DE3424460A1 - Reagens zum aufloesen von metallischem gold und verfahren zur extraktion von gold - Google Patents
Reagens zum aufloesen von metallischem gold und verfahren zur extraktion von goldInfo
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen die Auflösung von Edelmetallen. InsbesondereJbetrifft die Erfindung ein
Reagens zum Auflösen von metallischem Gold sowie verschiedene Anwendungen dieses Verfahrens, einschließlich der Analyse
von Gold, der Extraktion von Gold aus seinen Erzen, der Trennung von Gold von anderen Edelmetallen und der Behandlung
von Goldvorkommen.
Es ist allgemein bekannt, daß das Gold das am schwierigsten zu lösende Metall ist. Es ist ferner seit langem bekannt,
daß metallisches Gold durch Reagentien, wie Königswasser, Thioharnstoff, Thiosulfate und saure chlorhaltige Systeme
gelöst werden kann. Es ist weiterhin seit langem bekannt, daß Gold in wäßrigen Lösungen unter Bildung von wasserlösliche
Komplexen in verdünnten wäßrigen Cyanidlösungen, wie wäßrigen Natrium- und Kaliumcyanidlösungen gelöst werden
kann.
Diese bekannten Verfahren haben jedoch schwerwiegende Nachteile. Beispielsweise werden Thioharnstoff und Thiosulfat
oxidativ abgebaut, weshalb bei der Extraktion von Gold aus seinen Erzen große Mengen davon verbraucht werden.
Königswasser ist teuer, äußerst korrosiv, löst in wäßriger Lösung Unedelmetalle sehr leicht und Gold nur relativ langsam.
Saure chlorhaltige Systeme haben entsprechende Nachteile und lösen Gold nur langsam auf. Die Bildung eines
löslichen Cyanidkomplexes ist eine der billigsten Verfahren zum Auflösen von Gold; die Reaktion ist aber ebenfalls
ziemlich langsam. Ein weiterer Nachteil besteht darin,, daß der überwiegende Teil dieser Goldlösungsmittel entweder
auf saure oder auf alkalische Medien beschränkt ist. Weiterhin gilt die Verwendung von Cyanidlösungen häufig
aus Gründen des Umweltschutzes als nicht akzeptabel.
Zur Vermeidung dieser Nachteile bezweckt die Erfindung einmal die Bereitstellung eines Reagens zur Auflösung
von metallischem Gold und zum anderen die Bereitstellung eines Verfahrens zur Extraktion von Gold aus seinen Erzen.*
■ ·~ - 3 A 2 4 4 6
Weiterhin bezweckt die Erfindung die Bereitstellung von Verfahren
zur Behandlung von Goldvorkommen in situ, zur Abtrennung von Gold von anderen Edelmetallen oder von anderen
goldhaltigen Substanzen sowie zur quantitativen Analyse von Golderzen und anderen goldhaltigen Materialien.
Gegenstand der Erfindung ist somit einmal ein Reagens zum Auflösen von metallischem Gold, das ein protonenhaltiges
Lösungsmittel/ enthaltend (a) eine Kationenquelle mit einer oder mehreren Verbindungen, die Kationen im Lösungsmittel
gelöst freisetzen und (b) eine Halogenquelle (wie sie nachstehend definiert ist), die in der Lage ist, freies Brom
in der Lösung des Lösungsmittels freizusetzen, darstellt.
Das Reagens hat vorzugsweise einen im wesentlichen neutralen pH-Wert, insbesondere im Bereich von etwa 6,5 bis 8,5.
Das protonenhaltige Lösungsmittel kann Wasser, niedere Alkylalkohole (einschließlich Methanol und Äthanol) und
Gemische dieser Substanzen darstellen. Wasser oder Mischlösungsmittel, in denen das Wasser die Hauptkomponente
darstellt, werden als protonenhaltiges Lösungsmittel erfindungsgemäß
bevorzugt. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Verfügbarkeit ist Wasser das am meisten bevorzugte
Lösungsmittel.
Als Kationenquelle ist jede Quelle geeignet, die in einem protonenhaltigen Lösungsmittel Kationen zur Verfügung stellt.
Vorzugweise ist die Kationenquelle nicht reduzierend und/oder eine Verbindung, die im protonenhaltigen Lösungsmittel
stark dissoziiert ist. Wenn ein Atom oder ein Radikal, wie Eisen, in der Lage ist, Kationen mit unterschiedlichem
2+ 3 + Oxidationsgrad zu bilden (z.B. Fe /Fe ), so wird das Kation mit dem niedrigsten stabilen Oxidationszustand dieses
2 +
Atoms oder Radikals (z.B. das Fe ), erfindungsgemäß bevorzugt.
Es wurde ferner gefunden, daß Kationenquellen,
die im Lösungsmittel weitgehend unter Bildung von mehreren Kationen" dissoziieren/ wie Kaliumbichromat erfindungsgemäß
als Kationenquelle besonders bevorzugt sind; ganz besonders bevorzugt werden Verbindungen, die in protonenhaltigen
Lösungsmittel ein Ammonium-Kation bilden.
Es wurde■ferner gefunden, daß starke Säuren und Basen,
die in wäßrigen Medien stark dissoziiert sind (z.B. Chlorwasserstoff
säure, Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid) erfindungsgemäß als Kationenquelle verwendet werden können.
Diese Verbindungen können jedoch mit anderen Metallen, die in einer bestimmten Probe vorhanden sind, reagieren. Beispielsweise
würde HCl als Kationenquelle auch mit den in den behandelten Golderzen vorhandenen Unedelmetallen reagieren.
Eine solche Reaktion kann als Vorbehandlungsstufe geeignet sein; sie kann aber auch die Komplexbildungsreaktion stören.
Deshalb kann nach einer derartigen Vorbehandlung der pH-Wert zweckmäßig auf etwa 6,5 bis 7,5 eingestellt werden,■
bevor eine Halogenquelle gemäß der Erfindung zugesetzt wird. Es soll deshalb besonders darauf geachtet werden,
ob eine Störung durch derartige Nebenreaktionen zu befürchten ist, wenn die Kationenquelle eine starke Säure oder eine
starke Base enthält.
Unter dem Ausdruck "Halogenquelle" versteht man elementares Brom in fester, flüssiger oder gasförmiger Form, sowie Gemische,
Lösungen oder Verbindungen, die in Anwesenheit von Gold und anderen Bestandteilen des Reagens freies Brom
freisetzen. Elementares Brom kann in Gasform in das Reagens eingeführt werden. Es kann auch in flüssiger Form, beispielsweise
als flüssiges Brom oder als Bromwasser eingeführt werden. Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, daß die
Halogenquelle in Formelner Verbindun g zugesetzt ist, die
in derLage ist, in Gegenwart von Gold und den anderen Bestandteilen des Reagens Brom freizusetzen. Eine Halogenquelle,
die als starkes Oxidationsmittel wirkt und eine hohe Löslichkeit im protonenhaltigen Lösungsmittel in Gegenwart
der Kationenquelle hat, wird erfindungsgemäß besonders be- ^__
vorzugt. COPY
Die Halogenquelle dient vorzugsweise als Quelle für .naszierendes Brom. Bevorzugte Halogenquellen sind anorganische
oder organische bromhaltige Verbindungen/ aus denen das Brom im Reagens freigesetzt werden kann.
