DE3635510A1 - Verfahren und einrichtung zur ausserbetriebnahme und darauffolgenden wiederinbetriebnahme einer oe-rotorspinnmaschine - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur ausserbetriebnahme und darauffolgenden wiederinbetriebnahme einer oe-rotorspinnmaschine

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
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Description

Die Erfindung betrifft Verfahren und Einrichtung zur Außerbetriebnahme und darauffolgenden Wiederinbetriebnahme einer OE-Rotorspinnmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei die OE-Rotorspinnmaschine a) einen Hauptantriebsmotor zum Antrieb der Rotoren und zum Antrieb eines Verteilergetriebes für mindestens eine Garnabzugswelle, mindestens eine Einzugswalzen antreibende Faserbandeinzugswelle, für die steuerbaren Fadenführer und die mindestens eine Wickelwelle, gegebenenfalls für etwa vorhandene Fadenspeicher, b) einen Antriebsmotor zum Antrieb der Auflösewalzen, c) einen Hilfsantriebsmotor zum Antrieb etwa vorhandener Spulenabhebevorrichtungen, Hilfsfadenführer und Fadenwächter, d) einen Exhaustor und gegebenenfalls einen Motorgenerator oder aus Motor und Generator bestehenden Maschinensatz mit Schwungmasse zur Speisung eines Steuerspannungsnetzes und gegebenenfalls zusätzlich zum Antrieb des Exhaustors aufweisen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zügige, störungsfreie Wiederinbetriebnahme der OE-Rotorspinnmaschine zu bewirken, nachdem zuvor eine unumgängliche oder gewollte Außerbetriebnahme erfolgt ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 3 beschriebenen Verfahren gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 4 bis 9 beschrieben.
Eine neue und erfinderische Einrichtung zur selbsttätigen Außerbetriebnahme und darauffolgenden Wiederinbetriebnahme einer OE-Rotorspinnmaschine zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 3 ist im Anspruch 10 beschrieben.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 11 bis 17 beschrieben.
Die OE-Rotorspinnmaschine wird vorteilhaft erst dann außer Betrieb genommen, wenn dies unumgänglich ist. Unumgänglich ist die Außerbetriebnahme beispielsweise bei einem gewollten Abschalten der Maschine. Treten dagegen nur kurzzeitige Unterbrechungen der Versorgungsspannung auf, so wird besser erst geprüft, ob der Schaltzustand der Maschine erhalten bleiben kann. Erst dann, wenn die Unterbrechung der Versorgungsspannung unzulässig lange anhält, erfolgt die gesteuerte Außerbetriebnahme der Maschine. Dabei werden Daten gewonnen und gespeichert, die beim darauffolgenden Wiederanfahren der Maschine verwendet werden, damit die Wiederinbetriebnahme effektiver verläuft.
Anhand der schematischen Zeichnung soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt eine OE-Rotorspinnmaschine (1), von deren Spinnstellen lediglich die Spinnstelle (2) mit ihren wichtigsten Einzelteilen dargestellt ist.
An der Spinnstelle (2) erkennt man einen Rotor (3), dessen Welle (4) durch einen Treibriemen (5) antreibbar ist. Neben dem Rotor (3) befindet sich eine Auflösewalze (19), die durch einen Treibriemen (6) antreibbar ist. Der Auflösewalze (19) wird durch eine Einzugswalze (20) Faserband (21) zugeführt, das die Auflösewalze (19) in Einzelfasern (22) auflöst, die in den Rotor (3) transportiert werden.
Im Rotor (3) entsteht das Garn (23), das durch ein Abzugsrohr (24) hindurch mittels einer Garnabzugswelle (25), der eine Abzugsrolle (26) aufliegt, kontinuierlich abgezogen und einer Kreuzspule (27) zugeführt wird.
Die Kreuzspule (27) wird durch eine Wickelwalze (28) angetrieben, die ihrerseits durch eine Wickelwelle (29) in Rotation versetzt wird. Ein in Richtung des Doppelpfeils (30) changierbarer Fadenführer (33) leitet das Garn (23) über die Wickelwalze (28) der rotierenden Kreuzspule (27) zu. Das aus dem Abzugsrohr (24) kommende Garn (23) wird durch einen in Richtung des Doppelpfeils (31) changierenden Hilfsfadenführer (34) der Garnabzugswelle (25) zugeleitet. Es läuft dann an einem Fadenwächter (35) vorbei, der ein durch eine Hilfswelle (36) steuerbares beziehungsweise bewegbares Fadentastorgan (37) aufweist. Das Fadentastorgan (37) legt sich in einem vorbestimmten Rhythmus gegen das Garn (23) an, damit der Fadenwächter (35) feststellen kann, ob das Garn (23) noch mit gehöriger Spannung der Kreuzspule (27) zuläuft.
Zwischen dem Fadenwächter (35) und dem Fadenführer (33) durchläuft das Garn (23) einen steuerbaren Fadenspeicher (38). Er besteht aus einer in Richtung des Doppelpfeils (32) changierbaren Fadenauslenkrolle (39) und zwei stationären Fadenösen (40) und (41).
Die Welle (42) der Einzugswalze (20) ist über eine schaltbare Kupplungsvorrichtung (60) und ein Winkelgetriebe (63) mit einer Faserbandeinzugswelle (64) verbindbar. Der Hilfsfadenführer (34) wird durch eine Schiebestange (65), die Fadenauslenkrolle (39) durch eine Schiebestange (66) und der Fadenführer (33) durch eine Schiebestange (67) angetrieben.
Ein Exhaustor (68) erzeugt den zum Spinnen erforderlichen, insbesondere auch im Rotor (3) wirksamen Unterdruck. Die an den Exhaustor (68) angeschlossenen Verteilungsleitungen sind hier nicht dargestellt.
Die Welle (43) des Exhaustors (68) trägt eine Riemenscheibe (69). Die Riemenscheibe (69) ist durch einen Treibriemen (7) mit einer Riemenscheibe (70) verbunden, die auf der Welle (44) eines Motors (95) befestigt ist. Der Motor (95) gehört zu einem aus diesem Motor und einem Generator (96) bestehenden Maschinensatz. Der Antrieb des Generators (96) erfolgt durch eine zweite Riemenscheibe (71) des Motors (95) über einen Treibriemen (8) und eine auf der Welle (45) des Generators (96) befestigte Riemenscheibe (72). Der Generator (96) ist über eine Trennstelle (97) mit einem Steuerspannungsnetz (98) verbunden. Die hier nicht dargestellten Läufer des Generators (96) und des Motors (95), aber auch deren Riemenscheiben haben eine so große Schwungmasse, daß auch nach dem Ausschalten des Schaltschützes (99), mit dem der Motor (95) an ein Drehstromnetz (103) anschließbar ist, die Drehzahl des Generators (96) mindestens zwei Sekunden lang so wenig abfällt, daß in dem vom Generator gespeisten Steuerspannungsnetz (98) die Steuerspannung erhalten bleibt.
