DE3718472A1 - Verfahren und system zur verarbeitung von nachrichten - Google Patents
Verfahren und system zur verarbeitung von nachrichtenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenverarbeitungssystem
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie Nachrich
tenverarbeitungsverfahren gemäß den Oberbegriffen der Patent
ansprüche 11 bis 14 und 17.
Allgemein bezieht sich die Erfindung auf ein Übertragungs
system für Nachrichten (z. B. für Prozeßsteuerdaten), die
zwischen einer Mehrzahl von Prozessoren bzw. Verarbeitungs
einrichtungen (z. B. Computer, Eingangs-/Ausgangseinrich
tungen, und dergleichen) und einer gemeinsamen Übertra
gungsleitung ausgetauscht werden, mit der die Prozessoren
bzw. Verarbeitungseinrichtungen verbunden sind. Ein derar
tiges Übertragungssystem ist bereits in der US-PS 43 66 479
offenbart worden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf eine Verbesserung der Übereinstimmungskontrolle, die
dazu dient, Nachrichten innerhalb der Prozessoren dieses
Übertragungssystems auf Redundanz zu überprüfen und aus
diesen Nachrichten eine herauszuwählen.
Bei einem bereits bekannt gewordenen Verfahren zur Verar
beitung von Daten durch eine Mehrzahl von Prozessoren, die
mit einer gemeinsamen Übertragungsleitung verbunden sind,
und von denen mehrere denselben Schritt ausführen, werden
von diesen Prozessoren gelieferte Ergebnisse so wie sie
sind zur Übertragungsleitung übertragen. Ein Empfangspro
zessor wählt die Nachrichten, bezogen auf denselben
Schritt, aus den empfangenen Nachrichten aus, wobei diese
durch eine Majoritätsentscheidung im Empfangsprozessor be
stimmt worden sind (JP-A-61 58 050).
Bei diesem Verfahren werden Nachrichten mit demselben In
haltscode (Code, der den Inhalt der Nachricht repräsen
tiert) über eine bestimmte Periode gesammelt, wobei die An
zahl der Nachrichten gezählt wird. Diese Nachrichten sind
durch die Majoritätsentscheidung bestimmt.
Die zum selben Verarbeitungsschritt gehörenden Nachrichten
werden bei diesem Verfahren nur durch die Inhaltscodes
identifiziert. Wird daher ein denselben Verarbeitungs
schritt ausführender Prozessor durch einen anderen bzw.
abweichenden Triggerbefehl (z. B. von einem durch eine ex
terne Einheit ausgegebenen Unterbrechungsbefehl) in einer
kurzen Periode gestartet, die kürzer als die Nachrichten
sammelperiode ist, so kann eine Ausgangsnachricht infolge
des anderen Triggerbefehls nicht identifiziert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
ein System der oben beschriebenen Art so weiterzubilden,
daß sich eine gewünschte Nachricht in einfacher Weise und
schnell identifizieren läßt. Darüber hinaus sollen redun
dante bzw. überflüssige Nachrichten schnell und einfach
eliminiert werden können.
Die vorrichtungsseitige Lösung der gestellten Aufgabe ist
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Dagegen sind die verfahrensseitigen Lösungen der gestellten
Aufgabe den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 11
bis 14 und 17 zu entnehmen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den je
weils nachfolgenden Unteransprüchen gekennzeichnet.
In Übereinstimmung mit der Erfindung sind die mit der Über
tragungsleitung verbundenen Prozessoren bzw. Verarbeitungs
einrichtungen jeweils mit folgenden Mitteln ausgestattet:
(1) Mitteln zur Erzeugung einer Nachricht durch Hinzufügen von Daten, wobei die Daten eine Zeitmarke zur Angabe zeit bezogener Information bilden, beispielsweise zur Angabe der Eingangszeit von Daten, die von einer externen Eingangsein richtung kommen, sowie zur Übersendung der Nachricht zur Übertragungsleitung, und
(2) Mitteln zur Weiterleitung des Inhalts der Zeitmarke zu einer Nachricht, die zur Übertragungsleitung als Ergebnis der Verarbeitung in Übereinstimmung mit dem Inhalt der Nachricht gesendet wird, die von der Übertragungsleitung erhalten worden ist.
(1) Mitteln zur Erzeugung einer Nachricht durch Hinzufügen von Daten, wobei die Daten eine Zeitmarke zur Angabe zeit bezogener Information bilden, beispielsweise zur Angabe der Eingangszeit von Daten, die von einer externen Eingangsein richtung kommen, sowie zur Übersendung der Nachricht zur Übertragungsleitung, und
(2) Mitteln zur Weiterleitung des Inhalts der Zeitmarke zu einer Nachricht, die zur Übertragungsleitung als Ergebnis der Verarbeitung in Übereinstimmung mit dem Inhalt der Nachricht gesendet wird, die von der Übertragungsleitung erhalten worden ist.