Das erfindungsgemäße Reagens kann gegebenenfalls ein
starkes Oxidationsmittel enthalten. Das Oxidationsmittel soll im protonenhaltigen Lösungsmittel stark dissoziiert
sein. Vorzugsweise 'ist das Oxidationsmittel aus der Gruppe
der Peroxide (z.B. Wasserstoffperoxid, Natriumperoxid und Kaliumperoxid) und der Permanganate (z.B. Natrium- oder
Kaliumpermanganat) ausgewählt. Es wurde gefunden, daß bei Anwesenheit eines starken Oxidationsmittels die
Aktivität des Reagens über eine längere Zeit erhalten bleibt. Der Zusatz' eines starken Oxidationsmittels kann
daher auch dann erwünscht sein, wenn auf diese Weise die Auflösungsgeschwindigkeit herabgesetzt würde. Es wurde
jedoch gefunden, daß die Auflösungsgeschwindigkeit in Gegenwart eines starken Oxidationsmittels erhöht werden
kann, wenn man den pH-Wert auf einen im wesentlichen neutralen Wert, vorzugsweise im Bereich von 6,5 bis 7,5,
insbesondere von etwa 7,0," erhöht.
Aus dem vorstehend Gesagten ergibt sich, daß erfindungsgemäß
eine Vielzahl von Verbindungen als Kationenquelle verwendet werden kann, wobei die Kationenquelle sogar als Oxidationsmittel
dienen kann. Besonders bevorzugte Beispiele für der-' artige Verbindungen sind Kaliumpermanganat, Kaliumbichromat,
Ferrisulfat und Natriumperoxid.
Durch die Verwendung eines Reagens gemäß der Erfindung wird die Bildung von stark wasserlöslichen Salzen der Bromgold-.säure
erleichtert. Diese Salze können durch die allgemeine Formel
MAuBr4^nH3O (I)
dargestellt werden, worin M ein Kation und η = 0 oder eine ganze Zahl sein kann.
Besonders bevorzugte Verbindungen nach der allgemeinen Formel (I) umfassen solche, die in wäßrigen Medien eine
hohe Löslichkeit haben, z.B.
' - NH4AuBr4
NaAuBr4-2H2O
KAuBr4.2H_0
RbAuBr.
CsAuBr4.
KAuBr4.2H_0
RbAuBr.
CsAuBr4.
Dementsprechend werden Kationenquellen, die die Bildung von derartigen Salzen fördern, erfindungsgemäß bevorzugt
verwendet.
Ein besonders bevorzugtes Reagens ist eine wäßrige Lösung von elementarem Brom, NaCl und NaOH.
Dieses besondere bevorzugte Reagens ist insofern vorteilhaft, als es wirtschaftlich herzustellen ist und eine Quelle für
Na -Ionen in Lösung darstellt; durch die Anwesenheit von NaCl und insbesondere von NaOH wird die Löslichkeit des ■
flüssigen Broms in der wäßrigen Lösung erhöht und die Bildung von naszierendem aktivem Brom gefördert. Die Funktion
des NaCl bei diesem besonders bevorzugten Reagens ist die Bereitstellung einer Kationenquelle (Na ).
Die Auswahl von NaCl gegenüber anderen möglichen Kationenquellen beruht zum großen Teil auf wirtschaftlichen Überlegungen
und hat mit der Anwesenheit von Cl -Anionen nichts zu tun. Es wurde gefunden, daß mit Ausnahme von bromhaltigen Anionen
wie Br oder.BrO3", die Natur des vorhandenen Anions die
Auflösungsgeschwindigkeit erfindungsgemäß nicht nennenswert
beeinflußt.
"_ 12 _ ■ : ·-■ : 3A24460
Dieses besonders bevorzugte Reagens liefert ein Mittel
zur schnellen Auflösung von metallischem Gold bei Raumtemperatur/ sowohl im sauren als auch im alkalischen Medium.
In vielen bergmännisch gewonnenen Golderzen (z.B. dem Golderz aus der Telfer-Mine in Nordwest-Australien) bewirkt
das Reagens eine selektive Auflösung von Gold, d.h. es werden nicht mehr als Spurenmengen von Unedelitietallsulfiden
gelöst. Das bevorzugte Reagens ergibt auch eine goldhaltige Lösung, die zur Gewinnung des Goldes nach der an sich
bekannten Lösungsmittelextraktion bzw. nach dem Verfahren der Suspension von Aktivkohle (carbon-in-pulp procedure)
besonders geeignet ist. Weiterhin ist die vorstehend angegebene Reagenszusammensetzung sehr praktisch, da sie verhältnismäßig
einfach herzustellen ist, in wäßriger Lösung wirksam ist und das Brom wiedergewonnen werden kann. Die
bei der Verwendung des besonders bevorzugten Reagens erhaltenen Prozeßabwässer enthalten praktisch ungiftige
Chloride und Bromide in verdünnter wäßriger Lösung. Ihre verhältnismäßig ungiftige Natur ergibt sich daraus, daß
Natrium-, Kalium- und Ammoniumbromid vor der Einführung der Barbiturate als Beruhigungsmittel weit verbreitet
waren, und daß Kaliumbromid in der Landwirtschaft zur Konservierung
von Gemüse und Obst verwendet wird.
Es wurde gefunden, daß das erfindungsgemäße Reagens metallisches
Gold leicht bei Raumtemperatur löst. Aufgrund der hohen Auflösungsgeschwindigkeit bei Umgebungstemperaturen
ist keine Erwärmung von außen nötig, obwohl festgestellt wurde,- daß die Auflösungsgeschwindigkeit bei Erhöhung der
Temperatur deutlich zunimmt. Beispielsweise wurde beobachtet, daß bei einer Erhöhung der Reaktionstemperatur um 200C
eine Erhöhung der Auflösungsgeschwindigkeit in der Größenordnung von 300 % in einem sauren Medium und in der Größenordnung
von 50 % in einem alkalischen Medium auftreten kann. Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren bei Temperaturen
im Bereich von 10 bis 45°C angewendet.
.Soll das-erfindungsgemäße Reagens in heißen Klimaten verwendet
werden, wird ein alkalisches Medium besonders bevorzugt/ da die Bromverluste bei erhöhten Temperaturen kleiner sind
als bei einem sauren Medium.
