DE2849061A1 - Verfahren zum stillsetzen einer oe- rotorspinnmaschine und oe-rotorspinnmaschine - Google Patents
Verfahren zum stillsetzen einer oe- rotorspinnmaschine und oe-rotorspinnmaschineInfo
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Description
PLATT SACO LQV-CLL LIMITED
Holcombc Road, Helmshore Rossendale BB4 4NG, Lancashire
Verfahren zun Stillsetzen einer OE-Rotorspinnmaschine
und OE-Rotorspinnmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stillsetzen einer Faserspeisemittel, Spinneinrichtung zur Bildung
«ines Fadens aus den von den Faserspeisemittel jeweils zugeführten Fasern sowie den von den Spinneinrichtungen
erzeugten Faden jeweils abziehende Fadenabzugswalzen aufweisenden OE-Rotorspinnmaschine, bei
dem zunächst die Faserspeisemittel· und die Fadenabzugswalzen
synchron miteinander verzögert werden.
Außerdem betrifft die Erfindung eine zur Durchführung dieses Verfahrens eingerichtete OE-Rotorspinnmaschine
mit Faserspeisemitteln, Spinneinrichtungen zur Bildung eines Fadens aus den von den Faserspeisemitteln jeweils
zugeführten Fasern, Fadenabzugswalzen zum Abziehen des von den Spinneinrichtungen erzeugten Fadens sowie
mit Antriebsmitteln durch die die Faserspeisemittel und die Fadenabzugswalzen synchron miteinander angetrieben
sind, wobei den Fadenabzugswalzen eine wahlweise betätigbare Bremse zugeordnet ist und die
Antriebsmittel durch eine Steuereinrichtung abschaltbar
sind und dadurch durch sie die synchrone Verzögerung der Faserspeisemittel und der Fadenabzugswalzen
auslösbar ist.
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_ Γ
Bei Beendigung des Spinnbetriebes eines OE-Rotorspinnmaschine
ist es zweckmäßig, die Maschine derart anzuhalten, daß an allen Spinnstellen das Fadenende
nicht aus dem Fadenabzugsröhrchen herausgezogen ist und daß das Fadenende jeweils an der richtigen Stelle liegt und die gewünschte Gestalt aufweist. Dies ist notwendig, um beim Anlassen der Maschine zur Wiederaufnahme des Spinnbetriebs an allen Spinnstellen ein einwandfreies Anspinnen zu gewährleisten und sicherzustellen, daß die Fäden an den jeweiligen Anspinnstellen ordnungsgemäße Eigenschaften aufweisen.
nicht aus dem Fadenabzugsröhrchen herausgezogen ist und daß das Fadenende jeweils an der richtigen Stelle liegt und die gewünschte Gestalt aufweist. Dies ist notwendig, um beim Anlassen der Maschine zur Wiederaufnahme des Spinnbetriebs an allen Spinnstellen ein einwandfreies Anspinnen zu gewährleisten und sicherzustellen, daß die Fäden an den jeweiligen Anspinnstellen ordnungsgemäße Eigenschaften aufweisen.
Es wurden schon eine Reihe von Verfahren zum Stillsetzen von OE-Rotorspinnmaschinen vorgeschlagen, doch
v/eisen alle diese Verfahren gewisse Nachteile auf,
was bedeutet, daß ein erfolgreiches Wiederanspinnen an allen Spinnstellen der Maschine bisher nicht einwandfrei gewährleistet ist.
was bedeutet, daß ein erfolgreiches Wiederanspinnen an allen Spinnstellen der Maschine bisher nicht einwandfrei gewährleistet ist.
