DE3428940C2 - Kopiergerät mit Vorlagenzuführeinrichtung - Google Patents
Kopiergerät mit VorlagenzuführeinrichtungInfo
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- DE3428940C2 DE3428940C2 DE3428940A DE3428940A DE3428940C2 DE 3428940 C2 DE3428940 C2 DE 3428940C2 DE 3428940 A DE3428940 A DE 3428940A DE 3428940 A DE3428940 A DE 3428940A DE 3428940 C2 DE3428940 C2 DE 3428940C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät mit einer Vor
lagenzuführeinrichtung, die im allgemeinen zum Zuführen einer
Vorlage zu einer vorbestimmten Stelle verwendet wird.
Der DE 29 22 204 A1 ist ein Kopiergerät zu entnehmen, das
eine Vorlagenzuführeinrichtung zum Zuführen einer Vorlage an
eine Belichtungsposition und eine Bilderzeugungseinrichtung
zum Erzeugen eines Bildes von der Vorlage an der Belichtungs
position aufweist. Dabei ist die Vorlagenzuführeinrichtung
mit einer Auflegevorrichtung zum Auflegen von Vorlagen verse
hen und weist außerdem eine Abnahmevorrichtung zum Abnehmen
von auf der Auflegevorrichtung aufliegenden Vorlagen auf.
Eine mittels der Abnahmevorrichtung abgenommene Vorlage wird
mit einer Zuführeinrichtung einer Fördereinrichtung zuge
führt, die wiederum zum Fördern der Vorlage zu einer Belich
tungsposition und weiter zum Austragen der Vorlage nach Been
digung der Belichtung vorgesehen ist.
Die Vorlagenzuführeinrichtung ist zudem mit einer Steuerein
richtung versehen, die die Abnahmevorrichtung, die Zuführein
richtung und die Fördereinrichtung derart steuert, daß eine
nachfolgende Vorlage mittels der Abnahmevorrichtung abgenom
men und mittels der Zuführeinrichtung einem Bereitschaftszu
stand an einer vorbestimmten Position zugeführt wird. Dieses
geschieht während die der nachfolgenden Vorlage vorangehende
Vorlage mittels der Fördereinrichtung gefördert wird.
Ein Problem bei diesem Stand der Technik liegt darin begrün
det, daß bei einem Auftreten einer Störung in der Bilderzeu
gungseinrichtung zwar eine Abförderung der aktuellen Vorlage
erfolgt, daß aber die nachfolgende, sich bereits an der Be
reitschaftsposition befindliche Vorlage weiterhin in der Vor
lagenzuführeinrichtung verbleibt.
Eine Fortsetzung eines Kopiervorgangs nach erfolgter Stö
rungsbehebung ist dann aber nicht so einfach möglich. Zum
einen kann eine Bedienperson die in der Vorlagenzuführein
richtung verbliebende Vorlage vergessen oder ist zum anderen
zu einem langwierigen Vergleichsvorgang zwischen Vorlagen und
erzeugten Bildern bzw. erstellten Kopien gezwungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kopierge
rät zu schaffen, bei dem die Fortsetzung eines Kopiervorgangs
nach einem Störfall vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Insbesondere wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steuer
einrichtung bei Auftreten eines Kopierstörungssignals eine
gesonderte Steuerung vornimmt. So wird zunächst der Betrieb
der Abnahmevorrichtung unterbunden, so daß keine weiteren
Vorlagen von dem Vorlagenstapel vereinzelt und zugeführt wer
den. Weiterhin fördert die Fördereinrichtung die aktuelle
Vorlage von der Belichtungsposition ab. Eine an der Bereit
schaftsposition befindliche, nachfolgende Vorlage wird dann
mittels der Zuführeinrichtung und der Fördereinrichtung aus
getragen, wobei die nachfolgende Vorlage an der Belichtungs
position vorbeigefördert wird. Somit sind alle Vorlagen aus
der Vorlagenzuführeinrichtung entfernt und ein undefinierter
Zustand des Geräts ist verhindert. Dadurch kann eine Weiter
führung der begonnenen Bilderzeugung nach der Störungsbehe
bung auf einfache Weise durchgeführt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kopierge
räts, auf dem eine Vorlagenzuführeinrichtung angebracht wer
den kann,
Fig. 2A ist eine Schnittansicht, die die Gestaltung der
Vorlagenzuführeinrichtung zeigt,
Fig. 2B eine Schnittansicht, die die Gestaltung
eines Kopiergeräts zeigt, auf das die Vorlagenzuführein
richtung aufgesetzt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die die Gestal
tung eines Zuführteils zeigt,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die die Gestal
tung eines Auflegeteils zeigt,
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Steuerteils der Vor
lagenzuführeinrichtung,
Fig. 6 bis 11 Ablaufdiagramme von Programmen, die
in einer in Fig. 5 gezeigten Steuereinrichtung bzw. Mikrocomputer gespeichert
sind,
Fig. 12 ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeitsteue
rung jeweiliger Teile bei einem Unterbrechungs-Kopier
vorgang veranschaulicht,
Fig. 13 eine Draufsicht auf ein Bedienungsfeld des
Kopiergeräts,
Fig. 14 ein Blockschaltbild eines Steuerteils der
Vorlagenzuführeinheit und des Kopiergeräts, und
Fig. 15 bis 19 Ablaufdiagramme von Programmen, die
in Mikrocomputern µCOMA und µCOMB gespeichert sind,
welche in Fig. 14 gezeigt sind.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines
Kopiergeräts mit einer Vorlagenzuführeinrichtung.
Das in Fig. 1 gezeigte System hat einen (als
Zuführteil oder Abnahmevorrichtung bezeichneten) Vorlagenzuführabschnitt A
für das Abnehmen einer einzelnen Vorlage von mehreren Vorla
gen und für das Zuführen der abgenommenen Vorlage, einen
(als Auflegeteil oder Zuführeinrichtung und Fördereinrichtung bezeichneten) Vorlageneinstellabschnitt
B für das Befördern der Vorlage zu einer Belichtungsstel
le, einen Kopiergerät-Hauptteil C und einen Bedienungs
teil D mit einer Starttaste, einer Störungsanzeigelampe
usw.
Fig. 2A und 2B sind Schnittansichten, die die Gestal
tung der Teile A, B und C zeigen, Fig. 3 ist eine
perspektivische Ansicht des Zuführteils und Fig. 4
ist eine perspektivische Ansicht des Auflegeteils.
Zuerst wird die Gestaltung des Zuführteils A beschrie
ben. Gemäß den Fig. 2A und 3 ist eine Vorlagenaufnahme 1
horizontal angeordnet, auf die Vorlagen mit der Bild
fläche nach unten aufgelegt werden. Wenn ein Abnahme
solenoid 11 (SL1) eingeschaltet wird, wird eine Abnahme
walze 2 nach unten bewegt, so daß sie die oberste
Vorlage auf der Vorlagenaufnahme 1 abnimmt. Wenn ein
Zuführteil-Antriebsmotor 13 (M2) in Betrieb gesetzt
wird, wird über ein oberes Vereinzelungsband 3 zu der
Abnahmewalze 2 eine Drehkraft im Uhrzeigersinn übertra
gen. Das obere Vereinzelungsband 3 und ein unteres Ver
einzelungsband 4 haben einen derartigen Abstand, daß
zwischen ihnen eine einzelne Vorlage befördert wird.
Wenn der Antriebsmotor 13 (M2) eingeschaltet wird, wird
die Abnahmewalze 2 derart in Betrieb gesetzt, daß eine
einzelne Vorlage abgenommen wird.
Wenn die Vorlage in den Spalt zwischen den Bändern 3 und
4 befördert ist, wird das Solenoid 11 abgeschaltet, so
daß sich die Abnahmewalze 2 nach oben bewegt. Wenn der
Antriebsmotor 13 umläuft, wird ein Bandtrennungs-
Solenoid (SL2) eingeschaltet. Daraufhin führt ein Halbum
lauf-Steuerring 8 eine halbe Umdrehung aus, bei der ein
Nocken 7 gedreht wird. Dadurch wird eine Kopplungsklinke
6 in einer durch einen Pfeil dargestellten Richtung
bewegt, so daß die Kraftübertragung von dem Antriebs
motor 13 zu den Vereinzelungsbändern 3 und 4 beendet
wird. Zugleich drückt ein Trennungswellenarm 5 das Ver
einzelungsband 4 nach unten, wodurch zwischen den Bän
dern 3 und 4 ein breiterer Abstand gebildet wird. Wenn
während des Antriebs des Antriebsmotors 13 das Band
trennungssolenoid 12 (SL2) abgeschaltet wird, wird der
Steuerring 8 um eine halbe Umdrehung gedreht, wodurch
der Nocken 7 in die ursprüngliche Lage zurückkehrt.
Darauf hin wird die Kupplungsklinke 6 nach oben bewegt,
so daß die Drehung des Antriebsmotors 13 zu den Vereinze
lungsbändern 3 und 4 übertragen wird. Zugleich wird der
Arm 5 nach oben bewegt, so daß das Vereinzelungsband 4
nach oben bewegt wird, wodurch der Abstand zwischen den
Bändern 3 und 4 von dem weiten Abstand auf den ursprüng
lichen geringen Abstand zurückgestellt wird.
Das Antriebssystem in dem Zuführteil ist für die Abnahme
walze 2 und die Bänder 3 und 4 das gleiche; daher wird
die Drehung des Antriebsmotors 13 (M2) zu den jeweiligen
Teilen übertragen. Ein Vorlagenzuführsensor 9 (S1)
erfaßt, daß eine Vorlage auf der Vorlagenaufnahme 1
aufgelegt ist. Ein Zeitsteuersensor 10 (S2) erfaßt, daß
sich eine Vorlage in dem Spalt zwischen den Bändern 3
und 4 befindet.
Eine Vorlageneinführöffnung 48 dient für Unterbrechungs- bzw.
Einschub-Kopiervorgänge, wobei eine Einschubvorlage
mittels eines Einschubvorlagensensors 47 (S6) erfaßt
wird und deren Einführung in einen Transportweg zeitwei
lig mittels eines Verschlusses 46 verhindert wird. Wenn
ein Solenoid 49 (Fig. 4) erregt wird, wird der Verschluß
46 nach oben bewegt, so daß die Einschubvorlage einge
führt werden kann. Wenn das Solenoid 49 abgeschaltet
wird, bewegt sich der Verschluß 46 mittels einer Rückhol
feder nach unten, so daß eine Einschubvorlage angehalten
wird.
Nachstehend wird die Gestaltung des Auflegeteils be
schrieben. Gemäß Fig. 2A, 2B und 4 wird eine von dem
Zuführteil zugeführte Vorlage mittels einer Haltewalze
20 festgehalten. Wenn ein Vorlagenhaltesolenoid 32 (SL3)
erregt wird, hält die Halterwalze 20 die Vorlage fest.
Eine Transportwalze 21 befördert die aus dem Zuführteil
zugeführte Vorlage.
Ein ganzflächiges Band 23 ist um eine Antriebswalze 22
und eine Wendewalze 24 gezogen und wird an eine Vorlagen
auflage-Glasplatte 37 gedrückt, um die Vorlage unter Rei
bungskraft zu befördern. Eine Austragewalze (1) 25 trägt
eine Vorlage, mit der an der Glasplatte 37 eine Belich
tung ausgeführt worden ist, zu einem Umkehrteil 26 hin
aus, wonach die Vorlage mittels einer Austragewalze (2)
27 auf einen Austragetisch 28 aufgestapelt wird.
Ein Auflegevorlagensensor 29 (S3) erfaßt die von dem
Zuführteil her zugeführte Vorlage. Ein Einlaßsensor 30
(S4) erfaßt den Vorderrand oder Hinterrand der Vorlage.
Ein Austragesensor 31 (S5) erfaßt die ausgetragene Vor
lage.
Das Antriebssystem des Auflegeteils ist für die Halte
walze 20, die Transportwalze 21, die Antriebswalze 22,
die Wendewalze 24, die Austragewalze (1) 25 und die
Austragewalze (2) 27 gemeinsam. Diese Walzen drehen mit
der gleichen Umfangsgeschwindigkeit, wobei die Drehung
eines Antriebsmotors 34 (M1) zu diesen Walzen über eine
Kupplung 35 (CL) übertragen wird.
