DE4431810B4 - Einstellung der Parameter für optimale Ansetzvorgänge einer Ansetzvorrichtung bei Partiewechsel an einer Rotorspinnmaschine - Google Patents

Einstellung der Parameter für optimale Ansetzvorgänge einer Ansetzvorrichtung bei Partiewechsel an einer Rotorspinnmaschine Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Einstellung von Parametern zum Anspinnen von Garn an einer Rotorspinnmaschine bei Partiewechsel, wobei die mit dem Partiewechsel veränderten Maschinendaten in einen Datenspeicher (4) einer Maschinenzentrale (1) eingegeben werden, Daten zwischen der Maschinenzentrale (1) und einem Mikrorechner (6) einer Ansetzvorrichtung (11) ausgetauscht werden und Ansetzparameter für den Ansetzvorgang angezeigt und eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Mikrorechner (6) der Ansetzvorrichtung (11) mit den von dem Datenspeicher (4) der Maschinenzentrale (1) erhaltenen Maschinendaten und im Zusammenwirken mit einem Wissensspeicher (19) der Ansetzvorrichtung (11) die Parameter der Grundeinstellung für einen optimalen Ansetzvorgang ermittelt und angezeigt und gegebenenfalls manuell korrigiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung der Parameter für optimale Ansetzvorgänge einer Ansetzvorrichtung bei Partiewechsel an einer Rotorspinnmaschine. Bei Partiewechsel ist es erforderlich, die Maschinendaten der Rotorspinnmaschine für Ansetzer auf Leerhülse und für Ansetzer nach Fadenbruch neu einzustellen.
  • Die Bildung eines Ansetzers ist notwendig beim Anspinnen eines Fadens auf eine Leerhülse, d.h. beim Starten der Rotorspinnmaschine oder nach einem Spulenwechsel an einer Spinnbox. Die Bildung eines Ansetzers ist aber auch notwendig nach Fadenbruch an einer Spinnstelle, um die Garnproduktion auf eine Garnspule weiterzuführen.
  • Die dazu bei der Rotorspinnmaschine verwendete Ansetztechnik SYNCRO TOP wird in Punkt 3.7 des Referats von
    [1] Kriechbaum, K., Messmer, S.
    Bedeutung der Ansetzerqualität beim Rotorspinnen für die Weiterverarbeitung – Vorstellung eines neuen Ansetzprozesses, Seite 1–23 Referat anläßlich des 9. Spinnerei-Kolloquiums am 4./5. Mai 1993 in Eningen.
    ausführlich beschrieben.
  • Bei Partiewechsel an der Rotorspinnmaschine ist es aufgrund von Änderungen bezüglich der Materialart und/oder der Garnnummer erforderlich, u.a. die Liefergeschwindigkeit und die Einspeisegeschwindigkeit zu verändern und die bisherigen Rotoren gegen Rotoren mit anderem Durchmesser zu tauschen. Das entspricht veränderten Maschinendaten. Gleichzeitig mußten bei Partiewechsel die technologischen Parameter für den Ansetzer und Parameter für den Spulenwechsel in die Ansetzvorrichtung manuell eingegeben werden. Nachfolgend werden beide als Ansetzparameter zusammengefaßt.
  • Dieses Vorgehen war aufwendig und umständlich. In Abhängigkeit dieser Ansetzparameter und der Maschinendaten wurden schließlich die Einstellungen für den Ansetzvorgang vorgenommen. Die Ansetzparameter nehmen Einfluß auf das Aussehen des Ansetzers, wie in [1], Seite 14, 15 dargestellt. Dabei mußte unterschieden werden für Ansetzer auf eine Leerhülse und für Ansetzer nach Fadenbruch, so daß im Stand der Technik jeweils eine Vielzahl unterschiedlicher Ansetzparameter vom Bediener eingegeben werden mußten.
  • Die Notwendigkeit der Eingabe einer Vielzahl von Maschinendaten und Ansetzparameter beim Partiewechsel erforderte spezialisierte, technologische Kenntnisse und eine hohe Konzentration des Bedieners zur Vermeidung von Bedienungsfehlern. In der betrieblichen Praxis ergaben sich jedoch zahlreiche Bedienungsfehler, die auf die mehrfache Eingabe von Daten in Verbindung mit dem Einsatz weniger qualifizierten Bedienpersonals zurückzuführen sind. Nachteilig war aber auch für das Bedienpersonal, daß mit der Parametereingabe dessen Auswirkung auf den Ansetzvorgang bekannt sein mußte. Als nachteilig zeigte sich auch die relativ große Anzahl von einzugebenden Parametern bei Partiewechsel an der Ansetzvorrichtung.
