieben werden.
Der Hauptprozessor 10 wurde vorher programmiert, daß er von
der arithmetischen Logikeinheit ALU sieben unterschiedliche 16-Bit lange Datenblöcke erzeugt, die mit 0 bis 6 numeriert
sind, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Der signifikanteste Bi-t jedes Datenblocks ist ein Paritätsbit zum Feststellen von
Datenfehlern. Die nächsten drei signifikantesten Bits sind für einen Reihenfolgecode vorgesehen, der einen R/S-Hilfsprozessor
darstellt. Gemäß der Ausführungsform ändert sich der Reihenfolgecode wie folgt: "000", "001", "010", "011",
"100", "101" und "110". Der Zweck der Verwendung des Reihenfolgecodes
wird weiter unten beschrieben.
. ..16
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 16
Die verbleibenden zwölf Bits des Datenblocks, die mit D11 bis
DQ bezeichnet sind, sind für die speziellen Daten zur Steuerung
des Kopiergeräts vorgesehen. Zum Beispiel trägt ein Bit D. des Datenblocks #0 (Nummer 0) "JA" oder "NEIN"-Daten,
je nachdem, ob die Druckeinrichtung für den Beginn eines neuen Druckschrittes bereit ist oder nicht. Ein nächster Bit
D10 des Datenblocks #0 enthält "JA" oder "NEIN"-Daten, je
nachdem, ob die Sortiereinrichtung sich in einem Zustand befindet, in dem sie zum Sortieren von kopierten Papierblättern
bereit ist. Die verbleibenden 10 Bits Dg bis DQ
können insgesamt verwendet werden, um ein Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnis anzuzeigen.
Darüberhinaus enthält ein Bit D11 des Datenblocks #1 "JA"
oder "NEIN"-Daten, je nachdem, ob die Zufuhr von Kopierpapier begonnen hat oder nicht. Ein Bit D12 des Datenblocks #1 enthält
"JA" oder "NEIN"-Daten, je nachdem, ob die Belichtung
des Originals beendet ist oder nicht. Ein Bit D13 des Datenblocks
#1 enthält "JA" oder "NEIN"-Daten, je nachdem, ob das kopierte Papier ausgestoßen worden ist oder nicht.
Auf ähnliche Weise enthalten die Bits D11 bis DQ in den
Datenblocks #0 und #1 Information über Kopierbedingungen.
In den nächsten Datenblock §2 und #3 ist Information über die
Kopierart enthalten. Zum Beispiel enthalten die Bits D11 bis
Dg des Datenblocks §2 Information über eine Papierzuführschale
oder ein Papierzuführmagazin, zum Beispiel ob ein Kopierpapier von einem oberen Magazin, einem mittleren Magazin oder einem
unteren Magazin zugeführt werden sollte. Die Bits D- bis Dn
des Datenblocks §2 enthalten Information über das Papierformat.
Im nächsten Datenblock #4 ist Information über Probleme oder Fehlerverhalten enthalten. Zum Beispiel enthalten die Bits
...17
UlMb
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 17
D11 bis D_ des Datenblocks #4 Information über die Art von
Störungen, die im Kopiergerät aufgetreten sind. Ein Bit Dß
des Datenblocks #4 trägt "JA" oder "NEIN"-Information, je
nachdem, ob ein Kopierpapier ohne Beendigung der vollständigen Herstellung einer Kopie ausgestoßen werden sollte.
In den nächsten Datenblocks #5 und §6 ist Information über Anzeige enthalten. Zum Beispiel enthalten die Bits D11 bis
D8 des Datenblocks #5 numerische Information, die durch
zehn Tasten eingegeben worden ist. Die Bits D11 bis Dg des
Datenblocks #6 enthalten Information über die Funktion, die durch Funktionstasten ausgewählt ist.
Als nächstes soll der Betrieb des erfindungsgemäßen Datenübertragungssystems
beschrieben werden. Zunächst soll die Betriebsweise zur übertragung von Datenblocks §0 bis #6 vom Hauptprozessor
zu jedem der R/S-Hilfsprozessoren und den R-HiIfsprozessoren
(allgemein bezeichnet als Hilfsprozessoren) beschrieben werden.