Eine Bremse 36 (BK) wird eingeschaltet, wenn die Vorlage
an einer vorbestimmten Stelle auf der Vorlagenauflage
Glasplatte 37 aufgelegt wird. Die Funktion der Bremse 36
wird mittels eines Taktgebers 33 gesteuert, der synchron
mit der Drehung des Antriebsmotors 34 (M1) betrieben
wird.
In dem Bedienungsteil D ist der Startschalter 39 angeord
net. Wenn der Startschalter 39 betätigt wird, wird eine
eingebaute Vorlagenzufuhr-Startanzeigelampe 41 einge
schaltet und es beginnt das Zuführen einer Vorlage.
Eine Klappe 26′ für das Öffnen und Schließen des Umkehr
teils 26 ist um eine Achse X verschwenkbar. Wenn die
Klappe 26′ geöffnet ist, kann die Vorlage von der Aus
tragewalze 25 weg (nach links in der Fig. 2A) ausgestoßen
werden.
In bezug auf den Zuführteil kann der Auflegeteil geöff
net oder geschlossen werden. Ein Auflegeteil-Türschalter
(der nachfolgend beschrieben wird) ist ein Mikroschal
ter, der den Öffnungs- oder Schließzustand des Auflege
teils erfaßt.
Es wird nun die Funktionsweise der automatischen Vorla
genzuführeinrichtung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau
beschrieben. Wenn in die Vorlagenaufnahme 1 eine Vorlage
eingelegt wird, wird diese von dem Vorlagenzufuhrsensor
9 erfaßt. Wenn der Startschalter 39 eingeschaltet wird,
wird die Lampe 41 eingeschaltet und das Solenoid 11
erregt. Daher wird die Abnahmewalze 2 abwärts bewegt.
Wenn von dem Erregen des Solenoids 11 an eine vorbestimm
te Zeitdauer abgelaufen ist, wird der Antriebsmotor 13
für den Zuführteil angetrieben, so daß die oberste Vor
lage auf der Vorlagenaufnahme 1 abgenommen und befördert
wird.
Wenn von dem Zeitsteuersensor 10 der Vorderrand der
zwischen den Vereinzelungsbändern 3 und 4 beförderten
Vorlage erfaßt wird, wird die Stromzufuhr zu dem
Solenoid 11 unterbrochen, so daß die Abnahmewalze 2 nach
oben bewegt wird. Auf diese Weise wird die Vorlage aus
dem Zuführteil zu dem Auflegeteil befördert.
Wenn durch den Auflegevorlagensensor 29 der Vorderrand
der Vorlage erfaßt wird, wird das Solenoid 12 in dem
Zuführteil erregt, so daß das Vereinzelungsband 4 nach
unten bewegt wird. Danach werden die Bänder 3 und 4
angehalten. Wenn von dem Erregen des Solenoids 12 an
eine vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, wird der
Zuführteil abgeschaltet, so daß der Zuführteil außer
Betrieb gesetzt wird.
Wenn in dem Auflegeteil von dem Auflegevorlagensensor 29
der Vorderrand der Vorlage erfaßt wird, wird das
Solenoid 32 erregt, so daß die Haltewalze 20 nach unten
bewegt wird, um die Vorlage festzuhalten. Wenn der Auf
lageteil-Antriebsmotor 34 und die Kupplung 35 eingeschal
tet werden, werden die Haltewalze 20, die Transportwalze
21, die Antriebswalze 22, die Wendewalze 24 und die
Austragewalzen 25 und 27 in Umlauf versetzt. Auf diese
Weise beginnt die Beförderung der Vorlage. Wenn die
Vorlage an der Transportwalze 21 vorbei läuft und der
Vorderrand der Vorlage von dem Einlaßsensor 30 erfaßt
wird, beginnt die Zählung von Taktimpulsen aus dem Takt
geber 33. Wenn von dem Sensor 30 der Hinterrand der
Vorlage ermittelt wird, wird das Solenoid 32 abgeschal
tet, so daß die Haltewalze 20 nach oben bewegt wird. Die
Vorlage ist dann in dem Spalt zwischen dem ganzflächigen
Band 23 und der Vorlagenauflage-Glasplatte 37 einge
führt, so daß sie von dem Band 23 befördert wird.
Wenn die Anzahl der von dem Taktgeber 33 erzeugten
Impulse einen vorbestimmten Wert erreicht, wird die
Stromversorgung des Auflegeteil-Antriebsmotors 34 und der
Kupplung 35 unterbrochen. Zugleich wird die Bremse 36
eingeschaltet. Dem Kopiergerät-Hauptteil C (Fig. 1) wird
ein Kopierstartsignal zugeführt, so daß der Kopiervor
gang beginnt. Nach einer vorbestimmten Zeitdauer wird
dann die Bremse 36 ausgeschaltet.
Während des normalen Kopiervorgangs in dem Hauptteil C wird durch
ein Bereitstellungssignal aus dem Hauptteil C das
Solenoid 11 erregt. Dadurch wird die Abnahmewalze 2 nach
unten bewegt, so daß die nächste Vorlage abgelöst und
zugeführt wird.
Wenn der Auflegevorlagensensor 29 den Vorderrand dieser
Vorlage erfaßt, wird das Solenoid 32 erregt, so daß die
Haltewalze 20 nach unten bewegt wird. In diesem Zustand
wird die Vorlagenzuführeinrichtung zeitweilig angehalten und
dabei in einen (nachstehend als Bereitschaftszustand be
zeichneten) Betriebszustand geschaltet, bei dem der
Empfang eines Auflegestartsignals aus dem Hauptteil C
abgewartet wird.
Wenn das Auflegestartsignal aus dem Hauptteil C empfan
gen wird, nachdem der Belichtungsvorgang für die vorange
hende Vorlage in der vorgewählten Anzahl (für die einge
stellte Blattanzahl) von Vorlagenkopien ausgeführt wor
den ist, wird die auf der Glasplatte 37 liegende Vorlage
auf den Austragetisch 28 ausgestoßen. Zugleich wird die
in dem Bereitschaftszustand wartende nächste Vorlage zu
der Bezugsauflagestelle auf der Glasplatte 37 befördert
(was nachstehend als Austrage-/Auflegevorgang bezeichnet
wird). Dann wird dem Kopiergerät das Kopierstartsignal
zugeführt, so daß wieder ein Kopiervorgang begonnen wird.
Als nächstes wird eine Zeitsteuerung für das Zuführen
des Bereitstellungssignals zu der Vorlagenzuführeinrichtung
beschrieben. Mit t1 wird Zeitdauer bezeichnet, die
bei der Vorlagenzuführeinrichtung erforderlich ist, nach dem
Empfang des Bereitstellungssignals und nach dem Ablösen
und Zuführen der nächsten Vorlage von der Vorlagenauf
nahme 1 den Bereitschaftszustand einzunehmen. Mit t2
wird eine Zeitdauer bezeichnet, die nach dem Empfang des
Bereitstellungssignals bis zu dem Erzeugen des Auflege
startsignals erforderlich ist. Mit t3 wird eine Zeit
dauer bezeichnet, die von dem Empfang des Bereitstel
lungssignals bis zu dem Einschalten einer Halogenlampe
für das Beleuchten der Vorlage auf der Glasplatte 37
erforderlich ist. Demzufolge muß der Zeitpunkt des Erzeu
gens des Bereitstellungssignals den Bedingungen t1 ≦ t2
und t1 ≦ t3 genügen. Wenn diese Bedingungen eingehalten
werden, wird der Bereitstellungsvorgang nur während der
jenigen Zeitdauer ausgeführt, während der die Halogen
lampe für das Beleuchten der Vorlage auf der Glasplatte
37 nicht eingeschaltet ist. Daher besteht keine Über
lappung zwischen der Zeitdauer t1 und der Einschaltzeit
der Halogenlampe. Ferner wird der Vorlagenzuführeinrichtung
das Bereitstellungssignal vor dem abschließenden Belich
tungsvorgang zugeführt.
Nachstehend wird das Einlegen einer Unterbrechungs- bzw.
Einschubvorlage in die Einführöffnung 48 beschrieben.
Wenn während der Zeit, während der das Kopiergerät
keinen Kopiervorgang ausführt und die nächste Vorlage
nicht im Bereitschaftszustand steht (nämlich während der
Zeit vor dem Empfang des Bereitstellungssignals nach der
Abgabe eines Kopierstartsignals von der Vorlagenzuführ
einrichtung an das Kopiergerät), in die Einführöffnung 48
eine Unterbrechungs- bzw. Einschubvorlage eingelegt
wird, wird diese von dem Einschubvorlagensensor 47
erfaßt. Wenn danach aus dem Kopiergerät das Bereitstel
lungssignal empfangen wird, wird das Solenoid 49 erregt,
wodurch der Verschluß 46 nach oben bewegt wird. Darauf
hin fällt die Einschubvorlage herunter und wird von dem
Auflegevorlagensensor 29 erfaßt. Dadurch wird das
Solenoid 32 erregt, so daß die Haltewalze 20 nach unten
bewegt wird und die Einschubvorlage in den Bereitschafts
zustand versetzt wird. Wenn bei diesem Zustand aus dem
Kopiergerät ein Auflegestartsignal zugeführt wird, wird
der Austrage-/Auflegevorgang für die Vorlage auf der
Glasplatte 37 und die Einschubvorlage ausgeführt.
Falls von dem Einschubvorlagensensor 47 die Einschubvor
lage erfaßt wird, während die nächste Vorlage in dem
Bereitschaftszustand steht, wird der Glasplatte 37 die
nächste Vorlage zugeführt, während die Einschubvorlage
in einen Wartezustand versetzt wird, bis während des
ablaufenden Kopiervorgangs aus dem Kopiergerät ein Be
reitstellungssignal zugeführt wird. Durch dieses wird
die Einschubvorlage in den Bereitschaftszustand ver
setzt. Währenddessen wird das Zuführen einer Vorlage von
der Vorlagenaufnahme 1 des Zuführteils her gesperrt.
Wenn die Einschubvorlage auf die Glasplatte aufgelegt
ist, wird von der Vorlagenzuführeinrichtung ein Unter
brechungs-Kopierstartsignal abgegeben, aufgrund dessen
das Kopiergerät einen Unterbrechungs- bzw. Einschub
kopiervorgang ausführt.
Auf diese Weise wird dann, wenn während des Kopierens
einer vorgewählten Anzahl von Vorlagen in die Einführöff
nung 48 eine Einschubvorlage eingelegt wird, dem Kopier
gerät ein Unterbrechungs-Kopierstartsignal nicht sofort
zugeführt, sondern unter einer Zeitsteuerung, die gleich
derjenigen für das normale Kopierstartsignal ist. Daher
wird der Unterbrechungs- bzw. Einschubkopiervorgang nun
mehr während des normalen Kopierbetriebs ausgeführt.
Es werden nun kurz der Aufbau und die Betriebsweise des
Kopiergeräts beschrieben. Wenn auf die vorstehend be
schriebene Weise aus der Vorlagenzuführeinrichtung ein
Kopierstartsignal empfangen wird, beginnt ein Antriebs
motor 50 zu drehen, während eine Beleuchtungslampe 51
eingeschaltet wird, um eine Belichtung mit der an einer
vorbestimmten Stelle (Belichtungsstelle) auf die Glas
platte 37 aufgelegten Vorlage auszuführen. Das von der
Vorlage reflektierte Licht wird über ein optisches
System 52 auf einer fotoempfindlichen Trommel 53 abgebil
det, die in der durch einen Pfeil dargestellten Richtung
umläuft. Die fotoempfindliche Trommel 53 wurde mittels
eines Laders 54 positiv oder negativ aufgeladen. Daher
wird auf der fotoempfindlichen Trommel 53 ein dem Vorla
genbild entsprechendes Ladungsbild erzeugt, das mittels
einer Entwicklungseinheit 55 entwickelt wird, wonach das
entwickelte Bild mittels eines Übertragungsladers 56 auf
ein Kopieblatt übertragen wird. Der an der fotoempfind
lichen Trommel 53 zurückgebliebene Toner wird mittels
einer Reinigungseinheit 57 entfernt, wonach die Trommel
53 mittels einer Entladelampe 58 und eines Entladers 59
entladen wird.