Durch die genannten Mittel (1) und (2) wird für alle exter
nen Eingangsdaten (Triggerbefehle) jeweils eine unter
schiedliche Zeitmarke erhalten. Durch Überprüfung der Zeit
marke läßt sich daher die dem anderen bzw. abweichenden
Triggerbefehl zugeordnete Nachricht identifizieren.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Nachrichtenverarbeitungs
systems sowie den Nachrichtenfluß innerhalb dieses
Systems,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des datenverarbei
tenden Teils des Nachrichtenverarbeitungssystems
nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Nachrichtenformat,
Fig. 4 den Aufbau eines Prozessors bzw. einer Verarbei
tungseinrichtung,
Fig. 5 den Inhalt einer Eingangs-/Ausgangsdaten-Speicher
tabelle und
Fig. 6 bis 10 Flußdiagramme zur Erläuterung der Nachrich
tenverarbeitung.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 bis 4 ein Ausführungs
beispiel der Erfindung näher beschrieben. Dabei zeigen die
Fig. 2 bis 4 den genaueren Aufbau des Systems. Beim genann
ten Ausführungsbeispiel wird eine schleifenförmige Übertra
gungsleitung als gemeinsame Übertragungsleitung 1 verwen
det, um die Prozessoren miteinander zu verbinden. Hierauf
ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Vielmehr können
auch andere konventionelle Netzwerke zum Einsatz kommen,
über die in gleicher Weise verarbeitete Daten übertragen
werden können.
Die Fig. 2 zeigt Prozessoren 1 l bis 1 n oder Verarbei
tungseinrichtungen, die Anwendungsprogramme speichern und
ausführen. Netzwerksteuerprozessoren 2 l bis 2 n (NCPs) die
nen zur Steuerung der Datenübertragung über die Übertra
gungsleitung 1. Die NCPs 21 bis 2 n und die Prozessoren 1 l
bis 1 n sind jeweils über bilaterale Übertragungsmedien 211
bis 2 n 1 verbunden. Über diese bilateralen Übertragungsme
dien können Nachrichten in beiden Richtungen übertragen
werden. Durch die Prozessoren 1 l bis 1 n verarbeitete Daten
werden über die jeweiligen NCPs 2 l bis 2 n als Nachrichten
zu der Übertragungsleitung 1 gesandt. Ein Netzwerksteuer
prozessor NCP entscheidet, ob eine über die Übertragungs
leitung 1 fließende Nachricht für den mit ihm verbundenen
Prozessor erforderlich ist, und sendet diese Nachricht zu
dem mit ihm verbundenen Prozessor, falls dies der Fall ist.
Sind alle Nachrichten fertig bzw. empfangen, die zur Aus
führung der Anwendungsprogramme erforderlich sind, die in
nerhalb interner Speicher der Prozessoren 1 l bis 1 n gespei
chert sind, so werden die Anwendungsprogramme durch die
Prozessoren 1 l bis 1 n gestartet. Die Nachrichten werden
durch die gestarteten Programme verarbeitet, wobei die
erhaltenen Verarbeitungsergebnisse als Nachrichten ausgege
ben werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine
externe Eingangs-/Ausgangseinrichtung 10001 vorhanden, die
zur Datenübertragung in beiden Richtungen (Eingabe bzw.
Ausgabe) zwischen einem Prozessor und einer externen Ein
richtung dient.
Die Fig. 3 zeigt ein Format einer Nachricht, die über die
Übertragungsleitung 1 übertragen wird. Ein Inhaltscode CC
32 dient zur Angabe eines Dateninhalts oder einer Funktion.
Aufgrund des Inhaltscodes stellt jeder Netzwerksteuerpro
zessor 2 l bis 2 n fest, ob die über die Übertragungsleitung
1 übertragenen Daten für den mit ihm verbundenen Prozessor
notwendig sind. Die Entscheidung des Netzwerksteuerprozes
sors NCP muß nicht unbedingt anhand des Inhaltscodes ge
troffen werden. Vielmehr können als Grundlage dieser Ent
scheidung auch die Adresse des Prozessors oder des NCPs so
wie andere Entscheidungscodes oder andere Übertragungspro
tokolle dienen. Ein Verarbeitungsergebnis des Anwendungs
programms ist mit Data 36 bezeichnet, während Fehlerdetek
tordaten mit FCS 37 bezeichnet sind. Die Bezugszeichen 31
und 38 markieren Steuerkennzeichen F, die den Anfang und
das Ende einer Nachricht angeben. Ferner bezieht sich eine
Information bzw. Zeitmarke TS 35 auf die Rangordnung einer
Nachricht, wobei die Zeitmarke in Übereinstimmung mit der
Erfindung eingeführt worden ist. Verarbeitet der Prozessor
eine von der externen Einrichtung erhaltene Information,
und sendet er eine das Verarbeitungsergebnis darstellende
Nachricht zur Übertragungsleitung 1, so wird die Zeitmarke
zur Nachricht hinzugefügt. Die Zeitmarke enthält die Rang
ordnung bzw. Reihenfolge der Eingangsdaten von der externen
Einrichtung oder ein Zeitintervall zwischen den zeitseriel
len Eingangsdaten, oder beides. Das Zeitintervall wird
durch einen Zeitgeber eingestellt, der in jedem Prozessor
vorhanden ist. Es ist nicht erforderlich, die Zeitgeber in
den jeweiligen Prozessoren miteinander zu synchronisieren.