Der Hauptprozessor 10 erzeugt an seinem Unterbrechungsanfrage erzeugenden Anschluß OUT(INT) Unterbrechungsanfragepulse
P1, P2, P3, P4, P5, P6 und P7, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Diese Pulse P1 bis P7 werden an Unterbrechungsanfrage empfangende
Anschlüsse In(INT) jedes der Hilfsprozessoren 11 bis und 17 und 18 angelegt. Während jeder Pulsperiode der Pulse
P1 bis P7 werden mehr als 16 Taktpulse vom Pulsgenerator PG 6 zu jedem Schieberegister durch die entsprechenden Taktanschlüsse
CL übertragen. Das Schieberegister SR im Hauptprozessor empfängt Taktpulse direkt vom Pulsgenerator PG.
Bevor der erste Unterbrechungsanfragepuls P1 auftritt, ist das Schieberegister SR im Hauptprozessor 10 mit dem Datenblock
#0 geladen. Als Reaktion auf den ersten Taktpuls von der
...18
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 18
Vorderkante des ersten Unterbrechungsanfrageimpulses PI
wird daher der erste Bit des Datenblocks #0, das heißt der Paritätsbit, vom Serienausgangsanschluß SER OUT des Hauptprozessors
10 abgegeben und in das Schieberegister jedes Hilfsprozessors aufgenommen. Als Reaktion auf den zweiten
Taktpuls wird der zweite Bit vom Hauptprozessor ausgesendet und in jedem Hilfsprozessor empfangen. Auf diese Weise wird
der Datenblock #0 im Schieberegister SR des Hauptprozessors in das Schieberegister in jedem Hilfsprozessor vor dem Ende
des ersten Unterbrechungsanfragepulses P1 übertragen.
In einem Pulsintervall zwischen den Pulsen P1 und P2, vorzugsweise
vor dem Ende des ersten Reihenfolgeintervalls T1, wird dann der Datenblock #0 im Schieberegister SR von jedem
Hilfsprozessor in die entsprechende arithmetische Logikeinheit ALU übertragen, in der nur die notwendigen Daten der
Daten D11 bis D- im Datenblock #0 benutzt werden. Im selben
Pulsintervall werden die Daten im Schieberegister R des Hauptprozessors 10 (der im Detail später beschrieben wird), um was
für welche Daten es sich auch immer handelt, in die arithmetische Logikeinheit ALU des Hauptprozessors 10 für die Systemsteuerung
übertragen.
Bevor der zweite Puls P2 auftritt, vorzugsweise zwischen dem Start eines zweiten Reihenfolgeintervalls T2 und der Vorderkante
des zweiten Pulses P2, überträgt der Hauptprozessor 10 den Datenblock #1 in sein Schieberegister SR. Dann wird während
des zweiten Pulsintervalls P2 der Datenblock #1 in die
Schieberegister in jedem Hilfsprozessor übertragen. In einem
Pulsintervall zwischen den Pulsen P2 und P3 wird dann der Datenblock #1 in die entsprechende arithmetische Logikeinheit
ALU übertragen, und es werden die Daten, unabhängig davon,
. ..19
Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 19
welche Daten dort gespeichert sind, im Schieberegister SR des Hauptprozessors 10 in die arithmetische Logikeinheit ALU
des Hauptprozessors 10 übertragen.
Auf diese Weise können die Datenblöcke #0 bis #6 in die arithmetische Logikeinheit ALU jedes Hilfsprozessors vor dem
Ende eines Reihenfolgeintervalls T7 übertragen werden.
Als nächstes soll die Betriebsweise zur übertragung von Daten
von einem ausgewählten R/S-Hilfsprozessor zum Hauptprozessor beschrieben werden.
Wie oben beschrieben worden ist, empfangen alle R/S-Hilfsprozessoren
den Datenblock #0 zur selben Zeit; im nächsten Schritt empfangen sie zur selben Zeit den Datenblock #1.
Auf diese Weise empfangen alle R/S-Hilfsprozessoren Datenblöcke #0 bis #6 nacheinander und in wiederholter Weise. Daher
kann jeder R/S-Hilfsprozessor vorhersagen, welche Nummer eines Datenblocks als nächste erscheint. Empfängt zum Beispiel
der R/S-Hilfsprozessor einen Datenblock #0, so wird man verstehen,
daß der R/S-Hilfsprozessor einen Datenblock #1 im folgenden Schritt empfangen wird.
