DE2523399A1 - Datenverarbeitungssystem mit eingabe/ausgabeprozessoren - Google Patents
Datenverarbeitungssystem mit eingabe/ausgabeprozessorenInfo
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Description
ρ 7 ^^Q 7 - PHF.74 5*1-6.
DEEN/EVHo
Anmelder: H.V. FMy/ r!;.-.;V,-fcnf<ibrtekeB 2 5 2 3 3 9g
Anmeldung vom ι 2 t- 3, ή °] J^ | NAOHGEREIOHTJ
"Datenverarbeitungssystem mit Eingabe/Ausgabeprozessoren."
Die Erfindung betrifft ein. Datenverarbeitungssystem, mit mindestens einer zentralen Verarbeitungseinlieit
zum Verarbeiten und Steuern der Information, mit mindestens einem willkürlich, zugänglichen Speicher und mindestens
einer Gruppe peripherer Einheiten, die alle zu einem ge~
meinsamen Verbindungskanal parallel verbunden sind, in dem die Adressen-, Steuer-, und Dateninformationen übertragen
werden.
Zur Zeit werden beim Aufbau der Rechenmaschinen häufig die Verbindungskanäle (in englischer Sprache "bus")
zwischen den verschiedenen Einheiten des Systems betont. Ein Verbindungskanal ("bus") ist ja eine äusserst zweck-
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PHF. lh 5k6. 5.5 ο 75 ο
massige Lösung für die' Entwerfer von Rechenmaschinen wegen
der grossen Anzahl peripherer Einheiten, die anschliessbar ist und wobei dem Kunden die Möglichkeit geschaffen wird,
die von ihm gewünschte Konfiguration frei auszuwählen. Denn eine derartige Lösung des Verbindungskanals gibt eine
grosse Freiheit im Entwerfen des Systems. Eine der Möglichkeiten eines derartigen Systems besteht aus dem parallelen
Verbinden aller peripherer Einheiten mit dem erwähnten Kanal, wobei jede dieser peripherer Einheiten den Kanal
steuern und mit einer anderen Einheit in Verbindung treten kann. Die erste Einheit, die den Kanal steuert, wird dabei
11 Haupt einheit" und die zweite Einheit, die nur auf den
Befehl der Haupteinheit Daten aussendet oder empfängt, "Untereinheit" genannt. In einem derartigen bekannten
System können jede periphere Einheit und die Haupteinheit einerseits als eine Kanalhaupteinheit und zum anderen
als eine Untereinheit arbeiten. Dagegen kann der Zentralspeicher des Systems ausschliesslich eine Untereinheit sein.
Das Besondere eines derartigen Systems ist jedoch, dass periphere Einheiten, wie zum Beispiel eine
Druckanordnung," welche Einheiten ausschliesslich aus dem Speicher stammende Daten empfangen, unbedingt Haupteinheit
des Kanals sein können müssen. Denn nach einer Datenübertragung zwischen dem Speicher und dieser Einheit
muss die erwähnte Einheit, wie die Druckanordnung, der
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PHF. "7h 1J
5.5.75.
Zentraleinheit melden/ dass die Druckarbeit (z.B. einer Zeile) auf die richtige ¥eise erfolgt ist. Dazu muss die
erwähnte periphere Einheit einen Unterbrechungsvektor zur Zentraleinheit senden, und das Senden dieses Unterbrechungsvektors auf den Datenleitungen kann nur auf der Bedingung
erfolgen, dass die Druckanordnung die Kontrolle über den Kanal übernommen hat» Dies bedeutet also, dass jede
periphere Einheit zusätzliche materielle Mittel enthalten muss«
Ein derartiges System ist tatsächlich einfach, aber die zusätzlichen materiellen Mittel, die für seinen
Aufbau erforderlich sind, bedeuten einenhöheren Selbstkostenpreis für jede Einheit. Dabei bedeutet die Tatsache, dass
die Unterbrechungsvektoren, die in diesem Kanal jeweils übertragen werden müssen, eine übermässige Besetzung des
erwähnten Kanals auf Kosten reeller Datenübertragungen.
Das erfindungsgemässe Datenverarbeitungssystem
ermöglicht es, diese Nachteile zu beseitigen. Euzu kennzeichnet sich das Datenverarbeitungssystem dadurch,
dass es auch mindestens eine Einheit zum Verarbeiten der Eingabe/Ausgabeaufträge enthält, wobei die erwähnte
Einheit ebenfalls parallel zum erwähnten Verbindungskanal verbunden ist, und die Steuerung des Datenaustausches
von oder zu den peripheren Einheiten eiiier derartigen Gruppe periphercr Einheiten versorgt, wobei die erwähnte
509850/0732 .
■ρhf„ 7h 'Jh6.
5.5*75*
Zentraleinheit und die Einheit zum Verarbeiten der Eingabe/
Ausgabeaufträge zum Uebernehmen der Kontrolle über den
Kanal je eine relative Priorität im System haben, wobei das erwähnte System weiter noch enthält:
a. Anfragemittel in der Zentraleinheit und in der Einheit
zum Verarbeiten der Eingabe/Ausgabeaufträge, welche Anfrage»
mittel ein Anfragesignal erzeugen, um die Kontrolle über den Verbindungslcanal zu bekommen,
b. Auswahlmittel im erwähnten Kanal, die die Einheit (mit höchster Priorität)'auswählen, die ein Anfragesignal
erzeugt hat, wobei die auf diese Weise ausgewählte und mit Haupteinheit des Systems bezeichnete Einheit, die
Einheit ist, die das System steuert,
c. Mittel in der Zentraleinheit zum Einleiten der Austauschvorgänge,
welche Mittel nacheinander die Einheit zum Verarbeiten der Eingabe/Ausgabebefehle und die periphere
Einheit vorbereiten, die später vom laufenden Programm über die Durchführung einer Aufgabe befragt wird,
d. Mittel zum Anfragen eines Austauschvorganges ±n jeder peripheren Einheit, welche Mittel ein Austauschanfragesignal
für die erwähnte Einheit zum Verarbeiten der Eingabe/Ausgabebefehle erzeugen, wobei dieses Signal auf
einer speziellen Leitung übertragen wird,
e. Detektionsmittel in der erwähnten Einheit zum Verarbeiten
von Eingabe/Ausgabebefehlen, welche Mittel die Austausch-
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Jk 5h6.
anfragGsignale detektieren, die aus den peripheren Einheiten
stammen, um nach dex*' Detektion des Auftretens eines (oder mehrerer) dieser Signale eine Anfrage zum
Erhalten der Kontrolle über den Verbindungskanal zu erzeugen«,
f. Mittel in der erwähnten Einheit zum Verarbeiten von Eingabe/Ausgabebefehlen zum Verbinden einer peripheren
Einheit über den Verbindungskanal mit dem beliebig zugänglichen Speicher, um eine Datenübertragung zwischen
diesen zwei Einheiten durchzuführen und zu steuern,
g. Unterbrechungsanfragemittel in jeder peripheren Einheit,
die nach dem Vollenden eines Datenaustausches von oder zu der erwähnten peripheren Einheit ein Unterbrechungssignal
erzeugen, um der Zentraleinheit die Durchführung der Uebertragung zu melden.
Es sei hier bemerkt, dass in einem derartigen System die Verwendung von Eingabe/Ausgabeprozessoren
für eine Gruppe peripherer Einheiten die Möglichkeit besteht, durch eine verhältnismässige Zentralisierung
derartiger Eingabe/Ausgabemittel Material zu ersparen.
Derartige Eingabe/Ausgabeprozessoren, die zur Kontrolle der Datenbiockübertragungen zwischen dem
Zentralspeicher und den peripheren Einheiten (Uebertragungsbetrieb vom Multiplextyp) verwendet sind, sind erfindtmgsgemässe
Einheiten, die Haupteinheit im Verbindungskanal
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PHFo 7;l· 5^+6 ο
5.5.75.
sein können,. Dafür müssen eine (oder mehrere) periphere
Einheiten beim erwähnten Eingab e/Axis gab epr ο ressor cine
Austausclianfrage einreichen, welcher Prozessor durch eine
spezielle Austauschanfrageleitung mit jeder peripheren Einheit verbunden ist. Jede dieser Leitungen wird von den
Detektionsmitteln periodisch abgetastet, um das.mögliche Auftreten eines Austauschanfragesignals zu detektieren.
Wenn eine der peripheren Einheiten darum bittet, reicht der entsprechende Eingabe/Ausgabeprozessor eine Kanalanfrage
ein, die von der Kaiialprüfungsanordnung behandelt wird. In dem günstigsten Fall, wenn keine Haupteinheit
des Systems mit einer höheren Priorität als der erwähnte Eingabe/Ausgabeprozessor gleichzeitig eine Anfrage für
den Kanal eingereicht hat, wird der erwähnte Kanal dem erwähnten Eingabe/Ausgabeprozessor zugewiesen. Dieser
Prozessor adressiert dann nacheinander über die Adressleitungen des Kanals die periphere Einheit und daremf
den Speicher, Diese zwei Einheiten v/erden miteinander in Verbindung gebracht und der Datenaustausch erfolgt
direkt zwischen diesen zwei Einheiten über den Kanal unter der Steuerung des Eingabe/Ausgabeprozessors,
Die Erfindung ist weiter dadurch gekennzeichnet, dass das erwähnte System auch einen gesonderten
Unterbrechungskanal enthält, an den die peripheren Einheiten und die Zentraleinheit parallel angeschlossen
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7k 5h6.
5.5.75ο
sind, wobei jede peripliex-e Einheit und die Zentraleinheit
eine vei'hältnismSssige Priorität im System haben, wobei
jede Einheit zu jedem Zeitpunkt unabhängig von dem, was
im Verbindungskanal vorgeht, über den Unterbrechungskanal
der Zentx-aleinheit ein Unterbrechungsanfragesignal ztxsenden
kann, um den Verlauf des in der Zentraleinheit laufenden Programms zu unterbrechen, wobei die Aufgabe
der peripheren Einheit mit der höchsten Priorität in bezug auf die Zentraleinheit und die anderen perkolieren
Einheiten, die ein Unterbrechungsanfragesignal zugesandt haben, am ersten erfüllt wird.
Das Ende eines Datenaustausches wird der
Zentraleinheit durch eine Unt ex'brechungsanf rage gemeldet,
die auf den Unterbrechungsleitungen des Unterbrechungskanals der erwähnten Zentraleinheit zugesandt wird.
Diese Unterbrechungsanfrage kann zu jedem Zeitpunkt
durch eine periphere Einheit erfolgen, ohne dass die erwähnte periphere Einheit die Kontrolle über den Verbindungskanal
Übernehmen muss, da der Unterbrechungsvektor
der Zentraleinheit über Unterbrechungsleitungen zugesandt wird, die andere Leitungen sind als die Datenleitungen
des Kanals.
Die Erfindung ist weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Zentraleinheit drei verschiedene
Befehlstypen verwendet, wodurch das System grössere
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Möglichkeiten bietet: dies ermöglicht es u.a0, die maximale
Speicherkapazität zu verwenden, während die peripheren Einheiten ihre eigenen Adressen haben, die sich von den
Adressen des Speichers tint er scheid en.
Diese drei Befehlstypen bestehen aus den Befehlen vom arithmetischen oder logischen Typ und aus
Befehlen für die Dialoge zwischen der Zentraleinheit und dem Speicher, nämlich den Eingabe/Ausgabedialogbefehlen
zwischen der Zentraleinheit und den peripheren Einheiten und den Dialogbefehlen der Zentraleinheit mit den Eingabe/
Ausgabeprozessoren, Diese letztgenannten Prozessoren
sorgen für die Uebertragtmg bestimmter Parameter zu den
Eingabe/Ausgabeprozessoren, die diese Parameter für den Austciusohvorgang zwischen peripheren Einheiten und Speicher
benötigen. Diese Parameter werden in Registern gespeichert, die extei-ne Register genannt werden und sich in den
Eingabe/Ausgabeprozessoren befinden. Diese Parameter sind
die Länge des Datenblocks, der zwischen den erwähnten Einheiten übertragen werden muss, die Speicheradresse,
mit der die UebertragLtng anfängt, die Uebertragungsart
(Charaktere oder Wörter) und die Uebertragungst3^pen
(Eingabe/Ausgabebefehl), Es ist klar, dass ein Eingabe/ Ausgabeprozessor'ein Rechen- und Steuerwerk enthält, das
das Aufarbeiten der noch zu übertragenden Länge des Blockes versorgt und die bei der folgenden Uebertragung
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betreffende Speicheradresse und eine Folgekontrolleinheit
steuert, die die Austauschsigualo liefert und die verschiedcnon
Teile des emrälmton -Prozessors steuert,
Die oben erwähnten Vorteile xmd sonstige
Vorteile der Erfindung werden in nachstehender Beschreibung erwähnt» Die Beschreibung mit den Figuren geben ein· die
Erfindung nicht einschränkendes Beispiel eines erfindungsgemllssen
Systems, Es zeigen;
Figo 1 ein allgemeines Schema dos Systems,
Figo 2a und 2b das Auswählen der Haupt einheit des Kanals,
Fig. 3a, 3b, 3c, 3d und 3e die Zentraleinheit, eine periphere Einheit, ein Auswechslmigsdiagrainm von
Signalen zwischen den erwähnten Einheiten, ein Organigramm für den Verlauf eines Befehls bzw. ein Auswechslungsorganlgramm,
Fig. 4a und hh einen Eingabe/Ausgabeprozesüor
bzw. ein Diagramm der von den unterschiedlichen Einheiten bei einer Datenübertragung zwischen dem Speicher und
einer peripheren Einheit unter der Kontrolle eines Eingabe/ Ausgabeprozessor.s ausgetauschten Signale,
Fig. 5a bis 5i detaillierte Schaltbilder
verschiedener Teile eines Eingabe/Ausgabeprozessors geniües
Fig. ha sowie Diagramme, die von den verschiedenen Einheiten des Systeme ausgetaTxschte Signale zeigen,
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5h ύ*
Fig. 5a F.olgekontrolleiiiheit für einen
Eingabe/Aus gabexar ο ze ss or,
' Fig, 5^> die Auswahlschaltung zum Auswählen
der Betriebsart der Folgekontroll einheit}
Fig. 5c die AdresoerLkoimeiiiheit der Prozessora
nach Fig. ha.t
Fig. 5d die Anfrageeinheit des Prozessors
nach Flg. 4a zum Uebernehrnen der Kontrolle über· den Kanal,
Fig. 5g die Detokt ions einheit der Austausch.—
anfrage aus den periphere«. Einheiten,
Fig. 5f die von den verschiedenen Einheiten
gelieferten Signale im Betriebsart "Zentraleinheit",
Fig. 5g die von den verschiedenen Einheiten
gelieferten Signale im Betriebsart "Abtastung",
Fig. 5I1 die von den verschiedenen Einheiten
gelieferten Signale im Betriebsart "C¥1 Austausch",
Fig. 5i die von den verschiedenen Einheiten
gelieferten Signale im Betriebsart "CW2 Austausch",
Fig. 6 ein Organigranim, das den Verlauf eines
Tatenaustausches zwischen dem Speichel1 und einer peripheren Einheit aufweist, welchei* Avistausch vom Eingabe/Ausgabepro —
zessor gesteuert wird,
Flg. 7 ein Organigramm, das das Vorbereiten der periphoren Einheit von der Zentraleinheit, den Datenaustausch
zwischen dem Speicher und der peripheren Einheit
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Po 74 5·5.75.'
unter der Kontrolle der Eingabe/Ausgabeprozessoren und
die Unterbrechungsanfrage der periphere«. Einheit zeigt,
die die Steuerung des Systems der Zentraleinheit zurückgibt,
wenn der Datenblock zwischen dem Speicher und der peri~
pheren . Einheit übertragen worden ist»
In Pig« 1 sind alle Elemente mit einem Ver-
bindungskanal 1 parallel geschaltet: eine Zentraleinheit 2,
ein beliebig zugfinglicher Speicher 3» ein "erster Eingabe/
Ausgabcprozcssor 4, ein zweiter Eingabe/Ausgabeprozessor
und periphere Einheiten 6, 7» 8 und 9» wahrend sich an
einem Ende des erwähnten Kanals 1 eine Kanalprüfungsanordmmg
10 befindet (die einen Teil der Zentraleinheit 2 bilden kann). Ein zweiter Kanal 11, der weiter in der Beschreibung
"Unterbrechungskanal" genannt wird, verbindet die peripheren
Einheiton 6, 7, 8 und 9 mit der Zentraleinheit 2 über die Prioritätsanordnung 18O Dabei sind die erwähnten ;peripheren
Einheiten mit einem der Eingabe/Ausgabeprozessoren U oder 5
niit Hilfe von Austauschanfrageleitungen vom Typ 12, 13» 14 oder 15 verbunden (in der Praxis beschränkt sich die
Anzahl dieser Prozessoren nicht auf zwei): beide periphere Einheiten 6·.und·.7 sind durch die Austauschanfrageleitungen
12 bzw* 13 mit Hilfe der Austauschanfragedetektionsanordrmng
16 mit Prozessor h verbunden, während die peripbereu
Einheiten 8 und 9 mit Hilfe der Austauschanfrageleitungen
1^i bzv.r„ 15 und mit Hilfe der Austauschanfrage-
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5.5*75*
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detektionsanordnung 17' mit Prozessor 5 verbunden sind,
Jedes" der Elemente in dieser Figur wird
nachstehend' unter Hinweis auf die nachstehenden Figuren
auf deteillierte Weise"beschrieben. Es ist jedoch notwendig,
die Wirkungsweise des Systems auf allgemeine Weise zu erlautem, bevor die Einzelheiten jedes Teils beschrieben
werden.
Im allgemeinen besteht die Aufgabe eines derartigen datenverarbeitenden Systems darin, die im Systemspeicher
geschriebenen Informationen zu verarbeiten und auf die peripheren Einheiten zu übertragen, oder neue
Informationen aus diesen Einheiten für spätere Verarbeitung'
zu empfangen» Diese Verfahren haben also zwei verschiedene Teiles
- der erste Teil umfasst das Durchführen der Datenübertragungen zwischen den peripheren Einheiten
und dem Speicher;
- der zweite Teil betrifft die Datenbehandlung
und die Datenverarbeitung,
Dies führt in der Systemstruktur zum Abtrennen
jenes Teiles der Datenübertragung, der den Eingabe/Ausgabe-Prozessoren
k und 5 zugewiesen wird, und des Behandlungsund Verarbeitungsteiles, der der Zentraleinheit 2 zugeordnet
vird. Dabei ist es im Hinblick auf die Parallelschaltung
aller Einheiten zum Kanal 1 notwendig, den
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Zutritt zu diesem Kanal zu kontrollieren, welche Rolle die Kanalprüfungsanordnung 10 erfüllt.
In diesem Kanal 1 werden Daten-, Adresscn- und Kontrollinformatlonen übertragen, während im Unterbrochungskanal
11 von den peripheren Einheiten aus an die Zentraleinheit Unterbrechungsanfragen des laufenden
Programms in der Zentraleinheit übertragen werden.
Die Wirkimgsweise des Systems kann auf
folgende Weise zusammengefasst werden: In der Zentraleinheit
läuft ein Programm, d.h. im Speicher befindliche Befehle müssen auf die erwälinte Zentraleinheit übertragen
werden. Man nimmt zum anderen an, dass (zumindest) eine periphere Einheit von der Zentraleinheit mit Hilfe eines
CIO-Befehls "Start" (siehe weiter unten) vorbereitet gewesen ist.
Die Zentraleinheit 2 fragt der Kanalprüfungsanordnung
10, ob sie die Kontrolle über den Kanal 1 aufnehmen möchte. Wenn diese Anfrage genehmigt ist, fragt
die Zentraleinheit 2 dem Speicher 3, der Zentraleinheit
über die Kanaldatenleitungon 1 den Inhalt eines Speicherwox'tes
zu senden, dessen Adresse vom PrograminzShler der
Zentraleinheit 2 gegeben wird, Venn sich dieser Inhalt in der Zentraleinheit 2 befindet, gibt sie die Kontrolle
des KnnaIs 1 an eine andere Einheit weiter, die die
Prüfungsaiiordnung 10 auswählt. Die Zentraleinheit beginnt'
50^850/07
PHF0 '7huU 6,
κ t; rye
J » J e /Ja
das Durchführen dos auf diese ¥eisc gefundenen Befehls.
Wenn, in diesem Augenblick eine periphere
Einheit (z.B. 6) zum Uobertragen (oder zum Empfangen) von
Daten im Speicher 3 bereitsteht, steuert die erwähnte Einheit 6 ein Austauschanfragesignal auf der Leitung 12,
das von der Austauschanfragedetektionsanordnung 16 delektiert wird. Der Einga.be/Ausgabeprozessor h führt dabei
eine Anfrage zum Erhalt der Kontrolle über den Kanal an der Kanalpx^üfungsaiiordnung 10 durch« ¥erin diese Anfrage
angenommen, worden ist, adressiert der Prozessor 4, der
anfangs mit Hilfe eines Befehls WER von der Zentraleinheit
auf eine Weise, die später erlc'iutert wird, vorbereitet ist, hintereinander über die Kanaldatenleitungen die
periphere Einheit 6 und den Speicher 3» um sie miteinander
in Verbindung zu setzen. Der erwilhnte Prozessor
erlaubt danach der peripheren Einheit (oder dem Speicher); die zunächst von der Zentraleinheit 2 auf eine 1/eise,
die später erläutert wird, vorbereitet worden ist, ihre Information auf den Kanalaatenleitungen 1 zu senden,
wobei diese Information im Speicher 3 (oder in der peripheren Einheit) .einer vom Prozessor h bestimmten Adresse
zugeordnet wird0
Am Ende der Informationsübertragung (ein
Block mehrerer ¥örter kann auf diese Weise zwischen der
peripheren Einheit 6 und dem Speicher 3 übertragen werden)
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5·5.75.
