DE10349094A1 - Textilmaschine und Verfahren zur Verbesserung deren Produktionsablaufs - Google Patents

Textilmaschine und Verfahren zur Verbesserung deren Produktionsablaufs Download PDF

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DE10349094A1
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Frank Baier
Marc Schnell
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
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    • D01HSPINNING OR TWISTING
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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Verbesserung des Produktionsablaufs bei Textilmaschinen, insbesondere bei Offenend-Spinnmaschinen, beansprucht, deren Arbeitsweisen durch die Einstellung von wenigstens einem Parameter steuerbar sind und deren Betrieb (6) die Durchführung von Bedienmaßnahmen erfordert. Hierbei ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die Parametereingabe in einem assistierten Modus (3) vorgenommen wird, wobei einem Bediener bei Bedarf von der Eingabeeinrichtung Zusatzinformationen zu den benötigten Parametern und/oder den erforderlichen Bedienmaßnahmen bereitgestellt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung des Produktionsablaufes bei Textilmaschinen, insbesondere bei Offenend-Spinnmaschinen, deren Arbeitsweisen durch die Einstellung von wenigstens einem Parameter steuerbar sind und deren Betrieb die Durchführung von Bedienmaßnahmen erfordert sowie eine entsprechende Textilmaschine und eine Wartungseinrichtung.
  • Bekannte Textilmaschinen und Wartungseinrichtungen verfügen über Steuerungseinrichtungen, welche anhand von Parametern unter anderem den Produktionsablauf oder die Durchführung von Wartungsmaßnahmen steuern. Für den Betrieb einer Textilmaschine oder einer Wartungseinrichtung ist es daher erforderlich diese Parameter bereitzustellen. Dazu ist es bekannt, den Bediener über ein Eingabefeld dazu aufzufordern, die benötigten Parameter einzugeben. Hierbei muß der Bediener über einer gewisse Erfahrung verfügen. Einerseits muß er den für jeden Parameter zulässigen Wertebereich und andererseits die für die jeweils vorliegenden Produktionsbedingungen günstigen Parameterkombinationen kennen. Probleme treten dabei jedoch regelmäßig auf, wenn weniger erfahrene Bediener derartige Eingaben vornehmen müssen.
  • Zur Vermeidung von Bedienfehlern ist es im weiteren bekannt, die Anzahl der einzugebenden Parameter möglichst gering zu halten. Dies ist beispiels weise dadurch möglich, daß mehrere Parameter voneinander abhängig sind. Dabei reicht es beispielsweise aus, zwei Parameter abzufragen und einzugeben, wobei sich der dritte abhängige Parameter zwangsläufig ergibt. Aber auch hier ist nach wie vor eine gewisse Erfahrung des Maschinenbedieners für die Eingabe der ersten Parameter erforderlich. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß erfahrenes Personal nicht immer in ausreichender Zahl für die Bedienung der Textilmaschinen oder Wartungseinrichtungen zur Verfügung steht. Daraus ergeben sich bedingt durch vermeidbare Maschinenausfälle Nachteile hinsichtlich der Produktivität, aber auch hinsichtlich der produzierten Qualitäten, welche durch nicht optimierte Einstellungen schlechter ausfallen als erforderlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zusammen mit einer Textilmaschine und einer Wartungseinrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens bereitzustellen, mittels denen eine gegenüber dem bekannten Stand der Technik deutlich verbesserte Bedienbarkeit der Textilmaschine oder Wartungseinrichtung erreicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Verfahren erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Parametereingabe in einem assistierten Modus vorgenommen wird, wobei ein Bediener bei Bedarf von der Eingabeeinrichtung Zusatzinformationen zu den benötigten Parametern und/oder den erforderlichen Bedienmaßnahmen bereitgestellt werden. So kann beispielsweise durch den assistierten Modus zum einen eine Eingabereihenfolge der Parameter überwacht werden, soweit dies erforderlich ist. Weiterhin kann ein Bediener bei Bedarf Zusatzinformationen zu den jeweils benötigten Parametern abrufen. Dies kann beispielsweise in Form eines Hilfetextes zusammen mit einer ebenfalls an den Bediener gerichteten Eingabeaufforderung zur Eingabe der Parameter erfolgen. Eine andere programmiertechnische Umsetzungsmöglichkeit besteht darin, beispielsweise eine Hilfetaste vorzusehen, nach deren Betätigung durch den Bediener die benötigte Zusatzinformation angezeigt wird. Neben der Reihenfolge der Pa rameter und schriftlichen Erläuterungen können dem Bediener als Hilfestellungen auch