  • Um Betriebsparameter einer Spinnmaschine automatisch festlegen zu können, schlägt die DE 35 10 521 A1 ein Verfahren vor, bei welchem nur noch eine Grundeinstellung manuell vorgenommen werden muß und die übrigen Schritte automatisch erfolgen. Hierzu wird eine unabhängige Spinnstelle mit einer Grundeinstellung der Betriebsparameter gestartet, welche aufgrund von Erfahrungswerten eingestellt werden. Die eingestellten Grundparameter werden mittels eines Rechners und einer Steuerung automatisch optimiert. Die derart ermittelten, optimierten Betriebsparameter werden schließlich für alle Spinnstellen der Maschine übernommen. Anregungen für eine Optimierung des Ansetzvorganges gibt die DE 35 10 521 A1 nicht.
  • Die EP 0 452 836 A2 beschreibt ein Verfahren zur Verbesserung des Spinnergebnisses einer Rotorspinnmaschine bzgl. der Garneigenschaften des ersponnenen Garnes. Hierzu schlägt die Schrift vor, daß in einer Datenverarbeitungsanlage Wissensspeicher angelegt werden, die Kenngrößen für Garnziele, Rohmaterialinformationen sowie Kenngrößen für die Spinneinrichtung selbst beinhalten. Bei Vorgabe des gewünschten Garnzieles sowie der Rohmaterialinformation werden durch entsprechende Verknüpfungsschaltungen die Komponenten der Rotorspinnvorrichtung, beispielsweise Rotorabmessungen oder Auflösewalzentyp, sowie ihre optimalen Arbeitsbedingungen zugeordnet. Die von dem System spezifizierten optimalen Komponenten und ihre optimalen Arbeitsparameter werden angezeigt und können durch Bediener in der Maschine entsprechend installiert und eingestellt werden. Die Eingangsinformationen für das Wissenssystem werden durch Bediener eingegeben.
  • Die DE 35 30 905 beschreibt ein Verfahren zum Steuern des Garnanspinnprozesses an Rotorspinnmaschinen, bei welchem die Anspinnparameter in aufeinander folgenden, durch eine Warteeinrichtung durchgeführte Kontrolltests selbstständig angepasst werden. Die Parameter werden im laufenden Betrieb der Spinnereimaschine spinnstellenspezifisch automatisch optimiert. Einflüsse von Bauelementen der einzelnen Spinneinheiten, beispielsweise durch Verschleiß, können aus diese Wiese ausgeglichen werden. Die Eingabe von Grundparametern bei veränderten Maschinendaten, beispielsweise bei Partiewechsel, wird hierdurch jedoch nicht erleichtert.
  • Gemäß der Erfindung der DE 39 10 321 A1 werden die grundlegenden Anspinnparameter mittels eines Steuersystems einer Ansetzvorrichtung automatisch ermittelt, indem zunächst ein Anspinntest durchgeführt wird und anschließend die Qualität des Ansetzers ausgewertet wird. Nach entsprechender Veränderung von Steuerzeiten wird erneut ein Anspinntest durchgeführt und die Ansetzerqualität ausgewertet. Die optimalen Parameter eines Anspinnvorgangs werden sukzessive durch wiederholte Testvorgänge ermittelt, eine Berücksichtigung relevanter Maschinendaten ist nicht vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vereinfachung der Einstellung der Parameter für optimale Ansetzer einer Ansetzvorrichtung zu erreichen, so daß Bedienungsfehler reduziert werden, insbesondere auch bei Einsatz weniger qualifizierten Bedienpersonals.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren und eine Vorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Bei Partiewechsel sind nur noch Ansetzparameter in reduzierter Anzahl durch den Bediener über die Bedieneroberfläche der Ansetzvorrichtung einzugeben. Mit Eingabe der geänderten Ansetzparameter erfolgt gleichzeitig die Korrektur der bisherigen Ansetzparameter in der Ansetzvorrichtung.
  • Das Ansetzprogramm ermittelt unter Einbeziehung der korrigierten Ansetzparameter und der von der Maschinenzentrale übermittelten Maschinendaten eine Grundeinstellung für einen optimalen Ansetzvorgang. Dies erfolgt in Verbindung mit einem Wissensspeicher. Die mit der Grundeinstellung eingestellten Ansetzparameter werden vor Startbeginn eines Ansetzvorganges angezeigt und sind über die Bedieneroberfläche durch den Bediener innerhalb festgelegter Grenzen manuell korrigierbar. Der Bediener muß nicht selbst die optimale Maschineneinstellung ermitteln, sondern dies erfolgt durch den Mikrorechner der Ansetzvorrichtung.