- 15 -
sendet die periphexO Einheit eine Untez-brechungsanfrage
zur Zentra!einheit 2 über den Unterbrechungskanal 11,
tun der Zentraleinheit die Vollendung der Uobertragung
zu melden. Diese Meldung beendet den laufenden Befehl und bestimmt dann mit Hilfe der Prioritätsanordnung 18,
ob die periphere Einheit eine höhere Priorität als das laufende Programm hat. Wenn ja, führt die Zentraleinheit
für die periphere Einheit 6 ein Unterbrechungsprogramm
durch, das einerseits aus der Prüfung besteht, ob die Uebertragmig auf entsprechende Weise durchgeführt worden
ist, und andererseits aus dem Einführen der -erwähnten peripheren Einheit 6 in den passiven Zustand besteht
(Befehl SST, siehe weitere Beschreibung), die von diesem
Augenblick an andere Uebertragungeii durchführen kann,
wenn sie darum bittet, nachdem sie von der Zentraleinheit ernexit vorbereitet worden ist» (CIO Startbefehl}.
Zur besseren Erläuterung der Wirkungsweise dieses Datenverarbeitungssystems werden nacheinander
folgende Punkte herangezogen:
- Verbindungskanal und von diesem Kanal zu
übertragende Signale}
— Verfahren zum Anfragen der Kontrolle über den Kanal von den Haupteinheiten dieses Systems, die im
Beispiel nach Fig, 1 zu drltt sinds
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7;i 5h 6 ο
. die Zentraleinheit 2 e der Eingabe/Ausgabeprozessor 4
, der Eingabe/Ausgabeprozessor 5» Dieses Beispiel wird insbesondere mit Hilfe
der Pig» 2a und 2b beschrieben.
- Die Zentraleinheit 2,.die normalerweise
das System steuert und die den Eingabe/Ausgabeprozessoren
die Daten zuführen muss, mit denen es möglich, ist, die Eingabe/Ausgebebefehle durchzuführen, und die den peripheren
Einheiten Start- oder Stoppbefehle für die Eingabe/ Ausgabebearbeitungen gibt« Dabei muss die erwähnte Zentraleinheit weiter noch das laufende Programm verarbeiten«
Diese drei Beaz'beitungstypen entsprechen drei verschiedenen
Befehlstypen, .die von der Zentraleinheit durchgeführt
werden, und sie werden mit Hilfe der Figo 3a, 3b, 3c, 3d und 3e beschrieben»
- Der Eingabe/Ausgabeprozessor und der vom erwähnten Prozessor kontrollierte Datenaustausch: wenn
ein. Eingabe/Ausgabejirozessor von der Zentraleinheit 2
vorbereitet ist und eine periphere Einheit (auch von der Zentraleinheit 2 vorbereitet) dem erwähnten Prozessor
andeutet, dass er zum Durchführen eines Befehls bereit ist, muss der Eingabe/Ausgabeprozessor selbst die Kontrolle
über den Kanal übernehmen und die Erledigung dieses Befehls versorgen. Dieses Beispiel wird mit Hilfe der
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5 ο 5.75
— 17 ~
Fig, 4a tmd 4 b beschrieben, während ein detailliertes
Ausführungsbeispiel des erwähnten Prozessors mit Hilfe
der Fig. 5" und 5i beschrieben wird. VERBINDIiNGSKANAL UND SIGNALE, DIE IN DIESEM KANAL
UEBERTRAGEN WERDEN.
Der Verbindungskanal 1 nach Fig. 1 enthält ein Ganzes von Leitungen (die zur Vereinfachung in der
Fig. 1 nicht detailliert dargestellt, aber schon in Fig. 3a.
gezeichnet sind). Er sind:
- die 18 Adressenlcitimgon MAD, die das Adressieren
ermöglichen:
- Adressenleitungen des Speichers 3 (128 k
Wörter von maximal Λ G Bits)
- Adressenleitungen von Eingabe/Ausgabeprozessoren, v/ie h und 5
- Adressenleitungen peripherer Einheiten wie
6, 7, 8 und 9. -
- die 16 Datenleitungen BIO, die von diesen zwei Einheiten ausgetauschtenDatcn übertragen,
- die Leitungen für die Bestimmung der Priorität zwischen
den Haupteinheiten des Systems} diese Leitungen (insgesamt
fünf) senden folgende Signale: (siehe Fig0 2).
SPYC: Signal, das die Kanalprüfungsanordnung
ausendot und das alle Haupteinheiten des Kanals empfangen.
Dieses Signal hat die Atifgabe, den Haupteinheiten zu bitten,
509850/0732
ro -„ -/h 5 -Ί 6 β
5.5 ο 75 r
sich zur Bestimmung der neuen llaupteinheit des Kanals
bereitzustellen.
BSYN: Signal, das eine der Haupteinheiton
aussendet, das alle anderen Haupteinheiten empfangen mid
das insbesondere von der Zentraleinheit 2 empfangen wird:
dieses Signal deutet an, dass der Kanal besetzt ist»
MSN: Signal, das eine - Haupttsinheit aussendet
und das die anderen Haupteinheiten empfangen, mit dem die
erstgenannte Haupteinheit angibt, dass eine neue Kanal«
haupteinheit ausgewählt worden ist,
BUSRN: Signal, das eine Hatipteinheit, zum
Erbitten der Kontrolle über den Kanal aussendet und das
die Kanalprüfungsanordnung 10 empfangen hat,
O.K.: Signal, das die Kanalprüfungsanordnung anfangs aussendet und das mit seinem logischen Pegel
angibt, ob eine Haupteinheit, wenn es empfangen und wieder ausgesandt ist, die Kontrolle über den Kanal
erbeten hat oder nicht. Dieses Signal wird einfachlieitshalber OKI genannt, wenn es in eine Haupteinheit eintritt,
und OKO, wenn es am AxTsgang einer Haupt einheit erscheint,
(für weitere Einzelheiten siehe Fig. 2a). — die Synchroiisignalleitungen:
TMRH: Taktsignal, das von einer Haupteinheit'
für einen Zugriff zum Speichere* snsgesandt wird: es ist
seine Rolle, die Adressen sowie die Speicherdaten für gültig zu erklären (siehe Fig» 5d).
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PIIF0 7'15'iü
J ι Jo /J c
TMPN: Taktsignal, das. eine Haupt einheit einer periplxcron Einheit zusendet; es ist seine Rolle, die
Adresse einer periphercn Einheit gültig zu machen lind
einen Austausch, mit der erwulüiten periplicren Einheit
(F.ig. 5a) einzuleiten,
TMEN: Von der Zentraleinheit ausgesandtes
und von einem Eingabe/Ausgobcprozessor empfangenes Taktsignal,
dessen Rolle es ist, die Adresse oder die ,von der Zentraleinheit dem Prozessor zugesandten Daten beim Vorbereiten
des Prozessors für.gültig zu erklären (Fig. 5c)·
TRMN: Quittuiigssigjxal zu einem der Signale
TMEN oder TJIRN: im Falle des Einlesens in den Speicher besteht die Rolle dieses Signals aus dem Auswerten der
Vom Speicher gelieferten Daten. In allen Fällen erlaubt es,
den Austausch zu beenden (Fig. kh und 5°)«
Vr : TPMN: Quittungssignal zum Signal THPN, wobei
die Rolle des Quittungssignals es ist, die Quittung dar periphoren Einheit·für gültig zu erklären und die laufenden
/. istausohungen zu beenden (Figo 3h und 5ΐ>).
- die Leitungen für die verschiedenen. Kontrollsignale:
ARN (Fig. 3ΐ>) : von den peripheren Einheiten
ausgesandtes Signal, das der Zentraleinheit meldet, dass die periphere Einheit ihre Adresse erkannt hat,
ACN (Fig, 3b): von einer peripheren Einheit
au-sgesandtes Signal, das angibtt dass die Funktion, die
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'j. 5.75 ο
- 20 -
sie gefragt wird, von der erur"linten poripheren Einheit
angenommen Worden ist.
Es gibt andere Kontrollsignale, die; von
Kanal 1 tibcrtragon und liier nickt beschrieben werden, weil
sie für ein gutes Verstf.tn.dnis der Erfindung überflüssig
sind und deren Rolle z.B. darin besteht, den Einheiten
doYi Ausfall der Versorgung zu signalisieren.
Die oben beschriebenen Kanalsignale erlauben
Datenaustauaclumgen über diesen Kanal. Derartige Austauschvorgänge
werden immer von einer Haupteinheit gesteuert (in dem in Flg. 1 beschriebenen Beispiel: die Zentraleinheit
2, die Eingabe/Ausgabcproxessor-en h uiad 5)*
Wenn sich die Zentraleinheit in einem Austauschvörgang
beteiligt, ist sie immer die Haupteinheit des Kanals, Dagegen kann ein Einga.be/Ausgabeproiiessor
von der Zentraleinheit adressiert werden und sich in diesem Falle als eine Untereinheit verhalten, Im Falle ·
eines Datenaustausches zwischen, einer pex-ipheren Einheit
und dem Speicher, welcher Alistausch von einem Eingabe/
AusgabeproKessör kontrolliert wird, verhält er sich als
eine Haupteinheit»
Was atich der Typ des Austaiasches ist, der
Speicher und die peripheren Einheiten sind immer Untereinheiten» »
Nachstehende Tabelle ist eine Zusammenfassung·
5 O 9 8 5 O / 0.7 3 2
pm', 7',
dieser Situation und gibt die von don Haupteinheiteii
und den Untoroinlie.lt on ausgetauscht en Takt signal ο an.
Hruipteinheit des Austausches |
Adressiertes Element |
Taktsignal der Haupteinheit des Austausches |
Quittung« signale des adressierten Elements |
Zentraleinheit | Eiiigabe/- Ausgabo- Prozessor |
TMEN | TRMN |
Zontraleinholt | Speicher | TIIJRN | TRMN |
Z ent !■al einheit | periphere Einheit |
TMPN' | TPMN |
Eingabe/Ausgabe Prozessor. |
Speicher | . TMRN | TRMN |
Eingabe/Ausgabe Prozessor |
periphere Einheit |
TMPN | TPMN |
VERFAHREN ZUT-I ANFRAGEN DER STEUERUNG DES ICANALS DURCH
DIE HAUPTEINIIEITEN DES SYSTEMS.
Die Fig. 2a und 2b beziehen sich auf die
Auswahl der Haupteinheit des Verbindungskanals 1 von der Kanalprtlfungsanordnung 10.
In Fig. 2a sind die Kanalpx'üfungsanordnung
und die Zentraleinheit 2 durch zwei anstossende Rechtecke dargestellt; die Kanalprüfungf^mordnung 10 ist tatsächlich
nur ein Teil der Zentraleinheit 2. Mit der Kanalprüfungsanordnung
10 sind u.a. fünf Verbindungskanalleitungen verbunden (in dor Zeichnung nicht dargestellt), die
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- 22 ~ ΰο5«75ο
folgende Signale übertragen (oben bereits definiert):
SPYC - BSYiJ - -MSlN .- BUSTiN - und OK.
Jede Haupt einheit ausser der Zentraleinheit 2,
wie die Haupt einheit en 4 und 5» die Kiiigabo/Ausgabepro·-
zessoron sind (siehe die Beschreibung der Pig. 1 ) , sind mit dora Kanal 1 verbunden und empf fingen oder senden al so
die oben definierten fünf Signale,
Die Wirkungsweise diesen Systems vrird mit
Hilfe der Fig, 2b beschrieben, v/ob ei die Schwankungen tils Funktion der Zeit der logischen Pegel der in Fig. 2a
dargestellten Signale beschrieben v/erden, wobei diese Signale vom Eingang einer mit dem Kanal verbundenen Haupteinheit
hergeleitet sind. Weitex- in der Beschreibung wird bemerkt, dass im allgemeinen die Signale auf dem Pegel "0",
oder niedrig, aktiv sindo In diesem Falle endet ihre
Bezeichnung mit einem Buchstaben N. Eine Aiisnahnie ist
das Signal SCAN, das aktiv hoch ist, wobei das Signal SCANN aktiv "niedrig" ist0
Es sei angenommen, dass der Prozessor 5 d:Le Kontrollo über den Kanal 1 erbitteto
¥enn das Signal IiSN auf hohem Pegel liegt (Fig. 2b), ist eo diesem Prozessor ex'laubt ,eine Anfrage
für die Kontrolle Ub.or den Kanal zur Kanalprüfung;:;--anordnung
10 ?.u senden, und dafür bringt er das Signal BUSRN auf 0 (Fig. 2b: BUSRN 5 bedeutet ein BUi-:/i?tsT~Signca
aus dem Prozessor 5).
50 98 50/0732
5.5.75.
Dio Kanal-prUfimgsanordnung 10, die dieses
BUSRIT-Signal einpf Mngt, steuert dabei alle Haupt einheit en
mit dorn Signal SPYC an, die den Haupt einheit on h und 5
den Befehl geben, sich für eine spätere Auswahl bereit
7Λ\ stellen» Die Kanal.prüfuncsanordnung 10 erzeugt darauf
das Signal OK, dap ai:i Eingang des Prozessors ^i in Form
eines Signals OKI onkoniiiit» Da dor Prozessor k keine
Kontrollo über den Kanal erbeton hat, geht dieses F">ignal
OKI mix- durch den Prozessor h (punktierte Linie in Fig, 2a)
und erscheint dann v/i ed er in Form 'eines Signals OKO (k) ,
das in Fig. 2b dargestellt ist. Dieses Signal OKO (H) ist faktisch das Signal OKI (5) fur den Prozessor 5 mit einer
zeitlichen Verschiebung, die durch die TJ eb er t ragung s zeit
bewirkt wird (Fig. 2b). Dieses Signal OKI (5) wird vom Prozessor 5 empfangen, der eine Anfrage, für die Kontrolle
über den Kanal eingex-eicht hat, dieses Signal blockiert
und den anderen Haupteinheiten, die gegebenenfalls weiter
mit dem Kanal 1 verbunden sind, ein Signal OKO (5) liefert, c1 as gleich Null isto Das Signal OKI (5) verursacht im
Prozessor 5 eine Reaktion, infolgedessen ein Signal MSN (5)
den anderen Haupteinheiten dos Systems zugesandt wird,
um sie zu signalisieren, dass die Haupteinheit des folgenden Austausches im Kanal ausgewählt ist. Danach
bringt der Prozessor 5 das Signal BSYN auf den Pegel 0, um den anderen Haupteinheiten mitzuteilen, dass dor Kanal
jetzt besetat ist0
50 9850/0732
5.5.75.
Venn die auf c'v.cse WeJ.se auseevfiililte Haupteinheit
für die folgende Auswahl fertig ist, sendet diese Einheit das Signal HSN: der Augenblick., in dem dieses
Signal auf den logischen Pegel (i) zurückkehrt, entspricht dem AnfangsZeitpunkt des Auswahlverfahrens der
Haupteinheit des folgenden Austausches. Denn in diesem Augenblick ist BUSRN hoch,· SPYC ist hoch, und OKI (5)
niedrig, wodurch die Ganzheit von Bedingungen das Signal MSN hoch kommen lässt. Fig. 2b, die vertikal punktierte
Linie, zeigt den Zeitpunkt an, von dem an die Auswahl der Haupteinheit des folgenden Austausches anfangen darf.
Diese Auswahl der neuen Haupteinheit erfolgt während der Datenübertragung, die von der Haupteinheit des laufenden
Austausches gesteuert wird.
Wie beschrieben ist, ist die Priorität zwischen den Haupteinheiten des Systems eine ununterbrochene
(relative) Priorität auf einem einzigen Pegel, d.h. die Haupteinheit mit höchster Priorität ist die,
die zuerst das aus der Kanalprüfungsanordnung 10 herrührende OK-Signal empfängt usw. , wobei die Haupteinheit
mit dem niedrigsten Prioritätspegel die Einheit ist, die nach dem Durchlaufen aller anderer Haupteinheiten
dieses Signal OK" zuletzt empfängt. Eine detaillierte
Ausführun.gsform einer derartigen Einheit einer Kanalprüf
ungsanfrage ist in Fig. 5d dargestellt.
509850/0732
5.5*75.
Im übrigen ist die Rolle der Zentraleinheit .2,
die Haupteinheit des Kanals 1 sein kann (und im allgemeinen ist) ist nicht weiter angegeben. Faktisch ist diese
Zentraleinheit 2 die Haupteinheit mit dem niedrigsten
PrioritHtspegel, d,h, die erwähnte Zentraleinheit 2 kann
den Kanal nui' dann kontrollieren, wenn folgende drei
Bedingungen erfüllt worden sindj
- Es gibt keinen anderen Anfrager zum Uebernehmen
der Kontrolle über den Kanal 1, d.h. der Pegel des Signals BUSRN ist hoch,
- Es gibt keine ausgewählte Haupteinheit für den nächsten Austausch im Kanal: das Signal MSN ist auf
dem Pegel "hoch".
- Es läuft kein Austausch im Kanal 1: das Signal BSYN ist auf dem Pegel "hoch".
Wenn diese drei Bedingungen erfüllt sind,
ist der Kanal automatisch der Zentraleinheit 2 zugeordnet, ZENTRALEINHEIT
Fig, 3a zeigt die Zentraleinheit des Systems,
sie ist die Einheit, die normalerweise das System kontrolliert.
Diese Einheit enthält im wesentlichen zwei Teile 31 und 32:
- der erste Teil 31 erzeugt die mikroprogrammierten
Befehlssignale,
- der zweite Teil 32 steuert die Verarbeitung
509850/0732
< 5*5.75.
der Information unter der Kontrolle der Mikroprogrammbefehle.
Der erste Teil 31 enthält ein. Register K, das die von den Leitungen BIO kommenden Daten empfängt
und mit dem Adressengenerator GA verbunden ist, der andererseits die Signale SC7 und IR (Tjnterbreclmngssignale)
empfängt. Der Adressengenerator GA ist siebst
mit dem Adressenx'egister RA des Mikroprogrammspeichers ROM
verbunden, der eine Anzahl elementarer Befehlssignale SC1,
SC2* .SCn liefert.
Der zweite Teil 32 dieser Zentraleinheit enthält ein Rechen- und Steuerwerk ALU mit zwei Eingängen A
und B und einem Ausgang OUT, ist einerseits mit dem Adressenregister S, das selbst mit den Adressenleitungen
MAD und mit Hilfe des Multiplexers D mit dem Register E verbunden, und andererseits mit dem Datenregister L und
mit dem Programmzustandswortregister PSW verbunden. Dieses Programmzustandswortregister ist in ein Register PL,
das den Pegel des Program:as andeutet, ein Bedingungsregister CR und ein Kontrollregister GP unterteilt. Das
Register PL ist .mit dem Unterbrechungssystem INT verbunden, das die von den Leitungen BIEC kommenden Signale und das
Signal ENB (das Unterbrechungserlaubnissignal der Einheit INT) empfängt. Dieses System INT liefert ein Unter-,
brechungssignal IR zum Adressengenerator GA und ist mit
509850/0732 ·
5.5.75.
Hilfe dor Leitungen INTAD und die allgemein verwendeten
Register SPAD sind mit dem Eingang A des Rechen- und
Steuex-workoo ALU verbunden, Der Eingang B des erwähnten
Werkes ALU ist mit dem Ausgang des Registers E verbunden, Weiter ist der Ausgang des Datenregisters L mit den
Datenleitungen BIO und mit dem Eingang der Gesamtheit der Register SPAD verbunden.
In dieser Fig. 3a. sind die Kontrollsignalleitungen
CONTROL, die mit der Kanalprüfungsanordnung verbunden sind, wiederholt.
Die Funktionen der verschiedenen, oben beschriebenen Einheiten sind folgende:
RECHEN- UlTO STEUERWERK ALU:
Diese Einheit empfängt die Information an Eingängen A und B; diese Information tritt in diesem
Beispiel in,Form von Wörtern (Operanden) von 16 Bits auf« Sie hat die Möglichkeit, mit diesen zwei Operanden eine
Addierung, eine Subtraktion oder eine logische Kcnbination (ET-Funktion.*) dieser Operanden auszuführen·
Die von ALU durchzuführenden Operationen stammen aus dem Mikroprogrammspeicher ROM, der mit Hilfe der Verbindung
SC2 ausgewählt ist (faktisch stellt diese Verbilidung eine Anzahl getrennter Drähte dar).
5098B0/0732
PHF. r/k5■>6.
DIE SPAD-REGISTERSAMiILUNG:
Sie ist eine Sammlung von 16 Registern, die mit Hilfe des Befehlspakets adressiert werden können.
In beziig auf diese Register gibt die Bezeichnung P den Programnireihenzählei-, die Bezeichnung R1 eines der
16 SPAD-Register, die Bezeichnung R2 auch eines der 16-SPAD«Register und die Bezeichnung R3 eines der ersten
acht SPAD-Register an. Die Kontrolle dieser Register erfolgt über den Mikroprogrammspeicher ROM unter der
Kontrolle des Adressengenerators GA mit Hilfe der Verbindung (mehrere Drähte) SCI, Eines dieser Register, das
Ao oder P genannt wird, ist der ProgrammzähLer, der die
Adresse des folgenden Befehls enthält und in Stufen von erhöht wird. Denn weil die Wörter eine Länge von 16 Bits
haben ist es notwendig, die linken oder die rechten Teile dieser Wörter adressieren zu können, weiin man
in dem "Charakter"-Betriebsart arbeitet (8 Bits): der linke Charakter hat in diesem Falle eine geradzahlige
Adresse, die im Programmzähler steht, und der
rechte Charakter hat eine ungeradzahlige Adresse, den Inhalt des Programmzählers + 1»
ZUSTANDSWORTREGISTER PSW:
ZUSTANDSWORTREGISTER PSW:
Das Register xiird in drei Teile geteilt, — das Programinniveauregister PL, das den
Prioritätspegel des laufenden Programms ( in 6 Bits kodiert)
509aS0/0732
5.5.75.
enthält. Die Steuerung dieses Registers erfolgt durch
das Prioritätssystem INT.