Grafiken angezeigt werden. Hiermit läßt sich zum Beispiel die Anzeige eines zulässigen Wertebereichs für die Auswahl eines Parameters besonders anschaulich darstellen. Zusätzlich zur reinen Parametereingabe oder in Alleinstellung ist es gelegentlich erforderlich Bedienmaßnahmen an den Vorrichtungen durchzuführen. Hierzu können dem Bediener weitergehende Informationen hinsichtlich der Art der durchzuführenden Tätigkeit und der zu beachtenden Besonderheiten bereitgestellt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es damit, auch weniger erfahrene Bediener an Maschinen einzusetzen, die bislang nur erfahrene Maschinenbediener erfolgreich bedienen konnten. Die Erfindung führt somit zu einem vereinfachten Anforderungsprofil für Maschinenbediener, wodurch sich die Personalplanung und -bereitstellung erheblich vereinfacht. Zusätzlich lassen sich durch die Verbesserungen bei den Parametereinstellungen und den durchgeführten Bedienmaßnahmen Ausfallzeiten vermeiden und bessere Garnqualitäten produzieren.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß neben dem wenigstens einen assistierten Modus zusätzlich wenigstens ein nichtassistierter Modus bereitgestellt wird. Die Bereitstellung eines nichtassistierten Modus, der auch als Profimodus bezeichnet werden kann, wird einem erfahrenen Maschinenbediener, wie bisher auch, die Möglichkeit gegeben, auf besonders raschem Wege Parameter einzugeben. Ein weniger erfahrener Bediener hingegen kann den assistierten Modus wählen und somit ebenfalls zu einem besonders guten Einstellergebnis gelangen. Die Implementierung der parallelen Modi gibt beiden Benutzergruppen damit jeweils die für sie günstigste Bedienweise an die Hand.
  • Bei den Bedienweisen hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die Möglichkeit bereitgestellt wird, wahlweise zwischen wenigstens einem assistierten und einem nichtassistierten Modus umzuschalten. So kommt es beispielsweise auch bei erfahrenen Anwendern gelegentlich vor, daß eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich eines oder mehrerer einzustellender Parameter auftaucht. In diesem Fall kann der Bediener, beispielsweise durch Betätigen einer Hilfstaste, von dem nichtassistierten Modus in den assistierten Modus umschalten, die benötigten Zusatzinformationen abfragen und den betreffenden Parameter eingeben. Danach verbleibt ihm die Wahl, weiterhin im assistierten Modus zu verbleiben oder wieder zurück in den nichtassistierten Modus umzuschalten.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß ein wahlweiser Wechsel zwischen den Modi nur ausgehend vom nichtassistierten Modus angeboten wird. Es hat sich gezeigt, daß es aus technischen Gründen vorteilhaft ist, erfahrenen Benutzern die Möglichkeit zu bieten, wahlweise zwischen den Modi umzuschalten. Erfahrene Benutzer bringen ein ausreichendes Grundwissen mit, daß diese Vorgehensweise erlaubt. Bei weniger erfahrenen Bedienern hingegen hat es sich gezeigt, daß diese sinnvollennreise durchgehend im assistierten Modus verbleiben sollen, da bei einem Wechsel in den nichtassistierten Modus ansonsten zu häufig Fehlbedienungen oder Fehleinstellungen auftreten.
  • Zur Verbesserung des Verfahrens ist es zudem vorteilhaft, wenn bereits bekannte Parameter und/oder Maßnahmen zur Störungsbeseitigung in einem Wissensspeicher abgelegt werden. Ein Wissensspeicher dient beispielsweise in Form einer computerimplementierten Datenbank zur Hinterlegung bereits gesammelter Erfahrungen. Dieses Wissen kann zum einen Parametereinstellungen oder Parameterkombinationen für bestimmte Produktionsbedingungen betreffen. Als Faktoren, welche die Produktionsbedingungen mitbestimmen, seien hier beispielsweise der Einsatz verschiedener Faserarten, wie Naturfasern, Kunstfasern, klimatische Bedingungen wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur etc. genannt. Ausgehend von einem leeren Speicher oder sinnvollerweise von einem mit einem Grundwissen ausgestatteten Wissensspeicher kann der Bediener einer Maschine damit die sukzessiv während des Betriebs gemachten Erfahrungen beispielsweise in Form von be sonders günstigen Maschineneinstellungen speichern und für eine spätere Verwendung wieder aufrufen. Neben Maschineneinstellungen ist aber auch möglich, auftretende Fehler und die zu deren Behebung erforderlichen Bedienmaßnahmen in einem derartigen Wissensspeicher zu hinterlegen. Mit fortschreitendem Erfahrungsgewinn kann somit ein Wissensspeicher mit einem immer komplexer werdenden Erfahrungswissen angefüllt werden. Damit lassen sich dann immer feiner und genauer abgestimmte Maschineneinstellungen bzw. immer gezieltere Störungsbeseitigungsmaßnahmen einleiten.