  • Der Vorteil der Reduzierung der Anzahl der Ansetzparameter wird dadurch erreicht, daß der Mikrorechner der Ansetzvorrichtung eine Wissensbasis hat, das sind einprogrammierte Funktionstabellen zum Ansetzvorgang und zum Ansetzer. Diese in einem Wissensspeicher einprogrammierten Funktionstabellen werden dahingehend geändert, daß aufgrund funktioneller Abhängigkeiten einzelne Parameter in andere Parameter mit größerer Wichte überführt werden. Somit wird es möglich, die bisherige relativ hohe Anzahl der anzeigbaren und korrigierbaren Ansetzparameter zu reduzieren. Die erfindungsgemäß reduzierte Anzahl der Ansetzparameter umfaßt die Ansetzerdicke, die Garnendenüberlappung beim Ansetzer, die Garnendenpräparation, die Ansetzerrotordrehzahl und die Garnanspannung. Auf einem Display der Bedieneroberfläche des Mikrorechners wird die Grundeinstellung dieser Ansetzparameter in einer optischen Skala angezeigt und durch manuelle Eingabe an der Bedieneroberfläche ist die Grundeinstellung durch den Bediener parameterweise innerhalb der durch die optische Skala vorgegebenen Grenzen korrigierbar.
  • Die Erfindung und deren Merkmale werden nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine vereinfachte, funktionale Struktur des Zusammenwirkens zwischen Anspinnvorrichtung und Maschinenzentrale einer Rotorspinnmaschine.
  • 1 zeigt mit dem Endgestell 17, dem Sektionsgestell 19, 20, 21 und dem Antriebsgestell 18 die äußeren Umrisse einer Rotorspinnmaschine. Üblicherweise existieren mehr Sektionsgestelle als dargestellt. Im Endgestell 17 ist beispielsweise die Maschinenzentrale I installiert. Die auszugsweise dargestellten Sektionsgestelle 19, 20, 21 tragen eine Vielzahl von nicht dargestellten Arbeitsorganen für die einzelnen Spinnstellen. Zum Verständnis der Erfindung ist wesentlich, daß in den einzelnen Sektionsgestellen 19, 20, 21 jeweils eine Sektionselektronik 12, 13, 14 installiert ist, die die Steuerung aller Arbeitsorgane innerhalb eines Sektionsgestells organisiert. Im Antriebsgestell 18 ist in der Regel der Antrieb für die Arbeitsorgane installiert.
  • Die Rotorspinnmaschine besitzt außerdem ein hier nicht dargestelltes Schienensystem für eine Ansetzvorrichtung 11. Die Ansetzvorrichtung 11 kann somit um die Rotorspinnmaschine patrouillieren und kann sich vor jeder Spinnstelle positionieren, um Kontrolltätigkeiten und Handlungen im Zusammenhang mit einem Ansetzvorgang vorzunehmen.
  • Die Maschinenzentrale 1 enthält mindestens einen zentralen Prozessor CPU 3, einen Datenspeicher 4 für Maschinendaten, eine Schnittstelle 5 und eine Bedieneroberfläche 2. Über die Schnittstelle 5 ist die Maschinenzentrale 1 auf einer Datenleitung 15 mit jeder einzelnen Sektionselektronik 12, 13, 14 verbunden. Die Sektionselektronik ist im wesentlichen ein Rechner, der Aufgaben der Datenerfassung, Steuerung und Kommunikation im Bereich eines Sektionsgestells übernimmt. Die Kommunikation der einzelnen Spinnstelle erfolgt zur Sektionselektronik und die Sektionselektronik kommuniziert dann mit der Maschinenzentrale.
  • Die Maschinenzentrale 1 ist weiterhin über eine Datenleitung 16 mit einem Mikrorechner 6 einer Ansetzvorrichtung 11 verbunden. Der Mikrorechner 6 hat mindestens einen Prozessor CPU 8, einen Arbeitsspeicher 9 mit Ansetzprogramm, einen Wissensspeicher 19, eine Schnittstelle 7 und eine Bedieneroberfläche 10.
  • Bei Partiewechsel werden die Maschinendaten über die Bedieneroberfläche 2 der Maschinenzentrale des Mikrorechners 6 eingegeben und im Datenspeicher 4 für Maschinendaten gespeichert. Mit Starten des Ansetzpro gramms des Mikrorechners 6 der Ansetzvorrichtung 11 werden die veränderten Maschinendaten aus dem Datenspeicher 4 der Maschinenzentrale 1 über die Datenleitung 16 in das Ansetzprogramm des Mikrorechners 6 transportiert. Dort werden die entsprechenden Maschinendaten korrigiert. Anhand der Maschinendaten über Liefergeschwindigkeit, Einspeisegeschwindigkeit und Rotordurchmesser sowie der Garnnummer, die die Ansetzvorrichtung 11 von der Maschinenzentrale 1 über die Datenleitung 16 erhält und der Eingabe der Materialart an der Bedienoberfläche 10 der Ansetzvorrichtung ermittelt der Mikrorechner 6 mit seinem Ansetzprogramm im Arbeitsspeicher 9 eine Grundeinstellung der Ansetzparameter für die Ansetzvorrichtung 11.