In der GB-PS 1 373 247 ist ein Verfahren zum Stillsetzen
einer OE-Rotorsninnmaschine beschrieben, bei dem die Faserspeisemittel(die Spinneinrichtungen
und die Fadenabzugsmittel von ihrer normalen Spinndrehzahl auf eine ausgewählte,konstante/niedrige
Spinndrehzahl verzögert werden, während konstante
gegenseitige Drehzahlverhältnisse aufrechterhalten
bleiben. Bei dieser konstanten niedrigen Spinndrehzahl werden die Faserspeisemittel stillgesetzt, woran sich die Stillsetzung der Fadenabzugswalzen anschließt.
und die Fadenabzugsmittel von ihrer normalen Spinndrehzahl auf eine ausgewählte,konstante/niedrige
Spinndrehzahl verzögert werden, während konstante
gegenseitige Drehzahlverhältnisse aufrechterhalten
bleiben. Bei dieser konstanten niedrigen Spinndrehzahl werden die Faserspeisemittel stillgesetzt, woran sich die Stillsetzung der Fadenabzugswalzen anschließt.
Dieses Verfahren wurde für OE-Rotorspinnmaschinen mit hohen Produktionsgeschwindigkeiten entwickelt, so daß
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beim Absenken der Drehzahl der Maschine auf die vorbestimmte niedrige Spinndrehzahl bei gleichzeitiger
Aufrechterhaltung der bestimmten Drehzahlverhältnisse zwischen den einzelnen Spinnelementen das Anspinnen
des Fadens und das Wechseln der vollen Fadenkörper erleichtert wird. Es gibt aber eine minimale Maschinendrehzahl,
bei der die Fadenherstellung gerade noch ortnungsgemäß
stattfindet. Da diese minimale Drehzahl verhol tnisraäßig hoch liegen kann, führen das Stillsetzen
der Faserspeisemittel· und insbesondere das Abbremsen der Fadenabzugswalzen bei dieser konstanten Drehzahl
zu Schwierigkeiten. Aus diesem Grunde ist dieses Verfahren
zum Stillsetzen der Maschine nicht befriedrigend.
Bei einem anderen Verfahren zum Stillsetzen einer OE-Rotorspinnmaschine,
das in der GB-PS 1 419 440 beschrieben ist, werden zunächst der die Maschine antreibende
Motor abacsehaltet und eine Brense auf die Faserspeisemittel
zur Einwirkung gebracht, sodaß eine weitere Einspeisung von Fasern in die Sninneinrichtungen verhindert
wird. Nach der Unterbrechung der Fasereinspeisung laufen die Fadenabzugswalzen weiter, wobei
sie Faden aus den Spinneinrichtungen abziehen.
Dabei ist ein berührungsloser Fühler vorgesehen, der
in Abhängigkeit von der ieweiligen Feststellung von auf einer an einer der Fadenabzugswalzen befestigten
Scheibe angeordneten Eichmarken einer Zählvorrichtung Impulse zuleitet. Die von dem Fühler abaegebenen Impulse
entsprechen deshalb der Menge des abgefeierten Fadens. Nachdem eine vorbcstimmte/durch die Zellvorrichtung
gemessene Fadenlänge abgezogen ist, wird ein
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die Fadenabzugswalzen ausreichend verzögerndes Rremsclrehmoment
zur Einwirkung gebracht, worauf schließlich das Bremsdrehmoment soweit erhöht wird, daß die Fadenabzugswalzen
zum Stillstand kommen.
Dieses Stillsetzungsverfahren hat insoweit einen Nachteil, daß die Fasereinspeisung bei normaler Spinndrehzahl
abgeschaltet wird. Um deshalb möglichst sicherzustellen, daß das Fadenende nicht vollständig aus der
jeweiligen Sninneinrichtung herausgezogen wird, ist es notwendig, ein Bremsdrehmoment auf die Fadenabzugswalzen
aufzubringen solange diese noch mit einer verhältnismäßig hohen Drehzahl umlaufen. Die Fadenabzugswalzen
voll abzubremsen ist deshalb bei dieser bekannten Vorrichtung mit durchaus bekannten Problemen behaftet; es
wurde deshalb der Versuch gemacht, diese Probleme dadurch zu verringern, daß auf die Fadenabzugswalzen zunächst
ein Bremsdrehmoment zur Einwirkung gebracht wird das kleiner ist als das volle Bremsdrehmoment.