  • Vorzugsweise sieht das erfindungsgemäße Verfahren daher vor, daß die in dem Wissensspeicher abgelegten Daten zur Regenerierung von Parametervorschlägen und/oder Maßnahmen zur Störungsbeseitigung verwendet werden. Hierzu kann vom assistierten Modus aus auf das im Wissensspeicher abgelegte Erfahrungswissen zurückgegriffen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der assistierte Modus zur Störungsbeseitigung bzw. Vermeidung verwendet. Durch die unterstützten Eingaben von Parametern und die unterstützten Bedienmaßnahmen kann die Maschineneinstellung und -bedienung in verbesserter Weise vorgenommen werden. Störungen sind beispielsweise häufig durch die im assistierten Modus vorgeschlagenen Bedienmaßnahmen zu beseitigen. Unter Störung ist hierbei jede Abweichung von der mit der gegebenen Einrichtung und den gegebenen Grundstoffen bestmöglich produzierbaren Qualität bzw. Quantität zu verstehen. Neben der Störungsbeseitigung ist durch den assistierten Modus aufgrund der verbesserten Parametereinstellungen gleichzeitig eine Störungsvermeidung erzielbar. Auf die jeweiligen Arbeitsbedingungen besonders gut abgestimmte Parameter verhindern nämlich im vorhinein das Auftreten von Störungen bzw. die Produktion von mangelhaften Qualitäten.
  • Bei einer anderen besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der assistierte Modus während eines Ansetzvorgangs bei einer Spinn maschine verwendet. Bei einem derartigen Vorgang besteht insbesondere beim erstmaligen Anspinnen Bedarf, die für den Betrieb der Spinnmaschine bzw. Wartungseinrichtung erforderlichen Parameter unter anderem auf den neu angesponnen Faserwerkstoff abzustimmen. Gleichzeitig können auch Bedienmaßnahmen, wie beispielsweise Abnutzungskontrollen an Antriebsrollen oder Überprüfung des Fadenverlaufs an der Spinnmaschine oder innerhalb der Wartungseinrichtung anfallen. Der Ansetzvorgang eignet sich von daher in besonderer Weise für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, da ein weniger erfahrener Bediener hierbei in besonderer Weise auf die Bereitstellung von Hilfestellungen bei der Parametereingabe von Zusatzinformationen zu erforderlichen Bedienmaßnahmen angewiesen ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, daß von der vorliegenden Erfindung zur Störungsbeseitigung eine Fehlerbeseitigungsroutine bereitgestellt wird, die über den assistierten Modus hinaus Parameter und/oder Bedienmaßnahmen bereitstellen kann. Während der assistierte Modus dazu gedacht ist, einem Bediener im Rahmen der üblichen Bedienungstätigkeiten Zusatzinformationen und Hilfestellungen zu vermitteln, so ist es Aufgabe der Fehlerbeseitigungsroutine, auch darüber hinausgehende und somit von den üblichen Tätigkeiten abweichende Störungen zu beseitigen. Beispielhaft seien hier die Justierarbeiten an Fadenführungen genannt, die von einem wenig erfahrenen Bediener nicht durchzuführen sind. In der Regel ist hierzu der Einsatz von hochqualifiziertem Personal erforderlich. Bei bisherigen Verfahren und Vorrichtungen ist bereits für die Lokalisierung einer Fehlerquelle erfahrenes Personal erforderlich, da diese bei den recht komplexen Spinnmaschinen oder Wartungseinrichtungen häufig ohne Erfahrungswerte nicht möglich ist. Zusammen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann jedoch auch einem weniger erfahrenen Bediener aufgezeigt werden, welche bekannte Fehlerquellen Ursache für die vorliegende Störung sein können. Der Bediener kann dann die bekannten Störungsquellen überprüfen und gegebenenfalls beseitigen. Neben der Angabe welche Störungsquellen vorliegen können, besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit dem Bediener mitzuteilen, wie die Störungen zu beseitigen sind.