Vielmehr kann jeder Prozessor unabhängig von den anderen
eine Zeitmarke ausgeben. Die Zeiten der jeweiligen Zeitge
ber müssen also nicht übereinstimmen. Die Zeitmarke kann
aber auch eine Zeit enthalten, die für das Gesamtsystem
gilt. In diesem Fall werden die Information über die Rang
ordnung bzw. Reihenfolge und die Information über das Zeit
intervall immer zu jeder Nachricht hinzugefügt.
In der Fig. 4 ist ein Blockdiagramm des in Fig. 2 gezeigten
Prozessors 11 dargestellt. Die anderen Prozessoren 12 bis
1 n haben denselben Aufbau. Eine Übertragungssteuereinheit
101 überträgt Daten zwischen dem NCP 21 und dem Prozessor
11. Mit Hilfe dieser Übertragungssteuereinheit 101 ist es
möglich, eine von dem NCP 21 empfangene Nachricht in einem
Empfangspufferspeicher 102 zu speichern sowie eine Nach
richt aus dem Sendepufferspeicher 103 zum NCP 21 zu über
tragen. Ist die zum NCP 21 gesandte Nachricht notwendig zur
Ausführung des Anwendungsprogramms des eigenen Prozessors,
so kann die Übertragungssteuereinheit 101 die Nachricht im
Empfangspufferspeicher 102 speichern. Diese Funktion läßt
sich dadurch verwirklichen, daß die für den eigenen Prozes
sor notwendige Nachricht zur Übertragungsleitung 1 gesandt
und dann wieder von diesem empfangen wird.
Eine Prozessoreinheit 104 steuert die Ausführungen der An
wendungsprogramme 1081 bis 108 m. Eine Eingangssteuereinheit
109 empfängt die Eingangsinformation von der externen Ein
gangs-/Ausgangseinrichtung 10001. Innerhalb einer Eingangs
tabelle CC 110 wird der Inhaltscode für die externen Ein
gangsdaten gespeichert. Ein Eingangs- und Ausgangsdaten-
Speicherbereich 105 speichert eingehende und ausgehende
Nachrichten für jedes Anwendungsprogramm.
Die Fig. 5 zeigt den detaillierten Inhalt des Eingangs- und
Ausgangsdaten-Speicherbereichs 105. Innerhalb einer ersten
Zeile 1051 des Speicherbereichs sind Eingangs-/Ausgangs
nachrichten für das Anwendungsprogramm 1081 gespeichert.
Der Bereich 10511 speichert die Eingangsnachrichten, wäh
rend der Bereich 10513 die Ausgangsnachrichten speichert.
Ein Startprogrammbereich 10512 gibt das Programm an, das
durch die Eingangsnachricht gestartet werden soll, die im
Speicherbereich 10511 gespeichert ist. Dieses Programm ist
das Anwendungsprogramm 1081. Innerhalb eines Zeitmarken-
Speicherbereichs 10514 sind Zeitmarken einer vorbestimmten
Anzahl vorhergehender Eingangsnachrichten und die entspre
chenden Eingangsnachrichten gespeichert. Der Zeitmarken-
Speicherbereich 10514 speichert also immer die Zeitmarken
der zuletzt voreingestellten Anzahl vorhergehender Ein
gangsnachrichten. Eine zweite Zeile 1052 speichert Ein
gangs-/Ausgangsnachrichten des Anwendungsprogramms 1082. In
ähnlicher Weise sind Eingangs-/Ausgangsnachrichten-Spei
cherbereiche auch für alle anderen Anwendungsprogramme vor
handen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 6 bis 10 die übereinstim
mende Verarbeitung einer Mehrzahl von Eingangsnachrichten
näher beschrieben.
Die Fig. 6 zeigt dabei den Gesamtverfahrensablauf bei Emp
fang einer Nachricht durch die in Fig. 4 gezeigte Prozes
soreinheit 104.
Empfängt diese Prozessoreinheit 104 eine Nachricht vom Emp
fangspufferspeicher 102 im Schritt (600), so führt sie an
schließend im Schritt (601) eine Verträglichkeits- bzw.
Übereinstimmungsprüfung gemäß der Erfindung durch. Dann
wird in einem Schritt (602) geprüft, ob ein ausführbares
Programm vorhanden ist oder nicht. Es wird also untersucht,
ob alle Eingangsnachrichten innerhalb des Eingangs-/Aus
gangsnachrichten-Speicherbereichs 105 gespeichert sind, die
notwendig sind, um das Programm auszuführen. Ist kein aus
führbares Programm vorhanden, so wird der Prozeß beendet.
Ist dagegen ein ausführbares Programm vorhanden, so wird
die im Eingangsdatenspeicherbereich für das Programm vor
handene Zeitmarke TS innerhalb des Zeitmarkenbereichs im
Ausgangsdatenspeicherbereich für dieses Programm gespei
chert (603).