Dadurch wird jedoch die Steuereinrichtuna aufwendiger,
weil nunmehr zusätzliche Komponenten in der Steuereinrichtung vorgesehen werden müssen und es außerdem
schwierig wird, sicherzustellen, daß das Fadenende jeweils genau an der für ein nachfolgendes erfolgreiches
Wiederanspinnen richtigen Stelle steht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gesteuertes Stillsetzverfahren
für eine OE-Rotorsninnmaschine zu schaffen das gewährleistet, daß bei einem anschließenden Wiederingangsetzen
der Maschine an allen Spinnstellen ein erfolgreiches Wiederanspinnen möglich ist. Außerdem will
die Erfindung eine zur Durchführung dieses Verfahrens
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eingerichtete OE-Rotorspinnmaschine schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß derart vorgegangen, daß die Faserspeisemittel eine
vorbestimmte Zeitspanne nach dem Beginn der Verzögerung der Faserspeisemittel und der Abzugswalzen
bei andauernder Verzögerung der Abzugswalzen stillgesetzt
werden und sodann die sich verzögernden Abzugswalzen nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne
nach der Stillsetzung der Faserspeisemittel angehalten werden.
Bei diesem Verfahren kann mit Vorteil eine vorbestimmte Drehzahl der sich verzögernden Fadenabzugswalzen festgestellt
und in Abhängigkeit von dieser Feststellung ein Signal abgegeben wird, das die Stillsetzung der
Faserspeisemittel auslöst.
Eine zur Durchführung des neuen Verfahrens eingerichtete OE-Rotorspinnmaschine der eingangs genannten Art
ist gemäß weiterer Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen die Drehzahl der
Fasersneisemittel oder der Fadenabzugswalzen messenden Fühler aufweist, durch den bei Feststellung eines
vorbestimmten Drehzahlwertes die Stillsetzung der Faserspeisemittel ansteuerbar ist und daß durch eine
Zeitverzögerungsvorrichtung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Ansprechen des Fühlers
die die sich verzögernden Fadenabzugswalzen anhaltende Bremse einlegbar ist.
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Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die OE-Rotorspinnmaschine in gesteuerter Weise
derart stillgesetzt wird, daß das Fadenende an jeder Spinnstelle an der jeweils richtigen Stelle liegt
und eine ordnungsgemäße Form aufweist, so daß bei
dem anschließenden Wiederingangsetzen ein erfolgreiches Wiederanspinnen aller Fadenenden der Maschine
gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt
schematisch eine OE-Rotorspinnmaschine gemäß der Erfindung mit zugeordneter Steuereinrichtung zur erfindungsgemäßen
Stillsetzung der Maschine.
Im folgenden wird lediglich eine Spinnstelle oder -Station beschrieben; es versteht sich aber, daß die
Maschine eine Anzahl derartiger Sninnstcllen oder -Stationen aufweist.
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Wie aus der Zeichnung zu ersehen, wird an jeder Spinnstation ein Faserband 1 durch die zwischen einer Speisewalze
2 und einer Mulde 3 gebildete Klemmstelle der
Wirkung einer Auflösewalze 4 zugeführt. Die Fasern werden sodann von der Auflösewalze 4 abgenommen und in einem
Luftstrom über einen Faserspeisekanal 5 in einen Spinnrotor 6 eingeführt. Aus dem Spinnrotor 6 wird der
gesponnene Faden 7 durch ein Fadenabzugsröhrchen 8 mittels zweier Abzugswalzen 9, 10 abgezogen und sodann auf
einen von einer Antriebswalze 12 angetriebenen Spulenkörper
11 aufgewickelt.
Auf die Abtriebswelle eines Hauptantriebsmotors 13 ist ein Zahnrad 14 aufgesetzt, das mit einem Wellenfortsatz
16 gekuppelt ist, der seinerseits mit den Abzugswalzen 10 der einzelnen Spinneinheiten verbunden ist. Dem Zahnrad
15 ist eine elektromagnetische Kupplung 17 zugeordnet, die im eingelegten Zustand eine Verbindung zwischen
dem Zahnrad 15 und dem Abzugswagen- tfellenfortsatz 16 hergestellt. Der Abzugswagen - Wellenfortsatz 16
erstreckt sich durch die Kupplung 17 und das Zahnrad 15 hindurch ,um damit eine Befestigungsstelle für ein Abtriebszahnrad
18 zu schaffen. Das Abtriebszahnrad 16 ist mit einem Zahnrad 19 gekuppelt, das drehfest auf einen
Wellenfortsatz 20 aufgesetzt ist, welcher mit der Fadenkörper-Antriebswalze 12 jeder Spinneinheit verbunden
ist. Auf dem Antriebswalzen-Wellenfortsatz 20 ist eine elektromagnetisch betätigbare Bremse 21 angeordnet.