  • Ferner ist es vorteilhaft, daß zur Störungsbeseitigung eine Produktionsüberwachungsroutine bereitgestellt wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn von der Produktionsüberwachungsroutine basierend auf ausgegebenen Fehlermeldungen Statistiken erzeugt werden. Sinn der Produktionsüberwachungsroutine ist es, den laufenden Betrieb zu verfolgen. Eine Produktionsüberwachungsroutine kann dabei so ausgebildet sein, daß sie sämtliche auftretende Fehlermeldungen zunächst protokolliert. Anschließend kann, beispielsweise unter Zuordnung von Fehlern zu einer Spinnstelle oder einer Wartungseinrichtung, ermittelt werden, welcher Fehler an welcher Stelle mit welcher Häufigkeit auftritt. Benötigt beispielsweise eine Wartungseinrichtung an einer bestimmten Spinnstelle regelmäßig mehrere Versuche für einen Ansetzvorgang, so kann mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, daß die Fehlerquelle an der Spinnstelle zu suchen ist. Im umgekehrten Fall, d. h., wenn eine Wartungseinrichtung an verschiedenen Spinnstellen regelmäßig mehrere Ansetzversuche benötigt, liegt die Vermutung nahe, daß der Fehler an der Wartungseinrichtung zu suchen ist. In diesem Fall können Bedienmaßnahmen an der Wartungseinrichtung veranlaßt werden. Vorteil der Protokollierung solcher Fehlermeldungen ist, daß beispielsweise auftretende Fehlversuche, die zu Zeitverlusten führen, rechtzeitig erkannt werden. Andernfalls könnte es eintreten, daß beispielsweise eine Wartungseinrichtung regelmäßig eine Vielzahl von erfolglosen Ansetzversuchen durchführt, bevor schließlich ein Ansetzvorgang erfolgreich abgeschlossen ist. Dabei würden die benötigten Fehlversuche nicht protokolliert und mit einiger Wahrscheinlichkeit auch vom Bediener unerkannt bleiben. Mit der vorliegenden Erfindung kann der Bediener aber auch nach längerer Abwesenheit von der Spinnstelle die Anzahl der Fehlversuche abrufen. Dies kann entweder in absoluten Zahlen oder beispielsweise in Form von Prozentwerten, die den Anteil von Fehlversuchen wiedergeben, geschehen. Erreicht nun ein bestimmter auftretender Fehler innerhalb der Produktions überwachungsroutine einen bestimmten Prozentsatz, so kann man dieses Ergebnis einem Bediener anzeigen oder es direkt in einer Steuerungseinrichtung weiter verarbeiten. Gleiches gilt im übrigen auch für die Ergebnisse für die Fehlerbeseitigungsroutine. Wird eine Störungsmeldung einem Bediener angezeigt, so kann dieser Störungsbeseitigungsmaßnahmen einleiten. Wird das Ergebnis direkt von der Steuerungseinrichtung empfangen, so können durch sie Störungsbeseitigungsmaßnahmen im automatischen Betrieb veranlaßt werden.
  • Dazu ist es besonders vorteilhaft, wenn der assistierte Modus, die Fehlerbeseitigungsroutine und die Produktionsüberwachungsroutine jeweils wahlweise manuell vom Bediener oder automatisch durch eine Steuerungseinrichtung aufgerufen und ausgeführt werden. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Steuerungseinrichtung in einem vollautomatischen, einem teilautomatischen oder einem manuellen Betrieb zu bedienen. Der manuelle Betrieb würde dabei vorsehen, daß ein Bediener die angezeigten Informationen des assistierten Modus, der Fehlerbeseitigungsroutine und der Produktionsüberwachungsroutine jeweils zur Kenntnis nimmt und daraufhin entsprechende Maßnahmen manuell auslöst. Im vollautomatischen Betrieb hingegen können diese Informationen direkt von einer Steuerungseinrichtung empfangen und weiterverarbeitet werden, so daß eine Zwischenschaltung des Bedieners nicht erforderlich ist. Zudem ist es auch denkbar, das Verfahren teilweise zu automatisieren.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Textilmaschine, insbesondere eine Spinnmaschine sowie eine Wartungseinrichtung für Spinnmaschinen, deren Arbeitsweisen durch die Einstellung von wenigstens einem Parameter steuerbar sind und deren Betrieb die Durchführung von Bedienmaßnahmen erfordert und die eine elektronische Steuerungseinrichtung, eine Eingabeeinrichtung sowie eine Ausgabeeinrichtung für einen Bediener aufweisen und dadurch gekennzeichnet sind, daß die Steuerungseinrichtung eine Parametereingabe mit einem assistierten Modus aufweist, der einem Benutzer bei Bedarf Zusatzinformationen zu den benötigten Parametern und/oder den erforderlichen Bedienmaßnahmen bereitstellt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Zusätzliche Vorteile der Erfindung werden im Zusammenhang mit dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel und der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen schematischen Verfahrensablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist ein schematischer Ablaufplan des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Das gezeigte Verfahren ist grundsätzlich auf sämtliche Bedientätigkeiten anzuwenden, die die Eingabe von Parametern oder die Vornahme von Bedienmaßnahmen an Spinnmaschinen oder Wartungseinrichtungen erfordert. Beispielhaft sei hier auf einen Ansetzvorgang einer Offenend-Spinnmaschine mit einer zugehörigen Wartungseinrichtung eingegangen. Der Bediener beginnt dabei am Startpunkt 1. Dort hat er die Auswahl zwischen einer Eingabe im nichtassistierten Modus 2, die auch als Profimodus bezeichnet werden kann und einer Eingabe im assistierten Modus 3, die als Assistenteneingabe bezeichnet werden kann.