Die Kopieblätter werden vereinzelt mittels einer Abnahme
walze 61A oder 61B aus einer Kassette 60A und 60B
aufgenommen. Das aufgenommene Blatt wird der fotoempfind
lichen Trommel 53 durch Registrierwalzen 62 zugeführt.
Auf das Blatt wird ein Tonerbild übertragen, wonach das
Blatt mittels einer Ablösewalze 66 von der Trommel 53
gelöst wird. Nach der Beförderung mittels eines Förder
bands 64 wird das Blatt mit Fixierwalzen 66 einer Fixier
einheit 65 fixiert und dann auf eine Austragsmulde 68
ausgestoßen.
Ein Ablösungsstörungs-Sensor 69 und ein Ausstoßstörungs-
Sensor 70 führen eine Störungsermittlung aus, um den
Transportzustand des Kopieblatts zu überwachen. Für die
Belichtung mit der Vorlage auf der Glasplatte 37 werden
die Beleuchtungslampe 51 sowie Spiegel und Linsen, die
das optische System 52 bilden, mittels einer Vorlauf
/Rücklaufkupplung 71 bewegt.
Die Fig. 5 ist ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung bzw. des
Steuerteils für die Steuerung der Funktion der Vorlagenzuführeinrichtung.
Der Steuerteil weist hauptsächlich einen bekannten Ein
zelbaustein-Mikrocomputer 43 auf, der Festspeicher (ROM)
und Schreib/Lesespeicher (RAM) enthält. Durch die Dre
hung des Antriebsmotors 34 des Auflegeteils empfängt ein
Unterbrechungsanschluß P9 (INT) des Mikrocomputers 43
nach einer Kurvenformung mittels eines Kondensators ein
Impulssignal aus dem Taktgeber 33. Eingänge P0 bis P4
empfangen Vorlagenerfassungssignale von dem Zuführvorla
gensensor 9 (S1), dem Zeitsteuersensor 10 (S2), dem
Auflagevorlagensensor 29 (S3), dem Einlaßsensor 30 (S4)
und dem Austragssensor 31 (S5). Ein Eingang P5 empfängt
ein Signal von dem Startschalter 39 der Vorlagenzuführ
einheit. Ein Eingang P6 empfängt ein Zustandserfassungs
signal von einem Mikroschalter 38 (MS1), der durch das
Öffnen oder Schließen des Auflegeteils geschaltet wird.
Ein Eingang P7 empfängt ein Vorlagenerfassungssignal des
Einschubvorlagensensors 47 (S6). Das Auflegestartsignal
aus dem Kopiergerät wird an einem Eingang P8 aufgenom
men. Dieses Signal wird erzeugt, wenn in dem Kopiergerät
der letzte Belichtungsvorgang abgeschlossen ist. Ein Ein
gang P10 nimmt aus dem Kopiergerät das Bereitstellungs
signal für das Einstellen der Vorlagenzuführeinrichtung in
den Bereitschaftszustand auf.
Ein Ausgang F0 gibt entsprechend einem an dem Eingang P5
empfangenen Eingangssignal über eine Treiberstufe D0 ein
Einschaltsignal für die Startanzeigelampe 41 ab. Ausgän
ge F1 bis F3 und F11 führen über Treiberstufen D1 bis D3
bzw. D11 jeweils Antriebssteuersignale dem Abnahme-Sole
noid 11, dem Bandtrennungs-Solenoid 12, dem Vorlagenhal
te-Solenoid 32 bzw. dem Verschluß-Solenoid 49 zu. Ausgän
ge F4 bis F7 geben über Treiberstufen D4 bis D7 Antriebs
steuersignale an den Antriebsmotor 13 (M2) des Zuführ
teils, den Antriebsmotor 34 (M1) des Auflegeteils, die
Kupplung 35 und die Bremse 36 ab. Ein Ausgang F8 gibt
über eine Treiberstufe D8 ein Einschaltsignal an eine
Störungsanzeigelampe 44 in dem Bedienungsteil D ab. Aus
gänge F9 und G10 geben über Treiberstufen D9 und D10
jeweils das Kopierstartsignal bzw. das Unterbrechungs-
Kopierstartsignal an das Kopiergerät ab. Das Einlesen
dieser Signale und die Ein- und Ausschaltvorgänge für
die Verbraucher werden nach einem Programm gesteuert,
das in dem Festspeicher des Mikrocomputers 43 gespei
chert ist.
In dem Kopiergerät ist gleichfalls ein dem in Fig. 5
gezeigten Steuerteil gleichartiger Steuerteil eingebaut,
der der Vorlagenzuführeinrichtung Auflegestartsignal zu
führt und das Kopierstartsignal sowie das Unterbrechungs
-Kopierstartsignal empfängt.
Die Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Hauptroutine
veranschaulicht.
Bei einem Schritt S6-1 wird ermittelt, ob eine Hemmung
oder Störung aufgetreten ist. Falls bei dem Schritt
S6-1 die Antwort "Nein" ist, wird bei einem Schritt S6-2
eine Zuführ-Subroutine (Fig. 7) ausgeführt, wonach bei
einem Schritt S6-3 eine Auflege-Subroutine (Fig. 8) aus
geführt wird.
Bei einem Schritt S6-4 wird der Inhalt eines nachfolgend
beschriebenen Zeitgebers um "1" aufgestuft.
Bei einem Schritt S6-5 wird der Inhalt eines nachfolgend
beschriebenen Zählers um "1" aufgestuft, wenn an dem
Unterbrechungsanschluß INT ein Taktimpuls empfangen
wird. Falls jedoch bei dem Schritt S6-1 die Antwort "Ja"
ist, wird bei einem Schritt S6-6 eine Störungsroutine
JAM A oder JAM B ausgeführt, wonach das Programm zu dem
Schritt S6-4 fortschreitet.
Die Störungsroutine JAM A ist eine Routine, die ausge
führt wird, wenn eine Störung durch Verstopfen bzw.
Festsetzen aufgetreten ist und bei der alle Verbraucher
in der Vorlagenzuführeinrichtung abgeschaltet werden. Zuerst
wird die Vorlage von der Stelle des Sensors entfernt.
Wenn auf diese Weise der Sensor von der Erfassung auf
das Nichterfassen der Vorlage umgeschaltet wird, wird
eine Störungsbehebung ausgeführt.
Die Störungsroutine JAM B wird ausgeführt, wenn eine
Verzögerungsstörung aufgetreten ist, wobei gleichfalls
alle Verbraucher der Vorlagenzuführeinrichtung abgeschaltet
werden. Der Auflegeteil wird in bezug auf den Zuführteil
geöffnet oder geschlossen, um dabei den Mikroschalter 38
(MS1) ein- oder auszuschalten. Danach wird die Störung
behoben.
Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel der Signaleingabe-
Wartezustand während der Ausführung der Zuführ-Subrou
tine erreicht wird, kehrt das Programm zu der Hauptrou
tine zurück.
Die Zuführ-Subroutine wird anhand der Fig. 7 beschrieben.
Bei einem Schritt S7-1 wird eine Vorlage auf die Vorla
genaufnahme 1 aufgelegt und über den Eingang PQ ermit
telt, ob die Vorlage von dem Zuführvorlagensensor 9
erfaßt wird. Dieser Schritt wird wiederholt, bis die
Antwort "Ja" erzielt wird.
Wenn die Vorlage erfaßt worden ist ("Ja" bei dem Schritt
S7-1), schreitet das Programm zu einem Schritt S7-2
weiter, bei dem über den Eingang P5 ermittelt wird, ob
der Startschalter 39 eingeschaltet ist. Dieser Schritt
wird wiederholt, bis die Antwort "Ja" erzielt wird. Wenn
bei dem Schritt S7-2 die Antwort "Ja" erzielt wird, wird
an dem Ausgang F0 ein Lampeneinschaltsignal abgegeben.
Auf diese Weise wird die Lampe 41 eingeschaltet, um der
Bedienungsperson zu melden, daß die Vorlagenzuführein
richtung arbeiten begonnen hat.
Danach wird bei einem Schritt S7-3 durch Signale aus den
Ausgängen F1 und F2 das Abnahme-Solenoid 11 eingeschal
tet und das Bandtrennungs-Solenoid 12 abgeschaltet. Auf
diese Weise beginnt das Zuführen der Vorlage. Ein in
einem vorbestimmten Bereich des Schreib-/Lesespeichers
des Mikrocomputers 43 angeordneter Abnahme-Haltezeitge
ber T1 beginnt eine vorbestimmte Zeitdauer zu zählen.
Bei einem Schritt S7-4 wird ermittelt, ob der Zeitgeber
T1 hochgezählt hat. Wenn bei dem Schritt S7-4 die Ant
wort "Ja" ist, wird der Antriebsmotor 13 für den Zuführ
teil eingeschaltet. Die mit dem Taktgeber T1 vorgegebene
Zeit ist ein Intervall, in welchem auf das Einschalten
des Abnahme-Solenoids 11 hin die Abnahmewalze 2 durch
ihr Eigengewicht herunterfällt und gegen die Vorlagen
fläche gedrückt wird, während durch das Einschalten des
Antriebsmotors 13 die Vorlage zugeführt wird. Wenn die
ser Zähler bzw. Zeitgeber T1 nicht verwendet wird, be
ginnt bei der Berührung der Abnahmewalze 2 mit der
Oberfläche der Vorlage sofort das Zuführen der Vorlage.
Dies kann dann jedoch zu einer Schrägstellung der Vor
lage oder einer Doppelzuführung führen. Wenn der Zeitge
ber T1 abgelaufen ist, wird ein Zeitgeber TJ1 zur Erfas
sung einer Abnahme-Verzögerungsstörung eingeschaltet.
Bei einem Schritt S7-5 wird bis zu dem Ablaufen des
Zeitgebers TJ1 der Zeitsteuersensor 10 des Zuführteils
überwacht. Wenn der Zeitsteuersensor 10 die Vorlage
nicht vor dem Hochzählen des Zählers TJ1 bzw. der Zäh
lung des Zeitgebers TJ1 erfaßt, wird daraus bestimmt,
daß eine fehlerhafte Abnahme vorliegt. Daraus wird eine
Abnahmeverzögerungsstörung erkannt und die Störungsrou
tine JAM B ausgeführt. Falls jedoch innerhalb der Zeit
der Zeitsteuersensor 10 die Vorlage erfaßt, wird daraus
bestimmt, daß die Abnahme der Vorlage auf normale Weise
ausgeführt worden ist. Danach wird das Abnahme-Solenoid
11 abgeschaltet, so daß die Abnahmewalze 2 nach oben
bewegt wird.
Wenn der Zeitsteuersensor 10 die Vorlage erfaßt, befin
det sich diese in dem Spalt zwischen dem oberen Verein
zelungsband 3 und dem unteren Vereinzelungsband 4. Da
nun die Vorlage mittels des oberen Vereinzelungsbands 3
befördert wird, ist eine Beförderung durch die Abnahme
walze 2 nicht erforderlich. Daher wird die Abnahmewalze
2 von der Vorlagenfläche abgehoben. Das untere Verein
zelungsband 4 verhindert auch eine Doppelzuführung von
Vorlagen. Auf diese Weise nimmt die Abnahmewalze 2 nur
die oberste Vorlage auf. Selbst wenn die Abnahmewalze 2
zwei Vorlagen aufnehmen sollte, wird die untere Vorlage
in der Gegenrichtung angetrieben und daher nicht zusam
men mit der oberen Vorlage befördert. Falls die Abnahme
walze 2 in der unteren Stellung steht, wenn das Vereinze
lungsband 4 angetrieben wird, wird dadurch eine stoß
freie Funktion des Bands 4 verhindert. Daher wird die
Abnahmewalze 2 von der Vorlagenfläche abgehoben.