Wird das Programm infolge einer Mehrzahl von Eingangsnach
richten gestartet, so werden alle in den Zeitmarkenberei
chen gespeicherten Zeitmarken der jeweiligen Eingangsnach
richten in die Zeitmarkenbereiche der jeweiligen Datenspei
cherbereiche übertragen und dort gespeichert. Überschreitet
jedoch die Gesamtzahl der Zeitmarken aller Eingangsnach
richten die Kapazität der Zeitmarkenbereiche, so werden sie
in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Kriterium verar
beitet, um jene zu eliminieren, die einen kleineren Zeit
markeninhalt aufweisen, oder um nur solche Zeitmarken hin
durchzulassen, die ausgewählten Nachrichten zugeordnet
sind. In einem speziellen Fall bei nur einem Zeitmarkenbe
reich und einer hindurchzulassenden, spezifizierten Ein
gangsnachricht kann nur die Zeitmarke für die Eingabe von
der spezifizierten, externen Einrichtung passieren. Nach
Durchführung des Schrittes (603) wird das ausführbare Pro
gramm im Schritt (604) gestartet. Nach Ausführung des Pro
gramms wird der Eingangsdatenspeicherbereich rückgesetzt.
Das gestartete Anwendungsprogramm verarbeitet die Eingangs
nachrichten und speichert die Verarbeitungsergebnisse im
Ausgangsdatenspeicherbereich (Data). Wurden Daten im Data-
Bereich des Ausgangsdatenspeicherbereichs gesetzt, so über
trägt der Prozessor die Inhalte der Bereiche CC, TS und
Data in die entsprechenden Bereiche des Sendepufferspei
chers 103. Die Übertragung der Daten in jene Bereiche wird
mit Hilfe von Steuerkennzeichen (flags) detektiert, die in
nerhalb der Bereiche vorhanden sind, so daß die Daten in
Übereinstimmung mit den Steuerkennzeichen gesetzt und in
die Pufferspeicher übertragen werden können. Die Übertra
gung der Daten läßt sich aber auch dadurch detektieren, daß
nach Übertragung der Daten in die Pufferspeicher zunächst
eine Löschung der Datenbereiche und anschließend eine Über
prüfung des Inhalts dieser Bereiche erfolgt.
Die Fig. 7 zeigt den Arbeitsablauf der externen Eingangs
steuereinheit 109 bei vorhandener externer Eingabe. Die ex
terne Eingangssteuereinheit 109 bestimmt den Inhaltscode
der Eingangsdaten auf der Grundlage der externen Eingangs
tabelle CC 110 und überträgt den Inhalt der externen Ein
gangsdaten sowie den anhand der externen Eingangstafel CC
110 bestimmten Inhaltscode zum Sendepufferspeicher 103 in
den Schritten (701, 702). Dann wird im Schritt (703) eine
Zeitmarke im Zeitmarkenbereich des Sendepufferspeichers 103
gesetzt, und zwar mit Hilfe des im Prozessor vorhandenen
Zeitgebers.
Die Zeitmarke kann in vorbestimmter Weise und in Abhängig
keit der Eigenschaften des Systems gesetzt werden, etwa
durch einen Dezimalcode, wie z. B. 19860304115157, oder
durch einen Binärcode, wobei ein bestimmter Zeitpunkt in
nerhalb eines Tages den Wert Null annimmt.
Durch den in Fig. 6 gezeigten Verfahrensablauf werden die
zu den Nachrichten hinzuaddierten Zeitmarken mit Hilfe der
Prozessoren sequentiell übertragen, die die Nachrichten
verarbeiten. Beim Verfahrensablauf nach Fig. 7 werden die
Zeitmarken zu den Nachrichten hinzuaddiert, wenn die Ein
gangsdaten von der externen Einrichtung verarbeitet werden,
während die Zeitmarken beim Verfahrensablauf nach Fig. 6
ebenso wie die zu verarbeitenden Nachrichten zur Übertra
gungsleitung 1 gesandt werden.
Im folgenden werden vier durch den Prozessor ausgeführte
Varianten (1) bis (4) des in Fig. 6 gezeigten Schritts 601
näher beschrieben.
Die Fig. 8 zeigt einen Verfahrensablauf zur vorrangigen
Verarbeitung der ersten empfangenen Nachricht im Schritt
601 des Verfahrens nach Fig. 6. Im Schritt (801) wird
geprüft, ob die Zeitmarke in der vom Empfangspufferspeicher
102 abgerufenen Nachricht gleich der Zeitmarke der vorange
gangenen bzw. letzten Eingangsnachricht mit demselben In
haltscode wie die momentane Eingangsnachricht ist. Insbe
sondere wird die Zeile des Eingangs-/Ausgangsdatenspeicher
bereichs aufgesucht, in der derselbe Inhaltscode wie der
der momentanen Eingangsnachricht im Eingangsdatenspeicher
bereich CC gespeichert ist, und geprüft, ob dieselbe Zeit
marke wie die der momentanen Eingangsnachricht im Zeitmar
kenbereich der aufgesuchten Zeile gespeichert ist. Exi
stiert dieselbe Zeitmarke, so ist die momentane Eingangs
nachricht ein Duplikat der letzten Eingangsnachricht und
deswegen redundant. Demzufolge wird die vom Empfangspuffer
speicher 102 abgerufene Nachricht nicht im Eingangsdaten
speicherbereich gespeichert. Der Prozeß wird mit dem
Schritt (802) beendet. Die Beseitigung der Eingangsnach
richt erfolgt deswegen, weil sie ein Duplikat der letzten
bzw. vorhergehenden Eingangsnachricht ist. Existiert ande
rerseits nicht dieselbe Zeitmarke, so ist die momentane
Eingangsnachricht die erste empfangene Nachricht, so daß
die Zeitmarke TS und die Daten (Data) der Eingangsnachricht
im Eingangsdatenspeicherbereich gesetzt bzw. gespeichert
werden, indem auch derselbe Inhaltscode wie der der Ein
gangsnachricht gesetzt bzw. gespeichert ist (803). An
schließend wird die Zeitmarke der momentanen Eingangsnach
richt zum Zeitmarkenspeicherbereich des Eingangs-/Ausgangs
daten-Speicherbereichs hinzuaddiert, in dem die Nachricht
gespeichert ist. Überschreitet die Anzahl der Zeitmarken
eine voreingestellte Nummer, so wird die älteste Zeitmarke
gelöscht (804). Die älteste Zeitmarke bedeutet die früheste
in der Reihenfolge von empfangenen Daten, die mit Zeitmar
ken verbunden werden.