  • Zwischen dem nichtassistierten Modus 2 und dem assistierten Modus 3 ist eine mit Doppelpfeilen dargestellte Umschaltmöglichkeit 4 vorgesehen. Die Umschaltmöglichkeit 4 ist dabei, ausgehend vom assistierten Modus 3 in den nichtassistierten Modus 2 und wieder zurück, blockiert. Hierdurch sollen weniger erfahrene Bediener dazu angehalten werden, durchgehend den assistierten Modus 3 zu verwenden. In umgekehrter Richtung ist mit Doppelpfeilen eine zweite Umschaltmöglichkeit 5 dargestellt. Hierbei kann ein Bediener, ausgehend vom nichtassistierten Modus 2, wahlweise in den assistierten Modus 3 und wieder zurück, wechseln. Auf diese Weise kann auch ein er fahrener Bediener bei Bedarf den assistierten Modus verwenden und evtl. auftretende Unsicherheiten bei der Eingabe der Parameter und der Bedienung der Vorrichtung mit der bereitgestellten Hilfestellung überwinden.
  • So ist es bei dem nichtassistierten Modus 2 unter Umständen notwendig, die Eingabe der Parameter unter Beachtung zwingender Erfordernisse vorzunehmen. Solche zwingende Erfordernisse können beispielsweise eine bestimmte erforderliche Eingabenreihenfolge sein. Mitunter kommt es aber auch vor, daß mehrere Parameter voneinander abhängig sind, so daß schließlich jeder einzelne der abhängigen Parametenrwerte nur in einem ganz bestimmten Wertebereich liegen darf. Diese Voraussetzungen sind von dem Bediener bei dieser Eingabeart selbständig zu beachten.
  • Dem gegenüber muß im assistierten Modus 3 der Bediener über dieses Vorwissen nicht verfügen. Statt dessen wird, soweit dies erforderlich ist, die zwingende Reihenfolge vom assistierten Modus 3 vorgegeben und bei Bedarf werden Hilfestellungen in Form von Wertebereichsvorschlägen für Parameter oder Erläuterungen für den Bediener bereitgestellt. Im assistierten Modus 3 kann einem Bediener über Anweisungen auch mitgeteilt werden, welche Maßnahmen beispielsweise für den weiteren Betrieb einer Wartungseinrichtung erforderlich sind. Solche Maßnahmen sehen unter anderem vor, den Verschleiß an Antriebsrollen oder Schabern für die Rotorkopfreinigung zu kontrollieren.
  • Hat der Bediener nun die erforderlichen Einstellungen und Bedienmaßnahmen, die für einen Betrieb 6 der Vorrichtung erforderlich sind, eingegeben, so kann der Betrieb 6 gestartet werden. Im folgenden wird der Betrieb 6 solange fortgesetzt, bis eine Störung 7 eintritt. Als Störung 7 ist dabei jede Abweichung von der im Sinne der Maschinenanwender bestmöglich produzierbaren Qualität bzw. Quantität zu verstehen. Bei jedem technischen System, welches über mehrere Parameter verfügt, besteht die Möglichkeit zur Optimierung. Die mathematische Betrachtung solcher Systeme mit mehreren Parametern ergibt, daß die Anzahl der möglichen Optima mit wachsender Anzahl der Parameter ansteigt. Für den konkreten Fall der vorliegenden Spinnmaschinen bedeutet dies beispielsweise, daß die Arbeitsweise im Hinblick auf unterschiedliche Aspekte optimierbar ist. Am häufigsten wird die Abwägung zwischen produzierter Garnmenge und produzierter Garnqualität im Vordergrund stehen. So wird in der Regel mit steigender Produktionsmenge die Garnqualität abnehmen und umgekehrt. Unter diesem Gesichtspunkt kann eine Störung 7 folglich in einer Abweichung von der maximal möglichen Produktionsgeschwindigkeit liegen, sofern diese gewünscht ist, während gleichzeitig eine Abweichung von der bestmöglichen Garnqualität nicht als Störung 7 betrachtet wird. Im umgekehrten Fall, d. h. eine bestmögliche Garnqualität wird gewünscht, stellt eine Abweichung von der bestmöglichen Produktionsgeschwindigkeit keine Störung 7 dar, wohingegen eine Abweichung von der bestmöglichen Garnqualität unter dieser Zielsetzung als Störung 7 verstanden wird.