Jeder der R/S-Hilfsprozessoren ist mit wenigstens einem Namencode bezeichnet. Zum Beispiel ist gemäß der oben beschriebenen
Ausführungsform der R/S-Hilfsprozessor 11 mit zwei Namencodes
"000" und "001" bezeichnet. Jeder der R/S-Hilfsprozessoren 12, 13 und 14 ist mit einem Namencode bezeichnet, und zwar
"010" für Prozessor 12, "011" für Prozessor 13 und "100" für Prozessor 14i
Wenn ein Datenblock #6 mit einem Reihenfolgecode "110" vom
Hauptprozessor 10 erzeugt wird, empfangen alle Hilfsprozessoren den Reihenfolgecode "110" zusätzlich zu den speziellen Daten
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 20
in den Bits D11 bis DQ. Jeder R/S-Hilfsprozessor detektiert
den Reihenfolgecode "110" und berechnet und findet auf . diese
Weise heraus/ welcher Datenblock im nächsten Schritt geliefert werden wird. Beim obigen Fall findet zum Beispiel jeder
R/S-Hilfsprozessor heraus, daß der nächste Datenblock ein
Datenblock #0 mit einem Reihenfolgecode "000" sein wird. Dann vergleicht jeder R/S-Hilfsprozessor den Reihenfolgecode "000"
des nächsten Datenblocks #0 mit seinem Namenscode und entscheidet,
ob diese beiden Codes übereinstimmen oder nicht. Wenn diese beiden Codes in einem R/S-Hilfsprozessor übereinstimmen,
so wird dieser R/S-Hilfsprozessor wissen, daß im nächsten Schritt er an der Reihe ist, Daten von sich zum
Hauptprozessor zu senden. Daher wird dieser R/S-Hilfsprozessor seine zu übertragenden Daten in sein Schieberegister SR einbringen.
Er erzeugt dann vom Ausgang OP ein Freigabesignal an den Freigabeanschluß des Gatters 15, das mit diesem R/S-Hilfsprozessor
verbunden ist, und macht dieses Gatter so für das Absenden bereit.
Beim oben angeführten Fall wird zum Beispiel bei Empfang des Datenblocks #6 der R/S-Hilfsprozessor 11 mit Namencodes
"000" und "001" herausfinden, daß er an der Reihe ist, Daten zum Hauptprozessor 10 zu senden. Demgemäß wird unmittelbar,
nachdem der R/S-Hilfsprozessor 11 den Datenblock #6 einliest,
das heißt in einem Moment zwischen dem Beginn des Reihenfolgeintervalls T1 und der Vorderkante des Pulses P1 der R/S-Hilfsprozessor
11 beginnen, ein Freigabesignal an seinem Ausgang OP zu erzeugen. Zur ungefähr gleichen Zeit verbringt
er einen Datenblock A in sein Schieberegister SR, wie dies zum Beispiel in der ersten Reihe in Fig. 6 gezeigt ist.
Es sollte bemerkt werden, daß der Datenblock A und andere Datenblöcke B bis E, die vom R/S-Hilfsprozessor zum Haupt-
.. .21
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 21
prozessor übertragen werden sollen, 16-Bit-lange Daten mit
demselben Aufbau wie die Datenblöcke #0 bis #6 sind. Der Unterschied besteht in der Information, die in den Bits D
bis DQ enthalten ist.
Dann wird im nächsten Schritt, wenn zum Beispiel der Puls P1 vorhanden ist (Fig. 4), der Datenblock #0 vom Hauptprozessor
zu jedem der Hilfsprozessoren übertragen; gleichzeitig wird der Datenblock A vom R/S-Hilfsprozessor 11 zum Hauptprozessor
10 übertragen. Die wechselseitige Übertragung von Daten
zwischen Hauptprozessor und R/S-Hilfsprozessor wird wie folgt durchgeführt,
Wenn der erste Bit, das heißt der Paritätsbit P, des Datenblocks #0 im Schieberegister SR vom Hauptprozessor zum R/S-Hilfsprozessor
11 übertragen wird, wird der erste Bit, der ebenfalls ein Paritätsbit P ist, des Datenblocks A im Schieberegister
SR vom Hilfsprozessor 11 zum Hauptprozessor übertragen.
Für diesen Zweck sollte der R/S-Hilfsprozessor 11 ein Pufferregister haben. Auf diese Weise werden innerhalb
des Pulsintervalls P1 16-Bit-lange Datenblöcke #0 und A bitweise zwischen dem Hauptprozessor und dem R/S-Hilfsprozessor
11 ausgetauscht.