Das Zahnrad 15 ist über entsprechende Antriebslemente mit einem Zahnrad 22 gekuppelt, das auf das Ende einer
Vorlegwelle 23 aufgesetzt ist, die ihrerseits mittels
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einer der Faserspeisewalze zugeordneten elektromagnetischen Hauptkupplung 25 mit einer zweiten Vorlegwelle
24 kuppelbar ist. Auf das andere Ende der Vorlegwelle 24 ist eine Riemenscheibe 26 aufgesetzt, die
über eine endseitig aufgekeilte Riemenscheibe 28 eine Antriebswelle 27 antreibt.
Die Antriebswelle 27 erstreckt sich längs der Maschine und trägt in Abständen jeweils eine aufgekeilte Riemenscheibe
29, von der aus eine auf die Eintriebswelle eines Getriebes 31 aufgesetzte Riemenscheibe 30 angetrieben
wird. Eine auf der Abtriebswelle des Getriebes 31 angeordnete Riemenscheibe 32 treibt ein Kettenrad 33 an,
das seinerseits eine Antriebskette 34 in Umlauf versetzt. Die Antriebskette 34 bedient eine Gruppe von Spinneinheiten;
sie steht bei jeder Spinneinheit mit einem Speisewalzen-Kettenrad 35 in Eingriff, welches drehfest mit
einer Speisewalzenwelle 36 verbunden ist, so daß die zugehörige Speisewalze 2 in Umdrehung versetzt wird. Jede
Speisewellenwalze 36 ist mit einer eigenen Speisewalzen-Kupplung 37 versehen.
Der Antrieb der Auflösewalze 4 wird von einem Auflösewalzenmotor
38 abgeleitet, auf dessen Abtriebswelle eine Riemenscheibe 39 aufgekuppelt ist, die einen Antriebsriemen
40 antreibt, welcher sich über die Länge der Maschine erstreckt und an jeder Spinnstation mit einer Auflösewalzen-Riemenscheibe
41 in Eingriff steht, welche auf einer Auflösewalzenwelle 42 sitzt, die ihrerseits
im Betrieb die Auflösewalze 4 in Umdrehung versetzt.
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In ähnlicher Weise ist. der Antrieb des Spinnrotors 6
von einem Spinnrotormotor 43 abgeleitet/ mit dessen Abtriebswelle eine Riemenscheibe 44 drehfest verbunden
ist, welche einen Antriebsriemen 45 antreibt, der sich über die Länge der Maschine erstreckt und an jeder Spinnstation
mit einer Spinnrotor-Riemenscheibe 46 in Eingriff steht, die auf eine Spinnrotorwelle 47 aufgekeilt
ist, welche ihrerseits im Betrieb den jeweiligen Spinnrotor 6 in Umdrehung versetzt.
An jeder Spinnstation ist Vorsorge zur Möglichkeit der Bildung einer Fadenreservelänge getroffen, wozu eine
eine Fadenreservenschleife oder -länge bildenden Schiene 48 mit einem daran befestigten Fadenführer 49 vorgesehen
ist. Die Schiene 48 kann inline ausgelenkte Stellung
überführt werden, in der der Faden 7 durch den Fadenführer 49 gezwungen ist, einem verlängerten Fadenlaufweg
zu folgen, wie er gestrichelt dargestellt ist. Daneben kann die Schiene 48 in eine zurückgezogene Stellung
gebracht werden, in der der Faden 7 einem verkürzten Fadenlaufweg folgen kann, der durch eine ausgezogene
Linie veranschaulicht ist.