Es wurde.ferner gefunden, daß bei Verwendung der Halogenquelle
in Kombination mit einer Quelle von Natriumionen das erfindungsgemäße Reagens verhältnismäßig spezifisch
ist/ indem es Gold, jedoch nicht andere Edelmetalle., wie Silber oder Platin, löst. Es wurde ferner gefunden, daß
das erfindungsgemäße Reagens in gewissem Umfang Metalle
in reiner Form, wie Aluminium, Blei und Eisen, angreift; es greift jedoch nicht leicht Verbindungen an, welche diese
Elemente enthalten. Es wird daher empfohlen, eine Berührung zwischen dem Reagens und den reinen Metallen zu vermeiden.
Deshalb werden Reaktionsgefäße und andere Ausrüstungsteile
oder Vorrichtungen, die mit dem erfindungsgemäßen Reagens in Berührung kommen, vorzugsweise gegen einen solchen
Angriff geschützt. Dies kann auf wirksame und wirtschaftliche Weise durch Aufbringen eines kunststoffhaltigen Oberflächen-Überzugs
auf die freiliegenden korrosionsgefährdeten Teile erfolgen. Die Geschwindigkeit einer derartigen Korrosion
wird dadurch herabgesetzt, daß ein erfindungsgemäßes Reagens
verwendet wird, das alkalisch oder praktisch neutral ist.
Nachdem das Gold unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Reagens in Lösung gegangen ist, kann das Gold nach einer Reihe von Verfahren gewonnen werden, wie sie für die Gewinnung
von Goldcyanid-Komplexen an sich bekannt sind. Bei diesen Verfahren handelt es sich z.B. um Lösungsmittel-Extraktionsverfahren
mit organischen Lösungsmitteln für den Komplex, wie mit Methylisobutylketon (MIBK), Diisobutylketon
(DIBK) und Ethyläther. Das metallische Gold kann durch Destillation oder durch Reduktion aus dem Lösungsmittel
gewonnen werden. Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäß gebildeten Gold-Brom-Komplexe für die Extraktion mit MIBK
oder DIBK besonders geeignet sind.
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Bei anderen bekannten Verfahren wird der goldhaltigen "Flüssigkeit ein Reduktionsmittel zugesetzt. Beispiele, für
derartige Verfahren umfassen die Fällung mit Zink und Aluminium» wobei der Metallstaub in die Lösung eingebracht
wird, um metallisches Gold durch Verdrängung abzusche. len.
Andere bekannte Gewinnungsverfahren, die zur Gewinnung von Gold aus der goldhaltigen Flüssigkeit geeignet sind,
umfassen die elektrische Abscheidung, die Abscheidung an Aktivkohle und den Ionenaustausch. Das in neuerer Zeit entwickelte
Verfahren, bei dem Aktivkohle in Suspension verwendet wird (carbon-in-pulp) ist besonders geeignet für die
Gewinnung des erfindungsgemäß extrahierten Goldes.
Das erfindungsgemäße Reagens kann in situ an der Behandlungsstelle oder entfernt davon hergestellt werden. Im letzteren
Fall sollte darauf geachtet werden, daß keine Halogendämpfe aus dem Reagens entweichen können; zu diesem Zweck
wird das angesetzte Reagens vorzugsweise in verschlossenen Behältern aufbewahrt.
Ein Reagens gemäß der Erfindung kann einfach durch Vermischen
der Komponenten im Lösungsmittel hergestellt werden. Nach einem speziellen Beispiel wird eine bestimmte Kationenquelle
in einem bestimmten protonischen Lösungsmittel gelöst. Im allgemeinen beträgt die Konzentration der Kationenquelle
nicht mehr als 20 Gew.-% und liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 10 Gew.-%. Wenn die Zugabe eines Oxidationsmittels
erforderlich ist, wird dieses dem Lösungsmittel vorzugsweise unmittelbar nach oder gleichzeitig mit der Kationenquelle
zugesetzt. Vorzugsweise ist die Konzentration des Oxidationsmittels im fertigen Reagens nicht höher als die der
Kationenquelle, üblicherweise liegt die Konzentration
des Oxidationsmittels im Reagens in der Größenordnung von 1 % (Gewicht/Volumen). Vorzugsweise wird der pH-Wert dann
so eingestellt, daß nach Zugabe der Halogenquelle und nach dem Vermischen der Reagentien mit dem zu behandelnden
Material der End-pH-Wert vorzugsweise schwach alkalisch ist
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und insbesondere um 7,5 liegt. Dann wird die Halogenquelle
zugesetzt. Vorzugsweise „liefert die Halogenquelle eine
Bromkonzentration im fertigen Reagens von nicht mehr als
5 Gew.-%. üblicherweise liegt die Bromkonzentration im Reagens in der Größenordnung von 0,3 bis 3,0 Gew.-% (entspricht
etwa 0,1 bis 1,0 % Vol./Vol. an flüssigem Brom).
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Reagens auf die großtechnische Extraktion von Gold aus seinen Erzen ist
vergleichbar mit bekannten Extraktionsverfahren. Gewöhnlich hängt das bei einem bestimmten Erzvorkommen angewendete
Verfahren von den Eigenschaften des Erzes ab, und es sind Optimierungstests erforderlich, um ein geeignetes Verfahrensschema und Betriebsparameter auszuwählen. Um zu
zeigen, daß die Anwendung des Reagens gemäß der Erfindung mit bekannten Extraktionsverfahren vergleichbar bzw. verträglich
ist, ist in Fig. 1 ein Fließschema eines Rühr-Auslaugverfahrens
angegeben.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zur Extraktion von Gold aus einem Golderz
nach einem Rühr-Auslaugverfahren anhand von Fig. 1 erläutert.
Nach Fig. 1 wird das Erz auf eine feine Siebgröße zerkleinert, um den Kontakt zwischen dem metallischen Gold
und dem Reagens zu erleichtern. Der Zerkleinerungsgrad hängt in erster Linie von der Korngröße des Goldes im
Erz ab und schwankt mit dem Erztyp. Gewöhnlich liegt die Maschenzahl in der Größenordnung von 150 bis 200 (etwa
0,1 bis 07076 mm).
Nach der Zerkleinerung wird der Erzschlamm entwässert oder
eingedickt. Der Erz.schlamm wird dann in dem Rühr-Auslaugbehälter
gefördert, in welchem das erfindungsgemäße Reagens zugesetzt wird. Die Konzentration des zugesetzten Reagens
kann wesentlich höher sein als man sie in der Aüslaugphase benötigt," wenn man den bereits vorhandenen Feuchtigkeitsgehalt
des Erzes berücksichtigt.