Beim Empfang einer Nachricht durch jeden Prozessor wird al
so auf diese Weise dafür gesorgt, daß die Nachricht aussor
tiert wird bzw. unberücksichtigt bleibt, wenn dieselbe
Nachricht (CC und die Zeitmarke sind gleich) wie die momen
tane Nachricht bereits in den letzten empfangenen Nachrich
ten vorhanden war. Das bedeutet, daß bei redundanten Nach
richten innerhalb des Systems nur diejenigen Nachrichten
Eingangswerte für das Anwendungsprogramm darstellen, die
als erste durch den Prozessor empfangen worden sind.
Ein Nachrichtensignalfluß innerhalb des Systems zur Durch
führung des Schrittes (1) wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 näher beschrieben. Es sei angenommen, daß
die Prozessoren 1 l bis 1 n in ihrem Inneren Anwendungspro
gramme 108 (1), 108 (2), ..., 108 (n) speichern und daß die
Programme 108 (2) und 108 (3) in den Prozessoren 12 und 13
identisch sind. Liest der Prozessor 11 Daten von der exter
nen Eingangs-/Ausgangseinrichtung 10001 aus, so produziert
er eine Nachricht 1001 durch Addition des Inhaltscodes CC
und einer Zeitmarke TS zu den Daten von der externen Ein
gangs-/Ausgangseinrichtung 10001 und sendet diese Nachricht
zur Übertragungsleitung 1.
Der Prozessor 12 liest die Nachricht 1001 und startet das
in ihm gespeicherte Anwendungsprogramm 108 (2). Das Anwen
dungsprogramm 108 (2) führt einen Prozeß unter Verwendung
der Nachricht 1001 aus und produziert Data 2 und CC2. Der
Prozessor 12 addiert die Zeitmarke TS1 innerhalb der Nach
richt 1001 zu der Größe CC2 und Data 2, die durch das Pro
gramm 108 (2) produziert worden sind, um eine weitere Nach
richt 1002 zu erzeugen, die zu der Übertragungsleitung 2
gesendet wird. Der Prozessor 13 liest ebenfalls die Nach
richt 1001, startet das in ihm gespeicherte Anwendungspro
gramm 108 (3), erzeugt eine resultierende Nachricht 1003 und
sendet diese Nachricht zur Übertragungsleitung 1. Da die
Anwendungsprogramme 108 (2) und 108 (3) identisch sind, wei
sen die Nachrichten 1002 und 1003 identische Werte für CC2,
Data 2 und TS1 auf.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die Nachricht 1003
zuerst beim Prozessor 1 n eintrifft. Der Prozessor 1 n liest
die Nachricht 1003 und startet das Anwendungsprogramm
108 (n), das in seinem Inneren gespeichert ist. Erreicht im
Anschluß daran die Nachricht 1002 den Prozessor 1 n, so
liest er ebenfalls diese Nachricht 1002, stellt jedoch
fest, daß es sich um dieselbe Nachricht wie die Nachricht
1003 handelt, und zwar auf der Grundlage von CC2 und TS1,
und sortiert diese Nachricht 1002 aus. Erreicht die Nach
richt 1002 den Prozessor 1 n früher als die Nachricht 1003,
so wird die Nachricht 1003 in ähnlicher Weise aussortiert.
In den Schritten (801) und (802) des Prozesses (1) werden
nur die Zeitmarken der Nachrichten gespeichert, die durch
das Anwendungsprogramm verarbeitet werden. Wird eine Nach
richt mit einer älteren Zeitmarke als die gespeicherten
Zeitmarken empfangen, so bleibt diese Nachricht unberück
sichtigt.
In diesem Verfahren wird die zeitliche Aufeinanderfolge
bzw. die zeitserielle Ordnung der durch das Anwendungspro
gramm zu verarbeitenden Nachrichten sichergestellt.