- Das' Bedingungsregister CR, das den Zustand eines Ergebnisses andeutet. Dieses Register enthfilt
2 Bits, die das Ergebnis einer Operation positiv, negativ, gleich Null oder einen Fehler angeben,
- Das Register GF, das (mit 8 Bits) den
Zustand an verschiedenen Punkten der Maschine andeutet:
z»B. eines dieser Bits gibt an, ob die Wirkung des Systems unterbrochen werden kann oder nicht (Signal ENS),
DAS REGISTER L :
Dieses Register ist ein Ausgangspufferregister
des Werkes ALU« Dieses Register wird vom Speicher ROM (Signal SC3) so gesteuert, dass sein Inhalt in
einem der Register der Einheit SPAD oder auf den Leitungen BIO übertragen wird,
DAS REGISTER E: -
DAS REGISTER E: -
Es ist ein allgemeines Gebrauchsregister, das in der Rechenschleife zwischen dem Ausgang und dem
Eingang B des Rechen- und Steuerwerkes ALU liegt. Seine Rolle ist gleichzeitig auch die Rolle eines Eingangspufferregisters,
eines Ausgangspufferregisters und
eines Schieberegisters. Die Steuerung dieses Registers erfolgt durch den Speicher ROM über die Verbindung SC5·
509850/0732
1-HFo 74546.
5.5.75.
MULTIPLEXER D: .
Ein Multiplexor, der in vier Betriebsarten
arbeiten kann, die ihra vom Speicher ROM mit Hilfe von SC6
angedeutet werden. Diese vier Betriebsarten sind:
- ALU-Ausgangsbetriebsart ϊ die 16 Bits aus
dem ALU-Werk werden auf das Register E übertragene
- Ausgangsbetriebsart der Leitungen BIO:
die 16 aus den Leitungen BIO kommenden Bits werden auf das Register E übertragen.
- Betriebsart PL: der Inhalt der Leitungen
INTAD wird über den Eingang A auf, das ALU-Werk übertragen,
aus diesem ¥erk zum Multiplexer T weiter nach links geschoben und im Register E geschrieben. Der Inhalt wird
danach über das Rechen- und Steuerwerk ALU zum Register PL gesandt.
- Kurze Konstantbetriebsart: die acht rechten Bits der Befehle vom Typ T8 (nachstehend beschrieben)
werden vom Multiplexer D auf das Register E übertragen, wobei logische "O"-en erzeugt werden, um die acht linken
Bits des 16-Bitswortes zu liefern,
REGISTER S : .
Es enthält die Adresse des anlaufenden Befehls. REGISTER K:
Es enthält die Ϊ6 Bits des laufenden Befehls,
509850/0732
5.5.75.
der aus dem Speicher 3 ijber die Leitungen BIO des Kanals
ankommt·
ADRiDSSENGENERATOR GA:
ADRiDSSENGENERATOR GA:
Er empfangt aus dem Register K den Inhalt des durchzuführenden Befehls und unter Berücksichtigung
des Zusüandes des S3rstems (insbesondere das Signal IR)
kodiert er die Adresse im "Speicher ROM des durchziiführenden
mikr opr ο gr aminiert en Befehls. Diese Adresse wird mit
9 Bits kodiert, die durch die Sammlung der Leitungen SC7 auf das Adressenregister RA des Speichers ROM übertragen
werden.
REGISTER RA:
REGISTER RA:
Adressenregister des Speichers ROM, der das Adressieren eines Mikrobefehls erlaubt.
SPEICHER ROM :
Steuerspeicher der Zentraleinheit, in dem ein Steuermikroprogramm gespeichert ist. Jedes Mikroprogrammwort
enthält ^8 Bits, die in verschiedenen Punkten
der Zentraleinheit mit Hilfe der Verbindungen SC1 , SC2,
SCn eine Auswirkung haben0
II - DIE BEFEHLE:
II - DIE BEFEHLE:
A) Die verschiedenen Formate;
Um die Wirkungsweise der Zentraleinheit weiter
erläutern zu können, ist es jetzt notwendig, die verschiedenen Befohlstypeii zu beschreiben, die die erwähnte
5098.50/0732
PxiF. 7; 5.5.75»
Zentraleinheit durchführen kann» Das Format dieser Befehle hat zwei Typen:
- das Format 0 der Verarbeitungsbefehle
für Konstanten}
- das Format I für die Operationen von
Register zum Register oder für die Operationen mit Bezug auf den Speicher.
I. - Format 0:
I R3
• :V:; "" '(.öl QPC 1 Γ K Befehl vom
Bit Nummer O 1, I ' TZ TT Typ T8
I I
CKD
Dieser Befehlstyp zeigt im Bit O des Wortes an, dass es sich um einen Befehl vom O-Format handelt (θ an
dieser Bitstelle). Die Bits 1 und h wählen den Operationskode
OPC der durchzuführenden Operation, während die Bits 5 bis 7 auf Basis des Wertes- des Operationskodes
entweder die Nummer R3 eines der ersten acht Register der Sammlung SPAD, oder eine von einem laufenden Befehl
zu prüfenden Bedingung CND auswählen.
Diese Bedingung ist eine Verzweigungsbedingung, die anzeigt,
- wenn Bit 5 gleich 0 ist: Verzweigung:, wenn
die Bits 6 und 7 gleich dem Inhalt des Registers CR'· des Zustandwortes PSW sind*
509850/0732
5.5,75,
- wenn Bit 5 gleich 1 ist: wenn sich die
Bits 6 und 7 von 1 unterscheiden, gibt es eine Verzweigung«,
wenn sie auch vom' Inhalt des Registers CR abweichen;
wenn die Bits 6 und 7 gleich 1 sind, bedingungslose Verzweigung.
Die Bits 8 bis 15 des Befehls vom Format stellen eine Konstante dar:
2 - Fonnat I:
2 - Fonnat I:
0 | OPG | 4 | RI | ! ■ I |
CND | R2 | S | Befehle | |
Jmd | 11 | 14 15 | vom Typ . Tl bis T7 |
||||||
■ | j 9 10 1. |
||||||||
I | |||||||||
■5 8 Befehle vom Typ T1 bis T7
Bit O: es ist gleich 1 und zeigt einen Befehl vom
Format I an,
Bit 1 bis 4: OPC: es ist der Operationskode des durchzuführenden Befehls,
Bits 5 t»is 8 zeigen ein Register R1 an, das ist
eines der 16 Register von SPAD,
- oder die Bedingungen' in den Bits 5 bis 7
wenn der Operationskode des Befehls es erfordert.
509850/0732
php. rrb'jk6,
■ 5*5,75,
Bits 9 bis 10 MD: zusätzliche Adressenbits«
Bits 11 bis 14 bezeichnen, ein Register R2t d,h, einem
der 16 Register von SPAD, der sich auf den zweiten Operanden des Befehls bezieht.
Bit 15 - S wählt den Platz aus, an dem das Ergebnis
der Operation gebracht werden muss.
Wenn S=O, wird das Ergebnis in R1 gespeichert;
Wenn S = 1 , wird das Ergebnis im Speicher geschrieben. B. Die drei Befhelstypen, die von der Zentraleinheit
durchgeführt werden kb'nnen;
Da die verschiedenen Befehlstypen T1 bis T8, die vom System durchgeführt werden können,, beschrieben
worden sind, werden jetzt zur Erläuterung der Wirkungsweise der Zentraleinheit bei der Durchführung der erwähnten
Befehle diese Befehle in drei getrennten Klassen unterteilt:
- die Verarbeitungsbefehle der Zentraleinheit (Typ T1 bis T8);
- die Eingabe/Ausgabebefehle über den programmierten Kanal (Typ T8);
- die Einleitungsbefehle der Aussenregister
WER, RER (Typ 8) (programmierter Kanal).
I°- DIE VERARBEITUNGSBEPEHLE DER ZENTRALEINHEIT (TYP T1 BIS TS)
Ein Beispiel des Verlaufs eines derartigen Befehls ist in Fig.. 3d angegeben, namentlich eines Addier-
S09&60/0732
_ 35 -
PHF 5.5.75-.
2523339
befehls vom Typ T8, Die anderen Befehlstypen, die von
der Zentraleinheit durchgeführt werden können, sind, für
ein besseres Verständnis der Erfindung überflüssig und
werden hier nicht besprochen.· Fig» 3d zeigt den Verlauf dieser Operation, die unter der Steuerung des Mikroprogrannnspeichers
ROM in drei Stufen durchgeführt wird (Fig. 3a).
- Ladungszyklus t_
Der Befehl wird aus dem Speicher herausgehoben und einerseits in das Register K geschrieben,
während andererseits die Bits 8 bis 15 dieses Befehls in das Register E eingegeben werden. Der Inhalt des
Registers P ist damit um 2 erhöht und das Ergebnis wird den Registern S und P zugeführt,
- Zyklus der Aufstellung des zweiten Operanden
im Register E;
Gemäss dem Operationskode des Befehls gibt
der Speicher ROM die Steuerbefehle, die zum Aufstellen
des Operanden im Register E erforderlich sind,
- DurchführungszylcIus der arithmetischen
Operationt
Der Inhalt des Registers E und der Inhalt
des Registers R1 von SPAD, das durch den laufenden Befehl
erörtert ist, werden .addiert, das Ergebnis der Opera-tion
wird im Speicher R1 geschrieben. Dabei wird das Bedingungs~
509850/0732 " ·
PHjT. I
register CR versorgt.
Dor Verlauf dieser drei Stufen in der Zentraleinheit
erfolgt wie nachstehend angegeben:
a,Ladungs zyklus;
Vom vorigen Befehl enthält das Adressenregister S die Speicheradresse des folgenden Befehls» Auf ein
Signal eines Mikrobefehls vom Speicher ROM reicht die Zentraleinheit 2 eine Kanalfrage bei der Kanalprüfungsanördnung
10 ein, die die Zentraleinheit 2 die Kontrolle über den Kanal gibt, wenn keine andere Haupteinheit ihn
besetzt hält, und steuert ein Taktsignal TMRN, nachdem sie den Inhalt des Registers S auf den Adressenleitungen
MSD gebracht hat. Wenn der Speicher diese Adresse erkennt, steuert er auf den Datenleitungen BIO den Inhalt dieses
Speicherwortes und wertet diese Daten aus, indem das Signal TRMN der Zentraleinheit zugesandt wird. Die dem
Speicher entstammenden Daten werden dabei einerseits im
.Register K geschrieben, während zum anderen der Multiplexer
D, der in der kurzen Konstantbetriebsart positioniert ist (siehe vorige Beschreibung), die acht rechten Bits
dieser Daten (Bit 8 bis Bit 15 ) auf das Register E überträgt.
Im Fall eines Befehls, vom Typ T8 ist der zweite Operand bereits im Register E angeordnet und gebrauchsfertig.
Der Ladungszyklus des Befehls wird von der Inkrementation des Inhalts des Registers P gefolgt»
509850/0*732
der Inhalt von P wird 'mit .Hilfe eines Mikrobefehls SC1
zum Eingang A des Rechen- und Steuerwerkes ALU gesandt0
A empfängt dabei den Befehl, einen Wert 2 dem Inhalt von P zuzufügen. Dies geschieht mit einem aus dem Speicher
ROM über die Verbindung SC2 kommenden Befehl. Das Ergebnis dieser Addierung wird dabei aufeinanderfolgend (immer
unter dem Befehl des Speichers ROM) auf das Register S und mit Hilfe des Registers L auf das Register P übertragen.
Das Register S enthält dabei die Adresse des folgenden Speicherwortes und der Ladungsyklus des Befehls
ist beendet,
b. Zyklus der Aufstellung des zweiten Operanden im Register E:
Nach der Dekodierung des Befehls vom Adressengenerator GA und dem Auswählen des neuen durchzuführenden
Mikroprogramms steuert der Speicher ROM Befehlssignale
zu den verschiedenen Teilen der Zentraleinheit, Bei einem Befehl vom Typ T8 (die anderen Befehlstypen werden nicht
beschrieben, weil sie für ein gutes Verständnis der Erfindung überflüssig sind), wenn der rechte Teil des
Befehls während des Ladungszyklus auf das Register E übertragen
wird, ist der Operand (der eine kurze Konstante von 8 Bits ist, wobei im Register E für die Bits O bis
Null addiert wird) bereits im Register E gebrauchsfertig.
Bei Befehlen vom Typ T1 bis T7 wäre dieser Ladungszyklus zum
S09&B0/0732
5.5.75.
-38- 2523393
Eingeben des zweiten Operanden in das Register E notwendig
gewesen.
c· Durchführungszyklus der arithmetischen.
Operation;
Der Befehl beinhaltet, dass der erste Operand im Register R1 von SPAD vorhanden ist. Infolgedessen ist
das Register R1 ausgewählt und sein Inhalt wird über den Eingang A auf die Einheit ALU übertragen. Der zweite
Operand befindet sich im Register E, er wird auf das Rechen- und Steuerwerk ALU über den Eingang B übertragen.
Das Rechen- und Steuerwerk ALU addiert diese beiden Wörter und überträgt das Ergebn'is auf das Register R1 von SPAD
über das Datenregister L,
2°, DIE EINGABE/AUSGABEBEFEHLE: '
2°, DIE EINGABE/AUSGABEBEFEHLE: '
Diese aus dem Speicher stammenden Befehle
sind Teile des in der Zentraleinheit laufenden Programms. Sie haben die Aufgabe, -die peripheren Einheiten zu
aktivieren. Die Betriebsart des erwähnten Kanals zum Uebertragen der Information auf die peripheren Einheiten
unter der Kontrolle des in der Zentraleinheit laufenden Programms wird programmierter Kanal genannt. Um die
Wirkungsweise des Systems im Falle der Durchführung derartiger Befehle zu erläutern, werden sie nacheinander
beschrieben:
509850/0732
PlIF β 7*· 5 h6»
A - Die verschiedenen Eingabo/Ausgabebofehlstypen
und ihre Funktionen,
B - Der Aufbau einer peripheren Einheit, C - Der Verlauf eines Datenaustausches zwischen der
peripheren Einheit und der Zentraleinheit„
A. Die verschiedenen Eingabe/Ausgabebefehlstypen,
Es gibt fünf dieser Befehle. Ihr mnemonischer Kode ist CIO, OTR, INR, SST und TST,
CIO: Dieser Befehl kann zwei verschiedene Funktionen haben:
- Das Starten einer Eingabe/Ausgabeoperation einer peripheren Einheit (das Bit F ist in diesem Falle
gleich 1, siehe die Beschreibung weiter unten).
- Eine Datenübertragung stoppen oder eine periphere Einheit in den unwirksamen Zustand einführen
(das Bit F ist gleich θ).
Dieser Befehl ist ein Befehl vom Typ T8 (siehe obige Beschreibung) dessen Format das folgende ist:
0 | 1000 | R3 | 1 | F | DA |
Bit 0 1 k 5 7 8 9 15
Entsprechend dem Wert des Bits F startet oder stoppt die Operation. Das Feld DS des Befehls, das in
den Bits 10 bis 15 kodiert ist, stellt die Adresse einer peripheren
Einheit dar.
509850/0732
- ho ~
5.5.75.
Die Durchführung dieses Befehls geht wie folgt!
die Zentraleinheit erbittet die Kontrolle über den Kanal und sendet danach auf den Adressenleitungen dieses Kanals
die Adresse DA der peripheren Einheit. Wenn diese periphere Einheit sichselbst erkannt hat, führt sie die in den
Bits '4, 8 und 9 des Befehls kodierte Operation aus. Im
allgemeinen sind es die Bits h, 8 und 9 des laufenden Befehls, die die Kippstufen FO rind F1 (siehe weiter unten)
nach.dem Dekodieren in der peripheren Einheit einstellen. Diese Kippstufen FO und F1 werden.auch in einem bestimmten
Ausmass von der peripheren Einheit selbst in dem Falle gesteuert, dass die erwähnte Einheit nicht arbeiten kann:
sie prägt dabei den unwirksamen Zustand -auf (siehe folgende
Seiten).
OTR; Dieser Befehl ist ein Registerausgabebefehl, d.h. der
Inhalt- eines Registers von SPAD muss von der Zentraleinheit auf die ausgewählte periphere Einheit übertragen
werden.
Das Format dieses Befehls ist folgendes:
(Typ T8)
1000
R3
DA
Wenn diese Operation von der peripheren
Einheit angenommen worden ist, deren Adresse im Feld DA
des Befehls -;gegeben ist, wird der Inhalt des Registers R3
5098B0/0732
5.5,75.
auf das Puff erregist or der peripher en Einheit übertragen,,
Dabei wird das Bit F auch auf die erwähnte periphere Einheit übertragen, um für sie eine bestimmte Funktion
anzugeben, die nach dem Typ der peripheren Einheit variieren kann.
INR: Die Funktion dieses Befehls ist der des vorstehenden
Befehls entgegengesetzt: der Inhalt des Pufferspeichers
der peripheren Einheit wird auf das Register R3 von SPAD übertragen.
Das Format dieses Befehls ist folgendes:
(Typ T8)
0 | 1001 | R3 | 0 | F | DA |
Das Durchführen dieses Befehls bedeutet die Uebertragung des Inhalts des Pufferspeichers aus der
peripheren Einheit auf das Register R3 von SPSD, nachdem die erwähnte periphere'Einheit ihre Adresse erkannt hat
(Bit F deutet eine bestimmte Funktion an), SSTt 1 Dieser Befehl besteht darin, dass die periphere
Einheit im Register R3 von SPAD um den Inhalt des Zustandwortes erbeten wird, das verschiedene Informationen
betreffend die periphere Einheit enthält, insbesondere Information über den guten Verlauf der Datenübertragung
(Bit F deutet eine bestimmte Funktion an).
509 8.5 0/0732
5.5.75.
Das Format dieses Befehls ist folgendes:
0 | 1001 | R3 | 1 | 1 | DA |
(Befehl vom Typ T8)
Das Zustandswort der peripheren Einheit kann
eine variable Länge entsprechend dem Typ der peripheren
Einheit haben. Bestimmte Bits dieses Zustandswortes der
peripheren Einheit haben eine feste Position, die vom Typ der benutzten peripheren Einheit unabhängig ist.
Wenn der Wert dieser Bits gleich 1 ist, kann ihre Bedeutung, durch ihre Position bestimmt, in nachstehender
Tabelle zusammengefasst werden:
Bitnummer
Bedeutung:
Die periphere Einheit ist arbeitsunfähig.
Uebertragungsfehler.
Datenfehler.
Falsche Länge0
TST: Dieser Befehl wird durchgeführt, um den Zustand einer peripheren Einheit zu prüfen, um festzustellen, ob die
erwähnte Einheit zum Uebertragen fertig ist. Beim Durchführen dieses Befehls wird das Zustandsiiort der peripheren
Einheit .im Register R3 von SPAD geschrieben; eine 1 im sechzehnten Bit gibt an, dass die erwähnte
periphere Einheit besetzt ist. Das Format dieses Befehls ist folgendes:
50 9850/0732
~ 43 -
HiF. 5.5.75ο
0 | 1001 | • R3. | 1 | 0 | DA |
(Befehl vom Typ T9)c
Wie in allen vorangehenden Befehlen gibt I)A die Adresse der peripheren Einheit»
B . AUFBAU EINER PERIPHEREN EINHEIT;
Ein Ausführungsbeispiel einer peripheren
Einheit ist in Fig, 3b angegeben. Diese periphere Einheit
ist eine Druckanordnung, in der die Kontrolleinheit 50
von der Druckeinheit 51 getrennt ist. Dieser letzte Teil
(51) wird nicht beschrieben, weil er zum Stand der Technik
gerechnet werden kann.
In Fig. 3t>
ist der Verbindungskanal 1 1 der die Datenleitungen BIO, die Adressenleitungen MAD und
die Steuerleitungen CONTROL enthält, auf folgende Weise mit der Kontrolleinheit 50 der peripheren Einheit verbunden:
- Die Leitungen BIO mit dem Pufferregister BUF,
dessen Ausgang mit einem Gefüge paralleler UND-Gatter verbunden ist, von denen nur das Gatter 52 dargestellt ist,
- Die Leitungen MAD mit der Adressendekodieranordnung ADDEG und mit der Befehlsdekoderanordnung COMDEC;
. - Die Steuerleitungen CONTROL- sind einerseits
durch die Leitung, die das Signal TMPN empfSngt,
und über die aus ADDEC kommenden Leitungen, die die Signale TPMN und ARN zurücksenden, mit der Adressendekoderanordmmg
ADDEC und. zum anderen mit dem Ausgang des
509850/0732
PM-. . 5*5*75.
ODER-Gatters 53 verbunden, das das Signal ACN zurücksendeto
Die Ausgänge ^k, 55 und 56 der D elco der anordnung
COMDEC werden von den aus dem Befehlsannahmegenerator GCD
kommenden Signalen auf den Leitungen 57» 58 bzw0 59» den
Gattern 60, 61 und 62 ausgewertet, die die Steuersignale zum Steuerspeicher 7° liefern, dessen Ausgänge 66, 67 und
68 einerseits mit dem ODBR-Gatter 53 und zum anderen über
die Leitungen 63t 6^ bzw, 65 mit der Befehlsannahmeanordnung
ACC verbunden sind. Die erwähnte Anordnung ACC liefert Steuersignale zu den bistabilen Kippstufen FHALT,
FSTR-bzw, FWR auf den Leitungen 69, 71 und 72. Der Ausgang
der Kippstufe FWR quittiert das Gatter 52, während FSTR, gesteuert von ACC, die Druckoperation dev Anordnung 51
startet. Der Zustand der beiden bistabilen Kippstufen FO und F1 wird von der Anordnung 51 (r.,B» im Falle "vinwirksam" )
und über die Leitungen 80 iind 81 gesteuert, die die
erwähnten Kippstufen auf Basis des von der Zentraleinheit auf den Leitungen MAD Oh, 08 und 09 gesandten
dekodierten Befehls steuern. Zum anderen (Fig. 3c) wird
der Uebergang vom Zustand EXT zum Zustand ECH von der peripheren Einheit gesteuert, sobald sie den Vorgang EXT
beendet hat. Sie geben gemäss der Kombination der betreffenden Werte ihrer Ausgänge die möglichen Zustände
der peripheren Einheit an;
509850/0732
IHF. '/
5 ο5.75»
i FO |
F1 | ZUSTAND DER PERIPHEREN EINHEIT |
0 1 0 1 |
0 1 1 0 |
Unwirksam (!NOT) Austausch (ECK·) Durchführung (EXT) Erwarten die Ueb er tragring eines Zustandwortes (WST) |
Die Bedeutung dieser verschiedenen Zustände wird im folgenden Abschnitt C erläutert. Die Anordnung
ACC ist auch mit dem Pufferregister BUF über die Leitung
verbunden. Die Anordnung DAEX ist über die Leitung 7^ auf
der Unterbrecimngsleitung 75 mit den Leitungen BEIC oder
mit der Unterbrechungsanfrageleitung 76 verbunden.
Die Anordmuig STAEX ist über die Unterbrechungsleitung
mit der Unterbrechungsleitung BIEC verbunden. Die "Wirkungsweise
einer derartigen peripheren Einheit wird jetzt im folgenden Abschnitt betrachtet. Es ist ein Beispiel von
Datenaustausch zwischen dor Zentraleinheit und der peripheren Einheit (die ausgewählte periphere Einheit
ist eine Druckanprdnung und es ist klar, dass die Daten aus der Zentraleinheit herrühren und zur peripheren
Einheit gehen. Eine periphere Einheit, wie ein Lochkartenleser, wird auf gleiche Weise durch Umkehrung der Datenrichtung
arbeiten).
509850/0732
5.5.75o
C - Verlauf eines Datenaustausches zwischen der Zentx-aleinheit
und einer periphoren Einheit
Fig. 3e gibt die verschiedenen Stufen eines
derartigen Datenaustausches an:
Beim Starten des Datenverarbeitungssystems
gelangt ein allgemeiner Befehl "Nullstellung (RAZ)" an
alle peripheren Einheiten, um alle Register und Kippstufen der erwähnten Einheit in die Nullstellung zurückzubringen,
Insbesondere werden die Kippstufen FO und Fl auf Null gesetzt und die Einheit ist in der unwirksamen
Stellung INCT, im Zustand, in dem sie nichts machen kann» Da im ausgewählten Beispiel 'die Zentx'aleinheit diese periphere
Einheit zum Drucken eines Textes benötigt, wird die Zentraleinheit die erwähnte periphere Einheit durch einen
Startbefehl CIO aktivieren (siehe Abschnitt 1), für den
das Bit F gleich 1 ist. Dazu steuert die Zentraleinheit, die zuvor eine Kanalanfrage eingereicht hatte, die Adresse
der peripheren Einheit auf den Leitungen MAD 10 ils 15 und einen auszuführenden Befehl auf den Leitungen MAD Ok,
08 und 09. Die erwähnte Zentraleinheit steuert darauf das Taktsignal TMPN. Die Adressendokoderanordnung ADDEC
sendet beim Empfang dieses Signals TMPN" das Taktsignal TPMN und das Signal ARN zurück, das der Zentraleinheit andeutet,
dass die Adresse der peripheren Einheit erkannt Airorden ist.
509850/0732
Pi!!?. ^k 5^6 r
5.5.75.
Dio Bofehlsdetektionsanordnung COMDKC empfängt über die
Adrossenleitungen MAD 04, 08 und 09 die verschiedenen
au s zu führ end en 13 e f eh 1 e ,
Diese von der Anordnung 70 ge spei, chert en
BcToAiIq werden nach der Auswertung von der Anordnung GCD
auf die Befehlsannahmeanordnung ACC übertragen. Insbesondere besteht einer dieser Befehle im Falle einer
Operation CIO" start" aus dem Umklappen der Kippstufe FViR,
die ein Auswertungssignal zum UND-Gatter 52 sendet, und
dieser Befehl besteht weiter aus der Auswertung des Inhaltes BUF, der aus R3 auf den Leitungen BIO herrührt, mit
Hilfe eines aus der Anordnung ACC auf der Leitung 3
kommenden Befehls 0
Die.Signale ARN" und ACN stellen das Bedingungsregister CR der Zentraleinheit ein. Gemäss dem Wert dieses
Registers weiss man, ob der Befehl angenommen ist«
Die periphere Einheit steht jetzt im Austauschwarteztistand
BCH und die Kippstufen FO und Fl sind gemäss den vorigen Tabellen eingestellt.
Die Fortsetzung des Austausches besteht im allgemeinen in der Ausführung eines Befehls OTR (im
Beispiel einer peripheren Einheit, die eine Datendurchführungsaktion
ausführt)0 Dieser Befehl, wie bereits gesagt, erlaubt es der Zentraleinheit, die die Kontrolle ■
über den Verbindungskanal übernommen hat, die periphere
509850/0732
Einheit, deren Adresse in den Bits 10 bis 15 des erwalinten
Befehls enthalten ist, zu adressieren. Der Verlauf dieses Teils das Austausches erfolgt auf gleiche
Weise, wie bereits beschrieben.
Gleichzeitig dekodiert die Befehlsdekoderanordnung
COMDEC die auf den Leitungen MAD 04, 08 und gesandten Befehle, Die Annahme dieser Befehle erfolgt
durch Rücksenden des Signals ACN über das ODER-Gatter zur Zentraleinheit, Wie in obiger Beschreibung ist die
Kippstufe FWR zum Auswerten des Gatters 52 eingestellt,
durch das die aus BUF kommenden Daten passieren werden; diese Daten sind von der Zentraleinheit ab dem Register R3
über die Leitungen BIO ausgesandt. Faktisch ist es selbstverständlich, dass das Gatter 52 ein Gattergefüge
darstellt, 1 pro Bit des Registers BUF (die Daten in BUF sind vom Befehlssignal aus ACC über die Leitung 73
ausgewertet), FIg0 Jc z.eigt die Ausführung der Befehle CIO
und OTR nach der Zusammenschaltung der im Verbindungskanal übertragenen Signale zwischen der Zentraleinheit
und der peripheren Einheit, In dieser und in folgenden Figuren zeigen die schraffierten Teile, dass das Signal
in diesem Augenblick nicht definiert ist. Die Adressenleitungen MAD werden einige Augenblicke vor dem Signal TMPN
ausgewertet,, Sie werden ab dem Aussenden des Signals TRMN
nicht länger ausgewertete Die Signale ARN und ACN werden
509850/0732
5.5.75.
danach der Zentraleinheit-zugesandt. Die Daten werden als
solche auf den Leitungen BIO beim erneuten Ansteigen des Signals TMPN betrachtet.
Beim Ausführen des Befehls OTR tritt die periphere Einheit in den Ausführungszustand EXT, d.h.
in den Zustand, in dem sich die Kijjpstufen PO und F1 in
dem in obiger Tabelle erwähnten Zustand 0 bzw. 1 befinden. Das Ende der Ausführung dieses Befehls lässt normalerweise
die erwähnte periphere Einheit in den Austauschzustand ECH zurückkehren.
Die Rückkehr in diesen Austauschzustarid wird von der Aussendung eines von der Einheit DAEX erzeugten
Unterbrechungsanfragesignäls gefolgt (DAEX ist die Datenaustauschanfrageeinheit,
die über die Leitungen 74 und 75
(programmierter Kanal) Datenaustauschanfragen einreicht). Im Falle (nachstehend zu beschreiben) einer Verbindung
der peripheren Einheit mit einem Eingabe/Ausgabeprozessor sendet die Anordnung DAEX eine Austauschanfrage über
die Leitung 76.
Andere Möglichkeiten werden der peripheren
Einheit angeboten, um den Austauschzustand ECH zu verlassen.
Diese Möglichkeiten sind
- wenn die periphere Einheit nicht funktionieren kann (z.B. nicht mit dem elektrischen Netz verbunden),
konnte der Startbefehl CIO nicht ausgeführt werden:
509850/0732
FHF
5.5.75.
die periphere Einheit befindet sich im Zustand "unwirksam" (Verzweigung 2 in Fig. 3e),
- wenn sich die periphere Einheit in der
Verzweigung 1 nach Fig. Je befindet (Austauschzustand ECH),
aber die Zentraleinheit den Austausch stojjpen möchte.
Die erwähnte Zentraleinheit führt" dabei einen Befehl CIO STOP
(Bit F ist θ) aus, dessen Verlauf dem Diagramm nach Fig. 3c entspricht (die bistabile Kippstufe FILVLT wird
gesetzt,
- wenn (nachstehend beschrieben) die periphere
Einheit mit einem Eingabe/Ausgabeprozessor verbunden ist und das Ende des übertragenen Blocks detektiert ist
(Signal EOR),
Einer der drei oben erwähnten Fälle, oder der der Ve-jzweigung (3) des vorigen Organigramms entsprechende
Fall (Befehl OTR, der von der peripheren Einheit im unwirksamein Zustand nicht ausgeführt werden kann)
steuert die periphere Einheit im Austauschwartezustand zum Austauschen des Zustandwortes WST mit der Zentraleinheit,
Dazu liefert die periphere Einheit mit Hilfe der Anordnung STAEX für die Anfrage des Austausches eines Zustandwortes
eine Unterbrechungsanfräge, die auf den Leitungen BIEC
kodiert wird, Wenn diese Anfrage von der Zentraleinheit angenommen worden ist, führt sie einen Befehl SST aus.
Dieser Befehl hat zum Zweck, den Inhalt des Zustandwortes
509850/07 32
dor peripheren Einheit dem Register R3 von SPAD zuzusenden.
Dieses oben angegebene Zustandswort enthält eine Anzahl Informationen. Insbesondere werden der Wert der Kippstufe
FNOP (die andeutet, dass sich die periphere Einheit im unwirksamen Zustand befand) und der Wert der Kippstufe
FTHR (die einen Uebertragungsfehler andeutet) auf den Datenleitungen 15 bzw. 14 zur Zentraleinheit gesandt.
Der Austauschvorgang ist damit beendet und die periphere Einheit kehrt in den unwirksamen Zustand
zurück ο
3°. DIE BEFEHLE WER UND RER:
3°. DIE BEFEHLE WER UND RER:
Wie oben bereits erwähnt wurde, sind die
Austauschvorgänge von Daten zwischen den peripheren Einheiten
und dem Speicher mit Hilfe des programmierten Kanals verhältnismässig langsam, sie erfordern viel Zeit,
wenn eine grosse Informationsmenge übertragen werden muss» Ausserdem muss nach der Uebertragung jeder Information
ein Unterbrechungssignal zur Zentraleinheit gesandt und
die Wirkung der Zentraleinheit (unter bestimmten Bedingungen, die im Abschnitt III des Kapitels Zentraleinheit
beschrieben werden) gestoppt werden. Es ist also wünschenswert, wenn die peripheren Einheiten schnelle
Einheiten sind und die Menge zu übertragender Informationen
gross ist, eine Uebertragungsmethode mit grosser Geschwindigkeit auf dem Vetfbindungskanal zwischen den
509850/0732
peripheren Einheiten, und dem Speicher zn schaffen· Diese
Uebertragung mit hoher Geschwindigkeit erfolgt durch Wortblöcke und die Kontrolle der Operationen erfolgt
über die Eingabe/Auseabeprozcssoren mit einem Verfahren
(Betriebsart), das "Multiplex" genannt wirdo Es ist jedoch leicht denkbar, dass derartige Prozessoren bestimmte
Informationen erfordern, um die Informationsübertragungzwischen
zwei Einheiten kontrollieren zu können; Informationen wie z.B. , die Länge des überzutragenden
Blockes, die Speicheradresse zum Schreiben der Daten, usw.
Diese Informationen werden in den Registern der Eingabe/Ausgabeprozessoren, externe Register genannt,
geschrieben«
Die Ladung dieser Register erfolgt über die Zentraleinheit. Es ist also möglich, zum Adressieren der
Register der Eingabe/Ausgabeprozessoren
- Speicheradressen,
- Peripherieeinheitadressen, und
- neue Befehle zu verwenden.
Bei der Verwendung von Speicheradressen,
wobei die entsprechenden Speicherwörter nicht verwendet werden können, wird die maximale Adressieriuigskapazität
des Speichers nicht erreicht. Diese Lösung ist also uninteressant, und auch nicht die Lösung, bei der
Peripherieeinheitadressen verwendet werden, da in diesem
50 9850/0732
5.5.75.
Falle aucli die maximale Adx'esslerungskapazltä't dor
peripheren Einheit nicht erreicht wird.
Die Lösung für dieses Adressierungsproblem
ist also die Schaffung neuer Befehle, deren Rolle es ist, die Uebertragung von Daten mit den erwähnten externen
Registern zu ermöglichen» Der mnemonische Befehl WER (Einschreiben im externen Register) und RER (Lesen im
externen Register) haben folgende Formate: WER Typ T8
.0 | 0 110 | R3 | ERA |
Bits Nr. 00 01 O4O5 0708 , 15
Dieser Befehl vom Typ T8, dessen Operationskode durch die Bits 1 bis k dargestellt ist, hat die
Aufgabe, den Inhalt des Registers R3 von SPAD zum externen Register ERA mit der in den Bits 08 bis 15
kodierten Adresse zu senden. Die Ausführung dieses Befehls vom Typ T8 in der Zentraleinheit ist oben bereits beschrieben
worden»
RER
RER
0 | 1111 | R3 | ERA |
Dieser Befehl RER vom Typ T8 hat die Aufgabe, die Uebertragung des Inhalts des externen Registers
mit der Adresse ERA zum Register R3 von SPAD zu versorgen. Die Ausführung dieses Befehls erfolgt auf die oben beschriebene
Weise für die Befehle vom Ty T8.
50 9850/0732
PKF. 7V>;'Ü,
5.5.75»
Die Benutzung dieser Befehle wird im
Abschnitt über die Eingabe/Ausgabeprozessoren beschrieben.
Per Eingabe/Ausgabebefehl und der Befehl zum Lesen/Schreiben
im externen Register sind Befehle, die von der Zentraleinheit ausgeführt werden, urn die Datenübertragungen
zwischen der Zentraleinheit und den peripheren Einheiten bzw» den Eingabe/Ausgabeprozessoren auszuführen. Dieser
XJebertragungstyp erfolgt in der Beti-iebsart, die mit
"programmiertem Kanal" bezeichnet-wird. Die direkten
Informationsübertragungen zwischen den peripheren Einheiten
und dem Speicher unter der Kontrolle eines Eingabe/Ausgabe-Prozessors
sind Wortblockübertragungen: dieser Typ von Uebertragungen wird auch "Multiplexbetrieb" genannt.
Eine periphere Einheit kann also die Information in der programmierten Betriebsart (oder im programmierten Kanal)
oder im Multiplexbetrieb (oder im Multiplexkanal) austauschen, III- DAS UNTERBRECHUNGSSYSTEM:
Die Rolle eines Unterbrechungssystems ist
es, den verschiedenen Einheiten des Systems unter bestimmten Bedingungen zu erlauben, dass der Verlauf des
laufenden Programms in der Zentraleinheit der Rechenmaschine unterbrochen wird. Diese Unterbrechungen können
in interne und externe Unterbrechungen geteilt werden. Die internen Unterbrechungen-werden hier jedoch nicht
beschrieben, da sie mit Bedingungen, wie Stromunterbrechung
usw. verknüpft sind«
509850/0732
FHF, lklhC*
5.5.75.
Es genügt zu wissen, dass der Prioritätspegel
derartiger Unterbrechungen sehr hoch liegt, da bei einer Stromunterbrechung nur eine ganz kurze Zeit
verfügbar ist, im Speicher die Parameter zu retten, die für ein gutes Neustarten des Programms erforderlich sind,
wenn die Strointmterbrochung beendet ist. Die externen
Unterbrechungen sind Unterbi'echungen, die von den periphcren
Einheiten des Systems erbeten werden und auf die Zenti-aleinheit über die Leitungen BIEC (Fig. 3a) übertragen
werden.
In der Praxis enthält jede periphere Einheit eine Verschlilssolungsanordnung, die bei der Anfrage einer
Unterbrechung durch die periphere Einheit auf den 6 Leitungexi BIEC ein Wort von 6 Bits bringt, dessen numerischer
Wert dem Prioritätspegel der erwähnten peripheren Einheit entspricht. Wenn zwei oder eine grössere Anzahl periphercr
Einheiten gleichzeitig eine Unterbrechung anfragen, sind die Verschlüsselungsanordnungen jeder peripheren
Einheit, derart, dass nur der Prioritätspegel der peripheren
Einheit mit höchster Priorität auf den Leitungen BIEC verschlüsselt wird.
Der in 6 Bits kodierte Prioritätspegel wird
dabei über die Leitungen BIEC auf die Unterbrechungseinheit INT nach Fig. 3a übertragen. Der Inhalt des Prioritätspegelregisters
PL, das den Prioritätspegel des laufenden
509850/0732
5.5ο75.
Programms enthält, wird daboi in der erwälmten Einheit
INT mit dem Prioritätspegel der peripheren Einheit, die eine Unterbrechungsanfrage eingereicht hat, verglichen.
Wenn der Prioritätspegel des laufenden Programms höher ist als der der erwähnten peripheren Einheit, läuft
das erwähnte Programm weiter normal ab0 Im entgegengesetzten
Falle wird das erwähnte Programm unterbrochen; die diesem Programm entsprechenden Parameter werden im
Speicher geschrieben und der Prioritätspegel der peripheren Einheit wird im Teil PL des Zustandwortes PSW aufgenommen.
Diese Vorgänge werden vom Mikroprogrammspeicher ROM, der vom Unterbrechungssignal IR gestartet wird, gesteuert.
Dieses Signal IR wird von der Einheit INT geliefert, wenn das Ergebnis des Vergleichs zeigt, dass eine Unterbrechung
stattfinden muss. Es wird hier jedoch betont, dass diese Unterbrechung nur unter den Bedingungen ablaufen
kann, dass der Einheit UNT mit Hilfe des Signals ENB die Erlaubnis gegeben wird, das laufende Programm zu
unterbrechen. Denn es ist klar, dass im Falle einer Stromunterbrechung das Unterbrecliungsprogramm, das das
Schreiben der Parameter des laufenden Programms im Speicher gewährleistet, in keinem Falle unterbrochen
werden kann und in diesem Falle wird das Signal ENB nicht gesetzt.
Das neue Programm, das jetzt im System
50 9 8 50/0732
5.5 ο 15
" 5Ί "
ablaufen muss, muss Im Speicher gefunden werden. Dafür
muss seine Anfangadresse im Speicher gefunden werden. Diese Adresse wird wie folgt erhalten:
Der neue Pegel des Programms wird auf den Leitungen INTAD erzeugt. Der Inhalt dieser Leitungen
wird über das Werk ALU im Register S geschrieben und der Multiplexer D überträgt diesen Inhalt in der Betriebsart
PL auf das Register E. Der Inhalt dieses Registers wird im Register PL übertragen. Die Zentraleinheit reicht
eine Kanalanfrage ein. Nach dein Adressieren des Speichers
und dem Austausch der Taktsignale wird der Inhalt des Speicherwortes ausgewählt und auf den Leitungen BIO und
über den Multiplexer D auf das Register E übertragen.
Diese jetzt in E -vorhandenen Daten stellen die Adresse eines Unterbrechungsprogramms dar, das nach der Anfrage
der peripheren Einheit ausgeführt werden muss. Dieses Unterbrechungsprogramm, dessen Anfangsadresse man jetzt
kennt, wird auf die oben beschriebene Weise für ein beliebiges Programm durchgeführt. Das Ende dieses
Unterbrfechungsprogramms enthält einen Befehl für die
Rückkehr zum vorigen unterbrochenen Programm, der das Neustarten dieses Programms ermöglicht (wesentlich ist,
aufzuschreiben, dass ein laufendes Programm, ausser in Sonderfällen, am Ende jedes Befehls unterbrochen werden
kann, abgesehen vom Austauschzyklus im Kanal).
509850/0732
5.5.75.
2523393
XV - EINGABE/AUSGABEPROZESSOR:
Ein Eingabe/Ausgabeprozessor wie in ein System nach der Erfindung aufgenommen ist, z.B. der
Prozessor h und der Prozessor 5 in Fig. 1, hat die
Aufgabe die Verwaltung der Austauschvorgänge von Informationen zwischen dem Zentralspeicher des Systems und
den peripheren Einheiten unabhängig von der Zentraleinheit zu gewährleisten. Die erwähnte Zentrai.einheit führt
jedoch die Vorbereitung des erwähnten Prozessors aus, indem sie ihm für jeden Datenaustausch zwei •Kontrollwörter
liefert, die den erwähnten Prozessor über die Länge des zu übertragenden Datenblocks und über die
entsprechenden Adressen des Speichers unterrichten.
Das Ende eines von einem derartigen Prozessor kontrollierten Datenaustausches wird der Zentraleinheit
durch das Senden einer Unterbrechungsanfrage von der betreffenden peripheren Einheit direkt signalisiert.
Zwischen der Vorbereitungsaktion und der Unterbrechungsanfrage ist also die Zentraleinheit völlig frei, das
laufende Programm zu erfüllen und die vom erwähnten Prozessor verrichtete Arbelt ausser Betracht zu lassen.