  • Der Mikrorechner 6 der Ansetzvorrichtung 11 hat einen Wissensspeicher 19, das sind einprogrammierte Funktionstabellen zum Ansetzvorgang und zum Ansetzer. Diese einprogrammierten Funktionstabellen zum Ansetzvorgang und Ansetzer des Wissensspeichers 19 wurden derart verändert, daß aufgrund funktioneller Abhängigkeiten einzelne Parameter, die bisher angezeigt wurden, in andere Parameter mit größerer Wichte überführt wurden, so daß die Anzahl der zur Anzeige zu bringenden Ansetzparameter reduziert werden konnte. Ansetzparameter, die beispielsweise aufgrund funktionaler Abhängigkeiten in andere Ansetzparameter überführt wurden, sind beispielsweise der Ansetzparameter Verweildauer im Rotor, der Ansetzparameter Spulenhochlauf oder Ansetzparameter Anspinn-Speisung vor Fadenabzug. Es wurde erreicht, daß die relativ hohe Anzahl der am Display der Bedieneroberfläche 10 angezeigten Ansetzparameter reduziert werden konnte. Es erfolgte eine Reduzierung auf die anzeigbaren und korrigierbaren Ansetzparameter wie Ansetzerdicke, Garnendenüberlappung beim Ansetzer, Garnendenpräparation, Ansetzerrotordrehzahl und Garnanspannung. Weiterhin befinden sich in der Anzeige Materialart und Anzahl der Ansetzversuche. Ein weiteres Merkmal ist, daß auf dem Display der Bedieneroberfläche 10 des Mikrorechners 6 eine Grundeinstellung der Ansetzparameter in einer optischen Skala angezeigt wird und durch manuelle Eingabe an der Bedieneroberfläche 10 diese Grundeinstellung parameterweise innerhalb der Grenzen der optischen Skala korrigierbar ist.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Einstellung von Parametern zum Anspinnen von Garn an einer Rotorspinnmaschine bei Partiewechsel, wobei die mit dem Partiewechsel veränderten Maschinendaten in einen Datenspeicher (4) einer Maschinenzentrale (1) eingegeben werden, Daten zwischen der Maschinenzentrale (1) und einem Mikrorechner (6) einer Ansetzvorrichtung (11) ausgetauscht werden und Ansetzparameter für den Ansetzvorgang angezeigt und eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Mikrorechner (6) der Ansetzvorrichtung (11) mit den von dem Datenspeicher (4) der Maschinenzentrale (1) erhaltenen Maschinendaten und im Zusammenwirken mit einem Wissensspeicher (19) der Ansetzvorrichtung (11) die Parameter der Grundeinstellung für einen optimalen Ansetzvorgang ermittelt und angezeigt und gegebenenfalls manuell korrigiert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ansetzparameter Ansetzerdicke, Garnendenpräparation, Ansetzerrotordrehzahl, Garnendenüberlappung beim Ansetzer und/oder Garnanspannung angezeigt werden.
  3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansetzparameter auf einem Display einer Bedieneroberfläche (10), vorzugsweise in einer optischen Skala, angezeigt werden.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansetzparameter durch manuelle Eingabe an der Bedieneroberfläche (10) die Grundeinstellung parameterweise innerhalb vorgegebener Grenzen der optischen Skala korrigiert wird.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundeinstellung der Ansetzparameter an der Ansetzvorrichtung (11) angezeigt und korrigiert wird.
  6. Vorrichtung zur Einstellung von Parametern zum Anspinnen von Garn an einer Rotorspinnmaschine bei Partiewechsel, mit Maschinendaten in einem Datenspeicher (4) einer Maschinenzentrale (1), einer Ansetzvorrichtung (11) mit einem Mikrorechner (6) sowie einer ersten Bedieneroberfläche (2) an der Maschinenzentrale (1) und einer zweiten Bedieneroberfläche (10) an der Ansetzvorrichtung (11), zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansetzvorrichtung (11) einen Wissensspeicher (19) zum Ermitteln der Parameter einer Grundeinstellung der Ansetzvorrichtung (11) und eine Anzeigeeinrichtung an der zweiten Bedieneroberfläche (10) aufweist.
  7. Vorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Wissensspeicher (19) als Funktionstabelle ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bedieneroberfläche (10) ein Display mit einer optischen Skala der Parameter aufweist.
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