  • Tritt nun eine Störung 7 in dem beschriebenen Sinne auf, so bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten, wie diese erkannt werden. Zum einen kann eine Erkennung 8 durch die Vorrichtung selbst geschehen. Die Vorrichtung kann beispielsweise über Sensoren der Spinnmaschine oder der Wartungseinrichtung Ungleichmäßigkeiten des produzierten Fadens erkennen. Andere Erkennungen 8 können Fadenabrisse sowie Ausfälle von Wartungseinrichtungen oder Spinnstellen betreffen. Die weitere Verfahrensweise der Vorrichtung kann dann darin bestehen, einem Bediener das Vorliegen einer Störung 7 beispielsweise über eine Anzeige 9 in Form eines Ausdrucks, einer Bildschirmanzeige oder sonstiger Signaleinrichtungen anzuzeigen. Auf diese Art informiert kann ein Bediener dann Störungsbeseitigungsmaßnahmen ergriffen. Die zweite Möglichkeit bei einer Erkennung 8 durch die Maschine besteht darin, die erkannte Störung mittels einer direkten Weiterleitung 11 an eine Fehlerbeseitigungsroutine 10 auszugeben. Von der Fehlerbeseitigungsroutine 10 aus wird dann die Störungsbeseitigung direkt oder über den assistierten Modus 3 veranlaßt. Neben dem im assistierten Modus verfügbaren Wissen stehen in der Fehlerbeseitigungsroutine 10 noch zusätzliche Hilfestellungen für die Fehlerbeseitigung zur Verfügung. Vorteilhafterweise wird der Unterschied darin bestehen, daß Parametervorschläge und einfache Bedienmaßnahmen bereits im assistierten Modus 3 zur Verfügung stehen. Beim Auftreten von Störungen 7 können dann aber, soweit erforderlich, weitergehende und kompliziertere Maßnahmen, wie beispielsweise Einstellmaßnahmen an Wartungseinrichtungen und Spinnstellen, die von der Fehlerbeseitigungsroutine 10 aufrufbar gespeichert sind, zusätzlich hinzugezogen werden.
  • Im weiteren kann eine Erkennung 12 einer Störung 7 auch direkt durch einen Bediener geschehen. In diesem Fall bestehen dann grundsätzlich drei Möglichkeiten für einen Bediener, die oben bereits erwähnten Maßnahmen zu ergreifen. Eine erste Maßnahme 13 besteht darin, die Maschine zurückzusetzen und zum Startpunkt 1 zurückzukehren. Hierbei würde er dann den bisher beschriebenen Ablauf der Parametereingabe im assistierten Modus 3 oder im nichtassistierten Modus 2 erneut durchlaufen. Die zweite Maßnahme 14 gibt dem Bediener die Möglichkeit an die Hand, die Fehlerbeseitigungsroutine 10 aufzurufen. In dieser Routine kann er die zur vorliegenden Störung 7 abrufbar gespeicherten Erfahrungswerte und Hilfestellungen abrufen und umsetzen.
  • Die dritte dem Bediener zur Verfügung stehende Maßnahme 15 besteht darin, einen Produktionsüberwachungsroutine 16 aufzurufen. Aufgabe der Produktionsüberwachungsroutine 16 ist es, während der Produktion auftretende Störungen 7 zu erkennen, zu erfassen und auszuwerten. Vor allem ist es für den Bediener dabei von Interesse zu erfahren, welche Arten von Störungen 7 an welchen Stellen mit welcher Häufigkeit auftreten. Die Angabe der Häufigkeiten kann beispielsweise in absoluten Zahlen oder in Prozentwerten erfolgen. Die Angabe der Fehlerorte kann beispielsweise durch die Angabe der betroffenen Wartungseinrichtung, Spinnstellen oder Baueinheiten gesehen. Hierdurch ist eine effektive Eingrenzung einer Störung 7 mög lich. Ausgehend von der durch die Produktionsüberwachungsroutine 16 festgestellten und angezeigten Störung 7 kann der Bediener dann manuell oder automatisch in die Fehlerbeseitigungsroutine 10 gelangen und von dort aus geeignete Maßnahmen zur Störungsbeseitigung einleiten. Sowohl die assistierte Eingabe 3 als auch die Fehlerbeseitigungsroutine 10 greifen dabei auf eine Wissensdatenbank 17 zurück. Grundsätzlich dient die Wissensdatenbank 17 als Hinterlegungsort für Erfahrungswissen über den Betrieb der Spinnmaschine samt der zugehörigen Wartungseinrichtung. Der Wissensspeicher kann bei einer neu installierten Maschine leer sein oder aber auch schon mit einem gewissen Grundwissen vorbelegt sein. Dies wird in der Regel davon abhängig zu machen sein, ob es sich um einen bekannten Maschinentyp oder eine neuartige und unbekannte Vorrichtung handelt für deren Betrieb noch keine Erfahrungswerte vorliegen. Im weiteren Verlauf des Maschinenlebens werden dann durch den einzelnen Betreiber oder eine