Auf den Abzugswalzen-Wellenfortsatz 16 ist eine Scheibe
50 aufgesetzt, die in gleichen Abständen angeordnete Markierungen trägt. Bei umlaufendem Abzugswalzen-Wellenfortsatz
16 werden diese Markierungen von einem Fühler abgetastet, der demgemäß Impulse in einen Impulszähler
52 einspeist. Der Impulszähler 52 ist mit einer Zeitverzögerungsvorrichtung 53 verbunden, deren Zweck im einzelnen noch erläutert
werden wird und die mit einer allgemein bei 54
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angedeuteten Steuerschaltung zusammenwirkt. Die Steuerschaltung
54 ist mit einem START-Druckknopf 55 und einem STOP-Druckknopf 56 versehen; sie weist eine nicht
weiter dargestellte Programmsteuervorrichtung auf, die mit den einzelnen elektrisch betätigten Teilen derart
gekoppelt ist, daß diese entsprechend einer vorbestimmten Aufeinanderfolge beim Anfahren und Anhalten der Maschine
angesteuert werden.
Die Spinnmaschine arbeitet wie folgt:
Während des Spinnbetriebes wird das Faserband 1 von der mit der Mulde 3 zusammenwirkenden Speisewalze 2 der von
der Auflösewalze 4 ausgeübten Auflösewirkung zugeführt. Die Fasern werden in einem Luftstrom über den Faserspeisekanal
5 in den Spinnrotor 6 eingebracht, von dem sie durch das Abzugswalzenpaar 9, 10 als gesponnener Faden
7 abgezogen werden , um schließlich zu dem Fadenkörper aufgewickelt zu werden. Die die Fadenreserve bildende
Stange 48 steht in der zurückgezogenen Stellung, so daß der Faden 7, wie mit einer ausgezogenen Linie dargestellt,
zwischen dem Fadenabzugsröhrchen 8 und den Fadenabzugswalzen 9, 10 auf dem verkürzten Fadenlaufweg läuft.
Wenn die Maschine stillgesetzt werden soll, wird der
STOP-Druckknopf 56 niedergedrückt, so daß die Steuerschaltung 54 automatisch die Stillsetzung der Maschine,entsprechend
einer vorbestimmten Programmfolge/ansteuert. Dazu wird zunächst die die Fadenreserve bildende Stange
48 langsam nach rechts bewegt, so daß der Fadenführer
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den Faden 7 auf den gestrichelt dargestellten Garnlaufweg bringt. In dieser Stellung betätigt ein Ansatz 57,
der die Fadenreserve bildenden Stange 48 einen Mikroschalter 58, welcher den Motor 13 abschaltet. Der Motor
13 läuft damit aus,mit der Folge, daß die Speisewalze die Abzugswalzen 9, 10 und die Fadenkörper-Antriebswalze
12 ebenso verzögert werden. Da die Abzugswalzen-Kupplung 17 und die Hauptspeisewalzen-Kupplung 25 eingelegt
sind, werden die Speisewalze 2 und die Abzugswalzen 9, 10 und die Fadenkörperantriebswalze 12 synchron
zueinander verzögert. Damit werden die ordnungsgemäßen Garneigenschaften aufrecht erhalten.
Zum Zeitpunkt des Abschaltens des Motors 13 werden der
Fühler 51 und der Impulszähler 52 wirksam gemacht.