: 3 4-24
Die Rührbedingungen, insbesondere die Dauer des Rührens, hängen zum großen Teil von der für die vollständige Auflösung
des- Goldes veranschlagten Zeit ab. Gewöhnlich geht man davon aus, daß sich das Gold in weniger als zwei Stunden
gelöst hat; vorzugsweise liegt die Reaktionszeit zwischen 30 -und 6 0 Minuten. _—
Nach der Rühr-Auslaugung wird der Inhalt des Rührbehälters
in die Fest-Flüssig-Trennstufe geleitet, in der die Trennung in an sich bekannter Weise erfolgt, beispielsweise durch
Gegenstrom-Dekantiereindicker und Filtration. Nach einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 1 nicht dargestellt
ist, kann der Inhalt des Rühr-Auslaugbehälters mit einer
Aktivkohlesuspension behandelt werden, um das Gold aus der Auslauglösung zu gewinnen.
Bei dem in Fig. 1 erläuterten Beispiel folgt nach der Rühr-Auslaugstufe eine Klärung und die Gewinnung des
gelösten Goldes aus der Lösung, z.B. durch Lösungsmittel-Extraktion mit MIBK oder DIBK. Nach dem Eindampfen und
dem Abdestillieren bzw. der Reduktion Wird das Raffinat aus der Lösungsmittelextraktion zurückgeleitet, und der
Goldrückstand wird zur weiteren Verarbeitung in den Schmelzofen gebracht.
Aufgrund der Flüchtigkeit der Halogenkomponente des Reagens gemäß der Erfindung soll in der Rühr-Auslaugphase
vorzugsweise nur mechanisch und nicht durch Einleiten von Luft gerührt werden. In ähnlicher Weise sollen aus Gründen
der Wirtschaftlichkeit und der Sauberkeit die Rührstufe und die Fest/Flüssig-Trennstufe in geschlossenen Systemen
durchgeführt werden, damit das flüchtige Halogen wiedergewonnen werden kann. Das wiedergewonnene Halogen kann dann
gewaschen und in den Rühr-Auslaugbehälter zurückgeleitet
werden. Aus ähnlichen Gründen ist es zweckmäßiger, das Reagens dem Rühr-Auslaugbehälter und nicht bereits der
Zerkleinerungsmühle zuzusetzen.
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Das erfindungsgemäße Reagens kann vorteilhaft auch für die
Auslaugung von tiefliegenden unterirdischen Goldvorkommen in situ verwendet werden.Die Grundzüge dieses Verfahrens sind
bereits aus der Gold-Cyanidlaugerei bekannt. Das erfindungsgemäße
Reagens kann deshalb mit Vorteil bei dieser Anwendung eingesetzt werden, weil einmal die Auflösungszeit, verglichen
mit der einer wäßrigen Cyanidlösung, kurz ist, und weil die Kationen- und Halogenquellen so ausgewählt werden ■
können, daß die Nebenprodukte in verdünnter Form umweltverträglich und ungiftig sind, falls sie in Gewässer gelangen
sollten.
Das erfindungsgemäße Reagens kann vorteilhaft zur Auslaugung von geeigneten Erzen nach dem Verfahren der "überfluteten
Haufen" (flooded heap leaching), angewendet werden. Die Verdampfungsgeschwindigkeit des Reagens bzw. seiner Bestandteile
kann dadurch verzögert werden, daß die überflutete Fläche mindestens teilweise abgedeckt wird. Diese Abdeckung
kann dadurch erfolgen, daß eine Sperrschicht auf der Oberfläche der Auslauglösung schwimmt. Eine Kunststoffolie,
die in Berührung mit der Auslauglösung praktisch inert bleibt, kann eine geeignete Sperrschicht bilden. Ein Versuch
mit einem "Nevoria"-Erz aus West-Australien ergab, daß bei
Verwendung eines erfindungsgemäßen Reagens etwa 90 % des vorhandenen Goldes nach dem Verfahren des"überfluteten
Haufens" innerhalb eines Tages oder mit höheren Reagenskonzentrationen auch in kürzerer Zeit gewonnen werden konnten.
Dies steht im Gegensatz zu der durchschnittlichen Behandlungszeit von etwa 6 Monaten für ein ähnliches Verfahren, bei dem
eine wäßrige Cyanidlösung zum Auslaugen verwendet wird. Bei dem Versuch, wurde es als zweckmäßig angesehen, die
goldhaltige Auslauglösung (die überschüssiges unverbrauchtes Reagens enthielt) durch eine Aktivkohlekolonne zu leiten,
um das Gold aus der Lösung zu gewinnen, worauf die Lösung durch einen frischen Erzhaufen geleitet wurde, um daraus
das Gold zu extrahieren.
Das erfindungsgemäße Reagens kann mit Vorteil auch für
-die quantitative Analyse von goldhaltigen Materialien verwendet werden. Bisher-wurden derartige Analysen gewöhnlich
mit Proben durchgeführt, die insgesamt etwa 50 g Material enthielten, das einem Aufschluß mit Königswasser
oder einem SchmelzäufSchluß unterzogen wurde. Die Erfindung
kann bequem für die Analyse von viel größeren Proben verwendet werden.
Nach einem typischen und bevorzugten Beispiel eines quantitativen Analysenverfahrens gemäß der Erfindung
kann eine goldhaltige Probe mit einem Gesamtgewicht von 10 kg in ein Gefäß, z.B. einen PVC-Zylinder, zusammen mit
überschüssigem Reagens gemäß der Erfindung eingeschlossen werden. Der Inhalt des Gefäßes kann z.B. durch Drehen eines
zylindrischen Gefäßes mit einer geringen Geschwindigkeit (z.B. mit etwa 40 U/min) durchgemischt werden, und zwar
über einen Zeitraum, der zur vollständigen Auflösung des gesamten vorhandenen Goldes ausreicht, z.B. etwa
eine Stunde. Nachdem genügend gemischt ist, bis das gesamte vorhandene Gold aufgelöst ist, kann ein Adsorptionsmedium,
wie Aktivkohle, dem Gefäß zugesetzt werden. Dann mischt man solange weiter, bis das gesamte Gold adsorbiert ist, z.B.
etwa 15 Min.
Der Inhalt des Gefäßes kann dann einer Fest/Flüssig-Trennung
unterzogen werden, indem er z.B. über ein Sieb geeigneter Größe geleitet wird, um die feste Phase, die das Adsorptionsmittel
enthält, zurückzuhalten. Das feste Adsorptionsmittel kann dann gewaschen und verbrannt bzw. verascht werden.
Der veraschte Rückstand, der das extrahierte Gold enthält, kann dann in einer gemessenen Menge (etwa 10 ml) Flüssigkeit,
vorzugsweise einem Reagens gemäß der Erfindung, aufgenommen werden. Die Goldkonzentration in der Flüssigkeit kann dann
in an sich bekannter Weise, z.B. durch Atomadsorptions-Spektrometrie, bestimmt werden. Da das erfindungsgemäße
Analysenverfahren auf große Proben angewendet werden kann,
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-ist die Probe für ein bestimmtes Erzvorkommen repräsentativer.
Weiterhin liegt die Nachweisgrenze erfindungsgemäß bei .