Wenn er vorbereitet ist, hat dieser Prozessor die Aufgabe, die Kontrolle über den Verbindungskanal anzufragen,
sobald er eine Austauschanfrage aus einer peripheren Einheit detektiert hat, und auf den Leitungen MAD
509850/0732
5.5*75.
die Adressen der peripheren Einheit (die dem Unterkanal,
mit dem die erwähnte periphere Einheit verbunden ist, entspricht) und des assoziierten Speicherwortes zu senden.
Um die obenbeschrdß benen Aufgaben zu erfüllen, kann der Eingabe/Ausgabeprozessor in drei verschiedenen
Betriebsarten arbeiten:
- Betriebsart "Zentraleinheit"
Der Eingabe/Ausgabeprozessor liest und schreibt die Kontrollwörter (zwei pro periphere Einheit), die ihm
von der Zentraleinheit auf den Leitungen BIO zugesandt werden«. Die erwähnte Zentraleinheit ist die Haupteinheit
des Austausches auf dem Kanal, wobei der Eingabe/Ausgabeprozessor
die Untereinheit ist,
- Betriebsart "Austausch"
Der Eingabe/Ausgabeprozessor hat eine Kanalanfrage eingereicht, die betätigt ist. Der erwähnte
Prozessor leitet den Datenaustausch zwischen der betrachteten peripheren Einheit und dem Speicher ein, die beide
Untereinheiten sind.
"" Betriebsart "Abtastung"
"" Betriebsart "Abtastung"
Der Zustand des Eingabe/Ausgabeprozessors wird abgetastet, um festzustellen, ob eine der mit dem
erwähnten Prozessor über die Austauschanfrageleitungen verbundenen periphoreni Einheiten eine Anfrage eingereicht
hat (Uebergang in die Betriebsart "Austausch"), oder ob
509850/0732
PHi-. V Ί 5 h6.
5.5.75. ' - 60 -
die Zentraleinheit einen Befehl aussendet (Uebergang in
die Betriebsart "Zentraleinheit").
' Die detaillierte Beschreibung dieser verschiedenen Betriebsarten eines Eingabe/Ausgabeprozessors
wird weiter nach der Beschreibung der Struktur des erwähnten Prozessors erläutert werden»
1 . Strulcttir eines Eingabe/Ausgabeprozessors:
Die Struktur eines Eingabe/Ausgabeprozessors ist in Fig. 4a angegeben. Die Folgekontrolleinheit SEQU
wird vom Oszillator OSC gesteuert und empfängt die aus der Kanalsteueranordnung BUSCTR kommenden Befehlssignale.
Diese Anordnung BUSCTR ist mit dem Kanal 1 verbunden.
Die Schaltung SEQU empfängt weiter Befehlssignale aus
der Anfragedetektionsanordnung der Zentraleinheit CPURQ, die selbst mit dem Kanal 1 verbunden ist, und aus der
Austauschanfragedetektionsanordnung der peripheren Einheit CUREQ, während die erwähnte Folgekontrolleinheit SEQU
selbst Befehlssignale zum Rechen- und Steuerwerk ALUP,
zur Sammlung von Steuerwortregistern CWRG und zum Pufferregister TAMP sendet. Die Rechenschleife des Eingabe/Ausgabeprozessors
wird durch das Rechen- und Steuerwerk ALU gebildet, die mit der Sammlung von Steuerwortregistern
CVRG und wobei der Ausgang der erwähnten Register mit
dem Pufferregister TAMP verbunden ist, das ein Signal an den Eingang BL des Werkes ALUP liefert. Zwischen dem
509850/07 3 2
PHF. 7W 5.5.75.
~ 61 "
Werk ALUP und den Registern CWRG befindet sich die Blockendetektionsanordnung EORDE, während der Ausgang SO
der Einheit CWRG' auch mit der Anordnung BUSDT verbunden ist. Die erwähnte Anordnung BUSDT empfängt auch die
aus dem Register TRMP kommenden Signale und sendet die aus dem Kanal 1 kommenden Datensignale zum Ausgang AL
des Werkes ALU oder zum Eingang 11 von CWRG, der in 12
die Austauschanfragesignale empfängt, die von derperipheren
Einheit über CUREQ übertragen werden.
Die Funktionen dieser verschiedenen Einheiten sind folgende:
SAMMLUNG DER STEUERWORTREGISTER CWRG:
SAMMLUNG DER STEUERWORTREGISTER CWRG:
Es gibt zwei Steuerwortregister, oben mit "externen Registern" bezeichnet, pro periphere Einheit.
Sie enthalten die Information über die Datenübertragung,
die zwischen der entsprechenden peripheren Einheit und
dem Speicher unter der Steuerung des Eingabe/Ausgabeprozessors
durchgeführt werden müssen.
Werk ALUP:
Es ist ein Rechen- und Steuerwerk mit zwei Eingängen AL und BL, die es erlaubt, die verschiedenen
Register-von CWRG unterbrochen zu prüfen.
Register TAMP:
Ein Eingangsregister im Rechen- und Steuerwerk ALUP über den Weg BL, wenn das Prüfen eines
509850/0732
PHF.
5.5.75.
- 62 -
Steuerworts notwendig ist0
Folgokontro11einheit SEQUs
Sie ist der Taktsignalgenorator, der die
Bearbeitungen der verschiedenen Einheiten des S3rstems synchronisiert, d.h. er sendet im entsprechenden Augenblick
Befehlssignale zu den erwähnten Einheiten.
Diese Folgekontrolleinheit .wird von Oszillator
OSC gesteuert und von den durch CPURQ und CUREQ gelieferten Signalen konditioniert,
Diese Einheit empfängt und sendet die Steuersignale hinsichtlich des Dialogs im Verbindungskanal.
Dateneinheit BUSDTi
Diese Einheit empfängt und sendet die Daten im Verbindungskanal 1. Insbesondere die aus der Zentraleinheit
kommenden Steuerwörter werden von dieser Einheit in Richtung des Registers von CWRG weitergeleitet.
Dagegen kann der Inhalt dieser externen Register über BUSDT zur Zentraleinheit gebracht werden.
Diese Einheit detektiert die aus dor Zentraleinheit -kommenden Anfragen, wenn sie sich mit dem
Eingabe/Ausgabeprozessor in Verbindung setzen möchte. Dazu detektiert die Einheit CPURQ die Anwesenheit der
Adresse des Eingabe/Ausgabeprozessors auf den Leitungen MAD 10 bis 15.
509850/0732
nur. 7;Ο
5ο5.75. - 63 -
Diese Einheit detektiert die aus den peripheren Einheiten kommenden Austauschanfragen (Signale BR) (in
der Figur ist nur eine Leitung BR dargestellt). Faktisch gibt es genau soviel Leitungen wie es periphere Einheiten
gibt, d.h. also 8 in dem hier beschreibonen Beispiel)5
sie wählt durch den Eingang 12 von CWRG die Steuerwörter aus, die dieser peripheren Einheit entsprechen.
Diese Einheit detektiert das Ende eines zu übertragenden Datenblocks, nämlich die Detektion des
Wertes eines Indikators, der angibt, dass die folgende Uebertragung die letzte ist (Prüfung der Leitung MAD-03).
2 .'Die verschiedenen Betriebsarten eines
Eingabe/Ausgabeprozessors A. BETRIEBSART"ZENTRALEINHEIT"
In dieser Betriebsart kann die Zentraleinheit die oben beschriebenen Befehle WER und RER durchführen.
Der oben bestimmte Adressenteil ERA ist auf folgende Weise zusammengesetzt:
PAD | SCAD | Ο/Γ |
ERA.
09 11 12 14 15
Der in den Bits-09 bis 11 kodierte Teil PAD
gibt die Nummer des betreffenden Eingabe/Ausgabeprozessors an.
509850/0732 " ■ '
5.5.75.
- 6h -
In diesem Beispiel gibt es also 2=8 Eingabe/Ausgabeprozessoren, die von der Zentraleinlieit adressierbar sind»
Zum anderen gibt der in don Bits 12 bis 15 kodierte Teil SCAD die Nummer des Unterkanals an, mit dem die periphere
Einheit mit dem erwähnten Eingabe/Ausgabeprozessor verbunden
ist, d.h. faktisch die in der'Sammlung von Registern
CIiRG in Betracht kommenden Steuerwörter.
Das Bit 15 gibt, wenn es eine "0" ist, das
erste Steuerwort CWI der erwähnten peripheren Einheit und, wenn es eine "1" ist, das zweite Steuerwort CW2 an»
Das Ausführen eines Befehls WER oder RER
von der Zentraleinheit bedeutet das Aussenden der 16 Bits des erwähnten Befehls (und das Aussenden des Signals TMEN )
auf den Leitungen .MAO des Kanals, wobei nur das Bit 04, das
gemäss seinem Wert einen Eingangsb-jfehl RER oder einen
Ausgangsbefehl WER angibt, und die Adressenbits 09 bis
berücksichtigt werden« ·
Bei einem Befehl WER wird der Inhalt des Registers R3 im ersten Steuerwort CWI auf die Register
CWRG der adressierten peripheren Einheit: übertragen.
Der Inhalt dieses Wortes CWI ist folgender: CWI
A1 | A2 | Blocklcinge | |
E/s· . |
00 01 02 03 04 Λ°
Das Bit "00" gibt die Uebertragungsart pro
509850/0732
I-hF.
Wort (m) oder pro Zeichen (c) an.
Das Bit "01" deutet die Uebertragungsrichtung an:
Oi Uebertragung von der peripheral! Einheit zum Speichor
(Eingangsbefehl),
1: Uebertragung vom Speicher zur peripheren Einheit
(Ausgabebefehl),
Die Bits 02 und 03 sind Teile der Speicheradresso,
die mit dem Austausch zusammenhangt. Diese zwei
Bits definieren faktisch einen Speicherblock von 32 k
Wörtern zwischen vier möglichen Blöcken,
Die Bits 04 bis 15 definiex-en die Länge des
überzutragenden Blockes,
Der Inhalt des zweiten Steuerwortes CW2 gibt die !.»wirksame Adresse des bei der ersten Uebertragung beteiligten
Speicherwortes an,
CW2
00 15
Das Bit 15 gibt den linken oder rechten Teil des Speicherwortes an, wenn mit Zeichen gearbeitet wird.
Ein Befehl RER ist insbesondere von Interesse, um die Restllinge des zu übertragenden Blockes am Ende der
Uebertragung zu wissen»
Zu diesem Zweck genügt es, einen Befehl RER CWI auszuführen. Die Adresse der peripheren Einheit (Nummer des
5 0 9850/0732
Wirksame Adresse
K ti O^
J · S> ο IJ »
Prozessors + Nummer des Unterkanals) wird von der Zentraleinheit
auf den Leitungen HAD ausgesandt, wobei die Zentraleinheit die Haupteinheit des Kanals ist und die
Leitung MAD Ok einen Eingabebefehl (Bit Oh = l) angibt.
Auf gleiche Weise gibt ein Befehl RER CW2 die Adresse des bei der folgenden Uobertragung beteiligten
Speicherwortes an.
In diesem Austauschbetrieb ist die Zentraleinheit Haupteinheit und der Eingabe/Ausgabeproaessor
die Untereinheit, Der erwähnte Prozessor ist auf den Leitungen MAD von der Zentraleinheit adressiert, die
ein Auswertungssignal dieser Adressen TMEM sendet, wobei
der Eingabe/Ausgabeprozessor durch das Aussenden eines
Signals TRMN antwortet. Für die Dauer dieser Signale werden die Daten auf den Leitungen BIO übertragen.
Der Verlauf dieser verschiedenen Operationen im Eingabe/Ausgabeprozessor ist folgender:
Wenn der Prozessor seine Adresse auf den
Leitungen MAD 0° bis 11 erkannt hat,, wird das betreffende
Register von CRWG mit Hilfe von BUSDT adressiert, die die Adressenbits 12 bis 14 in 11 überträgt„ Das Regel-
und Steuerwerk ALUP ist dabei durch die Folgekontrolleinheit SEQU eingestellt, um die Zentraleinheit zu ermöglichen,
das Steuerwort über die Leitungen BIO nach CWRG zu übertragen. Die Schreibfolge in den entsprechenden
509850/07.32
Registern von C¥RG ist durch die Folgekontrolleinlieit
gegeben, wenn sie eine "0" auf der Adressenleitung MAD Oh detektiert hat.
Bei einem Befehl RER (MA.D 04 = "1") wird der
Inhalt des Registers CWRG, das adressiert ist, über die Leitungen BIO zum Register R3 von SPAD gesandt,
b. ABTASTUNGSBETRIEB;
In dieser Operationsart tastet der Eingabe/ Ausgabeprozessor gleichzeitig die acht Unterbrechungsanfrageleitungen
aus den peripheren Einheiten ab. Das Detektieren dieser Unterbrechungsanfrage auf den Leitungen
BR (eine dieser Leitungen ist in Fig. 4a dargestellt) wird von der Anordnung CUREQ durchgeführt, die den
Anordnungen 16 bis 17 nach Fig. 1 entspricht, die zur Folgekontrolleinheit SEQU einen Kanalanfragebefehl BUSRN
aussenden; ein Befehl, der von der Anordnung BUSCTR ausgeführt wird. Der Eingabe/Ausgabeprozessor kann nur
nach dem Austauschbetrieb übergehen, nachdem er den
Verbindungskanal besetzt Hat,
CO AUSTAUSCI-IBETRIEB:
CO AUSTAUSCI-IBETRIEB:
Der Eingabe/Ausgabeprozessor ist Haupteinheit
des Systems und versorgt einen Datenaustausch zwischen dem Speicher und einer peripheren Einheit, die den
Austausch angefragt hat. Die erste vom erwähnten Prozessor durchgeführte Operation besteht aus dem Aussenden der
5 0 9850/0732
PiIiT. 71J 3^·
5.5.75. - 68 -
Adresse der peripliereri Einheit auf den Adressenleitungen
MAD, welche Einheit eine Anfrage eingereicht hat« In
diesem Falle kennt der Prozessor die eigene Adresse-PAD,
die er über die Leitungen MAD 10 bis 12 aussendet, während der Unterkanal, an den die periphere Einheit
angeschlossen ist, von der Anordnung CUREQ ausgewählt wird, die der Adresse des Wortes CWI dieser peripheren Einheit
in der Sammlung der Register CWRG entspricht. Die Nummer
des Unterkanals wird auf den Leitungen MAD 13 bis 15 ausgesandt. Die verschiedenen Befehle werden in diesem
Augenblick über die Leitungen MAD ausgesandt. Insbesondere überträgt die Leitung MAD den Inhalt des Bits 00 des
Wortes CWI der betreffenden peripheren Einheit, während
die Leitungen MAD 08 und 09 auf Null gesetzt werden.
(Positionierung nach dem Dekodieren der Kippstufen FO und Fi in der peripheren Einheit ~ siehe oben), Die Leitung MAD
gibt das Ende des Austausches an (letztes zu empfangendes oder zu sendendes Wort)„ Der auf diese Weise nach der
peripheren Einheit gesandte Inhalt der Adressenleitungen wird von der abfallenden Flanke des zur peripheren Einheit
gesandten Taktsignals TMPN ausgewertet (siehe Fig. ^b).
Es muss bemerkt werden, dass in diesem Augenblick die periphere Einheit, die erst im Austauschzustand ECH stand,
in den Ausführungszustand EXT übergeht. Beim Ztifülrren dieses
Zyklus im Kanal und in Erwartung des Zyklusendes, welcher
509850/0 732
5*5.75. - 69 -
Zyklus vom Quittungssignal TPl-IN dor peripheren Einheit
signalisiert wird, wird-der Inhalt des Wortes CWI von
CWIlG über den Eingang BL iin Werk ALUP über das Register
TAMP ausgesandt, wobei das erwähnte Werk ALUP die Länge
des überztitragenden Blockes um eins herabsetzt, wobei
das Ergebnis in CWI zurückgebracht wird, wShrend die
Einheit EOIiDE eine letzte Uebertragungsprüfung dui"chführt.
Bei einer Datenübertragung zum Speicher setzt die periphere Einheit ihre Daten auf die Leitungen BIO
und sendet das Signal TPMN zum Eingabe/Ausgabeprozessor, Eine neue Austauschanfrage (Signal BR) gelangt für den
nächsten Austausch zum Eingabe/Ausgabeprozessor. Der Eingabe/Ausgabeprozessor startet sofort den dem zweiten
Steuerwort CW2 der peripheren Einheit entsprechenden
Zyklus» Dieses zweite Wort gibt die Speicheradresse der Uebertragung an. Der Eingabe/Ausgabeprozessor adressiert
somit den Speicher, indem die entsprechende Adresse auf den Leitungen MAD ausgesandt wird, wobei die Adresse
der peripheren Einheit jetzt auf den erwähnten Leitungen MAD nach dem Empfang des Signals TPMN vom Eingabe/Ausgabeprozessor
unterdrückt werden kann,
Der Eingabe/Ausgabeprozessor öendet dabei das Taktsignal TMRN zum'Speicher, der das Signal TRMN
zum Prozessor zurücksendet, wenn der Speicher die Adresse eines Wortes erkannt hat»
509850/07 3 2
T- f ϊγ*λ r7l· Γί/ ι"
5.5.75. - 70 - '
Beim Schreiben im Speicher bleiben die auf
den Leitungen BIO vorhandenen Daten auf diesen Leitungen,
sobald die* periphere Einheit sich erkannt hat, und kann also vom Speiche*· aufgenommen werden, sobald er die
Adresse bestimmt hat, in die diese Daten gebracht werden müssen. Dagegen ist beim Losen im Speicher erst möglich,
die Daten auf den Leitungen BIO zu senden, wenn die Speicheradresse bestimmt ist. Das Taktsignal TIuPN wertet
diese Daten in dem Augenblick aus, dass er wieder unwirksam wird (auf seiner Vorderflanke),
Das Signal MSN, das andeutet, dass eine Haupt·
einheit ausgewählt worden ist, wird vom Prozessor freigegeben,
sobald er das Signal TPMN empfangen hat.
Der Verlauf dieser verschiedenen Operationen wird besser verstanden an Hand der Fig. ^b, die das
Zusammenschalten der Signale auf dem Verbindungskanal darstellt, und an Hand 'der Fig. 6, die die verschiedenen
Stufen des Datenaustausches zwischen dem Speicher und dor peripheren Einheit zeigt, welcher Austausch vom
Eingabe/Ausgabeprozessor kontrolliert wird» In Fig. 6b wird dargestellt, dass die Signale UPDBR, CW1 und CW2
interne Signale des Eingabe/Ausgabeprozessors sind. Die Bedeutung dieser Signale ist folgende:
- TJPDDR; Signal zum Ueberwachen der möglichen
aus den verschiedenen peripheren Einheiten kommenden
5098B0/O732
5.5.75.
Unterbrecliungsanfragen, um diejenige periphere Einheit
(in CUREQ) auszuwählen, die den Unterkanal mit der höchsten
Priorität snuinrner aller eine Austauschanfrage einreichenden
Einheiton hato
- Ü¥I; Auswahlsignal für das Steuerwort CVI5
diesc5i Signal dient zum Ueberwachen der Länge des überzutragenden
Blockes und zum Senden der Adresse der pox-ipheron Einheit»
- CW2; Auswahlsignal der Speicheradresse, die
sich in der Uebertragung beteiligt und die laufenden Adi-essen überwacht, d.h. die Adresse des folgenden auszuwählenden
Speicherwortes.
Nach dieser Fig.hh wird das Austauschanfragesignal
BR niedrig, sobald eine periphere Einheit die Anfrage beim Eingabe/Ausgabeprozesror eingereicht hat»
Der Prozessor sendet darauf das Signal BUSRII im Kanal (BUSRM wird niedrig),, Die Kanalprüfungsanordimng sendet
das Signal OKI, das t sobald es den erwähnten Prozessor
erreicht (in der Annahme, dass keine andere Haupteinheit
mit einer höheren Priorität eine Kanalanfrage eingereicht. hat) das Senden dos Signals MSN im Kanal durch diesen
Prozessor bewirkt, wobei dieses Signal den anderen Ilaupteinheiten
mitteilt, dass der Prozessor als Haupteinheit des nächsten Austatxsches ausgewählt worden ist. Wenn
das Signal I3SYN erneut hoch wird (Signal, das von der
509850/0732
PIIF.
.- 72 -
Haupteinheit des vorigen Austausches freigegeben wurde),
übernimmt der Prozessor die Kontrolle über den Kanal,
indem er das erwähnte Signal herabsetzt (für weitere Einzelheiten siehe Fig. 5c0· Der Prozessor überwacht
periodisch die Prioritäten der Anfrtigen der peripheron
Einheiten, mit denen er verbunden ist. Dies wird in der.
Figur durch das Signal UPDDR gezeigt, das das Auswählen der peripheren Einheiten mit der höchsten Priorität in
dem Augenblick erlaubt, dass der Kanal mit dem Eingabe/ Ausgabeprozessor verbunden ist. Während des Zyklus CW1
adressiert der Prozessor die periphere Einheit i/OP —*>
CU) und sendet das Taktsignal TMPN zur erwähnten peripheren Einheit. Während des Zyklus CW2 antwortet die periphere
Einheit, dass sie ihre Adresse erkannt hat (das Signal TPIIN wird niedrig) und bei einer Datenübertragung von
der peripheren Einheit zum Speicher (in Fig. 4b Leitungen B 10, CU —^ Mem) sind die Daten von diesem Augenblick an
auf den Leitungen BIO verfügbar«, Danach adressiert der Prozessor den Speicher (auf den Leitungen MAD, Teil
1/OP—Hlem in Figo 4b) und sendet das Taktsignal TMRN zur
Auswertung der Speicheradresse, Der Speicher sendet, wenn er sich erkannt hat, das Signal TRMN zurück, das die
Daten bei einer Uebertraguiig von der peripheren Einheit
zum Speicher auswertet. Bei einer Uebertragung vom Speicher zur peripheren Einheit werden die Daten vom
509850/0732
■ .5.5.75.