Die Markierungen auf der Scheibe 50 werden von dem Fühler
51 in Impulse umgesetzt, wobei die Frequenz dieser Impulse ein Maß für die Drehzahl der Abzugswalzen 9, 10
ist. Der Impulszähler 52 ist derart voreingestellt worden, daß er an die Steuerschaltung 54 ein Signal übermittelt
sowie eine vorbestimmte Drehzahl der Abzugswalzen 9, 10 erreicht ist. Bei dieser vorbestimmten Drehzahl/
die typischerweise in dem Bereich von 500 UpM liegen
kann und die niedriger ist als'die normale Betriebsdrehzahl
von beispielsweise 1000 UpM,gibt der Impulszähler
52 ein Signal an die Steuerschaltung 54 ab, das das Lösen der Hauptabzugswalzen-Kupplung 25 zur Folge hat,
womit der Antrieb der Speisewalze 2 abgeschaltet wird. Die Speisewalze 2 kommt fast augenblicklich zum Stillstand,
womit die Fasereinspeisung in den Spinnrotor 6
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beendet ist. Bei der vorbestimmten Drehzahl setzt der
Impulszähler 52 außerdem die Zeitverzögerungseinrichtung 53 in Gang, die derart eingestellt ist, daß sie
nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach Erreichen der vorbestimmten Drehzahl der Abzugswalzen 9, 10
der Steuerschaltung 54 ein Signal zuleitet. Die Abzugswalzen 9, 10 und die Fadenkörper-Antriebswalze 12 werden
bis zum Ablauf der voreingestellten Zeitspanne verzögert, worauf ein von der Zeitverzögerungsvorrichtung
53 abgegebenes Signal die Steuerschaltung 54 veranlaßt, die Abzugswalzenkupplung 17 zu lösen und die Bremse
21 einzulegen. Dies hat zur Folge, daß die Wellenfortsätze 16, 20 stillgesetzt werden und der Abzug des gesponnenen
Fadens 7 aus dem Spinnrotor 6 beendet wird.
Nunmehr werden in der Steuerschaltung 54 vorgesehene Zeitverzögerungsglieder
ausgelöst, die den Auflösewalzenmotor 38 und den Spinnrotormotor 43 abschalten, womit
die Auslösewalze 4 und der Spinnrotor 6 bis zum Still-r
stand auslaufen können.
Wesentlich ist, daß die Zeitverzögerungsvorrichtung 53 das Lösen der Kupplung 17 und das Einlegen der Bremse
21 auslöst, wenn die Abzugswalzen 9, 10 fast gänzlich zum Stillstand gekommen sind. Beim Einlegen der Bremse
liegt die Drehzahl der Abzugswalzen 9, 10 vorzugsweise in dem Bereich von 10 UpM; sie ist in jedem Fall niedriger
als 100 UpM. Die einzige/auf sich drehende Teile
der Maschine einwirkende Bremse ist somit die Bremse 21, die auf den Wellenfortsatz 20 zur Einwirkung kommt, wenn
dieser fast schon zum Stillstand gekommen ist. Die auf
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umlaufende Maschinenteile zur Wirkung kommenden Bremseffekte
sind deshalb - was sehr vorteilhaft ist auf ein Minimum reduziert.Die Betätigung der Bremse 21
wird als Null-Zeitpunkt benützt, von dem aus die eingestellte
Zeitspanne gerechnet wird, an deren Ende der Impulszähler 52 sein das Lösen der Hauptspeisewalzen-Kupplung
25 bewirkendes Signal abgibt. Diese Zeitspanne ist derart berechnet, daß der noch umlaufende Spinnrotor
6 das Fadenende abdreht. Außerdem muß bei Beendigung des Spinnbetriebes das Fadenende um einen bestimmten
Abstand von der Fasersammeifläche des Spinnrotors 6 entfernt sein; es darf auch nicht aus dem Fadenabzugsröhrchen
8 herausgezogen sein, so daß bei Wiederaufnahme des Spinnbetriebes, wenn die die Fadenreserve bildende
Stange 48 in die zurückgezogene Stellung überführt wird, das Fadenende in der gewünschten Weise mit
den auf die Fasersammeifläche aufgespeisten Fasern in
Berührung gebrachtwerden kann.
Es ist zu bemerken, daß der Fühler 51 derart angeordnet werden könnte, daß er auch die Drehbewegung von anderen
Maschinenteilen,wie dem Wellenfortsatz 16 abtastet, die
ihre Drehbewegung von dem Motor 13 ableiten. So könnte
die Anordnung des Fühlers 51 z.B. derart getroffen sein, daß dieser die Drehzahl der FaserSpeisemittel, beispielsweise
der Antriebswelle 27 oder die Drehzahl des Motors 13 - wobei die Drehzahl des Zahnrades 14 gemessen werden
könnte - feststellt und der Zeitverzögerungsvorrichtung 53 ein Signal zuleitet, so rfie das Erreichen einer vorbestimmten
Drehzahl der entsprechenden Teile während ihrer Verzögerung festgestellt wird.