0,0001 ppm, verglichen mit einer Nachweisgrenze von 0,1 ppm bei dem Königswasser-Verfahren, wobai in beiden Fällen die
Atomabsorptions-Spektrometrie angewendet wird. Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Analysenverfahrens bestehen
darin, daß die erhaltene Testlösung praktisch frei von störenden Salzen ist. Die Kosten für das Reagens sind wesent-.
lieh geringer als die bei anderen Verfahren, und das Verfahren kann bequem zumindestens teilweise an Ort und Stelle mit
unzulänglichen oder mobilen Laboratoriumseinrichtungen durchgeführt werden.
Ferner sind Seewasser oder Brackwasser häufig die einzigen verfügbaren Wasserquellen in der Nähe eines Bergwerks. Keine
dieser Quellen ist jedoch für die Cyanidlaugung geeignet, während sie andererseits erfindungsgemäß mit Vorteil verwendet
werden können.
Die nachstehend angegebenen Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
Es wurde eine Reihe von Versuchen über die Auflösungsgeschwindigkeit
durchgeführt, wobei verschiedene Reagentien verwendet wunden, um die Auflösungsgeschwindigkeit eines
Goldstreifens mit einem Feingehalt von 999 zu bestimmen. Bei diesem Versuch wurde ein Goldstreifen mit einer Oberfläche
von 1 cm2 ausgewogen und eine Stunde vollständig in das Reagens eingetaucht. Während des Eintauchens des
Goldstreifens wurden das Gefäß und sein Inhalt mit einer konstanten Drehzahl von 40 U/m gedreht. Dann wurde der Goldstreifen
aus dem Reagens entfernt, gewaschen, getrocknet und erneut gewogen, um den Gewichtsverlust festzustellen.
.Die Beispiele 1 und 10 beschreiben Vergleichsversuche, bei
denen das Reagens eine Halogenquelle, nicht aber eine Kationenquelle enthielt. Die Beispiele 2 bis 9 und 11 bis
4 2 beschreiben die Verwendung eines erfindungsgemäßen Reagens, Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle A zusammengefaßt.
-Zl- . t TABELLE A „ ..-- Gold-Auflösungsgeschwindigkeiten |
HALOGEN- | Kationen | ■ 2H- | " '■" " 34"2U60 in wäßriger Lösung |
Temperatur | (0C) ' |
Quelle | Duelle | Wert | -der Lösung | 17 . | ||
- | 17 | |||||
Beispiel | 0.1% v/v Br | _ | 2.8 | Auflösungsge | 17 | |
Nr. | 3.15 | schwindigke i | 17 | |||
Il | 1% G/ν NaCl |
7.3 | (mg/cm2/Std) | 17 | ||
1 | Il | 1% G/ν NaCl 0.0 7% g/v NaOH |
3.45 | 0.7 | 17 | |
2 | Il | 2.5% g/v NaCl |
7.3 | 6 | 17 | |
3 | Il | 2.5% G/v NaCl 0.07% g/v NaOH |
3.6 | 4.3 | 17 | |
4 | Il | 5.0% G/v NaCl |
7.4 | 12.4 | 17 | |
5 | 5.0% G/v NaCl 0.07% G/v NaOH |
3.8 | 4.3 | 16 | ||
6 | Il | 10.0% i?v NaCl |
7.3 | 18.6 | 17 | |
7 . | Il | 10.0% G'v NaCl 0.07% &v NaOH |
2.8 | 4.8 | ||
8 | 1.0% v/v Br | - | 3.15 | 22.8 | ||
9 | Il | 1% G/v NaCl |
4.8 | |||
10 | 6.3 | |||||
11 | 188 | |||||
TABELLE A - FORTSETZUNG
342U60
Beispiel | HALOGEN | Kationen-Quelle | pH- Wert |
Auf lösung sge~- | Temperat | ar |
fir. _ | Quelle | 7.56 | schwindigkeit | äer Lösun | T | |
12 | 3.3 | (mg/cin2/Std) | (°C) | |||
13 · | 1.0% v/V Br |
1% G/v NaCl 1.0% G/v NaOH |
7.5 | 117 | 17 | |
14 | Il | 2.5% G/v NaCl | 3.35 | 19 8 | 17 | |
15 | Il | 7.4 | 111 | 17 | ||
16 | M | 2.5% G/v NaCl 1.0% G/v NaOH |
3.4 | 247 | 17 | |
17 | Il | 5.0% G/v NaCl | 7.4 | 126 | 17 | |
18 | Il | 5.0% G/v NaCl 1.0% G/v NaOH |
7.5 | 256 | 17 | |
19 | " | 10.0% G/v NaCl | 1.6 | 140 | 17 | |
20 | " | 10.0% G/v NaCl 1.0% g/v NaOH |
7.1 | 158 | 16 | |
21 | Il | 0.8% g/v NaOH | 7.15 | 220 | 16 | |
22 | Il | 1% NH4Cl G/v | 7.4 | 129 | 16 | |
23 | Il | 1% Na2O2 v/v | 2.8 | 92.4 | 16 | |
24 | Il | 11 (nach 5 Stunden' ) |
3.15 | 110 | 16 | |
25 | ti | 1% Na2O2 v/v 0.05% NaOH £T/v |
7.4 | 10.6 | 16 | |
26 | M | 1% KMnO. G.'v | 140.6 | . 16 | ||
It | 1% NaCl G/'v 1% KMnO4 G-/V |
162 | 16 | |||
1% NaCl QJ/ v 1% KMnO4 Q-/ν 0.8% w/v NaOH |
||||||
42 44 60
Beispiel | HALOGEN | Kationen-Quelle | pH Wert · |
\nflösungsge- | Temperatur |
Nr. | Quelle | 3.35 | schwindigkeit | der Lösunj | |
27 | 1.0% v/v Br |
7.35 | (mg/cm2/Std) | (0C) | |
28 . | Il | 1% G/v NaBr | 4.8 | 250 | 16 |
29 | ti | 1% G/v NaBr 0.6% G/v NaOH |
.5.6 | 207.4 | 16 |
.30 | ti | 1% G/v ZnBr2 | 6.55 | 163.6 | 13. |
31 | Il | 1% G/v K2CrO4 | 2.10 | 91.7 | 13 |
32 | Il | 1% G/v Li2B4O7 | 2.0 | 130.6 | 13 |
33 | Il | 1% G/v FeSO4.7H2O |
6.93 | 71.2 | 13 ." |
34 | Il | 1% G/v Fe2(SO4)3.9H2O |
6.83 | 5.0 | 13 |
35 | Il | 1% G/v NH4I | 7.82 | 134.2 | 20 |
36 | Il | 1% g/v NH4NO3 | 6.87 | 14 3.8 | 20 |
37 | Il | 1% G/v (NH4)2HPO4 |
6.76 | 176.7 | 20 |
38 | Il | 1% g/v (NH4J2SO4 |
3.6 | 174.6 | 20 |
39 | Il | 1% g/v NH4Xl | 3.1 | 152.0 | 20 |
40 | Il | 1.2% g/v NaCl | 92.4 | 20 | |
1.2% G/v NaCl | 272.0 | 45 (zu Beginn 33 (nach 1 S1-: |
COPV
- | HALOGEN | TABELLE A - Fortsetzung'-"" 3 4 | pH- | Auflösungsge | 24460 | 1) ld.) |
|
41 | Quelle | Wert | schwindigkeit | Temperatu, | |||
Beispie'l | 42 | Kationen-Quelle | 7.8 | (mg/cWStd) | 3er Lösun' | ||
: ,Nr. | 1.0% v/v Br |
7.2 | 81.2 | (°C) | |||
Il | 131.2 | 20 | |||||
1.2% G'ν NaOH | 45 (zu Begini 33 (nach 1 S- |
||||||
1.2% G/v NaOH | |||||||
Die in Tabelle A dargestellten Ergebnisse können .mit den veröffentlichten
Werten für die Auflösung von Gold in wäßriger Cyanidlösung und Königswasser verglichen werden, wie sie in
Tabelle B angegeben sind; die Halogen-Korrosionsgeschwindigkeiten ist in Tabelle C angegeben.