Speiclaer einige Augenblicke vor dem Senden des Signals
TRMN auf den Leitungen BIO ausgesandt, Wobei das Hochwerden des Signals TMPN (beim Empfangen von TRMN) dazu
dient, die erwälmten Daten in der peripheren Einheit
auszuwerten, Das Signal MSN hat wieder den hohen Pegel erreicht (zum AuswMhlen der Haupteinheit des nächsten
Austausches) vom Empfang von TPMN an» Das Zurückkehren der anderen Signale zum hohen Pegel ist in der Fig. 3
durch Pfeile angegeben, die das Zusammenschalten der erwähnten
Signale andeutet. Für ein besseres Verständnis dieses Austauschdiagramms siehe die Fig. 5a his 5i» die
nachstehend beschrieben worden«
Zusammenfassend sind die verschiedenen Teile
eines Austausches zwischen peripherer Einheit und Speicher,
d.h, die Vorbereitung des Austausches von der Zentraleinheit, der Verlauf des vom Eingabe/Ausgabeprozessor
kontrolierten · Austausches und schliesslich das Ende des Austausches mit einer Unterbrechungsanfrage für die
Zentraleinheit, in Fig. 7 dargestellt. Der von der Zentraleinheit
kontrollierte Austauschteil befindet sich links und ist durch punktierte Linien vom Austauschteil getrennt,
der vom Eingabo/Ausgabeprozessor kontrolliert ist und
sich an der rechten Seite befindet.
Der Eingabe/Ausgabeprozessor, der in Fig. ho.
durch Blöcke dargestellt ist, wird jetzt mit Hilfe der
509850/0732
5.5.75. - Ik -
2523393
Fig, 5^- bis 5i erläutert, dabei ^cigt:
Fig, 5a den Taktsignalgenerator der Folgelcontrolleinlieit
SEQU,
Fig. 5b die Betriebswahlschaltung von
Opei^ationen dor Folgekontrolleinheit SEQU,
Fig, 5c das detaillierte Schema von CPURQ,
Fig, 5d das detaillierte Schema von BUSCTR,
Fig» 5e das detaillierte Schema von CIIRoQ,
Fig, 5f die von den verschiedenen Einheiten
in der Betriebsart "Zentraleinheit" gelieferten Signale,
Fig, ^g die von verschiedenen Einheiten in
der Betriebsart "Abtastung" gelieferten Signale,
Fig· 5a- die von den verschiedenen Einheiten
in der Betriebsart "Atistausch" bei der Verarbeitung des Wortes CW1 gelieferten Signale,
Fig. 5i die von den verschiedenen Einheiten
in der Betriebsart "Austausch" bei der Verarbeitung des Wortes CW2 gelieferten Signale,
Nach Fig. 5a empfangt das NOR-Gatter 151
die aus den UND-Gattern 152, 153, 15^ und 155 kommenden
Signale,
Das UND-Gatter 152 empfängt einerseits das von der Umkehrstufe 175 invertierte SCANN-Signal und
zum anderen das vom Ausgang Q dor Kippattife 159 ΡΪθΗ-.nonde
Signal TL. Das UND-Gatter 153 empfängt die Signale AKN
509850/0 7 32
PlIF. 7
(im allgemeinen stellt jedes Signal, dessen erster Buchstabe
ein N ist, ein Signal dar, dessen Aktivwert dem logischen Pegel 0 entspricht), CPU und T3.
Dar. UND-Gatter Λ ^h empfangt die Signale T3
lu-jd CW1 , während das UND-Gatter 155 die Signale T^ und
CW2 empfängt· (Diese verschiedenen Signale kommen aus
Anordnungen, die nachstehend beschrieben werden).
Die Ausgänge des NOR-Gatters sind mit dem
Eingang der Kippstufe 156 verbunden, deren Takteingang C
mit dem Oscillator OSG verbunden ist und deren Ausgang Q
das Signal AP lieferet, . -
Der Ausgang Q der erwähnten Kippstufe 156 ist
mit dem NAND-Gatter 157 verbunden, dessen zweiter Eingang das vom NAND-Gatter -15S ausgesandte Signal empfängt.
Das crviilmte Gatter I58 empfängt selbst die Signale T1
und SCANN.
Der Ausgang des NAND-Gatters 157 ist mit dem Eingang D der Kippstufe 159 verbunden, deren Takteingaiig C
mit dem Oszillator OSC verbunden ist und deren Ausgang Q das Signal T1 liefert.
Das erwähnte Signal T1 wird auch dem NAND-Gatter 160 zugeführt, das zum anderen die Signale SCAIiN
und das vom NAND-Gatter 161 kommende Signal empfängt.
Der Ausgang des erwähnten Gatters 160 ist mit dem Bewertimgseingang I70 dos Teiles 178 des Multiplexers.
509850/07 3 2
• . '- PHF.7^6.
. - 5.5.75ο ' - 76 -
verbundenο Der zweite Bewertungseingang 177 des Teils
des erwähnten Multiplexers ist von einem logischen Signal "O" ununterbrochen gesetzt.
Ein erster Eingang des Gatters 161 empfängt
das Signal CW2, während der zweite Eingang des erwähnten Gatters das vom NAND-Gatter 246 kommende Signal empfängt0
Der Ausgang Q der Kippstufe 170 ist mit einem
ersten Eingang des NAND~Gatters 246 verbunden, dessen zweiter Eingang das vom Ausgang Q der Kippstufe 244 kommende
Signal TMPENB empfängt. Der Ausgang Q der Kippstufe ist auch mit einem ersten Eingang des UND-Gatters 243
verbunden, dessen zweiter Eingang das Signal TMPX empfängt,
das vom Ausgang Q der Kippstufe 242 geliefert wird. Die erwähnte Kippstufe 242 empfängt das Signal OSC an ihrem
Takteingang Q und das vom UND-Gatter 241 stammende Signal an ihrem Eingang D, Das erwähnte UND-Gatter
hat einen ersten Eingang, der mit dem Ausgang Q der erwähnten Kippstufe 242 verbunden ist. Der zweite Eingang
des erwähnten UND-Gatters 241 ist mit dem Ausgang des NAND-Gatters 240 verbunden, das die Signale T2 und CW1
empfängt. Das vom Ausgang Q der Kippstufe 242 stammende Signal TNPX wird einem ersten Eingang des Gatters 245
zugeführt, dessen zweiter Eingang das Signal TMPENB aus dem Ausgang Q der Kippstufe 244 empfängt0 Der Ausgang
des NAND-Gatters 245 liefert- das Signal TMPN. Die erwähnte
509850/0 7 32
5.5.75.
Kippstufe 170 empfängt* an ihrem Eingang D das von der
Umkehrstufe 169 umgekehrte Signal TRMN und der Takteingang der erwähnten Kippstufe 170 das Signal QUARTZ
empfängt (das erwähnte Signal QUARTZ ist ein Taktsignal mit dem zweifachen Wert der Signalfrequenz OSC und in
Phase mit dem erwähnten Signal OSC), Der Multiplexer enthält zwei Gruppen von Eingängen 178 und 179» die
die Signale "1", "1" und das vom Ausgang Q der Kippstufe
176 kommende Signal für die Gruppe 178 und die Signale
T2, T3 und T3 für die Gruppe 179 empfängt. Diese Eingänge werden je zwei und zwei (je eins in der Gruppe) gemäss
den Werten der Signale CW1 und CPU ausgewählt, die den Adresseneingängen des"erwähnten Multiplexers 162 zugesandt
werden.
Dieser Multiplexer vom Typ 7^153 z.B. dient
zum Auswählen von 8 EingangsSignalen je zwei und zwei mit
Hilfe zweier Adressensignale. In Fig. 5a werden nur sechs Eingänge benutzt und je zwei und zwei atisgewählt
(eine Adressenkomination wird nicht, verwendet, siehe die
Tabelle weiter unten). Der erste Ausgang des erwähnten Mtiltiplexers 162 ist mit dem Eingang J der Kippstufe
(vom Typ JK) 163 verbunden, während der zweite Ausgang des erwithnten Multiplexers 162 mit dem Eingang K der
erwähnten Kippstufe 163 verbunden ist.-Der Taktoingang der
Kippstufe 163 empfängt das Signal OSC* und der Ausgang Q
509850/0732
3.5.75. - 78 -
der erwähnten Kippstufe liefert das Signale Der erwähnte
Ausgang Q ist veiter mit dem Eingang D der Kippstufe %6h
verbunden, deren Eingang C das Signal OSC empfängt und deren Ausgang Q das Signal T2 lieferte Der Ausgang Q
der erwähnten Kippstufe 163 ist mit dem Eingang R der Kippstufe 159 verbunden»
Der Ausgang Q der erwähnten Kippstufe 164 ist
mit einem ersten Eingang des NAND-Gatters 165 verbunden, dessen zweiter Eingang das vom Ausgang Q der Kippstiifo
kommende Signal einpf iingt.
Der Ausgang des erwähnten NAND-Gatters 165
ist mit dem Eingang D der Kippstttfe .167 verbunden, deren
Eingang C das Signal OSG empfängt und deren Ausgang Q das Signal T3 liefert. Dieses Signal T3 gelangt an das
NAND-Gatter 171» das zum anderen das vom Ausgang Q der
Kippstufe 170 kommende Signal und das Signal CW2 empfängt.
Der Ausgang des erwähnten NAND-Gatters 171
ist mit dem Eingang D der Kippstufe 172 verbunden, deren
Eingang C das Signal OSC empfängt und deren Ausgai.g Q
das Signal Τ'+ liefert.
Der Ausgang Q der Kippstufe 172 ist mit dein
Eingang D der Kippstufe 173 verbunden, deren Takteingang C
das Signal OSC empfängt, und deren Ausgang Q das Signal T5. liefert. Das erwähnte Signal T5 wird weiter dem Eingang D
der Kippstufe 17^- zugeführt, deren Takteingang C das
509850/0732
5.5c75. .. 79 -
Signal OSCN. empfängt und deren Ausgang Q das Signal T6
liefert,
• Die Kippstufe D 167 empfängt über die Umkehrstufe
168 das Signal TPMN an ihrem Eingang D und das Signal OSCN an ihrem Takteingang C0
Die oben beschriebene Folgekontrolleinheit in der wichtigsten Steuereinheit des Eingabe/Ausgabe~
prozessors erzeugt hintereinander Taktiinpulse, im wesentlichen die Impulse AP und BP:
AP bestimmt das Starton des Arbeitsyklus
durch Setzen der Kippstufen, die den Zyklus kontrollieren;
BP steuert die Rechenscbleife, die die
Arbeitsregister und das Rechen-, und Steuerwerk ALU enthält.
Diese Folgekontro.lleinheit wird faktisch durch eine Reihe
von Kippstufen gebildet, die in Form eines Schieberegisters geschaltet sind: die Verschiebungen werden von den
Taktinipulsen eines gesteuerten Oszillators (in der Zeichnung nicht dargestellt) gesteuert, der die Signale OSC und
QlTARTZ liefert (das Signal QUARTZ hat den zweifachen Frequenzwert der Frequenz des Signals OSC ist, kommen.
Dieses Schieberegister enthalt verschiedene Schleifen, die Fortpflanzung in jeder Schleife wird durch die
Dialogsignale zwischen den verschiedenen Einheiten im Verbindungskanal bestimmt und gewährleistet die Neusynchronisierung
am Ausgang der Warteschleifen, die dem
5098BO/0732
5.5.75.
Dialog entsprechen. Al-Ie Stufen der Folgekontrolleinheit
werden erneut auf Null gestellt, wenn den asynchronen Eingangen Spannung zugeführt wird (R oder S), ausser die
Kippstufe 156, die auf 1 gesetzt wird, um eine VerSchiebung
sinformation hereinkommen zu lassen,
1 - AKTIONEN DER FOLGEKONTROLLEINHEIT:
Die Kippstufe, die den Zyklus einleitet, ist die Kippstufe 156, die das Signal AP liefert. Der Impuls
AP beeinflusst die Kippstufen, die den Zyklus kontrollieren, und nach den bestehenden Durchführungsbedingungen bestimmt
er den Zyklustyp, der durchgeführt werden muss!
- Zyklus CPA (Zyklus Zentraleinheit)
- Zyklus CWI (Austauschzyklus)
- Zyklus CW2 (Austatischzj'-klus)
- Zyklus SCANN (AbtastZyklus).
Die Kippstufe 156 muss derart gesetzt werden, dass der vorige Zyklus beendet werden kann ohne dass nach
einer bereits durchgeführten Aktion zurückgegriffen \r3rden muss. Nur der Zyklus SCANN, d.h0 der Abtastzyklus,
kann sich bis ins Unendliche wiederholen, bis sich die Bedingungen des- Eingabe/Ausgabeprozessors ändern.
Die Kippstufe 156 wird vom Ausgangssignal
des ODER-Gatters 151 gesetzt, das mit den UND-Gattern 151,
153t 15^ und 155 eine Schaltung vom Typ UND-ODER»NICHT
bilden. Das UND-Gatter 152 entspricht dem Zyklus SCANN,
509850/073 2
5*5.75*
das UliD-Gatter 153 dem Zyklus CP.U, das UND-Gatter 15^
dem Zyklus CWl und das UND-Gatter 155 dem Zyklus CW2*
Die erwaliarfceii UND-Gatter liefern Signale
mit dem logischen Wert "1", wenn die in den nachstehenden
Tabellen genannten Bedingungen verwirklicht worden sind,,
TABELLK
Voriger Zyklus | Zustand der Folge- kontrolleinheit |
Sonderbedingimg en | AKN |
SCAN | Tl | ||
CWl | T2 | - | |
CW2 | T3 | ||
CPU |
Diese Tabelle hat folgende Bedeutung:' Nach dem vorigen Zyklus (linke Spalte - Signale
hoch) und nach dem Zustand der Folgekontrolleinheit (mittlere Spalte) und im letzten Falle, wenn das Signal
AJCN hoch (unwirksam) ist, wird ein hohes oder niedi'iges
logisches Signal dem Eingang D der Kippstufe 156 zugeführt.
Wie man an Hand dieser Tabelle sehen kann, besteht eine zusätzliche Bedingung AKN" im Falle eines
Zyklus CPU. Diese nachstehend beschriebene Bedingung erlaubt es, einen zweiten Abzweig in einem von der Kippstufe
CPU kontrollierten Zyklus zu vermeiden, für den Fall das Signal TMEK verzögert wird.
509850/0732
5c5.75*
- 82 -
2523393
liemi sicli eine dieser vier Bedingungen ex·-
füllt d.h. die Signale t deren Bezeichnungen auf einer
gleichen Zeile der nachstehenden Tabellen gegeben werdeii.,
haben den ¥ert "1". wird der Ausgang Q der Kippstufe 156
bei ansteigender Flanke des Oszillators OSG auf "1" gebracht»
Der Ausgang Q der· erwähnten Kippstufe 156
wird von der nächsten ansteigenden Planke -des Oszillators
OSQ auf Null gesetzt, wenn die in oben gegebenen Tabellen
eingetragenen Bedingungen zum Setzen axif "1" nicht mehr
erfüllt werden»
Der Ausgang Q der Kippstufe 159 wird bei
ansteigender Flanke des.Oszillators OSC in den zwei
folgenden auf "1" gesetzt?
— wenn die Kippstufe 156 vor dieser Zeit ein
"1" Signal lieferte (dies entspricht der Schiebefolge des Schieberegisters)
- wenn die Kippstufe 163 kein logisches Signal "1" an ihren Ausgang Q liefert«
Denn in diesem Falle ist die Kippstufe Λ59
erneut über den .Eingang R auf Null gesetzt. Dieser letzte
Fall entspricht der Warteschleife des Signals TPMN während des Zyklus CW2 gemäss nachstehender Beschreibung»
Die Kippstufe 163 ist durch die abfallenden
Flanken des Oszillators OSC auf lf 1" oder auf "0" gesetzt
509850/0732
Pll? .7**546.
5.5.75»
und wird auf diese Weise um eine Ilalbperiode in bezug auf
die anderen Kippstufen verschoben.
Der Multiplexer 162 dient zum Erzeugen der Signale, die den Eingang J der Kippstufe 163 auf "1" und
den Eingang K der Kippstufe 163 auf "1" setzen, Der
Multiplexer 162 enthält zwei Teile 178 und 179 mit drei
Eingängen, diese sind""I" bzw, "1", den Ausgang Q der
Kippstufe 167 und T2, und T3. Die Signale CWt und CPU werden den Adresseneingangen dieses Multiplexers 162
zugeführt·
Abhängig vom Wert dieser Signale wird ein
Eingang jeder Gruppe T78 und 179 der erwähnten drei
Eingänge ausgewählt; eine der logischen Kombinationen CW1 und CPU, d.h. die Kombination 1, 1, wird nicht verwendet
(siehe Tabelle unten).
Zum anderen bereiten die zwei Bedingungseingänge dieses Multiplexers, d.h. der Eingang 176 und dor
Eingang 177» die Auswertung der ausgewählten Eingangse:.gnale vor. Die nachstehend gegebene Wahrheitstabelle
erläutert die Folge der den Eingängen J und K der Kippstufe 163 zugesandten Signale.
509850/Ό732
5.5.75.
BPJ | BPK | CW1 | CPU | |
TPMNRA | T3 | O | O | |
1 | T3 | 1 | O | |
1 | Τ2 | O | 1 | |
Auswertuiigs- Eingange |
BPJE2N | O | ||
176 | 177 |
In dieser Tabelle gibt die oberste Zeile von links nach rechts: BPJ das dem Eingang J der Kippstufe
zugesandte Signal, BPK das dem Eingang K. der Kippstufe zugesandte Signal, CW1 das dem Adressenauswahleingang des
Multiplexers 162 .zugesandte Signal und CPU das zweite
dem zweiten Adressenauswahleingang des' Multiplexers 162 zugesandte Signal,
Die unterste Zeile dieser Tabelle gibt das an den zwei Auswertuiigseingangen 176 und 177 vorhandene
Signal an. Am Eingang 177 ist das logische Signal 0 immer
vorhanden, während das Signal BPJE2N dem Eingang I76 zugesandt wird,-wobei die logische Darstellung dieses
Signals wie folgt ist:
BPJE2N = =
T . SCANN (CW2 + TRMN.TMPENM)
Dieses Signal BPJE2N, das aktiv niedrig ist,
509850/07 3 2
P)TiV;
' ' 5.5.75.
erlaubt die Blockierung der Folgekontrolleinheit im Falle z.B. einer Ueberlappung mit einem neuen Austausch, wenu
die Untereinheiten immer noch von den früheren Dialogen besetzt sind. Diese Bedingung BPJE2N zeigt deutlich, dass
der Ausgang Q der Kippstufe 163 nur dann ein logisches Signal des Wertes "0" liefert, wenn das Signal T1 selbst
gleich 1 ist und wenn der Zyklus sich vom Abtastzyklus SCANIT unterscheidet,. Eine andere Bedingung wird vorgeschrieben:
entweder CW2 = 1, oder TRMN und TMPENB gleich Die Bedingung CW2 = 1 schreibt vor, dass es sich zum
Beispiel um einen anderen Zyklus als den Zyklus C¥2 handelt, während die Bedingung TRMN.TMPENB vorschreibt, dass einerseits
die Quittung des Speichers während des vorigen Atistausches beendet ist und dass der Eingabe/Ausgabeprozessor
bereits die periphere Einheit des folgenden Austausches adressiert hat. Im Falle der Zyklen CPU und
CW1 erfolgt das Verschieben der Kippstufe 159 zur Kippstufe
163 direkt.
Während des Zyklus CW2 gibt es eine Schleife zum Abwarten der Quittung der peripheren Einheit, wobei
diese Schleife unterbrochen wird, wenn das Signal TPMNRA "1" wird. Dieses Signal TPMNRA ist das Signal TPMN, das
eine Umkehrstufe passiert ist, und das um ein.bestimmtes
Zeitintervall verzögert worden iste
Das Rückstellen des Ausgangs Q der Kippstufe
509850/Q732
PHP. 7 W 5o5.75.
- 86 -
JK 163 auf "O" erfolgt auf synchrone Weise bei der
folgenden ansteigenden Flanke des Oszillators OSC, wobei diese Nullruckstellung vom Signal T3 während
der Zyklen CW1 und CW2 und durch T2 im Zyklus CPU bestimmt ist. Das Verschieben der Impulse von der einen
Kippstufe zur anderen setzt sich nach dem Zyklus BP bei den ansteigenden Flanken des Oszillators OSC bedingungslos
weiter, Wie man in Fig. 5& sehen'kann, schreibt die
erwähnte Kipjjstufe 166, wenn sie den aus der Kippstufe
kommenden Impuls erhalten hat, danach den Wert des eigenen Ausgangs Q zum eigenen Eingang D, Dies erlaubt
es, eine Warte schleife während der Zyklen CPU und CW2
zu erhalten,' Diese Kippstufe 166 wird bei der ansteigenden Flanke des Oszillators OSC erneut auf 0 zurückgestellt,
wenn die folgende Kippstufe auf 1 gesetzt worden ist.
Diese folgende Kippstufe wird bei einem
Zyklus CPU oder einem Zyklus 'CW1 die Kippstufe 156 bei
einem Zyklus CW2 die Kippstufe 172, Diese Warteschleifen
werden unter Hinweis auf die Fig. 5f, 5h und 5i nachstehend
beschrieben.