Wenn der Zeitsteuersensor 10 die Vorlage auf normale Weise
erfaßt hat, wird bei einem Schritt S7-6 ein Zeitgeber TJ2
für das Ermitteln einer Festsetzungsstörung in dem Zu
führteil eingeschaltet. Bis zum Ablauf des Zeitgebers
TJ2 wird der Auflegevorlagensensor 29 überwacht. Falls
der Auflegevorlagensensor 29 die Vorlage nicht vor dem
Ablauf des Zeitgebers TJ2 erfaßt hat, wird daraus ge
schlossen, daß das Ablösen bzw. Zuführen nicht ordnungs
gemäß war und die Vorlage festsitzt, so daß eine Fest
setzungsstörung in dem Zuführteil hervorgerufen wurde.
In diesem Fall schreitet das Programm zu der Störungs
routine JAM B weiter. Wenn jedoch der Auflegevorlagensen
sor 29 die Vorlage erfaßt hat, wird daraus erkannt, daß
das Ablösen bzw. Zuführen normal abgelaufen ist, so daß
das Programm zu dem nächsten Schritt fortschreitet.
Wenn der Auflegevorlagensensor 29 die Vorlage auf nor
male Weise erfaßt, wird bei einem Schritt S7-7 das
Bandtrennungs-Solenoid 12 eingeschaltet, um die Bänder
voneinander zu trennen und den Vorlagentransport in dem
Zuführteil zu beenden. Gemäß der nachfolgenden Beschrei
bung wird der Auflegevorlagensensor 29 zum Einleiten der
Steuerung des Auflegeteils eingeschaltet. Zu diesem Zeit
punkt wird ein Bandtrennungszeitgeber TO2 eingeschaltet.
Bei einem Schritt S7-8 wird geprüft, ob der Zeitgeber
TO2 abgelaufen ist bzw. hochgezählt hat. Wenn bei dem
Schritt S7-8 die Antwort "Ja" ist, wird der Antriebs
motor 13 des Zuführteils angetrieben, um das untere
Vereinzelungsband 4 abzusenken und damit den Spalt zwi
schen den Bändern 3 und 4 zu erweitern und damit den
nachfolgend beschriebenen Fördervorgang des Auflegeteils
zu verhindern. Die Vorgabezeit des Zeitgebers TO2 reicht
aus, einen genügenden Abstand zwischen den Vereinzelungs
bändern 3 und 4 zu bilden. Wenn der Zeitgeber TO2
abgelaufen ist, wird der Antriebsmotor 13 des Zuführ
teils abgeschaltet, wonach das Programm zu dem nächsten
Schritt fortschreitet.
Bei einem Schritt S7-9 wird geprüft, ob ein Befehl zum
Betreiben des Zuführteils gesetzt bzw. eingeschaltet
ist. Wenn bei dem Schritt S7-9 die Antwort "Ja" ist,
wird der nächste Betriebsvorgang des Zuführteils begon
nen.
Bei einem Schritt S7-10 wird der Befehl für den Betrieb
des Zuführteils rückgesetzt bzw. abgeschaltet und es
wird ermittelt, ob der Zuführvorlagensensor 9 eine Vor
lage erfaßt, nämlich eine nächste Vorlage auf die Vorla
genaufnahme 1 aufgelegt ist. Falls durch den Zuführvorla
gensensor 9 eine Vorlage erfaßt worden ist, kehrt das
Programm zu dem Schritt S7-3 zurück, nachdem aus dem
Kopiergerät das Bereitstellungssignal zugeführt worden
ist.
Bei dem Schritt S7-3 wird das Bandtrennungs-Solenoid 12
abgeschaltet um das Vereinzelungsband 4 anzurücken, das
bei dem Schritt S7-8 abgerückt worden ist. Bei dem
Schritt S7-4 wird der Antriebsmotor 13 des Zuführteils
eingeschaltet, so daß das Vereinzelungsband 4 aufwärts
bewegt wird, bevor die nächste Vorlage die Stelle der
Bänder 3 und 4 erreicht. Auf diese Weise kann der
Transport der nächsten Vorlage mittels der Vereinzelungs
bänder 3 und 4 stoßfrei erfolgen.
Wenn bei dem Schritt S7-10 ermittelt wird, daß der
Zuführvorlagensensor 9 keine Vorlage erfaßt hat, wird
bei einem Schritt S7-11 das Bandtrennungs-Solenoid 12
abgeschaltet, der nun angehaltene Antriebsmotor 13 des
Zuführteils eingeschaltet und ein Bandanrückungs-Zeitge
ber T3 gestartet.
Wenn bei einem Schritt S7-12 der Zeitgeber TO3 abgelau
fen ist bzw. hochgezählt hat, wird der Antriebsmotor 13
des Zuführteils abgeschaltet. Dabei ist das Vereinze
lungsband 4 in die ursprüngliche Lage zurückgekehrt, bei
der die Bänder 3 und 4 eng aneinander stehen. Bei diesem
Zustand wird der Betrieb des Zuführteils beendet.
Bei einem nächsten Schritt S7-13 wird nach dem Abschluß
des Betriebs des Auflegeteils (nämlich dann, wenn die
dem Auflegeteil zugeführte Vorlage auf normale Weise auf
die Glasplatte 37 aufgelegt worden ist, durch das Kopier
gerät eine vorgewählte Anzahl von Kopien hergestellt
worden ist und die Vorlage aus dem Auflegeteil ausgetra
gen worden ist) die Lampe 41 ausgeschaltet, um der
Bedienungsperson zu melden, daß der Betriebsvorgang der
automatischen Vorlagenzuführeinrichtung beendet worden ist.
Danach kehrt das Programm zu dem Anfang (Anfangszustand)
zurück und erreicht einen Wartezustand bei dem Schritt
S7-1.
Fig. 8A und 8B sind Ablaufdiagramme der Auflege-Sub
routine.
Wenn bei einem Schritt S8-1 durch die von dem Zuführteil
zugeführte Vorlage der Auflegevorlagensensor 29 einge
schaltet wird, wird der Auflegeteil in Betrieb gesetzt.
Das Vorlagenhaltesolenoid 32 wird eingeschaltet, um die
Vorlage festzuhalten.
Bei einem Schritt S8-2 wird ein Vorlagehalte-Zeitgeber
T5 eingeschaltet. Wenn ermittelt wird, daß der Zeitge
ber T5 abgelaufen ist, wird der Eingang P8 überprüft, um
zu ermitteln, ob das Auslegestartsignal empfangen worden
ist. Das Auflegestartsignal wird erzeugt, wenn der Ko
piervorgang im Kopiergerät abgeschlossen ist. Daher wird
das Auflegestartsignal normalerweise von dem Kopiergerät
nur außerhalb der Zeit des Ablaufs des Kopiervorgangs
abgegeben.
Wenn das Auflegestartsignal empfangen wird, wird das aus
dem Ausgang F9 dem Kopiergerät-Hauptteil zugeführte Ko
pierstartsignal abgeschaltet. Der Antriebsmotor 34 des
Auflegeteils und die Kupplung 35 werden eingeschaltet,
so daß das ganzflächige Band 23, die Vorlagenhaltewalze
20 und die Transportwalze 21 angetrieben werden. Auf
diese Weise wird die Vorlage befördert. Zugleich werden
von dem Taktgeber 33 synchron mit der Fördergeschwindig
keit Taktsignale erzeugt, die dem Unterbrechungsanschluß
INT des Mikrocomputers 43 zugeführt werden. Mit den auf
diese Weise empfangenen Taktsignalen werden (nachfolgend
beschriebene) Zähler bzw. Zählstände aufgestuft, denen
vorbestimmte Bereiche des Schreib-/Lesespeichers des Mi
krocomputers 43 zugeordnet sind.
Bei einem Schritt S8-3 wird ein Zähler CNJ1 zur Ermitt
lung einer Transportverzögerungs-Störung eingeschaltet
und es wird geprüft, ob bis zum Zählabschluß des Zählers
CNJ1 der Einlaßsensor 30 den Vorderrand der Vorlage
erfaßt hat. Wenn vor dem Zählabschluß des Zählers CNJ1
der Einlaßsensor 30 die Vorlage nicht erfaßt hat, wird
daraus bestimmt, daß ein Transportfehler aufgetreten
ist, so daß daher eine Transportverzögerungs-Störung er
mittelt ist. Daher schreitet das Programm zu der Stö
rungsroutine JAM B weiter. Wenn jedoch von dem Einlaßsen
sor 30 der Vorderrand der Vorlage erfaßt worden ist,
schreitet das Programm zu dem nächsten Schritt weiter.
Wenn durch den Einlaßsensor 30 der Vorderrand der Vorla
ge erfaßt worden ist, wird bei einem Schritt S8-4 das
Vorlagenhaltesolenoid 32 abgeschaltet. Zu diesem Zeit
punkt wird an der Vorlage von der Transportwalze 21 eine
Förderkraft ausgeübt, die die Haltewalze 20 nach oben
bewegt, so daß durch diese die Vorlagenbeförderung mit
tels der Transportwalze 21 und dem Band 23 nicht gestört
wird.
Nachdem durch den Einlaßsensor 30 der Vorderrand der
Vorlage erfaßt worden ist, wird für das Anhalten der
Vorlage an einer vorbestimmten Stelle auf der Glasplatte
37 ein Vorlageneinstellungs-Zähler CN1 eingeschaltet.
Bei einem Schritt S8-5 wird bis zum Zählabschluß des
Zählers CN1 der Hinterrand der Vorlage mittels des Ein
laßsensors 30 überwacht. Wenn durch den Einlaßsensor 30
der Hinterrand der Vorlage erfaßt wird, nämlich das
Vorlagenerfassungssignal des Einlaßsensors 30 abgeschal
tet wird, wird das Solenoid 49 des Verschlusses für die
Einschubvorlage abgeschaltet, um den Betriebsbefehl für
den Zuführteil zu setzen bzw. einzuschalten, wodurch auf
die vorangehend beschriebene Weise der Betriebsvorgang
des Zuführteils befohlen wird. Daraufhin wird in dem
Zuführteil der Schritt S7-9 ausgeführt, wonach das Zufüh
ren der nächsten Vorlage beginnt. Wenn der Zähler CN1 zu
Ende gezählt hat, nämlich die Vorlage die vorbestimmte
Stelle (Belichtungsstelle) auf der Glasplatte 37 er
reicht hat, werden der Antriebsmotor 34 des Auflegeteils
und die Kupplung 35 abgeschaltet. Zum Erzielen einer
höheren Genauigkeit wird für das Anhalten des ganzfläch
igen Bands 23 die Bremse 36 eingeschaltet. Zu diesem
Zeitpunkt hat die nächste Vorlage nicht den Auflegeteil
erreicht.
Wenn der Zähler CN1 zu Ende gezählt hat, wird bei einem
Schritt S8-6 geprüft, ob eine Vorlage von dem Auflegevor
lagensensor 29 und dem Einlaßsensor 30 erfaßt worden
ist. Wenn die Antwort "Ja" ist, wird daraus eine Fest
setzungs-Störung bei dem Transport erkannt, so daß das
Programm zu der Störungsroutine JAM A fortschreitet.
Falls jedoch die Antwort "Nein" ist, wird ein nachfol
gend beschriebener Unterbrechungs-Betriebsbefehl über
prüft. Falls der Befehl schon gesetzt bzw. eingeschaltet
worden ist, wird dem Kopiergerät das Unterbrechungs-
Kopierstartsignal zugeführt und der Unterbrechungs-Be
triebsbefehl rückgesetzt bzw. ausgeschaltet. Falls der
Befehl nicht eingeschaltet worden ist, wird dem Kopierge
rät das Kopierstartsignal zugeführt. Auf diese Weise
beginnt das Kopiergerät den Unterbrechungs-Kopiervorgang
oder den Kopiervorgang.
Bei einem Schritt S8-7 wird ein Bremseinschalt-Zeitgeber
T4 eingeschaltet, dessen Ablauf überwacht wird. Wenn
der Zeitgeber T4 abgelaufen ist, wird die Bremse 36
ausgeschaltet.