Zum Antrieb des Treibriemens (6) und damit der Auflösewalzen (19) aller Spinnstellen dient ein Antriebsmotor (104). Auf seiner Welle (46) sitzt eine Stufenscheibe (93), die durch einen Treibriemen (9) mit einer Stufenscheibe (94) verbunden ist, welche auf einer Welle (47) befestigt ist. Die Welle (47) trägt eine Riemenscheibe (73), die von dem Treibriemen (6) umschlungen ist. Der Treibriemen (6) tangiert den Wirtel (105) der Auflösewalze (19).
Ein Hauptantriebsmotor (106) dient dem Antrieb der Rotoren (3) aller Spinnstellen und außerdem treibt er ein Verteilergetriebe (107) an. Seine Welle (48) ist beiderseits herausgeführt und trägt auf der einen Seite eine Riemenscheibe (74), auf der anderen Seite eine Riemenscheibe (75). Die Riemenscheibe (74) wird von dem Treibriemen (5) umschlungen, der sämtliche Wellen (4) der Rotoren aller Spinnstellen tangiert.
Ein Treibriemen (10), der die Riemenscheibe (75) umschlingt, verbindet den Hauptantriebsmotor (106) mit zu diesem Motor gehörenden Getriebeteilen. Zu diesen Getriebeteilen gehört eine Welle (49), die an einem Ende eine Riemenscheibe (76) aufweist, die vom Treibriemen (10) umschlungen wird. Das andere Ende der Welle (49) trägt ein Kegelrad (108), das mit einem Kegelrad (109) kämmt, welches auf einer Welle (50) befestigt ist. Die Welle (50) trägt die gezahnte Scheibe (110) eines Drehwinkelsensors (114) und außerdem die Kupplungshälfte (118) einer schaltbaren Kupplungsvorrichtung (61). Die zweite Kupplungshälfte (119) der Kupplungsvorrichtung (61) sitzt auf einer Welle (51), die eine Riemenscheibe (77) besitzt. Durch einen Treibriemen (11) ist die Riemenscheibe (77) mit einer Riemenscheibe (78) verbunden, die auf einer der beiden Antriebswellen des Verteilergetriebes (107), nämlich auf der Welle (52), sitzt.
Auf die Welle (51) ist eine steuerbare Bremse (122) einwirkbar, so daß der Hauptantriebsmotor (106) über die Kupplungsvorrichtung (61) und die steuerbare Bremse (122) an das Verteilergetriebe (107) angeschlossen ist.
Das Verteilergetriebe (107) besitzt zwei Abtriebswellen. Die eine Abtriebswelle, nämlich die Welle (55), trägt eine Riemenscheibe (81), die durch einen Treibriemen (12) mit einer Riemenscheibe (82) verbunden ist, die auf der Faserbandeinzugswelle (64) sitzt. Die andere Abtriebswelle, nämlich die Welle (53), trägt eine Riemenscheibe (79), die durch einen Treibriemen (14) mit einer Riemenscheibe (88) verbunden ist, die auf der Garnabzugswelle (25) sitzt. Auf der gleichen Garnabzugswelle (25) sitzt eine weitere Riemenscheibe (89), die durch einen Treibriemen (18) mit einer Riemenscheibe (92) verbunden ist. Die Riemenscheibe (92) sitzt auf der Wickelwelle (29). Die zweite Antriebswelle (54) des Verteilergetriebes (107) trägt eine Riemenscheibe (80), die durch einen Treibriemen (13) mit einer Riemenscheibe (87) verbunden ist, die auf einem Wellenabschnitt (36′) der Welle (36) sitzt und dadurch mit einem Hilfsantriebsmotor (129) verbunden ist, auf den später noch näher eingegangen wird.
Über die Wickelwelle (29) können eine Fadenführersteuervorrichtung (123) und eine Fadenspeichersteuervorrichtung (124) angetrieben werden. Zu der Fadenführersteuervorrichtung (123) gehört eine Kehrgewindewalze (125) und ein Abtasthebel (127). Zu der Fadenspeichersteuervorrichtung (124) gehört eine Kehrgewindewalze (126) und ein Abtasthebel (128). Der Abtasthebel (127) ist gelenkig mit der Schiebestange (67) verbunden, die hier als Fadenführerantriebsvorrichtung dient. Der Abtasthebel (128) ist gelenkig mit der Schiebestange (66) verbunden, die hier als Fadenspeicherantriebsvorrichtung dient.
Auf folgende Weise sind die Fadenspeichersteuervorrichtung (124) und die Fadenführersteuervorrichtung (123) getriebemäßig an die Wickelwelle (29) ankoppelbar:
Die Wickelwelle (29) besitzt eine zweite Riemenscheibe (91), die durch einen Treibriemen (17) mit einer Riemenscheibe (90) verbunden ist. Die Riemenscheibe (90) sitzt auf einer Welle (58), auf der die Kehrgewindewalze (125) der Fadenführersteuervorrichtung (123) befestigt ist. Die Welle (58) ist mit einer Welle (59) verbindbar, welche die Kehrgewindewalze (126) der Fadenspeichersteuervorrichtung (124) trägt.
Die Hilfswelle (36) dient außer dem Antrieb der Fadentastorgane (37) noch zusätzlich dem Antrieb von Spulenabhebevorrichtungen, die hier aber nicht dargestellt sind. Die Hilfswelle (36) ist mit einer gezahnten Scheibe (113) eines Drehwinkelsensors (117) versehen. Sie trägt außerdem die eine Kupplungshälfte (121) einer schaltbaren Kupplungsvorrichtung (62). Die zweite Kupplungshälfte (120) der gleichen Kupplungsvorrichtung (62) sitzt auf dem Wellenabschnitt (36′). Der Wellenabschnitt (36′) hat über eine Riemenscheibe (85) und einen Treibriemen (16) Verbindung mit dem Hilfsantriebsmotor (129), der als Getriebemotor ausgebildet ist und dessen Abtriebswelle (57) dementsprechend mit reduzierbarer Drehzahl rotiert. Auf der Welle (57) sitzt eine Riemenscheibe (86), die von dem Treibriemen (16) umschlungen wird.
Wie der Motor (95), so weisen auch die Motoren (104, 106) und (129) Schaltschütze (100, 101) beziehungsweise (102) auf, mit deren Hilfe sie an das Drehstromnetz (103) geschaltet werden können.
Die Schiebestange (65), die als Antriebsvorrichtung für den Hilfsfadenführer (34) dient, ist getriebemäßig ebenfalls mit dem Hilfsantriebsmotor (129) verbunden. Diese Verbindung geschieht von dem Wellenabschnitt (36′) der Hilfswelle (36) aus. Der Wellenabschnitt (36′) ist mit einer weiteren Riemenscheibe (84) versehen, die durch einen Treibriemen (15) mit einer Riemenscheibe (83) der Welle (56) verbunden ist. Die Welle (56) trägt die Kehrgewindewalze (131) einer Steuervorrichtung (130) für die Hilfsfadenführer (34). Zu der Steuervorrichtung (130) gehört noch ein in die Kehrgewinderille eingreifender Abtasthebel (132), der gelenkig mit der Schiebestange (65) verbunden ist.
Zum Messen der Drehzahl beziehungsweise des Drehwinkels trägt die Faserbandeinzugswelle (64) die gezahnte Scheibe (111) eines Drehwinkelsensors (115). Zu dem gleichen Zweck trägt die Garnabzugswelle (25) die gezahnte Scheibe (112) eines Drehwinkelsensors (116).
Das Verteilergetriebe (107) enthält vier schaltbare Kupplungsvorrichtungen (133 bis 136). Die Kupplungsvorrichtung (133) ist in der Lage, die Antriebsverbindung der Welle (54) mit dem Verteilergetriebe (107) aufzuheben. Mittels der Kupplungsvorrichtung (134) kann die Welle (55) freigeschaltet oder wahlweise an die Welle (52) oder die Welle (54) gekuppelt werden. Mit Hilfe der Kupplungsvorrichtung (36) kann die Welle (53) an das Verteilergetriebe (107) gekoppelt werden. Die Kupplungsvorrichtung (135) dient dazu, die Welle (53) und damit die Garnabzugswelle (25) von Vorwärtslauf auf Rückwärtslauf umzuschalten.
Die Zeichnung zeigt, daß die OE-Rotorspinnmaschine (1) eine elektronische Schalteinrichtung (137) besitzt, die Wirkverbindungen (138 bis 141) zu den Schaltschützen (99 bis 102) der Motoren (95, 104, 106) und (129) besitzt. Die Drehwinkelsensoren (114 bis 117) sind durch Wirkverbindungen (142 bis 145) mit der elektronischen Schalteinrichtung (137) verbunden. Die schaltbaren Kupplungsvorrichtungen (60 bis 62), (133 bis 136) sind durch Wirkverbindungen (146 bis 152) mit der elektronischen Schalteinrichtung (137) verbunden.
Zum Wickeln zylindrischer Kreuzspulen, wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt, kann die Fadenspeichersteuervorrichtung (124) dadurch außer Betrieb genommen werden, daß die Welle (59) von der Welle (58) entkuppelt beziehungsweise abgeschraubt wird. Zum Wickeln zylindrischer Kreuzspulen ist die Tätigkeit eines Fadenspeichers (38) nicht erforderlich, wohl aber zum Wickeln konischer Kreuzspulen erheblicher Konizität.
Der Hilfsfadenführer (34) dient dazu, das Garn (23) der Garnabzugswelle (25) und der Abzugsrolle (26) changierend zuzuleiten, damit der Verschleiß dieser Teile gleichmäßiger ist und sich an diesen Teilen keine Riefen bilden können.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß die elektronische Schalteinrichtung (137) ein Eingabeelement (153) für die Abzugsgeschwindigkeit und ein weiteres Eingabeelement (154) für den Auflagedruck der Kreuzspule (27) auf die Wickelwalze (28) besitzt. Bei den Eingabeelementen handelt es sich um Drehknöpfe mit Zeigern über einer Skala. Über eine Leitung (155) ist die Schalteinrichtung (137) an das Drehstromnetz (103) angeschlossen. Eine Wirkverbindung (156) verbindet die steuerbare Bremse (122) mit der elektronischen Schalteinrichtung (137).
Die elektronische Schalteinrichtung (137) beinhaltet unter anderem elektronische Bauelemente zum Steuern der Bremsverzögerung der Faserbandeinzugswelle (64), der Wickelwelle (29) sowie der Faserbandeinzugswelle (64) nach einstellbaren Vergleichswerten, zum Errechnen der Länge des bis zum Stillstand der Garnabzugswelle (25) während der Außerbetriebnahme der OE-Rotorspinnmaschine (1) abgezogenen Garns (23) aus dem gemessenen Drehwinkel der Garnabzugswelle (25) mittels des Drehwinkelsensors (116), zum Speichern dieser Länge, zum Errechnen einer Garnrückspeiselänge aus der gespeicherten Länge, zum Schalten der Garnabzugswelle (25) auf Vorwärtsgang, Stillstand oder Rückwärtsgang nach Programm mit Hilfe der steuerbaren Kupplungsvorrichtungen (134) und (135), zum Schalten der Antriebe nach Programm mittels der Schaltschütze (99 bis 102), zum Schalten beziehungsweise Kuppeln der Garnabzugswelle (25), der Wickelwelle (29) und der Fadenführersteuervorrichtung (123) sowie der Einzugswalzen (20) nach dem mittels des Drehwinkelsensors (114) gemessenen Rotordrehwinkel beziehungsweise Rotordrehwinkel je Zeiteinheit mit Hilfe der Kupplungsvorrichtungen (60, 133, 135) und (136), und zum Veranlassen des Ankoppelns der Garnabzugswelle (25) und der Wickelwelle (29), sowie der Faserbandeinzugswelle (64) an den Hilfsantriebsmotor (129) oder an den Hauptantriebsmotor (106) mit Hilfe der Kupplungsvorrichtungen (61, 133, 134).
Aus den bisherigen Darlegungen ergibt es sich bereits, daß die elektronische Schalteinrichtung (137) vorteilhaft einen handelsüblichen Mikroprozessor beinhaltet, der ja bekanntlich programmiert werden kann und der dann die Programmsteuerungsaufgaben zu erfüllen in der Lage ist.
Damit die elektronische Schalteinrichtung (137) ihre Aufgaben stets erfüllen kann, ist sie an eine unabhängige Versorgungsspannungsquelle (157) angeschlossen.
Es sei angenommen, die OE-Rotorspinnmaschine (1) befinde sich in Betrieb, alle Schaltschütze seien eingeschaltet und plötzlich würde die Spannung in dem Drehstromnetz (103) aus irgendeinem Grund zusammenbrechen. Über die Leitung (155) mißt nun die Schalteinrichtung (137) den Spannungszusammenbruch und setzt automatisch einen beispielsweise auf zwei Sekunden eingestellten Zeitschalter in Gang, der die Außerbetriebnahme nur dann veranlaßt, wenn innerhalb dieser Zeitspanne die Versorgungsspannung nicht in erforderlicher Höhe zurückkehrt. Bei Spannungswiederkehr stellt sich der Zeitschalter auf Null zurück und die OE-Rotorspinnmaschine bleibt in Betrieb. Währenddessen hatte der Generator (96) die Steuerspannung im Steuerspannungsnetz (98) aufrechterhalten.
Wird jedoch das Drehstromnetz (103) abgeschaltet, um die OE-Rotorspinnmaschine (1) außer Betrieb zu nehmen, so wird die Versorgungsspannung innerhalb der Zeitdauer von zwei Sekunden nicht wiederkehren und es wird dann der in der elektronischen Schalteinrichtung (137) enthaltene Zeitschalter automatisch die folgenden Außerbetriebnahmevorgänge einleiten:
Die Schaltschütze (99, 100) und (101) des Motors (95), des Antriebsmotors (104) der Auflösewalze (19) und des Hauptantriebsmotors (106) werden automatisch ausgeschaltet. Bis zum Stillstand der Motoren vergeht eine bestimmte Zeitspanne. Der Hilfsantriebsmotor (129) wird ebenfalls ausgeschaltet, jedoch in einem Zeitpunkt, in dem die steuerbaren Fadentastorgane (37) der Fadenwächter (35) bezüglich des zu überwachenden Garns (23) in Abhebestellung stehen, was durch Ertasten des Drehwinkels seitens des Drehwinkelsensors (117) festgestellt wird, der daraufhin über die Schalteinrichtung (137) das Ausschalten der Kupplungsvorrichtung (62) und des Hilfsantriebsmotors (129) veranlaßt.
Mit einer Verzögerung, die von der an dem Eingabeelement (153) eingestellten Abzugsgeschwindigkeit abhängig ist, wird automatisch die Wirkverbindung zwischen dem Hauptantriebsmotor (106) und dem Verteilergetriebe (107) durch Ausschalten der Kupplungsvorrichtung (61) aufgehoben und das Verteilergetriebe (107) bis zum Stillstand mit Hilfe der Bremse (122) gesteuert abgebremst. Die Kupplungsvorrichtung (60) wird automatisch ausgeschaltet, wodurch die Einzugswalzen (19) von der Faserbandeinzugswelle (64) abgekoppelt sind. Die Fasereinspeisung in den Rotor kommt dadurch zum Erliegen. Von dem Zeitpunkt an, in dem die Kupplungsvorrichtungen (60) sämtlicher Spinnstellen ausgeschaltet werden, wird in der elektronischen Schalteinrichtung (137) die Länge des bis zum Stillstand der Garnabzugswelle (25) abgezogenen Garns selbsttätig ermittelt. Dies geschieht mit Hilfe des Drehwinkelsensors (116).
Der gemessene Drehwinkel ist nicht nur ein Maß für die Länge des abgezogenen Garns, er ist auch ein Maß für das spätere Anfahrverhalten der Spinnmaschine. Ist die Auslaufzeit lang, wird das Garnende weiter vom Rotor entfernt sein, als in dem Fall, in dem die Auslaufzeit nur kurz ist. Entsprechend lang oder kurz ist dann später die Garnrückführzeit. Der gemessene Drehwinkel der Garnabzugswelle (25) wird in der Schalteinrichtung (137) für den später folgenden Wiederanfahrvorgang gespeichert.
Während des Bremsens des Verteilergetriebes (107) wird aus dem gemessenen Drehwinkel der Garnabzugswelle (25) pro Zeiteinheit in der Schalteinrichtung (137) die Verzögerung berechnet und mit Vergleichswerten verglichen, die von der am Eingabeelement (153) eingestellten Abzugsgeschwindigkeit und dem am Eingabeelement (154) eingestellten Auflagedruck der Kreuzspule (27) auf die Wickeltrommel (28) abhängig sind. Durch entsprechende Spannungsbeaufschlagung der Bremse (122) wird die Bremsverzögerung nach den Vergleichswerten gesteuert, damit die Bremsverzögerung vor allen Dingen nicht zu stark wird. Bei zu starker Verzögerung kann die Kreuzspule (27) durchrutschen, wobei das Garn (23) einer Überbeanspruchung ausgesetzt ist.
Durch das Bremsen der Welle (51) kommen Faserbandeinzugswelle (64), Garnabzugswelle (25), Wickelwelle (29), Fadenspeicher (38) und Fadenführer (33) gleichzeitig zum Stillstand, während Rotoren und Auflösewalzen sowie die vom Hilfsantriebsmotor (129) angetriebenen Teile unabhängig von den übrigen bewegbaren Teilen auslaufen. Nach dem Stillstand aller bewegbaren Teile ist die Außerbetriebnahme beendet.
Zur Wiederinbetriebnahme der OE-Rotorspinnmaschine wird das Drehstromnetz (103) durch Einschalten eines Schalter unter Spannung gesetzt. Alles Weitere geschieht automatisch. Zunächst schaltet die elektronische Schalteinrichtung (137) das Schaltschütz (99) ein, um den Exhaustor (68) und den Generator (96) in Betrieb zu nehmen. Nach dem Hochlauf des Exhaustors und des Generators ist im Steuerspannungsnetz (98) die erforderliche Steuerspannung für alle weiteren Schalt- und Regelungsvorgänge vorhanden.
Nach dem Hochlauf des Generators (96) wird automatisch das Schaltschütz (100) des Antriebsmotors (104) zum Antrieb der Auflösewalzen (19) eingeschaltet. Nach dem Hochlauf der Auflösewalzen (19) werden automatisch die Schaltschütze (101) und (102) des Hauptantriebsmotors (106) und des Hilfsantriebsmotors (129) eingeschaltet, wobei aber die Hilfswelle (36) mit Ausnahme des Wellenabschnitts (36′) zunächst noch abgekoppelt bleibt. Durch Betätigen der Kupplungsvorrichtungen (133) und (134) wird automatisch die Faserbandeinzugswelle (64) an den Hilfsantriebsmotor (129) angekoppelt, während mittels des Drehwinkelsensors (114) die Rotordrehzahl laufend gemessen wird.
Beim Erreichen einer ersten, am Drehzahlsteller (n 1) eingestellten vorgegebenen Rotordrehzahl werden automatisch durch Einschalten der Kupplungsvorrichtungen (60) die Einzugswalzen (20) an die Faserbandeinzugswelle (64) und damit an den Hilfsantriebsmotor (129) angekoppelt. Die erste eingestellte Rotordrehzahl (n 1) ist abhängig von einer zweiten, an dem Drehzahlsteller (n 2) eingestellten Rotordrehzahl. Die Rotordrehzahl (n 2) ist ihrerseits vom Rotordurchmesser und von der Rotorbetriebsdrehzahl abhängig.