In den Prozessen (1) und (2) wird nur eine von mehreren
Nachrichten ausgewählt, je nachdem, ob es sich um eine er
ste oder letzte Nachricht handelt. Alternativ hierzu können
in jedem Prozessor ein Redundantnachrichten-Speicherbereich
und im Mehrfachnachrichten-Verarbeitungsschritt entspre
chend Schritt (601) nach Fig. 6 eine Majoritätslogik vor
handen sein, so daß Nachrichten gesammelt werden können und
eine zu verwendende Nachricht aus den gesammelten Nachrich
ten mit Hilfe der Majoritätslogik auswählbar ist. Ein Pro
grammablaufdiagramm hierzu ist in Fig. 9 gezeigt. Der Pro
zessor überprüft die Zeitmarke einer Nachricht, die vom
Empfangspufferspeicher 102 ausgelesen worden ist, und zwar
im Schritt (901). Wird diese Nachricht als redundante Nach
richt erkannt, so wird das Verfahren mit Schritt (902) be
endet. Ist die Nachricht keine redundante Nachricht, so
wird in Schritt (903) geprüft, ob die Zeitmarke der Nach
richt mit derjenigen der im Datenspeicherbereich gespei
cherten Nachricht identisch ist.
Stimmen beide Zeitmarken überein, so wird die Nachricht im
Datenspeicherbereich gespeichert (905). Stimmen sie nicht
überein, so wird der Zeitgeber gesetzt (904). Erst dann
wird die Nachricht im Datenspeicherbereich gespeichert
(905). Der Zeitgeber wird für jede redundante Nachricht
überwacht. Wenn der im Schritt (904) gesetzte Zeitgeber un
terbrochen wird, wird für die entsprechenden redundanten
Nachrichten im Redundantnachrichten-Speicherbereich eine
Majoritätsentscheidung mit Hilfe der Majoritätslogik durch
geführt, und zwar im Schritt (906). Die auf diese Weise
ausgewählte Nachricht wird im Eingangsdatenspeicherbereich
gespeichert (907). Eine Ereigniszahl hinsichtlich der Nach
richt wird in einem Ereigniszahl-Speicherbereich gespei
chert (908).
Im vorliegenden Verfahren wird die Majoritätslogikentschei
dung durchgeführt, wenn die Zeitunterbrechung auftritt. Al
ternativ dazu kann sie aber auch durchgeführt werden, wenn
eine vorbestimmte Anzahl redundanter Nachrichten gesammelt
worden ist.
Wenn das Zeitintervall der Addition der Zeitmarken zu den
Nachrichten bekannt ist, kann ein Fehler des Prozessors,
der die Zeitmarke addiert hat, auf der Grundlage der Zeit
marken der von den Prozessoren empfangenen Nachrichten
detektiert werden. Wird z. B. die Zeitmarke zu Eingangsda
ten von einer externen Einrichtung hinzuaddiert, die bei
spielsweise ein Sensor sein kann, der periodisch Daten zur
Bildung von Nachrichten erzeugt, die zur Übertragungslei
tung gesendet werden, so kann der Fehler im Prozessor, der
die externe Einrichtung als Signalquelle enthält, anhand
einer Abweichung bzw. Verschiebung des Zeitintervalls fest
gestellt werden.
Dieser Prozeß wird im Mehrfachnachrichten-Verarbeitungs
schritt (601) der Fig. 6 ausgeführt und ist in Fig. 10 nä
her dargestellt.
Die in der Zeitmarke der Eingangsnachricht enthaltene In
formation über den Intervallabstand der auftretenden Daten
wird im Schritt (10011) gelesen. Im Schritt (10021) wird
geprüft, ob die Zeitintervallinformation innerhalb eines
vorbestimmten Intervalls liegt oder nicht. Das vorbestimmte
Intervall ist das Datenauftrittsintervall der externen Ein
richtung, die als Datenquelle dient. Dieses Intervall ist
zuvor entweder auf einen konstanten Wert eingestellt wor
den, oder es wird anhand der Zeitmarken der Nachrichten be
rechnet, die bis dahin empfangen worden sind. Im zuletzt
genannten Fall kann die Zeitmarke der unmittelbar vorherge
henden Nachricht verwendet werden, oder es lassen sich die
Zeitmarken von n vorhergehenden Nachrichten benutzen. In
jedem Fall wird eine notwendige Anzahl von Nachrichten im
Nachrichtenspeicherbereich gespeichert. Werden die Zeitmar
ken von n vorhergehenden Nachrichten verwendet, so wer
den nur diejenigen Zeitmarken dieser n Nachrichten herange
zogen, die nicht als fehlerbehaftet bestimmt worden sind,
um aus diesen dann einen Mittelwert zu bilden, der als vor
bestimmtes Zeitintervall dient. Bei der Prüfung im Schritt
(10021) wird dieses vorbestimmte Zeitintervall herangezo
gen. Nötigenfalls kann auch ein erlaubter Bereich unter Be
rücksichtigung eines Fehlers in der Datenquelle eingestellt
werden. In Schritt (10021) wird dann geprüft, ob das Zeit
intervall der Zeitmarke der empfangenen Nachricht innerhalb
des erlaubten Bereichs liegt oder nicht.
Liegt es nicht innerhalb des erlaubten Bereichs, so be
stimmt der Prozessor, daß derjenige Prozessor, welcher die
Datenquelle enthält, fehlerhaft gearbeitet und ein Fehler
kennzeichen in die empfangene Mitteilung eingefügt hat
(10031).