Bei einem Schritt S8-8 wird abwechselnd geprüft, ob der
Einschubvorlagensensor 47 eine Vorlage erfaßt hat und ob
von dem Kopiergerät das Auflegestartsignal abgegeben
wird. Wenn eine Einschubvorlage ermittelt worden ist,
wird der Unterbrechungs- bzw. Einschubbetriebsbefehl ge
setzt bzw. eingeschaltet. Dann wird das Solenoid 49 für
den Einschubvorlagen-Verschluß eingeschaltet, wonach das
Programm zu dem Schritt S8-1 zurückkehrt. Wenn das Aufle
gestartsignal erzeugt wird, schreitet das Programm zu
einem Schritt S8-9 weiter. Bei diesem Schritt werden das
Unterbrechungs-Kopierstartsignal und das Kopierstartsig
nal ausgeschaltet und der Antriebsmotor 34 des Auflege
teils sowie die Kupplung 35 eingeschaltet, so daß die
Beförderung der Vorlage auf dem Austrageweg von der
Glasplatte 37 weg beginnt. Ferner wird ein Zähler CNJ2
zum Ermitteln einer Austrageverzögerungs-Störung gestar
tet bzw. eingeschaltet.
Bei einem Schritt S8-10 wird bis zum Hochzählen des
Zählers CNJ2 geprüft, ob von dem Austragssensor 31 der
Vorderrand der Vorlage erfaßt worden ist. Falls der
Vorderrand nicht erfaßt wird, wird dies als Austragsver
zögerungs-Störung bewertet, so daß das Programm zu der
Störungsroutine durch JAM B fortschreitet. Falls der
Vorderrand erfaßt worden ist, wird daraus bestimmt, daß
der Austragevorgang normal abgelaufen ist, wonach das
Programm zu dem nächsten Schritt fortschreitet.
Bei einem Schritt S8-11 wird ein Zähler CNJ3 zur Ermitt
lung einer Austragefestsetzungs-Störung eingeschaltet
und dessen Hochzählen überwacht. Wenn der Zähler CNJ3 zu
Ende zählt, schreitet das Programm zu dem nächsten
Schritt weiter. Die Vorgabezeit in dem Zähler CNJ3 wird
derart vorgewählt, daß sich nach dem Erfassen des Vorder
rands der Vorlage durch den Austragssensor 31 eine ausrei
chende Zeitspanne für das Austragen des Hinterrands der
Vorlage mittels der Austragewalze (2) 27 ergibt.
Bei einem Schritt S8-12 wird nach dem Ablauf des Zählens
des Zählers CNJ3 ermittelt, ob der Hinterrand der Vorla
ge mittels des Austragssensors 31 festgestellt wurde.
Wenn der Hinterrand nicht ermittelt wurde, nämlich der
Sensor noch die Vorlage erfaßt, wird dies als Austrage
festsetzungs-Störung erkannt, worauf hin das Programm zu
der Störungsroutine JAM A fortschreitet. Wenn jedoch die
Vorlage nicht mehr erfaßt und damit der Hinterrand er
mittelt worden ist, wird daraus erkannt, daß die Vorlage
auf normale Weise ausgetragen worden ist. Daraufhin wer
den der Antriebsmotor 34 des Auflegeteils und die Kupp
lung 35 ausgeschaltet, wonach das Programm zu dem
Schritt S8-1 zurückkehrt.
Fig. 9 zeigt eine Hauptroutine bei dem Betrieb des
Kopiergeräts.
Zuerst wird ermittelt, ob eine Taste eines Bedienungs
felds E (Fig. 1) gedrückt worden ist. Wenn die Antwort
"Ja" ist, wird ein Tasteneingabe-Verarbeitungsprogramm
KEY ausgeführt (wie beispielsweise die Voreinstellung
der gewählten Blattanzahl). Als nächstes wird aufeinan
derfolgend geprüft, ob in dem Kopiergerät eine Störung
aufgetreten ist, ob eine Kopierstarttaste an dem Bedie
nungsfeld E (Fig. 1) gedrückt worden ist, ob aus der
Vorlagenzuführeinrichtung das Kopierstartsignal empfangen
wird und ob aus der Vorlagenzuführeinrichtung das Unter
brechungs-Kopierstartsignal empfangen wird. Dementspre
chend wird jeweils ein Störungsbearbeitungsprogramm JAM,
das normale Kopierprogramm, ein Vorlagenzuführeinrichtungs-
Unterprogramm SUB ADF oder ein Unterbrechungsunterpro
gramm SUB INT ausgeführt.
Nachstehend werden die Programme SUB ADF und SUB INT
beschrieben. Ferner wird nachstehend die Zeitsteuerung
für die Erzeugung des Bereitstellungssignals und des
Auflegestartsignals nach dem Empfang des Kopierstartsig
nals oder des Unterbrechungs-Kopierstartsignals aus der
Vorlagenzuführeinrichtung beschrieben.
Fig. 10 ist das Ablaufdiagramm des Programms SUB ADF
bei dem normalen Kopierbetrieb.
Bei einem Schritt S10-1 wird das der Vorlagenzuführein
richtung zugeführte Auflegestartsignal ausgeschaltet und ein
Kopierprogramm A ausgeführt, wonach geprüft wird, ob die
nächste Vorlagenbelichtung die letzte für die eingestell
te Blattanzahl ist. Wenn die Antwort "Nein" ist, kehrt
das Programm zu dem Beginn des Kopierprogramms zurück.
Wenn jedoch die Antwort "Ja" ist, schaltet das Programm
zu dem nächsten Schritt weiter. Bei der Ausführung des
Kopierprogramms A wird der Kopiervorgang bis zu dem
vorletzten Blatt ausgeführt. Wenn der Belichtungsvorgang
für das vorletzte Blatt abgeschlossen ist und das opti
sche System die Umkehrstelle erreicht hat, schreitet das
Programm zu einem Schritt S10-2 weiter. Bei dem Schritt
S10-2 wird der Zeitgeber T1 für das Zählen der Zeit vor
dem Erzeugen des Bereitstellungssignals eingeschaltet.
Während der Ausführung eines Kopierprogramms B wird das
Ablaufen des Zeitgebers T1 überwacht. Wenn der Zeit
geber T1 abgelaufen ist, schaltet das Programm zu dem
nächsten Schritt weiter. Bei dem Kopierprogramm B wird
die Beleuchtungslampe abgeschaltet und die Kopierablauf
folge innerhalb der Zeit des Zeitgebers T1 ausgeführt.
Bei einem Schritt S10-3 wird danach das Bereitstellungs
signal eingeschaltet und ein Kopierprogramm C ausge
führt. Wenn die Zeitdauer t1 abgelaufen ist, wird die
Beleuchtungslampe eingeschaltet, um den letzten Belich
tungsvorgang auszuführen. Danach wird das Auflegestart
signal eingeschaltet und das Bereitstellungssignal ausge
schaltet, wonach das Programm zu der Hauptroutine zurück
kehrt. Obwohl die Kopierprogramme A, B und C in den
Ablaufdiagrammen voneinander getrennt sind, sind sie der
art programmiert bzw. ausgelegt, daß sie gleichzeitig
ausgeführt werden können.
Fig. 11 zeigt das Programm SUB INT bei einer Unter
brechungs- bzw. Einschubkopie, die von der Vorlagenzu
führeinrichtung her eingeleitet wird.
Bei einem Schritt S11-1 wird das der Vorlagenzuführein
richtung zugeführte Auflegestartsignal ausgeschaltet. Dann
wird der Zeitgeber T2 für das Zählen der Zeit bis zu
der Erzeugung des Bereitstellungssignals an die Vorlagen
zuführeinrichtung bei dem Unterbrechungs-Kopiervorgang einge
schaltet. Danach schreitet das Programm zu einem Unter
brechungs-Kopierprogramm A weiter.
Bei dem Unterbrechungs-Kopierprogramm A wird die Soll-
Blattanzahl auf "1" eingestellt. Während der Ausführung
des Unterbrechungs-Kopiervorgangs A wird das Ablaufen
des Zeitgebers T2 überwacht. Wenn der Zeitgeber T2 zu
Ende gezählt hat, schreitet das Programm zu dem nächsten
Schritt weiter. Bei der Ausführung des Unterbrechungs-
Kopiervorgangs A wird die Beleuchtungslampe 51 ausge
schaltet und das Blatt aus der Kassette 60A oder 60B
zugeführt.
Bei einem Schritt S11-2 wird das Bereitstellungssignal
an die Vorlagenzuführeinrichtung eingeschaltet und ein Unter
brechungskopierprogramm B ausgeführt. Nachdem die Zeit
dauer t1 für die Ausführung der Bereitstellung abgelau
fen ist, wird die Beleuchtungslampe 51 eingeschaltet und
das optische System in der Vorlaufrichtung bewegt, um
den Unterbrechungs- bzw. Einschubkopiervorgang auszufüh
ren. Danach wird das Auflegestartsignal eingeschaltet
und das Bereitstellungssignal ausgeschaltet, wonach das
Programm zu der Hauptroutine zurückkehrt.
Die Fig. 12 ist ein Zeitdiagramm des Betriebsablaufs bei
dem Unterbrechungs- bzw. Einschubkopiervorgang. Der obe
re Teil der Fig. 12 betrifft den Betrieb der automati
schen Vorlagenzuführeinrichtung, während der untere Teil den
Betrieb des Kopiergerät-Hauptteils betrifft. Die jewei
ligen Betriebsvorgänge sind aus diesem Diagramm ersicht
lich und werden daher nicht beschrieben.
Auf diese Weise ist bei der beschriebenen Vorlagenzu
führeinrichtung zusätzlich zu der normalen Vorlagenaufnahme
eine gesonderte Vorlageneinführöffnung vorgesehen, über
die eine Unterbrechungs- bzw. Einschubvorlage eingeführt
werden kann. Auf diese Weise kann schnell ein Einschubko
piervorgang ausgeführt werden, ohne daß der Betrieb des
Kopiergeräts unterbrochen werden muß. Ein Benutzer, der ge
zögert hat, die Unterbrechungsfunktion eines herkömm
lichen Kopiergeräts anzuwenden, kann bei dem beschriebenen
Kopiergerät den Unterbrechungskopiervorgang leicht
herbeiführen. Daher kann das Kopiergerät mit einem hohen
Wirkungsgrad genutzt werden.
Wenn der Benutzer während des Kopiervorgangs unter Ver
wendung der automatischen Vorlagenzuführeinrichtung über
die Einschub-Einführöffnung eine Einschubvorlage ein
legt, wird der Unterbrechungskopierbefehl erst nach dem
Kopieren der vorgewählten Blattanzahl empfangen. Daher
muß der vorangehende Benutzer die Vorlagen nicht zurück
führen. Infolgedessen kann der Einschub-Benutzer einen
Unterbrechungsvorgang jederzeit ausführen, ohne eine Stö
rung des vorangehenden Benutzers befürchten zu müssen.
Daher kann das Kopiergerät mit der automatischen Vorla
genzuführeinrichtung mit einem hohen Wirkungsgrad genutzt
werden.
Da der Vereinzelungs- bzw. Ablösebefehl unter einer der
artigen Zeitsteuerung zugeführt werden kann, daß das
Ablösen bzw. Zuführen der nächsten Vorlage und die Be
lichtung der vorangehenden Vorlage nicht überlappen,
kann ein Kopiergerät ohne Berücksichtigung von
Einschränkungen hinsichtlich des Stromverbrauchs ausge
legt werden, da diese zeitliche Trennung den Stromver
brauch des Geräts verteilt. Dies erlaubt eine einfache
Gestaltung und erweitert den Verkaufsbereich für das
Kopiergerät.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird die Vorlageneinführöffnung 48 zum Einlegen einer
Einschubvorlage benutzt. Diese Einführöffnung kann je
doch auch für das Einlegen von Wiederholungsvorlagen bei
der Störungsbehebung benutzt werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel mit einer derar
tigen Gestaltung beschrieben.
Fig. 13 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel für
die Gestaltung eines Bedienungsfelds des Kopiergerät-
Hauptteils C zeigt. Zum Wählen der oberen Kassette 60A
oder der unteren Kassette 60B (Fig. 2B) werden Kassetten
wähltasten 155 benutzt. Zur Voreinstellung der Kopie
dichte wird ein Schieberegler 154 verwendet. Eine der
Zahl "5" entsprechende Stellung ergibt die Normaldichte.
Für die Vorwahl der Anzahl zu kopierender bzw. reproduzierender Vorlagen bzw.