Mittels des Drehwinkelsensors (115) wird vom Zeitpunkt des Einschaltens der Kupplungsvorrichtungen (60) an die eingespeiste Faserbandlänge als Funktion des Drehwinkels der Faserbandeinzugswelle (64) gemessen. Beim Erreichen einer vorgegebenen und an dem Einsteller (158) eingestellten Einspeiselänge werden die Einzugswalzen (20) durch Ausschalten der Kupplungsvorrichtungen (60) wieder stillgesetzt. Nun befindet sich eine Voreinspeisemenge von Fasern in den Rotoren.
Beim Erreichen der zweiten, an dem Drehzahlsteller (n 2) eingestellten Rotordrehzahl werden automatisch durch Betätigen der Kupplungsvorrichtungen (135) und (136) Garnabzugswelle (25) und Wickelwelle (29) im Rückwärtsgang in Betrieb genommen. Dabei wird die rückgespeiste Garnlänge mittels des Drehwinkelsensors (116) als Funktion des Drehwinkels gemessen und mit dem während des Außerbetriebnahmevorgangs gespeicherten, gegebenenfalls nach Erfahrungswerten korrigierten Wert des Abstands des Garnendes von der Fasersammelrille des Rotors (3) verglichen. Zum Zeitpunkt des Übereinstimmens der Rückspeiselänge mit dem gespeicherten, gegebenenfalls korrigierten Abstand des Garnendes von der Fasersammelrille werden Garnabzugswelle und Wickelwelle durch Ausschalten der Kupplungsvorrichtung (136) angehalten und durch Schalten der Kupplungsvorrichtung (135) auf Vorwärtsgang gestellt. Gleichzeitig wird durch Ausschalten der Kupplungsvorrichtung (133) und durch Einschalten der Kupplungsvorrichtung (61) die Wirkverbindung zwischen Hauptantriebsmotor (106) und Verteilergetriebe (107) wieder hergestellt. Durch Betätigung der Kupplungsvorrichtung (134) wird die Garnabzugswelle (64) mit dem Hauptantriebsmotor (106) in Wirkverbindung gebracht. Nach Ablauf einer Verweilzeit von einigen Sekunden wird die Garnabzugswelle (25) durch Betätigen der Kupplungsvorrichtung (136) vom Hilfsantriebsmotor (129) abgekoppelt und an den Hauptantriebsmotor (106) angekoppelt. Die Einzugswalzen (20) werden durch Einschalten der Kupplungsvorrichtung (60) an die Faserbandeinzugswelle (64) angekoppelt. Damit beginnt der Spinnbetrieb wieder. Nach einer Verzögerungszeit von etwa zwei Sekunden wird auch die Hilfswelle (36) durch Einschalten der Kupplungsvorrichtung (62) an den Hilfsantriebsmotor (129) angekoppelt. Damit beginnt auch die Garnüberwachung seitens der Fadenwächter (35). Die Schiebestangen (65) und (67) changieren in Richtung der Doppelpfeile (31) und (30) unter dem Einfluß der Kehrgewindewalzen (131) und (125). Da eine zylindrische Kreuzspule (27) gewickelt wird, steht die Kehrgewindewalze (126) still, weil die Welle (59) abgekoppelt ist. Daher steht auch die Schiebestange (66) still und der Fadenspeicher (38) ist außer Betrieb.
Durch Austauschen der Riemenscheiben (77) und (78) kann die Garndrehung verändert werden. Durch Austauschen der Riemenscheiben (81) und (82) kann der Verzug geändert werden. Durch Verlagern des Treibriemens (9) auf den Stufenscheiben (93) und (94) kann die Winkelgeschwindigkeit der Auflösewalze (19) verändert werden.
Alternativ kann das Zu- und Abschalten der Einzugswalzen (20) statt durch die schaltbare Kupplungsvorrichtung (60) durch das Ein- und Ausschalten der Kupplungsvorrichtung (134) erfolgen. Notfalls könnte die elektronische Schalteinrichtung (137) statt an eine unabhängige Spannungsquelle (157) an das Steuerspannungsnetz (98) angeschlossen werden.
Während der Außerbetriebnahme der OE-Rotorspinnmaschine kann zur Verminderung der Durchrutschgefahr ein erhöhter Auflagedruck der Kreuzspule auf die Wickelwalze beispielsweise dadurch hervorgerufen werden, daß der in der Zeichnung nicht dargestellte Spulenrahmen durch eine zusätzliche Federkraft belastet wird.
Vor dem Anspinnen können die Rotoren einem Reinigungsvorgang unterzogen werden, indem beispielsweise in der Zeichnung nicht dargestellte Verschlüsse von gegen die Rotorrille gerichteten Reinigungskanälen oder Reinigungsrohren, die an die Verteilungsleitung des Exhaustors angeschlossen sind, vorübergehend geöffnet werden, so daß Ansammlungen von Schmutz und Fasern aus den Rotoren abgesaugt werden.

Claims (18)

1. Verfahren zur Außerbetriebnahme und darauffolgenden Wiederinbetriebnahme einer OE-Rotorspinnmaschine, die Rotoren, mindestens eine Garnabzugswelle, Einzugswalzen, mindestens eine Wickelwelle und außerdem Auflösewalzen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Unterbrechung oder dem Ausschalten der Stromzufuhr der Antrieb der Rotoren und der Auflösewalzen eingestellt wird, daß mit einer Verzögerung, die von der Abzugsgeschwindigkeit abhängig ist, der Antrieb der Garnabzugswelle, der Einzugswalzen und der Wickelwelle eingestellt und die Wellen bis zum Stillstand gebremst werden, daß die Länge des bis zum Stillstand der Garnabzugswelle abgezogenen Garns selbsttätig ermittelt und als Maß für die beim darauffolgenden Wiederanspinnen in den Rotor rückzuspeisende Garnlänge gespeichert wird, und daß bei der Wiederinbetriebnahme der OE-Rotorspinnmaschine zunächst die Auflösewalzen in Betrieb genommen werden, daß nach dem Hochlauf der Auflösewalzen die Rotoren in Betrieb genommen werden, daß die Rotordrehzahl oder der Rotordrehwinkel laufend gemessen und beim Erreichen einer ersten vorgegebenen Rotordrehzahl oder eines ersten vorgegebenen Rotordrehwinkels die Einzugswalzen wieder in Rotation versetzt werden, daß die eingespeiste Faserbandlänge gemessen wird und daß beim Erreichen einer vorgegebenen Einspeiselänge die Einzugswalzen wieder stillgesetzt werden, daß beim Erreichen einer vorgegebenen Rotordrehzahl beziehungsweise eines vorgegebenen Rotordrehwinkels die Wickelwelle und die Garnabzugswelle im Rückwärtsgang in Betrieb genommen werden und dabei die rückgespeiste Garnlänge gemessen und mit einem Rückspeiselängenwert verglichen wird, der aus der gespeicherten Länge des während der Außerbetriebnahme der OE-Rotorspinnmaschine abgezogenen Garns elektronisch errechnet wird, daß bei Erreichen des Rückspeiselängenwertes Wickelwelle und Garnabzugswelle angehalten, auf Vorwärtsgang gestellt und nach Ablauf einer Verweilzeit gemeinsam mit den Einzugswalzen an die auch die Rotoren antreibende Antriebsvorrichtung gekuppelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer OE-Rotorspinnmaschine, die außerdem mindestens eine die Einzugswalzen antreibende Faserbandeinzugswelle, steuerbare Fadenführer, gegebenenfalls eine Fadenspeicherantriebsvorrichtung, Spulenabhebevorrichtungen, steuerbare Hilfsfadenführer und Fadenwächter mit steuerbaren Fadentastorganen, einen Exhaustor zum Erzeugen eines Spinnunterdrucks, gegebenenfalls einen Motorgenerator oder aus Motor und Generator bestehenden Maschinensatz mit Schwungmasse, generatorseitig angeschlossenem Steuerspannungsnetz und gegebenenfalls motorseitig angeschlossenem Exhaustor besitzt, nach Unterbrechen oder Ausschalten der Stromzufuhr der Schaltzustand zunächst aufrechterhalten und festgestellt wird, ob der Stromausfall anhält, und daß erst dann, wenn das der Fall ist, der Antrieb der Rotoren, der Auflösewalzen, des Exhaustors, und, falls vorhanden, des Motorgenerators oder Maschinensatzes von seiner Motorseite her eingestellt wird, daß der Antrieb der Spulenabhebevorrichtungen, der Hilfsfadenführer und der Fadenwächter, soweit vorhanden, ebenfalls eingestellt wird, daß mit einer Verzögerung, die von der Abzugsgeschwindigkeit abhängig ist, der Antrieb der Garnabzugswelle, der Einzugswalzen, der Fadenführer, der Wickelwelle, falls vorhanden, auch der Fadenspeicher eingestellt und die Wellen und Betätigungsvorrichtungen gemeinsam mit einer Verzögerung, die von der Abzugsgeschwindigkeit und vom eingestellten Auflagedruck zwischen Kreuzspule und Wickeltrommel abhängig ist, bis zum Stillstand gebremst werden, wobei die Länge des je Spinnstelle bis zum Stillstand der Garnabzugswelle abgezogenen Garns selbsttätig ermittelt und als Maß für die beim darauffolgenden Wiederanspinnen in den Rotor rückzuspeisende Garnlänge gespeichert wird, und daß bei der Wiederinbetriebnahme der OE-Rotorspinnmaschine zunächst der Exhaustor und falls vorhanden, der Motorgenerator oder Maschinensatz in Betrieb genommen wird und nach dem Hochlauf des Exhaustors beziehungsweise Motorgenerators oder Maschinensatzes die Auflösewalzen in Betrieb genommen werden, daß nach dem Hochlauf der Auflösewalzen die Rotoren und gegebenenfalls, sofern vorhanden, auch die Hilfsfadenführer in Betrieb genommen werden, daß die Rotordrehzahl oder der Rotordrehwinkel laufend gemessen und beim Erreichen einer ersten vorgegebenen Rotordrehzahl oder eines ersten vorgegebenen Rotordrehwinkels die Einzugswalzen wieder in Rotation versetzt werden, wobei die erste vorgegebene Rotordrehzahl beziehungsweise der erste vorgegebene Rotordrehwinkel von der Vorgabe einer zweiten Rotordrehzahl beziehungsweise eines zweiten Rotordrehwinkels abhängig gemacht wird, die ihrerseits vom Rotordurchmesser und von der Rotorbetriebsdrehzahl abhängig gemacht werden, daß die eingespeiste Faserbandlänge gemessen wird und daß beim Erreichen einer vorgegebenen Einspeiselänge die Einzugswalzen wieder stillgesetzt werden, daß beim Erreichen der vorgegebenen zweiten Rotordrehzahl beziehungsweise des zweiten vorgegebenen Rotordrehwinkels die Wickelwelle und die Garnabzugswelle im Rückwärtsgang in Betrieb genommen werden und dabei die rückgespeiste Garnlänge gemessen und mit einem Rückspeiselängenwert verglichen wird, der aus der gespeicherten Länge des während der Außerbetriebnahme der OE-Rotorspinnmaschine abgezogenen Garns elektronisch errechnet wird, daß bei Erreichen des Rückspeiselängenwertes Wickelwelle und Garnabzugswelle angehalten, auf Vorwärtsgang gestellt und nach Ablauf einer Verweilzeit gemeinsam mit den Einzugswalzen an die auch die Rotoren antreibende Antriebsvorrichtung gekuppelt werden, und daß nach einer Verzögerungszeit, falls vorhanden, der Antrieb der Spulenabhebevorrichtungen, Hilfsfadenführer und Fadenwächter wieder aufgenommen wird.