Claims (20)
1. Nachrichtenverarbeitungssystem mit einem gemeinsa
men Übertragungsmedium (1) und einer Mehrzahl von Verar
beitungseinrichtungen (1 l-1 n), die mit dem gemeinsamen
Übertragungsmedium (1) verbunden sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtungen (1 l-1 n) je
weils
- - Nachrichten unabhängig voneinander verarbeiten,
- - eine Information (TS) bezüglich einer Rangordnung der Nachrichten zu einer solchen Nachricht addieren, die in folge der Verarbeitung durch die Verarbeitungseinrich tung (1 l-1 n) erhalten wird, und
- - die sich ergebende Nachricht zum gemeinsamen Übertra gungsmedium (1) senden.
2. Nachrichtenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung
(1 l-1 n) bei einer von ihr empfangenen Nachricht, die be
reits Information (TS) bezüglich einer Rangordnung der
Nachrichten enthält, die Information (TS) bezüglich der
Rangordnung der Nachrichten aufrechterhält und diese Infor
mation (TS) bezüglich der Rangordnung der Nachrichten zu
derjenigen Nachricht addiert, die infolge der Verarbeitung
durch die Verarbeitungseinrichtung (1 l-1 n) erhalten wird.
3. Nachrichtenverarbeitungssystem nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung
(1 l-1 n), wenn sie eine Mehrzahl von Nachrichten empfängt
und diese verarbeitet, Information (TS) bezüglich der Rang
ordnung der Nachrichten, die in den jeweiligen Nachrichten
enthalten ist, zu denjenigen Nachrichten addiert, die in
folge der Verarbeitung der empfangenen Nachrichten durch
die Verarbeitungseinrichtung (1 l-1 n) erhalten werden.
4. Nachrichtenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Information bezüglich der
Rangordnung der Nachrichten Information ist, die die Rang
ordnung der Nachrichten als Zusatzinformation zu den Nach
richten angibt.
5. Nachrichtenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Information bezüglich der
Rangordnung der Nachrichten Information, die die Rangord
nung der Nachrichten als Zusatzinformation zu den Nachrich
ten angibt, und ein Zeitintervall der Zusatzinformation
enthält.
6. Nachrichtenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von über das Über
tragungsmedium (1) erhaltenen und von der Verarbeitungsein
richtung (1 l-1 n) gelesenen Nachrichten für einen Verarbei
tungsprozeß auf Übereinstimmung überprüft werden, und zwar
unter Heranziehung der Information bezüglich der Rangord
nung der Nachrichten.
7. Nachrichtenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung
(1 l-1 n) eine Mehrzahl von Nachrichten für einen Verarbei
tungsprozeß in einem Speicher (105) der Verarbeitungsein
richtung (1 l-1 n) speichert, die von dem Übertragungsmedium
(1) erhalten worden sind, die Übereinstimmung der Nachrich
ten unter Verwendung der Information bezüglich der Rangord
nung der Nachrichten durchführt, die innerhalb der Nach
richten enthalten ist, und die Inhalte der übereinstimmen
den Nachrichten zur Prüfung der Gültigkeit einer Nachricht
miteinander vergleicht.
8. Nachrichtenverarbeitungssystem nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Gültigkeit der Nachricht
durch eine Majoritätslogik bestimmt wird.
9. Nachrichtenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung
(1 l-1 n) prüft, ob Daten für eine Mehrzahl von Nachrichten
eines Verarbeitungsprozesses, die vom Übertragungsmedium
(1) erhalten wurden, zu einem vorbestimmten Zeitintervall
aufgetreten sind, und zwar unter Verwendung von Informa
tion, die die Information bezüglich der Rangordnung der
Nachrichten, die innerhalb der jeweiligen Nachrichten ein
geschlossen ist, und ein Zeitintervall der Verwendung der
Information enthält.
10. Nachrichtenverarbeitungssystem nach einem der An
sprüche 6, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
arbeitungseinrichtung (1 l-1 n) eine Mehrzahl von Nachrichten
für einen Verarbeitungsprozeß unter Verwendung von Inhalts
codes bestimmt, die die Nachrichteninhalte der Nachrichten
angeben.
11. Nachrichtenverarbeitungsverfahren in einem System
mit einem gemeinsamen Übertragungsmedium (1) und einer Mehr
zahl von Verarbeitungseinrichtungen (1 l-1 n), die mit dem
gemeinsamen Übertragungsmedium (1) verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtungen (1 l-1 n)
vom gemeinsamen Übertragungsmedium (1) erhaltene Nachrich
ten unabhängig voneinander und in vorbestimmter Weise ver
arbeiten, und daß die zwischen dem gemeinsamen Übertra
gungsmedium (1) und den Verarbeitungseinrichtungen (1 l-1 n)
ausgetauschten Nachrichten ihnen hinzugefügte, zeitbezogene
Daten aufweisen.
12. Nachrichtenverarbeitungsverfahren in einem System
mit einem gemeinsamen Übertragungsmedium (1) und einer
Mehrzahl von Verarbeitungseinrichtungen (1 l-1 n), die mit
dem gemeinsamen Übertragungsmedium (1) verbunden sind, da
durch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtungen
(1 l-1 n) vom gemeinsamen Übertragungsmedium (1) erhaltene
Nachrichten unabhängig voneinander und in vorbestimmter
Weise verarbeiten, und daß bei der Nachrichtenverarbeitung
durch eine Verarbeitungseinrichtung zeitbezogene Daten, die
durch eine andere Verarbeitungseinrichtung der Nachricht
hinzugefügt wurden, die durch die andere Verarbeitungsein
richtung von dem gemeinsamen Übertragungsmedium (1) gelesen
wurde, erhalten bleiben und zum gemeinsamen Übertragungsme
dium (1) gesendet werden.
