DE3938950C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur numerisch gesteuerten
Bearbeitung und insbesondere auf ein System, das
den Austausch von Bearbeitungsprogrammen zwischen einer Vielzahl
von numerisch gesteuerten bzw. NC-Maschinen ermöglicht.
Aus der DE 30 43 894 A1 ist ein Kommunikationsnetzwerk mit
einer Vielzahl an ein Kabel angeschlossener Schnittstellen-
Module bekannt. Dabei ist jedes der Schnittstellen-Module in
der Lage, Datennachrichten via Kabel an ein zugeordnetes
Gerät zu übertragen, wobei insbesondere dieMaster-Slave-Problematik
bei der Organisation des Netzwerkprotokolls beschrieben
wird. Die Möglichkeit, eine NC-Maschine in das Netzwerk
einzubinden, findet ebenfalls Erwähnung.
Diese Druckschrift zeigt hinsichtlich der Schnittstellen-Module
ein programmierbares Steuergerät, das mit einer gegenüber
den anderen unterschiedlichen Schnittstelle mit dem
Kabel verbunden ist. Diese hat wiederum die Aufgabe, von dem
Kabel Nachrichten zu empfangen und an das Steuergerät weiterzuleiten
bzw. umgekehrt von dem Steuergerät Nachrichten über
das Kabel an andere Stationen weiterzuleiten. Nachrichten
und/oder Daten werden dabei in einem Direktzugriffsspeicher
(DMA) des Steuergerätes abgelegt, von wo aus ein Zugriff
durch die anderen Netzwerkteilnehmer erfolgen kann. Ein Datenaustausch
erfolgt also nicht direkt, sondern über den Umweg
der Einspeicherung in den Direktzugriffsspeicher des dieses
Netzwerk kontrollierenden Steuergerätes.
Somit läßt sich anhand dieser Druckschrift auf ein System zur
numerisch gesteuerten Bearbeitung schließen, mit einer Vielzahl
von jeweils an ein Übertragungsnetz angeschlossenen numerisch
gesteuerten NC-Maschinen, die jeweils eine Bearbeitungsprogramm-
Speichereinrichtung zum Lesen und Speichern eines
beliebigen Bearbeitungsprogramms und eine Datenübertragungseinrichtung
zum Laden und Senden von Bearbeitungsprogrammen
über das Übertragungsnetzwerk beinhalten.
Zum Austausch von Bearbeitungsprogrammen unter den NC-Maschinen
über das Übertragungsnetz bzw. zur Aufrechterhaltung des
Netzwerkbetriebes verwendet man in der Praxis einen Zentralrechner,
in dem sämtliche Bearbeitungsprogramme zur Steuerung
der NC-Maschinen abrufbar gespeichert sind. Eine derartige
Ansammlung mehrerer Bearbeitungsprogramme an zentraler Stelle
ermöglicht eine leichte Software-Wartung, ein Austausch von
Bearbeitungsprogrammen zwischen zwei NC-Maschinen ohne den
zwischengeschalteten, teuren Zentralrechner ist aber nicht
möglich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
System zur numerischen Bearbeitung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß ein freier Austausch
von verschiedenen Betriebsprogrammen zwischen den NC-
Maschinen ohne aufwendige Netzwerkstruktur möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Genauer wird die Lösung dadurch erreicht, daß die Bearbeitungsprogramm-
Speichereinrichtung zumindest einer der NC-Maschinen
zum Speichern einer Vielzahl von Bearbeitungsprogrammen
geeignet ist und daß jeder numerisch gesteuerten NC-Maschine
eine Tasteneingabeeinrichtung zur Abgabe von Befehlen
an die Datenübertragungseinrichtung zum Laden oder Senden von
Bearbeitungsprogrammen, eine Programmlade-Antworteinrichtung,
welche eine Programmlade-Anforderung beanwortet und das darauffolgend
gesendete Bearbeitungsprogramm anschließend in die
Bearbeitungsprogramm-Speichereinrichtung einspeichert, eine
Ausgabe-Antworteinrichtung, welche eine Ausgabe-Anforderung
beantwortet, das angeforderte Bearbeitungsprogramm aus der
Bearbeitungsprogramm-Speichereinrichtung ausliest und das
ausgelesene Bearbeitungsprogramm aussendet, eine Programmlade-
Anforderungseinrichtung für das Ausgeben einer Programmlade-
Anforderung, das Auslesen eines Bearbeitungsprogramms
aus der Bearbeitungsprogramm-Speichereinrichtung und das Aussenden
des Bearbeitungsprogramms zu einer der übrigen NC-Maschinen
sowie eine Ausgabe-Anforderungseinrichtung für das
Ausgeben einer Ausgabeanforderung zum Ausgeben eines einer
der übrigen NC-Maschinen eigenen Bearbeitungsprogramms und
das Einspeichern des von dieser NC-Maschine gesendeten Bearbeitungsprogramms
in die Bearbeitungsprogramm-Speichereinrichtung zugeordnet ist.
Somit kann mittels der Programmlade-Anforderungseinrichtung
eine erste NC-Maschine eine weitere NC-Maschine zur Aufnahme
und anschließenden Ausführung eines in der Bearbeitungsprogramm-
Speichereinrichtung der ersten NC-Maschine abgelegten
Bearbeitungsprogramms veranlassen und durch die zusätzliche
Ausgabe-Anforderungseinrichtung kann eine erste NC-Maschine
eine weitere NC-Maschine zur Abgabe eines in der Bearbeitungsprogramm-
Speichereinrichtung dieser NC-Maschine abgelegten
Bearbeitungsprogramms veranlassen und dieses Bearbeitungsprogramm
nach Empfang ausführen, wobei aufgrund der Tatsache,
daß zumindest eine der NC-Maschinen zudem über eine
Bearbeitungsprogramm-Speichereinrichtung mit einem größeren
Speicherplatz verfügt, auf den kostspieligen Zentralrechner
verzichtet werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Blockdarstellung einer einzelnen
NC-Maschine eines Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Blockdarstellung einer
Verbindung zwischen zwei NC-Maschinen, die zusammen
ein System zur numerisch gesteuerten Bearbeitung bilden,
Fig. 3 und 4 Ablaufdiagramme der Funktionen
des Systems gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Blockdarstellung eines herkömmlichen
NC-Maschine und
Fig. 6 eine Blockdarstellung der herkömmlichen
Verbindung zwischen einem Zentralrechner bzw. Werksautomatisierungscompu
ter und NC-Maschinen.
Die beanspruchte Gestaltung
eines Systems zur numerischen Bearbeitung
ist insbesondere dann nutz
voll, wenn sie in einem numerisch gesteuerten Bearbeitungs
system gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ausgeführt wird. Das System ist aus einer Vielzahl von
numerisch gesteuerten Maschinen NCA, NCB, NCC, . . . NCN zusam
mengestellt.
An einer Tasteingabeeinrichtung bzw. Tastatur 30 nach Fig. 1
gibt die Bedienungsperson Tastendaten für das Betreiben
der einzelnen NC-Maschine ein. An einer Anzeigevorrichtung
31 beispielsweise in Form einer Bildschirmeinheit werden zur
Information der Bedienungsperson ein Programm, die Aufeinan
derfolge von Bearbeitungsvorgängen, ein Diagnosezustand und
dergleichen der NC-Maschine angezeigt.
Eine an die Tastatur 30 angeschlossene Tastendaten-Auswerte
einrichtung 32 ist beispielsweise in einer Zentraleinheit
CPU mit einem Steuerprogramm für die Maschine NCA enthalten
und setzt die Tastendaten aus der Tastatur 30 in einen den
Daten entsprechenden Befehl um. Eine Anzeigendaten-Aufbereitungs
einrichtung 33 setzt Informationen in der NC-Maschine
in Daten um, die an der Anzeigevorrichtung 31 angezeigt
werden können. Die Anzeigedaten-Aufbereitungseinrichtung 33
ist gleichermaßen wie die Tastendaten-Auswerteeinrichtung 32
in der Zentraleinheit CPU der NC-Maschine enthalten.
Eine Bearbeitungsprogrammspeichereinrichtung bzw. ein Speicher 34 ist ein Integrations
schaltungsspeicher, ein Plattenspeicher, ein Bläschenspei
cher oder dergleichen, der jeweils zum Speichern von mehre
ren Bearbeitungsprogrammen ausgelegt ist. Der NC-Maschine
ist für die Datenverbindung mit, einem externen Gerät eine
Datenübertragungs-Schnittstelle 35 beispielsweise in Form
einer RS232c-Schnittstelle zugeordnet.
Wenn die bei der Eingabe durch die Bedienungsperson von der
Tastatur 30 abgegebenen Tastendaten entsrechend der Umset
zung durch die Tastendaten-Auswerteeinrichtung 32 eine
Anforderung zum Laden eines Programms ergeben, sendet eine
Programmlade-Anforderungseinrichtung 36 einer anderen NC-
Maschine NCB, NCC, oder dergleichen über die Schnittstelle
35 eine Programmlade-Anforderung zu, woraufhin die Programm
lade-Anforderungseinrichtung 36 aus dem Speicher 34 ein
Bearbeitungsprogramm ausliest, um es über die Schnittstelle
35 in eine gewählte NC-Maschine wie beispielsweise die
Maschinen NCB einzugeben. Diese Programmlade-Anforderungsein
richtung 36 ist gleichfalls in der Zentraleinheit CPU mit
einem Steuerprogramm enthalten, die beispielsweise der NC-
Maschine NCA zugehört.
Eine Programmlade-Antworteinrichtung 37 beantwortet eine
über die Schnittstelle 35 aus einem externen Gerät eingege
bene Programmlade-Anforderung, wonach die Programmlade-
Antworteinrichtung 37 in der Folge ein von dem externen
Gerät gesendetes Bearbeitungsprogramm aufnimmt und es in den
Speicher 34 einspeichert. Die Programmlade-Antworteinrich
tung 37 ist gleichfalls in der Zentraleinheit CPU enthalten.
Infolgedessen kann jede einzelne NC-Maschine
ihr eigenes Bearbeitungsprogramm in eine beliebige andere
NC-Maschine eingeben und auch ein Bearbeitungsprogramm aus
einer solchen anderen NC-Maschine aufnehmen.
Falls die bei der Eingabe durch die Bedienungsperson von der
Tastatur 30 abgegebenen Tastendaten entsprechend der Umset
zung durch die Tastendaten-Auswerteeinrichtung 32 eine
Anforderung zur Ausgabe darstellen, sendet eine Ausgabe-
Anforderungseinrichtung 38 einer anderen NC-Maschine, z. B.
der Maschine NCB oder NCC über die Schnittstelle 35 eine
Ausgabe-Anforderung zu, woraufhin die Ausgabe-Anforderungs
einrichtung 38 in den Speicher 34 ein Bearbeitungsprogramm
einspeichert, das über die Schnittstelle 35 aus einer gewählten
NC-Maschine wie beispielsweise der Maschine NCB ankommt.
Diese Ausgabe-Anforderungseinrichtung 38 ist gleichfalls in
der Zentraleinheit CPU mit einem Steuerprogramm enthalten,
die beispielsweise der NC-Maschine NCA zugehört.
Eine Ausgabe-Antworteinrichtung 39 beantwortet eine über die
Schnittstelle 35 aus einem externen Gerät eingegebene Ausga
be-Anforderung, wonach die Ausgabe-Antworteinrichtung 39 als
Ergebnis aus dem Speicher 34 ein Bearbeitungsprogramm aus
liest und es über die Schnittstelle 35 dem externen Gerät
zusendet. Diese Ausgabe-Antworteinrichtung 39 ist gleich
falls in der Zentraleinheit CPU enthalten.
Infolgedessen kann jede einzelne NC-Maschine
jederzeit ein Bearbeitungsprogramm einer beliebigen anderen
NC-Maschine aufnehmen und andererseits ihr eigenes Bearbei
tungsprogramm an eine beliebige andere NC-Maschine auf eine
Ausgabe-Anforderung aus dieser anderen NC-Maschine hin
abgeben.
Der Speicher 34 der NC-Maschine NCA hat eine Speicherkapazi
tät, die zum Speichern aller von den auf die in Fig. 1
dargestellte Weise miteinander verbundenen NC-Maschinen NCA
bis NCN anzuwendenden Bearbeitungsprogramme ausreichend ist.
Auf diese Weise werden von dieser NC-Maschine NCA diese
Bearbeitungsprogramme zentral verwaltet und die gleichen
Funktionen wie diejenigen des herkömmlichen Zentralrechners bzw. Werksautomati
sierungscomputers FAC nach Fig. 6 ausgeführt. Daher wird
jede andere mit der Maschine NCA verbundene Maschine NCB bis
NCN mit einem Speicher ausgestattet, der eine Kapazität zum
Speichern allein eines für eine einzelne Bearbeitung benö
tigten Programms hat, was eine wirtschaftliche bzw. sparsame
Gestaltung ermöglicht. Daher haben die Maschinen NCB bis NCN
den gleichen Aufbau wie die Maschine NCA mit nur dem Unter
schied, daß ihre Speicher eine geringere Speicherkapazität
als der Speicher 34 der Maschine NCA haben
Die Fig. 2 zeigt die gegenseitige Verbindung zwischen einer
nachfolgend als erste NC-Maschine bezeichneten Maschine NCA
und einer nachstehend als zweite NC-Maschine bezeichneten
anderen Maschine NCB. Die den Teilen der Maschine NCA ent
sprechenden Teile der Maschine NCB sind mit den gleichen
Bezugszeichen unter Zusatz von "B" bezeichnet und hier nicht
weiter beschrieben.
Anhand der Ablaufdiagramme in den Fig. 3 und 4 wird nun die
Übertragung eines Bearbeitungsprogramms zwischen der ersten
und der zweiten NC-Maschine NCA bzw. NCB beschrieben.
Als erstes werden nach einem bekannten Verfahren wie mittels
eines (nicht gezeigten) Lochstreifenlesers, einer zu einem
Verarbeitungscomputer führenden (nicht gezeigten) Datenüber
tragungsleitung oder dergleichen im voraus oder nach Erfor
dernis die für die Gruppe der Maschinen NCA bis NCN benötig
ten Bearbeitungsprogramme jeweils in deren eigene Speicher
eingespeichert.
Als nächstes werden dann, wenn ein Bearbeitungsprogramm aus
der ersten NC-Maschine NCA in die zweite NC-Maschine NCB
eingegeben werden soll, gemäß Fig. 3 von der Bedienungsperson
an der Tastatur 30 der ersten NC-Maschine NCA die Ta
stendaten für das Laden der zweiten NC-Maschine NCB mit dem
Bearbeitungsprogramm eingegeben (Schritt S31). Die Tatendaten
werden dann von der Tastendaten-Auswerteeinrichtung 32
zu einem Befehl an die Programmlade-Anforderungseinrichtung
36 umgesetzt (Schritt S32). Auf diesen Befehl hin sendet die
Programmlade-Anforderungseinrichtungen 36 der zweiten NC-
Maschine NCB über die Schnittstelle 35 eine Anforderung zum
Einleiten des Programmladens zu (Schritt S33). Dann wartet
die Programmlade-Anforderungseinrichtung 36 eine über die
Schnittstelle 35 ankommende Antwort aus der zweiten NC-
Maschine NCB ab (Schritt S34).
Auf den Empfang der Programmlade-Anforderung aus der ersten
NC-Maschine NCA hin sendet die Programmlade-Antworteinrich
tung 37B der zweiten NC-Maschine NCB abhänging von dem
gegenwärtigen Betriebszustand der zweiten NC-Maschine NCB
der ersten NC-Maschine NCA über die Schnittstelle 35B eine
Antwort zu, die beispielsweise anzeigt, daß die zweite NC-
Maschine NCB startbereit ist.
Falls der Inhalt der über die Schnittstelle 35 aus der
zweiten NC-Maschine NCB empfangenen Antwort anzeigt, daß die
zweite NC-Maschine NCB bereit ist (Schritt S35), liest die
Programmlade-Anforderungseinrichtung 36 der ersten NC-
Maschine NCA blockweise aufeinanderfolgend ein Programm aus
dem Speicher 34 aus (Schritt S36). Dann sendet die Programm
lade-Anforderungseinrichtung 36 das ausgelesene Bearbei
tungsprogramm aufeinanderfolgend über die Schnittstelle 35
der zweiten NC-Maschine NCB zu, bis das ganze Programm
ausgelesen ist (Schritt S38).
Währenddessen speichert die Programmlade-Antworteinrichtung
37B der NC-Maschine NCB während der Übertragung des Bearbei
tungsprogramms über die Schnittstelle 35B das Bearbeitungs
programm aufeinanderfolgend in den Speicher 34B ein.
Auf diese Weise werden von der ersten NC-Maschine NCA die
Bearbeitungsprogramme blockweise gesendet.
Wenn alle Bearbeitungsprogramme
bzw. das ganze Bearbeitungsprogramm gesendet worden ist,
wird die Übertragung beendet
(Schritt S37).
Anhand des Ablaufdiagramms in Fig. 4 wird nun die Ausgabe
von Bearbeitungsprogrammen aus der ersten NC-Maschine NCA
an die zweite NC-Maschine NCB beschrieben.
Beispielsweise gibt die Bedienungsperson der zweiten NC-
Maschine NCB an deren Tastatur 30B Tastendaten für die
Ausgabe des Bearbeitungsprogramms ein (Schritt S41). Die
Tastendaten werden von der Tastendaten-Auswerteeinrichtung
32B der zweiten NC-Maschine NCB zu einem Befehl an die
Ausgabe-Anforderungseinrichtung 38B der zweiten NC-Maschine
NCB umgesetzt (Schritt S42). Daraufhin sendet die Ausgabe-
Anforderungseinrichtung 38B über die Schnittstelle 35B der
ersten NC-Maschine NCA einen Befehl für das Beginnen der
Ausgabe zu (Schritt S43). Dann wartet die Ausgabe-Anforderungs
einrichtung 38B eine über die Schnittstelle 35B über
tragene Antwort aus der ersten NC-Maschine NCA ab (Schritt
S44).
Wenn von der zweiten NC-Maschine NCB der Befehl zur Ausgabe
eingegeben ist und die erste NC-Maschine NCA betriebsbereit
ist, wird eine Information darüber von der Ausgabe-Antwort
einrichtung 39 der ersten NC-Maschine NCA zu der zweiten
NC-Maschine NCB gesendet, wonach dann die Ausgabe-Antwort
einrichtung die Bearbeitungsprogramme oder das Bearbeitungs
programm blockweise aus dem Speicher 34 ausliest und das
ausgelesene Bearbeitungsprogramm aufeinanderfolgend über die
Schnittstelle 35 der zweiten NC-Maschine NCB zusendet.
Auf den Empfang der Information über die Startbereitschaft
der ersten NC-Maschine NCA hin (Schritt S45), empfängt die
Ausgabe-Anforderungseinrichtung 38B der zweiten NC-Maschine
NCB über die Schnittstelle 35B das von der ersten NC-
Maschine NCA aufeinanderfolgend gesendete Bearbeitungspro
gramm (Schritt S46).
Die Ausgabe-Anforderungseinrichtung 38B speichert das emp
fangene Bearbeitungsprogramm oder die empfangenen Bearbei
tungsprogramme nacheinander in den Speicher 34B ein, bis
alle Bearbeitungsprogramme vollständig übertragen sind bzw.
das ganze Bearbeitungsprogramm vollständig übertragen ist
(Schritt S47). Wenn das ganze Bearbeitungsprogramm empfangen
und in den Speicher 34B eingespeichert ist (Schritt S47),
beendet die Ausgabe-Anforderungseinrichtung 34B das Abspei
chern. Auf diese Weise hat die Bedienungsperson ein er
wünschtes Bearbeitungsprogramm erhalten, so daß sie die
Bearbeitung einleiten kann.
Da von jeder NC-Maschine
einer Gruppe von NC-Maschinen an irgendeine der anderen NC-
Maschinen ein Befehl zum Aufnehmen oder Ausgeben eines
Bearbeitungsprogramms abgegeben werden kann, ist damit ein
freier Austausch von Bearbeitungsprogrammen zwischen den
miteinander zu einem System bzw. vereinten Netz verbundenen NC-Maschinen
ermöglicht.
Claims (5)
1. System zur numerisch gesteuerten Bearbeitung,
mit einer Vielzahl von jeweils an ein Übertragungsnetz angeschlossenen numerisch gesteuerten NC-Maschinen, die jeweils
mit einer Vielzahl von jeweils an ein Übertragungsnetz angeschlossenen numerisch gesteuerten NC-Maschinen, die jeweils
- [A] eine Bearbeitungsprogramm-Speichereinrichtung zum Lesen und Speichern eines beliebigen Bearbeitungsprogramms und
- [B] eine Datenübertragungseinrichtung zum Laden und Senden von Bearbeitungsprogrammen über das Übertragungsnetzwerk beinhalten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungsprogramm-Speichereinrichtung, zumindest einer der NC-Maschinen zum Speichern einer Vielzahl von Bearbeitungsprogrammen geeignet ist und daß jeder numerisch gesteuerten NC-Maschine zugeordnet ist:
daß die Bearbeitungsprogramm-Speichereinrichtung, zumindest einer der NC-Maschinen zum Speichern einer Vielzahl von Bearbeitungsprogrammen geeignet ist und daß jeder numerisch gesteuerten NC-Maschine zugeordnet ist:
- [C] eine Tasteneingabeeinrichtung zur Abgabe von Befehlen an die Datenübertragungseinrichtung zum Laden oder Senden von Bearbeitungsprogrammen,
- [D] eine Programmlade-Antworteinrichtung, welche eine Programmlade- Anforderung beantwortet und das darauffolgend gesendete Bearbeitungsprogramm anschließend in die Bearbeitungsprogramm- Speichereinrichtung einspeichert,
- [E] eine Ausgabe-Antworteinrichtung, welche eine Ausgabe-Anforderung beantwortet, das angeforderte Bearbeitungsprogramm aus der Bearbeitungsprogramm-Speichereinrichtung ausliest und das ausgelesene Bearbeitungsprogramm aussendet,
- [F] eine Programmlade-Anforderungseinrichtung für
das Ausgeben einer Programmlade-Anforderung,
das Auslesen eines Bearbeitungsprogramms aus der Bearbeitungsprogramm- Speichereinrichtung und
das Aussenden des Bearbeitungsprogramms zu einer der übrigen NC-Maschinen sowie - [G] eine Ausgabe-Anforderungseinrichtung für
das Ausgeben einer Ausgabeanforderung zum Ausgeben eines einer der übrigen NC-Maschinen eigenen Bearbeitungsprogramms und
das Einspeichern des von dieser NC-Maschine gesendeten Bearbeitungsprogramms in die Bearbeitungsprogramm-Speichereinrichtung.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungsprogramm-Speichereinrichtung durch einen Speicher
in integrierter Bauweise, einen Plattenspeicher oder einen
Magnetblasenspeicher gebildet ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschluß der NC-Maschinen an das Übertragungsnetz mittels
RS232c-Schnittstellen gebildet ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenübertragung von Bearbeitungsprogrammen
blockweise erfolgt.
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