3. Verfahren zur selbsttätigen Außerbetriebnahme und darauffolgenden Wiederinbetriebnahme einer OE-Rotorspinnmaschine, die
  • a) einen Hauptantriebsmotor zum Antrieb der Rotoren und zum Antrieb eines Verteilergetriebes für mindestens eine Garnabzugswelle, mindestens eine Einzugswalzen antreibende Faserbandeinzugswelle, für die steuerbaren Fadenführer und die mindestens eine Wickelwelle, gegebenenfalls für etwa vorhandene Fadenspeicher,
  • b) einen Antriebsmotor zum Antrieb der Auflösewalzen,
  • c) einen Hilfsantriebsmotor zum Antrieb etwa vorhandener Spulenabhebevorrichtungen, Hilfsfadenführer und Fadenwächter,
  • d) einen Exhaustor und gegebenenfalls einen Motorgenerator oder aus Motor und Generator bestehenden Maschinensatz mit Schwungmasse zur Speisung eines Steuerspannungsnetzes und gegebenenfalls zusätzlich zum Antrieb des Exhaustors aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß automatisch nach Unterbrechen oder Ausschalten der Stromzufuhr etwa zwei Sekunden lang die Schaltschütze der Motoren eingeschaltet bleiben, danach unter der Bedingung, daß der Stromausfall anhält, die Schaltschütze des Hauptantriebsmotors, des Antriebsmotors der Auflösewalzen und des Maschinensatzes beziehungsweise der Motorseite des Motorgenerators automatisch ausgeschaltet werden, daß der Hilfsantriebsmotor und/oder eine durch ihn angetriebene Hilfswelle für den Fall, daß angetriebene Fadenwächter vorhanden sind, erst mit Zeitverzögerung in dem Zeitpunkt ausgeschaltet wird, in dem steuerbare Fadentastorgane der Fadenwächter bezüglich des zu überwachenden Garns in Abhebestellung stehen, daß mit einer Verzögerung, die von der Abzugsgeschwindigkeit abhängig ist, die Wirkverbindung zwischen dem Hauptantriebsmotor und dem Verteilergetriebe aufgehoben und das Verteilergetriebe bis zum Stillstand gesteuert abgebremst wird, daß die Einzugswalzen von der Faserbandeinzugswelle abgekoppelt werden, daß spätestens von diesem Zeitpunkt an die Länge des an den Spinnstellen bis zum Stillstand der Garnabzugswelle abgezogenen Garns selbsttätig ermittelt, aus dieser Länge auf den Abstand des Garnendes von der Fasersammelrille des Rotors sowie auf das Anfahrverhalten der Spinnmaschine geschlossen und der Wert gespeichert wird, um bei der darauffolgenden Wiederinbetriebnahme der OE-Rotorspinnmaschine selbsttätig eine dem Abstand des Garnendes von der Fasersammelrille entsprechende Garnlänge mit einem dem Anfahrverhalten der Spinnmaschine entsprechenden Verlauf der Rückspeisegeschwindigkeit bis zur Fasersammelrille zurückzuspeisen, daß während des Bremsens des Verteilergetriebes der Drehwinkel der Garnabzugswelle pro Zeiteinheit gemessen und daraus die Verzögerung berechnet, mit Vergleichswerten, die von der Abzugsgeschwindigkeit und vom eingestellten Auflagedruck der Kreuzspule auf die Wickeltrommel abhängig sind, verglichen und danach die Bremsverzögerung gesteuert wird, und daß bei der Wiederinbetriebnahme der OE-Rotorspinnmaschine zunächst die Antriebsvorrichtung eines den Spinnunterdruck bewirkenden Exhaustors in Betrieb genommen wird und daß, falls ein Motorgenerator oder ein Motor-Generator-Maschinensatz vorhanden ist, auch der Generator in Betrieb genommen wird, um die Steuerspannung zu erzeugen, daß nach dem Hochlauf des Exhaustors beziehungsweise des Generators das Schaltschütz des Antriebsmotors zum Antrieb der Auflösewalzen eingeschaltet und nach dem Hochlauf der Auflösewalzen die Schaltschütze des Hauptantriebsmotors und des Hilfsantriebsmotors eingeschaltet werden, wobei aber Spulenabhebevorrichtungen und Fadenwächter, falls vorhanden, vom Hilfsantriebsmotor abgekoppelt bleiben oder werden, daß die Faserbandeinzugswelle an den Hilfsantriebsmotor angekoppelt wird, daß die Rotordrehzahl oder der Rotordrehwinkel laufend gemessen und beim Erreichen einer ersten vorgegebenen Rotordrehzahl oder eines ersten vorgegebenen Rotordrehwinkels die Einzugswalzen an die Faserbandeinzugswelle und damit an den Hilfsantriebsmotor angekoppelt werden, wobei die erste vorgegebene Rotordrehzahl beziehungsweise der erste vorgegebene Rotordrehwinkel von der Vorgabe einer zweiten Rotordrehzahl beziehungsweise eines zweiten Rotordrehwinkels abhängig gemacht wird, die ihrerseits vom Rotordurchmesser und von der Rotorbetriebsdrehzahl abhängig gemacht werden, daß die eingespeiste Faserbandlänge gemessen wird und daß beim Erreichen einer vorgegebenen Einspeiselänge die Einzugswalzen wieder stillgesetzt werden, daß beim Erreichen der vorgegebenen zweiten Rotordrehzahl beziehungsweise des zweiten vorgegebenen Rotordrehwinkels Wickelwelle und Garnabzugswelle durch Ankoppeln an den Hilfsantriebsmotor im Rückwärtsgang in Betrieb genommen werden und dabei die rückgespeiste Garnlänge gemessen und mit dem gespeicherten, gegebenenfalls nach Erfahrungswerten korrigierten Wert des Abstands des Garnendes von der Fasersammelrille verglichen wird, daß zum Zeitpunkt des Übereinstimmens der Rückspeiselänge mit dem gespeicherten, gegebenenfalls nach Erfahrungswerten korrigierten Abstand des Garnendes von der Fasersammelrille Garnabzugswelle und Wickelwelle angehalten und auf Vorwärtsgang gestellt werden, daß spätestens zu diesem Zeitpunkt die Wirkverbindung zwischen Hauptantriebsmotor und Verteilergetriebe wieder hergestellt wird, daß eine Wirkverbindung zwischen dem Hauptantriebsmotor und der Faserbandeinzugswelle hergestellt wird, daß die Garnabzugswelle oder die Abzugswalzen nach Ablauf einer Verweilzeit vom Hilfsantriebsmotor abgekoppelt und an den Hauptantriebsmotor angekoppelt werden, wobei die Einzugswalzen an die Faserbandeinzugswelle angekoppelt werden und daß nach einer Verzögerungszeit von etwa zwei Sekunden, falls vorhanden, die Spulenabhebevorrichtungen und die Fadenwächter an den Hilfsantriebsmotor angekoppelt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotordrehwinkel beziehungsweise die Rotordrehzahl durch Zählen der Umdrehungen eines mit dem Antriebsmotor der Rotoren verbundenen rotierenden Elements ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eingespeiste Faserbandlänge durch Zählen der Umdrehungen der Faserbandeinzugswelle ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des je Spinnstelle bis zum Stillstand der Garnabzugswelle abgezogenen Garns und die rückgespeiste Garnlänge durch Zählen der Umdrehungen der Garnabzugswelle ermittelt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebestellung der antreibbaren Fadenwächter durch Messen des Drehwinkels einer die Fadenwächter antreibenden Hilfswelle ermittelt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß während der Außerbetriebnahme der OE-Rotorspinnmaschine der Auflagedruck der Kreuzspulen auf ihre Wickelwalzen über den für den Wickelbetrieb erforderlichen Wert hinaus erhöht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiederinbetriebnahme der OE-Rotorspinnmaschine vor dem Rückführen des Garnendes die Rotoren durch einen Schmutzabsaugevorgang gereinigt werden.