Während des Pulsintervalls P wird der oben genannte Datenaustausch
zwischen dem Hauptprozessor und dem R/S-Hilfsprozessor 11 durchgeführt. Zur gleichen Zeit wird der Datenblock
#0 vom Hauptprozessor zu allen anderen Hilfsprozessoren übertragen. Da der nächste Datenblock #1, der übertragen werden
soll, einen Reihenfolgecode "001" hat, findet derselbe R/S-Hilfsprozessor 11, der die Namencodes "000" und "001"
hat, heraus, daß er wieder dran ist, die Daten zum Haupt-
...22
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 22
prozessor zu senden. In einem Augenblick zwischen dem Anfang des Reihenfolgeintervalls T2 und der Vorderkante des Pulses P2
beginnt so der R/S-Hilfsprozessor 11 ein Freigabesignal von
seinem Ausgang OP zu erzeugen. Zur gleichen Zeit verbringt er in sein Schieberegister SR einen Datenblock B, wie dies
in Fig. 6, zweite Zeile gezeigt ist.
Während der Pulsperiode P2 erzeugt dann der R/S-Hilfsprozessor
11 den Datenblock B; gleichzeitig empfängt er den Datenblock
#1 vom Hauptprozessor seriell.
Auch während des Pulsintervalls P2 empfangen alle anderen R/S-Hilfsprozessoren seriell den Datenblock #1 mit einem Reihenfolgecode
"001". Daher findet der R/S-Hilfsprozessor 12 heraus, daß er im nächsten Schritt dran ist, Daten zum Hauptprozessor
zu senden. In einem Moment zwischen dem Beginn des Reihenfolgeintervalls T3 und der Vorderkante des Pulses P3 beginnt
daher der R/S-Hilfsprozessor 12, ein Freigabesignal von seinem Ausgang OP zu erzeugen. Ungefähr zu selben Zeit verbringt er
in sein Schieberegister SR einen Datenblock C, wie er in Fig. 6, dritte Reihe, gezeigt ist. '
Während des dritten Pulsintervalls P3 erzeugt der R/S-Hilfsprozessor
12 seriell den Datenblock C; zur gleichen Zeit empfängt er seriell den Datenblock §2 vom Hauptprozessor.
Auf diese Weise sendet der R/S-Hilfsprozessor 13 seriell seine Daten während des Pulsintervalls P4 zum Hauptprozessor, und
der R/S-Hilfsprozessor 14 sendet seriell seine Daten zum Hauptprozessor während des Pulsintervalls P5.
Gemäß einem Beispiel enthalten die Bits D11 bis DQ in den
Datenblocks A und B Information, die von dem R/S-Hilfsprozessor 11 erhalten werden kann, z.B. Information über die Kopier-
...23
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 23
bedingungen.
Im nächsten Datenblock C ist Information enthalten, die vom
R/S-Hilfsprozessor 12 erhalten werden kann, zum Beispiel
Information über den Zustand des Geräts. In ähnlicher Weise ist im nächsten Datenblock D Information enthalten, die vom
R/S-Hilfsprozessor 13 erhalten werden kann. Im nächsten Datenblock
E ist Information enthalten, die vom R/S-Hilfsprozessor
14 erhalten werden kann.
Gemäß der vorliegenden Anordnung, wie sie in Fig. 2 am besten gezeigt ist, da dort nur vier R/S-Hilfsprozessoren 11 bis
14 vorgesehen sind, wobei der R/S-Hilfsprozessor 11 die
Reihenfolgeintervalle T1 und T2 zum Senden von Daten zum Hauptprozessor besetzt, wobei die R/S-Hilfsprozessoren 12,
13 und 14 Reihenfolgeintervalle T3, T4 bzw. T5 besetzen,
können die Reihenfolgeperioden T6 und T7 für zusätzliche R/S-Hilfsprozessoren 16a und 16b benutzt werden, die mögliche
Zusatzprozessoren sind, die in der Zukunft verwendet werden können, um Zusatzeinrichtungen zu steuern, die in Zukunft
zum Kopiergerät hinzugefügt werden können, um das Kopiergerät zu verbessern.
Werden solche zusätzlichen R/S-Hilfsprozessoren 16a und 16b
hinzugefügt, so wird dem R/S-Hilfsprozessor 16a ein Reihenfolgeintervall
T6 zum Senden von Daten zum Hauptprozessor und dem R/S-Hilfsprozessor 16b ein Reihenfolgeintervall T7
für denselben Zweck zugeteilt.
Bei der oben beschriebenen Ausfuhrungsform werden sieben
Datenblöcke #0 bis #6 in einem Zyklus vom Hauptprozessor
erzeugt. Es kann aber auch jede andere Anzahl, wie zum Beispiel mehr als sieben Datenblöcke in einem Zyklus erzeugt
werden. In diesem Falle stehen mehr zusätzliche R/S-Hilfs-
...24
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 24
Prozessoren für zukünftigen Gebrauch zur Verfügung.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt/ kann das erfindungsgemäße Datenübertragungssystem mit nur einer Datensammelleitungsanordnung
hergestellt werden, die vom Hauptprozessor ausgeht. Es ist nicht notwendig, irgendwelche anderen
Leitungen vorzusehen, wie zum Beispiel Adressenleitungen, Abfrageleitungen oder Reaktionsleitungen zwischen dem Hauptprozessor
und Hilfsprozessor. Daher kann die Verbindung zwischen dem Hauptprozessor und den Hilfsprozessoren ohne
irgendwelche Schwierigkeiten hergestellt werden.
Da es möglich ist, Reihenfolgeintervalle vorzusehen, die nicht durch R/S-Hilfsprozessoren zum Rücksenden von Daten besetzt
sind, können darüberhinaus neue R/S-Hilfsprozessoren, deren Anzahl gleich der Anzahl der unbesetzten Reihenfolgeintervalle
ist, durch einfache Verbindung mit der Sammelleitungsanordnung hinzugefügt werden. Trotzdem werden solche neuen
R/S-Hilfsprozessoren ihre eigenen Reihefolgeintervalle zum Senden von Daten zurück zum Hauptprozessor aufweisen.
Darüberhinaus ist es erfindungsgemäß möglich, später irgendeine
Anzahl von R-HiIfsprozessoren hinzuzufügen, und zwar unabhängig
von der Anzahl der Reihenfolgerintervalle in einem Zyklus. Im Fall des Kopiergeräts können die R-Hilfsprozessoren für Zusatzeinrichtungen
hinzugefügt werden, wie zum Beispiel: (1) eine Kathodenstrahlanzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Kopierbedingungen
und der Bedingungen zur übertragung von Papier; (2) eine Einrichtung zum Berechnen der Kopiergebühren gemäß
der Größe des Kopierpapiers und der Anzahl der hergestellten Kopien und zum Anzeigen der berechneten Gebühr; (3) eine
Überwachungseinrichtung, die mit einer Vielzahl von Kopiergeräten verbunden ist, die an verschiedenen Abteilungen aufgestellt
sind, um Größe und Anzahl der hergestellten Kopien
.. .25
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 25
in jeder Abteilung zu überwachen; und (4) eine Einrichtung zum überwachen von Fehlern und Schwierigkeiten zum überwachen
der aufgetretenen Stauprobleme und zum Aufzeichnen der Anzahl von Malen und Bedingungen, wenn solche Stauprobleme
aufgetreten sind.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, werden dem Fachmann
viele Abwandlungen und Änderungen einleuchten. Der Rahmen der Erfindung ist daher nicht durch die Einzelheiten der oben
beschriebenen Ausführungsform begrenzt, sondern nur durch die beigefügten Ansprüche.
IG.
-Leerseite-
Claims (8)
- PatentansprücheDatenübertragungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß es aufweist:einen Hauptprozessor (10) mit einem Ausgangsanschluß für wiederholte und aufeinander folgende Erzeugung einer vorbestimmten Anzahl von Datenblöcken;eine Sammelleitungsanordnung (20) , die vom Ausgangsanschluß des Hauptprozessors (10) ausgeht und zum Übertragen der Datenblöcke ausgebildet ist; undeine Vielzahl von Hilfsprozessoren (11, 12, 13, 14, 17, 18), die mit der Sammelleitungsanordnung (20) zum gleichzeitigen Empfangen der Datenblöcke verbunden sind, wobei jeder der Hilfsprozessoren selektiv Daten aus den Datenblöcken zur Benutzung in jeder der Hilfsrechner entnimmt.
- 2. Datenübertragungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß es aufweist:• ■ · uBANK: DRESDNER BANK. HAMBURG. 4 030 448 (BLZ 200 800 00) · POSTSCHECK: HAMBURG 1476 07- 200 (BLZ 200 100 20) ■ TELEGRAMM: SPECHTZIESGlawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 2einen Hauptprozessor (10) mit einem Ausgangsanschluß für wiederholte Erzeugung erster Daten in einer vorbestimmten Reihenfolge und mit einem Eingangsanschluß zum Empfangen zweiter Daten;eine Sammelleitungsanordnung (20) mit wenigstens einer Leitung (L3) vom ersten Typ, die vom Ausgangsanschluß des Hauptprozessors (10) zum übertragen der ersten Daten ausgeht, und mit wenigstens einer Leitung (L2) vom zweiten Typ, die vom Eingangsanschluß des Hauptprozessors (10) zum Übertragen der zweiten Daten ausgeht; undeine Vielzahl von Hilfsprozessoren (11, 12, 13, 14, 17, 18), von denen jeweils ein Eingangsanschluß mit der Leitung (L3) des ersten Typs der Sammelleitungsanordnung (20) zum Empfangen der ersten Daten verbunden ist, und von denen ein Ausgangsanschluß mit der Leitung (L2) vom zweiten Typ der Sammelleitungsanordnung (20) zum Senden der zweiten Daten von dem Hilfsprozessor zu dem Hauptprozessor verbunden ist, wobei jeder Hilfsprozessor selektiv notwendige Daten aus den ersten Daten für Benutzung in dem Hilfsprozessor entnimmt, und wobei jeder Hilfsprozessor die zweiten Daten von seinem Ausgangsanschluß in einem vorgegebenen Intervall eines Zyklus der vorbestimmten Reihenfolge abgibt, und wobei dieses vorgegebene Intervall für einen Hilfsprozessor verschieden ist von dem der anderen Hilfsprozessoren.
- 3. Datenübertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Daten eine vorbestimmte Anzahl von Datenblöcken aufweisen, die in vorbestimmter Reihenfolge wiederholt erzeugt werden, wobei jeder DatenblockGlawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 3durch einen Reihenfolgecode definiert ist, der von demjenigen in anderen Datenblöcken verschieden ist, so daß jeder Datenblock und spezifische Daten identifizierbar sind.
- 4. Datenübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hilfsprozessor (11, 12, 13, 14, 17, 18) Einrichtungen zum Detektieren des Reihenfolgecodes aufweist, wobei der Hilfsprozessor Information über die vorbestimmte Reihenfolge der vom Hauptprozessor (10) erzeugten Daten erhält, so daß der Hilfsprozessor Information über den nächsten erzeugten Datenblock besitzt, wobei der Hilfsprozessor, wenn er Information darüber besitzt, daß ein bestimmter Datenblock als nächster erzeugt wird, die zweiten Daten erzeugt und diese zum Hauptprozessor (10) überträgt, wenn der genannte Datenblock vom Hauptprozessor erzeugt wird.
- 5. Datenübertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsanschlußeinrichtungen des Hauptprozessors (10) einen Anschluß für aufeinanderfolgende Erzeugung der Datenblöcke bitweise aufweist, und daß die Eingangsanschlußeinrichtungen der Hilfsprozessoren (11, 12, 13, 14, 17, 18) einen Anschluß zum aufeinanderfolgenden Empfangen des Datenblocks bitweise aufweisen.
- 6. Datenübertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsanschlußeinrichtungen der Hilfsprozessoren (11, 12, 13, 14, 17, 18) einen Anschluß zum aufeinanderfolgenden Erzeugen der zweiten Daten bitweise aufweisen, und daß die Eingangsanschlußeinrichtungen des Hauptprozessors (10) einen Anschluß zum aufeinanderfolgenden Empfangen der zweiten Daten bitweise aufweisen.Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11058/83 - Seite 4
- 7. Datenubertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptprozessor (10) einen Anschluß zum Erzeugen eines Unterbrechungssignales aufweist, daß die Sammelleitungsanordnung (20) eine Leitung vom dritten Typ aufweist, die vom Anschluß zur Erzeugung des Unterbrechungssignales ausgeht, und daß die Hilfsprozessoren (11,12, 13, 14, 17, 18) einen Empfangsanschluß für das Unterbrechungssignal aufweisen, der mit der Leitung vom dritten Typ verbunden ist, wobei die übertragung der ersten und zweiten Daten während der Anwesenheit des Unterbrechungssignales durchgeführt wird.
- 8. Datenubertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptprozessor (10) einen Anschluß zum Erzeugen von Taktpulsen aufweist, daß die Sammelleitungsanordnung eine Leitung vom vierten Typ aufweist, die vom Taktpulse erzeugenden Anschluß ausgeht, und daß die Hilfsprozessoren (11, 12, 13, 14/ 17, 18) einen Anschluß zum Empfangen der Taktpulse aufweisen, der mit der Leitung vom vierten Typ verbunden ist, wodurch der übertragungsvorgang zwischen Hauptprozessor (10) und Hilfsprozessoren (11, 12, 13, 14, 17, 18) synchronisiert ist.
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