Blätter werden Zifferntasten 153 benutzt. Eine Löschtaste 161
dient zum Löschen einer mittels der Zifferntasten 153
eingegebenen Zahl. Mit einer Unterbrechungstaste 151
wird an dem Kopiergerät eine Unterbrechung angefordert
und damit ein anderer Kopiervorgang ermöglicht. Mit ei
ner Kopierstarttaste 152 wird das Beginnen eines Kopier
vorgangs befohlen. Eine Stoptaste 150 wird zum Unterbre
chen des Kopiervorgangs während eines fortlaufenden Ko
piervorgangs für eine eingestellte Blattanzahl verwendet.
Anzeigevorrichtungen 157 zeigen an, welche der Kassetten
60A und 60B mittels der Kassettenwähltasten 155 gewählt
worden ist. Eine Anzeigevorrichtung 156 zeigt die Art
der gewählten Kassette an. Eine Störungsanzeigevorrich
tung 158 zeigt das Auftreten einer Störung in dem Kopier
gerät-Hauptteil C an. Eine Sollblattanzahl-Anzeigevor
richtung 159 zeigt die eingestellte bzw. gewählte Blatt
anzahl an. Wenn die Sollblattanzahl mittels der Ziffern
tasten 153 vorgewählt wird, wird sie mittels 7-Segment-
Anzeigeeinheiten angezeigt. Ferner kann auch die Anzahl
von in dem Kopiergerät-Hauptteil C festsitzenden Blät
tern oder die Anzahl von Wiederholungsvorlagen in der
automatischen Vorlagenzuführeinheit angezeigt werden.
Eine Unterbrechungs-Anzeigevorrichtung 160 leuchtet auf,
wenn die Unterbrechungstaste 151 gedrückt wird. Die Un
terbrechungs-Anzeigevorrichtung 160 wird ausgeschaltet,
wenn der Unterbrechungskopiervorgang abgeschlossen ist.
Fig. 14 zeigt ein Beispiel für einen Schaltungsauf
bau für die Ausführung von Betriebsablauffolgen gemäß
den Fig. 15 bis 18 bei der Vorlagenzu
führeinrichtung. Fig. 14 zeigt den Steuerteil in dem
Kopiergerät-Hauptteil C und den Steuerteil in der Vorla
genzuführeinrichtung. Der Steuerteil in dem Kopiergerät-Haupt
teil C enthält als Steuereinrichtung einen bekannten Einzelbaustein-Mikrocompu
ter (der nachstehend als µCOMA bezeichnet wird) mit
einem Festspeicher und einem Schreib-Lesespeicher. Ein
gänge P0 bis Pn empfangen Signale aus einem Störungsrück
stellschalter 43′, dem Ablösestörungssensor 69, dem Aus
tragsstörungssensor 70 und anderen Eingabeschaltern, ein
Vorlagenzuführeinheit-Betriebssignal SAO aus der Vorla
genzuführeinrichtung, ein Kopierstartsignal SCS und ein Stö
rungsrückstellsignal SJR Ausgänge F0 bis Fn des Mikro
computers µCOMA führen der Blattanzahl-Anzeigevorrich
tung 159 Datensignale und über Treiberstufen D7 und D8
Ansteuerungs- bzw. Stellensignale, der Störungsanzeige
vorrichtung 158 über eine Treiberstufe D9 ein Störungsan
zeigesignal, der Vorlagenzuführeinrichtung ein Wiederholungs
vorlagenanzahl-Datensignal SSD, das die Anzahl von Wie
derholungsvorlagen angibt, der Vorlagenzuführeinrichtung
über eine Treiberstufe D (n-1) ein Vorlagenzuführeinrichtungs
-Startsignal SAS sowie der Vorlagenzuführeinrichtung über
eine Treiberstufe Dn ein Kopier- bzw. Hauptteilstörungssignal SCJ zu.
Der Steuerteil der automatischen Vorlagenzuführeinrichtung
hat gleichfalls als Steuereinrichtung einen Mikrocomputer µCOMB, der dem Mikro
computer µCOMA gleichartig ist. Eingänge P0 bis Pn des
Mikrocomputers µCOMB empfangen die Signale aus dem Zu
führteil-Startschalter 39 und dem Einschubvorlagensensor
47 für das Ermitteln der Wiederholungsvorlagen sowie aus
dem Kopiergerät-Hauptteil C das Wiederholungsvorlagenan
zahl-Datensignal SSD, das Startsignal SAS und das Haupt
teilstörungssignal SCJ. Ausgänge F0 bis Fn des Mikrocom
puters µCOMB führen ein Signal der Startanzeigelampe 41
über eine Treiberstufe D1, dem Solenoid 49 für die
Verstellung des Verschlusses 46, der das Eintreten der
Wiederholungsvorlagen in den Auflegeteil verhindert,
über eine Treiberstufe D2 ein Stellsignal, anderen Ver
brauchern Ausgangssignale sowie dem Kopiergerät-Haupt
teil C das Betriebssignal SAO, das Kopierstartsignal SCS
und das Störungsrückstellsignal SJR zu. Das Einlesen und
Ausgeben dieser Signale wird nach Programmen gesteuert,
die in den Mikrocomputern µCOMA und µCOMB gespeichert
sind.
Fig. 15 bis 18 zeigen die Betriebsablauffolge in den
in Fig. 14 gezeigten Steuerteilen.
Fig. 15A bis 15C zeigen ein Beispiel für den Be
triebsablauf in dem Steuerteil der automatischen Vorla
genzuführeinrichtung. Bei einem Schritt S1 wird das Ver
schlußsolenoid 49 ausgeschaltet, um die Wiederholungsvor
lagen-Einführöffnung zu schließen, über die Vorlagen zu
der Vorlagenzuführeinrichtung zurückgeführt werden. Als näch
stes wird geprüft, ob die Bedienungsperson Vorlagen auf
die Vorlagenaufnahme 1 aufgelegt hat. Wenn die Antwort
"Ja" ist, wird geprüft, ob die Bedienungsperson den
Startschalter 39 betätigt hat.
Falls bei dem Schritt S1 die Antworten "Ja" sind, schrei
tet das Programm zu einem Schritt S2 weiter. Bei dem
Schritt S2 wird die Startanzeigelampe 41 in dem Bedie
nungsfeld der Vorlagenzuführeinrichtung eingeschaltet. Fer
ner wird dem Kopiergerät-Hauptteil das Betriebssignal
SAO zugeführt, welches anzeigt, daß die Vorlagenzuführ
einrichtung Betrieb ist. Es wird der Zuführteil-Ablesevor
gang ausgelöst, bei dem eine einzelne Vorlage abgenommen
und dem Auflegeteil zugeführt wird.
Bei einem Schritt S3 ist in dem Zuführteil die Vorlage
abgenommen und es wird nach dem Erfassungssignal des
Auflegevorlagensensors 29 ermittelt, ob die Vorlage zu
dem Auflegeteil befördert worden ist. Wenn der Auflege
vorlagensensor 29 die Vorlage erfaßt, wird der Auflege
teil in den Bereitschafts- bzw. Wartezustand geschaltet,
wonach das Programm zu einem Schritt S4 fortschreitet.
Bei dem Schritt S4 wird das Kopierstartsignal SCS ausge
schaltet, um einen unnötigen Betriebsvorgang im Kopier
gerät-Hauptteil C zu verhindern. Danach wird ermittelt,
ob von dem Hauptteil C das Startsignal SAS abgegeben
wird. Falls von dem Hauptteil C das Signal SAS nicht
abgegeben wird, schaltet das Programm zu einer Über
wachungsroutine weiter, bei der geprüft wird, ob von dem
Hauptteil ein Kopier- bzw. Hauptteilstörungssignal SCJ abgegeben
wird. Wenn die Abgabe des Vorlagenzuführeinrichtungs-Start
signals SAS ermittelt wird, wird wieder geprüft, ob der
Auflegevorlagensensor 29 die Vorlage erfaßt hat. Falls
der Auflegevorlagensensor 29 die Vorlage erfaßt hat,
schreitet das Programm zu einem Schritt S5 weiter. Falls
jedoch die Vorlage nicht erfaßt worden ist oder das
Hauptteilstörungssignal SCJ abgegeben wurde, schreitet
das Programm zu einem Schritt S7 weiter.
Bei dem Schritt S5 wird der Auflege/Austragevorgang für
die Vorlagen ausgeführt und es wird geprüft, ob die
zugeführte Vorlage die Belichtungsstelle auf der Glas
platte 37 erreicht hat. Wenn die Vorlage die Belichtungs
stelle erreicht, wird das Kopierstartsignal SCS abgege
ben, um den Start des Kopiervorgangs im Kopiergerät-
Hauptteil C zu befehlen.
Bei einem Schritt S6 wird ein nachfolgend beschriebenes
Ausgangssignal für das Verschlußsolenoid 49 geprüft.
Wenn ein Ausgangssignal für das Verschlußsolenoid vor
liegt, wird der aus dem Hauptteil C zugeführte Datenwert
für die Blattanzahl von Wiederholungsvorlagen abgestuft,
um festzustellen, wieviele Wiederholungsvorlagen kopiert
worden sind. Falls nicht alle Wiederholungsvorlagen wie
dereingeführt worden sind, wird das Ausgangssignal des
Wiederholungs- bzw. Einschubvorlagensensors 47 geprüft.
Bei jedem Einführen einer Wiederholungsvorlage kehrt das
Programm zu dem Schritt S3 zurück. Wenn das Verschlußso
lenoid 49 ausgeschaltet ist oder alle Wiederholungsvorla
gen wieder eingeführt worden sind, wird das Verschlußso
lenoid 49 ausgeschaltet, um zu dem Normalbetrieb zurück
zukehren. Dann wird geprüft, ob auf die Vorlagenaufnahme
1 eine Vorlage aufgelegt ist. Falls eine nächste Vorlage
ermittelt wird, kehrt das Programm zu den Schritt S2
zurück. Falls keine nächste Vorlage ermittelt wird,
schreitet das Programm über den Schritt S4 zu dem
Schritt S7 weiter.
Bei dem Schritt S7 wird die Vorlage aus dem Auflegeteil
ausgetragen. Wenn das Austragen der Vorlage abgeschlos
sen ist, wird das Vorlagenzuführeinrichtungs-Betriebssignal
ausgeschaltet, wobei der Hauptteil C der Vorlagenzuführ
einrichtung die Betriebsbeendigung befiehlt, und es wird die
Startanzeigelampe der Vorlagenzuführeinrichtung usw. ausge
schaltet, wodurch der Bedienungsperson gemeldet wird,
daß die Vorlagenzuführeinrichtung ihren Betrieb beendet hat.
Bei einem Schritt S8 wird geprüft, ob ein Kopier- bzw. Hauptteilstö
rungssignal SCJ vorliegt. Falls kein Hauptteilstörungs
signal ermittelt wird, wird daraus bekannt, daß der
Betrieb der Vorlagenzuführeinrichtung beendet worden ist.
Die Vorlagenzuführeinrichtung wird dann einer Anfangsvorbe
reitung unterzogen, wonach das Programm zu dem Schritt
S1 zurückkehrt. Wenn jedoch das Hauptteilstörungssignal
ermittelt wird, wird daraus erkannt, daß in dem Kopier
gerät-Hauptteil C eine Störung aufgetreten ist, wie es
nachfolgend beschrieben wird. In diesem Fall wurde bei
dem vorstehend beschriebenen Schritt S4 die Ausgabe des
Hauptteilstörungssignals ermittelt. Bei dem Schritt S7
wird die mittels des Auflegevorlagensensors 29 erfaßte
nächste Vorlage auf die Glasplatte geleitet, um den
vollständigen Austragevorgang auszuführen. Wenn eine
Hauptteilstörung auftritt, wird das Auflegen der Vorlage
auf die Aufnahme des Zuführteils zurückgestellt und es
werden alle Vorlagen in der Vorlagenzuführeinrichtung ausge
tragen, wonach das Programm zu einem Schritt S9 fort
schreitet.
Bei dem Schritt S9 wird das aus dem Hauptteil C zugeführ
te Wiederholungsvorlagenanzahl-Datensignal SSD gespei
chert. Nachdem auf die nachfolgend beschriebene Weise
die Hauptteilstörung behoben ist, führt die Bedienungs
person den Vorlagenrückführvorgang entsprechend der Wie
derholungsvorlagenanzahl-Anzeige aus. Wenn eine Wieder
holungsvorlage in die Einführöffnung eingelegt wird und
damit der Einschubvorlagensensor 49 eingeschaltet wird,
wird das dem Hauptteil C zugeführte Störungsrückstell
signal SJR ausgeschaltet.
Bei einem Schritt S10 wird das Verschlußsolenoid 49
eingeschaltet, um den Verschluß zu öffnen und die Wieder
holungsvorlage zu dem Einlaß des Auflegeteils durchzulas
sen. Nachdem die Startanzeigelampe 41 eingeschaltet wur
de, schreitet das Programm zu dem Schritt S3 weiter.
Danach arbeitet der Auflegeteil auf die vorangehend be
schriebene Weise, während mit dem Kopiergerät-Hauptteil
C der Kopiervorgang ausgeführt wird. Bei dem Schritt S6
wird nach dem Zurückführen der Wiederholungsvorlagen in
der dem Wiederholungsvorlagenanzahl-Datenwert entspre
chenden Anzahl das Verschlußsolenoid ausgeschaltet, wo
durch das Einführen der Vorlage über die Einführöffnung
gesperrt wird, und der normale Betrieb der Vorlagenzu
führeinrichtung wieder aufgenommen. Wenn eine nächste Vor
lage auf der Vorlagenaufnahme 1 aufliegt, wird der auto
matische Zuführvorgang fortgesetzt.
Fig. 16 ist ein Ablaufdiagramm der Betriebsablauf
folge in dem Steuerteil des Kopiergerät-Hauptteils C.
Wenn bei einem Schritt S11 die Bedienungsperson mittels
der Zifferntasten 153 eine Soll-Blattanzahl N wählt,
wird diese Anzahl N an der Blattanzahl-Anzeigevorrich
tung 159 angezeigt.
Bei einem Schritt S12 wird das Vorlagenzuführeinrichtungs-
Startsignal SAS abgegeben, das den Beginn des Betriebs
Vorlagenzuführeinrichtung befiehlt. Entsprechend diesem
Signal beginnt die Vorlagenzuführeinrichtung das Abnehmen
einer Vorlage. Der Mikrocomputer µCOMA erfaßt das Kopier
startsignal, das aus der Vorlagenzuführeinrichtung zugeführt
wird, wenn die Vorlage die Belichtungsstelle erreicht.
Durch das Kopierstartsignal wird das Vorlagenzuführein
richtungs- bzw. Auflegestartsignal SAS ausgeschaltet und da
mit die aus dem Zuführteil zugeführte nächste Vorlage an
dem Einlaß des Auflegeteils angehalten, wonach das Pro
gramm zu einem Schritt S14 fortschreitet.
Falls jedoch kein Kopierstartsignal zugeführt wird,
schaltet das Programm zu einem Schritt S13 weiter, bei
dem eine nachfolgend beschriebene Erstvorlagenkennung im
Schreib/Lesespeicher des Mikrocomputers µCOMA geprüft
wird. Wenn diese Kennung nicht gesetzt bzw. eingeschal
tet ist, kehrt das Programm zu dem Schritt S12 zurück
und nimmt einen Wartezustand ein. Falls das Betriebs
signal SAO nicht zugeführt wird, schaltet das Programm
zu einem Schritt S18 weiter, bei dem eine Kopiernachver
arbeitung ausgeführt wird.
Bei dem Schritt S14 werden eine Einzelblatt-Kopierfolge
für das Kopieren auf ein einzelnes Blatt und eine Stö
rungsüberprüfung ausgeführt.
Bei einem nächsten Schritt S15 wird eine in Fig. 17
gezeigte Störungsprüfroutine ausgeführt und das Auf
treten einer Störung zu ermitteln. Falls keine Störung
aufgetreten ist, schreitet das Programm zu einem Schritt
S16 weiter. Falls jedoch eine Störung aufgetreten ist,
schreitet das Programm zu einer Störungsbehebungs-
Routine (Fig. 18) weiter.
Bei dem Schritt S16 wird eine Anzahl n von Kopierestblät
tern mit (N-1) berechnet. Falls bei dem Abschluß der
Einzelblatt-Kopierfolge ermittelt wird, daß n "0" ist,
schreitet das Programm zu einem Schritt S17 weiter.
Falls jedoch n ≧ 1 ermittelt wird, wird die Anzahl n an
der Blattanzahl-Anzeigevorrichtung 159 angezeigt, wonach
das Programm zu dem Schritt S14 zurückkehrt und die
Einzelblatt-Kopierfolge ausgeführt wird. Wenn die Einzel
blatt-Kopierfolge abgeschlossen ist, befindet sich der
Kopiergerät-Hauptteil in einem Zustand, der gleich demje
nigen nach der Umkehr nach der Vorlaufbewegung des opti
schen Systems 52 ist.
Nimmt man an, daß der Kopiervorgang für die gewählte
Blattanzahl beendet worden ist, so wird vor einem
Schritt S17 die gewählte Blattanzahl N als Anzahl n
eingesetzt und an der Blattanzahl-Anzeigevorrichtung 159
angezeigt. Dann wird die Erstvorlagenkennung gesetzt, um
anzuzeigen, daß das Kopieren für eine einzelne Vorlage
abgeschlossen worden ist. Danach kehrt das Programm zu
dem Schritt S12 zurück, damit die Vorlagenzuführeinrichtung
bzw. der Auflegeteil in Betrieb gesetzt wird.
Wenn bei dem Schritt S13 ermittelt wird, daß der Betrieb
der Vorlagenzuführeinrichtung beendet ist, schreitet das Pro
gramm zu einem Schritt S18 für die Kopiernachverarbei
tung weiter. Hierbei wird beispielsweise eine Nach
drehung der Trommel ausgeführt, um die Trommel zu reini
gen. Dann wird die Erstvorlagenkennung rückgesetzt, wo
nach das Programm zu dem Anfangszustand und zu dem
Schritt S1 zurückkehrt.
Fig. 17 ist ein Ablaufdiagramm der Betriebsablauf
folge für eine Störungsprüfung und für eine Anzeige bei
dem Ermitteln einer Störung. Bei einem Schritt S20 wird
mittels des Ablösestörungssensors 69 eine Verzögerungs
störung ermittelt. Wenn eine Verzögerungsstörung ermit
telt wird, schaltet das Programm zu einem Schritt S21
weiter. Wenn keine Verzögerungsstörung ermittelt wird,
schreitet das Programm zu einem Schritt S22 weiter.
Bei dem Schritt S22 wird das Auftreten einer Verzöge
rungsstörung mittels des Austragsstörungssensors 70 er
faßt. Wenn eine Verzögerungsstörung ermittelt wird,
schaltet das Programm zu einem Schritt S23 weiter. Wenn
keine Störung ermittelt wird, schreitet das Programm zu
einem Schritt S24 weiter.
Bei dem Schritt S24 wird mittels des Austragsstörungs
sensors 70 das Auftreten einer Verstopfungs- bzw. Fest
setzungsstörung erfaßt. Falls eine Festsetzungsstörung
ermittelt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt
S25 weiter. Falls keine Festsetzungsstörung ermittelt
wird, kehrt das Programm zu dem Schritt S20 zurück. Es
wird fortlaufend die Störungsstelle ermittelt, um die
Anzahl von in dem Kopiergerät festsitzenden Blättern zu
erfassen. Ferner wird auch die Anzahl von Wiederholungs
vorlagen in der Vorlagenzuführeinrichtung ermittelt, wobei
die Daten darüber gespeichert werden. Bei dem Ausfüh
rungsbeispiel können sich auf dem Förderweg des Kopier
gerät-Hauptteils maximal drei Blätter befinden.
Bei dem Schritt S21 werden die Anzahl N und Anzahl n der
Kopiererrestblätter miteinander verglichen. Falls n = N
ist, wird die Anzahl der in dem Kopiergerät festsit
zenden Blätter als (P-1) gespeichert, während die Anzahl
der Wiederholungsvorlagen als (d-1) gespeichert wird.
Wenn n = N-1 ist, werden (P-2) und (d-1) gespeichert.
Wenn n ≦ N-2 ist, werden (P-3) und (d-1) gespeichert.
Die gespeicherten Daten werden bei einer nachfolgend
beschriebenen Störungsverarbeitungsroutine herangezogen.
Falls bei dem Schritt S23 ermittelt wird, daß n = N ist,
die Erstvorlagenkennung gesetzt ist und das Vorlagenzu
führeinrichtungs-Betriebssignal abgegeben wird (nämlich der
Vorlagenwechsel begonnen hat, eine vorangehende Vorlage
eine Hemmung verursacht hat und die nächste Vorlage vor
der festsitzenden Vorlage ausgetragen wird), werden
(P-1) und (d-2) gespeichert. Falls jedoch ermittelt
wird, daß die Erstvorlagenkennung rückgesetzt ist oder
daß die Erstvorlagenkennung gesetzt und das Vorlagenzu
führeinrichtungs-Betriebssignal ausgeschaltet ist, werden
(P-1) und (d-1) gespeichert. Wenn n ≦ N-1 ist, werden
(P-2) und (d-1) gespeichert.
Falls bei einem Schritt S25 ermittelt wird, daß n = N
ist und das Betriebssignal abgegeben wird, werden (P-2)
und (d-2) gespeichert. Wenn n = N-1 ist oder wenn das
Betriebssignal ausgeschaltet ist, werden (P-2) und (d-1)
gespeichert. Wenn n ≦ N-2 ist, werden (P-3) und (d-1)
gespeichert.
Fig. 18 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Störungsbehe
bungs-Verarbeitung.
Bei einem Schritt S26 werden die Daten über die Anzahl
der Kopierrestblätter bzw. Restkopieblätter in dem
Schreib/Lesespeicher des Mikrocomputers µCOMA sicherge
stellt und es werden alle Verbraucher abgeschaltet, die
den Kopiervorgang ausführen.
Bei einem Schritt S27 wird die Störungsanzeige 158 einge
schaltet. Der Vorlagenzuführeinrichtung wird das Haupt
teilstörungssignal zugeführt und es wird der bei der
Störungsprüfung berechnete Wiederholungsvorlagenanzahl-
Datenwert abgegeben. An der Blattanzahl-Anzeigevorrich
tung 159 wird die Anzahl der festsitzenden Blätter oder
der bei der Störungsprüfungs-Routine berechnete Daten
wert angezeigt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Bedienungsperson gemeldet,
daß eine Störung bzw. Hemmung in dem Kopiergerät-Haupt
teil C aufgetreten ist. Entsprechend dem Anzeigeinhalt
der Anzeigevorrichtung 159 werden die festsitzenden Blät
ter aus dem Kopiergerät-Hauptteil entfernt. Dabei werden
alle Störungssensoren ausgeschaltet. Wenn die Bedienungs
person den Störungsrückstellschalter betätigt, wird die
Störungsrückstellung des Kopiergerät-Hauptteils C aus
geführt. Danach schreitet das Programm von einem Schritt S28
zu einem Schritt S29 weiter, bei dem die Störungsan
zeigelampe bzw. Störungsanzeigevorrichtung 158 ausge
schaltet wird.
Wenn bei dem Schritt S29 ermittelt wird, daß nach der
Störungsrückstellung bzw. Störungsbehebung im Hauptteil
C die Vorlagenzuführeinrichtung in Betrieb ist, werden an
der Anzeigevorrichtung 159 die Daten über die Anzahl der
Wiederholungsvorlagen für die Vorlagenzuführeinrichtung ange
zeigt. Daraufhin nimmt die Bedienungsperson die Vorlagen
von dem Austragetisch 28 ab und führt sie einzeln nach
einander in die Einführungsöffnung ein. Gemäß der Be
schreibung der Schritte S9 und S10 wird das Störungsrück
stellsignal des Kopiergerät-Hauptteils erzeugt. Damit
wird das Verschlußsolenoid eingeschaltet, so daß die
Vorlagen in den Auflegeteil eingeführt werden können,
und der Auflegeteil in Betrieb gesetzt. Hierbei wird in
dem Kopiergerät-Hauptteil das Vorliegen bzw. Fehlen des
Störungsrückstellsignals ermittelt. Wenn das Störungs
rückstellsignal ermittelt wird, schreitet das Programm zu
einem Schritt S30 weiter.
Bei dem Schritt S30 wird der Anzeigeinhalt der Blattan
zahl-Anzeigevorrichtung 159 wieder auf die Zahl einge
stellt, die vor dem Auftreten der Störung bzw. Hemmung
angezeigt wurde und die bei dem Auftreten der Störung
sichergestellt wurde. Ferner wird das Hauptteilstörungs
signal ausgeschaltet, wonach das Programm zu dem Anfang
zurückkehrt und der Empfang eines Kopierstartsignals ab
gewartet wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird bei dem Auftreten einer Störung bzw. Hemmung die
Anzahl von in dem Gerät festsitzenden Blättern ange
zeigt. Nachdem die Störung behoben worden ist, wird an
der Blattanzahl-Anzeigevorrichtung die Anzahl von Wieder
holungsvorlagen bzw. zurückzuführenden Vorlagen ange
zeigt. Es können jedoch die Anzahl der festsitzenden
Blätter und die Anzahl der Wiederholungsvorlagen abwech
selnd angezeigt werden. Fig. 19 ist ein Ablaufdia
gramm für einen derartigen Betriebsablauf.
Bei einem Schritt S31 werden die Daten über die Anzahl
der Restkopieblätter in dem Schreib/Lesespeicher des Mi
krocomputers µCOMA sichergestellt und es werden beim
Auftreten einer Störung alle Verbraucher abgeschaltet.
Bei einem Schritt S32 wird die Störungsanzeigelampe 44
bzw. die Störungsanzeigevorrichtung 158 eingeschaltet,
während der Vorlagenzuführeinrichtung das Hauptteilstörungs
signal zugeführt wird. Ferner wird der Datenwert für die
Blattanzahl von Wiederholungsvorlagen abgegeben, der bei
der in Fig. 17 gezeigten Störungsprüfroutine berechnet
wurde.
Bei einem Schritt S33 werden der bei der Störungsprüf
routine nach Fig. 17 berechnete Datenwert für die Anzahl
der Wiederholungsvorlagen und die Anzahl der in dem
Gerät festsitzenden Blätter abwechselnd mit einer vorbe
stimmten Periode unter Verwendung eines Zeitgebers an
der Blattanzahl-Anzeigevorrichtung 159 angezeigt. Auf
diese Weise wird die Bedienungsperson über das Auftreten
einer Störung und eine Maßnahme zur Behebung der Störung
informiert.
Bei einem Schritt S34 entfernt die Bedienungsperson die
festsitzenden Blätter aus der Maschine, wodurch alle
Störungssensoren abgeschaltet werden, und betätigt den
Störungsrückstellschalter 43′, um damit die Störungsbe
hebung entsprechend dem Anzeigeinhalt auszuführen.
Bei einem Schritt S35 wird die Störungsanzeigevorrich
tung 158 ausgeschaltet, das der Vorlagenzuführeinrichtung
zugeführte Hauptteilstörungssignal SCJ ausgeschaltet und
der Anzeigeinhalt der Blattanzeige-Anzeigevorrichtung
159 auf den vor dem Auftreten der Störung sichergestell
ten Inhalt zurückgestellt.
Während dessen nimmt die Bedienungsperson die Wieder
holungsvorlagen von dem Austragetisch 28 ab, führt sie
einzeln nacheinander in die Einführungsöffnung ein und
setzt den Auflegeteil in Betrieb.
Auf diese Weise ist bei der beschriebenen Vorlagenzu
fuhreinheit zusätzlich zu einer normalen Vorlageneinführ
öffnung für das Zuführen von Vorlagen mittels der Vorla
genzuführeinrichtung eine Wiederholungsvorlagen-Einführöff
nung vorgesehen, die das Einlegen von wiederzugeführten
Vorlagen erlaubt. Daher können bei dem Auftreten einer
Transportstörung wie einer Hemmung und bei der Wiederauf
nahme des Kopier- bzw. Bilderzeugungsvorgangs nach der Behebung der
Störung über die Wiederholungsvorlagen-Einführöffnung
die Wiederholungsvorlagen aufeinanderfolgend eingelegt
werden. Auf diese Weise kann die Bilderzeugung nach
diesen Wiederholungsvorlagen ausgeführt werden. Ferner
kann sofort nach dem Abschluß der Bilderzeugung gemäß
diesen Wiederholungsvorlagen die Bilderzeugung gemäß den
Vorlagen auf der Vorlagenaufnahme begonnen werden, wo
durch sich ein einfacher Bedienungsvorgang ergibt.
Da die Anzahl der in dem Gerät verbliebenen Blätter und
die Anzahl der Wiederholungsvorlagen angezeigt werden,
können Maßnahmen gegen Abnormalitäten bzw. Störungen mit
hoher Zuverlässigkeit bei guter Bedienbarkeit und hoher
Sicherheit ausgeführt werden.
Wenn eine Störung auftritt, können erfindungsgemäß alle Vorlagen aus
der Vorlagenzuführeinrichtung (nämlich bei diesem Ausführungsbei
spiel die Vorlage an der Belichtungsstelle der Glasplat
te sowie die Vorlage im Wartezustand an dem Einlaß des
Einlegeteils) auf den Austragetisch ausgestoßen werden.
Daher muß die Bedienungsperson bei der Wiederaufnahme
des Kopiervorgangs nach der Behebung der Störung nicht
die Vorlagenzuführeinrichtung öffnen und die Wiederholungs
vorlagen entnehmen, sondern kann den Kopiervorgang mit
nur einem einfachen Bedienungsvorgang wieder aufnehmen,
wodurch die Reproduktionsleistung verbessert wird.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel in dem Kopiergerät-Hauptteil eine Störung bzw.
Hemmung auftritt, wird die Anzahl der Wiederholungsvorla
gen angezeigt. Eine gleichartige Anzeige kann jedoch
auch dann herbeigeführt werden, wenn eine Störung in der
Vorlagenzuführeinrichtung auftritt, bei der Verwendung eines
Sortierers eine Störung in dem Sortierer auftritt oder
eine Unterbrechungsbetriebsart wie beispielsweise ein
Einschubkopieren eingestellt wird.
Es können weiterhin gesonderte Anzeigevorrichtungen für
die Anzeige der Anzahl der Wiederholungsvorlagen und die
Anzahl der in dem Gerät festsitzenden Blätter vorgesehen
werden.
Claims (4)
1. Kopiergerät mit einer Vorlagenzuführeinrichtung mit
einer Auflegevorrichtung zum Auflegen von Vorlagen,
einer Abnahmevorrichtung zum Abnehmen von auf der Auflegevor richtung aufliegenden Vorlagen,
einer Zuführeinrichtung zum Zuführen einer mittels der Abnah mevorrichtung abgenommenen Vorlage,
einer Fördereinrichtung zum Fördern der mittels der Zuführ einrichtung zugeführten Vorlage zu einer Belichtungsposition und zum Austragen der Vorlage nach Beendigung der Belichtung, und
einer Steuereinrichtung zum derartigen Steuern der Abnahme vorrichtung, der Zuführeinrichtung und der Fördereinrichtung, daß eine nachfolgende Vorlage mittels der Abnahmevorrichtung abgenommen und mittels der Zuführeinrichtung einem Bereit schaftszustand an einer in Transportrichtung vor der Belich tungsposition liegenden vorbestimmten Position zugeführt wird, während die der nachfolgenden Vorlage vorangehende Vor lage mittels der Fördereinrichtung zur Belichtungsposition gefördert wird, und mit
einer Bilderzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Bildes von der Vorlage an der Belichtungsposition,
wobei die Steuereinrichtung (43) bei Auftreten eines Kopier störungssignals (SCJ) eine derartige Steuerung vornimmt, daß der Betrieb der Abnahmevorrichtung (2, 3, 4) unterbunden ist, die Fördereinrichtung (22, 23) die Vorlage von der Belich tungsposition (37) abfördert und die Zuführeinrichtung (20, 21) und die Fördereinrichtung (22, 23) ein Austragen der an der vorbestimmten Position (29) befindlichen, nachfolgenden Vorlage bewirken, indem die nachfolgende Vorlage an der Be lichtungsposition (39) vorbeigefördert wird.
einer Auflegevorrichtung zum Auflegen von Vorlagen,
einer Abnahmevorrichtung zum Abnehmen von auf der Auflegevor richtung aufliegenden Vorlagen,
einer Zuführeinrichtung zum Zuführen einer mittels der Abnah mevorrichtung abgenommenen Vorlage,
einer Fördereinrichtung zum Fördern der mittels der Zuführ einrichtung zugeführten Vorlage zu einer Belichtungsposition und zum Austragen der Vorlage nach Beendigung der Belichtung, und
einer Steuereinrichtung zum derartigen Steuern der Abnahme vorrichtung, der Zuführeinrichtung und der Fördereinrichtung, daß eine nachfolgende Vorlage mittels der Abnahmevorrichtung abgenommen und mittels der Zuführeinrichtung einem Bereit schaftszustand an einer in Transportrichtung vor der Belich tungsposition liegenden vorbestimmten Position zugeführt wird, während die der nachfolgenden Vorlage vorangehende Vor lage mittels der Fördereinrichtung zur Belichtungsposition gefördert wird, und mit
einer Bilderzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Bildes von der Vorlage an der Belichtungsposition,
wobei die Steuereinrichtung (43) bei Auftreten eines Kopier störungssignals (SCJ) eine derartige Steuerung vornimmt, daß der Betrieb der Abnahmevorrichtung (2, 3, 4) unterbunden ist, die Fördereinrichtung (22, 23) die Vorlage von der Belich tungsposition (37) abfördert und die Zuführeinrichtung (20, 21) und die Fördereinrichtung (22, 23) ein Austragen der an der vorbestimmten Position (29) befindlichen, nachfolgenden Vorlage bewirken, indem die nachfolgende Vorlage an der Be lichtungsposition (39) vorbeigefördert wird.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kopierstörungssignal (SCJ) auftritt, wenn eine Förderab
normalität beim Transport eines Aufzeichnungsblatts innerhalb
der Bilderzeugungseinrichtung (C) erfaßt wird.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderabnormalität ein Stau des Aufzeichnungsblatts ist.
4. Kopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Er
mittlungseinrichtung, die beim Auftreten des Kopierstörungs
signals (SCJ) die Anzahl von zugeführten aber nicht kopierten
Vorlagen ermittelt, wobei die Steuereinrichtung (43) die Bil
derzeugungseinrichtung beim Auftreten des Kopierstörungssi
gnals (SCJ) zum Abbruch der Bilderzeugung steuert, und die
Zuführeinrichtung (20, 21) und die Fördereinrichtung (22, 23)
entsprechend der von der Ermittlungseinrichtung bestimmten
Anzahl von zugeführten aber nicht kopierten Vorlagen derart
steuert, daß die zugeführten aber nicht kopierten Vorlagen
dann kopiert werden, wenn der Kopiervorgang nach Fehlerbesei
tigung fortgesetzt wird.
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58142446A JPS6033574A (ja) | 1983-08-05 | 1983-08-05 | 画像形成装置 |
JP58142440A JPS6033551A (ja) | 1983-08-05 | 1983-08-05 | 自動原稿給送装置 |
JP58142445A JPS6033568A (ja) | 1983-08-05 | 1983-08-05 | 画像形成装置 |
JP58142444A JPS6033573A (ja) | 1983-08-05 | 1983-08-05 | 画像形成装置 |
JP58142441A JPS6033570A (ja) | 1983-08-05 | 1983-08-05 | 画像形成装置 |
JP58142442A JPS6033571A (ja) | 1983-08-05 | 1983-08-05 | 画像形成装置 |
JP58142443A JPS6033572A (ja) | 1983-08-05 | 1983-08-05 | 画像形成装置 |
JP58142439A JPS6033550A (ja) | 1983-08-05 | 1983-08-05 | 自動原稿給送装置 |
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DE3428940A1 DE3428940A1 (de) | 1985-02-21 |
DE3428940C2 true DE3428940C2 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=27573183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3428940A Expired - Lifetime DE3428940C2 (de) | 1983-08-05 | 1984-08-06 | Kopiergerät mit Vorlagenzuführeinrichtung |
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DE (1) | DE3428940C2 (de) |
GB (1) | GB2148258B (de) |
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