10. Einrichtung zur selbsttätigen Außerbetriebnahme und darauffolgenden Wiederinbetriebnahme einer OE-Rotorspinnmaschine, die Rotoren, mindestens eine Garnabzugswelle, Einzugswalzen, mindestens eine Wickelwelle und außerdem Auflösewalzen besitzt, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Rotoren (3) ein Hauptantriebsmotor (106) angeordnet ist, der rotierende Getriebeteile (49, 50) aufweist, deren Drehwinkel pro Zeiteinheit mittels eines einem solchen Getriebeteil (50) zugeordneten Drehwinkelsensors (114) meßbar ist, daß einer die Einzugswalzen (20) antreibenden Faserbandeinzugswelle (64) und der Garnabzugswelle (25) jeweils ein Drehwinkelsensor (115, 116) zugeordnet ist, daß die Auflösewalzen (19) einen eigenen Antriebsmotor (104) besitzen, daß ein Hilfsantriebsmotor (129) zum Antrieb der Faserbandeinzugswelle (64) und der Garnabzugswelle (25) während des Wiederinbetriebnahmevorgangs vorgesehen ist, daß steuerbare Kupplungsvorrichtungen (61, 133 bis 136) vorhanden sind, die wahlweise die Faserbandeinzugswelle (64), die Wickelwelle (29) und eine Fadenführersteuervorrichtung (123) mit dem Hauptantriebsmotor (106) oder mit dem Hilfsantriebsmotor (129) verbinden, daß die Motoren (95, 104, 106, 129), Drehwinkelsensoren (114 bis 117) und Kupplungsvorrichtungen (60 bis 62, 133 bis 136) an eine die Außerbetriebnahme und anschließende Wiederinbetriebnahme der OE-Rotorspinnmaschine (1) nach Maßgabe des Anspruchs 1 oder nach Maßgabe des Anspruchs 3 steuernde elektronische Schalteinrichtung (137) angeschlossen sind, die unter anderem elektronische Bauelemente zum Steuern der Bremsverzögerung der Garnabzugswelle (25), der Wickelwelle (29) sowie der Faserbandeinzugswelle (64) nach einstellbaren Vergleichswerten, zum Errechnen der Länge des bis zum Stillstand der Garnabzugswelle (25) abgezogenen Garns aus dem gemessenen Drehwinkel der Garnabzugswelle (25), zum Speichern dieses Längenmeßwertes, zum Errechnen einer Garnrückspeiselänge aus dem gespeicherten Längenmeßwert, zum Schalten der Garnabzugswelle (25) auf Vorwärtsgang, Stillstand oder Rückwärtsgang nach Programm, zum Schalten der Antriebe (Motoren 95, 104, 106, 129) nach Programm, zum Schalten beziehungsweise Kuppeln der Garnabzugswelle (25), der Wickelwelle (29) und der Fadenführersteuervorrichtung (123) sowie der Einzugswalzen (20) nach dem gemessenen Rotordrehwinkel oder dem gemessenen Rotordrehwinkel je Zeiteinheit beziehungsweise der Rotordrehzahl, zum Veranlassen des Ankoppelns der Garnabzugswelle (25) und der Wickelwelle (29), sowie der Faserbandeinzugswelle (64) an den Hilfsantriebsmotor (129) oder an den Hauptantriebsmotor (106) aufweist, und daß von der Schalteinrichtung (137) ausgehende Wirkverbindungen (138 bis 152) zu den Antriebsmotoren, Drehwinkelsensoren und steuerbaren Kupplungsvorrichtungen vorgesehen sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die OE-Rotorspinnmaschine einen Exhaustor (68) zum Erzeugen eines Spinnunterdrucks, gegebenenfalls einen Motorgenerator oder aus Motor (95) und Generator (96) bestehenden Maschinensatz mit Schwungmasse, generatorseitig angeschlossenem Steuerspannungsnetz (98) und gegebenenfalls motorseitig angeschlossenem Exhaustor (68) besitzt.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die OE-Rotorspinnmaschine (1) Fadenspeicherantriebsvorrichtungen (66) besitzt, die durch eine Fadenspeichersteuervorrichtung (124) steuerbar sind, und daß die Fadenspeichersteuervorrichtung (124) und die Fadenführersteuervorrichtung (123) getriebemäßig an die Wickelwelle (29) angekoppelt sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die OE-Rotorspinnmaschine (1) eine Hilfswelle (36) zum Antrieb von Spulenabhebevorrichtungen und steuerbaren Fadentastorganen (37) von Fadenwächtern (35), außerdem Hilfsfadenführer (34) mit einer Steuervorrichtung (130) besitzt, daß die Steuervorrichtung (130) der Hilfsfadenführer (34) getriebemäßig an den Hilfsantriebsmotor (129) angekoppelt ist, daß die Hilfswelle (36) über eine schaltbare Kupplungsvorrichtung (62) an den Hilfsantriebsmotor (129) anschließbar ist, daß der Hilfswelle (36) ein Drehwinkelsensor (117) zugeordnet ist, daß Drehwinkelsensor (117) und Kupplungsvorrichtung (62) Wirkverbindungen (145, 148) zur Schalteinrichtung (137) besitzen und daß die Schalteinrichtung (137) elektronische Bauelemente zum Schalten der Kupplungsvorrichtung (62) nach Maßgabe des Drehwinkelsensors (117) besitzt.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantriebsmotor (106) über eine Kupplungsvorrichtung (61) und eine steuerbare Bremse (122) an ein Verteilergetriebe (107) angeschlossen ist, daß an Abtriebswellen (55, 53) des Verteilergetriebes (107), Faserbandeinzugswelle (64), Garnabzugswelle (25) und Wickelwelle (29) angeschlossen sind, daß das Verteilergetriebe (107) eine zweite Antriebswelle (54) aufweist, an die der Hilfsantriebsmotor (129) angeschlossen ist, daß das Verteilergetriebe (107) schaltbare Kupplungsvorrichtungen (133 bis 136) zum gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2 gesteuerten Abkoppeln oder Verbinden der Faserbandeinzugswelle (64) mit dem Hauptantriebsmotor (106) oder dem Hilfsantriebsmotor (129), zum Abkoppeln oder Ankoppeln der Garnabzugswelle (25) und der Wickelwelle (29) an den Hilfsantriebsmotor (129) zum Zweck des Rückwärtslaufs oder an den Hauptantriebsmotor (106) zum Zweck des Vorwärtslaufs besitzt und daß Bremse (122) und Kupplungsvorrichtungen (133 bis 136) Wirkverbindungen (156, 149 bis 152) zur Schalteinrichtung (137) aufweisen.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugswalzen (20) über schaltbare Kupplungsvorrichtungen (60) an die Faserbandeinzugswelle (64) anschließbar sind und daß die Kupplungsvorrichtungen (60) Wirkverbindungen (146) zur Schalteinrichtung (137) besitzen.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (137) das Schaltprogramm ändernde Eingabeelemente (153, 154) für Abzugsgeschwindigkeit und Auflagedruck besitzt.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Antriebsmotoren (104, 106, 129) Schaltschütze (100, 101, 102) aufweisen und daß die Steuerelemente der Schaltschütze (100, 101, 102) wirkungsmäßig mit der elektronischen Schaltvorrichtung (137) verbunden sind.
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