Wäßrige Cyanid-Iosung
Königswasser
Tabelle B Konzentration 0.1% NaCN + air 0.1% NaCN + 99.5% 0
10% wäßrige Lösung konz.Lösung
Temp. C. | mg/cm /Std.* |
25 | 2.36 |
2 25 | 12.63 |
RT | 0.03 |
RT | 54.0 |
* Lit. - Gold Recovery, Properties & Applications Edited ■ by E.M.Wise: D.Van Nostrand Company, Inc. Princeton,
New Jersey.
_ 25 _ " " -" ■ 34'2U60
TABELLE C | Temp.0C | mg/cm2 | /Std.* |
270 RT RT |
26 • o 0 |
.7 ,003 /36.. |
|
Konzentration | |||
Trockenes Gas Trockenes Gas Feuchtes Gas |
Gesättigte Lsg. -rT o 6o
in H2O RT . °'63 .,
Brom Trockene Flüssigkeit RT . 0,74
Feuchte Flüssigkeit RT 0,28
Ges.Lsg.i.H2O - 0,73
Jod: - Feuchte Flüssigkeit RT 0,0 .
*Lit. Corrosion Handbook Ed.H.Uhliq John Wiley & Sons Inc. New York, N.Y.
Lsg-Vol.- 25 ml
Probenfläche 12,9 cm2
Belüftung durch natürliche Konvektion.
Lsg-Vol.- 25 ml
Probenfläche 12,9 cm2
Belüftung durch natürliche Konvektion.
Nach diesem Beispiel wurde eine Erzprobe von der Telfer-Goldmine in Nordwest-Australien verwendet, um die Auflösung
von Gold unter Verwendung eines Reagens gemäß der Erfindung zu testen.
Die Probe enthielt nach der Analyse 9,8 ppm Gold.
Zur Herstellung des Reagens wurde zunächst eine Kochsalzlösung hergestellt, der flüssiges Brom zugesetzt wurde.
Das erhaltene Reagens stellt eine wäßrige Lösung dar, die 10 % (G/v) NaCl und 0,4 % (V/V) Brom enthielt. Die bromierte
Lösung hatte die Umgebungstemperatur von 160C. Ihr pH-Wert
war 1,4.
Eine Probe des Erzes wurde in ein Glas-Reaktionsgefäß gebracht,
und der Feststoffgehalt wurde.mit Hilfe einer
ausreichenden Menge Reagens auf 50 Gew.-% eingestellt. .Das Gefäß wurde verschlossen und geschüttelt, um eine
gleichmäßige Benetzung der Feststoffe zu erleichtern. Die Flasche wurde während des Versuchs mit ihrem Inhalt
gedreht,und in Abständen von 5, 20 und 30 Minuten wurden Proben der Suspension entnommen. Jede Probe wurde
filtriert, und das klare Filtrat wurde einer Atomabsorptionsanalyse unterzogen, wobei die nachstehend angegebenen
Ergebnisse erhalten wurden.
5 | 6 | min. | 20 | min. | 30 | 9 | min. |
61 | .0 | 8 | .0 | 96 | .4 | ||
82 |
ppm Au
Die vorstehend angegebenen Ergebnisse zeigen, daß nach einer Reaktionszeit von nur 30 Min. mit Hilfe des Reagens gemäß
der Erfindung 96 % des in der Erzprobe vorhandenen Goldes in Lösung gingen.
Dieses Ergebnis steht im Gegensatz zu den Ergebnissen eines Cyanid-Flaschentests, der mit derselben Erzprobe durchgeführt
wurde und erst nach einer Reaktionszeit von etwa 24 Std. eine vergleichbare Ausbeute lieferte.
Es wurde eine andere Erzprobe von der Telfer-Goldmine verwendet, um die Selektivität des Reagens gegenüber NichtEdelmetallen zu testen. Die verwendete Erzprobe stammte
aus einer Schicht, die an eine supergene Zone der TeIferMine angrenzte, von der bekannt war, daß das Golderze mit
Unedelmetallen angereichert war. Die Analyse der Probe ergab 4,1 ppm Gold und 450 ppm Kupfer.
- 27 - ""*"""" '"■*" ' 34~2U60
Die getestete Erzprobe hatte die nachstehend angegebene Korngrößeverteilung:
Maschenzahl | um | Gew.-% |
+ 35 | 500 | 12.4 |
60 | 250 | 14.7 |
120 | 125 | 8.5 |
170 | 88 | 4.7 |
-170 | -88 | 59.7 |
Zur Herstellung des Reagens .wurde zunächst eine Kochsalzlösung
hergestellt, der flüssiges Brom zugesetzt wurde. Das erhaltene Reagens stellte eine wäßrige Lösung dar,
die 10 % (G/v) NaCl und 0,4 % (V/V) Brom enthielt. Die bromierte Lösung hatte eine Umgebungstemperatur von 15°C;
ihr pH-Wert betrug 1,3.
Eine 2000 g-Probe des Erzes wurde in ein zylindrisches PVC-Reaktionsgefäß gebracht, worauf die Reagens-Lösung
gesetzt wurde, um eine Suspension mit einem Feststoffgehalt von 50 % zu erzeugen. Das Gefäß wurde verschlossen
und mit 40 Ü/min gedreht. Nach einer Reaktionszeit von 15, 30 und 60 Minuten wurden der Suspension Proben entnommen.
Jede Probe wurde filtriert, und das klare Filtrat wurde durch Atomabsorption analysiert, wobei die nachstehend
angegebenen Ergebnisse erhalten wurden: '
15 | 3 | min. | 30 | min. | 60min. |
87 | .6 | 3 | .6 | 3.6 | |
.8 | 87 | .8 | 87.8 |
ppm Au
%, bez.auf Gesamt-Au
in Probe
Die vorstehend angegebenen Ergebnisse zeigen, daß bei Verwendung des erfindungsgemäßen Reagens nach einer Reaktions
zeit von nur 15 min. 87,8 % des in der Erzprobe vorhandenen Goldes in Lösung gegangen waren.
Dieses Ergebnis steht im Gegensatz zu der Zeit, die für die gleiche Ausbeute bei Anwendung eines bekannten Kombinationsverfahrens ' (Schwerkrafttrennung durch Schütteln und anschließende
Cyanidlaugung des Schüttelrückstandes über 24 Stunden) erhalten wurden.
Goldausbeute aus dem Schüttelkonzentrat 43.2 % Goldausbeute durch ..Cyanidlaugung des
Schüttelrückstandes 44.9 %
Goldausbeute insgesamt 88.1 %
Bedingungen der Cyanidlaugung:
Cyanidlösung . 0,05 % (G/V)
Kalkgehalt 0,03 % (G/V)
Cyanidverbrauch 0,9 kg/to
Auslaugzeit 24 Stunden.
Eine weitere Probe des Erzes wurde eine Stunde in konzentriertem Königswasser gekocht. Die Probe wurde abfiltriert,
und das klare Filtrat wurde nach der Atomsab sorptionsmethode analysiert. Die Analysenergebnisse sind nachstehend im
Vergleich mit den Analysenwerten der ursprünglichen Erzprobe sowie mit den Werten verglichen, die durch Auflösung der
Erzprobe unter Verwendung eines Reagens gemäß der Erfindung erhalten wurden.
Erzprobe - -Siedendes Königs- Lösung von
wasser ' 1°ANaCl G/G ,
und 0,4 % Br G/V
342US0
Au ppm | 4.1 | 3.7 | 3.6 |
Fe2O3% | 3.0 | 1.7 | 0.008 |
MnO % | 0.005 | 0.0045 | ©.005 |
CaO % | 0.26 | 0.0124 | 0.006 |
Ni ppm | 5 | 4.2 | 0.6 |
Pb ppm | 10 | 10.0 | 0.1 |
Zn ppm | 3 | 2.4 | 0.1 |
Cu ppm | 450 | 300 | 5 |
Die Tabellenwerte zeigen, daß die Werte für die unedlen
Metalle in der Lösung eines Reagens gemäß der Erfindung sehr niedrig liegen und daß das Gold selektiv gelöst
wird.
Eine Probe eines oxidischen Erzes von der Paddington-Goldmine
wurde verwendet, um zu testen, daß das erfindungsgemäße
Reagens in der Lage ist, Gold aus grob gemahlenen Erzen zu extrahieren. Ein erster Teil der Probe wurde gemahlen,
so daß es durch ein Sieb mit einer Maschenzahl von 75 (0,21 mm) hindurchging; ein zweiter Teil wurde als grobes,
ungemahlenes Material behandelt. ' ·
Beide Teile wurden analysiert und dann mit einem Reagens behandelt, das eine wäßrige Lösung mit 0,4 % (V/V) Brom
und 0,4 % (G'/V) Natriumhydroxid darstellte. Das Reagens wurde bei der Umgebungstemperatur von 160C verwendet und
hat einen pH-Wert von 7,4.
- - 30 - ·-- - '-■" ; 3Λ2Α460 ;
Die beiden Teile der Erzprobe wurden getrennt in eine zylindrisches PVC-Reaktionsgefäß gebracht, worauf die
Reagenslösungen in solchen Mengen zugesetzt wurden, daß Suspensionen mit^einem Feststoffgehalt von jeweils
etwa 50 % erhalten wurden. Die Reaktion sjefäße wurden
verschlossen und bei 40 U/min 60 min. gedreht. Dann wurden Proben der Suspensionen entnommen und filtriert,
^worauf die klaren Filtrate durch Atomabsorption analysiert wurden. In beiden Fällen wurden 100 % des in der Erzprobe,
vorhandenen Goldes in der Lösung des Reagens gemäß der Erfindung wiedergefunden, obwohl das Erz im zweiten
Teil der Probe nicht gemahlen war. Das Reagens gemäß der Erfindung kann also für dieses spezielle Erz eine
bedeutende Kosteneinsparung bringen, da das Erz nicht gemahlen zu werden braucht.
Unter Anwendung des Verfahrens nach den Beispielen 1 bis wurde ein Versuch durchgeführt, um die Geschwindigkeit
festzustellen, mit der ein Goldstreifen mit einem Feingehalt von 999 durch ein Reagens gemäß der Erfindung, das ein
Gemisch von protonenhaltigen Lösungsmitteln enthielt, aufgelöst wird.
Das verwendete Reagens enthielt: '
flüssiges Brom 1,0 % (V/V)
Natriumchlorid 1,0 % (G/V)
Wasser/Ethanol
(yolumverhältriis 10:1) Rest
(yolumverhältriis 10:1) Rest
Dieser Versuch wurde bei 15,50C und einem pH-Wejft von 1,3
durchgeführt; die Auflösungsgeschwindigkeit betrug 150 mg/cm2/ Std.
■ Jl —
Die Auf-lösungsgeschwindigkeit kann durch eine Reihe von
physikalischen Faktoren* wie Temperatur, pH-Wert/ Frische
der Reagentien und Reinheit des Goldes deutlich beeinflußt werden, so daß die in den verschiedenen Beispielen angegebenen Auflösungsgeschwindigkeiten nicht immer direkt miteinander jergleichbar sind.
physikalischen Faktoren* wie Temperatur, pH-Wert/ Frische
der Reagentien und Reinheit des Goldes deutlich beeinflußt werden, so daß die in den verschiedenen Beispielen angegebenen Auflösungsgeschwindigkeiten nicht immer direkt miteinander jergleichbar sind.
Es können jedoch einige allgemeine Beobachtungen gemacht
werden. Erstens ist festzuhalten, daß alle Ergebnisse eine Auflösungsgeschwindigkeit zeigen, die ein Vielfaches der
in Tabelle B für wäßriges Königswasser und wäßriges Cyanid angegebenen Auflösungsgeschwindigkeiten ist. Zweitens wird durch Zusatz einer Kationenquelle zu der wäßrigen Lösung
der Halogenquelle die Auflösungsgeschwindigkeit wesentlich' erhöht.
werden. Erstens ist festzuhalten, daß alle Ergebnisse eine Auflösungsgeschwindigkeit zeigen, die ein Vielfaches der
in Tabelle B für wäßriges Königswasser und wäßriges Cyanid angegebenen Auflösungsgeschwindigkeiten ist. Zweitens wird durch Zusatz einer Kationenquelle zu der wäßrigen Lösung
der Halogenquelle die Auflösungsgeschwindigkeit wesentlich' erhöht.
Es können selbstverständlich zahlreiche andere Modifikationen
oder Änderungen vorgenommen verden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Leerseite -
Claims (29)
1. Reagens zum Auflösen von metallischem Gold, dadurch gekennzeichnet, daß es ein protonenhaltiges Lösungsmittel,
enthaltend
(a) eine Kationenquelle mit einer oder mehreren Verbindungen, die in dem Lösungsmittel gelöst Kationen freisetzen und
(b) eine Halogenquelle, die in der Lage ist, freies Brom im Lösungsmittel gelöst, freizusetzen, wobei als
Lösungsmittel Wasser, niedere Alkylalkohole, wie Methanol und Äthanol beziehungsweise deren Gemische
verwendet werden,
darstellt.
2. Reagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kationenquelle eine oder mehrere Verbindungen umfaßt, die im protonenhaltigen Lösungsmittel nicht-reduzierend sind,
3. Reagens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kationenquelle eine oder mehrere Verbindungen umfaßt, die, wenn sie im protonenhaltigen Lösungsmittel
gelöst sind, stark dissoziiert sind und als Kationen Na /-K-, Fe und/oder NH. freisetzen.
4. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kationenquelle, wenn sie im protonenhaltigen
Lösungsmittel gelöst~ist, ein Ammoniumkation freisetzt.
5. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kationenquelle, wenn sie im' protonenhaltigen Lösungsmittel-gelöst ist, ein Kation mit
dem niedrigsten stabilen Oxidationszustand des betreffenden Atoms oder Radikals freisetzt.
6. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen, welche die Kationenquellen
darstellen, jeweils in der Lage sind, im protonenhaltigen Lösungsmittel unter Bildung mehrerer Kationen
zu dissoziieren.
7. Reagens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kationenquelle ein zweibasisches Ammoniumphosphat, •Ammoniumsulfat und/oder Kaliumchromat darstellt.
8. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die;Kationenquelle eine starke Säure
oder eine starke Base aus der Gruppe Chlorwasserstoffsäure,
Natriumhydroxid bzw. Kaliumhydroxid darstellt.
9. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halogenquelle gasförmiges Brom, flüssiges Brom oder Bromwasser darstellt.
10. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halogenquelle eine Verbindung darstellt, die in der Lage ist, in Anwesenheit von Gold
und den anderen Bestandteilen des Reagens Brom freizusetzen,
11. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es ein starkes Oxidationsmittel enthält.
12. Reagens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsmittel aus der Gruppe Wasserstoffperoxid,
Natriumperoxid, Kaliumperoxid, Natriumpermanganat, Kaliumpermanganat,
Kaliumbichromat beziehungsweise Ferrisulfat
ausgewählt ist.
13. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Katiqnenquelle auch als starkes
Oxidationsmittel wirkt.
14. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert im Bereich von 6,5 bis 8,5 aufweist.
15. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen alkalischen pH-Wert aufweist.
16. Reagens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine wäßrige Lösung von elementarem Brom, Natriumchlorid und
Natriumhydroxid.
17. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kationenquelle in einer Menge von
1 bis 10 Gew.-% vorhanden ist.
18. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogenquelle eine Bromkonzentration
im Reagens von nicht mehr als 5 Gew.-% bewirkt.
19. Reagens nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bromkonzentration im Bereich von 0,3 bis 3,0 Gew.-%
liegt.
20. Reagens nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konzentration des Oxidationsmittels ,
_ 4 _
etwa 1 Gew.-%, bezogen auf das Volumen(w/v)beträgt.
etwa 1 Gew.-%, bezogen auf das Volumen(w/v)beträgt.
21. Verfahren zur Extraktion von Gold aus goldhaltigen Erzen oder anderen Ausgangsmaterialien, dadurch gekennzeichnet,
daß man '
(a) das Erz oder das andere Ausgangsmaterial mit einem
—_ Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 20 so lange
behandelt, bis das Reagens mindestens einen größeren Teil des vorhandenen Goldes aufgelöst hat,
(b) das Reagens von dem Erz bzw. dem anderen Äusgangsmaterial
trennt und
(c) das Gold aus dem Reagens gewinnt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur im Bereich von 10 bis 450C arbeitet.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß man das Reagens mit dem Erz bzw. dem anderen
Ausgangsmaterial über einen Zeitraum von weniger als 2 Stunden verrührt.
24. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Erz oder das andere Ausgangsmaterial dadurch mit dem Reagens in Berührung bringt, daß man das
Reagens in an sich bekannter Weise durch eine Anhäufung des Erzes bzw. des anderen Materials perkoliert.
25. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß man das Erz oder das andere Ausgangsmaterial
dadurch mit dem Reagens in Berührung bringt, daß man das Erz oder das andere Ausgangsmaterial in an sich bekannter
Weise mit dem Reagens aufschlämmt.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wiedergewinnung in an sich
bekannter Weise durch Lösungsmittelextraktion, Reduktion, elektrische Abscheidung, Adsorption an Aktivkohle (einschließlich
aufgeschlämmter Aktivkohle) und Ionenaus-
tausch durchführt.
27. Verfahren zur Behandlung von Goldvorkommen in situ,
dadurch gekennzeichnet, daß man das Goldvorkommen mit einem Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 20 in Berührung bringt,
das Reagens sammelt und daraus das Gold gewinnt.
28. Verfahren zur Trennung von Gold von anderen Edelmetallen oder von anderen goldhaltigen Substanzen, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Metalle oder die anderen Substanzen mit einem Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 20 über
einen zur Auflösung des vorhandenen Goldes ausreichenden Zeitraum in Berührung bringt, das Reagens abtrennt und
' daraus das Gold gewinnt.
29. Verfahren zur quantitativen Analyse von Golderzen und anderen Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) eine Probe des Materials auswählt,
(b) die Probe mit einem Überschuß eines Reagens nach
einem der Ansprüche 1 bis 20 über einen zur. Auflösung des gesamten Goldes in der Probe ausreichenden Zeitraum
in Berührung bringt und
(c) die durch das Reagens aufgenommene Goldmenge quantitativ bestimmt..
.30.-Verfahren zur quantitativen Analyse von Golderzen
und anderen Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) ~eine Probe des Materials auswählt,
(b) die Probe mit einem Überschuß eines Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 20 über einen zur Auflösung
des gesamten, in der Probe befindlichen Goldes ausreichenden Zeitraum in Berührung bringt,
.(c) ein Adsorptionsmittel über einen zur vollständigen
Adsorption ausreichenden Zeitraum zusetzt,
(d) das Adsorptionsmittel von der festen und der flüssigen
Phase trennt;
(e) -das Adsorptionsmittel verbrennt;
(f) das in dem verbrannten Adsorptionsmittel enthaltene
Gold in einer gemessenen Menge des frischen Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 20 auflöst und
(g) darin die Goldkonzenträtion bestimmt.
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