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Claims (1)
- 284ciub1Patentanwälte Dipl.-lng. W. Scherrmann Dr.-lng. R. Rüger7300 Esstingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach10. November 197P ^J- (O711) 356539 PA 60 rüwa 359619Telex 07256610 smruTelegramme Patentschutz EsslingenneckarPatentansprüche1. Verfahren zum Stillsetzen einer Faserspeisemittel, Sninneinrichtungen zur Bildung eines Fadens aus den von den Faserspeisemittel zugeführten Fasern sowie den von den Spinneinrichtungen erzeuqten Faden jeweils abziehende Fadenabzugswalzen aufweisenden OE-Rotorspinnmaschine, bei dem zunächst die Faserspeisemittel und die Fadenabzugswalzen synchron miteinander verzögert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserspeisemittel eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Beginn der Verzögerung der Faserspeisemittel und der Abzugswalzen bei andauernder Verzögerung der Abzugswalzen stillgesetzt werden und sodann die sich verzögernden Abzugswalzen nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Stillsetzung der Faserspeisemittel angehalten werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Drehzahl der sich verzöaernden Faserspeisemittel oder der sich verzögernden Fadenabzugswalzen festgestellt und in Abhängigkeit von dieser Feststellung ein Signal abgegeben wird, das die Stillsetzung der Faserspeisemittel auslöst.9 0 9 8 2 1/0553ORIGINAL INSPECTED3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Drehzahl der sich verzögernden Fadenabzugswalzen festgestellt wird.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Drehzahl der Fadenabzugsv/alzen niedriger als 500 UpM ist.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabzugswalzen angehalten werden, wenn sie sich fast bis zum Stillstand verzögert haben.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalten der Fadenabzugswalzen bei einer Fadenabzugswalzendrehzahl in dem Bereich von IO UpM erfolgt.7. Verfahren nach einem, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Verzögerung der Faserspeisemittel und der Fadenabzugswalzen der Fadenlaufweg verlängert wird.8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anhalten der Fadenabzugswalzen die Spinneinreichtungen noch im Betrieb gehalten v/erden, derart, daß das Fadenende jeweils abgedreht wird.9. OE-Rotorsninnmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Faser-90982 1/05 53speisemitteIn,Spinneinrichtungen zur Bildung eines Fadens aus den von den Faserspeisemitteln jeweils zugeführten Fasern, Fadenabzugswalzen zum Abziehen des von den Spinneinrichtungen erzeugten Fadens sowie mit Antriebsmitteln durch die die Faserspeisemittel und die Fadenabzugswalzen synchron miteinander angetrieben sind, wobei den Fadenabzugswalzen eine wahlweise betätigbare Bremse zugeordnet ist und die Antriebsmittel durch eine Steuereinrichtung abschaltbar sind und dadurch durch sie die synchrone Verzögerung der Faserspeisemittel und der Fadenabzugswalzen auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (54) einen die Drehzahl der Faserspeisemittel (2) oder der Fadenabzugswalzen (9, 10) messenden Fühler (51) aufweist, durch den bei Feststellung eines vorbestimmten Drehzahlwertes die Stillsetzung der Faserspeisemittel (2) ansteuerbar ist und daß durch eine Zeitverzögerungsvorrichtung (5 3) nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Ansprechen des Fühlers (51) die die sich verzögernden Fadenabzugswalzen (9, 10) anhaltende Bremse (21) einlegbar ist.10. OE-Rotorsninnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Fühler (51) die Drehzahl der Fadenabzugswalzen (9, 10) messbar ist.11. OE-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine eine Fadenreserve bildende Einrichtung (48, 49) aufweist, durch die der Facqenlaufweg zwischen der jeweiligen Spinneinrichtung (6) und den Fadenabzugswalzen (9, 10) verlängerbar ist.■■■ 'J 9 3 2 1/0553
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---|---|---|---|
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