Im Falle eines Zyklus CW2 bleibt die Folgekontrolleinheit
gesperrt, bis die Quittung vom Speicher, d.h., das Signal TRMN, den Eingabe/Ausgabeprozessor
erreicht. Wenn dieses Signal die Umkehrsttife 169 errfeicht,
setzt es die Kippstufe 170 und das UND-Gatter 171,
509850/0732
5.5.75. - 87 -
dessen drei Eingänge den Pegel 1 haben ( da es sich um
einen Zyklus CW2 handelt). Die Kippstufe 172 liefert
dabei das Signal T^! an ihrem Ausga.ng Q und die Verschiebimg
setzt sich in Richtung der Kippstufen 173 und 17^ weiter.
Da Die Kippstufe 173 das vom Ausgang Q der Kippstufe
kommende Signal empfängt, wird die erwähnte Kippstufe
nur um eine Halbperiode nach der Kippstufe 172 gesetzt.
Der Impuls Th versorgt eine Synchronisierung
nach der Quittung dos Speichers, T5 bestimmt das Ende der
Steuerung zur peripheren Einheit, wodurch die Datenleitungon beim Lesen des Speichers ausgewertet werden
können und T6 die entsprechende Beendigung des Dialogs mit dem Speicher und die Befreiung des Verbindungskanals
gewährleistet,
II - BESCIPiEIBUNG DER WIRKUNGSWEISE DER FOLGEKONTROLL-EINHBIT;
Die Auswahlschaltung der Operationsart der Folgekontrolleinheit ist in Fig. 5b dargestellt; diese
Schaltung ist eine Steuerschaltung der Folgelcontrolleinheit SEQU, die in Fig, 5a dargestellt ist und die
Bestimmung des Durchführungszyklus der Folgelcontrolleinheit
ermöglicht, Nach Fig., 5b empfängt das NAND-Gatter
180 die Signale MSN, BSYL und ENB. Der Ausgang des erwähnten Gatters 180 ist mit dem Eingang D der Kippstufe
181 verbunden, deren Takteingang das von der
509850/Q732
5.5.75* - 88 -
Kippstufe 156 nach Fig. 5a kommende Signal AP empfängt.
Der Ausgang Q der ei-wähnten Kippstufe 181
ist mit einem ersten Eingang des NAND-Gatters 185 verbunden,
das das Signal SCANN" liefert. Das Signal vom Ausgang Q zur erwähnten Kippstufe 181 ergibt das Signal
CW1, Die Kippstufe 182 erhält an ihrem Eingang D das
Signal 1TMPX und an ihrem Takteingang das Signal AP, Sie
liefert an ihren Ausgang Q das Signal CW2 und ihr Ausgang Q ist mit einem zweiten Eingang des NAND-Gatters 185 verbundene
Das NAND-Gatter 183 empfängt einerseits das Signal AK und zum anderen das aus dem Ausgang Q der
Kippstufe 184 kommende. Signal, Der Ausgang des erwähnten NAND-Gatters 183 ist mit dem Eingang D der Kippstufe
verbunden, deren Takteingang C das Signal AP empfängt. Der Ausgang Q der erwähnten Kippstufe 184 liefert das
Signal CPU, während der Ausgang Q der erwähnten Kippstufe auch mit einem dritten Eingang des NAND-Gatters
verbunden ist. Die Wirkung dieser Schaltung ist v.Le folgt!
- die Kippstufe 181, die den Zyklus CW1
steuert, liefert ein Signal mit dem logischen Wert 1 an
ihren Ausgang Q, wenn die drei folgenden Bedingungen erfüllt sind; .
- der Eingabe/Ausgabeprozessor ist Haupteinheit des Verbindungskanals (MSL = "1" - MSL ist das
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5.5*75. - 89 -
vom Ausgang Q der Kippstufe 217 in Fig, 5<i kommende Signal)j
- der Verbindungskanal ist durcli den erwähnten
Eingabe/Ausgabeprozessor besetzt (BSYL = "1" - BSYL ist das vom Ausgang Q der Kippstufe 220 in Pig. 5& kommende
Signal)j
- das Signal ENB ist ein Signal "1." (Fig. 5e
- das Signal ENB entstammt dem Ausgang Q der Kippstufe 236),
d.h, der Dialog zwischen beiden Einheiten'ist noch nicht
gestartet, wobei die letzte Bedingung einen Unterschied zwischen den Austatischzyklen C¥1 und C¥2 erlaubt. Die
Kippstufe 183, die den Zyklus CW2 steuert, liefert ein
Signal mit logischem ¥ert 1 an ihren Ausgang Q unter der Bedingung, dass das Signal TMPX "1" ist. Dieses Signal
TMPX wird in Pig, 5a von der Kippstufe 242 erzeugt.
Die Kippstufe 184, die den Zyklus CPU steuert,
liefert ein Signal "1" an ihren Ausgang §, wenn das Adressen·
kennsignal AK der externen Register.des Eingabe/Ausgabe-Prozessors
"1" ist und wenn die Kippstufe 184 nicht vor
dieser Zeit ein Signal-11O11 an ihren Ausgang Q liefert.
Diese Bedingung sorgt für das Vermeiden
eines zweiten Zyklus CPU, wenn die Laufzeit des Adressenauswertungssignal
TMEfI der externen Register (das Signal, das von der Zentraleinheit in diesem Falle an den
Eingabe/Ausgabeprozessor gelegt wird) weniger schnell ist, um die Daten in den Kanal zu bringen, als um das Signal AP
erscheinen zu lassen«
509850/Q732
PHP. 7Wo.
5.5.75. - 90 -
Wenn keines der .Signale CW1, CW2, CPU gleich
ist, bedeutet dies, dass die Ausgänge Q der Kippstufe 181, Q der Kipsstufe 182 und Q der Kippstufe 18^ Signale mit
dem logischen Wert "1" liefern.
Dies bedeutet also, dass das NAND-Gatter ein Signal SCANN mit logischem Wert "0" liefert«, Man
befindet sich dabei in einem Abtastzyklus SCANN, da das erwähnte Signal SCANN den logischen Wert 1 hat. Wie dies
unter Hinweis auf Fig. 5a beschrieben ist, entspricht
dieser Fall einer Aufeinandei'folge von Impulsen AP und T1 ,
welche Aufeinanderfolge nur bei einer-Aenderung im Ausführ
ungszykrus unterbrochen wird (Fig, 5g)·
III - CPURQ- EINHEIT ZUM IQDNNEN VON ADRESSEN
Diese Einheit ist schematisch in Fig. 5c
dargestellt. Die Leitungen MAD 08, MAD 09, MAD 10, MAD 11,
die Adressenleitungen des Verbindungskanals sind, gehen durch die Umkehrstufe 202, 201, 200 bzw. 199 und sind
mit den Eingängen AO, A1 , A2 bzw. A3 der Vergleichsschaltung
191 verbunden. Zum anderen empfangen dio
Eingänge BO, B1, B2 und B3 der Vergleichsschaltung I9I
die Signale "1" mit Hilfe des Widerstandes 193 und das von den Unterbrechern 195» 196 und 197 gesandte Signal.
Die erwähnten Unterbrecher 195» 196 und 197 ermöglichen
die Kodierung der entsprechenden Kombination für die Adressenkennung des Eingabe/Ausgabeprozessors« Dazu
509850/0732 . . .
5.5.75. - 91 -
können die erwähnten Unterbrecher entweder
~ mit der gemeinsamen Massenleitung 198
(logischer Pegel θ);
oder
- mit der gemeinsamen Versorgungsleitung mit Hilfe des WiderStandes 194 (logischer Pegel "1")
verbunden sein»
Der Auswertungseingang V der·erwähnten
Vergleichsanordnung 191 empfängt das aus dem Verbindmigskanal
kommende Signal TMEN. Wenn die Vergleichsleitung pro Leitung, d.h. Λ0 mit BO, A1 mit B1, A2 mit B2 und
A3 mit B3 gleich ist, liefert die erwähnte Vergleichsanordnung 191» sobald das Signal TMEN empfangen wird,
ein Signal mit logischem Pegel "1" zur Kippstufe I90»
die bei der nächsten ansteigenden Planice des Oszillators OSC das Signal AK an ihren Ausgang Q liefert. Dieses Signal
hat den logischen Wert "1", wenn eine Gleichheit zwischen. BO, B1, B2f B3 und AO, A1, A2 und A3 besteht. Diese Kippstufe
wird auf Null zurückgestellt, sobald das Signal
TMEN unterdrückt wird.
IV - VERBINDUNGSIiANALPRUEPUNGSANFRAGEEINHEIT BUSCTR
IV - VERBINDUNGSIiANALPRUEPUNGSANFRAGEEINHEIT BUSCTR
Diese Einheit wird in Fig. 5d beschrieben.
Das NAND-Gatter 211 empfängt einerseits das Signal BUSRZ1N (siehe Fig. 5e) und zum anderen das vom NAND-Gatter
kommende Signal, Der Ausgang des erwähnten Gatters
509850/Q732
5.5.75.
ist mit einem ersten Ausgang des NAND-Gatters 210, mit
einem ersten Eingang des Gatters 212 und mit dem Eingang D der Kippstufe 21k verbunden.
Das NAND-Gatter 212 empfängt auch das vom Ausgang Q der Kippstufe 217 kommende Signal. Der zweite
Einga.ng des NAND-Gatters 210 ist mit dem Ausgang der
Umkehrstufe 218 verbunden,- die das Signal BUSRN auf den
Steuerleitungen des Verbindungskanals sendet. Das. aus dem Verbindungskanal kommende Signal SPYC wird von der
Umkehrstufe 213 invertiert und dem Takteingang C der Kippstufe 215 und einem ersten Eingang des NAND-Gatters
zugeführt, von dem ein zweiter Eingang das vom Ausgang Q
der Kippstufe 215 kommende Signal empfängt. Ein dritter Eingang des NAND-Gatters 215 empfängt das von den
Leitungen CONTROL des Verbindungskanals kommeid e Signal
OKI. Der Ausgang des Gatters 215 sendet das Signal OKO über die Umkehrstufe 216. Das Signal OKI gelangt auch
zum Takteingang C der Kippstufe 217, deren Eingang D das vom Ausgang Q der Kippstufe 215 kommende Signal empfängt«
Der Ausgang Q der Kippstufe 217 ist einerseits mit der Umkehrstufe 218, deren Ausgang das Signal .MSN zum Verbindungskanal
liefert, und zum anderen mit dem Eingang R zum Zurückstellen der Kippstufe 223 auf Null und mit
dem Eingang D der Kippstufe 210 verbunden, Der Takt eingang C der erv/ahnten Kippstufe 220 empfängt das Signal T5 und
509850/0 732
5.5.75. - 93 -
der auf "1" zurückgestellte Eingang S der Kippstufe 220
ist mit dem Ausgang des NAND-Gatters 219 verbunden, das die über den Verbindungskanal kommenden Signale BSYlT,
TRMN und TPMN" als auch das vom Ausgang Q der erwähnten Kippstufe 217 kommende Signal empfängt.
Der Ausgang Q der Kippstufe 220 liefert ein von der Umkehrstufe 221 invertiertes Signal, das auf der
Leitung BSYN des Verbindungskanals übertragen wird. Der R-Eingang für das Rückstellen der Kippstufe 217 auf Null
ist mit dem Ausgang der Umkehrstufe 221 verbunden, die das vom Ausgang Q der Kippstufe 222 kommende Signal empfängt.
Die erwähnte Kippstufe 223 empfängt einerseits das Signal TMRX an ihrem Takteingang C und zum
anderen das logische Signal "1" an ihrem Eingang D.
Das Signal TMRX entstammt dem Ausgang Q der Kippstufe 250, deren Eingang C das Signal OSCN" empfängt
und dessen Eingang D mit einem UND-Gatter 251 verbunden
ist, das die Signale TZ und CW2 empfängt. Dieses von der
Umkehrstufe 252 invertierte Signal TMRX wird auf der
Kanalleitung TMRN übertragen.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist wie folgt χ
Die Pig. 5ö zeigt, wenn der Eingabe/Ausgabe—
prozessor eine aus einer peripheren Einheit kommende Austauschanfrage detektiert hat, nimmt das Signal BUSRZ1N
den Wert 0 an. Das Signal BUSRN wird dabei auf den Kanal
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PH?,',
5.5.75. - 94 -
übertragen, unter der Bedingung, dass das Signal MSN auf
dem Kanal (dieser Kanal ist aktiv niedrig) nicht aktiv ist. Das erwähnte Signal BUSRN erlaubt es der Kanalprüfungsanordnung,
die Signale SPYC tind OKI zti erzeugen,, Das
Signal BUSRZ1N stellt die Kippstufe 214 derart ein, dass
das Signal am Ausgang Q der erwähnten Kippstufe 214 gleich »0» ist.
Das über den Verbindungskanal in die.Einheit
BUSCTR eintretende Signal OKI kann also nicht das Gatter passieren, und das Signal OKO behält den Wert "0" bei»
Der Ausgang Q der Kippstufe 214, die das
Signal BUSRZ1N auf 1 gesetzt hat, erlaubt es', dein Ausgang Q
der Kippstufe 217 ein. Signal mit logischem Pegel "1" zu
liefern, sobald das Signal 0Id empfangen worden ist. Dieses Signal wird von der Umkehrstufe 218 invertiert,
das Signal MSN (aktiv niedrig) wird auf den Verbindungskanal übertragen und deutet an, dass der Eingabe/Ausgabeprozessor
jetzt Haupteinheit des Kanals ist». Der Ausgang Q der Kippstufe 217 sendet auch ein logisches Signal "1"
zum Ausgang D der Kippstufe 220„
Es-wird jetzt angenommen, dass der Eingabe/
Ausgabeprozessor nicht als Kana3.haupteinheit für den vorigen Austausch gewählt worden ist« D.h. das vom Ausgang Q
der Kippstufe 220 kommende Signal war "0" vor der Auswahl der Haupteinheit des nächsten Austausches. Denn die
509850/0732 . . "
5.5.75. - 95 -
Brtliche Kippstufe BSYL sendet in diesem Augenblick ein
Signal "1" auf der Leitung BSYN nach, der Umkehrung durch
das Gatter 221, Sobald der vorige Austausch beendet worden
ist, d.h. die drei Signale TPI-IN, TRMN und BSYN des Kanals
sind "1", wobei das vom Ausgang Q von 217 kommende Signal
MSL selbst "1" ist, wird der Ausgang des Gatters 219 auf
11O" gesetzt. Der Eingang S einer Kippstufe ist derart, dass,
sobald der Signalx^egel an diesem Eingang den 0 Niveau hat,
der Ausgang Q der erwähnten Kippstufe gleich "1" wird.
Dies bedeutet also das Senden eines 0 Signals auf der Leitxmg BSYN nach der Inversion durch 221: der Kanal ist
jetzt νου! Prozessor besetzt» Der Ausgang Q der Kippstufe
220 behält den Pegel "1" wenigstens bis zum folgenden Taktimpuls T5 bei. Wenn dieser Impuls ankommt, können
zwei Fiille eintreten:
- da das Signal MSN schön erneut hoch geworden
ist, wird entweder der Eingabe/Ausgabeprozessor erneut als Haupteinheit des folgenden Austausches ausgewählt,
wenn BUSRZ1N erneu·.; gleich 0 geworden ist, wodurch der Ausgang Q der Kippstufe 217 wieder "1" werden kann.
In diesem Falle..bleibt der Ausgang Q der Kippstufe 220 durch den Impuls T5 auf dem Pegel "1" und das Signal
BSYN auf dom Pegel "0", Der Kanal ist erneut vom Eingabe/ Au s gäbe pro η es s or besetzt, der dabei in der Betriebsart .
"blockierte Unterbrochung" (break") arbeitet,
509850/Q732
5.5.75·
— oder die Haupteinheit des nächsten Austausches
ist nicht der Eingabe/iusgabeprozessor » In diesem Falle ist der Ausgang Q der Kippstufe 217 auf
dem Pegel 0, was bedeutet, dass beim Ankommen des Imptilses
T5 der Ausgang Q der Kippstufe 220 auf den Pegel "0" übergeht und das Signal BSYN, das vom Eingabe/Ausgabeprozessor
erzeugt worden ist, kommt auf den Pegel "1" zurück. Der Prozessor ist nicht die Haupteinheit des
Kanals für den folgenden Austausch.
V - CUREQ- ABTASTEXCTIEITEN DER AUS DEN PERIPIiEREN" EINHEITEN
KOMMENDEN ANFRA GEN;
Diese Einheit wird in Fig. 5e dargestellt,
in welcher Einheit die Leitungen BROON bis BR07N die speziellen Leitungen sind, die aus jeder der acht mit
dem Eingabe/Ausgabeprozessor verbundenen peripheren Einheiten kommen.
Diese Austauschanfrageleitungen sind mit dem
NAND-Gatter 233 verbunden. Sein Ausgang ist mit dem
NAND-Gattex- 234 verbunden, das das Signal BUSRZl (oder
BUSRZ1N) liefert«,
Der zweite Eingang des erwähnten Gatters
ist mit dem Ausgang Q der Kippstufe 236, die das Signal
ENB liefert, und mit einem ersten Eingang des UND-Gatters-235 verbunden, dessen anderer Eingang das Taktsignal AP.
empfängt«
509850/0732
5.5.75· - 97 -
Die erwähnte Kippstufe 236 empfängt an ihrem Takteingang das Signal OSC, an ihrem J~Eingang das aus
dem UND-Gatter 238 kommende Signal, dessen Eingangssignale
die Signale T2 und C¥2 sind, und an ihrem Eingang K das aus dem UND-Gatter 237 kommende Signal, dessen
Eingangssignale T1 und CW1 sind. Der Ausgang des UND-Gatters
235 ist mit den Takteingängen der Schaltungen
und 231 verbunden. Die Schaltungen 230 und 231 können z.B.
vom Typ 74175 sein, d.h. Schaltungen, die je vier bistabile
Kippstufen· vom D-Typ enthalten, deren Dateneingänge DAl, DB1, DC1, DD1 und DA2, DC2, DB2, DD2 und die Ausgänge
QA1, QB1, QC1, QD1, QA2, QB2, QC2 und QD2 dargestellt sind.
Die auf den Leitungen BROON bis BRO7N vorhandenen
logischen Signale werden von den erwähnten Schaltungen. 23O und 231 aufgenommen, wenn die Signale
ENB und AB den Pegel 1 haben.
Diese Schaltungen sind mit der Prioritätscoderanordnung 232 verbunden, die acht Eingänge, die von
0 bis 7 in. Pig. 5e numeriert sind, und drei Ausgänge
AO, A1 und A2 enthält.
Diese Prioritärscoderanordnung hat die
Möglichkeit eine binäre Kombination von 3 Bits (die am Ausgang erscheint) dem entsprechenden Eingangssignal
zuzuweisen. Z.B. wenn zwei Austauschanfragen auf den Leitungen BROON und BR05N vorhanden sind, ist ein logisches
5.0 9 8 5 0 /Q. 7 3 2
php.7^3^6.
7 5.5 ο 75. - 98 -
Signal O am Eingang 7 imd .ara Eingang 2 der erwähnten
PrioritStscoderanordnung 232 vorhanden.
Diese Coderanordnung, die z, B, vom Typ 1JhIkS
sein kann, bestimmt die Anfrage mit der höchsten Priorität, in diesem Beispiel die Anfrage, die sich am Eingang 7
befindet, und liefert zum Ausgang AO, A1, A2 eine binare
Kombination 000 (binäre θ).
Für jedes Taktsignal AP werden, solange das Signal ENB den Wert 1 hat, die Werte der Leitungen BROOK
und BR07N durch die Takteingänge C der Schaltungen 230 und 23I abgetastet, wodurch das Registrieren der aus den
peripheren Einheiten kommenden Austauschanfragen möglich ist.
Die auf den Leitungen BRENC2N, BRENC1N, BRENCON
gelieferten Signale aus der Prioritätscoderanordnung 232
liefert die Adresse der peripheren Einheit, die eine Austauschanfrage eingereicht und den höchsten Prioritätspegel hat. Der Inhalt dieser drei Leitungen bestimmt die
drei Bits mit dem niedrigsten Gewicht der Adresse der p-.iriph.eren Einheit, die eine Austauschanfrage eingereicht
hat, und die 3 Bits mit einem höheren Gewicht der Adresse des Arbeitsregisters (das Teil der Einheit CWQG ist)
und das mit der betrachteten peripheren Einheit übereinstimmt.
Die Wirkungsweise dieser verschiedenen
Einheiten und des Eingabe/Ausgabeprozessors, der mit Hilfe
der Fig* ^a. bis 5© beschrieben ist, wird im einzelnen
509850/0 732
5.5.75.
mit Hilfe der Figo 5f bis 5 i erläutert,....die den Verlauf
der Austauschvorgänge in den verschiedenen Zyklen SCAN
C¥1, CW2 und CPU besser verständlich machen, VI - ZYICLUS CPU (ODER ZYKLUS ZENTRALEINHEIT)
Der Verlauf dieses Zyklus ist in Fig. 5f
beschrieben. Nach dem Empfang des Signals TMEN wird das Signal AK bei der nächsten ansteigenden Flanke des
Oszillators OSC "1".
Der Impuls AP läuft zu dem Zeitpunkt ab, dass der Impuls· T1 anfängt, der Abtastzyklus SCANN endet, sobald
das Signal CPU beim Erscheinen des nächsten AP-Impulses hoch wird. Der Impuls BP wird danach auf der abfallenden
Flanke nach dem Ansteigen des Signals T1 des Oszillators OSC erzeugt« Danach folgen die Impulse T2 und T3 einander nach.
Der Zyklus CPU fängt mit dem Setzen der das Signal CPU liefernden Kippstufe an.
Das Adressieren des in .diesem Zyklus beteiligten externen Registers wird durch den Inhalt der
Leitungen MAD 12 bis 15 bestimmt, wobei diese Adressensignale von der Zentraleinheit abgesandt und in einem
Register (nicht in der Figur dargestellt) geschrieben werden, das auf jeden Impuls.AP registriert wird. Das
Rechen- und Steuerwerk ALUP des Eingabe/Ausgabeprozessors
wird dabei in der logischen Uebertragungsart gesetzt, um der Zentraleinheit zu erlauben, das Steuerwort auf
509850/Q732
. 5.5.75*
den Leitungen BIO zu übertragene
Die Schroibfolge im Register ist dabei gegeben,
ausser im Falle eines Lesebefehls RER, wobei die Adressenleitung MADO4 άβτι Pegel "1" hat 0
Beim Schreibvorgang in einem der externen
Register sind die Daten auf den Leitungen BIO vorhanden,
wenn das Signal TMEEf niedrig wird, und bei einem Lesebefehl RER in einem dieser externen Register überträgt
der Eingabe/Ausgabeprozessor den Inhalt des erwähnten
Registers auf den Leitungen BIO, wenn er das Auswertungssignal TMEN seiner Adresse empfangen und er sich erkannt
hat. Im Beispiel nach Fig. 5i* sind die Da'ten auf den
Leitungen BIO einige Augenblicke vor dem Hochw.erden des
Signals T1 des Zyklus CPU vorhanden» Diese Daten werden in dem Augenblick berücksichtigt, dass das Signal TMEN
hoch wird, .
Die Quittung des'Eingabe/Ausgabeprozessors TRMN wird dabei auf dem Verbindungskanal einige Augenblicke
vor dem Beginn des Impulses T3 auf die Zentraleinheit übertragen.
Wenn die Folgekontrolleinheit beim Impuls T3 angelangt ist, blockiert sie sichselbst in einer Warteschleife
und wartet sie auf das Dialogendesignal, d.h, darauf, dass das Signal TMEN aus der Ilaupteinheit des
Austausches (Zentraleinheit) erneut das logische Niveau
609850/Ό732
annimmt. Dieses Signal TMEN endet er^t dann, wenn die
Zentraleinheit aus dem Eingabe/Ausgabeprozessor das Taktsignal
TRMN als Qittung empfangen hat.
Denn von diesem Augenblick an und in Synchronisation
mit dem Oszillator OSC ändert die das Signal CPU liefernde Kippstufe den Zustand, so dass mit Hilfe des
Multiplexers 162 (Fig. 5a) die Kippstufe 166 aus ihrer ¥arteschleife heraustritt und das Signal T3 niedrig wird.
Das Signal AK wird erneut niedrig (Fig» 5c)» wenn das
Signal TMEN auf dem Kanal hoch wird. Hierdurph ändert sich der Zyklus in der Folgekontrolleinheit (Fig. 5'^)·
VII - ABTASTZYIiLUS; ·
Bei diesem Zyklus tastet der Eingabe/Ausgabeprozessor
die Austauschanfragen mit Hilfe der Schaltung nach Fig. 5© a-b. Solange eine derartige Austauschanfrage
nicht festgestellt und ein Zentraleinheitzyklus nicht
angenommen wird, setzt sich der Abtastzyklus durch das
aufeinanderfolgende Erzeugen der Impulse AP und TT? fort,
wie in Fig. 5g dargestellt ist. Dieser Zyklus ist der
normale Wartezyklus des Eingabe/Ausgabeprozessors, wenn er nicht durch einen Austausch auf dem Verbindungskanal
besetzt ist.
VIII - AUSTAUSCIIZYIiLUS
Die von den verschiedenen Einheiten ausgetauschten Signale werden in Fig. 5h und 5i dargestellt.
50985Ö/0732
PHP. 7
5.5c75. - 102 -
A - EINHEITEN, DIE WAHREND DES DIALOGS TATIG SIND:
♦>
Der Austauschbetrieb ist eine Betriebsart,
Der Austauschbetrieb ist eine Betriebsart,
in der der Eingabe/Ausgabeprozessor Haupteinheit des
Systems ist und der Austattsch von Daten im Verbindungs~
lcanal zwischen zwei Untereinheiten steuert. Jeder Austausch enthält zwei Zyklen CW1 und CW2, die mit zwei oben beschriebenen
Steuerwörtern mit gleicher Bezeichnung assoziiert sind.
Die Prioritätscoderanordnung der Einheit CUEEQ
erzeugt die Adresse der betreffenden peripheiren Einheit sowie die Adresse des Steuerworts, das sich auf die
periphere Einheit bezieht. Das Lesen des ersten ¥ortes gibt den Uebertragungstyp (Eingang oder Ausgang), die
Uebertragungsbetriebsart (Zeichen oder Wort) t die Länge
des zu übertragenden Blockes an und weiter, ob diese Uebertragung die letzte ist oder nicht.
B - DURCHFÜHREN DES ZYICLUS CW1 : Fig. 5h
Die Kippstufe BSYL 220, die die örtliche Kippstufe des Prozessors ist und das Erzeugen eines
Besetztsignals auf der Leitung BSYN des Kanals ermöglicht, wird (auf -eine entsprechende Weise, wie man oben gesehen
hat) am Ende des vorigen Zyklus (CW2, CPU oder SCANN) auf 1 gesetzt, wenn der Eingabe/Ausgabeprozessor den
Kanal angefragt hat und keine·andere Einheit mit einer höheren Priorität vorhanden ist, welche Einheit eine
509850/0732 *
5-5.75. · - 103 -
Anfrage eingereicht hat. Auf der folgenden ansteigenden
Flanke des Oszillators OSC werden die Kippstufe, die das Signal AP liefert sowie das Signal CW1 liefernde Kippstufe
gesetzt.
Die Adresse des ersten Steuerworts in der Sammlung von Registern CVRG wird durch die Prioritätscoderanordmmg
der Einheit CUREQ erzeugt und das Rechen- und Steuerwerk ALUP wird in der Betriebsart -1 gesetzt,
d.h» in der Betriebsart, bei der es möglich ist, von den Bits O^ bis 15 des ersten Steuerwortes 1 abzuziehen.
Das Registrieren der Länge des zu übertragenden Blockes wird gewährleistet, solange der Taktimpuls
BP vorhanden .ist, während der neue Wert der Blocklänge
im entsprechenden Steuerwort von CWRG auf der fallenden Planke von BP zurückgesetzt wird.
Das Signal ENB wird auf Null zurückgesetzt
(Fig. 5e), wenn die Signale T1 und CW1 auf der abfallenden
Flanke des folgenden Taktimpulses von OSC gleichzeitig
hoch sind.
Die Adresse der sich im folgenden Austausch beteiligenden Einheit wird vom Wert ihres mit der
Nummer des Prozessors assoziierten Prioritätspegels bestimmt (Leitungen BRENCOON bis BRENC02N). Der Typ der
Uebertragung (Eingang oder Ausgang) und das Signal, das das Ende des zu übertragenden Blockes angibt (von der
509850/0 7 32
5.5.75.
Einheit EORDE detektiert), Signale^ die über die Adressenleitungen
MAD04 und MAD03 übertragen werden, werden für
jede Uebertragung einem kleinen Hilfsregister (nicht dargestellt)
entnommen, wodirrch äusserst schnell Adressensignale
in Richtung der periphercn Einheit erzeugt werden könnenο
Das Taktsignal TMPF, das vom Eingabe/Ausgabe™
prozessor in Richtung der peripheren Einheit erzerigt wird, wird wenige Augenblicke, nachdem die Adresse der peripheren
Einheit auf den Leitungen MAD gebracht ist, niedrig, wobei diese Adresse dabei von der abfallenden Flanke des erwähnten
Signals TMPN ausgewertet wird.
Ohne die Quittung der peripheren Einheit
abzuwarten, startet der Eingabe/Ausgabeprozessor danach
den zweiten Austauschdurchführungszyklus CW2. Dieser Zyklus fängt an, wenn die Kippstufe 182 nach Fig. 5c
gesetzt ist, d.h. beim Hochwerden des Signals TMPX · ■
und beim Empfang des Signals AP am Takteingang der erwähnten Kippstufe ρ
C-AUSTAUSCHZYKLUS CW2; .Fig. 5i
C-AUSTAUSCHZYKLUS CW2; .Fig. 5i
. Der Zyklus CW2 wird Vom Taktimpuls AP unter
der Bedingung bestimmt, dass der Dialog mit der peripheren Einheit schon angefangen hat, d.h. das Signal TMPN ist
aktiv, (wie bereits gesagt).
Die Adresse des zweiten Steuerworts wird
509850/073 2
5.5.75. - 105 -
dabei dem Adressenregister der Sammlung von Registern
CWRG angeboten. Dieses zweite Steuerwort enthält die Adresse des Spoicherwortes, mit dem die Uebertragung
durchgeführt worden ist. Um die folgende Adresse zu erhalten, wird das Rechen- und Steuerwerk ALUP in der
Betriebsart +1 gesetzt, d.h. der Inhalt des zweiten Steuerworts wird dem Werk ALUP zugesandt, während bei
diesem Inhalt 1, wenn die Uebertragung pro Zeichen durchgeführt wird, und 2, wenn die Uebertragung pro Wort erfolgt,
addiert wird. Die Folgekontrolleinheit ist dabei zum
Erzeugen des Taktsignals BP gesperrt, so lange die aus der
peripheren Einheit kommende Quittung TPMIvT sie nicht
erreicht hat. In der'Pig. 5i ist ein Teil von + TV punktiert
dargestellt, d.h., dieser Impuls kann eine unbestimmte Zeit andauern. Wenn die periphere Finheit quittiert hat
(Empfang von TPMMN-) und wenn keine aktive Quittung eines
vorigen Austausches aus dem Speicher vorhanden ist (d.h. ein Signal'TRMN niedrig), bewirkt der Impuls BP,
dass die wirksame Adresse des Speichers in der EirJtieit
BUFFER'des Eingabe/Ausgabeprozessors gelesen,und dabei
auf den Leitungen MAD übertragen wird« Das Steuersignal TMRN wird dabei zum Speicher gesandt.
Das Signal· ENB wird "1", so dass die aus denperipheren Einheiten kommenden Austauschanfragen auf ihrer
botreffenden Priorität erneut' betrachtet werden können«
'509860/0732
PIIF0
5 ο 5.75 ο - 106 -
Die Kippstufe, die das Signal MSL im Eingabe/ Ausgabeprozessor liefert, wird auf 0 gesetzt, d.h„ das
Signal MSN ist gleich 1 und ermöglicht damit das Auswählen der folgenden Haupteinheit des nächsten Austausches.
Diese Auswahl erfolgt gleichzeitig/mit dem Durchführen
des Zyklus CW2.
In der Fig. 5i sieht man, dass eine zweite
Warteschleife besteht (im punktierten vertikalen Streifen,
rechts in der erwähnten Figur), wobei diese zweite Schleife
dazu dient·, den Empfang der Quittung TRMN des Speichers abzuwarten. Beim Lesen des Speichers dient dieses Signal
zum Auswerten der Daten auf den Leitungen BIO vind es gibt bei Schreiboperationen die Leitungen BIO frei.
Das Taktsignal TMPN des Eingabe/Ausgabeprozessors in Richtung der peripheren Einheit wird
nach einer bestimmten Zeit erneut unwirksam, wodurch die periphere Einheit die Zeit hat, die Daten zu berücksichtigen,
die sich bei einer Uebertragung vom Speicher zur peripheren Einheit .auf den Leitungen BIO befinden.
Bei einer Ausgangsoperation wertet die
ansteigende Flanke dieses Signal TMPN die Daten auf den Leitungen BIO aus. Wenn der Eingabe/Ausgabeprozessor
als Haupteinheit des Verbindungskanals des folgenden Austausches ausgewählt wird, bleibt also der erwähnte
Kanal im Besitz des erwähnten Prozessors und es fängt
S0985Ö/Ö732
5.5.75* - 107 -
ein neuer Austausch vor dem Ende des vorigen Austausches an, Dies ist in Fig. 5i dargestellt, worin ersichtlich ist,
dass am Ende des Impulses Τ4 das Signal AP wieder aktiv
wird, während die Signale T5' und T6 erzeugt werden.
Wenn dieses Signal erzeugt wird, wenn die
Bedingungen eines neuen Setzvorganges auf "1" vorhanden sind, ermöglicht diese Austauschart, die blockierter Austausch
genannt wird, den Verlauf der aufeinanderfolgenden
Zyklen CW1, CW2 und darauf CW1, CW2 usw.
Wie man bei der Beschreibung dieses Datenverarbeitungssystems
hat feststellen können, enthält das erwähnte System Haupteinheiten (Zentraleinheit, Eingabe/
Ausgabeprozessoren in bestimmten Fällen) und Untereinheiten (pei-iphere. Einheiten, Speicher und Eingabe/Ausgabeprozessoreii
in bestimmten Fällen). Der Austausch der Taktsignale zwischen den Haupteinheiten und den Untereinheiten ist
von der Art dieser Einheiten abhängig. Dabei beteiligen sich bei einem Datenaustausch zwischen einer peripheren
Einheit und dem Speicher, d.h. bei einem von einem Eingabe/Ausgabeprozessor; kontrollierten Austausch, diese
drei Einheiten im Dialog.
509850/0732
Claims (1)
- :..PHP,. rth5k6. 5.5.75.NACHGEREICHTPATENTANPRUEGHE;1 . Datenvei-arbeitungssystem mit mindestens einerzentralen VerarbeitungseinJieit zum Verarbeiten und Steuern der Information, mit mindestens einem beliebig zugänglichen Speicher und mindestens einer Gruppe peripherer Einheiten, die alle parallel zu einem gemeinsamen Verbindung skanal Verbunden sind, in dem die Adressen-, Steuer- und Dateninfonnationen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass das System auch mindestens eine Einheit zum Verarbeiten der Eingabe/Ausgabebefehle enthält, die gleichfalls parallel zum erwähnten Verbindungskanal verbunden ist und die die Steuerung des Austausches von Daten aus öder zu den peripheren Einheiten einer derartigen Gruppe peripherer Einheiten versorgt, wobei die erwähnte Zentraleinheit und die Einheit zum Verarbeiten der Eingabe/ Ausgabebefehle je eine verhältnismässige Priorität im System haben, um die Kontrolle über den Kanal zu erhalten, wobei das erwähnte System weiter noch enthält:- a. Anfragemittel in der Zentraleinheit und in der Einheit zum Verarbeiten der Eingabe/Ausgabebefehle, welche Mittel ein Anfragesignal erzeugen, um die Kontrolle über den Verbindungskanal zu erhalten,- b. Auswahlmittel im erwähnten Kanal, die' die Einheit (mit höchster Priorität) auswählen, die ein509860/0"7 32PF/.- 109 -Anfragesignal erzeugt.hat, wobei die auf diese Weise ausgewählte und Haupteinheit des Systems genannte Einheit die Einheit ist, die das System steuert,- c. Mittel in der Zentraleinheit zum Einleiten der Austauschvorgänge, welche Mittel aufeinanderfolgend die Einheit zum Verarbeiten der Eingabe/Ausgabebefehle und die periphere Einheit, der das in der Zentraleinheit ablaufende Programm später das Durchführen einer Aufgabe erbitten wird, einleiten,-d. Mittel zum Anfagen eines Austauschesin jeder peripheren Einheit, welche Mittel ein Austausch— anfragesignal für die erwähnte Einheit zum Verarbeiten der Eingabe/Ausgabebefehle erzeugen, wobei dieses Signal auf einer speziellen Leitung übertragen wird,- e, Detektionsmittel in der erwähnten Einheit zum Verarbeiten von Eingabe/Ausgabebefehlen, welche Mittel die Austauschanfragesi-gnaIe detektieren, die aus den peripheren Einheiten kommen, und nach der Peststellung ■:er Anwesenheit eines (oder mehrerer) dioser Signaleeine Anfrage zum Erhalten der Kontrolle über den Verbindungskanal erzeugen,- f. Mittel in der erwähnten Einheit zum Verarbeiten von Eingabe/Ausgabebefehlen zum Verbinden einer peripheren Einheit über den Verbindungskanal mit dem beliebig zugänglichen Speicher, um" eine Datenübertragung609860/-0732PHF. 5.5.75.zwischen diesen zwei 'Einheiten durchzuführen und zu steuern,- g. Unterbrechungsanfragemittel in jeder peripheren Einheit, welche Mittel nach dem Vollenden eines Datenaustausches aus oder zu der erwähnten peri» pheren Einheit ein Unterbrechungssignal erzeugen, um der Zentraleinheit zu signalisieren, dass die Uebertragung stattgefunden hat,2, Datenverarbeitungssystetn nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erwähnte System auch einen Unterbrechungskanal enthält, zu dem die peripheren Einheiten und die Zentraleinheit parallel verbunden sind, wobei weiter jede periphere Einheit und die Zentral- Ji einheit eine relative Priorität im System haben, wobei jede Einheit in jedem Augenblick unabhängig von dem, was im Yerbindungskaixal vorgeht, ein Unterbrechungsanfrage- \ signal zur Zentraleinheit zum Unterbrechen des Verlaufs des laufenden Programms in der Zentraleinheit senden kann, und wobei damit die Aufgabe der Einheit mit der höchsten Priorität, die ein Unterbrechungsanfragesignal ausgesandt hat, als erste ausgeführt wird.3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Eingabe/Ausgabebefehle verarbeitende Einheit Mittel zum Adressieren der peripheren Einheiten,und des Zentralspeichers enthält,509850/0732 0RieiNAL INäpECTED.THF, 71*5hoc .5.5.75.welche Mittel, nachdem die erwähnte Verarbeitung^einheit die Kontrolle über den Verbindungskanal erhalten hat, aufeinanderfolgend bei einem Datenaustausch zwischen dem Zentralspeicher und den peripheren Einheiten die erwähnte periphere Einheit und danach den Zentralspeicher auf den gemeinsamen Adressenleitungen des Verbindungskanals adressieren, wobei im Falle der Uebertragung von Daten von der erwähnten peripheren Einheit zum Zentralspeicher vom Augenblick an, dass die erwähnte periphere Einheit ein Empfangssignal zu der Eingabe/Ausgabebefehle verarbeitenden Einheit (Eingabe/Ausgabeprozessoren).sendet, jede Information berücksichtigt wird, während bei einer Datenübertragung vom Zentralspeicher zur erwähnten peripheren Einheit die erwähnten Daten vom Augenblick an, dass der Zentralspeicher ein Empfangssignal zu der Eingabe/ Ausgabebefehle verarbeitenden Einheit sendet, berücksichtigt wird, wobei der Datenaustausch zwischen dem Speicher und der erwähnten peripheren Einheit in einem Multiplexbetriebsart erfolgt,h. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3»dadurch gekennzeichnet, dass das erwähnte System interne Register, die sich in der Zentraleinheit befinden, und externe Register enthält, die sich in den Eingabe/Ausgabeprozessoren befinden, wobei die erwähnten internen Register allgemein übliche Register eigene Information600880/07 3 2PHF,?4;5>'6.5.5.75.übex· das laufende Programm in der Zentraleinheit und die erwähnten externen Register eigene Information über die Datenübertragungen zwischen dem Speichor und den peripheren Einheiten enthalten,5. S3rstem nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,dass die verschiedenen Einheiten des Systems Mittel enthalten, die auf drei verschiedene Befehlsarten ansprechen können: die Steuer- und Verarbeitungabefehle von Daten in der Zentraleinheit, die Eingabe/Ausgabebefehle und die Lese- und Schreibebefehle in den externen Registern, wobei die erste für alle arithmetische, logische und Austauschoperationen zwischen dem Speicher und der Zentraleinheit dienen, die zweiten für den Datenaustausch zwischen der Zentraleinheit und der peripheren Einheit (in der Betriebsart "programmierter Kanal") und die dritten für die Uebertragung von Daten zwischen den internen und den externen Registern (in der Betriebsart "programmierter Kanal") dienen, wobei die in diesen externen Registern gespeicherten Informationen unter der Kontrolle des Eingabe/Ausgabeprozessors die für die Uebertragung zwischen der peripheren Einheit und dem Speicher erforderlichen Parameter sind,6» System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass jede periphere Einheit Mittel enthält, um auf den Unterbrechungsleitungen eine binär kodierte Unterbrechungs-509850/0 732Piir. 7W6.5.5.75. - 113 -anfrage zu erzeugen, wobei die Unt erbre chungs einheit, die sich in der Zentraleinheit befindet, den Vergleich zwischen dem Prioritätspegel der Anfrage einer periphoron Einheit und dem Prioritätspegel des in der Zentraleinheit laufenden Programms, das in einem Teil des Zvistandswortes der Zentraleinheit kodiert ist, durchführt, wobei das Ergebnis dieses Vergleichs, wenn der Prioritätspegel der peripheren Einheit höher ist als der des laufenden Programms, sich in eine Unterbrechung des erwähnten Programms und dem Weiterlaufen eines Unterbrechungsprogramms übersetzt, dessen Startadresse im Speicherwort steht, dessen Adresse durch Einsetzen des Prioritätspegels im rechten Teil dieses Registers (Bits mit niedrigstem Gewicht) und Einsetzen von Nullen in den anderen Stellen dieses Registers im Adressenregister der Zentraleinheit erhalten wird07· System nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe/Ausgabeprozessoren u.a, ein Rechen- und Steuerwerk enthalten, dessen Ausgang mit einer Sammlung externer Register verbunden ist, die ihr Inhalt zum ersten Eingang des erwähnten Rechen- und Steuerwerkes führen, und' dessen zweiter Eingang die aus dem Verbindungskanal kommenden Daten empfängt, wobei der erwähnte Kanal auch die Anfrage aus der Zentraleinheit aufeine Folgekontrolleinheit überträgt, die im Takt eines Oszillators das Rechen- und Steuerwerk und die externen Register steuert»509850/0732
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