Mehrzahl von Betreibern Erfahrungen gesammelt, die beispielsweise in Form von Parameterkombinationen und als Wissen über mögliche Fehlerarten und deren Beseitigung speicherbar sind. Sofern es gewünscht wird, lassen sich derart gespeicherte Erfahrungswerte dann besonders einfach an andere weitervermitteln bzw. können getauscht werden. Durch fortwährendes Hinterlegen dieses Wissens in der Wissensdatenbank kann so im Laufe der Zeit ein immer vollständigeres Betreiberwissen akkumuliert werden. Im Ergebnis erlaubt dieses gesammelte Wissen dann auch einem weniger erfahrenen Bediener einen besonders störungsfreien Betrieb der Spinnmaschine zu erreichen. Darüberhinaus hat das erfindungsgemäße Verfahren auch für erfahrene Bediener Vorteile. Sie können beispielsweise eine erfindungsgemäß gestaltete Spinnmaschine im Vergleich zu bekannten Spinnmaschinen mit deutlich weniger Störungen 7 betreiben. Dies äußert sich dann beispielsweise in einer gegenüber bisherigen Produktionsergebnissen gesteigerten Qualität bzw. Quantität der erzeugten Produkte und damit letztendlich einem gesteigerten Maschinenwirkungsgrad.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen der Erfindung im Rahmen der Patentansprüche möglich. So ist es beispielsweise denkbar, ohne die Zwischenschaltung einer Erkennung 12 durch den Bediener Störungen direkt an die Steuerungseinrichtung weiterzuleiten und soweit möglich Fehlerbeseitigungsmaßnahmen von einer Wartungseinrichtung ausführen zu lassen. Dies würde einem vollautomatischen Betrieb entsprechen. Weiterhin ist es möglich, derartige Abläufe auch in teilautomatisierten Betrieb auszugestalten. Aber auch der Einsatz der Erfindung an Streckwerken zur Vergleichmäßigung des Faserbands ist denkbar.

Claims (40)

  1. Verfahren zur Verbesserung des Produktionsablaufs bei Textilmaschinen, insbesondere bei Offenend-Spinnmaschinen, deren Arbeitsweisen durch die Einstellung von wenigstens einem Parameter steuerbar sind und deren Betrieb (6) die Durchführung von Bedienmaßnahmen erfordert, dadurch gekennzeichnet, daß die Parametereingabe in einem assistierten Modus (3) vorgenommen wird, wobei einem Bediener bei Bedarf von der Eingabeeinrichtung Zusatzinformationen zu den benötigten Parametern und/oder den erforderlichen Bedienmaßnahmen bereitgestellt werden.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem wenigstens einen assistierten Modus (3) zusätzlich wenigstens ein nichtassistierter Modus (2) bereitgestellt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Möglichkeit bereitgestellt wird, wahlweise zwischen wenigstens einem assistierten und wenigstens einem nichtassistierten Modus (2) umzuschalten.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein wahlweiser Wechsel zwischen den Modi nur ausgehend vom nichtassistierten Modus (2) angeboten wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bereits bekannte Parameter und/oder Maßnahmen zur Störungsbeseitigung in einem Wissensspeicher (17) abgelegt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Wissensspeicher (17) abgelegten Daten zur Generierung von Parametervorschlägen und/oder Maßnahmen zur Störungsbeseitigung verwendet werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der assistierte Modus (3) zur Störungsbeseitigung bzw. -vermeidung verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der assistierte Modus (3) während eines Ansetzvorgangs bei einer Spinnmaschine verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Störungsbeseitigung eine Fehlerbeseitigungsroutine (10) bereitgestellt wird, die über den assistierten Modus (3) hinaus zusätzliche Parameter und/oder Bedienmaßnahmen bereitstellen kann.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Störungsbeseitigung eine Produktionsüberwachungsroutine (16) bereitgestellt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Produktionsüberwachungsroutine (16) basierend auf ausgegebenen Fehlermeldungen Statistiken erzeugt werden.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der assistierte Modus (3), die Fehlerbeseitigungsroutine (10) und die Produktionsüberwachungsroutine (16) jeweils wahlweise manuell vom Bediener oder automatisch durch eine Steuerungseinrichtung aufgerufen und ausgeführt werden.
  13. Textilmaschine, insbesondere Spinnmaschine, deren Arbeitsweisen durch die Einstellung von wenigstens einem Parameter steuerbar sind und deren Betrieb (6) die Durchführung von Bedienmaßnahmen erfordert und die eine Steuerungseinrichtung, eine Eingabeeinrichtung sowie eine Ausgabeeinrichtung für einen Bediener aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung eine Parametereingabe mit einem assistierten Modus (3) aufweist, der einem Benutzer bei Bedarf Zusatzinformationen zu den benötigten Parametern und/oder den erforderlichen Bedienmaßnahmen bereitstellt.
  14. Textilmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilmaschine eine Offenend-Spinnmaschine ist.
  15. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem wenigstens einen assistierten Modus (3) zusätzlich wenigstens ein nichtassistierter Modus (2) vorgesehen ist.
  16. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese wahlweise zwischen dem einem assistierten Modus (3) und dem nichtassistierten Modus (2) umschaltbar ist.
  17. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur ausgehend vom dem nichtassistierten Modus (2) in den assistierten Modus (3) und wieder zurück gewechselt werden kann.
  18. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Parametereingabe als bildschirmgestützte Eingabe ausgebildet ist.
  19. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Speichereinrichtung (17) aufweist, in der Parameter und/oder Maßnahmen zur Störungsbeseitigung speicherbar sind.
  20. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der assistierte Modus (3) die Speicherdaten zur Generierung von Maßnahmen und/oder Parametervorschlägen nutzt.
  21. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der assistierte Modus (3) zur Störungsbeseitigung bzw. -vermeidung aufrufbar ist.
  22. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der assistierte Modus (3) für einen Ansetzvorgang bei einer Spinnmaschine ausgebildet ist.
  23. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Fehlerbeseitigungsroutine (10) zur Störungsbeseitigung aufrufbar ist, die über den assistierten Modus (3) hinaus zusätzliche Parameter und/oder Bedienmaßnahmen bereitstellen kann.
  24. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Störungsbeseitigung eine Produktionsüberwachungsroutine (16) aufrufbar ist.
  25. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionsüberwachungsroutine (16) basierend auf Fehlermeldungen Statistiken erzeugt.
  26. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der assistierte Modus (3), die Fehlerbeseitigungsroutine (10) und die Produktionsüberwachungsroutine (16) jeweils wahlweise manuell vom Bediener oder automatisch durch die Steuerungseinrichtung aufrufbar und ausführbar ist.
  27. Wartungseinrichtung für Spinnmaschinen, deren Arbeitsweisen durch die Einstellung von wenigstens einem Parameter steuerbar sind und deren Betrieb (6) die Durchführung von Bedienmaßnahmen erfordert und die eine Steuerungseinrichtung, eine Eingabeeinrichtung sowie einer Ausgabeeinrichtung für einen Bediener aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung eine Parametereingabe mit einem assistierten Modus (3) aufweist, der einem Benutzer bei Bedarf Zusatzinformationen zu den benötigten Parametern und/oder den erforderlichen Bedienmaßnahmen bereitstellt.
  28. Wartungseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnmaschine eine Offenend-Spinnmaschine ist.
  29. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem wenigstens einen assistierten Modus (3) zusätzlich wenigstens ein nichtassistierter Modus (2) vorgesehen ist.
  30. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese wahlweise zwischen dem einem assistierten Modus (3) und dem nichtassistierten Modus (2) umschaltbar ist.
  31. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur ausgehend vom dem nichtassistierten Modus (2) in den assistierten Modus (3) und wieder zurück gewechselt werden kann.
  32. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Parametereingabe als bildschirmgestützte Eingabe ausgebildet ist.
  33. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Speichereinrichtung (17) aufweist, in der Parameter und/oder Maßnahmen zur Störungsbeseitigung speicherbar sind.
  34. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der assistierte Modus (3) die Speicherdaten zur Generierung von Maßnahmen und/oder Parametervorschlägen nutzt.
  35. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der assistierte Modus (3) zur Störungsbeseitigung bzw. -vermeidung aufrufbar ist.
  36. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der assistierte Modus (3) für einen Ansetzvorgang bei einer Spinnmaschine ausgebildet ist.
  37. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Fehlerbeseitigungsroutine (10) zur Störungsbeseitigung aufrufbar ist, die über den assistierten Modus (3) hinaus zusätzliche Parameter und/oder Bedienmaßnahmen bereitstellen kann.
  38. Wartungseinrichtung nach einem, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Störungsbeseitigung eine Produktionsüberwachungsroutine (16) aufrufbar ist.
  39. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionsüberwachungsroutine (16) basierend auf Fehlermeldungen Statistiken erzeugt.
  40. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der assistierte Modus (3), die Fehlerbeseitigungsroutine (10) und die Produktionsüberwachungsroutine (16) jeweils wahlweise manuell vom Bediener oder automatisch durch die Steuerungseinrichtung aufrufbar und ausführbar ist.
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