13. Nachrichtenverarbeitungsverfahren in einem System
mit einem gemeinsamen Übertragungsmedium (1) und einer
Mehrzahl von Verarbeitungseinrichtungen (1 l-1 n), die mit
dem gemeinsamen Übertragungsmedium (1) verbunden sind, da
durch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtungen
(1 l-1 n) vom gemeinsamen Übertragungsmedium (1) erhaltene
Nachrichten unabhängig voneinander und in vorbestimmter
Weise verarbeiten, bei der Nachrichtenverarbeitung durch
eine Verarbeitungseinrichtung ein Teil mit ersten zeitbezo
genen Daten, die durch eine andere Verarbeitungseinrichtung
der Nachricht hinzugefügt wurden, die durch die andere Ver
arbeitungseinrichtung von dem gemeinsamen Übertragungsme
dium (1) gelesen wurde, erhalten bleibt und zweite zeitbe
zogene Daten, die sich von den ersten Daten unterscheiden,
hinzuaddiert werden, und daß die sich ergebende Nachricht
zum gemeinsamen Übertragungsmedium (1) übertragen wird.
14. Nachrichtenverarbeitungsverfahren in einem System
mit einem gemeinsamen Übertragungsmedium (1) und einer
Mehrzahl von Verarbeitungseinrichtungen (1 l-1 n), die mit
dem gemeinsamen Übertragungsmedium (1) verbunden sind, da
durch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtungen
(1 l-1 n) vom gemeinsamen Übertragungsmedium (1) erhaltene
Nachrichten unabhängig voneinander und in vorbestimmter
Weise verarbeiten, die zwischen dem gemeinsamen Übertra
gungsmedium (1) und den Verarbeitungseinrichtungen (1 l-1 n)
ausgetauschten Nachrichten ihnen hinzugefügte, zeitbezogene
Daten aufweisen, bei der Nachrichtenverarbeitung in einer
Verarbeitungseinrichtung (1 l-1 n) für eine Mehrzahl von auf
einanderfolgend gelesenen Nachrichten die Übereinstimmung
von die Nachrichteninhalte angebenden Inhaltscodes sowie
zeitbezogenen Daten geprüft werden, und für den Fall der
Übereinstimmung die Nachrichten als redundante Nachrichten
eingestuft werden.
15. Nachrichtenverarbeitungsverfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall redundanter Nach
richten die erste gelesene Nachricht verarbeitet wird.
16. Nachrichtenverarbeitungsverfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall redundanter Nach
richten diejenige Nachricht verarbeitet wird, die mit Hilfe
einer Majoritätslogik anhand der zeitbezogenen Daten ausge
wählt worden ist.
17. Nachrichtenverarbeitungsverfahren in einem System
mit einem gemeinsamen Übertragungsmedium (1) und einer
Mehrzahl von Verarbeitungseinrichtungen (1 l-1 n), die mit
dem gemeinsamen Übertragungsmedium (1) verbunden sind, da
durch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtungen
(1 l-1 n) vom gemeinsamen Übertragungsmedium erhaltene Nach
richten unabhängig voneinander und in vorbestimmter Weise
verarbeiten, die zwischen dem gemeinsamen Übertragungsme
dium (1) und den Verarbeitungseinrichtungen (1 l-1 n) ausge
tauschten Nachrichten ihnen hinzugefügte, zeitbezogene Da
ten aufweisen, bei der Nachrichtenverarbeitung in einer
Verarbeitungseinrichtung (1 l-1 n) eine Mehrzahl von aufein
anderfolgend gelesenen Nachrichten in einem Speicher (105)
dieser einen Verarbeitungseinrichtung (1 l-1 n) gespeichert
werden, und die Gültigkeit von Nachrichten anhand der ge
speicherten Nachrichten geprüft wird.
18. Nachrichtenverarbeitungsverfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß bei gültigen Nachrichten durch
diese Nachrichten ein Anwendungsprogramm gestartet wird,
das in einem Speicher (108) der Verarbeitungseinrichtung
(1 l-1 n) gespeichert ist.
19. Nachrichtenverarbeitungsverfahren nach Anspruch 17
oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gültigkeitsprüfung
durchgeführt wird, nachdem die Verarbeitungseinrichtung
(1 l-1 n) die Nachrichten vom gemeinsamen Übertragungsmedium
(1) erhalten bzw. gelesen hat.
20. Nachrichtenverarbeitungsverfahren nach Anspruch 17
oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Ergebnis der Gül
tigkeitsprüfung als ein Teil der Nachricht angegeben bzw.
verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61127967A JPH0610802B2 (ja) | 1986-06-04 | 1986-06-04 | 分散処理システムの入力メッセージ整合化方法 |
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CN (1) | CN1020053C (de) |
DE (1) | DE3718472A1 (de) |
IN (1) | IN166628B (de) |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |