DE2319756A1 - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents

Datenverarbeitungsanlage

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DE2319756A1
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memory
unit
peripheral
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Guy Georges Roger Sauger
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Bull SA
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    • G06F13/12Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor
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Description

Societe Honeywell Bull
94, Avenue Gambetta
Paris XXe Frankreich.
Unser Zeichen: H 967
Datenverarbeitungsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf Datenverarbeitungsanlagen. Bekanntlich bestehen Datenverarbeitungsanlagen aus einer Zentraleinheit, die im wesentlichen durch einen Hauptspeicher gebüäet ist, d.h., einen Schnellspeicher mit Direktzugriff, der Informationen (Prograinmbefehle, Daten, Zwischenergebnisse) speichern und diese Informationen wiederherstellen oder löschen kann, sowie durch einen unveränderlichen Speicher, auch "Pestspeicher" genannt, in welchem außer Rechentabellen Unterprogrammfolgen oder "Mikroprogramme" gespeichert sind, welche die schrittweise Durchführung der Programmbefehle bestimmen, sowie durch eine Austauscheinheit oder "Prozessor", bestehend aus der Gruppe der Verarbeitungs-Kontroll-und Steuerschaltungen in der Zentraleinheit, die unter anderem die Auswahl von verschiedenen Peripherie-Einheiten ermöglichen, die über
Lei/Pe
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"^ Cm
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Kontrolleinheiten mit der zuvor summarisch "beschriebenen Anordnung verbunden sind.
Es ist bekannt, daß der Aufbau der Kontrolleinheiten, d.h.. der Zwischenschaltungen zwischen der Zentraleinheit und den Peripherie-Einheiten, mit zunehmenden Möglichkeiten der Peripherie-Einheiten außerordentlich kompliziert wird. Diese Kontrolleinheiten haben in der !at mehrere Aufgaben. Bei Zuordnung zu einem oder mehreren Plattenspeichern müssen sie insbesondere auf Grund von Weisungen, die sie von der Zentraleinheit empfangen, Normalspur- oder Ersatzspur-Adressierungen, die "Formatgebungen" für die Platten (feste Aufzeichnungen, welche die Einteilung der in Spuren und Sektoren unterteilten Platten festlegen, wodurch unter anderem die betreffende Spur als "gute" Spur, "fehlerhafte" Spur oder "Ersatzspur" angezeigt wird) und die Wahl zwischen Lese- und Schreibvorgängen durchführen. Sie müssen ferner in der Lage sein, zu der Zentraleinheit Informationen zu übertragen, die den Zustand ihrer eigenen Schaltungen und denjenigen der Schaltungen und Funktionseinheiten der zugeordneten Plattenspeicher betreffen. Das dadurch entstehende Problem hat bisher dazu geführt, außerordentlich komplizierte logische. Schaltungen anzuwenden, durch welche die Elementarfunktionen (durchzuführenden Steuerungen) in"Phasen" zusammengefaßt werden, die jeweils einer allgemeinen. Funktion entsprechen, wobei die Reihenfolge der Phasen durch die Art der von der Zentraleinheit kommenden Weisungen festgelegt wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Vereinfachung der logischen Schaltungen der Kontrolleinheiten der Peripherie-Einheiten bei einer Datenverarbeitungsanlage.
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Nach der Erfindung ist eine Datenverarbeitungsanlage, die durch wenigstens ein Befehlsprogramm gesteuert wird, mit einer Zentraleinheit, im wesentlichen bestehend aus einem Hauptspeicher, der u.a. das Befehlsprogramm speichert, einem Festspeicher, der außer Rechentabellen feste Mikroprogrammfolgen für die Ausführung der Mikröoperationen speichert, die den Befehlen des im Hauptspeicher aufgerufenen Programms entsprechen, und aus einem Prozessor, dessen Schaltungen die verschiedenen durch die Programmbefehle und durch die Mikroprogrammfolgen festgelegten Operationen ermöglichen, und mit Peripherie-Einheiten für die Eingabe und die Entnahme der zu verarbeitenden bzw. verarbeiteten Daten, die mit der Zentraleinheit über Kontrolleinheiten verbunden sind, von denen jede wenigstens eine wählbare Peripherie-Einheit eines bestimmten Typs führt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Kontrolleinheiten ein Datenverarbeitungs-Untersystem enthält, das einen Pestspeicher aufweist, in welchem Mikroprogrammfolgen für die Ausführung der Befehle aufgezeichnet sind, die für den Betrieb der von der betreffenden Kontrolleinheit überwachten Art von Peripherie-Einheiten spezifisch sind, sowie eine Speichereinheit zur Speicherung der Informationen und/oder der Daten, die zwischen der Zentraleinheit und der ausgewählten Peripherie-Einheit ausgetauscht werden, und eine Gruppe von Steuerschaltungen, welche die Ausführung von Weisungen, die in den von der Zentraleinheit stammenden Informationen enthalten sind, unter Steuerung durch die in der Speichereinheit gespeicherten Informationen und die Mikrofunktionen der aufgezeichneten Mikroprogrammfolgen ermöglichen.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Datenverarbeitungsanlage ergibt nicht nur die gewünschte Vereinfachung der logischen Schaltungen, sondern ermöglicht auch einen solchen Entwurf
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dieser Schaltungen, daß sie funktionell in"Schältungskarten" unterteilt werden können, welche die Behebung von Störungen erleichtern und wenigstens teilweise zwischen verschiedenen Anschlüssen austauschbar sind (beispielsweise zwischen einer einem Plattenspeicher zugeordneten Kontrolleinheit und einer einem Drucker zugeordneten Kontrolleinheit). Ferner kann vorgesehen werden, daß gewisse Verarbeitungen, mit denen bisher die Zentraleinheit beauftragt war, von der Kontrolleinheit übernommen werden, wodurch die Verarbeitungskapazität des Systems vergrößert wird. Schließlich wird es durch die Einführung eines FestSpeichers in die Schaltungen der Kontrolleinheit möglich, durch Simulation eine sehr große Betriebssicherheit der Steuerschaltungen zu erzielen. Bekanntlich ist die Simulation ein Verfahren, das von einem Rechengerät Gebrauch macht, dem der Inhalt des zu simulierenden Pestspeichers und Versuchsparameter (Adressierungsweisungen usw.) zugeführt werden, in dessen Hauptspeicher die Logik der Mikrofunktionen aufgezeichnet ist, und daß mit Hilfe eines Simulationsprogramms die Versuchsparameter und den Inhalt des Festspeichers in Abhängigkeit von diesen Parametern aufruft und dementsprechend die Logik der Mikrofunktionen ändert, wobei der Zustand dieser Logik auf dem Drucker erscheint.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der wesentlichen Bestandteile einer Datenverarbeitungsanlage nach der Erfindung,
Fig. 2 bis 7 das Schaltbild einer Kontrolleinheit nach der Erfindung und
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Pig, 8 eine Übersicht der Zusammenfügung der Figuren 2 bis 7.
Die in Fig. 1 dargestellte Datenverarbeitungsanlage enthält in bekannter Weise eine Zentraleinheit 1, die einen Hauptspeicher 11 und einen Festspeicher 12 enthält; der Festspeicher 12 ist symbolisch in zwei Teile unterteilt, wobei in dem einen Teil 121 Rechentabellen und in dem anderen Teil 122 feste Mikroprogrammfolgen verdrahtet sind,.Ein Prozessor 13 vervollständigt den schematischen Aufbau der Zentraleinheit 1. Dieser Prozessor 13 besteht in der bekannten Weise aus Adressenwählregistern, Informationsübertragungsregistem für die aus den Speichern abgelesenen oder in den Hauptspeicher einzuschreibenden Informationen und Kanalwahlschaltungen für die Kanäle, welche die Zentraleinheit mit den verschiedenen Peripherie-Kontrolleinheiten, wie der Kontrolleinheit 2a verbinden» jede Kontrolleinheit ist in der Lage, ein oder mehrere Peripheriegeräte gleicher Art zu führen» bei dem dargestellten Beispiel werden q Peripherie-Einheiten 31a, 32a und 3qa von der Kontrolleinheit 2a geführt.
Es ist zu bemerken, daß nur die Teile dargestellt sind, die für die Erläuterung und das Verständnis der Erfindungsmerkmale der Datenverarbeitungsanlage nach der Erfindung notwendig sind. So ist der die Zentraleinheit 1 mit der Kontrolleinheit 2a verbindende Kanal in Form von einfachen Verbindungen dargestellt, von denen die eine Verbindung a rein symbolisch die Auswahl des Kanalanschlusses bzw. der Kanalanschlüsse andeutet, die dem Gerät zugeordnet sind, mit dem die Zentraleinheit in Dialog treten soll. Die Wählschaltungen, die keinen Teil der Erfindung bilden,werden nicht beschrieben.
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Die Peripherie-Kontrolleinheit 2a enthält einen Festspeicher 21, in dem feste Mikroprogrammfolgen für die Ausführung der Befelile gespeichert sind, die für den Betrieb der zugeordneten Peripherie-Einheiten spezifisch sind, eine Speichereinheit 22 für die Informationen und/oder Daten, die mit der Zentraleinheit und der ausgewählten Peripherie-Einheit ausgetauscht werden, und eine Steuerschaltungsgruppe 23, welche die Ausführung der von der Zentraleinheit abgegebenen Weisungen unter der Steuerung durch die gespeicherten Informationen und der Mikrobefehle der im Festspeicher gewählten Mikroprogrammfolgen ermöglicht.
Es isb zu bemerken, daß die Verbindung al, 2, q. zwischen der Steuerschaltungsgruppe 23 und den Peripherie-Einheiten die Auswahl einer der Peripherie-Einheiten 31a, 32a ... 3qa symbolisiert, wie aus der späteren. Beschreibung hervorgehen wird.
Es ist auch zu bemerken, daß der symbolisch dargestellte Kanal zwischen der Zentraleinheit 1 und der Peripherie-Kontrolleinheit 2a außer der Wählverbindung a eine Verbinöung b aufweist, welche die Regelsignale überträgt, und eine Verbindung c, über welche die lese- und/oder Schreib-"Mengen" gehen und ganz allgemein die Informationen, die bitgruppenweise (beispielsweise in Bytes) übertragen werden.
Schließlich ist die Verbindung zwischen der Kontrolleinheit 2a und den Peripherie-Einheiten symbolisch durch eine Datenverbindung c1 und durch eine "Regelverbindung" b1 außer der bereits zuvor erwähnten Wählverbindung dargestellt,
Die in Fig. 2 bis 7 genauer dargestellte Kontrolleinheit 2a enthält, wie bereits zuvor erwähnt wurde, einen Festspeicher
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21, der in Pig. 2 mit MP "bezeichnet ist, eine Speichereinheit 22, die durch die Register P, D, I (Pig. 7) U, A, B, C (Pig. 3), W, (Pig. 4), Q, E2, Eq (Pig. 5) gebildet ist, und eine Steuerschaltungsgruppe 23, bestehend aus Und-Gattern, von denen der Klarheit der Zeichnung wegen nur ein einziges in Pig. 2 bezeichnet ist, aus Decodierern, wie den Decodierern DP und DD (Pig. 2 und 3), aus Kippschaltungen, wie den Kippschaltungen bm, bs und bk (Pig. 2 und 4), einem Vergleicher OL (Pig. 4) und verschiedenen anderen Schaltungen, wie dem !Taktgeber HM (Pig. 2) oder den Schaltungen MC, MP, MP (Pig. 6), deren Rolle in der nachfolgenden Beschreibung näher angegeben wird.
Die Register der Speichereinheit 22 enthalten ebensoviele Stellen, wie "Bits" in den zwischen der'Zentraleinheit 1 und der Kontrolleinheit 2a übertragenen Informationen enthalten sind. Im Pail von Informationen, die in Bytes übertragen werden, enthält jedes Register also acht Bits. Die Register der Speichereinheit 22 können zu drei Hauptschaltungen zusammengefaßt werden:
1. Eine Durchgangs schaltung, die aus den Registern P, L und D (Pig. 7) gebildet ist. Das Register P speichert die aufeinanderfolgenden Informationen, die zu der Zentraleinheit abzugeben sind oder von dieser abgegeben werden. Das Register D speichert die aufeinanderfolgenden Informationen, die mit der gewählten Peripherie-Einheit ausgetauscht werden. Das Register D kann ein Schieberegister sein, falls die Übertragung der Informationen, die auf dem Aufzeichnungsträger der von der Kontrolleinheit geführten Peripherie-Einheit abgelesen und/oder aufzuschreiben sind, nicht in Bytes, sondern bitweise erfolgt. Das Register L ist ein Zwischenregister,
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das mehrere Funktionen hat, die später erläutert werden, und das mit den Registern P und D eine Schaltung
bildet, über welche insbesondere die Lese- und/oder
Schreib-"Mengen" gehen.
2. Eine Speicherschaltung für die von der Zentraleinheit
stammenden Weisungsinformationen, die aus den Registern U, A, B, C (Fig. 3) gebildet ist. Das Register ü ist
ein Hauptweisungsregister für die Hauptweisung, für die eine Aufforderung zur Übernahme durch die Zentraleinheit erfolgt. Die Register A, B, G sind Zusatzweisungsregister, deren Anzahl in Abhängigkeit von den folgenden Werten bestimmt ist:
1. der Anzahl der adressierbaren Funktionseinheiten der von der Kontrolleinheit geführten Peripherie-Einheiten;
2. der Anzahl der Bits, die für die Identifizierung dieser adressierbaren Funktionseinheiten notwendig sind;
3. der Anzahl der Bits, die für die Identifizierung der von der Zentraleinheit abgegebenen Befehle notwendig sind, unter Berücksichtigung der Anzahl der Bitstellen, die in einer von der Zentraleinheit abgegebenen Weisung enthalten sind.
So kann beispielsweise im Fall einer Datenverarbeitungsanlage, welche die Informationen in Bytes verarbeitet, die Anzahl der an die Kontrolleinheit eines Plattenspeichers gerichteten Zusatzweisungen gleich 3 gewählt
werden, nämlich:
- eine Weisung, die de.n Code der durchzuführenden Funktion (Positionierung, Formatgebung ...) enthält;
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- eine Weisung, welche die Adresse des zu wählenden Zylinders enthält;
- eine Weisung, welche die Nummer des zu wählenden
Sektors enthält; die Nummer der Fläche oder des
Kopfes kann sich beliebig in der ersten oder in
der dritten Zusatzweisung befinden. Natürlich ist diese Verteilung nur als Beispiel angegeben; die
Anzahl der Zusatzweisungen und demzufolge die Anzahl der Register, wie der Register A, B, C, kann je nach Bedarf verringert oder vergrößert werden.
Eine Speicherschaltung für "qualitative Peripherie-Informationen" (in der die Informationen aufgezeichnet werden, die den Zustand der aus Peripherie-Kontrolleinheit und Peripherie-Einheiten gebildeten Anordnung betreffen); diese Speicherschaltung besteht aus den Registern W (Fig. 4) und den Registern Q, El... Eq (Fig. 5). Das Register W ist ein Übertragungsregister für die Übertragung des Verfügbarkeitszustands der von der Kontrolleinheit und den Peripherie~Einheiten gebildeten Anordnung zu der Zentraleinheit und der im Verlauf der Verarbeitungsoperationen entdeckten Störungen. Das Register Q enthält in jedem Zeitpunkt des Ablaufs des im Festspeicher gewählten Mikroprogramms die Informationen, die sich auf den Zustand der Funktionseinheiten der gewählten Peripherie-Einheit beziehen. Die Register E1... Eq sind in einer Anzahl von einem Register für jede von der Kontrolleinheit geführten Peripherie-Einheit vorgesehen und geben die Adresse der letzten Verarbeitung für jede adressierbare Funktionseinheit an, deren Positionierung durch Vergleich zwischen der programmierten Adresse und der Adresse erfolgt, die in dem der adressierbaren Funktions-
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einheit zugeordneten Register E enthalten ist. Bei dem dargestellten Beispiel ist angenommen, daß die geführten Peripherie-Einheiten jeweils nur eine einzige durch Vergleich positionierte Funktionseinheit enthalten? es sind deshalb nur q. Register E darge- - stellt. Falls jede Peripherie-Einheit zwei durch Vergleich positionierte Funktionseinheiten enthält, weist die Kontrolleinheit 2q Register E auf.
Die Übertragungen zwischen diesen verschiedenen Registern werden mittels Und-G-attern (die zu der zuvor erwähnten Steuerschaltungsgruppe gehören) durch Signale gesteuert, welche die aufeinanderfolgenden Mikrofunktionen darstellen, die den verschiedenen Folgen des im Festspeicher MF gespeicherten Mikroprogramms zugeordnet sind; diese Signale werden von dem Decodierer DF (Fig. 2) geliefert, nachdem sie im Speicher in einer später noch zu beschreibenden Weise ausgewählt worden sind. Sie tragen eine allgemeine Bezeichnung " nFS" am Ausgang des Decodierers und eine individuelle Bezeichnung an den jeweiligen Und-Gattern, die ihre Funktion identifiziert. So verursacht das die . Mikrofunktion "TUL" darstellende- Signal (Fig. 7), das dem Eingang eines Und-Gatters zugeführt wird, dessen zweiter Eingang Signale eU empfängt, die.den Zustand des Registers U darstellen, und dessen Ausgang mit dem Register L verbunden ist, die Übertragung der im Register U enthaltenen Information in das Register L. Die Mikrofunktion "ELA." (Fig. 3 und 7) verursacht über Und-Gatter, an die das sie darstellende Signal angelegt wird, den Austausch der Informationen eA und eL, die in den Registern A bzw. L enthalten sind.
Bei einer Betrachtung der Zeichnungen und insbesondere der Fig. 7 sind die besonderen Funktionen zu erkennen, die im
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Register L ablaufen. Dieses Register spielt nämlich, die Rolle einer richtigen Drehscheibe, über die alle Informationen gehen, und zwar sowohl die einzuschreibenden Informationen (über die Schaltung EE,Register P, eP, Register L, eL,' Register D, kr) oder die abgelesenen Informationen (über die Schaltung ke, Register D, eD, Register L, eL, Register P, KR) oder schließlfch. die Zustandsinformationen der verschiedenen Register der Kontrolleinheit (eE1... eEq., eQ, eU, eA, eB, eC).
In der folgenden Beschreibung wird zu erkennen sein, daß die Übertragungs- oder Austausch-Mikrofunktionen nur einen Teil der in Form des Mikroprogramms im Festspeüier aufgezeichneten Mikrofunktionen bilden. So wird das die Mikrofunktion 11RBA" darstellende Signal an das Register A angelegt, um dieses binär zurückzuschalten, denn dieses Register hat außer seiner Speicherrolle - noch die Aufgabe der Rückwärtszählung im Verlauf der verschiedenen Mikroprogrammfolgen. Natürlich ist diese Möglichkeit nur als Beispiel anzusehen; je nach den durch den Ablauf des Mikroprogramms bedingten Notwendigkeiten kann eine Mikrofunktion "PBA" (binäre Fortschaltung des Registers A) vorgesehen werden, oder es können, je nach dem Zustand der Verfügbarkeit des Registers A, die Register B oder C für die Rolle eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers gewählt werden.
Der Festspeicher MF (Fig. 2) hat die Form eines "festverdrahteten" Speichers mit zwei Speicherblöcken MFO und MF1 gleichen Aufbaus, die ihrerseits jeweils in zwei Teile AS und nF unterteilt sind. Der Teil AS enthält die "Informationen der folgenden Adresse", und der Teil /uF enthält die die Mikrofunktionen definierenden Informationen. In der bekannten Weise ist dem Festspeicher MF ein Wählregister S und ein aus zwei Teilregistern IT und F gebildetes Ausgangsregister zuge-
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ordnet. Wenn das Wählregister S eine Adresseninformation enthält und somit diese Adresse im Festspeicher MF wählt, liefert jeder der Speicherblöcke MPO und MP1 eine Information der nächsten Adresse und eine eine Mikrofunktion definierende Information. Je nach dem Zustand der Kippschaltung bs (Pig. 2) können nur die Ausgänge eines der Blöcke freigegeben werden: Wenn sich diese Kippschaltung im Zustand O befindet und die Bedingung sO liefert, werden die Ausgänge des Speicherblocks MPO freigegeben; wenn sich diese Kippschaltung im Zustand 1 befindet und die Bedingung si liefert, werden die Ausgänge des Speicherblocks MP1 freigegeben.
Dem Pestspeicher MP ist außerdem ein Taktgeber HM zugeordnet, der die Impulse XTAD und XTIEG liefert. Unter der Steuerung durch einen Impuls XTLEC (wobei angenommen wird, daß die Bedingung m1 vorhanden ist, die von der Kippschaltung bm geliefert wird, deren Aufgabe später erläutert wird)ρ werden die von dem freigegebenen Block gelieferten Informationen in die Teilregister Έ und P übertragen, wobei das Register P dann die Information enthält, die der Mikrofunktion entspricht, die gesteuert werden soll und der vom Wählregister S gewählten Adresse zugeordnet ist, während das Register Ή die Information enthält, die der Adresse entspricht, der die Mikrofunktion zugeordnet ist, welche auf die im Register P gespeicherte Mikrofunktion folgen soll. Unter der Steuerung durch den Impuls XTAD, . der auf den Impuls XTLSC folgt, wird die Adresse der folgenden Mikrofunktion in das Register S übertragen, wie durch die Verbindung zwischen den Registern angedeutet ist.
Die codierter Form in dem Festspeicher aufgezeichneten Mikrofunktioneiii, deren Decodierung durch die aa das Register P
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angeschlossenen Decodierschaltung DF erfolgt , sind in Folgen unterteilt, welche die geordnete Liste der Mikrofunktionen bestimmen, die für die Durchführung einer Betriebsphase der Eontrolleinheit notwendig sind. Es werden ns Folgen für die Führung einer Peripherie-Einheit festgelegt; man kann beispielsweise Mr die Führung eines Plattenspeichers eine. Adressenspeicherfolge, eine normale Positionierungsfolge, eine Rettungsspur-Positionierungsfolge, eine Dateneingabefolge, eine Datenausgabefolge, eine Formatgebungsfolge, eine Sektornummer-Vergleichsfolge usw. vorsehen.
Es ist bereits zuvor erwähnt worden, daß jeder Mikrofunktion im Speicher die Adresse der folgenden Hikrofunktion zugeordnet ist. Wenn man berücksichtigt, daß eine gegebene Mikrofunktion einerseits zu verschiedenen Folgen gehören und andererseits mehrmals in der gleichen Folge enthalten sein kann, müssen ihr verschiedene nächste Adressen zugeordnet sein; der Inhalt des Speichers enthält ζ Adressen, wobei ζ die Summe der Zahlen al, a2, a3... der aufeinanderfolgenden Mikrofunktionen ist, welche die Folgen si, s2, s3... des Führungsprogramms für die Führung der der Kontrolleinheit zugeordneten Peripherie-Einheiten definieren. Mit anderen Worten: wenn das Führungsprogramm für die Führung einer Peripherie-Einheit drei Betriebsfolgen bedingt, welche die Durchführung von 27, 36 und 53 Mikrofunktionen erfordern, enthält der Festspeicher 27+36+53, also 116 Adressen,
Die ζ Mikrofunktionsadressen des Festspeichers sind paarweise zur Bildung von z/2 Adressenpunkten zusammengefaßt, die vom Register S gewählt werden können. Dieses Register wählt also gleichzeitig zwei Adressen, die zwei Mikrofunk-
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tionen und zwei verschiedenen nächsten Adressen entsprechen, die in den Blöcken MPO und MP1 enthalten sind, und die Kippschaltung bs ermöglicht in Abhängigkeit von ihrem Zustand die Auswahl der einen oder der anderen dieser beiden Adressen und somit der einen oder der anderen der beiden Mikrofunktionen und der zugeordneten nächsten Adressen, Die in das Register Ή übertragenen Adressencodegruppen müssen also eine Information enthalten, die angibt, ob die Adressen zu dem Block MPO oder zu dem Block MP1 gehören t was sehr einfach mit Hilfe-§iner Bitstelle in der Adresse erfolgen kann, die entweder den Zustand 1 oder den Zustand 0 hat. Diese Möglichkeit ist in Pig. 2 durch die Verbindung pb zwischen dem Register N und der Steuerschaltung für die Kippschaltung bs dargestellt.
Die Aufteilung der Mikrofunktionen im Speicher MP in zwei Blöcke MPO und MP1 erfolgt zum Zweck einer anpassungsfähigen Auswertung des Inhalts des Speichers. Wie aus der Datenverarbeitungstechnik bekannt ist, kann nämlich eine Punktion, die beispielsweise einem Ablesen, einem Vergleich oder dergleichen entspricht, je nach dem Ergebnis dieser Operation durch die eine oder die andere von zwei verschiedenen Punktionen fortgesetzt werden. Die ursprüngliche Punktion wird "Alternative" genannt. In dem im Festspeicher MP aufgezeichneten Mikroprogramm sind Alternativ-Mikrofunktionen enthalten. Die sie darstellenden Signale, die von der Decodierschaltung DP (Fig. 2) geliefert werden, werden einem der Eingänge von zwei Reihen von Und-Gättern (Pig. 4) zugeführt, deren Ausgänge mit den beiden Eingängen einer Vergleichsschaltung CL verbunden sind, während die zweiten Eingänge der TJnd-Gatter in der einen Reihe eine den Zustand des Registers L angebende Information eL empfangen, während sie in der anderen Reihe eine Information empfangen, die entweder für den Zustand eines Registers kennzeichnend
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ist (eA, eB, eC), oder einen festen Bezugswert angibt (Z für Null, X für einen "bestimmten Wert über Null).
Beispielsweise ermöglicht die Mikrofunktion "VLA." die Übertragung der die Zustände der Register L und A angebenden Informationen eL und eA zu den Eingängen der Vergleichsschaltung CL. Wenn durch den Vergleich eine Identität der Informationen an den beiden Eingängen festgestellt wird, liefert die Vergleichsschaltung CL das Signal VAR; wenn keine Identität besteht^ liefert, die Vergleichsschaltung das Sigaal VAR. Die folgende Tabelle zeigt den Betrieb der Kippschaltung "bs (Fig. 2) unter der Steuerung durch den Taktimpuls XiTAD in Abhängigkeit von der vom Register I gelieferten Information 1 oder O (die angibt, ob sich die nächste normale Adresse im Block MFl oder im Block KIFO 'befindet), und in Abhängigkeit von den von der Vergleichsschaltung GL gelieferten Signal VAR oder VÄTI (das angibts ob &i-fgr-miel des Vergleichsergebnisses eine Variante erfolgen soll oder nicht, das heißt, ob die nächste normale Adresse geändert oder nicht geändert werden soll)s
XTAD - bs^ r 1
XTAD - bs,. - O
XTAD -
XTAD-
I- VAR ^
ι- VlS ^
{- VlS -i
t- VAR μ
- O
L 1
ι- Ο
μ 1
Es soll nun unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 7, die in der in Fig. 8 gezeigtes Weise aneinanderzufügen sind, ein Teil des Betriebs der dargestellten Koatrolleinheit beschrieben werden, wobei angenommen wirds daß die Kontrolleinheit mehrere Peripherie-Einheiten führt, zu denen die Peripherie-Einheit gehört, mit der die Zentraleinheit
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in Dialog treten möchte. Bei diesem Beispiel wird angenommen, daß die geführten Peripherie-Einheiten Plattenspeicher sind, und daß das Lesen oder Schreiben von Informationen im Sektor Nr. st der Spur Nr. pt, die dem Lese-Schreib-Kopf Nr. tt zugeordnet ist, durch die Abgabe von fünf Weisungen angefordert wird:
- einer "ersten Hauptweisung", die einerseits die Auswahl einer der von der Kontrolleinheit geführten Peripherie-Einheiten und andererseits das Anlaufen des im Pestspeicher MP aufgezeichneten Mikroprogramms ermöglicht »
- drei "Zusatzweisungen", welche die Nummer des Sektors, die Nummer der Spur, die Nummer des Kopfes und die Art der durchzuführenden Punktion (im vorliegenden Pail die Positionierung) angeben;
- einer "zweiten Hauptweisung", die angibt, ob es sich um eine Leseoperation oder um eine Schreiboperation handelt.
Wenn angenommen wird, daß die Auswahl der Kontrolleinheit erfolgt ist, wird von der Zentraleinheit ein Regelsignal DIR empfangen, das die Übertragung der ersten Hauptweisung bei KE in das Register· U (Pig. 3) verursacht| dabei steht KE für die von der Zentraleinheit abgegebenen Zeichen. Gleichzeitig wird das Signal DIR an eine Vereinheitlichungsschaltung r angelegt, die ihrerseits ein Sigaal liefert 9 das die Übertragung des Inhalts des Registers ü, das heiBt der Weisung, zu der Decodierschaltung DD auslöst.
Die in diesem Augenblick empfangene Hauptweisung enthält9 wie 3OT©r erwähnt wurde die Nummer der Peripherie-Einheit9
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mit der die Zentraleinheit in Verbindung treten will, und eine Information, die das Anlaufen des Mikroprogramms auslöst. Die Decodierschaltung DD liefert also ihrerseits ein Signal selu (selui, selu2... selu q, Fig. 3 und 5), das eine der Peripherie-Einheiten 1, 2 ... q auswählt und ein Signal sp. Das letzte Signal wird an das die Kippschaltung bm steuernde Und-Gatter angelegt, das durch das Signal sele konditioniert wird (das anzeigt, daß die Peripherie-Kontrolleinheit betriebsbereit ist) und bewirkt den Übergang dieser Kippschaltung in den Zusband 1; die sich daraus ergebende Bedingung m1 wählt einerseits die Adresse der Mikrofunktion, mit der das Mikroprogramm im Speicher Mi1 beginnt, und gibt andererseits die Und-Gatter für die Übertragung dieser Mikrofunktion und öffnet andererseits die Und-Schaltungen für die Übertragung dieser Mikrofunktion und der der nächsten Mikrofunktion entsprechenden Adresse in die Register F und A beim Erscheinen des ersten vom Taktgeber HM gelieferten Impulses XTIEG. Da sich die Kippschaltung bs normalerweise im Zustand 0 befindet, gibt die Bedingung sO die Informationen am Ausgang des Speicherblocks MFO frei.
Es ist andererseits zu bemerken, daß das Signal DRIr (Fig. 3) und das Signal sele (Peripherie-Kontrolleinheit betriebsbereit) die Kippschaltung bw (Fig. 4) steuern, die dann das Signal wnO abgibt, das zum Register w übertragen wird und es ermöglicht, der Zentraleinheit die Verfügbarkeit der Anordnung anzuzeigen. Sobald das Signal sele (Anordnung nicht verfügbar) geliefert wird, gibt die Kippschaltung bw die Bedingung wn1 ab. Die Schaltungen, welche die Signale sele und sele liefern, sind nicht dargestellt, da sie keinen Teil der Erfindung bilden.
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Die Mikrofunktion, mit der. das Mikroprogramm beginnt, ist die Mikrofunktion "FTK", welche die Kippschaltung bk (Fig. 4) steuert, die dann zu der Zentraleinheit (UC) ein Signal DTK (Zeichenübertragungsaufruf) schickt. Die Zentraleinheit überträgt demzufolge das aufgerufene Zeichen, das die erste Zusatzweisung ist, zusammen mit dem Signal TEE (Zeichenübertragung ausgeführt), welches das Und-Gatter öffnet, das die Aufzeichnung der Zusatzweisung im Register P (Fig. 7) ermöglicht. Das Signal TKE wird auch an den Eingang einer Vereinheitlichungsschaltung r angelegt, die das Signal tker liefert, das die Rückstellung der Kippschaltung bk (Fig. 4) verursacht.
Für die nächste Mikrofunktion wird die Wahl des Speicherblocks MFO oder MF1 durch die Stellung der Kippschaltung bs bestimmt, die ihrerseits von dem Wert O oder 1 der Information pb und von dem Bestehen des Zustandes VAR abhängt. Diese Mikrofunktion, deren Adresse unter der Steuerung durch den Taktimpuls XTAD in das Register S übertragen worden ist, und deren Übertragung in das Register F durch den Taktimpuls STLEC ausgelöst wird, ist eine Mikrofunktion "TPL". Diese Mikrofunktion verursacht einerseits die Übertragung des Inhalts des Registers P in das Register L und andererseits über die Kippschaltung bk (Fig. 4) die Abgabe der zweiten Zusatzweisung durch die Zentraleinheit.
Die folgenden Mikrofunktionen TLA, TPL, TLB, TPL, TLC ermöglichen es, nacheinander in den Registern A, B, C die drei Zusatzweisungen zu speichern, die der Reihe nach von der Zentraleinheit nach Aufforderung durch die Kontrolleinheit mittels der Kippschaltung bk abgegeben werden.
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Nach dem Empfang der drei Zusatzweisungen und während des folgenden Ablaufs des PosifcLonierungs-Mikroprogramms befindet sich, somit die Kontrolleinheit im Besitz aller von ihr benötigten Informationen:
- es wird angenommen, des nur die Auswahl der Spur durch einen Vergleich zwischen der alten Adresse und der pro- ! grammierten Adresse erfolgt, und daß die gewählte Peripherie-Einheit die Psripherie-Einheit 1 ist (Bedingung selu 1 vorhanden); das Register El enthält also die alte Adresse;
- die Register A, B, C enthalten die Nummern des Sektors, des Magnetkopf?^ und der Sp-ar, die zu wählen sind, sowie die Information, die Anzeigt, daß eine Positionierung vorgenommen werden soll!
- das Register Q enthält während dss Abl&uis iJ-sa 'Mikroprogramms den "qualitativen11 Sustand der gewählten Peripherie-Einheit, wobei'.die la diesem Register enthaltenen Informationen je nach der Art der von -der Kontrolleinheit geführten Peripherie-Einheit verschieden sind und in dem betrachteten Fall von der Struktur der gesteuerten Funktionseinheiten in dem verwendeten Plattenspeicher abhängen.
Bei dem beschriebenen Beispiel wird angenommen, daß die Magnetplatten eine gewisse Anzahl fc von verwendbaren Flächen aufweisen, und daß geder dieser Flächen ein Les©- Selireib-Kopf zugeordnet ist, wobei die fc Lese-Schreib-Köpfe an einem Kopfträger befestigt sind, der zwischen der ersten und der letztea Spur der Magnetplatten beweglich ist, die sich um eine gemeinsame Achse drehen und durch Zwischenräume voneinander ^strer»at si&d, die aus-
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reichend groß für die Einführung der Magnetköpfe sind. Es wird ferner angenommen, UaQ der Vorschub des beweglichen Kopfträgers bei der Auswahl einer Spur dadurch festgestellt wird, daß jedesmal dann, wenn der Kopfträger von einer Spur zur nächsten übergeht, ein Impuls abgegeben wird, der vorübergehend in einer Stelle des Registers Q gespeichert wird.
Während des Ablaufs des Mikroprogramms werden natürlich weitere Informationen benötigt, die von dem gewählten Plattenspeicher in das Register Q übertragen werden« Die Wahl und die Art dieser Informationen sind spezi·^ fisch für den jeweiligen Anwendungsfall.
Im Verlauf einer Positionierungsoperation bewirkt das im Festspeicher MF aufgezeichnete Mikroprogramm den Ablauf einer Folge von Mikrofunktionen, die den Zweck haben, die Peripherie-Einheit in die Position zu bringen, deren Koordinaten in den Registern A, B, C enthalten sind.
Wenn bei dem beschriebenen Beispiel das Register A beispielsweise die Mummer des zu wählenden Magnetkopfes enthält, wird der Magnetkopf für das Lesen freigegeben, nachdem die Inhalte der Register A und L· ausgetauscht worden sind (Mikrofunktion "ELA") und die den Zustand des Registers L darstellende Information eL durch die Mikrofunktion "GPN" in die Steuereinheit MP übertragen ^■\rorden ist (nur die dem betreffenden Magnetkopf entsprechende Verbindung cp wird von der Steuereinheit MP freigegeben).
Es ist zuvor erwähnt worden, daß die Auswahl einer Spur bei dem beschriebenen Beispiel durch den Vergleich zwischen der alten Adresse und der programmierten Adresse erfolgt. Es ist ferner erwähnt worden, daß der Torschub des beweg-
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lichen Kopfträgers von einer Spur zur nächsten dadurch festgestellt wird," daß ein Impuls abgegeben wird, der vorübergehend im Register Q gespeichert wird? dies bedeutet, daß das Mikroprogramm die Berechnung des Unterschiedes zwischen der im Register E1 enthaltenen alten Adresse und der in einem der Register A, B oder 0 enthaltenen programmierten Adresse ermöglicht. Es wird angenommen, daß beim Empfang der entsprechenden Zusatzweisung oder durch Übertragung und Austausch die programmierte Adresse im Register A steht. Die aufgrund des im Pestspeicher MP aufgezeichneten Mikroprogramms ablaufenden Mikrofunktionen bewirken dann:
- die Übertragung der programmierten Adresse in die Register L und E1 und die Übertragung der alten Adresse in das Register A (Mikrofunktionen "TEL", "ELA", »TEE»);
- den Vergleich zwischen der programmierten Adresse und der alten Adresse (Mikrofunktion "VLA")} wenn diese Adressen identisch sind, darf sich der Kopfträger nicht mehr verstellen, und die freigegebene Aiternativ-Mikrofunktion (Signal VAR) ermöglicht den Übergang des Mikroprogramms auf die nächste Polge;
- den Vergleich der programmierten Adresse mit Null (Mikrofunktion "VLZ"); wenn die programmierte Adresse Null ist, ist die Verstellrichtung des Kopfträgers festgelegt, und die freigegebene Alternativ-Mikrofunktion setzt die Polge in einer Mikrofunktion fort, wache die Speicherung der Verstellrichtung des Kopfträgers über eine nicht dargestellte Kippschaltung verursacht;
- wenn keine der zuvor angegebenen Alternativ-Mikrofunktionen freigegeben wird, erfolgt die Berechnung der
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Differenz zwischen der programmierten Adresse und der alten Adresse und die Bestimmung der Richtung dieser Differenz durch eine Folge von Austauschen der Inhalte der Register A und L ("ELA'1 Mg. 3 und 7), von Auslösungen von Rückwärtsschritten ("RBA" Fig. 7) "bei den nacheinander im Register A enthaltenen Informationen (nacheinander -1 bei der der alten Adresse entsprechenden Zahl und -1 bei der der programmierten Adresse entsprechenden Zahl) und von aufeinanderfolgenden Efullvergleichender Inhalte des Registers A , (11VAZ", Fig. 4). Dieses Verfahren bildet eine Mikroprogrammschleife innerhalb der Positionierungsfolge. Wenn nach einer bestimmten Anzahl von Sehleifendurchläufen der Inhalt des Registers A auf UuIl gebracht ist, bestimmt die freigegebene Alternativ-Mikrofunktion "VAZ" die Differenz zwischen der programmierten Adresse und der alten Adresse (wobei diese Differenz dann gleich dem Inhalt des Registers L ist), und die Richtung dieser Differenz (wenn durch die aufeinanderfolgenden Rückwärtsschritte die programmierte Adresse auf den Wert Hull gebracht worden ist, ist die ihr entsprechende Zahl kleiner als die der alten Adresse entsprechende Zahl; die entsprechende Information wird dann in der zuvor erwähnten Kippschaltung gespeichert).
Die Mikrofunktionen, die sich in der Positionierungsfolge anschließen, deren erster Teil soeben beschrieben worden ist, ermöglichen durch Steuerung des Kopfträgers ("CPN", Fig. 6 und Laufrichtungs-Speicherkippschaltung), durch Austausch der Inhalte der Register L und A ("ELA"), durch Übertragung des Inhalts des Registers Q in das Register L ("TQL", Fig. 7), wobei das Register Q (Fig.. 5) von der Kopfträger-Funktionseinheit die Impulse empfängt, welche den Übergang von einer Spur zur nächsten angeben, und durch
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die Auslösung von Rückwärtsschritten am Inhalt des Registers A (11RBA": -1 bei der Differenz) die Peststellung des Eintreffens des Kopfträgers auf der Spur, deren Nummer programmiert worden ist, und die Auslösung des Stillsetzens des Kopfträgers ("CPF") auf dieser Spur.
Das Aufsuchen des programmierten Sektors, dessen Nummer beispielsweise durch, den Inhalt des Registers B ausgedrückt ist, erfolgt durch Erzwingung einer Stelle des Registers Ii ("1IX"), Übertragung des Zustande des Registers L zu der Steuereinheit MG ("QIN"), was das Anlaufen des Taktgebers HSP (Fig. 6) verursacht, der zu der Peripherie-Einheit Leset.akte liefert, erneute Erzwingung einer Stelle des Registers L.und Übertragung seines Zustandes zu der Steuereinheit ME ("CFN"), wodurch die Lesewicklung des fmvc""- gewählten Magnetkopfes ausgewählt wird; dabei werden die fastad A'if zeichnungen, die jeder nutzbaren Sektorzose vorangehen und diesen Sektor identifizieren, dann abgelesen und in das Register D und dann in das Register L (11TDL") üb ertragen werden (es ist zu bemerken, daß bei dem gewählten Beispiel das Register D ein Schieberegister sein muß, weil das Ablesen auf einer Magnetplatte bitweise erfolgt). Das Eintreffen des Kopfträgers an den programmierten Sektor wird durch die Identität der Inhalte der Register L und B festgestellt, die durch eine Alteriaativ-Mikrofunktion "VLB" angezeigt wird.
Es ist zuvor erwähnt worden, daß auf die drei Zusatzweisungen bei einer Lese- oder Schreiboperation eine sogenannte "zweite Hauptweisungä' folgt. Auf die letzte Zusatzweisung, die durch die Mikro funkt ion "TPL" in das Register L übertragen worden ist, folgt eine Mikro-
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funktion "ZTE", welche die Kippschal ta ng bk in den Zustand 0 zurückstellt. Wenn die Positionierungsoperationen beendet sind, kann die Zentraleinheit die zweite Hauptweisung abgeben, die, begleitet von dem Signal DIR, dann in das Register TJ übertragen wird. Diese Weisung enthält eine Information, welche die Art der durchzuführenden Operation, nämlich lesen oder Schreiben, identifiziert.
Nach der Übertmgung des Inhalts des Registers U in das Register L ("TUL") und der Übertragung des Inhalts des Registers L (eL) zu den Steuereinheiten MO und KP ("CIN" und "CFN": Aufrechterhaltung der Lesetakte oder Anlaufen der Schreibtakte j Auswahl-der Lesewicklung oder der Schreibwicklung in dem gewählten Magnetkopf) erfolgt die Übertragung der Daten von der Peripherie-Einheit zu der Zentraleinheit oder die Übertragung der Daten von der Zentraleinheit zu der Peripherie-Einheit durch die Mikrofunktionen "TDL", "TLP" oder "TPL", "TLD". Jedes zu der Zentraleinheit oder zu der Peripherie-Einheit übertragene Zeichen verursacht eine Rückwärtszählung (oder eine Vorwärt szählung) in dem zuvor für diese Aufgabe gewählten Register A, damit bei dem beschriebenen Beispiel das Eintreffen des Magnetkopfes am letzten Zeichen des programmierten Sektors festgestellt wird. Die entsprechende Information, die in das Register L und dann zu der Steuereinheit MC übertragen wird, äußert sich in einem Signal ecm (Fig. 6, 5 und 2), das über die Kippschaltung bm den Ablauf des Mikroprogramms stillsetzt.
Natürlich ist die vorstehende Beschreibung nur zu dem Zweck erfolgt, die Erfindungsmerkmale der Kontrο11einheit zu verdeutlichen. Eine solche Kontrolleinheit kann eine Schaltung enthalten, die durch Rechnung oder Überwachung eines Paritätsschlüssels die Wahrscheinlichkeit der nacheinander über-
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tragenen Zeichen überprüfen kann. Eine solche Schaltung ist weder dargestellt noch beschrieben, da sie außerhalb der Erfindung liegt.
Es ist jedoch zu bemerken, daß der Aufbau der beschriebenen Kontrolleinheit eine programmierte Überprüfung des Arbeitens ihrer Schaltungen ermöglicht} diese Überprüfung wird von der Zentraleinheit mit Hilfe einer Hauptweisung aufgerufen, auf die drei Zusatzweisungen folgen, von denen die erste Zusatzweisung die Information "Prüfungsaufruf" enthält. Die Verarbeitung dieser Zusatzweisung in dem Register L mittels einer Alternativ-Mikrofunktion führt zum Erscheinen des Signals' VAR, das das Mikroprogramm auf die Prüffolge leitet.
Die Mikrofunktionen der Prüffolge verursachen aufeinanderfolgende Übertragungen der in den verschiedenen Registern enthaltenen Informationen und Vergleiche der Zustände der Register nach der Übertragung (Alternativen). Jede Gruppe von Mikrofunktionen für Übertragung + Vergleich: beispielsweise "ELB" dann "TLB" dann "VLB" verursacht das Erscheinen des Signals VAR, wenn die Inhalte der Register identisch sind, das heißt, wenn der Betrieb der Schaltungen an dieser Stelle richtig ist. Die Prüffolge wird anschließend zu einer Mikrofunktion der gleichen Folge gerichtet, welche die erste Mikrofunktion einer Gruppe ist, die ein anderes Register betrifft, beispielsweise 11ELA", "TLA", "VLA" usw.,bis sämtliche Übertragungsschaltungen überprüft worden sind. Wenn dagegen das Signal VAR abgegeben wird (keine Identität), das heißt, wenn der Betrieb der Schaltungen unrichtig ist, folgen auf die Mikrofunktion "VLB" in der Prüffolge die Mikrofunktionen "RLZ", "FLX" und "DIN":
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- die Mikrofunktion nRLZ" stellt das Register L auf Null zurück;
- die Mikrofunktion "FIX" erzwingt eine .1 in einer Bitstelle des Registers L, wobei die Stelle dieser Ziffer
" die fehlerhafte geprüfte Schaltung kennzeichnet»
- die Mikrofunktion "DIN" überträgt den Zustand des Registers L zu der Störungsspeicherschaltung M1 (Fig. 4), und der Zustand dieser Speicherschaltung M1 wird in das Register W übertragen.
Die vorstehende Beschreibung ist natürlich nur als Beispiel anzusehen; es sind Änderungen möglich, die insbesondere die Anzahl der Register, die Kapazität der Register, den funktionellen Aufbau des FestSpeichers, die Art der Peripherie-Einheit, welcher die Kontrolleinheit zugeordnet sein kann, usw. betreffen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Datenverarbeitungsanlage, die durch wenigstens ein Befehlsprogramm gesteuert wird, mit einer Zentraleinheit, im wesentlichen bestehend aus einem Hauptspeicher, der u.a. das Befehlsprogramm speichert, einem Festspeicher, der außer Rechentabeilen feste Mikroprogrammfolgen für die Ausführung der MikroOperationen speichert, die den Befehlen des im Hauptspeicher aufgerufenen Programms entsprechen, und aus einem Prozessor, dessen Schaltungen die verschiedenen durch die Programmbefehle und
    durch die Mikroprogrammfolgen festgelegtem Operationen ermöglichen, und mit Peripherie-Einheiten für die Eingabe und die Entnahme der zu verarbeitenden bzw, verarbeiteten Daten, die mit der Zentraleinheit über Kontrolleinheiten verbunden sii2äs von denen jede wenigstens eine wählbare Peripherie-linlieit eiaev 'bestimmten Typs führt, dadurch gekennzeichnet 4 daß wenigssess eine der Kontrolleinheiten ein DateiF/erarbeituBgs-üntersystem enthält, das einen Pestspeicher aufweist, in welchem Mikroprogrammfolgen für die Ausführung der Befehle aufgezeichnet sind, die für den Betrieb der von der betreffenden Kontrolleinheit überwachten Art von Peripherie-Einheiten spezifisch sind, sowie eine Speichereinheit zur Speicherung der Informationen und/oder der Daten, die zwischen der Zentraleinheit und der ausgewählten Peripherie-Einheit ausgetauscht werden, und eine Gruppe von Steuerschaltüngen, welche die Ausführung von Weisungen, die in den von der Zentraleinheit stammenden Informationen enthalten sind, unter Steuerung durch die in der Speichereinheit gespeicherten Informationen und die Mikrofunktiones der aufgezeichneten Mikroprogrammfolgen ermöglichen.
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    Peripherie-Kontrolleinheit zur Verwendung bei einer Datenverarbeitungsanlage nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit eine Durchgangsschaltung für die von der Kontrolleinheit geführten Informationen und/oder die auf dem Aufzeichnungsträger der gewählten Peripherie-Einheit abzulesenden und/oder aufzuschreibenden Daten, eine Speicherschaltung für die von der Zentraleinheit stammenden Weisungsinformationen, und eine Speicherschaltung für "qualitative Peripherie-Informationen" enthält.
    Peripherie-Kontrolleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsschaltung der Speichereinheit ein erstes, mit der Zentraleinheit verbundenes Register, ein zweites, mit der gewählten Peripherie-Einheit verbundenes Register und ein Zwischenregister zwischen dem ersten Register und dem zweiten Register enthält..
    Peripherie-Kontrolleinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenzali! der Register der Durchgangsschaltung der Speichereinheit gleich, der Anzahl der Binärziffern istp aus deaen jedes Datenwort besteht, das zu der Zentraleinheit geschickt oder von dieser abgegeben wird,
    Peripherie-Kontrolleinheit nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Register der Durchgangs-selaaltung der SpeiehereiaJieit ein Verschieberegister ist, das einem Zähler mit der Kapazität der Stellenzalil untergeordnet ist.
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    6. Peripherie-Eontrolleinheit nach einem der Ansprüche
    2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Weisungsinformations-Speicherschaltung ein Hauptweisungs-Empfangsregister, ein Zusatzweisungs-Empfangsregister und mehrere Übertragungsregister enthält, deren Anzahl gleich der Anzahl der Zusatzweisungen ist, die von der Zentraleinheit abgegeben werden, wobei diese Anzahl von der Anzahl der in jeder wählbaren Peripherie-Einheit adressierbaren Funktionseinheiten, von der Anzahl der Adressen jeder adressierbaren Punktionseinheit, von der Anzahl der Punktionen, die in jeder wählbaren Peripherie-Einheit gesteuert werden können, und von der Stellenzahl jedes der Register der Weisungsinforma-.tions-Speicherschaltung, welche der Anzahl der Binärziffern entspricht, aus denen jede Weisungsinformation besteht, abhängt.
    7. Peripherie-Kontrolleinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenzahl der Register der Durchgangsschaltung gleich der Stellenzahl der Register der Weisungsinformations-Speicherschaltung ist, und daß das Zusatzzweisungs-Empfangsregister der Speicherschaltung durch das erste Register der Durchgangsschaltung gebildet ist.
    8. Peripherie-Kontrolleinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschaltung für die "qualitativen Peripherie-Informationen" Adressenregister enthält, deren Anzahl gleich dem Produkt aus der Anzahl der von der Kontrolleinheit geführten Peripherie-Einheiten mit der Anzahl derjenigen adressierbaren Punktionseinheiten in jeder Peripherie-Einheit ist, deren Positionierung durch Vergleich zwischen der in den Weisungsinformationen enthaltenen
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    - jo -
    Adresse und der im entsprechenden Adressenregister gespeicherten Adresse der letzten Verarbeitung erfolgt, und daß ein Register vorgesehen ist, das die Weiterentwicklung des Zustande der Funktionseinheiten in der gewählten Peripherie-Einheit festhält.
    9. Peripherie-Kontrolleinheit nach Anspruch 8, für die Führung von wählbaren Peripherie-Einheiten, "bei denen die Positionen "bestimmter adressierbarer Funktionseinheiten auf dem Aufzeichnungsträger der gewählten Peripherie-Einheit abgelesen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschaltung für die "qualitativen Peripherie-Informationen" ferner ein Leseübertragungsregister enthält.
    10. Peripherie-Kontrolleinheit sach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenzahl der Register der Durchgangsschaltung gleich der Stellenaahl der Register der Speicherschaltung für die "qualitativen Peripherie-Informationen" ist, und daß das Leseubertragungsregister der Speicherschaltung durch das zweite Register der Durchgangsschaltung gebildet ist.
    11. Peripherie-Kontrolleinheit nach einem der Ansprüche
    2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsschaltung der Speichereinheit ferner ein "qualitatives Kontrolleinheits-Register" enthält, das mit der Zentraleinheit verbunden ist.
    12. Peripherie-Kontrolleinheit zur Verwendung bei einer Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festspeicher ζ Adressenstellen enthält, die selektiv s Folgen von a Mikrofunktionen zugeordnet sind, wobei ζ die Summe der Zahlen al, a2,
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    a3 ... von aufeinanderfolgenden Mikrofunktionen ist, welche die Polgen s1f s2, s3 ... bilden, die das Mikroprogramm für die Führung der der Eontrolleinheit zugeordneten wählbaren Peripherie-Einheiten darstellen, · daß jede Adressenstelle den Code einer Mikrofunktion und den Code der Adresse der nächsten Mikrofunktion in der "betreffenden Folge enthält, daß die Anzahl der in codierter Form in dem Festspeicher aufgezeichneten Mikrofunktionen gleich der Ansah! F der Hikrooperationen ist, die in der Kontrolleinheit ausgelöst werden müssen, damit der Afclauf des Führung ^Mikroprogramms möglich ist, und daß jede der F MikrofusktioneE auf Z Adressenstellen verteilt ist, wobei Z die Summe der Zahlen Z1, Z2, Z3 ... ist, welche der Ansah! der Wiederholungen der Mikrofunktionen in den Folgen si, s2^b3 ... eatspricht.
    13. Peripherie-Kcntrolieißheit na-Dli ".^aspyiGli 12, dadurch gekennzeichnet, daß der iFastspelelisr chix'oii susi SpeiCherblöcke gebildet ist, die »jeweils s/2 Adressensteiley enthalten, und daß jede Adresseiistelle eines Blocks einer Adressenstelle des anderen Blocks zur Bildung von z/2 Wählpunkten zugeordnet ist.
    Η. Peripherie-Kontrolleinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die "beiden Adressenstellen, die einem Wählpunkt entsprachen, dea Code der einen oder der anderen von swei MikrofnzLstioaeii enthalten können, die in dem Mikroprogramm als die Mikrofunktionen angesehen werden können, die auf sias eisazige Mikrofunktion folgen, die in eodi^srfcer lora ia eiaer anderen Adressenstelle enthalten ist«,
    15. Peripherie-Kontrolleialieit aacli Asaspruch H, dadurch gekennzeichnet ciaS die Stsaers-jaaltiiagsgruppe ill Terbin-
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    dung mit dem Pestspeicher einen Speichertaktgeber enthält, der abwechselnd Wähltakte und Übertragungstakte liefert, sowie einen Eingangswähler mit z/2 Stellungen, der dem vom Speichertaktgeber gelieferten Wähltakt untergeordnet ist, eine Anlaufkippschaltung, die durch eine Information gesteuert wird, welche für den richtigen Arbeitszustand der gewählten Peripherie-Einheit kennzeichnend ist, eine Speicherblock-Wählkippschaltung, ein Ausgangsregister für die "nächste Adresse" und ein "Mikrofunktions-Ausgangsregister", das mit einem Mikrofunktions-Decodierer verbunden ist, wobei die Ausgangsregister mit den Speicherblöcken des Pestspeichers über Koinzidenzgatter verbunden sind, die durch die Ausgangssignale der Anlaufkippschaltung und der Wählkippschaltung und durch die vom Speichertaktgeber gelieferten Übertragungstakte gesteuert werden, und daß das Ausgangsregister für die nächste Adresse einerseits mit dem Eingangswähler und andererseits mit der Speicherblock-Wählkippschaltung über ein Netzwerk von Koinzidenzgattern verbunden ist, welche durch die vom Speichertaktgeber gelieferten Wähltakte gesteuert werden und selektiv mit den beiden Eingängen der Wählkippschaltung verbunden sind.
    16. Peripherie-Kontrolleinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungsgruppe ferner enthält:
    - ein erstes Doppelnetzwerk von Koinzidenzgattern, das den Eingang und den Ausgang des Zwischenregisters der Durchgangsschaltung der Speichereinheit mit dem Ausgang bzw. dem Eingang des ersten und des zweiten Registers der Durchgangsschaltung und der Register der Speicherschaltungen für Weisungsinformationen und für
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    die "qualitativen Peripherie-Informationen" verbindet, wobei die Koinzidenzgatter selektiv mit f 1 "Mikrofunktions-Austausch-und-Übertragungs-Ausgängen" von den F Ausgängen des dem Pestspeicher zugeordneten Mikrofunktions-Decodierers verbunden sind und der Eingang des Zwischenregisters der Durchgangsschaltung gleichfalls selektiv mit f2 "Mikrofunktions-Erzwingungs-Ausgängen" von den F Ausgängen des Mikrofunktions-Decodierers verbunden ist, damit in dem Zwischenregister willkürliche Werte aufgezeichnet werden, die einen "Augenblickszustand" des Ablaufs des Führungs-Mikroprogramms ausdrucken»
    - eine Vergleichsschaltung, deren Eingänge über ein zweites Doppe!netzwerk von Koinzidenzgattern einerseits mit dem Ausgang der Register der Weisungsinformations-Speieherschaltung und der die willkürlichen Werte erzeugenden Anordnungen und andererseits mit dem Ausgang des Zwischenregisters verbunden sind, wobei die Koinzidenzgatter des zweiten Doppelnetzwerks selektiv mit f3 "Alternativ-Mikrofunktions-Ausgängen" von den F Ausgängen des Mikrofunktions-Decodierers verbunden sind, und die komplementären Ausgänge der Vergleichsschaltung selektiv mit dem Koinzidenzgatter-Netzwerk verbunden sind, das der Speicherblock-Wählkippschaltung des Festspeichers zugeordnet ist?
    - eine Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung.
    17. Peripherie-Kontrolleinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung der Steuerschaltungsgruppe durch wenigstens eines der
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    Register der Weisungsinformations-Speicherschaltung der Speichereinheit gebildet ist, und daß die Vorwärts-Rüekwärts-Zählschaltung selektiv mit zwei "Mikrofunktions-Fortschritts-Rückschritts-Ausgängen" von den F Ausgängen der Mikrofunktions-Decodierschaltung verbunden ist.
    18. Periph.erie-Kontrolleinh.eit nach, den Ansprüchen 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungsgruppe ferner eine Positionierungseinheit für die Peripherie-Funktionseinheiten, eine Wähleinheit, für die Peripherie-Funktionseinheiten, eine innere Führungseinheit, die unter anderem mit einem Peripherielaktgeber und mit der dem Festspeicher zugeordneten Anlaufkippschaltung verbunden ist, sowie eine Übertragungseinheit für ankommende Übertragungen enthält, die mit dem "qualitativen Kontrolleinheits-Register" der Speichereinheit verbunden ist, wobei die Positionierungseinheit, die Wähleinheit, die Führungseinheit und die Übertragungseinheit mit dem Ausgang des Zwischenregisters der Durchgangsschaltung der Speichereinheit über vier Koinzidenzgatter verbunden sind, die selektiv mit vier "Mikrοfunktions-Steuerausgängen" von den F Ausgängen der Mikrofunktions-Decodierschaltung verbunden sind.
    19. Peripherie-Kontrolleinheit nach den Ansprüchen 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungsgruppe ferner enthält:
    - eine Hauptweisungs-Decodierschaltung, die mit dem Hauptweisungs-Empfangsregister der Weisungsinformations-Speicherschaltung der Speichereinheit verbunden ist, wobei die von der Zentraleinheit abgegebenen Hauptweisungen in codierter Form eine
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    Information enthalten können, welche das Anlaufen des Mikroprogramms verursacht, und eine Information, welche die Kummer der Peripherie-Einheit identifiziert, das aus den von der Kontrolleinheit geführten wählbaren Peripherie-Einheiten ausgewählt werden soll, und wobei die Hauptweisungs-Decodierschaltung wenigstens einen Ausgang aufweist, der ein. "Anlaufsignal" liefert, das zu der dem Festspeicher zugeordneten Anlaufkippschaltung geleitet wird, sowie ferner eine der Anzahl der wählbaren Peripherie^Einheiten entsprechende Anzahl von Ausgängen, welche Wählsignale liefern, die jeweils zu einer der von der Kontrollr einheit geführten Peripherie-Einheiten verzweigt werden;
    eine Verfügbarkeitskippschaltung, deren Ausgänge mit dem "qualitativen Kontrolleinheits-Register" der Speichereinheit verbunden sind, und deren beide Eingänge durch zwei zueinander komplementäre Signale gesteuert werden, welche die Information bilden, die für den Verfügbarkeitszustand der Kontrolleinheit kennzeichnend ist;
    eine Dialogkippschaltung für den Dialog zwischen der Zentraleinheit und der Kontrolleinheit, deren erster Eingang selektiv an f4 "Mikrofunktions-Dialogausgänge" von den F Ausgängen des dem Festspeieher zugeordneten Mikrofunktions-Decodierers verbunden sind, wobei der dem ersten Eingang entsprechende Ausgang der Dialog-Kippschaltung ein "Zeichenübertragungs-Aufruf-Signal" liefert, das zu der Zentraleinheit geliefert wird, und der zweite Eingang der Dialogkippschaltung ein von der Zentraleinheit abgegebenes Signal empfängt, das anzeigt, daß die Zeichenübertragung ausgeführt ist.
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